Nur so ein Gefühl von misy (Was aber will es mir sagen?) ================================================================================ Kapitel 1: Oneshot ------------------ Nur so ein Gefühl… Was aber will es mir sagen? 5:27 Uhr stand auf dem Nachttisch, neben einem durchwühlten Bett. Leises, regelmäßiges Atmen war in dem dunklen Raum zu vernehmen. Die Sonne war noch längst nicht aufgegangen und das Getümmel auf Konohas Straßen würde auch noch einige Zeit auf sich warten lassen. Die Person im Bett drehte sich noch mal und seufzte voller Zufriedenheit auf. Doch plötzlich wurde der Schlafende unruhig, zog die Stirn kraus. Seine Atmung wurde schneller und er begann leicht zu schwitzen. Etwas stimmte nicht, das bemerkte die schlafende Person. Der Schlafende drehte sich auf den Rücken und schien sich kurzzeitig zu beruhigen. Da war etwas, er wusste nicht was, aber es zerrte an ihm. Er schrak auf. Noch völlig perplex fasste sich die Person an die Stirn und stützte sich auf sein angewinkeltes Knie. „…Was war das denn…?“ fragte er sich. Er sah auf die Uhr und stöhnte leicht, die frühe Stunde machte ihm zu schaffen, aber schlafen konnte er nicht mehr. Weswegen auch immer, aber er war hellwach. Er gähnte noch einmal herzhaft und schmiss die Decke von sich. Das Training würde erst in wenigen Stunden beginnen, also konnte er sich getrost Zeit lassen. Aber irgendetwas ließ in unruhig bleiben, auch wenn er nicht wusste um was es sich handelte. Er versuchte das Gefühl von sich weg zu schieben und ging ins Bad. Eine ausgiebige Dusche hatte geholfen, seine Trägheit abzuschütteln, aber das war auch alles gewesen, denn das bedrückende Gefühl blieb. Er setzte seinen weg in die Küche fort, erstmal einen Tee kochen und dann konnte er auch schon fast los. War zwar noch sehr früh, aber besser, als wenn er zu spät kam. Die Kanne pfiff um dem Bewohner zu signalisieren, dass das Wasser heiß war. Er goss sich eine Tasse ein und setzte sich an den Tisch. Langsam verleibte er sich den Tee ein. Er packte sich seine Waffentasche und machte sie an seiner Hose fest, jetzt konnte es losgehen. Er schnappte sich noch seinen Wohnungsschlüssel und machte sich auf den Weg. Wenn alles so verlief, wie den gesamten Morgen schon, würde er der Erste am Treffpunkt sein, stören tat es ihn nicht, aber wie würde Sakura ihn ansehen? Naruto lief langsam durch die stillen Gassen Konohas. Niemand war wach, alles war dunkel. Kein Wunder bei der Uhrzeit. Kakashi hatte mal wieder die grandiose Idee gehabt so früh mit dem Training zu beginnen, wie es ging, an seine Schüler hatte er dabei nicht gedacht. Warum sollte er auch, schließlich erfreuten sie sich alle bester Gesundheit, und faul waren sie auch nicht… nur ziemlich träge. Zumindest einer der Drei und dieser stolzierte gerade als Erster zum vereinbarten Ort. Nicht mal die Pinkhaarige würde ihn um diese Stunde Toppen können. Als er endlich am Treffpunkt eintraf sah er sich in seiner Vermutung bestätigt, er war wirklich der Erste, wie sollte es auch anders gewesen sein? Er setzte sich auf einen Baumstamm und wartete, während langsam die Sonne über die Berge trat. Er hatte eine schöne Aussicht von hier, aber genießen konnte er sie nicht, etwas störte ihn. Ließ ihn unruhig bleiben. Er hielt es nicht aus einfach still sitzen zu bleiben, er