Bittersweet memories – Forgotten, not lost von yantara (Sirius x ? & James x Lily) ================================================================================ Kapitel 2: Flower-Power ----------------------- Huhuuuuu^^ Es geht weiter - heute seht ihr auch mal ein bisschen mehr von Mel. Ich hoffe sie gefällt euch. *g* Kritik, Lob und sonstige Anmerkung aller Art sind nicht nur erlaubt, sondern sogar sehr erwünscht! =) *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kapitel 2 – Flower-Power „Wie das Licht durch sehr kleine Löcher dringt, so geben kleine Dinge den Charakter eines Menschen zu erkennen.“ Samuel Smiles (1812-1904), engl. Autor und Reformer Am nächsten Morgen riss ein rothaariges Geschöpf urplötzlich die Augen auf und schaute sich, mit schreckensgeweiteten Blick, panisch um. Lilys Herz klopfte heftig und ihre Atmung ging stoßweise, bis sie bemerkte, dass sie sich ja in ihrem sicheren Bett im Schlafsaal befand. Nach dieser beruhigenden Erkenntnis ließ die Panik langsam wieder von ihr ab. Es war nur ein Alptraum gewesen … wahrscheinlich allerdings der Schlimmste, den Lily in ihrem ganzen Leben gehabt hatte, denn es gab einfach keine Möglichkeit, diese Horrorvorstellung jemals zu Toppen! Lily legte den Kopf wieder zurück auf ihr weiches Kissen und betrachtete die rote Decke ihres Himmelbetts. Ein paar Minuten lag sie so da und versuchte sich an die Einzelheiten ihres Traums zu erinnern. Potter war darin vorgekommen, natürlich, keiner von Lilys Alpträumen war möglich, ohne ihn. Er verfolgte sie sogar bis in ihr Unterbewusstsein. Diesmal war jedoch auch sein Kumpel, Black, dort gewesen … er hatte den Ministeriumsanwalt gespielt. Lily wurde von Wachzauberern in einen großen steinernen Raum geführt, auf hohen dunklen Eichenholzbänken saßen die Vertreter des Zaubereiministeriums. Am ganzen Leib zitternd, trat Lily vor und nahm, auf dem einsamen Stuhl in der Mitte, Platz. „Meine Damen und Herren, sehr geehrter Herr Vorsitzender, hiermit beginnt die Verhandlung, die Allgemeinheit gegen Liliana Rose Evans“, sprach der Zaubereranwalt, Sirius Black, der mit gehässigem Blick auf die bibbernde Lily hinab sah. „Miss Evans, Sie haben ganz Hogwarts unter Ihre Kontrolle gebracht und jeden Einzelnen dazu versklavt, Ihnen zu dienen und aufs Wort zu gehorchen. Bei Missachtung Ihres Befehls wurden die Schüler mit massivem Punkteabzug bestraft und mussten tagelange Strafarbeiten verrichten. Mit dieser Terrorherrschaft, als selbsternannte Vertrauensdiktatorin, haben Sie eindeutig Ihre Machtbefugnisse missbraucht, die Ihnen, durch die Übergabe des Vertrauensschüleramtes, in die Hände gefallen waren. Haben Sie noch irgendetwas zu sagen, bevor der ehrenwerte Vorsitzende, sein gerechtes Urteil über Sie fällen wird?“ „Bitte!“, flehte Lily. „Ich wollte das doch gar nicht, ich wollte mein Amt nicht missbrauchen! Bitte schicken Sie mich nicht nach Askaban, alles nur das nicht!“ Lily war vollkommen verzweifelt und hatte eine schreckliche Angst, davor auf der berüchtigten Gefängnisinsel „lebendig begraben“ zu werden. Nur noch größer war die Angst ihre Familie und Freunde nie wieder zu sehen oder womöglich in ihre enttäuschten Gesichter blicken zu müssen. Sie hatte doch nur gewollt, dass sich alle an die Regeln halten! „Herr Vorsitzender, Sie haben die Angeklagte gehört. Fällen Sie nun Ihr Urteil über diese gemeingefährliche Verbrecherin!“, Sirius Black verließ, unter Beifall und begeisterten Mädchenschreien aus dem Publikum, seinen Platz. Für ihn, watschelte nun Pettigrew daher, er trug den Zaubereiminister auf Blacks Platz, den sprechenden Hut. „Das Urteil ist gefällt von mir, die höchste Straße wollt ich geben dir. Doch du hast erweichet mein Herz, drum werd ich ersparen dir den schrecklichsten Schmerz. Eine Alternative hab ich längst kreiert, ein moralisch’ Vorbild wirst haben, bis du bist krepiert. Also sollst von nun an du, auf ewig gebunden sein, an den, der so gern möcht’ werden dein.