Die Devise lautet: Sparen! von Kaschya (Was Geldsorgen bei den Akatsukis alles auslösen können) ================================================================================ Kapitel 1: Sparmaßnahmen ------------------------ Es war ein verregneter Herbstmorgen. Die Regentropfen prasselten, vom Wind getrieben, gegen die Scheibe des kleinen Fensters. Man sah verschwommen die umrisse einer Person die am Fenster stand und in den Regen hinausblickte. Ein paar brauner Augen verfolgten einen Regentropfen der, das Fenster hinunterglitt. // Was für ein deprimierendes Wetter und das schon so früh am Morgen... //, dachte sich der rothaarige junge Mann wobei er sich vom Fenster wegdrehte. Er stand in einem breiten Flur, von dem mehre Türen wegführten. Eigentlich sollte er sich ja beeilen, doch es war unmöglich für den jungen Mann so früh morgens auch nur einen Hauch von Motivation zu zeigen. Lustlos und immer noch verärgert über das unsanfte Wecken, mit dem Leader-sama ihn zu dieser frühen Stunde aus dem Schlaf gerissen hatte, setzte er sich in Bewegung und folgte dem Flur bis zu einer großen Eichentür, vor der er halt machte. Mit einem Seufzen legte er seine Hand auf die Türklinke und öffnete die schwere Tür. Sofort richteten sich 7 Augenpaare auf ihn. „ Ach sieh mal einer an, ist unser Püppchen auch endlich mal aufgestanden?“, kam sofort von einem silberhaarigen Mann der ihn spöttisch angrinste. Der Angesprochene ignorierte den anderen einfach und setzte sich stumm auf den leeren Platz am langen Tisch in der Mitte des Raums. Sasori war die ständigen Provokationen von Hidan schon längst gewöhnt und reagierte deshalb wie immer, nämlich gar nicht. Hidan der sich leidenschaftlich gerne mit anderen Stritt und sie beleidigte wendete gelangweilt seinen Blick von dem rothaarigen Sasori ab. Er hasste es, wenn man ihn ignorierte und hätte bestimmt eine Szene gemacht wenn er nicht so müde gewesen wäre. „ Sasori no Danna!”, der junge Mann mit dem blonden langem Haar der neben Sasori saß hatte sich zu ihm gebeugt. „ Was denkt Ihr will Leader-sama von uns? Glaubt Ihr das irgendwas passiert ist?“ „ ... “ Sasori antwortete nicht. Es war ihm schon lange zu blöd geworden die neugierigen und meistens völlig überflüssigen Fragen von Deidara zu beantworten. Dieser sah seinen Partner noch eine weile an in der Hoffnung doch noch irgendeine Antwort zu bekommen. Das war aber leider vergebens, denn Sasori schien kein Interesse an einem Gespräch mit dem blonden zu haben. Oft frage sich Deidara ob sein Partner etwas gegen ihn hatte, doch die Tatsache das Sasori zu jedem anderen genauso kühl und abweisend war wie zu ihm, ließ Deidara immer noch hoffen das er sich Sasoris Abneigung gegen ihn nur einbildete. Der Blonde gähnte und guckte sich um. Die anderen Mitglieder der Organisation der er angehörte saßen alle schweigend auf ihren Stühlen und schienen noch halb zu schlafen. Die alle trugen den gleichen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf, der als Eins der Erkennungszeichen ihrer Organisation diente. Itachi, guckte wie immer desinteressiert ins Leere und schenkte dem Geschehen um sich rum keinerlei Beachtung. Kisame tat Deidara wirklich leid mit so einem Partner wie Itachi, Missionen durchführen zu müssen. Er war zwar ziemlich stark, jedoch ein hoffnungsloser Fall wen es um Kommunikation oder soziale Beziehungen ging. Allerdings war Sasori ja nicht großartig anders. Er redete fast nie, hatte immer diesen emotionslosen und zugleich teilnahmslosen Blick und war überhaupt ein sehr verschlossener Mensch, genau wie Itachi. Komischerweise viel Deidara aber bei der Betrachtung von Kisame auf das dessen Augen immer wieder zu Itachi rüberhuschten und diesen mit einem merkwürdigen Blick musterten. Wenn er es nicht besser wüsste würde er sagen, dass Kisame sich für Itachi interessierte, doch das war bei Kisame, der jeder Frau hinterher pfiff, doch ziemlich unwahrscheinlich. Deidaras Augen wanderten weiter und trafen Hidan. Dieser spielte mit einem Kunai das er, zum Bedauern seines Partners Kakuzu, immer wieder in die Tischplatte rammte. „ Die war teuer du Idiot!“, zischte dieser Hidan an und schlug ihm auf den Hinterkopf worauf dieser wütend anfing Kakuzu zu beschimpfen. „ Verdammte Scheiße! Hast du sie noch alle du blödes Arschloch? Mach so nen Mist noch mal und ich verbrenn dein beschissenes Geld!“ Deidara schüttelte nur innerlich den Kopf. Es gab wirklich keinen, der so viel Schimpfwörter in einem Satz benutze wie Hidan. Noch dazu war Hidan ein fanatischer Anhänger einer Religion bei der er den halben Tag zu irgendeinem Gott namens Jashin betete und diesem täglich Menschenopfer darbrachte, was Deidara ziemlich krank fand. Kakuzus Augenbrauen zuckten gefährlich bei den Beleidigungen seines Partners. Niemand drohte ungestraft, seinem geliebten Geld etwas anzutun! Er sprang auf mit der festen Absicht Hidan zu erwürden, was zwar sinnlos war da dieser nicht sterben konnte aber einen Versuch war es, Kakuzus Meinung nach, wenigstens wert. Alle blickten auf als sich die Tür ein zweites Mal öffnete und ein Mann mit orangefarbigen Haaren und unzähligen Pircings im Gesicht den Raum betrat. „ Guten Morgen Leader-sama!“, rief sofort eine kleine Person deren Gesicht von einer spiralförmigen Maske bedeckt war freudig. Die anderen Personen zeigten nicht ganz so viel Begeisterung wie Tobi, der sich grundsätzlich über alles freute. „ Kakuzu! Hidan! Es reicht, hört auf mit diesem Kinderkram!“, sagte der Leader kühl, woraufhin Kakuzu den Hals seines Partners, der schon leicht blau im Gesicht war knurrend losließ und sich wieder auf seinen Platz setzte. Hidan, der jetzt endlich wieder atmen konnte, warf Kakuzu einen wütenden Blick zu, der diesen wissen ließ das die Sache für seinen Partner noch nicht erledigt war. Kakuzu hatte jedoch nicht die geringste Angst vor Hidan und so war es ihm ziemlich egal ob die Sache noch ein Nachspiel haben würde. Der Leader ihrer Organisation, die sich übrigens Akatsuki nannte, setzte sich auf den leeren Stuhl am Kopf des Tisches. Alle Augen ruhten jetzt auf ihm, denn alle waren brennend an dem Grund dieser frühen Versammlung und dem damit verbundenen frühen aufstehen interessiert. // Wenn das nicht wichtig ist....// dachte Sasori bei sich, den er hasste es früh aufzustehen. „ Leute... wir haben ein Problem!“, begann der Leader. „ Gestern war der jährliche Besuch von unserem Steuerberater... und wie es aussieht überschreiten unsere Ausgaben seit kurzer Zeit um ein vielfaches unsere Einnahmen! Das bedeutet: ein Sparplan muss her!“ Die Akatsukis guckten ihren Leader ungläubig an. Ein Sparplan? Das war doch Schwachsinn, ging es Deidara als erstes durch den Kopf. „ Und wo wollen wir sparen?“, fragte Kisame der nicht sehr begeistert klang. „ Wir bekommen doch jetzt schon einen ziemlich mickrigen Lohn und das Hauptquartier ist auch nicht grade luxuriös...“ „ Das stimmt allerdings! Wie wärs mal mit ner Lohnerhöhung Leader?“, meldete sich Hidan sofort zu Wort, wofür er sofort einen strafenden Blick vom Leader kassierte. „ Was an dem Wort SPAREN verstehst du nicht Hidan?“, fragte der Leader genervt. „ Ach halt die Klappe du Blödmann!“, entgegnete Hidan gereizt, woraufhin der Leader gefährlich zuckte. Niemand wagte es so mit ihm zu reden mit der Ausnahme von Hidan, der wirklich die respektloseste Person war die der Leader je getroffen hatte. Er hatte es schon längst aufgegeben Hidan Respekt beibringen zu wollen, denn sämtliche Morddrohungen hatten bei dem Unsterblichen keinerlei Wirkung, also ignorierte der Leader, Hidan und fuhr fort. „ Also, ich hatte Gestern Abend noch eine kleine Unterhaltung mit Kakuzu drüber und wir haben einige Sparmaßnahmen festgelegt, dazu gehört- “ „ Leader-sama! Warum darf Kakuzu bei so was mitbestimmen? Das ist unfair!“, unterbrach ihn Deidara. „ Ganz einfach, weil ich der Leader bin und ich bestimme wer mir wann bei irgendwelchen Entscheidungen hilft! Klar soweit?“, fuhr der Leader, der langsam die Geduld verlor, Deidara an. Der eigentliche Grund weshalb Kakuzu als erster von dem Geldproblem erfahren hatte und Lösungsvorschläge machen konnte, war jedoch schlicht und einfach die Tatsache das er das Gespräch zwischen dem Leader und dem Steuerberater belauscht hatte und der Leader ihn danach kreidebleich im Gesicht vor der Tür aufgefunden hatte. Geldsorgen waren für den Geldfanatischer der Weltuntergang und so musste der Leader den völlig verstörten Kakuzu erst mal wieder beruhigen. Doch zu seiner Zufriedenheit hatte Kakuzu bei diesem kleinen Gespräch einige interessante Vorschläge geäußert. Wer kannte sich schon besser mit sparen aus als der Geldliebhaber? „ Also was ich sagen wollte, bevor mich Deidara so unverschämt unterbrochen hat ist, dass wir als erstes mal das Hauptquartier verkleinern um so Energiekosten zu sparen! Das bedeutet... zwei Räume werden eliminiert und ab sofort gibt es Viererzimmer für euch!“ Die Akatsukis waren geschockt. Viererzimmer! Es war ja schon schlimm genug das sie sich jeder ihr Zimmer mit ihrem Partner teilen mussten aber zu viert? Das würde garantiert nicht gut gehen. Spätestens nach der ersten Nacht gäbe es die ersten Toten, darin war sich jeder der anwesenden, bis auf den Leader sicher. „ Leader-sama.. das geht nicht... Sie können doch nicht... das ist unmenschlich!! Wollen sie uns umbringen?“ Deidara sprach aus was alle anderen dachten. Na ja mit Ausnahme von Kakuzu der das ganze ja vorgeschlagen hatte. Ihm war alles abgesehen von seinem Geld Scheiß egal. Der Leader grinste plötzlich. „ Oh Deidara wart erst mal ab... es wird noch besser!“ Deidara wurde ziemlich unwohl zumute als er den sadistischen Unterton in Leaders Stimme hören. Alle starrten den Leader an und fragten sich was noch schlimmer sein konnte als Viererzimmer. „ Sparmaßnahme Nummer Zwei sorgt dafür das wir weniger Steuern zahlen müssen! Wie ihr vielleicht schon mal gehört habt... müssen zwei verheiratete Leute weniger bezahlen als zwei nicht verheiratete! Ergo, werdet ihr untereinander heiraten!“, sagte der Leader gelassen. Eine unheimliche Stille legte sich in den Raum. Der Leader betrachtete voller Genugtuung die mit purem Entsetzen gezeichneten Gesichter seiner Leute. Itachi schien völlig weggetreten zu sein, da er noch nicht mal mehr blinzelte. Deidara starrte mit aufgerissenen Augen und offenem Mund immer noch den Leader an, mit der Hoffnung das dieser gleich lachte und sagte das alles nur ein dummer Scherz sei. Zetsu der bis jetzt geschlafen hatte, öffnete seine Augen und sah in die Runde, verwundert über die plötzliche Stille. Hidan sah aus als würde er gleich explodieren. Mit hochrotem Kopf umklammerte er sein Kunai und hatte den sehnlichsten Wunsch jetzt irgendjemanden umzubringen. Sasoris emotionsloses Gesicht ließ nicht erahnen was er dachte, doch auch er war alles andere als begeistert von der Aussicht zu heiraten. Kisame murmelte verärgert etwas das stark nach “ich bin nicht schwul“ klang. Die einzigen beiden denen diese Vorstellungen gefiel waren Kakuzu, der für Geld alles tat und Tobi. Tobi guckte von einem zum andern und fragte sich warum denn alle so ernst guckten. „ Uuii! Tobi soll heiraten! Tobi is a good boy!“, rief dieser vergnügt in die Stille, worauf Deidara und Hidan, Tobi tödliche Blicke zuwarfen. Dieser jedoch bemerkte es nicht mal und fuhr fort. „ Wen soll Tobi denn heiraten Leader-sama?“, fragte der Maskenträger neugierig. Woraufhin sich auch die Anderen zum Leader wandten, denn das interessierte sie alle. „ Mir egal! Klärt das unter euch, aber spätestens in drei Tagen will ich das geregelt haben! Lost es aus oder macht sonst was! Ach, und wenn ihr es nicht geregelt kriegt, entscheide ich einfach!“, fügte der Leader warnend hinzu. Er stand auf und ging zur Tür. Für ihn war das Ganze eine beschlossene Sache und deshalb ließ er auch nicht mit sich diskutieren. Er verließ einfach den Raum und ließ, die mit der Situation völlig überforderten Akatsukis, alleine im Besprechungsraum zurück. Kapitel 2: Der perfekte Partner ------------------------------- Der perfekte Patner Laut fiel die Tür ins Schloss. Die Akatsukis sahen sich hilflos an. Keiner schien das Wort ergreifen zu wollen, alle waren damit beschäftigt intensiv nachzudenken. „.... Und was jetzt?“, durchbrach endlich Kisame die Stille. „Jetzt, bringen wir Kakuzu um!“, schlug Hidan vor während seine violetten Augen gefährlich aufblitzen und er sich erhob. Alle Augenpaare richteten sich jetzt auf Hidan und Kakuzu. //Eigentlich gar keine schlechte Idee ... // dachte sich Deidara. Schließlich war das alles ja Kakuzus Schuld also müsste er jetzt auch dafür gerade stehen. Kakuzu zog eine Augenbraue hoch und musterte seinen Partner der sich bedrohlich und wütend guckend vor ihm aufgebaut hatte. „Setz dich wieder hin Hidan! Sonst tust du dir noch weh!“, sagte Kakuzu ruhig, wobei sich ein Grinsen über sein Gesicht zog. Das war zu viel für Hidan. Wenn ihn eins mehr als alles andere wütend machte, dann war es von seinem Partner als schwach bezeichnet zu werden. Es war nur noch ein lautes Krachen zu hören, als der Stuhl auf dem Kakuzu eben noch saß auf den Boden krachte. Hidan hatte sich auf seinen Partner geschmissen, ihn vom Stuhl gezerrt und saß nun auf ihn einschlagend auf dessen Hüften. Die anderen, die dieses Verhalten von den Beiden schon kannten, schauten einfach genervt weg. Sie hatten jetzt ganz andere Probleme und Kakuzu umzubringen, so waren sich die meisten von ihnen sicher, würde da auch nicht viel helfen. „Nehmen wir mal an wir schaffen es nicht den Leader umzustimmen... wie entscheiden wir wer mit wem... na ihr wisst schon..?“, fragte Deidara der bei den Worten leicht rot wurde. Ihm war so was immer ziemlich peinlich. „Gar nicht so dumm, die Frage die Blondi da stellt.“, sagte Kisame nachdenklich. „Hat irgendjemand schon einen Wunsch?“, fragte er grinsend in die Runde worauf eine erneute Stille folgt. Jeder war am überlegen, wer für ihn wohl der best möglichste Partner unter den Akatsukis war. Itachi ließ seinen Blick über die Personen im Raum schweifen. Sie hatten alle ihre Macken und Fehler. Aber wer war wohl am erträglichsten? Da Itachi sehr wählerisch war, schon alleine was das Aussehen betraf, kamen für ihn nicht viele in Frage. Sein Blick blieb auf Sasori ruhen. //Eigentlich ist Sasori hier die beste Wahl. Er sieht gut aus, spricht fast nie und ist bestimmt leicht zu kontrollieren... der perfekte Uke also!// Damit war die Sache für Itachi bereits klar, er hatte seine Wahl getroffen. Wenn er, wie absurd das auch klang, heiraten musste, dann Sasori! „Ich will Sasori!“, meinte Itachi ruhig, worauf hin sich alle im Raum zu ihm umdrehten und ihn fassungslos anstarrten. Nicht nur das Itachi mal redete ohne angesprochen zu werden, nein, er äußerte sich auch noch zu so einem Theme. Aber Itachi und Sasori? Damit hatten so einige Leute ein Problem. Ganz vorne weg Deidara, für den von Anfang an feststand, dass es für ihn keinen andern außer Sasori gab. Leider traute sich Deidara nicht das hier vor allen andern und vor allem vor Sasori zuzugeben. Er guckte Itachi böse an. Niemand würde ihm seinen Danna wegnehmen und erstrecht nicht dieser arrogante Uchiha! Hidan, der die Führungsrolle bei der Prügelei verloren hatte und nun einiges einstecken musste, tauchte von unter dem Tisch auf, wohin Kakuzu und er während ihrer kleinen Auseinandersetzung gerollt waren. Er wischte sich das Blut von der Lippe und sah in die, seiner Meinung nach ziemlich dumm wirkenden, Gesichter seiner Kollegen, deren Augen immer noch auf Itachi ruhten. „Wer ist denn hier gestorben?“, fragte er sarkastisch und sah von einem zum anderen. „ Itachi-san und Sasori-san wollen heiraten!“, erklärte Tobi freudig und vollkommen aufgeregt. Er mochte Hochzeiten und war zu dem noch begeistert das sich die andern so sehr lieb hatten, dass sie heiraten wollten. Tobi lebte einfach in seiner eigenen kleinen Welt. „WAS?!“, riefen Hidan und Kakuzu, welcher auch endlich unter dem Tisch hervorkam, gleichzeitig. Hidan, der sich die Worte erst mehrmals durch den Kopf gehen lassen musste um sich sicher zu sein, nichts falsch verstanden zu haben, guckte genau so ungläubig drein wie die andern Akatsukis. „Vergiss es Itachi! Ich hab da auch noch ein Wörtchen mitzureden!“, sagte er schließlich nach einer kleinen Denkpause. Für Hidan, so war er sich sicher, kämen nämlich nur zwei Personen als potenzielle Partner in Frage und das waren Sasori und Deidara. Da er sich selbst ja als vollkommenen Seme sah, brauchte er natürlich einen süßen kleinen Uke und bei den Wörtern „süß“ und „klein“ konnte man eigentlich nur an Sasori und Deidara denken. Vom Aussehen her konnte man Itachi, wenn er mal lächelte, was ungefähr einmal alle 5 Jahre vorkam, auch noch als „süß“ durchgehen lassen. //Deidara sieht zwar gut aus, aber ich will niemanden der mich beim Sex zuquatschen würde! Das versaut einem doch die ganze Stimmung! Itachi sieht mit seinen langen Haare auch noch recht feminin aus.. aber der ist mir viel zu dominant! Also muss es Sasori sein!// Für Hidan war das jetzt genau wie für Itachi eine beschlossene Sache und er würde es bestimmt nicht zulassen, dass Itachi ihm seinen Auserwählten wegschnappte. Itachi musterte unterdessen Hidan. „Ach ja? Das sehe ich aber nicht so! Ich war Erster! Sasori-chan gehört mir, such dir jemand anderes!“, sagte Itachi zwar ruhig aber mit einem eisigen Unterton in der Stimme. Hidan lachte spöttisch auf. „Das ich nicht lache! Seit wann bist du überhaupt schwul, Itachi-san?“ „War ich schon immer!“, antwortete dieser gelassen auf die Frage, woraufhin Hidan eine Augenbraue hochzog. //Itachi war schon immer schwul? So ein Mist, wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich ihn bestimmt mal flachgelegt!// Bei diesem Gedanken grinste er in sich hinein. „Wie auch immer... ich will auch Sasori-chan!“, sagte Hidan und ihm war anzusehen das er sich nicht so leicht davon abbringen lassen würde. Kakuzu Blick verfinsterte sich immer mehr. Hidan und Sasori? Irgendwas störte ihn gewaltig daran. Auch wenn er es gut fand, dass die anderen das mit dem Heiraten jetzt ernst nahmen und damit sein geliebtes Geld gerettet war, so hatte er doch tief in seinem Innern ein sehr merkwürdiges Gefühl. Kakuzu sagte aber nichts, sondern zog sich nur seinen Mantel glatt und guckte ziemlich schlecht gelaunt durch die Gegend. Zetsu wurde das alles zu verwirrend. Er klappte seine Blätter zusammen und versuchte noch ein wenig zu schlafen. Ihm war das alles mehr als egal. Tobi hingegen beobachte voller Spannung und Begeisterung das Geschehen. Er wollte am liebsten Alle heiraten und war überglücklich das sich seine Freunde endlich so gut verstanden. Was Tobi allerdings nicht auffiel war, dass Deidara, Kakuzu und Kisame allesamt guckten als würden sie gezwungen Blumenketten zu tragen und als Friedensboten durch die Welt zu laufen. Im Klartext sie guckten alle ziemlich missmutig drein. Sasori hatte bis jetzt geschwiegen. Was war denn hier los? Er blickte Itachi und Hidan aus seinen emotionslosen Augen an. //Jetzt ist es vorbei.. jetzt spinnen sie alle!// war sein einziger Gedanke. Jeder andere hätte sich bestimmt geschmeichelt gefühlt, wenn an ihm ein solches Interesse bestand, aber nicht Sasori! Er hatte keine Ahnung wie er damit umgehen sollte und tat deshalb das was er immer tat in solchen Situationen, nämlich gar nichts. Einfach ignorieren und warten bis es vorbei ist! Das war seiner Meinung nach eine sichere Technik. Jedoch unterschätzte Sasori dabei die Hartnäckigkeit seiner beiden Verehrer, denn diese verloren dadurch keines Wegs das Interesse. Itachi sah inzwischen, in Gedanken versunken Sasori an. //Er sieht richtig sexy aus , wenn er so guckt!// stellte er zufrieden fest. Er stellte sich vor, wie erotisch Sasori erst aussehen musste, wenn er stöhnend unter ihm lag. Oh ja! Seine Wahl war mehr als perfekt! Itachi zweifelte nicht eine Sekunde daran das er Sasori, mit seinen überragenden Verführungskünsten, schon spätestens Morgen im Bett haben würde. Ein für den Uchiha ungewohntes Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Auch Hidan hatte da schon diverse Vorstellungen. Schließlich würde er ja niemanden heiraten ohne vorher mit ihm guten Sex gehabt zu haben. Hidan, der sich sowieso für den tollsten hielt, war davon überzeugt, dass es eine Ehre für Sasori sei eine Nacht, oder besser gesagt viel Nächte, mit ihm zu verbringen. Er fand die Aussicht mehr als reizvoll, Sasoris kalte Augen mit Emotionen zu füllen, um genau zu sein mit Lust und Verlangen. Auch auf sein Gesicht legte sich jetzt ein ziemlich breites Grinsen. Hidan drehte sich zu Itachi. „Also Itachi-san... sieht so aus als müssten wir das irgendwie regeln, wer ihn bekommt! Lass und Armdrücken machen!