sprang auf und lief wie ein Raubtier auf und ab. Der Blonde stellte sich unaufhörlich die Frage, ob er etwas vergessen hatte, aber er meinte es sei alles erledigt worden. Außerdem konnte das Gefühl von keinem Moment von heute Morgen herrühren, schließlich hatte ihn dieses Gefühl aus dem Bett getrieben. Waren vielleicht die Ramen von gestern schlecht gewesen? Nein, er hatte sich vergewissert, dass sie das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschritten hatten. Aber was war es dann? Hatte jemand Geburtstag? Nein, nicht wirklich, zumindest niemand den er kannte. War er am richtigen Treffpunkt? Ja, zweifelsohne, das war er. Lief seine Uhr richtig? Der Sonne nach zu urteilen ja, also was war es gewesen? Ihm war warm, es zog die Jacke aus und schmiss sie auf den Baumstamm, lief aber danach weiter auf und ab. „Naruto?“ er drehte sich um. Sakura war angekommen. „Morgen Sakura“ er lächelte. „Was machst du so früh hier? Bist du aus dem Bett gefallen?“ „So ungefähr“ er kratzte sich am Kopf „du, sag mal, hat heute jemand Geburtstag?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, wieso?“ „Ich habe das Gefühl, als ob ich entweder etwas vergessen habe, oder irgendwas passiert ist, von dem ich wissen sollte“ die Pinkhaarige zuckte mit den Schultern. „Ich wüsste nichts, lass mal nachdenken“ sie setzte sich auf den Baumstamm. Sah den Blonden eingehend an und verneinte wieder. „Du kannst ja mal Sasuke oder Kakashi fragen, wenn sie kommen“ Naruto nickte. Jetzt gerade hatte er den Grund des Gefühls fast, aber er war ihm wieder entglitten. Er lies sich gestresst und entnervt neben Sakura fallen. Beide seufzten sie, wenn auch aus verschiedenen Gründen. „Man Naruto, der kam jetzt aber von ganz tief unten“ „Was soll ich machen? Es nervt, wenn man nicht weiß, was es ist was einen nervt. Und weswegen bei dir?“ „Ich wollte Sasuke heute fragen, ob er nicht Lust hat morgen mit mir auf das Fest zu gehen, aber er sagt sowieso wieder nein“ „Mag sein, du weißt doch, er hasst Menschenansammlungen“ der Blonde zog die Jacke wieder an, jetzt wurde ihm plötzlich eiskalt. „Aber er könnte trotzdem etwas freundlicher sein“ sie sah Narutos fragendes Gesicht. „Was?!“ „Ganz ehrlich?“ Sakura nickte „Wenn ich dir die ganze Zeit auf der Pelle hänge und dich frage, ob wir mal zusammen Ramen essen gehen, wie fühlst du dich da?“ sie sah ihn verständnislos an. „Ich finde dich total nervend und würde dir am liebsten eine Knallen!“ „Und jetzt frag noch mal, warum Sasuke die ganze Zeit sagt, dass du ihn nervst. Du machst nämlich genau dasselbe bei ihm, wie ich früher bei dir“ die Pinkhaarige riss die Augen auf. So nervig war sie also geworden, sie schwor sich Sasuke in nächster Zeit nicht mehr so zu bedrängen. Vielleicht würde er dann seine Gefühle für sie entdecken. In den letzten Minuten war die Sonne vollends aufgegangen, die Vögel sangen ihr erstes Lied des Tages und der Lärmpegel in Konoha stieg. Der Markt hatte begonnen. Naruto und Sakura schwiegen sich an, bis sie plötzlich neben sich ein Geräusch vernahmen. „Kakashi, sie sind zu spät!!!“ rief die Pinkhaarige voller Eifer, während der Blonde erschrocken zu seinem Sensei sah. „Was machen sie denn schon hier?