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The last secret

von

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Seine Rückkehr

Hallo alle zusammen. Dies ist eine Gemeinschaftsarbeit von DarkSatire und mir. Wir schreiben abwechselend immer ein Kapitel.

Dies ist von mir.

Viel Spaß

DarkSatire und Lizza
 


 

Prolog: Seine Rückkehr
 


 

Die Nacht war schon eingebrochen. Leichter Nebel waberte um die Schutzwälle Konhohas herum.
 

Langsam drang das Mondlicht durch die Wolken, allerdings hellte es den Boden nicht auf sondern lies den Nebel schaurig aufleuchten.

Der Wald, der sich in Richtung des Nordtores öffnete, leuchtete finster und unheimlich in diesem Licht.
 

Die Chuunins, die am Nordtor Wache hielten, waren keine Anderen als Kiba Inuzuka und Shino Aburame.

Selbst Akamaru und SHino's Insekten spürten die Anspannung in der Luft. Die unangenehme, verunsichernde Spannung, die jeden Windhauch besonders laut erscheinen ließ. Wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Luft zitterte förmlich vor Ladung. Wie die drückende Schwüle vor einem Gewitter.
 

Ja. Heute sollte ES passieren.
 

Ein junger Mann sprang von Baum zu Baum.

Seine schwarzen Haaren, die unter einer Kaputze versteckt waren, umspielten leicht sein Gesicht.

Plötzlich blieb er stehen.

Vor ihm lag seine Heimat.

Konoha-Gakure.

Wie hatte er es die ganzen Jahre vermisst.

Wie lange war es jetzt her? Er schaute durch den sich lichtenden Wald auf das Nordtor, welches sich dunkel vor ihm aufbäumte.

Ganze fünf Jahre war es jetzt her, dass er das letzte Mal das Nordtor von

Konoha-Gakure gesehen hatte.

Doch all die Jahre wusste er, dass er eines Tages einmal zurückkehren würde.
 

Nun machte er sich auf. Weiter. Er wollte es endlich erreichen nach all den Jahren.

Hatte er doch seine Heimat verlassen, für ein Ziel, das ihn nach dem Erreichen nur noch mehr zugesetzt hatte.

Er war an seinem großen Ziel selbst zerbrochen, nachdem er alles aufgegeben hatte, um es zu erreichen.
 

Mit einem leichtfüßigen Sprung, kam er an.

Vor ihm erstreckte sich das rießige Tor, welches er vor fünf Jahren verlassen hatte.

Sein Blick fiel auf zwei Gestalten, die dort Wache hielten.
 

„Halt! Wer ist da?“ Erklag es von Shino Abrumame. Sasuke hatte ihn sofort wiedererkannt, obwohl er nie viel mit Shino zu tun gehabt hatte.

Misstrauisch blickte Kiba Inuzuka über die Schulter seines Kollegen.

Er konnte Sasuke nicht erkennen, da dessen Gesicht weiterhin von einer Kaputze verhüllt blieb.

"Wer sind sie?", fragte er lauernd und sah die verhüllte Gestalt vor ihm an.

Seiner Frage folgte nur die drückende Stille.

„Ich frage nur noch einmal Wer sind Sie?“, wiederholte er leicht drohend.

„Uchiha, Sasuke!“, murmelte eine tiefe, leise Stimme, doch der WInd trug die Worte weiter.

„Uchiha. Natürlich! Nehmen Sie die Kapuze ab! Sofort! Oder wir müssen Sie töten.“, meinte Shino ungläubig und ging in Kampfposition.

„Tz. Das würdet ihr nicht schaffen!“, meinte die vermummte Person spöttisch, zog aber die Kaputze herunter.

Die Beiden erschraken. Ja! Vor ihnen stand wirklich leibhaftig Sasuke Uchiha.

„Schön, dass du wieder bei uns bist.“, sagte Kiba und klang erfreut.

Komisch, dass sie ihm so blind vertrauten. Oder täuschte er sich. Und sie wollten nur Zeit schinden?

Wie war es möglich, dass sie ihn so einfach gehen ließen, ohne ihn zu verhören oder gar zu töten, da er ein Nuke-nin war?
 

Sie ließen ihn passieren. Er schritt durch das Tor und stand nun in Konoha.

Sein Blick wanderte über die deutlich sichtbaren Steinköpfe der Hokage, die mächtig über das Dorf ragten.
 

Zur selben Zeit verließ ein junges Mädchen das Krankenhaus. Sie war erschöpft, da sie Überstunden gemacht hatte.

Sie wollte nur noch nach Hause, soch eine warme Dusche genehmigen und sich in ihr Bett kuscheln, als ihr plötzlich etwas einfiel.

Genau heute vor fünf Jahren hatte sie einen geliebten Menschen verloren.

Es war nun schon fünf Jahre her...und sie vermisste ihn immernoch.
 

Es war für sie zum Ritual geworden, dass sie immer am Jahrestag seines Verrats zu "ihrem" Platz, den sie so getauft hatte, schlenderte und sich daran erinnerte, was geschehen war.

Sie tat das auch jedes Jahr, obwohl es für sie eine immernoch sehr schmerzhafte Erinnerung war.
 

Genau hier hatte er sie verlassen. Sie mit einem "ich danke dir für alles" stehen gelassen, ihr einen gezielten Schlag in den Nacken gegeben, damit sie ohnmächtig wurde und ihn nicht daran hindern konnte, das Dorf zu verlassen.
 

ALs sie an der Bank ankam, schwelgte sie in Erinnerungen an ihn.

An die Zeit, in der sie noch Team 7 waren.
 

Plötzlich spürte sie ein sehr vertrautes Chakra.

Sie hatte es schon lange nicht mehr gefühlt und sie merkte, dass es unglaublich viel stärker geworden war.

Halb dachte sie, es wäre nur Einbildung.

Doch plötzlich stand er vor ihr.
 

Ein hochgewachsener Mann, mit nachtschwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen. Seine Haut im Gegenzug war weiß wie Schnee.

Sein Gesicht sah durch und durch erwachsen aus und hatte alle kindlichen Züge verloren.
 

Der junge Mann war überrascht sie hier zu sehen, doch man merkte es ihm nicht an.

Ihr Aussehen hatte sich verändert. Zwar nicht so, dass er sie nicht wieder erkennen würde, aber sie hatte nun schulterlange Haare.
 

„Sasuke...?“, hauchte sie. Eine Träne löste sich und lief ihre Wange herunter. Er hob eine Hand und wischte sie weg. Diese Geste löste etwas aus in ihr... Alle Erinnerungen, die sie verdrängt hatte....

Ein Gespräch mit der Hokage

Kaptiel 1:Ein Gespräch mit der Hokage
 

„Sasuke...?“, hauchte sie. Eine Träne löste sich und lief ihre Wange herunter. Er hob eine Hand und wischte sie weg. Diese Geste löste etwas aus in ihr... Alle Erinnerungen, die sie verdrängt hatte....
 

All die Gefühle, Erinnerungen, Sehnsüchte, schienen durchzu brechen und sie schluchzte unkontrolliert laut auf.

Weitere Tränen flossen ihre Wangen hinunter und liefen ohne Unterhalt auf Sasuke's Hand, die immernoch ihre Wange berührte.
 

Ein kalter Windhauch zog über sie hinweg und ein paar Blätter raschelten, als sie scharrend über den Boden geweht wurden.

Eine dickere Schicht Nebel zog an ihnen vorbei, so dass Sakura Sasuke's Gesicht kaum noch erkennen konnte.

"Sakura...", murmelte eine ruhige, tiefe, leicht raue Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte und in das Kribbeln in ihrem Bauch, welches sie so lange nicht mehr gespürt hatte, kehrte mit ungewohnter Intensität zurück.

Er zog seine Hand von ihrem Gesicht zurück und der Nebel lichtete sich wieder etwas.

"Ich...Ich muss jetzt zu Tsunade...sonst bringen die mich um.",. meinte er und seine Stimme hörte sich nicht einmal annähernd so rau und warm an.
 

In ihr machte sich eine Enttäuschung breit...doch was hatte sie erwartet? Es hatte sich doch nichts an seinen Gefühlen ihr gegenüber geändert.

Ihre Augen weiteten sich etwas, als er an ihr vorbei ging, ohne sie auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen.

Sie sah ihm leicht geschockt hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war.

Ihre Beine fühlten sich weich an.

Das Kribbeln in ihrem Bauch verflog sehr schnell, nachdem er in Nebel und Dunkelheit verschwunden war.

Die Wärme, die von seiner Hand auf ihrer Wange ausgegangen war, wich der Kälte.

Ein eisiger Windhauch lies sie frösteln. Ihre Haut zog sich zusammen und ihre Haare stellten sich auf.

Sie hatte das Gefühl, die Tränen auf ihren Wangen würden gefrieren, als sie sich mühsam zum Gehen wandte.
 

Beinahe hätte er sich umgesehen, als er an ihr vorbei gegangen war.

Irgendwie war zwischen ihm und ihr eine seltsame Athmosphäre gewesen.

Eine unangenehme und gleichzeitig angenehme Spannung, die er nicht wirklich zuordnen konnte.

Doch eines wusste er...er hatte sich gefreut sie wieder zu sehen.

Auch wenn sie ihn damals genervt hatte, mit ihrer lächerlichen Schwärmerei, so hatte es ihn gefreut sie zu sehen.

Weniger gefreut hatte es ihn, dass sie geweint hatte.

Er fühlte sich irgendwie schuldig...den er wusste, dass sie traurig war darüber, dass er damals einfach gegangen war.

Doch es war ja nicht gerade so, dass er es gerne getan hatte.

Nein...und im Nachhinein hätte er alles anders gemacht...

Er lächelte bitter und traurig und sah bedrückt zu Boden.

Nein...es hatte sich garnichts gelohnt...ihm ging es, um ehrlich zu sein noch schlechter als zuvor.

Und jetzt fühlte er sich auch noch schuldig, weil sie geweint hatte.
 

Ohne ein Auge für seine Umgebung zu haben lief er zum Hpkageturm.

Beklommen erklomm er die wenigen Stufen und klopfte an die Tür.

Ein gereiztes "Herein" sagte ihm, dass er die Hokage gerade geweckt hatte.

Sein Blick glitt zur Klinke.

Er drückte sie herunter und ging unter dem überraschten Blick der blondhaarigen Sannin in den kleinen, komplett überfüllten Raum.

Schaler Alkoholgeruch schlug ihm entgegen und er sah die Hokage prüfend an, um zu sehen, ob sie betrunken war.

Sie schien ihm doch nüchtern genug dazu, dass sie ihn neugierig und doch wissend ansah.

"Uchiha...Ich sehe du bist zurück.", meinte sie gebieterisch und sah ihn leicht lauernd an.

Er nickte nur stumm und sah seinem Gegenüber fest in die Augen.

Ein kurzes Blickeduell folgte darauf hin, welches die Hokage allerdings abbrach.

Etwas in seinen schwarzen Augen ließ sie wegsehen.

Leicht entsetzt sah sie an einen Punkt an der Wand nahe seinem Kopf.

Was war mit ihm passiert?

Seine Augen sahen leer aus.
 

Einen Moment tat er der Hokage leid, doch sie bemrkte, dass er sie immernoch fordernd ansah.

"Ich denke, du möchtest wieder aufgenommen werden, oder?", fragte sie und sah ihn wieder an, die Leere in seinen Augen ignorierend.

"Ja.", bestätigte er ruhig und sah Tsunade mit einem Pokerface an.

"Dir ist bewusst, dass du uns alle verraten hast und eigentlich als Derserteur hingerichtet werden könntest?", fragte sie und hoffte darauf auf seinem Gesicht endlich eine Gefühlsregung zu sehen.

Hatte er seine Gefühle etwa....verloren?

"Ja.", meinte er wieder und sah sie immernoch ruhig an.

"Auch, dass du sämtliche Leute hier verletzt hast?", fragte sie.

"Ja.", murmelte er und sein Blick huschte für nicht einmal eine Sekunde zu Boden.

Ha! War da etwa ein Zeichen von Reue?

"Und denkst du immernoch, dass es richtig war, zu Orochimaru über zu laufen?",meinte sie forschend.

Dieser Frage folgte Stille.

Er selbst wusste die Antwort natürlich...es war einer seiner größten Fehler gewesen, zu dem perversen Sannin zu gehen.

"Nein"

"Ok.", meinte die Hokage darauf hin und ihre Gesichtszüge entspannten sich.

"Was?", fragte er.

"Ok, du darfst in Konoha bleiben.", meinte Tsunade und wartete seine Reaktion ab.

"Danke.", murmelte er schlicht und sah wieder etwas zu Boden.

In Wahrheit war er ihr unglaublich dankbar, doch zeigen würde er es nicht. So tief war er doch nicht gesunken.
 

Er richtete sich auf und verließ langsam den Raum.

Als er an der Tür angekommen war rief Tsunade ihm nochmals etwas zu.

"Ach Sasuke...bald sind die Jonin-Prüfungen...ich werde dich dort einschreiben...ich bin mir sicher, dass du sie mit Leichtigkeit bestehst."

"Ja.", war sein letztes Wort, ehe er den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss.
 

Nachdenklich sah Tsunade zu der Stelle, an der der Uchiha gerade aus dem Raum verschwunden war.

Irgend etwas musste dem Jungen zugestoßen sein.

Soch ehe sie sich weiter Gedanken darüber machte, fiel ihr ihre Sakeflasche ins Augen, die sie kurz darauf an die Lippen setzte und jeden Gedanken pber den Uchiha vergaß.
 


 

das Kapitel hat DarkSarire geschrieben. ich hoffe es gefällt.

Meine kapitels werden nicht sehr regelmäßig kommen. Da unsere FF einen Schicksalsschlag erlitten hat.
 

DarkSatire und Lizza

Traum oder Realität?

Kapitel 2: Traum oder Realität?
 

Der Nebel verzog sich und die Nacht wurde sternenklar. Sakura stand in ihrer Wohnung und es war als würde sie jetzt plötzlich aufwachen aus einem wunderschönen Traum. Sie hatte geträumt Sasuke wäre wieder zurück gekommen. Aber es war Einbildung. Das wusste sie. Es war jedes Jahr das selbe. Er konnte gar nicht zurück sein.
 

„Tz.“ Sie hob ihren Blick und schaute durch das Fenster ans Himmelszelt. Die Sternen leuchteten heller als früher, glaubte sie, und dann noch dieser gigantische Mond—so hell und groß.
 

Die Rosahaarige seufzte und begab sich in ihr Schlafzimmer.
 


 

Der nächste Morgen war für sie mehr oder weniger Horror, denn heute sollte sie sich mit ihrem „Team“ treffen. Ihr Team. Ja Naruto und sie und ihr Sensei.
 

Und in ein paar Wochen war die Jonin-Prüfung. Man musste als Team antreten. Warum wusste niemand. Denn keiner kannte die Jonin-Prüfung.

Jedes Jahr war sie anders.

Und jedes Jahr schwerer.
 

Als Sakura sich endlich entschied einmal das Bett zu verlassen, war es schon 7 Uhr und um 7.15 Uhr wollten sie sich treffen.
 

Wie gut, dass sie nicht lange brauchte. Ihre Sachen lagen von gestern noch bereit.
 

Nun war es schon 7.15 Uhr. Sie war wie immer PÜNKTLICH bei ihrem Treffpunkt.

«Naruto und Kakashi kommen immer zu spät.»
 

Nach weitern 15 Minuten kam dann auch einmal der Uzumaki dazu. Zusammen warteten oder langweilten sie sich.

In den letzten Jahren war Naruto der Rosahaarigen ziemlich ans Herz gewachsen. Nicht das sie ihn liebte, aber er war ein guter Freund von ihr geworden. Vielleicht auch ihr einziger?!
 

Dann um 8 kam auch Kakashi.

„Hallo Leute...Ich...ähmm...Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen und dann musste ich einen...“

„SPAREN SIE SICH DAS! SENSEI! SIE LÜGEN JA SCHON WENN SIE IHREN MUND AUFMACHEN!“, schrie Sakura.
 

„Okay, dann lasst uns beginnen.“
 

Kakashi machte eine einladende Bewegung mit seinem Arm. Allerdings sah er nicht von seinem Schmuddelbuch auf.
 

Die Lichtung sah wie immer aus. Die drei Holzpfosten standen immer noch dort. Der Wald war mittlerweile wieder etwas zu gewachsen.

«Ja...ich bin lange nicht mehr hier gewesen...Sasuke hatte einmal...» Sie brach ihre Gedanken ab. Immer SASUKE!! Dieser verdammte Mistkerl!
 

„Ihr wisst ja, dass in ein paar Wochen die Jonin-Prüfung ist oder? Und ihr könnt nur als Team dran teilnehmen... Und da ich euch längere Zeit nicht gesehen habe, schlage ich vor wir machen ein paar Trainingskämpfe. Okay? Ihr kennt das Spielchen mit den Glocken?“

Sie nickten.

„Ach ja... Da nur Dreier Teams zugelassen sind, bekommt ihr noch einen Neuen. Naja neu? Ich denke, ihr kennt ihn...“
 

„Juhhuuu! Einen neuen Trainingspartner!!! Und wir kennen ihn?“ Naruto explodiere fast vor Freude.

«Wer könnte das sein? Jemanden den wir kennen und der kein Team hat....»

Der Schreck saß ihr tief in den Knochen...

„S...Sasuke...?“ Obwohl sie flüsterte schien sie zu schreien. Zu mindesten tat das ihr Herz.
 

Aber Kakashi hatte es gehört, dieses leise Flüstern. Er nickte stumm. Und Sakura begriff...
 

Das gestern war kein Traum!

Es war Realität gewesen!

Sasuke war zurück in Konoha!
 

Ihr Herz machte einen Hüpfer und schlug ihr bis zum Hals, was wenn...
 

...Wenn Sasuke sie verändert hatte?

Warum liebte sie ihn noch?

Nachdem er sie verlassen hatte?

Wie stark war er geworden?

Hatte er seine Ziele erreicht?

Hatte er...?

«Nicht dran denken!!», ermahnte sie sich.

Er war ein eiskalter Mörder...Ein Vollidiot. Aber trotzdem liebenswert. Zu mindestes für Sakura.
 

Plötzlich zog ein kalter Wind auf. Blätter flogen umher. Und dann...
 

Dann stand er dort... Genau vor ihr.
 

Er war zurück!
 

Sasuke Uchiha!

Wie am Angang...?

Kapitel 3: Wie am Anfang...?
 


 

"Sakura." Seine Stimme klang emotionslos, leicht heiser und tief.

Sakura sah, wie er seinen Blick von ihr abwandte und Naruto zunickte.

"TEME!!!", rief Naruto laut.

"Dope...", murmelte Sasuke erkennend und sah Naruto, oder besser gesagt dessen blonde Haare, missbilligend an, als der Fuchsjunge ihn stürmisch umarmte und ihn gleich darauf bestürzt wieder loßlies.

"Uääähhh...", nölte Naruto, als ihm auffiel, dass er Sasuke aus dieser "Schrecksituation" heraus umarmt hatte.

"Mann, Dope...", murrte Sasuke und versuchte ein blödes Bild von seinem und Naruto's unfreiwilligen Kuss aus dem Kopf zu bekommen.
 

"Wollen wir dann mal mit dem Training beginnen?", fragte Kakashi und sah sein wiedervereintes Team lächelnd an.

Bei Sasuke blieb sein Blick länger hängen, als er sich fragte, wie stark sein ehemaliger Schüler wohl geworden war.

"AU JA!!", rief Naruto, für den sich gerade so etwas wie sein zweites Lebensziel erfüllt hatte.

Sein bester Freund war wieder da...die erste Person, mit der er je eine Verbindung gehabt hatte...sein 'Bruder'.
 

Auch Sakura kam um ein Lächeln nicht umhin, als sie sah, wie sehr sich Naruto und Kakashi freuten...und sie war auch mehr als glücklich, dass ihr gestriger 'Traum' Realität war.

Dann sah sie zu Sasuke, der etwas abwesend an eine Stelle am Boden sah und nicht im Ansatz so glücklich zu sein schien, wie seine Freunde.

Irgendetwas stimmte mit ihm nicht...sie hatte die Leere in seinen Augen schon bemerkt und fragte sich, was er wohl erlebt hatte.
 

"Also...wieder das mit den Glöckchen...versucht sie zu fangen! Bei Drei geht's los!", wiederholte Kakashi nochmals die Anweisung und ging in eine defensive Position.

"Eins...zwei...DREI!!!", rief er und kurz darauf war der Copy-nin verschwunden und hatte sich versteckt.

"Sieht so aus, als müsste er sich vor uns verstecken und nicht umgekehrt.", stellte Sasuke fest und aktivierte sein Sharingan.

"Ja wir sind nämlch unglaublich stark geworden, echt jetzt!", rief Naruto und schlug sich wie Tarzan auf die Brust.

"Hn.", grummelte Sasuke nur und sah Naruto wegen seiner dämlichen Haltung abschätzig an.

Aufmerksam beobachtete Sakura die Gegend, was Sasuke ihr gleich tat...Naruto stand weiterhin breit grinsend da und glotzte Sasuke an.

Sasuke machte eine schnelle Bewegung und tauchte hinter Sakura auf.

Sie erschrak sich beinahe zu Tode und nachdem sie sich davon erholt hatte gaben ihre Knie beinahe nach und sie fühlte verstärkt seinen Atem an ihrem Ohr.

"Sakura...er ist 50 Meter rechts hinter der großen Buche.", flüsterte Sasuke und sie fühlte, wie er an ihrem Ohr einatmete.

Eine wohlige Gänsehaut legte sich über ihre Haut und in ihrem Bauch schwirrte wieder alles vor Aufregung.

"Was schlägst du vor?", fragte Sakura leise und wartete gespannt auf seine Antwort.

"Du lenkst ihn ab...benutz deine hohe Schlagkraft, um den Boden zu spalten. Ich fessle ihn dann.", murmelte er leise und bei jedem Wort merkte sie seinen warmen Atem an ihrem Ohr.

"Wie willst du das anstellen, ohne dich zu bewegen?", fragte sie und wunderte sich wirklich, wie Sasuke so etwas unlogisches vorschlagen konnte...er war doch sonst so raffiniert.

"Ich habe da meine Methoden...vertrau mir.", wisperte er und wich ein Stück weit von ihr zurück, um ihr den nötigen Freiraum zum schlagen zu geben.

Sie war froh, dass sie wieder etwas Abstand zu ihm hatte...nicht, weil sie es nicht gerne mochte, wenn er ihr so nahe war, nein, sondern weil sie sich wahrscheinlich keine Sekunde länger auf den Beinen hätte halten können.

Sie atmete tief durch und versuchte nicht zu auffällig auf die Stelle zu sehen, wo Sasuke Kakashi entdeckt hatte.

Dann nahm sie ihre Hand blitzschnell hoch, ballte sie zur Faust und schlug in den Boden.

Mit einem lauten Knirschen und Knacken spaltete sich der Erdboden, der zur Zeit sehr trocken war, da es schon länger nicht mehr geregnet hatte.

Der Baum, hinter dem Kakashi Zuflucht gesucht hatte spaltete sich ebenfalls und Kakashi verharrte für einen Schreckmoment an der Stelle, die ihn vorhin noch verdeckt hatte.

Sakura schrie auf, als Schlangen aus Sasuke's Ärmel hervorschnellten und Kakashi fest einschnürten.

Der Schwarzhaarige rauschte an ihr vorbei und holte sich die Glöckchen von Kakashi's Gürtel.

Er warf Sakura eines zu und erst jetzt erwachte Naruto aus seiner Traumwelt, in der er Sasuke übertrumpft und Tsunade ihm den Hokagestuhl übergeben hatte.

Mit einem Klingeln fing Sakura das Glöckchen und sah den immernoch zugeschnürten Kakashi verwundert an.

Langsam zogen sich die Schlangen wieder zurück und verschwanden wieder in Sasuke's Ärmel.

"HEY!!!", schrie Naruto laut und sah alle zornfunkelnd an."Ihr könnt doch nicht einfach ohne mich anfangen, echt jetzt!", empörte er sich lautstark.

"Wenn du da versteinert herumstehst, dann ist es doch wohl deine Schuld.", meinte Sasuke und blickte Naruto genervt an.

"W-was war das denn?", fragte Sakura, die nun aus ihrem Schock erwachte...man sah schließlich nicht jeden Tag Schlangen aus dem Ärmel seines Teamkameraden kommen.

"Was meinst du?...Die Schlangen? Ich hab dir gesagt, ich hätte da meine Methoden.",murmelte Sasuke und sah wieder zu Boden wie zuvor.
 

"Ok...", sagte Kakashi und klopfte sich Dreck von seiner Weste."Gut gemacht, Sasuke...du auch Sakura.", lobte er und man konnte ein Lächeln unter der Maske erkennen.

"Und was ist mit mir???", rief Naruto beleidigt und schob seine Lippe vor.

"Du hast doch nichts gemacht, baka.", schimpfte Sakura und musste beinahe Lachen, da sich Naruto wie ein Vierjähriger aufführte.

"Gr...immer Sasuke...", murrte Naruto in seinen nicht vorhandenen Bart.

Sasuke schien garnicht zuzuhören, was Sakura und, wie ihr verborgen blieb, auch Kakashi bemerkten und ihn leicht besorgt ansahen.

Von Grün nach Braun

Kapitel 4:Von Grün nach Braun
 

Sasuke schien garnicht zuzuhören, was Sakura und, wie ihr verborgen blieb, auch Kakashi bemerkten und ihn leicht besorgt ansahen.
 

Sakura hoffte, sie würde irgendwann erfahren, was ihn so ablenkte.

Hoffentlich würde er sich während der Jonin-Prüfung zusammen reißen und sich konzentrieren, denn sie würden heute nach Suna-Gakure reisen, um zur Jonin-Prüfung anzutreten.

