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The New Mrs. Weasley

Als Fred herausfindet, dass er verlobt worden ist, ist er sich sicher der Sache irgendwie zu entgehen. Also bittet er die unwahrscheinlichste Person um Hilfe.
von

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The Big News

Kapitel 1

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Die große Neuigkeit
 

„Was meinst du damit, ´verlobt´?“ Billy Weasley brüllte aus vollem Halse.

„Versprochen halt. Seit dem Tag deiner Geburt.“, antwortete seine Mutter.
 

Zuvor an diesem Abend war Bill gekommen um seiner Familie mitzuteilen, dass er seine Freundin, Fleur Delacour, bitten wollte, ihn zu heiraten. Sie hatten sich drei Jahre zuvor, während des Trimagischen Turniers in Hogwarts, kennen gelernt und hatten angefangen miteinander auszugehen, als Fleur ein paar Monate später einen Job mit Bill bei Gringott’s bekam. Auf seine Ankündigung hin überbrachten seine Eltern ihm die Neuigkeit, dass er einem Mädchen namens Sarah Worthington versprochen sei, welche er sogar anscheinend kannte. Und er verabscheute sie.
 

„Wie konntet ihr mir das antun?“, schrie Bill. „Die ganze Zeit…ihr wisst, wie sehr ich Fleur gemocht habe, wie konntet ihr es mir nicht sagen?!“
 

Der Rest der Weasley Kinder, außer Charlie, der in Rumänien mit Drachen arbeitete, plus Harry Potter und Hermine Granger waren auf der Treppe des Fuchsbaus positioniert um zu lauschten. Hermine fühlte sich schrecklich, weil sie horchten, aber die Neugier trieb sie an. Sie saß dort, leise und angespannt, gefesselt von Geschehnissen von unten, genau wie Harry, Ron, Ginny, Fred, George und Percy Weasley.
 

„Bill, es tut uns Leid. Wir wollten es dir eher sagen, aber wir haben es irgendwie…vergessen.“, sagte Mr. Weasley mit leiser Stimme.

„Vergessen!“, rief Bill verblüfft. Er ließ sich auf die Couch fallen, den Kopf in seinen Händen, äußerst fertig. Seine Mutter setzte sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schulter. „Sie ist ein reizendes Mädchen, Bill.“, sagte sie ruhig.

„Reizend?! Mum, sie ist schrecklich! Sie ist schal, oberflächlich, grob – ich kann sie nicht heiraten!“

„Du musst.“

„Warum?“, verlangte er zu wissen und stand auf. „Ich habe diesen Deal nicht gemacht, ihr ward es! Das ist nicht fair!“

Dann apparierte er hinaus.
 

Fred ließ ein leises Wispern vernehmen. „Das ist nicht gut.“

„Er wird schon okay sein.“, behauptete Percy.

„Ihn meine ich nicht.“, flüsterte Fred. „Was ist mit uns? Glaubst du, wir sind nicht auch alle verlobt worden?“
 

Bei seinen Worten wurde Percy schneeweiß im Gesicht. Seit fünf Jahren ging er mit seiner Freundin Penelope Clearwater, es war offensichtlich, dass es ihn erwischt hatte. Wissend, was er dachte, legte Ginny ihm behutsam den Arm um die Schulter.
 

„Du hast Recht.“, wisperte er.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass deine Eltern so was tun würden, oder?“, fragte Harry Ron.

„Sie haben es mit Bill gemacht!“, fauchte Fred giftig.

„Nun, dann lasst es uns herausfinden.“, bestimmte George und die restlichen Weasley Kinder standen auf und gingen zusammen ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern waren.
 

„Was glaubst du?“, fragte Harry Hermine.

„Ich weiß es nicht“, antwortete sie. „Aber ich hoffe, sie sind nicht verlobt – um Mrs. Und Mr. Weasleys Willen!“
 

Plötzliche gab es eine Explosion aus lauten Stimmen von unten. Es hörte sich an, als ob alle Weasleys gleichzeitig schreien würden. Ron kam stampfend die Treppen hoch und fauchte entrüstet.
 

„Ich bin mit Luna Lovegood verlobt!“, rief er. „Und ihr Vater hat mit Mum und Dad so einen bindenden, magischen Vertrag abgeschlossen, so dass ich aus der Sache nicht rauskomme! Wenn ich nicht sie heirate, kann ich keine heiraten!“

„Das ist Pech, Kumpel. Aber es ist immerhin jemand, den du kennst!“, sagte Harry. Es war offensichtlich, dass er hart dagegen ankämpfte, nicht laut los zu lachen. Ron mochte Luna vielleicht nicht, aber es war klar, dass sie von ihm angetan war.
 

Hermine sah Harry böse an. „Und die anderen?“, fragte sie an Ron gewandt.

„Naja, Ginny ist Neville versprochen –“

„Neville?!“, fragten Harry und Hermine gleichzeitig.

„Yep. George wurde Alicia versprochen, Fred irgendeinem Mädchen aus Beauxbatons, Charlie seiner ´Cherie´, in die er in der Schule verknallt war, und Percy wäre diesem Mädchen, welches nach Durmstrang versetzt wurde versprochen gewesen.“

„Was meinst du damit, ´wäre´?“, unterbrach ihn Harry.

„Naja, wie es scheint ist sie mit irgend so einem Typen den sie an der Schule kennen gelernt hat nach Ungarn gezogen und hat ihn geheiratet. Percy ist also raus aus der Sache.“

„Und wie.“ Hermine schnaubte. „Ich werd nach Ginny schauen.“
 

Sie fand Ginny im Wohnzimmer mit George und Percy und sie war offensichtlich aufgebracht. Hermine setzte sich gegenüber von ihnen hin und nahm Ginnys Hand.
 

„Es ist nicht fair.“, heulte Ginny.

„Komm schon, Neville ist ein guter Junge.“, sagte George sanft.

„Ihr könnt das so einfach sagen! Ihr seid beide verrückt nach den Mädchen die ihr heiraten werdet!“, schmollte Ginny.
 

George und Percy seufzten. Sie hatte ja Recht. Sie drehten sich Hilfe suchend zu Hermine um, aber diese sah sich im Raum um. „Wo ist Fred?“, fragte sie. Es war ihr auf einmal aufgefallen, dass sie ihn eine Weile nicht mehr gesehen hatte.
 

„Er ist rausgestürmt kurz nachdem Mum und Dad uns die gute Nachricht überbracht haben.“, sagte George. „Er ist fast so sauer wie Bill.“
 

Hermine wollte gerade fragen wieso, also Mrs. Weasley zum Abendessen rief.
 


 

Wie gefällt euch der Anfang? Sagt es mir, denn dann werde ich weiter machen ;]
 

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Indecent Proposal

Kapitel 2

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com), und die Charaktere gehören J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Unanständiger Heiratsantrag
 

Es war ungewöhnlich still während des gesamten Abendessens. Harry und Hermine waren beide entnervt, den sonst so lauten Fuchsbau so ruhig zu sehen. Ron und Ginny stocherten in ihrem Essen herum während Percy und George versuchten, nicht zu zeigen, wie glücklich sie darüber waren, wie die Sache für sie gelaufen war. Alle taten stark daran nicht zu zeigen, dass sie bemerkt hatten, dass Fred und Bill immer noch weg waren.
 

Nach dem Essen versuchten alle, Ron und Ginny aufzumuntern. Harry und George schafften es, die beiden zu einer Partie Snape Explodiert zu überreden, aber die depressive Stimmung weigerte sich den Raum zu verlassen. Um 22 Uhr gab Hermine auf und entschied sich, dem Beispiel von Mr. Und Mrs. Weasley zu folgen, und ins Bett zu gehen.
 

Als sie Freds und Georges Zimmer passierte, hörte sie ein lautes Pop Geräusch. Sie hielt inne und presste dann ihr Ohr and die Tür. Sie war sich sicher, dass sie gehört hatte, wie jemand sich hinter der Tür bewegte. Georges’ Stimme von unten aus dem Familienzimmer hörend, wusste sie, dass Fred herein appariert war. Sie klopfte an die Tür und auf der Stelle wurde es innen still. „Ich weiß, ich höre nicht irgendwelche Sachen…“, dachte sie und klopfte erneut. Nichts.

„Fred, ich weiß, dass du da drin bist!“, rief sie.
 

„Hermine?“, fragte er unsicher.

Dann, bevor sie antworten konnte, schwang die Tür auf und Fred griff sie am Handgelenk, zog sie ins Zimmer und schloss die Tür.
 

„Was ist los mit d-“ Sie stoppte kurz, als sie Fred ansah. Er trug kein Shirt und sah gut aus – wirklich gut…Sie schwor sich nie wieder etwas Negatives über Quidditch zu sagen. Es hatte eindeutig seine Vorteile. „Er hat sich bestimmt fürs Bett fertig gemacht.“, dachte sie.
 

„Hermine, wirst du mir helfen?“, platzte er heraus.
 

„Huh?“, fragte sie, ihn immer noch wie benommen, mit weiten Augen anstarrend.

Ein Grinsen breitete sich auf Freds Lippen aus, als er merkte, warum Hermine ihn anstarrte. „Siehst du irgendwas Interessantes?“, fragte er listig.
 

Hermine wurde dunkel rot, als sie wieder zu Sinnen kam. „Nein.“, stellte sie flach fest. Aber sie fand selber, dass es nicht sehr überzeugend klang. „Wobei brauchst du Hilfe?“, fragte sie, verzweifelt versucht ihre Fassung wieder zu erlangen.
 

Immer noch grinsend, machte Fred einen Schritt auf Hermine zu und sah ihr tief in die Augen. „Es ist wegen der ganzen Verlobungssache. Es ist so ungerecht.“
 

„Ja, das ist es.“, antwortete sie mit einer leicht hauchenden Stimme. Fred ihr so nah zu sein – vor allem ohne T-Shirt – machte sie aus irgendeinem Grund sehr nervös.
 

„Naja, ich denke ich habe einen Ausweg gefunden.“, sagte er ihr mit ruhiger Stimme.

„Wie?“
 

In dem Moment ging Fred auf die Knie und nahm Hermines linke Hand, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. Ihr Atem setzte sofort aus.
 

„Heirate mich.“
 


 

Gut so? Ich weiß, es ist ziemlich kurz, dieses Kapitel, aber es ist notwendig ;]
 

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Huh?

Kapitel 3

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter).Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Huh?
 

Zu sagen, dass Hermine erstaunt gewesen war, wäre eine Untertreibung gewesen. Sie stand da, starrte hinunter zu Fred mit ihrem Mund offen für eine so lange Zeit, dass Fred sich wunderte, ob sie im Stehen ohnmächtig geworden sei. Wenn das überhaupt möglich war.
 

„Hermine?“, fragte Fred und schüttelte leicht ihre Hand, die er immer noch hielt.

„Huh?“, sagte sie mit benommener Stimme.

„Willst du mir nicht antworten?“ Er sah sie erwartungsvoll an.
 

Es brauchte mehrere Minuten, bis sie ihre Fassung wieder gewann. „Bist du bescheuert?!“, kreischte sie und zerrte ihre Hand von seiner weg.
 

Fred stand auf. „Shh! Willst du, dass das ganze Haus hier hoch kommt?“, zischte er.

„Ich soll mich also beruhigen? Du hast mich g - gerade gefragt, ob ich dich heirate. Was – was denkst du dir dabei?“, stotterte sie. „Denkst du überhaupt?“
 

Schnell legte Fred ihr eine Hand auf den Mund, um noch mehr Geschrei zu verhindern. Sie funkelte ihn an und riss sich los. Dann antwortete er mit einer ruhigen, ausgeglichenen Stimme: „Ich denke daran, wie unfair die ganze Sache ist. Und der einzige Weg, der mir möglich erscheint um der Sache zu entgehen, ist jemand anderen zu heiraten.“

„Warum mich?“, unterbrach sie ihn.

Er zuckte mit den Schultern. „Es macht Sinn. Du bist befreundet mit meinem Bruder und meiner Schwester; Du verbringst die meisten Ferien hier. Niemand würde es für seltsam halten, wenn wir zusammen wären.“

Hermine schnaubte. „Außer sie kannten uns.“

„Hast du noch nie den Ausdruck gehört ´Gegensätze ziehen sich an´?“ Sie hob ihre Augenbrauen. „Okay. Es wird schwer, die Leute zu überzeugen, aber ich denke wir schaffen das.“, erklärte er.
 

Hermine sah zu Fred hoch. Hier war er, machte ihr einen Antrag als ob es ein Geschäfts Deal wäre und klang dabei, als sei es die logischste Sache der Welt. Sie machte sich eine gedankliche Notiz Mrs. Weasley zu fragen, ob sie Fred als Baby jemals auf den Kopf hatte fallen lassen.
 

„Ich möchte dich nicht beleidigen, aber warum sollte ich das in Erwägung ziehen?“, fragte Hermine.

„Weil ich deine Hilfe brauche.“, flüsterte er.
 

Hermine schaute in Freds blaue Augen, rang mit sich selber und fühlte gerade zu wie ihre Entscheidung zerbröckelte. Er hatte Recht – es war unfair. Wen man heiratete, sollte nicht von seinen Eltern entschieden werden. Ihr Herz fühlte mit ihm, aber sie glaubte nicht, dass schaffen zu können.
 

„Warum nicht Angelina? Oder Katie?“, fragte sie verzweifelt.

„Angelina ist zu beschäftigt mit Quidditch und Oliver würde mich zeugungsunfähig machen wenn ich Katie fragen würde.“, antwortete Fred. „Außerdem, du bist die klügste Person die ich kenne. Du wirst einen Weg finden, wie wir da vielleicht wieder rauskommen. Bitte Hermine, ich brauche dich.“ Seine Stimme brach am Ende seines Satzes – genau wie Hermines Herz.
 

„Und Ron? Das wird ihn umbringen.“

Er sah sie an. „Er wird schon klar kommen. Genau wie alle anderen. Ich verspreche, ich würde dich niemals bitten so etwas für mich zu tun, wenn es Probleme mit meiner Familie oder Harry verursachen würde.“
 

Hermine biss sich auf die Lippe. Sie war sich nicht sicher, dass Ron so einfach darüber hinweg kommen würde, wie Fred sagte. Sie hatte immer vorgegeben Rons Gefühle für sie nicht zu kennen, aber er war nicht sehr subtil damit. Der Rest von Freds Versprechen jeodch klang glaubwürdiger. Er würde nie mit Absicht seiner Familie oder ihr wehtun. Und sie liebte die Weasley’s, alle von ihnen. Sogar Percy. Sie waren wie ihre Familie. Wenn es einen Weg gäbe, auch nur einem von ihnen zu helfen, warum sollte sie es nicht tun?
 

„Okay.“
 

Ein gewaltiges Grinsen breitete sich auf Freds Gesicht aus. Er machte einen kleinen Freudenschrei und hob Hermine vom Boden in seine Arme und schwang sie herum.
 

In diesem präzisen Moment entschied George, die Tür zu öffnen. Der Ausdruck in seinem Gesicht, als er Hermine in den Armen von einem T-Shirt losen Fred sah, war unbezahlbar. Unter irgendwelchen anderen Umständen hätten beide es sehr lustig gefunden. Fred ließ Hermine schnell runter.
 

„Störe ich irgendwie?“, fragte er und hob viel sagend seine Brauen.

„Nein. Ich habe nur gerade eine gute Nacht gewünscht und jetzt werden ich ins Bett gehen.“, antwortete Hermine. Puterrot angelaufen floh sie in Ginnys Zimmer so schnell wie nur irgend möglich.
 

George sah ihr nach, drehte sich dann zurück, um zu sehen, dass Fred verschwunden war.
 


 

Puh, nach einer kurzen Pause gehts endlich weiter :) Ich habe das Kapitel grade noch schnell für euch zu Ende übersetzt, denn ich weiß, wie nervig es ist warten zu müssen! Ich mag dieses Kapitel besonders, es hat ne Menge Gefühl. Also, bis zum nächsten Mal dann! =)

♥ plumps/Inke
 

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Making Plans

Kapitel 4

Notiz:Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und die Charaktere JK Rowling(Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Pläne Schmieden
 

„Hermine, wach auf.“, sagte Ginny am Samstagmorgen.

„Ich bin wach.“, antwortete sie.
 

Als ob sie geschlafen hätte. Sie hatte die ganze Nacht damit verbracht, sich herum zu wälzen und zu drehen. Sie hatte immer noch Probleme, mit ihren Gedanken über das Geschehnis der letzten Nacht klar zu werden. Sie hatte tatsächlich zugestimmt, Fred Weasley zu heiraten. Den Typen, der nichts anderes im Sinn hatte, als Unheil an zu stiften. Es war eigentlich lächerlich. Sie konnte an keine anderen zwei Personen denken, die weniger für einander gemacht waren. Aber sie hatte zugestimmt und jetzt konnte sie keinen Rückzieher mehr machen.

Langsam stand Hermine auf, und machte sich auf den Weg zur Dusche. Vielleicht würde das ihr helfen, ihre Gedanken zu ordnen. Sie wollte gerade die Badezimmertüre aufmachen, als ihr jemand in den Weg trat.

„Hermine.“
 

„George.“

„Ich nehme nicht an, das du weißt wo mein Bruder die ganze Nacht über war.“, fragte er sie.

„Welcher?“, antwortete sie zuckersüß.

„Sehr lustig. Wo ist er?“

Hermine zuckte mit den Schultern. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung.“ Sie ging weiter um das Bad zu betreten aber George packte sie am Handgelenk.
 

„Warum glaube ich dir nicht?“, sagte er leise.

„Weil du paranoid ist. Jetzt lass mich LOS.“ Sie riss ihr Handgelenk von seinem griff los, stürzte ins Bad und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.
 

Hermine beschloss George den restlichen Tag aus dem Weg zu gehen. Aber es schien ihn nicht zu stören. Es folgte ihr fortwährend den ganzen tag über überall hin, eindeutig in der Hoffnung, ihr würde etwas über Fred herausrutschen. Sie wiederum funkelte ihn einfach nur an und weigerte sich, mit ihm zu reden. Alle bemerkten, dass mit den beiden etwas nicht stimmte, waren aber zu beschäftigt damit, sich sorgen über Bill und Fred zu machen, nicht wissend, dass Fred die vorherige Nacht zu Hause gewesen war, als dass sie den beiden viel Aufmerksamkeit schenkten.

Weder Fred noch Bill kamen an diesem Tag nach Hause. Ihre Zeiger auf der großen Weasley Familien Uhr stand auf „Reisen“, was jedoch keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort hab. Ron und Ginny ließen immer noch die Köpfe hängen. Sogar Harry hatte aufgegeben, bei dem Versuch die bedrückte Stimmung zu heben.
 

Genau wie an dem Abend zuvor ging Hermine auch an diesem Abend früh zu Bett. Zumindest hätte sie, wenn Fred nicht auf ihrem Bett gesessen hätte.
 

„Fred – wo warst du?“, rief sie.

„Ich hatte Sachen zu tun.“, erzählte er ihr lässig.

„Sachen? Was für Sachen?“, unterbrach sie.

„Naja, als erstes, nach Georges einwandfrei getimten Eintritt letzte Nacht,“ Er grinste als sie rot wurde; „Wollte ich nicht mit den ganzen Fragen konfrontiert werden.“

„Also hast du das mir überlassen?“, fragte sie ärgerlich.
 

Er kannte diesen Ton zu gut; es war der Gleiche Ton, den sie immer in Hogwarts benutzte, wenn sie ihn und George bei einem Streich erwischte. Er musste etwas unternehmen, denn wenn er sie wütend machte, würde sie ihre Entscheidung vielleicht noch mal überdenken. „Wie kann ich es wieder gut machen?“

„Nun ja, du kannst mir sagen, wo du letzte Nacht warst.“, antwortete sie kurz.

„Ich habe im Laden geschlafen. Ich bin erstaunt, dass George nicht da nach mir gesucht hat. Vielleicht war das zu offensichtlich.“, erklärte er.

„Und heute?“
 

„Ah.“ Er zog ein Stück Papier aus seiner Hosentasche und reichte es ihr.

Hermine sah ihn skeptisch an und faltete dann das Papier auseinander. Es war eine Hochzeitslizenz. Sie sah zu ihm auf. „Du verschwendest keine Zeit, was?“, flüsterte sie.

„Nicht, wenn dss hier funktionieren wird.“

Hermine sank neben ihm auf ihr Bett, immer noch starrte sie auf Lizenz in ihren Händen. „Es wird wirklich echt, nicht wahr? Das, was wir hier tun?“
 

„Ja“

Er legte ihr eine Hand um die Schulter. „Es wird alles gut werden, ich verspreche es.“, flüsterte er in ihr Ohr.

Sie nickte. „Also, wie werden wir es den anderen erzählen?“, fragte sie.

„Erzählen?“ Er sah geschockt aus. „Meine Mutter würde uns umbringen. Nein, wir müssen das im Geheimen machen.“

„Du meinst so wie ´durchbrennen´?!“ Hermine konnte es nicht glauben. Das würde auf jeden Fall Probleme geben.

„Ja. So kann niemand uns aufhalten. In dem Moment, indem sie es herausfinden wird es zu spät sein.“

„Wie werden wir das denn durch ziehen?“, fragte sie, fast zu ängstlich der Antwort gegenüber.

„Naja.“, fing er an und sie konnte diesen Problem-Verursachenden Glanz in seinen Augen sehen. „Ich habe mir gedacht, du könntest dich am Samstag aus dem Schloss schleichen und ich treffe dich dann an den Toren. Dann können wir nach Hogsmeade gehen, wo ein Hohepriester auf uns warten wird.“
 

„Du hast dir das alles wirklich genau überlegt, was?“, wunderte sie sich ungläubig. Dann realisierte sie erst, was er gesagt hatte. „Samstag? Wie in einer Woche?“

„Yep. Wir seh’n uns dann.“ Damit küsste er sie auf die Wange und ging auf die Tür zu.

Er drehte sich noch mal zu ihr um. „Und vergiss nicht, das zu unterschreiben. Ich werde es als allererstes Montagmorgen einreichen.“ Dann verließ er den Raum.
 

Fred war so zufrieden mit sich selber, dass er nicht sah, wie jemand ihm beim Verlassen des Zimmers beobachtete.
 


 

Endlich mal ein neues Kapitel =) Aber ich denke, ich lasse euch nie allzu lange warten - außer ich mach mal Ferien ;)

Bis zum nächsten Kapitel!

lG

plumps/Inke
 

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No Ladder?

Kapitel 5

Notiz:Diese Geschichte gehört Christy January(www.fanfiction.com) und die Charaktere JK Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Keine Leiter?
 

Der nächste Tag wurde wohl der seltsamste in Hermines gesamten Leben. Sie, Harry, Ginny und Ron bereiteten sich auf ihre Rückkehr nach Hogwarts vor, jetzt wo die Weihnachtsferien vorbei waren. Hermine befand sich den ganzen Morgen über in einer Art feinem Nebel, immer noch schwankend von den Ereignissen der letzten zwei Tage. Die unterschriebene Heiratslizenz in ihrer Hosentasche war alles an was sie denken konnte. Es war fast so, als ob sie die Lizenz spüren konnte.
 

Fred war am Morgen zum Frühstück erschienen und hatte angekündigt, dass er die Geschehnisse der letzten Tage nicht diskutieren wollte und alle respektierten seinen Wunsch. Aber alle dachten daran – auch wenn keiner es laut aussprach – wie seltsam es war, dass Fred keine Diskussion darüber führten wollte, wie unfair alles war, denn er war niemand, der sich einfach so geschlagen gab. Noch komischer fanden sie es, als er sagte, er würde zum Bahnhof mit kommen, um sie alle zu verabschieden. Er war nicht mehr mitgekommen, seit dem Fiasko im Zaubereiministerium im fünften Jahr. Wie auch immer, sie stellten ihm keine Fragen.
 

Als sie alle King’s Cross erreicht hatten, umarmte Fred Hermine aus heiterem Himmel auf Wiedersehen, was viele verschiedene Blicke von den Umstehenden auf sich lenkte. Sogar die Leute, die nicht zur Gruppe gehörten schickten ein paar Blicke in ihre Richtung. Aber er ließ sie schnell los und drehte sich zu Ginny um, um diese zu umarmen, was alle ein bisschen behaglicher fühlen ließ.
 

Gerade, als Hermine in den Zug steigen wollte, griff Fred nach ihrem Arm. „Hast du es unterschrieben?“, flüsterte er.

„Oh.“ Hermine griff in ihre Hosentasche und zog ´es´ heraus. Sie steckte es Fred zu, welcher es in seine eigene Tasche steckte.
 

„Samstag?“

„Samstag.“, stimmte sie zu. Er lächelte sie an und trat ein paar schritte vom Zug zurück. Sie drehte sich um, um nun endlich einzusteigen, als sie George sah, der ihr den kühlsten Blick gab, den sie je gesehen hatte.
 

„Was glaubst du, ist mit Fred los?“, fragte Ginny plötzlich, sie waren schon eine Stunde unterwegs.

Hermine verschluckte sich fast an ihrem Schokofrosch. „Etwas soll nicht stimmen?“, keuchte sie.

„Jah. Er hat sich so sonderbar benommen, als er heute Morgen wieder kam. Und dann hat er uns umarmt.“, sagte sie, während sie an einem Zucker Zauberstab lutschte.

„Jetzt wo du es sagst, er hat sich wirklich komisch benommen.“, fügte Ron hinzu.

Hermine wusste nicht was sie tun sollte. Sollte sie etwas sagen und damit riskieren, dass ihr etwas über den Plan herausrutschte? Oder einfach versuchen, es zu ignorieren?

„Was meinst du?“, fragte Ginny sie.

So viel zum Ignorieren…

„Er schien völlig okay zu sein.“, antwortete sie, ohne auch nur einmal von ihrem Buch aufzusehen.

„Oh, komm schon Hermine. Er hat uns umarmt. Ich kann mich nicht erinnern, Fred jemals gesehen zu haben, wie er irgendwen umarmte.“ Ginny schaute zu Ron hinüber. „Kannst du?“

„Nö.“, antwortete er.

„ich glaube, du bist zu misstrauisch.“, versicherte Hermine sie.

„Was auch immer. Ich glaube, er hat etwas vor.“, murmelte Ginny. Die restliche Fahrt verging ruhig.
 

Wenn möglich, verbrachte Hermine noch mehr Zeit in der Bibliothek als für die Woche üblich. Jeder kleinste Moment wurde damit verbracht, mehr über Zaubererhochzeiten und heimliche Ehen herauszufinden. Es musste legal sein, wenn es wirklich klappen sollte. Sie verbrachte so viel Zeit in der Bibliothek, dass sogar Madam pince anfing, sie komisch anzusehen.
 

Am Freitagmorgen ging sie in die Eulerei um Fred einen Brief zu schicken, indem sie ihn über die Sachen informierte, die sie in der Nacht zuvor gefunden hatte. Das tat sie schon die gesamte Woche und er schickte seine Antworten spät in der Nacht, damit niemand es mitbekam.
 

Hermine war sehr aufgeregt an eben diesem Morgen, am meisten wegen ihrer Entdeckung der letzten Nacht, so gegen 2 Uhr morgens. Da kein unterschriebener Vertrag in Freds Verlobung einbezogen war, so wie in Rons, und auch kein Blutpakt, wird er frei von dem Versprechen, sobald er die Treue Schwüre für Hermine gesagt hat.
 

Sie rannte durch die Tür um ihren Brief abzuschicken, als sie Harry fand, auf einer Fensterbank sitzend.
 

„Harry. Was machst du hier?“, fragte sie ihn.

„Ich könnte dich das gleiche fragen.“, entgegnete er.

„Ich verschicke einen Brief.“, antwortete sie, konfus durch seinen Ton.

„An wen?“, unterbrach er sie.

„Ich sehe nicht, auf welche Art und Weise dich das etwas angehen sollte.“

„und warum ist das so?“ Jetzt wurde sie sauer. Seit sie Harry kannte, war er sehr darauf konzentriert, Geheimnisse in diesem Status zu behalten. Und jetzt versuchte er, in ihre Privatsphäre einzudringen? Unglaublich.
 

„Wem ich Briefe schicke, ist jawohl meine Sache.“, sagte sie ihm. Dann marschierte sie zu einer großen, gelbbraunen Eule und überredete diese, hinunter zu kommen.

„Ich weiß nicht, was mit euch beiden los ist, aber ihr solltet aufhören.“, sagte Harry, als er sich hinter sie stellte, als sie das Pergament an einem Bein der Eule befestigte.

Hermines Herz fing an zu pochen. „Wer?“, flüsterte sie.

„Fred.“, sagte er simpel.
 

Hermine wirbelte herum, Millionen von Fragen in ihrem Kopf. Aber bevor sie auch nur eine davon aussprechen konnte, hob Harry abwehrend die Hand und sagte: „Nein. Ich will nichts wissen. Ich bin nur als Freund hier, der dir sagt: Was auch immer du vorhast; lass es lieber sein. Wenn du dafür herumschleichen und nachforschen musst, so wie jetzt, dann ist es die Sache nicht wert.“ Er legte ihr die Hand auf den Arm und ging dann.
 

Hermine setzte sich auf eine nahe Fensterbank. Woher wusste er das? Was wusste er? Und hatte er Recht? Sie hatte ihre Zweifel von Anfang an und hatte sie verworfen, wegen ihrem Wunsch, Fred zu helfen. Jetzt waren Harrys Zweifel wie Öl im Feuer.
 

Dann erschien Freds Gesicht vor ihr. Seine Augen voll von Schmerz und Verzweiflung, als er sie gebeten hatte, ihr zu helfen, waren echt gewesen. Genauso wie die Freude in seinem Lachen, als sie zugestimmt hatte. Harrys Sorgen waren egal. Er hatte eine Menge an dummen Dingen getan. Zumindest würden ihre jemandem helfen. Also schickte sie den Brief ab.
 

Der Samstagmorgen kam kalt und klar, wie es nur ein Januartag kann. Hermine gab vor krank zu sein, damit die anderen sie alle alleine ließen. Zehn Minuten, nachdem Lavender und Parvati hinunter zum Frühstück gegangen waren, zog Hermine ihren Kleidungsumhang an und ging zu den Treppen, die zu den Jungenschlafsälen führten. Sie hielt vor der Tür der Siebtklässler inne. Sie hörte nichts, was sie vermuten ließ, dass jemand drinnen war und ging hinein.
 

Leise schlich sie zu Harrys Koffer und öffnete ihn. Dort sah sie, was sie suchte – den Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers. Alles was sie brauchte, um aus dem Schloss zu kommen. Fred hatte sie in seinem Brief von letzter Nacht genannt. Sie nahm die Sachen schnell und ging zurück in ihr Zimmer.
 

Um halb zwölf in dieser Nacht, lugte sie vom Ende ihres Bettes aus um zu schauen, ob Lavender und Parvati zurück waren. Nein. Sie stand auf und zog ihren Pyjama aus, um die darunter getragenen Jeans und weißen Pullover zum Vorschein zu bringen. Sie nahm den Tarnumhang und die Karte von unter ihrem Bett und zog schnell ihre Jacke und ihre Schuhe an.
 

Sie kontrollierte die Karte und fand ihren Weg frei, warf den Umhang um und öffnete die Tür.
 

´Wie macht Harry das? ´, wunderte sie sich. Sie war gerade knapp Snape ausgewichen auf ihrem Weg zu den Eingangstüren. Wie sehr es ihn freuen würde, sie hier draußen zu erwischen mit diesen besonderen Sachen. Sie war nicht nur Schulsprecherin aus Gryffindor, nein, er würde auch noch Harry damit verknüpfen können, wegen seiner Sachen die sie benutzte. Aber er fasste sie nicht und sie konnte zur Eingangstür schleichen ohne bemerkt zu werden.
 

Sie sah Fred ungefähr 2einhalb Kilometer von den Eingangstoren aus und rannte zu ihm hinüber. Dabei zog sie sich den Umhang vom Kopf,
 

„Hey, wenn dass nicht meine Verlobte ist.“ Er grinste sie an.

Plötzlich, fand Hermine die ganze Sache ziemlich lustig. Sie brach in ein Kichern aus, was Fred dazu brachte sie anzugucken, als ob sie ihren Verstand verloren hätte.

„Interessiert, mich an dem Witz teilhaben zu lassen, Granger?“, fragte er amüsiert.

„Nichts. Es ist nur – in Muggel Filmen, wenn Leute durchbrennen, klettert das Mädchen für gewöhnlich aus ihrem Fenster eine Leiter herunter.“, erklärte sie.

„Und das ist lustig?“, wunderte er sich.

„Nein, aber die Vorstellung, wie ich versuche aus dem Gryffindorturm zu klettern, während du mir eine Leiter hinhältst. Ich kann mir vorstellen, was du tun würdest.“

Fred grinste. „Du kennst mich zu gut.“

Sie lächelte zurück.

Indem er ihren Arm nahm, führte er sie zu einem schwebenden Besen und setzte sich auf ihn. „Fertig?“

„Wir fliegen?“, quietschte sie.
 

Fred schlug sich innerlich selber. Er hatte völlig vergessen, dass hermine Angst vor dem Fliegen hatte. „Ich verspreche dir, ich werde dich nicht fallen lassen.“, sagte er ihr und hielt seine Hand aus. Er schwebte zurück zu ihr und machte vor sich Platz. Sehr zögerlich stieg sie auf den Besen, und lehnte sich gegen Fred zurück. Er legte seinen Arm um sie, als er sich vom Boden abstieß und nach Hogsmeade flog.
 


 

Na, was sagt ihr? Ich mag die Stelle mit Harry in der Eulerei :) Etwas dramatisch ;)

Die Kapitel werden ja auch immer länger. Deshalb könnte es absofort auch mehrere Tage dauern, bis ich uploade! (Ich geh ja auch noch zur Schule...)

Sagt, was ihr denkt! Ich schreib hoffentlich bald weiter :)

lG plumps/Inke
 

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Conjured Wedding Bells

Kapitel 6

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January(www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.


 

Beschwörte Hochzeitsglocken
 

„Du kannst deine Augen jetzt aufmachen.“, flüsterte Fred in Hermines Ohr.
 

Hermine machte ein Auge einen Spalt breit auf, und seufzte vor Erleichterung. Sie waren endlich wieder auf festen Boden. Hermine hatte eine solche Angst vorm Fliegen, dass sie nicht mehr seit ihrem ersten Schuljahr auf einem Besen gesessen hatte. Jedoch musste sie zugeben, dass dies viel besser gewesen war. Fred hinter sich zu haben ließ sie sich unheimlich sicher fühlen, obwohl sie keine Ahnung hatte, warum.
 

„Geht’s dir gut?“, fragte er sie.

„Jah, nur glücklich wieder gelandet zu sein.“ Sie lächelte ihn an.

Er lächelte zurück und hüpfte von seinem Besen. Er reichte ihr seine Hand. „M’Lady, ich denke wir haben eine Verabredung.“

Sie nahm vorsichtig seine Hand. Ein Schauer lief ihr plötzlich den Rücken hinunter.
 