“ kam es aus ihm raus geschossen. „Entschuldigt, ich bin schon wieder eine Stunde zu spät, aber ich wollte nicht unter der Leiter herlaufen, das bringt Unglück, also musste ich einmal um die ganze Stadt laufen. Tja, so spielt das Leben“ „Das meinte ich nicht“ seufzte der Blonde und wurde immer nervöser. „Sensei gehen sie morgen auch auf das Fest?“ Kakashi drehte sich zu seiner Schülerin. Er erzählte ihr von seinen morgigen Plänen, währenddessen war Naruto aufgesprungen und stürmte ins Dorf zurück. Jetzt wusste er, was nicht stimmte, er machte sich aus irgendwelchen seltsamen Gründen Sorgen. Sorgen um Sasuke. Er preschte durch die Menge auf dem Marktplatz und erhielt wütende Schreie als Antwort, aber das war jetzt egal! Er musste zu seinem Teamkameraden, etwas war geschehen, das wusste er. Genauso wie er wusste, dass es nichts Gutes war. „Hey Naruto, was ist denn los?!“ rief Shikamaru, als der Blonde an ihm vorbei schnellte. „Erklär ich dir später!“ und schon war er um die nächste Ecke verschwunden. Shikamaru kratzte sich am Kopf und wunderte sich über seinen Freund, hatte er schon jemals so auf irgendetwas reagiert? Er meinte nicht, aber er hatte auch keine Lust darüber nachzudenken. Naruto setzte seinen Weg fort und sah nach nur wenigen Augenblicken sein Ziel vor sich auftauchen. Er rannte durch das offene Tor und stürmte die Treppe zum Eingang hoch. „Sasuke?!“ er klingelte, keine Antwort. „Hey, mach auf! Sasuke!“ er klingelte abermals, aber nichts geschah, der Blonde trat ein paar Schritte zurück und ließ einen prüfenden Blick über die Frontseite des Eingangsbereiches schweifen. /Verdammt, irgendwo muss ein offenes Fenster sein, es sei denn er ist weg…/ Naruto setzte sich in Bewegung. Er lief um das gesamte Haus herum und spielte nebenbei alle schrecklichen Gedanken durch, die ihm einfielen. Tot, weg gegangen und viele weitere Dinge. Er hoffte inständig, dass Sasuke nur verschlafen hatte, auch wenn er das nicht glaubte. Naruto sprang auf das Vordach und fand schließlich das gesuchte, ein offenes Fenster. Er stieß es auf. In dem Raum, in dem er sich jetzt befand, war es ziemlich dunkel und im gesamten Anwesen war kein Geräusch zu vernehmen. Der Blonde wurde immer unruhiger. Er machte einen Schritt nach vorne, hielt aber dann wieder inne, er hatte Angst davor, was er finden könnte. „Reiß dich zusammen“ flüsterte er in sich hinein. Er setzte seinen Weg fort und trat schließlich aus dem dunklen Zimmer hinaus. Alle seine Sinne waren nun bis zum Äußersten angespannt, was würde er finden? Er hielt an. War da nicht gerade ein Geräusch gewesen? Ein Pfeifen? Oder etwas Ähnliches? Er horchte auf. Da war es schon wieder, es kam aus dem Erdgeschoss. Der Blonde schlich um die Ecke und sah die Treppe hinunter, er sah nichts und niemanden. Aber das musste nichts bedeuten. Schon wieder war das Pfeifen zu hören und noch etwas anderes, ein Röcheln? Der Blonde rannte die Treppe runter und sah sich in seiner Befürchtung bestätigt. Sasuke lag bewusstlos auf dem Boden, war leichenblass und schwitzte. „Sasuke?“ Naruto rüttelte an seiner Schulter, aber es erfolgte keine Reaktion Seiten des Schwarzhaarigen. Ein Kloß bildete sich in der Kehle Narutos. „Sasuke?