Ungeahnte Verführung von Sturmfeder (AxS-Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 25: männliche Eifersucht -------------------------------- So mein neustes Kappi *smile* ich hoffe es gefällt euch.. hab mir mühe gegeben XD Kapitel 25 ------ männliche Eifersucht Langsam legte sich der Schneesturm und der blaue Himmel kam zum Vorschein. Die Sonne erstrahlte das Weiße. Es glitzerte. Selbst das Haus war erhellt. Jegliche Vorhänge waren zugezogen und verdunkelten das Blockhaus. Es schien, als wollten sie keine Störungen zulassen. In der Hütte vernahm man nur das Knistern des Feuers, welches langsam immer weiter nieder brannte. Vor dem Kamin, was aus roten Kacheln bestand, lag ein Fell. Ein Bärenfell. Die Spuren führten auf dem kuscheligen Fell weiter und stoppte an nackter Haut. Sie bewegte sich und rieb sich an weiterer Haut. Der muskulöse Schenkel richtete sich auf und eine starke Hand fuhr an dem zärtlichen Schenkel herunter. Sie zitterte aber genoss es. Auch die andere Hand fuhr an einem Hautstück entlang und kitzelte sanft herüber. Ein Kichern entfleuchte. Kurz darauf fuhr eine weibliche Hand über die Brust, weiter zur Seite und streichelte sanft entlang. Mit wenig Druck hielt sie sich da fest. Mit einem Ruck zog er sie auf sich und legte sich unter die Dame. Seine Arme verschränkte der Mann hinter seinem Kopf und sah hinauf in das strahlende Gesicht. Ihr Kopf senkte sich zu ihm herunter und beküsste seine Brust mit den Lippen. Er genoss es sehr und streichelte ihr durch das Haar. Sie machte weiter und ließ sich von seinen zärtlichen Berührungen nicht stören. „Und?“, ertönte seine raue Stimme. Die Frau hob ihren Kopf und blickte ihn fragend an. „Was und?“ Vorsichtig legte sie ihren gesamten Körper auf ihn. „Ich wollte wissen, wie es war.“, grinste er breit. Seras lächelte. „Ich stell mich grade dumm... Was meinst du genau?“ Der Vampir seufzte. Mit einer zärtlichen Berührung streichelte er ihr über den Rücken. „Wie war ich?“ Seine Draculina kicherte. „Hey, wir sind nicht mitten im Spiel, also ist es nicht abturnend.“, lachte er auf. Sie kicherte weiter. „Seras...“ „Entschuldige...“, begann sie. „Du hast schon Recht... Aber,... wie kann ich es beurteilen, wenn ich keine Vergleichswerte besitze?“ „Ach, sei nicht so.. bestimmt hast du dich von Pip verleiten lassen...“ Sie rümpfte ihre Nase. „Willst du auf diese dumme, idiotische, hirnverbrannte Wette eingehen?“ Er sah sie pikiert an. „Äh...“ „Ja, ich weiß davon.. und nein... ich war nicht mit ihm im Bett!“, raunzte sie laut. Alucard zuckte zusammen und sah ihr direkt in die Augen. „Dann bin ich ja beruhigt...“, fügte er an, damit die Situation nicht eskalierte. Seras grinste und rutschte näher zu ihm hoch. Leidenschaftlich küsste sie ihn. „Und welche Antwort gibst du mir?“, fragte er, als sie den Kuss löste. „Wenn ich dir antworten würde, würde dein männliches Ego in die Höhe steigen und ich müsste damit leben.“ „Ich verspreche, dass ich mich beherrschen werde.“ Sie zögerte. „Okay, nagut...“, begann sie und lächelte ihm entgegen. „Du warst... nach meinen mageren Erfahrungen... toll.“ Er stockte. „Was? Nur toll? Das grenzt schon an ging so!“, maulte er und packte ihre Seiten. Sie sah ihn verwirrt an. „Beruhige dich.