Die Devise lautet: Sparen! von Kaschya (Was Geldsorgen bei den Akatsukis alles auslösen können) ================================================================================ Kapitel 6: Missverständnisse und Liebeskummer --------------------------------------------- Missverständnisse und Liebesummer Es war früh am nächsten Morgen als Deidara aus dem Schlaf hoch schreckte. Einen solchen Alptraum hatte er schon lange nicht mehr gehabt! Der blonde strich sich mit einer Hand das lange Haar aus dem Gesicht und atmete erst mal durch. Dann glitt ihm ein lächeln über die Lippen. Was für ein Unsinn! Das würde garantiert niemals passieren! Sein Danna und Itachi... das war doch-! Deidara brach den Gedanken ab. Seine Augen, die sich jetzt zunehmend weiteten, waren auf Itachis Bett gerichtet. Der blonde Ninja stieß vor entsetzen einen spitzen Schrei aus, der durch das gesamte, bis gerade stille Hauptquartier hallte. Kisame der direkt neben Deidara geschlafen hatte, saß sofort senkrecht im Bett und guckte sich erschrocken um, rechnete er doch mit einem Angriff. Doch außer den Akatsukis war niemand im Raum. Kisame folgte Deidaras Blick zu Itachis Bett. „Oh man Deidara!“, stöhnte er genervt auf. „Deshalb hast du so geschrieen? Das ist doch lächerlich, benimm dich endlich mal wie ein Mann!“, befahl der Kiri-nin, den, das was er dort sah, nicht im geringsten verwunderte. Deidara lief leicht rot im Gesicht an und guckte verlegen zu boden. „Aber... aber...“, stotterte er und zeigte dann mit dem Finger auf Itachis Bett. „Das kann Itachi doch nicht machen!!“ Kisame seufzte nur und schüttelte den Kopf. Er fand den Anblick zugegebener Maßen belustigend, wenn ihn auch immer noch die Tatsache störte das sein Partner kein Interesse an ihm hatte, dafür aber an Sasori. Zugegeben, konnte man schon ein paar falsche Schlüsse daraus ziehen, so wie Itachi und Sasori im Bett lagen. Der rothaarige lag ausgestreckt auf dem Rücken, in der Mitte des Bettes währen Itachi, dicht an ihm liegend, ein Bein über Sasoris Beine gelegt und einen Arm auf dessen Brust ruhen hatte. Diese eindeutig, zweideutige Pose ließ weder Deidara noch Kisame daran zweifeln, dass da letzte Nacht etwas gelaufen war. Durch den ganzen Lärm schlug jetzt auch Itachi die schwarzen Augen auf. „Was soll der Krach?! Haltet gefälligst eure Klappe, ich will weiter schlafen!“, knurrte er verschlafen. Doch in Wahrheit war es nicht das schlafen, dass Itachi im Moment am meisten reizte. Er hatte ein viel größeres Interesse daran, die Position in der er im Bett lag, richtig auszukosten bevor Sasori aufwachte. Itachi selbst war überrascht, wie friedlich und willig der rothaarige war, wenn er schließ. Natürlich war er keine von diesen Personen die so etwas ausnutzen würde! Er würde es auch ohne solche schmutzigen tricks schaffen Sasori rumzukriegen und Fortschritte waren ja schon zu erkennen. Deidara stand hastig auf. Er konnte diesen Anblick keine Sekunde länger verkraften! Eilig ging er zur Tür und streckte schon die Hand nach ihr aus um sie zu öffnen, als diese laut krachend aufflog. Der blonde machte erschrocken einen Satz zurück, als er die furchteinflößende Gestalt Hidans, der drohend seine Sense in der Hand hielt, vor sich sah. „Wer hat geschrieen und es gewagt mich bei meinem Morgengebet zu stören?!“, zischte der Jashinist wütend, wobei sein Blick auf Deidara ruhte. „Das hörte sich ganz nach dir an Blondi...!