Die Devise lautet: Sparen! von Kaschya (Was Geldsorgen bei den Akatsukis alles auslösen können) ================================================================================ Kapitel 1: Sparmaßnahmen ------------------------ Es war ein verregneter Herbstmorgen. Die Regentropfen prasselten, vom Wind getrieben, gegen die Scheibe des kleinen Fensters. Man sah verschwommen die umrisse einer Person die am Fenster stand und in den Regen hinausblickte. Ein paar brauner Augen verfolgten einen Regentropfen der, das Fenster hinunterglitt. // Was für ein deprimierendes Wetter und das schon so früh am Morgen... //, dachte sich der rothaarige junge Mann wobei er sich vom Fenster wegdrehte. Er stand in einem breiten Flur, von dem mehre Türen wegführten. Eigentlich sollte er sich ja beeilen, doch es war unmöglich für den jungen Mann so früh morgens auch nur einen Hauch von Motivation zu zeigen. Lustlos und immer noch verärgert über das unsanfte Wecken, mit dem Leader-sama ihn zu dieser frühen Stunde aus dem Schlaf gerissen hatte, setzte er sich in Bewegung und folgte dem Flur bis zu einer großen Eichentür, vor der er halt machte. Mit einem Seufzen legte er seine Hand auf die Türklinke und öffnete die schwere Tür. Sofort richteten sich 7 Augenpaare auf ihn. „ Ach sieh mal einer an, ist unser Püppchen auch endlich mal aufgestanden?“, kam sofort von einem silberhaarigen Mann der ihn spöttisch angrinste. Der Angesprochene ignorierte den anderen einfach und setzte sich stumm auf den leeren Platz am langen Tisch in der Mitte des Raums. Sasori war die ständigen Provokationen von Hidan schon längst gewöhnt und reagierte deshalb wie immer, nämlich gar nicht. Hidan der sich leidenschaftlich gerne mit anderen Stritt und sie beleidigte wendete gelangweilt seinen Blick von dem rothaarigen Sasori ab. Er hasste es, wenn man ihn ignorierte und hätte bestimmt eine Szene gemacht wenn er nicht so müde gewesen wäre. „ Sasori no Danna!”, der junge Mann mit dem blonden langem Haar der neben Sasori saß hatte sich zu ihm gebeugt. „ Was denkt Ihr will Leader-sama von uns? Glaubt Ihr das irgendwas passiert ist?“ „ ... “ Sasori antwortete nicht. Es war ihm schon lange zu blöd geworden die neugierigen und meistens völlig überflüssigen Fragen von Deidara zu beantworten. Dieser sah seinen Partner noch eine weile an in der Hoffnung doch noch irgendeine Antwort zu bekommen. Das war aber leider vergebens, denn Sasori schien kein Interesse an einem Gespräch mit dem blonden zu haben. Oft frage sich Deidara ob sein Partner etwas gegen ihn hatte, doch die Tatsache das Sasori zu jedem anderen genauso kühl und abweisend war wie zu ihm, ließ Deidara immer noch hoffen das er sich Sasoris Abneigung gegen ihn nur einbildete. Der Blonde gähnte und guckte sich um. Die anderen Mitglieder der Organisation der er angehörte saßen alle schweigend auf ihren Stühlen und schienen noch halb zu schlafen. Die alle trugen den gleichen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf, der als Eins der Erkennungszeichen ihrer Organisation diente. Itachi, guckte wie immer desinteressiert ins Leere und schenkte dem Geschehen um sich rum keinerlei Beachtung. Kisame tat Deidara wirklich leid mit so einem Partner wie Itachi, Missionen durchführen zu müssen. Er war zwar ziemlich stark, jedoch ein hoffnungsloser Fall wen es um Kommunikation oder soziale Beziehungen ging. Allerdings war Sasori ja nicht großartig anders. Er redete fast nie, hatte immer diesen emotionslosen und zugleich teilnahmslosen Blick und war überhaupt ein sehr verschlossener Mensch, genau wie Itachi. Komischerweise viel Deidara aber bei der Betrachtung von Kisame auf das dessen Augen immer wieder zu Itachi rüberhuschten und diesen mit einem merkwürdigen Blick musterten. Wenn er es nicht besser wüsste würde er sagen, dass Kisame sich für Itachi interessierte, doch das war bei Kisame, der jeder Frau hinterher pfiff, doch ziemlich unwahrscheinlich. Deidaras Augen wanderten weiter und trafen Hidan. Dieser spielte mit einem Kunai das er, zum Bedauern seines Partners Kakuzu, immer wieder in die Tischplatte rammte. „ Die war teuer du Idiot!