“, schlug der Jashinist, der von seinem Sieg mehr als überzeugt war, vor. Sasori entging das Grinsen auf den Gesichtern der Beiden keineswegs und er musste zugeben das es ihn leicht nervös machte. Konnten diese Idioten ihn nicht in Ruhe lassen und sich jemand anderes suchen? Auf Hidans Vorschlag hin verdrehte er die Augen. Das war ihm jetzt wirklich zu Blöd. Sasori stand auf und ging ohne ein Wort zu sagen in Richtung Tür. Die anderen guckten ihn überrascht an als er aufstand. „Hey Sasori-chan wo willst du denn hin? Wir müssen doch noch-“, fing Hidan an. „Kein Interesse!“, unterbrach ihn Sasori. Ohne sich zu den anderen umzudrehen verließ er den Raum. Die Anderen guckten auf die, hinter dem Rothaarigen zugefallene Türe. //Arrr.. ich liebe Herausforderungen!// dachte sich Itachi nur. Ihm gefiel diese gespielte Unnahbarkeit Sasoris, denn je mehr er sich dagegen wehrte, desto größer würde Itachis Triumph werden wenn er ihn dann rumkriegt. Hidan zuckte mit den Schultern. Er hatte noch genug Zeit mal ein „intensives Gespräch“ mit Sasori zu führen. Jetzt hieß es aber zuerst seinen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Hidan ging um de Tisch rum und setzte sich auf Sasoris leeren Platz, Itachi gegenüber. Er stellte seinen Arm mit dem Ellenbogen auf die Tischplatte und sah Itachi herausfordernd an. Dieser musterte einen Moment lang den Arm seines Gegenübers, bis er dessen hand dann seufzend mit seiner eigenen Hand ergriff. Deidara wurde das auch zu viel. Er stand auf und verließ wie Sasori den Raum. Es gab wirklich interessanteres als zwei arroganten Typen dabei zuzusehen wie sie irgendwelche dummen Wettkämpfe austrugen. Deidara fragte sich schon die ganze Zeit, warum es ihm nie aufgefallen ist das sein Danna so beliebt bei den anderen war. Sauer auf sich selbst und auf Hidan und Itachi stampfte Deidara den Flur entlang. Er wollte jetzt nur noch in ihr Zimmer. Vielleicht war Sasori ja auch schon dort und er könnte ein wenig mit ihm darüber reden was er von der ganzen Sache hielt. Aber Sasori und reden? Deidara wusste selbst das er sich da falsche Hoffnungen machte, aber einen versuch war es immer wert. So folgte der Blonde seufzend dem Gang, mit dem sehnlichsten Wunsch, dass er das nur geträumt hatte und gleich neben seinem Dann aufwachen würde. Kapitel 3: Keine ruhige Minute ------------------------------ Keine ruhige Minute Sasori hielt inne. Er hatte die Hand gerade nach der Türklinke seiner Zimmers ausgestreckt, besser gesagt nach der Stelle wo diese eigentlich sitzen sollte. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund war die Türklinke nicht an ihrem gewohnten Ort und auch sonst hatte sich die Tür, seiner Meinung nach ziemlich verändert. Über die breiten Klebebandstreifen die, die Tür zuklebten und über das große Schild, auf dem „ Wegen Bauarbeiten geschlossen“ stand, hätte er noch hinweg sehn können. Aber seinen Koffer und seine geliebten Puppen, die achtlos auf einem Haufen neben der Tür lagen, konnte er einfach nicht ignorieren. Was war hier los? Sasori spürte ein unangenehmes Gefühl in sich auflodern. Es machte ihn richtig wütend, wie seine Puppen dort so auf dem Boden lagen. In jeder anderen Situation wäre er ruhig geblieben und hätte erst mal nach einem vernünftigen Grund für all das hier gesucht. Doch die Skrupellosigkeit, mit der die, oder der Täter seine Puppen zusammengeworfen hatten, konnte er einfach nicht hinnehmen. Es tat ihm im Herzen weh, seine geliebten Puppen so zu sehen und so hockte er sich auf den Boden und fing an seine Schätze auseinander zu knoten. Ein plötzlicher Schmerz am Rücken, ein lautes dumpfes Geräusch und ein erschrockener Aufschrei, ließen Sasori hochschrecken. Er blickte auf Deidara, der über ihn gestolpert war und nun in mitten seiner Puppen lag. „Deidara!“, knurrte Sasori mit einem ziemlich bedrohlichem Unterton in der Stimme. Der Angesprochene rieb sich seinen schmerzenden Arm, auf dem er gelandet war. Er hatte noch gar nicht so richtig realisiert, worauf er da eigentlich saß. Die bedrohliche Stimme Sasoris ließ Deidara zusammenzucken. „Geh SOFORT von meinen Puppen runter!“, befahl der rothaarige lauter, mit einem Anflug von Wut in der Stimme. Als Deidara endlich kapierte, auf was er da eigentlich rumlag , erhob er sich blitzschnell und sah seinen Danna entschuldigend und leicht verlegen zugleich an. Sich auf einen heftigen Streit vorbereitend, der sich daran erkennen ließ das Sasori tief Luft holte, schloss Deidara kurz die Augen. Doch sein Partner kam erst gar nicht dazu ihn anzuschreien. „Das war nicht gültig!!“, hörte man Hidans laute und äußerst aggressiv klingende Stimme durch den Flur hallen. Hinter ihnen kamen Itachi und Hidan, dicht gefolgt von Kisame, der lustlos hinter ihnen herschlurfte, den Gang entlang. Itachi und Hidan schienen eine hitzigen Diskussion zu führen. „Doch war es, Hidan und jetzt sieh es endlich ein... ich habe gewonnen und du verloren das ist-“, Itachi brach ab, als er Sasori und Deidara, die neben einigen Koffern standen, sah. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht, er kam auf sie zu und legte einen Arm um Sasori, der diesen daraufhin mehr als misstrauisch musterte. „Sieht so aus als hätte Leader-sama das mit den Zimmern ernst gemeint... aber keine Angst Sasori-chan, du kannst ab jetzt bei mir und Kisame im Zimmer schlafen!“, dies sagte der schwarzhaarige Nuke-nin natürlich nicht ohne Hintergedanken. Hidan guckte ziemlich wütend als er sah, wie Itachi den Arm um das Objekt seiner Begierde legte und fluchte leise vor sich hin. Itachi nahm das mit größter Genugtuung auf und fasste Sasori an der Hand. Ohne das dieser wusste, wie ihm geschah, wurde er von Itachi den Flur entlang gezogen. „Komm! Ich zeige dir dein neues Zimmer!“, waren dabei seine einzigen Worte. Hidan, der vor Wut rot anlief und jetzt aussah wie eine überreife Tomate, brüllte Itachi zornig hinterher. „Du verdammtes Arschloch! Schlappschwanz! Noch nicht mal fair gewinnen kannst du!“ Er war mehr als aufgebracht über den Sieg Itachis beim Armdrücken und über die Tatsache, das Sasori als Preis deshalb zu ihm ins Zimmer kam. Irgendwas wie: „Das zahl ich dir heim Uchiha!“, murmelnd, stampfte Hidan davon in Richtung seines Zimmers. Deidara und Kisame blieben alleine zurück. Der Blonde, der von diesem Auftritt grade mehr als verwirrt war, sah Kisame fragend an. „Ach frag erst gar nicht.. Hidan hat gegen Itachi beim Armdrücken verloren, nach dem ihr raus seid, aber er behauptet eisern, dass Itachi sein Sharingan eingesetzt hat und das es deshalb nicht gilt, dieser streitet das natürlich ab.. na ja.. Beiweise hat keiner von beiden!“, erklärter Kisame und seufzte daraufhin. Er war schon lange davon überzeugt, dass er der einzige Normale hier war und dass die anderen alle einen an der Waffel hatten. Nach der ganzen Aufregung musste er erst mal ein Bad nehmen und so ging er träge in Richtung Badezimmer. Deidara begann derweil die Sachen von Sasori und sich, die immer noch verstreut auf dem Boden lagen, zu sortieren. Inzwischen hatte Itachi sein Opfer zu seinem Zimmer geschleift und ihn hinein geschoben. Sasori, dem die ganze Situation irgendwie nicht geheuer war, guckte sich im Zimmer um. Der rothaarige hatte Itachis und Kisame Zimmer zwar noch nie betreten, aber eine große Überraschung war es nicht. Es hatte dieselben Maße und dieselbe Einrichtung wie sein und Deidaras altes Zimmer, mit ein, zwei kleineren Abweichungen. Der Uchiha nutzte die Zeit, in der Sasori den Raum betrachtete, um lautlos die Tür abzuschließen. Eins stand fest. Er war jetzt mit Sasori alleine und wollte ganz bestimmt nicht so schnell gestört werden. Leise näherte er sich dem Rücken des rothaarigen und blieb nur wenige Zentimeter von ihm entfernt stehen. Sasori spürte plötzlich Itachis heißen Atem im Nacken. Er drehte sich verärgert zu ihm rum und sah nun in das Gesicht des Größeren, das viel näher war als er erwartet hatte. Er zuckte zurück. Das war Sasori, der Körperkontakt mit anderen Leuten stets vermied, eindeutig zu nah! „Lass den Mist, Itachi!“, sagte er kühl, woraufhin sein Gegenüber lediglich noch breiter grinste. „Aber warum denn so schüchtern, Sasori-chan? Jetzt wo wir mal alleine und ungestört sind... .“, bei seinen Worten kam der schwarzhaarige Sasori immer näher, so dass dieser immer weiter zurückwich. Er wusste einfach nicht, wie er sich in so einer Situation verhalten sollte. Sollte er Itachi schlagen? Ihn anschreien? Wie nur sollte er ihm klar machen, dass seine Aktionen ihm nicht gefielen, ja ihn sogar beunruhigten? Noch während er nachdachte, berührte sein Rücken die Wand hinter ihm. Erschrocken musste Sasori feststellen, dass er nun keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte. Zu allem Überfluss stemmte Itachi, der bereits wieder unmittelbar vor ihm stand, einen Arm an die Wand neben seinem Kopf und gab Sasori endgültig das Gefühl, in der Falle zu sitzen. Was wollte dieser Uchiha eigentlich von ihm? Konnte er ihn nicht in Ruhe lassen? Itachis Gesicht kam dem seinigen immer näher. Er hörte seinen Atem und guckte in seine tief schwarzen Augen. Irgendetwas ließ Sasoris Herz schneller schlagen. Der andere kam näher und immer näher, so dass ihre Lippen nur wenige Zentimeter von einander getrennt waren. Dem Größeren gefiel der neue, verwirrte und zugleich nervöse Ausdruck auf Sasoris Gesicht, den dieser nicht verbergen konnte, so sehr er es auch versuchte. Itachi schloss die Augen und wollte mit seinen Lippen die minimale Distanz, die sie noch von Sasoris trennten, überbrücken, als plötzlich ein lautes Gehämmer von der Tür beide zusammen zucken ließ. „Hey Sasori-chan!! Bist du da? Mach die bescheuerte Tür auf!“, rief die wohlbekannte Stimme Hidans, während er weiter mit seinen Händen gegen die Tür trommelte. Der schwarzhaarige konnte es nicht fassen. Warum gerade jetzt? Warum musste dieser blöde Hidan immer alles kaputt machen? Sasori hatte die kurze Unachtsamkeit Itachis genutzt, um unter dessen Arm wegzutauchen und sich einige Schritte von ihm zu entfernen. Dieser war darüber überhaupt nicht erfreut. //Ich hätte ihn fast soweit gehabt! Hidan, ich bringe dich um!!!// „Sasori-chan, ich hab was mit dir zu besprechen.. ist ziemlich wichtig!“, rief Hidan von draußen. Itachi horchte auf. Etwas Wichtiges? Er würde nur zu gern wissen, was Hidan mit seinem Sasori bereden wollte. Nach kurzem Überlegen huschte er lautlos zum Kleiderschrank rüber und öffnete ihn. Sasori, der ihn daraufhin verwundert ansah, sah wie der Uchiha einen Finger auf seine Lippen legte und sich daraufhin im Schrank versteckte. Der rothaarige hatte natürlich verstanden und so ging er lustlos zur Tür und öffnete diese. Warum machte er das eigentlich? Für die Aktion eben hätte er Itachi jetzt doch eigentlich hängen lassen müssen, aber nein, stattdessen unterstützte er auch noch seine kindischen Spiele! Verärgert über sich selbst guckte der Suna-nin in das grinsende Gesicht von Hidan. „Ich hatte schon Angst, ihr macht unanständige Sachen da drinnen.. .“, sagte Hidan amüsiert, während er die Tür weiter aufdrückte und einfach das Zimmer betrat. Zu seiner überaus großen Zufriedenheit war Itachi nicht da. Zumindest war er nirgendwo zu sehen. Sasori, der sich heute irgendwie von allen nur rumgeschubst fühlte, schloss seufzend die Tür und blickte Hidan mit seinen braunen Augen an. „Was willst du?“ Hidan, der sich grade auf einem der Betten niedergelassen hatte, guckte mit einem unheilverkündenden Grinsen zu Sasori auf. „Ich will mit dir über diese Heiratssache reden... und ich hätte da eine tolle Idee, die dir sicherlich auch gefallen dürfte...“, fing er vergnügt an. Itachi der zwischen den ganzen Mänteln im Schrank hockte, spitzte die Ohren. //Ich wusste es... dieser miese Penner! Der heckt irgendwas Hinterhältiges aus, während ich auf die ehrliche Art und Weise versuche, Sasori rumzukriegen! Na warte Hidan...// Hidan, der davon überzeugt war, alleine mit Sasori zu sein, stand auf und ging auf ihn zu. „Weißt du Sasori-chan... du bist ziemlich gutaussehend und noch dazu nicht ganz auf den Kopf gefallen wie die anderen Trottel in dieser Organisation... ich würde dir deshalb vorschlagen, dass-“, doch weiter kam Hidan, der gerade eine Hand an Sasoris Wange gelegt hatte, nicht. Der rothaarige hatte ausgeholt und ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. „Fass- mich- nie- wieder- an!“, zischte er wütend. Es reichte ihm! Er war doch kein Objekt, das man rumschubsen und anfassen konnte, wie man wollte! Er holte ein zweites mal aus und wollte Hidan noch eine scheuern, doch diesmal war dieser schneller und packte seinen Arm. Der Jashinist zog Sasori dicht zu sich und funkelte ihn mit seinen violetten Augen lüstern an. „Arrrr~, du hast ja richtig Feuer in dir, mein Hübscher! Aber du vergisst da leider eine Kleinigkeit.... ich steh auf Schmerzen! Also los, nur zu, schlag mich!“, forderte Hidan, überlegen grinsend den Kleineren auf, während seine freie Hand provozierend Sasoris Oberkörper runterfuhr. Das war zu viel für den mit solchen Sachen ziemlich unerfahrenen Suna-nin. Er schlug Hidans Hand weg und funkelte ihn böse an. „Du willst wohl sterben!“, drohte er ihm, doch im selben Moment und das noch vor dem belustigten Lachen von Hidan, merkte Sasori, dass seine Drohung vollkommen überflüssig war. Doch wie sollte er sich wehren, wenn sein Gegenüber ein Masochist und gleichzeitig noch unsterblich war? Das war einfach nicht fair! Sasori drehte wütend den Kopf weg um seinen Gegenüber nicht ansehen zu müssen und starrte zum Schrank. Sah Itachi das hier? Machte es ihm denn nichts aus, dass Hidan so was bei ihm machte? Auch wenn Sasori den Uchiha nicht leiden konnte, so hoffte er doch inständig, dass dieser ihm jetzt zur Hilfe kommen würde. Und in der Tat war Itachi alles andere als die Ruhe in Person. Er ballte die Hände zu Fäusten und starrte Hidan durch den Schlitz zwischen den Schranktüren mit seinen Sharinganaugen an, mit dem überaus großen Wunsch, diesen mit seinen Blicken zu töten. //NIEMAND fasst meinen zukünftigen Uke an!!// Der Uchiha war drauf und dran, aus dem Schrank zu springen und Hidan zu erwürgen. Doch bevor er auch nur in irgendeiner Weise Handeln konnte, klopfte es erneut an der Tür. Sasori war der Verzweiflung nahe. Er hatte heute wirklich noch keine einzige ruhige Minuten. Kapitel 4: Das reinste Chaos ---------------------------- Das reinste Chaos Hidan, sah einige Augenblicke lang zwischen Sasori und der Tür hin und her. Die Türklinke bewegte sich langsam nach unten. Was sollte er tun? Es war zwar nicht verboten hier mit Sasori normale Gespräche zu führen, aber wenn es Itachi war, würde das bestimmt wieder Probleme geben! Außerdem war dem silberhaarigen Hidan ganz und gar nicht nach gehen zu mute. Er hatte eigentlich die feste Absicht gehabt ein wenig intimer mit Sasori zu werden, was er sich jetzt allerdings abschminken konnte. Noch dazu kam, dass es den Jashinisten brennend interessierte, was Itachi so tat wenn er mit Saso alleine war. Ohne groß weiter nachzudenken, ließ sich Hidan, mit einer schnellen Bewegung auf den Boden fallen und rollte sich unters Bett. Grade noch rechtzeitig, denn die Tür schwang auf und man konnte ein Person das Zimmer betreten hören. Itachi, der belustigt mitangesehen hatte wie graziös sich Hidan versteckt hatte, konnte nicht erkennen wer grade hereingekommen war, da ihm die Schranktüren die Sicht versperrten. Auch Hidan sah nur ein paar Füße, die jedem von den andere Mitgliedern hätten gehören können. Nur Sasori hatte den Neuankömmling, welcher ihm jetzt gegenüber stand sofort erkannt. „Ich habe ihre Sache schon mal hier her getragen Sasori no Danna, un!“, sagte der blonde Akatsuki in der Hoffnung dafür auch nur ein kleines „Danke“ zu bekommen. Doch er wusste selbst das es wieder nur falsche Hoffnungen waren. //Warum hoffe ich immer noch so sehr mal ein nettes Wort von ihm zu hören? Aber... das wird nie passieren... // Diese Gedanken deprimierten Deidara, denn noch sah er seinen Danna an, der aber irgendwie einen merkwürdigen Gesichtsausdruck hatte. „Oh.... Danke Deidara...!“, antwortet dieser nur leise, wobei er nicht wirklich anwesend wirkte. Tatsächlich war Sasori gerade ziemlich durcheinander und konnte sich einfach nicht konzentrieren. //Was war das eben...? Itachi kam mir so nahe.. und mein Herz schlug schneller... und Hidan? Warum empfand ich seine Berührungen gar nicht als so unangenehm wie erwartet? Oh man.... ich muss es ja wirklich nötig haben... // Deidara traute seinen Ohren kaum. Hatte Sasori sich wirklich gerade bei ihm bedankt? Er ließ sich die Worte des rothaarigen mehrmals durch den Kopf laufen. Ja, kein Zweifel, das war ein Danke gewesen! Der blonde war ganz aus dem Häuschen. Endlich einmal hatte er etwas richtig gemacht. Er war so froh das er nichts lieber tun würde, als Sasori zu umarmen. Das hatte er sich schon immer gewünscht, aber konnte er das denn so einfach machen? Andererseits waren sie ausnahmsweise mal alleine und sein Partner schien auch nicht besonders schlecht gelaunt zu sein, also war es doch wenigstens mal einen Versuch wert, fand Deidara. Sasori schaute seinen Gegenüber an. „Was ist?“, fragte er, verwundert über den merkwürdigen Blick mit dem der blonde ihn ansah. Doch ehe er sich versah, spürte er plötzlich Deidaras Körper an seinem. Dieser hatte einfach die Arme um ihn geschlungen und drückte ihn jetzt fest an sich. Vollkommen perplex stand Sasori da. //Nicht auch noch Deidara!!!!// Er wollte den blonden von sich weg drücken, doch bevor er dazu kam, flog die Tür ein drittes Mal auf und Kisame kam herein gestampft. Als er Diedara und Sasori in mitten einer Umarmung im Raum stehen sah, hielt er inne. Er starrte die Beiden fassungslos an. „Könnt ihr Schwuchteln das nicht wo anders machen?!“, sagte er wütend. Es reichte ihm langsam. Die ganze Organisation war von Schwulen infiltriert! Bei Kisames Worten ließ Deidara, den rothaarigen sofort und mit hochrotem Kopf, los. Das war ihm jetzt wirklich peinlich. Gereizt setzte sich Kisame auf sein Bett, was sich unter seinem Gewicht nach unten bog, zum Leidwesen von Hidan, der immer noch unter dem Bett lag. „Geh sofort runter du blödes Arschloch!!“, knurrte er unterm bett hervor. Alle im Raum drehte sich unwillkürlich zum Bett um und starrten es an. Deidara war voll und ganz geschockt. War das etwa Hidans Stimme? Und kam sie tatsächlich von Kisas Bett? Kisame, der schnell aufgestanden war, bückte sich und guckte unter sein Bett. „Ne, oder? Würdest du mir mal verraten was du unter meinem Bett machst?!“, fragte Kisame, der alles andere als begeistert klang. Hidan kam unter dem Bett hervor gekrabbelt, stand auf und klopfte sich den Staub von den Sachen. „Was ich da mache? Sieht man das denn nicht? Ich habe staubgewischt!“, antwortete der Jashinist schnippisch woraufhin er einen drohenden blick von Kisame kassierte. „Wenn du mein Zimmer sauber machen willst dann bitte! Aber benutz wenigstens einen ordentlichen Lappen!“, mit diesen Worten ging Kisame zum Schrank und öffnete ihn, mit der Absicht einen Putzlappen herauszuholen. Doch anstatt des Putzlappens, fiel ihm ein schwarzhaariger und äußerst zerzaust aussehender junger Mann entgegen. „Itachi, un??“, Deidara war jetzt vollkommen verwirrt und sah abwechselnd von Hidan zu Itachi. Kisame fand das jetzt absolut nicht mehr lustig und sah seinen Partner böse an. „Und ich nehme an du wolltest den Schrank aufräumen?“, fragte er sarkastisch, worauf er jedoch keine Antwort vom Uchiha bekam. Noch böser als Kisame, wenn das überhaupt möglich war, guckte jedoch Hidan. Mit schnellen Schritten ging er auf Itachi zu und packte diesen am Kragen. „Ich will nicht wissen was du mit meinem armen Saso-chan gemacht hast bevor ich gekommen bin! Aber sich dann auch noch feige im Schrank verstecken... du bist das letzte Uchiha!“, fauchte er ihn an. „Ach ja?! Wer von uns hat denn angefangen ihn einfach zu betatschen, das warst ja wohl eindeutig DU!!“, zischte Itachi bedrohlich zurück. Er holte aus und schlug Hidan seine Faust in den Bauch, woraufhin dieser ihn keuchend losließ. „Das.. war.. ein.. Fehler.. Uhicha!!!