“ „WAS?!“, Lily war wie erstarrt vor Schreck, doch da ging schon die Tür auf und wer kam hereinspaziert? Potter! „Na, Evans! Jetzt musst du wohl doch mal mit mir ausgehen.“, er grinste sie wieder mit seiner üblichen Grimasse an und kam Lily näher. Eindeutig zu nah! Lily schrie und lief weg, hinaus aus dem Raum mit den vielen Augen, die sich alle, mit einem hämischen Blick, auf sie gerichtet hatten, hinein in einen dunklen Tunnel, aber sie spürte, dass Potter dicht hinter ihr war. Sein Gesicht war überall! Auf einmal stand da Petunia, ihre ältere Schwester und Lily flehte sie um Hilfe an. „Verschwinde, du Missgeburt! Mit Freaks will ich nichts zu tun haben!“, sie stieß Lily von sich und der Klang ihres Lachens war grausam und schrill in Lilys Ohren. Dann fing Petunia an, sich vor Lilys Augen, aufzulösen, aber ihr Gelächter war noch immer zu hören, während Lily weiter rannte. Schließlich jedoch kam Potter näher und näher, sie konnte seinen Atem schon auf ihrer Haut spüren. Lilys Nackenhärchen stellten sich auf, sie wollte fort, doch sie konnte nicht, das Lachen im Hintergrund war inzwischen glockenhell geworden und Potter streckte seine Hand nach ihrem Arm aus … Lily erschauderte bei dem Gedanken an Potters ausgestreckten Arm. Merlin sei dank, war sie in genau in diesem Moment aufgewacht! Sie betete inständig darum, niemals wieder so einen schlimmen Alptraum zu bekommen oder dann zumindest einen ohne Potter! „GUTEN MORGEN ALLE MITEINANDER!“, Lily zuckte zusammen, als sie so plötzlich wieder aus ihren Gedanken geholt wurde. „ZEIT ZUM AUFSTEHEN! ES IST WIEDER MAL EIN WUNDERSCHÖNER TAG!“ Lily schloss die Augen und lächelte. Diesen allmorgendlichen Weckruf hatte sie in den Ferien wirklich vermisst, vor allem, wenn man stattdessen mit Petunias Türgepolter Vorlieb nehmen musste. Mitten im Schlafsaal stand eine kleine zierliche Gestalt im quietschgelben Nachthemd und strahlte nun, aus seinen schokobraunen Augen heraus, jedem zerzausten Gesicht zu das sich da von seinem gemütlichen Kopfkissen erhob. Isabella Esmeralda Aurelia Maria Cruz machte sich, wie an jedem anderen Tag des Jahres, wohl auch an diesem ersten Schultag, keine Gedanken darüber, dass nicht jede ihrer Zimmergenossinnen, vielleicht eine solch extreme Frühaufsteherin wie sie selbst sein könnte. Nein, warum auch? Es war die Angewohnheit der quirligen Spanierin, jeden neuen Morgen mit einem Jubelschrei zu begrüßen und das, seit Lily denken konnte. Sie selbst sah dieses Ritual ganz und gar nicht schlimm, denn sie gehörte selber zu den Frühaufstehern, allerdings würde sie nie, wie Belli, durch den ganzen Schlafsaal trompeten, dass sie wach war. Jedoch fand Lily diese Angewohnheit Bellis auch sehr praktisch, denn die fröhliche Spanierin zog sie eindeutig jedem gewöhnlichem Wecker, mit seinem nervtötendem Geklingel, vor und verschlafen konnten man auch nicht, da sich dieser „Wecker“ ja von allein stellte. Lily beobachtete die anderen Mädchen, die alle erst zur Hälfte wach zu sein schienen. Caite, im Bett gegenüber, rieb sich den Schlaf noch aus den Augen, während Megan McCaufield und Holly Jones beide sehr irritiert in der Gegend rumguckten, als wüssten sie nicht, wo sie sich genau befänden und was so gerade eben passiert war, am lautesten machte sich allerdings die wasserstoffblonde Grace Hopkins bemerkbar, die sich fluchend von ihrem Bett erhob. Nach Lilys Meinung gab es in ganz Hogwarts keinen schlimmeren Morgenmuffel als dieses Mädchen, die sich jeden Morgen so aufführte als hätte sie soeben ihre Tage bekommen. Es dauerte nicht lange, da hörte man einen entsetzten Aufschrei, von eben jenem Bett, der Lily prompt die Augen verdrehen ließ: „VEDAMMT NOCH MAL, CRUZ!