“, zischte dieser Hidan an und schlug ihm auf den Hinterkopf worauf dieser wütend anfing Kakuzu zu beschimpfen. „ Verdammte Scheiße! Hast du sie noch alle du blödes Arschloch? Mach so nen Mist noch mal und ich verbrenn dein beschissenes Geld!“ Deidara schüttelte nur innerlich den Kopf. Es gab wirklich keinen, der so viel Schimpfwörter in einem Satz benutze wie Hidan. Noch dazu war Hidan ein fanatischer Anhänger einer Religion bei der er den halben Tag zu irgendeinem Gott namens Jashin betete und diesem täglich Menschenopfer darbrachte, was Deidara ziemlich krank fand. Kakuzus Augenbrauen zuckten gefährlich bei den Beleidigungen seines Partners. Niemand drohte ungestraft, seinem geliebten Geld etwas anzutun! Er sprang auf mit der festen Absicht Hidan zu erwürden, was zwar sinnlos war da dieser nicht sterben konnte aber einen Versuch war es, Kakuzus Meinung nach, wenigstens wert. Alle blickten auf als sich die Tür ein zweites Mal öffnete und ein Mann mit orangefarbigen Haaren und unzähligen Pircings im Gesicht den Raum betrat. „ Guten Morgen Leader-sama!“, rief sofort eine kleine Person deren Gesicht von einer spiralförmigen Maske bedeckt war freudig. Die anderen Personen zeigten nicht ganz so viel Begeisterung wie Tobi, der sich grundsätzlich über alles freute. „ Kakuzu! Hidan! Es reicht, hört auf mit diesem Kinderkram!“, sagte der Leader kühl, woraufhin Kakuzu den Hals seines Partners, der schon leicht blau im Gesicht war knurrend losließ und sich wieder auf seinen Platz setzte. Hidan, der jetzt endlich wieder atmen konnte, warf Kakuzu einen wütenden Blick zu, der diesen wissen ließ das die Sache für seinen Partner noch nicht erledigt war. Kakuzu hatte jedoch nicht die geringste Angst vor Hidan und so war es ihm ziemlich egal ob die Sache noch ein Nachspiel haben würde. Der Leader ihrer Organisation, die sich übrigens Akatsuki nannte, setzte sich auf den leeren Stuhl am Kopf des Tisches. Alle Augen ruhten jetzt auf ihm, denn alle waren brennend an dem Grund dieser frühen Versammlung und dem damit verbundenen frühen aufstehen interessiert. // Wenn das nicht wichtig ist....// dachte Sasori bei sich, den er hasste es früh aufzustehen. „ Leute... wir haben ein Problem!“, begann der Leader. „ Gestern war der jährliche Besuch von unserem Steuerberater... und wie es aussieht überschreiten unsere Ausgaben seit kurzer Zeit um ein vielfaches unsere Einnahmen! Das bedeutet: ein Sparplan muss her!“ Die Akatsukis guckten ihren Leader ungläubig an. Ein Sparplan? Das war doch Schwachsinn, ging es Deidara als erstes durch den Kopf. „ Und wo wollen wir sparen?“, fragte Kisame der nicht sehr begeistert klang. „ Wir bekommen doch jetzt schon einen ziemlich mickrigen Lohn und das Hauptquartier ist auch nicht grade luxuriös...“ „ Das stimmt allerdings! Wie wärs mal mit ner Lohnerhöhung Leader?“, meldete sich Hidan sofort zu Wort, wofür er sofort einen strafenden Blick vom Leader kassierte. „ Was an dem Wort SPAREN verstehst du nicht Hidan?“, fragte der Leader genervt. „ Ach halt die Klappe du Blödmann!“, entgegnete Hidan gereizt, woraufhin der Leader gefährlich zuckte. Niemand wagte es so mit ihm zu reden mit der Ausnahme von Hidan, der wirklich die respektloseste Person war die der Leader je getroffen hatte. Er hatte es schon längst aufgegeben Hidan Respekt beibringen zu wollen, denn sämtliche Morddrohungen hatten bei dem Unsterblichen keinerlei Wirkung, also ignorierte der Leader, Hidan und fuhr fort. „ Also, ich hatte Gestern Abend noch eine kleine Unterhaltung mit Kakuzu drüber und wir haben einige Sparmaßnahmen festgelegt, dazu gehört- “ „ Leader-sama! Warum darf Kakuzu bei so was mitbestimmen? Das ist unfair!“, unterbrach ihn Deidara. „ Ganz einfach, weil ich der Leader bin und ich bestimme wer mir wann bei irgendwelchen Entscheidungen hilft! Klar soweit?