Liebe zweier Brüder von abgemeldet ((yoh x hao)) ================================================================================ eine erfreuliche überaschung ---------------------------- Die Sonne war bereits aufgegangen als ich wach wurde. Langsam öffnete ich meine, noch vom Schlaf betäubten Augen und richtete mich auf. Neben mir schlief Anna tief und fest, ich sah kurz auf die Uhr und bemerkte das es bereits 11 Uhr war. Erneut sah ich zu Anna und mir schossen etliche Gedanken in den Kopf, über die ich jedoch nicht nachdenken wollte, weil es nicht weiterhalf darüber nachzudenken und ich mir dannach nur noch mehr fragen stellte als zuvor. Plötzlich fiel mir auf das ich heute dieses Gefühl der Sehnsucht nach Hao nicht hatte, sofort fragte ich mich woran es liegen könnte, weil ich schon seit langem jeden Tag dieses Gefühl hatte und es einfach nicht loswerden konnte. Doch warum hatte ich es heute nicht? Es war nicht so das ich dieses Gefühl vermisste, bloß wunderte es mich sehr. Fest stand jedoch das ich mich heute wirklich lebendig fühlte und mir nichts zu fehlen schien, ich bekam ein kleines fröhliches lächeln auf die Lippen und stand vorsichtig aus dem Bett. Ich zog mich schnell an und achtete besonders darauf das ich Anna nicht ausversehen aufweckte, nachdem ich mich angezogen hatte deckte ich sie richtig zu und ging leise aus dem Raum. Sogleich ging ich runter in die Küche und setzte mich dort auf einen Stuhl am Tisch, dabei versank ich wie schon so oft Gedanken. Egal wie oft ich drüber nachdachte, ich verstand es einfach nicht. Warum war dieses Gefühl heute plötzlich verschwunden? Lag es an Anna? Oder hatte Hao etwas damit zu tun? Aber wie konnte Hao etwas damit zu tun haben? Schließlich hatte ich ihn damals beim Schamanen Turnier getötet. Schoss es mir plötzlich in den Kopf und bei dem Gedanken kam in mir die Trauer hoch.. Mein blick fiel plötzlich auf den Kalender und ich kam aus meinen Gedanken heraus, als ich sah das ich heute mit dem Einkaufen dran war. Ich Seufzte ein wenig, da ich eigentlich gar keine Lust hatte an einem so schönen Tag einkaufen zu gehen. Doch als mir klar wurde das wir ansonsten nichts Gutes mehr zu essen im Haus hätten, ging ich aus der Küche in den Eingangsbereich, wo ich mich warm genug für den kalten Wintertag anzog. Schließlich ging ich aus dem Haus und sofort in Richtung Innenstadt. Während ich in die Innenstadt ging bekam ich ein komisches Gefühl das ich vorher nicht kannte. Es war ein Gefühl als ob mein Herz endlich die Person gefunden hätte nach der es sich so lange gesehnt hatte. Deshalb sah ich mich um in der Hoffnung Hao doch noch irgendwo zu entdecken. Jedoch entdeckte ich ihn nirgends und zu meinem Leidwesen verschwand das Gefühl auch so plötzlich wie es aufgetaucht war. Ich hielt mir die traurige Realität vor Augen und sagte mir selbst in Gedanken das Hao nicht länger lebte und ich ihn auf dem gewissen hatte. Mein Herz wurde von Trauer erfüllt und ich spürte wie einige Tränen mir in die Augen kamen, jedoch hielt ich sie zurück. Da ich nur sehr ungern meine trauer und depressionen vor anderen Menschen zeigte. Schließlich kam ich in den Laden in den ich wollte. Ich ging sogleich hinnein und suchte alles was wir brauchten. Dabei beschlich mich das Gefühl das Hao in der nähe wäre. Woher ich dieses Gefühl hatte wusste ich genauso wenig wie ich wusste warum ich heute das Gefühl der Sehnsucht nach ihm nicht hatte. Doch