“ Hidan kam bedrohlich ein paar Schritte auf Deidara zu. Dieser, immer noch geschockt, hob nur seine rechte hand und zeigte Zu Itachis Bett. „Was soll der mis-..“, Hidan brach mitten im Satz ab, nachdem seine Augen Deidaras Arm zu Itachis Bett gefolgt waren und dort nun den schwarzhaarigen ah wie er halb auf seinem Sasori lag. Der silberhaarige schien für wenige Augenblicke wie erstarrt, dann aber funkelten seine Augen wütend auf. Er schubste Deidara zur Seite und ging, mit schnellen Schritten auf das Bett zu, wobei er schon mal mit seiner Sense, Schwung holte. Itachi, dem die Stimme seines Rivalen nicht entgangen war, hörte nun die näher kommenden Schritte und drehte sich zu Hidan, der nun direkt vor dem Bett halt gemacht hatte. „Ist was?“, fragte Itachi, seinen gegenüber grinsend. Hidan allerdings, schien es nicht mehr für nötig zu halten, sich mit sinnlosen Worten rumzuschlagen. Er packte Itachi mit der freien Hand am Arm, zog ihn unsanft von Sasori weg und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Das war ein Fehler. Der schwarzhaarige richtete sich langsam auf. Hidan sah nun in die blutroten Sharingan des Uchihas, welche gefährlich aufblitzten. „Halt dich lieber von Sasori-chan fern.. Itachi!!“, zischte Hidan, der nur wenig beeindruckt von Itachis Blicken war und seine Sense drohend durch die Luft schwang. Kisame seufzte nur. War ja klar das, dass nicht gut gehen konnte! Jetzt mussten diese beiden Irren sich schon wieder prügeln. Der blauhäutige stand genervt von seinem Bett auf und verließ den Raum. Er hatte diesmal absolut keine Lust wieder mitreingezogen zu werden. Da gönnte er sich lieber eine schöne Flasche Sake und eine Runde fernsehen. Bei dem ganzen durcheinander und krach konnte natürlich kein normaler Mensch mehr schlafen. Auch wenn Sasori einen ziemlich festen Schlaf hatte, so konnte doch auch er die Stimmen und Geräusche nicht mehr ignorieren. Äußerst verstimmt, öffnete er die braunen Augen. Es gab nichts schlimmeres als Lärm und Stress am frühen Morgen! Irgendjemand hatte wohl Todessehnsüchte, dass er es wagte ihn zu wecken! Er setzte sich langsam auf und erblickte Itachi und Hidan, die kurz davor waren, wieder aufeinander loszugehen. Das konnte doch nicht wahr sein! Die beiden schon wieder! Er hob das Kunai, dass er wirklich die ganze Nacht über in der Hand gehalten hatte. Er würde jetzt hier für Ruhe sorgen, egal wie! Doch bevor Sasori irgendetwas unternehmen konnte, flog die Tür ein zweites mal auf und in ihr stand niemand anderes als der Leader. Seine kalten, orangefarbenen Augen streiften durch den Raum. „Ich frage nur ein einziges Mal... WAS ist hier los?!“, fragte er mit einer kalten und gefährlich ruhigen Stimme. Hidan und Itachi drehten sich zur Tür um. „Leader! Was hier los ist? Das kann ich ihnen sagen!!“, rief Hidan wütend. „Itachi, diese miese Ratte, hat meinen Lover vergewaltigt!!“ „WAS?! Bist du bescheuert? Erstens ich habe ihn nicht angefasst.. zumindest nicht im Sinne von Sex und zweitens er ist MEIN Lover und nicht deiner, also kann ich mit ihm machen was ich will!!“, giftete Itachi empört über diese Behauptungen zurück. Der Leader zog eine Augenbrauche hoch und guckte dann zu Sasori, der immer noch mit dem Kunai in der Hand auf dem Bett saß. „Sasori? Würdest du das bitte mal aufklären!