“, presste Hidan hervor und schon im nächsten Moment waren die Beiden in einen hitzigen Zweikampf verwickelt. Sasori konnte es nicht fassen. War er hier wirklich nur von Idioten umgeben? Er tat sich fast schon selbst Leid. Deidara guckte den Kämpfenden nur interessiert zu, in der Hoffnung das sie sich gegenseitig umbrachten, fragte sich dabei aber auch ob Hidan, Sasori wirklich angetatscht hatte. Bei dieser Vorstellung stürmte der blonde ziemlich aufgelöst aus dem Raum. Kisame hingegen griff aktiv ein und versuchte die Beiden auseinander zu bringen, womit er allerdings nur wenig Erfolg hatte. Von diesem Anblick bekam der rothaarige wirklich Kopfschmerzen. Er drehte sich um und verließ den Raum, mit dem dringenden Bedürfnis seinen Kopf irgendwo gegen zu schlagen. Gab es hier denn keine noch halbwegs vernünftige Person, abgesehen von ihm? Die Drei im Zimmer konnte man sofort davon ausschließen und Tobi und Zetsu fielen auch weg. Die anderen waren bei genauerem überlegen auch nicht viel besser und mit dieser Erkenntnis verließ Sasori das Hauptquartier auf der suche nach ein wenig Ruhe. Kisame hatte es derweil geschafft die beiden Streithähne von einander zu trennen und hatte sich dabei selbst eine blutige Lippe geholt. Mit einem Kühlbeutel auf seinem Bett sitzend, warf er seinem Partner, der ihm gegenüber auf dem Bett saß, böse Blicke zu. Itachi ignorierte dies. Er guckte auf die leere Wand und dachte genau über seine nächsten Schritte im Thema: „Wie kriege sich Sasori rum“, nach. Hidan, der nach viel Rumgeschrei und Verwünschungen seiner Gegner, das Zimmer verlassen hatte, stapfte missmutig zurück in sein eignes, wo Kakuzu damit beschäftigt war sein geliebtes Geld zu zählen. Er blickte auf als Hidan das Zimmer betrat und musterte seinen Partner. „Du siehst aus als wärst du grad richtig durchgenommen worden!“, meinte er ruhig. „Ach halt die Klappe du blöde Hurensohn!“, grummelte Hidan gereizt. Er war viel zu schlecht gelaunt um sich jetzt auch noch mit seinem Partner zu streiten. Dieser allerdings, so hätte es Hidan klar sein müssen, ließ sich nicht ohne weiteres von dem Kleineren beschimpfen. Mit einer schnellen Bewegung hatte er sich erhoben und Hidan am Hals gepackt. Er drückte ihn mit dem Rücken gegen die Wand hinter ihm. „Halt in meiner Gegenwart besser deinen vorlauten Mund, Hidan!“, flüsterte Kakuzu warnend, wobei seine Augen gefährlich aufblitzten. Hidan, der gar nicht wusste wie ihm geschah und jetzt keine Luft mehr bekam, schenkte seinem Partner nur einen hasserfüllten Blick wobei sein Gesicht langsam blau anlief. Kakuzu beobachtete zwar mit einer gewissen Genugtuung wie der silberhaarige kurz vor dem ersticken stand, ihm war aber zugleich bewusst das es zu keinem Ergebnis führen würde, da sein Partner ja zu seinem Ärgernis nicht sterben konnte. Da es also sowieso nichts brachte lockerte er seinen Griff, so das Hidan wieder Luft bekam. Aber warum lockerte er ihn nur? Kakuzu war über seine eigenen Handlungen verwirrt. Warum ließ er Hidan nicht einfach los und schenkte ihm keine weitere Beachtung, so wie immer? Irgendetwas an seinem Partner fesselte seine Blicke und zog ihn geradezu magisch an. Waren es die violetten Augen die ihn zornig anfunkelten. Oder vielleicht Hidans perfekter Oberkörper, den er wie immer zur schau stellte. Sonst machte es ihm nie etwas aus, dass sein Partner immer halbnackt rumlief, aber in letzter Zeit hatte sich etwas verändert. Was konnte Kakuzu noch nicht genau sagen. Seine Augen wanderten den Körper des anderen hinab. Diesem entging das natürlich nicht. Hidan, der froh war wieder atmen zu können, wurde immer wütender über die Tatsache, dass Kakuzu ihn einfach nicht losließ, und ihn nur die ganze Zeit schweigend musterte, was dem Kleineren langsam unangenehm wurde. „Lass mich los, du Penner!“, zischte Hidan. Hidans Worte ließen Kakuzu wieder aufblicken. Er hatte grade auf viel Lust aber bestimmt nicht darauf Hidan jetzt los zu lassen! Sein Blick blieb an Hidans Lippen hängen. Wie es sich wohl anfühlen würde sie zu berühren? Langsam bewegte Kakuzu sein Gesicht auf Hidans zu. Dieser wurde mehr und mehr nervös. Was machte sein blöder Partner denn da? Warum sah er ihn mit diesem Blick an? Hidans Augen weiteten sich zunehmend als er sah wie Kakuzus Gesicht seinem näher und immer näher kam. Wollte sein Partner ihn etwa-... ? //Nein! Das ist totaler Schwachsinn! Niemals!// Hidan war überzeugt davon das sein Partner so was niemals tun würde. Kakuzu stoppte nur wenige Zentimeter von Hidans Gesicht entfernt. Aber... Was tat er hier eigentlich? Er betrachtete den verwirrten Gesichtsausdruck des Kleineren. Was würde er nur geben um jetzt seine Gedanken hören zu können! Hatte er Angst vor ihm? Fand er es einfach nur lächerlich? Langsam ließ Kakuzu, Hidan loß und ging einige Schritte zurück. „Beleidige mich noch mal und du wirst es bereuen!“, sagte er ungewöhnlich kühl und drehte sich weg. Hidan, der sich immer noch nicht rührte, sah wie Kakuzu sich wieder auf sein Bett setzte und wieder mit seiner Lieblingsbeschäftigung anfing, Geld zu zählen. Der silberhaarige legte sich auf sein eigenes Bett und guckte nachdenklich zur Decke. Hatte er sich das grade nur eingebildet? Was hatte dieser noch nie da gewesene Ausdruck in den Augen seines Partners zu bedeuten? Hatte er überhaupt eine Bedeutung? Schon nach einigen Minuten hatte Hidan vom vielen Nachdenken Kopfschmerzen. //Wie auch immer.. heute sollte ich mich etwas zurückhalten was Kakuzu beleidigen angeht.. der scheint irgendwie komisch drauf zu sein... wenden wir uns wieder dem wichtigeren Problem zu... wie kriege ich Sasori ins Bett?// So verdrängte Hidan das Geschehene und lenkte sich erfolgreich mit imaginären Bettszenen mit Sasori ab. Kapitel 5: Schlafenszeit ------------------------ Schlafenszeit Es war bereits dunkel als Sasori das Hauptquartier betrat. In den letzten Stunden, die er Draußen verbracht hatte, konnte er sich endlich mal wieder richtig entspannen und über so einiges nachdenken ohne dauernd durch irgendeinen der anderen gestört zu werden. Er ging nun den langen Flur entlang. Im Hauptquartier war es ungewöhnlich ruhig. War es etwa schon so spät? Er sollte sich besser beeilen und auch ins Bett gehen, denn für den nächsten Morgen hatte der Leader ihm und Deidara eine neue Mission erteilt, für die Sasori natürlich ausgeruht sein wollte. Der rothaarige ging den altbekannten Weg zu seinem alten Zimmer, als ihm plötzlich wieder einfiel, dass er ja ab jetzt bei Itachi und Kisame im Zimmer schlafen musste. Sasori verzog das Gesicht. Das was er jetzt am wenigsten wollte war, sich ein Zimmer mit diesem eindeutig durchgeknallten Uchiha zu teilen. Über diese Tatsache schlecht gelaunt, ging er zu dem anderen Zimmer. Ohne anzuklopfen öffnete er die Tür und trat ein. Zu seiner Verwunderung lagen die anderen wirklich schon in ihren Betten. Er konnte deutlich Kisames Schnarchen vernehmen und auch sein blonder Partner schien in einem dritten Bett, das in die Mitte des Raums gestellt worden war, ruhig zu schlafen. //Moment mal! 3 Betten??//, schoss es Sasori sofort durch den Kopf. Wo sollte er dann schlafen? „Da bist du ja endlich Sasori-chan... ich hab mir schon Sorgen gemacht!“, hörte der rothaarig plötzlich die ruhige Stimme des Uchiha, die ihn zusammen zucken ließ. //Itachi, hat sich Sorgen gemacht? Warum sollte er das tun? Das ist vollkommen unlogisch!... //, dachte sich Sasori verwundert, beschloss aber dann den Worten keine weitere Bedeutung zukommen zu lassen. „Itachi... es fehlt ein Bett.“, sagte der Suna-nin und versuchte dabei seine Stimme so ruhig wie möglich klingen zu lassen. Über das Gesicht des schwarzhaarige zog sich ein breites Grinsen, welches Sasori leicht beunruhigte. „Du hast recht Saso-chan... es gibt nur drei Betten, da ein viertes hier nicht mehr reingepasst hätte. Aber keine Angst.. ich habe dem Leader gesagt, dass das kein Problem ist und du gerne bei mir mit im Bett schlafen kannst!“, bei diesen Worten, in denen Sasori eine Spur von Vorfreude zu hören glaubte, rutschte der Uchiha etwas zur Seite und klopfte mit seiner Hand auf den freien Platz neben sich auf dem Bett. Sasoris Gesichtsausdruck verfinsterte sich schlagartig. Was sollte das? Wie konnte dieser arrogante Mistkerl es wagen ihm SO ETWAS vorzuschlagen? Finster guckte der rothaarige, Itachi an und bewegte sich dabei keinen Zentimeter. Der Konoha-nin der die bösen Blicke die Sasori ihm zuwarf, amüsiert wahrnahm, wusste natürlich genau wie er seinen Willen bekommen würde. „Was zögerst du Sasori? Hast du etwa ein Problem damit dir mit einem anderen Mann, einem Kollegen, das Bett zu teilen?“, fragte Itachi mit einer gewissen Genugtuung in der Stimme. „.... “ „Oder... willst du dir nur kein Bett mit MIR teilen, weil du angst hast, dass deine Gefühle für mich dadurch nur noch stärker würden und du dich nicht mehr zurückhalten könntest?“, fuhr Itachi mit einem gehässigen Grinsen auf dem Gesicht fort. Das hatte gesessen! Sasori klappte der Mund auf. War Itachi jetzt vollkommen irre? Wie kam er auf die absurde und absolut lächerliche Idee, dass ER Gefühle für IHN hätte?! Man konnte es Sasori förmlich ansehen wie er angestrengt über die best mögliche Antwort nachdachte. Es war schwierig! Wenn er jetzt weiterhin darauf beharren würde, dass er sich kein Bett mit Itachi teilt, dann würde dieser das als Bestätigung seiner verrückten Theorie sehen. Aber wenn er jetzt nachgab und sich zu Itachi ins Bett legen würde, wer weiß was dieser dann mit ihm machen würde während er hilflos war und schlief?! Er saß wirklich in der Zwickmühle und in einem war sich Sasori sicher: er traute Itachi so ziemlich alles zu! //Ich kann nicht ablehnen... nicht nach dieser Behauptung! Also.. ich muss nur aufpassen das ich nicht einschlafen... nur nicht schlafen, dann wird das schon gut gehen und gleich Morgen beschwere ich mich beim Leader!!// So musste es gehen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, trat Sasori nach vorne zum Bett. Er öffnete sich den Mantel und streifte ihn über die Schultern ab. Deutlich konnte er Itachis Blicke spüren, die nun an seinem Oberkörper hafteten. Doch zu dessen Enttäuschen, beließ Sasori es dabei. Er hatte ganz bestimmt nicht vor, auch noch halbnackt mit Itachi im Bett zu liegen und so zog er sich nur noch die Schuhe aus und legte sich, ansonsten noch angezogen, neben Itachi aufs Bett. Der schwarzhaarige war durchaus vergnügt darüber das sein Plan so gut funktioniert hatte, jedoch hatte er sich Sasori ein wenig freier vorgestellt, aber das konnte man ja noch ändern! Abgesehen von Kisames Schnarchen und dem Geraschel das Deidara verursachte wenn er sich hin und her drehte, war es vollkommen still im Zimmer. Itachi betrachtete Sasoris Rücken der ihm zugedreht war, durch sein Netzhemd hindurch. Wie schön es jetzt gewesen wäre, wenn er Sasoris nackte Haut vor sich gehabt hätte! Andererseits hätte er sich dann wohl kaum mehr zurückhalten können. Itachi konnte es nicht ganz erklären aber irgendwie übte der rothaarige eine starke Anziehungskraft auf ihn aus. Langsam hob Itachi seine Hand. Er hatte lange genug gewartet! Die anderen Beiden schliefen und also hatte er freie Bahn. Sasori war ziemlich angespannt. Er konnte Itachis Atem hinter sich hören. Jemandem so nah zu sein war für Sasori ziemlich neu und es war ziemlich unangenehm jemanden hinter sich liegen zu haben, dem man nicht traute. Er zuckte plötzlich zusammen. Sasori spürte wie Itachis Hand seinen Rücken runterstrich. Seine Augen weiteten sich etwas. Wie konnte er es wagen?! Blitzschnell drehte sich Sasori zu Itachi um, der sehr viel näher lag als gedacht und packte seine Hand am Handgelenk. Er blickte in die tiefschwarzen Augen des schwarzhaarigen, der ihn mit einem merkwürdigen Blick musterte. „Fass mich noch einmal an und ich b-... “, fing Sasori an, doch weiter kam er nicht. Itachi hatte seinen Kopf nach vorne gebeugt und verschloss nun mit seinen Lippen, Sasoris Mund. Dieser war mehr als nur geschockt. Itachi küsste ihn! Er konnte es immer nicht fassen, obwohl er ihm viel zugetraut hätte. Warum gerade jetzt? //Es... es.. es fühlt sich gut an... Itachis Lippen.. sie sind so...// Der rothaarige war erschrocken über seine eigenen Gedanken. Wie konnte er nur so etwas denken? Er müsste den Uchiha dafür verachten, ihn hassen! Warum konnte er das einfach nicht? Itachi hatte die Augen geschlossen. Er genoss den Kontakt zu Sasoris weichen Lippen sichtlich und er hatte immer stärker gegen den Drang anzukämpfen, Sasori hier und jetzt zu seinem Uke zu machen. Warum eigentlich nicht? Was sprach überhaupt dagegen? Wenn er, Itachi etwas wollte, so war er sich hundertprozentig sicher, könnte Sasori ihn nicht daran hindern, es zu bekommen! Der rothaarige der immer noch nicht im Stande war wieder klar zu denken, spürte wie sich die Lippen seines Gegenübers bewegten und nur wenige Augenblicke später berührte etwas feuchtes seine Lippen. Das holte Sasori zurück in die Realität. //Nicht mit mir!!// Er wollte nicht das irgendjemand so etwas mit ihm tat. Mit wütend funkelnden Augen drückte er Itachi von sich weg wodurch der Kuss gelöst wurde. Schnell wollte Sasori aufstehen und einfach nur von hier, von Itachi verschwinden. Dieser jedoch war schneller, packte Sasoris Arm und zog ihn mit einem kräftigen Ruck zurück aufs Bett. Wenn der Kleine es auf die harte Tour wollte dann bitte schön! Er, Itachi würde sich jetzt nicht mehr zurückhalten. Mit einer weiteren kraftvollen Bewegung des Uchiha, saß er auf Sasoris Hüfte und drückte dessen Arme neben seinem Kopf auf die Mattratze. Er sah hinunter auf das erschrockene Gesicht des Kleineren, das sonst immer so emotionslos war, aber jetzt eine Vielzahl von Gefühlen wiederspiegelte. Sasori sah richtig hilflos aus, wie er so unter ihm lag, so zerbrechlich. Dieser Anblick löste etwas in Itachi aus das er nicht mehr unter Kontrolle hatte. Er beugte sich zu Sasori runter und begann ihn stürmisch zu küssen. Dem rothaarigen stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Er versuchte verzweifelt sich aus dem Griff des Uchihas zu befreien, doch so sehr er es auch versuchte und so viel Kraft er auch aufwand, Itachi war einfach stärker als er. Diese Erkenntnis war mehr als nur erniedrigend für Sasori. Seit wann war Itachi so stark? Klar er war schon immer eines der stärksten Mitglieder, aber war er, Sasori wirklich so viel schwächer als der Uchiah? Oder lag es vielleicht daran, dass so sehr sein Kopf auch entkommen wollte, so sehr wollte sein Körper hier bleiben. Er konnte nicht die Augen davor verschließen, dass einem Teil von ihm das alles hier sehr gefiel. Sasori spürte Itachis stürmischen Küsse auf seinem Mund und seinen schweren Körper auf sich. Ihm wurde so heiß! Was war das für ein Gefühl? Der schwarzhaarige, der den letzten Rest an Selbstbeherrschung verloren hatte, fuhr mit einer Hand unter Sasoris Oberteil, worauf hin dieser erschrocken zusammen zuckte. Sasoris haut war so warm und weich. Itachi konnte einfach nicht genug von ihm kriegen. „Itachi-san, Sasori-san, was macht ihr da?“, eine Stimme ließ die Beiden innehalten. Itachi hört auf Sasori zu küssen dun drehte seinen kopf langsam nach links mit der Absicht die Quelle dieser störenden Stimme ausfindig zu machen. Sasori, der heil froh war das der Uchiha aufgehört hatte, hatte vollkommen vergessen das sie gar nicht alleine im Zimmer waren. //Oh mein Gott!! Wenn die andern das gesehen haben... was soll ich dann machen.. mich nimmt doch dann keine mehr ernst!! Meine ganze Autorität wäre dann futsch!//, mit diesen Gedanken drehte auch Sasori seinen Kopf nach links. Die suchenden Blicke der beiden erfassten Kisame, der, den Kopf auf einen Arm gestützt, auf seinem bett lag und ihnen zusah. „Also wenn ich gewusst hätte das ihr es so nötig habt, dann hätte ich im Wohnzimmer geschlafen! Nehmt mal bitte etwas mehr Rücksicht auf eure Mitmenschen, die versuchen hier zu schlafen!“, gab der Haimensch jetzt knurrend von sich. Ihm war die ganze Situation überhaupt nicht recht. Warum machte Itachi so was mit Sasori und nicht mit ihm? Sie waren schließlich schon lange Partner und das, was Sasori drauf hatte, konnte er doch schon lange! Auch wenn Kisame das niemals zugeben würde, so war er doch ziemlich eifersüchtig als er Itachi und Sasori so gesehen hatte. „Kisame... halt einfach deine Klappe und schlaf weiter!“, entgegnete Itachi gefährlich ruhig. Dieser Idiot! Er hatte mal wieder alles versaut. Sasori würde bestimmt kein zweites Mal so brav stillhalten! „Tss...macht doch was ihr wollt, aber wenn ich auch nur den kleinsten Laut von euch höre, dann lernt ihr mich kennen!“, mit diesen kühlen Worten, drehte sich Kisame um, zog die Decke hoch bis zur Nasenspitze und drehte den Beiden den Rücken zu. Itachi schüttelte nur innerlich den Kopf. Wenigstens konnte er jetzt weiter machen, Sasori war noch an seinem Platz und Kisame hatte es aufgegeben sie zu stören. Der schwarzhaarige wollte sich gerade wieder runter zu Sasori beugen, als er kaltes Metall an seinem Hals spürte. „Wa-...?“, fing Itachi überrascht an, während er in die braunen, vor Zorn funkelnden Augen Sasoris guckte. Dieser hatte die kurze Zeit, in der Itachi seine Aufmerksamkeit Kisame geschenkt hatte, dazu genutzt wieder zu klarem Verstand zu kommen, eine Hand freizubekommen und ein Kunai aus seiner Hosentasche zu ziehen, das er nun drohend an den Hals des Uchihas drückte. „Mach das noch mal... und du bist tot! Und jetzt runter von mir!“, Sasoris eisige stimme ließ Itachi sehr deutlich erkennen, dass er es ernst meinte und so stieg er zögernd von ihm runter. „Und jetzt bleibst du ja auf deiner Seite des Bettes, sonst wirst du es mehr als nur bereuen!“, warnte ihn der rothaarige nochmals, was aber überflüssig war, denn Itachi hatte bereits verstanden, dass es heute Abend keinen Zweck mehr hatte noch irgendetwas zu versuchen, er hatte wohl die Grenze erreicht und so zog Itachi es vor jetzt zu schlafen und sich Morgen neu ans Werk zu machen. Er legte sich nah an die Wand, zog die Decke hoch und schloss die Augen. Jedoch hatte er ein zufriedenes Grinsen auf den Lippen. Er machte eindeutig Fortschritte bei Sasori und das machte Itachi absolut siegessicher. Sasori legte sich so weit wie es nur ging von Itachi weg und umklammerte das Kunai immer noch mit einer Hand. Er würde es bestimmt nicht mehr vor Morgenfrüh aus der Hand legen, da war er sich sicher. Itachi nicht aus den Augen lassend lag der rothaarige noch etliche Minuten lang, wach im Bett. Doch dann siegte endlich die Müdigkeit und auch Sasori fielen die Augen zu. So endete der schlimmste und chaotischste Tag den der Suna-nin seit Jahren erlebt hatte. Kapitel 6: Missverständnisse und Liebeskummer --------------------------------------------- Missverständnisse und Liebesummer Es war früh am nächsten Morgen als Deidara aus dem Schlaf hoch schreckte. Einen solchen Alptraum hatte er schon lange nicht mehr gehabt! Der blonde strich sich mit einer Hand das lange Haar aus dem Gesicht und atmete erst mal durch. Dann glitt ihm ein lächeln über die Lippen. Was für ein Unsinn! Das würde garantiert niemals passieren! Sein Danna und Itachi... das war doch-! Deidara brach den Gedanken ab. Seine Augen, die sich jetzt zunehmend weiteten, waren auf Itachis Bett gerichtet. Der blonde Ninja stieß vor entsetzen einen spitzen Schrei aus, der durch das gesamte, bis gerade stille Hauptquartier hallte. Kisame der direkt neben Deidara geschlafen hatte, saß sofort senkrecht im Bett und guckte sich erschrocken um, rechnete er doch mit einem Angriff. Doch außer den Akatsukis war niemand im Raum. Kisame folgte Deidaras Blick zu Itachis Bett. „Oh man Deidara!“, stöhnte er genervt auf. „Deshalb hast du so geschrieen? Das ist doch lächerlich, benimm dich endlich mal wie ein Mann!“, befahl der Kiri-nin, den, das was er dort sah, nicht im geringsten verwunderte. Deidara lief leicht rot im Gesicht an und guckte verlegen zu boden. „Aber... aber...“, stotterte er und zeigte dann mit dem Finger auf Itachis Bett. „Das kann Itachi doch nicht machen!!“ Kisame seufzte nur und schüttelte den Kopf. Er fand den Anblick zugegebener Maßen belustigend, wenn ihn auch immer noch die Tatsache störte das sein Partner kein Interesse an ihm hatte, dafür aber an Sasori. Zugegeben, konnte man schon ein paar falsche Schlüsse daraus ziehen, so wie Itachi und Sasori im Bett lagen. Der rothaarige lag ausgestreckt auf dem Rücken, in der Mitte des Bettes währen Itachi, dicht an ihm liegend, ein Bein über Sasoris Beine gelegt und einen Arm auf dessen Brust ruhen hatte. Diese eindeutig, zweideutige Pose ließ weder Deidara noch Kisame daran zweifeln, dass da letzte Nacht etwas gelaufen war. Durch den ganzen Lärm schlug jetzt auch Itachi die schwarzen Augen auf. „Was soll der Krach?! Haltet gefälligst eure Klappe, ich will weiter schlafen!