ging ich nicht weiter darauf ein, weil ich dachte das ich mir dies nur einbildete. Nach einer weile hatte ich schließlich alles zusammen was ich brauchte, deshalb ging ich aus dem Laden heraus und machte mich anschließend auf den nach hause weg. Ich dachte wieder an Hao während ich durch die verschneiten Straßen ging und sah plötzlich ein Junges paar auf einer Bank. Sie küssten sich Leidenschaftlich, es schien ihnen sehr zu gefallen. Als ich das sah spürte ich einen leichten Stich im Herzen und musste traurig an Hao denken. Ich wünschte mir von ganzen Herzen das er da wäre. Kurz darauf sah ich aber wieder der Traurigen Realität ins Gesicht. Nun bemerkte ich das ich Zuhause angekommen war. Ich ging hinnein, stellte ich die Tüten mit den Lebensmitteln in die Küche und fing an alles einzuräumen. Währenddessen kam Anna herein und auch ihr schien es heute besser zu gehen als gestern. „Hey, na gut geschlafen?“ sagte ich ihr mit einem freundlichen lächeln. Sie sah mich ebenfalls freundlich an und antwortete dann „hey, ja hab ich“. „Schön zu hören“ kam es erneut von mir und nun kam Anna zu mir „lass mich dir helfen, dann bist du schneller fertig“. Ich lächelte ein wenig und wir räumten dann gemeinsam die Lebensmittel ein, dabei unterhielten wir uns noch ein wenig. Als wir fertig waren ging Anna aus der Küche und zog sich an, ich ging ihr hinterher. „Wohin willst du?“ fragte ich interessiert und bekam als Antwort „zu Run, ich wollte heute mit ihr etwas unternehmen“. „Dann wünsche ich euch viel Spaß“ sagte ich mit einem lieben lächeln, Anna nickte mir daraufhin zu und ging aus der Tür. Gerade als ich weggehen wollte klingelte es an der Tür, ich dachte mir das es Anna war die irgendetwas vergessen hatte. Aber als ich die Tür öffnete konnte ich meinen Augen nicht trauen, denn vor der Tür stand Hao mit einem freundlichen lächeln. Er hob die Hand und sagte freundlich lächelnd „hey, kleiner Bruder“. Meine stimme versagte und ich war wie gelähmt, vor Freude und aus Verwunderung. Er lebte noch, ich hatte ihn nicht getötet und er war nun hier. Es schien so als ob er sich verändert hätte, denn er hatte eine freundlich, anziehende Aura. Damals beim Schamanen Turnier war sie noch anders, sie war hasserfüllt und finster. „Alles in Ordnung mit dir?“ hörte ich ihn plötzlich mit ein wenig sorge in der stimme. Ich war noch immer fassungslos, wie konnte Hao jetzt hier sein? Ich freute mich ihn endlich wieder zu sehen. „Yoh?“ hörte ich erneut von ihm und nun riss es mich voll und ganz aus den gedanken. Schließlich war es mir egal warum oder wieso, hauptsache er war nun hier bei mir und ich würde ihn nie wieder gehen lassen. Ich nickte ihm stumm als antwort und blickte weiterhinn überascht drein, doch bat ich ihn mit einer kleinen geste herein. Denn meine Stimme schien sich immer noch nicht von dem schock erholt zu haben Hao so plötzlich wieder zu sehen. Ich schloss die Tür und Hao zog sogleich seine Jacke aus. Kurz darauf nahm ich ihn sofort in den Arm. Meinen Kopf legte ich an seinen Hals und fing ein wenig an zu weinen. „Ich hab dich so sehr vermisst“ sagte ich mit einer weinerlichen stimme und merkte wie er mich fester an sich drückte und mir behutsam durch die Haare strich. „Weine nicht, jetzt bin ich ja da“ sagte er aufmunternd und langsam löste ich mich von ihm. Ich beruhigte mich kurz darauf wieder und wir gingen ins Wohnzimmer. „Was ist denn eigentlich nach dem Schamanen Turnier passiert? Warum lebst du noch? Und warum bist du hier?