“ Einem verletzten Nilpferd gleich, stampfte Grace nun auf das Schlaf störende Geschöpf in Gelb zu und hielt ihr eine hochmodische pinke Armbanduhr, mit lauter kleinen kitschigen, silbrig schimmernden, Anhängern, unter die Nase. „Siehst du das, Cruz? Fünf nach sechs! Weißt du wie viel Zeit ich jetzt von meinem Schönheitsschlaf wieder, wegen dir allein, verloren habe?!“, schnauzte Grace Belli an. „Aber weißt du auch, wie viel Zeit du, ohne mich, von diesem wunderschönen Tag, verpasst hättest?“, grinste Belli zurück. Lily wusste, dass Belli es geschafft hatte und die empfindliche Grenze, von Grace Hopkins Geduld am Morgen, zum wiederholten Male überschritten hatte. Belli gehörte zu Lilys und Caites Leidwesen eben zu der Kategorie Mensch, die immer erst redete, bevor sie überhaupt das Gehirn zum Nachdenken einschaltete. Allerdings war Lily überzeugt, dass Belli in dieser alltäglichen Situation stets wusste, was sie tat (dafür war sie einfach schon zu oft aufgetreten), aber hier einfach wieder ihre vorlaute und freche Seite zum Vorschein kam. Aber schließlich kamen am Ende beide Eigenschaften auf ein und denselben Nenner hinaus: Belli war sich nicht im Klaren darüber, dass man manchmal einfach besser die Klappe halten sollte. Also eilten Caite und Lily, wie üblich, zur Rettung, schnell an ihre Seite und zogen sie ein gutes Stück von Graces ausgestreckten Armen zurück, die nun ihrerseits von ihren Freundinnen zurückgedrängt wurde. Schließlich schafften es Megan und Holly, dass Grace sich wieder soweit entspannte, dass sie keine Gefahr mehr für die Allgemeinheit, insbesondere die fröhliche Frühaufsteherin, darstellte und mit einem letzten tödlichen Blick verschwanden die drei im Bad, das nun, die ganze nächste Stunde oder sogar noch länger, belegt sein würde. Seufzend ließ sich Lily auf ihr Bett fallen, wieder mal ein ganz normaler Morgen in Hogwarts! „Ich weiß gar nicht, was die immer hat.“, meinte Belli belustigt und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „So früh kann es schließlich gar nicht sein, denn, Roberts, die Schlafmütze, ist doch auch schon wach!“ Abrupt richtete Lily sich auf und starrte das Bett an, das direkt neben ihrem, links vom Fenster, stand. Es war leer. „So ein Mist!“, fluchte sie bei der fünften Durchsuchung der Sofaritzen. Wieder und wieder durchkämmte Mel den Gemeinschaftsraum, schaute in jede Ecke und hob alle Kissen hoch, ja sogar die Bücher, die sie gestern noch gelesen hatte, schüttelte Mel aus … aber nichts! Vielleicht draußen? Sie musste jetzt eh weg, bevor die anderen kamen und eventuell nervige Fragen stellen würden. Angestrengt dachte Mel darüber nach, wo sie sich gestern noch aufgehalten hatte. Aber ihr fielen nur die große Halle, die Bibliothek und die Eulerei ein, die üblichen Orte eben, die sie zu besuchen pflegte. Geschwind flüchtete sie also aus dem gemütlichen roten Kaminzimmer und kletterte durch das Porträtloch. Kurz blieb Mel stehen. Irgendwas hatte sie doch vergessen! Vielleicht hätte sie gestern Abend doch nicht mehr so viel lernen sollen, das Merken dieser komplizierten Formeln und Zaubersprüche, hatte alles andere aus Mels Gedächtnis verdrängt. Sie schüttelte ihren Kopf, was dachte sie da für einen Unsinn! Es gab schließlich nichts Wichtigeres! Wütend auf sich selbst, machte Mel sich auf den Weg in die Eulerei. Sador wollte sie sowieso noch einen Besuch abstatten. Sirius bekam große Augen. Mit einem Male war jeder noch so böser Gedanke über das frühe Aufstehen aus seinem Kopf vertrieben. Wie ein ausgehungerter Löwe sich auf seine Beute stürzte, so langte Sirius nun beherzt nach Pfannkuchen, Toast mit Bohnen, Speck, Eiern und Würstchen. Seine vier Teller vor ihm, füllten sich schnell mit einer, nach seinen Maßstäben, angemessenen Menge und überglücklich, endlich mal wieder ein so reichhaltiges Frühstück genießen zu können, stach er mit seiner Gabel zu und wagte sich in dem schwierigen Unterfangen, gleich fünf Pfannkuchen auf einmal in seinen Mund zu stecken. Sein Gegenüber warf ihm, über die Zeitung hinweg, einen warnenden Blick zu, während die anderen beiden Gestalten daneben, ihn erwartungsvoll ansahen. „Sirius lass das lieber sein! Denk dran, was das letzte Mal passiert ist, als du versucht hast, dir dieses dreistöckige Sandwich in den Mund zu stopfen!