“ dem Blonden traten Tränen aus den Augen, er machte sich schreckliche Sorgen um seinen Freund. „Geh nicht weg… das würde ich nicht ertragen“ schluchzte Naruto und lies sich auf Sasukes Brustkorb sinken. Der Schwarzhaarige atmete zwar unregelmäßig, aber er atmete und sein Herz schlug. Der Blonde war erleichtert, konnte aber dennoch nichts daran ändern, das er weinte. Und wieder redete Naruto auf den Schwarzhaarigen ein. „Geh nicht, ich liebe dich doch…“ er flüsterte die Worte, als ob sie zerbrechen könnten, sobald er sie zu laut aussprach. Langsam legte sich der erste Schock und der Blonde realisierte endlich, dass Sasuke schnellstens Hilfe brauchte. Er stand auf, holte eine Decke und breitete sie über den Schwarzhaarigen. Danach lief er zur Tür und riss diese auf. Er lief auf die Straße und sah Kakashi und Sakura angerannt kommen, diese hatten erst vor wenigen Minuten gemerkt, dass der Blonde ausgerissen war. „Verdammt renn doch nicht weg!“ schrie Sakura den Blonden schon aus der Entfernung an. Der Grauhaarige bemerkt allerdings schon von weitem Narutos verweinte Augen und rannte direkt an ihm vorbei ins Anwesen. „Was ist passiert?“ fragte die Pinkhaarige ihren aufgelösten blonden Teamkameraden. „…Sasuke… er…“ weiter kam er nicht, denn er fing wieder an zu schluchzen. „Was ist mit Sasuke?“ Sakura geriet in Panik. Aber alles was der Blonde zu stande brachte war ein Kopfschütteln. Just in diesem Moment kam Kakashi, mit Sasuke auf dem Rücken, aus dem Anwesen. „Kakashi…?!“ „Ins Krankenhaus!“ war alles was er sagte. Naruto wischte sich mit dem Ärmel über die Augen und lief seinem Sensei hinterher. Er konnte Sasuke jetzt nicht alleine lassen. Die Pinkhaarige verstand erst nicht, folgte aber dann. Sie saßen jetzt schon seit ungefähr einer Stunde auf dem Flur und warteten darauf, dass ihnen jemand sagte, wie es ihrem Teamkameraden ging. Aber keiner erbarmte sich. Kakashi saß einfach nur schweigend da, die Ellenbogen auf den Knien abgestützt und in sich zusammen gefallen. Sakura saß aufrecht und beäugte jeden Arzt, der über den Flur kam, kritisch. Auch Naruto schwieg, er hatte den Kopf an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen, als ob er beten würde. Aber das tat er nicht, er wusste, nun in einem gefassten Augenblick, dass sein Freund überleben würde. Schließlich war er Sasuke, sein bester Freund und noch mehr. Es musste schon mehr kommen, als eine verschleppte Erkältung um ihn dahin zu raffen, das hoffte der blonde zumindest. „Du Naruto?“ fragte Sakura schließlich. „Ja?“ „Woher wusstest du das?“ Naruto machte die Augen auf und blickte in Sakuras Richtung. „Woher wusste ich was?“ „Na das mit Sasuke, woher wusstest du, dass ihm etwas passiert ist?“ „Ich weiß nicht, ich hatte einfach ein schreckliches Gefühl. Wieso? Hast du etwa nichts gespürt?“ die Pinkhaarige schüttelte betroffen den Kopf. „Nein. Gar nichts“ meinte sie nur. Der Blonde sah sie an nickte und machte die Augen wieder zu, während sich Sakura in Selbstvorwürfen badete. Kakashi hatte alles mit angehört. Er wusste, dass Naruto und Sasuke sich blind verstanden, aber, dass sie so eng waren hatte auch er nie bemerkt. /Naruto hat also instinktiv gewusst, dass es Sasuke schlecht geht. Die beiden sind schon ein Herz und eine Seele, auch wenn sie immer so tun, als wären sie die schlimmsten Feinde/ er musste schmunzeln. Fünf Minuten später hielt ein Arzt vor den Dreien und erläuterte ihnen, dass Sasuke aus dem Schlimmsten raus sei, das er allerdings noch einige Zeit der Genesung brauchen