„Kalt?“

„Uh, nur ein bisschen.“, sagte sie. Was sollte es sonst sein?

"Der Tempel ist gleich an der nächsten Straße.“, erklärte Fred ihr. Er zog sie mit sich und hielt nach fünf Minuten vor einem riesigen, weißen Backsteingebäude an, welches anscheinend – leuchtete.
 

„Wo sind wir?“, fragte Hermine, ein bisschen atemlos.

„Naja, da Zauberer keine richtige offizielle Religion haben – das ist ungefähr unser Gegenstück zu einer gewöhnlichen Muggel Kirche. Hier halten wir Beerdigungen, Taufen; solche Sachen.“, erklärte er.

„Ich kann nicht glauben, dass ich das noch nie bemerkt habe.“, sagte Hermine. Sie schaute immer noch auf das Gebäude. Es war so wunderschön. Sie spürte, wie ein überwältigendes Gefühl an Frieden sie erfüllte.
 

„Bereit?“, fragte Fred, womit er sie aus ihrer Trance riss.

„Oh! Richtig, deshalb sind wir ja letztendlich hier.“ Sie war plötzlich sehr nervös. Sie war froh, dass es schon dunkel war und Fred sie nicht rot werden sehen konnte.
 

Er schritt hinüber zur Tür und öffnete sie für Hermine. „Ladies First.“
 

Hermine atmete tief ein und trat ein. Falls sie wirklich gedacht hatte, dass das Äußere des Gebäudes schön sei, dann hatte sie nicht gewusst, was wahre Schönheit war. Das Innere war ein atemberaubender Rosengarten mit Blumen jeder Farbe. Da waren tausende Sterne über ihren Köpfen die blinkten, zusammen mit ein paar Sternschnuppen. Am Ende des Raumes stand ein großer, grauhaariger Mann vor einem Steinaltar. Er war gekleidet in einen dunkelblauen Umhang und lächelte sie freundlich an. Eine Frau mit dunkelblonden Haaren saß neben ihm auf einer Pianobank; Gekleidet in einem lila farbenen Umhang.
 

„Magst du es?“, fragte er zögernd.

Hermine sah überrascht zu ihm hoch. „Du hast das gemacht?“

Er grinste verlegen. „Naja, als ich die Absprache gemacht habe, hat mich der Hohepriester gefragt, wie das Innere aussehen sollte, und ich dachte du magst es. Wenn du irgendwas verändern willst…“

„Nein!“, platzte es aus ihr heraus. „Es ist absolut perfekt.“
 

Er sah ein bisschen skeptisch aus. „Wirklich, ich wollte immer in einem Garten heiraten. Ich wünschte bloß, ich könnte ein Kleid tragen anstatt Jeans, und ich hatte mir immer Blumen in meinen Haaren vorgestellt.“, gestand sie.

„Nun, ich kann nichts wegen der Jeans machen, aber das hier schon.“ Er streckte den Arm aus und nahm eine Rose aus der Rebe. Sie war weiß im Grunde weiß, die Farbe wurde aber zur Spitze hin Blutrot. Er steckte sie ihr sanft in ihr Haar, direkt hinter ihr Ohr. „Besser?“

„Viel besser.“ Hermine wand sich schnell um, um ihre Jacke wegzulegen. Er versuchte mit aller Kraft es so akzeptabel für sie zu machen wie nur möglich, und er war so süß dabei. Sie wusste, sie würde weinen, wenn sie nicht aufpassen würde.
 

„Seid ihr bereit?“ Der Hohepriester stand plötzlich neben ihnen.

Fred sah sie an. Sie nickte. Die drei gingen zu dem Altar, der Hohepriester schloss die Augen und wies sie an, das Gleiche zu tun. Hermine dachte, gehört zu haben wie Fred etwas gesagt hatte, aber als sie ihn ansah, stand er perfekt und still da und sagte nichts. Sie schloss ihre Augen wieder.
 

„Eine Hochzeit ist ein heiliger Akt, der nicht leichtsinnig begangen werden sollte. Schwörst du, Frederick Walter Weasley und schwörst du, Hermine Jane Granger, feierlich, dass ihr hier seid aus eigenem Antrieb, um den heiligen Bund der Ehe einzugehen?“
 

„Ja“, sagten sie gleichzeitig.

„Gelobt ihr, dem anderen treu und ehrlich gegenüber zu sein und niemals dem Gelübde abzuschwören, das ihr hier heute macht?“

„Ja“, wiederholten sie.

„Öffnet eure Augen.“
 

Hermine und Fred öffneten ihre Augen zur selben Zeit und ihre Braunen hingen an seinen Blauen. Es war fast so, als ob eine seltsame Kraft sie dazu zwang, so zu verharren und nicht auch nur einmal den Blickkontakt zu brechen.
 

„Habt ihr Ringe?“, fragte der Priester.

Ohne wegzusehen zog Fred eine Box aus seiner Tasche und reichte sie ihm. Hermine war völlig erstaunt. Er hatte tatsächlich Eheringe gekauft?
 

Der Priester sprach einen Segen und gab dann jedem von ihnen einen Ring. Fred hielt seine rechte Hand zu Hermine hin. Sie legte ihre linke in seine offene Handfläche, und er schob den Ring auf ihren Finger. Sie sah auf ihn hinunter. Er sah aus wie eine Gruppe aus entwirrten Rebstöcken mit verwirrten Blättern. Es machte sie sprachlos. Fred zog seine Hand zurück und hielt dann seine linke hin. Sie schob den passenden Ring über seinen Finger und plötzlich begannen Glocken zu läuten. Hermine sah hoch und sah ein paar winzige Glocken über ihren Köpfen läuten. Fred versuchte mit aller Kraft nicht zu lachen.
 

„Hast du das gemacht?“, fragte sie ihn.

„Naja, ich dachte, weil Muggel Glocken läuten lassen, wenn sie heiraten, dass du es magst.“, erzählte er ihr.

Hermine schüttelte ihren Kopf. „Ich liebe es. Es ist – ziemlich du.“
 

Der Priester räusperte sich. „Wenn es keine weiteren Überraschungen gibt, mögt ihr nun eure Gelübde mit einem Kuss versiegeln.“
 

Hermine starrte Fred an. Ein Kuss? Wie konnte sie das vergessen haben? Sie schluckte kräftig als Fred näher an sie heran trat. Sie sah nervös zu ihm hoch. Wow, er war groß. Nicht so groß wie Ron, aber größer als sie. Sie neigte ihren Kopf zurück bis er direkt vor ihr stand. Fred beugte sich hinunter und drückte seine Lippen sanft gegen ihre. Hermine fühlte Funken in ihrem ganzen Körper sprühen. Er löste sich von ihr und sah sie an, als sie ihre Augen öffnete. Die Glocken läuteten erneut, als er zu ihr hinunter grinste.
 


 

Puh, endlich ein neues Kapitel ;) Ich war heute krank, also hatte ich ein bisschen Zeit...nebenbei hab ich noch ein paar Sketches gezeichnet, und ein Bild geoutlined, ein Meme heruntergeladen - aber ich ich muss noch Hausaufgaben machen...-_-* Naja, Pech für mich...

Ich hoffe, ich habe euch nicht zu lange warten lassen =)
 

Bis zum nächsten Kapitel!

lG

plumps/Inke
 

[->Übersetzung<-]

The Honeymoon Suite

Kapitel 7

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Die Flitterwochen-Suite
 

„Wir sind da.“, meldete Fred.
 

„Huh?“, fing Hermine an. Sie war wieder ein bisschen in dieser Art von Trance gewesen, seit sie den Tempel verlassen hatten. Sie sah auf und war sehr überrascht, als sie feststellte, dass sie vor den Drei Besen waren.
 

„Was machen wir hier?“, fragte sie.

„Es ist unsere Hochzeitsnacht.“, antwortete Fred simpel und zog sie in die Tür.

„Fred! Du hast nie gesagt, dass dein Plan auch einschließt, dass wir...naja...du weißt schon.“, stammelte Hermine und sie fühlte, wie ihr Gesicht wärmer wurde.

„Was? Du meinst Sex?“, fragte er.

„Fred!“

Er gluckste. „Ganz ruhig. Wir werden nichts machen.“, sagte er ihr. Dann beugte er sich tief und nah an ihr Ohr hinunter und flüsterte: „Nicht, außer du willst es.“
 

Hermine klappte der Mund auf. Fred nutzte seine Chance und ging hinüber zu Madam Rosmerta, die Besitzerin und bat um ein Zimmer für die Nacht. Rosmerta sah hinüber zu Hermine und ihr stieg wieder die Röte ins Gesicht; sie wusste ziemlich genau wer Fred und Hermine waren. Sie würden so nie in der Lage sein, dass alles geheim zu halten.
 

„Lass uns gehen.“, sagte Fred, nahm sie bei der Hand und führte sie die Treppen hoch zu Zimmer 6. Er öffnete die Tür und machte eine übertriebene Verbeugung. „Sie zuerst, meine Dame.“

Hermine funkelte ihn an. Sie ging hinein und drehte sich dann zu ihm um, ihre Arme vor der Brust verschränkt.

„Was?“, forderte er zu wissen, machte dabei ein Gesicht der reinen Unschuld.

„Madam Rosmerta hat uns erkannt. Glaubst du wirklich, dass das klug war?“

„Ich denke, es ist das klügste was wir machen konnten.“, antwortete er und ließ sich auf das Bett fallen.

„Und wieso ist das so?“

„Nun, Rosmerta hält geheim, wer hier ein Zimmer nimmt und was sie tun. Also wäre es ihr unähnlich, es herum zu erzählen. Und wenn es doch herauskommt, dass wir verheiratet sind, haben wir jemanden, der beweisen kann, dass wir unsere Hochzeitsnacht zusammen verbracht haben. Es hätte doch ziemlich trüb ausgesehen, wenn ich dich direkt zurück zur Schule gebracht hätte, nicht?“, erklärte Fred ruhig.
 

Hermine starrte ihn an. Es war ein brillanter Plan.

„Guck nicht so geschockt über mein Genialheit.“, sagte er trocken.

Hermine seufzte. „Also, wie lange müssen wir hier bleiben?“

Fred grübelte einen Moment bevor er antwortete. „Bis zum Morgengrauen.“

„Was?!“, kreischte sie.

„Shh. Beruhig dich. Wir müssen doch nur so tun, als ob wir die ganze Nacht zusammen verbracht hätten, das war’s schon. Ich werde dich zurück gebracht haben, so dass du noch genug Zeit zum Frühstücken hast. Mach dir keine Sorgen.“
 

Aber Hermine war besorgt. Die einzigen Kerle, mit denen Hermine die Nacht verbracht hatte ohne mit ihnen verwandt zu sein, waren Harry und Ron. Und das war ganz anders. Sie waren ganz alleine in einem Raum mit einem Bett. Einem großen Bett. Und sie waren verheiratet.
 

Fred schien zu wissen, was sie dachte. Sein Blick war voll Sorge, als er Hermine ansah. Sie hatte einen Ausdruck von völligem Schrecken in ihrem Gesicht.
 

„Hermine, du musst vor nichts Angst haben. Ich habe dir gesagt, ich werde nicht versuchen, irgendwas anzustellen. Und überhaupt...“ Fred hüpfte vom Bett und legte ein Kissen auf den Boden. „Du kannst das Bett für dich alleine haben!“
 

„Du musst das nicht machen.“, sagte sie ihm.

„Nach alledem, was du für mich getan hast, ist es das Mindeste!“ Dann zückte er seinen Zauberstab, hielt ihn auf das Kissen uns sagte: „Engorgio“, woraufhin sein Kissen wuchs, sodass es perfekt zu seinen ca. 1,80 Meter Größe passte.
 

Nur ungern zog sich Hermine die Schuhe aus und zog die Bettdecke zur Seite. „Bist du dir sicher?“

„Positiv. Schlaf jetzt.“
 

Hermine legte sich hin, und versuchte einzuschlafen. Aber es schien aussichtslos. Sie drehte und wendete sich; auf keinen Fall konnte sie jetzt schlafen.
 

„Mach weiter so, und du liegst dich und die Matratze wund.“, brummte Fred vom Boden aus.

„Entschuldige bitte, aber ich kann nicht schlafen.“, blaffte sie ihn an.

Fred grinste. Das war die Hermine, die er kannte. Die, mit dem er umgehen konnte.

„Weißt du“, sagte er schelmisch, „Es gibt da Wege, wie wir dich müde machen könnten.“

„Ich glaube eher nicht!“, rief sie.

„Gut. Ich versuche nur, ein guter Ehemann zu sein!“, sagte er und drehte sich um.
 

Ehemann.

Das Wort drang in Hermines Kopf ein. Intellektuell wusste sie, dass Fred und sie verheiratet waren, aber es hatte bis jetzt gedauert, bis sie begriffen hatte, dass er ihr Ehemann war. Hermine lächelte. Es war geradezu lachhaft. Hier war sie, Schülersprecherin und die beste ihrer Stufe; verheiratet mit Fred Weasley, die ultimative Verkörperung von Peter Pan, falls es diesen überhaupt gab. Sie fing an zu kichern.
 

„Was ist so lustig?“, fragte er und drehte sich wieder zu ihr um.

„Ich musste gerade daran denken, wie sehr du mich an Peter Pan erinnerst.“, erzählte sie ihm.

„Wer?“

"Es ist eine Muggelgeschichte über einen Jungen, der ins Niemandsland flog und niemals erwachsen wurde.“

Fred runzelte die Stirn. „So siehst du mich?“, unterbrach er sie.

„Naja, wer sonst würde Harry jeden Tag in einem Monat gefälschte Fanbriefe schicken, mit Unterwäsche drin wo drauf steht ´Ich bin total verrückt nach Harry´?“, fragte sie.

„Nun…“, fing er an.

„Oder hat Snape, Umbridge und Filch Kanarien Creme zugeschmuggelt am Weihnachtsfest im fünften Jahr.“

„Aber…“, sagte er.

„Und dann war da der Unfall mit dem Superkleber den du von deinem Vater gekriegt hast, aus der Muggel Kollektion.“

„Ich hab’s verstanden!“, rief er.
 

Hermine verstummte. Sie hatte nicht beabsichtigt, Fred zu verärgern.

„Fred, Es war keine Beleidigung.“

„Ich weiß. Es ist nur, die Leute denken von George und mir immer, dass wir zwei verantwortungslose Spinner sind. Nach ’ner Zeit wird es öde.“, gestand er.
 

Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Es wäre ihr nie in den Sinn gekommen, dass so etwas Fred bedrücken würde. Er hatte schließlich hart dafür gekämpft, den Ruf als Witzbold zu bekommen, und er schien es zu genießen.
 

„So denke ich nicht über dich.“, sagte sie sanft.

„Tust du nicht?“, fragte er überrascht.

„Nein. Denn es braucht jemand ziemlich cleveren, der sich diese ganzen Tricks ausdenkt, nicht zu vergessen die ganze Menge Magie die benötigt wird.“

Fred setzte sich auf und starrte Hermine an. Er konnte nicht glauben, dass es endlich jemand begriffen hatte. Und von allen Leuten die er kannte, war sie es.

„Danke.“, flüsterte er und legte sich wieder hin.
 

„Fred, kann ich dich etwas fragen?“, platzte es ein paar Minuten später aus ihr heraus.

„Natürlich.“

„Weißt du, warum George sauer auf mich ist?“ Er hatte ihre Stimme noch nie so schwach gehört.

Fred seufzte. „Ich denk schon.“

„Warum?“

„Weil du etwas über mich weißt, was er nicht weiß. Ich erzähle ihm alles, und das ist wirklich schwer für ihn.“, erklärte er.

„Warum erzählst du es ihm nicht?“, wollte sie wissen.

„Weil, es echter wirken würde, wenn er es nicht von uns weiß.“

„Was ist, wenn er bemerkt, dass Geld fehlt; wegen den Ringen?“, fragte sie.

„Wir haben beide separate Bankkonten. Er wird’s nicht herausfinden, außer ich sag es ihm.“

„Oh.“

„Hermine, ich weiß du bist beunruhigt, aber es ist schon spät. Du solltest dich ein bisschen ausruhen. Ich habe das Gefühl, wir werden es beide brauchen.“

„Okay. Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“
 


 

Jippi ja jei, endlich ein neues Kapitel =) Ich mag es wirklich, aber es gibt noch ein besseres, das kommt demnächst ;)

Lasst mir Kommis da, Leute!

lG ♥

plumps/Inke

Reality Sinks In

Kapitel 8

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Die Wirklichkeit hat Wirkung
 

Sonnenschein fiel durch das Fenster am nächsten Morgen, was Hermine aus ihren Schlaf aufweckte. Sie streckte sich und drehte sich dann um. Langsam öffnete sie ein müdes Auge, um Fred zu erblicken, der auf seinem riesigen Kissen schlief. Ein Lächeln schlich auf ihr Gesicht. Die ganze Situation war so absurd, dass es sie in eine gute Stimmung versetzte.
 

Sie blickte weiterhin Fred an. Obwohl sie ihn seit fast sieben ganzen Jahren kannte, hatte sie ihn nie wirklich angesehen. Er war eigentlich immer einer von Rons Brüdern gewesen. Jetzt war es anders. Er war ein Teil ihres Lebens der mit Ron nichts zu tun hatte.
 

Er ist eigentlich ganz niedlich“, dachte sie. Fred war ca. 1.80 Meter groß und ziemlich muskulös, dank des jahrelangen Quidditchs. Nicht übermuskulös, aber dünn, jedoch begrenzt. Er hatte einen eckigen Kiefer und eine sehr süße Nase. Und jetzt, da sie sich geküsst hatten, musste Hermine zugeben, dass er im Besitz war von – sehr leckeren Lippen. Aber am Besten waren seine Haare. Wie Bill und Ginny hatten Fred und George dunklere Haare als der Rest der Weasleys. Es war mehr rot als orange, und sehr dick. So wie einst ein Mädchen in Hogwarts es erwähnt hatte, wie sie so unerheblich in seine leuchtend blauen Augen fielen. Besonders wenn er lächelte…
 

Auf einmal öffneten sich Freds Augen und blieben and Hermines hängen. Sie merkte sofort, wie sie rot wurde. Oops.
 

„Morgen.“, sagte sie verlegen.

Fred lächelte sein schiefes Grinsen und antwortete. „Guten Morgen. Gut geschlafen?“

„Eigentlich, ja. Nach ein paar Stunden sowieso.“

„Wie lange bist du schon wach?“, fragte er, während Übermut seine Stimme füllte.

„Noch nicht lange.“

„Aha.“ Er nickte. Fred wusste, dass Hermine ihn angestarrt hatte. Deshalb war er auch aufgewacht.

„Wie spät ist es?“, gähnte er.
 

Hermine blickte auf ihre Uhr, kreischte und sprang auf. „Fast Zehn!“

Fred stand prompt auf. „Was?! Wie kann das sein?“

„Ich bin so tot!“, stöhnte sie und vergrub das Gesicht in den Händen.

„Noch nicht. Lass uns gehen.“ Er griff nach ihrer Hand, nachdem sie sich ihre Schuhe und Jacke angezogen hatte, und sie rannten hinunter um auszuchecken.
 

Fred holte seinen Besen, den Madam Rosmerta über Nacht aufbewahrt hatte und stieg vor den Drei Besen auf. Hermine sah finster drein. In der Nacht war eine Sache, aber sie war sich sicher, dass jemand sie sehen würde, wenn sie bei hellem Tageslicht fliegen würden.
 

„Worauf wartest du?“, fragte er ungeduldig.

„Was ist, wenn jemand uns sieht?“, forderte sie zu wissen.

„Ist das wichtiger, als dass McGonagall herausfindet, dass du die ganze Nacht weg warst?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Dann steig auf!“

Das tat sie. Wie in der Nacht zuvor saß sie vor Fred, der seine Arme vorne hielt, um zu lenken.
 

Es schien ewig zu dauern, bis sie Hogwarts erreichten. Gerade als Fred hinter den Gewächshäusern gelandet war, hatte Hermine das sichere Gefühl, einen Herzinfarkt zu erleiden. Sie sprang vom Besen und wollte ins Schloss rennen, aber Fred hielt sie am Arm fest und zog sie zurück.

„Was?“

„Danke.“, sagte er simpel. Dann erschreckte er sie, indem er seine Arme um sie legte und sie fest umarmte. Er ließ sie los und zeigte ihr sein Grinsen von zuvor, bevor er wegflog.
 

Wieder einmal benommen, ging Hermine langsam in die Schule. Ein Ausbruch von Lärm aus der Großen Halle sagte ihr, dass immer noch Frühstück war. Nachdem sie nach oben geschlichen war, um Harry Umhang und die Karte zurück in seinen Koffer zu legen, ging sie hinunter. Sie ging auf den Gryffindortisch zu, überrascht Harry, Ron und Ginny dort zusammen zusehen.
 

„Hermine!“, rief Ginny. „Wo wart du?“

„Ich bin mir die Beine vertreten gegangen.“, antwortete sie. Sie hasste sich dafür, die anderen anzulügen, aber es war nötig.

„Aber es ist so kalt.“, wandte Ginny ein.

„Nicht wirklich.“, sagte Hermine ohne von ihrem Teller aufzusehen. Sie konnte fühlen, wie Harry sie von gegenüber aus anstarrte.
 

„Nun, ich bin satt.“, verkündete sie plötzlich und stand auf.

„Aber du hast kaum etwas gegessen.“, protestierte Ron.

„Egal. Bis später.“ Sie eilte aus der Großen Halle und fühlte, wie drei Augenpaare sie verfolgten.
 

„Hermine, was ist los?“
 

Hermine sah zu Harry hoch, und blinzelte vor Überraschung. Sie war in der Bibliothek um noch mehr über Zaubererhochzeiten herauszufinden. Nur um sicher zu gehen, dass ihre eigene Hochzeit legal war, und dass es keine Komplikationen wegen dem „Durchbrennen“ gab.
 

„Was meinst du?“

„Du bist heute Morgen nicht spazieren gegangen.“, stellte er fest.

„Oh.“ Sie hob eine Augenbraue. „Wo war ich dann?“

„Ich weiß es nicht. Aber es war möglicherweise irgendwo, wo du nicht hättest sein sollen.“, antwortete er.

„Ich bin beschäftigt Harry.“, sagte Hermine und wandte sich wieder ihrem Buch zu.

„Schön. Aber vergiss nicht, ich hab versucht dich zu warnen.“, schnauzte er bevor er davon stolzierte.
 

Hermine seufzte und schloss ihr Buch. Soviel zum Nachforschen. Seit Harry am Ende ihres sechsten Jahres Voldemort getötet hatte, glaubte er das Recht zu haben, sich in das Leben von jedem einzumischen. Sie wollte das hier nicht vor ihm verstecken. Harry war ihr bester Freund, aber sie wusste er würde es nicht verstehen. Sie legte die Bücher zurück und machte sich auf den Weg zum Abendessen. Sie war den ganzen Tag in der Bibliothek gewesen und war am verhungern.
 

Sie erreichte den Tisch nur langsam. Wie an diesem Morgen war der einzige freie Platz der gegenüber von Harry. Und gerade jetzt, wollte sie nicht in Harrys Nähe sitzen. Aber sie musste.

Es war seltsam ruhig während des ganzen Essens. Beide, Ron und Ginny hatten bemerkt, dass etwas zwischen Harry und Hermine nicht stimmte. Das war nie gut. Sie stritten selten, aber wenn, dann wurde es immer sehr übel.
 

Auf halbem Wege während des Essens versuchte Ron ein Gespräch über Quidditch ans Laufen zu kriegen, eindeutig, wurde aber durch einen lauten Schrei unterbrochen.
 

„Errol?“, fragte Ginny ungläubig und beobachtete die alte Eule der Weasley Familie.

Inzwischen hatte jeder die Eule bemerkt und schaute ihr nach. Eulen kamen nie zum Abendessen, außer es war wirklich wichtig.

„Oh nein“, flüsterte Ron. Errol hatte einen Heuler im Schnabel. Er wirbelte zu seiner Schwester herum. „Was hast du gemacht?“

„Nichts!“, sagte sie.

„Ich auch nicht.“
 

Aber Errol war nicht für sie da. Die ganze Schule schaute bewundernd dabei zu, als Errol in den Tisch krachte, dann hoch hopste und den Heuler auf Hermines Teller zurückließ, bevor er davon flog.
 

„Hermine?“, fragte Ginny vorsichtig als der Heuler zu rauchen anfing.

Aber Hermine war auf der Stelle erstarrt. Sie konnte sich nicht dazu bringen, ihn zu öffnen. Und dann explodierte er von selbst. Mehrer Leute hielten sich die Ohren zu, als Mrs. Weasleys Schreie die Halle erfüllten.
 

„HERMINE GRANGER! ICH BIN ABSOLUT ERSCHÜTTERT! VON ALL DEN HINTERHÄLTIGEN, UNREIFEN DINGEN! HÄTTE ICH ES ALS LETZTES VON DIR ERWARTET. ICH BIN SO ENTTÄUSCHT VON EUCH BEIDEN! UND SAG HARRY, RON UND GINNY WENN SIE DAVON WUSSTEN, WERDEN KÖPFE ROLLEN!!“
 

Eine Furcht erregende Stille füllte den Raum als der Brief sich in Asche auflöste. Jeder hatte sich umgedreht und starrte Hermine an, welche weiß geworden war, bis auf ihre Lippen.
 

„Was zum Teufel war das?“, rief Ron, was einige zusammen zucken ließ.
 

Aber Hermine antwortete nicht. Anstelle dessen sprang sie auf und rannte aus der Halle, während Tränen ihre Wangen hinunter rannen.

„Hermine!“, rief Ginny.

„Kommt.“, sagte Harry zu Ginny und Ron als er aufstand. Sie folgten und rannten Hermine nach.
 

Ginny machte sich auf den Weg zum Mädchenschlafsaal, da Harry und Ron nicht die Treppen hochkamen.
 

Ginny klopfte an die Tür des Privaten Zimmers das Hermine bekommen hatte, als sie Schülersprecherin geworden war. „Hermine?“

„Hau ab!“

„Was ist passiert?“, fragte Ginny.

Aber Hermine antwortete nicht. Dann tauchte Professor McGonagall an Ginnys Seite auf. Sie hämmerte gegen die Tür.

„Ich hab gesagt, du sollst gehen!“, rief Hermine mit tränenüberfüllter Stimme.

„Miss Granger, ich befürchte sie müssen mit mir mitkommen.“, sagte McGonagall.

Prompt öffnete Hermine die Tür, sich über das Gesicht wischend. Leise folgte sie McGonagall die Treppen hinunter. Am Portraitloch drehte sie sich noch mal um, und wies Harry, Ron und Ginny an, ihnen zu folgen. Sie tauschten gespannte Blicke aus, taten aber, wie ihnen geheißen.
 

„Zucker Federkiel.“, sagte McGonagall, als sie die Statue erreicht hatten, die zu Dumbledores Büro führte. Sie öffnete die Tür und offenbarte damit eine wütend dreinblickende Mrs. Weasley, Mr. Weasley, George und einen übel dreinblickenden Fred.

„Bitte, setzt euch.“, sagte Dumbledore zu den vier Schülern. Da nur noch drei freie Stühle da waren, stand Fred von seinem eigenen auf um ihn Hermine anzubieten, was ihm einen sehr wütenden Blick von seiner Mutter einbrachte. Er stellte sich hinter den Stuhl und legte seine Hände auf Hermines Schultern. Ron und Ginny blickten schockiert drein, bei dieser sehr familiären Handlung.
 

„Albus, gibt es nichts, was wir dagegen tun können?“, fragte Mrs. Weasley Dumbledore.

„Ich befürchte nicht, Molly. Sie sind beide volljährig. Es liegt nicht mehr in unseren Händen.“

„Da muss es etwas geben – das kann nicht legal sein!“, schrie sie.

„Wird uns jemand mal erklären, was hier überhaupt los ist?“, rief Ron.

„Ihr wisst es nicht?“, fragte George ihn.

Er, Harry und Ginny schütteten alle mit Köpfen.

„Naja, es ist wohl so, dass Fred und Hermine die Verlobungssache in ihre eigene Hand genommen haben.“, erzählte Mr. Weasley ihnen.

„Wie?“, wollte Ron wissen.

„Sie haben geheiratet.“, antwortete sein Vater.
 

„WAS?!“, riefen alle drei.

„Nun, es hat den Anschein, dass irgendwann letzte Nacht, Miss Granger sich aus dem Schloss geschlichen hat, Mr. Weasley traf und nach Hogsmead ging, um dort durchzubrennen.“, erklärte Dumbledore.
 

Ron sprang aus seinem Stuhl, zückte seinen Zauberstab und hielt ihn auf seinen älteren Bruder gerichtet. „Sag mir, dass das einer deiner Scherze ist.“, sagte er, durch zusammengebissene Zähne.

„Ron!“, rief Ginny.

„Nein. Ich will ihn es sagen hören.“ Ron brodelte.

Mit einem mitleidigen Blick in seinem Gesicht, sah Fred seinen jüngeren Bruder an und holte tief Luft. „Es tut mir Leid, Ron. Es ist wahr.“

„Nein.“, flüsterte er.

„Doch.“, sagte Hermine, stand auf und stellte sich neben Fred.

„NEIN!“, rief er. Aber als er sah, wie Tränen in Hermines Augen traten, wusste er, dass es stimmte. Er drehte sich um und stürmte hinaus. Harry und Ginny folgten ihm.
 

Hermine ließ sich langsam in ihren Stuhl zurück gleiten. Fred nahm wieder seinen Platz hinter Hermine ein.
 

„Albus“ fing Mr. Weasley an, „muss Hermine die Schule verlassen?“

Hermine sah Dumbledore geschockt an. Die Schule verlassen? Das passierte nicht wirklich.

„Dies passiert zum ersten Mal in Hogwarts. Wir haben keine Schlafsäle für verheiratete Studenten, aber ich denke, dass wird nicht nötig sein. Miss Granger kann in ihrem Zimmer bleiben, aber ich denke wir müssen Gryffindor ein paar Punkte abziehen, fürs Hinaus Schleichen.“
 

Hermine atmete vor Erleichterung auf.

„Das war’s?“, verlangte Mrs. Weasley zu wissen.

„Ja, Molly das war’s.“, antwortete Dumbledore.

Wütend stand sie auf und ging zum Kamin hinüber, und mit einem lauten „Der Fuchsbau!“ verschwand sie durch das Flohnetzwerk. Mr. Weasley und George gaben Fred und Hermine mitfühlende Blicke und folgten dann.
 

Fred drehte sich zum Schulleiter um. „Professor, glauben sie ich könnte…“

„Ja. Nimm dir soviel Zeit, wie du brauchst.“, antwortete er.

Fred griff hinunter und nahm Hermines Hand. Er führte sie hinaus, die Treppen hinunter und durch die Korridore.
 

„Es tut mir Leid.“, flüsterte er.

„Warum?“, fragte sie, tränenüberfüllt.

„Sie haben auf mich gewartet, als ich nach Hause kam. Sie haben meinen Ring gesehen. Ich hatte keine Wahl.“
 

Hermine fing wieder anzuweinen. Fred zog sie zu sich. Sie brach zusammen und schluchzte hemmungslos in seine Brust. Er strich ihr über den Rücken und ließ sie weinen, während er seinen Kopf auf ihren legte. Nach ungefähr 15 Minuten hörte sie auf. Sie trat zurück und sah zu Fred hoch. Sanft legte er beide Hände an ihr Gesicht und wischte ihre Tränen weg.
 

„Es wird alles gut. Ich verspreche es.“, beteuerte er ihr.

„Ich möchte das wirklich glauben.“, sagte sie.

„Dann mach es.“

„Und Ron?“, fragte sie.

Fred seufzte. „Das wird eine Weile dauern.“

„Davor hatte ich Angst.“, murmelte sie.

„Soll ich mit ihm reden?“

„Nein. Ich möchte zuerst gehen.“, sagte sie ihm.

„Okay.“, stimmte er zu. „Aber nimm nicht die ganze Schuld auf dich. Es ist auch meine.“

Hermine lächelte zu ihrem eigenen Trotz. „Du kennst mich zu gut.“

„Gute Nacht.“, sagte er, lehnte sich zu ihr hinunter und küsste sie auf die Wange.

„Gute Nacht.“, sagte auch Hermine, als er zurück zu Dumbledores Büro ging um nach Hause zu gehen.
 

Hermine holte tief Luft und straffte ihre Schultern. Es war Zeit, die Suppe auszuöffeln.
 

Juchu, endlich geht es weiter =) Das Kapitel gehört eindeutig zu meinen liebsten!

Ich kann mir denken, was ihr jetzt loswerden wollt, also tut euch keinen Zwang an, und macht soviele Kommentare wie nur möglich :D
 

lG, plumps/Inke
 

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New Developments

Kapitel 9

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Neue Entwicklungen
 

„Wo ist er?“
 

Harry und Ginny sahen zu Hermine auf, mit schmerzerfüllten Ausdrücken in ihren Gesichtern. Anscheinend war Ron wütender, als sie gedacht hatte.
 

„Er ist in seinem Zimmer.“, sagte Ginny.
 

Hermine ging los, um die Treppen empor zu steigen, aber Harry sprang auf und griff sie am Arm. „Ich würde nicht gehen.“

„Ich muss.“, antwortete Hermine.

„Hermine, ich hab ihn noch sie so sauer erlebt. Er ist mehr als nur wütend, er fühlt sich verletzt und betrogen.“, sagte Ginny ihr langsam.

Hermine seufzte und setzte sich. „Hat er das gesagt?“

„Ron? Natürlich nicht, aber ich kenne ihn.“, antwortete sie.

„Leute, hasst ihr mich auch?“, fragte Hermine die beiden.

„Hermine, wir könnten dich niemals hassen.“, antwortete Harry und nahm ihre Hand.

„Und Ron auch nicht, er ist nur wütend.“, fügte Ginny hinzu.

„Wir sind nur ein bisschen – geschockt.“, erklärte Harry. „Wir wussten nicht, dass du und Fred miteinander ausgegangen seid.“

„Naja, wir sind nicht direkt ´ausgegangen´“, räumte Hermine ein.

„Keine Details, danke schön!“, rief Harry aus und legte sich die Hände auf die Ohren.

Hermine lachte. „Komm mal wieder runter, Potter!“

„Hermine“, sprach Ginny lauter, „Ich denke, dass solltest du Ron erklären, nicht uns.“

Hermine sah verwirrt aus. „Aber ihr habt gesagt- “

„Ich weiß, aber ich glaube es wird ihm mehr als anderes in diesem Punkt helfen.“
 

Hermine holte einmal tief Luft, stand auf und ging zu den Jungenschlafsälen hoch.

„Wir sollten jetzt besser Ohrstöpsel holen.“, flüsterte Harry Ginny zu.
 

Hermine hielt vor den Schlafsälen der Siebtklässler und hörte, wie Ron innen hin und her lief. Sie klopfte. „Ron, ich bin’s“

Sofort stoppte jegliches Geräusch aus dem Zimmer.