“, wurde Sirius, an ein gewisses Ereignis, eines bestimmten vorherigen Essens, erinnert. „Ach, Remus!“, schmollte nun sein bester Freund etwas rum. „Jetzt sei doch nicht wieder so ein Spielverderber! Bermans Gesicht damals war doch einfach nur zum Brüllen!“, meinte James grinsend. „Genau!“, stimmte Peter ihm zu. „Ja, das war es schon …“, antwortete Remus und versuchte nur allzu eindeutig ein Auflachen zu unterdrücken, was damit endete, dass er eine komisch verzerrte Grimasse zog. „… aber ihr vergesst wohl dabei, dass Sirius an diesem Tag fast abgekratzt wäre!“, rief ihnen, ein wieder ernsthafter, Remus den Vorfall aus dem letzten Schuljahr ins Gedächtnis zurück. Sirius blickte stolz sein Mittagessen an, ein dreistöckiges Sandwich, das er soeben erst fertig gebaut hatte. „Sirius, das schaffst du nicht!“, ärgerte sein bester Freund ihn. Sirius schaute in das grinsende Gesicht seines Gegenübers und kniff die Augen zusammen, wie immer, wenn er eine Herausforderung roch. „Was schaff ich, deiner Meinung nach, nicht?“, erkundigte sich Sirius. „Na, dein Kunstwerk zu verspeisen. Du gibst doch bestimmt bei der Hälfte auf!“, reizte James ihn. „Ach ja! Ich wette, dass ich es sogar in einem Bissen runterkriege!“, wehrte sich Sirius gegen James Behauptungen. „Das glaub ich nicht.“, meinte James mit süffisantem Grinsen. „Natürlich krieg ich das hin!“, erwiderte Sirius erbost. „Beweis es doch!“, forderte sein bester Freund ihn auf. Das ließ er nicht auf sich sitzen. Sirius ignorierte das Kopfschütteln von Remus und auch den ungläubigen Blick von Peter, griff nach seinem kreativen Meisterwerk, drückte es noch ein wenig zurecht und ließ es dann in seiner weit geöffneten Luke, mit ein bisschen Nachhilfe von roher Gewalt, verschwinden. Zu erst hatte Sirius, beim Anblick der erstaunten Visagen seiner Freunde, noch ein triumphierendes Grinsen im Gesicht (so weit das denn überhaupt möglich war), doch bereits wenige Sekunden später wurde ihm klar, dass er den Mund wohl doch, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas zu voll genommen hatte. Seine Schluckversuche endeten damit, dass er anfing zu röcheln und zu husten, inzwischen hatten einige Sandwichteile anscheinend die falsche Abzweigung in seiner Kehle benutzt. James, der sich zuerst noch laut über Sirius kleines Problem amüsiert hatte, klang nun leicht panisch: „Scheiße, Sirius! Hör auf mit dem Mist!“ Doch Sirius konnte ihm nicht mehr antworten, denn genau in diesem Moment kippte er von der Bank und lag nun nach Atem ringend auf dem Boden. Scheinbar wurden jetzt auch andere auf ihn aufmerksam, denn es bildete sich ein Kreis um ihn, doch sein Blick wurde immer verschwommener und er konnte ihre Gesichter nicht mehr erkennen. Deutlich vernahm Sirius den Klang von James Stimme, sein bester Freund fluchte, wo denn die Lehrer in solchen Situationen seien, zum Bestrafen wären sie immer da, zum Helfen anscheinend nie. Er konnte ein paar Mädchen weinen und schluchzen hören und wenn ihn nicht gerade etwas Wichtigeres beschäftigt hätte, dann hätte Sirius bestimmt darüber die Augen verdreht. Allerdings erschien ihm, im Moment, sein Überlebenskampf gegen ein Haufen Salatblätter und drei hartnäckige Käsescheiben, doch bedeutender. Auf