Sie wussten noch immer nichts über die ihnen bevorstehende Prüfung.
 

„Piep...Piep...“

„Hm...“ Eine gewisse Rosahaarige streckte sich im Bett. Sie stellte den Wecker aus und wollte sich wieder in ihr angewärmtes Bett kuscheln als ihr plötzlich etwas einfiel. Erschrocken setzte sie sich auf und schlug ihre Bettdecke zurück.

„Scheiße!“, murmelte sie müde, als ihr auffiel, wie spät es schon war und sie ja heute aufbrechen würden.

Sakura rannte kreuz und quer durch ihr Zimmer und suchte ihre Sachen zusammen.

Geschickt stopfte sie ihre Kunais, ihre Shuriken, Schriftrollen, Gasbomben und weitere Aurüstung in ihren Rucksack.

Wenn sie sich nicht beeilte kam sie zu spät zum vereinbarten Treffpunkt.

Sakura seufzte als sie einen Blick in den Spiegel warf.

Gerade heute mussten ihre Haare komplett machen, was sie wollten, wo sie doch keine Zeit hatte sich noch die Haare zu waschen und zu föhnen.

Zum frühstücken blieb ihr keine Zeit mehr, also verlies sie mit knurrendem Magen das Haus.
 

Am Treffpunkt endlich angekommen, standen dort schon drei Personen. Ja Kakashi UND Naruto waren beide einmal PÜNKTLICH!!

Innerlich fluchte sie laut...das ließ sie ja ziemlich schlecht aussehen, wenn selbst Kakashi heute rechtzeitig kam.

Sie erntete einen kühlen, abwertenden Blick von Sasuke, als sie sich zu ihnen stellte.

"Heute ist Sakura mal zu spät.", meinte Naruto und schien begeistert, dass nicht nur ihm das passierte.

Die Rosahaarige nickte bloß.

Sie wollte jetzt keine Ausrede oder Entschuldigung vor sich hinstammeln und trat deshalb einen Schritt weiter, um sich auf den Weg zu machen.

„Nicht so schnell Sakura! Die anderen Teams sind noch nicht da!“ Während Kakashi sprach, sah er nicht von seinem Schmuddel-Buch auf.

Also hätte sie sich gar nicht so sehr beeilen müssen und vielleicht auch noch Zeit zum Frühstücken gehabt. Jetzt seufzte sie laut auf.
 

Als die anderen zwei Teams kamen, verwickelte Kakashi Asuma in ein Gespräch.

„Asuma! Kommt Kurenais Team auch noch?“

„Kann sein...“, sagte er zwischen zwei Zügen von seiner Zigarette.

Shikamaru unterhielt sich angeregt mit Ino, wobei eher Ino die ganze Zeit redete und er kaum zu Wort kam.

Naruto versuchte sich ebenfalls mal wieder mit Sasuke zu unterhalten, aber der schien wie schon die ganze Zeit, seit er wieder da war, irgendwo weit weg in Gedanken versunken zu sein.

Das diese Gedanken nicht gerade schön waren sondern eher traurig, sah man an seinem Gesichtsausdruck und daran, dass er ständig zu Boden sah.

Sakura hatte nie gedacht, den Uchiha einmal so abwesend zu sehen.

Nachdem auch Kurenais Team eingetroffen war, konnte es los gehen.
 

Der Weg nach Suna war zwar weit, aber eigentlich nicht beschwerlich.

Zumindest der erste Teil der Reise sollte ohne weitere Komplikationen verlaufen.

Die Chuunins hatten Zeit ihren Gedanken hinterher zu hängen, da die Grenzen der Feuerreichs nicht sehr gefährlich waren.

Hinata und Sakura hielten sich eher im Hintergrund und folgten den Anderen etwas unauffälliger. Sie unterhielten sich. Die Blauhaarige und Rosahaarige waren in der Vergangenheit zu guten Freundinnen geworden und hatten sich alles erzählt. Hinata hatte Sakura geholfen als Sasuke ging. Und Sakura hatte sich dafür revanchiert als Naruto zu seine Trainingsreise aufgebrochen waren.

Aus der kleinen unscheinbaren Hinata war eine starke Kunoichi geworden, die sich vor fast nichts mehr zu fürchten brauchte.

Auch Sakura war stark geworden, fand sie. In der Zwischenzeit war sie eine Art Tsunade im Kleinformart geworden. Eine geniale Heilerin und Kämpferin allerdings keine Säuferin.

Ihr war sowieso aufgefallen, dass sich alle Mitglieder ihres Teams ihren Meistern ähnelten.

Naruto war zu seiner Kleinversion von Jiraiya geworden. Vielleicht nicht ganz so pervers.

Und Sasuke glich ein wenig Orochimaru, doch sie war sicher, dass er niemals so kaltblütig und grausam werden würde, oder es schon war.
 

Vor den Grenzen des Feuerreichs in Richtung des Windreiches stoppten Jonins und erklärten, dass es jetzt Zeit wäre für eine Pause und sie sich nochmals richtig ausschlafen könnten, damit sie für die Prüfung fit waren.

Die Drei Mädchen bekamen ein Zelt zusammen. Also mussten Hinata und Sakura notgedrungen Ino's Gequatsche mit anhören.

Allerdings waren Beide sich sicher, dass sie nicht mit einem der Jungs tauschen wollten, da Naruto laut schnarchte und sich dermaßen ausbreitete, dass er sicherlich Sasuke und Shikamaru zerdrückte.
 

Die Nacht verlief ziemlich ruhig, wenn man mal von Narutos lautem Geschnarche absah, das komischerweise mitten in der Nacht aufhörte.

Was die Jungs wohl mit Naruto gemacht hatten, fragte sich Sakura.
 

Am nächsten Morgen waren die Mädchen, die ersten die wachen waren. Also hatten sie mehr Zeit sich auf den bevor stehenden Marsch vor zu bereiten.

Seufzend machten sich die Drei fertig. Als sie aus ihrem Zelt krochen, waren ihre Senseis endlich auch aus ihrem Schönheitsschaf erwacht und bereiteten ein Frühstück vor. Eigentlich war es Kurenai, die schuftete, doch die Rosahaarige sah davon gelassen ab.
 

„Morgen“, ertönte es von Kakashi als er sie erblickte. Die Kunoichis antworten mit einem Kopfnicken.
 

Insgesamt schien die Truppe beim Frühstück ziemlich müde. Vielleicht lag das am Narutos Geschnarche? Der hatte sich schon lautstark darüber aufgeregt, dass er seine Schlafmütze im Mund hatte und nicht auf dem Kopf.

Shikamaru hatte ihm darauf genervt erklärt, dass er wie verrückt geschnarcht hätte und Sasuke ihm dann irgendwann seine Mütze in den Mund gesteckt hatte um auch noch ein bisschen Schlaf ab zu bekommen.

Ein Streit zwischen Sasuke und Naruto entfachte sich. Wobei auch ein paar Bäume abbrannten beziehungsweise abgeknickt wurden. Dies geschah solange bis Kakashi sich entschloss ein zu greifen.

Naruto murrte daraufhin, da er in seinem und Sasuke's kurzem Gefecht klar unterlegen gewesen war.
 

Dann machten sie sich nach ihrem Frühstück auf nach Suna.
 

Der Wald lichtete sich immer weiter bis es nur noch kleine buschartige Gewächse gab, die allmählich die Farbe von grün nach gelb-braun wechselten bis es schließlich keine Büsche mehr gab sondern nur noch Sand. So weit das Auge reichte nur Sand.
 

Die Ninjas standen auf einer Klippe und starrten die klein geriebenen Steine an so als hätten sie noch nie Sand gesehen.

„Los!“, schimpfte Asuma ,“ Wollt ihr wohl kommen?“ Die Senseis waren mittlerweile schon 50 Meter entfernt.

Leises Murren war zu vernehmen, doch alle machten sich wieder auf den Weg.
 


 

Der Sand machte den Ninjas ziemlich zu schaffen. Andauernd flog er ihnen in ihre Augen, so das sie teilweise nichts mehr sehen konnten.

Zu allem Überfluss wurde der Wind immer stärker und stärker. Die Sandkörner flogen immer weiter, höher und heftiger durch die Gegend.

„Pä!“ Sakura spuckte grade Sand aus ihrem Mund.

Mensch, fluchte sie innerlich, warum muss der Sand auch überall hingeraten?

Hoffentlich wird es keinen Sandsturm geben, dann sind wir verloren.
 

Sakura hatte mit ihrer Befürchtung recht.

Ein Sandsturm kam auf. Er nahm den Ninjas die Sicht.
 

Plötzlich stand Sakura ganz allein dort. Eben war Hinata doch ncoh direkt hinter ihr gewesen. Und jetzt war sie weg.

Panik überkam die Rosahaarige.

Was sollte sie denn nun nur machen?

„Bleibt ruhig!“, ermahnte sie sich selbst.

„Hinata!“, schrie sie, doch ihre Worte wurden vom Sand verschluckt und vom Wind weg getragen.

Jetzt war sie auf sich selbst eingestellt...

Die Wüste erwartet dich 1

Kapitel 5: Die Wüste erwartet dich 1
 


 

Verzweifelt sah sie sich um.

Gerade eben war sie doch noch bei ihrer Gruppe gewesen, doch jetzt war sie plötzlich abgetrennt von den anderen.

Sie konnte nicht einmal mehr erahnen, wo die anderen waren.

Was sollte sie jetzt tun?

Wenn sie keinen Weg hier raus fand, würde sie hier verdursten. Soviel stand fest.

Sie konzentrierte sich, zermarterte sich das Gehirn nach einem Lösungsweg, doch sie schien keinen zu finden.

"Verdammt...", flüsterte sie etwas gebrochen, da ihr gerade Sand in den Rachen geweht wurde.

Tränen stiegen ihr in die Augen, ob es jetzt von ihrer gereizten Bindehaut oder der Verzweiflung kam, wusste sie selbst nicht so genau.

"Ruhig, Sakura...gaaanz ruhig", versuchte sie sich Mut zu zusprechen.

Es gelang ihr, ihre Panik soweit zu vertreiben, dass sie wieder einigermaßen logisch denken konnte.

Sie wusste, dass irgendwo hier in der Nähe eine große Grundwasserader floss, wessen Strömung nach Suna-gakure führte.

Also musste sie nur finden, wo diese war.

Sie überlegte heftig, was sie zu dieser Wasserader führen konnte, ehe sich ein triumphierendes Lächeln auf ihre Lippen schlich.

Sie ballte ihre Faust und schlug einen rießigen Krater in den Boden, der sich wie ein Tunnel durch den Sand und das Gestein zog.

Sie sprang in den Schacht vor ihr un begann sich auf die Suche nach kleineren Wasseradern zu begeben, welche alle in die große einmündeten.

Was Sakura nicht wusste war, dass sie nicht die Einzige war, die von ihrer Gruppe getrennt worden war.
 

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Der Schwarzhaarige drehte sich verwirrt um. Gerade eben war er noch bei seiner Gruppe gewesen, doch jetzt war er durch eine mächtige Sandböe von den anderen getrennt.

"Der Sturm hat zu schnell zugenommen...das kann garnicht von natürlichem Ausmaß sein...", überlegte er und sah sich nochmals um, dabei nur dem Sand begegnend.

"Das gehört zur Prüfung!", fiel ihm aufeinmal auf.

Es gab garkeine andere Erklärung für diese plötzliche Zunahme der Windgeschwindigkeit.

Gut jetzt musste er einen Weg finden, die richtige Richtung nach Suna zu finden.

Er nahm seinen Finger, hob ihn zu seinen Lippen und befeuchtete ihn etwas mit seiner Zunge.

Dann hielt er ihn ein Stück nach oben um genau zu wissen, aus welcher Richtung der Wind bließ.

Er wusste, dass sie vorher die ganze Zeit gegen den Wind gewandert waren.

Das bedeutete er musste genau entgegen der Windrichtung weiterlaufen

Die Windrichtung drehte hier in Suna nicht so schnell und er wusste, dass er nur noch ein paar Kilometer vom Dorf entfernt sein musste.

Er lief loß und war schon bald, aus dem Blickfeld der Prüfer, welche sich im Sand versteckt hatten, verschwunden.
 

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"Kage bunshin no jutsu", rief der Chaosninja und daraufhin vervielfachte er sich zu mindestens 20 grinsenden Blondschöpfen, die alle kampfbereit zu ihrem Erschaffer sahen.

"Ok Leute...sucht den Weg nach Suna-gakure...und beeilt euch...ich will nicht später als die anderen ankommen...schon blöd, dass gerade ich von allen getrennt werde."

Kurz darauf machten sich über 20 Naruto's auf die Suche nach Suna-gakure...alle in eine andere Richtung.

"Mal sehen, wann der ankommt....das wird ja ewig dauern", murrte ein rothaariger Prüfer, der abschätzig auf die Stelle sah, wo eben Naruto und seine Bunshins verschwunden waren.
 

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Etwas außer Atem erreichte die rosahaarige Kunoichi die Tore von Suna.

Vorne standen Sasuke, Shikamaru, Hinata, Kiba und Shino.

"Hey...ich wurde irgendwie von euch getrennt...tut mir Leid, falls ihr auf mich warten musstet", fing sie an und begegnete Sasuke's Wie-dumm-bist-du-eigentlich?-Blick.

"Das war die erste Prüfung. Wir wurden alle voneinander getrennt.", murmelte Sasuke leise.

"Echt??...und wie habt ihr es geschafft, den Weg nach Suna zu finden?", fragte Sakura und sah sich erstaunt in der Runde um.

"Wind", murrte Sasuke missgelaunt.

"Sonne...Gott ist das alles anstrengend.", meinte Shikamaru und gähnte zur Unterstützung seiner Aussage.

Kiba gab als Antwort nur ein lautes Schnüffeln von sich was Sakura als "Ich rieche, wo die Stadt ist" deutete.

"Käfer.", meinte Shino knapp und obwohl Sakura nicht ganz verstand, wie Käfer Shino in dieser Situation geholfen hatte, fragte sie nicht nach.

"I-ich hab die...Byakugan b-benutzt.", sagte Hinata als letzte und fügte noch hinzu:"und du?"

"Ich hab mich nach dem Grundwasser orientiert.", meinte Sakura und sah auf einmal fragend in der Gegend herum.

"Wo sind denn Naruto, Choji und Ino?", fragte sie schließlich.

"C-Choji und Ino m-mussten aufgeben, w-weil sie...keinen A-ausweg g-gefunden haben.", antwortete Hinata zögerlich.

"Gott wie lästig...dann muss ich den Rest alleine machen.", gab Shikamaru seinen Kommentar ab.

Ein grauhaariger Prüfer stieß zu der Runde hinzu und machte eine Ansage:"Naruto Uzumaki hat noch 3 Stunden, in denen er kommen muss, ehe er disqualifiziert wird."

"H-hoffentlich b-beeilt sich N-naruto.", flüsterte Hinata errötend und sah schnell weg.
 

Beinahe 3 Stunden später:

Nervös trommelte Sakura mit ihren Fingern gegen ihr Konoha-stirnband, welches sie wegen der Hitze abgenommen hatte.

Naruto hatte noch knapp eine Minute, um zu kommen, ehe er disqualifiziert wurde.

"War ja klar, dass der Dope mal wieder zu spät kommt.", meinte Sasuke, der Sakura's Nervosität bemerkt hatte.

"Mh...stimmt. Argh...komm schon, Naruto.", murmelte Sakura.

Der grauhaarige Prüfer erschien wieder und setzte zum Sprechen an: "Naruto Uzumaki wird disquali-"

"Stooooooooppp ich bin schon daaaaaaa!", grölte die nervtötende Stimme des Blondschopfs und man sah ihn hechelnd auf das Tor zurennen.

"Mann, Dope...wieso hast du solange gebraucht?", fragte Sasuke gleich abwertend, als Naruto keuchend mit einer Staubwolke vor ihnen zum Stehen kam.

"Meine Doppelgänger haben so lange gebraucht...nicht ich, Teme!", verteidigte sich der Blonde gleich."Als Wievielter bist du denn angekommen?", fragte er gleich darauf.

"Als Erster.", meinte Sasuke knapp und verfiel wieder in Schweigen.

Immer diese drückende Schweigen, das von dem Uchiha ausging...irgendetwas war nicht in Ordnung.

Irgendetwas machte ihm sehr zu schaffen. Das merkte Sakura nun schon zum wiederholten Mal. Selbst Naruto war das schon aufgefallen.

Sie wüsste zu gerne, was ihn bedrückte, oder was ihn verletzte, damit sie ihm helfen konnte. Doch sie traute sich nicht ihn zu fragen...und würde sie es doch tun, würde er entweder mit einem "Hn" antworten oder garnicht...oder er würde wieder sagen, dass es sie nichts angehe und sie ihn nervte.

Und sie wollte diese schmerzhaften Worte nie wieder hören.

Die Wüste erwartet dich 2

Kapitel 6: Die Wüste erwartet dich 2
 


 

Sie wüsste zu gerne, was ihn bedrückte, oder was ihn verletzte, damit sie ihm helfen konnte. Doch sie traute sich nicht ihn zu fragen...und würde sie es doch tun, würde er entweder mit einem "Hn" antworten oder garnicht...oder er würde wieder sagen, dass es sie nichts angehe und sie ihn nervte.

Und sie wollte diese schmerzhaften Worte nie wieder hören.
 

Sakura seufzte. Warum musste der Typ ihr das Leben so schwer machen?
 


 

„Na gut...“ Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen.

Ein Suna-Nin sprach zu ihnen: „Ich muss euch zuerst noch einmal loben, dass ihr es geschafft habt.

Wie ihr sicher mitbekommen habt, mussten uns einige Teilnehmer schon verlassen.

Die nächste Prüfung ist für Morgen angesetzt. Ihr habt also eine Nacht Zeit um euch auszuruhen.“
 

Er machte eine Kunstpause bevor er ihnen die nächste Aufgabe vorstellte: „Wir haben irgendwo in der Wüste drei Shukaku-Figuren versteckt. Diese müsst ihr innerhalb von fünf Tagen gefunden haben.

Es wird immer teamweise gekämpft. Das heißt ihr kämpft in eueren Teams zusammen. Die, die noch kaum ein Team haben, haben Pech gehabt. Sie müssen eben alleine die Prüfung bestehen.

Und zum Schluss noch, es geht um Leben und Tod. Mehr muss ich woll nicht dazu sagen, oder? Noch Fragen?“
 

Naruto meldete sich und fragte: „Heißt das, das wir töten dürfen?“

„Trottel! Ja!“ Sakura verpasste ihm eine dicke Kopfnuss.

„Mann darf doch noch fragen oder?“, nölte er.

„Tz.“, damit quittierte Sasuke alles.
 


 

Sakura konnte nicht sagen, was sie so nervös machte, aber irgendetwas war da. Vielleicht war es einfach nur die Tatsache, dass sie töten durften.

Aber sie hatte ja Sasuke und Naruto als „Begleitschutz“ dabei. Was sollte da schon großes passieren?
 

~*~
 

Die Nacht rüber war sie ziemlich unruhig. Sie merkte, dass auch Sasuke keinen ruhigen Schlaf hatte. Er hatte offensichtlich Alpträume, da er sich rastlos in seinem Lager herumrollte, scharf die Luft ansog und schwitzte, obwohl das, bei der Temperatur in der Nacht, nicht normal war. Was ihn wohl so belastete? Nur Naruto schnarchte wie immer.
 

~*~
 

Am nächsten Morgen standen alle mehr oder weniger ausgeschlafen auf.

„Hunger!“, nölte Naruto als erstes.

Als keiner etwas antworte quengelte er weiter: „Hunger! Hunger, Hunger!“

„Kannst du an etwas anderes denken außer an Essen, Dobe?“

„Teme! Ich habe nun mal Hunger!“

„Tz.“

„Immer diese Jungs“, murmelte Sakura, doch Sasuke hörte es trotzdem.

„Musst DU grade sagen!“

"Was soll das heißen?", fragte Sakura in einer überdimensionalen Lautstärke, dass sogar Naruto sich die Ohren zu hielt.

"Das was es eben heißen soll!" Damit war für den Schwarzhaarigen das Thema gegessen.
 

~*~

Ein Prüfer kam und sagte:

"Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen. Wer weiß, ob ihr es noch einmal tuen werdet.

Ach ja das hatte ich gestern vergessen. Die Wüste ist unberechenbar und wer weiß." Er tat etwas geheimnisvoll. Was er wohl ausheckte...

"Nun gut. Bis in fünf Tagen! Und los!", brüllte er.
 

Die Teams rasten auch so gleich los. Nur Team 7 und Team 8 blieben noch.

Was Naruto etwas spät bemerkte. Er musste noch einmal umkehren.

"Was soll das?", schrie er aufgebracht seine Teamkameraden an.

"Taktik!", meinte der Uchiha nur.

"Hääh?"

"...Naruto! Zuhören war noch nie deine Stärke oder?"

Verwirrt wiegte der Blonde seinen Kopf hin und her.

"Der Prüfer hat gesagt die Wüste ist unberechenbar und wer weiß! Sie haben fallen aufgestellt, Dobe."

"Teme!"

"Was Sasuke damit sagen will, ist das wir vorsichtig sein sollen. Vorallen du!"

"Du auch Sakura!"

Er hielt sie also immer noch für Schwach. Diese Aussage, die er indirkt formoliert hatte machte sie traurig.
 

Schließlich startete Team 7 auch noch.

Mit offenden Augen und Ohren machte sie sich auf die Suche.

"Und wo lang?", fragte Naruto.

"Stimmt. Wolang eigentlich?", fragte Sakura.

Sasuke überlegte ein bisschen und dachte dabei laut: "Die Suna-Nins sind Sand- Und Windninjas. Wir müssen schlau kombienieren, das ist in dieser Prüfung abverlangt. Einen Gegenstand finden, ihn zurückbringen und verteidigen..."

"Also gehen wir mit den Wind...", fragte Sakura.

"Ja oder mit Wasser."

"Ich verstehe nur noch Bahnhof."

"Natürlich...das hat ja auch was damit zu tun, daass man hierzu Hirn braucht. Ganz einfach, Dobe. Da wir nur von Sand umgeben sind, können wir uns nicht nach ihm orentieren, aber am Wasser oder am Wind. Sie müssen ja versteckte Hinweise geben.", erklärte Sasuke.

"Also folgen wir dem Wind?", fragte Naruto und setzte sich im Schneidersitz auf den Sand. Zu blöd fand er diese Vorgehensweisen.

"Könne wir nicht auch etwas mit Schattendoppeltgängern machen?"

"Damit wir verlieren? Kommt nicht in Frage. Dann lasst uns dem Wind folgen und die Augen und Ohren offen halten."
 

Gesagt, getan. Die drei Chuunis machten sich auf um sich einen Weg durch die Wüste zubahnen.
 

~*~
 

"Jetzt sind wir schon Stunden hier herum gewandert und haben noch nichts gefunden außer Sand! Ich habe Hunger!", nölte mal wieder Naruto.

Halt endlich deine Klappe, motze die Rosahaarige innerlich. Wie der Blonde ihr jetzt schon seit Stunden auf die Nerven ging.

Sakuras Blick wanderte durch ihre Umgebung. Plötzlich blieb verharrte sie.

Sie sah etwas.

"Schaut mal dort.", sie senkte ihr Stimme. "Dort hinten ist etwas. Eine Art Schutzbunker. Vielleicht ist dort etwas?"

"Wir sollten vorsichtig sein. Verstanden. Dobe? Sakura?"

Das er sie immer wie einen Vollidoiten behandeln musste.

Beide nickten aber, sie wollten Sasuke nicht noch mehr reizen.
 

Die drei Ninjas schlichen sich langsam und vorsichtich an das Gebäude heran.

Es war tatsächlich ein Art Schutzbunker. Und das mitten in der Wüste. Die Rosahaarige seufzte.

Etwas unheimlich ,fand sie.

Auch Naruto stellten sich die Haare auf. Ziemlich geheimnisvoll lag der Bunker hier und wollte nur, dass jemand kam und unvorsichtig wurde. Oder vielleicht auch sein Geheimnis lüftete.

Jetzt standen alle Drei vor dem Eingang. Ein Felsen versperrte den Eingang.

"Wegrollen?"

Sasuke schüttelte den Kopf "Vielleicht sind ja noch irgendwo Fallen aufgestellt."

Gemeinsam untersuchten sie den Eingang fanden allerdings nichts.

Sakura sammelte Chakra in ihrer rechten Faust und zerschlug den Fels. Der Fels zerfiel in Einzelteil.

Langsam betraten sie die Ruine von Schutzbunker.

Ein langer dunkler Flur ersteckte sich vor ihnen. Spinnenweben zierten den Gang. Die Steine an den Wänden waren am Bröckeln.

Unheimlich, mehr fiel Sakura im Moment nicht ein.

"Schön vorsichtig.", flüsterte Sasuke.

Selbst Naruto war ausnahmsweise einmal still.

Sie pirschten sich voran. Sie hören nur ihren eigenen Atem.

Der Gang endete ganz überraschend in einem anderen Raum. Da es dunkel war konnte keiner sagen, wie es hier aussieht.

"W-wir sollen vielleicht L-Licht machen.", meinte das Mädchen ängstlich.

"Das braucht ihr nicht. Umso weniger IHR seht um so besser für uns!", sagte eine unheimliche Stimme im Dunkeln.

Der Rosahaarigen fiel es eiskalt über den Rücken. Angst machte sich in ihr breit. Wer war das? Und wo war er?

Plötzlich berührte sie etwas an der Schulter geistesgegenwärtig schlug Sakura mit einer Handkante gegen dieses Etwas.

Ein Aufschrei ertönte.

"Du dreckes Biest!", schrie jemand.

Sakura spürte einen Schlag auf den Rücken.

Mist warum ist es auch so dunkel hier?, fragte sie sich.

