Einsam
Viel hatte sich verändert. Naruto war nicht mehr der kleine, von allen ignorierte oder gehasste Junge, der sich nur Iruka anvertrauen konnte und nur Hokage werden wollte, um wenigstens etwas Anerkennung zu erhalten.
Er war inzwischen ein extrem fähiger und starker Ninja, dem sich nur wenige in den Weg stellen konnten. Sein Anspruch an den Hokage-Titel galt schon fast als sicher, schließlich war er nicht nur der Sohn des Vierten sondern auch der Schüler Jiraiyas.
Er hatte Anerkennung von fast ganz Konoha, aber das war nicht das Wichtigste.
Naruto hatte Freunde. Eigentlich alle Ninjas seiner Generation konnte er als solche bezeichnen – inzwischen sogar Sai… mit Sasuke hatte er selbst seinen besten Freund wieder an seine Seite zurückholen können. Er war mehr als akzeptiert… er war beliebt und gemocht.
Er konnte eigentlich zufrieden sein… Er hatte fast vergessen, wie sich Einsamkeit anfühlte…
Jetzt, wo er an Sakuras Krankenbett saß und verzweifelt wünschte, dass sie aus dem Koma aufwachte, wusste er es wieder.