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Dreams Can Come True

AU - Atobe x Yuushi
von

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Zusammen

Autorin: Conzi-Chan & Yukimura

Titel der Story: Dreams Can Come True

Titel des Kapitels: Zusammen

Kapitel: 3/?

Charaktere: Atobe Keigo, Oshitari Yuushi, diverse eigene Figuren

Warnung: OoCness bei den Charas, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise sehr dark, Romantik, bisschen Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Normale Fantasiefreunde verschwinden mit der Zeit. Doch was passiert, wenn sie nicht verschwinden? Was wenn sie sogar plötzlich real sind?

Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 2: Zusammen
 

Keigo erwachte wie jeden Tag in seinem Bett in dem riesigen Haus, das seinen Eltern gehörte und starrte an die Decke. Wie in Zeitlupe hob er die Hand und legte sich zwei Finger an die Lippen. Er konnte den Kuss immer noch schmecken.

Die nächste Nacht kam und Yuushi lag in einer schwarzen Shorts am weißen Sandstrand auf einer Decke in in der Sonne und hatte die Augen geschlossen.

Langsam ging Keigo auf ihn zu. Er trug seine Schuluniform, hatte das Hemd leicht geöffnet und die Krawatte gelockert. Leise kniete er sich neben den Blauhaarigen.

„Du bist ja doch wieder hier“, sagte er leise.

„Ich kann nichts dafür...“

Er schob seine Sonnenbrille etwas hinunter und sah Atobe an.

„Du denkst an mich.“

„Ja, aber das sollte dich ja auch nicht wundern, schon gar nicht nach dem letzten Traum“, erwiderte der Kleinere ganz ehrlich.

Yuushi schob die Sonnenbrille wieder hoch.

„Tut es auch nicht... und jetzt komm, entspann dich.“

„Ich bin entspannt“, sagte Keigo und setzte sich neben ihn in den Sand. „Aber sag mir eins... ich hatte doch Recht, oder? Du hast eigene Gefühle und Vorstellungen...“

„Vorstellungen, nein... ich kenne nur das, was ich durch dich kennen lerne.“

Yuushi setzte sich auf und schüttelte den Kopf.

„Aber ich habe angefangen ein Bewusstsein zu entwickeln, zu denken und zu fühlen.“

„Und... was fühlst und denkst du?“ fragte Keigo und schaute ihn aus den Augenwinkeln an.

„Keine Ahnung... für jemanden, der so etwas eigentlich nicht haben sollte, ist es verdammt schwer diese Dinge zu erfassen, zu verstehen...“ Er seufzte leise. „Aber ich frage mich wie die Realität ist...“

„In der Realität sind Gefühle auch nicht leicht zu verstehen“, meinte Atobe nachdenklich. „Ich glaube Emotionen und Empfindungen sind das verwirrenste in unserem Leben.“

„Wahrscheinlich...“ Yuushi sah ihn an. „Du beherrschst mein Denken und meine Gefühle.“

„Na ja, aber ich glaube das liegt einfach daran das du nur mich kennst.“

„Kann sein... ja...“ Er legte sich wieder hin.

„Aber... mir geht es nicht anders...“ sagte er dann ziemlich sanft.

Yuushi sah zu ihm, rutschte auf seiner Decke zur Seite und machte Atobe platz.

Lächelnd setzte sich Keigo neben ihn und schaute aufs Meer.
 

„Und was soll das werden?“

„Was soll was werden?“

„Mit uns... mit dir und mir...“

„Hm, was würdest du dir denn wünschen?“ fragte er frech.

„Dass ich real wäre...“

„Und was würdest du dann machen?“ fragte Keigo leise und beugte sich zu ihm.

„Keine Ahnung, alles...“ Yuushi sah ihn an. „Dann müsstest du mir die Welt zeigen.“

„Das würde ich tun“, wisperte er in Yuushis Ohr. „Ich würde über dich wachen, wie du jetzt über mich wachst.“

„Ich wäre wenigstens gerne mal 24 Stunden real... ein Tag frei sein und tun und lassen was ich möchte, andere Menschen kennen lernen, Essen schmecken, Wärme fühlen...“ Er seufzte leise und senkte den Kopf.
 