"Kanton Ryuuka no jutsu", ertönte es.

Die Umbebung erhellte. Man konnte einen runden Raum erkennen. Er erinnerte an ein Verließ. Skeltte hingen an den Wänden, so als seien sie Tropfern.

Sasuke hatte mit seinem Feuer Fackeln, die in den Wänden verankert waren, angezündet.

Endlich konnte Sakura ihren Gegner erkennen.

Es war ein Mann. Ziemlich groß und mit einem guten Haarwuchs besegnet.

Er holte mit seiner rechten Hand aus und wollte Sakura im Gesicht treffen. Sie blockte den diesen Schlag, indem sie ihren Arm hoch riss.

Dann setze sie zum Gegenschlag an. Ihre Handkante traf ihren Gegner am Hals. Er sackte zusammen wie ein nasser Sack. Doch dann kamen noch Zwei weitere auf sie zu.

Sie weichte dem Tritt des Einen aus in dem sie sich duckte. Sie drückte sich mit den Händen vom Boden ab und fegte mit ihren Beinen den Typen von den Füßen. Dann gab sie dem anderen einen Ellenbogencheck. Doch der Erste hatte sich in der Zwischenzeit wieder auf gerappelt und schlug wieder zu. Diesmal traf er ihr in den Magengrube. Die Galle stieg in ihr hoch. Doch das Mädchen besiegte den Kotzreiz.

"Jetzt reicht es aber.", schrie sie.

Sie sammelte Chakra in ihren Händen und ihren Füßen. Eine Reihe von Schlägen und Tritten folgten . Einige trafen ihre Gegner in die Magengegend.

Und andere trafen die Gegner im Genick.

Sollten diese Typen doch verrecken.
 

Als keiner mehr aufstand schaute sie sich um. Auch Sasuke und Naruto hatten ihre Gegner ordenlich bearbeitet. Teilweise waren Sasuke's Gegner gar nicht mehr als Menschen wieder zu erkennen. (Naruto ist zu hungrig, um Leute zu masarkrieren^^ und nicht so grausam...)

Vielleicht bin ich ja wirklich zu weich, fragte sich die Rosahaarige.

"Lasst uns weiter.",forderte Sasuke.

"Halt! Ich hab etwas entdeckt.", rief Naruto.
 

Tatsächlcih er hatte eine Figur gefunden. Sie stand auf einem Podest.

Sasuke's Schwäche?!?

In der kalten Schweißschicht auf seiner Stirn glänzte das Feuer verstärkt und lies seine blasse Haut aufleuchten.

Sein unregelmäßiger Atem wurde an den kleinen Dampfwolken sichtbar, die seinem Mund entwichen.

Die Nacht war unnormal kalt hier in der Wüste von Suna.

Alle paar Sekunden verzog sich das Gesicht des Schwarzhaarigen und sein Atem wurde immer mehr zu einem gequälten Keuchen.

Sein Körper zuckte immer wieder und er krampfte sich zusammen, sich krümmend vor entweder starken physischen Schmerzen oder seelischen.
 

Seine glutroten Augen mit den furchteinflösenden drei Komata-Pupillen blickten scheinbar emotionslos und gleichgültig auf das Geschehen vor ihm.

Lichterloh brannten Häuserruinen und man hörte lautes Wehklagen und vereinzelt Menschen, die nach ihren Verwandten riefen.

Der dunkelblonhaarige Junge sah mit weitaufgerissenen kaffeebraunen Augen auf die Person herab, dessen leblosen Arm er verzweifelt mit seinen kleinen Armen umklammerte.

Sasuke schätzte ihn auf etwa 5 Jahre.

"P-Papa.", murmelte der Kleine verwirrt und entsetzt.

Sein Vater, der regungslos vor ihm lag, antwortete nicht, was den Jungen noch mehr entsetzte und beunruhigte.

Mit bedrohlich langsamen Schritten kam eine große Person auf den kleinen Jungen zu.

Sasuke beobachtete, wie der Mörder des Vaters auf den kleinen Jungen zu kam.

Wie ein Deja-vù durchzuckte es ihn und er sah vor sich, sich selbst, wie Itachi auf ihn zukam, nachdem er ihre Eltern getötet hatte.

Sasuke's Augen weiteten sich erschreckt und er sprang los, ohne zu bedenken, was er tat und wie unüberlegt es war.

Wut durchflutete ihn. Jede einzelne Faser in seinem Körper begann vor Zorn zu schreien.

Er rannte auf die Szene zu und tötete, ohne zu überlegen, ohne Gnade den Mann, der dem Jungen seinen Vater genommen hatte.

Er sah, wie die Augen des Jungen ihn verängstigt und doch beeindruckt anstarrten, während er sich hinter dem Körper seines Vaters versteckte, als Sasuke den Mörder tötete-
 

Sasuke schreckte aus seinem Traum auf.

Schon wieder. Er hatte es schon wieder gesehen.

Seitdem er in Konoha war, träumte er immer öfter diesen Traum...diesen Alptraum.

Es lies sein Herz immer weiter splittern, wenn er sich daran erinnerte, was er eigentlich tun sollte...wovor er weggerannt war.

Sein Zunge klebte am Gaumen, da er die ganze Zeit heftig durch den Mund ein und aus geatmet hatte.

Wie in Trance wischte er sich mit seinem Ärmel über das schweißfeuchte Gesicht.

Langsam wurde sein Mund wieder feuchter.

Seine Spucke schmeckte seltsam säuerlich und wechselte auf einmal den Geschmack zum Süßlichen.

Am ganzen Körper heftig zitternd spürte er erst jetzt, wie übel ihm war.

Er stand zitternd und wankend auf und versuchte den Schwindel von seiner plötzlichen Bewegung weg zu kämpfen, ehe er in einem relativ schnellen Tempo etwas abseits vom Lager hinter die Büsche verschwand und sich übergab.

Etwas fitter, doch trotzdem kränklich wankte er zurück zu seinem Bett.

Er kramte eine Wasserflasche hervor und nahm einen Schluck, um den bitteren Gallegeschmack los zu werden.

Dann legte er sich wieder in sein Bett und drehte sich auf die Seite, um wieder einzuschlafen.

Ohne, dass er es bemerkte, richtete sich hinter ihm die Rosahaarige etwas auf und sah besorgt auf seinen Rücken.

Sie war schon seit Stunden wach.

Hatte alles gesehen.

Von seinem extrem unruhigen Schlaf, oder schon deutlicher gesagt, seinen schrecklichen Schlafstörungen, bis zu dem Zeitpunkt, als er komplett neben sich, schwitzend und schwer atmend aufgewacht war.

Sie hatte beobachtet, wie er torkelnd und komplett aphatisch aufgestanden und hinter die Büsche gewankt war und er nach ein paar Minuten noch blässer als zuvor wieder aufgetaucht war.

Sie konnte sich schon zusammenreimen, dass er hinter den Büschen erbrochen hatte, bei dem Zustand, in dem er gerade war.

Sie wusste nicht was sie tun sollte.

Sollte sie ihm zu erkennen geben, dass sie wach war und ihm eventuell versuchen etwas gegen Übelkeit zu geben?

Oder sollte sie das sein Problem sein lassen, da er höchst wahrscheinlich nicht erfreut darüber wäre, dass sie seine "Schwäche" mitbekommen hatte?

Sie öffnete ihren Mund, um zu sprechen, doch schloss ihn gleich wieder, da sie nicht wusste, was sie überhaupt sagen sollte.

Sie war einfach zu entsetzt...da konnte sie wohl schlecht fragen, wie es ihm ging.

Deshalb rückte sie sich nur vorsichtig in eine etwas angenehmere Position in ihrem Bett und versuchte, trotz ihres schlechten Gewissens, wieder ein zu schlafen.

War sie wirklich so feige?

Hatte sie so viel Angst davor, von ihm zurückgewiesen zu werden?

War sie vielleicht wirklich so schwach, für wie er sie hielt?

10.01 Uhr-- Der schrecklichste Augenblick in meinem Leben

Kapitel 8: 10.01 Uhr-- Der schrecklichste Augenblick in meinem Leben
 

Sie war einfach zu entsetzt...da konnte sie wohl schlecht fragen, wie es ihm ging.

Deshalb rückte sie sich nur vorsichtig in eine etwas angenehmere Position in ihrem Bett und versuchte, trotz ihres schlechten Gewissens, wieder ein zu schlafen.

War sie wirklich so feige?

Hatte sie so viel Angst davor, von ihm zurückgewiesen zu werden?

War sie vielleicht wirklich so schwach, für wie er sie hielt?
 

Vielleicht.

Aber jetzt konnte sie ihm doch das Gegenteil beweisen.

Jetzt hatte sie doch eine Chance!

Die Jonin-Prüfung.
 

~*~
 

Am nächsten Morgen versuchte die Rosahaarige sich nichts anmerken zu lassen. Sie hatte beschlossen mit ihm darüber zu reden, wenn sich ein passender Zeitpunkt ergeben würde.

„Morgen!“, rief Naruto in die Welt hinausund streckte sich gähnend.

„Halt doch mal die Klappe!“, fuhr Sakura ihn an, „oder sollen uns die anderen Teams gleich finden und töten?“ (uh...die können das???)

„Nein. Natürlich nicht.“, gab er kleinlaut zurück.

„Dann ist gut.“
 

Siie beeilten sich und packten ihre Sachen zusammen. Verwischten ihre Spuren, die sie hinterlassen hatten, damit niemand sie so schnell verfolgen konnte.

Da eine Figur in ihrem Besitz war, mussten sie um so vorsichtiger sein.
 

Doch was sie nicht bemerkten, war, dass sie beobachtet wurden. Jeder Schritt den sie taten und jedes Wort was sie sprachen wurde von jemanden Wort wörtlich aufgesogen...
 

Der Sand war für sie-- mal wieder-- ein unüberwindbares Hindernis. Es war so als wolle er sie von etwas abhalten, sie in eine andere Richtung drängen—In die Entgegengesetzte Richtung in der Suna lag.

Leise fluchte Sakura auf. „Dieser verdammte Sand.“
 

Im Gegensatz zu Naruto, der sich nur um seinem leeren Magen kümmerte und jammerte, hatte sie etwas bemerkt.

Eine Veränderung der Atmosphäre.

Allerdings was es genau war, konnte sie beim besten Willen nicht sagen. Nur das da etwas war, dass nach ihrer Meinung ihnen gefährlich werden könnten—Unterumständen. Sicher war sie sich aber nicht.
 

Während sich die Chuunins gegen den Sand und den Wind ankämpfen, beobachtete Sakura gleichzeitig verstohlen ihre Umwelt in der Hoffung, dass ihr Gefühl unrecht hatte. Aber meist hatte ihr Gefühl recht. Mit der Zeit hatte sie ein Gespür für Gefahren jeder Art entwickelt, sei es ein kommender Fehler in der Behandlung eines Patient oder eine wirkliche Gefahr für ihr Leben und ihre Mission.

Bei ihrer Suchen dem diesem Etwas blieb erst mal erfolglos.

Naruto schien immer noch nichts bemerkt haben und Sasuke....blickte stur nach vorne und schien wo ganz anders zu sein.

Die Rosahaarige seufzte. Vielleicht sollte sie bald mit ihm reden. Aber ob er dann mit ihr sprechen wollte??...
 

Sie seufzte erneut.

Hoffentlich waren sie bald wieder in Suna.
 

~*~
 

Kurz vor dem Einbruch der Nacht erreichten sie Suna.

Noch gerade rechtzeitig hatten sie die Stadt erreicht. Denn schon in zwei Stunden würde die Frist von fünf Tagen ablaufen.

Sie meldeten sie bei dem Jonin, der sie „entlassen“ hatte.

Er gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg eine solche Figur gefunden zu haben, denn sie waren alle gut versteckt gewesen und dazu bewacht. Außerdem verkündete er sein Erstaunen, dass grade sie eine gefunden hatten UND überlebt hatten....
 

Da es schon Nacht war legten sie sich schlafen. Der nächste Morgen sollte anstrengend werden. Sehr sogar.
 

Die Nacht war ruhig.

Naruto schlief wie ein Murmeltier, dass sich in den Winterschlaf zurückgezogen hatte.

Sakura schlief eine traumlose Nacht durch, geschafft von den Strapazen der letzten Tage.

Nur Sasukes plagte heute nacht der selbe Traum wie in der Nacht zu vor.
 

Es war der selbe Platz wie in der Nacht zuvor. Das selbe Schauspiel.

Allerdings war in dieser Nacht etwas anderes. Die Szene wendetet sich als er den kleinen Jungen sah.
 

Er verwandelte sich in eine andere Person. In einen schwarzhaarigen Jungen mit heller Haut. In ihn selber.

Er hockte dort in diesem leeren Raum.

Blutspuren über all.

Nur keine Leichen.

Er war allein.

Nur diese riesen Blutlachen auf dem Boden verteilt.

Der Junge starrte die roten Flecken an und kroch langsam rückwärts.

Er stand auf und rannte.

Fort in die Nacht hinein...
 

Sasuke wälzte sich in seinem Schlaf hin und her. Schweißperlen liefen ihn übers Gesicht.
 

Doch plötzlich war er ganz ruhig. Er bewegte sich keinen Millimeter mehr. Sein Atem beruhigte sich langsam.
 

~*~
 

Am nächsten Morgen wachte Sakura als erste auf.

Einen Augenblick schaute sie auf den schlafenden Sasuke.

Wie süß er aussieht, wenn er schläft, dachte die Rosahaarige.
 

Sakura war grade aufgestanden und hatte den Rest ihrer Kleidung wieder angelegt, als Sasuke ebenfalls erwachte.

Er begrüßte sie mit einem Kopfnicken.
 

Heute war es so weit. Jetzt würde der letzte Teil der Prüfung beginnen.
 

Um 10.01 Uhr standen sie alle am Kazekagegebäude. Da ja 10 Uhr zu früh war....
 

„Schön, dass alle drei Figuren gefunden wurden. Dazu möchte ich den jeweiligen Teams gratulieren. Die letzte Prüfung wird ein Kampf Chuunin gegen Chuunin sein. Es gibt keine Regeln! Wir haben ausgelost wer gegen wen kämpft.“, sprach der Kazekage.
 

„Ihr werdet für die dritte und letzte Runde der Jonin-Prüfung gegeneinander kämpfen. Die Gegner sind ausgelost. Der erste Kampf wird ausgetragen zwischen..."

10.01 Uhr und die 10,01 Minuten danach....

Kapitel 9: 10.01 Uhr und die 10,01 Minuten danach....
 


 

"...Sasuke Uchiha und Sakura Haruno", sprach der Prüfer und sah zwischen den eben genannten Kontrahenten hin und her.
 

Bumm!!!
 

Sakura riss ihre Augen weit auf. Doch als sie dann langsam und zögernd zu Sasuke sah, blickte sie ihn mit einer Mischung aus Angst, Entschlossenheit und Unsicherheit an.
 

Sasuke sah sie erst überrascht an, ehe er sich wieder gefangen hatte und sein Blick sich etwas verhärtete. Dann trafen sich die Blicke der Beiden.

Er war bereit.

Er hatte nie vorgehabt zu zögern...egal gegen wen er hätte kämpfen müssen.

Er musste hier wieder weg.

Er hatte sehr viel wichtigere Sachen zu tun.
 

Mit leicht zitternden Fingern zog Sakura ihre schwarzen Stoffhandschuhe aus der Tasche, als Zeichen, dass sie auch bereit war.

Auch wenn sie genau wusste, dass sie in keinster Weise bereit war.

Trotzdem ging sie mit zögernden Schritten in die Mitte eines befließten Quadrats und stellte sich kampfbereit hin.
 

Seine Schritte folgten ihr und ehe sie sich nach ihm umsehen konnte, stand er vor ihr.Und damit ihr gegenüber.
 

Sie versuchte Blickkontakt mit ihm zu bekommen, um in seinen schwarzen Augen sehen zu können, wie er zu diesem Kampf stand, doch es war vergeblich.
 

"Ihr könnt jetzt anfangen.", meinte der Prüfer und seine Stimme wehte mit einem Luftzug, der ihre Haare etwas zerkräuselte, zu ihnen herüber, wie ein unheilverkündendes Kriegshorn.
 

Schneller, schneller als sie es realisieren konnte, sah sie, wie Sasuke auf sie zukam.

Seine schwarzen Augen waren ganz auf sie gerichtet. Und in ihnen sah sie nur Härte und Emotionslosigkeit.

Er würde das durchziehen. So viel stand augenblicklich für sie fest. Er würde sie, wenn es sein musste, vernichten.

Sie wich gerade noch aus und versuchte mit einer ihrer Hände einen Gegenangriff zu starten, wurde aber daran gehindert, da er ihre Hand abfing und ein Stück weg schlidderte.
 

Runde 1 vom Schlagabtausch war damit beendet und Sakura sah keuchend zu ihm herüber.

Seine weiterhin schwarzen emtonitonslosen Augen taxierten sie mit einem leicht abschätzigen Blick, ehe er wieder auf sie zuschoss.

Ein weiterer Schlagabtausch folgte, in dem Sakura klar die Kürzere zog.

Seine Faust näherte sich ihrem Gesicht und sie machte sich auf einen gebrochenen Wangenknochen gefasst...doch er schlaffte seinen Schlag ab, so dass es eher einer etwas heftigen Ohrfeige glich, die er ihr verpasste.

Und als sie jetzt in seine Augen sah, konnte sie etwas anderes als Leere, Härte und Emotionslosigkeit sehen.

Doch ehe sie diesen Wechsel definieren konnte, traf er sie erneut, nur leicht an der Wange.

Sie wich ein paar tapsige Schritte zurück und hielt sich ihre leicht pochende Wange.

Ein Hemathom war ihr schonmal sicher, wenn sie es nicht jetzt heilte.

Es entstand wieder eine kleine Pause, in der sie sich gegenseitig musterten.

Entsetzt musste Sakura festellen, dass seine Augen immernoch schwarz waren und er sein Sharingan nicht aktiviert hatte.

Überhaupt hatte er auch seinen Schlägen mindestens 90% der eigentlichen Stärke entzogen.
 

Wollte er sie blamieren?

Ihr zeigen, dass sie für ihn ein unwürdiger Gegner war?

Oder wollte er sie nicht verletzen?
 

Doch selbst wenn er ihr nicht wehtun wollte, so wäre es ihr lieber, er würde sie windelweich prügeln, als dass er sie bemitleidete und seine Angriffe abschwächte.

Das tat ihr nämlich sehr weh...

Und auch wenn er es nicht aussprach merkte sie sofort, dass er sie als schwach empfand.
 

Diesesmal war sie es, die offensiv wurde und auf ihn zukam, doch all ihre Versuche ihn zu treffen, ihre aufkommende Wut an ihm auszulassen, scheiterten kläglich und wurden ihr zeitweise sogar selbst zum Verhängnis.

Doch er traf sie nie hart.

Er schlug sie immer nur mit einem winzig kleinen Teil seiner Kraft.

Das war's.

Was dachte sich der Typ einfach, sie nicht für voll zu nehmen!
 

Ihre Wut steigerte sich mit jeder Sekunde immer mehr.

Der Sasuke den sie so abgöttisch liebte und verehrte war von ihr verdrängt worden und zu dem Kerl gewichen, der sie nicht ernst nahm.
 

Ihre Vorsicht lies gerade durch ihre Wut nach, sodass er sie, wohl unbeabsichtigt, härter erwischte und sie etwas zurückgeschleudert wurde.

Beinahe zufrieden wischte sie sich das Blut vom Mundwinkel und sah ihn mit leuchtenden, grünen Augen in seine Schwarzen.
 

"Na also...du kannst es doch! Zeig mir endlich, was du wirklich drauf hast und hör auf deine Angriffe abzuschwächen!", rief sie ihm kampflustig zu, doch sie selbst schrie sich innerlich an, wie verrückt sie geworden war.

Er sah sie nur etwas beeindruckt an und schien an ihrem Verstand zu zweifeln, ehe sich sein Blick wieder komplett verhärtete.
 

Sie stürmte auf ihn zu, ein Kunai in der Hand, bereit ihn damit zu maltretieren.

Sie kam kurz vor ihm zum Stehen.

Holte aus mit ihrer Hand, in der das Kunai war und stach zu.

Ein warmer Schwall Blut ergoß sich über ihre Hand und sie sah tief in seine schwarzen Augen.

Ihr Blick wich zu der Waffe, die tief in seinem Herzen steckte.

Wieder sah sie ihn direkt an. Dieses Mal komplett unsicher und verwirrt.

Was hatte sie getan???

Hatte sie ihn gerade tödlich verletzt?

Eine einzelne Träne löste sich von ihrem Auge, als sie weiterhin in seine Augen sah.

Doch plötzlich verzogen sich seine Lippen zu einem dämonischen Grinsen und sie hatte einen Moment die Illusion in Orochimaru's Gesicht zu sehen, ehe sich Sasuke's Körper in drei mittelgroße Schlangen auflöste, die zischend über die Fließen glitten und verschwanden.

Dann erst fühlte sie, wie jemand hinter ihr auftauchte.

Warm und kalt, lief es ihr den Rücken hinunter, als sie seinen Atem an ihrer Haut fühlte.

Und ehe sie es weiter realisieren, sich wehren konnte, spürte sie einen harten Schlag am Hinterkopf.

Ungläubig weiteten sich ihre Augen.

Er machte es schon wieder so mit ihr?!

So wie damals, als er das Dorf verlassen hatte.

Gegen ihren Willen sackten ihre Knie langsam zusammen und es wurde dunkel um sie herum.

Das einzige, was sie um sich fühlte, bevor sie ganz ohnmächtig wurde, war, wie zwei starke Arme sie auffingen.
 

Sasuke sah emotionslos wie immer auf die kleine, zarte Gestalt in seinen Armen herunter.

Warum hatte er sie nicht verletzten können?

Etwa der alten Zeiten wegen?

Weil sie seine Teamkameradin war und er sie so oft in Missionen beschützt hatte?
 

Oder weil sie auch Teil seiner "neuen" Familie war, bevor er Konoha den Rücken kehrte und sich in Orochimaru's Klauen begab?

Das war so lange her...und er hatte es doch auch geschafft Naruto zu verletzen...mehr noch.

Er hatte ihn beinahe getötet.

Im Nachhinein hatte Sasuke das bereut und eingesehen, dass es ein Fehler war.

Auch war es ein Fehler jemals nach Oto gegangen zu sein...

Überall, wo er hinsah, hatte er nur Fehler gemacht und die falschen Entscheidungen getroffen.

Hatte ihn der Hass wirklich so blind gemacht?

War jetzt noch etwas von dem Hass übrig?

"Hey, Teme!!!", schrie Naruto und rannte zu dem Schwarzhaarigen herüber, der nur den Kopf etwas neigte und Naruto desinteressiert ansah.

"Du hast Sakura weh getan! Blöder Teme!!!!", schrie Naruto wütend und sah besorgt auf die Rosahaarige herunter, die ohnmächtig in Sasuke's Armen lag.

Kurzerhand setzte Sasuke das Mädchen auf dem Boden ab und lehnte sie gegen die Steinmauer in einem der Hinterräume der Arena.

Mit einem letzen Blick auf sie stand er auf und wischte dabei leicht mit seiner Handfläche über ihre zarte Wange, ehe er sich umdrehte und ging.

Er sagte noch kurz den Sanitätern bescheid, dass sie Sakura dort drüben etwas heilen sollten, damit sie nachher nicht überall blaue Flecken hatte und ging dann zurück in die Arena.

Jonin...?!?

Kapitel 10: Jonin...?!?
 


 

Mit einem letzen Blick auf sie stand er auf und wischte dabei leicht mit seiner Handfläche über ihre zarte Wange, ehe er sich umdrehte und ging.

Er sagte noch kurz den Sanitätern bescheid, dass sie Sakura dort drüben etwas heilen sollten, damit sie nachher nicht überall blaue Flecken hatte und ging dann zurück in die Arena.
 

Furchtbare Kopfschmerzen. Ein Schmerz, der vom Kopf bis in das letzte Haar und bis in die Zehen zu spüren war.

Die Rosahaarige stöhnte auf.

Diese Kopfschmerzen, dachte sie.
 

Dann kam ihr der Kampf wieder in den Sinn. Sasuke hatte sie geschont.

Doch warum?
 

Sakura richtete ihren Oberkörper auf und sah sich um. Sie lag auf einer Liege in einem Raum. Er war leicht verdunkelt, trotzdem konnte sie die anderen Liegen erkennen.

Wie lange war sie wohl ohnmächtig gewesen?

Von draußen drang Kampfgeräusche hinein.

Das heißt die Kämpfe waren noch im Gange.
 

„Sanitäter!“, schrie eine aufgebrachte Stimme. „Sanitäter! Beeilung!“
 

Wieder ein Opfer vom Kampf, schoss es Sakura durch den Kopf.

Sie wollte sich grade aufsetzen, als die Sanitäter eine weitere Person in den Raum brachte.

Sakura vernahm Worte wie „Es steht schlecht um sie..“, „Beeilung.“

Sie... Das Gehirn der Rosahaarigen ratterte, das konnte doch nur Hinata sein.

Plötzlich war sie hellwach. Hinata! Sie sprang förmlich von der Liege und rannte auf die Person zu.

Das schwarzhaarige Mädchen war eindeutig Hinata. Ihr Atem ging flach, unregelmäßig und viel zu schnell.

Sie bemerkte, dass die Sanitäter völlig überfordert waren. Also beschloss sie das Ruder selbst in die Hand zu nehmen.

Die Sanitäter verdrängte sie von Hinata. Ihre Hände loderten in grüner Flamme auf. Vorsichtig legte sie ihre Hände auf Hinatas Brustkorb.

Ganz leicht drückte sie ihm regelmäßigen Abstanden auf den zierlichen Körper Hinatas.