würde. Und vor allen Dingen, dass es wirklich nichts weiter war, als eine verschleppte Erkältung. Er meinte, dass sich der Schwarzhaarige einfach nur fürchterlich übernommen hatte, zu viel Training, zu wenig Schlaf. Sakuras Blick wanderte zu Kakashi, aber dieser stieg nicht darauf ein und fragte den Arzt noch einige Dinge. Nachdem alle Dinge der Unklarheit beseitigt waren durften sie Sasuke dann endlich besuchen. „Er ist so blass“ stellte Sakura theatralisch fest. „Wer ist das nicht, wenn man krank ist?“ fragte Kakashi dagegen. Während die Pinkhaarige die ganze Zeit an Sasukes Decke zupfte, damit ihm auch ja nicht kalt würde, stand der Blonde nur da und beobachtete den Schwarzhaarigen, es genügte, damit sich der Blonde wohl fühlte. Damit er wusste, dass es ihm bald wieder besser gehen würde. Die nächsten drei Tage waren alle immer mal wieder da gewesen, um nach Sasuke zu sehen und um zu schauen, ob er schon wach gewesen war. Und immer, wenn sie den Raum betraten saß eine Person in einer Ecke und begrüßte sie. Naruto war nie wirklich von Sasukes Seite gewichen. Er wollte einfach nicht gehen. Abends mussten die Schwestern ihn zum Gehen bitten, aber jedes Mal, wenn er gehen musste war ihm unwohl und er freute sich schon auf den nächsten Tag. Immer in der Hoffnung, dass Sasuke wach werden würde, aber bis jetzt war dies nicht der Fall gewesen. Der vierte Tag war angebrochen und der Blonde war zusammen mit Sakura und Kakashi zum Krankenhaus gegangen. Sie hatten sich alle, mal wieder, im Zimmer eingefunden und warteten auf das sehnsüchtigste darauf, dass Sasuke erwachte. Kakashi und Sakura waren gerade voll in einem Gespräch, während Naruto einfach ins Leere starrte, genau auf Sasukes Hand. Der Blonde bemerkte ein leichtes Zucken in ihr und hob den Kopf, den er zuvor auf die Lehne des Stuhls gestützt hatte. Ein weiteres Zucken, die Hand formte sich langsam zur Faust und lockerte sich danach wieder. Narutos Blick wanderte weiter nach oben, direkt in Sasukes Gesicht und wurde von schwarzen Seen begrüßt, die noch einen leicht geschwächten Eindruck machten. Aber immerhin waren seine Augen klar, das bedeutete nur Gutes. Naruto lächelte seinen Freund an, dieser wiederum sah sich erstmal um. Kakashi bemerkte langsam, wie gespannt der Blonde auf das Bett sah und folgte seinem Blick. Was er sah erfreute ihn ungemein. Auch Sakura wendete ihren Blick. „Sasuke!!!!“ sie fiel ihm um den Hals. „Nicht so fest“ kam es rau als Antwort. Sasuke war ziemlich heißer. „Oh, entschuldige! Ich habe mich nur so gefreut, dass du wieder wach bist! Ich hatte solche Angst“ der blick des Schwarzhaarigen wanderte sofort zu Naruto. Dieser wunderte sich, unterbrach den Augenkontakt aber nicht. „Wirklich! Ich war so in Sorge!“ quatschte Sakura wieder dazwischen. „Sakura nicht so laut“ mahnte Kakashi, dem das zusammen zucken Seiten Sasukes nicht entgangen war. „Was? Ich schreie doch gar nicht!“ „Ich denke, dass Sasukes Kopf noch ziemlich dröhnt und wenn du ihm jetzt schon Knöpfe an die Backe laberst wird es auch nicht besser werden“ meinte ihr Sensei trocken. Drei Stunden und blutige Ohren später verabschiedete sich Sakura. Auch Kakashi ging kurz danach. Es wurde still im Raum, aber diese Stille wurde von einer, noch, kratzigen Stimme unterbrochen. „Hast du nichts besseres zu tun, als hier die ganze Zeit zu sitzen?