“, knurrte er verschlafen. Doch in Wahrheit war es nicht das schlafen, dass Itachi im Moment am meisten reizte. Er hatte ein viel größeres Interesse daran, die Position in der er im Bett lag, richtig auszukosten bevor Sasori aufwachte. Itachi selbst war überrascht, wie friedlich und willig der rothaarige war, wenn er schließ. Natürlich war er keine von diesen Personen die so etwas ausnutzen würde! Er würde es auch ohne solche schmutzigen tricks schaffen Sasori rumzukriegen und Fortschritte waren ja schon zu erkennen. Deidara stand hastig auf. Er konnte diesen Anblick keine Sekunde länger verkraften! Eilig ging er zur Tür und streckte schon die Hand nach ihr aus um sie zu öffnen, als diese laut krachend aufflog. Der blonde machte erschrocken einen Satz zurück, als er die furchteinflößende Gestalt Hidans, der drohend seine Sense in der Hand hielt, vor sich sah. „Wer hat geschrieen und es gewagt mich bei meinem Morgengebet zu stören?!“, zischte der Jashinist wütend, wobei sein Blick auf Deidara ruhte. „Das hörte sich ganz nach dir an Blondi...!“ Hidan kam bedrohlich ein paar Schritte auf Deidara zu. Dieser, immer noch geschockt, hob nur seine rechte hand und zeigte Zu Itachis Bett. „Was soll der mis-..“, Hidan brach mitten im Satz ab, nachdem seine Augen Deidaras Arm zu Itachis Bett gefolgt waren und dort nun den schwarzhaarigen ah wie er halb auf seinem Sasori lag. Der silberhaarige schien für wenige Augenblicke wie erstarrt, dann aber funkelten seine Augen wütend auf. Er schubste Deidara zur Seite und ging, mit schnellen Schritten auf das Bett zu, wobei er schon mal mit seiner Sense, Schwung holte. Itachi, dem die Stimme seines Rivalen nicht entgangen war, hörte nun die näher kommenden Schritte und drehte sich zu Hidan, der nun direkt vor dem Bett halt gemacht hatte. „Ist was?“, fragte Itachi, seinen gegenüber grinsend. Hidan allerdings, schien es nicht mehr für nötig zu halten, sich mit sinnlosen Worten rumzuschlagen. Er packte Itachi mit der freien Hand am Arm, zog ihn unsanft von Sasori weg und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Das war ein Fehler. Der schwarzhaarige richtete sich langsam auf. Hidan sah nun in die blutroten Sharingan des Uchihas, welche gefährlich aufblitzten. „Halt dich lieber von Sasori-chan fern.. Itachi!!“, zischte Hidan, der nur wenig beeindruckt von Itachis Blicken war und seine Sense drohend durch die Luft schwang. Kisame seufzte nur. War ja klar das, dass nicht gut gehen konnte! Jetzt mussten diese beiden Irren sich schon wieder prügeln. Der blauhäutige stand genervt von seinem Bett auf und verließ den Raum. Er hatte diesmal absolut keine Lust wieder mitreingezogen zu werden. Da gönnte er sich lieber eine schöne Flasche Sake und eine Runde fernsehen. Bei dem ganzen durcheinander und krach konnte natürlich kein normaler Mensch mehr schlafen. Auch wenn Sasori einen ziemlich festen Schlaf hatte, so konnte doch auch er die Stimmen und Geräusche nicht mehr ignorieren. Äußerst verstimmt, öffnete er die braunen Augen. Es gab nichts schlimmeres als Lärm und Stress am frühen Morgen! Irgendjemand hatte wohl Todessehnsüchte, dass er es wagte ihn zu wecken! Er setzte sich langsam auf und erblickte Itachi und Hidan, die kurz davor waren, wieder aufeinander loszugehen. Das konnte doch nicht wahr sein! Die beiden schon wieder! Er hob das Kunai, dass er wirklich die ganze Nacht über in der Hand gehalten hatte. Er würde jetzt hier für Ruhe sorgen, egal wie! Doch bevor Sasori irgendetwas unternehmen konnte, flog die Tür ein zweites mal auf und in ihr stand niemand anderes als der Leader. Seine kalten, orangefarbenen Augen streiften durch den Raum. „Ich frage nur ein einziges Mal... WAS ist hier los?!“, fragte er mit einer kalten und gefährlich ruhigen Stimme. Hidan und Itachi drehten sich zur Tür um. „Leader! Was hier los ist? Das kann ich ihnen sagen!!“, rief Hidan wütend. „Itachi, diese miese Ratte, hat meinen Lover vergewaltigt!!“ „WAS?! Bist du bescheuert? Erstens ich habe ihn nicht angefasst.. zumindest nicht im Sinne von Sex und zweitens er ist MEIN Lover und nicht deiner, also kann ich mit ihm machen was ich will!!“, giftete Itachi empört über diese Behauptungen zurück. Der Leader zog eine Augenbrauche hoch und guckte dann zu Sasori, der immer noch mit dem Kunai in der Hand auf dem Bett saß. „Sasori? Würdest du das bitte mal aufklären!“, befahl der Leader, wobei sich Itachi und Hidan sofort zu dem rothaarigen umdrehten, von dem sie gar nicht gemerkt hatten das er wach geworden war. „Hai, Leader-sama... also.. ich wurde weder vergewaltigt, noch bin ich irgendjemands Lover!!!“, sagte der Suna-nin kühl. Hidan interessierten Sasoris Worte aber reichlich wenig. Er legte seine Sense ab und kam zu ihm zum Bett. „Ach was redest du denn da Sasori-chan! Jeder weiß das du mein Uke bist!“, mit diesen Worten, hob Hidan, den rothaarigen kurzer Hand hoch und ging mit diesem in Richtung Tür. Sasori war so perplex darüber das er aus versehen sein Kunai fallen ließ. „Ich bin nicht dein Uke!! Lass mich sofort runter!!“, protestierte der Suna-nin lautstark als er sich erst mal von dem Schock erholt hatte. Vergebens versuchte er sich aus Hidans Armen zu befreien, was sich allerdings als schier unmöglich herausstellte. Doch schon im nächsten Moment stand Itachi vor Hidan und versperrte ihm den Weg. „Gib mir Sasori oder ich zeige dir eine Welt voller Schmerzen!“ Itachis Stimme war todernst und der gefährliche Unterton ließ sogar Sasori, dem so was gewöhnlich nicht das geringste ausmachte, erschaudern. Hidan aber, machte sich da keinerlei Sorgen. Schließlich war er unsterblich, ihm konnte also nichts passieren. Nie im leben würde er seinen Sasori-chan, Itachi überlassen. „Du kannst mich mal, Uchiha!“, gab er nur gereizt zurück. Dem schwarzhaarigen gefielen diese Worte gar nicht! Er griff nach Sasoris Handgelenk und zog ihn aus Hidans Armen. Dieser reagierte natürlich sofort und hielt den rothaarigen an er anderen Hand fest. Beide zerrten an ihm. Das fand Sasori, der das Gefühl hatte das ihm gleich die Arme abfallen würden, ganz und gar nicht. „Seid ihr bescheuert?! Los lassen! Sofort!“, rief die erschrockene Stimme Deidaras, der es nicht mehr ertragen konnte zu sehen wie sein Danna misshandelt wurde. Und es gab noch jemanden dem, das was Itachi und Hidan da taten, sehr missfiel. Leaders Augen hatten wieder diesen Killerblick aufgesetzt den er immer bekam wenn alles nicht so lief wie er wollte. Man sah nur noch eine schnelle Bewegung und hörte einen dumpfen Laut. Sasori hatten endlich wieder Boden unter den Füßen und seine Arme waren auch wieder frei. Doch wo waren die beiden hin? Diese frage wurde schnell beantwortet, als er Hidans gereizte Stimme hinter sich hörte. „Leader! Machen sie mich gefälligst los!“ Der rothaarige drehte sich um und guckte zur Rückwand des Zimmers, an der Hidan und Itachi, durch Shuriken festgenagelt waren. „Mach dich selbst los, Baka!“, erwiderte der Leader daraufhin nur und drehte sich zum gehen um. „Und Sasori, Deidara! Ihr kommt mit mir!“ Keiner der beiden war so dumm, dem Leader jetzt zu wiedersprechen und so folgten Deidara, der heilfroh war das sein Danna gerettet war und Sasori, der sich die noch immer schmerzenden Handgelenke rieb, dem Leader aus dem Zimmer. „Das ist alles deine Schuld! Du Penner! Arschloch!“, zischte Hidan, Itachi an als die anderen den Raum verlassen hatten. „ ...... “ „Antworte mir gefälligst wenn ich dich beschimpfe du Mistkerl! Du bist so ein arrogantes A-..“, meckerte der silberhaarige weiter, wurde jedoch dann von dem Uchiha unterbrochen. „Halt einfach deine Klappe Hidan...“ Der Leader war nur wenige Schritte im Flur gegangen als er sich auch schon zu Deidara und Sasori rumdrehte. „Ihr werdet für die nächsten Stunden aufpassen das diese hormongesteuerten Verrückten, nicht mein schönes Hauptquartier zerlegen!“, sagte der Leader, der sich inzwischen wieder etwas beruhigt zu haben schien. „Wollen sie weg, Leader-sama?“, fragte Deidara entsetzt. Immer wenn der Leader außer Haus war, randalierten die anderen Mitglieder rum und taten was sie wollten. Es war immer das reinste Chaos! „Ja, Deidara ich muss weg... und ich verlass mich darauf das ihr Beide, hier für Ordnung sorgt!“, der bestimmte Tonfall in Leaders Stimme Sasori sofort erkennen lässt das es nicht gesund wäre zu wiedersprechen. Auch Deidara schien das verstanden zu haben, denn er nickte kurz. Darauf hin drehte der Leader sich zufrieden um und verließ mit schnellen Schritten das Hauptquartier. Wegen diesem kleinen Zwischenfall war er schon spät dran und musste sich beeilen. Sasori und Deidara sahen sich eine kurze Zeit schweigend an. „Geh Frühstück machen Deidara!“, befahl dann der rothaarige. Der blonde, froh darüber etwas für seinen Danna tun zu können, nickte vergnügt und ging mit leicht hüpfenden Schritten in Richtung Küche. Sasori war es schon immer ein Rätsel warum Deidara immer so gut gelaunt war, wenn er ihm Befehle erteilte. Kopfschüttelnd machte sich der Suna-nin nun auf zum Badezimmer. Eine kalte Dusche würde ihm jetzt sicherlich gut tun! Kisame saß in der Zwischenzeit, auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum und guckte Fernsehen. Er hatte bereits eine halbe Flasche Sake geleert und war auch dementsprechend angeheitert. „Scheiß..Itachi...“, murmelte er vor sich hin, während der Kiri-nin einen weiteren Schluck Sake zu sich nahm. Wie konnte er es nur schaffe Itachi für sich zu gewinnen? Sicherlich, er sah nicht so niedlich aus wie Sasori aber er hatte ja auch nicht vor Uke zu spielen. Kisame war der festen Überzeugung das Itachi nur jemanden bräuchte der ihm zeigt wo es lang geht! Und dieser Jemand würde er sein! Aber wie sollte er es schaffen? Die Werbung im Fernsehen ließ Kisame aus seinen Überlegungen hochschrecken. »Sie haben Liebesprobleme und wissen nicht mehr weiter?« Kisame nickte dem Sprecher im Bildschirm zu, fühlte er sich doch von ihm angesprochen. »Verzweifeln sie nicht, sondern Handeln sie! Jede Liebe ist die Mühe wert! Rufen sie jetzt an und machen sie einen Termin mit unserem vertrauensvollen Berater aus! Dr. Professor Ikustaka, der Love-Doktor erwartet sie!« Die Augen des Haimenschen wurden größer. Das war die Idee! Er würde einfach einen Experten befragen, der würde ihm sicherlich helfen können. Fest entschlossen griff Kisame nach dem Telefonhörer und wählte die unten im Fernsehbildschirm angezeigte Nummer. „Hallo?....Ja.. hier ist Mr. Hoshigaki! Ehm ja.. ich würde gerne einen Termin bei ihnen machen... wenn das klappt...!“, Kisame dabei ziemlich nervös klingt. Er so etwas noch nie gemacht hat. „Ach wirklich? Das ist ja toll.. ehm.. ich mein okay, ich werde da sein!“, mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht beendete der blauhäutige das Telefonat und lehnte sich zurück. Das hatte ja Prima geklappt! Er hatte gleich für 12 Uhr einen Termin bekommen. Voller guter Hoffnungen trank Kisame die Sakeflasche in einem Zug leer, stand auf und begab sich in Richtung Ausgang. Er wollte auf keinen fall zu spät kommen! Kapitel 7: Wenn der Leader nicht da ist... ------------------------------------------ Wenn der Leader nicht da ist... Stille. Sasori guckte sich im leeren Flur um. Nur mit einem Handtuch um die Hüften gebunden verließ er das Badezimmer. Es war so still... zu still. Sonst nutzten die anderen doch jeden Augenblick, in dem der Leader nicht da war, um irgendeinen Mist anzustellen, doch Heute regte sich rein gar nichts im Hauptquartier. Der rothaarige hoffte, dass Itachi und Hidan einfach immer noch an der Wand im Zimmer hingen und sich böse anstarrten. Die beiden waren immer die Hauptlärmverursacher und anders konnte sich der Suna-nin die ungewohnte, fast schon unheimliche Stille nicht erklären. Ein scharrendes Geräusch ließ Sasori aufschrecken. Was war das? Woher kam dieser merkwürdige Laut? Da war es schon wieder! Er drehte seinen Kopf nach links und erblickte auch schon eine kleine schwarzhaarige Gestalt, mit einer Maske, die einen überdimensional großen Sack hinter sich her zog. Dieser schleifte über den Boden und verursachte so das komische Geräusch. „Tobi... was verdammt noch mal tust du da?!“, fragte Sasori laut und mit einem gewissen Argwöhn in der Stimme. „OH! Sasori-san! Tobi hat sie gar nicht bemerkt!”, entschuldigte der Maskenträger hastig und die Nervosität in seiner Stimme war nicht zu überhören. Sasoris Mine verfinsterte sich. Er hasste es einfach wenn man seinen Fragen auswich. Die negative Änderung des Gesichtsausdrucks entging Tobi natürlich nicht. „Ehm.. ehm.. Tobi bringt nur einige alte Spielsachen weg! Entschuldigen sie Tob, Sasori-san, aber Tobi hat noch viel zu tun!“, sagte er schnell und huschte mit dem großen Sack an ihm vorbei. Kopfschüttelnd sah Sasori ihm nach. Irgendwie wollte er gar nicht wissen was Tobi da trieb, denn es konnte bestimmt nichts Gutes sein und auf irgendwelchen Stress hatte er jetzt überhaupt keine Lust. Gerade als Sasori weiter gehen wollte, um sich endlich etwas anzuziehen, ließ ein ohrenbetäubender Schrei ihn zusammenfahren. War das nicht Deidaras Simme? War irgendetwas passiert? Mit schnellen Schritten lief Sasori zum Wohnzimmer, aus dem der Schrei seiner Meinung nach gekommen war. Mit Schwung riss er die Tür auf, so dass sie krachend gegen die Wand schlug. Er stutzt. Der Anblick der sich ihm hier bot war mehr als nur höchst sonderbar. Itachi und Hidan saßen nebeneinander auf dem Sofa, Karten in der einen und Sakeflaschen in der anderen Hand. Die beiden hatten sich doch schneller befreit als er dachte, doch die Tatsache das sie so friedlich nebeneinander saßen, verwirrte Sasori noch mehr. Sein Blick schwenkte zu Deidara, der nur in Shorts und mit hoch rotem Gesicht auf einem Stuhl saß. Auch Kakuzu hatte sich der Gesellschaft angeschlossen und lehnte lässig im Sessel. Erst jetzt bemerkte Sasori das alle Augenpaare auf ihm ruhten. Er kam sich wie ein Trottel vor, erst hier so reinzuplatzen und jetzt nur alle anzugaffen. „Was sollte der Lärm?“, fragte er schnell. Im nu war Hidan aufgestanden. Er hatte die ganze Zeit, in der Sasori einfach nur so in der Tür stand, dazu genutzt intensiv seinen freien Oberkörper zu betrachten. Nun kam er auf ihn zu und legte einen Arm um ihn woraufhin Itachi ziemlich missmutig guckte aber nichts weiter tat, was Sasori auch sehr verwunderlich fand. Er blickte auf Hidans Arm der ihn dicht an sich drückte und dann hoch in dessen Gesicht auf dem sich ein breites Grinsen abzeichnete. Erst jetzt viel dem rothaarigen ein das er ja nur mit Handtuch bekleidet hier rum stand. Das erklärte die Blicke die, die anderen ihm zuwarfen sofort. „Sasori-chan.. wie schön das du uns mit deiner entzückenden Anwesenheit beehrst..“, säuselte Hidan und zog den Suna-nin zum Sofa. Ehe dieser sich versah, saß er zwischen Itachi und Hidan, die beide äußerst zufrieden dreinschauten. „Also Sweety! Wir spielen gerade Poker! Willst du mitspielen?“, fragte Itachi grinsend während er Sasoris Gesicht immer näher kam. Der Geruch von Alkohol stieg Sasori in die Nase. Na toll, jetzt mussten diese Trottel sich auch noch betrinken! Er konnte nur hoffen das die beiden dadurch nicht noch aufdringlicher wurden. „Nein danke.. ich kann kein Poker.. und außerdem hatte ich eine Frage gestellt! Warum hat Deidara geschrieen?“, entgegnetet Sasori kühl. Er konnte es sich aber schon denken schließlich war doch nicht auf den Kopf gefallen. Schon allein die Tatsache das ein halbnackter Deidara da saß, verriet ihm das die anderen wohl Stripppoker spielten. „Geschrieen? Ach.. Deidara ist nur furchtbar verklemmt, das ist alles! Komm schon Saso-chan! Das Spiel ist lustig!“, versicherte Hidan während er einen weiteren Schluck Sake aus seiner Flasche trank. „Ich sagte bereits n-..“, begann der rothaarige doch bevor er seinen Satz vollenden konnte, spürte er etwas warmes, das sein Bein hoch streichelte. WOA!! Das war eindeutig zu viel! Wie konnte es jemand wagen ihn dort anzufassen?! Blitzschnell fasste er nach unten und packte die Hand die sein Bein hoch wanderte. Zu seiner Verwunderung war es nicht Hidans, so wie er es vermutet hatte, sondern Itachis Hand. Dieser guckte ihn mit seinen dunklen Augen an. Er wusste nicht was aber irgendetwas an diesen tiefen schwarzen Augen fesselte seinen Blick. Für einen Moment vergaß Sasori ganz, dass er eigentlich böse sein wollte. Itachi sah mit einer großen Genugtuung, Röte im Gesicht des anderen aufsteigen. „Itachi, du bist dran!“, unterbrach sie Hidan der ein wenig missvergnügt klag, war ihm doch dieser kleine Vorfall keineswegs entgangen. „Ja, ja..“, antwortete Itachi genervt, musste Hidan ihn doch immer in solchen unpassenden Momenten stören. Deidara hingegen war still und heimlich aufgestanden und schlich in Richtung Tür. „Deidara? Wo willst du denn hin?“, fragte Hidan schnell als er sah das dieser versuchte zu flüchten. „Ehmm... weg! Sasori no Danna kann ja für mich übernehmen!“, und mit diesen Worten war er auch schon aus dem Raum gehuscht. „Hm? Das ist eine großartige Idee! Findest du nicht auch Itachi-san?“, grinste Hidan und sah zu Itachi, welcher ein Nicken von sich gab. Sasori starrte fassungslos auf die Tür. Hatte Deidara ihn wirklich gerade diesen beiden notgeilen Betrunkenen ausgeliefert?! Das würde noch ein Nachspiel für Deidara haben! „Jetzt kann der Spaß ja richtig losgehen!“, grinste Hidan und hielt Sasori seine Sakeflasche hin. Dieser guckte hilfesuchend zum Sessel auf dem Kakuzu saß. Doch von diesem erklang nur ein lautes Schnarchen. Na herrlich! Jetzt war er also ganz alleine mit den beiden.... „Komm schon Sasori, trink! Zeig uns was du drauf hast!“, drängte Hidan und versuchte dem rothaarigen die Sakeflasche an den Mund zu setzen, was sich als ziemlich schwierig erwies, da dieser absolut abgeneigt war Alkohol zu trinken. Sowieso konnten Itachi und Hidan sich nicht daran erinnern Sasori auch nur einmal Alkohol trinken gesehen zu haben, deshalb waren beide Feuer und Flamme dafür einen betrunkenen Sasori zu erleben. Sasori versuchte Hidans Arm wegzudrücken aber viele Ausweichmöglichkeiten hatte er nicht. Vor ihm war der Tisch, hinter ihm die Sofalehne und zu seinen beiden Seiten saßen Itachi und Hidan, er saß also ziemlich in der Klemme. Klar hätte er einfach nachgeben können und etwas Sake trinken können, aber es hatte schon seine Gründe, dass der Suna-nin keinen Alkohol anrührt. Er vertrug ihn ganz und gar nicht! Sasori vergaß nie das erste und letzte Mal als er Alkohol getrunken hatte. Es war einfach schrecklich gewesen! „Sasori-chan! Trink schon! Es ist doch nur ein bisschen Sake!“, bedrängt ihn nun auch noch Itachi. „Ich will aber nicht!!“ „Los! Mach jetzt! Bist du ein Mann oder eine Memme?“ „.......“ „Hör auf ihn zu beleidigen Hidan! Sasori.... wenn du das jetzt nicht trinkst wird ich dich küssen!“, mit einem breiten grinsen kam Itachi, Sasoris Gesicht näher. Dieser, total geschockt, griff nach der Flasche und trank sie in schnellen Zügen aus. Danach stellte er sie unsanft auf dem Tisch ab. „Zufrieden?“, funkelte er böse die andern Beiden, die ihn mit offenen Mündern ansahen, an. Doch auch schon im nächsten Moment merkte Sasori, dass es ein großer Fehler war, diese Menge an Alkohol so schnell zu trinken. Ihm wurde immer wärmer und das obwohl er nur so leicht bekleidet hier saß. Was hatte er da nur getan? Das würde böse Konsequenzen mit sich bringen! Unterdessen hatte Kisame, den langen Weg zu Stadt hinter sich gebracht und stand nun, mit klopfenden Herzen vor einem Gebäude. Er guckte nochmals auf die Anschrift neben der Türe, um auch sicher zu gehen das er hier richtig war.» Dr. Ikustaka «. Also los! Kisame atmete tief durch und betrat dann das Haus. Sofort bekam er ein mulmiges Gefühl. Ob es nun an der rosa Wölkchen Tapete oder an dem großen, roten, herzförmigen Sofa lag, das neben einem nicht minder kitschigen Schreibtisch stand, konnte er nicht sagen. Er trat an den Schreibtisch, hinter dem ein ziemlich attraktiver, junger Mann, mit weißen Arztkittel saß. Er war nicht schlecht.. natürlich niemals so toll wie Itachi.. aber nicht schlecht, fand Kisame. „Ehm.. entschuldigen sie.... ich hatte einen Termin... also jetzt.. um 12..“, stammelte Kisame nervös. „Oh ja! Mr. Hoshigaki nehme ich an?“, lächelte der Mann am empfang freundlich, woraufhin Kisame kurz nickte. „Der Love-Doktor erwartet sie bereits! Gehen sie einfach durch die Türe hier rechts!“ Kisame gucke zur Tür neben ihm, atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Türe. Das innere des Raumes war abgedunkelt. Zuerst konnte der blauhäutige nur schwer etwas erkennen. Er ging hinein und schloss die Tür hinter sich. „Mr. Hoshigaki? Setzen sie sich doch bitte, ich habe sie erwartet...