„Tut mir Leid, ich bin ja Schuld, dass du so leidest.“

Keigo hob Yuushis Kinn und hauchte einen Kuss auf die sinnlichen Lippen.

„Wenn ich könnte, dann würde ich dich real machen.“

„Ich leide nicht Keigo... Ich kann nicht leiden...“

Er zuckte den Schultern und erwiderte den Kuss.

„Aber weißt du... hier bin ich an dich gebunden, an deine Vorstellungen, Erlebnisse und Wünsche... während du wach bist sitze ich in einer endlosen Dunkelheit und kann nichts tun außer warten.“

„Doch, du kannst leiden, denn durch mich hast du alle menschlichen Empfindungen und Leid gehört dazu“, wisperte Keigo gegen die Lippen des anderen.

„Ich kenne kein Leid, kein Hass, keine Wut...“

Wieder schüttelte der Größere den Kopf.

„In solchen Momenten fühle ich mich einfach leer.“

„Das hieße ja auch, du kennst keine Freude, kein Glück und keine Liebe.“

Sanft strich Keigos Hand über Yuushis flachen Bauch.

„Doch, das sind Gefühle, die du mir gezeigt hast, aber wenn du bei mir warst, warst du nie wütend, musstest nicht leiden und hassen tust du mich auch nicht.“

Er kuschelte sich an ihn.

„Keigo... ich habe dich gern, aber... kannst du mich nicht einfach vergessen? Ich mag die Dunkelheit nicht in der ich warte, dass du zu mir zurück kommst. Ich bin hier so alleine, ich fühle mich leer... es ist nicht schön so halb zu existieren, ein Bewusstsein und Gefühle zu haben und sie nicht leben zu können...“
 

Keigo schloss die Augen. „Ich... ich will dich nicht quälen. Wenn es dich so sehr schmerzt, dann vergesse ich dich, auch wenn es mich zerreißt“, sagte der hübsche Junge leise und ließ Yuushi los.

Yuushi sah ihm traurig an. Ihm kamen die Tränen. „Ich hab dich wirklich gerne Keigo. Ich wünschte wirklich ich wäre real... dann könnten wir zusammen sein.“

Leicht drehte sich der Kleinere zu ihm. „Ich liebe dich...“ sagte er nur leise und stand auf, ging die paar Schritte bis zum Wasser.

Yuushi senkte den Blick, schloss die Augen.

Er sah nicht wie Keigo sich wieder zu ihm drehte, ihn sanft, aber traurig anlächelte. Nur die Stimme des Kleineren konnte er hören.

„Keine Sorge, ich werde deinen Wunsch erfüllen und dich vergessen.“

Yuushi nickte nu. Noch immer tropften Tränen von seinem Gesicht auf die Decke. Er wollte mit Keigo zusammen sein. So gerne wollte er ihn bitte ihn nicht zu vergesse, aber das ging nicht. Wie es sich wohl anfühlen würde einfach zu verschwinden?
 

Nun fuhr Keigo ganz herum, überbrückte die paar Schritte bis zur Decke, fiel Yuushi um den Hals. „Nein... nein... ich kann es nicht... verstehst du denn nicht?“

Yuushi kuschelte sich an ihn. „Ich liebe dich Keigo.“

Statt zu antworten, sah Keigo ihn aus großen Augen an. Diese Worte klangen so unglaublich.
 

„W-was ist?“

Statt zu antworten, lächelte Keigo nur und schlang die Arme wieder um ihn während Yuushi sein Gesicht in der Halsbeuge des Anderen vergrub und sich näher an ihn drängte. Doch Keigo hob Yuushis Gesicht leich an und küsste ihn innig, was sofort erwidert wurde. Egal ob Traum oder nicht, wieso sollte man nicht auch in einer Traumwelt sein Leben genießen können. Es fühlte sich einfach echt an, wie konnte es da falsch sein.

Beide hatten die Augen geschlossen, genossen das Gefühl einander nah zu sein.

Keigos Hände strichen über Yuushis nackten Oberkörper. Er hatte noch nie jemanden so berührt, gut er war ja auch erst fast 16, was sollte er da großartig erlebt haben, obwohl er genug Leute kannte, die die ganze Liebessache schon in allen Ausführungen durch hatten.
 