Dadurch wollte sie bewirken, dass sie Hyuuga wieder regelmäßiger atmete. Dann kümmerte Sakura sich um Herzschlag.

Am Handgelenk fühlte erst gar nicht, da sie wusste das dort wahrscheinlich überhaupt kein puls mehr war.

Vorsichtig legte die Rosahaarige den Zeige- und den Mittelfinger auf den Hals und suchte die Halsschlagader.

Erleichtert seufzte Sakura auf als sie endlich einen Puls spürte.

Er war schwach, aber vorhanden.

Sofort unterstütze sie mit ihrem Chakra die Herzleistung. Ähnlich wie bei der Atmung, drückte Sakura auf die linke Körperhälfte. Eine Hand etwas unter der Brust und eine auf der Brust.
 

Langsam stabilisierte sich der Puls von Hinata. Die Schwarzhaarige hatte die kritische Situation überlebt.

Zwar war Hinata noch nicht bei Bewusstsein, aber sie würde keine Folgeschäden erleiden.

Innerlich bedankte sich Sakura bei Tsunade, die ihr eine gute Meisterin gewesen war.
 

Einer der Sanitäter klopfte der Rosahaarigen auf die Schulter: „Das haben Sie gut gemacht! Das hätten wir nicht besser machen können.“
 

Pah! Lüger! Ihr wart doch total überfordert. Ihren Gedanken sprach sie natürlich nicht laut aus.
 

Mit guten gewissen ließ sie ihre Freundin zurück und ging hinaus, um auf der Tribüne platz zu nehmen.
 

Dort gesellte sie sich zu Naruto, der etwas traurig aus sah.

„Hey Naruto... hast du schon gekämpft?“

„Ja..“

„Wegen wen? Hast du verloren oder warum machst du so eine Miene?“

“Er hat gegen Hinata gekämpft und sie ein wenig zu gerichtete“, antwortete Sasuke anstatt Naruto. Er saß ebenfalls auf der Tribüne.

„Wie geht es dir eigentlich Sakura-chan? Und du weißt nicht zufällig auch wie es Hinata-chan geht oder?“ etwas verlegen kratzte er sich am Hinterkopf.

Typisch Naruto. Er gibt immer noch nicht zu, dass er in Hinata verliebt ist.

„Mir geht es ganz gut... Außer das ich schreckliche Kopfschmerzen habe.

Hinata... Ihr geht es wohl ganz gut. Ich denke, sie ist aus dem gröbsten raus.“

Sie merkte, wie Naruto aufatmete.

Jetzt schaute sie aufs Kampffeld. Dort kämpfte grad Shikamaru gegen einen Suna-Nin.
 

Großartig interessierte sich Sakura für den Kampf nicht. Kurze Zeit später war sie in Gedanken versunken.
 

Ganz nebenbei bekam sie mit, dass Shikamaru aufgeben hatte, weil es ihm zu langweilig und zu anstrengt wurde.
 

Mit großer Wahrscheinlichkeit würde er trotzdem Jonin werden, sowie er auch mit dieser Art von Haltung Chuunin geworden war.
 

Zum Schluss mussten noch Kiba gegen Shino kämpfen.
 

Etwas komisch fand es Sakura schon, dass fast nur Konaha-Nins es bis in Finale geschafft hatten.
 

„Soo...Nun bitte ich alle Jonin-Anwärter bitte in den Ring.“, rief ein Prüfer.

„Jetzt sind unsere Kämpfe vorbei. Festzuhalten ist, dass Sasuke Uchiha über Sakura Haruno gesiegt hat. Naruto Uzumaki über Hinata Hyuuga. Beim Kampf zwischen Shikamaru Nara und Daichi Hiroshi gab Shikamaru auf. Also gewann Daichi. Und bei Kiba Inzuka und Shino Abrumae hatten wir ein Unentschieden.“

Der Prüfer räusperte sich.

„Wir haben beschlossen, dass Sasuke Uchiha auf Grund seiner Zurückhaltung seiner Teamkollegin ihr zwar eine Chance geben hat, aber im richten Leben hätte er dabei ums Leben kommen können. Trotz alledem Hat er zwar nur ein Teil seines Können unter Beweis gestellt, aber das was er gezeigt hat, reicht uns aus.

Wir- die Prüfer- finden, dass er das Level eines Jonin schon lange erreicht hat und jetzt offiziel besitzt! Herzlichen Glückwunsch!...“

Sie schütteln Sasuke die Hand und klopften ihm auf die Schulter. Er dagegen zeigte keinerlei Reaktion.

„Naruto Uzumaki hat während seines Kampfes viel kämpferische Fähigkeit bewiesen. Kurz um Sie sind Jonin.“

Naruto freute sich über diese Nachricht wie ein Schneekönig. Er sprang in die Luft und umarmte Sasuke, der ihn angewidert zur Seite stieß.

„Shikamaru Nara. Sie haben ebenfalls mit Taktik überzeugt. Ihr Aufgeben hat davon gezeugt, dass sie genau wussten, wie viel Sie sich zu trauen konnten. Auch sie Sind Jonin.“

Shikamaru nickte.

„Daichi Hiroshi... Sie sind ebenfalls Jonin.“

Keinerlei reaktion bei Daichi.

„Kiba Inzuka und Shino Abrumae. Sie beide haben bis zum Schluss keinem etwas geschenkt. Sie haben Durchhaltevermögen. Auf die Angriffe ihrers Gegners haben Sie Beide immer gut gekontert. Sie sind ebenfalls Beide Jonin.“

Die Beiden gaben sich Five.

„Nun kommen wir zu Hinata Hyuuga. Ihnen ist ja bewusst, dass Sie ihren Kampf verloren haben. Allerdings muss man sagen, dass Sie ein gutes Geschick im Umgang mit ihrem Byakugan haben. Beinahe wäre es ihrem Gegnern nicht gelungen Sie zu besiegen. Beim nächsten gehen Sie mit etwas mehr Elan heran und Sie gewinnen. Trotz der Niederlage sind Sie wegen ihrer Außergewöhnlichen Fähigkeiten aufgefallen und letztenendlich Jonin geworden. Herzlichen Glückwunsch!“

„D—Dank—e!“, stotterte sie und wurde leicht rot.

„Nun Sakura Haruno...“

Hinata ist Jonin, Naruto und Sasuke ebenfalls. Ich habe keine besonderen Fähigkeiten und werde deshalb wohl kein Jonin werden...

„ihr Kampf war wohl der Kürzteste der Geschichte der Jonin-Prüfungen!

Gerade mal etwas mehr als eine Minute. Ihr Gegner war ihnen komplett überlegen. Wir fanden, beachtlich, dass sie wollten, dass er sie für voll nimmt und sie nicht schont. Wir wissen nicht wie Ihr Verhältnis sonst ist. Allerdings sollten sie in einem richtigen Kampf von ihrem Gegner nie fordern sie für Voll zu nehmen, dass hat nämlich Vorteile für Sie. Sie haben leider nicht genügend Fähigkeit gezeigt, als dass wir sie als Jonin zulassen könnten.“

Tränen bahnten sich den Weg über ihr Gesicht.

„..Allerdings... Haben wir erfahren, dass Sie einem Menschen während der Kämpfe das leben gerettet haben. Sie haben exzellente heilerische Kräfte und deshalb sind Sie auch Jonin! Herzlichen Glückwunsch!“

Sakura weinte jetzt nicht mehr vor Traurigkeit sondern vor Freude! Sie war Jonin!

Gewissensbisse?!?

Kapitel 11:Gewissensbisse?!?
 


 

Es war 21:13 als Sasuke die Wohnungstür hinter sich zuschmiss und seinen Rucksack fallen lies.

Sie waren jetzt zurück. Wieder in Konoha...als Jonin.

Und doch würde Sasuke sich im Moment am liebsten einfach nur selbst schlagen.

Verdammt.

Was hatte er die ganze Zeit gemacht??

Es kam ihm vor, als wäre er die ganze Zeit auf der Stelle gelaufen, hätte sich im Kreis gedreht.

Verdammt.

Er ballte seine Faust. Verspürte den großen Drang sie in die Wand neben sich zu versenken...genauso, wie er all seine Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Pflichten versenken wollte.

Irgendwohin, wo er ihnen nie wieder gegenüber stehen musste.

Er wollte rennen. Etwas, was er von sich selbst eigentlich nicht kannte.

Und doch war es ihm beinahe peinlich bewusst, dass er wie ein verängstigter Teenager die Decke über den Kopf ziehen wollte, um sich einfach zu verstecken.
 

Und dann kam auch noch etwas anderes dazu.

Schuld.

Wenn er an eine gewisse Rosahaarige dachte, die ihn immer wieder traurig angesehen hatte.

Verdammt...er wusste nicht, was er tun sollte.

Er wusste, dass Sakura gerade von ihm respektiert werden wollte.

Doch wenn er das getan hätte, dann hätte er sie in ihrem Kampf windelweich prügeln müssen.

Und das hätte er nicht gekonnt.

Etwas in ihm hatte blockiert, in dem Kampf gegen sie.
 

Und doch fühlte er sich schlecht.

Wenn er daran dachte, wie er seine Schläge abgeschwächt hatte.

Sein Sharingan inaktiv.
 

Und er verspürte den plötzlichen Drang, einfach zu Sakura zu gehen und ihr von seinem inneren Dilemma zu erzählen.

Ihr zu erklären, dass er ihr nicht zeigen wollte, dass sie ihm unterlegen war, dadurch, dass er die Angriffe abschwächte.

Er wollte ihr sagen, dass er es nicht geschafft hatte, sie zu verletzten.
 

Auch wenn er es niemals hätte zugeben können...zumindest nicht in diesem Moment...er mochte sie, sorgte sich um sie.

Er wollte sie beschützen.

Wollte das unschuldige Mädchen erhalten, dass ahnungslos und auch etwas nervig von Sachen redete, von denen sie kaum etwas verstand.
 

Doch ihm wurde nun bewusst, dass er dieses Mädchen zerstört hatte.

Ihre Ahnungslosigkeit zerquetscht hatte.

Sie hatte nun Ahnung von Einsamkeit, Leere, Schmerz.
 

Seine Hände krallten sich in seinen Oberschenkel, wie, um ihn zu bestrafen, dafür, was er getan hatte mit ihr.
 

Verdammt was hab ich getan?
 

Zögernd drehte er sich auf dem Absatz um und öffnete die Haustür gleich wieder.

Machte sich auf den Weg zu einer gewissen Kunoichi, bei der er sich entschuldigen musste.

Er hatte das Gefühl, er würde ansonsten vor Schuld platzen.
 

-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
 

Sakura stellte ihre Teetasse zurück auf den Untersetzer.

Sie war traurig.

Obwohl sie zum Jonin geworden war

Schwer lag diese Traurigkeit auf ihr und sie versuchte fortwährend ihre Tränen zurück zu halten.

Es war unter ihrer Würde, hier zu weinen, nachdem sie doch das erreicht hatte, was sie wollte.
 

Und doch wusste sie, dass sie es eigentlich nicht wirklich erreicht hatte.

Zumindest nicht das, was sie wirklich wollte.
 

Sie schreckte hoch, als es klopfte.
 

Seit etwa einem Jahr wohnte sie alleine in einer Wohnung, da ihre Eltern weggezogen waren.

Raus aus dem gefährlichen Ninja-Dorf Konoha-Gakure...irgendwohin, wo niemand je etwas von Ninjas gehört hatte.

Es war zu gefährlich gewesen für sie, hier zu bleiben.

Und Sakura hatte es geschafft, ihre Eltern zu überzeugen wegzuziehen, da in Konoha ständig Krieg mit Oto drohte.

Und jeder wusste, dass dieser Krieg bald ausbrechen würde.
 

Es klopfte erneut und sie schreckte nochmals hoch.

Wer konnte, das denn sein??
 

Sie ging zur Tür und öffnete sie.

Was sie sah, ließ sie beinahe nach hinten in die Wohnung zurückstolpern.

Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet.
 

Vor ihr stand Sasuke Uchiha.

Leibhaftig.

Was wollte er hier?

Und seit wann kam er zu ihr?
 

"S-Sasuke?.", fragte sie und blinzelte, um sich davon zu überzeugen, dass er wirklich hier war.

"Sakura.", kam die Antwort, als er an ihr vorbei in die Wohnung sah."Ähm...darf ich reinkommen?", fragte er.

Verdattert machte sie ihm Platz, als er sich etwas an ihr vorbei in die Wohnung drückte.
 

Nach ein paar Momenten schloss sie doch noch die Tür hinter sich und wandte sich der Wohnung zu, in der Sasuke nun leicht unschlüssig stand.

Damit dass sie so verwundert sein würe, hatte er nicht gerechnet.

Doch sie fing sich wieder, was ihn sehr erleichterte.

"Sasuke....was...verschafft mir die Ehre?", fragte sie und versuchte leicht ironisch zu klingen, um die Stimmung aufzulockern...doch sie scheiterte kläglich.

Ihre Stimme klang nämlich nicht belustigt, sondern komplett unsicher.
 

"...", er gab keinen Kommentar dazu ab und sah beinahe verlegen aus.

Moment...verlegen und Sasuke in einem Satz?!

"Willst du auch eine Tasse Tee?", fragte sie, um einfach etwas zu sagen.

"Sakura...ich bin eigentlich wegen was anderem hierher gekommen.", meinte er aufeinmal doch mutiger und sicherer.

"Und wegen was?", fragte sie dann genauso direkt.

"Ich...Eingentlich...Sorry.", stockte er zusammen.

"...", dieses Mal sagte sie nichts...gespannt darauf, was er noch sagen würde. Und im Moment verstand sie rein garnichts von dem, was er gerade vor sich hinmurmelte.

"Es...Gott tu ich das hier wirklich?...Es tut mir Leid, wenn du bei unserem Kampf irgendwie das Gefühl vermittelt bekommen hast, du wärst schwach.", meinte er leise.

Sakura's Mund fiel auf und ihr Kinn prallte gerade imaginär auf den Boden.

Das hatte sie NIE erwartet.

Sie wusste nicht, was es war.

Die Tatsache, dass er gerade einen ganzen Satz gesagt hatte, oder das er sich gerade entschuldigte, die sie total umhaute.

Und ohne, dass sie es bemerkte, brach etwas in ihr auf. Eine lange Verzweiflung, Sehnsucht auf ein Gespräch mit ihm...unter vier Augen.

Dann fiel die erste Träne.

Schlich sich ihre blasse Wange hinunter. Tropfte auf ihr Oberteil.

Sie wusste nicht, was sie jetzt zum Weinen brachte, doch irgendwie konnte sie es auch nicht verhindern.

Selbst wenn er sie jetzt wieder für schwach hielt.

Sie deutete seinen Blick, der auf ihre Tränen fiel aus alter Gewohnheit als abschätzend, ohne überhaupt wirklich darauf zu achten, wie er sie ansah.

"J-Jetzt...denkst du nur wieder...ich wäre schwach.", schluchzte sie immernoch versuchend, die Tränen zurückzuhalten.

Darauf folgte eine Stille, in der Sasuke sich fragte, wie sie darauf kam.

Er mochte es nicht, zu sehen, dass sie traurig war.

Doch es war besser, als ihr gespieltes Lächeln zu sehen.

Langsam bahnten sich die Worte zu seinem Mund und ehe er es bedachte, sprach er es aus:

"Nein.", murmelte er und hinderte den Rest des Satzes am Herauskommen. Was er eigentlich noch sagen wollte war, wie stark sie war, dafür, dass sie weinen konnte.

Etwas, was er verlernt hatte.

Was ihn so unmenschlich und kalt machte.

Was ihm fehlte, wie ein verlorenes Puzzlestück zu einem lebenswerten Leben.

Was er vermisste.
 

Sie sah beinahe geschockt hoch als sie seinen Widerspruch hörte.

"Nicht?", wiederholte sie verwirrt, ihre verweinten Augen ihm zurichtend.

"Sei froh, dass du weinen kannst", flüsterte er so leise, dass nur sie es verstand, obwohl sich ja niemand sonst in der Wohnung befand.

Vielleicht auch, weil er eigentlich garnicht wollte, dass sie es hörte und ihm nur sein Gedanke rausgerutscht war.

Doch dieser Satz lies ihre Tränen stoppen.

Der Gedanke, dass so etwas für sie nerviges, unangenehmes wie Weinen, einem wirklich abgehen konnte, war seltsam und etwas, was sie nicht verstand.

Und doch konnte sie sich zumindest etwas vorstellen, wie es war, seiner Trauer, Einsamkeit, Verzweiflung keinen Ausdruck mehr verleihen zu können.

Alles in sich rein zu fressen, ohne durch Tränen etwas Erlösung zu bekommen.
 

Und ohne, dass sie es wirklich sollte, kam sie näher an ihn heran.

Ihre etwas zitternden Arme, schlangen sich um seinen erstaunlich warmen Körper und drückten ihn fest an sich.

Und sie merkte, wie er langsam seine Arme auch um sie schlang, wie um seiner Intension, sich zu entschuldigen, noch mehr Nachdruck zu verleihen.

Ein Lächeln zupfte an ihren Lippen und verteilte sich ganz über sie Gesicht.

Sein Kopf legte sich auf ihre Schulter, mit seinem Gesicht in ihrem Haar vergraben.

Den Duft auf sich wirken lassend.
 

Und sie fühlte, was er sich mit Worten nicht auszudrücken traute.

Ich brauche dich.

Ein stummer Schrei nach Liebe, Zärtlichkeit, menschlicher Nähe, den sie verstand.
 

Er brauchte sie, ihre Wärme.

Sie war bereit, alles für ihn aufzugeben, denn sie liebte ihn...mehr als alles andere

Akt der Gefühl

Eigentlich bin ja ich (lizza) mit schreiben darn..

Aber irgendwie hat DarkSatire mehr geschrieben als ich *in die Ecke gehe und schäm*

Aber Danke!
 

Kapitel 12: Akt der Gefühl
 

Und sie fühlte, was er sich mit Worten nicht auszudrücken traute.

Ich brauche dich.

Ein stummer Schrei nach Liebe, Zärtlichkeit, menschlicher Nähe, den sie verstand.
 

Ihre Blicke begegneten sich, als sie sich wieder ein wenig aus der Umarmung lösten und sie versank komplett in seinem intensiven Blick, der ihr Innerstes zu sehen schien. Die schwarzen Augen, die in ihre Seele sahen, sobald er seinen Blick auf sie richtete, was zu ihrer Enttäuschung eben fiel zu selten geschah.

Doch nun hatte sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Und das in einer Hinsicht, in der sie sich es so lange gewünscht hatte.
 

Als sie sich so intesiv anstarrten, merkten sie garnicht, dass ihre Lippen sich immer näher kamen.

Sakura bemerkte erst, dass sie sich näher gekommen waren, als sie Sasuke's warmen Atem an ihrer Haut fühlen konnte.

Eine wohlige Gänsehaut legte sich auf ihre Haut und lies sie angenehm erschaudern.
 

Ihr Gedankenfluss kam komplett zum Erliegen, als seine Lippen sich sanft gegen ihre pressten und eine Hitze in ihr aufstieg.
 

Wie lange hatte sie sich danach gesehnt?
 

Seine Lippen waren unglaublich warm und weich. Und als er leicht begann an ihrer Oberlippe zu saugen konnte sie nicht verhindern, dass ein wohliges Seufzen ihren leicht geöffneten Mund entwich.

Ihr Gesicht bekam einen leichten Hauch rosa, als ihr langsam warm wurde und sie vorsichtig und beinahe schüchtern begann, den Kuss zu erwidern, indem sie leicht an seiner Unterlippe saugte.

Sie merkte, wie er leicht seinen mund öffnete und seine Zunge etwas ihre Lippe kitzelte und stumm um Einlass bat.

Er bekam ihn jedoch nicht gewährt- noch nicht.
 

Als abermals ein leicht heiserer Seufzer von ihr ausging, strich er nochmals zögernd mit seiner Zunge über ihre geschlossenen Lippen und bekam dann doch nach kurzem Zögern den gewollten Einlass in ihre Mundhöhle.

Vorsichtig und doch neugierig drang seine Zunge in ihre Mundhöhle und stupste ihre an, um sie zu einem doch recht intimen Spiel aufzufordern.
 

Nach wieder kurzem Verharren, begann ihre Zunge auf seine Aktionen einzugehen und streichelte sanft über seine.
 

Sie grinste mehr als zufrieden, als ihm, zum ersten Mal heute, auch ein kurzes Keuchen entwich.

Als sie sich kurz voneinander lösten, um wieder Sauerstoff aufzunehmen, sahen sie sich wieder intensiv an.

Und sobald sie beide wieder etwas zu Atem gekommen waren, pressten sich ihre Lippen wieder aufeinander.
 

Sie hatte das Gefühl, ihre Lippen verbrannten auf seinen, so heiß wurde es um sie herum.

Doch es war nicht unangenehm...ganz das Gegenteil.

Sie hatte sich nie vorgestellt, ihr erster Kuss, würde so toll werden.
 

Stürmischer drang seine Zunge in ihre Mundhöhle und erkundete und sich dabei immer weiter in ihren Mund vorarbeitete.
 

Sie biss ihm leicht auf die Zunge, als sie befand, dass sie auch mal an der Reihe war und er keuchte erneut.

Doch nicht, weil es geschmerzt hatte und auch nicht, weil er so überrascht war, sondern, weil er es mochte.

Das angenehme Kneifen auf seiner empfindlichen Zunge schien ihm zu gefallen.

Also tat sie es nochmals und erntete ein weiteres wohliges Geräusch von ihm.

Wenn auch leicht unterdrückt, doch sie war sehr zufrieden damit.
 

Er zog sich etwas zurück und lies sie nun seinen Mund erkunden.
 

Vorsichtig vertiefte sie den Kuss nun in seinen Mund und fuhr über seinen Gaumen, seine Zahnreihen, seine Zunge und seinen unteren Gaumen.
 

Er schmekte köstlich.

Nicht nach irgendetwas Essbarem, was er vielleicht gegessen hatte, bevor er zu ihr gegangen war.

Der unverfälschte Geschmack seines Mundes war einfach nur wunderbar.
 

Nun wurde sie stürmischer, biss ihm zwischendrin immer wieder leicht auf die Zunge und seine Hände begannen, ihre Arme herunter zu fahren.

Es war kaum ein Hauch einer Berührung und doch so intensiv, dass sie wieder eine Gänsehaut bekam und leicht keuchte.
 

Er knabberte an ihrer Unerlippe und wurde durch ein leises Seufzen belohnt.
 

Leicht löste er sich von ihr, als sie doch einen mutigeren Schritt machte und mit ihren Händen über seinen bekleideten Oberkörper fuhr.

Als sie am Saum des T-shirts ankam, zog sie leicht daran.
 

Kaum war sein T-shirt auf dem Boden gelandet, folgte auch ihr Oberteil.
 

Sie drückte ihn rückwärts in Richtung ihres Schlafzimmers, wo sie ihn auf das Bett schubste und sich auf ihn legte.
 

Ihre Hände fuhren über seine warme Haut und fuhren die Konturen seiner Muskeln nach, die er während seines harten Trainings und seiner Kämpfe erhalten hatte.

Als sie unabsichtlich über seine Brustwarze rutschte, hörte sie ein Keuchen von ihm und nun war er es, der eine Gänsehaut bekam.
 

Seine Hände wanderten zu ihrem Rücken und glitten zum Verschluss ihres Bhs.

Nach ein paar Sekunden, war das Kleidungsstück irgendwo in einer Ecke des Raums gelandet.

Er setzte sich ein wenig auf, sich auf seine Ellbogen stützend und rutschte etwas weiter runter, um an ihre Brust zu gelangen, welche er vorsichtig begann zu küssen.

Sie stöhnte lauthals auf und zuckte einmal zusammen. Noch nie hatte jemand sie auf diese Weiße an dieser Stelle berührt. Und sie musste zugeben das Gefühl war umwerfend, welches in ihrem Bauch herumschwirrte und ihr alle Gedanken raubte.

Sie strich nun fester über seine Haut und seine Brust und bekam ein leises Keuchen zu hören.

An seinem schneller werdenden Atem bemerkte sie, dass er langsam erregt wurde.

Genauso wie sie bei sich selbst spürte, wie sich das tolle Gefühl von ihrem Bauch weiter runter rutschte und sich zwischen ihren Beinen festsetzte.

Auch sie atmete schneller und konnte nicht mehr aufhören, seine Haut, seine Lippen zu küssen.
 

Schneller und schneller atmeten beide und ihre Welt versank in einem Meer aus bis jetzt ungekannten Sinneseindrücken.

Ehe sie wussten, was mit ihnen geschah, waren sie beide fast nackt, bis auf ihre Unterhosen.
 

Nachdem Sakura Mut gesammelt hatte während der letzten Minuten, fuhr sie mit ihrem Zeigefinger seinen Bauch hinab und tauchte ihn leicht unter den Saum seiner Boxershorts, was ihn atemlos stöhnen lies.

Sie reizte ihn nur aus. Wollte seine Lust steigern und ihn gänzlich seine Selbstkontrolle verlieren lassen.

Doch er hatte viel Beherrschung...auch wenn er sich über das ihm vorhin entwichene Geräusch ärgerte.
 

Er drehte sie um, sodass er oben lag und küsste ihren Bauch hinunter.

Vorsichtig tauchte auch er einen Finger unter den Stoff. ihrer Unterhose.

Langsam zog er ihr den Slip über die Oberschenkel und ging mit seinem Kopf auf Tauchstation.
 

Das, was Sasuke die nächsten Momente mit ihr tat, war ihr einerseits sehr unangenehm, weil es die intimste Stelle an ihrem ganzen Körper war, die er gerade küsste und doch fühlte es sich so gut an, dass ihrem Mund immer wieder ein Stöhnen entwich und sie schnappte immer wieder nach Luft, da sie fast vergaß zu atmen.
 