„Was soll das? Ist das eine Familieneigenschaft?“, dachte sie.

„Ron, ich komme rein.“, sagte sie und öffnete die Tür.
 

Irgendwie hatte Ron es geschafft auf das Bett zu springen und die Vorhänge zuzuziehen, bevor sie die Tür geöffnet hatte.

„Ron, bitte sprich mit mir.“

Nichts.

„Bitte.“

Immer noch nichts.

„Ich dachte unsere Freundschaft hätte dir mehr als das bedeutet.“, flüsterte sie, als sich Tränen in ihren Augen bildeten.

„MIR!“, brüllte Ron, warf die Vorhänge beiseite und stellte sich vor sie. „Anscheinend hat unsere Freundschaft für dich nicht so viel zu bedeuten, wenn du hinter meinen Rücken mit meinem Bruder rummachen kannst!“

„Ich habe nicht mit ihm ´rumgemacht´.“, sagte sie mit einem finsteren Blick.

„Wie würdest du es dann nennen?“, stellte er ihre Antwort in Frage.

Hermine schloss ihre Augen und sank auf Rons Bett.

„Warum?“, fragte er, als er sich neben sie setzte.

„Ich liebe ihn.“, antwortete Hermine. Vielleicht war sie nicht in Fred verliebt, aber sie liebte ihn. Auf jeden Fall brauchte Ron das nicht zu wissen.

„Und das war die einzige Möglichkeit ihn davor zu bewahren, dieses Claire Mädchen zu heiraten.“, fügte sie hinzu.
 

„Egal, wie vielen Menschen du dabei wehtust?“, warf Ron ihr vor.

Leise schlich eine Träne Hermines Wange hinunter. „Das war niemals meine Absicht.“

„Nun, das ist aber, was passiert ist.“ Ron stand auf und ging wieder im Zimmer auf und ab. Voller Frustration fuhr er sich durch die Haare. „Heilige Scheiße, Hermine. Wenn du nur gewusst hättest- “

„Ich habe es gewusst.“, sagte sie sanft.

Ron blieb stehen und starrte sie an.

„Ich habe es immer gewusst.“, sagte sie ihm, als eine weitere Träne aus ihrem Auge trat.

„Und du hast nicht, du hast nie – “

„Nein.“, gab sie zu.
 

„Bitte geh.“, sagte er.

„Gut.“, stimmte Hermine zu und ging zur Tür hinüber, und drehte sich noch mal um. „Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen.“, sagte sie als sie ging.
 

Über die nächsten Wochen hatte sich die Geschichte mit Fred und Hermine durch die ganze Schule verbreitet. Die Mehrheit der Schüler fand es lächerlich, dass die prüde und ordentliche Hermine, Fred, den größten und berüchtigtsten Streichespieler von Hogwarts geheiratet hatte; aber jeder freute sich für sie. Außer die Slytherins natürlich. Malfoy und seine Kumpanen machten mehrere unhöfliche Bemerkungen, aber Hermine ignorierte sie. Jedenfalls, fanden sie sich noch am selben Tag mit großen, violetten Furunkeln im Krankenflügel ein.
 

Trotz den besten Anstrengungen, weigerte Ron sich immer noch mit ihr zu sprechen. Und Parvati und Lavender waren in der Angelegenheit auch nicht sonderlich hilfreich, mit ihren ständigen Fragen. „Och, komm schon Hermine, wie war die Hochzeitsnacht.“, brachte Ron dazu, vom Abendessen aufzustehen und in sein Zimmer zu stapfen. Es machte genauso die Runde, wo sie die Nacht nach ihrer Hochzeit verbracht hatten, aber Hermine wusste nicht warum.
 

Fred schrieb ihr vertrauensvoll jeden Tag. Aber er schickte die Briefe jetzt lieber zur Frühstückszeit als mitten in der Nacht. Weil sie Ron respektierte, las und beantwortete sie die Briefe nur, wenn er nicht da war. Meistens schrieb er, wie die Familie reagierte. Überflüssig zu erwähnen, das alle mehr als nur ein bisschen überrascht waren. Bill und Charlie fanden es total komisch und Percy hielt es für ´sehr verantwortungslos´.
 

Mrs. Weasley fing an, sich langsam zu beruhigen, aber sie machte Hermine klar, dass sie sich immer noch auf dünnem Eis bewegte. Hermine war puterrot angelaufen, als sie gelesen hatte, dass Mrs. Weasley sehr erleichtert gewesen war, als sie herausfand, dass es keine ´Mussheirat´ gewesen war. Sie genierte sich ziemlich, weil Mrs. Weasley zu dieser Schlussfolgerung gekommen war.
 

Es waren bereits zwei Wochen seit der Hochzeit vergangen und es war ein Hogsmead Wochenende. Hermine wachte am Samstagmorgen auf, wegen Parvati, die sie wachrüttelte.

„Was!“, rief sie.

„Du hast unten eine Überraschung.“, zwitscherte Parvati.
 

Hermine blickte finster drein, als sie aufstand. Es war eine lange Woche gewesen und sie war nicht erfreut, geweckt zu werden. Sie schlurfte hinunter zum Gemeinschaftsraum und sah Fred, der mit Neville, Dean und Seamus.
 

Hermine freute sich sehr, ihn zu sehen. Jetzt hatte sie endlich einen Verbündeten. Ohne nachzudenken rannte sie die Treppen hinunter auf ihn zu. Fred sah hoch und lächelte, als sie ihre Arme um ihn warf.
 

„Na, dass nenn ich mal ein ´Hallo´.“, feixte er und umarmte sie zurück.

„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du kommst?“, verlangte sie zu wissen.

„Naja, dann hättest du nicht viel von der Überraschung gehabt, oder?“
 

Hermine freute sich so sehr, dass endlich jemand da war, der auf ihrer Seite war, dass sie Ron und Harry nicht bemerkte, wie sie auf dem obersten Treppenabsatz standen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Hermine genau jetzt eine Witwe. Mit ihren Armen immer noch um Freds hüfte, lehnte sie sich vor und flüsterte in Freds Ohr. Harry sah Ron an, der nun rot wurde, und mörderische Blicke seinem älteren Bruder zuschickte.
 

Ron stürmte prompt aus dem Portraitloch, ohne von den Frischvermählten bemerkt zu werden.
 

„Was hältst von einem Picknick am See, heute?“, fragte Fred sie.

Hermine drückte sich von ihm weg und grinste zu ihm hoch. „Es ist Februar.“

Er grinste nur zurück.

„Es ist kalt.“, schmollte Hermine.

„Oh, sei nicht so ein Baby.“, zog er sie auf und schnippte sich eine Traube in den Mund.
 

Hermine streckte ihm die Zunge heraus. Sie waren schon seit circa zwei Stunden dort. Fred hatte die Hauselfen dazu gebracht, ihnen einen Picknickkorb fertig zu machen, während Hermine sich umzog. Sie war nicht sonderlich glücklich darüber, aß das Essen aber einfach.
 

„Ich hab nachgedacht.“, platze Fred auf einmal heraus.

„Uh-oh.“, scherzte Hermine.

Er sah sie trotzig an. „Es scheint, dass meine Mutter der Ansicht ist, dass, weil wir verheiratet sind, wir, beziehungsweise ich, nicht länger im Fuchsbau wohnen soll.“

„Was?“, rief Hermine.

„Jah. Da ich ja, wie hat sie es gesagt, ´alt genug bin, um zu heiraten, ich auch alt genug bin, um mein eigenes Heim zu haben´.“

„Und?“

„George hat gesagt, es wäre in Ordnung, wenn ich den oberen Teil des Ladens in eine Wohnung für uns umbauen würde.“

„UNS!?“

„Jah. Du machst bald deinen Abschluss und wir sind verheiratet.“, sagte Fred abwesend, während er weiter auf ein paar Trauben herum kaute.

Hermine nickte. Dann grinste sie. Fred aß immer noch, ausgestreckt auf der Decke mit seinen Augen geschlossen. Sie konnte nicht widerstehen. Vorsichtig nahm sie die Schüssel mit dem Pudding und warf einen Klecks nach ihm.

Es traf ihn direkt im Gesicht.

Fred setzte sich kerzengerade auf und starrte sie an, aß ihren Pudding mit dem Bild der Unschuld.

„Dafür wirst du bezahlen.“, warnte er sie.

Hermine sah auf, als ein bekannter Klecks Pudding ihr Shirt traf.
 

Die nächsten 15 Minuten bestanden aus einer sehr wilden Essensschlacht, und schon bald waren beide voll, mit dem Inhalt des Korbes. Hermine kreischte, als Fred sie um die Hüfte griff und ihr eine handvoll Trauben ins Gesicht rieb. [N/A: Eew…] In ihrer Bemühung los zu kommen, lehnte sie sich ein Stück zu weit nach hinten. Und da Fred sie nicht loslassen wollte, begleitete er sie, als sie zurück stolperte und in den See fiel.
 

„Schachmatt.“, sagte Harry.

Ron blickte finster drein. Er wusste er war sauer, denn Harry besiegte ihn nie beim Schach.

„Ich geb’ auf.“, sagte Ron und ließ sich in die Couch zurück fallen.

„Willst du 'ne Runde Snape Explodiert spielen?“, fragte Harry.
 

Doch er hatte keine Chance mehr zu antworten. Jeder Gryffindor sah auf, als Fred und Hermine, pitschnass und bedeckt mit Essen, durch das Portraitloch stolperten und sich beide kaputt lachten.
 

„Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Ginny.

„Ist ne lange Geschichte.“, schaffte Hermine keuchend heraus zu bringen.
 

Nachdem der Riesenkraken sie aus dem See geworfen hatte, hatten sie den Korb hinunter zur Küche gebracht und waren geradewegs in McGonagall gerannt. Sie gab ihnen einen strengen Vortrag, bevor sie die beiden weiter gehen ließ. Dann brachen sie in lautes Gelächter aus, als sie außer Hörweite waren.
 

„Hermine, ich glaube wir sollten uns mal sauber machen.“, sagte Fred ihr, als er zu den Treppen deutete.

„Du hast Recht.“, stimmte sie zu, immer noch kichernd.
 

Hermine ging gerade die Stufen hoch, als sie anhielt. Ihr war gerade eingefallen, dass Jungs nicht die Mädchentreppen hochgehen konnten. Fred grinste bloß, bevor er seinen Zauberstab auf die Stufen richtete und einen Zauberspruch murmelte. Jeder starrte mit Bewunderung hin, als Fred Hermine zu ihrem Zimmer folgte.
 

„Wie hast du das gemacht?“, fragte sie, als sie ihre Schuhe und Socken auszog.

„Uh-uh. Das ist ein Geheimnis.“, sagte er ihr als er erfolglos versuchte, sein Shirt über den Kopf zu ziehen.

Hermine seufzte. Sie ging zu ihm hinüber und hielt sein Shirt fest. Sie machte einen Ruck und das Kleidungsstück war endlich los.

„Danke.“

Hermine wurde rot, da sie Fred wieder so nahe war in dieser Situation. Er grinste, als sie sich umdrehte um neue Kleidung aus ihrem Koffer zu holen.

„Ich bin sofort fertig.“, sagte sie ihm als sie die Badezimmertür schloss.
 

„Was glaubt ihr, machen die beiden da oben?“, fragte Lavender später beim Abendessen. Fred und Hermine waren immer noch nicht hinunter gekommen, was eine Menge Spekulationen verursachte.

„Vielleicht sagen sie sich ´auf Wiedersehen´, wenn du verstehst, was ich meine.“, antwortete Seamus.

„Das ist widerlich.“, antwortete Ginny.

„Nun, sie sind trotz alledem verheiratet.“
 

Just in dem Moment tauchten Fred und Hermine in der Tür auf. Fred ging, wollte sie aber noch zum Abendessen bringen. Sie war sich über Parvatis und Lavenders Fragen am beschweren gewesen, und er sagte ihr, er kannte einen Weg sie zum schweigen zu bringen.
 

Die ganze Schule sah zu, als Fred Hermine zu sich zog und sie küsste. Aber das war kein normaler Kuss. Freds Liebe um Aufmerksamkeit brachte die ganze Menge dazu, die Köpfe zu recken, als er ihr mit den Fingern durch die Haare fuhr und seine Zunge in ihren mund hineingleiten ließ. Hermine antwortete, nach einem kurzen intuitiven Schock, indem sie ihre Arme um seinen Hals legte und Fred mit mehr Enthusiasmus entgegen kam, als er je von ihr möglich gehalten hätte. Eine Gänsehaut schlich seinen Körper hinunter als, sie ihre Hände seinen Rücken hinunter strich. Pfiffe und Auspfiffe kamen ihnen entgegen, als sie sich voneinander lösten.
 

„Ich denke, dass beantwortet unsere Fragen.“, murrte Seamus.
 


 

Puh, so ein langes Kapitel...und die werden noch länger, dass kann ich euch versprechen! Freut euch drauf und betet, dass ich Zeit finde, dass nächste Kapitel zu übersetzten, denn im Moment kommen die ersten Klausuren in diesem Halbjahr und ich mach noch freiwillige Arbeit in der Schule...ich weiß gar nicht, warum ich da zugestimmt hab ... Naja, bis zu nächsten Mal, meine Lieben!
 

HEL

vive-m/Inke
 

p.s.: Mein Nick hat sich geändert, Tatsache. Ich hab zwei Seiten im Moment wo ich kreativ aktiv bin [ http://vive-m.deviantart.com ], und hatte zwei verschiedene Usernames, da hab ich mich auf den einen begrenzt. Okay? =)

(wat frag eig.? is do meine entscheidung...*doof*)
 

[->Übersetzung<-]

Visitors And Mirrored Ceilings

Kapitel 10

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Gäste und gespiegelte Decken
 

„Ahh!“
 

Jeder Kopf im Gryffindorgemeinschaftsraum schnellte hoch, um zu sehen, wer geschrieen hatte. Alle Augen erblickten sofort Parvati und Lavender, beide schuldbewusst dreinblickend und rot im Gesicht neben einer offensichtlich stinksauren Hermine.
 

„Uh-oh.“, flüsterte Ron und legte sich prompt die Hände auf die Ohren. Er war oft genug das Opfer von Hermines Wut gewesen, als dass er nicht wusste, was kommen würde.
 

Wie aufs Stichwort fing Hermine an zu schreien.
 

„Was verdammt noch mal ist los mit euch beiden? Sind eure eigenen Leben so langweilig, dass ihr euch nur für meins interessiert? Ich hab es so satt, das ist so alt! Glaubt ihr ernsthaft, dass ich euch private Einzelheiten von meiner Hochzeit erzähle? Habt ihr vor, mir alles zu erzählen, falls ihr jemals welche findet, die so geisteskrank sind, euch zu heiraten?!“
 

Lavender schaute wütend drein aber bei Hermines letzter Frage, warf Parvati einen verstohlenen Blick auf Harry, der stockte als er es bemerkte. Und er war nicht der einzige.
 

„Meinst du das ernst?“, kreischte Hermine. „Das wird so was von niemals passieren. Harry ist viel zu klug dafür. Jetzt reißt euch zusammen und lasst mich alleine!“
 

Damit schnappte sie sich ihre Bücher, mit denen sie gelernt hatte, bevor Lavender und Parvati angefangen hatten, sie zu belästigen, und stürmte die Treppen hoch.
 

Dean ließ ein Flüstern vernehmen: „Ich denke, Lavender und Parvati werden heute Nacht im Gemeinschaftsraum schlafen.“

„Ich bin erstaunt, dass sie so lange gewartet hat, die beiden zu Recht zuweisen. Ich dagegen, hätte es im ersten Jahr schon getan.“, fügte Seamus hinzu.

„Ich glaube jemand sollte mal nach ihr sehen.“, sagte Harry.

„Warum?“, fragte Ron. „So wie ich Hermine kenne schreibt sie alles ihrem Mann.“
 

Alle Jungs sahen wirklich unbehaglich drein, bei Rons offensichtlichem Ärgernis in seiner Stimme. Sie wussten Ron würde über die Sache hinwegkommen, oder zumindest es zumindest akzeptieren, in seiner eigenen Zeit. Leise machten sich alle Gryffindors wieder an ihre Arbeit.
 

Aber Ron hatte Recht gehabt. Als bald Hermine Schließungs- und Ruhezauber auf die Tür gelegt hatte, um Lavender und Parvati draußen zu halten, schrieb sie einen Brief an Fred. Sie schrieb zwei Seiten in weniger als zehn Minuten. Es war nicht überraschend, dass sie sich Fred so einfach öffnete. So ein großes Geheimnis mit ihm zu teilen, ließ sie ihm einfach vertrauen. Sie fühlte sich sicher dabei, ihm Dinge zu erzählen. Dinge, die sie sonst niemandem erzählte. Ohne es zu wissen, war Fred ihre Primäre- Vertrauensperson geworden.
 

Sie hatte versucht ihre Zaubertrankhausaufgaben zu machen, nachdem sie aus der Bibliothek geworfen worden war. Eine große Gruppe von Huffelpuff Drittklässlern hatte sie kichernd gefragt, wie es sei, verheiratet zu sein und sie hatte sie angeblafft. Madam Pince hatte sie direkt für eine Woche hinaus verbannt. Hermine war danach erzürnt genug gewesen, denn die Bibliothek war der einzige Ort gewesen, wo sie sich vor den Quengeleien hatte verstecken können. Jetzt hatte sie keinen Platz mehr zum zurückziehen. Und als Lavender und Parvati anfingen, über Hermines und Freds Abschiedskuss während seines letzten Besuches, zu reden und zu fragen, was die beiden getan hatten, als sie alleine im Schlafsaal gewesen waren, war es einfach mit ihr durchgegangen.
 

Hermine schaute über ihren Brief. Sie musste zugeben, dass es ihr besser ging, nachdem sie Luft abgelassen hatte. Sie wusste, dass Fred sie verstehen würde. Er hatte die gleichen Stichelleichen von seinen Brüdern und Freunden ertragen müssen. Aber er kam wesentlich besser damit klar, als sie. Etwas, was sie nie im Leben zugeben würde; eher würde sie Würmer fressen.

Sie legte den Brief auf ihren Nachttisch, um ihn am nächsten Morgen zu verschicken. Sie konnte ja nicht ahnen, dass wenn der nächste Tag anbrechen würde, Lavender und Parvati zu ihren weniger wichtigen Problemen gehören würden.
 


 

„Wo ist Hermine?“
 

Harry, Ron und Ginny sahen geschockt zu Fred auf, der am nächsten Morgen vor ihnen am Frühstückstisch der Gryffindors stand.
 

Ginnys Blick verfinsterte sich. „Weißt du Fred, du kannst es dir nicht zur Gewohnheit machen, hereinzuplatzen, wann immer du willst. Du wirst ne Menge Ärger kriegen.“

Fred sah sie nur kurz an, bevor er antwortete. „Als ob mich das je aufgehalten hätte. Jetzt sagt schon, wo ist Hermine?“
 

„Sie ist deine Frau. Du solltest wissen, wo sie zu finden ist.“, fragte Ron mit einer vor Gehässigkeit triefender Stimme.
 

Ein Anflug von Ärgernis war auf Freds Gesicht zu sehen, aber als er sprach, war seine Stimme ganz ruhig. „Du kannst ein Trottel sein so viel du willst, Ron. Es wird aber nichts ändern. Komm drüber weg. Aber etwas Wichtiges ist passiert und ich muss mit Hermine reden.“
 

„Sie ist bis jetzt noch nicht runter gekommen.“, warf Harry ein.

„Was ist den passiert?“, fragte Ginny.

„Naja, Mum und Dad haben zu den Eltern dieses Claire-Mädchens geschrieben, über Hermine und mich und…“ Aber Fred kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden, denn sehr laute, wütende Rufe auf Französisch kamen von der Eingangshalle hereingeweht.
 

„Wer ist das?“, rief Seamus vom anderen Ende des Tisches.

„Claire.“, antwortete Fred.

„Claire?! Was macht die denn hier?“, wollte Ginny zu wissen.

„Sie ist heute Morgen durchs Flohnetzwerk zu uns gekommen und hat mich angeschrieen, ich hätte sie ´entehrt´, was auch immer das heißen soll. Dann hat sie angefangen zu toben, von ´hoher, unsäglicher Rage´ über Hermine und ich bin gekommen um sie zu warnen.“

„Ich denke Hermine kann auf sich selber gut aufpassen.“, erklärte Harry trocken.
 

In dem Moment stürmte ein aufgebrachtes wirkendes Mädchen in einem dunkel blauen Umhang in die Große Halle. Sie sah sich um und erblickte Fred. Ihre Augen verengten sich und sie stapfte zu ihm hin.
 

„Du! Vie kannzt du ez wagen? Ich vurde geschäntigt, beschämt und zurück geviesen. Daz ist mir noch nie zuvor passiert!“, schrie sie mit einem starken Akzent.

„Bei so einem süßen Mädchen wäre das auch schwer zu glauben.“, witzelte Fred.
 

Ron und Ginny konnten nur ihre Köpfe schütteln, über die Blödheit ihres Bruders.

Claire wandte ihre Aufmerksamkeit jetzt den Schülern an den Tischen zu und musste alle ausgiebig. „Velche ist zie?“, verlangte sie von Fred zu wissen.

„Wer?“, antwortete Fred.

Claires blickte böse drein. „Du veißt ver. Herm – inno – ne oder vie auch immer ihr Name ist.“

„Hermine.“, korrigierte er sie.

„Ja?“, meldete eine Stimme sich zu Wort.
 

Fred wirbelte herum um Hermine hinter sich stehen zu sehen.

„Du.“, hisste Claire.

„Ich.“, antwortete Hermine, offensichtlich verwirrt.

„’ast du auch nur die leiseste Ahnung, vas du getan ’ast?“, fragte Claire.

„Nein.“, antwortete Hermine mit total ernster Stimme.

Fred schnaubte.

„Denkst du, daz ist lustig?“, fragte Claire ungläubig.

„Wer bist du?“, unterbrach Hermine.

„Claire Chauvin.“, sagte sei ihr.

„Oh.“, flüsterte Hermine und ihre Augen weiteten sich, als sie instinktiv einen Schritt zurück tat.
 

Claire griff langsam in ihren Umhang, womöglich nach ihrem Zauberstab. Fred packte sie am Arm. „Das würde ich nicht tun.“, sagte er langsam.

„Und varum nicht?“, wunderte sich Claire.

„Weil Hermine wahrscheinlich mehr Zaubersprüche und Flüche kennt als irgendein anderer Mensch auf dieser Welt, also würdest du dich nicht auf sie einlassen. Außerdem, wenn du ihr etwas tust, bring ich dich um.“, antwortete er mit einem sehr düsteren Blick in seinem Gesicht.
 

Claire zögerte. Sie sah Hermine an, ihr Gesicht vor Zorn verzerrt. Sie zerrte ihre Hand aus Freds Griff. „Schön.“, fauchte sie. „Aber daz var nicht daz letzte Mal, daz ihr von mir ge’ört habt!“ Sie rümpfte ihre Nase in Hermines Richtung und stürmte dann aus der Halle.
 

„Kannst du mich nicht einmal wie ein normaler Mensch besuchen kommen?“, fragte Hermine Fred, immer noch schwankend von der Drohung von Fred an Claire. Er hat sich wirklich ziemlich ernst angehört.
 

Fred sah sie an und brach in Gelächter aus. Harry sah Ron und Ginny an, die beide bloß mit den Schultern zuckten. Sie hatten es vor langer Zeit aufgegeben, ihre Brüder verstehen zu wollen. Er drehte sich zu Hermine um, welche nun auch lachte. Fred zog sie in eine Umarmung, immer noch kichernd. „Ich wusste da gab es einen Grund, warum ich dich geheiratet habe.“, sagte er und küsste sie auf die Stirn.
 

„Was meinst du damit, kein Spiegel?“
 

Fred hatte sich dazu entschieden, den Tag über in Hogwarts zu bleiben, für den Fall, dass Claire zurückkommen würde. Er und Hermine waren letzen Endes im Gemeinschaftsraum gelandet, wo sie angefangen hatten, Pläne für die Dekorationen der Wohnung zu diskutieren, als einige Gryffindors zu ihnen hinüber gekommen waren. Dean und Seamus fragten ihn spaßeshalber, ob er vorhätte, einen Spiegel über das Bett zu hängen. Aber bevor Fred antworten konnte, zerschmetterte Hermine diese Idee.
 

Hermine wurde rot. „Einfach - kein Spiegel. Das ist geschmacklos.“

„Aber spaßig.“, konterte er.

„Und woher weißt du das?“, forderte Hermine ihn heraus, mit ihren Armen verschränkt und einer Augenbraue hochgezogen.

Fred schien seinen Fehler erkannt zu haben. Er lächelte und legte seine Arme um Hermine. „Mach dir keine Sorgen, Schatz. Du hast keinen Grund, um eifersüchtig zu werden.“

Hermine schob seine Arme weg. „Versuch nicht mich weich zu machen, Fred Weasley. Ich werde es vielleicht herausfinden. Aber kein Spiegel.“

„Was immer du sagst, Liebes.“
 

Hermine kreischte auf, als sie am nächsten Tag beim Frühstück ihren täglichen Brief von Fred las. Ron weigerte sich, die Situation zu akzeptieren, und im Gegenzug versuchte sie es nicht mehr weiter und verhätschelte seine Gefühle nicht mehr weiter. Inzwischen las sie die Briefe direkt am Tisch, ob Ron da war oder nicht.
 

Harry sah von seinem Toast auf. „Was ist los?“
 

Hermine sah drein, als ob sie gleich ohnmächtig werden würde. „Mrs. Weasley hat uns alle über Oster in den Fuchsbau eingeladen. Auch dich, Harry. Und meine Eltern.“

„Hört sich doch lustig an.“, sagte Ginny sarkastisch und nahm den Brief.

„Und was noch?“, fragte Harry sanft, denn Hermine sah immer noch aus, als ob sie gleich umkippen würde.

„Meine Eltern.“, sagte sie.

„Was is’ mit ihnen?“, mischte Ron sich ein, den Mund voll mit Essen.
 

Hermine schaute in diesmal nicht vorwurfsvoll an, weil er sein Essen nicht zuerst runtergeschluckt hatte. Sie schloss die Augen bevor sie antwortete. „Ich hab vergessen es ihnen zu sagen.“

„Wie kannst vergessen, deinen Eltern zu sagen, dass du geheiratet hast?“, fragte Harry wie vom Blitz getroffen.

Hermine sah ihn böse an. „Ich war in letzter Zeit mit anderen Sachen beschäftigt.“ Sie versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. „Das wird nicht nett werden.“
 

„Du hast größere Probleme als das.“, fügte Ginny bei.

„Und das wäre?“, fragte Hermine, wollte es aber eigentlich gar nicht wissen.

Ginny deutete auf das P.S. am Ende von Freds Brief. „Er hat einen Spiegel über das Bett gehängt."
 

Wow, ich habe endlich weiter gemacht. Die Tatsache, dass ich zum Übersetzen in den letzten Tagen immer ers um halb zehn gefunden habe, hat mich krank gemacht, weil ich mehrere Tage brauchte. Sonst hab ich die Kapitel meist in einem Rutsch übersetzt.

So, wie immer: Kommentare, Kommentare, Kommentare! :3
 

Hab euch lieb,

*Inke
 

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Easter With The In Laws : Part 1

Ostern mit den Schwiegereltern: Teil 1

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfcition.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

„Hermine?“
 

„Huh?“, Hermine sah zu Ginny hinüber. Hatte sie grade etwas gesagt?

„Ich versuche seit zehn Minuten deine Aufmerksamkeit für mich zu gewinnen. Alles in Ordnung?“, fragte Ginny mit ernster, und genervter, Stimme.

Hermine seufzte. „Ja. Ich bin nur nervös.“ Sie ließ ihren Kopf in den Sitz zurück fallen. Sie waren im Hogwarts Express, auf dem Weg zurück nach Hause in den Fuchsbau für die Osterferien. Und Hermine hatte das deutliche Gefühl, dass sie krank werden würde.
 

Ginny tätschelte ihre Hand. „Es wird alles gut sein. Ich habe George heute Morgen eine Nachricht geeult, und er hat gesagt, Mum hätte sich ziemlich beruhigt.“

„Ich mach mir nicht um deine Eltern sorgen.“, murmelte Hermine.

„Wie meinst du das?“

„Naja, meine Eltern waren immer ziemlich überfürsorglich um mich. Ich habe nur Angst davor, wie ihre Reaktion sein wird.“, gab sie zu.

„Weiß Fred das?“, hörte man Harrys Stimme von der anderen Seite des Abteils.

„Nein.“

„Das wird lustig werden.“, murmelte Ron, der neben Harry saß.
 

Hermine sah ihn böse an. Das war das erste Mal, dass Ron seit dem Frühstück redete. Es hatte die fahrt sehr unangenehm gemacht, und Hermine hatte die leise Vorahnung, dass der Rest Woche nicht besser werden würde.
 

„Da seid ihr ja!“, rief Mrs. Weasley aus, als sie auf ihre Kinder zuschoss, und dann auf Harry. Hermine blieb einfach ein Stück weg stehen und sah zu. Es schien Hermine nicht so, als ob Mrs. Weasley vorhatte, diese liebevolle Begrüßung auf sie auszuweiten.
 

Gerade da sah Mrs. Weasley zu ihr hoch. Ihr Ausdruck veränderte sich zu einem, den Hermine nicht deuten konnte. Sie atmete scharf ein, als die ältere Frau auf sie zukam. Hinter ihr konnte sie Harry, Ginny und Ron sehen, die sich auf die bevorstehende Explosion vorbereiteten.
 

Diese kam überraschender Weise nie.
 

Mrs. Weasley warf ihre Arme um Hermine und drückte praktisch die letzte Luft aus ihren Lungen mit ihrer heftigen Umarmung. Hermine konnte nicht anders, als geschockt dazu stehen, als Mrs. Weasley anfing zu weinen.

„Oh, Hermine! Es tut mir so leid! Du und Fred, ihr habt nur getan, was ihr für richtig hieltet! Ich war eigentlich wütend, weil ich nicht dabei war. Ich habe dich schon immer als Teil der Familie angesehen. Bitte vergib mir!“
 

Hermine schaffte es zu nicken. Mehr konnte sich nicht machen, ohne jeglichen Sauerstoff.
 

„Würde es euch stören, mich auch einzuweihen?“, fügte eine Stimme hinter ihnen hinzu.
 

Mrs. Weasley und Hermine starrten bei geschockt Fred an, der plötzlich hinter ihnen aufgetaucht war.

„Was machst du denn hier?“, klagte Ron.

Fred ignorierte ihn. „Ich hatte gehofft, ich würde dich nicht verpassen. Ich musste auf George warten, bevor ich den Laden verlassen konnte. Für dich.“ Er holte einen großen Strauß weißer Lilien hinter seinem Rücken hervor und reichte sie Hermine.

Sie kam nicht dazu sich zu bedanken, denn als sie sie gerade annahm, schlang Mrs. Weasley die beiden, und die Blumen, in noch eine knochenbrechende Umarmung.
 

„Nun, lasst uns gehen.“, kündigte Mrs. Weasley an, nachdem sie die beiden losgelassen hatte. „Es gibt eine Menge vor dem Abendessen zu tun.“

„Wir werden euch dann in einer Stunde treffen.“, sagte Fred und langte nach Hermines Gepäck.
 

Seine Mutter wirbelte herum um ihn anzustarren. „In einer Stunde treffen?“

„Jah, ich bin vor zwei Monaten ausgezogen. Ich hatte angenommen, meine Frau würde die Woche bei mir verbringen. Ich Dummerchen.“, antwortete er.

Harry, Ron und Ginny hielten sich die Ohren zu.
 

„Oh, richtig. Nun, wir sehn uns in einer Stunde.“, sagte Mrs. Weasley nur und ging weg.

Die Drei starrten sich mit großen Augen an, bevor sie ihr folgten.
 

Fred hielt seinen Arm für Hermine aus. „Sollen wir?“

Sie hakte sich bei ihm ein. „Nach dir.“
 

„Ich glaube nicht, dass ich mich jemals daran gewöhnen werde.“, sagte Hermine, als sie vor Weasleys Zauberhafte Zauberscherze apparierten. „Hätten wir nicht einfach gehen können?“

„Wo ist der Spaß dabei?“, fragte Fred, als er die Tür öffnete.
 

Sie betraten den zum Bersten vollen Laden und sahen einen sehr belästigt wirkenden George hinter dem Tresen. „Es wird auch langsam Zeit!“, brüllte er Fred zu.

„Entschuldige.“ Er reichte Hermine ihre Taschen und lehnte sich hinunter, bis zu ihrem Ohr. „Die Tür in der Ecke vom Lagerraum führt nach oben. Ich komm nach, sobald ich George beruhigt hab.“
 

„Okay.“ Sie hob ihre Taschen auf und ging hinüber zur Tür mit der Aufschrift: „Privat...außer du bist ein Weasley oder Harry.“, die nach oben führt. Dieses Schild knickte sie jedes Mal, in den letzten anderthalb Jahren in denen sie hier gewesen war. Ihr Name sollte auch auf dem Schild stehen, direkt hinter Harrys, aber sie war ja jetzt praktisch eine Weasley, also war sie in den ersten Teil der Aufschrift eingeschlossen.
 

Hermine ging zu der Wohnung hoch, die Fred für sie entworfen hatte. Sie lachte. Jedes Möbelstück hatte eine andere Farbe. Keine davon war in der natur zu finden und kombiniert, bissen sie sich unheimlich. Riesige Bilder von berühmten Hexen und Zauberern zierten die Wand, zwischen Quidditchbildern. Sie schüttelte den Kopf. Wieso hatte sie jemals zugestimmt, Fred ohne sie die Wohnung dekorieren zu lassen?
 

Bei diesem Gedanken an ihn, kam Fred hinter ihr herein. „Was hältst du davon?“

„Ich denke, die Farben müssen weg.“, sagte sie ihm.

„Warum?“, fragte er verwirrt.

„Sie passen nicht zueinander.“

„Und?“

„Sie müssen zueinander passen.“, antwortete sie.

„Warum?“

„Weil das so ist.“ Hermine stellte ihre Taschen auf die limonengrüne Couch. Wo sollte sie anfangen?
 

„Ich kann geradezu sehen, wie sich in deinem Kopf Pläne entwickeln, aber wir müssen in einer Stunde wieder im Fuchsbau sein. Pack einfach alles aus und wir können später über die Deco streiten.“, sagte Fred, als er ihre Sachen auf hob und sie den Flur entlang trug.
 

Hermine folgte ihm. Fred hatte den Raum am Ende des Flurs betreten, also vermutete sie, dass das ihr Raum sein musste. Und sie hatte Recht.

Sein Raum war es auch.
 

Hermine schluckte als sie das gigantische Bett in der Mitte des Raumes sah. Es musste groß genug für fünf Leute sein. Und zu allem Überfluss, war ein ebenso riesiger Spiegel genau über ihm positioniert.
 