“, ertönte plötzlich eine ruhige Stimme. Kisame zuckte kurz zusammen, hatte die Stimme ihn doch erschreckt und drehte sich zu einem Schreibtisch um, der von zwei roten Lavalampen erleuchtet wurde. Hoch nervös setzte er sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch und musterte interessiert die Stuhllehne, des von ihm abgewandten Schreibtischstuhls. Kisame war schon ziemlich gespannt was für ein Typ dieser Love-Doktor war. „Dann erzählen sie doch mal... weshalb haben sie mich aufgesucht?“, fragte die ruhige Stimme, ohne Kisame ihr Antlitz zu zeigen. „Ehm.. also...ich... ich.. bin verliebt..“, fing er an. „Das ist doch schön, es muss ihnen wirklich nicht peinlich sein über so etwas zu reden!“, erwiderte die ruhige Stimme. Kisame fand diese Stimme ungemein beruhigend und so fuhr er, in seinem Selbstbewusstsein gestärkt, fort. „Also, ich bin in einen anderen Mann verlieb! Er ist auch schwul, aber es ist nur eine einseitige Liebe, denn er interessiert sich für jemand anderen...“ „Haben sie den schon mal mit ihm darüber geredet?“, fragte die Stimme sogleich. Ein leises Quietschen war zu hören als sich der Schreibtischstuhl langsam zu Kisame umdrehte. Diesem klappte die Kinnlade runter. Das war doch ein schlechter Scherz, oder?! Hinter dem Schreibtisch saß ein Mann mit kurzen orangefarbenen Haare und unzähligen Piercings. Dazu trug er eine dicke Bille, und einen offensichtlich falschen schwarzen Schnauzbart. „Leader-sama?!“, fragte Kisame ungläubig und vollkommen fassungslos. Der gegenüber sah verwirrt aus. „Was?.. Woher...Nein!.. Sie verwechseln mich!“, antwortete dieser hastig. „Von wegen! Das ist die schlechteste Verkleidung die ich je gesehen habe, Leader-sama!“, sagte Kisame skeptisch. Daraufhin erhob sich der Leader aus seinem Stuhl und baute sich vor Kisame auf. „Hast du irgendein Problem mit meinen Verkleidungskünsten?“, fragte er bedrohlich, worauf hin Kisame schnell den Kopf schüttelte. Er war ja nicht lebensmüde! Doch was um alles in der Welt machte sein Leader hier?! „Leader-sama.... warum?“, fragte der blauhäutige verständnislos. „Ehm.. nun ja.. wie schon gesagt wir haben einige Geldprobleme... und da dachte ich mir.. ich hol mir nen kleinen Nebenjob......... Kisame! Das bleibt unter uns, hast du verstanden?! Ich will nicht das mein schönes Geschäft ruiniert wird wenn jemand herausfindet wer ich wirklich bin! Also...“, er sah hin auffordernd an. „Aha... schon gut Leader.. ich werde schweigen wie ein Grab...“, antwortete Kisame seufzend. Von diesem treffen hatte er sich wahrlich etwas anderes erhofft. „Ach und zu deinem kleinen Problem mit Itachi...“ „Woher wissen sie das es Itachi ist!?!?“, fragte Kisame schockiert. „Das ist ja nicht gerade schwer zu erraten..“, entgegnete der Leader und fuhr sogleich fort. „Aber wie auch immer, entweder du redest mit ihm darüber oder du vergisst ihn! Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht, also hast du die Wahl! ..... Und jetzt beweg deinen Arsch nach Hause! Mir ist nicht wohl dabei Sasori und Deidara mit den anderen Bakas alleine zu lassen! Na los, husch, husch!“, befahl Pein und wedelte Kisame mit der Hand zu. Dieser empfand diese Geste als extrem schwul, sagte aber lieber nichts dazu. Kisame drehte sich um und verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen den Raum. Abgesehen davon, dass er jetzt wusste wie bescheuert Pein mit Brille und Bart aussah, hatte ihm der Ausflug nicht viel gebracht und so machte sich Kisame, noch genauso deprimiert wie vorher, wieder auf den Nachhauseweg. Hidan und Itachi hatten deutlich mehr spaß als Kisame. Sasori war inzwischen so dicht vom Sake , das man nahezu alles mit ihm anstellen konnte. Der eine Fluchtversuch den er unternommen hatte, bei dem er einfach aufgestanden war und gehen wollte, war nicht etwa daran gescheitert, dass einer der anderen ihn festgehalten hatte, sondern einzig und alleine daran, das er zu betrunken war um noch alleine zu stehen. Er vertrug wirklich kein Alkohol! Und jetzt war alles zu spät. Hidan amüsierte sich köstlich, mit dem betrunkenen Sasori. Dieser wiedersprach noch nicht einmal mehr wenn er ihn anfasste. Das war für den Jashinisten ein ziemlich großer Erfolg. Schließlich wollte er nichts lieber als den rothaarigen endlich ins Bett zu kriegen. Auch Itachi gefiel der betrunkene Sasori sehr gut. Er konnte es kaum glauben aber wenn er voll war, sah Sasori noch viel niedlicher aus als normal, was Itachi bis jetzt für völlig unmöglich gehalten hatte. Der Uchiha konnte den Blick einfach nicht von Sasoris leicht gerötetem Gesicht abwenden. In seinem Innern entstand das unglaublich starke Bedürfnis, den rothaarigen einfach an sich zu drücken und zu küssen. Itachi war sich sicher das er sich in seinem jetzigen Zustand noch nicht mal dagegen wehren würde. Das einzige Problem, der alleinige Störfaktor, der ihn davon abhielt, war Hidan. Wie konnte er Hidan loswerden, um mit Sasori allein zu sein? Bei einem war Itachi sich sicher, freiwillig würde der silberhaarige ihm Sasori nicht überlassen. Also musste er sich schnell etwas einfallen lassen. Sasori hatte es schon lange aufgegeben irgendetwas zu unternehmen. Alles um ich herum drehte sich. Er hatte sich nach hinten gegen die Sofalehne gelehnt und ließ die dummen Späße Hidans über sich ergehen. Dieser rückte ihm immer näher und seine Hand verirrte sich auch ab und zu in Gegenden in denen sie absolut nichts verloren hatte. Sasori musste sich eingestehen, das ihm davon schon ein wenig heißer wurde, schließlich war er auch nur ein Mann. Zum Glück war aber noch Itachi da, der Hidans Hand immer wieder davon abhielt unter Sasoris Handtuch zu gleiten. Diesem missfiel das natürlich sehr. „Itachi, jetzt lass mir doch auch mal meinen Spaß!“, beschwerte sich Hidan daraufhin. „Vergiss es! Nicht so!“, zischte Itachi zurück. Ihm gefiel es mehr als überhaupt nicht, das ein anderer SEINEN Sasori anfasste. Er blickte gereizt weg. Sein Blick fiel dabei auf den schlafenden Kakuzu. Das war die Idee!! Ein breites grinsen zog sich über das Gesicht des Uchihas. Er nahm die leere Sakeflasche vom Tisch und warf sie nach Kakuzu. Dieser, von der Flasche getroffen, schreckte aus seinem Schlaf hoch. „Welches Arschloch war das?!“, fauchte er wütend. Hidan schaute auf und guckte seinen Partner an. „Niemand, schlaf weiter du Idiot!“, meinte er nur abfällig. „DU....“ Kakuzu sprang auf, drauf und dran wieder einmal auf seinen Partner loszugehen. „Kakuzu warte mal..“, mischte sich dann Itachi ein. Der angesprochene stoppte in seiner Bewegung, wollte er doch hören was der Uchiha zu sagen hatte. „Ich gebe dir 300€ wenn du Hidan für die nächsten 2 Stunden beschäftigst!“, sagte Itachi gelassen. Kakuzu zog eine Augenbraue hoch. Hidan hingegen klappte die Kinnlade runter. „WIE BITTE?!“, rief er wütend. „BIST DU NOCH GANZ DICHT, UCHIHA!?“ Hidans Geschrei übertöte sogar den lauten Knall dem keiner der anderen viel Beachtung schenkte, waren sie doch alle Deidaras Explosionen gewohnt. Itachi ignorierte Hidan und schaute weiterhin Kakuzu an. „300€? Dafür das ich Hidan beschäftige?“ „So ist es.. sorg einfach dafür das er die nächsten Stunden sein Zimmer nicht verlässt!“, grinste der schwarzhaarige. Kakuzu musterte abschätzend Itachi und dann Hidan. Zum Schluss viel sein blick auf den betrunkenen Sasori, der von all dem nicht mehr viel mitbekam und er verstand sofort. „Nun gut Itachi-san.. wir sind im Geschäft! Aber ich warne dich! Sollte ich ein Geld nicht bekommen, bist du ein toter Mann!“, sagte Kakuzu ruhig. Diese Drohung war durchaus ernst zu nehmen, denn wenn es um Geld ging, kannte der vernarbte Ninja keinen Spaß. Hidan hingegen war aufgesprungen und funkelte zornig Itachi an. „Ich weiß genau was du vorhast du blödes Arschloch!! Aber nicht mit mir! Du spinnst ja wohl! Dreckssack!“, fauchte Hidan aufgebracht. Er wollte gerade auf den Uchiha losgehen, als er auch schon von hinten gepackt wurde. Mit einem starken Ruck warf Kakuzu sich seinen Partner über die Schulter und ging mit dem völlig perplexen Hidan in Richtung Tür. „Dafür hab ich was gut bei dir, Itachi!“, meinte er nur noch und verließ mit Hidan das Wohnzimmer. Itachi seufzte glücklich als die Tür ins Schloss fiel. Er wandte sich Sasori zu, dem der ganze Tumult so ziemlich am Arsch vorbei ging und beugte sich über ihn. Jetzt würde ihn nichts mehr aufhalten können!! ---- Mal ein paar Worte an meine Leser^^ erstmal möcht ich mich bei euch für die lieben kommis bedanken *mich efreut hab* und dann hätt ich mal eine frage, ich wollte nämlich jetzt hiernach ein Adult-kapitel machen... seid ihr dafür oder eher nicht so? wäre nett wenn ich ein paar meinungen bekomme^^ eure Kaschya Kapitel 8: Eine Nacht mit Folgen -------------------------------- Eine Nacht mit Folgen Plötzlich war es merkwürdig still, kein Hidan mehr der herumbrüllte, ja auch die Stimmen von Itachi und Kakuzu, die bis vor wenigen Minuten noch zu hören gewesen waren, waren erstorben. Sasori hatte nicht mitbekommen über was sie geredet hatten, war er doch viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, den rosa Elefanten, der durchs Zimmer schwebte, zu beobachten. Noch immer spürte der Rothaarige die Hitze in seinen Wangen, die eindeutig vom Alkohol herrühren musste. Wenigstens war er noch so weit bei klarem Verstand, dass er wusste, dass er betrunken war. Verfluchter Sake! Wo waren eigentlich alle? Verwirrt drehte der Suna-nin den Kopf, blickte auch schon in die beiden schwarzen Augen Itachis, die nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt waren. Sasori zuckte vor Überraschung zusammen, hatte nicht erwartet, das der andere so nah war. „Sasori…“ Er spürte den heißen Atem Itachis, der gegen seine Lippen schlug und musste schlucken. Sie waren also alleine…irgendwie beunruhigend, wollte der Rothaarige eine solche Situation doch immer vermeiden. Und nun war er hier, alleine im Raum mit einem Mann, dessen Augen ihm verrieten, dass sein Sehnlichster Wunsch es gerade war, unanständige Dinge mit ihm zu machen. Noch zu allem Überfluss war er selbst ziemlich betrunken und auch wenn er noch den ein oder anderen klaren Gedanken zusammen bekam, so wollte sein Körper jedoch nicht mehr seinen Befehlen folge leisten. Wirklich ärgerlich, so war er für seinem Gegenüber leichte Beute. Immer noch gefesselt von Itachis schwarzen Augen, merkte er kaum wie sich dessen Gesicht noch weiter auf ihn zubewegte, bis sich schließlich ein paar warme Lippen auf die seinigen legten. In Itachis Innern fand gerade ein kleines Feuerwerk statt, er hatte die begehrenswerten Lippen des anderen wirklich schon vermisst. Seit der Sache im Bett damals, bei der Kisame sie so dreist unterbrochen hatte, hatte Itachi Sasori nicht mehr angefasst und seine Selbstbeherrschung war wirklich am Ende. Er wollte Sasori und diesmal war niemand da der sie stören würde! Der Leader war außer Haus und Kakuzu würde Hidan für 2 Stunden in Schach halten…es war also perfekt. Zu seinem Glück war der Rothaarige auch noch ziemlich betrunken, also dürfte er wohl kaum mit Widerstand von seiner Seite rechnen. Ob Sasori wollte oder nicht, er, Itachi würde ihn jetzt nehmen und zu seinem Uke machen. Zu allem entschlossen fuhr Itachi mit seiner Zunge über Sasoris Lippen, verschaffte sich dann unter leichter Gewalt Zugang zu dessen Mund. Geradezu genüsslich erkundete seine Zunge die Mundhöhle seines gegenüber, darauf bedacht auch ja jede kleine Stelle zu berühren und zu erforschen. Der Rothaarige machte wie schon erwartet, keinerlei oder besser gesagt keine ernsten Versuche ihn zu stoppen. Gut so, denn das wäre sowieso unmöglich. Sich langsam nach vorne beugend, zwang er Sasori in eine liegende Position. Mit einem Arm stützte er sich neben dem rothaarigen ab während er ihn weiterhin ungebremst küsste. Seine freie Hand blieb auch nicht untätig, wollte er doch endlich Sasoris bereits so schön entblößt unter ihm liegenden Körper berühren, dessen weiche Haut spüren. Geradezu zärtlich fuhr Itachis rechte Hand, den Oberkörper des kleineren hinauf, berührte dabei so viel der weichen Haut wie möglich. Das hier war eindeutig besser als jeder seiner Träume, die er in den letzten Tagen so oft hatte. Er würde dafür sorgen, dass Sasori diese Stunden nie wieder vergessen würde. Hidan, unterdessen, der sich trotz schreien, schlagen, beißen und hunderten Beschimpfungen und Verwünschungen, nun in seinem Zimmer wiederfand, kochte vor Wut. Kakuzu dieser verdammte Bastard hatte ihn einfach auf den Boden fallen lassen und versperrte jetzt, an die Tür gelehnt, den Ausgang. Erneut fluchend stand Hidan auf und kam auf Kakuzu zu. „Hey Arschloch! Geh gefälligst beiseite und lass mich hier raus! Ich hab was zu erledigen!“, fauchte er den älteren an. Diesen hingegen schien das nicht im Geringsten zu interessieren. Hidan hasste es ignoriert zu werden, fasste Kakuzu am Kragen und wollte sich den Weg mit Gewalt freischaffen. Doch schon im nächsten Moment fand der Jashinist sich mit dröhnendem Schädel auf dem Boden liegend wieder, er hätte es wissen müssen. Kakuzu war ihm in Sachen Kraft und Schnelligkeit bei weitem überlegen und ließ ihn das auch spüren. Dann also anders…aber was könnte er machen? „Okay… wie wär es damit, Baka ich gebe dir doppelt so viel wie Itachi dir geben wollte, was hältst du-…“ „So viel hast du nicht!“, unterbrach der Vermummte ihn sofort. Zähneknirschend starrte der Silberhaarige, Kakuzu an. Natürlich hatte er recht, das wussten sie beiden. Das hatte also auch nicht geklappt. Verdammt! Er musste hier raus! Egal wie..Itachi diese hinterlistige Ratte vögelt bestimmt gerade schon seinen armen, kleinen Sasori…verdammter Bastard! Wie kam er nur an Kakuzu vorbei, Geld um ihn zu bestechen hatte er wirklich nicht…was also dann? Fieberhaft überlegte Hidan. Ihm war bewusst, dass jede Sekunde zählte. Während er sich langsam aufrichtet, kam dem Silberhaarigen dann plötzlich doch noch eine Idee. Warum denn auch nicht? Um Itachi daran zu hindern über Saso herzufallen würde er nahezu alles tun…selbst das hier! Mit schnellen Schritten ging er auf Kakuzu zu, blieb kurz vor diesem stehen, zog sich ohne weitere Worte sein Oberteil aus und guckte seinen Partner mit stechend, violetten Augen an. „Wie wär das, Geldsack? Ich bezahl dich mit was anderem als Geld…meinem Körper!“ Kakuzu, der damit gerechnet hatte, das Hidan einen weiteren vergeblichen und absolut lächerlichen Versuch starten würde an ihm vorbei zu kommen, war aufgrund des ihm jetzt gemachte Angebotes, mehr als perplex. Meinte der Jashinist das jetzt ernst? Kakuzus grüne Augen wanderten langsam am freien Oberkörper des Silberhaarigen herunter. Warum eigentlich nicht? Hidan hatte einen schönen Körper und wenn er ihn, ihm schon so anbot da konnte er doch wohl schlecht nein sagen. Außerdem würde er damit den Jashinisten erstrecht lange beschäftigen so, dass ihm die Bezahlung von Itachi auch sicher war. Sehr gut! Er bekam also das Geld und Hidans Körper, das war ein gutes Geschäft. Ein Grinsen legte sich auf Kakuzus Gesicht, das zum Großteil noch von seiner Vermummung verdeckt wurde. „Einverstanden…“ Der Gang draußen vor Hidan und Kakuzus Zimmer war leer. Nun ja, wenn man von etwas kleinem, schwarzhaarigen, mit einer spiralförmigen Maske absah, das sich damit abmühte einen großen braunen Sack hinter sich her zu bewegen. Der Sack musste allein Anschein nach ziemlich schwer sein denn der Maskenträger kam kaum vor der Stelle. Aber Tobi war ein guter Junge und deshalb würde er das schaffen. Davon mehr als überzeugt, zog Tobi den schweren Sack den Gang entlang. Doch dann wurde seine Aufmerksamkeit von etwas anderem auf sich gezogen. Das waren doch Geräusche! Komische Geräusche. Von wo kamen sie? Tobi guckte sich um und sein Blick blieb an einer Tür direkt neben ihm hängen. War das nicht Hidan-sans und Kakuzu-sans Zimmer? Der Maskenträger ließ seinen Sack los und ging näher an die Tür ran, wollte er doch diese komischen Laute identifizieren und so drückte Tobi sein Ohr an die Türe. Hinter der Türe, stöhnte Hidan, der von Kakuzu hart gegen die Wand genommen wurde, gerade in Ekstase auf. „AAHHHH…Kakuzu…!!“ Tobi stutzte. Das war eindeutig Hidans Stimme! Aber warum rief er Kakuzus Namen? Sehr mysteriös…oder? Tobi überlegte kurz. Natürlich! Die beiden hatten mal wieder einen Streit und Hidan war wütend deshalb klang er so komisch! Zufrieden mit dieser Erklärung, packte sich der Maskenträger wieder seinen Sack und zog ihn weiter. Nach wenigen Minuten kam Tobi an der Wohnzimmertüre vorbei. WUMM! Der naive Schwarzhaarige zuckte zusammen. Was war denn das jetzt? Es klang so als sei im Wohnzimmer irgendetwas Schweres runter gefallen…sollte er mal nachgucken? Nein! Lieber nicht, denn wenn irgendetwas Wertvolles kaputt gegangen war und er Tobi dann auch noch am Ort des Verbrechens gesehen worden war, würde Kakuzu ihn bestimmt umbringen. Also ging er lieber schnell weiter, das war sicherer! Nach wenigen noch zurückgelegten Metern, verschwand Tobi dann endlich mit seiner kostbaren Fracht in seinem kleinen Zimmer und der Gang war wieder leer. Es war bereits früh am Morgen, als Pain das Hautquartier erreichte. Er hatte nach getaner Arbeit noch einen alten Bekannten getroffen und war dessen Aufforderung, noch ein Gläschen zu trinken gefolgt. Aus einem Gläschen wurden dann leider 20 Gläser und so hatte Pain, der den Nachhauseweg niemals gefunden hätte in seiner Praxis übernachten müssen. Nun war er aber wieder nüchtern und bekam schon Kopfschmerzen allein von dem Gedanken was seine Akas-Bakas alles angestellt haben könnten während er weg war. Pain betrat das Hauptquartier…Stille…durchaus nicht ungewöhnlich wenn er davon ausging, dass sich die anderen Mitglieder gestern Abend die Birne weggesoffen hatten. Also, das Wichtigste war jetzt Ruhe zu bewahren und sich den Schaden anzusehen. Als Pain so den Gang entlang ging, der noch recht ordentlich wirkte, wenn man von den Schleifspuren im schönen Holzboden absah, hörte er plötzlich wildes Geschrei aus einem der Zimmer. Nach Lautstärke und Anzahl der vorkommenden Schimpfwörter zu urteilen, war das Hidan…was hatte dieser Idiot jetzt schon wieder rumzumeckern. Mit ruhigen Schritten ging Pain auf das Zimmer zu aus dem die Laute drangen. Ohne zu zögern öffnete er die Türe und….stutzte. Also er hatte ja mit viel gerechnet…aber nicht mit so einem Anblick!! Hidan, völlig nackt und ziemlich k.o. aussehend, auf dem Bett liegend, während Kakuzu, nur mit Shorts bekleidet, zufrieden guckend auf einem Stuhl an der Wand saß und Hidan der sich furchtbar aufzuregen schien, nur amüsiert betrachtete. „Du blöder Hurensohn! Du hättest nicht gleich so übertreiben müssen!! Mein Arsch tut so weh, das ich nicht laufen kann, geschweige denn sitzen! Du-..“ Kakuzu zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern. „Ist doch nicht mein Problem. Du wolltest es schließlich so! Wer hat denn immer geschrien „Fester, Kakuzu fester!!“ hm? Außerdem hat es dir doch gefallen, das hätte selbst ein Tauber und Blinder gemerkt, also halt die Klappe!“ „DU!! Ich bring dich um Kaku-…“ Es hatte einige Augenblicke gedauert bis Pain sich wieder gefangen hatte. „Hidan…Kakuzu…was ist hier los?!“, seine Stimme hatte einen ziemlich merkwürdigen Unterton angenommen, als er Hidan unterbrach und vom Einem zum Anderen guckte. Er kannte die Antwort auf seine Frage, hoffte aber immer noch eine andere Erklärung zu bekommen. Zwei Paar Augen wandten sich zur Tür und starrten ihren Leader überrascht an, hatten zumindest Hidan sein reinkommen nicht gemerkt. „Oh Leader-sama… ignorieren sie Hidan, er hat nur nicht gut geschlafen.“, meinte Kakuzu beiläufig, er hatte damit kein Problem, dass Pain höchstwahrscheinlich mitbekommen hatte worum es geht. Pain hingegen hob nur eine Augenbraue. Ihm war es so richtig egal wer es hier mit wem trieb…solange ER davon nichts mitbekam! Kopfschüttelnd drehte sich der Leader zur Tür um, wollte dieses Zimmer einfach schnell wieder verlassen. „AH! Leader du Penner, geh mal schnell, ins Wohnzimmer! Itachi, der Bastard hat bestimmt irgendwas, böses mit Saso-chan angestellt!!“, sagte Hidan aufgeregt, der aufgrund ziemlicher Schmerzen im Unterleib nicht selbst nachsehen gehen konnte, was der eigentliche Grund war, weshalb er Kakuzu gerade verfluchte. Pain hielt inne. Über die respektlosen Beschimpfungen von Hidan sah er schon lange hinweg, aber seine Worte fand er gerade höchst…interessant. „Itachi und Sasori…im Wohnzimmer?