Auch sein Atem verschnellerte sich, während er ihren Geräuschen, die sie in Ekstase von sich gab, zuhörte und die ihn nur noch weiter aufzuregten.
 

Als er ihr endlich eine Pause gewährte, in der sie halb seine Aktion vermisste, halb froh darüber war, dass er aufgehört hatte, zog sie nun erwartend an seinen Boxershorts, bin auch sein letzes Kleidungsstück am Boden lag.
 

Ihr Atem stockte etwas, als sie noch erregter wurde, bei dem Anblick seines nun komplett entkleideten Körpers.
 

Nun war der Moment gekommen, nach dem sie sich so gesehnt hatte und doch auch genauso viel Angst hatte.
 

Sie nickte einmal leicht und lächelte beinahe unschuldig, als er sie nochmals tief ansah und gab damit ihre Zustimmung.
 

Zunächst tat es doch ziemlich weh.

Sasuke bat ihr seine Schulter an, damit sie dort reinbeißen konnte, um den Schmerz erträglicher zu machen.

Und nachdem der erste Schmerz erträglicher war, wurde er durch ein unglaubliches Gefühl ersetzt.

Immer höher wurde sie von Sasuke getragen.

Hoch über die Wolken. Unter die Oberfläche eines tiefen Sees, dessen Grund sie mit jeder Sekunde näher kam.
 

Und dann erreichte sie den Grund des Sees aus Lust und Genuss.

Sie merkte auch, dass er immer schärfer die Luft anzog immer keuchte und zwischendurch sogar ein paar mal aufstöhnte, was sie unglaublich freute.

Die ehrliche, ununterdrücke Antwort seines Körper auf eine Berührung einer solchen Art war einfach toll.

Und als auch er seinen Höhepunkt erreichte, küsste er sie nochmals tief.

Er sank auf ihren Körper herab, weil seine Arme nachgaben, als seine Ekstase ihn überwältigte.
 

Sie tippte mit ihren Fingerspitzen seinen Nacken hinunter über seinen Rücken, der leicht vor Schweiß glänzte.

Er richtete sich erschöpft und müde nochmals auf und legte sich neben sie.
 

Seine Stirn glänzte ebenfalls etwas mit Perspiration.
 

Als er schon fast wegdämmerte, hob sie ihren Kopf zu seinem Ohr und flüsterte etwas in sein Ohr, was er allerdings nicht mehr mitbekam.

Dann schlief sie beinahe augenblicklich neben ihm ein, erschöpft von der vorhergehenden Aktivität.

Verrat

Kapitel 13:Verrat
 


 

Als er schon fast wegdämmerte, hob sie ihren Kopf zu seinem Ohr und flüsterte etwas in sein Ohr, was er allerdings nicht mehr mitbekam.

Dann schlief sie beinahe augenblicklich neben ihm ein, erschöpft von der vorhergehenden Aktivität.
 

Die Sonne war schon lange am Himmel aufgezogen. Sie hatte die Dämmerung vertrieben. Ein wunderschöner Morgen, doch der Schein trübt. Langsam zogen dunkel, sehr dunkel Wolken auf.
 

Ein rosahaariges Mädchen lag ihrem Bett und atmete gleichmäßig.

Sie schlief noch.

Nur ein schwarzhaariger junger Mann regte sich. Er schaute „sein Mädchen“ an. Leise seufzte er.

Er wusste, dass er jetzt gehen musste.

Leise und langsam fischte er seine Sachen zusammen. Er wollte nicht gehen. Aber musste.

Ein erneutes Seufzten entrann seiner Kehle.

Dann streifte er sein Hemd über. Die Hose schon am Lieb, die Schuhe an den Füßen, lehnte er sich zu Sakura.
 

„Es tut mir Leid. Aber ich muss gehen.“ Er drückte ihr einen letzten Kuss auf Mund.

„Es tut mir wirklich Leid, aber Ryigo braucht mich. Ich hoffe, dass ich wieder komme...“
 

Dann verließ er den Raum.
 

Was er nicht wusste, dass er eine völlig aufgelöste Sakura hinterließ.

Ihre Augen starrten schreckgeweitet an die Decke. Tränen kullerten auf ihren Körper. Sie zog ihrer Beine an ihren Oberkörper. Ihre Arme umschlingen ihrer Beine. Weitere Träne befeuchteten ihren Körper.
 

Scheiße!!!!

Warum???

Und wer war Ryigo?

Seine neue Flamme?

Er hatte sie benutzt!

Wie eine dreckige Schlampe.

War sie so schwach, dass sie nicht bemerkt hat, dass er sie nur benutzt hatte?

Liebte er sie nicht?

Verdammte Scheiße!
 

Völlig aufgelöst begann sie sich in der Embryonalstellung hin und her zu bewegen. Immer wieder kamen neue Tränen.

Starr blickte sie auf ihre Knie.
 


 

Währenddessen sprang Sasuke von Baum zu Baum. Langsam nährten er sich der Grenze zum Feuerreich.

Hoffentlich macht er das Richtige. Natürlich! Ryigo brauchte ihn. Vielleicht hätte er ihr davon erzählen sollen? Aber was hätte erzählen sollen? Die ganze Wahrheit oder nur einen Teil? Da war es besser nichts zu sagen.

Schnell lief er weiter. Den Gedanken musst er unbedingt verwerfen.
 

Endlich hatte er die Grenze vom feuerreich erreicht.

„Gleich bin ich da Ryigo. Halte durch!“

Nun war Oto-Gakure nicht mehr so weit. Aber trotzdem musste er sich beeilen. Die Zeit drängte.
 

~*~
 

Der Wind spielte etwas mit seinen Haare, doch dass störte den Jonin nicht weiter. Etwas entsetzt starrte er auf Oto-Gakure

Von dem Hügel aus blickte er über die halbverfallenden Mauern der Stadt. Wenn er nicht wüsste, dass hier Menschen leben würde, würde er glauben, dass hier kein Lebewesen zu Hause sei.

Alles war verbrannt...Ruinen, soweit das Auge reichte und Sasuke's Magen drehte sich leicht um, als er bedachte, was wohl mit den Anwohnern hier passiert war.

Er schüttelte den Kopf, dann machte er sich auf.

Er ging an den verfallenden Häusern vorbei. Nirgends war auch nur eine Menschenseele zu sehen.

Das war komisch.

Sehr komisch.

Plötzlich fühlte er einen scharfen Gegenstand an seinem Hals.

Ein Kunai.

„Was willst du Kabuto?“ Ein Lächeln schlich auf sein Gesicht. Er wurde also schon erwartet...

Der Grauhaarige rückte mit seinem Mittelfinger seine Brille zurecht. Das Kunai immer noch dicht an Sasukes Hals gedrückt. Doch Sasuke spürte leichte Nervosität bei ihm. Kabuto würde niemals ihn versuchen zu töten, aber bedrohen..., warum nicht?

„Ich habe den Auftrag, dich hier ab zufangen. Orochimaru will die Informationen, die du in Konaha-Gakure gesammelt hast. Du hast doch welche oder? Wenn nicht...“

Mit dem Kunai drückte er fester an Sasukes Hals. Ein paar Tropfen Blut liefen auf seine Kleidung.

„Dann...“ Kabuto leckte sich über die Lippen „wird gegessen. Und du darfst du sehen, wenn wir Ryigo....“

„Kabuto...“ Sasukes monotone Stimme erschrak den Klang-Ninja etwas. „Lass uns gehen!“

Das Kunai lockte sich und ließ schließlich von dem Schwarzhaarigen ab.

„Nun gut. Folge mir!“
 

~*~
 

Kabuto und Sasuke standen vor einem Eingang zu einer unteririschen Festung, die in Bergen lag. Gut versteckt zwischen Sträuchern lag der Eingang.

Orochimarus Versteck.

Der Eingang war etwas verfallen sowie die Wände des Tunnels, der in die erste Hauptkammer führte. Fackeln säumten den Weg und warfen ein spärliches Licht in die Dunkelheit.

Gruselig.

Das Licht spielte mit den Schatten der beiden Männer. Sie tanzen wild umher.

Dann erreichten sie die erste Hauptkammer.

Ein widerlicher Gestank drang an Sasukes Nase. Ein Gestank, der ihm die Galle hoch trieb. Urin und Stoffwechselendprodukte von Orochimarus Anhänger machten diesen Gestank. Ungefähr fünfzig Männer lebten hier in der ersten Hauptkammer. Sie waren für das Bewachen des Hauptquartiers zu ständig.

Hygiene kannten sie nicht. Ein Wunder, dass hier überhaupt noch Menschen lebten.

Ein besonders widerlicher Gestank drang an die Nase des Schwarzhaarigen. Der Gestank des Verwesungsprozesses.

Eine Leiche lag am Ende des Raumes. Die Maden waren schon über ihn hergefallen. Fliegen erfreuten sich ebenfalls an diesem reichen Mahl.

Und an den Maden erfreuten sich die kleinsten Schlangen Orochimarus.

Beim Anblick des Toten, kam dem Jonin erstrecht die Galle hoch.

Beruhig dich!, ermahnte er sich, nur keine Schwäche zeigen!

Von der ersten Kammer ging es weiter in einen neuen Tunnel. Das hier weniger Menschen ein- und ausgingen als im ersten Tunnel erkannte man daran, dass hier Moos die Wände bewuchs. Dickes grünes Moos.

Die Fließen, die den Boden bedeckten waren zertreten. Einzelne Bruchstücke fehlten gar und Pflanzen, die wenig Licht benötigten wuchsen aus diesen Lücken empor.

Fackeln gab es hier nur noch vereinzelnd. Das Licht reichte grade noch aus um zu sehen, wo man hintrat oder besser nicht.

Die zweite Hauptkammer, dort hausten die engen Anhänger der Schlange, die die etwas leisten konnten zum Beispiel die „Sound Four“.

Der dritte Tunnel war durchaus gefährlicher. Kabuto ging mit einer Fackel, die er aus der Haltung entnommen hat, voraus.

Fallen zierten die Wände und den Boden. Jeder Schritt konnte der falsche sein und den Menschen in den Tod reißen.

Weiter die dritte Kammer, das Reich von Kabuto mit seinen Experimenten und seiner sogenannten „Krankenstation“, auf der man liegt, wenn der Meister mal wieder einen neuen Körper benötigte...oder wenn man seine Befehle missachtet hatte und Orochimaru es für nötig hielt, zu bestrafen.

Man sah nur ein kleines Loch in der Wand. Der Grauhaarige betätigte einen Hebel und das Loch vergrößtere sich. Der Tunnel war stockdunkel. Man konnte die Hand vor Augen nicht erkennen. Selbst das Licht der Fackel ging in dem unendlichen Schwarz verloren. Es war als würde die Dunkelheit das Licht fressen.

Sakura würde jetzt sagen, sie wären auf dem direkten Weg in den Tod und dann gleich weiter in die Hölle.

Endlich nach stundendem langen gehen, wie es dem Jonin vorkam erreichten sie die vierte Kammer.

Der vierte Raum war Orochimarus Reich.

Diesen Raum durften nur außer Orochimaru Kabuto und Sasuke betreten.

Der Raum war dunkel ein paar Fackeln rechts und links spendeten ein wenig Licht. In Stein gemeiselte Schlangen verzierten Thron.

Die alte Schlange saß genau auf diesem Thron und blickte Sasukes direkt an.

„Ahh... Sasssuke... Schön..., dass DU wieder da bist..... Und??? Wasss hast du MIR mitgebracht?“ Erwartungsvoll schaute er den Jonin an. Die fettigen, langen, schwarzen Haare fielen ihm über die Schultern. Die gelblichen Augen durchbohrten ihn förmlich. Die blasse Haut, die im Schein der Fackeln glänze, ließ ihn sehr unheimlich wirken.

Er wirkte wie eine hungrige Schlange, die ihr Opfer gleich anfallen würde, ihm seine Giftzähne in den Hals rammen würde und ihn dann elendig verrecken lassen würde. Und dann fressen. Seine Knochen und Haare nachdem verdauen der für ihn nützlichen Stoffe wieder aus spucken. Ein Haufen Knochen, Haare und Hornhaut würde dann noch von seinem Opfer übrig seinen.

Er drehte einen Schlüssel in der Hand. Doch Sasuke machte nicht den Fehler den Schlüssel anzuschauen. Äußerlich mochte er gelassen wirken, doch innerlich war er am brodeln.

„Nun...Magst Du vielleicht jetzt endlich sprechen?.... Oder soll ich nachhelfen?“, Orochimarus Stimmte zischte gefährlich.

Und Sasuke hörte wie Kabuto erst Luft einsog und dann ein Grinsen aufsetzte. Anscheinend wusste auch er was gleich zu tun war.

Ein eiskalter Schauer lief dem Uchiha dem Rücken runter. Auch er wusste was gleich kommen würde und was musste und wollte er verhindern.

„Meister, ich habe, wie erwünscht, die Informationen beschaffen.“, begann er zu sprechen. Seine Stimme monotone ohne seine wahren Gefühle zu zeigen sprach er.

„Dasss ist gut.“ Das „s“ zischte er wie eine Schlange. Mit einem hinterhältigen Gesichtsausdruck warte er darauf, dass sein Lieblingsschüler Sasuke weiter sprach und ihm die Informationen überbrachte, die er ja so begehrte.

Ja... Sein Plan war perfekt und teilweise schon aufgegangen.

Sasuke würde ihm jetzt ein weiteres Puzzelteil liefern.

„Konaha-Garkure plant Oto-Gakure in nicht all zu ferner Zukunft anzugreifen.“ Kunstpause seitens Sasuke. Er spürt wie Orochimaru diese Informationen förmlich einsog. Ja, der Uchiha hatte die Schlange in der Hand. Er genoß es Orochimaru so leiden zu sehen.

„Bei der Jonin-Prüfung in Suna-Gakure bestanden sechs oder sieben Konaha-Nins.“ Wieder eine Pause. Langsam, aber sicher wurde der Otokage nervös und vor allem wissbegierig.

„ Nuke-Nins hat Konaha nicht. Das heißt für uns wir können keine Verbündeten suchen, die einen Groll auf das Feuerreich hegen. Und sonst stehen die anderen Länder wohl auch alle auf Konahas Seite...“

“Hmm...Das dürfte schwer werden.“, unterbrach ihn sein Meister, „wann plant Konaha uns anzugreifen?“

Sasukes Gehirn arbeitete auf Hochtouren: Wann wollte Konaha angreifen?

Er musste sich das alles aus den Fingern saugen und brauchte doch etwas Zeit, um eine plausible Antwort zu finden, die den Sanin auch zufrieden stimmen würde und nicht sein Misstrauen weckte.

Außerdem brauchte er selbst auch etwas Zeit.

„Ich denke in spätestens drei oder vier Wochen. Allerdings meinen sie, Oto wäre verlassen...“

“Das ist gut... Ein weiter Vorteil für uns. Und hast du noch irgendetwas wertvolles für mich? An Informationen?“, die Schlange sprach sehr herablassend.

„Nein.“

“Gut“ Kabuto?“ der Grauhaarige war die ganze zeit im Hintergrund geblieben und blcikte nun zu seinem meister auf.

„Hol Ryigo her!“

“Jawohl Meister!”

Worte

Kapitel 14: Worte
 


 


 

„Hol Ryigo her!“

“Jawohl Meister!”

Einige Minuten vergingen. IN dieser Zeit schwitzte Sasuke Blut und Wasser. Ihm war furchtbar unbehaglich zumute.

Würde er Ryigo wohlbehalten wiedersehen? Ging es ihm gut?

Angstschweiß befeuchtete seine Kleidung. Die Ansätze seiner Haare klebten an seiner Haut.

Nur nicht nervös werden, Sasuke! Ganz ruhig. Calm down. Wenn Orochimaru davon etwas mitbekommt bist du erledigt.
 

Die Sekunden kamen ihm wie Stunden vor. Die Schlange beobachtete je einzelne Reaktion seites Sasukes. Zu seinem Leidwesen zeigte der Jonin nach außen keinerlei Reaktion. Seine pechschwarzen Augen schienen vollkommen ohne Emotionen. Er wirkte wie ein lebender Toter.

Gefühlskalt—das machte einen guten Killer aus.

Insgeheim freute sich der Otokage, dass er einen solchen Mann auf seiner Seite hatte. Und dazu war er noch ein Uchiha.

Der Letzte seiner Rasse!

Ein richtiges Sammlerstück und er, Orochimaru, hatte ihn in seiner Sammlung, in seinem Besitz-- und in seiner Gewalt.

Der schwarzhaarige Jonin verfolgte das Mienenspiel seines Meisters genau.

Er schien über etwas Bedeutungsvolles nachzudenken.
 

Aber egal. Ryigo war wichtiger als diese hinterhältige Schlange.

„Meister“, ertönte die Stimme Kabutos aus Richtung des Einganges zur vierten Hauptkammer.

Orochimaru hob seinen Kopf, faltete seine Hände unter seinem Kinn zusammen und wartete auf die Reaktion von Sasuke.

Der Grauhaarige stand in der Türe. An seiner Seite stand ein vor Angst zitternder fünfjähriger Junge.

Sein dunkelblondes Haar schein matt im Fackellicht und seine braunen AUgen waren leicht glasig.
 

Sasuke war erleichtert als er Ryigo sah. Er schien äußerlich keine größen Verletztungen zu haben. Es ging ihm gut.

„Ryigo“, sagte er und ging in die Hocke.

"Nii-san!" Der kleine blondhaarige Junge lief auf ihn zu und fiel ihm erleichtert in die Arme.

Das war ein Fehler! Nun hatte der achso große Uchiha eine Schwäche gezeigt, die Orochimaru mit Sicherheit in irgendeiner Art und Weise ausnutzen konnte und auch schon getan hatte.

Selig grinste Orochimaru.

„Soooo.... Unser Geschäft ist nun abgeschlossen....Vorerst einmal...“

Dieses Grinsen gefiel Sasuke überhaupt nicht.

Natürlich war es ein Fehler gewesen Ryigo jetzt in die Arme zu schließen, aber er es war einfach reflexartig geschehen... er hatte sich so große Sorgen um seinen "kleinen Bruder" gemacht.

„Nun mach was du willst mit ihm...Aber du kennst an unsere Abmachung oder?“

„Ja!“ Mit diesem Wort drehte sich Sasuke um, nahm Ryigo an die Hand und ging.

Der kleine Junge an seiner Hand zitterte immer noch als die dritte Hauptkammer schon längst verlassen hatten.

„He...Kleiner...Alles ist doch gut. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Ich bin ja bei dir.“

“Hmm...“

“Komm, wir gehen jetzt weit fort von hier.“

Zusammen zwängten sie sich durch den Tunnel.

Schnell weg von hier wollten Beide gerne. Die Dunkelheit war schrecklich.

Geborgenheit gab es hier nicht.

Liebe erst recht nicht.

Nicht einmal Zufriedenheit konnte man hier in diesem Loch erreichen.

„Tss...“

“Was ist?“, fragte Ryigo mit der hohen Stimme eines Fünfjähriges.

„Nichts alles in Ordnung.“ Bis auf die Tatsache, dass er nicht wusste wie er Sakura begegnen sollte und was er ihr sagen sollte....

Zu Zweit machten sie sich auf den Weg nach Konoha.

„Du, Nii-san...? Sag mal, warum gehen wir jetzt nach Konoha?“ Wieder diese unschuldig klingende Stimme.

„Weil ich dort Freunde habe, die auf dich aufpassen, weil ich dann wieder zurück muss.“

„Warum? Warum musst du zurück? Und wer sind deine „Freunde“? Kabuto hat gesagt,...“

„Was Kabuto sagt, ist egal!“ Die Stimme des Jonin wurde wütender.

Ganz verängstig schaute Ryigo Sasuke an. „Aber... Kabuto hat gesagt, dass du alleine bist. Und keinen brauchst. Auch mich brauchst du nicht. Du...“ Tränen rollten aus seinen Äuglein „...du bist... du hast keinen Nutzen für mich...“ Jetzt schluchzte er ziemlich heftig. Seine Tränenschleusen hatte er jetzt endgültig geöffnete.

Der Schwarzhaarige hielt an und ging in die Hocke, streichelte mit seiner Hand durch die blonden Haare von Ryigo. „Schhh....Komm her.“ Er nahm den Jungen in den Arm. „Natürlich brauche ich dich. Nenne mir auch nur einen Grund warum ich dich benutzt haben sollte?“ Soviel Emotion zeigen die Augen des Uchihas selten.

„Weißt du meine Mutter hat immer gesagt, wenn mein Vater mal wieder unzufrieden mit mir war:

Worte können trösten

Worte können ärgern

Worte können verletzen

Worte können heilen

Worte können hassen

Worte können lieben
 

Worte können soviel.....
 

Der Mensch der sie anwendet ,hat Macht....

Er kann sie kontrollieren.

Mit ihnen Gutes Tun oder Schlechtes...
 

Worte sind Gut

Worte sind Schlecht
 

Ich bin NUR ein Mensch der über sie bestimmt....!
 

Ich kann alles gewinnen oder alles verlieren.....
 

Diese Worte ......
 

Ich liebe dich

sind die Worte die WIR ALLEN schenken sollten!!!
 

Mehr muss ich doch nicht sagen oder?“, beendete der Uchiha seine Trostrede.

Der Junge schniefte noch einmal, wischte dann mit seinem Ärmel den Rotz weg und die Tränen und schloss sein Gegenüber in die Arme.

“Danke! Du bist der Beste...Nii-san“

„Siehst du. Und nun lass uns nach Konaha gehen. Komm ich nehme dich Huckepack. Dann sind wir heute Abend schon dort.“

„Jaa!“, schrie Ryigo fröhlich.

Sasuke nahm den kleinen Wildfang Huckepack und dann zogen sie los.
 

~*~
 

Am Abend hatten sie doch wirklich Konaha erreicht.

Zwei Tage war Sasuke fort gewesen.

Ryigo schlief auf seinem Rücken.

Er trat an das Tor heran. Kiba und Shino hatten wieder Dienst.

„Na Uchiha. Wieder im Lande?“, sprach Kiba.

Der Jonin nickte.

„Du sollst Sakura ja ziemlich zu gesetzt haben...die war aus irgendeinem Grund völlig aus dem Häusschen. Naja deine Sache. Und wen hast du da bei dir?“ Kiba deutete auf Sasukes Rücken.

„Ryigo...er wurde von Orochimaru gefangen genommen und ich musste ihn befreien.“ Ohne ein weiteres Wort wanderte er durch Konaha. Hätte Sasuke etwas aufgepasst, hätte er noch gehört, wie Kiba ihm hinterherrief, ob Ryigo sein Sohn war.

Ein paar Tage hielt er sich in Konaha auf und zeigte Ryigo die Stadt. Sakura mied er wie die Menschen die Pest.

Aber er musste ja auch bald wieder gehen...
 

~*~
 

Hat er eigentlich einen Knall? Erst mit mir zu schlafen und dann ohne ein Wort zu gehen?

Und jetzt?

Steht er hier vor meiner Tür.

Mit einem kleinen Jungen an der Hand.

„Was willst du?“, Sakuras Stimme klang kalt—eiskalt.

„Ich wollte dich etwas fragen...“ Ein wenig nervös war er schon. Er war ja einfach gegangen ohne ein Wort des Abschieds.

“Ahha... Meine Antwort lautet NEIN!“

„Aber du weißt doch noch gar nicht was ich überhaupt möchte.“

„Ist mir doch egal!“ Damit schmiss sie die Haustür zu.
 

„Komm Ryigo...Jetzt gehen wir rein..“

“Aber...Sie hat doch gesagt..Nii-san...wir können doch nicht einfach einbrechen!“

“Tss...“ Dann sprang er mit dem Jungen auf dem Rücken zu einem höher gelegenem Fenster. Vorsichtig lugte er in den Raum hinein. Zu seinem Glück war dort niemand. Von außen öffnete er das Fenster mit einem Kunai. Dann stiegen die Beiden in den Raum.

Ein laut der Erleichterung entglitt Sasukes Kehle. Dann hörte der Ninja Schritte und plötzlich betrat Sakura in den Raum.

„Sasuke... Raus und zwar sofort!“, knurrte sie als sie ihn erblickte. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

„Erst wenn du mir zugehört hast!“ Er schaute ihr direkt in die Augen. Ryigo immer noch an der Hand.

„Du hast eine Minute. Die Zeit läuft ab jetzt!“

„Sakura... Es tut mir Leid, dass ich so schnell gegangenen bin, aber ich musste Ryigo aus Orochimarus Keckern befreien. Ich habe nur noch eine Bitte an dich...“

“Deine Zeit läuft gleich ab.“, sagte sein Gegenüber mit einem Blick auf die Uhr.

„Könnest du dich bitte um Ryigo kümmern? Ich muss nach Otogakure...“

“Deine Zeit ist um und nun RAUS!“

Etwas niedergeschlagen trat Sasuke mit Ryigo ans Fenster.

„Sasuke Uchiha. Der Junge bleibt hier.“ Mehr sagte sie nicht, aber auf dem Gesicht des Jonin schlich sie ein Lächeln. „Dann drehte er sich um und sagte: „Tausend Dank, Sakura.... Pass gut auf ihn auf und Ryigo sei schön artig...“

Aber es ist mein Weg

Kapitel 15: Aber es ist mein Weg
 


 

Kaum war Sasuke verschwunden, sah Sakura den kleinen Jungen vor sich eingehend an.

Er sah eigentlich ganz niedlich aus, wie er vor ihr stand und schüchtern zu ihr aufsah, sich einen Finger in den Mund steckend.

"So...und wer bist du?", fragte Sakura dann nach einer guten Minute, in der sie sicher ging, dass Ryigo nicht irgendwie feindlich war.

"Ich...Ich bin Ryigo.", antwortete der Junge leise und stotterte etwas...überhaupt zitterte ein wenig.