Yuushi ließ sich zurück sinken. Keigo sollte ihm diese Art von Gefühlen zeigen. Er konzentrierte sich darauf, wollte sie festhalten und nie wieder vergessen, auch wenn Keigo, was das anging, wohl der falsche Lehrmeister war, hatte er doch selbst keine Ahnung. Doch wenigstens kannte er die Geschichten und Berichte der Leute, etwas das Yuushi nicht kannte. Keigo stellte jedoch fest, dass Yuushi ziemlich gut küssen konnte, denn jeder Kuss ließ einen neuen Schauer über Keigos Rücken laufen. Sanft wanderten seine Hände weiter über den schönen Körper. Die Fingerspitzen strichen über die Brustwarzen.
 

Überrascht durch die Blitze, die bei diesen Berührungen durch seinen Körper zuckte, zuckte Yuushi zusammen.

Sofort brach Keigo die Berührungen ab und schaute Yuushi an. „Entschuldige...“, sagte er leise.

„Nein, schon gut... du hast doch nichts gemacht... es fühlte sich nur... merkwürdig an...“ Unsicher sah er Atobe an.

„Ich glaube das, was du als merkwürdig beschreibst, ist ganz normal“, erwiderte er leise und leckte mit der Zungenspitze über die vom Küssen leicht geschwollenen Lippen.

Yuushi nickte leicht und küsste Atobe wieder, kuschelte sich an ihn und schlang die Arme eng um den schönen Körper. Doch dann schien er durch Keigo hindurch zu fassen.

„Nein, geh nicht...“, bat er, doch da verschwamm bereits alles und löste sich auf und Yuushi blieb im Nichts zurück.
 

Mit klopfendem Herzen wachte Keigo auf und er spürte noch etwas anderes. Mit einer Hand glitt er über seinen Körper und zu seiner Shorts. Als er die leichte Erregung spürte, wurde er rot. War er für solche Träume nicht schon zu alt? Doch es war so schön gewesen. In seinem Kopf sponn er Traum weiter, während er sich selbst befriedigte.

An diesem Tag beim Frühstück kam Keigos Vater und reichte ihm einige Fotos. „Mein Sohn, hier sind einige Bewerberinnen... ich möchte, dass du dir die aussuchst, die dir am geeignetsten erscheinen.“

Keigo machte ein blödes Gesicht. „Und worum geht es jetzt genau?“ fragte er gelangweilt und nahm sich ein Glas Milch und ein Brötchen.

„Natürlich um deine Verlobung.“

„WAS?! Ich bin nicht mal 16!“

„Deine Mutter und ich wurden bereits bei ihrer Geburt verlobt. Sei froh, dass du überhaupt die Wahl hast.“

Dem Jungen fiel das Glas aus der Hand.

„Ihr seid doch verrückt. Ich heirate nicht. Niemals! Und schon gar nicht jemanden, den ich nicht kenne. VERGISS ES!“

„Du benimmst dich wie ein kleines Kind. Außerdem wirst du sie kennen lernen. Du sollst dir einige Frauen aussuchen und dann stellen wir sie dir vor.“

„Verdammt nochmal, ich will keine dieser Frauen, begreif das doch. Wieso drängst du mir dein Leben auf. Ich will das nicht.“

„Was willst du denn?“

„Ich will so leben wie ich möchte. Ich will mich verlieben und mit jemandem zusammen sein, den ich ehrlich liebe.“

„Meinetwegen... spätestens mit 25 musst du jemanden haben oder ich suche dir eine Frau aus.“

„Warum bist du so grausam?“ fragte Keigo traurig. „Wenn du keiner Kinder wolltest, warum habt ihr mich dann nicht einfach weggeben, anstatt mir eure Werte aufzudrängen.“

„Wir wollen ein Kind, einen Nachfolger und das bist du, also sein Dankbar für dein Leben Keigo.“

„Ihr wolltet ein Kind nur damit es eure eigene Ideale verwirklicht. Das ist doch krank. Du willst nur einen Nachfolger für deine dämliche Firma, aber wer fragt mich denn mal was ich will.“

Der Junge war ehrlich enttäuscht. „Da hättet ihr euch auch ein Waisenkind holen können...“
 

Kurzerhand holte der Mann aus und gab seinem Sohn eine schallende Ohrfeige.

