Abschied nehmen von angelwater ================================================================================ Kapitel 1: Abschied nehmen -------------------------- Hauptpersonen: einige Charaktere Disclamer: Die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld damit. Sakura: Regen. Der Himmel scheint mit uns zu weinen. Alle stehen hier vor deinem Grab. Dein Stirnband flattert im Wind. Noch immer kann ich es nicht glauben, dass du gegangen bist. Gerade du, wo du doch einer der Stärksten von uns warst. Früher konnte ich dich nicht leiden, doch mit der Zeit bist du wie ein großer Bruder für mich geworden. Ich habe mich für dich gefreut, als du endlich mit Jiraya zurückgekommen bist und du stärker warst. Du hast nie das Versprechen vergessen, dass du mir gegeben hast. Du wolltest Sasuke wieder zurückholen und du hast es geschafft. Aber deinen Traum konntest du dir nicht erfüllen. Wie geht es dir jetzt? Bist du traurig, dass dein Traum nie in Erfüllung gehen wird? Oder bist du froh, dass jetzt all dein Leid ein Ende hat? Wenn ich meine Augen schließe sehe ich dich. Leblos und blutüberströmt. Deine blauen Augen sind leer. Nur deine Haare bewegen sich immer noch im Wind. Tränen laufen von meinem Gesicht. Es schmerzt, wenn ich an dich denke. Ich will, dass du zurückkommst und mich anlächelst und mir sagst, dass das alles nur wieder einer deiner Streiche ist. Doch es ist nicht so. Es ist endgültig. Dein Tod. Warum lässt du uns hier allein zurück? Warum? Kannst du es mir nicht sagen? Bitte sag es mir doch! Sasuke: Ich kann es immer noch nicht fassen. Warum bist du gestorben? Du hast für mich in dem letzten Jahr so viel getan. Du hast mich wieder nach Hause zurückgeholt und mich wieder als Freund angesehen. Es war ein harter Kampf zwischen uns beiden, aber letzt endlich hast du mich besiegt und ich habe meinen Fehler eingesehen. Ich bin mit dir zurückgekommen. Am Anfang war es schwer, wieder hier zu sein, aber du hast mir geholfen und ich habe noch nicht einmal danke zu dir gesagt. Aber ich sah auch dein Leid. Die Bewohner von Konoha sahen dich immer mit Verachtung an. Sie hassten dich. Hast du gedacht, dass auch wir dich hassen? Aber warum hast du dann immer gelacht? Ich wollte noch mit dir darüber reden. Doch dann mussten wir auf diese Mission. Hätte ich gewusst, dass es deine letzte sein wird, hätte ich mit dir darüber geredet. Doch es sollte wohl nicht sein. Wie ich mich dafür hasse. Ich war verzweifelt, als ich dich so sah. Leblos. Blass. Für immer. Ich wollte dir noch so viel sagen. Ich wollte dir sagen, dass du niemals allein warst. Wir alle waren für dich da. Wir hassten dich nicht, auch wenn es für dich vielleicht so aussah. Aber was ist nun mit deinem Traum? Du wolltest Hokage werden. Was wird nun daraus? Was wird aus uns? Gaara: Als mich die Nachricht erreichte, dass du tot bist, konnte ich es nicht glauben. Ich wollte es einfach nicht glauben. Schnell kam ich nach Konoha. Doch als ich in die Augen der Anderen sah, wusste ich, dass es stimmt. Deine Freunde sahen alle traurig aus. Jetzt stehe ich vor deinem Grab. Am Ende konntest du mir nicht sagen, ob du in mir immer noch das Leid sehen konntest. Du hast mich damals gerettet. Du hast mir gezeigt, was Freundschaft ist. Wie soll es jetzt weitergehen? Ich bin zwar der Kazekage, aber trotzdem wird es mir ohne dich schwer fallen, diesen Weg weiter so zu gehen. Ich will dich wieder freundschaftlich umarmen, so wie wir es immer machten, wenn wir uns gesehen haben. Sag mir, warum du gegangen bist. Du warst doch stark. Ich kann es nicht verstehen. Du warst mein bester Freund und warst sogar der erste, den ich hatte. Also, was soll das? Hättest du dich nicht von mir verabschieden können? Ich kann mich noch genau an deine letzten Worte zu mir erinnern: "Wir sehen uns dann mal wieder, mein Freund." Wusstest du, dass das deine letzten Worte an mich sein würden? Haben deshalb deine Augen so traurig geschaut. Aber woher solltest du das gewusst haben? Hast du es gespürt? Warum hast du es mir dann nicht gesagt? Ich vermisse dich. Aber die Erinnerungen an dich, werden immer in mir weiterleben. Danke mein Freund. Kakashi: Du warst ein großartiger Schüler. Oft warst du kaum zu bremsen. Du hast hart trainiert um irgendwann stärker als Sasuke zu sein. Und jetzt? Warum bist du jetzt nicht mehr da? Warum musste es so weit kommen? Eigentlich war es eine so leichte Mission, aber wir sind