“ Wollte man ihn verarschen? Da war er einmal nicht da und schon war sein schönes Hauptquartier zu einem Lusttempel umfunktioniert worden! Eine Frechheit! Und vor allem Sasori, den er bis jetzt für einen der Vernünftigsten gehalten hatte…er musste sich wirklich selbst davon überzeugen gehen, denn das was er sich gerade vorstellte war ziemlich unglaubwürdig. Nicht Sasori. Mit zügigen Schritten ging der Leader den Gang entlang, Ziel: Wohnzimmer. Pain blieb vor der Tür stehen, holte erstmal tief Luft und öffnete dann, Mental auf alles vorbereitet, die hölzerne Türe. Hm? Hier war ja niemand! Pain guckte sich verwundert um. Das Sofa sah zwar ziemlich unordentlich aus, aber ansonsten schien alles wie immer…oder? Der Leader, dessen Anspannung sich langsam legte, ging einige Schritte weiter hinein ins Zimmer. Und dann…sah er es! Dem sonst so beherrschten und allwissend erscheinenden Pain klappte die Kinnlade herunter. Seine orangenen Augen starrten auf den Boden zwischen Sofa und dem kleinen Wohnzimmertisch. Dort lagen, friedlich schlafend Itachi und…Sasori. Der Uchiha lag auf der Seite, einen Arm über Saso gelegt, welcher ein wenig zerzaust aussehend, auf dem Rücken lag. In diesem Moment war Pain einfach nur heilfroh darüber, dass eine Decke die Körper der Beiden verdeckte. Der nackte Anblick hätte ihm sicherlich den Rest gegeben. „Itachi…Sasori…AUFWACHEN!!“ Eigentlich war es ihm so ziemlich egal mit wem seine Leute rum vögelten, vor allem da das mit dem „einander näher kommen“ schließlich seine Idee gewesen war. Hatte er jedoch nicht erwartet, dass die Anderen seine Worte so wörtlich nehmen würden. Jetzt auch egal, wenn es ihnen Spaß machte sollten sie es ruhig machen…solange die Arbeit nicht darunter litt und solange sie es in IHREN Zimmern taten und nicht in seinem Wohnzimmer! Eine laute, ziemlich bedrohlich klingende stimme weckte Sasori. Er wollte eigentlich gar nicht aufwachen. Es war gerade so schön warm und gemütlich. Aber es nützte nichts diese Stimme klang so als sollte man sie nicht ignorieren, also öffnete der Rothaarige langsam seine braunen Augen. Hm? Wo war er? Verwirrt guckte sich Sasori um, setzte sich dann auf wobei unbemerkt Itachis Arm von ihm rutschte. Im nächsten Moment ließ er sich allerdings stöhnend zurück auf den Boden sinken. Verdammte Scheiße…sein Kopf dröhnte und er hatte ziehende Schmerzen m Unterleib. Er fasste sich an den Kopf. Was war Gestern nochmal passiert? Sein Blick wanderte nun langsam zu der großen Gestalt mit gefährlich blitzenden, orangenen Augen, die sich vor ihm aufgebaut hatte. „Le-Leader-sama?“, fragte der Suna-nin verwundert. „Was-..?“ Sasori sah wie sein Leader als Antwort nur zur Seite nickte und weiter böse guckte. Langsam drehte der Rothaarige seinen Kopf nach rechts, guckte in das Gesicht des friedlich schlafenden Itachis. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Im nu, saß Sasori kerzengerade da und starrte auf Itachi runter. Nein! Das war wohl ein schlechter Scherz! Er lag hier, nackt, mit dem Uchiha und hatte unangenehme Schmerzen im Hinterteil. Man brauchte nicht mal Eins und Eins zusammen zu zählen, denn das war ja wohl mehr als eindeutig…dieser miese… „Itachi……..!“ Sasoris Stimme war leise, aber die Kälte in ihr ließ sogar Pain einen kurzen Schauer den Rücken runter laufen. Er war wirklich froh jetzt nicht an Itachis Stelle zu sein. Pain ging nur ein paar Schritte zurück und wartete ab, war er sich doch sicher, den sonst so beherrschten und emotionslosen Sasori jetzt zum ersten Mal richtig zornig zu sehen und das ließ er sich natürlich nicht entgehen! Itachis Schlaf war um einiges fester als Sasoris, schließlich hatte er eine „anstrengende“ Nacht hinter sich und so hörte er Pains Stimme nicht, bzw. er ignorierte sie gekonnt. Hingegen grummelte er leicht, als Sasori neben ihm sich bewegte und somit ihre wunderbar gemütliche Stellung zerstörte. Itachi nahm war das irgendetwas um ihn herum passierte. Richtig wach wurde er allerdings erst als er seinen Namen aus dem Mund des Rothaarigen hörte. Er schlug die dunklen Augen auf und setzte sich verschlafen auf. Merkwürdig…warum lagen sie auf dem Boden? Ach ja, sie waren beim Sex ausversehen vom Sofa gerollt und hatten dann unten weiter gemacht. Der Gedanke an den Sex mit Saso versüßte ihm direkt schon mal den Morgen. Sein erster Blick fiel aber dann auf Pain. „Wa-…?“ BAM! Weiter kam Itachi nicht, flog sein Kopf doch gerade von Sasoris Faust getroffen gegen die Tischkante. Das hatte gesessen! Vor Schmerz auf keuchend fasste sich Itachi an den Hinterkopf, er schmeckte sein eigenes Blut, was daran lag, dass durch den Schlag seine Lippe aufgeplatzt war. Verständnis los sah Itachi in ein Paar brauner Augen die vor Zorn nur so funkelten. „Sasori?“ Itachi streckte die Hand nach ihm aus, berührte mit der Absicht ihn zu beschwichtigen, seinen Arm. Ein unschönes Klatschen war zu hören. Die Wange des Uchihas schmerzte und verfärbte sich knallrot. Sasori hatte ihn gerade mit aller Kraft die sein Arm im Moment aufbringen konnte geohrfeigt. „Wag es nicht mich je wieder anzufassen!!!“, zischte der Suna-nin drohend und versuchte immer noch wutentbrannt aufzustehen. Seine Beine wollten ihn allerdings nicht tragen und gaben nach, woraufhin Sasori es gerade noch schaffte sich am Sofa festzuhalten. An diesem zog er sich hoch. Er wollte weg hier…bloß weit weg! Weg von Itachi!! Dieser Wunsch war so groß, dass er sogar völlig vergessen hatte, dass er nackt war. Pain, der alles amüsiert betrachtet hatte, hob eine Augenbraue als Sasori aufstand. Irgendwie konnte er Itachi verstehen. Der ehemalige Suna-nin hatte wirklich einen attraktiven Körper. Der Leader konnte ein schmales Lächeln nicht verhindern. Das sah allerdings Itachi, der den Anblick von Sasoris nacktem Körper nicht teilen wollte, überhaupt nicht gerne. Er hatte sich von der Ohrfeige und dem Schlag weitest gehend erholt, auch wenn er ihre Nachwirkungen noch allzu gut spürte. Schnell stand Itachi auf und band Sasori, der kurz völlig perplex war, die Decke um. „Sei nicht so freizügig Sasori-chan!!“ Dieser starrte Itachi einen Moment lang völlig fassungslos an. Im nächsten Moment stieg aber auch schon die Röte in sein Gesicht und er wäre am liebsten vor Scharm im Boden versunken. Warum? Warum passierte ihm sowas? Das war nicht fair!! Erst nutze Itachi aus, dass er betrunken war, was Sasori aus seinen Kopfschmerzen schlussfolgerte und dann sah der Leader ihn auch noch nackt. Es reichte wirklich!! „Du….du…“ Ihm fiel wirklich keine passende Beschimpfung für Itachi ein denn keine von denen die er kannte fand er angemessen genug auszudrücken wie sehr er Itachi in diesem Moment hasste. Es war alles Itachis Schuld!! „Ich...hasse…dich…Itachi!!!“ Das war das einzige das der Rothaarige noch über seine Lippen brachte bevor er schnelle Fingerzeichen formte und im nächsten Moment verschwunden war. Itachi seufzte, waren diese Worte doch ziemlich hart für ihn. Anscheinend hatte diese Aktion das Gegenteil von dem bewirkt was sie eigentlich sollte…so ein Mist aber auch! Jetzt würde es noch viel schwerer sein Sasori für sich zu gewinnen, mit anderen Worten er war wieder ganz am Anfang! Aber gelohnt hatte sich die Nacht trotzdem!! Denn wie er es erwartet hatte war der Rothaarige einfach der Hammer im Bett und ER war derjenige der Sasoris erstes Mal hatte, ein durchaus reizvoller und befriedigender Gedanke. Itachis Blick fiel auf Pain. Den hatte er völlig vergessen. „Ehm…Leader-sama…könnten sie bitte rausgehen? Ich würde mich gerne anziehen!“, der Schwarzhaarige wollte jetzt auf keinen Fall eine Unterhaltung mit seinem Leader. Er konnte es nicht gebrauchen, dass der Leader sich einmischte. Dieser hingegen guckte Itachi nur schweigend an und verließ dann kopfschüttelnd das Zimmer. Itachi hatte Glück, das auch er gerade keinerlei Interesse an einer Diskussion mit dem Uchiha hatte. Pain war sich jetzt endgültig sicher…er brauchte genau wie Konan Urlaub! Am besten er fuhr ihr nach und genoss am Strand ein paar kühle Cocktails mit seiner hübschen Partnerin. Doch vorher musste er noch das kleine finanzielle Problem beseitigen! Am besten er rief eine Versammlung für heute Mittag ein, um seinen und Kakuzus Plan etwas voran zu treiben! ------------ So endlich nochmal ein neues Kapi! Gomen, ich hatte in letzter Zeit echt viel zu tun Wie ihr seht ist es kein Adult. Ich hab mich dazu entschieden das Kapitel 2 mal zu schreiben einmal hier als zensierte Version und dann nochmal als Adult! Die Adult Version werd ich in den nächsten Tagen auch noch hochladen Ich hoffe die Lösung gefällt allen! Lg Kaschya Kapitel 9: Eine Nacht mit Folge- ADULT -------------------------------------- Dieses Kapitel enthält die beiden Intimen-Szenen die im vorherigen Kapitel weggelassen wurden. Die Handlung spielt nachdem Kakuzu, Hidan aus dem Wohnzimmer geschleppt hat und Itachi und Sasori nun alleine sind. Es war so heiß! Die Haut die Itachis Hand berührte schien in Flammen aufzugehen. Sasoris Lippen waren fest durch die des Uchiha verschlossen. Dessen Zunge streifte durch das Innere seines Mundes und versuchte vergebens seine Zunge zum mitmachen zu motivieren. Sasori hatte aber gerade andere Probleme, denn er fühlte sich als würde er Achterbahn fahren. Mit einer ruckartigen Bewegung drehte er seinen Kopf zur Seite, so dass der Kuss gelöst wurde. „Es dreeht… süch alles!“, murmelte er lallend und in einem leicht weinerlichen Tonfall. Daraufhin meint Sasori so etwas wie ein leises Lachen von dem Schwarzhaarigen zu hören. Sein Blickt traf die tief schwarzen Augen des Uchihas. „Keine Angst Saso-chan…ich mach das es aufhört!“, mit diesen Worten fuhr Itachi mit einer Hand durch Sasoris Haar. Dieser nickte nur gutgläubig. Sasori war echt mega süß wenn er betrunken war und, das war nicht zu leugnen, ziemlich naiv. Itachi tat es schon fast leid, diesen Zustand auszunutzen, aber auch nur fast. Er beugte sich runter zu Sasoris nacktem Oberkörper und begann ihn mit Küssen zu bedecken. Diese wunderschöne, bleiche Haut, er konnte einfach nicht genug von ihr kriegen. Itachi spürte wie es in seiner Hose enger wurde. Er musste das ganze etwas beschleunigen, sonst würde er noch vollkommen die Kontrolle verlieren, die er trotz des Alkohols den er getrunken hatte, mühsam schaffte aufrecht zu erhalten. Deshalb griff er nun mit einer Hand nach dem Handtuch, das das letzte war was Sasoris Intimbereich vor seinen Blicken schützte und zog es weg. „Itachi…was machst du...?“, hörte er Sasori lallen. „Nur keine Angst mein Süßer es wird dir gefallen!“, entgegnete Itachi nur mit einem vorfreudigen Grinsen. Dann fuhr er auch schon mit einer Hand Sasoris Oberschenkel hoch und zwischen dessen Beine. Mit der anderen Hand drückte er Sasori, der sich überrascht versuchte aufzurichten, wieder aufs Sofa. Diesmal würde er sich nicht mit ein wenig anfassen zu Frieden geben. Sanft fuhr Itachi mit einem Finger am Glied des anderen entlang. Genau, konnte er beobachten wie der Körper des Rothaarigen erzitterte. Ja, so gefiel ihm das! Itachis Hand schloss sich nun ganz um Sasoris Glied, das zu Itachis Entzücken, bereits leicht erregt war. Der Laut, der Sasoris Mund daraufhin entwich, ließ Itachi vor Verlangen kurz erschaudern. Er wollte mehr davon, sehr viel mehr. Sasoris Lippen entwich ein leises Stöhnen. Er war sich zwar nicht ganz sicher was hier gerade passierte, aber es fühlte sich ziemlich gut an und er schloss kurz die Augen. Dann wurde das Gefühl mit einem mal stärker. Der Suna-nin konnte spüren wie die Hand um sein Glied sich auf und ab bewegte. Er keuchte, während seine Erregung zunahm. Das hier war so…anders. Klar hatte er das hier schon einige Male selbst bei sich gemacht, schließlich war er auch nur ein Mann, aber durch die Hand eines anderen fühlte es sich sehr viel…intensiver an. Sasori merkte wie langsam ein bei ihm äußerst seltenes Gefühl erwachte: Verlangen. Sein Körper wollte mehr von diesen Berührungen, mehr von diesen sanften Küssen. Oh, Alkohol war wirklich nicht gut für ihn…er wurde dann immer so…komisch. Er streckte einen Arm nach Itachi aus, der immer noch über ihn gelehnt war. Itachi spürte mit Genugtuung wie das Glied in seiner Hand immer steifer wurde. Anscheinend gefielen Sasolein seine Berührungen, zudem hatte er sich in den vergangenen Sekunden gar nicht mehr dagegen gewehrt. Doch mit dem was nun geschah hatte Itachi wirklich nicht gerechnet. Ein Arm legte sich um seinen Nacken und zog seinen Kopf nach unten. Seine Lippen trafen auf weichen Widerstand. Die Augen des Uchihas weiteten sich leicht vor Überraschung. Träumte er oder küsste Sasori ihn wirklich gerade von sich aus? Etwas warmes, feuchtes streifte über seine Lippen. Nein, das hier war kein Traum! Im nächsten Moment spürte Itachi eine ruckartige Bewegung und fand sich selbst plötzlich mir dem Rücken auf dem Sofa liegend wieder. Sasori saß breitbeinig auf seinen Lenden, den Oberkörper zu ihm runter gebeugt. Die Lippen des anderen drückten sich stürmisch auf die seinen. Itachi war im ersten Moment ziemlich perplex, dann grinste er jedoch in den Kuss. Er hatte wirklich nicht erwartet, dass Sasori so…aktiv sein konnte und es machte ihn verdammt scharf. Itachi legte die Hände an Sasoris Hüften, sollte der Rothaarige doch erstmal machen was er wollte. Leidenschaftlich erwiderte der Uchiha den Zungenkuss, wobei er langsam mit seinen beiden Händen nach hinten zu Sasoris Hintern wanderte und über diesen streichelte. Sein eigenes Glied, das auch schon beachtlich erregt war, drückte schmerzhaft gegen die nun zu enge Hose aber noch wollte Itachi ihre Position nicht ändern, also ertrug er es. Mit zwei Fingern fuhr er zwischen Sasoris Po-backen und stupste dort leicht gegen dessen Muskelring. Sofort merkte er wie der Körper auf ihm sich versteifte und Sasori in ihrem Kuss innehielt. Jetzt hieß es schnell zu handeln bevor der Rothaarige wohl doch noch einen Rückzieher machte. Mit einem Arm umfasste Itachi, Sasoris Hüfte und mit Schwung drehte er sie um, so dass er wieder oben war. „Sorry, Saso-chan…aber es gibt kein Zurück mehr.“, sagte Itachi mit einem milden Lächeln. Sasori hatte nicht lang etwas von seiner Führungsposition gehabt. Itachi hatte anscheinend seine plötzliche Verunsicherung gemerkt und hatte etwas dagegen unternommen. Nun war Sasori wieder unten und konnte beobachten, wie der Uchiha seinen Oberkörper aufrichtete und sich mit einer einzigen Bewegung, sein Oberteil über den Kopf auszog. Sasori schluckte. Der Anblick war wirklich…alles andere als schlecht. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Itachi kurzerhand seine beiden Beine auseinander drückte. Zuerst wollte der Suna-nin protestieren, doch als sich wieder Itachis geschickten Finger um sein erregtes Glied legten und dieses massierten, erstarb jegliche Form der Gegenwehr. Sasori keuchte erregt und sah Itachi aus halbgeöffneten Augen an. Dann spürte der Rothaarige wie zwei Finger gegen seinen Muskelring drückten und schließlich in ihn eindrangen. Überrascht stöhnte er auf. Es fühlte sich merkwürdig an, aber auf irgendeine verrückte Weise…gut. Die Finger bewegten sich in seinem Innern. Noch mehr Hitze breitete sich in seinem Körper aus. Dieses Gefühl…was war das? Und warum wollte er mehr davon? Sasori merkte wie sich seine Hüfte begann gegen Itachis Finger zu bewegen, er konnte nicht damit aufhören, er hatte seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. „Ita-..Itachi…mehr~!“, es war nur eine leise gestöhnte Bitte die Sasoris Lippen verließ, aber dem Uchiha gab sie den Rest. Er hielt es nicht länger aus. Seine Hände ließen von Sasori ab und machten sich stattdessen an dem Verschluss seiner eigenen Hose zu schaffen. Endlich konnte er seiner beachtlichen Erregung platz verschaffen. Er zog Hose und Shorts in einem aus und kniete sich dann zwischen Sasoris immer noch einladend gespreizte Beine. „Es tut mir leid…“, murmelte er kaum hörbar und führte sein steifes Glied zwischen die Beine des anderen zu dessen Eingang. Vorsichtig und mit dem Gedanken, dass das hier Sasoris „Erstes Mal“ war und er deshalb aufpassen musste, im Hinterkopf, drang Itachi in den Kleineren ein. Er musste keuchen, es war wirklich verdammt eng um sein Glied, fast schon schmerzhaft eng. Itachi merkte wie Sasori sich verspannte, sein Atem ging ziemlich schnell und er hatte die Augen geschlossen. Der Uchiha beugte sich zu dem Rothaarigen runter, wobei seine langen schwarzen Haare, die sich bei der Drehaktion aus seinem Zopf gelöst hatten über Sasoris Oberkörper streiften und küsste den Kleineren sanft auf die Lippen. „Entspann dich! Es wird gleich besser, ich versprech es dir!“, haucht er mit einem ungewöhnlich warmen Ausdruck in den sonst so kalt wirkenden schwarzen Augen. Sasori konnte einfach nicht locker bleiben, als die Erregung des Uchiha in ihn eindrang. Er hatte zwar keine großen Schmerzen, es war viel mehr nur ein leichtes Ziepen aber es war ein ziemlich ungewohntes und auch unangenehmes Gefühl. Der Rothaarige spürte wie sich weiche Lippen auf seine legten und hörte Itachis Stimme. Sie hatte was wirklich Beruhigendes an sich, fand er. Allerdings verstand Sasori nicht wirklich Itachis Worte, seine Wahrnehmung war durch den Alkohol ziemlich eingeschränkt aber es schien als habe der andere etwas Nettes gesagt, also lächelte Sasori leicht und öffnete die braunen Augen wieder. Ein Überraschtes Keuchen glitt über seine Lippen als sich Itachi plötzlich anfing in ihm zu bewegen. Erneut legte sich eine der schlanken Hände um sein Glied und begann es im Takt der nun einsetzenden leichten Stöße zu reiben. Sasori schnappte nach Luft. Eine Welle der Lust durchfuhr seinen Körper. Damit hatte er nicht gerechnet, war das Itachis Schuld? Der Rothaarige suchte nach Itachis Gesicht und fand es in der Luft über seinem Oberkörper. Wow. Er war sich sicher, dass er so einen Gesichtsausdruck bei dem Uchiha noch nie gesehen hatte. Dieser Lustvolle Ausdruck war wirklich sexy. Sasori musste stöhnen und wurde so aus seinen Gedanken gerissen. Itachi hatte das Tempo seiner Stöße erhöht, sie wurden schneller und auch ein bisschen fester. Es fühlte sich immer besser an und ihm wurde noch heißer. Sein ganzer Körper fühlte sich an als stände er in Flammen. Schon wieder dieses Gefühl: Verlangen. Der Rothaarige streckte die Arme aus legte sie um Itachis Hals, zog diesen somit zu sich runter. Leider tat er das ganze ein wenig zu schwungvoll. Ein lauter Bums war zu hören als sie beide vom Sofa rollten und auf dem Boden zwischen Sofa und Tisch landeten. Dank des Alkohols spürte Sasori den Schmerz der entstand als er mit dem Rücken auf dem Boden landete und Itachi auf ihm, fast gar nicht. Er brauchte nur erst mal einige Augenblicke um zu begreifen was überhaupt passiert war. Seine braunen Augen trafen auf Itachis schwarze, die für den Moment einen besorgten Ausdruck angenommen hatten. „Itachi….“, hauchte Sasori nur und drückte sich an den heißen Körper des anderen. Ihm war jetzt alles egal, er wollte nur noch Itachi spüren. Selbst der Schwarzhaarige war zu perplex gewesen um ihren Sturz zu verhindern, was er dem Alkohol zuschrieb. Zu seinem Bedauern landete er auch noch auf dem armen Sasori. Besorgt guckte er den Kleineren beim sich aufrichten an und sah erleichtert, dass es ihm verhältnismäßig gut ging. Den Rothaarigen schien es nicht sonderlich zu interessieren, dass sie nun auf dem Boden lagen, denn er hatte seine Arme nicht von Itachis Hals gelöst und flüsterte nun ziemlich erotisch seinen Namen. Der Uchiha, der trotz des kleinen Absturzes, in Sasori drin geblieben war und vor Erregung schon leicht am keuchen war, wäre fast gekommen, als Sasori nun auf diese Weise seinen Namen nannte. Nur in letzter Sekunde konnte er sich noch zurückhalten, schließlich stand bei ihm Sasoris Befriedigung an erster Stelle und so würde er bestimmt nicht vor diesem seinen Höhepunkt erreichen. Der Kleinere stöhnte und klammerte sich noch fester an Itachi als dieser seine Erregung noch ein wenig kräftiger und tiefer in ihn stieß. Itachi konnte spüren wie Sasori unter ihm lag und bei seinen Stößen erzitterte. Ja, genau so wollte er es haben, die Realität war wirklich noch tausendmal besser als jeder seiner feuchten Träume und da war es auch scheiß egal, das sie hier auf dem Boden lagen. Er küsste Sasori verlangend und bearbeitete mit der Hand weiterhin dessen Glied, das bereits vor Erregung pulsierte. Nach zwei weiteren Stößen, löste Sasori abrupt den Kuss und stöhnte laut auf, den Rücken leicht durchdrückend und Itachi spürte wie er in seiner Hand kam während sich gleichzeitig seine Muskeln anspannten. Der Uchiha stöhnte ebenfalls, wegen der plötzlichen enge um sein Glied. Ein weiteres Mal versenkte er sich noch im bebenden Körper des Rothaarigen bevor er sich endlich nicht mehr zurückhalten musste und sich in ihm ergoss. Erschöpft erschlaffte Itachis Körper und er konnte sich grad noch abfangen bevor er ein zweites Mal auf Sasori krachte. Mit einem zufriedenen Lächeln sah er den unter ihm Liegenden an. „Das war traumhaft!