„Du undankbares Balg.“

Keigo prallte gegen die Anrichte und stieß ziemlich unsanft mit dem Becken gegen die Steinkante. Tränen standen in den eisblauen Augen als er seinen Vater dann wieder ansah.

„Du bist nicht einmal in der Lage mit deinem Kind vernünftig zu reden. Gehst du mit Mama auch so um?“

Durch den Krach waren diverse Bedienstete heran geeilt. Keigos Vater ging schweigend. Als sein Sohn am Nachmittag nach der Schule zurück kam, erwartete ihn ein Wagen und brachte ihn in ein Appartement in der Stadt. Keigo war kurzerhand Zuhause raus geflogen und sollte nun sehen wie er klar kam. Er musste sich um alles selber kümmern, bekam lediglich Geld von seinen Eltern gestellt und auf ein Konto überwiesen.
 

Erwartet hatte dieser das nicht. Aber es war besser als weiter die Ideale zu leben, die er selbst nicht verfolgte. Die Wohnung war nicht schlecht, aber das hatte er auch nicht erwartet. Sein Vater achtete zu sehr auf sein Ansehen, als das er seinen einzigen Sohn in ein Loch stecken würde. Trotzdem war er unendlich traurig, dass er seinen Eltern so vollkommen egal war. In ein paar Tagen war sein 16. Geburtstag, aber es war doch egal ob man allein in einem riesigen Haus war oder allein in einer Wohnung. Er schaute in den Spiegel. Seine Wange war geschwollen und der Beckenknochen wurde langsam grünlich-blau. Na ja, das würde wieder vergehen. Doch zum ersten Mal fühlte er sich elendig und weinte sich in den Schlaf.
 

Dementsprechend war das Wetter in seiner Traumwelt, dunkel, regnerisch und düster. Yuushi saß unter einem Baum mit dichtem Blätterdach und versuchte nicht nass zu werden.

Langsam ging Keigo auf den Blauhaarigen zu. Er fühlte sich immer noch elend, auch wenn er wieder in seiner Traumwelt war. Aber es hieß ja auch immer, dass man in seinen Träumen die Erlebnisse des Tages verarbeitete.

„Keigo, was hast du? Wieso bist du so traurig?“ Er zog ihn unter den Baum in seine Arme und gab ihm einen Kuss,

„Mein Vater hat mich geschlagen nur weil ich ihm gesagt habe, dass ich nicht sein Leben leben möchte und dann hat er mich kurzerhand vor die Tür gesetzt. Ich solle heraus finden wie es ist auf mich allein gestellt zu sein“, erklärte er ihm leise und sah ihn aus traurigen Augen an.

„Ich wünschte ich könnte dir helfen.“ Sanft hauchte er ihm kleine Küsse aufs Gesicht und sah ihm in die Augen.

Schluchzend vergrub Keigo sein Gesicht an Yuushis Brust. Im Moment war er einfach verzweifelt. Was sollte er denn allein machen. Ja, er hatte Geld zum Leben, aber was machte das Leben denn für einen Sinn. Und Yuushi hielt ihn einfach fest. Er war in Keigos Herz, aber trotzdem konnte er ihn nicht unterstützen. Dabei wollte er das doch so gerne.
 

Der Kleinere fühlte sich so furchtbar einsam und nur jetzt in Yuushis Armen konnte er sich fallen lassen. Doch dann fiel ihm etwas ein, was ihn trotz der Tränen lächeln ließ.

„Heute morgen als ich aufgewacht bin, habe ich mich das erste Mal selbst befriedigt“, sagte er mit immer noch von Tränen erstickter Stimme.

„Was solche schönen Träume doch alles auslösen können.“

„Entschuldige aber... was heißt das, du hast dich selbst befriedigt.“

Sie hatten noch nie sexuelle Gespräche geführt und Yuushi hatte keinerlei Kenntnis davon.