“, befahl der Leader, wobei sich Itachi und Hidan sofort zu dem rothaarigen umdrehten, von dem sie gar nicht gemerkt hatten das er wach geworden war. „Hai, Leader-sama... also.. ich wurde weder vergewaltigt, noch bin ich irgendjemands Lover!!!“, sagte der Suna-nin kühl. Hidan interessierten Sasoris Worte aber reichlich wenig. Er legte seine Sense ab und kam zu ihm zum Bett. „Ach was redest du denn da Sasori-chan! Jeder weiß das du mein Uke bist!“, mit diesen Worten, hob Hidan, den rothaarigen kurzer Hand hoch und ging mit diesem in Richtung Tür. Sasori war so perplex darüber das er aus versehen sein Kunai fallen ließ. „Ich bin nicht dein Uke!! Lass mich sofort runter!!“, protestierte der Suna-nin lautstark als er sich erst mal von dem Schock erholt hatte. Vergebens versuchte er sich aus Hidans Armen zu befreien, was sich allerdings als schier unmöglich herausstellte. Doch schon im nächsten Moment stand Itachi vor Hidan und versperrte ihm den Weg. „Gib mir Sasori oder ich zeige dir eine Welt voller Schmerzen!“ Itachis Stimme war todernst und der gefährliche Unterton ließ sogar Sasori, dem so was gewöhnlich nicht das geringste ausmachte, erschaudern. Hidan aber, machte sich da keinerlei Sorgen. Schließlich war er unsterblich, ihm konnte also nichts passieren. Nie im leben würde er seinen Sasori-chan, Itachi überlassen. „Du kannst mich mal, Uchiha!“, gab er nur gereizt zurück. Dem schwarzhaarigen gefielen diese Worte gar nicht! Er griff nach Sasoris Handgelenk und zog ihn aus Hidans Armen. Dieser reagierte natürlich sofort und hielt den rothaarigen an er anderen Hand fest. Beide zerrten an ihm. Das fand Sasori, der das Gefühl hatte das ihm gleich die Arme abfallen würden, ganz und gar nicht. „Seid ihr bescheuert?! Los lassen! Sofort!“, rief die erschrockene Stimme Deidaras, der es nicht mehr ertragen konnte zu sehen wie sein Danna misshandelt wurde. Und es gab noch jemanden dem, das was Itachi und Hidan da taten, sehr missfiel. Leaders Augen hatten wieder diesen Killerblick aufgesetzt den er immer bekam wenn alles nicht so lief wie er wollte. Man sah nur noch eine schnelle Bewegung und hörte einen dumpfen Laut. Sasori hatten endlich wieder Boden unter den Füßen und seine Arme waren auch wieder frei. Doch wo waren die beiden hin? Diese frage wurde schnell beantwortet, als er Hidans gereizte Stimme hinter sich hörte. „Leader! Machen sie mich gefälligst los!“ Der rothaarige drehte sich um und guckte zur Rückwand des Zimmers, an der Hidan und Itachi, durch Shuriken festgenagelt waren. „Mach dich selbst los, Baka!“, erwiderte der Leader daraufhin nur und drehte sich zum gehen um. „Und Sasori, Deidara! Ihr kommt mit mir!“ Keiner der beiden war so dumm, dem Leader jetzt zu wiedersprechen und so folgten Deidara, der heilfroh war das sein Danna gerettet war und Sasori, der sich die noch immer schmerzenden Handgelenke rieb, dem Leader aus dem Zimmer. „Das ist alles deine Schuld! Du Penner! Arschloch!“, zischte Hidan, Itachi an als die anderen den Raum verlassen hatten. „ ...... “ „Antworte mir gefälligst wenn ich dich beschimpfe du Mistkerl! Du bist so ein arrogantes A-..“, meckerte der silberhaarige weiter, wurde jedoch dann von dem Uchiha unterbrochen. „Halt einfach deine Klappe Hidan...