einmal spürte er, wie er wieder auf die Beine gezogen wurde und ein heftiger Schlag auf den Rücken ließ ihn kräftig husten, jedoch nicht kräftig genug, um sein Kunstwerk aus seinem Mund zu bekommen. Dieses Verfahren wurde drei oder vier Mal wiederholt, mit dem Ergebnis, dass Sirius immer noch mit dem Tod rang und höchstens nun auch ein paar blaue Flecken auf seinem Rücken vorweisen konnte. Dann ließen Sirius Stützer ihn auf einmal los und er glaubte schon wieder zu Boden fallen zu müssen, als er plötzlich das Gefühl hatte, ein Klatscher würde ihn mit voller Wucht mitten in den Rücken treffen. Nun meinte er zwar spüren zu können, dass seine Wirbelsäule angeknackst war, aber der Schlag tat seine Wirkung. Sirius „Mittagessen“ oder was davon noch übrig war, kam endlich wieder zum Vorschein. Das matschige Etwas verließ pfeilschnell seinen Mund und flog quer durch die gesamte Halle, bis es auf einen Widerstand am Hufflepufftisch traf, John Berman. Seit diesem Tag war John Berman nicht mehr besonders gut auf die vier Jungs zu sprechen, aber wer wäre das noch, wenn er auf einmal ein halbdurchgekautes Sandwich im Gesicht kleben hätte und sich die Verantwortlichen, mindestens eine halbe Stunde, vor lauter Lachen, über deinen Anblick, nicht mehr beruhigen könnten? Von Professor McGonagall bekamen sie dafür, nachher noch einen Anschiss, obwohl sie ihnen „wegen Blödheit“, wie sie selbst meinte, keine Punkte abziehen könne, dazu zählte auch ihre Frage, warum sie nicht auf die schlaue Idee gekommen wären, mal ihren Zauberstab zu benutzen. „Außerdem lag Sirius den Rest des Tages mit überdehntem Kiefer und geprellter Wirbelsäure im Krankenflügel und konnte sich danach auch eine Woche lang nur flüssig ernähren, weil er den Mund nicht mehr aufgekriegt hat!“, versuchte sein Freund ihn nochmals, mit Vernunftargumenten, abzuhalten. Doch Sirius ließ sich auch diesmal nicht von Remus Bedenken aufhalten. Gabel, samt aufgespießten Pfannkuchen, verschwand in seinem großen Gierschlund. James und Peter betrachteten, mit neugierigen Augen, jede von seinen Bewegungen und Reaktionen, während Remus, kopfschüttelnd und scheinbar desinteressiert sich dem Tagespropheten zugewandt hatte. Spätestens jedoch, als Sirius sich an seinen Hals griff, musste er zugeben, dass sein Freund schon wieder Recht behalten hatte. Ein Stück Pfannkuchen hatte sich wohl vor seine Luftröhre geschoben und röchelnd kämpfte Sirius, zum zweiten Mal, mit dem Erstickungstod. Seine Freunde, darunter auch der fluchende Remus, wollten ihm schon zur Hilfe eilen, als er einen harten Schlag auf den Rücken bekam und das mörderische Pfannkuchenstück, hustend wieder vor ihm, auf seinem Teller, landete. Endlich befreit, schnappte Sirius nach Luft. Er wusste nicht, wer ihn da gerettet hatte, aber wer auch immer es sein mochte, Sirius war dankbar, dass er wieder spüren durfte, wie sich seine Lungenflügel mit Atemluft füllten. „An deiner Stelle, Black, würde ich den Mund nicht immer so voll nehmen! Dieser Rat gilt übrigens für alle Lebenslagen, aber es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn du ihn wenigstens beim Essen mal beherzigen würdest.“, in diesem Moment verdrehte Sirius die Augen und war überzeugt, es wäre doch besser gewesen, an einem Stück Pfannkuchen zu verrecken, als sich von diesem Jemand hinter seinem Rücken retten zu lassen. Stöhnend drehte Sirius sich um. „Ich hab dich nicht darum gebeten mir zu helfen, Roberts!“, sagte Sirius entnervt. „Und schon gar nicht, dass du mir auch noch eine deiner ach so klugen und freundlichen Lebensweisheiten mitteilst.“, giftete er seine blonde Helferin an. „Oh, kein Problem, Black! Ich verspreche, dass ich bestimmt nie wieder dein Leben retten werde, aber tu mir nur wenigstens einen Gefallen: Röchle beim nächsten Mal, wenn du abkratzt, nicht so laut, das nervt nämlich, weißt du?!