“ „Wie soll ich mich bei solchen kränkenden Worten beruhigen?“ Sanft strich sie ihm über die Haut. „Es graut schon, am besten wir gehen schlafen.“, versuchte sie das Thema zu wechseln. „Ich war schlecht, grausig... So etwas hat bisher niemand gewagt zu sagen...“ „Weil sie vielleicht vor dir Angst hatten?“ „Auch wahr, aber dennoch.. ich war schlecht, schlecht, SCHLECHT!!“ Seras seufzte. „Nein, du warst nicht schlecht! Ich habe gelogen!!!“, meinte sie lauter. Er sah sie fragend an. „Wieso?“ „Ich kenne dich, du hättest bei meiner ehrlichen Antwort einen Höhenflug gestartet!“ „Ich war nicht schlecht?!“ „Ja, zum letzten Mal! Du warst das Gegenteil.. gut, sehr gut, grandios.... hätte ich ein Minihirn, hättest du es mir aus dem Kopf gepoppt!“, rief sie laut aus. Er grinste. „Solche Worte aus deinem Mund? Sehr Vulgär.“ „Das ist mir doch egal!! Nur hör auf rumzujammern!“, beendete sie das Gespräch und legte ihre Kopf auf seine Brust. Er spürte, dass sie wütend war und verkniff sich einen weiteren Kommentar. Langsam strich er ihr weiter über die nackte Haut. Sie versuchte sich zu beruhigen, doch es erwies sich als schwierig. Zu viel ging ihr durch den Kopf, zu viele Gefühle stauten sich auf. Die Vampirin genoss es auf der Brust ihres Meisters zu liegen, seinen Duft einzuatmen und von seinen zärtlichen Berührungen verwöhnt zu werden. Wie kam sie nur hier her? Sie dachte nach. Monte, Tage, Stunden, Minuten, Sekunden waren vergangen, seit sie ihm das erste Mal gesehen hatte, seit sie zur anderen Seite übergewechselt hatte. Ihre Augen sagten ihr, ja, ihr Kopf sagte ihr, sei vorsichtig, doch ihr Herz, sprach ihr Mut zu. Nur Zeiten später hatte sie sich verliebt. Jedoch war sie gestraft. Seine Art war erniedrigend, stolzbrechend und verletzend. Sie hatte sich verliebt. Seine Zärtlichkeiten waren hart und gepeinigt durch Worte stieß er sie weiter weg. Sie hatte sich verliebt. Er gab ihr kaum das Gefühl der Geborgenheit, nutzte sie aus. Doch sie hatte sich verliebt. Dies alles schien mit seinem Fehler behoben? Was war geschehen? „Alucard?“, begann sie leise. „Mh?“ Vorsichtig hob er seinen Kopf und sah auf sie nieder. „Warum hast du dich so verändert?“ Ihr Blick hob sich und beide Augenpaare trafen sich. Seras wirkte verunsichert und traurig. Einige Sekunden trat ein Schweigen ein. „Hab ich dies?“ „Du warst früher ein solcher Arsch und nun das? Wieso?“ Seine Gesichtszüge entglitten. „Ein Arsch?!“, fragte er ungläubig. Seras nickte. Er schwieg und atmete ruhig ein. „Du findest also, ich sei ein Arsch?“ Seine Brustmuskeln zuckten. „Danke auch.“ „Was? Alucard, was?!“ „Ich finde es ziemlich arrogant so etwas zu sagen...“ Mit einem Ruck schupste er sie von sich herunter und richtete sich auf. Sein Blick richtete sich auf sie. „Musst du gerade sagen. Du bist doch hier die Arroganz in Person!“ „Werd nicht frech!“ „Bei dir schon!!“, fing sie an zu schreien. Schnell schwieg sie und schien selber über ihre Worte überrascht zu sein. Er sah sie pikiert an. „Ich verstehe. Nun, ... ich werde dich dann mit meiner Arroganz nicht weiter belästigen, damit du dich nicht erniedrigen musst zu schreien.