"Aha...ich bin Sakura.", stellte sie sich selbst auch vor, um dem Jungen vielleicht ein wenig das Zittern zu nehmen, welches sie mit einer eventuellen Schüchternheit oder Berührungsangst verband.

"W-Warum warst du so böse?", stockte der Blondschopf und sah sie wieder schüchtern an, ehe er den Blick sofort wieder senkte und begann an seinem Finger zu kauen.

"Ach weißt du... Sasuke ist einfach gegangen und...hat sich nicht einmal verabschiedet. Ich dachte, er wäre zu Orochimaru übergelaufen, um uns zu verraten und eventuell anzugreifen.", meinte sie und sprach damit nur die halbe Wahrheit aus...sie konnte einem etwa vier- oder fünfjährigen ja schlecht davon erzählen, dass Sasuke erst mit ihr geschlafen und sich dann aus dem Staub gemacht hatte.

"Aber sowas würde Nii-san nie machen.", protestierte der Kleine und schaute Sakura leicht ärgerlich an, weil gerade sein Nii-san beleidigt wurde.

Sakura allerdings bemerkte das kaum, da sie gerade einen kleinen Schock verdauen musste...Nii-san??

"Was?? Sasuke hat noch einen Bruder??", platze es geschockt aus der Rosahaarigen hervor.

"Noch einen? Nein...ich bin sein Einziger...aber ich bin leider nicht sein echter Bruder.", meinte Ryigo verwundert und Sakura war sicher, dass Sasuke seinem "kleinen Bruder" die Geschichte mit Itachi vorenthalten hatte...was sie auch durchaus nachvollziehen konnte.

"Aber wieso nennst du ihn denn Nii-san, wenn es nicht dein Bruder ist?", fragte Sakura und versuchte Blickkontakt mit dem Kleinen aufzunehmen, welcher allerdings immer nur einige Sekunden hielt.

"Weil ich ihn sooo lieb habe.", meinte Ryigo aufeinmal strahlend und breitete seine Hände aus, um zu zeigen, wie lieb er seinen "Bruder" hatte.

"Aha...und woher kennst du ihn?" Für Sakura wurde das langsam immer kurioser...Seit wann kümmerte sich Sasuke, der große, böse Rächer denn um kleine Kinder??

"Ach das ist eine lange Geschichte. Zuerst kennengelernt hab ich ihn..."
 


 

Flashback:
 

Der kleine, blondhaarige Junge klammerte sich an den toten Körper seines Vaters und sah angsterfüllt zu dem Mörder seines Vater auf.

Am ganzen Körper zitternd wartete er darauf, dass der Mann, der seinen Vater getötet hatte, auch ihn töten würde.

Gerade wollte der Mann mit seinem Katana ausholen, als er mit ungeheurer Geschwindigkeit zur Seite getreten wurde.

Ein schwarzhaariger, etwa 15 oder 16jähriger Junge stand vor dem nun am Boden liegenden Mörder.

Er blickte aus zwei blutroten Augen auf den Mann und verfolgte jede Bewegung, die dieser beim Aufstehen machte, genau.

Hass stand in jedem seiner Gesichtszüge, als er seinen Gegner weiterhin fixierte und sein Katana aus dem Gürtel zog.

Das Gesicht des Mörder, der einer von Orochimaru's Anhängern war, war nun ängstlich, als er leicht zitternd zu dem Jungen sah, der nun langsam und mit einem deutlich vernehmbaren Knirschen im steinigen Boden, auf ihn zuging.

Mit einem letzen hasserfüllten Blick aus glutroten Augen, wurde das Katana aus der Hand des Mörders getreten und er bekam selbst eines an die Kehle gehalten.
 

Mit einem widerlichen Geräusch und einem gurgelnden Schrei, brach der Mörder zusammen und blieb bewegungslos liegen.

Kaum waren die letzen, gurgelnden Versuche des Mannes, zu atmen, verklungen, wagte es Ryigo wieder seine Augen zu öffnen.

Leich beeindruckt und doch ängstlich sah er zu dem Schwarzhaarigen, der nun auf ihn zukam.

Seltsamerweise waren seine Augen nun schwarz und er sah kein bisschen mehr erbarmungslos aus.

Erst jetzt wurde Ryigo auch wieder bewusst, dass er sich immernoch an den Arm seines Vaters klammerte.

Ryigo wich ein wenig zurück, als der Schwarzhaarige näher kam und sich hinunterkniete.

Ein Paar rabenschwarzer Augen sah ihn eindringlich an, ehe der Schwarzhaarige eine Hand nach dem Hals von Ryigo's Vater ausstreckte und mit zwei Fingern an eine Stelle neben dem Kehlkopf fühlte.

Ein kurzes Kopfschütteln folgte, bei dem die am Hinterkopf abstehenden Haare etwas flogen.

Wieder wurde Ryigo angesehen und seine Sicht wurde etwas verschwommen, als Tränen, die er zuvor kaum bemerkt hatte, nun langsam aus seinen Augen rollten.

"W-Was ist mit...meinem Papa?", fragte der Blondhaarige leise und wimmerte.

"Er ist gegangen.", erwiderte sein Gegnüber mit einer tiefen Stimme, die Ryigo aus irgendeinem Grund Vertrauen zu dem Fremden schöpfen lies. Vielleicht auch, weil der Mann vor ihm fast so tief sprach, wie sein Vater.

Beim Gedanken an seinen Vater realisierte er erst jetzt, was gerade gesagt wurde.

"W-Wie gegangen? Er...ist doch noch da!", schluchzte er mit gebrochener Stimme.

"Naja...er ist...jetzt woanders...und hat nur seinen Körper zurück gelassen.", antwortete der Schwarzhaarige leise aber bestimmt.

"Und...wo ist er hingegangen?", fragte Ryigo unsicher.

"In den Himmel.", meinte sein Gegenüber und hob den Toten vom Boden auf.

"Hey! Was machst du mit meinem Papa!", schrie der Blondhaarige panisch und sah wütend auf den großen Jungen vor ihm.

"Wir wollen doch nicht, dass er hier liegen bleibt und vielleicht überrannt wird...oder gar von Tieren gefressen,oder?", fragte der Schwarzhaarige ruhig und sah Ryigo dabei nicht an.

"Aber mein Papa ist wirklich stark...er lässt sich nicht von irgendwelchen Leuten überrennen oder auffressen.", brüllte Ryigo argwöhnisch.

Er hörte ein Seufzen von seinem Gegnüber, der ihm nun den Rücken zukehrte.

"Wie heißt du?", kam dann die Frage...relativ unerwartet.

"R-Ryigo.", meinte der kleine Junge perblex und seine Augen, die er vorhin misstrauisch verengt hatte, weiteten sich unwillkürlich.

Der Schwarzhaarige seufzte erneut und setzte dann zum Sprechen an: "Also, Ryigo. Weißt du dein Vater kann sich nicht mehr verteidigen...das müssen wir jetzt übernehmen."

"A-aber...warum?" Ryigo war mehr als nur verwirrt...er rechnete fest damit, dass sein Vater gleich aufstehen, ihn angrinsen und umarmen würde.

Er schlief doch nur...oder sah zumindest danach aus.

"Ryigo", die Stimme des Fremden war nun härter als zuvor...entschlossener. "Dein Papa ist tot."

"T-tot?" Die kaffeebraunen Augen weiteten sich um einiges. Davon hatte Ryigo schon gehört. Seine Mutter hatte ihm mal erzählt, dass, wenn jemand tot war, er nie wieder zurück kam.

Ein lautes Schluchzen entkam seinem Mund, als er diese Erkenntnis erlangte und nun wusste, was mit seinem Papa los war.

Der fremde Junge trat einen langsamen Schritt weg und Ryigo folgte ihm. Und es war ihm aufeinmal egal, dass er den Jungen erst seit ein paar Minuten kannte.

Er folgte ihm einfach, weil sein Vater auch da war. Und er musste doch nun seinen Papa beschützen.
 

Die Tränen flossen ihm nun in Strömen über das kindliche Gesicht, als der Fremde wieder stoppte.

Sie waren in einem kleinen Wald angekommen und Ryigo beobachtete mit von Tränen verwischter Sicht, wie der Schwarzhaarige seinen Vater ablegte.

Und dann tat er etwas, was Ryigo niemals erwartet hatte.

Der Junge kam auf ihn zu, kniete sich wegen seiner deutlich größeren Körpergröße zu ihm hinunter und umarmte ihn.

Nur zögernd erwiderte Ryigo diese Berührung und lies all seiner Trauer und seiner Angst freien Lauf.

An der Schulter, des ihm eigentlich komplett unbekannten Jungen weinte er sich in den Schlaf.
 

Flashback Ende
 

Und am nächsten Tag bin ich in einem Bett aufgewacht und Sasuke hat sich um micht gekümmert. Dann hat er mich zu meine Mama gebracht...und seitdem ist er immer wieder bei uns vorbei gekommen, um nach uns zu sehen, ob es uns gut geht...mir und meiner Mama.", endete der Kleine seine Erzählung.

Sakura war erstarrt.

Sie lies diese ganze Geschichte erstmal auf sich wirken. Ihr tat Ryigo so unendlich leid, dafür, was ihm passiert war...und auf der anderen Seite war sie so dermaßen überrascht, dass Sasuke sich um den Kleinen gekümmert hatte, dass sie nicht anders konnte, als mit offenem Mund auf den Blondschopf vor ihr zu sehen, der schüchtern lächelte.

"Wow...", entkam es Sakura nach ein paar Minuten, in denen sie sich etwas gefangen hatte.

"Ja...mein Nii-san ist der Beste.", versicherte Ryigo ihr.

Sakura sah ihn nochmals unverwandt an...dann fiel ihr eine Sache ein, die sie noch nicht ganz verstand.

"Ryigo...was meintest du, als du gesagt hast, Sasuke hätte immer wieder nachgeguckt, ob es dir und deiner Mutter noch gut ginge?"

"Bei uns ist ganz viel Kampf und so...Orochimaru's Freunde sind böse zu uns...zu allen in unserem Dorf, weil sie so viel stärker sind, als wir.", erklärte der Kleine und sah dabei traurig aus.

Und nun ging Sakura ein Licht auf. Sie wusste nun, warum Sasuke wieder nach Otogakure ging.

Nicht etwa, um Orochimaru weiterhin zu dienen...sondern-

Sie keuchte erschrocken auf und ihr Blick schoss auf die Uhr an der Wand.

Es war 21:00 Uhr.

Sasuke wollte aufbrechen...heute Abend, wie er gesagt hatte.

Sie musste ihn unbedingt aufhalten...oder zumindest abfangen!

"Ryigo?...Ich muss mal kurz weg, ok?...bleib bitte hier und lauf nicht weg...Sasuke wollte, dass du hier bleibst und dass ich auf dich aufpasse...aber ich muss ihn kurz noch sprechen.", hastete sie hervor und zog ihre Schuhe an.

"Bis später!", rief sie noch, ehe sie aus der Tür rannte und diese hinter sich zuknallte.

Ryigo sah nur erschrocken auf die Haustür und fragte sich, ob er ihr solche Angst eingejagt hatte.
 

Sakura rannte und rannte. Immer schneller lief sie auf den Ausgang des Dorfes zu. Sie musste noch vor ihm hier ankommen.

Keuchend und außer Puste stütze sie ihre Arme auf ihren Knien ab, um wieder zu Atem zu kommen.

Kaum hatte sie sich wieder etwas erholt, hörte sie Schritte hinter sich, welche dann abrupt stoppten.

Sie drehte sich um und sah Sasuke leicht unverwandt an.

"Sakura du solltest-", setzte er an, wurde von ihr jedoch unterbrochen.

"Sasuke...sag mir, dass das nicht wahr ist!", rief sie halb erzürnt, halb traurig.

"..." Er blieb still und sah sie direkt und entschlossen an.

"Du...Du willst nicht allen Ernstes", sie brach ab, weil der Gedanke einfach so unpassend und absurd im Bezug auf Sasuke war, dass sie erwartete, wenn sie es aussprach, würde er lauthals lachend wegkippen.

"Doch.", kam dann von ihm und seine Hand, die in der Hosentasche steckte, ballte sich fest gegen seinen Oberschenkel zur Faust.

"D-Das kannst du nicht...bitte! Das kannst du nicht machen! Du wirst sterben!", schrie sie ihm entgegen und gegen ihren Willen, liefen die ersten Tränen aus ihren Augen, welche sie ignorierend wegwischte und ihn beinahe sauer ansah.

"Ich muss...ich bin der Einzige, der es schaffen kann...ich muss!", sagte er mit Nachdruck und seine Faust ballte sich noch mehr.

"Du kannst nicht...du", stockte sie zusammen und sah ihn entsetzt an.

"Ich muss Sakura. Du hast keine Ahnung...Orochimaru's Anhänger...sie quälen und tyrannisieren alle Bürger des Dorfes. Sie töten tausende täglich! Ich kann nicht länger damit leben, dass tausende sterben und ich nichts dagegen tue. Ich werde es ein für alle mal beenden!", knurrte er gefährlich, wobei der Zorn nicht Sakura galt, sondern Orochimaru und seinen Gefolgsleuten, die jeden im Dorf quälten. Die kein Erbarmen mit Kindern oder Frauen hatten.

"Sasuke...du...wirst sterben, wenn du da hin gehst und versuchst die Leute zu befreien! Das ist...Selbstmord!", brüllte sie mit nun sehr hoher Stimme, als sie ihre Tränen nicht mehr halten konnte und sie ihre Wangen hinunterliefen.

"Höchstwahrscheinlich. Ich wäre nicht der Einzige, der bei dem Versuch stirbt...doch ich habe die besten Chancen...wenn ich Orochimaru töte, werden seine Gefolgsleute flüchten und die Dorfbewohner ein für alle mal in Frieden lassen."

"Ach und wie willst du zu Orochimaru durchkommen...du wirst noch bevor du sein Versteck überhaupt erreichst von seinen Anhängern getötet! Du schmeißt dein Leben weg, Sasuke. Ich kann dabei nicht zusehen!" Ein markerschütterndes Schluchzen entkam ihrer Kehle und sie zwinkerte eine weiter Ladung Tränen aus ihren jadegrünen Augen.
 

Seltsamerweise grinste Sasuke leicht.

"Das ist der Weg, den ich ausgewählt habe. Und ich werde nicht...weiterhin tatenlos hier rumsitzen und all diese Leute sterben lassen. Das kann ich nicht verantworten...ich habe viel zu lange gezögert. Ich bin davor weggerannt, wie ein Feigling...doch nun stelle ich mich meiner Verantwortung.", meinte er entschlossen und grinste weiterhin zufrieden und beinahe...Stolz.

"Aber Sasuke...wenn ich mit Tsunade rede, schickt sie sicher Anbu's aus! Du musst da nicht alleine hingehen und dein Leben opfern!"

"Tsunade schickt niemanden! Sie vertraut mir sowieso nicht...ich könnte die Anbus in eine Falle locken und sie töten, um Konoha für einen Angriff durch Otogakure zu schwächen."

Sakura traf diese Aussage wie ein Blitz. Und zu ihrem Schock hatte er wirklich Recht.

Sie begann zu zittern, als ihr auffiel, wie entschlossen er war. Sie würde ihn nicht überreden können.

Und diese Erkenntnis tat ihr unglaublich weh.

Doch aufgeben wollte sie nicht.
 

"S-Sasuke...du kannst nicht einfach gehen...du kannst mich nicht alleine lassen!...Bitte! Und wenn du nicht hierbleibst...dann nimm mich mit!", schrie sie beinahe hysterisch.

"Nein...ich nehme dich da niemals mit! Es ist zu gefährlich! Ich will nicht, dass dir etwas passiert...das könnte ich mir niemals verzeihen!", lehnte er bestimmt ab und sah ihr dabei tief in die Augen.

Und gegen ihren Willen, machte die Verzweiflung der Wärme und Liebe für einen kurzen Moment Platz.

Empfand er etwa doch etwas für sie? Hatte er sie vielleicht doch nicht nur benutzt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, als er mit ihr schlief?

Es war ihr jetzt aufeinmal egal, ob er sie nur benutzt hatte.
 

"Ich liebe dich...mehr als alles andere!...Bitte geh nicht!", rief sie unter Tränen und presste dabei ihre Augen zusammen.

Er kam ihr näher, ging Schritt für Schritt auf sie zu- bis er direkt vor ihr stand.

"Sakura...Danke.", sagte er sanft und man hörte, dass noch ein aber folgen würde. Vorsichtig legte er siene Arme um sie.

Etwas erschrocken, über die plötzliche Umarmung, erwiderte sie sie nach einigen Momenten und ihre Tränen benetzten seine Schultern.

Er löste sich ein wenig von ihr und seine Lippen trafen auf die ihren.

Ein heiser Schauer lief über ihren Rücken und sie erwiderte den innigen Kuss, den er ihr gab. Dieser war so voller...Liebe?
 

Er löste sich wieder von ihr und sah ihr tief in die Augen.

"Aber es ist mein Weg.", ergänzte er seinen Satz und ein kalter Windhauch blies ein paar heruntergefallene Blätter hoch und die Tränen auf ihren Wangen schienen zu gefrieren.

Er löste sich gänzlich von ihr, seine Körperwärme wurde durch die klirrende Kälte des nächsten Windhauchs ersetzt.

Wie angewurzelt stand sie da und sah ihm hinterher, wie er sich im Schein des Mondes immer weiter entfernte, bis er dann gänzlich von der Dunkelheit verschluckt wurde.
 

Kurz darauf gaben ihre Knie nach und sie brach hemmungslos weinend in sich zusammen.

In den Klauen des Feindes 1

Kapitel 16: In den Klauen des Feindes 1
 

oder Schlangen? Ich hasse sie!
 


 

Er löste sich wieder von ihr und sah ihr tief in die Augen.

"Aber es ist mein Weg.", ergänzte er seinen Satz und ein kalter Windhauch blies ein paar heruntergefallene Blätter hoch und die Tränen auf ihren Wangen schienen zu gefrieren.

Er löste sich gänzlich von ihr, seine Körperwärme wurde durch die klirrende Kälte des nächsten Windhauchs ersetzt.

Wie angewurzelt stand sie da und sah ihm hinterher, wie er sich im Schein des Mondes immer weiter entfernte, bis er dann gänzlich von der Dunkelheit verschluckt wurde.
 

Kurz darauf gaben ihre Knie nach und sie brach hemmungslos weinend in sich zusammen.
 

Immer wieder wiederholten sich die Worte Sakuras in ihrem Kopf.
 

„Aber es ist mein Weg.“

~*~
 

Die rabenschwarze Nacht, die Bäume, die vom Mondlicht geheimnisvoll angeschienen wurde, und der leichte Windzug sowie die Geräusche der Nacht, wie ein Rascheln der Blätter, machten diese nacht unheimlich.

Der Ninja war bedacht darauf alle Geräusche war zu nehmen, denn es könnte ihn jemand verfolgen. Seine Augen, die die selbe Farbe hatten wie die sternenlose Nacht, suchte seine Umgebung immer wieder nach möglichen Fallen, Verstecken oder gar feindlichen Ninjas ab.

Ein Außenstehender würde die Eile und die Nervosität in seinem Gang nicht erkennen, aber diese Faktoren da.

Noch vor Anbruch des Sonnenaufganges beziehungsweise des nächsten Tages wollte er das Feuerreich verlassen haben und somit die Möglichkeit abzuwenden sich um zu entscheiden und zurück zu kehren.

Ein wenig Angst machte ihm sein Vorhaben schon, denn nicht jeden Tag versucht ein einzelner Ninja, auch wenn es ein Jonin ist, ein ganzes Dorf und einen Sannin auszulöschen.

War das Mut oder absolute Doofheit? Es war ihm in diesem Moment egal. Er musste etwas tun und wenn er auch nur verhindern konnte, dass eine Person starb, war es ihm wohler zumute, als wenn er tatenlos blieb.

Gute Frage, nächste Frage.

Sasuke schnaufte einmal auf bei diesem Gedanken.

Was wenn...

NEIN! Nur nicht daran denken. Er musste es schaffen.

Er wollte endlich frei sein.

Er wollte das Richtige tun.
 

Plötzlich stoppte er. Sein Kopf wandte sich automatisch um. Sein Blick fiel zurück. In die Richtung aus der er gekommen war.

Vielleicht, dachte er, ist es das letzte Mal das ich dem Feuerreich, Konaha und somit Sakura so Nahe bin wie jetzt.

Bei diesem Gedanken wurde ihm schwer um sein Herz.

Ein Seufzer entfuhr seiner Kehle.

Nun gut...

Ein Lichtstrahl ließ ihn wieder zu sich kommen.

Der Jonin sah die aufgehende Sonne vor sich am Horizont.
 

„Noch einmal den Sonnenaufgang sehen, Sasuke...Ich bitte dich,... ÜBERLEBE!“
 

Er schüttelte über diesen Gedanken nur den Kopf

Ein Uchiha zeigt keine Gefühle. Er wollte sich keine Gedanken machen, darüber, was mit ihm passieren würde.
 

Weiter, eine innere Stimme trieb ihn, weiter nur nicht zurück sehen! Weiter! Du hast es fast geschafft!
 

Die aufgehende Sonne begleitete ihn auf seinem Weg zur Schlange.
 

„Sonne und Schlange...

Tz...

So verschieden wie Tag und Nacht...“

Leise murmelte er vor sich hin.
 

~*~
 

Nun war er da.

Otogekure.

Die Geisterstadt lag vor ihm.

Von dem Hügel aus, auf dem er—mal wieder stand-- ,blickte er über die halbverfallenden Mauern der Stadt.

Einige Gebäude rauchten und zeugten stumm von dem Leid, das wohl letzte Nacht und immer noch umging.

Er schüttelte den Kopf, dann machte er sich auf.

Wenn er nicht wüsste, dass hier Menschen leben würde, würde er glauben, dass hier kein Lebewesen zu Hause war.

Er ging an den verfallenden Häusern vorbei. Nirgends war auch nur eine Menschenseele zu sehen.

Das war komisch.

Sehr komisch.

Plötzlich fühlte er einen scharfen Gegenstand an seinem Hals.

Ein Kunai.

Innerlich schüttelte er sich.

„Was willst du Kabuto?“ Ein Lächeln schlich auf sein Gesicht. Er wurde also schon erwartet...

Wie beim letzten Mal und die anderen Male wo er kam, nur mit dem Unterschied das dies sein letztes Mal ein sollte.

Wenn er hier jemals lebendig herauskommen sollte, würde er diesen verfluchten Ort nie wieder betreten. Zu viele negative Erinnerungen hingen an diesem Ort fest.

Der Grauhaarige rückte mit seinem Mittelfinger seine Brille zurecht. Das Kunai immer noch dicht an Sasukes Hals gedrückt. Doch Sasuke spürte leichte Nervosität bei ihm. Kabuto würde niemals versuchen ihn zu töten, aber bedrohen..., warum nicht?

„Ich habe den Auftrag, dich hier ab zufangen. Orochimaru will die Informationen, die du in Konaha-Gakure gesammelt hast. Du hast doch welche oder? Wenn nicht...“

Mit dem Kunai drückte er fester an Sasukes Hals. Ein paar Tropfen Blut liefen auf seine Kleidung.

„Dann...“ Kabuto leckte sich über die Lippen „wird gegessen. ...“

Ein totales Dejavu.

„Kabuto, Schön dich zu sehen.“

Dann bist du der Erste.

Sasukes Hand wanderte langsam ohne Hektik zu seinem Kusanagi.

Jetzt oder nie.

Kabuto redete immer noch auf den Schwarzhaarige ein. Das Kunai hatte er allerdings schon gelockert. Und genau diese Tatsache war sein Fehler.

Der Konaha-Nin drehte sich zu Kabuto. Leicht irritiert von dieser Tatsache ließ er sein Kunai fallen.

Mit einem Ruck zog Sasuke sein Kusanagi an Kabutos Hals vorbei. Eigentlich wollte er ihm die Kehle aufschlitzen, doch der Grauhaarige hatte rechtzeitig reagiert und den Kopf nach hinten gebeugt. Trotz alle dem hatte der Schwarzhaarige eine tiefe Kerbe in den Hals des Oto-Nin geschnitten. Nach dem Angriff sprang Sasuke reflexartig zurück.

„Soo... Du hast also die Seiten gewechselt.“ Kabuto wischte sich mit der Hand über seinen Wunde. Zog die Hand zurück und starrte auf die rote Flüssigkeit.

"Falsch...ich war nie auf eurer Seite."

„Du hast schon Mut... Mich einfach so anzugreifen.“ Wie sooft rückte er sich mit dem Mittelfinger die Brille zurecht. „Na dann...“ Langsam führte er seine Finger zum Mund.

Sasuke hatte keine Lust zu warten bis er pfiff. Ein Pfiff und unzählige Oto-Nis würden herbei eilen. Bei dem Gedanken rümpft er die Nase.

Er holte erneut mit seinem Kusanagi aus. Schnellte hervor und schnitt Kabuto ins Fleisch des rechten Oberarmes. Eigentlich hatte er auf die Halsschlagader gezielt, aber der Handlanger Orochimarus hatte gerade noch rechtzeitig begriffen, dass Sasuke ihn angreifen wolle und durchaus auch töten.

„In'yu Shometsu“, schrie der Grauhaarige. In einem beachtlichen Tempo begannen die Wunden zu heilen.

„Shit.“, fluchte der Schwarzhaarige leise.

„Tz...“ Für einen kurzen Moment schloss Sasuke seine Augen.

„Sharingan!“ Es sie wieder öffnete waren anstatt der nachtschwarzen Augen, blutrote mit drei schwarzen Kommas. Kabuto zuckte leicht zusammen.