“ der Blonde sah den Schwarzhaarigen an. „Ich kann gerne gehen, wenn du willst“ kam es als Antwort. „Das meinte ich nicht“ Sasuke schluckte. Naruto gab ihm ein Glas Wasser, was der Schwarzhaarige dankend annahm. „*räusper* Ich meine, wenn Sakura schon sagt, dass sie die ganze Zeit hier war, wie beschreibt man dann deinen Zustand des hier Verbleibens?“ der Blonde war überrascht. „Soll das heißen du warst wach?“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Aber ich habe dich reden hören, du warst die ganze Zeit hier, oder bilde ich mir das ein?“ Narutos Augen wurden sanfter und er schüttelte leicht den Kopf. „Ich war von morgens bis Abends hier, bis man mich raus geschmissen hat“ er lächelte. Sasuke sah aus dem Fenster und dann auf seine Hände. „Eine Sache wäre da noch“ der Blonde runzelte die Stirn. „Was denn?“ der Schwarzhaarige lächelte leicht. „Ich hatte nie vor zu gehen“ er baute wieder Augenkontakt auf, ihm entging nicht der geschockte Blick seines Kameraden. „Was? Aber ich….“ „Nur, weil ich nicht bei Bewusstsein war, heißt das nicht, dass ich dich nicht gehört habe“ „Ab wann hast du alles mitbekommen?“ der Blonde wurde schon wieder innerhalb einer Woche unruhig, aber diesmal war es anders, er fühlte sich ertappt. „Von Anfang an. Du hast mich gefunden… und ich habe auch gehört, was du gesagt hast…“ der Blonde wurde rot. Er wollte gerade aufstehen und gehen, weil es langsam unangenehm wurde. „Warte!“ ertönte wieder die kratzige Stimme. „Ich war noch nicht fertig“ „Willst du dich lustig machen?“ der Blick des Blonden wanderte auf den Boden. „Nein, im Gegenteil“ Narutos Blick lag zwar weiterhin auf dem Boden, allerdings war sein Gesichtsausdruck pure Überraschung. Er blickte nun doch leicht auf. „Ich habe nie gesagt, dass ich nichts für dich empfinden würde. Es war… angenehm, deine Wärme, als du auf meiner Brust gelegen hast“ auch auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen bildete sich ein leichter rosa Schimmer. Aber er fuhr fort. „Ich empfinde das selbe für dich…“ seine Augen suchten die des Blonden und fanden sie auch. Naruto machte zwei Schritte in Richtung des Schwarzhaarigen, aber er traute der Sache noch nicht so ganz. Er war verwirrt. „Was ist los? Waren es doch nur halbherzige Worte?“ Sasukes Worte klangen verzweifelt. Als Antwort erhielt er ein energisches Kopfschütteln und einen Blonden in seinen Armen. „Niemals“ der Blonde flüsterte „ich hätte sie nie halbherzig gesagt, ich meinte es genau so, wie ich es gesagt habe“ der Schwarzhaarige zog ihn näher zu sich. „Ich liebe dich auch“ kam es geflüstert zurück. Der Blonde küsste Sasuke, lies aber nach kurzer Zeit wieder ab. „Hey?“ „Erst gesund werden, dann gibt es mehr“ grinste der Blonde und wollte aufstehen, wurde aber zurückgezogen und in einer Umarmung gehalten. „Dann muss ich aber schnell machen“ spaßte der Schwarzhaarige und schlief kurz darauf wieder mit dem Blonden im Arm ein. In dieser Nacht durfte Naruto im Krankenhaus bleiben, denn wer sollte ihn aus Sasukes eisernem Griff befreien? ENDE Jaja, so ist das ^,^ Irgendwie finde ich die FF ein bisschen schnulzig, aber das muss auch mal sein. Hoffe es hat Euch gefallen! Bitte hinterlasst mir etwas, am besten ein paar Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)