“ Er stand auf und ging mit einem Griff auf dem Tisch, wo seine Unterhose lag, in das Bad. Ein grausiger Wind wehte über die Straße. Rotes Licht leuchtete auf und wurde durchsetzt vom blauen Scheinwerfern. Ein Menschengetümmel drängelte sich um eine Absperrung und betrachteten die Karambolage. Metall und Räder, Feuer und Rauch durchfuhr die Straße und Sirenen heulten auf. Blaulicht eines Notdienstes. Polizei und Feuerwehr. Die Dunkelheit verschlang an den Rändern die Landschaft. Weit ab vom Getümmel standen zwei Polizisten und besprachen die Lage. Sie wirkten nervös und uneinig. Ihr Blick wandte sich abwechselnd zum Notdienst, der seine Arbeit an einer jungen Frau verrichtete, die außer Leben schien. „Wie konnte dies nur passieren?“ Der Jüngere sah wieder von ihnen weg und schloss seine Augen. „So jung und doch so unvorsichtig...“ „Mache dir keinen Kopf, dies geschieht sehr oft.“, meinte der Ältere und versuchte nicht teilzunehmen. „Aber doch keine geadelte!!“ Sein Gegenüber nickte zustimmend. „Traurig.“ „Wie es scheint, müssen wir an oberer Stelle Meldung machen...“, fügte der Jüngere hinzu. „Warten wir noch ab, was die Rettungskräfte berichten...“ „Was sollen sie schon sagen? Eine Frau, Mitte 20, wurde durch den Frontbereich ihres Wagen und den Frontbereich eines externen Wagen eingequetscht. Starke innere Blutungen und Quetschungen der Organe, Nierenriss und Knochenbrüche. Wie es auch schien, hatte sie Alkohol im Blut, was die Ursache für einen Unfall zu sein scheint.“ Der Mann lächelte erheitert. „Das war eher ein Polizeibericht, als ein Notarztbericht.“ Der Jüngere zuckte mit seinen Schultern und klappte sein Notizbuch zu. „Mag sein. Dennoch ist es gleich. Sie ist anscheinend tot. Armes Mädchen, dennoch selber Schuld. Traurig.“ Sein Partner nickte zustimmend. Wieder sahen sie zu dem Unfallort mit dem Notarzt. Sie zogen den Reißverschluss des Totensacks zu. Sie war tot. „Wo willst du hin?“ Seine raue Stimme war monoton und herrisch. Sie sah ihn nur ernst an und wandte sich um. Ihre Hand glitt zu ihrem Mantel, den sie schnell anzog. „Ich habe dich etwas gefragt!“, wurde er lauter. „Ich gehe herunter ins Dorf.“, antwortete sie nüchtern und versuchte nicht, ihn anzusehen. Es herrschte Kühle, jedoch begann sie von seiner Seite. Sie hasste es. Es trieb ihr Tränen in ihr Gesicht. „Wozu? Du hast keinen Grund, dich bei den Menschen blicken zu lassen.“ Ein Vorwurf? „Vielleicht siehst du es so, aber ich genieße es. Wie ich dich jedoch kenne, würdest du nicht mitgehen, also nun lass mich in Ruhe. Ich habe es eilig.“ Sie versuchte so gut wie möglich ihre Gedanken klar zu behalten. „Ich lasse dich bestimmt nicht alleine gehen.“ „Ach, wie nett...“, meinte sie sarkastisch. Alucard bemühte sich nicht mit einem weiteren Kommentar und nahm seinen Mantel vom Stuhl. Seras stand schon längst vor der Tür und zog sich ihre Mütze auf. Schnell stand er an ihrer Seite. Sie achtete nicht darauf und ging ohne Worte den schneebedeckten Weg in der Dunkelheit entlang. Nur das Knistern des Schnees war auf dem Weg zu hören. Ihm war diese Stille bald zu wider. „Wieso redest du nicht mehr mit mir?“, fragte er lautstark. Sie sah immer noch nach geradeaus. „Wieso nicht...“ „Hör auf damit!!“, knurrte er. Sie blieb stehen und sah ihn wütend an. „Sei einfach still!! Ich habe im Moment keinen Nerv für deine Befehle oder arroganten Kommentare!!!