„Hmm, das heißt, ich habe mich selbst berührt, habe mich gestreichelt und mir dabei in meinem Kopf Dinge vorgestellt.“

Yuushi nickte leicht. „Und was hast du dir vorgestellt?“

Leise musste Atobe nun lachen.

„Ich habe mir vorgestellt, was noch weiter hätte passieren können in meinem letzten Traum mit dir. Ich habe mir vorgestellt das du mich streichelst, mich küsste... solche Dinge eben.“

„Aber ich habe dich doch schon ganz oft gestreichelt“, stellte Yuushi fest.

„Na ja, es gibt einen Unterschied zwischen streicheln und streicheln“, sagte Atobe. „Ich meinte eher so ein Streicheln wie gestern, als ich dich so berührt habe“, sagte er und ließ seine Hand unter Yuushis Hemd gleiten, berührte wieder dessen Brustwarzen.

Yuushi atmete zischend ein.

„Und du willst, dass ich dich auch so streichle?“

„Also ich meine ich habe es mir zumindest vorgestellt. Solche Gedanken sind nicht verboten und für Leute in unserem Alter auch vollkommen normal.“

„Wenn du willst werde ich dich so streicheln.“

Yuushi sah darin kein Problem

„Okay“, hauchte Keigo dann.
 

Also zog er Keigo das Shirt aus und begann den Oberkörper und den Bauch zu streicheln, berührte dabei auch die Brustwarzen so wie Keigo es bei ihm gemacht hatte.

Der Kleinere legte daraufhin den Kopf in den Nacken und keuchte, berührte Yuushi seinerseits auch und er spürte bald wieder dieses Kribbeln.

Yuushi wusste ja nicht was er in Atobe auslöste und er selber reagierte nicht so stark wie sein Freund, einfach weil Keigo ihm diese Gefühle noch nicht vermittel hatte. Doch wusste dieser auch nicht wie er solche Gefühle vermitteln sollte, musste man sie in seinen Augen doch einfach selber erleben. Also begann Keigo Yuushis Brustwarzen mit den Finger zu stimulieren, massierte sie leicht.
 

Atobe musste Yuushi diese Gefühle geben, musste sich vorstellen, dass er so reagierte wie Atobe selber auch, nur dann konnte Yuushi es auch so empfinden. Keigo schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen er sei Yuushi und würde das erleben, schenkte ihm damit die Empfindungen, die er hatte. Ausweiten konnte Yuushi diese Empfindungen von selbst. Er hatte ja auch Liebe empfinden können obwohl Atobe ihm immer nur die Gefühle von Freundschaft vermittelt hatte.

Yuushi brauchte ja nur einen Ansatz und den gab Atobe ihm nun. Als er jetzt die Liebkosungen spürte, entwich Yuushi ein leises Stöhnen.
 

Lächelnd schaute Keigo ihn an. „Gut oder?“ wisperte er ihm zu und drängte sich auf Yuushis Schoß enger an seinen Freund.

„Neu... aber... ich glaube schon.“ Er kuschelte sich an ihn, gab Atobe einen Kuss, der jetzt auch viel intensiver war.

„Wahrscheinlich wache ich wieder total erregt auf“, wisperte Keigo gegen Yuushis Lippen. „Aber das ist es mir alle mal wert.“

„Ist es denn negativ erregt zu sein?“ Er sah Atobe fragend an

„Oh nein, ist es nicht. Nur manchmal, wenn man am falschen Ort erregt ist, dann kann es peinlich werden, weil...“ Er deutete auf seine Körpermitte, die langsam immer härter wurde. „Der Körper reagiert bei Männern nämlich ganz besonders sichtbar.“

„Und was kann man dagegen tun?“ Yuushi sah ihn deutlich neugierig an.
 