„Eh, Fred?“, sagte sie.

„Ja?“

„Teilen wir uns diesen Raum etwa?“

Er sah sie an, als ob sie verrückt geworden wäre. „Hermine, wir sind verheiratet. Verheiratete Leute teilen sich ein Zimmer.“

„Aber wir tun doch nur so!“, heulte sie. Wie konnte sie sich ein Zimmer mit einem Jungen teilen?
 

E schien ihre Panik zu bemerken. Er durchquerte den Raum und schloss sie in seine Arme. „Ist schon gut.“, sagte er besänftigend. „Ich werde nichts versuchen. Es wird so sein, als ob ich nicht hier wäre. Dieses Bett ist so groß; du wirst nicht mal wissen ob ich da bin.“
 

„Warum hast du ein so großes besorgt?“, fragte sie.

„Hab ich nicht. Es war ein Geschenk.“, sagte er ihr.

„Von wem?“

„Oliver, Katie, Lee und Angelina. Es scheint, als ob sie es ziemlich lustig fanden.“

„Welchen Teil davon?“, wollte sie wissen.

Er grinste. „Alles.“
 

Hermine drückte sich von ihm weg und fing an, ihre Sachen auszupacken. „Wo soll ich meine Sachen hintun?“

„Rechte Seite des Kleiderschranks, die Hälfte gehört dir. Ich geh runter und helfe George zu schließen. Komm in 15 Minuten und dann gehen wir, okay?“

„Okay.“, sagte sie und er ging hinaus.
 

„Wo bin ich da nur reingeraten?“, flüsterte sie.
 


 

Puh, nach etwas längerer Zeit, ein sehr kurzes Kapitel >_< Das nächste ist glaube ich auch nicht so lang, es dürfte also nicht allzu lange bis zum nächsten Kapitel dauern ;)

Nachdem Stress heute in der Schule habe ich das Kapitel hier in Rekordzeit übersetzt...ein bisschen Ablenkung, neben den neuen Zeichnungen [s. Gallerie, bitte] :)

Also, bis demnächst ;)

♥*Inke
 

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Easter With The In Laws : Part 2

Kapitel 12

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Ostern mit den Schwiegereltern Teil 2
 

„Fertig?“, fragte Fred, als Hermine die Treppen hinunter und in den vorderen Teil des Ladens kam.

„Fertiger könnte ich nicht sein.“, antwortete sie. Sie warf einen flüchtigen Blick zu George, der auf den Boden sah. Als er ihre Blicke spürte, sah er auf. Er grinste schuldbewusst.

„Entschuldige dafür, wie ich mich verhalten habe.“, sagte er sachte.

Hermine erwiderte sein Lächeln. „Schon okay.“

„Super. Jetzt wo das geregelt wäre, lasst uns gehen.“, sagte Fred ihnen.

„Apparieren wir?“, fragte Hermine besorgt.

Fred hielt seine Hand für sie aus. Er wusste. Wie sehr sie es hasste. „Bei drei.“, flüsterte er.
 

Hermine schloss ihre Augen als Fred leise bis drei zählte. Sie spürte das bekannte schwebende Gefühl, dass sie vom Apparieren bekam. Als sie ihre Augen wieder öffnete, stand sie in der Küche des Fuchsbaus.
 

Doch bevor sie sich bewegen konnte war sie in eine Umarmung hochgehoben und im Kreis gedreht worden.

„Ahhh!“, kreischte sie.

„Entschuldige Hermine. Ich wollte nur gratulieren!“, entschuldigte Charlie sich als er sie absetzte.

Hermine legte sich die Hand auf die Brust, um ihren rasenden Herzschlag zu lindern. Charlie war schon immer der ungestümste aller Weasleys gewesen, aber das war sogar für ihn ein bisschen viel gewesen. Als der Raum sich nicht mehr drehte, bekam Hermine dass Gefühl, krank zu werden. Sie stürzte los ins Badezimmer und knallte die Tür zu.
 

„Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte Charlie verwundert.
 

Fred sah seinen älteren Bruder böse an, als er zur Badezimmertür hinüber ging und anklopfte. „Hermine? Alles in Ordnung?“

„Ja.“, gab sie kleinlaut wieder.
 

Fred drückte die Türklinke hinunter. Er trat hinein um Hermine vorzufinden, die sich, bleich und verängstigt dreinblickend, Wasser ins Gesicht spritzte. Er schloss die Tür und ging rasch zu ihr hinüber und legte seine Arme um sie.
 

„Mir geht’s gut – nur nervös.“, behauptete sie nachdrücklich. Sie sah Fred in die Augen – was ein leichtes war, weil er seine Arme von hinten um sie geschlungen hatte und sein Kopf nun auf ihrem lag. Sie sahen sich im Spiegel direkt an.
 

„Sicher?“, wisperte er.

„Uh-huh. Ich weiß nur nicht, was meine Eltern sagen werden, sie sind nur ziemlich überfürsorglich. Vor allem mein Dad.“, gab sie zu.

„Es wird schon alles werden.“, versicherte er ihr. Wie oft hatte er dass zu ihr gesagt, seit diese ganze Sache angefangen hatte?
 

„Fertig?“, fragte er.

„Nein. Aber lass uns trotzdem gehen.“, antwortete sie und nahm seine Hand um ihn hinauszuführen.

„Dein Vater, ist er ein großer Mann?“

Sie kicherte.
 

Alle sahen augenblicklich auf als die Tür sich öffnete und alle Gespräche verstarben.

„Was ist denn nun los?“, wunderte sich Hermine.
 

„Entschuldige, dass ich dich so herumgewirbelt hab, du musst dich schlecht fühlen.“, sagte Charlie, als er auf sie zukam.

„Das hast du nicht. Ich bin nur nervös, wegen meinen Eltern.“, versicherte sie ihm.

„Oh. Dann gibt es keinen anderen Grund, warum dir schlecht sein könntet?“, fragte er. Dann schockte er Hermine, als sein Blick zu ihrem Bauch hinunter huschte.

Ihr Mund fiel auf. Ernsthaft, konnte er das denken?
 

Sie drehte sich um und blickte Fred böse an.

„Was?“, fragte er unschuldig.

„Fred Weasley, ich schwöre dir, wenn du herumerzählt hast, dass ich...“

„Hab ich nicht.“, sagte er.

Hermines Augenbraue hob sich und sie kreuzte die Arme vor der Brust.

„Hab ich nicht! Hab ich irgendwem hier erzählt, dass Hermine schwanger ist?“, rief er.
 

Niemand antwortete. Denn genau in diesem Moment, als Fred ´das´ erwähnte, waren Hermines Eltern vermittels eines zuvorkommenden Portschlüssels aufgetaucht, den Mr. und Mrs. Weasley ihnen geschickt hatten. Hieß, sie hörten den letzten Teil von Freds Satz.
 

Beiden fielen die Münder auf, als sie ihre Tochter anstarrten.

„Hi Mum, Dad.“, sagte sie schwach.

„Hermine Jane Granger!“, rief ihre Mutter, „Wenn du uns sagst, dass du schwanger bist...“

„Bin ich nicht!“, heulte Hermine auf. „Ehrlich.“
 

Ihre Mutter schien sich ein bisschen zu entspannen. Aber ihr Vater starrte Fred an, der wiederum auf den Boden sah, rot angelaufen wie ein Radieschen und offensichtlich eingeschüchtert.
 

„Ehm...Mum, Dad – Das ist Fred.“, sagte Hermine. Als Fred nicht aufsah, stieß sie ihm mit dem Ellenbogen in die Seite. Er warf ihr einen bösen Blick zu, bevor sein Blick den von ihren Eltern traf.

„Hallo. Nett, sie kennen zu lernen.“, sagte er leise und schüttelte zuerst die Hand von Hermines Mutter, dann die ihres Vaters.

„Es ist uns eine Vergnügen.“, sagte ihre Mutter warm. „Ich bin Jane, und dass ist Robert.“

Aber als er den Blick in dem Gesicht von Hermines Vater sah, war er sich sicher, er würde ihn nie anders als Mr. Granger nennen.
 

„Nun junger Mann, was hast du über dich zu sagen?“, verlangte er zu wissen.

„Uhm...Nur, dass es mir sehr leid tut, dass sie nicht bei der Hochzeit dabei waren. Ich weiß, Hermine tut es auch leid. Ich werde gut auf sie aufpassen.“
 

Mr. Granger schien zufrieden. Hermine seufzte erleichtert auf, und dann...

„Und sie ist nicht schwanger.“, fügte Fred hinzu.

„Fred!“, heulte sie auf.

„Nun, du bist es nicht!“, sagte er verteidigend. Dann bemerkte er, dass der saure Ausdruck auf Mr. Grangers Gesicht zurückgekehrt war.
 

„Nun.“, hörte man Mrs. Weasleys Stimme urplötzlich, was alle zusammen zucken ließ. „Wenn die anderen Gäste da sind, können wir ja essen.“

„Welche anderen Gäste?“, fragte Ron argwöhnisch.

Nicht eher, als dass Ron das gesagt hatte, apparierten Neville, Mrs. Longebottom, Luna und ihr Vater in die Küche.

„Ich glaube, jetzt wird mir schlecht.“, murrte Ron Harry zu.
 

-
 

„Naja, das war wohl das seltsamste Abendessen, das ich je gehabt habe.“, sagte Fred, während er sich bettfertig machte.

„Ich weiß. Ich habe Ron und George noch nie sie ruhig gesehen.“, sagte Hermine.

Das Dinner hatte vor nicht ganz einer Stunde geendet, nicht dass es sehr lustig gewesen wäre. Nur die Erwachsenen hatten sich unterhalten. Der Rest hatte einfach nur da gesessen und in ihrem Essen herumgestochert.
 

„Glaubst du, Ron meinte es ernst, als er sagte, er wolle Mönch werden?“, rief Hermine durch die Badezimmertür.

„Nee. Wenn er erst einmal herausfindet, dass sie fasten, kommt er sofort zurück.“, antwortete er, den Mund voll mit Zahnpaste.

„Spuck das aus, bitte.“, rief sie.

„Ja, Schatz.“, antwortete er.
 

Hermine seufzte. Dann stockte sie, als ihr etwas einfiel. „Fred?“

„Huh?“, erkundigte er sich, als er aus dem Badezimmer kam. So wie es oft der Fall war, wenn die beiden unter sich waren, trug er kein Shirt – nur eine gestreifte Schlafhose. Hermine spürte, wie die Hitze ihr ins Gesicht stieg.
 

„Wo werden wie...“, fragte sie, während sie auf das Bett gestikulierte.

Fred grinste. „Nach dir.“
 

Hermine spielte an der Schnur ihres Umhangs herum. Aber sie bewegte sich kein Stück auf das Bett zu.
 

„Stimmt was nicht?“, fragte er. Diesmal war seine Stimme ernst.

„Es ist nur das...naja, ich dachte nicht, dass wir im gleichen Bett schlafen würden. Und habe irgendwie...vergessen, was ich zum schlafen eingepackt habe, bis jetzt.“, stammelte sie.

„Das heißt...“, sagte Fred gedehnt.
 

Mit einem starken Anflug von Rot im Gesicht öffnete Hermine ihren Umhang und ließ den Stoff von ihren Schultern gleiten.
 

Freds Kinnlade fiel geradezu zu Boden. Hermine hatte eine dunkel Rosa farbene Shorts an, die so eng war, dass er sich nicht sicher war, dass man sie überhaupt noch Shorts nennen konnte. Ergänzend zum Gesamtbild trug sie das kürzeste Tanktop, das er je gesehen hatte. Es war weiß und hatte Spaghettiträger so dünn, dass es hätten Fäden sein können. Und es ließ nur sehr wenig zur weiteren Fantasie übrig. Jede Kurve und Rundung ihres Körpers war zu sehen und er konnte nicht anders als sie anzustarren.

Hermine fing an zu zappeln. „Was?“, fragte sie besorgt.
 

„Mh...wh-huh?“, fragte er und bemühte sich ihr in die Augen zu schauen. Wann hatte Hermine sich so entwickelt? Und warum zum Teufel hatte ihm das keiner vorher gesagt?
 

Hermine seufzte. Sie kreuzte die Arme vor der Brust um möglichst viel Haut zu verbergen, die zu sehen war.
 

Fred schaltete schnell, sprang auf und lief zum Kleiderschrank und holte eins seiner T-Shirts hervor. Er reichte es ihr. „Hier. Vielleicht fühlst du dich darin bequemer.“

Hermine lächelte, bevor sie sich das Shirt über den Kopf zog. Das Logo der Chudley Cannons, Rons Lieblings – Quidditchmannschaft, prangte auf der Frontseite. Es war so groß, dass es ihr bis zu den Knien reichte, und die Ärmel bis zu ihren Ellenbogen hingen. Jetzt war es an Fred zu grinsen. Sie sah bezaubernd aus.
 

„Besser?“, fragte er sanft.

„Viel besser.“, sagte sie und kroch dann ins Bett.
 

Fred legte sich ebenfalls hin, hatte aber das Gefühl, als ob er nicht viel Schlaf kriegen würde.
 

-
 

Zur selben Zeit saß Ron Weasley in der Küche des Fuchsbaus. Er stocherte in ein paar Essensresten herum und fühlte sich absolut deprimiert. Ein leichtes Hackgeräusch lenkte seine Aufmerksamkeit zum Fenster. Er sah hinüber und erblickte eine graue Eule, die auf dem Fenstersims hockte. Er öffnete das Fenster und nahm den Brief – welcher an ihn adressiert war. Er las ihn schnell, wobei sich sein Lippen zu einem leichten Lächeln formten.
 


 

Wow, das Kapitel hatte ich schon lange übersetzt...aber total vergessen, es hochzuladen <:D Jetzt ist Kapitel 13 natürlich auch schon fertig...Mh, soll ich's hochladen?...oder lieber nich?...

Doch, ich glaube schon ;) dann gibt es zur Abwechslung mal zwei Kapitel auf einmal.
 

>>>Aber das hier solltet ihr vorher lesen: Denn im nächsten Kapitel passiert etwas ganz Wichtiges ;) Also, seid gespannt!
 

lG,

*Inke
 

[->Übersetzung<-]

Adjustment Period

Kapitel 13

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Anpassungszeit
 

Fred wachte am nächsten Morgen auf, da er glaubte erstickt zu werden. Er fing an zu spucken und versuchte sich zu befreien, von was auch immer über seinem ganzen Gesicht verteilt war. Er öffnete die Augen und merkte, es waren Haare. Um genau zu sein, Hermines Haare. Er hob den Kopf und sah sie an. Sie schlief immer noch, praktisch gesehen, auf ihm. Nicht nur ihre Haare waren in seinem Gesicht, auch hatte sie ihre Arme um seine Brust geschlungen, ihre Knöchel waren um seine gelegt und benutzte sie seine Brust als Kissen.
 

Das würde nicht funktionieren. Fred konnte fühlen, dass es viel zu früh war und er noch Schlaf brauchte. Aber er konnte nicht auf seinem Rücken einschlafen. Er rutschte etwas herum, damit Hermine sich auf die andere Seite drehen würde, aber es funktionierte nicht. Stattdessen rümpfte sie nur kurz die Nase und grub ihren Kopf noch ein bisschen mehr in seine Brust hinein. Er seufzte. Er hasste es sie zu wecken, sie sah zu friedlich aus. Hermine sah immer so…eifrig und konzentriert aus. Dies war das erste Mal, dass er sich erinnern konnte, sie nicht tief in Gedanken zu sehen.
 

Es sah so aus, als ob das Einschlafen auf seinem Rücken etwas wäre, was er unbedingt lernen musste.
 

-
 

Hermine wachte auf und fühlte sich extrem bequem. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Sie kuschelte sich in ihr Kissen und versuchte weiter zu schlafen. Dann bewegte sich ihr Kissen.
 

Sie schlug ihre Augen auf. Sie lag ganz und gar nicht auf ihrem Kissen. Sie lag auf Fred. Und ihre Arme und Beine waren beide um ihn geschlungen. Nicht gut. Wie konnte sie das denn nur erklären? Sie wusste ja noch nicht mal, wie es passiert war. Langsam versuchte sie, sich von ihm zu befreien, ohne ihn zu wecken.

„Morgen.“, begrüßte Freds Stimme sie, noch heiser vom Schlaf.

Hermine sah auf. Fred grinste zu ihr hinunter; offensichtlich wusste er, was sie versucht hatte zu tun und wie sich geschlafen hatte. Sie fühlte wie sie rot wurde.

„Morgen.“, sagte sie fröhlich. Sie sprang auf und nahm ihren Umhang. „Frühstück?“
 

-
 

„Ich mag sie nicht.“, sagte Fred störrisch.

„Wie kannst du sie nicht mögen?“, heulte Hermine voller Verzweiflung.

Fred zuckte mit den Schultern. „Sie sind langweilig.“
 

Hermine schrie vor Frustration auf und schmetterte die Farbproben an die Wand. Sie hatte eine halbe Stunde lang versucht, Fred zu überzeugen neue Schemen für die Wohnung auszusuchen. Bis zum Schluss hatte er alle ihre Vorschläge abgelehnt.
 

„Konntest du nicht etwas Interessanteres nehmen?“, fragte er sie.

„Und was?“, rief sie.

„Ich weiß nicht…nur…anders.“, sagte er langsam.

„Nun, dass sagt natürlich alles. Zumindest konnte ich dich zu Rate ziehen. Ich bin nicht diejenige, die die gesamte Wohnung dekoriert hat ohne daran zu denken, was andere davon halten könnten!“, schrie sie ihn an.
 

Whoa. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? So oft sie auch Fred und George in der Schule dabei erwischt hatte, wie sie ihre Sachen trieben, hatte sie die beiden nie wirklich angeschrieen. Der Raum wurde unheimlich leise. Fred sah sie an, als ob er sie nicht klar erkennen würde. Sie bemerkte, wie seine Ohren einen gefährlichen Rot-Ton annahmen. Das war kein gutes Zeichen. Ron und Ginny taten das gleiche, bevor sie explodierten. Hermine bereitete sich innerlich darauf vor.
 

In dem Moment, als Fred seinen Mund öffnete, öffnete sich auch die Tür. Georges Kopf erschien durch den Türrahmen. „Schlechte Zeit?“, fragte er witzelnd.
 

Da bemerkte er, dass beide eigentlich rot im Gesicht und schwer atmend waren. Uh-oh. „Hört zu“, fing er an. „Ich hab das Geschreie unten gehört und hab mich entschieden hier her zu kommen und euch beide davon abzuhalten, euch gegenseitig umzubringen. Was ist los?“
 

„Sie – sie will…umdekorieren!“, rief Fred mit einem Finger auf Hermine deutend.

George starrte seinen Bruder an, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. „Darum geht’s hier?“

„Hast du auch nur die leiseste Ahnung, wie lange ich hierfür gebraucht hab?“, sagte Fred zu seinem Bruder.

„Ja, hab ich. Ich hab dir geholfen. Und ich hab dir auch gesagt, du solltest nichts ohne Hermine entscheiden.“, antwortete er, während er seine Arme vor der Brust faltete.

Hermine nickte voller Genugtuung. „Danke, George.“, sagte sie, dann wandte sie sich an Fred. „Wie wäre es mit einem Kompromiss?“

„Wie in etwa?“, fragte er argwöhnisch.

„Naja, wir behalten die Möbel die du besorgt hast, aber verändern nur die Farben, damit alles passt. Und wir können einige der Bilder behalten, solange ich auch welche aufhängen darf, die ich mag.“, schlug sie vor.
 

„Hört sich vernünftig an.“, sagte George.

Fred sah seinen Zwilling böse an.

„Genau. Nacht ihr beiden. Und bleibt mit dem Blutvergießen aus der Reichweite vom Laden.“, sagte George ihnen bevor er wieder nach unten verschwand.
 

Hermine sah Fred erwartungsvoll an. Er seufzte. „Okay.“, stimmte er zu.

„Danke. Morgen können wir einkaufen gehen.“, sagte sie fröhlich, bevor sie ihre Farbproben aufhob.

„Rette mich einer.“, seufzte er im Flüsterton.
 

-
 

„Ich sterbe.“, heulte Fred vom Bett aus.

„Du stirbst nicht.“, sagte Hermine ärgerlich von der anderen Seite des Bettes.

„Sag das meinen Füßen.“, murrte er.

„Oh, hör auf. Wir haben noch Arbeit zu erledigen.“, legte sie dar.

„Arbeit?“, heulte er auf.

„Ja. Wir haben alles ausgesucht, jetzt müssen wir es noch anbringen.“, erklärte sie.

„Hermine, wir sind Magier. Hex die Bilder doch einfach sich selber aufzuhängen.“

„Gut.“, stimmte sie. „Faul.“, flüsterte sie.

„Das hab ich gehört.“
 

Sie ignorierte ihn. Sie sagte die Beschwörungsformel und deutete ihren Zauberstab auf das Bild. Auf der Stelle flogen die, die sie nicht mochte unter das Bett, und die, die sie ausgesucht hatte, hängten sich an deren Stelle. Sie nickte zur Bestätigung. Mit einem anderen Spruch ging sie zum Bett hinüber und deutete ihren Zauberstab auf die Bettdecke, die sich von einem Neon Orange zu einem dunkeln Rot. Nach ein paar Minuten war alles im Zimmer erneuert in rot und hell-gelb, akzentuiert von einem kischfleckigen Holz (N/A: keine Ahnung…ich denke Kirschholz.)
 

„Gryffindorfarben?“, fragte Fred amüsiert.

„Ich dachte es wäre … beruhigend.“

„Sehr. Danke, dass du die beiden behalten hast.“ Er deutete auf ein Poster der Cannons, direkt neben einem von Bendelin dem Bizarren, beide jetzt in Kirschholzrahmen.

„Naja, du magst sie. Und sie passen.“, sagte sie. „Und jetzt das Wohnzimmer.“
 

-
 

Am nächsten Morgen saß Fred an dem erneuerten Eichentisch in der Küche, und grübelte darüber nach, wie er hier gelandet war. Er schaute in der nun Grün und Cremefarbenen Küche herum auf die Hermine beharrte, mit dem jetzt Marineblauen und Grauen Wohnzimmer zu akzentuieren. Genau wie im Schlafzimmer, hatte sie nur die Bilder aufgehängt, die er ausgesucht hatte, die passten. Obwohl er es nicht zugab, mochte er das eine Bild, das über der Couch hing. Es waren Sterne über einer kleinen Stadt zu sehen, von irgendjemandem namens Vingoe, oder so. Aber so gut die Wohnung auch aussah, er fühlte sich immer noch unbehaglich.
 

Nie hätte er sich träumen lassen, so zu tun, als ob er Hermine geheiratet hätte, und mit ihr in einer Wohnung wohnen würde, die sie dekoriert hatte. Vor allem nicht in einer, über dem Shop. Er hatte sich immer vorgestellt, dass wenn heiraten würde, dass er und seine Frau in einem Haus auf dem Land in der Nähe vom Fuchsbau leben würden. Sie würden ein Quidditchfeld im hinteren Teil des Gartens haben, und viele Bäume. Plus, er hatte immer gedacht, er würde in die Person verliebt sein, die er heiratete. Also, was hatte hierher geführt? Er wusste was, seine Eltern. Jetzt war er mit der Jugendliebe seines kleinen Bruder vermählt, bei dem Versuch, seiner organisierten Hochzeit, mit irgendeinem störenden französischen Mädchen, entgehen zu können. Aber wie weit auch die Palette an gefakten Ehefrauen reichen konnte, Hermine war nicht schlecht.
 

Plötzlich kam Hermine herein, aus dem Schlafzimmer, während sie ihren Umhang über sein Cannon T-Shirt befestigte, in dem sie seither jede Nacht schlief. Es fing an ihm zu gefallen. Aber er würde sich erhängen, wenn er nicht bald herausfinden würde, warum.
 

„Wie lange wirst du weg sein?“, fragte sie, und unterbrach damit seine Gedanken. Sie wusste. etwas bedrückte ihn, aber was?

„Bis Fünf.“, antwortete er. Er und George eröffneten einen Zweig- Laden in Hogsmead und hatten heute ihr erstes Informationsgespräch mit den Maklern. „Und du?“

„Wahrscheinlich genauso lang.“, antwortete sie. Aus irgendeinem Grund hatte Ginny das Bedürfnis, neue Kleider zu kaufen, und hatte Hermine in Anspruch genommen, um mit ihr Shoppen zu gehen. „Abendessen ist um Sieben.“ Ginny, zusammen mit Ron, George und Harry kamen an diesem Abend zum Essen vorbei. Sie waren beide nervös. Sie mussten sich immer noch daran gewöhnen, so zu tun, als ob sie verheiratet wären, und ein ganzer Abend raubte ihnen die Nerven.
 

„Ciao.“, sagte er ihr als er Richtung Treppen ging. „Ich lass dich wissen, wenn ich später komme.“
 

Fred ging weiter die Treppen hinunter und wunderte sich nur, warum er auf einmal das Gefühl hatte, dass er und Hermine wirklich verheiratet wären.
 

Wieder in der Wohnung, fing Hermine an sich Sorgen zu machen. Warum fühlte es sich so an, als ob Fred und sie ein echtes, verheiratetes Pärchen wären, die einen Streit hatten? Und warum beschäftigte es sie so sehr? Sie seufzte, als sie aufstand um sich anzuziehen. Sie würde später herausfinden, was mit Fred los war. Jetzt hatte sie Klamotten zu kaufen.
 

-
 

Hermine apparierte um circa 3 Uhr in die Wohnung, durch und durch erschöpft. Sie war so müde, dass sie nicht einmal das Apparieren störte. Ginny hatte sie in so ziemlich jedes Geschäft in der Winkelgasse geschleppt, um genau die richtige grüne Robe zu finden. Hermine hatte einen Schlussstrich gezogen, als Ginny vorschlug, noch nach Hogsmead zu gehen.
 

Hermine wanderte ins Schlafzimmer, fertig für eine Dusche und ein Nickerchen. Sie musste noch Abendessen machen, und dann noch für die morgige Reise zurück nach Hogwarts packen. Sie zog sich aus, und ließ ihre Klamotten einfach auf den Boden fallen. Wissend, dass Fred bis Fünf in Hogsmead war, kümmerte sie sich nicht darum, ein Gewand drüber zu ziehen. Sie ging hinüber zum Bad, öffnete die Tür, bereit für eine lange, heiße Dusche…
 

…nur um Fred vorzufinden, der sich mit einem Handtuch die Haare trocknete. Anscheinend hatte er angenommen, der einzige zu hause zu sein, genau wie sie.
 

Und genau wie sie, war er komplett nackt.
 


 

Uh-uh, da krachts aber ordentlich...Mal schauen wie es weiter geht - nächste Woche ;)
 

lG,

*Inke
 

[->Übersetzung<-]

Scheming With The Best

Kapitel 14

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Machenschaften mit dem Besten
 

Hermine und Fred standen für ein paar Sekunden bloß schockiert da. Dann kam Hermine zu Sinnen und knallte die Tür mit voller Wucht zu. Sie rannte los und griff nach ihrem Umhang, und zog ihn so schnell wie nur möglich an. Etwas Peinlicheres war ihr im ganzen Leben noch nicht passiert! Sie setzte sich ans Ende des Bettes, den Kopf in ihren Händen und überlegte, wie viel ein Ticket ins Ausland kostete.
 

Sie hörte, wie sich die Badezimmertür langsam öffnete, sah aber nicht auf. Wenn sie Fred jetzt ins Gesicht sehen müsste, würde sie sicher vor Beschämung sterben.
 

„Hermine.“, sagte Fred sanft. Als sie nicht antwortete, hockte er sich vor sie auf den Boden. „Hermine.“, wiederholte er, ernster.

Obwohl sie ihre Hände immer noch nicht wegnahm, antwortete sie ihm diesmal. „Das ist mir so peinlich.“

„Das sollte es nicht. Zusammen zu leben, bedeutet, dass so was früher oder später passiert. Es ist besser, dass es jetzt passiert ist.“, stellte Fred fest.

Zögernd senkte Hermine ihre Hände. Sie war dankbar, dass er sich was angezogen hatte. Sie konnte nicht mehr. „Du bist nicht sauer?“

„Nee.“, sagte er ihr ablehnend. „So was passiert.“
 

Er legte seine Hand auf ihre, beruhigte sie. Zumindest schien es so. „Es ist nichts Großes. Außerdem“, sagte er mit einem schelmischen Grinsen. „Du hast nichts, was die peinlich sein müsste.“
 

„Ahh.“, heulte sie auf und schlug seinen Arm. Dann fiel sie auf das Bett zurück und rollte sich zusammen, mehr rot als je zuvor.
 

Fred kroch hinter sie und zog sie an sich. „Läufst du oft nackt zu Hause rum, wenn ich nicht da bin? Denn ich denke, dass ist etwas was ich wissen sollte.“, neckte er sie.

„Fred, du bist im Moment ernsthaft nah an einem unverzeihlichen Fluch dran.“, warnte sie ihn.

„Tut mir Leid.“

„Tut es dir nicht. Aber ich schätze das einfach als das gleiche.“, seufzte sie.

„Sind wir wieder im Reinen?“

„Jah. Ich werd jetzt duschen gehen. Würde es dir etwas ausmachen, den Tisch zu decken?“, fragte sie ihn und setzte sich auf.

„Wie du wünscht, Frauchen.“

Hermine warf ihm einen bösen Blick zu. „Bitte nenn mich nicht so.“
 

Sie ging zum Bad hinüber und Fred machte seinen Weg zur Küche. Dann, aus irgendeinem Grund den sie sich nicht erklären konnte, drehte sie sich noch mal um und rief: „Fred?“

„Ja?“, fragte er als sein Kopf wieder im Zimmer erschien.

„Du hast auch nichts, was dir peinlich sein müsste.“, sagte sie und schloss schnell die Tür.

Er grinste als er zurück in die Küche ging.
 

-
 

„Das ist eine merkwürdige Frage, Ron.“, sagte Fred zu seinem kleinen Bruder an diesem Abend.

„Nicht wirklich. Mein Bruder und meine Freundin brennen durch. Ich würde gerne wissen, wie lange die beiden schon mit einander ausgehen. Ist das seltsam?“
 

Fred sah zu Hermine rüber, leise nach der Erlaubnis fragend, antworten zu dürfen.

Sie nickte. Innerlich verfluchte sie sich dafür, sich nicht schon früher eine Vorgeschichte ausgedachte zu haben. Aber sie würde mitspielen, was auch immer er sagte.
 

„Naja, eines Nachts waren wir beide lange wach und es passierte, irgendwie, einfach.“, antwortete er undeutlich.

„Wann?“, fragte Ron.

„Meine Güte, Ron. Was soll das Kreuzverhör?“, fragte George vom anderen Ende des Tisches.

„Jah Ron. Willst du irgendwas unterstellen?“, verlangte Ginny zu wissen, mit einem Ausdruck im Gesicht, der unheimlich der ihrer Mutter ähnelte.

„Nein, bloß neugierig.“, sagte er unüberzeugend.

Hermine warf Harry einen Blick zu. Der zuckte mit den Schultern. Sie seufzte und stand auf um den Tisch aufzuräumen.
 

-
 

„Glaubst du, Ron weiß etwas?“, fragte Hermine Fred an diesem Abend, als sie ihre Sachen für die Rückreise nach Hogwarts am nächsten Tag packte.

„Das bezweifelte ich.“, antwortete er vom Bett aus. Er ging die Geschäftsbücher für den Laden durch. Hermine war überrascht herauszufinden, dass Fred ziemlich gut in Mathe war und die Buchhaltung machte.

„Warum hat er dann diese ganzen Fragen gestellt? Und ich bin vielleicht ein bisschen paranoid, aber ich denke er hat herumgeschnüffelt, als er versehentlich in unserem Schlafzimmer war anstatt im Bad.“

Fred sah zu ihr auf. „Das glaubst du nicht wirklich?“

„Ich hoffe nicht.“, sagte sie.
 

„Brauchst du Hilfe?“, fragte er, als er ihren Koffer beäugte.

„Nö. Alles fertig.“, antwortete sie. Sie war schon fast am Bett angekommen, bettfertig, und hielt inne. Die Ereignisse des Tages schossen ihr auf einmal durch den Kopf und sie spürte eine Welle von Verlegenheit. Fred bemerkte das und öffnete den Mund um etwas zu sagen, wurde aber von einem Klopfgeräusch an der Tür unterbrochen.
 

„Wer könnte das denn sein?“, wunderte Hermine sich. Hermine zog ihren Umhang über ihr Cannon – T-Shirt und eine Pyjamahose von Fred. Sie fühlte sich in dem T-Shirt alleine über ihren Shorts nicht mehr wohl. Glücklicherweise hatte es ihn nicht gestört, dass sie die Hose trug.
 

Fred stand auf und zusammen gingen sie auf die Tür zu. Er öffnete sie und sah Bill, der da stand und miserabel aussah und einen großen feuchten Fleck auf seinem Shirt hatte.
 

„Bill, was ist passiert?“, heulte Hermine auf.

„Ich bin losgegangen, um Fleur zu sehen. Ich dachte, seit ihr beide durchgebrannt seit und nichts passiert ist, könnten wir vielleicht das gleiche machen.“, antwortete er und ging hinüber um sich auf einen der Küchenstühle zu setzten. Hermine setzte Tee auf während Fred sich neben seinen Bruder setzte.
 

„Von deinem T-Shirt aus schließe ich, dass sie von dieser Idee nicht allzu sehr angetan war.“, sagte Fred.

„Nein. Sie sagte, es sei unehrenhaft, und ich solle ich keinen Fuß über ihre Schwelle setzen bis ich es nicht in Ornung gebracht habe."
 

Fred schnaubte. „Französische Mädchen.“, murmelte er, während Bilder von Claire ihm durch den Kopf gingen.
 

„Was können wir denn tun?“, fragte Hermine Bill aufrichtig.

Bill sah zu ihr auf. „Ich dachte, ihr könntet mir helfen.“

„Wie?“, unterbrach Fred ihn.

„Du bist die raffinierteste Person die ich kenne.“, sagte er zu Fred und drehte sich dann wieder zu Hermine um. „Und du die klügste. Zusammen, da bin ich mir sicher, könnt ihr euch doch sicher irgendwas einfallen lassen, dass mir helfen wird.“

„Wo sollen wir anfangen?“, fragte Fred.
 

In dem Moment pfiff der Teekessel. Sie tranken den ganzen Pott aus, während sie bis zum Morgengrauen wach blieben und an ihrer Strategie planten.
 

-
 

„Wirst du wohl damit aufhören?“, verlangte Harry.

„Tut mir Leid.“, heulte Hermine. Dann gähnte sie wieder. Harry seufzte als auch er gähnen musste. Wieder.