“, meckerte sie laut. Alucard sah sie verblüfft an. „Rege dich nicht auf, das ist nicht gut für deinen Teint.“, versuchte er ruhig zu bleiben. Sie schwieg und drehte sich wütend um. Schnell setzte sie ihren Weg fort und tauchte in die Dunkelheit des Waldes ein. Er folgte ihr überrascht. Die Musik dröhnte und muffige Luft durchfuhr den großen Raum. Das Holz schien voller Rauch gefüllt. Alkohol tünchte sich durch die Bar und verschiedene Gestalten süften dahin. Junge Männe runterhielten sich an der Bar miteinander und der Barkeeper sah dem lächelnd zu. Kellnerinnen in rosa Röcken und weißen Schürzen rannten mit Essen und Kaffee umher. Es schien, wie aus dem neuen Amerika zu stammen. In mitten dieser Bar, öffnete sich die Tür und eine junge Frau trat mit ihrem größeren Begleiter ein. Wenige sahen auf und der Barkeeper nickte ihr lächelnd zu. Eine Kellnerin trat auf sie zu. „Na, Seras. Wieder da? Und wie ich sehe mit einem schnuckeligen Begleiter...“, sprach sie. „Ja, kann sein... den selben Tisch bitte.“, wich die Vampirin aus. Die Frau nickte und ging voraus. Schnell standen sie vor einem Tisch nicht weit von der Bühne. Beide setzte sich auf einem Stuhl, der dem anderem gegenüber stand. Sie sah ihn nicht an und ließ ihren Blick in dem Raum schweifen. Sein Blick blieb auf ihr haften, was sie deutlich spürte. „Ich geh mir was zu trinken holen...“, murmelte sie. „Welchen jungen Mann denn?“, grinste er. Ihr Blick wich zu ihm und erschien erbost. „Alucard, bitte...“, knurrte sie. Er grinste sie weiter an. Ohne ein weiteres Wort ging sie zur Bar. Der Vampir lehnte sich gemütlich nach hinten. Er spürte, wie sich jemand hinter ihm zu sich gesellte. „Wie ich sehe, bist du mit Seras hier, mh?“, ertönte eine jüngere Stimme. Alucard machte sich nicht die Mühe sich umzudrehen. „Es klingt, als sei dies Frevel...“, antwortete er und beobachtete seine Draculina, wie sie an der Bar mit dem Barkeeper redete. „Ey, Alter, du klingst, wie vom anderen Stern!“, kicherte er. „Ich bin nicht dein Alter und nun sag, was du willst, Mensch!“ Seine Geduld war am Erliegen. Es ertönte ein Rümpfen von seinem Gesprächspartner. „Ich habe nur festgestellt, dass du mit der heißen Seras da bist.“, lachte er. „Findest doch auch, dass sie ne Sahneschnecke ist, mh?!“ Der Vampir sah kurz zu ihm und erkannte einen verwilderten, jungen Mann, der einem Drogendieler ähnelte. Seine Augenringe waren tief, jedoch schien er immer noch fit. Sein Blick war genau auf den des Vampirs gerichtet. Sein Grinsen stoppte bei dem Anblick von Alucards Augen. „Eine Schnecke? Wohl eher nicht...“ „Na, wenn du es so sagst.“, kicherte er etwas und wandte sich um. „Ich würde sie immer gerne nageln.“ Sein Grinsen strahlte von Neuem. Alucard sah wieder zu Seras und langsam kroch in ihm ein ungewohntes Gefühl auf. „Wie wohl jeder hier...“, fügte er zuletzt an. „Und? Das Übliche?“, fragte der Barkeeper und wischte ein Glas ab. Sie nickte und haute kurz auf den Tisch. Elegant setzte sie sich auf einen Hocker. „Und? Was ist los?“ Sie sah zu ihm. „Was soll los sein?“ „Na, weil du kommst das erste Mal mit Begleitung.“ Er nickte zu Alucard, der sich in diesem Moment zu seinem Gesprächspartner umdrehte. Sie sah nicht hin. „Ist das so verwerflich?