“, haucht er noch leicht außer Atem und küsste den andern kurz zärtlich auf die geöffneten Lippen. Der Suna-nin, der die Umklammerung um Itachis Hals inzwischen gelöst hatte, schloss die Augen. „Du hattest Recht….das Drehen hat aufgehört….“, seufzte Sasori, der noch immer schwer atmete. Er war jetzt ziemlich fertig. Erst der ganze Alkohol und dann auch noch diese körperliche Belastung, er war jetzt wirklich müde. Nur noch am Rande spürte er wie Itachi sich aus ihm rauszog und sich neben ihn legte. Das kam ihm gerade recht, da es ein bisschen kalt wurde. Itachis Körper war schön warm und weich und so hatte Sasori nicht das Geringste dagegen, als der Uchiha einen Arm um ihn legte und ihn dicht an sich zog. Das letzte, an das Sasori dachte bevor er einschlief war, dass Itachi Uchiha doch kein so schlechter Kerl war. Während dessen, im Zimmer von Kakuzu und Hidan, wo Kakuzu auf den Vorschlag seines Partners eingeht und sich mit dessen Körper bezahlen lässt. Kakuzu packte Hidan grob am Oberarm und ehe sich der Jashinist versah, war er an die Wand gedrückt, sein Partner direkt vor ihm. Die grünen Augen des Älteren glitten Hidans Körper hinunter, verweilten kurz an der Kette um seinen Hals. Dem Silberhaarigen entging dies nicht, hatte die Mumie jetzt sogar beim Sex ein Problem mit seinem Gott? Das war doch zum kotzen, er wollte das hier schnell hinter sich bringen um endlich hier raus zu kommen und da passte es ihm überhaupt nicht, dass Kakuzu sich so viel Zeit ließ. Er musste das Ganze beschleunigen! „Hey! Hier spiel die Musik, alter Mann!“, sagte Hidan mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, während seine Hand dreist in Kakuzus Schritt fasste. Kakuzu blickte kurz zu Hidan, dann nach unten. Der Jüngere hatte es offensichtlich eilig. Der vermummte Ninja hingegen hob nur unbeeindruckt eine Augenbraue, als Hidans Hand begann sich gegen sein bestes Stück zu reiben. Wie langweilig...wenn das so ablaufen sollte, dann würde er mit Sicherheit einschlafen. Kakuzu packte Hidans Hand, zog sie weg. Er war nicht derjenige der sich von anderen dominieren ließ, erst recht nicht beim Sex! Unsanft drückte er Hidans Hand gegen die Wand, griff dann auch nach der zweiten und hielt diese ebenfalls an der Wand fest. So gefiel ihm das schon besser! Hidan...schweigend, abwartend und ihm vollkommen ausgeliefert. Die Hände des Jüngeren jetzt mit einer Hand über dessen Kopf haltend, fuhr er mit der freien Hand Hidans Oberkörper hinunter. Das musste man ihm lassen...Hidan hatte einen wirklich schönen Körper und den würde er jetzt in vollen Zügen genießen. Hidan spürte die Berührungen, musste unwillkürlich erschaudern. Sie waren weder zärtlich noch liebevoll, aber so etwas hätte er von seinem Partner auch nie erwartet. Es missfiel ihm nicht, im Gegenteil, Hidan mochte es etwas härter angepackt zu werden. Er war eben durch und durch Masochist. Ein überraschtes Aufkeuchen verließ Hidans Mund als er eine kalte Hand spürte die sich um sein noch schlaffes Glied legte, Druck auf dieses ausübte. Er hatte gar nicht gemerkt wie der Ältere ihm die Hose geöffnet hatte, sich jetzt mit der Hand in dieser befand. Hidan merkte deutlich wie er erregt wurde, Röte legte sich auf seine Wangen, war es doch ein ziemlich beschämender Gedanke, dass sein Partner, der Grund dafür war. Aber was sollte es...es war seine Idee gewesen! „Mach schon!“, murmelte der Silberhaarige, versuchte dabei so gelangweilt wie möglich zu klingen. Doch ehrlichgesagt, war er schon ziemlich scharf auf den Sex, da er seit einiger Zeit ziemlich enthaltsam war und es deshalb mehr als nötig hatte. Der Angesprochene hingegen, der sich bewusst Zeit ließ um Hidan hinzuhalten, schnaubte nur verächtlich auf. Wurde da etwa Jemand ungeduldig? Nein, wie erbärmlich! Aber bitte, wenn Hidan es unbedingt wollte, dann würde er die ganze Sache eben ein wenig abkürzen. Ihm kam das nur recht, wollte auch er nur so schnell wie möglich seine Befriedigung haben, um nicht länger als wirklich nötig mit dem Jahsinisten zu verkehren. Kakuzu ließ Hidans Hände los, worauf dieser ihn fragend ansah. Den Blick ignorierend, packte der Vermummte Hidans, schon offene Hose am Bund und zog sie mit einem Ruck, samt Shorts herunter so, dass der Jahsinist nun vollkommen nackt vor ihm stand. Hidan sah ihn immer noch abwartend an, so dass Kakuzu die Augen verdrehte. Brauchte Hidan jetzt etwa eine Aufforderung? Wirklich erbärmlich. „Jetzt dreh dich endlich um!“, knurrte der Ältere genervt. Dem Silberhaarigen missfiel Kakuzus Tonfall ziemlich. „Pass auf wie du mit mir redest, du Hurensohn!“, zischte Hidan aggressiv und verschränkte die Arme vor der Brust. Kakuzus Augen nahmen einen gefährlichen Ausdruck an, aber sollten sie doch, das machte Hidan keine Angst. „Was ist jetzt? Machen wir weiter oder ist dir eingefallen, dass du in deinem Alter gar keinen mehr hochkriegst, dann kann ich mir den ganzen Scheiß hier ja auch spar-…“, weiter kam Hidan nicht. Ihm wurde kurz schwarz vor Augen als sein Hinterkopf gegen die Wand schlug. Kakuzus vernarbte Hand, die seine Stirn festhielt drückte Hidans vor Schmerz dröhnenden Kopf gegen den kalten Stein. Der Jashinist fluchte, während eine rote Flüssigkeit seinen Nacken runter lief. „Lass los! Wixer! Hur-…“ BAM. Ein weiterer Schmerz zog sich durch Hidans Körper, der jetzt mit seiner Vorderseite unsanft gegen die Wand gedrückt wurde. Hidan schmeckte Blut und rang nach Luft. Sein Gesicht war gegen die raue Wand gedrückt und schmerzte. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst aufpassen was du zu mir sagst?“, vernahm er Kakuzus raue Stimme, dicht an seinem Ohr. „Da du offensichtlich nicht lernfähig bist, musst du eben die Konsequenzen tragen! Und jetzt mach die Beine breit bevor du mich noch weiter ab turnst und ich gar keinen Bock mehr habe!“, mit diesen harschen Worten, ließ Kakuzu seinen Kopf los und Hidan hörte wie sich der andere die Hose aufknöpfte. Dieser verdammte Hurensohn, er würde ihn umbringen und diesen verfluchten Uchiha auch, der ihm das hier überhaupt erst eingebrockt hatte. Kakuzu betrachtete den Rücken des schweigenden Hidans an dem nun langsam ein kleiner Rinnsal Blut runter lief. Ging doch. Anscheinend war Gewalt wirklich die einzige Sprache die der Jüngere verstand. Ihm sollte es recht sein. Der Ältere ließ seine geöffnete Hose an seinen Beinen runter rutschen und trat nah hinter Hidan. Dieser schien sich nun endlich etwas erholt zu haben und wollte sich zu ihm umdrehen, wahrscheinlich um ihm ein paar zu scheuern oder so. Oh man, sein Partner war einfach zu berechenbar. Kakuzu drückte mit dem Unterarm gegen Hidans Brustkorb und hielt ihn so an der Wand. „Halt gefälligst still wenn ich schon so nett bin und dich ficke! Du hast den Deal vorgeschlagen!“ Hidan schnaubte verächtlich, aber schwieg ansonsten. Das verwunderte Kakuzu ein wenig. Gab sein Partner dieses Kleinkindgetue jetzt etwa endlich auf? Wollte er so dringend zurück zu Itachi und Sasori? Wie auch immer, vernünftige Entscheidung, vor allem da er sowieso keine Chance gegen ihn hatte. „Soll ich den ganzen Tag warten? Kriegst ihn wohl wirklich nicht hoch!“, kam dann Hidans Stimme von der Wand. Kakuzu hob nur eine Augenbraue. Sein Partner schien es wirklich nötig zu haben, wenn er sich nach dieser Misshandlung noch freiwillig von ihm vögeln ließ. Selbst schuld. Kakuzu nahm nun sein eigenes Glied, das trotz Hidans Rumgezicke schon relativ hart war in die Hand und rieb es ein wenig. Dann führte er es zu Hidans Hintern, den er ihm so willig hinhielt. Kakuzu drückte Hidans Backen auseinander und schob seine Erregung ohne jegliche Vorbereitung in ihn rein. Hidan, der das hier einfach nur hinter sich bringen wollte um Sasori retten zu können, wurde langsam ungeduldig. Doch gerade als er sich wieder beschweren wollte, spürte er etwas warmes, hartes an seinem Loch. „Kakuzu! Du kannst doch nicht ohne-…AAAAAAHHHHH!!“, doch es war zu spät. Der Ältere schob sein Glied, das sehr viel größer war als erwartet, ohne Rücksicht in ihn. Der Schmerz ließ Hidan aufschreien. Fuck! Er war weder eine Memme noch eine Jungfrau. Er hatte sich schon oft von Männern in den Arsch ficken lassen, aber die hatten weder Kakuzus Brutalität noch seine Schwanzlänge gehabt oder zumindest nicht die Kombination aus beidem. Hidan spürte wie raue Hände sich an seine Hüften legten und ihn etwas mit den Beinen von der Wand wegzogen. Er musste sich jetzt mit beiden Händen an die Wand stützen um Halt zu haben. Dann begann der Ältere sich in ihm zu bewegen. Hidan keuchte schmerzerfüllt auf und biss sich auf die Unterlippe. Diese Brutalität turnte den Jashinisten aber irgendwie nicht ab. Sein Glied war immer noch ziemlich erregt. Klar er mochte Schmerzen aber stand er echt darauf so misshandelt zu werden? Kakuzu stieß hart in ihn und Hidans Körper erbebte. Die Antwort war vermutlich: Ja. Hidan wurde langsam lockerer und Kakuzu konnte sich immer einfacher in der Enge des anderen bewegen. Er stieß nun zunehmend schneller und auch härter in Hidans zitternden Körper. Es fühlte sich wirklich nicht schlecht an. Sein Partner war durchaus fickbar. Mit den Händen zog er Hidans Hüfte bei jedem Stoß seinem nun sehr erregten Glied entgegen. Die schmerzerfüllten und doch lustvollen Laute die Hidan nun zunehmend lauter von sich gab, machten ihn zugegebenermaßen noch geiler. Mit jedem Stoß gelangte Kakuzu tiefer in den Jashinisten bis er sein großes Glied jedes Mal bis zum Anschlag im Jüngeren versenkte. Kakuzu löste eine seiner Hände von Hidans Hüfte und fuhr mit ihr nach vorne, wo er Hidans Glied umfasste. Ein breites Grinsen legte sich über das vernarbte Gesicht. „ Du scheinst es echt zu mögen von mir in den Arsch gefickt zu werde, Hidan! So erregt wie du bist…du bist echt krank.“ „Schnautze! Ahhh~…beeil dich ngghhh...einfach!“, fauchte der Jashinist halb stöhnend halb sprechend zurück. Kakuzu grinste nur amüsiert. Hidan war wirklich durch und durch Masochist. Schnell und hart stieß sein Partner in ihn und Hidan konnte nicht anders als zu stöhnen. Die Schmerzen wurden nun mehr und mehr von Lust überlagert, vermischten sich mit ihr. Hidan konnte es nicht mehr auseinander halten, Schmerz, Verlangen…ihm war so heiß. Kakuzus Hand bewegte sich an seiner Erregung, Hidan stöhnte auf. Wenn Kakuzu so weiter machte, dann würde er…er würde…! Verdammt, es fühlte sich so gut an, so unbeschreiblich gut. „Ka-ahh-Kakuzu…mehr! Härter !Ahhh~!“, der Silberhaarige konnte nicht mehr klar denken. Vergessen waren Itachi und Sasori. Der Ältere nahm ihn so hart ran, dass Hidan bei jedem zweiten Stoß kurz schwarz vor Augen wurde. Noch nie hatte der Jashinist solchen Sex gehabt, es war unbeschreiblich, es war so intensiv und es war mit Kakuzu. Hidan stöhnte immer lauter und hemmungsloser. Der Druck in seinem Glied stieg immer weiter an, so dass er ihn nicht mehr zurück halten konnte. Er versuchte das Unumgängliche hinauszuzögern, er wollte mehr, es sollte noch nicht aufhören, nur noch ein bisschen mehr…noch mehr. Doch sein Körper hielt es nicht mehr aus. Laut stöhnend kam Hidan in der Hand seines Partners, dieser ließ sein Glied reflexartig los, doch das störte Hidan nicht. Sein ganzer Körper war wie benommen von diesem starken Orgasmus und Hidan fühlte sich einfach nur…wunderbar. Er musste Keuchen als Kakuzu immer noch in ihn stieß. Dann spürte er wie der andere sich anspannte, sich tief in ihn rein drückte und…sich dann entspannte. Eine klebrige Flüssigkeit lief Hidans Schenkel hinunter als Kakuzu sich, unmittelbar nachdem er gekommen war aus ihm rauszog. Seine Beine zitterten und nachdem Kakuzu ihn nun nicht mehr mit seinem Körper stützte, gaben sie nach und Hidan sackte, immer noch schwer atmend, auf den Boden. Kakuzu, der noch nicht mal außer Atem war, hatte sich inzwischen seine Hose wieder angezogen und sah nun mit einem zufriedenen Blick zu seinem Partner runter, der nackt und erschöpft auf dem Boden saß. „Das war gar nicht mal so schlecht…das können wir öfters machen Hidan!“, meinte der Ältere mit einem Grinsen, welches allerdings von seiner Vermummung verdeckt wurde. Ein paar violette Augen funkelten ihn vom Boden her wütend an. „Fick dich selbst!“, krächzte der Jashinist, dessen Stimme vom ganzen Stöhnen ein wenig heiser geworden war, grantig. Kakuzu zuckte nur mit den Schultern. „Dann halt nicht.“, sagte er nur gelassen. Was Kakuzu aber eigentlich meinte war „dann halt nicht - mit deiner Zustimmung“. Hidan schien doch drauf zu stehen hart rangenommen zu werden, dann würde er es doch bestimmt auch geil finden gegen seinen Willen genommen zu werden. Ein interessanter Gedanke, er würde auf jeden Fall drauf zurück kommen! „Kakuzu…hilf mir hoch!“ Dieser glaubte sich verhört zu haben und starrte Hidan ungläubig an. „Wie bitte?!“, fragte er kühl. Hidan drehte wütend und anscheinend beschämt darüber, dass er ihn um so etwas bitten musste, sein Gesicht zur Seite und wiederholte die Aufforderung. „Du sollst mir hochhelfen!“ Kakuzu sah ihn nur weiterhin kalt an. „Warum sollte ich das tun? Du sitzt da wo du hingehörst.“ Er konnte sehen wie der Silberhaarige vor Wut seine Hände zu Fäusten ballte und versuchte sich vom Boden hoch zu drücken, was aber angesichts seines geschwächten Körpers fehlschlug. Es sah wirklich erbärmlich aus, fand Kakuzu. Kopfschüttelnd ging er auf den Jashinisten zu und packte ihn grob am Arm. „AUA! Pass doch auf!“, meckerte dieser. Mit einem kräftigen Ruck zog er ihn nach oben. „Verhalt dich wie ein Mann.“, meinte Kakuzu und ließ Hidans Arm wieder los. Das war ein Fehler, denn Hidans Beine hatten anscheinend keine Lust sein Körpergewicht zu tragen und knickten in sich zusammen. Hidan erwartete im nächsten Augenblick wieder schmerzhaft mit dem Boden Bekanntschaft zu machen, doch kurz bevor er aufprallte, spürte er ein Ziehen am Arm und sein Körper hielt in der Luft inne. Der Silberhaarige schaute zuerst zu der Hand die ihn wieder am Arm gepackt hatte und festhielt und dann zu deren Besitzer. Kakuzu erwiderte seinen Blick nur kurz, dann schloss er kopfschüttelnd die kalten grünen Augen. Was sollte das jetzt? Hidan war wütend und vor allem schämte er sich. Er schämte sich so sehr, dass er am liebsten im Boden versinken würde. Er brauchte Hilfe beim stehen…ER! Und das auch noch von seinem Partner, der überhaupt erst schuld daran war, er hätte ihn ja nicht so fest rannehmen müssen! Mieser Penner! Wixer! Verbittert presste Hidan seine Lippen aufeinander, damit er ja diese ganzen Beleidigungen die ihm gerade einfielen für sich behielt, hatte er doch Angst der andere würde ihn sofort wieder fallen lassen, wenn er sich jetzt beschwerte. Kakuzu zog ihn erst wieder in eine stehende Position und dann halb tragend halb schleifend beförderte er Hidan zu dessen Bett. Unsanft wurde er aufs Bett geschubst. „Arschloch! Das geht auch sanfter!“, beschwerte er sich nun wieder. „…“, sein Partner schenkte ihm lediglich einen verachtenden Blick und ging zu seinem eigenen Bett rüber. Hidan beobachtete, wie Kakuzu unter diesem einen grauen Koffer hervor holte und sich mit diesem aufs Bett setzte. Der Jashinist schloss genervt seine Augen. Kakuzu und sein beschissenes Geld. Das kotzte ihn so dermaßen an. Hidan fühlte sich nun ziemlich schlaff, noch dazu tat ihm alles weh. Er würde heute bestimmt nicht mehr in der Lage sein aufzustehen, geschweige denn sich mit dem Uchiha anzulegen. Armer Saso-chan, er konnte nur hoffen, dass er es irgendwie geschafft hatte Itachi zu entkommen, obwohl das bei Sasoris Alkoholspiegel wohl ziemlich utopisch war. Verbittert legte Hidan sich auf den Bauch und vergrub das Gesicht im Kissen. Scheiß Kakuzu! Wie war er selbst überhaupt auf so eine beschissene Idee gekommen? „Ich bezahl dich mit meinen Körper“ von wegen, so ein Schwachsinn! Oh, er würde es seinem Partner heimzahlen! Und diesem Hurensohn Itachi! Nach einigen weiteren inneren Verwünschungen und leisen Flüchen, schlief Hidan schließlich erschöpft ein. Eins war sicher, diesen Abend würde er bestimmt nicht so leicht vergessen können! -------- so nach ziemlich langer Zeit jetzt endlich das versprochene Adult-Kapitel! Es ist wirklich schade, dass ich so lange keine Zeit hatte mich um meine Fanfic hier zu kümmern. >.< Ich habe mir aber fest vorgenommen jetzt nach dieser...ehm etwas längeren Pause,^^° doch weiter zu machen! In den nächsten Wochen kommt dann auch ein ganz neues Kapitel raus! Ich hoffe ihr habt noch Spaß an der FF. liebe Grüße Kaschya Kapitel 10: Eine neue Mission ----------------------------- Eine neue Mission Alkohol! Nie wieder Alkohol! Das schwor sich Sasori, nun das zweite Mal in seinem Leben, während er die Türe des Badezimmers, in das er geflüchtet war, abschloss. Noch immer zitterten die Fäuste des Suna-nin vor Wut. Er konnte einfach nicht fassen was geschehen war. Er hatte mit dem Uchiha geschlafen! Nein, stopp mal, der Uchiha hatte mit ihm geschlafen und das war schon fast eine Vergewaltigung gewesen wenn man bedachte, dass er so voll war, dass er sich nun an fast nichts mehr erinnerte. Um genau zu sein wollte Sasori sich auch gar nicht erinnern und wann immer ihm jetzt Bilder in den Kopf kamen, von einem nackten Itachi der über ihn gebeugt war, dann verdrängte er diese so schnell wie möglich. Schließlich wollte sich der Rothaarige auf gar keinen Fall an irgendetwas erinnern, dass seine Wut auf den Uchiha mildern könnte, wie zum Beispiel die Frage ob dieser wenigstens sanft zu ihm gewesen war oder ob er selbst das Ganze vielleicht sogar genossen hatte. Sasori war nicht nur wütend, dass Itachi seinen hilflosen Zustand ausgenutzt hatte, er war auch wütend auf sich selbst, dass er dies zugelassen hatte. Er schämte sich für seine Schwäche und er fühlte sich einfach schmutzig. Nicht nur das Itachi ihn überall berührt hatte und seine intimsten Bereiche gesehen hatte, nein dann musste er sich ja auch noch nackt vor den Leader stellen. Er war beschmutzt. Deswegen war er hier. Sasori ging langsam zur Dusche. Bei jedem Schritt schmerzte sein Unterleib. Scheiß Itachi! Scheiß Itachi! SCHEIß ITACHI! Das würde er ihm nie verzeihen! Niemals! Der Rothaarige stieg in die Dusche und stellte das Wasser an. Er hoffte inständig das kalte Wasser könnte dieses Gefühl des Beschmutzt seins einfach wegspülen. Verbittert schloss Sasori die Augen und lauschte dem Klang der prasselnden Wasserstrahlen. Nach einigen Minuten öffnete er sie wieder und ein entschlossener Ausdruck lag in den brauen Augen. Er sollte endlich aufhören rumzuheulen und endlich aktiv etwas gegen diese ganze Scheiße hier unternehmen! Und er wusste auch schon was zu tun war. Itachi, der sich inzwischen wieder angezogen hatte, ging den Flur entlang, auf dem Weg zu seinem Zimmer. Er machte ein nachdenkliches Gesicht, was nicht an der Standpauke des Leaders lag, der ihm zur Strafe zu einem Monat lang Wohnzimmer aufräumen verdonnert hatte. Itachi fragte sich ob es ein Fehler gewesen war, Sasori flachzulegen. Hätte er noch ein, zwei Tage warten sollen? Wahrscheinlich hätte er Sasoris hilflosen Zustand nicht ausnutzen sollen…aber alles war so perfekt gewesen! Verflucht! Warum musste der Rothaarige nur so reagieren? Konnte er sich nicht einfach hoffnungslos in ihn verlieben? Der Uchiha seufzte während er die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Als er den Blick hob, erstarrte Itachi. WAS verdammt nochmal war denn hier passiert?! „Oh…Hi, Itachi. Wo hast du gesteckt?“, begrüßte ihn Kisame, der auf einem Stuhl an einer der Wände saß, missmutig. Neben Kisame, kniete Deidara auf dem Boden und war damit beschäftigt die schwarzen Rußflecken, die das gesamte Zimmer nun schmückten, wegzuwaschen. Der blonde guckte nur kurz auf als Itachi reinkam, schenkte ihm einen hasserfüllten Blick und widmete sich dann wieder schweigend seiner Arbeit. Itachi ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen. Die rechte Wand war vollkommen schwarz und hatte einige Risse. Zwei ihrer Betten bestanden nun aus mehr als zehn Einzelteilen und auch sein Schrank hatte einiges abbekommen. Der Uchiha brauchte gar nicht erst weiter fragen, er wusste auch so was passiert war. Deidara hatte mal wieder mit seinen Bomben rumexperimentiert und DAS HIER war das Ergebnis. Itachi atmete tief durch. Zum Glück hatte er eine tolle Nacht gehabt, wenn man den Morgen jetzt mal außen vor ließ, sonst wäre er bestimmt versucht gewesen Deidara jetzt mit seinem Mangekyo-Sharingan bekannt zu machen. „Hab im Wohnzimmer gepennt.“, antwortete er nüchtern auf Kisames Frage. Dieser hob eine Augenbraue. „Alleine?“ Itachi sah seinen Partner an und ein dünnes Lächeln huschte über seine Lippen. „Nein, mit Sasori-chan und es war klasse!