Schmunzelnd schaute Keigo ihn an. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Entweder man streichelt sich dort mit der Hand solange bis man zum Höhepunkt kommt, dass ist nämlich dann der Moment an dem sich alle Erregung entlädt. Oder der Partner macht das mit dem Mund oder... man hat Sex miteinander.“

„Streicheln? Ok... versteh ich... mit dem Mund? So wie küssen? Und was meinst du mit Sex?“

„Okay, dann fangen mir mal mit der Sache mit dem Mund an“, meinte er lächeln und nahm Yuushis Hand. „Stell dir vor dein Mittelfinger sei dein Glied“, er zeigte mit dem Finger zwischen Yuushis Beine. „Wenn man erregt ist, wird das Glied steif und dann muss man ja die Erregung wieder wegbekommen.“ Sanft nahm er Yuushis Finger nun in den Mund und leckte daran entlang, saugte am Finger und umspielte es mit seiner Zunge.
 

Yuushi betrachtete ihn interessiert und nickte dann. Atobe zeigte ihm wirklich interessante neue Dinge.

„Aber natürlich musst du dir eben vorstellen, dass es nicht dein Finger, sondern deine Körpermitte wäre, mit der das passiert.“ Er lächelte leicht und entließ Yuushis Hand wieder aus seinem Griff.

„Ja, ich verstehe schon...“ Yuushi nickte und gab ihm einen kurzen Kuss. „Hat das schon einmal jemand mit dir gemacht?“

„Nein, ich habe noch gar keine sexuellen Erfahrungen“, meinte er ehrlich.

„Ich auch nicht“, erwiderte er schief grinsend.
 

Keigo musste nun lachen. „Stimmt, das geht ja auch nicht... aber dann haben wir ja Gleichstand. Ach, da fällt mir ein, Sex habe ich dir noch nicht erklärt. Das ist, wenn zwei Menschen die sich lieben, miteinander schlafen.“ Er überlegte wie er das am Besten erklärte, schließlich hatte er ja auch nur darüber gelesen.

„Hmm, bei zwei Männern ist es wohl etwas unangenehm am Anfang.“ Er glitt mit seiner Hand zu Yuushi Po. „Das Glied des Partners dringt nämlich von hinten in dich ein.“ Keigo wurde rot. Es war ziemlich seltsam das so zu erklären.

„Hmm?“ Er spürte Keigos Hand an seinem Hintern und nickte leicht. „Und das ist schön?“

„Ich weiß nicht, angeblich schon.“

„Wenn du mal Sex hattest, sagst du mir dann wie es war?“
 

Seufzend rutschte Keigo leicht von ihm weg, zog seine Beine an seinen Körper und schlang die Arme darum.

„W-was ist? Hab ich etwas falsches gesagt?“

Keigo schüttelte traurig den Kopf. „"Nein, ich will bloß keinen Sex... zumindest nicht mit irgendjemandem.“

Yuushi umarmte ihn. „Wenn ich real wäre würde ich Sex mit dir haben.“

Erneut seufzte er und schmiegte sich an Yuushi. „Das kannst du auch hier im Traum. Für dich wäre es ja dann zumindest real...“

„Aber was ist mit dir?“ Er sah ihn an.

„Ich weiß nicht, ich glaube ich fände es schön so etwas zu träumen.“

„Willst du mit mir Sex haben Keigo?“

Etwas überrascht über die direkte Frage schaute Keigo ihn an, dann nickte er langsam.

„Wenn es schön ist und du es möchtest dann würde ich das gerne mit dir machen... also nur wenn du willst.“

„Ja, ich möchte das mit dir gerne machen“, sagte er sanft und sah Yuushi ernst an.
 

Der Blauhaarige nickte lächelnd und versank kurz darauf mit seinem Freund in einem innigen Kuss. Er schmiegte sich an ihn, strich ihm sanft über den Rücken und genoss das schöne Gefühl der Nähe.

„Ich liebe dich.“

„Ich dich auch“, wisperte Keigo leise und genoss noch die letzten Augenblicke bevor er in seiner einsamen Wohnung aufwachte.

Yuushi blieb wieder in der Dunkelheit zurück und seufzte leise. „Ich werde auf dich warten.“
 

So verging die Zeit und immer wieder sahen sie sich in Keigos Träumen, genossen die Zeit miteinander. Aber näher als kuscheln, streicheln und küssen kamen sie sich nicht. Aber Yuushi brauchte das nicht. Er war einfach nur froh, dass er Keigo hatte. Er sagte nichts mehr, dass er lieber real wäre, wollte Keigo damit nicht belasten.
 