in einen Hinterhalt geraten und wurden getrennt. Eine große Chakrawelle streckte alle Gegner plötzlich nieder. Wir waren froh. Endlich war der Kampf vorbei. Mir hätte eigentlich gleich auffallen müssen, dass es dein Chakra war. Es war rot. Blutrot. Aber es wurde mir erst bewusst, als ich auf der Lichtung angekommen bin. Sakura kniete neben dir, genauso wie Sasuke. Zuerst habe ich mir nicht dabei gedacht. Doch dann habe ich dich gesehen. Deine Augen waren leer und dein ganzer Körper war voller Blut. Da erst hat die Information mein Gehirn erreicht. Um uns zu retten, gabst du dein eigenes Leben auf. Ich nahm dich auf meine Arme und wir gingen zurück nach Konoha. Nachdem ich dich abgelegt hatte, ging ich zu Tsunade und teilte ihr deinen Tod mit. Sie ist zuerst ausgerastet, doch dann sah ich die Traurigkeit in ihren Augen. Du fehlst uns allen. Warum hast du das für uns getan? Du hast nicht nur uns gerettet, sondern auch das Dorf. Tsunade: Ich war von der Nachricht geschockt, als Kakashi zu mir kam und mir die Nachricht überbrachte. Ich konnte es nicht glauben. Ich schrie ihn an, dass das nicht witzig ist, aber leider war es kein Witz, sondern Ernst. Ich wollte es nicht glauben. Du solltest doch der neue Hokage werden. Wäre ich nur eher zurückgetreten, dann wärst du jetzt noch am Leben. Ich konnte dir deinen Traum nicht mehr erfüllen. Es tut mir Leid. Du wärst ein großartiger Hokage geworden. Kannst du mir je verzeihen? Ich war nicht immer gerecht zu dir, aber die zwei Jahre, wo du nicht da warst, haben mir gezeigt, wie wichtig du mir doch warst. Du warst wie mein kleiner Bruder und ich habe dich geliebt, wie einen Bruder. Doch auch dich konnte ich nicht beschützen. Du bist auch gestorben. Warum? Warum musstest auch du gehen? Ist die Kette, die ich dir gegeben habe, verflucht? Sterben deshalb alle die, denen ich diese Kette geschenkt habe? Auch ich weine an deinem Grab, obwohl ich eigentlich stark sein sollte, aber ich kann nicht anders. Mir tut es auch weh, dass du ab jetzt nicht mehr da bist. Warum kannst du nicht einfach zurückkommen? Dann wäre alles wieder in Ordnung. Jiraya: Am Anfang warst du nur ein Junge für mich, doch nach und nach zeigtest du mir, dass ich Unrecht hatte. Als ich dir die erste Attacke von mir beigebracht hatte, hast du solange geübt, bis du sie konntest. Du hast nie aufgegeben. Dann nahm ich dich auf eine zwei jährige Trainigsreise mit. Als ich dir davon erzählte, hast du dich gefreut. In den zwei Jahren bist du sehr stark geworden. Du hast gelernt mit deinen zwei Chakraarten umzugehen. Deine Attacken wurden kräftiger und du legtest deine kindlichen Züge ab und wurdest immer mehr erwachsen. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Ich lernte dich als kleinen Jungen kennen, doch du wurdest schnell erwachsener und ernster. Du lerntest sehr viel. Manchmal habe ich mich gewundert, woher du diese Kraft nimmst. Du hast manchmal tage- und nächtelang durchtrainiert. Auch wenn unser Weg lang war, du hast nie herum gemeckert. Na gut, am Anfang schon. Als ich damals dein Chakra gespürt habe, hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, doch dann kam die Nachricht, dass du tot bist. Ich wollte und konnte es nicht glauben, doch es war wahr und nun ist es zu spät. Hätte ich dich retten können, wenn ich dabei gewesen wäre? Hinata: Immer wenn ich dich sah, schlug mein Herz schnell. Wenn ich deinen blauen Augen begegnet bin, wusste ich nicht mehr, was ich sagen wollte. Ich fing an zu stottern, aber du lachtest nie über mich. Heißt das, du hattest etwas für mich empfunden? Etwas mehr als nur einfache Freundschaft? Oder tatest du es einfach nur, weil es dich nicht interessierte? Liebtest du schon jemand anderen? Aber auch wenn ich es gewusst hätte, hätten sich etwas an meinen Gefühlen verändert? Wohl eher nicht. Ich liebte dich dafür viel zu sehr. Früher warst du immer einsam. Oft habe ich dich alleine gesehen. Wie hast du das nur ausgehalten? Diese Einsamkeit hätte mich umgebracht. Aber du warst äußerlich stark. Wie sah es aber innerlich aus? Du konntest Neji besiegen, aber ich war zu schwach dafür. Aber hattest du mich damals nicht ermutigt zu kämpfen? Hattest du dir nicht Sorgen um mich gemacht? Hattest du Angst, als ich verletzt war? Oder war es Einbildung? Warum bist du gegangen? Warum musstest gerade du gehen? Wer soll mir jetzt Mut machen, nicht aufzugeben und weiter zu kämpfen? Hättest du