“ fragte ich ihn schnell und konnte kaum abwarten das er antwortete. Er hingegen lächelte ein wenig traurig und fing dann an zu erzählen „Irgendwie hab ich deinen letzten Angriff überlebt, aber es war mehr Glück als verstand. Als ich wieder zu mir kam war ich in einem kleinen Haus und meine wunden waren verbunden worden. Ich konnte mich kaum erinnern was passiert war und irgendwie fühlte ich mich anders als vorher. Ich fühlte mich wie ein neuer Mensch und mein Hass auf die Menschen war plötzlich verschwunden. Ein Junges Mädchen war dort, sie hatte mich die ganze zeit über gepflegt und meine wunden versorgt. Von ihr erfuhr ich das ich einige Monate ohnmächtig war, ihr Name war Karin.“ Er stoppte kurz und sah mich mit einem undefinierbaren blick an „bevor ich weiter erzähle muss ich dir noch etwas sagen.“ er atmete tief durch und schien ein wenig rot im Gesicht zu werden „Yoh, ich..liebe dich“ sagte er und mein Herz machte nach diesem Satz Freudensprünge, doch schwieg ich. Ich wollte erst seine Geschichte hören, schließlich erzählte er weiter und sah verlegen zu Boden. „Leider verliebte sie sich in mich und als ich ihr sagte das ich bereits verliebt war brach sie innerlich zusammen. Sie kümmerte sie weiterhin um mich, bis ich schließlich nach vielen Monaten wieder genesen war.“ Er stoppte erneut und bekam einen traurigen und schuldigen blick. „Gerade als ich mich auf den weg machen wollte, fand ich sie in ihrem Zimmer. Sie war tot und hatte sich selbst die Pulsadern aufgeschnitten. Neben ihr lag ein Zettel in dem stand das sie sich wegen mir umgebracht hatte. Ich gab einigen verwandten von ihr Bescheid und machte mich dann auf den weg zu dir. Ich fühlte mich zu schlecht um dort bleiben zu können. Ich wusste nicht wo du warst, deshalb hat es ziemlich lange gedauert bis ich hier ankam.“ beendete er schließlich seine Geschichte und bekam nun kleine Tränen in die Augen. Ich rückte an ihn heran und nahm ihn in meine Arme und strich ihm über den rücken um ihn zu beruhigen. „Schon gut, du konntest nichts dafür. Mach dir keine Vorwürfe“ sagte ich ihm beruhigend und nach einer kurzen zeit schien er sich beruhigt zu haben und ich löste mich wieder von ihm. „Ich muss dir ebenfalls etwas sagen..“ fing ich nun an und lächelte dabei ein wenig „..ich liebe dich auch“. Hao war überrascht das zu hören, er sah mich mit einem verwunderten blick an. Nach einigen Sekunden veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er schien sehr froh zu sein. Er rutschte zu mir, legte mich auf das Sofa, legte sich etwas auf mich und sah mir tief in meine Augen. Plötzlich kam er mit seinem Gesicht meinem immer näher und ich spürte kurz darauf seine Lippen auf meinen. Beide schlossen wir die Augen und küssten uns leidenschaftlich. Ich spürte seine Zunge die in meinen Mund eindringen wollte und ich wehrte mich nicht dagegen. Ich bemerkte wie sich bei mir im schritt etwas tat, bei Hao anscheinend genauso. Denn etwas von ihm drückte gegen meinen schritt. Schließlich lösten wir uns voneinander und ich konnte die Röte in meinem Gesicht spüren. Hao war ebenfalls rot im Gesicht. Plötzlich hörten wir wie die Tür aufging, „Ich bin wieder da“ hörte ich Anna sagen. Hao ging schnell von mir runter, plötzlich kam Anna ins Wohnzimmer und blieb geschockt stehen als sie Hao erblickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)