“ Der Mann stellte ein Glas hin, welches sie gleich an sich nahm und daraus trank. „Ist es nicht, nur neu. Bestimmt wird es einigen hier nicht gefallen, Kleines.“ Seras blickte auf und musterte den älteren Mann. „Wie meinst du das?“ „Nun, du bist hier nicht unbeliebt. Die jungen Herren mögen dich sehr und einige scheinen schon besessen zu sein. Nur gut, dass du nie deinen Aufenthaltsraum nanntest.“ Sie kicherte. „Das ist nicht so schlimm. Ich kann schon auf mich acht geben.“ Er sah zu ihr und hob eine Augenbraue. „Wenn du meinst. Nur pass auf dich auf.“ Sie nickte. „Sag mal...“, fing sie von neuem an. Der Mann sah zu ihr. „Wie hast du das gemeint, mit den jungen Männern, die...“ Ein Lachen unterbrach ihre Frage. Die Vampirin blickte ihn fragend an. „Sieh dich um.“, meinte er nüchtern und lächelte ihr zu. Sie tat es und ihr Blick erhaschte einige jungen Männer, die sie angrinsten und wieder andere, die versuchten sie nicht anzusehen, was ihnen sichtlich schwer fielen. Es war ein seltsames Schauspiel. Ein Teil ihrer bekannten Gesichtern, die sie hier oft antraf, lächelten ihr zu und versuchten etwas auf sich aufmerksam zu machen. Sie ignorierten zum Teil ihrer weiblichen Begleiterinnen, die wütend zu Seras sahen und mit lauten Gemeckere auf ihre Freunde die Aufmerksamkeit erkämpfen wollten. Es misslang und ein Streit entbrannte. Die ihr unbekannten, männlichen Gesichter blickten sie lüstern, fast schon vergewaltigend an. Es war ihr langsam unangenehm. Mit deren Frauen verhielt es sich gleich. Man spürte, dass sich die Bar mit Unmut füllte. Ihr Blick ging weiter und hielt für eine kurze Dauer bei Alucard, der ziemlich ungehalten wirkte. Sein Gesprächspartner erzählte weiter und es schien, als würde es dem Vampir nicht gefallen, was er ihm erzählte. Sie kannte den Menschen und mochte ihn von Beginn an nicht. Er war einer der Männern, von denen alle Mütter ihre Kinder warnten. Schnell drehte sie sich um und ließ ihren Kopf hängen. Ein Seufzen durchfuhr sie. „Und?“ Seras sah auf. „Es ist ziemlich verrückt. So etwas erlebe ich zum ersten Mal.“ „Mh, ich auch. Solch eine Ausmaße hat es noch nie angenommen. Du musst wohl ein ziemlich anziehendes Parfüm haben, meine Liebe.“ „Ach? Und wieso verhältst du dich nicht so?“ „Ich habe kein Belangen dafür. Und ich finde dich schon attraktiv, aber enthalte mich jeglichen Handlungen. Es wäre gegen meine Berufsehre.“ „Danke...“, nuschelte sie und lächelte ihm zu. Er nickte und ging zu einem nächsten Kunden, der bestellen wollte. Die Frau trank den Rest aus und wollte gerade gehen. „Seras!“ Sie drehte sich um und erblickte eine Kellnerin. „Ja?“ Sie stellte ein volles Tablett auf dem Tresen hin. „Dies sind deine ausgegebenen Getränke von einigen Herren hier.“ Die Vampirin machte große Augen. „Okay...“ Die Kellnerin stellte alles auf dem Tresen und nahm ihr leeres Tablett wieder in die Hand. Schnell ging sie wieder an ihre Arbeit. „Wie verrückt...“, seufzte sie. „Ich hab dir gesagt, dass du etwas faszinierendes, erotisches ausstrahlst.“ Sie schreckte auf und drehte sich um. Alucard stand hinter ihr. „Ach, du...“ Sie wandte sich um. „Hast du durst?