„Hier ist Platz.“, sagte Ginny, während sie in ein Abteil des Zuges zeigte. Sie war darauf bedacht hinein zu kommen, und weg von Rons bösen Blicken für Hermine. Er war nicht sonderliche glücklich gewesen, seinen älteren Bruder mit Hermine in King’s Cross auftauchen gesehen zu haben. Warum Fred seiner Frau nicht auf Wiedersehen sagen wollen würde, blieb Ginny verschlossen.
 

„Toll. Ich könnte ein Nickerchen vertragen.“, sagte Hermine zwischen einem erneuten Gähnen hervor.

„Hast du nicht mal ein bisschen Schlaf bekommen?“, fragte Harry mürrisch.
 

Hermine kam nicht dazu, zu antworten, denn als sie eintraten, sahen sie, dass das Abteil bereits besetzt war. Von Neville und Luna.
 

„Oh, Bruder.“, murmelte Ron beim Ausatmen.

„Hi.“, quiekte Neville und lief leuchtend rot an. Luna saß bloß mit ihrem typischen träumerischen Ausdruck da, als ob sie nicht bemerkt hätte, wie die vier eingetreten waren.
 

Hermine setzte sich sofort neben Neville. Sie war viel zu müde, um sich darum jetzt zu kümmern. Alles was sie wollte war ein Nickerchen. Harry setzte sich als nächster hin. Endlich setzten sich auch Ron du Ginny an jeweils eine Seite von ihm. Offensichtlich, beiden Weasleys war es unangenehm, in einer so nahen Unterkunft mit ihren Verlobten zu sein. Wenn man diese denn so nennen konnte.
 

Eine Angespannte Stille füllte Abteil, als Hermine ihre Augen schloss. Das konnte warten.
 

Viel zu früh weckte Ginny sie wieder auf. „Hermine, wir sind fast da. Du solltest dir besser deinen Umhang anziehen.“
 

„Gut.“, gähnte sie, was ihr wieder einen bösen Blick von Harry einbrachte. Auch er gähnte. Hermine zog ihre Tasche hinunter, in der ihre Umhänge waren. Sie öffnete die Tasche, und während sie ihren Umhang herauszog fiel Freds Cannon T-Shirt zu Boden.
 

Ron schnappte es auf. „Was ist das?“, verlangte er zu wissen.

„Oh. Das gehört Fred.“, antwortete sie.

„Das weiß ich.“, giftete er sie an. „Warum hast du es?“

Hermine zuckte mit den Schultern. „Ich schlafe darin.“
 

Ron starrte sie an. Also, sein Bruder stahl ihm nicht nur Hermine, nein, sie schlief sogar in dem T-Shirt, das Ron ihm gegeben hatte. Das war einfach, als ob noch mehr Salz in die Wunde gestreut wurde. Er starrte das Shirt an, dass er in seinen Händen hielt mit dem Wunsch, es zu zerreißen. Stattdessen schmiss er es auf den Boden und stampfte aus dem Abteil.
 

„Was sollte das denn?“, fragte Hermine Ginny als sie das Kleidungsstück wieder aufhob und zurück in ihre Tasche packte.

„Ron hat Fred das Shirt gegeben.“, sagte Ginny sanft.
 

Hermine stöhnte auf. Das machte die Sache nur schlimmer.
 

„Ich werde nach ihm sehen.“, verkündete Harry als er aufstand.

„Ich werd mit dir kommen.“, fügte Neville hinzu. Mit einem schnellen Blick nach Ginny folgte er Harry zur Tür hinaus.
 

Hermine dachte an die verbleibenden sechs Wochen Schule vor ihrem Schulabschluss. Sie hatte sich sehr davor gefürchtet, als sie begonnen hatte. Aber jetzt wünschte sie sich, es würde so schnell wie möglich kommen.
 

Puh, ich habe wirklich lange gebraucht, und dafür will ich mich entschuldigen! Nachdem schon zweimal nachgefragt wurde, wann es denn endlich weitergeht, hab ich meiner Faulheit 'nen Arschtritt verpasst und endlich zu ende übersetzt! Jetzt...hab ich Hunger und ich hoffe, wenn ich heute Abend oder Morgen mal wieder auf Mexx bin, dass ich bis dahin ein paar Kommentare zu sehen kriege ;) (ich hab ja keine Ahnung, wann das Kapitel freigeschaltet wird...mh...)
 

Noch schöne Rest-Ferientage und bis zum nächsten Kapitel :3
 

glG,

*Inke
 

[->Übersetzung<-]

Preparations

Kapitel 15

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfcition.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Vorbereitungen
 

„Das wird nicht funktionieren.“, murmelte Hermine zu sich selbst während des Frühstücks ein paar Tage später. Sie las Freds täglichen Brief, und er hatte eine Idee, wie sie Bill helfen konnten. Leider schloss es Schnecken, Kostüme und Federn mit ein. Nicht gut.
 

„Was wird nicht funktionieren?“, fragte Ginny von der anderen Seite des Tisches.
 

Hermine sah auf. „Huh? Oh, das ist nicht wichtig.“
 

Ginny sah nicht sehr überzeugt aus, ließ aber gut sein. Als ob sie etwas fühlen würde, sah sie den Tisch hinunter zu dem Platz wo Ron mit Neville saß. Sofort lief Neville rot an und schaute auf sein Essen hinunter. Ginny seufzte.
 

„Du könntest mit ihm reden, weißt du. Neville ist ein guter Junge, und er sieht nicht schlecht aus.“, sagte Hermine ihr.

„Ich weiß“, antwortete Ginny, „Es ist bloß … seltsam.“
 

In dem Moment ließ Harry sich auf die Bank neben Hermines fallen und fing an seinen Teller voll zu häufen.
 

„Wann hast du angefangen zu essen wie Ron?“, fragte Hermine.

„Bloß hungrig. Aber wo du schon mal von Ron sprichst, warum sitzt er immer noch am Ende vom Tisch? Er kann unmöglich noch wütend sein wegen der Sache mit dem T-Shirt.“

Gleichzeitig antworteten die Mädchen: „Ist er.“
 

Harry schüttelte den Kopf. „Naja, er sollte lieber drüber hinweg kommen. Wenn er zur Karrierenberatung mit McGonagall mit dieser Laune kommt, wird sie ihn vermutlich verhexen.“
 

Hermine sah erneut zu Ron hinüber. Er redete nur halbherzig mit Neville, welcher gleichermaßen deprimiert dreinschaute. Warum musste alles so kompliziert werden?

Ach ja, weil Mr. Und Mrs. Weasley beschlossen hatten ihre Kinder zu belügen.

Hermine sah hinunter auf ihre linke Hand wo ihr Ehering an ihrem Finger glitzerte. Sir hatte auf einmal das Gefühl, dass ihre ´Hilfe´ ihr nicht wirklich geholfen hatte.
 

„Wie ist es gelaufen?“, fragte Harry Hermine, als diese durch das Portraitloch kam. Sie war gerade eben bei ihrer Sitzung mit McGonagall gewesen um über ihre Karrierepläne zu reden. Wenn alles gut ging, hoffte Hermine schon in ein paar Tagen Neuigkeiten zu kriegen, ob sie den Job bekommen würde, für den sie sich beworben hatte.

„Naja, McGonagall ist nicht jemand, dem etwas herausrutscht, aber ich denke ich habe es.“

Harry grinste sie an. „Das ist toll.“

„Danke.“
 

Harry machte den Mund auf um etwas zu sagen, aber das Portraitloch ging auf und Ginny kam herein … mit Neville. Und sie waren tatsächlich am reden.
 

„Halluziniere ich?“, flüsterte Harry zu Hermine.

„Wenn ja, dann tu ich’s auch.“, sagte sie ihm.

„Hey Leute.“, rief Harry zu ihnen hinüber.
 

„Hey.“, antworteten beide, als sie zu den beiden hinüber kamen. Hermine musterte ihr Aussehen. Beide hatten ein breites, und irgendwie dämliches Grinsen in ihren Gesichtern. Und wenn sie nicht wirklich halluzinierte, dann schien Neville … rot zu werden.

„Was ist los?“, fragte Harry als sich ein tückisches Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete.

„Nichts.“, antworteten beide schnell. Ein bisschen zu schnell.

„A - ha.“, sagte Harry.
 

„Ginny, kann ich für eine Minute mit dir reden?“, fragte Hermine sie.

„Klar. Worum geht’s?“

Hermine sagte das einzige was ihr in dem Moment in den Sinn kam. „Es geht um mich und Fred.“

Ginny starrte sie verblüfft an. Das hatte sie nicht erwartet.

„Lass uns gehen.“, sagte Ginny als sie Hermines Arm ergriff und sie ihn Richtung der Mädchenschlafsäle zog.
 

Harry und Neville sahen ihnen verwirrt zu, wie sie die Treppen hoch verschwanden. Neville drehte sich zu Harry um, um ihn zu fragen was los sei aber bevor er die Chance dazu bekam grinste Harry ihn an und fragte: „Was läuft da mit dir und Ginny?“

Neville wurde puterrot und zog sich in ihr Zimmer zurück um seine „Hausaufgaben“ zu machen.
 

„Was ist los mit dir und Fred?“, fragte Ginny Hermine besorgt als sie die Tür hinter sich und Hermine schloss.

„Nichts.“, antwortete Hermine gelassen.

„Aber … d-du hast gesagt“, stammelte Ginny.

„Ich musste mit dir reden.“, erklärte sie.

„Worüber?“, verlangte Ginny zu wissen, offensichtlich sauer.

„Was läuft da zwischen dir und Neville?“

Ginnys Gesicht wurde so rot wie ihre Haare und sie lächelte. „Ich hab entschieden, dass du Recht hattest.“

„Und…?“, wollte Hermine es genauer wissen.
 

Ginnys Verfärbung wurde noch dunkler – wenn das überhaupt noch möglich war. „Ich fange an zudenken, dass es eigentlich gar nicht so schlecht sein wird, mit ihm verheiratet zu sein.“, gestand sie.
 

Hermine machte einen sehr uncharakteristischen Quietscher als sie auch schon ihre Arme um Ginny warf. „Ich freu mich ja soooooooooo sehr für dich!“

Ginny lachte. „Ich glaube verheiratet zu sein hat dich ein bisschen weich gemacht.“
 

Hermine grinste. „Gut zu wissen, dass etwas Gutes dabei herausgekommen ist.“

„Ist das das einzige Gute?“, neckte Ginny sie.

Hermine wurde sehr schnell rot, bis zu ihren Haarspitzen.
 

„Also was macht das Packen?“, fragte Ginny als sie sich auf Hermines Bett fallen ließ. Sie grinste, als sie Hermines offensichtliche Unbehaglichkeit auf ihre Frage hin bemerkte.

Hermine seufzte. Der Abschluss war drei Wochen entfernt und sie versuchte sieben Jahre voll von Kleidung, Büchern und andere sortierte Schmuckstücke in ihren Koffer zu packen.
 

„Ich weiß nicht, wo ich den ganzen Kram hintun soll. Unsere Wohnung ist zu klein.“

„Kannst du nicht einfach ein paar deiner Sachen bei deinen Eltern lassen?“, warf Ginny ein.

„Würde ich ja, aber mein Dad ist noch immer nicht sonderlich von meiner Heiratssache angetan.“, erzählte Hermine ihr als sie versuchte ein paar Schuhe in ihren schon längst vollen Koffer zu stopfen.
 

„Naja, es wäre früher oder später sowieso passiert.“, antwortete Ginny.

„Große Hilfe. Ich denke einfach, es wird seine Zeit dauern, bis er es akzeptieren wird.“, gab sie zu.

„Warum?“, fragte Ginny perplex.
 

„Nun, für Anfänger: Jedes Mal habe ich von ihm, seit den letzten paar Wochen, gehört, dass er es bevorzugt Fred „diesen Mann“ von mir zu nennen. Und er sagt Mann als ob ich so eine Art Krankheit hätte. Plus, er erwähnt ständig, dass ´jeder mal Fehler macht´ und ´dass es nie zu spät sei, dass Falsche zu richten´.“
 

„Autsch.“

„Das sagst du mir.“, Hermine seufzte. „Jetzt, würde es dir was ausmachen mir zu helfen sieben Jahre Pergament in diesen Koffer zu zwängen?“
 

„Irgendwelche Fortschritte?“, rief George von der Tür des Ladens aus.
 

Fred grunzte zur Antwort. Er versuchte seit zwei Stunden vergeblich ein Gegenmittel für das Schrumpfpulver, welches sie diese Woche veröffentlichen wollten, zu entwickeln. Und scheiterte.
 

George starrte seinen Bruder an. Seit Hermine nach Hogwarts zurückgekehrt war, war Fred mehr als nur ein bisschen scheiße drauf. George konnte zum einen verstehen, dass Fred seine Frau vermisste und musste ein bisschen schlechter drauf sein als … frustriert. Aber alles in allem, war sie schon für einen Monat weg. Aber die konstante schlechte Laune war ein bisschen ungerufen, nach Georges Geschmack.
 

„Sie wird in weniger als drei Wochen hier sein.“, sagte er.

Fred verkrampfte sich. „Ich weiß.“, sagte er durch seine zusammengepressten Zähne.
 

George kannte diesen Ton seiner Stimme. Er entschloss sich, es sein zu lassen. Er sagte Gute Nacht und machte sich auf den Weg zurück zum Fuchsbau, damit sein Bruder in Ruhe schmoren und sich damit herumschlagen konnte.
 

Fred seufzte, als er die Tür sich schließen hörte. George hatte Recht, obwohl er es hasste es zuzugeben.

Er vermisste Hermine. Sehr.

Die Woche in der sie da gewesen war, hatte den Anschein gehabt, als ob er nie ohne sie gelebt hätte, und jetzt wo sie weg war, war es hart ihre Abwesenheit zu ignorieren. Er hatte keine einzige Nacht gut geschlafen, seit sie weggegangen war. Das riesige Bett war so groß, so leer. Die Dinge, die sie umgestellt oder liegen gelassen hatte, waren nicht angerührt worden. Und aus irgendeinem Grund den er nicht verstand, fing es wirklich an ihn zu irritieren, dass das Bett nicht mehr länger nach ihr roch.
 

Er machte sich schnell auf den Weg ins Bett für eine weitere rastlose Nacht, hoffend, dass die nächsten zweieinhalb Wochen schnell vorbei gehen würden.
 

OMG, es tut mir ja so leid. Meine Faulheit und die Tatsache, dass ein Virus unseren kompletten PC geschrottet hat (alle Dateien sind weg -.-) führte zu dem Ergebnis, dass ihr viel zu lange warten musstet. Jetzt kann es aber zum Glück weitergehen...
 

Bitte alle die Info lesen! =)
 

GlG,

*vive-m/Inke
 

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Real

Kapitel 16

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Echt
 

„Achtung, alle zusammen! Reiht euch ein, wir werden gleich anfangen!“, rief Professor McGonagall über die Stimmen der Siebtklässler hinweg. Es war bereits Tag des Abschlusses und sie warteten vor der großen Halle auf den Beginn der Zeremonie. Hermine blickte zu all den Hogwartsschülern in ihren Festumhängen und ihren abgefassten Hüten. Es war schon fast unwirklich, dass manche von ihnen sich nie wieder sehen würden.
 

Sofort stellten die Schüler sich in einer Reihe auf. Hermine sollte eigentlich in der Reihe hinter Goyle stehen; da sie jetzt aber verheiratet war, stand sie vor Ron. Sie wusste nicht, was schlimmer wäre.
 

Die Türen öffneten sich und nacheinander traten die einzelnen Schüler in die große Halle ein wo der Rest der Schule, sowie diverse Familienangehörige und Freunde, auf sie warteten. Während sie auf dem Weg zu ihrem Platz war, entdeckte sie ihre Eltern neben den Weasleys. Auch wenn sie noch so glücklich war, dass Dumbledore es arrangiert hatte, dass ihre Eltern hier sein konnten, so war sie noch aufgeregter Fred zu sehen. Ein breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, als sie ihn entdeckte wie er versuchte nicht eingeschüchtert zu wirken, wie er neben ihrem Vater saß.
 

Sie nahmen ihre Plätze ein und Dumbledore fing an zu sprechen. „Willkommen Freunde! Heute ist ein bittersüßer Anlass, denn wir schicken eine neue Generation von Zauberern und Hexen in die Welt hinaus. Ich muss zugeben, dass ich diese Klasse sehr gerne mochte und traurig bin, sie gehen zu sehen.“ Mehr als nur eine Person drehte sich zu Harry um, der auf seinem Sitz herumrutschte. „Aber ich habe Vertrauen, dass sie mich stolz machen werden, wenn sie in ihre neuen Leben hineingehen. Meine Damen und Herren, ich übergebe euch die diesjährige absolvierte Klasse der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei!“ Streifen aus Gold schossen aus den Zauberstäben der Schüler, als die Leute in der Halle zum Applaudieren aufstanden.
 

Dumbledore hob die Hände und alle Aufmerksamkeit kam wieder ihm zu. „Ihr seid alle eingeladen zum Fest und zum Abschlussball heute Nacht hierzubleiben! Viel Spaß!“
 

Harry schlenderte zu Ron und Hermine hinüber, die bedrückt nebeneinander standen.

„Bei all dem ganzen Trubel den sie gemacht haben, hab’ ich ein bisschen mehr erwartet.“, sagte er.
 

Gerade als die Worte seinen Mund verlassen hatten, wurden sie auch schon von den Weasleys mit Umarmungen und Händeschütteln überfallen. Hermine trennte sich um ihre Eltern zu begrüßen. Ihre Mutter umarmte sie sofort aber ihr Vater sah noch ziemlich sauer aus. „Papa…bitte sei glücklich für mich. Das ist das, was ich möchte.“, sagte sie. Seine Gesichtszüge wurden weicher und er legte seine Arme um sie. Er ließ sie los und sie sah Fred ein Stück abseits der Gruppe stehen, wie er sie beobachtete. Als ihr Vater ihren Blick bemerkte, drehte er sich um.
 

„Fred.“, sagte er. „Ich möchte gerne mit dir reden.“
 

Fred wurde blass und schluckte laut. Aber er nickte und folgte Mr. Granger aus der Halle heraus.
 

Hermine sah ihnen zu, als sie hinausgingen. Sie bemerkte kaum, dass ihre Mutter ihr einen besänftigenden Arm um die Schulter legte.
 

„Mum?“

„Was?“

„Ich weiß, Dad ist nicht glücklich über all das, aber du glaubst doch nicht, dass er irgendwas zu tun gedenkt?“, fragte Hermine leise.

„Das glaube ich nicht.“, antwortete Mrs. Granger.

„Gut. Ich möchte keine Witwe sein, bevor ich 18 bin.“

Ihre Mutter lachte.
 

………………
 

„Ich werde das jetzt nur einmal sagen.“, sagte Mr. Granger als sie außerhalb des Schlosses waren. „Ich liebe meine Tochter mehr als alles andere in der Welt und ich möchte, dass sie glücklich ist. Persönlich glaube ich, ihr beide habt einen riesigen Fehler gemacht. Ihr seid zu jung um zu heiraten. Aber Hermine sieht so bedacht darauf aus, dass die ganze Sache glimpflich verläuft, und ich weiß genug um es zu versuchen und ihre Meinung zu ändern. Versprich mir nur eins.“
 

„Was denn?“, fragte Fred schnell. Er war so glücklich, dass er nicht von seinem Schwiegervater umgebracht wurde, dass er ihm alles versprechen würde.

„Pass auf sie auf.“, sagte Mr. Granger traurig.

Fred spürte, wie ihm das Herz ein bisschen absackte. „Sie haben mein Wort.“
 

……………….
 

„Da sind sie.“, seufzte Hermine, als Fred und ihr Vater zurück in die große Halle kamen. Das Fest war am laufen, aber die was zu nervös um etwas zu essen. Von ihrer Rechten spürte sie wie Bill ihr eine tröstliche Hand auf die Schulter legte. Sie sah zu ihrem Vater hoch als er und Fred am Tisch ankamen. „Wir werden jetzt gehen müssen, Süße. Wir sind wirklich stolz auf dich.“

Hermine war ein bisschen verwirrt, stand aber auf um ihn und seine Mutter zu umarmen. Sie winkte, als die beiden sich auf den Weg aus dem Schloss machten.
 

Hermine bemerkte Bills Blick zu ihrer Linken ticken und sie merkte, dass sie den ganzen Abend noch nicht mit Fred geredet hatte.

Aber bevor sie auch nur etwas sagen konnte hatte er sie in eine enge Umarmung gezogen, hob sie hoch und wirbelte sie herum. Er setzte sie wieder ab und sie musste sich erst einmal, des Schwindels wegen, setzen. „Ich nehme an, dass das heißt, dass mit meinem Vater alles gut gelaufen ist.“
 

„Besser als gut. Er hat uns in gewisser Weise seinen Segen gegeben.“, strahlte er auf sie hinunter.

Hermines Kinnlade klappte auf. „Ernsthaft?“

Fred nickte.

Hermine quietschte und schmiss sich Fred erneut in die Arme und warf ihn dabei fast um. Er drückte sie fest und küsste dann ihren Kopf. Sie sah zu ihm hoch und lächelte ihr erstes aufrichtiges Lächeln an diesem Abend.
 

„Hör zu.“, sagte Fred. „ich weiß du hast schon gepackt, also wie wäre es wenn wir den Ball vergessen und nach Hause gehen.“
 

Hermine fühlte, wie sie sich pampig fühlte, als sie Freds hoffnungsvolle Stimme hörte. „Klar, Du weißt ich bin sowieso kein Anhänger von Partys. Außerdem glaube ich, dass ich nicht mit Ron umgehen könnte.“
 

Fred sah hinüber wo Ron saß und ihm Todesblicke zuwarf. „Nach Hause, dann?“
 

Hermine grinste. Diese Ehe fing an ziemlich echt auf sie zu wirken. Sie gab ihren letzten Abend in Hogwarts für einen ruhigen Abend mit ihrem Mann auf. Vielleicht war es echt. „Nach Hause.“
 

„Ein bisschen Gesellschaft gefällig?“, hörte man eine Stimme als Bill um jeden von ihnen einen Arm legte. „Wir haben immer noch Arbeit zu erledigen.“
 

Hermine und Fred sahen sich an. Jetzt war es definitiv echt.
 

Ein sehr kurzes Kapitel, puh...trotzdem geschafft. Ich bin in letzter Zeit ziemlich beschäftigt und oft einfach nur totmüde. Zum Glück fangen bald Ferien an und ich kann einfach nur - chillen ;)

Schönen Tach noch
 

[->Übersetzung<-]

Settling In

Kapitel 17

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Sich eingewöhnen
 

Hermine wachte am nächsten Morgen behaglicher auf, als sie es in den letzten Wochen getan hatte. Zuerst konnte sie nicht herausfinden, warum es so gemütlich war, aber dann drehte Fred sich im Schlaf neben ihr um und sie erinnerte sich. Sie lächelte.
 

Da kam es ihr in den Sinn, dass sie in ´dieser´ Position aufgewacht war, in der sie zuvor schon aufgewacht war. Es war damals seltsam gewesen, aber jetzt da sie für anderthalb Monate weggewesen war, war es umso seltsamer, dass sie darauf zurückgriff. Es war fast so, als würde sie sich unbewusst zu ihm bewegen. Glücklicherweise hatte Fred einen sehr tiefen Schlaf und sie war für gewöhnlich in der Lage sich von ihm zu lösen bevor er aufwachte.
 

Dieser Morgen sollte genau so ein Morgen sein. Diese Abmachung war nur von kurzer Zeit. Würde sie sich an diese Art von Nähe gewöhnen, würde es nur so umso seltsamer sein, wenn dies alles vorbei war. Sie war erpicht darauf, dass Fred und sie noch nach der Ehe Freunde blieben. Sie hatte erkannt, dass es diese vorgetäuschte Hochzeit gebraucht hatte, um die beiden zu Freunden zu machen.
 

Hermine rollte sich auf die andere Seite und versuchte sich so einfach wie möglich von Fred zu lösen. Sie hatte es gerade geschafft komplett von ihm weg zu kommen als er sich umdrehte und seinen Arm um ihre Hüfte legte. Hermine stockte. Wie sollte sie sich jetzt von ihm befreien?
 

Nach vier vergeblichen Versuchen seinen Arm anzuheben und rechtzeitig wegzurollen – mit dem Ergebnis das er den Arm schneller wieder fallen ließ als dass sie weg konnte – entschied sie sich zu etwas drastischerem. Sie wusste, Fred mochte viel Platz beim Schlafen, das hatte er ihr erzählt. Sie nutzte diese Information und lehnte sich wieder an ihn. Er grummelte im Schlaf. Sie drückte sich noch enger an ihn und, wie erwartet, rollte er sich prompt auf die andere Seite. Sie seufzte erleichtert auf und wollte sich aufsetzen.
 

Sie wollte, denn gerade als sie sich aufgesetzt hatte, war Fred in seine ursprüngliche Lage zurück gerollt und hatte seinen Arm um ihr Bein gelegt. `Was jetzt? `, dachte sie betroffen.
 

Die einzige Lösung die ihr einfiel, war ihr Bein unter seinem Arm hervor zu zerren.
 

Und wie es passierte riss sie ihr Bein so hart, dass sie überreagierte und hinüber mit einem sehr lauten Kreischen vom Bett fiel.
 

...............
 

Fred hatte einen sehr angenehmen Traum, als er von einem Schrei und dann einem dumpfen Poltern aus dem Schlaf gerissen wurde. Er setzte sich auf und merkte, dass Hermine nicht in ihrem Bett war. Als ihm bewusst wurde, dass der Schrei von ihr kam sprang er aus dem Bett um zu sehen was passiert war. Er hatte seine Hand bereits am Türknopf, als ein irritierendes ´au´ ihn stoppen ließ.
 

Er drehte sich um und sah Hermine, welche ausgestreckt auf dem Boden lag, ihren Arm umfasste und in ein Laken aus dem Bett verwickelt war. Er fing an zu lachen bei dem Anblick der meist gefassten, würdevollsten Person die er kannte, in so einer lächerlichen Situation.
 

„Du lachst? Ich habe mich fast selber umgebracht und du lachst?“, heulte Hermine.

„Tut mir Leid, wirklich. Aber es ist ziemlich lustig von meiner Seite aus.“, verteidigte er sich.

Hermine sah ihn finster an. „Ich habe versucht aufzustehen ohne dich zu wecken.“

„Gut gemacht.“, antwortete er trocken.

„Naja, du warst dabei keine große Hilfe.“

„Und zwar weil…?“

„Du hattest den Griff einer Totenstarre gleich um mich. Ich musste mich von deinem Arm losreißen und dann bin ich gefallen.“, erklärte sie.
 

Fred hörte auf zu lachen als er das hörte. Er hatte seinen Arm um sie? Das sah ihm gar nicht ähnlich. Normalerweise mochte er eine Menge Platz beim Schlafen, aber anscheinend war er in der Stimmung zum Kuscheln gewesen und hatte es nicht wahrgenommen.
 

„’tschuldige.“, murmelte er.

„Ich verzeihe dir, wenn du mir aufhilfst.“, sagte Hermine und streckte ihren Arm aus.
 

Er packte ihre Hand und zog sie hoch. Als sie wieder auf ihren Füßen stand fing sie an ihren Ellenbogen zu reiben und zuckte zusammen.
 

„Hast du dir wehgetan?“, fragte Fred, als er sanft ihre Hand weg schob und selbst anfing sich ihren Ellenbogen anzuschauen.
 

„Ich bin in Ordnung. Ich muss drauf gefallen sein.“
 

Fred sah sich immer noch ihren Arm an, als sie das sagte, und bei dem Klang ihrer Stimme sah er auf in ihre Augen und erstarrte. Genau wie sie.
 

´Was ist jetzt los? ´, dachte er, während seine Augen weiter auf ihren ruhten.
 

Hermine dachte dieselben Zeilen, während Fred ihren Ellbogen rieb und sie gleichzeitig anstarrte. Sie hatte Probleme nachzudenken. Nach ein paar Sekunden schüttelte sie ihren Kopf frei von diesem Nebel.
 

„Um…Fred. Es geht wieder.“, flüsterte sie.
 

Fred schien sich wieder zu besinnen. „Du bleibst hier, ich werde dir Eis holen…oder ’nen Trank. Bleib…nur hier.“, sagte er und lief aus dem Zimmer.
 

Hermine seufzte und setzte sich hin. Dies würde ein sehr langes Jahr werden.
 

..............
 

„Fred, du musst irgendwas tun.“, sagte George seinem Bruder ärgerlich ein paar Tage später.

„Was glaubst du denn, was ich machen soll?“, konterte er.

„Was weiß ich! Sie ist deine Frau, du kannst dir doch bestimmt was überlegen.“

„Zum Beispiel…?“

„Nimm sie mit nach oben und entzücke sie mit…was auch immer.“, sagte George lässig.
 

Freds Mund fiel auf. „Wenn Hermine dich das hätte sagen hören, dann würdest du für den Rest deines Lebens wie ein Mädchen reden.“
 

„Dann denk dir etwas anderes aus. Ich halte das nicht mehr aus.“ George sah mürrisch zu der Stelle, wo Hermine mit Dean und Seamus, die im Laden vorbeigekommen waren um Hallo zu sagen, plauderte. Während der ersten drei Tage in der Wohnung hatte Hermine es geschafft, alles neu zu organisieren. Und wie aus dem Nichts, hatte sie mit dem Scherzartikelladen weiter gemacht. Der hintere Raum war fertig, und jetzt fing sie mit den Regalen an. Und George war stinksauer. Sie hatte damit angefangen, bevor er hier angekommen war und es hatte ihn drei Stunden gebraucht, vergeblich nach dem pulverisierten Giftpilz zu suchen, bis er letzen Endes verlangt hatte zu wissen, was passiert war.
 

„Du möchtest, dass ich versuche Hermine zu sagen, dass sie etwas nicht tun soll, was sie sich aber schon längst fest überlegt hat? Du scheinst dir meinen Tod wirklich sehr zu wünschen.“, sagte Fred.

„Schön. Wenn du es ihr nicht sagen willst, mach ich es.“, erklärte George.

„Geh ruhig voran. Ich werde sicher gehen, dass Mum erfährt, dass du nicht gelitten hast…nicht viel.“, antwortete Fred.
 

Nicht auf den Kommentar seines Bruders achtend, ging George hinüber zu Hermine und winkte Dean und Seamus, als diese den Laden verließen.
 

„Ehm…Hermine?“, sagte er und tippte ihr leicht auf die Schulter.

„Ja?“, fragte sie und drehte sich um.
 

Plötzlich rutschte George das Herz in die Hose. Als er keinen Ton herausbrachte, fing Hermine an ihn seltsam anzusehen. Eine Glocke klingelte und lenkte Georges Aufmerksamkeit zur Tür. Er drehte sich um, und sah Bill durch die Tür kommen.
 

„Bill!“, heulte George, ein bisschen zu enthusiastisch, als er zu seinem älteren Bruder stürzte. Er senkte die Stimme. „Hilfe. Sie räumt alles neu um und Fred will mir nicht helfen.“

Bill lachte in sich hinein. „Er schätzt sein Leben. Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?“

„Lenk’ sie irgendwie ab.“, flehte George verzweifelt.

„Kann ich, kleiner Bruder. Ich bin sowieso hier, um mit ihr zu sprechen.“, sagte Bill, als er um George herum zu seiner Schwägerin ging. Nach einer schnell geflüsterten Unterhaltung und einem kurzen Wort zu Fred, waren die beiden die Treppen nach oben verschwunden. George blieb zurück verwundert, was die beiden vorhatten.
 

...................
 

„Bist du sicher, wir brauchen Fred nicht?“, fragte Bill Hermine als er von dem Butterbier trank, welches sie ihm angeboten hatte.

„Nein, wir sind besser dran, wenn er George beschäftigt.“, erklärte sie als sie sich gegenüber von ihm hinsetzte. „Hast du irgendwelche Fortschritte mit Fleur gemacht?“

„Ich denke schon. Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, habe ich ihr gesagt, dass ich dabei wäre, mir etwas zu überlegen, wie wir aus der ganzen Sache ´ehrbar´ wieder herauskommen und sie hat nicht geschrieen oder etwas nach mir geworfen.“
 

Hermine lachte, als er mit seinen Fingern Anführungszeichen machte bei dem Wort ´ehrbar´. „Das ist ein Fortschritt?“

„Beim Umgang mit Fleur? Das solltest du glauben.“, antwortete er.
 

Nach einem weiteren Schluck seines Butterbiers sah er sie wieder an und fragte: „Habt ihr zwei neue Ideen?“

„Eigentlich schon. Es wird nicht das sein, was Fleur vorschwebt, aber es wird dich nicht all zu schlecht da stehen lassen.“, sagte Hermine.

„Hört sich gut an. An was habt ihr gedacht?“

„Fred erwähnte, dass Cherie sehr für einen Freund von dir aus Hogwarts geschwärmt hat, sein Name war Michael…“

„McDougall. Jah, Ich erinnere mich. Was ist mit ihm?“, fragte Bill.
 

„Hermine lächelte ihn an. „Ist er immer noch Single?“
 

.............
 

„Also, fand er den Plan gut?“, fragte Fred Hermine, als sie an diesem Abend das Essen machten. Nun, eigentlich wärmten sie nur eins von zehn Mahlzeiten auf, welches Molly ihnen nach dem Abschluss gebracht hatte. Letzten Endes war zumindest eine Person mit ihrer Ehe zufrieden.
 

„Jah, er sagte es wäre genial.“
 

Fred wollte gerade fragen, wie sie es geplant hatten, dass alle zusammen kamen um alles zum Laufen zu kriegen, als plötzlich ein lautes Klopfen an der Tür zu hören war. Fred zog eine Augenbraue hoch und sah sie an, dann ging er um aufzumachen. Dort stand Ron, der aussah als ob er auf dem Weg zum Zahnarzt wäre und eine bedeckte Schale in den Händen hielt, aus der es sehr köstlich roch.
 

„Hey Ron, was gibt’s?“, fragte Fred steif.

„Mum hat mich gebeten, das hier vorbei zu bringen.“ Er drückte Fred die Schale in die Hand. „Man sieht sich.“
 

„Ron, möchtest du zum Abendessen bleiben?“, fragte Hermine hoffnungsvoll, als sie an Freds Seite erschien.
 

Ein flehender Blick in Hermines Gesicht überzeugte ihn. Hermine hatte ihn um ihren Finger gewickelt seit sie elf waren. Er konnte ihr nie etwas ablehnen, wenn sie ihn mit ihren großen braunen Augen so bittend ansah. „Okay.“
 

Ron setzte sich widerwillig an den Tisch und griff sie regelrecht mit einem sehr kümmerlichen Small Talk an. Das einzige was er dem eigentlichen Gespräch beifügte, waren mehr Fragen über ihre Beziehung. Hermine realisierte plötzlich, dass Molly ihnen sonst immer Bescheid gab, wenn sie ihnen Essen vorbeibrachte, für den Fall dass sie nichts mehr hatten. Es machte keinen Sinn, dass sie einfach Ron so unerwartet vorbei schicken würde.
 