“, zischte sie ihm zu, bevor sie, mit wehendem Umhang und erhobenen Hauptes, aus der großen Halle verschwand. „Man, das war mal wieder ein Auftritt!“, meinte James zu seinem besten Freund. „Jetzt sag noch mal einer, Evans wäre schlimm.“ Sirius antwortete nichts, sondern widmete sich lieber wieder seinem Frühstück zu und es vergingen keine drei Minuten bis Sirius wieder glücklich mampfend dasaß und den ganzen Ärger von gerade, vergessen hatte. Als Lily, Belli und Caite die große Halle zum Frühstück betraten, stürmte an ihnen ein blondes Etwas vorbei. Aus den Augenwinkeln heraus blickte Lily sie an, doch Mel schaute stur geradeaus und lief an ihnen vorbei, als wenn sie gar nicht existent wären. Erst als Belli und Caite sie an den Armen weiter zogen, bemerkte Lily, dass sie stehen geblieben war. Über sich selbst ärgernd, setzte Lily eilig ihre Beine wieder in Bewegung und nahm, möglichst weit von den Rumtreibern entfernt, Platz. Der kurze Anblick von James Potter, der natürlich in ihre Richtung grinsen musste, jagte ihr, in Erinnerung an ihren Traum, bereits wieder einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Schnell butterte sie sich ein Toast und hörte, etwas gedankenverloren, Bellis üblichem Morgengeplapper zu: „… und meine Nana war wieder böse auf Tío Alfonso, weil er den Briefkasten unserer Muggelnachbarn verhext hatte … spanisches Zaubereiministerium sagt, dass das Ding Señor Zapatero fast den Arm abgebissen hätte … habt ihr schon Emily Abbens neuen Umhang gesehen … hab mich halb todgelacht … Berta Jorkins hat erzählt …“ Erst als ihr braun-weiß gescheckter Steinkauz, Artus, schon auf ihrem Kopf landete, um auf sich aufmerksam zu machen, schreckte Lily wieder aus ihren Gedanken hoch. Sie nahm ihm den Brief von ihren Eltern ab und belohnte das erschöpfte Eulenmännchen noch mit einem Stück von ihrem Toast, bevor es sich auf den Weg zurück zur Eulerei machte. Es waren die üblichen besorgten Fragen, die ihre Eltern an Lily schrieben: Ob sie gut angekommen sei, alles dabei habe, gut esse und wie es ihr und ihren Freundinnen ginge. Auch Belli und Caite hatten Post von Zuhause bekommen und während Belli mit ihrem bissigen Papagei, Chico, einem Ara, noch um ihren Brief kämpfte, streichelte Caite, beim Lesen, sanft das Gefieder ihrer weißen Schneeeule, Frieda. Lily beschloss sich heute Mittag schleunigst um eine Antwort zu kümmern, denn sie kannte ihre Eltern gut genug und wusste, dass wenn sie nicht alsbald einen Brief bekämen, sie vielleicht sogar versuchen würden Dumbledore zu kontaktieren, nur aus Sorge, dass ihrem Lily-Schatz etwas zugestoßen sein könnte. Kurz darauf landete eine weitere braune Eule vor Lily und sie nahm auch dieser ihre Last ab, bevor sie sie mit drei kleinen bronzenen Münzen bezahlte und der Vogel sich wieder in die Lüfte erhob. Sofort verschanzte Lily sich auch schon, wie jeden Morgen, hinter dem Tagespropheten. Alles und war der Artikel noch so klein, wurde von ihr genauestens studiert, zum Glück war Lily eine schnelle Leserin, so hatte sie es bisher fast jedes Mal geschafft, ihre Zeitung auszulesen. „… Gringotts erhöht den Zinssatz … Greg Stewart, Besitzer des Hogsmead Pubs „Drei Besen“, verstorben. Seine Tochter Rosmerta hat angekündigt die Leitung zu übernehmen … Celestina Warbeck muss fünf ihrer Auftritte absagen … schwerer Fall von Drachenpocken … die Leiterin des St. Mungo-Hospitals, Mary Wright, sagt, dass Miss Warbeck genauso behandelt werden würde wie alle anderen Patienten … Mysteriöser Mord am Minister für Zauberkatastrophen immer noch nicht aufgeklärt … heiße Spur fehlt … Muggelzeugen berichten von seltsam kostümierten Gestalten … neuer Minister wird der ehemalige Stellvertreter, Joseph McKinnon … neuer Stellvertreter, Cornelius Fudge … Zaubereiminister Nobby Leach kündigt in seiner Rede, vor dem Verbund für alte Zaubererfamilien an, dass …“ „Caite! Caite!