Und so kam mittlerweile Keigos 18. Geburtstag. Das Verhältnis zu seinen Eltern hatte sich nur bedingt gebessert, und er war auch nicht wieder nach Hause gezogen. Zu sehr hatte er sich an das Leben allein gewöhnt. Am Abend seines Geburtstages stand er auf dem Balkon und schaute auf die erleuchtete Stadt. Er liebte die Aussieht. Mit einem leichten Lächeln schaute er in den Himmel. Fasziniert betrachtete er die Sternschnuppen. Keigo schloss die Augen und wünschte sich etwas. Es hieß doch immer, Wünsche konnten wahr werden. Es gab aber nur einen Wunsch und der war, dass sein Geliebter, sein Freund, real sei konnte. Albern, aber das war es, was er wirklich wollte.

Als Keigo an diesem Abend ein schlief traf er nicht auf Yuushi und auch die folgenden Tage gab es keine Spur von dem blauhaarigen jungen Mann.

Keigo war verwirrt. Lag das etwa daran, dass er jetzt 18 war? Immerhin sagte man ja, dass dies ein wichtiger Schritt im Erwachsen werden war. Irgendwie machte ihn der Gedanke traurig. Hatten Erwachsene etwa wirklich keine Träume mehr?
 

Doch schließlich, zehn Tage nach Keigos Geburtstag saß ein total verdreckter, in zerschlissenen Kleidung gehüllter Yuushi vor seiner Wohnungstür auf dem Flur.

Keigo kam gerade aus der Schule und war total geschockt. Doch bevor er irgendwelche Fragen stellen konnte, zog er den Jungen hinter sich her in die Wohnung, zog ihm die Kleidung aus, die er auch gleich weg warf und stellte ihn erst einmal unter die Dusche, wusch ihn und wickelte ihn dann in einen weichen Bademantel.
 

Yuushi sah ihn an. „Keigo...“

„Ja...“ wisperte er. „Wie bist du hierher gekommen?“

„Ich weiß nicht...“ Er zuckte leicht die Schultern. „Ich habe auf dich gewartet, wie immer... dann wurde es ganz hell. Dann weiß ich nichts mehr und vor drei Tagen bin ich irgendwo in der Stadt aufgewacht und habe dich gesucht.“

Keigo fiel ihm um den Hals. „Ich hab es mir gewünscht. An meinem Geburtstag habe ich eine Sternschnuppe gesehen und da habe ich mir genau das gewünscht, das du hier bist.“

Yuushi lehnte sich müde gegen ihn. „Keigo... ich fühle mich so anders...“

„Das glaub ich gerne. Du bist jetzt real. Jetzt bist du Teil meiner Welt. Und ich glaube du bist einfach todmüde und fühlst dich deswegen so seltsam.“

Sanft drückte er ihn auf das Bett und deckte ihn zu.

„Mach deine Augen zu und dann wirst du automatisch einschlafen“

Yuushi nickte leicht, dann fielen ihm schon die Augen zu und er schlief ein.

Keigo beobachtete ihn eine Weile und setzte sich dann an den Schreibtisch, machte seine Hausaufgaben, doch schaute aber immer wieder kurz zu Yuushi.
 

Der Blauhaarige schlief den ganzen Tag und die restliche Nacht durch. Am Morgen öffnete er die Augen als die Sonne ihm ins Gesicht schien. Er rieb sich die Augen und sah sich um. Es war 5h morgens. Keigo sah er neben sich liegen und friedlich schlafen. Es war ein Samstag und so brauchte er sich nicht darum kümmern, wann er aufstand und kein Wecker war gestellt.
 

(Der erste Traum ist erfüllt, doch träumen Menschen immer weiter. Werden sich auch die folgenden Träume erfüllen?)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-02-07T17:02:45+00:00 07.02.2008 18:02
ai er ist lebendig oo
XD
mal gespannt wie es weiter geht *nicku*
HOffentlich sehr sehr schön... und nit so traurig

(ej ich binvoll im Zwiespalt ><)
hoffentlich nicht zu traurig, sonst wein ich nur ;_;


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