„Ron, würdest du uns für einen Moment entschuldigen?“, unterbrach Hermine die beiden und beendete somit eindeutig ihre Debatte über die momentane Quidditchseason.
 

„Sicher.“, stimmte er zu.
 

Fred stand auf und folgte Hermine ins Schlafzimmer. Sie schloss die Tür und drehte sich mit einem flammenden Blick in ihre Augen zu ihm um.
 

„Er lügt!“, hisste sie.

„Wer? Ron?“, fragte Fred verwirrt.

„Fred, wann hat eure Mutter uns jemals Essen geschickt ohne Notiz. Und er fragt wieder diese ganzen Fragen.“
 

Fred durchdachte was sie gesagt hatte für einen Moment, bevor er beschloss ihr zuzustimmen. „Was gedenkst du sollen wir tun?“
 

„Ich denke, wir sollten ihm die Show bieten, nach der er sucht.“
 

Wow, endlich passiert mal was <:D

Aber ich kan euch sagen, dass nächste Kapitel wird euch seeehr gut gefallen ;)

Leider, leider...müsst ihr noch drauf warten, weil ich für zwei Wochen im Urlaub bin ab Morgen (Deshalb hab ich mich zusammen gerissen und das verdammte Kapitel zu Ende übersetzt^^).
 

Habt schöne Ferien!
 

[->Übersetzung<-]

Fight Fire With Fire

Kapitel 18

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Feuer mit Feuer bekämpfen
 

„Show? Was für eine Show?“

„Naja Ron denkt anscheinend, dass wir lügen…“, erklärte Hermine.

„Wir lügen ja auch.“, unterbrach Fred sie.

„Wir wissen das. Aber er muss es ja nicht wissen.“
 

Fred nickte. Er war sich nicht sicher, worüber Hermine redete, aber hey, sie wusste wahrscheinlich was sie tat.

So dachte er.
 

Ohne Vorwarnung fummelte Hermine ihre Bluse aus der Hose und knöpfte sie auf. Fred fielen fast die Augen aus dem Kopf und er hielt ihre Hände mit seinen fest um sie zu stoppen.

„Was machst du da?“, zischte er.

„Ron dazu bringen, zu glauben, wir würden nichts anständiges hier drin tun.“, erklärte sie, während sie ihre Haare aus ihrem willkürlichen Dutt löste.

„Was soll das bringen?“, fragte er verwundert.

„Meinst du das ernst?“, entgegnete sie.

Fred sah sie weiter an und sie kam zu dem Schluss, dass er es ernst meinte. „Fred, Ron glaubt, dass wir nur so tun. Wenn er glaubt, dass wir drin sind, und uns aufeinander einlassen, fängt er vielleicht an zu realisieren, dass wir nicht nur so tun.“
 

Fred schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Duh!“
 

Hermine grinste und begutachtete ihr Erscheinungsbild im Spiegel. Nicht schlecht, aber noch nicht ganz richtig. „Etwas fehlt noch.“, forderte sie.

„Und das wäre?“
 

Bevor Fred erkannte, was passierte, war Hermine bereits zu ihm hinüber gekommen und küsste ihn. Er war zu geschockt um zu reagieren.
 

Zuerst.
 

Freds Hände begannen sich ganz von selbst zu bewegen. Erst wirrten sie durch Hermines offenes Haar, dann wanderten sie zu ihrer Hüfte hinunter. Ihre Bluse war jetzt lose und er fuhr mit einer Hand unter diese, ihren Rücken rauf und runter, wobei er effektiv den Stoff leicht zerknitterte.

Währenddessen fuhr Hermine mit ihren Händen durch Freds Haar, seinen rücken hinunter und an seinen Armen entlang, bevor sie alles wiederholte. Ungern löste sie sich von ihm, denn sie glaubte, es wäre genug. Aber Fred war da weniger überzeugt. Ohne ihre Lippen bewegte er seinen Mund hinunter an ihren Hals. Sie keuchte leicht auf. Das war es nicht, woran sie gedacht hatte. Mh, aber es fühlte sich wirklich gut an. Sie schloss ihre Augen und führte ihre Hände unter sein T-Shirt, um seine Brust zu erforschen.
 

Dann brachte ein lautes Klopfen an der Tür die beiden wieder zu Besinnung.
 

„Ist alles in Ordnung mit euch beiden?“, drang Rons laute Stimme durch die Tür.

„J-Jah.“, antwortete Hermine. „Wir sind in einer Sekunde bei dir.“
 

Rons Schritte entfernten sich den Flur entlang, und Hermine sah zu Fred hoch. Er war errötet und atmete stockender. Sein Shirt war zerknittert und sein Haar war ein großes Durcheinander.

„Okay. Lass uns gehen.“
 

Sie gingen zurück in die Küche und Hermine knöpfte ein paar ihrer Knöpfe an ihrer Bluse wieder zu. Witzig, sie erinnerte sich nicht, diesen einen geöffnet zu haben. Ron sah auf als die beiden wieder den Raum betraten und seine Augen bekamen die Größe von Untertellern, als er ihr Erscheinungsbild wahr nahm, und den Knutschfleck, der langsam an Hermines Hals erschien. Dann wurden seine Augen zu Schlitzen und seine Wangen bekamen eine wütende Farbe.
 

„Alles okay Ron? Du siehst nicht gut aus.“, sagte Fred mit einem so geheuchelten unschuldigen Ausdruck, den er sich über Jahre als Unruhestifter zugelegt hatte. Alles was Hermine schaffte, war bei Rons Gesichtsausdruck nicht laut loszulachen. Er sah aus, als ob er bereit wäre, seinen älteren Bruder umzubringen.
 

„Ich muss gehen.“, knirschte Ron. Er stand auf, stapfte zur Tür hinüber und warf sie auf ohne auch nur Tschüss zu sagen.
 

Fred und Hermine sahen sich beide an, bevor sie lautes Lachen ausbrachen. „Das war zu einfach.“, beschwerte Fred sich. „Du weißt wirklich, wo seine wunden punkte sind.“

„Nach all den Jahren wäre es ziemlich hart, es nicht zu wissen.“, antwortete sie.
 

Immer noch lächelnd sah Fred zu ihr hinüber zur Couch, wo sie sich hatte fallen lassen, er setzte sich hin wo er stand. Er überlegte, ob jemand ihn jemals so gut kennen würde, wie Hermine Ron und Harry kannte. Irgendjemand außer George. Er wollte das.
 

„Worüber denkst du nach?“, fragte Hermine sanft.

„Du kennst die beiden so gut. Ich glaube, ich würde das mögen.“, sagte er ihr.

Hermine lächelte ihn sachte an. „Das kommt schon noch“

Fred sah sie weiter an. „Ich hoffe doch.“, flüsterte er.
 

Hermine stand von dem Sofa auf und kam hinüber zu Fred, wo er ausgebreitet auf dem Boden lag. Sie kniete sich zu ihm und er setzte sich auf. Sie fing an seine Wangen leicht zu streicheln. „Ich verspreche dir, du bist ein toller Typ.“
 

Fred sah in Hermines Augen während sie weiter sein Gesicht streichelte. Das Feuer gab eine angenehme Wärme und warf ein leichtes Licht über ihr Gesicht. Sie war wirklich wunderschön. Große Augen, und sanfte, volle Lippen. Ein paar kleine Sommersprossen verteilten sich um ihre Nase und ihre hohen Wangenknochen. Aber die Tatsache, dass sie so klug und freundlich war, ließ sie so unglaublich reizend erscheinen. Wie sie so da saßen, war es leicht für ihn zu verstehen, was Ron all die Jahre in ihr gesehen hatte.
 

Hermines Gedanken drehten sich um ähnliche Themen während sie Fred anschaute. Sie wusste er war süß, sehr süß. Aber er war so gedankenvoll und witzig. Mehr, als ihm irgendjemand dafür anrechnete. Es war eine Schande, dass niemand in seinem Leben war, der es wertschätzte wie ehrlich wunderbar er war.
 

Hermine nahm es gar nicht richtig war, dass Fred näher kam. Sie konnte es nicht richtig wahrnehmen, bis er so nahe war, dass sie ihren Blick nicht mehr richtig auf ihn richten konnte. Ihre Augen flatterten bis sie sich schlossen und Fred drückte seine Lippen sanft auf ihre. Aber es vertiefte sich schnell. Bevor einer der beiden es bemerkte, hatte Fred Hermine bereits auf seinen Schoß gezogen und ließ seine Hände über ihren ganzen Körper wandern. Sie ließ ihre Hände seinen Rücken hinauf gleiten und entfernte sich ein Stück, damit er sein Shirt über den Kopf ziehen konnte. Sie sah ihm in die Augen, ein Lodern des Feuerlichtes. Er legte einen Arm unter ihre Beine und den anderen um ihren Rücken und stand auf, sie wiegte in seinen Armen. Sie war so leicht, es war keine Anstrengung sie ins Schlafzimmer zu tragen wo sie sich wieder küssten.
 

Hermine wachte am nächsten Morgen auf und war ziemlich verwirrt. Sie wusste sofort, dass sie zusammen mit Fred in ihrem Bett lag, aber etwas…fehlte. Sie bewegte sich viel im Schlaf und wie üblich, war sie an Fred gekuschelt, aber es fühlte sich anders an. Sie streckte sich hinunter um ihr Bein zu kratzen, als sie es bemerkte. Sie trug keine Kleidung.
 

Sie schlug ihre Augen auf. Fred lag laut schlafend neben ihr, mit nackter Brust. Langsam erinnerte sie sich wieder an den gestrigen Abend. Das Rumkntschen im Schlafzimmer um Ron denken zulassen, sie würden Unanständiges machen, das Küssen auf dem Boden vor dem Kamin, wie Fred sie ins Schlafzimmer getragen und auf das Bett gelegt hatte, bevor sie…
 

´Oh Gott.´ war das einzige, was ihr durch den Kopf ging. Sie setzte sich auf, und erinnerte sich daran, die Bettdecke eng um ihren Körper zu wickeln. Das war gar nicht gut. Sie und Fred hatten geplant, ihre Ehe nach einem Jahr wieder zu annullieren, aber jetzt mussten sie die Scheidung einreichen, was in der Zaubererwelt nicht so leicht war. Die Ehe war eine viel größere Sache hier, als in der Muggelwelt.
 

Fred grummelte im Schlaf und rollte sich zu ihr hinüber. Er warf seinen Arm über ihr Bein, wie an dem Tag, an dem sie aus dem Bett gefallen war. Ein trauriges Lächeln erschien auf ihren Lippen. Fred war so süß. Auch letzte Nacht, er war so sanft und behutsam mit ihr umgegangen. Fast so als wäre sie aus Porzellan gemacht. Er kümmerte sich wirklich um sie. Das machte die Sache so gut wie noch schlimmer. Eine Träne trat aus ihrem Auge, lief ihre Wange hinunter und sie schniefte.
 

Fred wachte von dem Geräusch Hermines Weinen neben ihm auf. Er öffnete seine Augen um sie neben sich zu sehen, in das Betttuch eingewickelt und versucht, ihr Schniefen im Kissen zu ersticken. Er setzte sich auf und legte seine Arme um sie und drückte sie an seine Brust. Sie fing an lauter zu schluchzen, Schauder durchfuhren ihren Körper. Freds Herz zerbrach in Millionen Stücke, während er ihr beruhigende Worte ins Haar flüsterte. Sie bereute es. Natürlich tat sie das. Hermine hatte nur zugestimmt ihn zu heiraten, um ihm zu helfen, und er hatte das zu seinem Vorteil ausgenutzt. Er hasste sich in dem Moment dafür.
 

Irgendwann wurden Hermines Schluchzer weniger, bis sie schließlich ganz unterblieben. Sie setzte sich langsam aufrecht hin, ihr Gesicht abgewandt, als sie sich die Tränen von den Wangen wischte.

„Fred…“

„Es ist okay.“, flüsterte er.

„Es tut mir Leid.“, flüsterte sie so leise, dass Fred sie kaum verstand.

Fred war wie vom Blitz getroffen. „Wofür?“

„Du hast bloß meine Hilfe gebraucht. Und ich…“
 

Fred legte seine Hände auf ihre Schultern um sie zu beruhigen. Zum ersten Mal an diesem morgen sah sie ihm in die Augen. Sie waren voll von Sympathie und Reue.
 

„Du musst dich für nichts entschuldigen. Ich denke, wir beide haben uns einfach ein bisschen mitreißen lassen“, sagte er ihr einfach.

„Aber das wird eine Aufhebung unmöglich machen.“, weinte sie.

„Ich weiß. Aber wir beide werden uns schon noch etwas überlegen.“

Hermine seufzte. „Kommen wir beide klar? Ich meine, verändert das jetzt etwas zwischen uns?“
 

Er wusste nicht, wie er das beantworten sollte. Als er in der Nacht zuvor einschlafen wollte, dachte er, sie könnten ihrer Ehe nun eine echte Chance geben. Jetzt, da er wusste, dass Hermine nicht das gleiche fühlte, war er sich sicher, dass das niemals passieren würde.
 

„Nein. Nichts hat sich verändert.“, antwortete er.
 

Wow, das 18. Kapitel! :) Hab ich zuviel versprochen? Ich liebe dieses kapitel! ;)

Ich bitte um Kommentare und eure Meinung zur Story!

lG
 

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Any Ideas?

Kapitel 19

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Irgendwelche Ideen?
 

In den nächsten zwei Wochen mieden Fred und Hermine sich, als ob der andere eine Seuche wäre. Er schlief normalerweise auf der Couch, und wenn er sich doch ins Bett legte, dann war das lange nachdem Hermine eingeschlafen war. An diesen Morgenden war sie bereits wach und gegangen, bevor er seine Augen geöffnet hatte. Jeder in ihrem Umfeld wusste, dass etwas passiert war, aber nahm es als einen Streit hin, über den die beiden schnell wieder hinüber sein würden. Fred war sich da nicht so sicher. Sie hatten seit diesem Morgen nicht mehr miteinander gesprochen. Jegliche Konversation war auf Notizzettel am Kühlschrank beschränkt worden.
 

Also war es ein kleiner Schock, als er die Treppen vom Laden hochkam, und Hermine in der Küche vorfand, wo sie auf ihn wartete.

„Hi.“, sagte sie schüchtern.
 

„Hey.“, antwortete er.

„Wir müssen reden.“, sagte sie einfach.

Fred wusste, dass dies kommen würde. „Ich weiß. Es tut mir leid, wie ich mich benommen habe. Es ist bloß…“

„Nicht das.“, unterbrach sie ihn.

Fred sah sei an. „Was?“

„Es geht um Ron.“

Fred spürte, wie ihm die Farbe aus dem Gesicht wich. „Was hat er getan?“

„Harry kam mich heute besuchen, und er erzählte mir, dass Ron Briefe kriegen würde.“, sagte Hermine langsam.

„Von wem?“

„Sagt er nicht. Er bekommt sie nachts und er antwortet, wenn niemand dabei ist. Harry hat ihn nur zufälligerweise ein paar Mal dabei gesehen. Und gestern hat er ihn gesehen, als er aus dem Tempel kam, wo wir geheiratet haben.“
 

Fred fühlte wie Wut, weißglühend und blenden, in ihm aufkochte. „Er versucht, unsere Ehe zu sabotieren.“ Er stürmte auf die Tür los, während Visionen, wie er seinen Bruder ermordete, durch seinen Kopf tanzten.
 

„Fred, hör auf.“, sagte Hermine, als sie aufgesprungen, zwischen ihn und die Tür getreten war und ihm ihre Hände auf die Brust legte um ihn in seiner Bewegung aufzuhalten.

„Aufhören? Er versucht…“

„Jah, ich weiß. Aber wir können ihn nicht wissen lassen, dass wir das wissen.“

„Warum?“, verlangte er zu wissen.

„Weil er dann denken wird, dass wir etwas zu verstecken hätten.“, begründete sie.

„Und was schlägst du vor tun wir jetzt?“, fragte er, während er versuchte, sich zu beruhigen, bevor er etwas tat, was er später bereuen würde.

„Nun, zuerst müssen wir aufhören uns wie Vollidioten zu benehmen und sollten wieder normal miteinander umgehen, wenn wir zusammen sind.“
 

Fred erbleichte bei ihrer Aussage und bemerkte, dass sie immer noch ihre Hände auf seiner Brust hatte. Er sah hinunter und Hermine folgte seinem Blick. Sie nahm ihre Hände weg. „Entschuldige.“
 

„Nein.“
 

Ihre Augen schossen zu seinen hoch und verlangten eine Begründung zu dieser Aussage.

„Hermine, du bist meine Frau. Und wie renitent es auch immer sein mag, du bist im Grunde erlaubt mich anzufassen.“
 

Sie wurde auf der Stelle puterrot. „Es ist nicht…merkwürdig?“

„Es ist ziemlich merkwürdig.“, gab er zu. „aber wir haben noch fast sechs ganze Monate vor uns. Wir müssen das überstehen.“
 

Sie nickte langsam.

„Also, was tun wir wegen Ron?“, fraget er.

„Naja, offensichtlich wird er uns nicht sagen, mit wem er da schreibt.“, fing Hermine an, als sie zur Couch hinüber ging und sich hinsetzte. Fred folgte ihr und setzte sich ans andere Ende und drehte sich so, dass er sie anschauen konnte. „Aber es gibt wirklich nur eine Person die es sein könnte.“
 

Fred schaute verwirrt, also führte sie es etwas näher aus. „Wer, abgesehen von Ron, ist wütend, weil wir geheiratet haben?“

„Dein Vater?“, vermutete er.

Hermine lachte. „Abgesehen von ihm.“
 

Als ob eine Glühlampe in Freds Kopf angegangen wäre und sein Gehirn zum arbeiten gebracht hätte, hatte er den Einfall. „Claire.“
 

Hermine nickte. „Wenn unsere Ehe endet, bevor das letzte Jahr vorbei ist, musst du sie immer noch heiraten.“

„Aber Ron kann dich nicht heiraten. Er hat dieses Blut-Pakt-Teil.“

„Aber immerhin wäre ich dann nicht mehr mit dir zusammen.“, sagte sie.
 

„Dieser Trottel.“, murmelte er, als er in die Sitzkissen der Couch zurück sank.

„Da stimme ich dir zu, aber du musst auch seine Sichtweise an der ganzen Sache bedenken.“
 

Fred sah sie an, geschockt von ihren Worten.

„Bevor du zu schreiben anfängst“, sagte sie ihm „denk drüber nach. Ron war in mich verknallt. Er hat immer angenommen, dass wir letzten Endes zusammen sein würden. Dann findet er heraus, dass nicht nur er jemanden heiraten muss, den er nicht einmal mag. Und ich haue ab und brenne mit seinem Bruder durch. Ich glaube keiner von uns beiden kann wirklich verstehen, wie sehr es ihn im Moment schmerzen muss.“
 

Fred seufzte. „Ich nehme an, du hast Recht. Aber er ist trotzdem ein kleiner Vollidiot.“

„Ich weiß, aber wir werden ihn wieder zurück kriegen.“, sagte sie verschlagen.

„Wie?“, fragte Fred.

„Weiß ich noch nicht genau. Aber wir werden uns schon noch was überlegen.“
 

Er nickte zustimmend, bevor er wieder sprach. „Und was tun wir jetzt wegen unserer anderen…Situation?“

Erneut wurde Hermine puterrot. „Wir müssen das durchstehen.“

„Wie machen wir das?“, unterbrach er sie.

„Wir versuchen, alles wieder so zu tun, wie es war.“, sagte sie ihm.

„Können wir?“
 

Sie sah ihm in die Augen, vermutlich um ihre Antwort darauf zu suchen, sagte aber für ein paar Minuten nichts. Schließlich nickte sie. „Ich denke, dass können wir.“ Dann stand sie auf und hielt ihm ihre Hand entgegen.

Er sah verwirrt zu ihr auf. Das passierte öfter.

„Lass uns ins Bett gehen.“, sagte sie einfach.
 

Fred machte einen kleinen Satz. Er öffnete seinen Mund um zu antworten aber sie schnitt ihm das Wort ab. „Nicht das. Nur Schlafen. Wir müssen wieder lockerer miteinander umgehen können.“
 

Sie hatte Recht. Leise, nahm er ihre Hand und zusammen gingen sie Schlafen.
 

……………
 

„Sehe ich in Ordnung aus?“, fragte Hermine Fred, was ungefähr das 17. Mal in den letzten 20 Minuten gewesen sein musste.

Fred kam zu ihr und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Hermine du siehst gut aus. Niemand wird seine Meinung über deine Arbeit wegen deiner Kleidung bilden.“

Hermine nickte. „Du hast Recht. Ich weiß, du hast Recht…“, murmelte sie, während sie in Richtung Schlafzimmer zurück kehrte.
 

Fred schüttelte den Kopf und grinste in sich hinein. Er dachte daran, wie süß es eigentlich war, dass sie so nervös an ihrem ersten Arbeitstag war. Als ob sie sich um irgendetwas sorgen müsste. Sie war brillant und reserviert, sie würde das toll machen. Er sagte es ihr so oft er konnte, aber sie war trotzdem nervös.
 

„Okay, ich denke, ich geh dann mal.“, sagte sie, als sie ein bisschen zitternd zurück in die Küche kam.

Als er ihren besorgten Gesichtsausdruck sah, stand Fred sofort auf und umarmte sie feste. „Du wirst das toll machen. Ich weiß es.“
 

Sie drückte ihn genauso feste, und zeigte wie verängstig sie in Wirklichkeit war.

„Willst du, dass ich mitkomme?“, fragte er.

Hermine lächelte. „Nein. Ich komm schon klar.“

„Das ist mein Mädchen.“, sagte er warm.
 

Sie trat zurück und apparierte hinaus.
 

Während er still vor sich hin lächelte, räumte er den Frühstückstisch ab und machte sich auf den Weg die Treppen hinunter um seinen Tag im Laden zu beginnen.
 

George, dessen Haare seit drei Tagen lila waren nach einer Explosion, wobei sie versucht hatten die schrumpfenden Mogel-Blätter zu perfektionieren, öffnete gerade den Laden.
 

„Ich versteh immer noch nicht, warum ich jeden Morgen den Laden aufmachen muss, wenn du direkt drüber wohnst.“

„Ich habe eine Frau um die ich mich kümmern muss, im Gegensatz zu anderen.“, antwortete er. „Ginnys Zauberspruch hat also nicht funktioniert, wie ich sehe.“

George blickte finster drein. „Nein. Sag mir bitte, warum ich zugestimmt habe, dass sie diesen dämlichen Zauberspruch aus diesem Mädchen-Magazin an mir benutzen durfte.“

„Weil du aussiehst wie eine Traube.“, sagte Fred sachlich.
 

George sah seinen Zwilling böse an. „Mum hat gesagt, wenn es bis zum Ende der Woche nicht weg geht, schickt sie mich ins St. Mungos.“

„Wird auch Zeit.“, flüsterte Fred.
 

„Hermine ist gegangen?“, fragte George.

„Gerade eben. Ich hab sie noch nie so nervös gesehen.“

„Überlass es Hermine für die Abteilung zur Bestimmung Magischer Kreaturen zu arbeiten. Ich war mir sicher, sie würde mit Ron und Harry zum Auroren-Training gehen.“, bemerkte er, während er seinen Zauberstab schwang, um das Türschild von geschlossen zu offen zuwenden.

„Du weißt, Hermine möchte die Hauselfen befreien, Frieden mit den Zentauren schließen, den Werwölfen helfen…Was soll ich sagen, ich habe jemanden mit einem Tick geheiratet.“, antwortete Fred, als er anfing die fast leeren Regale mit Kanarienvogel-Creme wieder aufzufüllen.

„Wie lange schätzt du dauert es, bis sie aufgibt?“, fragte George.
 

„Aufgeben? Du hast Hermine doch wirklich mal getroffen, oder? Ungefähr diese Höhe.“, sagte er, und hielt seine Hand ungefähr so hoch, wie Hermine groß war. „Braunes Haar, jähzornig, neigt dazu sich in Sachen hineinzusteigern bis jeder um sie herum sie umbringen will…oder sich selber.“

„Hört sich vertraut an.“, sagte George. „Und du hast sie geheiratet.“

„Das habe ich.“, sagte Fred sanft und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
 

Oh mein Gott...das 19. Kapitel ist tatsächlich da!!! ... D: Ich hab ernsthaft 5 ganze Monate gebraucht! ... Naja, wohl eher verplempert. Mit nichts Tun.

...

Ja, dafür hab ich zeichnerisch 'n bisschen was getan. Ich weiß, ich weiß. Fünf Monate,ein kapitel und ein Bild. - erbärmlich. Aber ich kann nicht anders.

Deshalb entschuldige ich mich, dass ich immer so lange brauche, um mich mal aufzuraffen!

Und ein riesen Dankeschön an alle die fleißig Kommentare geschrieben und/oder gefragt haben, ob es bald weiter geht!
 

GANZ LIEBE UND ENTSCHULDIGENDE GRÜßE!

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Here We Go Again

Kapitel 20

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Jetzt geht das wieder los
 

Fred kam am nächsten Tag die Treppen hoch, um George vorzufinden, der auf einem Küchenstuhl saß und sehr schlecht gelaunt aussah. Hermine stand hinter ihm mit ihrem Zauberstab, den sie auf seine violetten Haare richtete, und sah dabei nicht weniger frustriert aus.
 

„Will ich es wirklich wissen?“, fragte Fred.

„Ich hatte gehofft, dass Hermine, brillant wie sie ist, in der Lage sein würde, dass hier wieder hin zu kriegen.“, nörgelte George.

„Ich nehme an, ihr hattet kein Glück.“, sagte Fred ausdruckslos.

„Ich habe alles Mögliche versucht. Nichts. Es ist, als ob sein Haar dazu verdammt ist, lila zu bleiben.“, sagte Hermine und kochte vor Wut.

„Zumindest ist es ein netter Lilaton.“, sagte Fred im Flur, auf dem Weg ins Schlafzimmer.

„Keine große Hilfe!“, rief Hermine ihm nach.
 

„Bitte sag mir, du hast dir was überlegt.“, flehte George sie an.

„Vielleicht noch eine Sache…“, murmelte sie. Sie richtete ihren Zauberstab auf seine Haare und rief: „Retorne“ und ein leuchtendes rotes Licht erschien um seinen Kopf herum. Als es erst einmal verblasste, waren seine Haare wieder zu ihrem vorherigen lebendigen rot geworden.
 

„Es hat funktioniert!“, quiekte sie schrill.

„Hat es!“, rief George, sprang auf und rannte zum nächsten Spiegel an der Tür.
 

„Was soll die ganze Aufregung?“, fragte Fred, der in die Küche zurück kam.

„Deine Frau ist ein Genie!“, heulte er auf und küsste sie auf die Wange. „Falls du jemals irgendetwas brauchst, IRGENDETWAS, gehört es dir.“ Damit verschwand er die Treppen hinunter.
 

Hermine blickte herum um Fred zu sehen, wie er sie breit angrinste. „Was?“

„Du bist umwerfend, weißt du das?“, sagte er sanft.

Hermine errötete bis zu ihrem Haaransatz. “Naja, jah…“

„Oh, bevor ich es vergesse, Oliver und Katie sind heute vorbei gekommen um mich zu sehen.“, sagte er.

Dankbar für den Themenwechsel antwortete sie: „Wie geht’s ihnen?“

„Der Termin für die Hochzeit wurde auf den vierzehnten des nächsten Monats festgelegt. Wir wurden mit Unverzeilichen gedroht, falls wir nicht kommen würden. Aber sie sind eigentlich nur kurz rein gekommen, um uns für morgen Abend zu ein paar Drinks einzuladen. Wenn du möchtest.“

„Aber natürlich.“, antwortete sie. Fred lächelte und ging hinunter zu ihnen, um ihnen Bescheid zu sagen.
 

Hermine setzte sich an den Küchentisch und seufzte schwer. Wie konnte sie Fred sagen, dass sie das für eine schlechte Idee hielt? Sie kannte weder Oliver noch Katie so gut. Was wäre, wenn sie herausfinden würden, dass Fred und sie nur so tun würden? Es würde eine lange Nacht werden.
 

………………….
 

„Bist du dir sicher?“, fragte Fred sie zum zehnten Mal in dieser Stunde.

„Ich bin mir sicher. Wenn du mich noch mal fragst, zerschlag ich den Teller hier auf deinem Kopf.“ Sie fuchtelte furchteinflößend mit dem Geschirr, das sie ihm entgegenhielt und Fred schnitt eine Grimasse.
 

Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihre Scherzerei. Fred öffnete die Tür um Bill vorzufinden, mit einem großen Grinsen im Gesicht.
 

„Was hat dich denn so munter gestimmt?“, fragte Fred.

„Ich habe Fleur gerade von deiner Idee erzählt, Cherie mit Michael zu verkuppeln, so dass sie aus der ganzen Sache aussteigen würde, und sie glaubt, es sei brillant. Und Michael meint, er sei froh genug mit ihr auszugehen, bis Fleur und ich verheiratet sind.“, antwortete Bill ihm hastig.
 

„Hol mal Luft.“, neckte Fred ihn.

„Also steht es mit dem Abendessen am Freitag?“, fragte Hermine Bill.

„Jepp. Cherie hat zugestimmt. Sie glaubt, ich möchte, dass sie meine Familie kennen lernt. Wartet, bis sie Michael sieht. Ich kann es nicht abwarten.“ Er klopfte Fred beherzt auf den Rücken und umarmte Hermine, bevor er hinaus apparierte.
 

„Nun, zumindest das klappt.“, murmelte Fred in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Huh?“, fragte Hermine ihn.

„Wir haben immer noch nicht herausgefunden, was wir mit Ron machen sollen.“, legte er dar.

„Oh.“ Sie überlegte eine Sekunde lang, dann legte sich ein breites Lächeln auf ihre Lippen. „Was wäre, wenn wir Ron am Freitag auch einladen würden?“

„Warum?“, wunderte Fred sich.

„Wenn wir die gesamten zukünftigen Angeheirateten kennen lernen, macht es nur Sinn, wenn er und Luna auch da sind.“
 

Fred war von ihrer Genialität für einige Sekunden geschockt, bis sich ein ebenso breites Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete.

„Hermine, manchmal bist du so klug, dass es mir Angst macht.“

„Ich geb’ mein Bestes.“
 

…………………………….
 

Hermine war zu Tode gelangweilt.
 

Sie hatte mit Fred, Oliver und Katie für die letzten zwei Stunden im Tropfenden Kessel gesessen, während sie über Quidditch redeten, und sie hatte die Löcher in den Wänden als auch in den Dachplatten bereits fünf Mal gezählt. Sie hob die Hand, um die Kellnerin für einen weiteren Drink herzubestellen. Wenn sie sich weiterhin Unterhaltungen über Quidditch anhören musste, würde sie definitiv mehr Fire Whiskey brauchen.
 

„Hermine, geht’s dir gut?“, fragte Katie freundlich.

„Bestens.“, sagte Hermine indem gleichen zuckersüßen Tonfall.

„Das ist dein viertes Glass.“, sagte sie, als die Kellnerin den Drink vor Hermine hinstellte.

„Also?“, blaffte Hermine sie an und kippte den Whiskey in zwei Schlücken hinunter. Sie sah hinüber zu Fred und merkte, dass ein Lied lief, das sie sehr mochte. Sie ergriff seine Hand und zog ihn auf die Beine. „Lass uns tanzen.“
 

Fred folgte ihr auf die Tanzfläche bevor er irgendetwas sagte. „Hermine, bist du dir sicher, dass du in Ordnung bist?“, fragte er, während er seine Hände auf ihre Hüften legte.

„Bestens. Ich versuch nur Spaß zu haben.“, antwortete sie, bevor sie ihre Arme um seinen Hals schlang. Sie zog ihn näher an sich heran, so dass er gezwungen war, seine Arme auch um sie zu legen. Sie seufzte und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Fred lächelte und legte seinen Kopf auf ihren.
 

Fred entschied sich zu warten, bis Hermine komplett nüchtern war, bevor er ihr beibrachte, wie unhöflich sie war. Jemanden, der erfahren war mit Flüchen, sollte man nicht ärgern, wenn derjenige betrunken ist. Fred kannte ihr Temperament und wollte noch leben, um die Zwanzig zu erreichen.
 

Sie festigte ihre Arme um ihn und machte ein leises Geräusch der Zufriedenheit. Wer hatte gewusst, dass Hermine ein so freundlicher Trinker war? Er sollte sich daran erinnern sie in Zukunft von Fire Whiskey fern zu halten. Er war der unreife von ihnen beiden. Er mochte es nicht, dass er nach jemandem sehen musste. Da seufzte sie erneut und fing an, ihre Hände auf seinen Rücken rauf und runter zufahren. Er sah hinunter auf das Lächeln, welches auf ihren Lippen spielte, und lächelte ebenfalls. Ach naja, es war gar nicht so schlimm, nach ihr zu sehen.
 

Das Lied war zu Ende und Hermine bewegte sich nicht. „Hermine.“

„Hmm?“

„Das Lied ist vorbei.“, flüsterte er.

„Oh. Dann lass uns noch was zu Trinken holen.“ Sie ging los in Richtung Bar, doch Fred ergriff ihre Hand. „Ich glaube nicht, dass das die beste Idee ist.“

„Warum? Oliver und Katie haben uns längst vergessen.“ Fred folgte ihrem Blick zum Tisch, an dem sie zuvor gesessen hatten. Zurzeit waren Oliver und Katie heftig am Rumknutschen, sodass sie nichts mehr um sich herum mitkriegten. Er schüttelte seinen Kopf. „Gut. Eins noch, dann bring ich dich nach Hause.“

„Okay. Aber nur wenn du mit mir mitmachst.“, antwortete sie zuckersüß.
 

……………………………..
 

Hermine stöhnte, als das Sonnenlicht ihr am nächsten Morgen gnadenlos ins Gesicht schien. Die Helligkeit brachte ihren Kopf zum pochen und eine Welle von Übelkeit durchströmte sie. Sie rollte sich auf die andere Seite, um dem Licht zu entkommen. Wer hatte gewusst, dass Fire Whiskey so stark war? Sie spürte, wie Fred sich neben ihr bewegte und kuschelte sich an ihn. Sie hasste es alleine zu sein, wenn sie sich nicht wohl fühlte. Hermine erinnerte sich nicht einmal daran, gestern Nacht nach Hause gekommen zu sein. Sie würde sich später definitiv bei Oliver und Katie für das hier entschuldigen müssen. Fred drückte sich näher an sie heran und da realisierte sie es.
 

Sie setzte sich plötzlich auf und ihre Augen flogen auf. Sie bereut es prompt, als das Gefühl sie überkam, ohnmächtig werden zu müssen. Das konnte doch nicht wieder passieren.
 

„Fred“, krächzte sie. Ihre Kehle fühlte sich an wie Schmirgelpapier. Sie räusperte sich. „Fred“, sagte sie laute und stieß ihm in den Arm.