„Sharingan also.. Hmm... damit kann er mir nichts anhaben.“ Leise sprach er dieser Worte aus und nickte nebenbei. „Na dann...“ Der Oto-Nin zuckte drei Wurfnadeln.

Gift!, das schloss Sasuke als erstes durch den Kopf. Doch anstatt sie werfen wartete er ein wenig. Dann plötzlich aus dem Hinterhalt hörte Sasuke etwas. Ein Gegenstand flog auf ihn zu.

Um drehen oder nicht?

Der Jonin drehte sich um erkannte den aus Kumonenkin geformten Speer von Kidomaru, der geradewegs auf ihn zu schoss sowie die anderen Mitglieder der Sound Four. Langsam, aber sicher wurde es gefährlich für ihn. Kabuto, die Sound Four und einige andere Ninjas hatten ihn um zingelt.

Dem Speer weichte er aus, indem er sich duckte. Aus den Augenwinkeln erkannte er die heran nahenden Wurfnadeln. Noch während er aus weichte formte er mit den Fingern die Fingerzeichen Ratte, Tiger, Hund, Ochse, Hase sowie Tiger.

„Katon: Hosenka no Justu!“ Mehrere kleine Feuerbälle schossen aus seinem Mund. Mit seinem Chakra gesteuerte er sie auf seine Gegner und werte damit werde Wurfnadeln und Kunais ab. Zur Verwundern seiner Feinde waren in den Flammen Kunais und Shuriken, als zusätzlicher Überraschungsangriff versteckt. Manche trafen direkt ihr Ziel wie Bauch, Herzbereich oder Hals, andere dienten ihm als Schutz. Sie werten zusätzlich Wurfwaffen ab.

Sakon und Ukon stürzten sich auf ihn zu und verwickelten ihn ein einen Taijustukampf. Den Tarenken der Beiden konnte er natürlich ohne Mühe ausweichen. Eigentlich allem der Taijustuversuche.

Entweder sie töten mich oder ich töte sie. Eins von beiden geht nur!

Der Jonin setze zum finallen Schlag an.

„Ziege, Pferd, Drache, Schlange, Ratte, Ochse, Tiger....Katon: Karyu Endan!“ Das Feuer-Jutsu entfachte seine Macht. Der Schwarzhaarige spuckt einen Feuerstrahl auf seine Gegner, dieser nahm die Form eines Drachen an. Die Flammen schossen auf die Oto-Nins nieder. Einige verbrannten sofort und kohlrabenschwarze Leichen fielen zu Boden. Andere liefen in Panik gefast durch die Gegend. Auch Jirobo hatten die Flammen angefacht. Sein verbrannter, dickleibiger Körper lag zwischen den Leichen der Anderen. Sakon und Ukon, Kidomaru und Tayuya

konnten noch rechtzeitig ausweichen. Doch aus sie trugen Brandwunden mit sich.

Sasuke wusste, dass er in diesem Moment unachtsam war. Er konnte es fühlen und doch nichts dagegen tun.

Denn schon hörte er etwas auf sich zukommen...

In den Klauen des Feindes 2

Kapitel 17: In den Klauen des Feindes 2
 

Sasuke wusste, dass er in diesem Moment unachtsam war. Er konnte es fühlen und doch nichts dagegen tun.

Denn schon hörte er etwas auf sich zukommen...
 

Sasuke hörte, wie jemand sich von hinten an ihn anpirschte und er wusste, dass er in diesem Moment quasi ausgeliefert war.

Er hörte von hinten den Atem der Person, die hinter ihm stand.

Ein kalter Schauer lief Sasuke über den Rücken und sein Herz schien einen Schlag zu überspringen.

Wie in Zeitlupe drehte er rein aus Reflex seinen Kopf zur Seite und spürte, wie etwas seine Wange aufschnitt.

Kalt glänzte das Kunai, welches ihn gerade getroffen hatte und er erkannte erleichtert, dass es wenigstens nicht vergiftet gewesen war. Anscheinend hatte Kabuto, der zweifellos der Urheber seiner Wunde war, keine Zeit mehr dazu gehabt.
 

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Sakura wachte abrupt auf, als sie jemand an der Schulter rüttelte.

Sie erkannte die Bank am Dorfausgang und sah nur beiläufig der alten Frau ins Gesicht, die sie gerade geweckt hatte.

Geschockt schnappte sie nach Luft, als sie bemerkte, dass es bereits Morgen sein musste.

Sie sprang wie vom Blitz getroffen auf und rannte los. Zu ihrem Haus.

Sie hatte Ryigo die ganze Nacht alleine gelassen, fiel ihr plötzlich auf und ein flaues Gefühl setzte sich in ihrem Magen fest.
 

Als sie die Tür aufschließen wollte, war diese nur angelehnt.

Entsetzt trat sie in die Wohnung und sah sich um.

Alles war noch in Ordnung und anscheinend hatte niemand etwas mitgehen lassen, obwohl ihre Tür die ganze Nacht offen gestanden haben musste.

Moment...hatte sie nicht die Tür geschlossen?

"R-Ryigo?", rief sie mit zaghafter Stimme.

Keine Antwort.

"Ryigo!", wiederholte sie und sah panisch in der Wohnung umher. Sie ging in jeden Raum, suchte jede Stelle ab...selbst Stellen, wo Ryigo niemals hingepasst hätte.

Doch er war nicht aufzufinden. Und die Erkenntnis traf sie so hart, wie ein Fußtritt in den Magen: Ryigo war abgehauen. Vermutlich nach Otogakure, um Sasuke nachzurennen. Und er begab sich in ähnlich große Gefahr wie Sasuke.

Sie hatte versagt und Sasuke's einzige Bitte nicht erfüllen können.
 

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Ein widerlicher Geruch verschlug ihm den Atem. Binnen weniger Sekunden konnte er den Geruch von verbrennendem Menschenfleisch ausmachen.

Schreie drangen vom fern an sein Ohr und einen Moment lang wurde ihm übel.

Ein lauter Donner grollte den Zorn des Gewitters und untermalte die schaurige Stille, die sich danach über den Platz legte.

Dadurch hörte man nur noch lauter die Schmerzensschreie derer, die bei lebendigem Leib verbrannt wurden.

Sasuke's Augen weiteten sich und seine Augen verloren für einen Moment ihren blutroten Ton.

Er begann zu zittern und seine Gegner sahen ihm wie zu Eis gefroren dabei zu, wie er reagierte.

Das Entsetzten wich aus seinen Zügen, seine zitternden Hände ballten sich so fest zu Fäusten, dass die Knöchel weiß hervorschienen.

Blut trat aus seiner Handfläche, als er sie etwas anhob und sie betrachtete.

Langsam traten die schwarzen Male von seinem Nacken aus und verteilten sich auf seinem ganzen Körper, wie ein großflächiges Tattoo.

Seine Haut nahm einen dunkelgrau-braunen Farbton aus und seine Fingernägel wuchsen zu scharfen Klauen.

Er stieß einen beinahe unmenschlichen Schrei aus, als sein T-Shirt von zwei handartigen Flügeln zerfetzt wurde.

Lila Chakra umhüllte ihn, so stark und so tödlich, dass ein Krater von etwa einem Meter Durchmesser um ihn herum entstand.

Kabuto und die Sound four, sowie die anderen Otonin wichen erschrocken einen Schritt zurück und einige der Otonin ließen ihre Waffen vor Angst fallen. Was sie nicht wussten war, dass er noch lange nicht seine volle Kraft zeigte.
 

Blutrote Augen mit drei kommataförmigen Pupillen starrten hasserfüllt in die Runde.

Daraufhin setzte Sasuke's Erinnerungsvermögen beinahe komplett aus, als das Juin die Kontrolle über ihn gewann.

Schon bald darauf tränkte Blut den Boden. So rot wie seine Iris. Es lief über seine klauenartigen Hände, sammelte sich in den Hautfalten und verkrustete unter seinen Fingernägeln.
 

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"Tsunade!" Ohne Anmeldung stürmte Sakura in das Büro der Hokage und störte diese gerade bei ihrer Kaffee(Sake)pause.

Sie verschluckte sich an dem höllisch scharfen Alkohol und röchelte einige Zeit.

"S-Sakura.", prustete sie geschockt hervor, während sie unter einem Haufen von Blättern und Formularen eine kärgliche, beinahe leere Flasche Wasser hervorkramte.

"Sie müssen sofort eine Anbueinheit bereitstellen, um nach Oto aufzubrechen!", rief Sakura außer sich und sah verärgert dabei zu, wie Tsunade ungerührt ihre Wasserflasche leerte.

Erst als sie runter geschluckt und ein erleichtertes Geräusch von sich gab, wandte sie sich richtig zu ihrer beinahe hysterischen Schülerin.

"Warum sollte ich das tun?", fragte sie ruhig und legte ihre Fingerkuppen zusammen, wie ein Kritiker in einem Theater.

"Sasuke ist gestern dort hin gegangen, um-", sie brach ab, als der Hokage beinahe die Kinnlade herunterklappte und sie Sakura entsetzt ansah.

Eine wütende Ader an ihrem Kopf wurde deutlich sichtbar.

"Dieser...Dieser Uchiha! Da habe ich ihm vertraut und er missbraucht es so sehr. Vermutlich arbeitet er immer noch für Orochimaru und verrät ihm jetzt jedes Detail, das er hier erfahren konnte, während er hier war. Ich schwöre", sie ballte die Faust, welche etwas knackte, "das nächste Mal, wenn wir ihm über den Weg laufen, werde ich ihn töten lassen."

"TSUNADE!", schrie Sakura und erbleichte noch mehr. "Es ist nicht so wie du denkst. Er ist nicht aufgebrochen, um das Dorf zu verraten."

"Ach nein...und warum dann? Will er sich mit seinem alten Kumpels Kabuto und Orochimaru mal wieder bei einem gemütlichen Kaffee über die genaue Defensive Konoha's unterhalten?"

"Er ist gegangen, um Otogakure zu befreien und Orochimaru und seine Anhänger zu töten.", sagte Sakura nun ruhiger und beinahe andächtig, obgleich sie aufgrund dieser Tatsache am liebsten die Wände hoch rennen würde, so fertig machte es sie.

"WAS?!"
 

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Langsam schien sich Sasuke's Blick wieder zu klären.

Er starrte auf die Überreste seiner Gegner, deren Blut den Boden rot färbte.

Fassungslos...und doch zufrieden.

Langsam glitt Sasuke's Blick von den Leichen, die man kaum mehr erkennen konnte, zu seinem eigenen Körper, welcher auch verletzt war.

Es waren zwar nur Schnittwunden und keine tödlichen Verletzungen, doch sah es relativ gruselig aus.

Sein Blut tränkte einige Stellen seiner Kleidung und lief an einer tiefen Wunde an seiner Wange hinunter.
 

Er wandte sich zum Gehen. Wollte diesen unheilvollen Ort verlassen

Und unter einem rollenden Donner, der den hellen Blitz zuvor begleitete.

Es musste Spätnachmittag sein. Ungefähr 5 Uhr.
 

Kurz darauf war er mit einem Blick auf die dunkelblau-schwarzen Wolken verschwunden.
 

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"Begeben sie sich umgehend nach Otogakure! Versuchen sie Sasuke Uchiha zu unterstützen, aber kommen sie ihm nicht zu nahe. Es könnte immer noch eine Falle sein. Sakura: Du gehst als Medic-nin mit und wirst die Verletzten versorgen. Aber: Du heilst nur Konoha-nin.", sagte die Hokage hektisch zu den Anbu und Sakura gewandt.

"Ich-... Ja.", antwortete Sakura zögernd und konnte sich nicht wirklich vorstellen, über einen verletzten, vor Schmerzen schreienden Menschen zu steigen und ihn einfach sterben zu lassen.

Doch irgendwie sagte ihr Bauchgefühl ihr, dass es nicht dazu kommen würde.

Und sie hoffte, dass es so kam.

Genauso, wie sie krampfhaft hoffte, Sasuke war nicht verletzt oder gar schon tot.

Und während sie mit der Anbu in Richtung Otogakure aufbrach, wurde sie immer nervöser.
 

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"Sasuke. Ich wusste, dass du mir einmal den Rücken kehren würdest. Du solltest dich mal entscheiden. Immerhin hast du erst Konohagakure verraten und nun mich.", empfing Orochimaru Sasuke und seine eisige Stimme hallte durch den kalten, hohen Raum.

Sasuke grinste zu sich selbst und sah in die Richtung, aus der Orochimaru's Stimme kam.

"Du wirst mich nicht töten können, Sasuke. Warum wirfst du überhaupt dein Leben weg...wenn du doch mit mir zusammen...so viel erreichen könntest?", flüsterte er und tauchte hinter ihm auf.

Sasuke antwortete einfach gar nicht, was Orochimaru zunehmend zu irritieren schein.

Dann antwortete er doch.

"Ich werfe mein Leben nicht weg. Ich habe es verschwendet, indem ich der Illusion nachrannte, Rache könnte mich glücklich machen. Stärke würde meine Verzweiflung füllen und Einsamkeit würde meine Sehsucht verebben lassen. Doch jetzt...werde ich das Richtige tun. Auch wenn es bedeutet, mein Leben dafür aufzugeben."

Orochimaru schienen diese Worte zu missfallen, da er kurz angewidert sein Gesicht verzog. Seine perfekte Waffe...der Junge, dem er so lange die Gefühle abtrainiert und ausgeprügelt hatte, hatte ohne sein mitwissen solch einen Schritt gemacht.

"Woher auf einmal diese Einstellung, Sasuke?...Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du sie hattest, als du-" Orochimaru wurde unterbrochen, als Sasuke seinen Kopf ihm zuwandte und seinen Körper halb zu dem Schlangensanin drehte.

"Ich will nichts davon hören.", flüsterte Sasuke mit gezügelter Wut in der Stimme.

"Oh...ist das etwa, deine Schwachstelle?", hauchte Orochimaru und grinste hämisch. "Kannst du nicht damit leben, was du getan hast?", fragte er nach.

Sasuke aktivierte sein Bluterbe und stellte sich Orochimaru gegenüber.

"Was ich getan habe, bereue ich...auch wenn es dafür eigentlich keinen Anlass gibt.", flüsterte er nun kalt und beinahe gleichgültig.

"Oh...und dabei hast du so darauf gebrannt, es tun zu dürfen.", provozierte Orochimaru.

"Wir haben genug geredet. Ich denke es macht dir nichts aus, wenn ich den Small Talk für jetzt beende.", warf Sasuke ein und ging in Angriffsposition.
 

Kurz darauf entfachte sich ein gnadenloser Kampf zwischen Meister und Schüler, den keiner von beiden verlieren wollte.
 

Nach Luft schnappend stand Sasuke seinem Meister gegenüber.

Beide hielten sich ein Katana an die Kehle und sahen sich in die Augen.

In einem Augenpaar lag pure Abscheu und Hass, während das andere eine Art schaurige Belustigung und Arroganz zeigte...und auch ein gewisses Verlangen.

"Sasuke...warum tust du dir das überhaupt an? Es wird zu nichts führen...wir werden uns nur gegenseitig töten.", schnaubte Orochimaru arrogant und süffisant.

"Doch...das hier hat alles Sinn. Nur bist du leider zu geblendet von Macht, um es zu erkennen."

"Du weißt, dass ich kein Interesse daran habe, dich zu töten...Immerhin brauche ich noch immer deinen Körper. Denke daran, was wir zusammen alles erreichen könnten", grinste Orochimaru und sah Sasuke an.

"Meine Zeit als Söldner ist vorbei. Ich stehe jetzt auf einer Seite.", knurrte Sasuke wütend und verengte die Augen zu Schlitzen. Es ärgerte ihn tierisch, dass Orochimaru sich so...sicher war, dass er hier nicht verlieren würde.

"Und auf welcher Seite? Wer hält überhaupt noch zu dir? Wer kann dir noch vertrauen, nachdem du jeden mindestens einmal betrogen und verraten hast? Es wird für dich kein gutes Ende nehmen. Ich verstehe nicht, wie du, das Genie des Uchiha-Clans so eine einfache Schlussfolgerung nicht ziehen kann...und dabei bist du doch sonst so gerissen.", stichelte der Schlangensanin und grinste schadenfroh.

"Es wird für mich kein schlechtes Ende nehmen. Denn ich tue das Richtige...selbst wenn ich hier und heute sterbe, hat es für mich niemals ein schlechtes Ende. Ich werde nämlich nicht in dem Bewusstsein sterben, dass ich diese Welt nur tyrannisiert habe.", konterte Sasuke und sah mit einer noch tieferen Nuance von Abscheu in die gelben, schlangenartigen Augen seines ehemaligen Meisters.

"Wie du willst, Sasuke. Aber sag nicht...ich hätte dich nicht gewarnt."
 

Mit ungeheurer Schnelligkeit formte Orochimaru ein Handzeichen, welches von einer schneidenden Bewegung von seiner Hand gefolgt wurde und grinste Sasuke noch einmal belustigt an, seine lange Zunge über seine Lippen führend.
 

Ein brennender Schmerz breitete sich in Sasuke's Nacken aus und wurde immer schlimmer.

Zufrieden sah der Sanin, wie Sasuke's Augen sich vor Schmerz etwas verengten und er die Stirn und sein Gesicht zusammenzog.

"Oh...es tut weh, nicht wahr?", höhnte Orochimaru und leckte erneut seine Lippen. Seine kalte, weiße Hand strich über Sasuke's Wange in einer gespielt tröstenden Geste, ehe sich die Hand begann aufzulösen.

Sasuke's Augen weiteten sich, als der Schmerz in seinem Nacken sich noch zehnfach zu verschlimmern schien.

Seine Knie gaben nach, als er gekonnt einen lauten Schmerzensschrei unterdrückte.

Entsetzt sah Sasuke vom Boden auf seinen ehemaligen Meister, der sich immer weiter auflöste und in Form von lila Chakra zurückblieb.

Kurz darauf durchfuhr Sasuke der schrecklichste Schmerz, den er je gespürt hatte.

Und es war zu spät, um es zu verhindern, als Sasuke erkannte, dass Orochimaru durch das Juin in seinen Körper eingedrungen war.

Sein ganzer Körper, alles begann zu brennen und zu schmerzen und ein heiserer Schrei löste sich aus Sasuke's Kehle.
 

Er hörte ein schauriges, schadenfrohes Kichern und sah sich, blind vor Schmerz um, woher es kam.

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund durchflutete ihn eine Welle aus Freude, die daraufhin wieder vom Entsetzten zerschlagen wurde.

Sasuke's Mund verschloss sich abrupt so fest es möglich war, als ihm auffiel, dass nicht nur ein Schrei aus seinem Mund drang, sondern auch das grelle Lachen grenzenloser Freude.
 

Orochimaru war in seinem Körper...ergriff Besitz von ihm.

Wie auf Kommando hob Sasuke seinen Arm, um seine Hand anzusehen, obwohl er das überhaupt nicht befohlen hatte.

Immer wieder leuchteten seine Augen mit dem Sharingan auf, nur, damit es sofort wieder deaktiviert wurde.

Anscheinend wollte Orochimaru Sasuke's Fähigkeiten auskosten.
 

Ich muss die Kontrolle wieder zurückgewinnen. Das ist MEIN KÖRPER!

All seine Kraft schien zu schwinden, als er sich mental gegen den zweiten Geist in ihm wehren wollte und Schweiß trat auf seine Stirn.
 

Er versuchte seinen Arm zu heben, doch es schien ihm nicht zu gelingen.

Unter starker Anstrengung schaffte er es dennoch, einen Finger zu bewegen.

"Der Stärkere kontrolliert den Schwächeren, Sasuke. Ich habe grenzenlose Macht über dich.", meldete sich Orochimaru's Stimme aus Sasuke's Hinterkopf und drang aus seinem Mund.

Panisch schloss Sasuke sofort seinen Mund wieder, um die Worte daran zu hindern, laut zu werden.

Denn es wurde ihm schrecklich bewusst, dass es nicht gelogen war. War Orochimaru schließlich doch so viel stärker als er?

Nein. Ich kann ihn nicht die Kontrolle gewinnen lassen.

Er setzte abermals all seine Willenskraft ein und schaffte es seine Hand zu heben, ohne dass Orochimaru ihm das befohl.

Leider begann sein Juin schrecklich zu abermals schmerzen, als er versuchte sich zu widersetzten.

"Es hat keinen Sinn, Sasuke. Genieß die Zeit, in der du noch etwas Macht hast...in nur ein paar Stunden wird von deiner Seele nichts mehr übrig sein.", flüsterte Orochimaru's Stimme gehässig.
 

Sasuke bewegte abermals seine Hand ein Stück höher. Zentimeter für Zentimeter wurde immer schmerzhafter, doch er widerstand dem Drang aufzuhören und es so hinzunehmen.
 

Obwohl er keine Ahnung hatte, was er überhaupt tun sollte, bewegte Sasuke immer weiter seine Hand.

[i)Ich werde das beenden. Egal, um welchen Preis. Ich werde ihn stoppen.
 

Seine Hand kam an seinem Gürtel an und zog langsam sein Katana hervor.

Mit einem schneidenden Geräusch, als die kalte Klinge über seine Umhüllung strich.

Er hörte in seinem Hinterkopf nur ein gemeines, gehässiges Lachen.
 

Sasuke schloss kurz die Augen.

Er spürte Verunsicherung.

Doch es war nicht seine eigene. Er spürte, wie Orochimaru einen Momentlang brauchen, um die Lage zu begreifen.

Kurz darauf hob Sasuke die Waffe auf seine Brust hoch. Hielt sie gegen seine Haut, welches durch das zerfetzte T-Shirt schien.

Ein gleißender Blitz durchzuckte den Donner und warf einen Moment harte Schatten in Sasuke's Gesicht.

Mit einer langsamen, schmerzhaften Bewegung beförderte er mit einem Ruck das Katana in seine Brust.

Spürte bei vollem Bewusstsein, wie es seine Haut zerschnitt, wie sein Blut die Wunde füllte, in einem unsichern Versuch den Fremdgegenstand aus seinem Körper zu befördern.

Er könnte fühlen, wie Orochimaru'S Angst stieg. Und gerade, als Sasuke sein Herz durchstechen wollte, hielt Orochimaru ihn ein wenig ab, sodass Sasuke nur seine Lunge hart traf.

Er hörte Orochimaru aufschreien und er spürte, wie das Chakra und die Präsenz des Sanins immer mehr schwand

"Wie du sagtest, Orochimaru...der Stärkere kontrolliert den Schwächeren.", keuchte Sasuke vor Schmerz.

Das schrille Kreischen des Sanins wurde schwächer und erstarb schließlich gänzlich.
 

Auf sein Katana gestützt hustete Sasuke und sein Mund füllte sich mit heißem Blut.

Er schleppte sich, Stück für Stück.

Weg von diesem Ort.

Fort von den Leichen Orochimaru's Gefolgsmänner.

Er hinterlies eine rote Blutspur.
 

Er kam vor den Tunneleingang und brach zusammen. Traf hart den Boden mit seinem verletzten Körper, als er abermals hustete und Blut aus seinem Mund floss.

Doch egal, was für Schmerzen er jetzt spürte, nichts konnte das Gefühl übertreffen, dass er gerade erfuhr.

Er war glücklich. Er hatte erreicht, was er wirklich hatte tun wollen.
 

Ein Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln, als er seine müden, schwarzen Augen zum Himmel erhob.

Ein einzelner Regentropfen fiel auf sein Augenlid, welches er zum Blinzeln geschlossen hatte, wie eine Träne.

Er lief seine blutbeschmierte Wange hinunter und verfärbte sich tief rot, als er den Boden erreichte.

Der Zahn der Zeit

Kapitel 18: Der Zahn der Zeit
 


 

Die Regentropfen wurden immer größer und fielen in immer kleineren Abständen hinab auf die Erde.

Ein gleichmäßiges Trommeln entstand. Die Blutspuren, der verletzten und verstorbenen Oto-Nins, vermischten sich mit dem reinen Regen.
 

Sasukes Augenlider waren geschlossen und er lauschte dem Trommeln des Regens, nach einer Zeit veränderte sich das Trommeln und ein ungleichmäßiges Geräusch entstand. Jemand rannte über den durchnässend Boden.

Die Schritte wurden immer lauter, jemanden nährte sich dem Schwarzhaarigen. Plötzlich spürte der Konoha-Nin einen leichten Windzug sowie eine vorsichtige Berührung seiner Haare.

„Sasuke...?“ Ein Flüstern erklang, doch der Genannte reagierte nicht.

„Sasuke...? Sasuke?“ Das Flüstern verwandelte sich in ein hysterisches Schreien. Endlich erkannte Sasuke die Stimme.

„Ryigo?“, fragte seine schwache Stimme, doch der Rest des Wortes ging in einem Hustenanfall unter.

„Sasuke!“ Ein Körper fiel auf den Jonin. „Du lebst... ich dachte du wärst tot...“ Tränen rollten über das Gesicht des blondhaarigen Jungen, die sich mit dem Regen vermischten.

„Ryigo...Hör mir bitte zu...“

„Ja... Alles was du willst!“ Vorsichtig fuhr er Sasuke übers Gesicht und stützte ihn ein wenig.

„Ryigo... ich werde wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Bitte lauf zurück nach Konaha.“

„Nein!“, schrie der fünfjährige Junge und umarmte den Jonin, „Ich werde dich nicht hier zurück lassen, du bist du mein großer Bruder!!!“ Er fing an zu schluchzten. Der ganze kleine Körper bebte.

„Shht...“ Beruhigend streichelte der Schwarzhaarige über den Rücken des kleinen Jungen. „Ich werde immer bei dir sein. Vielleicht nicht körperlich, aber im Geiste werde ich immer bei dir sein.... Nun hör zu...“ Ein Husten unterbrach ihn. Der Blonde Junge hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig beruhigt und hatte sich vor seinen großen „Bruder“ gekniet und warte darauf, dass er wieder anfangen würde zu erzählen.