“, Lily schaute von ihrer Zeitung auf und erblickte ein dunkelhaariges Mädchen, das aufgeregt auf ihre Freundin zulief. Der Name der Ravenclaw war Sheila Ciara Gallagher und sie war Caites jüngere Schwester. Ihr Anblick überraschte Lily maßlos, denn dieses Mädchen war fast nicht wieder zu erkennen. Als sie Sheila das letzte Mal gesehen hatte, war sie noch süß, klein und pummelig gewesen und wirklich jeder hatte sie immer für mindestens zwei Jahre jünger eingeschätzt, als sie wirklich gewesen war. Aber jetzt? Sheila wirkte nun wie eine Jugendliche, die auch gut bei ihnen hätte Platz nehmen können, sie wäre nicht aufgefallen, höchstens durch ihr außergewöhnliches Äußeres. Genauso wie Caite, schien sich nun nämlich auch bei Sheila die Gallagher-Schönheit bemerkbar zu machen. Das lange dunkelbraune Haar glänzte durch das einfallende Licht der Septembersonne, ihre elfenbeinfarbene Haut war ebenmäßig und rein, zwischen dunklen Wimpern schauten die schönen rehbraunen Augen hervor und ihre Figur würde wohl jedes Topmodel aus der Muggelwelt vor Neid erblassen lassen. Lily wollte in diesem Moment lieber nicht an sich selbst runterschauen. „Du, Caite, ich glaub ich hab doch was Zuhause liegen gelassen. Ich finde nämlich mein Zaubertränkebuch nicht und hast du zufällig mein schwarzes Oberteil eingesteckt? Du weißt schon, das Schulterfreie.“, erkundigte sich Sheila ganz aufgelöst bei ihrer Schwester. „Ja, natürlich. Ich kenn doch meinen kleinen Schussel!“, lachte Caite ausgelassen. Daraufhin sah Sheila sie mit einem schmollenden Blick an und verschränkte die Arme vor der Brust, sodass sie nun wirkte wie ein kleines süßes Mädchen, dessen Mutter ihr keine Süßigkeiten geben wollte. „Ach komm schon, Schwesterherz! Ich mein’s doch nicht böse.“, Caite blickte ihre Schwester verzeihend an, die sich auch sogleich überzeugen ließ, ihre beleidigte Haltung aufgab und Caite umarmte. „Ich gebe es dir nach dem Unterricht, OK?“, fragte Caite. „Ist gut, dann sehen wir uns also nachher! Muss jetzt los, wir haben gleich Verwandlung bei McGonagall.“, meinte Sheila fröhlich und drehte sich um, doch mitten drin bemerkte Lily, wie sie kurz stoppte. Sie folgte Sheilas Blick, er ging nach links, den Tisch entlang und blieb an jemandem hängen, Sirius Black. Scheinbar hatte er Sheila schon eine ganze Weile beobachtet. Er schenkte er ihr sein berühmtes Black’sches Lächeln, unter dem noch jede rot angelaufen war und das eins der Lieblingsschwärmthemen auf allen Mädchenklos Hogwarts war. Auch Sheila errötete und lächelte ihm kurz schüchtern zurück, bevor sie sich wieder zu ihren gackernden Freundinnen an den Ravenclawtisch gesellte. Lily musterte Caite, der Sheilas Verhalten ebenfalls aufgefallen zu sein schien, denn sie betrachtete nun ihrerseits Black, der sich schon längst wieder seinen Freunden zugewandt hatte, allerdings mit einem Blick, der es Lily eiskalt den Rücken runter laufen ließ. Einen solchen Ausdruck in Caites Augen hatte Lily bisher noch nie gesehen und sie konnte kaum glauben, dass dieser wirklich ihrer sanften und friedfertigen Freundin gehören sollte, spiegelte er doch das absolute Gegenteil wieder. Nichts als tiefes Misstrauen, blanke Wut … und purer Hass lag darin. „Caite ist alles in Ordnung?“, auch Belli schien das merkwürdige Verhalten ihrer Freundin aufgefallen zu sein. „Was?“, Caites Gesicht verlor den bösartigen Ausdruck und sofort war sie wieder die Alte. „Nein, alles in Ordnung. Wieso?“ „Ach … nichts. Einfach nur so.