“, bei diesen Worten blickte der Uchiha zu Deidara rüber, der aussah als hätte man ihm gerade irgendetwas Hartes ins Gesicht geschlagen. Oh man, der Blonde war ja so durchschaubar. Natürlich wusste jeder von ihnen, wahrscheinlich abgesehen von Sasori, das Deidara in seinen Danna verknallt war. Deshalb konnte Itachi es sich auch nicht verkneifen, den Blonden darüber zu informieren, dass Sasori nun endgültig ihm gehörte, nun ja zumindest körperlich. Die hasserfüllten blauen Augen, die aussahen als würden sie ihn mit ihren bloßen Blicken töten wollen, beeindruckte Itachi reichlich wenig. „Du hast da einen Fleck vergessen Deidara! Hopp, Hopp an die Arbeit!“, grinste Kisame. WATSCH. Als Antwort bekam dieser den nassen, schmutzigen Lappen ins Gesicht geworfen. „IHR KÖNNT MICH ALLE MAL!“, schrie Deidara, sprang auf und rannte, an Itachi vorbei aus dem Zimmer. Itachi und Kisame warfen sich einen Blick zu. „Frauen…“ Deidara hatte Mühe seine Tränen zu unterdrücken. Sein Danna und Itachi? War das wirklich wahr? Nein! Itachi musste lügen! Er hätte seinen Partner nicht mit Itachi und Hidan allein lassen dürfen! Vielleicht wäre alles nicht so weit gekommen, wenn er ihm schon früher seine Liebe gestanden hätte. Aber nein, er war ja so ein riesen Feigling! Mit dem Blick zum Boden bog Deidara deprimiert um die Ecke des Flurs und wäre fast mit der Person die dort ging zusammen gestoßen. Entschuldigend schaute der Blonde auf und wurde sofort knall rot im Gesicht. Vor ihm stand sein Danna nur mit einem Handtuch um die Hüften. Sein nasses rotes Haar verriet ihm, dass Sasori gerade duschen gewesen sein musste. „S-Sasori no Danna!“, stammelte Deidara nervös. Der Rothaarige sah ziemlich mitgenommen aus. Hatte Itachi ernsthaft die Wahrheit gesagt? Aber noch etwas fiel Deidara an Sasori auf: die Augen. Sasori hatte dieses Funkeln in den Augen, das er immer hatte wenn er irgendeinen Plan am schmieden war. Das war überhaupt nicht gut! „Deidara! Gut das ich dich hier treffe! Wir haben viel zu tun, komm mit!“, mit diesen ziemlich entschlossen klingenden Worten, packte Sasori, den Blonden am Handgelenk und zog ihn auch schon mit sich, den Flur entlang. „No Danna, was ist los? Wo gehen wir hin?“, fragte Deidara verwirrt. Er konnte sich auf all das keinen Reim bilden. Nach kurzer Zeit stoppte Sasori, vor einer Tür, an der noch immer das Schild:“ Wegen Umbauarbeiten gesperrt hing“, ihr altes Zimmer. Deidara sah seinen Partner fragend an. Dieser riss kurzerhand das Absperrband ab und öffnete die Tür. „Sasori no Dann! Das gibt doch bestimmt Ärger!“, warf der Blonde ängstlich ein. Woraufhin der Rothaarige nur die Augen verdrehte und Deidara mit einer eindeutigen Handbewegung befahl ins Zimmer zu gehen. Der Blonde seufzte und betrat das dunkle, leere Zimmer. Sasori schloss hinter ihnen die Tür, nun war es stock finster. „…Danna…ich kann nichts sehen, un.“, bemerkte Deidara vorsichtig. „Hör auf rumzuheulen!“, entgegnete die Stimme des anderen nur genervt. Nach wenigen Augenblicken flammte eine kleine Öllampe auf, die Sasori in der Hand hielt. Er stellte sie auf dem Boden ab und setzte sich neben sie. Deidara wusste wirklich nicht was hier los war aber er setzte sich gehorsam Sasori gegenüber. „Deidara…wir haben eine Mission! Wir werden herausfinden was es mit unserem Geldproblem auf sich hat! Wir werden diese miese Verschwörung aufdecken und die Verantwortlichen töten!“, Sasoris Augen glänzten im Schein der Flamme. Deidara bekam langsam Angst. „Ehm… Sasori no Danna…“ „Ist töten zu drastisch? Na gut, dann verraten wir die Verantwortlichen eben nur an den Leader, zufrieden?“ „Darum geht es gar nicht! Ist mit ihnen alles in Ordnung?“, Deidara guckte seinen Partner besorgt an. Eins stand für ihn fest: Sasori hatte den Verstand verloren! Und das war bestimmt Itachis Schuld! Oh was hatte er mit seinem Danna angestellt? „Mir geht’s gut. Ich bin nicht verrückt, Deidara!“, entgegnete der Rothaarige genervt. „Warum sitzen wir dann hier in einem dunklen Raum um eine Kerze herum und reden über irgendwelche Verschwörungen, un?“, fragte Deidara skeptisch. „Öllampe.“ „Wie bitte?“, jetzt war Deidara völlig durcheinander. „Wir sitzen um eine Öllampe und nicht um eine Kerze.“, berichtigte ihn Sasori. Deidara sah seinen Dann mit offenem Mund an, setzte dann an um etwas zu sagen, schüttelte aber dann den Kopf und schloss den Mund wieder. Nun war auch noch sein Danna wahnsinnig geworden. War ja irgendwie klar gewesen, bei den ganzen Irren in ihrer Organisation war das ja nur eine Frage der Zeit. „Jetzt hör doch erst mal zu! Ich werde es dir erklären!“, zischte der Rothaarige bissig, nachdem er gemerkt hatte wie entgeistert Deidara ihn anstarrte. „Der Leader sagte doch, dass wir seit kurzem zu viel Geld ausgeben, er aber nicht weiß wo diese ganzen Ausgaben hingehen. Deshalb haben wir zurzeit ein Geldproblem und müssen diese ganzen wahnsinnigen Sparmaßnahmen über uns ergehen lassen! Das heißt, wenn wir das Problem finden, also den Grund für den ganzen Geldverlust, dann hat dieser Wahnsinn mit Heiraten und Zusammenziehen und sonst was, endlich ein Ende und die anderen Irren werden vielleicht wieder ein bisschen normaler. Verstehst du das, Deidara?“, Sasori hatte es wirklich so einfach versucht zu erklären wie es ging, damit sein nicht gerade heller Partner es auch verstehen würde. Jetzt konnte er richtig sehen, wie Deidara ihm gegenüber, angestrengt nachdachte und versuchte seiner Erklärung zu folgen. Dann so nach gefühlten 5 Minuten hatte der Blonde dann endlich eine Erleuchtung. Seine blauen Augen wurden ganz groß und er guckte Sasori aufgeregt an. „Ah! Es gibt also einen Grund dafür, dass unser Geld verschwindet und den wollen sie finden Danna, un?“, Sasori unterdrückte den Drang seinen Kopf gegen die Wand oder irgendetwas anderes hartes zu schlagen und nickte Deidara zu. „Auf Kindergarten-Niveau vereinfacht, ja. Am besten du befolgst einfach meine Befehle Deidara, dann überanstrengst du dich nicht beim Denken und ich krieg nicht so viele Kopfschmerzen.“, meinte Sasori entnervt. Deidara lächelte ihn nur an und nickte freudig, sein Partner war wirklich wie ein Hündchen. Er bekam noch nicht mal mit, dass er ihn gerade beleidigt hatte, sondern freute sich einfach über den Fakt, dass er mit ihm etwas unternehmen durfte. Deidara war schon ein wenig treu-doof, was zugegebenermaßen manchmal ganz süß sein konnte, aber meistens war es einfach nur nervig. „Ach und Deidara…zu keinem der Anderen ein Wort darüber, verstanden?“, fügte der Rothaarige ernst hinzu. „Warum denn nicht? Machen wir das ganze geheim?“, frage Deidara verwundert. „Ganz genau. Es ist geheim. Es könnte ja schließlich sein, dass einer der Anderen in die Sache verwickelt ist!“ Deidara nickte und sah aus als hätte er es kapiert, der Suna-nin seufzte. Er klang wirklich schon Paranoid, aber man konnte hier keinem vertrauen, dass hatte der Vorfall mit Itachi ja bestens beweisen. „Also dann Deidara! Wir beide werden jetzt in diesem Fall ermitteln!“, Sasori stand entschlossen auf. „Hai, Sasori no Danna, un!“, eilig sprang auch Deidara auf und wollte zur Tür gehen. „Nicht so schnell!“, hielt der Rothaarige ihn zurück. „Wir sind noch nicht ganz fertig!“, ein Grinsen legte sich auf Sasoris hübsches Gesicht. Deidara guckte ihn verwirrt an…bis der Suna-nin vom Boden hinter sich etwas aufhob und es ihm hin hielt. Deidara riss entsetzt die Augen auf, als er begriff was er tun sollte. „DANNA, un! Ich kann doch nicht-…!“, doch Sasoris vernichtender Blick ließ den Blonden verstummen und er nickte kurz resignierend. „Dann los…und Deidara! Ich dulde keine Fehler.“ Eine halbe Stunde später, saß Kakuzu gerade in der Küche beim Frühstück. Er war allein, trank einen Kaffee, las Zeitung und erfreute sich der angenehmen Stille. Hidan hatte die letzte Stunde, seit der Leader bei ihnen im Zimmer gewesen war, nur rumgeschrien, ihn beschimpft, mit allen Sachen geworfen an die er vom Bett aus dran kam und angefangen seine dämlichen Morgengebete vorzutragen. Da diesmal auch Gewalt nichts half, hatte sich der Vermummte Nuke-nin schließlich in die Küche zurückgezogen. Wirklich, wenn er Hidan das nächste Mal vögelte, dann würde er dafür sorgen, dass dieser am nächsten Tag nicht mal mehr in der Lage war zu Sprechen. Schon allein bei dem Gedanken daran legte sich ein sadistisches Grinsen auf sein Gesicht. Der Vermummte blickte kurz von seiner Zeitung auf, als sich die Tür zur Küche öffnete und eine Person reinkam. Da es zu Kakuzus Erleichterung nicht Hidan war, richtete sich seine Aufmerksamkeit unmittelbar wieder auf die Wirtschaftsberichte in der Zeitung. Dann aber stutzte Kakuzu. Das hatte er nicht gerade wirklich gesehen oder? Er blickte erneut auf und starrte die Person mit einem ungläubigen Blick an. „Deidara?“, die Person hob sofort die Hände und gestikulierte mit ihnen wild herum. „Was? Nein, un! Ich bin nicht Deidara! Ich bin von der…ehm…der Gewerkschaft!“, brummelte die Person mit einer künstlich klingenden tiefen Stimme. Kakuzu verdrehte die Augen. Er hatte keine Lust auf solche Spielchen. Die Person vor ihm war in einen langen schwarzen Mantel gekleidet und trug einen großen schwarzen Hut, unter dem noch einige Strähnen blonden Haars herausguckten. Das Gesicht zierten ein übergroßer schwarzer Schnauzbart und eine verspiegelte Sonnenbrille. Das war wirklich die schlechteste Verkleidung die Kakuzu je in seinem Leben gesehen hatte und er fragte sich, ob Deidara sich als Ninja nicht schämte, so etwas Jämmerliches zu kreieren. „Wir sind Verbrecher, Deidara, wir haben keine Gewerkschaft! Du siehst lächerlich aus, was willst du von mir?“, fragte der Vernarbte genervt. Die Person vor ihm seufzte. „Okay, okay, ich bin es und glaub mir, das hier war nicht meine Idee!“, versuchte sich der Blonde zu rechtfertigten während er den Hut vom Kopf nahm und seine langen Haare wieder richtete. „Interessiert mich nicht. Du störst mich beim Zeitung lesen!“, entgegnete Kakuzu nur kühl. Was interessierten ihn die dummen Gründe für diese Verkleide-Aktion? „Ehm..ich wollte dich eigentlich fragen, ob ich mir mal die Bücher mit den… den Ausgaben der letzten Monaten angucken darf…“, stammelte Deidara verunsichert. Kakuzu hob eine Augenbraue. „WAS willst du?!“, fragte er mit einem bedrohlichen Unterton in der Stimme. „D-…Die Bücher, un?“, Deidara wurde immer kleiner und Kakuzus Gesichts Ausdruck immer finsterer. Wollte Deidara nachsehen ob ER seinen Job richtig machte? Der Blonde tickte ja wohl nicht mehr ganz richtig. Die Buchhaltung ihrer Organisation war SEIN Job und er würde bestimmt niemand anderem seine wertvollen Dokumente in die Hände geben. „Vergiss es! Geh weiter Verkleiden spielen und lass mich in Ruhe!“, meinte Kakuzu nur und für ihn hatte sich das Thema damit erledigt. Er guckte demonstrativ wieder auf seine Zeitung. Aus den Augenwinkeln sah der Vermummte wie Deidara erst einige Augenblicke lang unschlüssig da stand, sich dann aber resignierend umdrehte und die Küche wieder verließ. Eine kluge Entscheidung, denn er hatte wirklich keinen Bock auf eine Diskussion gehabt. Kakuzu nahm einen Schluck Kaffee und widmete sich dem Artikel mit der Schlagzeile „ Hochkonjunktur in Konoha-gakure“. Unter dessen hatte sich der rothaarige Nuke-nin wieder angezogen, wozu er vorher durch das Zusammentreffen mit Deidara keine Zeit gehabt hatte und ging nun zielstrebig den Flur entlang. Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen. Deidaras Gesicht war einfach unbezahlbar gewesen, als er ihn diese lächerliche Verkleidung anziehen ließ. Tja, das war seine Rache dafür gewesen, dass Deidara ihn gestern Abend im Stich gelassen und Itachi und Hidan zum fraß vorgeworfen hatte! Auch wenn es nicht viel war, er fühlte sich nun ein wenig besser, was wohl daran lag, dass er ein festes Ziel vor Augen hatte und so wenig wie möglich an eine gewisse Person deren Namen mit „I-“ anfing und mit „-tachi“ endete, dachte. Sasori hielt vor einer Holztür. Er überlegte noch einmal ob das was er vor hatte eine so gute Idee war, aber er würde das Risiko wohl eingehen müssen. Aus dem Zimmer drang ein komisches melodisches Gemurmel. Er verdrehte die Augen, denn er konnte sich schon denken was das war. Ohne anzuklopfen öffnete Sasori die Türe und betrat das Zimmer. Das Gemurmel brach ab und ein Paar funkelnde, violette Augen sahen den Rothaarigen vom Bett her überrascht an. Deidara, ging betrübt den Flur entlang. Die lächerliche Verkleidung hatte er wieder ausgezogen. Er hatte doch gewusst, dass das eine scheiß Idee war, aber Sasori meinte sie müssten doch inkognito vorgehen und SO würde ihn sicherlich niemand erkennen. Deidara fragte sich nun warum eigentlich nur er sich hatte verkleiden müssen. Oh man, er hätte einfach ablehnen sollen aber er konnte doch nicht sagen, dass er den Befehl seines Dannas lächerlich fand! Der blonde Seufzte. Sasori würde nicht erfreut sein, wenn er mit lehren Händen zurück kam. Was konnte er tun? Er musste Sasori no Danna doch beweisen, dass er sehr viel besser als Itachi oder sonst wer war! Angestrengt überlegte Deidara. Dann…eine Idee! Es gab noch jemanden, der Zugriff auf die Bücher mit den ganzen Einnahmen und Ausgaben hatte. Es war riskant, aber einen Versuch war es wert, für Sasori würde er schließlich alles tun. Mit schnellen Schritten und entschlossenem Blick ging Deidara zu einer Tür am Ende des Korridors und klopfte an. „Herein.“, hörte er eine gelangweilte Stimme von drinnen kommen. Der blonde atmete tief durch, öffnete die Türe und trat ein. Pain saß in seinem kleinen dunklen Büro hinterm Schreibtisch und las eine Erotik- Zeitschrift. Als Deidara eintrat schob er schnell einige Akten über sein Schmuddel-Heftchen und tat so als widme er sich gerade intensiv seiner Arbeit. „Entschuldigung, dass ich störe, aber haben sie gerade kurz Zeit Leader-sama?“, fragte der Blonde unsicher und guckte Pain an. „Hm…eigentlich bin ich ziemlich beschäftigt…“, log dieser. „… aber da ich so gütig bin, gebe ich dir einige Minuten meiner kostbaren Zeit.“ Der orange-haarige Mann konnte deutlich sehen, wie Deidaras Mine sich aufhellte und er auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch Platz nahm. Pain lehnte sich in seinem gemütlichen Ledersessel zurück und musterte Deidara. „Was führt dich zu mir?“, die Frage klang ruhig und sachlich, ehrlich gesagt war der Leader aber ziemlich neugierig warum gerade Deidara ihn aufsuchte. Die Mitglieder seiner Organisation waren froh wenn er sie so gut es ging in Ruhe ließ, natürlich mit Ausnahme von Konan. Deshalb war es auch eher selten, dass einer von ihnen hier in sein Büro kam, es sei denn er wollte irgendwas von ihm haben. Also was wollte der blonde Künstler von ihm? „Also…ich wollte fragen, ob ich mir vielleicht mal die Bücher mit unseren Einnahmen und Ausgaben der letzten Monate angucken dürfte…,un“, begann der Blonde vorsichtig. Pain guckte ihn verwundert an. „Wozu?“, fragte er verständnislos. „Naja…ich…ich will der Sache mit dem verschwundenen Geld auf die Spur gehen und-…“ „DU?“, der Leader konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Deidara war nicht gerade der Hellste und mit Zahlen und Rechnungen kannte er sich absolut nicht aus. „Ja…ich meine nein…Sasori no Danna will sich die Bücher mal angucken!“, gestand der Blonde verlegen. Okay, das ergab schon eher einen Sinn für Pain. Sasori traute er das Kleine- Ein- Mal- Eins dann doch schon eher zu. „So so…Du und Sasori ihr wollt also unsere Geldprobleme aufklären? Lobenswert, wirklich lobenswert.“, Pain lehnte sich in seinem Sessel nach vorne. „Aber glaubst du nicht, dass ich nicht schon alle Unterlagen persönliche überprüft habe? Wenn dort ein Hinweis wäre, hätte ich ihn gefunden!“, Pains sonderbare Augen blitzten bedrohlich auf. Als ob seine Gefolgsleute etwas entdecken könnten was ihm entgangen war. Unmöglich! „Ich wollte nicht an ihnen zweifeln Leader-sama! Ich glaub auch nicht, dass dort irgendetwas drinsteht! Ich will die Bücher nur haben, damit Sasori no Danna zufrieden ist, un!“, erklärte Deidara, der den bedrohlichen Ausdruck ins Pains Augen gesehen hatte schnell. Der Leader hob eine Augenbraue, dann zog sich ein schmales Lächeln über seine Lippen. „Nun gut….“, seine rot- orangenen Augen glitten an Deidara runter und wieder hoch. Ihm kam gerade ein ganz wundervoller Gedanke. „Wenn du die Bücher unbedingt haben willst, leihe ich sie dir, Deidara…aber ich erwarte eine Gegenleistung!“, Pains Lächeln wurde zu einem Grinsen. Deidara sah seinen Leader verwundert an. „Eine Gegenleistung, un? Was denn?“ „Hmm…wie glaubst du macht man einen Mann glücklich, Deidara?“ „Häh? Keine Ahnung! Wie denn, un?“, fragte Deidara verwirrt, der anscheinend keine Ahnung hatte worauf Pain hinauswollte. „Denk doch mal nach!“, entgegnete dieser amüsiert. „Etwas..das einen Mann glücklich machen würde, un? Ehm…Explosionen?“ Pain verdrehte die Augen. „Nicht jeder Mann ist so ein Bomben-Fanatiker wie du! Versuchs nochmal!“ „Gute Haarpflegeprodukte,un?“, antwortete der Blonde überzeugt. Der Leader legte den Kopf leicht schief und sah Deidara komisch an. „Haarpflegeprodukte?“, wiederholte Pain sarkastisch. „Deidara bist du sicher, dass du ein Mann bist?“, langsam zweifelte der er nämlich daran. „Dann sagen sie doch einfach was sie wollen, un!“, zischte, Deidara gereizt. Der Blonde mochte es anscheinend gar nicht, wenn man seine Männlichkeit in Frage stellte. Er war wirklich amüsant. Pain lehnte sich wieder in seinem Sessel zurück und faltete die Hände im Schoß. „Ah, ich sehe das hat so keinen Zweck…dann mal zu etwas Anderem! Isst du gerne Eis am Stiel Deidara?“, fragte er grinsend. „Eis, un? Klar, wer mag das nicht, aber warum-…?“, begann der Blonde der die Frage und den plötzlichen Thema-wechsel irgendwie nicht so richtig verstand. „Sehr gut, eine geschickte Zunge ist das A und O!“, unterbrach Pain den Jüngeren. „Komm doch mal hier herüber zu mir, Deidara!“, befahl der Leader, dessen Grinsen von Minute zu Minute breiter wurde. Mit einem riesen Fragezeichen im Gesicht kam Deidara um den Schreibtisch herum. Pain fragte sich, wie naiv man eigentlich sein konnte. So schwer von Begriff war noch nicht mal Konan und diese bemühte sich schon ziemlich, seine Aufforderungen und Andeutungen falsch zu verstehen, was er ihr zumindest unterstellte. Aber da die gute Konan ja Urlaub hatte, musste nun eben jemand anderes sie ersetzen und da kam Pain, der blonde Nuke-nin mit seinem femininen Gesicht und dem schmalen Körper, gerade recht. „Leader-sama, un?“, Deidara stand nun unmittelbar neben ihm und sah ihn fragend an. Pain drehte sich mit dem Sessel zu dem Blonden um. „Ich glaube mir ist da eben mein Stift runter gefallen, guckt doch mal bitte unterm Schreibtisch nach ob du ihn findest, ich habs im Moment so im Kreuz weist du!“ Deidaras blaue Augen sahen Pain für einen Moment regungslos an, dann seufzte der blonde Ninja und kniete sich auf den Boden. Pain musste die Lippen zusammen kneifen um das Lachen zu unterdrücken, als Deidara begann den Boden unter dem Schreibtisch abzusuchen. Der Künstler war eindeutig einer von den Männern, die sich im Gefängnis nach der Seife bücken würden, wenn irgendjemand sie fallen ließe. So viel Naivität war fast schon kriminell und man musste sie einfach ausnutzen. Deidara hing halb unterm Schreibtisch und tastete den dunklen Boden mit seinen Händen ab. Warum machte er eigentlich immer für alle die Drecksarbeit? Langsam kotzte ihn das ganz schön an. Jedoch würde er niemals wagen eine Bitte des Leaders zu ignorieren. Schließlich wusste er wie gefährlich dieser war und was mit ihm passieren würde, sollte er ungehorsam sein. Hidan hatte schon öfters ziemlich haarsträubende Geschichten von den Bestrafungsmethoden des Leaders erzählt. Darauf konnte der Blonde wirklich verzichten! Also suchte Deidara diesen blöden Stift, den er aber verwunderlicher Weise nicht fand. „Ich kann hier keinen Stift finden Leader-sama, un!“, erklärte der Blonde und tauchte wieder unter dem Tisch hervor. „Hm…das ist aber merkwürdig!“, erklang nur von hinten Pains Stimme. Deidara drehte sich auf den Knien zum anderen herum, um ihn anzugucken und…starrte direkt auf etwas langes, Hautfarbenes, das aus Pains geöffneter Hose hing. ------------- so! Endlich meld ich mich mal mit einem neuen Kapi zurück! Tut mir echt leid, dass hier eine so lange Pause war, aber mit meinem Job wurde es ein wenig stressig^^° Jetzt habe ich mir aber vorgenommen, die FF weiter zuschreiben und alle paar Wochen auch ein neues Kapi on zu stellen (wenn ich es schaffe XD) Ich hoffe das Kapitel hier ist in Ordnung, nach so langer Zeit muss ich erstmal wieder richtig rein kommen >.< liebe Grüße Kaschya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)