„Ryigo... Orochimaru ist tot... Ich habe ihn eigenhändig getötet...“

Ein Lächeln glitt auf das Gesicht von Ryigo als er hörte das die Schlange tot war und zwar getötet von seinem Bruder.

„Sag Sakura,.... dass Itachi ebenfalls... tot.. ist...“ Das Sprechen fiel ihm immer schwerer. Seine Zunge war bleichschwer geworden sowie seine Augenlider.

„Und... sag ihr... dass... dass ich sie liebe...Sag ihr... das... bitte.... I—Ich liebe... sie...“ Seine Stimme hatte versagt...

Eine Weile zuckten Erinnerungen aus ferner vergangenheit vor seinem geistigen Auge, dann rutsche sein Kopf zur Seite. Sein Körper war erschlafft.

Sein letzter Herzschlag getan.

Sowie sein letzter Atemzug.

Er hatte Orochimaru getötet.

Und Itachi... seinen Bruder.

Er hatte seine Rache erreicht auch wenn es ihn am Ende nie mit dem gewünschten Stolz oder Glück erfüllt hatte.

Nur eins hatte er nicht geschafft...

Er hatte keinen neuen Uchiha-Clan aufbauen können...

Das Schicksal hatte es anderes vorher bestimmt.

„NEIN!!! SASUKE!!“ Dieser Schrei ließ alle Vögel in der Umgebung auf schrecken und dann flogen sie fort.

Hinfort wie der Geist eines großen Shinobis.

Der Geist eines Freundes.

Der Geist eines Helden.

Der Geist des letzten Uchihas....
 

Weinend brach ein kleiner, blondhaariger Junge über dem Körper zusammen.

Der kleine Junge hatten soeben seinen besten Freund, seinen Lehrmeister, seinen Bruder und seinen Ersatzvater verloren.

Sasuke war der ganze Lebensinhalt des Jungen gewesen.

Fest klammerte er sich an den langsam erkaltenden Körper.

Die Tränen rollten ihm übers Gesicht und der Himmel öffnete seine Schleusen noch einmal. Es war so als ob er Himmel um Sasuke Uchiha weinte.
 

Erneute Schritte durchbrachen die traurige Stille. Diesmal waren es allerdings viel mehr Menschen als beim ersten Mal.

Anbu-Truppen aus Konaha-Gakure hatte sich sofort auf den Weg nach Oto gemacht, nachdem Sakura Haruno, eine Medic-Nin, der Hokage berichtet hatte das ein gewisser Sasuke Uchiha sich nach Oto aufgemacht hatte um den Schlangen-Sannin zu töten.
 

Erschrocken bleiben sie stehen, als sie die Toten erblickten.
 

~*~
 

Eine junge rosahaarige Frau starrte entsetzt auf das vor ihr liegende Schreckensszenario.

Hunderte Verletzte krümmten sich unter ihren Schmerzen. Dazwischen schliefen die Toten ihren ewigwährenden Schlaf.

Wer oder was hatte hier gewütet? War das etwa Sasuke gewesen?

Ihr Blick glitt über die Menschen oder viel mehr über die menschlichen Überreste.

Dort hinten!

Sakura rannte los. Hatte sie wirklich das gesehen, was sie glaubte gesehen zu haben?

Links und rechts lagen Verwundete, die wehe Klagelauten von sich gaben als sie an ihnen vorbei schritt.

Doch ihre Augen auf den dort am Boden liegenden jungen Mann und einen kleinen blondhaarigen Jungen gerichtet.

Nur noch ein paar Schritte war sie von ihren Geliebten entfernt, doch ihre Beine wollten sie nicht weiter tragen.

„Sasuke..?“, flüsterte sie und trat mit zittrigen Beinen auf ihn zu und fiel dann vor ihm auf die Knie.

Ihre rechte Hand fuhr ihm durch sein Haar. Ihre grünen Augen füllten sich mit Tränen. Ryigo hatte respektvoll Abstand genommen, dennoch weinte auch er still vor sich hin.

Sakura erkannte, dass für Sasuke jede Rettung wahrscheinlich zu spät kam. Verzweifelt versuchte sie trotzdem ihn wieder zu beben. Ihre Hände umgab grünes Chakra, welches sie auf seinen Brustkorb drückte.

Doch er sollte nicht wieder aufwachen.

Seine Augenlider waren für immer geschlossen worden.

Eine Träne kullerte ihr übers Gesicht.

„Seit wann...?“, flüsterte sie.

„Seit ein paar Minuten...“, antwortete der kleine Junge mit tränenbelegter Stimme.

„Geh zu den Anbus! Ryigo!“, befahl Sakura ihm.

Ryigo machte eine abwehrende Bewegung mit dem Kopf: „Nein! Ich möchte hier bleiben!“

Die Rosahaarige drehte sich zu ihm und schrie ihn an: „Ryigo! Geh!“

Dann brach sie weinend über dem Körper ihres Freundes zusammen.

Doch der Junge hatte keinesfalls vor zu gehen. Stattdessen beugte er sich zu der jungen Frau runter und streichelte ihr beruhigend über den Rücken, sowie Sasuke es zuvor mit ihm gemacht hatte und wiederholte die Worte, die er ihr sagen sollte in einem ständigen Kreislauf.

Ein Ende - Ein Anfang

Kapitel 18: Ein Ende - Ein Anfang
 


 

Sakura fühlte sich leer, ausgelaugt, als ihre stechend grünen Augen sich auf zwei schwarz gekleidete Männer richteten.

Sie trugen einen Sarg aus schwarzem Ebenholz, der Sakura viel zu klein vorkam, für die Körpergröße der Person, die darin ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte.

Es fühlte sich beinahe unrealitstisch an, als der Sarg auf einem mit schwarzem Samt überdecktem, etwa einen Meter hohem Podest abgestellt wurde.

Man hatte keine Fotos von Sasuke gefunden. Kein Bild, das je an seine Existenz erinnern sollte. Außer dem Bild von Team sieben, welches nun in einem Rahmen vor dem Podest lehnte.

Mehr als die halbe Bevölkerung Konoha-gakures und beinahe jeder aus Oto-gakure hatte sich hier eingefunden, um Abschied zu nehmen.

Von einem Mann, der so viel Schreckliches miterleben musste und wie auch jeder Schlimmes getan hatte.

Der wie jeder Mensch der trügerischen Anziehung der Rache nachgelaufen war, um seine Schmerzen zu lindern. Und doch wurde er ständig enttäuscht.

Von diesem Leben, welches für ihn so oft zur Qual wurde.

Es war, als wäre er wie ein Verdurstender durch die Wüste geirrt und hätte nach einer Oase gesucht. Doch sobald er eine sichtete, stellte sie sich als Fata Morgana heraus.

Und nachdem ihm diese Rache gelungen war, nachdem er so lange garbeitet hatte, so lange sich selbst das Leben zur Hölle gemacht hatte, um dieses Ziel zu erreichen, da war er aufgewacht. Und es lies ihn weiter zerbrechen. Denn er hatte realisiert, dass er das Glück, dass er gesucht hatte, die Heilung seiner Wunden, dass es dies alles zurückgelassen hatte. Damals, als er sich seinen Freunden abwand, um stärker zu werden, obwohl ihn die Liebe seiner Freunde viel stärker gemacht hätte.

Doch Angst hatte diesen Gedanken unmöglich gemacht. Angst davor, wieder eine Enge Verbindung zu Menschen aufzubauen und genau diese dann wieder zu verlieren oder von ihnen so stark enttäuscht und verletzt zu werden, wie bei seinem Bruder.

Denn die größte Angst hatte er vor dem Verlust. Vor der Einsamkeit. Der Leere und Kälte, die jeder Verlust hinterlies. Dem Schmerz und der bitteren Enttäuschung, wenn sich Menschen, die man über alles vergötterte und liebte als etwas Anderes herausstellten, als was man sie angesehen hatte.

Und auch wenn er sich jedem Gegner stellen konnte mit überragendem Mut und unerbittlicher Tapferkeit, so hatte er wie jeder normale Mensch auch Ängste gehabt.
 

Sakura's versteinerter Blick wendete sich von dem schwarzen Sarg ab. In widerwilliger Verleugnung der Tatsache, dass dort drinnen jemand lag, den sie mehr als ihr eigenes Leben geliebt hatte... immer noch liebte.

Sie erkannte in der Menge Naruto's blonden Schopf, der sonst ernergiegeladen in die Luft spitzte. Und doch schienen seine Haare heute leblos und kraftlos zu hängen.

Gleich daneben sah Sakura Hinata, die Naruto eine tröstenden Hand auf den Rücken legte und ihn schüchtern streichelte. Und alleine von dem ruckartigen, krampfartigen Zittern, das von Naruto's Rücken ausging, wusste Sakura, dass Naruto weinte. Still, obwohl ein klagender Schrei in seiner Kehle steckte und Naruto dagegen ankämpfte all seinen Kummer heraus zu lassen.

Sakura hielt Ausschau nach Kakashi, doch konnte sie ihn nicht finden. Sie fragte sich einen Moment, ob ihr Sensei selbst zur Beerdigung seines Schülers, der ihm eine Zeit so ähnlich gewesen war, für den er zeitweise sogar so etwas wie ein Vater war, zu spät kommen würde.

Doch gleichzeitig wusste die rosahaarige Kunoichi auch, dass Kakashi sich gerade am IKA-Stein befand und nun auf Sasuke's Namen starrte, der neu in den Stein geritzt worden war, um die Existenz eines weiteren Helden, der im Kampf gestorben war zu verewigen, auf dass noch viele Menschen sich an ihn erinnern würde.

Auch war Sasuke zum neuen Sanin ernannt wurde, weil er Orochimaru mit eigener Kraft getötet hatte und damit das Anrecht auf diesen Titel bekam.
 

Es regnete nun heftig. Der leichte Nieselregen war einem unerbittlichen Schauer gewichen, der sich aus den schwarz-grauen Wolken ergoss.

Sakura sah die kleine Gestalt Ryigo's, völlig durchweicht durch Regen und mit vor Tränen aufgequollenem Gesicht. Eine blonde Frau legte einen tröstenden arm um den Jungen und Sakura wusste, dass es seine Mutter war. Sie erinnerte sich an die Worte des Kleinen, nachdem Sasuke gestorben war. "Er hat d-dich g-geliebt. Er w-wollte dass i-ich dir d-das sage, weil e-er es s-selbst nicht m-mehr k-konnte."

Am Ende war ihr Traum, einmal sein Herz zu bekommen in Erfüllung gegangen. Doch ihre Liebe hatte keine Zeit mehr gefunden. Sie war in der Bitterkeit des Lebens verloren gegangen.
 

Fester umklammerte die Kunoichi ihre rote Rose, die sie in der Hand hielt. Jeder hier hatte eine weiße Blume bekommen, als Zeichen für den Neuanfang. Doch sie hatte ein rote gewählt. Es war ihr Zeichen der Liebe. Der Verbindung, die immer noch zwischen ihnen bestand, obwohl sie nun durch eine so dicke und doch so transparente Wand getrennt waren.

Doch aus irgendeinem Grund wusste Sakura, dass er warten würde, bis es für sie Zeit war. Und wenn sie einmal starb, dann konnte sie mit Lächeln ihm entgegengehen. Und sie wären vereint, für immer.

Eine Träne tropfte von ihren Wimpern ihre helle Wange hinunter. Sie hatte geweint. Nächtelang, tagelang, ständig. Sie fühlte sich mürbe und ihre Augen juckten.

Sie war entkräftet vom Weinen und doch schöpfte sie mit jeder Träne neuen Mut.
 

"Sakura?", fragte eine Stimme hinter ihr und sie drehte sich wie in Trance um.

"Ja." Ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauchen. Sie erkannte Neji, der vor ihr stand und sie traurig ansah.

"Wie gehts es dir?", fragte der ehemalige Eisklotz vorsichtig. Seit er mit Tenten zusammen war, war er aufgeschlossener und umgänglicher...und auch einfühlsamer.

"Ich...", sie senkte den Blick und wusste nicht, wie sie antworten sollte. Gut ging es ihr auf keinen Fall. Doch physisch war sie gesund. Es war nur dieser reißende Schmerz in ihrer Seele, der immer weitere Tränen in ihre Augen trieb.

"Du verausgabst dich....du solltest dich ausruhen. Sakura, ich bin in Oto-gakure kurz nach dir eingetroffen. Ich hatte mein Byakugan aktiviert und mir ist etwas...seltsames in dir aufgefallen, als du versucht hast, ihn wieder zu beleben.", er sprach mit so viel Mitleid, dass Sakura beinahe Angst bekam, etwas mit ihr stimme nicht. Ohne die Möglichkeit, ihre Stimme zu finden, sah sie ihn einfach nur geschockt aus tränennassen Augen an.

"Ich habe in deinem Bauch eine...eigenartige Ansammlung von Chakra gesehen und ein...ein zweites noch sehr kleines Lebewesen.", sagte er sehr vorsichtig und drückte mit zwei Fingern die Spitze seines Zeigefingers so ab, dass kaum die halbe Fingerkuppe zu sehen war, um ihr zu zeigen, wie klein das Lebewesen in ihr noch war.

Sakura schien eine eiskalte Hand zu packen. Sie wusste, was das bedeutete. Sie...sie war schwanger.

Weitere Tränen füllten ihre Augen und sie senkte den Kopf. Ein lautes Schluchzen erschütterte ihren Körper und verlies ihre Lippen.

"Es...es ist sein Kind...oder?", fragte Neji behutsam und sie nickte vorsichtig.

"Es tut mir Leid.", sagte Neji tonlos und legte ihr eine Hand auf die Schulter, ehe er in der Menge der Trauernden verschwand.
 

Die Welt stand still. In ihrem eigenen, kleinen Kosmos. Nichts bewegte sich mehr. Nichts schien mehr Sinn zu ergeben.

Warum strafte sie das Schicksal auch noch mit einem Kind, das sie für immer an ihn erinnern, an ihn ketten würde und ihr die Möglichkeit nahm, einfach zu versuchen ihn zu vergessen? Würde sie es überhaupt schaffen dieses Kind zu erziehen, wenn sie ständig ihre verlorene Liebe darin sah.

Doch auch wenn nun alles ausweglos schien, wusste Sakura, dass der Rest der Welt sich gleichgültig ,ihres Leides zum Trotz, weiter drehte.

Sie hatten nur so wenig Zeit miteinander haben können.

Denn nichts war unendlich und permanent. Und genau das musste sie nun schmerzlich erfahren.
 

Die Beerdigung begann, als Sakura gerade den grauen Haarschopf Kakashi's in der Menge aufblitzen sah. Durchweicht bis auf die Knochen und mit überströmtem Gesicht. Sakura konnte nicht erkennen, ob es Tränen oder Regentropfen waren, die von Kakashi's freiem Auge immer wieder sein Gesicht herunter zogen.

Tsunade hielt die Trauerfeier, bemüht um Fassung, doch auch bei ihr schlichen sich verräterische Schluchzer unter ihre recht gefühlvolle Rede und die Feuchte in ihrem Gesicht rührte definitiv nicht nur von dem ständigen Regen.

"...und so verabschieden wir uns von einem tapferen Krieger. Einem Mann, der aus seinen Fehlern lernte und am Ende doch noch zum Guten fand. Es ist schrecklich, dass so ein junges Leben so schnell...zu Ende gehen musste, doch ein Abschied ist immer ein Anfang. Der Anfang eines neuen Lebens. Und auch wenn Sasuke Uchiha nun nicht mehr unter uns weilt ist er fest in unseren Herzen, unseren Gedanken eingeschlossen...und wird für immer ein großes Vorbild bleiben." Ein zustimmendes Raunen ging durch die Menge, als Tsunade eine Hand über den Mund legte und ihr Gesicht etwas zur Seite zu drehen, um ihrer Trauer und Ergriffenheit zu versteckten.
 

Sakura richtete ihre Augen empor. Hoch zu den unendlichen Weiten des Himmels, in die Sasuke hinaufgestiegen war. Und sie war sich sicher, dass er irgendwo dort oben war und auf sie heruntersah. Über sie wachte, wie ein Schutzengel und sich darauf freute, dass sie sich wiedersehen würden, um für immer ungetrennt zu bleiben.

Und unwillkürlich sah sie für einen Moment sein lächelndes Gesicht in den Wolken, wie es sich abzeichnete, bevor nach einem Blinzeln ihrer Augen die Wolken wieder grau und gleichgültig vor sich hin trieben.
 

Nacheinander gingen die Leute zu dem Sarg. Sie legten ihre Blumen ab, als eine Art Tribut. Einige sagten auch ein paar Worte oder bedankten sich einfach nur. Und Sakura wusste, dass Sasuke es mithörte, denn er war nicht von ihr getrennt, auch wenn er körperlich nie wieder in ihrer Nähe sein würde. Doch nun war er permanent bei ihr und stand ihr bei...Im Geiste vereint, in Seelen verschmolzen, in Gedanken verewigt.

Mit zitternden Schritten ging Sakura nun auf den schwarzen Sarg zu. Ihre Augen schwammen vor Tränen des Schmerzes...und trotzdem brachte sie ein ehrliches Lächeln zu Stande, als sie sich erinnerte, dass Sasuke gelächelt hatte, als er gestorben war. Er sah zum ersten Mal in seinem Leben so...glücklich aus.

Sie legte ihre rote Rose vorsichtig ab und strich mit ihren Fingern sanft über das Holz des Sargs.

"Ich liebe dich.", wisperte sie und sah abermals zum Himmel empor. Und sie hätte schwören können, sie hätte wieder sein lächelndes Gesicht gesehen, welches ihr zustimmte und sie ermutigte einen Neuanfang zu beginnen.

Sie streichelte vorsichtig über ihren Bauch, in dem sein Leben, sein Kind in ihr wuchs und sah zu, wie der Regen langsam abschwächte, bis die Wolken aufbrachen und die Sonne sich durch die kleine Wolkenlücke kämpfte und das Bild von Team 7 in einem warmen Orangeton glänzen lies.

Und für eine kurze Sekunde schien Sasuke's damals so stoisches Gesicht ihr kurz zu zu zwinkern, ehe das Glas des Rahmens das Licht so reflektierte, dass ihn nicht mehr sehen konnte und nur noch sie, Naruto und Kakashi zu sehen waren.

Sayuki

Epilog: Sayuki
 

Eine Träne befeuchtete die Wange der jungen Frau. Eine Weitere folgte bis ein kleiner Wasserlauf ihre Wangen zierte, der ihr Kinn erreichte und somit ihr Oberteil befeuchtete.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein kleines schwarzhaariges Mädchen rannte in den Raum hinein, den man als Schlafzimmer bezeichnen konnte. Schluchzend vergrub sie ihren Kopf im Schoß ihrer Mutter, Sakura Haruno, die auf ihrem Bett saß und bis eben in einem kleinen schlichten Buch gelesen hatte. Beruhigend strich sie über den Kopf ihrer Tochter. „Scht... Scht... Sayuki? Was ist den passiert?“,fragte Sakura ihre kleine Tochter, diese hob ihren Kopf ein wenig an, sodass sie aus ihren giftgrünen Augen ihre Mutter anstarren konnte, aus denen ein Schwall von Tränen herausquoll. Dann antwortete sie: "Ryigo...Er hat...Er will...". Doch das kleine Mädchen brachte keinen vernünftigen Satz zu Stande. Auf den fragenden Blick ihrer Mutter, musste sie allerdings antworten, denn diese sollte ihr ja helfen. "Er will nicht, dass ich bei ihm bin! Er hat mich nicht mehr lieb!" Ein Lächeln bildete sich auf Sakuras Gesicht.

"Schatz..Ryigo muss doch für die Chuunin-Prüfung trainieren. Er hat dich ganz doll lieb, aber es ist sein Traum ein guter Ninja zu werden, wie dein Vater. Er hat es ihm versprochen, aber die Geschichte kennst du ja schon." Das Lächeln wurde während des Sprechens immer trauriger und ihre Augen glitzerten verdächtigt.

Sayuki kannte das schon von ihrer Mutter und meinte: " Mama, du hast schon wieder in diesem Buch gelesen, was dich immer so traurig macht!" Sie hatte das Tagebuch ihrer Mutter auf der Bettkante erspäht, dann fragte sie, ob Sakura ihr die Geschichte ihrers Vater erzählen konnte und somit auch ein Teil ihrer Geschichte.

Sakura schüttelte den Kopf, doch dann fing sie an zu erzählen: Kurz nach der Beerdigung deines Vater war ich sehr verzweifelt. Für mich war eine Welt zusammengebrochen, für die ich sehr lange gekämpft hatte, damit sie überhaupt existieren konnte.

In meiner Verzweifelung hatte ich mich an alles geklammert, was ich mit deinem Vater verbunden hatte oder was ihm gehörte. Tagelang hatte ich mich in seiner Wohnung verschanzt.

Bis Naruto, der heutige Hokage, eines Tages die Tür zu Sasukes Wohnung aufbrach und mich heraus holte. Er hielt mir eine stundenlange Predigt über die verschiedens Dinge, auch über den Tod deines Vaters, den er ebenfalls nur sehr schwer verkraftet hatte, denn dein Vater war sein bester Freund gewesen und über dich.

Jedenfalls hat er mich aus diesem Loch der Einsamkeit und der Trauer um deinen Vater sowie der Verzweiflung gerettet. Dann musste ich zur derzeitigen Hokage Tsunade-sama, die für mich wie eine Mutter ist. Sie hat mir in meiner Genin-Zeit den Rücken gestärkt und in diesem Fall ebenfalls. Ohne diese beiden Mneschen würden wir heute nicht existieren. Ja... Du und ich..

"Und mein Schatz, was wollen wir jetzt machen?" Dabei strich sie ihrer Tochter über den Kopf. "Vielleicht Plätzchen backen?"

"Au ja!". schrie diese auf und sprang auf, zog dann ihre Mutter mit hoch, lachend liefen die Zwei in die Küche.

Das Buch war durch die plötzliche Bewegung zu Boden gefallen und hatte sich aufgeschlagen:

"...Er ist endgültig verloren, jedoch hat er mir ein Erinnerungsgeschenk da gelassen, welches ich wie meinen Aufapfel hüten werde. Für den Moment versuche ich zu Verdrängen, doch Vergessen wäre falsch..."
 


 

Nachwort:
 

Ich möchte mich ganz herzlich bei abgemeldet bedanken.

Du bist mir in der letzten Zeit sehr ans Herz gewachsen und eine "echte Freundin" für mich geworden.

Man kann sich 100% auf dich verlassen, außerdem lässt du deine eigenen Probleme links liegen um Anderen zu helfen.
 

Vielen Dank!
 

Ich widmete dir deshalb unter anderem meine FF "Der Sommer unseres Lebens"!

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/359731/199603/
 

Lizza



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Von:  Michi006
2008-01-28T15:06:54+00:00 28.01.2008 16:06
hey
das kapi war einsame spitze
war ja auch nichts anderes von euch beiden zu erwarten nech
ich freu mich schon richtig auf das nächste kap ^-^
schreibt schnell weiter kann es kaum noch erwarten
he2gdl Michi006 *euch knuddel*

Von: abgemeldet
2008-01-28T15:06:30+00:00 28.01.2008 16:06
*trommelwirbel*
ER IST WIEDER DA xDDDDDDD
juhu sasuke ist da muahaha xD war schonwieder ein bisschen kurz aber schön geschrieben ^^ macht ne tolle arbeit ihr beiden

lg cherry <3
Von: abgemeldet
2008-01-28T15:01:38+00:00 28.01.2008 16:01
verdammt doch nicht erste
*schnute zieh*
Von: abgemeldet
2008-01-28T15:01:12+00:00 28.01.2008 16:01
Buhjaaa erste
cooles Kappi, zwar bissel kurz aber gut
öhhhi freu mich wenns weiter geht, Sasukeeeeee...^.^
und bin auch net sauer wenn es länger dauert, warum sollt ich denn...
also bis dann
Rose
Von: abgemeldet
2008-01-28T15:00:34+00:00 28.01.2008 16:00
Hi
ja das kapi war zwar kurz, aber echt spannend!
zudem ist endlich sasuke aufgetaucht *freu*
also freue mich schon aufs nächste
lg miya
Von:  XxGirlyxX
2008-01-27T19:32:33+00:00 27.01.2008 20:32
das Kapitel war klasse^^
ich freue mich schon voll auf das nächste Pitel
zum Glück darf er bleiben^^
mach schnell weiter
HEGDL
Von: abgemeldet
2008-01-27T09:15:30+00:00 27.01.2008 10:15
Hi
das kapi hat mir sehr gut gefallen!
es war sehr schön geschrieben und die paar tippfehler haben eigentlich nicht gestört^^
also macht weiter so

lg miya

PS: Thx für die ens, ich hoffe wieder ein zu bekommen^°^
Von: abgemeldet
2008-01-26T13:33:43+00:00 26.01.2008 14:33
tolles Kappi^__^
mir war irgendiwe eh klar,dass sasuke bleiben darf xD
dass war jetzt bei zimelich jeder sasuxsaku-FF so xD
niu..freu mich aufs nächste kapii :3
Von:  Mileys
2008-01-26T13:13:38+00:00 26.01.2008 14:13
hey ^^
naja aber er hat ja gefühle auch wenn er sie nicht zeigt T.T was wohl mit ihm passiert ist v.v
ich hoffe das er das i-wann wieder kann
ich fands i-wie cool das tsunade davon so erschreckt war ^^
weiß auch nich warum ^^;
und die paar rechtschreibfehler passieren ja jedem XD
byby
LG Chidori
Von:  Jennko
2008-01-26T11:34:31+00:00 26.01.2008 12:34
Echt supi das er da bleiben kann.
Hoffe das wird wieder mit Sasuke.
Schreibt schnel weiter^^
LG Jennko


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