“, fuhr der Leader, der langsam die Geduld verlor, Deidara an. Der eigentliche Grund weshalb Kakuzu als erster von dem Geldproblem erfahren hatte und Lösungsvorschläge machen konnte, war jedoch schlicht und einfach die Tatsache das er das Gespräch zwischen dem Leader und dem Steuerberater belauscht hatte und der Leader ihn danach kreidebleich im Gesicht vor der Tür aufgefunden hatte. Geldsorgen waren für den Geldfanatischer der Weltuntergang und so musste der Leader den völlig verstörten Kakuzu erst mal wieder beruhigen. Doch zu seiner Zufriedenheit hatte Kakuzu bei diesem kleinen Gespräch einige interessante Vorschläge geäußert. Wer kannte sich schon besser mit sparen aus als der Geldliebhaber? „ Also was ich sagen wollte, bevor mich Deidara so unverschämt unterbrochen hat ist, dass wir als erstes mal das Hauptquartier verkleinern um so Energiekosten zu sparen! Das bedeutet... zwei Räume werden eliminiert und ab sofort gibt es Viererzimmer für euch!“ Die Akatsukis waren geschockt. Viererzimmer! Es war ja schon schlimm genug das sie sich jeder ihr Zimmer mit ihrem Partner teilen mussten aber zu viert? Das würde garantiert nicht gut gehen. Spätestens nach der ersten Nacht gäbe es die ersten Toten, darin war sich jeder der anwesenden, bis auf den Leader sicher. „ Leader-sama.. das geht nicht... Sie können doch nicht... das ist unmenschlich!! Wollen sie uns umbringen?“ Deidara sprach aus was alle anderen dachten. Na ja mit Ausnahme von Kakuzu der das ganze ja vorgeschlagen hatte. Ihm war alles abgesehen von seinem Geld Scheiß egal. Der Leader grinste plötzlich. „ Oh Deidara wart erst mal ab... es wird noch besser!“ Deidara wurde ziemlich unwohl zumute als er den sadistischen Unterton in Leaders Stimme hören. Alle starrten den Leader an und fragten sich was noch schlimmer sein konnte als Viererzimmer. „ Sparmaßnahme Nummer Zwei sorgt dafür das wir weniger Steuern zahlen müssen! Wie ihr vielleicht schon mal gehört habt... müssen zwei verheiratete Leute weniger bezahlen als zwei nicht verheiratete! Ergo, werdet ihr untereinander heiraten!“, sagte der Leader gelassen. Eine unheimliche Stille legte sich in den Raum. Der Leader betrachtete voller Genugtuung die mit purem Entsetzen gezeichneten Gesichter seiner Leute. Itachi schien völlig weggetreten zu sein, da er noch nicht mal mehr blinzelte. Deidara starrte mit aufgerissenen Augen und offenem Mund immer noch den Leader an, mit der Hoffnung das dieser gleich lachte und sagte das alles nur ein dummer Scherz sei. Zetsu der bis jetzt geschlafen hatte, öffnete seine Augen und sah in die Runde, verwundert über die plötzliche Stille. Hidan sah aus als würde er gleich explodieren. Mit hochrotem Kopf umklammerte er sein Kunai und hatte den sehnlichsten Wunsch jetzt irgendjemanden umzubringen. Sasoris emotionsloses Gesicht ließ nicht erahnen was er dachte, doch auch er war alles andere als begeistert von der Aussicht zu heiraten. Kisame murmelte verärgert etwas das stark nach “ich bin nicht schwul“ klang. Die einzigen beiden denen diese Vorstellungen gefiel waren Kakuzu, der für Geld alles tat und Tobi. Tobi guckte von einem zum andern und fragte sich warum denn alle so ernst guckten. „ Uuii! Tobi soll heiraten! Tobi is a good boy!“, rief dieser vergnügt in die Stille, worauf Deidara und Hidan, Tobi tödliche Blicke zuwarfen. Dieser jedoch bemerkte es nicht mal und fuhr fort. „ Wen soll Tobi denn heiraten Leader-sama?“, fragte der Maskenträger neugierig. Woraufhin sich auch die Anderen zum Leader wandten, denn das interessierte sie alle. „ Mir egal! Klärt das unter euch, aber spätestens in drei Tagen will ich das geregelt haben! Lost es aus oder macht sonst was! Ach, und wenn ihr es nicht geregelt kriegt, entscheide ich einfach!“, fügte der Leader warnend hinzu. Er stand auf und ging zur Tür. Für ihn war das Ganze eine beschlossene Sache und deshalb ließ er auch nicht mit sich diskutieren. Er verließ einfach den Raum und ließ, die mit der Situation völlig überforderten Akatsukis, alleine im Besprechungsraum zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)