es mir nicht sagen können, als du noch da warst? Iruka: In der Akademie hast du meistens nur Dummheiten angestellt. Du bist oft durch die Prüfung gefallen. Doch dann hast du mir das Leben gerettet und wurdest ein Genin. Wie lange ist das jetzt schon her? Viel zu lange. Wir waren oft zusammen Nuddelsuppe essen. Ich konnte dich verstehen. Der neunschwänzige Fuchs nahm mir damals auch meine Eltern und um Aufmerksamkeit zuerhalten, habe ich mich oft zum Narren vor den Anderen gemacht, aber irgendwie war ich immer einsam. Dann sah ich dich. Du warst auch einsam. Hast du deshalb immer solche verrückten Sachen gemacht? Damit die Anderen dich bemerken? Aber in den Jahren, die du keine Akademieschüler mehr warst, hast du dich geändert. Du hast deine Missionen immer ernst gemeint und wir sahen uns nur noch selten. Vielleicht war das ein Fehler. Wir hätten uns öfter treffen sollen. Als du zwei Jahre nicht dar warst, hat mir immer etwas gefehlt. Aber du bist stärker geworden, stärker als viele Ninjas im Dorf. Trotzdem haben dich die Dorfbewohner nicht respektiert. Aber ich habe dich sehr gut verstanden. Warum musstest du gehen? Neji: Du konntest mich damals als Einzigster besiegen. Auch die gemeinsamen Missionen haben immer Spaß gemacht. Du hast mir gezeigt, dass nicht alles Schicksal ist. Man kann auch seinen eigenen Weg gehen. Das hast du mir begreiflich gemacht. Du hattest Recht. Durch dich sind viele stärker geworden und haben dich als ihren Freund angesehen, so wie ich. Ich wünschte, ich könnte noch einmal mit dir reden und dir sagen, dass ich dir dankbar bin. Warum konntet ich es dir nicht eher sagen? Temari: Als Gaara die Nachricht von deinem Tod bekam, war er richtig fertig. Er konnte es nicht glauben. Warum solltest du gegangen sein? Du warst doch stark. Ich hatte ihn noch nie so emotional gesehen. Als wir in Konoha ankamen, war er nicht mehr zu halten und er ging zu Tsunade. Ich hörte mich zu der Zeit im Dorf um. Viele waren froh, dass du endlich nicht mehr da bist. Wie können Menschen nur so verblendet sein? Es war nicht deine Schulde, dass das Fuchsungeheuer in dir verschlossen war. Sie hatten dir Unrecht getan. Du warst immer fröhlich. Kannst du nicht wieder kommen? Kankuro: Gaara kann deinen Tod immer noch nicht richtig fassen. Du warst sein bester Freund und hast ihm am Besten verstanden. Ihr hattet ein gleiches Schicksal. Aber wie ist es jetzt? Jetzt ist Gaara der Einzigste mit einem Dämonen in sich. Warum musstest du ihn alleine lassen? Das ist nicht fair von dir. Egal was wir tun, wir können dich nie ersetzen. Warum kannst du nicht einfach zurückkommen und wieder lächeln? Das würde uns allen gut tun. Glaub mir, vor allem Gaara. Shikamaru: Als wir unsere erste große gemeinsame Mission hatten, warst du ganz eifrig dabei. Doch dann mussten wir uns trennen. Zum Schluss kamst du schwer verletzt mit Kakashis Hilfe zurück. Ich habe mir Schuld am Scheitern der Mission gegeben, da alle schwer verletzt waren, außer mir. Ich bin zwar eher der ruhige Typ, doch trotzdem war es immer schön mit dir zusammen sein zu können. Wieso ist das alles nur passiert? Choji: Du warst ein wirklich starker Kämpfer, aber du warst früher immer alleine. Niemand hat sich um dich gekümmert, doch jetzt ist es anders. Wir sind alle hier, weil wir in dir einen Freund gesehen haben. Einen wahren Freund. Vielleicht warst du mir manchmal auch wichtiger als etwas zu essen. Ich werde dich vermissen. Es wird nie wieder so wie früher sein. Können wir die Zeit nicht zurückdrehen? Als alle gehen, bleiben nur das Stirnband und der Grabstein zurück. Das Stirnband weht immer noch im Wind, wird aber nie wieder seinen wahren Besitzer sehen. Der Grabstein steht bei vielen Anderen. Doch auf diesem Grabstein steht ein Name, der nie vergessen werden soll. Naruto Uzumaki Träger des neunschwänzigen Fuchses und ein wahrer Freund Gestorben für das Dorf Jemand zu dem man aufgesehen hat, jemand der ein hartes Schicksal hatte, jemand der alle Versprechen hielt, jemand der einem immer half! Wir werden dich vermissen. Unsere Gedanken werden immer bei dir sein. Ruhe in Frieden und wenn wir uns irgendwann einmal wieder sehen, dann werden wir wieder zusammen lachen und dir sagen, dass wir immer wie eine Familie für dich sein werden. Danke für Alles! Ich weiß, die FF ist ziemlich traurig, aber ich musste es einfach schreiben. LG. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)