“ Ihre Hand deutete auf einige der Getränke. Er lächelte ihr zu und setzte sich auf einem Hocker neben ihrem. „Danke, aber ich verzichte. Das sind deine sogenannten Geschenke oder Einladungen, also nimm sie an.“ „Ich verzichte.“, meinte die Vampirin. Vorsichtig blickte sie ihn an und bemerkte, dass seine Augen durch die Bar schweiften. Was suchte er? „Ich habe gesehen, dass du dich mit dem Kiffe runterhalten hattest.“, fing sie an. „Eher anders herum. Er mit mir.“ „Ach?!“ „Es war sehr interessant... wie es schien, möchte er dich gerne, wie sagte er, nageln...“ Sie stockte. „Wie wohl gute 90 % der Männer hier.“, fügte er hinzu. „Alucard, bitte zieh mich damit nicht auf.“, bat sie. „Tue ich nicht... Es ist interessant.“ Sie sah ihn seitlich an. „Diese Vorstellung gefällt dir wohl nicht, oder?!“ Er schwieg. „Bist du etwa eifersüchtig?“ Schnell entfachte ihr Grinsen. „Nein, bin ich nicht! Diese Vorstellung ist absurd.“, meinte er etwas lauter. Sie nickte wissend und lächelte dabei. „Hey, Seras...“, sprach sie plötzlich der junge Mann an. Sie drehte sich nicht um und sah auf dem Tresen. Er ließ sich von ihren Schweigen nicht einschüchtern. Alucard schwieg. „Ich find es toll... sehr toll, dass du wieder da bist...“, gluckste er. Der Vampir versuchte sich das Lachen zu verkneifen. Schnell glitt der junge Mann an ihre Seite und versuchte sie anzusehen. Sein Blick wirkte leer und seine Körperhaltung erinnerte an einen Mann, der zu viele Drogen nahm. „Ähhhh....“, keuchte er und grinste kläglich. Sie rückte etwas weg. „Lass mich in Ruhe...“, murrte Seras. Er tat es nicht. „Ich sehe doch, wie du immer zu mir siehst...“, grinste er unverschämt. Sie sah zur Seite. „Lass mich, klar!!“, versuchte sie ihn mit einem herrischen Ton wegzuscheuchen. Er blieb. „Ach, komm... du willst es doch auch....“ Er ließ nicht locker. „Hör auf sie zu belästigen, Erwin!!“, mischte sich der Barkeeper ein und knallte ein Glas hart vor ihm auf dem Tisch. Er schreckte etwas hoch und sah ihn verärgert an. „Al, misch dich da nicht ein, du SAU!!“, schrie er wie ein Betrunkener. Al blieb unbeeindruckt und sah ihn finster an. „Erwin, hörst du nicht auf, lasse ich dich aus meiner Bar entfernen !“, drohte er weiter. Der junge Mann grinste weiter und sah erneut zu Seras, die es nicht zu interessieren schien. Er griff schnell nach ihrem Handgelenk und zog sie zu sich. „Küss mich, meine Liebste!“ befahl er und wollte sie dazu zwingen. „Hey, was...!! Los lassen!!“, schrie sie. Er packte ihre Kopf mit seinen Händen und versuchet diesen zu seinem Mund zu drücken, den er gespitzt hatte. Sie wehrte sich. „Komm schon, Süße!“, hauchte er und sie konnte den Alkohol riechen. „Nein!!“, wehrte sie sich erneut. Er ließ nicht locker. „Pfoten weg von ihr, Abschaum.“, tönte es auf und mit einer schnellen Handbewegung wurde Erwin vom Hocker auf dem Boden neidergeworfen. Er landete hart und keuchte kurz auf. Schnell rückte er hoch und sah in die wütenden Augen eines großen Mannes. „Ey, Alter, was soll das.“, schimpfte er. Doch der Mann sah ihn weiter wütend an. „Wenn sie sagt, du sollst sie lassen, dann lässt du sie gefällig!!“, knurrte er deutlich. Erwin stand auf. „Alter, reg dich ab, ey! Es ist genug für uns beide da...