„Uhhh.“, stöhnte er und rollte sich auf seinen Rücken. „Es ist zu früh und viel zu hell.“

„Wie viel hatte ich zu Trinken gehabt?“, fragte Hermine ihn.

„Ich erinner’ mich nicht. Aber ich habe das Gefühl, ich hab dich noch eingeholt.“, sagte er unter seinem Kissen hervor.

„Toll.“, murrte sie, ließ sich zurück ins Bett fallen und zog ihre Bettdecke bis zum Kinn hoch.

„Hermine. Betrunken sein, ist nicht das Ende der Welt.“, sagte er ihr.

„Was ist mit dem, was man tut, nachdem man betrunken ist?“, fragte sie.

„Huh?“ Fred lugte von unter seinem Kissen hervor.
 

„Fred – Hast irgendwelche Klamotten an?“, fragte Hermine ihn langsam. Es grauste ihr, vor seiner Antwort.

Für eine Sekunde sah Fred verwirrt aus, bevor es ihm dämmerte. Er bewegte sich etwas unter seiner Decke, offenbar um nachzusehen, bevor er sie wieder an sah.
 

„Nein.“, antwortete er.

„Jetzt geht das wieder los.“, murmelte Hermine.
 


 

...Wowowou, heiße Sache.

:)

Soo eine lange Geschichte...und wir sind noch lange nicht am Ende :D
 

Hier ein kleines Fanart von mir: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1458007&sort=zeichner&ordner=-1

:3 hinterlasst doch nen KOmmentar ;)

lG!
 

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Into Action

Kapitel 21 -1/2-

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

In Aktion
 

„Hey George.“, sagte Harry.
 

George sah hinter dem Ladentisch auf und sah, wie Harry und Ron durch die Eingangstür des Geschäfts kamen. Ron sah wie immer sehr schlecht gelaunt aus.
 

„Was macht ihr denn hier? Ich dachte ihr wärt im Training.“

„Kingsley musste zu einem Treffen. Wir dachten, wir würden mal vorbeischauen und fragen, ob du und Fred nicht Lust auf ’n Lunch hättet.“, erklärte Harry.

„Ich komme mit, aber ich würde nicht auf Fred zählen.“, sagte George langsam.

„Warum nicht?“, fragte Ron und versuchte erfolglos das Interesse in seiner Stimme zu verbergen.
 

George öffnete den Mund aber ein lautes Krachen von oben unterbrach ihn. Sie sahen alle hoch.
 

„Was war das?“, fragte Ron.

„Runde siebzehn“, murmelte George.

„Huh?“, fragten beide.

„Er und Hermine sind das schon den ganzen Tag am machen.“, erzählte George ihnen.

„Ich dachte Hermine arbeitet Samstags.“, sagte Harry.

„Sie hat sich ´krank gemeldet´, hat sie gesagt.“

„Hermine!“, riefen beide ungläubig.

„Okay, diese Sache mit dem gleichzeitigen Sprechen ist echt nervig. Aber jah, Hermine sagte, sie sei zu krank um rein zu kommen.“, sagte George, während er begann, die Regale hinter dem Tresen mit den ´Gefährlichen Sachen´ ihrer Scherzartikel, aufzustocken.
 

Harry ließ ein leises Pfeifen vernehmen. „Irgendwas Heftiges muss passiert sein. Irgendwelche Ideen?“

George schüttelte den Kopf. „Keiner von beiden ist den ganzen Morgen über runter gekommen. Und ich schätze mein Leben zu sehr um da hoch zu gehen.“

„Gestern ging es ihnen gut. Wir haben zu Mittag gegessen mit Hermine und alles schien normal zu sein.“, sagte Harry.
 

Ron war während ihres Gespräches über auffällig ruhig gewesen und sagte ihnen, dass sie jetzt leise sein sollten. Harry und George sahen auf und bemerkten, dass er ein Packet Langziehohren vom Tresen genommen, geöffnet und dann an der Decke befestigt hatte.
 

„Ich hoffe, du hast vor, für die zu bezahlen, Ron.“, sagte George ihm.

„Shh. Willst du wissen, was da oben los ist oder nicht?“, warf Ron ihm entgegen.

George sah Harry an und beide zuckten mit den Schultern.
 

Nach ein einigen Sekunden Stille kamen ein paar Kunden herein und Ron war gezwungen, die Langziehohren von der Decke zu nehmen.

„Nun?“, fragte Harry. George kümmerte sich kurz um die Kunden und kam dann zurück zu ihnen.

„Anscheinend, waren Fred und Hermine gestern Abend ziemlich betrunken, als sie mit Oliver und Katie aus waren, und es ist alles Freds Schuld, irgendwie.“, antwortete Ron mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

„Hermine betrunken? Ich glaub’s nicht.“, raunte Harry.

„Das scheint aber kein Grund zu sein für so einen Lärm.“, murmelte George vor sich hin.

Ron zuckte mit den Schultern.
 

In diesem Moment gab es einen erneuten lauten Knall und Hermines Stimme schallte laut und deutlich durch den Flur. „SCHÖN!“
 

„Ich glaube, wir sollten jetzt lieber gehen.“, sagte Harry und zog Ron an seinem Ärmel aus dem Geschäft.

Die Pflicht ruft“, dachte George.
 

……………………………
 

George klopfte vorsichtig an die Tür zu Hermines und Fred Wohnung. Nichts. Er drückte sie langsam auf. Da lag ein zerbrochener Teller auf dem Boden der Küche und eines von Freds Quidditchbildern lag geborsten verteilt auf einem Stuhl. Nicht gut.
 

„Hermine?“, rief George sanft.
 

Sie antwortete nicht, aber ein Schniefen von der Couch zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Er sah Hermine auf dem Bauch liegend, wie sie in eines der Wurfkissen schluchzte. George hatte Mitleid mit ihr. Er wusste, wie sehr sie es hasste, sich mit jemandem zu streiten, den sie mochte. Er ging zu ihr hinüber und setzte sich auch die Couch neben sie. „Hermine?“
 

Gedämpfte Laute war das einzige was George hörte, als Hermine sprach. Behutsam zog er das Kissen weg von ihr und sie war gezwungen, zu ihm aufzusehen. Sie sah schrecklich aus.
 

„Bist du okay?“, fragte er sanft.

„Nein.“, antwortete sie.

„Willst du, dass ich ihn umbringe? Ich mach’s.“, bot er ihr an.

Hermine lächelte. „Nein, das wirst du nicht. Aber ich schätze dein Angebot genauso sehr.“

„Was ist passiert?“, fragte er, beschwor eine Taschentuchbox herauf und reichte sie ihr.

„Fred ließ mich einen absoluten Deppen aus mir machen gestern Abend und weigert sich, sich zu entschuldigen.“, blaffte sie ihn an.

„Wie?“

„Er ließ es zu, dass ich mich betrinke.“, erklärte sie gerade heraus.

„Er ließ es zu? Hermine, ich kenne dich lange genug und niemand kann dich aufhalten, wenn du dir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hast.“

Hermine warf ihm einen bösen Blick zu. „Stimmt wohl.“

„Rede mit ihm“, sagte George und streichelte ihren Rücken.

„Werde ich. Wenn er je wieder nach Hause kommt.“, versprach sie.

„Das wird er. Das versichere ich dir.“

Hermine lächelte ihn an. „Danke George.“
 

Er wollte gerade hinaus gehen, als im etwas in dem Sinn kam. Er hatte ein sehr interessantes Wort vorhin gehört während des Streites und hatte sich zu dem Zeitpunkt keine großen Gedanken darüber gemacht. Jetzt schien es wichtig. „Hermine?“

„Jah?“
 

Er fragte sie, was es zu bedeuten hatte, als sie es gesagt hatte, und ihr wich die Farbe aus dem Gesicht. „George, dass kann ich nicht beantworten.“, flüsterte sie.

„Ich kann auch immer noch Fred fragen.“
 

Es schien, als ob Hermine einen inneren Konflikt mit sich selbst austragen würde. Letzten Endes seufzte sie. „Na gut. Ich sage es dir, aber unter einer Vorraussetzung.“

„Und das wäre?“, fragte er und ließ sich wieder auf die Couch neben sie fallen.

„Du erinnerst dich an den Gefallen, den du mir schuldest?“
 

………………………….
 

Fred konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so sauer gewesen war. Sie hatte sich volllaufen lassen und es war seine Schuld? Dann hatte sie ihn dazu aufgefordert mitzumachen und das war auch seine Schuld? Nicht nur das, aber dass sie miteinander geschlafen hatten war auch seine Schuld? Unglaublich.
 

Er betrat den Tropfenden Kessel und setzte sich an die Bar. Er war stundenlang durch die Winkelgasse gelaufen und war erschöpft. Er bestellte Fire Whiskey. Er hatte sich vorgenommen dort zu sitzen und eine ganze Weile darüber zu schmoren. Dann nach Hause zu gehen und sich zu entschuldigen. Er wusste, dass sein Leben nicht mehr lebenswert sein würde, wenn er es nicht tat.
 

Er nahm sein zweites Glas, als wer auch außer Oliver sich neben ihn setzte. Er nahm das Glas aus seiner Hand und gab ihm seinen eigenen Kaffee.
 

„Macht’s dir was aus?“, sagte Fred schnippisch.

„In Anbetracht der Weise, wie du dieses Zeug letzte Nacht getrunken hast, nicht ein bisschen.“, antwortete Oliver.

„Du hast das mitgekriegt? Das letzte, an was ich mich erinnere, ist wie du und Katie wie Teenager am Tisch rumgemacht habt.“

„Wir sind Teenager. Zumindest für ein paar Monate noch. Aber es war schwer, dich und Hermine nicht zu beachten.“

„Warum?“, fragte Fred, obwohl er die Antwort fürchtete.

„Ihr beide ward schwer mit euch beschäftigt, wenn du verstehst, was ich meine. Tom musste euch bitten, zu gehen.“ Oliver grinste. „Eigentlich war es ganz lustig. Der ganze Laden hat euch angefeuert.“
 

Fred stöhnte und erlaubte seinem Kopf auf die Bar Theke zu fallen. „Ow.“

„Du erinnerst dich nicht?“, fragte Oliver.

„Nein.“

„Überrascht mich nicht. Du wusstest noch nie, wo die Grenzen sind. Ich bin erstaunt, dass du noch sprechen kannst nach anderthalb Gläsern.“, sagte Oliver, während er in Freds Glas spähte.
 

„Kater. Ein wundervoller Dämpfer.“, sagte er trocken.

„Ich nehme an, Mrs. ist heute nicht sehr freundlich auf dich gestimmt.“

„Sie hat ein Bild auf meinem Kopf zerschlagen.“, bot Fred als Erklärung an.

„Autsch. Naja, was machst du dann hier? Geh, kauf ihr ein paar Blumen und bettle um Vergebung.“ Oliver zog ihn von seinem Stuhl weg und drängte ihn zur Tür.

„Warum? Es ist nicht meine Schuld, dass sie sich betrunken hat!“, protestierte Fred.

„Nein, aber du hättest nicht mitmachen sollen.“

„Sie brachte mich dazu!“, rief Fred.
 

Oliver sah ihn an, als ob er verrückt geworden wäre. „Ja, ich sehe auch wie angsteinflößend Hermine ist. Kein Wunder, dass du tust, was auch immer sie sagt.“

„Das tue ich nicht! Und du hast ihr Temperament noch nie gesehen.“

„Nein. Aber ich weiß, dass sie dir nie wirklich weh tun würde. Sie liebt dich. Immerhin hat sie dich geheiratet.“, fuhr Oliver fort, während er Fred weiter zur Tür führte.
 

Er schaffte es endlich Fred nach draußen zu bringen und sah ihn an. „Geh dich entschuldigen. Keiner von euch beiden wird glücklich sein bis du es tust. Vertrau mir, Ich war dabei.“

Fred meckerte noch. Dann wünschte er Oliver eine gute Nacht und machte sich auf die Suche nach Blumen.
 

.............................................
 

„Was glaubst du, wie es läuft?“, fragte Hermine Fleur.

Fleur streckte ihren Kopf hinter der Küchentrennwand hervor und blickte ins Wohnzimmer, wo Fred einen großen Esstisch aufbaute. Sie sah zurück zu Hermine. „Mit Cherie und Michael, zehr gut. Ron und Luna … nischt so gut.“, antwortete sie mit ihrem schweren Akzent.

Hermine seufzte schwer. „Einer von zweien ist besser als nichts.“
 

Sie nahmen das ´Geschirr´, welches sie vorbereitet hatten, und trugen es hinüber zurück zum Tisch. An dem einen Ende saß Bill und erzählte Michael und Cherie wie viel sie doch gemeinsam hatten. Cherie war es offensichtlich völlig egal, ihre Augen waren auf Michael geheftet. Er jedoch tat so, als ob er an all dem hing, was Bill ihnen sagte. Er war wirklich ein guter Freund.
 

Am anderen Ende saß Fred, der sich ein wenig mit Luna unterhielt, bei dem vergeblichen Versuch Ron dazu zu bewegen, mitzureden. Selbst eine Diskussion über die Cannons funktionierte nicht. Ron sah immer noch so aus, als ob er einen Frosch verschluckt hätte. Hermine und Fred hatten ernsthaft in Erwägung gezogen, zu flüchten und sich zu verstecken, als Ron in die Wohnung gekommen war und Luna auf der Couch sitzen gesehen hatte. Sein Gesicht hatte jene gefährliche Röte angenommen, die einen bevorstehenden Ausbruch. Nur die Verlockung des Essens hatte ihn überzeugt zu bleiben.
 

Hermine kehrte zurück zu ihrem Platz zwischen Michael und Fred, und Fleur setzte sich zurück, Bill auf ihrer einen, Luna auf ihrer anderen Seite. Schließlich schaffte Fleur es den gesamten Tisch in eine Diskussion über das Trimagische Turnier, damals in Hogwarts, zu verwickeln. Michael und Cherie waren nicht da gewesen und wussten nur was sie in den Zeitungen gelesen hatten. Das führte zum Thema Beauxbatons und zu ihrer Schwester Gabrielle, welche, wie sich herausstellte, heftig in Harry verknallt gewesen war.
 

Fred erwähnte Ginnys schon ewige Vernarrtheit in Harry und das sie jetzt ja mit Neville verlobt war. Er hatte sie gefragt, ob sie bereit wäre zu warten bis er mit seinem Heilertraining, das anscheinend drei Jahre beanspruchte, und sie hatte bereitwillig zugestimmt. Sie trug nun einen lieblichen Ring und könnte nicht glücklicher sein.
 

Ein saurer Ausdruck legte sich auf Rons Gesicht, als Cherie fragte, ob er und Luna schon Pläne machen würden. „Nein.“, antwortete Luna, bevor Ron den Mund aufmachen konnte.
 

„Hey Luna, was hat’s mit dem Blutpackt Ding eigentlich auf sich?“, fragte Fred plötzlich.

Hermine trat ihn unter dem Tisch. „Au.“, zischte er.

„Es ist eine Tradition in meiner Familie. Verlobungen gehen Generationen zurück und viele brachen sie einfach und brannten durch, wie ihr, und dann wurde entschieden, dass dieser Pakt notwendig war, um sicher zu gehen, dass die Hochzeiten auch geschahen.“

„Oh.“, sagte er verlegen, als Ron in böse ansah.

„Also, um es einfach zu sagen, musst du denjenigen heiraten, den deine Eltern aussuchen?“, fragte Michael.

„Oder heiratest niemals.“, sagte Luna einfach. Sie aß weiter, geradeso als ob es eines der umgänglichsten Gesprächsthemen wäre. Ron sah aus, als ob der den Tränen nahe wär.
 

„Ihr seid durchgebrannt?“, fragte Cherie plötzlich Fred.

„Jah.“, sagte er.

„Aber Bill hat gesagt, jeder in eurer Familie wäre verlobt worden. Ich hatte nur angenommen…“, sie verstummte und sah zu Hermine.

„Nein, ich war mit irgendeinem verrückten französischen Mädchen verlobt, keine Beleidigung.“, er blickte hinüber zu Fleur, „aber Hermine und ich sind durchgebrannt.“

„War sie wütend?“, fragte Cherie, nach einem schnellen Blick zu Bill und dann Michael.

„Außer sich.“, sagte Hermine.

„Es ging mehr um die Ehre. Wir waren uns noch nie begegnet, bevor sie auftauchte und Hermine drohte. Psychisch.“ Fred hatte einen dunklen Gesichtsausdruck.

Ron bewegte sich unbehaglich in seinem Stuhl.

„Ehre?“, fragte Bill.

„Es var gewisser Veise nischt ehrbar für ihre Familie. Und deine.“, sagte Fleur langsam.

„Und was, wenn sie beide daraus gewollt hätten?“, fragte Cherie mit einem weiteren Seitenblick zu Michael, von dem sie glaubte, dass niemand ihn mitbekommen würde.

Fleur zuckte mit den Schultern. „Das väre etwas anderes.“
 

„Was ist mit Percy? Das Mädchen mit dem er verlobt war ist durchgebrannt. Sie musste so etwas wie ein Bußgeld bezahlen. Das mussten wir nicht.“, fügte Fred hinzu.

„Mum hat gesagt, dass wäre ein Gesetzt von dort, wo sie legt. Das gilt nicht für England.“, erklärte Bill.
 

„Ich denke, die ganze Sache ist unfair.“, murrte Ron.
 

Alle im Raum sahen sich unbehaglich an. Sie wussten nicht was sie dazu sagen sollten. Luna saß da und starrte ihn wie immer verträumt an.
 

„Nachtisch, jemand?“, fragte Hermine.
 

……………………………………………………
 

„Nacht.“, rief Hermine Michael und Cherie zu. Er wohnte nicht weit weg und bot sich an, sie zu begleiten um den Fahrenden Ritter zu rufen, da sie nicht apparieren wollte. Bill, Fleur und Ron waren bereits gegangen und Luna hatte angeboten beim Abwasch zu helfen. Aber Hermine überredete sie schließlich, dass es in Ordnung wäre, wenn sie ginge.

„Es tut mir Leid, wegen Ron.“, sagte sie.

Luna lächelte sie bloß an. „Er wird darüber hinweg kommen.“

„Ich hoffe es.“, murmelte sie, nachdem Luna gegangen war.
 

…………………………………………………….
 

„Alles in allem war es nicht allzu schlecht.“, sagte Fred, während er sich die Zähne bürstete. Eigentlich war es nur ein Gemurmel, welches unter dem ganzen Schaum hervorkam, aber Hermine war daran gewöhnt und verstand ihn perfekt.

„Spucken.“, sagte sie.

Das tat er. Er griff um sie herum und nahm ein Handtuch um seinen Mund sauber zu machen. Sie wusch ihr Gesicht und begann ihre Haare zu kämmen. Ohne nachzudenken gab sie es an ihn weiter, nachdem sie fertig war, und er legte die Bürste an seinen Platz im Medizinschränkchen. Sie füllte die zwei Gläser, die sie aus der Küche für die beiden mitgebracht hatte, und reichte ihm eins. Er machte das Licht aus uns ging hinüber zu seiner Seite des Bettes. Hermine stand an ihrer Seite. „Ich wünschte, Ron hätte sich besser benommen.“

Zusammen nahmen sie die Decke und zogen sie zurück. „Ron war schon immer so. Wenn ihm etwas nicht gefällt, beschwert er sich.“ Er kroch unter die Decke und drehte sich zu ihr um. „Hab ich bemerkt.“

„Was ist mit Michael and Cherie?“, fragte sich Hermine.

„Ich glaube, Bill wird bis zum Ende der Woche ein freier Mann sein.“, gähnte Fred. Sie gähnte zur Antwort.

„Nacht.“, grinste er ihr zu.

„Nacht.“
 


 

So, das Kapitel ist jetzt geupdatet, ich hoffe alle ENS sind angekommen?

die letzten drei Abschnitte oder so sind neu. Ich bin auch shcon dabei das 22. zu übersetzten. die werden nur leider immer länger...D:

aber ich hab ja im moment Ferien, also geb ich mri alle Mühe <:)
 

Aber...wer möchte denn jetzt nicht raus in die Sonne? Bitte :D EIn paar Tage werde ich wohl auch draußen verbringen! :D
 

[->Übersetzung<-]

What I didn't know

Kapitel 22

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Was ich nicht wusste
 

Harry ging die Treppen des Fuchsbaus hinunter, wo er seit seinem Schulabschluss lebte. Da er daran gewöhnt war schon sein ganzes Leben lang früh aufzustehen, war er nicht dazu geneigt auszuschlafen, selbst an seinen freien Tagen. Mrs. Weasley hatte versucht George zu überreden, auszuziehen und Ron gleich mitzunehmen, damit Harry sein eigenes Zimmer haben konnte, aber er lehnte die Idee ab, genauso wie den Vorschlag Ginnys Zimmer zu übernehmen.

Er hatte erwartet Ron beim Frühstücken am Tisch zu sehen, da er nicht mehr im Bett war und an seinen freien Tagen nie vor 10 aufstand, außer es gab Essen. Was er nicht erwartet hatte, war dass Ron seinen Kopf im Kaminfeuer hatte und wild gestikulierend mit jemandem redete.

Da die Neugierde ihn packte schlich er hinüber zum Tisch, wo ein Paar Langziehohren lag, an denen George am Abend zuvor beim Essen gearbeitet hatte, und sie wanden sich jetzt in Rons Richtung.
 

„…ich habe alles getan, was ich konnte! Ich habe alle Aufzeichnungen geprüft, Nachforschungen angestellt. Es ist alles legal.“, rief Ron.

„Nun, du musst dir etvas besseres überlegen. Isch weigere misch das su akseptieren.“, antwortete die Stimme vom anderen Ende. Harry erkannte es augenblicklich als die Claires, Freds Verlobung.

„Du weißt nicht, wie stur Fred ist. Oder Hermine in diesem Fall. Den Kopf wie ein Stein, hat sie. Ich weiß nicht, was i tun sollte.“, gab Ron wieder.

„Isch…“, sie verstummte und Harry dachte, die Ohren hätten aufgehört zu funktionieren, bis er sie sagen hörte: „Vas ist das?“
 

Ohne Vorwarnung schnellte Ron herum und sah Harry, der ihn böse ansah. „Lass es mich erklären, Harry.“

„Was erklären, Ron? Du hast heimlich versucht die Ehe deines Bruders zu zerstören. Nicht nur das, aber auch die Ehe deiner besten Freundin genauso. Wie konntest du das tun!“, brüllte Harry.

„Du weißt ja nicht wie ich mich fühle!“, rief Ron zurück. „Du hast keine Ahnung, wie es ist jemanden so sehr zu lieben und findest dann heraus, dass sie dich nicht lieben und dann deinen Bruder heiraten und du musst damit leben, sie jeden Tag zu sehen, zusammen!“

Harry schüttelte seinen Kopf. „Ich hätte nie gedacht, dass du zu so was fähig wärst, Ron.“

„Als ob du mit deinem Verdacht nicht schon zu Hermine gerannt wärst!“, giftete Ron.

„Sie ist meine Freundin.“, entgegnete Harry.

„Und wer bin ich?“, fragte Ron.

Harry spürte seine Schultern sinken. „Ich wünschte, ich wüsste es.“
 

……………………………………………
 

„Hermine, wo ist mein grünes Shirt?“, rief Fred aus dem Schlafzimmer.

Hermine schüttelte ihren Kopf. Er würde noch seinen Kopf verlieren, wenn er nicht angewachsen wäre. „Versuch’s mit der Kommode.“, rief sie zurück.
 

Ein Klopfen ertönte an der Tür und George trat ein. „Morgen.“

„Hi George.“, antwortete Hermine, abgelenkt von ihrer Aufgabe eine Pastete zu machen, für das Weasley Picknick später am Tag.
 

George öffnete den Mund, wurde aber von Freds Rufen unterbrochen. „Da ist es nicht.“

„Guck im Kleiderschrank nach.“, rief Hermine. Sie drehte sich zu George um. „Ich habe keine Ahnung wie er es geschafft hat, sich fast 20 Jahre lang selber anzuziehen, wenn er nie sein T-Shirt findet.“

„Mom.“

Hermine nickte, innerlich trat sie sich dafür, dass sie daran nicht gedacht hatte.

„Wie steht’s mit deiner Pastete?“

„Schief.“

George sah es sich an und in der Tat war die eine Seite in sich zusammen gesunken, während die andere angeschwollen war. „Ich bin mir sicher, dass sie trotzdem noch gut schmeckt. Seid ihr fertig?“

„Nur eine Sekunde.“, sagte Hermine, wickelte ihre Pastete ein und verstaute sie in der Tupperdose von ihrer Mutter. „Fred?“, rief sie.

„Ich bin soweit.“, antwortete er, als er in die Küche kam und sein Shirt über den Kopf zog.
 

Schließlich versammelt, apparierten die drei zum Fuchsbau. Einmal da, verschwanden Fred und George um ihre Brüder zu suchen, während Hermine in die Küche ging um ihre misslungene Pastete abzustellen.
 

„Oh danke, meine Liebe!“, heulte Mrs. Weasley auf, als Hermine eintrat. Sie wurde von einer Umarmung erfasst, bevor die Pastete überhaupt auf dem Tisch war, und wunderte sich, wie lange Mrs. das durchziehen konnte. Sie war nicht sauer wegen ihrer anfänglichen Reaktion über ihre Ehe.
 

„Hey, Hermine?“, fragte Harry vorsichtig, sobald Mrs. Weasley sie losgelassen hatte um nach dem Hackbraten zu schauen.

„Jah?“

„Uhm, ich muss mit dir reden, später, okay? Es ist wichtig.“ Etwas in Harrys Augen verriet ihr, dass es etwas Großes war. Und etwas Schlechtes.

Bevor sie fragen konnte, worum es ging, kam Charlie in die Küche um Harry zu sagen, dass sie draußen eine Runde Quidditch spielen wollten und ob er dabei wäre. „Sicher.“, sagte er mit einem flüchtigen Blick zu Hermine.
 

Als Mrs. Weasley Hermine zurückwies, als diese anbot in der Küche zu helfen, ging Hermine nach draußen, um das Spiel zusammen mit Mr. Weasley zu beobachten. Harry trat dem einen Team bei, bestehend aus Fred, George und Alicia, welche in letzter Zeit immer öfter da war. Das andere Team bestand aus Bill, Charlie, Ron und Ginny.

„Hey, das is’ nicht fair! Die haben jahrelang zusammen gespielt. Das ist voreingenommen“, rief Charlie und deutete auf das andere Team.

„Sei nett.“, züchtigte Ginny ihn.
 

Grummeln bestieg Charlie seinen Besen zusammen mit dem Rest seines Teams, um anzufangen zu spielen. Hermine versuchte sich mit Mr. Weasley zu unterhalten, aber er war zu vertieft in das Spiel. Seufzend stand sie auf um Mrs. Weasley in der Küche zu helfen, nur um von Ginnys Kreischen abgelenkt zu werden. Sie wirbelte herum und sah Fred und Charlie von ihren Besen fallen, direkt auf das Spielfeld.

Hermine fühlte sich, als ob ihr Herz stehen bleiben würde, als sie Fred auf den Boden stürzen und mit einem dumpfen Schlag landen sah. Dann sprintete sie hinüber zu ihm und alle landeten mit ihren Besen um die zwei herum.
 

„Bist du in Ordnung?“, fragte sie, als sie Fred half, sich aufrecht hinzusetzten. Er war blass und atmete schwer, was Hermine veranlasste nach Wunden zu suchen. Er schob ihre Hände steif weg. „Mir gehst gut. Nur ein bisschen außer Atem.“ Er stand auf und fiel beinahe vornüber hin. Hermine ergriff ihn um seine Hüften, um ihn daran zu hindern erneut zu stürzen.

„Das reicht.“, sagte Hermine und begleitete ihn hinüber zum Haus.

„Wo gehen wir hin?“, rief Fred.

„Du musst dich hinlegen.“, antwortete Hermine ruhig.
 

Fred fing an zu protestieren, aber wie er merkte, wie schmerzhaft es sein würde, einen Kampf anzufangen, schaffte sie es ihn zum Sofa zu bringen. George war direkt hinter ihr mit Charlie und bugsierte ihn in einen Sessel neben dem Sofa. Mrs. Weasley kam augenblicklich hereingestürmt, um sich um sie zu kümmern, aber blieb sofort stehen, als sie Hermine erblickte, welche auf Freds Rücken mit einer Hand nach Kratzern schaute und mit der anderen sein Shirt hochgezogen hielt. Sie berührte eine empfindliche Stelle und er zuckte zusammen. Sie entschuldigte sich im Flüsterton und streichelte seinen Arm, was ihr ein Lächeln von Fred einbrachte.
 

Mrs. Weasley blinzelte, aus ihrer Trance erwachend. Da sie sah, dass sich jemand um Fred kümmerte, trat sie hinüber an Charlie heran um nach ihm zu sehen. Er versuchte sie abzuwinken, versichernd, dass es ihm gut ginge. Er kam auch nur hinein, wegen der Beharrlichkeit seines Vaters, aber Mrs. Weasley lies sich nicht so einfach abschrecken. Sie würde ihn aufpäppeln.

Sobald sie entschieden hatte, dass es Charlie gut ginge, war er auf der Stelle draußen, um wieder mitzuspielen. Fred hingegen wurde immer noch sorgfältig von Hermine untersucht. Sie schaute sich jeden Zentimeter an, den sie konnte, während sie im Wohnzimmer waren.
 

„Hermine, mir geht’s gut.“, sagte Fred, die Ungeduld war allmählich deutlicher in seiner Stimme zu vernehmen.

„Ich will nicht, dass du wieder da raus gehst.“, legte sie unverblümt dar. „Bitte.“, fügte sie hinzu, als sie Freds geschickten Gesichtsausdruck sah.

„Na gut.“, murmelte er und ließ sich in das Sofa fallen. „Mom, würdest du ihnen sagen, dass ich aussetzten muss?“

„Natürlich.“, sagte Mrs. Weasley und machte sich auf den Weg nach draußen. Als sie wieder kam, blieb sie im Türrahmen stehen und beobachtete die beiden für einen Moment. Fred rieb sich die Seite, und Hermine sauste zu ihm herübe und legte ein Kissen in ihren Schoß. Ohne ein Wort streckte Fred sich und legte seinen Kopf drauf, Hermine fing an, seine Seite zu massieren, und mit den Fingern der anderen Hand fuhr sie ihm durch die Haare. Ein Ausdruck von Zufriedenheit legte sich auf Freds Erscheinung und Hermine lächelte sanft. In diesem Moment wusste Molly, dass ihre Befürchtungen um Fred und Hermine falsch waren, sie waren wirklich füreinander gemacht.
 

Mrs. Weasley war nicht die einzige, die von Fred und Hermine unbeobachtet blieb. Ron stand ein Stück hinter seiner Mutter, ebenfalls Hermines und Freds Interaktionen beobachtend. Harry trat leise von hinten an ihn heran. „Ich hoffe du merkst, was du da tust.“

Seine Worte missachtend fuhr er fort, seinen Bruder und das Mädchen, in welches er verliebt war, seit er elf Jahre alt war, anzustarren. Es schmerzte ihn, ihnen auf diese Weise wehtun zu müssen, aber er hatte keine Wahl.
 

………………………………………………
 

„Bist du dir sicher, dass du nicht lieber im Wohnzimmer essen möchtest?“, fragte Mrs. Weasley Fred, als dieser sich vorsichtig an den Esstisch setzte.

„Mom, bitte. Ich habe bereits eine überfürsorgliche Frau, die über mich wacht.“, meckerte er.

Willst du auf dem Sofa schlafen?“, fragte Hermine, die Hände in den Hüften.
 

Jeder am Tisch erkannte den Ausdruck auf Hermines Gesicht und wandten ihre Gesichter ab, damit sie ihr Lachen nicht sehen konnte, welches sie bei dem Gedanken bekamen, was Hermine tun könnte. Fred zog schnell den Stuhl neben sich vor, damit sie sich hinsetzten konnte, nahm einen Teller der auf dem Tisch stand und hielt ihn ihr hin. „Hühnchen?“

„Absolut.“, murmelte Bill. Sie brachen alle in Gekicher aus.
 

Lächelnd setzte sich Hermine, nahm etwas Hühnchen und reichte es an Ginny weiter. Die restliche Tischbesatzung fing an sich Essen zu nehmen und zu unterhalten. Fred wartete geduldig, auf dass der Reis weiter gereicht wurde. Es kam bei Hermine an und sie reichte es direkt an George weiter. „Hey!“, heulte Fred auf.

„Fang damit nicht an.“, sagte Hermine. „Das letzte Mal, als du etwas Würziges gegessen hast, warst du die ganze Nacht krank. Du bist verletzt. Du musst dich ausruhen.“

„Aber-“, fing er an, doch sie unterbrach ihn. „Fred.“

Er brummte und nahm einen Bissen von seinen Kartoffeln.
 

…………………………………………………………
 

Eine Woche später war Mrs. Weasley zum Einkaufen in der Winkelgasse und hatte entschieden, bei Fred und George im Laden vorbei zuschauen. Sie betrat den Laden und sah George hinter der Theke. Sie lächelte warm und fragte wo Fred war.
 

„Oben. Er hat die Geschäftsbücher letzte Nacht dort oben gelassen.“

„Oh. Ich werde nur mal eben Hallo sagen.“ Sie küsste ihn auf die Wange und machte sich auf den Weg die Treppen hinauf. Sie liebte George, aber er lebte immer noch zu Hause. Fred war seit über sechs Monaten aus dem Haus raus und sie sah ihn seltener als sie wollte.
 

„Hi Liebling.“, grüßte sie ihn, als er die Tür öffnete.

„Hi, was machst du hier?“, fragte er.

„Ich wollte nur mal Hallo sagen.“
 

Sie wollte gerade nach Hermine fragen, als Hermine in just diesem Moment in die Wohnung apparierte. Sie sah aus, als ob sie beriet wäre jede Sekunde umzukippen.

„Was tust du zu Hause?“, hakte Fred nach.

„Sie haben mich dazu gebracht.“, antwortete sie sauer.

Fred lachte leicht. „Ich hab dir gesagt du bist zu krank, um hinzugehen.“

Hermine blickte ihn finster an. „Es ist nur ’ne Erkältung.“

„Egal. Ab ins Bett mit dir.“ Er hielt sie an den Schulter fest und fing an sie ins Schlafzimmer zu führen. Molly folgte ihnen, als die Neugierde Überhand nahm.
 

Fred zog gerade die Bettdecke zurück, als Hermine in einer geblümten Schlafanzughose und einem Chudley Canons T-Shirt aus dem Bad kam, welches sie augenblicklich als Freds erkannte.

Molly stand schweigend in der Tür und lächelte sanft, als Hermine ins Bett kroch und Fred sie zudeckte. Er setzte sich neben sie und strich ihr über die Wange. „Brauchst du irgendetwas?“

Hermine sinnierte einen Augenblick bevor sie antwortete. „Apfelsaft.“

Fred lächelte. „Bin in einer Minute wieder da.“ Er küsste sie auf die Stirn und apparierte hinaus.
 