“ Der Leader war nur wenige Schritte im Flur gegangen als er sich auch schon zu Deidara und Sasori rumdrehte. „Ihr werdet für die nächsten Stunden aufpassen das diese hormongesteuerten Verrückten, nicht mein schönes Hauptquartier zerlegen!“, sagte der Leader, der sich inzwischen wieder etwas beruhigt zu haben schien. „Wollen sie weg, Leader-sama?“, fragte Deidara entsetzt. Immer wenn der Leader außer Haus war, randalierten die anderen Mitglieder rum und taten was sie wollten. Es war immer das reinste Chaos! „Ja, Deidara ich muss weg... und ich verlass mich darauf das ihr Beide, hier für Ordnung sorgt!“, der bestimmte Tonfall in Leaders Stimme Sasori sofort erkennen lässt das es nicht gesund wäre zu wiedersprechen. Auch Deidara schien das verstanden zu haben, denn er nickte kurz. Darauf hin drehte der Leader sich zufrieden um und verließ mit schnellen Schritten das Hauptquartier. Wegen diesem kleinen Zwischenfall war er schon spät dran und musste sich beeilen. Sasori und Deidara sahen sich eine kurze Zeit schweigend an. „Geh Frühstück machen Deidara!“, befahl dann der rothaarige. Der blonde, froh darüber etwas für seinen Danna tun zu können, nickte vergnügt und ging mit leicht hüpfenden Schritten in Richtung Küche. Sasori war es schon immer ein Rätsel warum Deidara immer so gut gelaunt war, wenn er ihm Befehle erteilte. Kopfschüttelnd machte sich der Suna-nin nun auf zum Badezimmer. Eine kalte Dusche würde ihm jetzt sicherlich gut tun! Kisame saß in der Zwischenzeit, auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum und guckte Fernsehen. Er hatte bereits eine halbe Flasche Sake geleert und war auch dementsprechend angeheitert. „Scheiß..Itachi...“, murmelte er vor sich hin, während der Kiri-nin einen weiteren Schluck Sake zu sich nahm. Wie konnte er es nur schaffe Itachi für sich zu gewinnen? Sicherlich, er sah nicht so niedlich aus wie Sasori aber er hatte ja auch nicht vor Uke zu spielen. Kisame war der festen Überzeugung das Itachi nur jemanden bräuchte der ihm zeigt wo es lang geht! Und dieser Jemand würde er sein! Aber wie sollte er es schaffen? Die Werbung im Fernsehen ließ Kisame aus seinen Überlegungen hochschrecken. »Sie haben Liebesprobleme und wissen nicht mehr weiter?« Kisame nickte dem Sprecher im Bildschirm zu, fühlte er sich doch von ihm angesprochen. »Verzweifeln sie nicht, sondern Handeln sie! Jede Liebe ist die Mühe wert! Rufen sie jetzt an und machen sie einen Termin mit unserem vertrauensvollen Berater aus! Dr. Professor Ikustaka, der Love-Doktor erwartet sie!« Die Augen des Haimenschen wurden größer. Das war die Idee! Er würde einfach einen Experten befragen, der würde ihm sicherlich helfen können. Fest entschlossen griff Kisame nach dem Telefonhörer und wählte die unten im Fernsehbildschirm angezeigte Nummer. „Hallo?....Ja.. hier ist Mr. Hoshigaki! Ehm ja.. ich würde gerne einen Termin bei ihnen machen... wenn das klappt...!“, Kisame dabei ziemlich nervös klingt. Er so etwas noch nie gemacht hat. „Ach wirklich? Das ist ja toll.. ehm.. ich mein okay, ich werde da sein!“, mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht beendete der blauhäutige das Telefonat und lehnte sich zurück. Das hatte ja Prima geklappt! Er hatte gleich für 12 Uhr einen Termin bekommen. Voller guter Hoffnungen trank Kisame die Sakeflasche in einem Zug leer, stand auf und begab sich in Richtung Ausgang. Er wollte auf keinen fall zu spät kommen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)