“, grinste er zwielichtig. Alucard schnaufte aus und schritt auf ihn zu. Mit einem Griff zu seinem Kragen hob er ihn hoch und sah zornig in seine Augen. „Wie war das?“, fragte er ihn deutlich. Erwin verstand seine Situation nicht und erkannte sie nicht als bedrohlich. „Na, ich nehm sie und du bekommst den Rest...“, grinste er. „He, Junge, lass ihn runter!“, versuchte Al dazwischen zu gehen. „Ich will hier kein Blutbad!“, fügte er hinzu. Doch es war zu spät. Alucards Griff wurde fester und mit einem laschen Wurf, landete Erwin an der nächsten Wand und rutschte auf einen vollgedeckten Tisch herunter. Die dort sitzenden Gäste sprangen auf und liefen instinktiv von ihrem Platz weg. Langsam schritt der Vampir auf ihn zu und ballte seine Faust. „Wenn du so etwas noch einmal sagst, reiß ich dir eigenhändig die Zunge heraus und spieße dich auf einen nächstgelegenen Pfahl! Ich erlaube nicht, dass ihr Schmarotzer euch an ihr angeilt und sie mit euren verwerflichen Gedanken besudelt!!“, rief er laut aus. Man spürte, wie der Zorn bebte. Viele der männlichen Gäste zuckten zusammen und sahen sofort von ihr weg. Nur wenige lachten laut über seine Drohung. „Ich werde jeden Einzelnen die Gedärme rausreißen, wenn ihr sie noch einmal anseht!!“, schrie er hinzu. Nun sahen auch die Letzten ängstlich weg und versuchten aus der Bar zu flüchte. Seine Aura war erdrückend und man wusste, dass man sich mit solch einen großen, wütenden Mann nicht anlegen sollte. Seras sah dem Schauspiel neugierig zu. Sie hatte Alucard noch nie so außer Rage wegen ihr gesehen. Er blieb stehen und sah auf den Ächzenden Erwin nieder, der sich in seinem betrunkenen Zustand versuchte aufzurichten und immer wieder an dem Essen nieder rutschte. Er wirkte orientierungslos, denn sein Kopf und Blick wechselte von einer Richtung zur Nächsten. Dem Vampir störte es nicht. Er griff erneut zu seinem Kragen und ein lautes Wimmern ertönte. „Nein, nein! Sorry, Alter... ich tus auch nie wieder!!“, weinte er. Doch Alucard kannte kein Erbarmen. Heftig wurde Erwin gegen die Wand gedrückt. Er konnte unter dem Druck nur Keuchen und die Luftversorgung versagte fast völlig. Seine Gliedmaßen zappelten, aber sein Gegner kannte kein Mitleid. „Alucard, es reicht.“, mischte sich Seras ein. Es schien, als wollte sie ihm helfen, aber doch lag ihre Tonlage an Gleichgültigkeit. Ihr Körper war zum Tresen gedreht, an dem sie sich anlehnte. Sie sah nur mit einem kurzem Blick zu ihm. Wie auf Befehl lockerte er seinen griff, sodass Erwin aus diesen rutschte und hart auf den Tisch knallte. Er drehte sich um und ging zur Bar. „Das musste nicht sein.“, meinte sie nüchtern. „Wie es schien, schon...“ „Ich hätte mich schon gewehrt!“, murrte sie. Er sah sie seitlich an. „Sicher und wann? Nachdem er dich vielleicht weggeschleppt hätte? Oder hattest du das schon mal gehabt? Jemand wollte dich ohne deine Zustimmung küssen?? Erzähl! Was hast du hier so getrieben?“ Wurde er lauter. Sie schwieg und stand auf. „Ich bin Müde.“ Mit diesem Satz ging sie aus der Bar, nachdem sie ein wenig Geld für den Drink dagelassen hatte. Er folgte ihr. Es schien, als sei dieses Gespräch noch nicht zuende. ----- to be continued.... und bitte .. über kommis würde ich mich freuen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)