Hermines Blick fiel auf ihre Schwiegermutter. „Du musst nicht bleiben.“

„Ich weiß. Ich denke nach.“, sagte Molly ihr.

„Über?“

„Es ist ein wenig traurig, wenn du merkst, dass alle deine Kinder erwachsen sind. Vor nicht allzu langer Zeit war ich die wichtigste Frau in Freds Leben und George war der wichtigste Mensch für ihn. Jetzt ist es total anders.“, erklärte Molly.
 

„Was meinst du?“, fragte Hermine verwirrt.

„Es ist vermutlich das, weshalb dein Vater so wütend über das hier war. Sich einzugestehen, dass sich das Leben deines Kindes um jemand anderen dreht als dich, ist das Schwerste für Eltern zuakzeptieren.“

Hermine verspürte ein kaltes Ziehen in ihrem Magen. „Das verstehe ich nicht.“
 

Molly setzte sich in den Stuhl gegenüber dem Bett. „Als Fred von seinem Besen fiel, warst du besorgt um ihn. Und du hast dich geweigert, ihn den Reis essen zu lassen, weil du wusstest, dass es ihn krank machen würde. Und gerade eben sagte Fred, er hätte versucht dir auszureden heute zur Arbeit zu gehen, weil du erkältet bist. Jetzt ist er los um dir Saft zu besorgen und wird vermutlich den ganzen Tag genau hier bei dir bleiben.“
 

„Ist das seltsam?“, fragte Hermine.

Molly lachte. „Nein. Es zeigt nur, dass ihr beiden immer zuerst an den anderen denkt. Die meisten Paare tun das für viele Jahre nicht, ihr schon nach ein paar Monaten. Deshalb weiß ich, dass ihr beiden es schaffen werdet. Es ist offensichtlich, wie sehr ihr euch liebt.“
 

Sie tätschelte Hermine Hand und ging dann schweigend. Hermine saß dort, in benommener Stille. Sie hatte Recht. Fred war die wichtigste Person in ihrem Leben geworden, als sie nicht darauf geachtet hatte. Alles was sie tat, sie dachte zuerst daran, wie es Fred betreffen könnte und was er darüber denken würde. Und es machte ihr eine höllische Angst. Was würde passieren, wenn ihre Ehe vorbei war? Würde sie noch genauso fühlen? Wenn Fred jemand anderen finden würde, würde sie dann eifersüchtig sein? Aber am wichtigsten, fühlte er das gleiche?
 

„Hey, ich bin wieder da.“ Er tauchte wieder im Zimmer auf und unterbrach ihre Gedanken.
 

Hermine sah ehrfurchtsvoll zu ihm hinauf. Wie kam es, dass sie es noch nicht zuvor bemerkt hatte? Sie war doch angeblich die klügste Hexe ihres Jahrgangs, wie konnte sie etwas nicht wissen, was ihr die ganze Zeit lang ins Gesicht gestarrt hatte?
 

Jaja, die Liebe...

:B
 

[->Übersetzung<-]

Turnabouts Fair Play

Kapitel 23

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Das ehrliche Spiel der Wende
 

Fred wachte am nächsten Morgen auf und sah Hermine an. Sie schlief endlich. Er seufzte erleichtert. Sie hatte sich die ganze Nacht herumgewälzt. Er machte sich Sorgen um sie. Etwas war geschehen, während er fort war, aber sie weigerte sich ihm zu sagen was es war. Er wusste seine Mutter würde nie absichtlich etwas sagen, was sie in Rage versetzen würde. Aber trotzdem, er wurde das Gefühl nicht los, dass ihr mehr auf dem Herzen lag, als sie ihm sagen wollte.
 

Hermine neben ihm regte sich. Sie öffnete ein Auge und sah ihn an. „Ich fühle mich schrecklich.“

„Ich weiß, das tust du.“ Er strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht, beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Stirn. Er neigte sich alarmiert zurück. Er legte seine Hand erneut auf sie, und sie glühte.

„Was ist los?“, fragte sie.

„Ich denke du musst nach St. Mungos.“ Fred hatte die Panik gepackt.

„Mach dich nicht lächerlich. Mir geht’s gut.“, behauptete sie.
 

Doch ohne ein weiteres Wort war Fred aufgesprungen und zog sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit an. Er kam hinüber zu Hermines Bettseite und hob sie hoch, immer noch in der Bettdecke.
 

„Fred!“, schrie sie.
 

Er ignorierte ihre Proteste. Er zählte bis drei und apparierte dann hinaus. Da er Hermine festhielt, verschwand sie mit ihm. Sie apparierten in die Lobby des magischen Krankenhauses, und zwei Heiler waren augenblicklich an ihrer Seite. „Was für ein Problem gibt’s hier?“

„Meine Frau ist krank. Sie hat sehr hohes Fieber“, antwortete Fred.

„Sie kann gehen.“, schnaufte Hermine und begann sich zu winden, damit Fred sie runterließ. Er gab nach und sie taumelte, sobald sie auf ihren Füßen stand. Er legte seinen Arm um sie, um sie zu stützen.
 

„Warum gehen wir nicht hier hinein.“, einer der Heiler öffnete die Tür zu einem Untersuchungsraum an der Seite, „und dann sehen wir, was los ist.“

Wütend dreinschauend betrat Hermine den Raum, die Heiler direkt nach ihr. Fred ließ sich in einen der Foyerstühle sinken und legte den Kopf in seine Hände.
 

„Mr. Weasley?“
 

Fred sah auf um eine ernst dreinblickende Hexe mit einem Namensschild vor ihm zu sehen, die freundlich lächelte. „Sie bringen ihre Frau nach oben. Sie müssen für mich ein paar Papiere ausfüllen.“ Sie reichte ihm ein Klemmbrett und eine Feder.
 

Fred ignorierte ihre Utensilien. „Nach oben? Warum? Was ist mit ihr?“

„Ich befürchte Mrs. Weasley hatte einen akuten Fall einer Blinddarmentzündung. Ihr Blinddarm muss sofort entfernt werden.“
 

Fred sank in seinen Stuhl zurück. „Wird es ihr wieder gut gehen?“, fragte er. Angst kroch durch seine Venen, was, wenn etwas schief lief? Hermine musste das durchstehen.
 

Schweigend nahm die Hexe ihn beim Arm und führte ihn zu den Treppen. Sie gingen zum dritten Stock hinauf und warteten vor der Tür, die beschriftet war: Chirurgie. Fred hatte sich in einem Stuhl nahe den Türen niedergelassen, er nahm an, Hermine war auf der anderen Seite.
 

Eine halbe Stunde verging und Fred wurde wachgerüttelt von jemandem, der seine Schulter schüttelte. Er sah auf und sah seine Mutter über ihm, aschfahl und aufgeregt aussehend.

„Fred, hast du irgendetwas gehört?“, fragte sie.

Er schüttelte den. Er sah sich um und sah den Rest seiner Familie, mit Ausnahme von Charlie, dafür aber die Grangers, Harry, Fleur und Neville. Jeder von ihnen hatte einen nachdenklichen Ausdruck auf ihren Gesichtern.

Fred ging zur Tür hinüber, ein Zauber hielt ihn davon ab, einzutreten. „Ich wünschte ich wüsste was da vor sich ginge.“

Seine Mutter trat von hinten an ihn heran und legte ihre Hände auf seine Schultern. „Sie wird schon wieder.“, versicherte sie ihm.

„Sie muss. Wenn Hermine etwas zustößt…“ er wurde unterbrochen, als sie ihn feste umarmte. „Es muss ihr wieder gut gehen, Mum.“, flüsterte er.
 

„Mr. Weasley?“ Sieben Köpfe drehten sich zu dem Heiler um, der aus der Chirurgie kam. „Uhm, dieser.“ Er deutete auf Fred.

„Wie geht es ihr?“, fragte Fred.

„Sie wird wieder. Sie hatte Glück, dass sie sie hergebracht haben, als sie es taten. Wir werden sie nach oben verlegen, dann können sie sie in kürze sehen.“ Er klopfte Fred auf die Schulter und ging die Halle hinunter. „Es geht ihr gut.“, flüsterte Fred.
 

…………………………………………
 

Hermine erwachte mit einen eindeutigen Gefühl von Müdigkeit. Sie sah sich im Raum um, desorientiert und ihre Umgebung war ihr nicht bekannt. Sie ließ den Raum, welcher nur zu einem Krankenhaus gehören konnte, auf sich wirken und Bilder des Morgens kamen ihr ins Gedächtnis zurück.

Fred. Er hatte Recht gehabt. Und sie war froh darüber. Wer wusste schon was passiert wäre, wenn er nicht sein impulsives Selbst gewesen wäre und sie gegen ihren Willen hier her gebracht hätte?

Wo sie an Fred dachte, er saß schlafend in einem Stuhl neben ihrem Bett, welchen er so nah wie nur möglich heran gezogen hatte, mit dem Kopf am Bettende und dem Gesicht in ihre Richtung. Hermine lächelte traurig. Nach Mollys Besuch am vorigen Tag, hatten ihre wahren Gefühle sie schwer im Magen getroffen, wie eine Ladung Backsteinziegel.
 

Sie liebte ihn. Sie wusste nicht, wann es passiert war, oder überhaupt wie. Aber irgendwo, in den letzten neun Monaten, war sie ihm so sehr verfallen, dass sie genau wusste, es würde höllisch schmerzen, wenn das ganze vorbei war.
 

Die Tür ging auf und ihre Eltern kamen herein. Ihre Mutter öffnete den Mund um zu sprechen, doch Hermine hielt einen Finger an die Lippen und nickte in Freds Richtung. Mrs. Granger nickte zustimmend und kam zu ihrer Tochter hinüber und küsste sie auf Stirn, bevor sie ging. Ihr Vater tat es ihr gleich, ein Versprechen flüsternd, dass sie später wieder kommen würden.
 

Die Tür schloss sich mit einem leisen Klick und Freds Kopf schoss in die Höhe. Sein Blick auf Hermine geheftet und ein Ausdruck der Erleichterung breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Hey, Schlafmütze.“, sagte er.

„Ich könnte das gleiche zu dir sagen.“, entgegnete sie.

Er hob ihre Hand hoch und fing an unbewusst über ihre Knöchel zu streicheln. „Wie fühlst du dich?“

Kurzzeitig abgelenkt durch seine Handlung, antwortete Hermine mit einem Zögern. „Gut.“

„Brauchst du irgendwas?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich soll dem Heiler Bescheid sagen, wenn du wieder aufwachst. Bin sofort wieder da.“ Mit diesen Worten schob Fred seinen Stuhl zurück und verließ den Raum.
 

Hermine entwich ein Seufzer, den sie zurückgehalten hatte. Wie war ihr Leben nur so kompliziert geworden?
 

…………………………………………
 

Sobald die Tür zu Hermines Zimmer hinter ihm zugefallen war, sank Fred mit dem Kopf in den Händen auf den Boden. Wie war das passiert? So sollte es nicht sein.
 

Er sollte sich nicht in sie verlieben.
 

Aber das hatte er. Irgendwann zwischen Hogsmeade und der Essensschlacht und den Machenschaften war er ihr Hals über Kopf verfallen und es gab keinen Ausweg daraus. Er musste nur irgendeinen Weg finden, wie er damit umgehen konnte bis das Jahr zu Ende war. Er wusste nämlich, dass keine Möglichkeit bestand, dass ein Mädchen wie Hermine sich in so jemanden wie ihn verlieben könnte. Sie passte besser zu jemandem wie … Harry. Fred hatte sie nicht verdient.

Die Erinnerung daran, wie sie in diesem Krankenbett lag, bleich und zerbrechlich aussehend, war was Fred endlich von seiner Selbstverleugnung wachrüttelte. Er war so beängstigt, dass ihr etwas zustoßen könnte, dass etwas sie von ihm nehmen könnte, dass er fast wahnsinnig geworden wäre.
 

Vielleicht sollte sie nicht sein bleiben, aber für die wenigen nächsten Wochen gehörte sie zu ihm. Und es war vielleicht egoistisch, aber er war nicht Willens auch nur irgendeine Sekunde davon zu verschwenden.
 

Egal wie sehr es weh tun würde.
 

……………………………………………
 

Zwei tage nach Hermines Operation wurde sie entlassen und Fred hatte sie sofort mit nach Hause genommen und direkt ins Bett gebracht, trotz ihrer lautstarken Proteste. Alle wollten mit ihnen kommen und sie besuchen, aber Fred lehnte ab, was ihm einen sehr wütenden Blick von Hermines Vater einbrachte. Aber er blieb unerbitterlich.
 

Wie auch immer, kurz darauf war Hermine im Bett untergebracht, als Bill herein apparierte, strahlend von einem Ohr zum anderen.

„Welchen Teil von ´Keine Besucher´ hast du nicht verstanden?“, fragte Fred seinen älteren Bruder verärgert.

„Ich musste es euch einfach als erstes erzählen. Es wäre nie ohne eure Hilfe geschehen.“ Er hüpfte geradezu auf der Stelle, vor Aufregung.

„Was ist passiert?“, fragte Hermine neugierig.

„Ich bin zu Michael gegangen, um Quidditch zu spielen.“ Er grinste bei der Spannung die sie zeigten. „und Überraschung, Überraschung … er und Cherie waren auf der Couch am rumknutschen.“
 

„Es hat funktioniert?“ Fred war über den Erfolg ihres Planes geschockt.

„Jap. Cherie hat mich dazu gebracht, gleich darauf mit ihr zu ihren Eltern zu gehen und ihnen zu sagen, dass wir beide aus der Sache raus wollten. Wir sollen zum Fuchsbau gehen, nach dem ich nach Hermine ´gesehen´ habe.“ Er grinste sie an.

Sie erwiderte sein Lächeln. „Ich freu mich so sehr für dich.“

„Danke. Ich hätte es ohne euch nie schaffen können.“ Er neigte sich hinunter um Hermine auf die Wange zu küssen und klopfte seinem Bruder auf den Rücken. „Ihr beide seid ein tolles Team. Ich muss los, es Fleur erzählen. Wenn wir uns beeilen, können wir die Hochzeitig am Valentinstag haben, so wie sie es wollte.“

Mit einem Ploppen war er verschwunden. Seine Anmerkung, dass sie beide ein tolles Team seine, lag noch immer in der Luft. Beide mieden sehr bestimmt den Blick des anderen.
 

Wenn sie es sich nur so einfach sagen könnten.
 

………………………………………….
 

„Nun?“, fragte Hermine, als Fred unter die Bettdecke kroch.

„…“, antwortete Fred. „Seit zwei Stunden etwa sind Bill und Fleur offiziell verlobt und planen eine Valentinshochzeit.“

„Schön für sie.“, sagte Hermine.
 

Nach Bills Besuch war Fred stündlich per Flohpulver zum Fuchsbau geflogen, um zu sehen ob etwas Weiteres passiert sei. Hermine starb vor Neugierde, doch er wollte sie nicht selber gehen lassen. Bill hatte erwähnt, dass jeder seiner Geschwister bei der Hochzeit mitwirken würde, und Fleur wollte, dass Hermine eine Brautjungfer sei. Dieser Kommentar zwang ihn dazu, eine schnelle Rechnung in seinem Kopf zu machen, was zu der Erkenntnis führte, dass er Hermine um einen großen Gefallen bitten musste.
 

„Uhm, Hermine?“, sagte Fred zögernd.

„Jah?“

„Ich habe nachgedacht.“ Wie sollte er sie darum nur bitten, „würdest du damit einverstanden sein, das hier zu verlängern bis nach der Hochzeit?“

„Das hier…bedeutet uns?“, fragte sie nervös.

„Jah. Es wäre … seltsam …, wenn wir zu der Hochzeit gehen würden, nachdem wir uns getrennt hätten. Bill und Fleur … sie verdienen es, dass wir ihnen nicht die Show stehlen. Sie sollten der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sein, richtig?“, stammelte Fred.

„Richtig.“, stimmte Hermine zu. „Es ist nur ein weiterer Monat, genau?“

„Genau.“
 

Oha, jetzt geht's aber flux :)

Weil ich euch mit dem letzten Kapitel so lange hab warten lassen, hab ich das nächste recht schnell übersetzt. Nicht weniger sorgfältig, aber schneller :)
 

Please R&R
 

lG!

Dealing

Kapitel 24
 

Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
 

Handel
 

„Fred, alles in Ordnung bei dir?“, fragte George von der Tür zum Arbeitsraum des Ladens aus.

„Jah, warum?“, antwortete Fred ohne von seinem Experiment aufzusehen.

„Du hast so gut wie 18 Stunden am Tag hier drin verbracht. Bist du dir sicher, dass es kein Problem gibt?“ George blieb hartnäckig.

„Ja, ich bin mir sicher.“
 

George glaubte ihm keine Sekunde. Seit Hermine aus dem Krankenhaus entlassen worden war, hatte sie doppelt soviel Zeit bei der Arbeit verbracht, sich rechtfertigend, dass sie die verpasste Zeit nachholen müsse. Zur gleichen Zeit verbrachte Fred mehr und mehr Zeit im Laden und bereitete neue Ware zu. Wenn George es nicht besser gewusst hätte, hätte er geglaubt, die beiden würden sich aus dem Weg gehen.
 

„Hermine noch immer bei der Arbeit?“, versuchte er es. Nichts schien Fred in letzter Zeit von seiner Arbeit weglocken zu können. Er war schon immer der Engagiertere von ihnen beiden gewesen, aber bis neulich hatte er sich nicht in einen verrückten Wissenschaftler verwandelt.

„Jah, sie meinte sie wäre vermutlich nicht vor neun wieder da.“ Dies gab ihm genügend Zeit um die Schrumpf-Pellets fertig zu stellen.

„Ich könnte helfen, weißt du.“, bot George sich an.

„Du hast eine Verabredung. Geh und verbring Zeit mit Alicia. Ich kann das alleine machen. Ich bin Gauner von Beruf, erinnerst du dich?“, lächelte er halbherzig seinen Bruder an.
 

George seufzte und verließ den Raum, Fred mit seiner Arbeit alleine lassend. Vielleicht sollte er versuchen mit Hermine zu reden, wenn sie nach hause kam. Wenn es das war, was er glaubte das es war, dann würde er wesentlich mehr Antworten von ihr bekommen.
 

„George, was tust du?“, heulte Hermine auf, als sie ihren Schwager ausgestreckt auf der Couch sah, als sie nach hause kam, mit dem restlichen Rostbraten, den sie zum Abendessen hatte haben wollen.
 

„Auf dich warten.“, antwortete er simpel.

„Warum?“

„Ich muss mit dir reden.“, antwortete er mit einem Schulterzucken.

„Nun, das war informativ.“, blaffte sie, als sie den Flur hinunter ging um sich umzuziehen. Sie kam ins Wohnzimmer um zu sehen, dass George sich kein bisschen bewegt hatte. „Und?“
 

„Warum geht ihr euch aus dem Weg, Fred und du?“, fragte er.

„Tun wir nicht.“, antwortete sie schnell. In der Hoffnung, George würde ihre Errötung, welche ihr ins Gesicht kroch, nicht bemerken, drehte sie sich um, um etwas zu Essen im Kühlschrank zu suchen.

„Warum glaube ich dir nicht?“, fragte George, während er sich hinter sie stellte.

Hermine zuckte mit den Schultern. „Hör zu, George, ich bin müde. Ich will nur noch ins Bett. Können wir das später besprechen?“ Sie bettelte ihn mit ihren Augen an und er gab nach.

„Nagut. Aber wir werden das beenden.“, stellte er klar, bevor er hinaus apparierte.

„Nur über meine Leiche.“, murmelte Hermine in den leeren Raum.
 

„Ich bring dich um.“, sagte Hermine ruhig zu Fred während des Abendessens, das erste, dass sie seit über einem Monat zusammen aßen.

„Was hab ich jetzt schon wieder getan?“, fragte er, den mund voll mit Kartoffeln.

Hermine verdrehte die Augen und warf eine Serviette nach ihm. Sie wusste, sie sollte sich längst an diese Tischmanieren gewöhnt haben, und trotzdem ging es ihr auf die Nerven.

„Du hast Fleur gesagt, ich wäre eine der Brautjungfern.“, antwortete sie einfach.

„Willst du denn nicht?“, fragte er.

„Nicht in diesem Kleid!“, klagte sie. Sie hatte an diesem Tag früher aufgehört zu Arbeiten, um zu ihrer ersten Anprobe für die Hochzeit zu gehen, welche genau für Valentintags geplant war – in genau zwei Monate. Fleur war kaum in der Lage ihren Enthusiasmus zu unterdrücken, als sie allen die von ihr ausgesuchten Kleider gezeigt hatte, welche sie tragen sollten. Jetzt hielt Hermine es hoch, damit Fred es sehen konnte.
 

„Oh.“, sagte Fred, ein Lächeln zuckte in seinen Mundwinkeln. Auch wenn er es niemals zugeben würde, das Kleid war grässlich. Es war ein Violettton, den man in der Natur nicht finden konnte, und von oben bis unten in Spitze gehüllt. Außerdem war es mit so vielen Schleifen und Bändern versehen, dass es aussah wie ein Haufen von Geburtstagsluftschlangen.
 

„Wag es ja nicht zu lachen.“, warnte sie ihn.

„Würde ich im Traum nicht drauf kommen.“, antwortete er durch zusammengebissene Zähne, um sich selbst vom Lautloslachen über die Monstrosität des Kleides und Hermines schockierten Gesichtsausdruck.
 

Ihre Augen wurden zu Schlitzen, sie warf das beleidigende Kleidungsstück auf das Sofa und sie verschränkte die Arme vor der Brust. Es war so ungerecht. Fred hatte an ihrer Stelle zugestimmt, als Fleur im Laden aufgetaucht war, zu einer Zeit von der sie gewusst hatte, oder hätte wissen müssen, dass Hermine bei der Arbeit war. Jetzt war sie es, die entweder wie ein Idiot aussah, wenn sie das scheußliche Kleid trug, oder wie ein olles Weibsbild wenn sie sich weigerte.
 

Sie war kurz davor, ihn anzuschreien. Laut. Bevor sie damit anfangen konnte, musste er sie ablenken. Ein leichtes Grinsen auf den Lippen ging er hinüber zum Sofa und nahm das Kleid hoch. „Ich weiß nicht. Vielleicht sieht es gar nicht so schlecht aus wenn du’s erstmal an hast.“
 

„Ich zieh das Ding nicht an.“, gab sie lautstark zu verstehen.

„Ach komm schon, ich wette es ist echt süß.“ Fred ging mit dem Kleid auf sie zu, ein böses Funkeln in den Augen. Hermine kreischte und rannte den Flur hinunter ins Schlafzimmer, Fred setzte ihr nach. Eine Jagd ums Bett folgte und endete erst als Hermine ihn mit einem Kissen eins überbriet und er rückwärts auf Bett stolperte. Er schlang einen Arm um ihre Hüfte um sich festzuhalten und zog sie dabei auf sich, das Kleid zwischen ihnen eingeklemmt.
 

Hermine hörte auf der Stelle auf zu lachen. Freds Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und sein Arm hielt sie immer noch flach an ihn gedrückt. Freds eigenes Lächeln verlief sich als ihn die Nähe ihrer Lage wie ein Schlag traf. Eine Welle von Gefühlen überfiel ihn und er streckte sich und küsste sie intensiv, was alle negativen Gefühle aus seinem Kopf lähmte. Hermine wimmerte als Antwort darauf zaghaft und erwiderte den Kuss mit genauso viel Leidenschaft wie Fred.
 

„Ehem.“
 

Fred und Hermine lösten sich voneinander um Bill und Fleur in der Tür zum Schlafzimmer zu sehen, sie angrinsend. Hermine sprang rückwärts von Fred runter, rutschte aus und fiel beinahe zu Boden. Fleur bemerkte dies und kreischte vor Bestürzung auf. „Du virst es ruhinieren!“, heulte sie und klaubte es vom Boden auf.
 

Fred brach in lautes Gelächter aus. Der Ausdruck in ihrem Gesicht war so komisch, als wenn etwas dem Kleid zustoße, etwas Schlechtes wäre. Hermine schlug ihn für seinen Mangel an Feingefühl auf den Hinterkopf, aber es brachte ich nur dazu, noch heftiger zu lachen. Ein Prusten brach aus Bill hervor, und beide Frauen sahen ihn verärgert an. Er war verloren, von Lachen übermannt wie sein Bruder.
 

„Männer.“, sagte Hermine.
 

„Was machst du hier?“
 

Hermine war gerade erst aus einer besonders quälenden Sitzung gekommen, betreffend eines Älteren und seines illegal importierten Schoß-Grindeloh. Es hatte sie beinahe zwei Stunden gebraucht um die Ratsversammlung zu überzeugen, ihn es behalten zu lassen. Er hatte sie so sehr an Hagrid, dass sie es ihm nicht verwehren konnte. Sie hatte sich auf ein wenig Ruhe und Frieden in ihrem Büro gefreut, bevor sie zu einer erneuten Kleidanprobe auf Fleurs Geheiß musste.

Überflüssig zu erwähnen, dass die Erscheinung Rons in ihrem Büro kein völlig willkommenes Bild war.
 

„Eine nette Art mit deinen Freunden zu reden.“, blaffte er. „Ich wollte bloß vorbeischauen und fragen, ob mit Harry und mir Mittagessen willst.“
 

Hermine verzog das Gesicht. „Ich kann nicht. Kleidanprobe.“

Ron grinste. “Fleur lässt nicht locker?”

„Natürlich nicht. Sie hat sogar mein Kleid mit nach hause genommen, damit Fred und ich es nicht ´beschädigen´“ Hermine legte ihre Schriftstücke an ihre richtigen Plätze und fing an ihre Sachen zusammen zu suchen um zu gehen.
 

„Okay. Nächstes Mal.“, sagte Ron schnell und verließ den Raum. Hermine runzelte die Stirn. Ron hatte definitiv etwas im Schilde geführt. Und ungleich seinen älteren Brüdern konnte er es nicht verstecken.

Ihre Augen suchten schnell den Raum ab. Fast 19 Jahre von kompletter Zwanghaftigkeit wenn es Ordnung und Sauberkeit betraf hatten ihr die einzigartige Fähigkeit gegeben sofort zu entdecken, wenn sich etwas nicht an seiner richtigen Stelle befand. Sofort erblickte sie ihren Aktenschrank. Es war leicht angelehnt, geradeso als ob jemand versucht hatte es in Eile leise zu schließen. Sie öffnete es und bemerkte, dass sie Ordner, herausgezogen und wieder zurückgestopft, verschoben waren.
 

Hermine knallte den Schrank wutentbrannt zu. Sie ging zu ihrem magischen Gegensprechanlage und drückte den Knopf zum obersten Geschoss, wo die die Auroren zur Ausbildung waren.
 

„Ja?“, antwortete eine näselnde Stimme.

„Ich muss mit Harry Potter sprechen. Es ist dringlich.“

„Einen Moment.“
 

Hermine kaute auf ihrer Unterlippe bis sie Harrys Stimme hörte. „Hermine was ist los?“
 

„Isst du heute mit Ron zu Mittag?“

„Nein. Ich habe schon gegessen, aber er ist gerade rausgegangen. Warum?“ Die Besorgnis in Harrys Stimme war offensichtlich.

„Ich habe ihn in meinem Büro gefunden. Er sagte, er wollte mich zum Mittagessen mit euch beiden einladen.“

„Du hast heute eine Anprobe. Ron weiß das.“ Die Besorgnis war verschwunden, ersetzt von Verwirrung.

Hermine holte tief Luft. „Er hat geschnüffelt, Harry.“

“Hermine, es tut mir so Leid. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden…“ Sie unterbrach ihn. „Es ist nicht deine Schuld Harry.“
 

Nach einer Pause fuhr sie fort. „Ich muss gehen. Ich rede später mit dir.“

“Sei vorsichtig Hermine. Ron denkt im Moment nicht klar.“, warnte Harry.

„Werde ich.“
 

„Wie lief es?“, fragte Fred Hermine als diese auf dem Bett später in der Nacht zusammenbrach.

„Sie ist böser und unheimlicher als Lord Voldemort es je hätte sein können.“, murmelte Hermine, ihr Gesicht in ein Kissen vergraben.

Fred grinste. „Was zu essen?“

“Nein. Nur Schlaf.”, sagte sie und war weg bevor sie die Worte richtig beenden konnte.
 

Fred seufzte. Seit des Tages an dem er sie geküsst hatte, war er in Panik versetzt. Was, wenn Hermine herausfand, wie er für sie empfand? Sie würde ihm dann sagen müssen wie sie empfand und er glaubte nicht, dass er es ertragen könnte zu hören. Sicher würde sie ihm antworten, aber Anziehung bedeutete nichts. Zweifellos hieß nicht, dass sie in ihn verliebt war. Denn sie tat es nicht.
 

Er musste es einfach akzeptieren.
 

Hermine wachte mitten in der Nacht aufgrund von Kälte auf. Fred hatte die gesamten Decken geklaut. Wieder. Das wurde langsam alt.
 

Sie zerrte an der Bettdecke, verzweifelt versucht Fred nicht zu wecken. Er wurde zum Nörgler wenn er geweckt wurde, bevor er bereit war, aufzustehen. Zusätzlich wollte sie sich jetzt wirklich nicht mit der Verlegenheit befassen. Sie war da gewesen, seitdem sie sich in der letzten Nacht geküsst hatten.
 

Ich kann nicht glauben, dass ich so dumm war.“, scheltete Hermine sich mental selber. Sie hätte sich niemals erlauben sollen ihm so nahe zu kommen. Es war zu gefährlich. Es blieben nur drei Monate und dann würde dies alles vorbei sein. Sie musste es sich nicht schwieriger machen, es brachte sie bereits um.
 

Hermine beobachtete Fred, während er schlief. Sie hatte seit einer Woche an ihm herumgenörgelt, er solle sich die Haare schneiden lassen, und die langen Strähnen fielen ihm über die Augen. Sie strich sie sanft beiseite und nahm dabei jede Besonderheit auf, als wolle sie es sich ins Gedächtnis einbrennen. Als ob sie eine einzige Sommersprosse, eine einzige Linie vergessen könnte. Sie wusste, sie könnte dies niemals. Genauso sehr wie sie wusste, dass sie es musste. Denn ganz gleich wie viel Hermine wusste, da war eine Sache inmitten ihres unermesslichen Wissens – Fred würde sie niemals lieben.
 

...Tada!

Ich will jetzt keine großausgelegte Entschuldigung zu Tage fördern, denn ich bin niemandem verschrieben.
 

Trotzdem hoffe ich, euch ein bisschen hiermit zu erfreuen :)
 

lG,

vive-m/Inke



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Kommentare zu dieser Fanfic (171)
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Von:  FunnyGirl
2014-06-07T08:31:28+00:00 07.06.2014 10:31
Wow!
Erst mal zehn Minuten lang gelacht ^^ einfach göttlich :D ich find es zwar ein wenig gemein gegenüber Ron aber Fred ist auch ziemlich cool :D und die Sache mit Spiegel ist total lustig ^^
LG FunnyGirl
Von: abgemeldet
2011-04-23T23:19:03+00:00 24.04.2011 01:19
Hey hey hey :)
Lese nun ein weiteres Mal die Story, kenn das Ende auch schon da ich mir den englischen Fanfic angesehen habe :)
Wollte jetzt nur fragen: Übersetzt du weiter?? Wäre echt schön, in Muttersprache liest sich das ganze einfach viel flüssiger und schöner ♥
Von: abgemeldet
2010-12-13T10:52:54+00:00 13.12.2010 11:52
Hey :)

Erstmal großes Lob dafür, dass du diese tolle (und vor allem laaange XD) Story aus dem Englischen übersetzt. Das erfordert sicher viel Zeit und Ausdauer, aber zumindest meiner Meinung nach hat sich der Aufwand sehr gelohnt.
Der Lesefluss ist sehr fließend.
Du hast alles so schön umgesetzt, dass man keine Spur von englischer Grammatik oder dem Ausdruck bekommt, wenn du weißt was ich meine. Bei einigen Übersetzungen klingen die Sätz ja teils recht gebrochen, weil sich zu sehr an den englischen Satzbau gehalten wurde. Das findet man bei dir nicht. Echt klasse :)
Und die Story an sich ist freilich großartig. Zugegebenermaßen hab ich mich zu erst gefragt "Hermine und Fred? wie soll das denn gehen oÔ"
Aber prima Umsetzung und sehr schöne Entwicklung. Nur das Ron so hartnäckig Ärger macht hätte ich nicht gedacht, obwohl das der Story Spannung verleiht. Schließlich fragt man sich ja, was er wohl mit diesem französischem Mädchen noch aushecken wird. Denn das es nicht nur beim Rumschnüffeln bleibt ist ja fast klar, so wie Freds Exverlobte getobt hat ^^
Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht und hoffe, dass du wieder ein Kapitel hochlädst und die Story nicht auf Eis legst.
Solange sie beendet wird werd ich gern warten :)
Ich weis ja, dass es sich lohnt XD

Also bis bahald :o)
Von:  SaniLin
2010-12-06T18:58:44+00:00 06.12.2010 19:58
hey du! bin mal wida zum lesen kommen! toll toll ... wie immer super! :) waaaannn kommt das nexte kapii?? LG Katiii
Von: abgemeldet
2010-07-26T16:41:49+00:00 26.07.2010 18:41
Okay. Ich hab heute die komplette FF gelesen und war total begeistert.
ich hoffe wirklich die beiden kommen langsam mal aus dem Quark. Ist ja furchtbar, dass jeder schon bemerkt hat, dass sie sich gegenseitig lieben, aber zu viel panik haben es dem anderen zu sagen...
Naja, ich freu mich jedenfalkls auf das nächste Kapitel und hoffe, dass es bald kommt.

gvlg VivaLosTioz
Von: abgemeldet
2010-07-09T02:07:47+00:00 09.07.2010 04:07
also, das nächste kapitel MUSS aber diesmal eher fertig werden! :D
was les ich sonst die nächsten wochen?
LG, Phalandra

Von:  eva-04
2010-07-05T12:44:04+00:00 05.07.2010 14:44
deine übersetzung ist es großartig^^
Von:  Ayana
2010-07-05T10:51:14+00:00 05.07.2010 12:51
Die beiden können einem Leid tun. Sie lieben einander und haben keine Ahnung davon. Nun Ron ist blöd. Der kann die Ehe nicht mehr rückgängig machen, da sie beide miteinander geschlafen haben lol
Mal sehen wie es weiter geht. Lass dir aber nicht mehr soviel zeit.
0k?

LG Ayana
Von:  kalinka20
2010-05-03T20:02:20+00:00 03.05.2010 22:02
echt süße ff und super süßes kapi, schcreib bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2010-01-24T11:44:34+00:00 24.01.2010 12:44
ach ich liebe diese geschichte einfach... ich hoffe es geht bald weiter...

p.s. sorry das ich solange keinen kommentar mehr da gelassen habe *g* ich habs etwas aus den augen verloren *schäm*


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