“, antwortete Lily diesmal. Sie und Belli sahen sich an, doch Belli zuckte nur kurz mit den Schultern und Lily beschloss es ihr gleichzutun. Vielleicht war es doch irgendwie logisch, für Caite, ihn so anzusehen, denn schließlich verachtete sie Sirius Black, mehr als jeden anderen Jungen in Hogwarts. „Mr. Potter, Mr. Lupin, Mr. Pettigrew und Mr. Black, Ihre neuen Stundenpläne für dieses Jahr.”, Professor McGonagall überreichte jedem von ihnen ein Stück Pergament. Dann wandte sie sich noch mal an James: „Mr. Potter überlegen Sie sich bitte, wann Sie die Auswahlspiele für das neue Team dieses Jahr machen wollen, der Termin muss rechzeitig feststehen.“ „Ja, Professor und dieses Jahr werden wir den Pokal auf jeden Fall holen!“, sagte James, von sich selbst, ganz und gar überzeugt. Dafür schenkte sie ihm eins ihrer seltenen Lächeln, das hieß ihre Lippen waren nicht mehr der gewöhnliche gerade Strich, sondern bogen sich ganz leicht und auch nur für Leute erkennbar, die mit ihrer üblichen Mimik vertraut waren, nach oben. Dann wurde sie aber schnell wieder ernst: „Außerdem möchte ich Sie alle daran erinnern, heute Abend um acht, an meiner Bürotür zu sein, da Ihr Nachsitzen beginnt. Ach und Mr. Black“, wandte sich die Professorin, dann mit einem harten Gesichtsausdruck, an seinen besten Freund, „Sie werden heute ein wenig länger bleiben und zwei Wochen lang auch Mittwochs erscheinen. Seien Sie bloß froh, dass Mr. Filch Mr.Snape früh genug gefunden hat, ansonsten wäre es noch mal zwei Wochen länger für Sie geworden. Ihre so genannten Gründe will ich gar nicht hören.“, stoppte sie Sirius, noch bevor der erste Ton seinen Mund hatte verlassen können. „Nur wegen Ihnen, musste ich Gryffindor wiederum zwanzig Punkte abziehen! Wenn das so weiter geht werden wir, aufgrund Ihrer alleinigen Fehltritte, noch am Ende des Jahres in den Minuspunkten stehen.“, schimpfte sie rum, bevor sie, mit einem letzten zornig funkelndem Blick auf Sirius, weiterging. „Alter, was hast du denn wieder mit dem armen kleinen Schniefelus gemacht, dass Gonni so ausflippt?“, fragte James grinsend. „Er ist selbst dran schuld, wenn er mir auch noch auflauert, wenn ich schlechte Laune habe. Der Idiot hat wirklich geglaubt, dass er es mit mir allein aufnehmen könnte, ihm hat wohl unsere kleine Extraeinlage für ihn, im Lied des sprechenden Hutes, nicht gefallen.“, meinte Sirius mit einem gemeinem Grinsen im Gesicht. „Allerdings hat sein gewaltiger Riechkolben leider um die Ecke geragt und nun ja, da musste ich ihn zum Ruhig stellen, eben in eine Ritterrüstung stecken. Scheinbar hat er es aber geschafft sie zu Fall zu bringen, denn eigentlich hatte ich ihn mit einem Schweigezauber belegt.“, endete Sirius breit grinsend seine Erzählung über sein letztes nächtliches Abenteuer. Drei Rumtreiber fingen an zu lachen, einer nicht, Remus, auch wenn er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Als James sich wieder beruhigt hatte, beugte er sich über seinen neuen Stundenplan und wie jedes Jahr beschwerten sich Sirius und er lautstark darüber, dass er ja viel zu voll sei. „Im Fünften stehen nun mal die ZAGs an, also muss er natürlich ein bisschen voller sein.“, meinte Remus achselzuckend. „Ein bisschen? Das nennst du ein bisschen, Remus?!“, empört sah Sirius ihn an. „Wo sollen Jamie und ich denn unsere ganzen Dates dieses Jahr unterbringen? Wir haben Verpflichtungen zu erfüllen!“, beschwerte sich Sirius und holte sich ein zustimmendes Nicken bei James ab. Remus stöhnte auf: „Meine Güte! Es gibt noch andere Dinge als Mädchen. Vielleicht solltest du lieber mal deine wirklichen Verpflichtungen wahrnehmen!“ „Quidditch?“, fragte James. „Nein, lernen und Verantwortung tragen. Ihr seit ja schließlich keine zwölf mehr!“ James sah Sirius an und dieser schaute zurück und nickte, der Fall war eindeutig klar. „Remus, du brauchst dringend ein Mädchen, damit du mal die Vorzüge des weiblichen Geschlechts kennen lernst …“, meinte James. „... und dich jemand endlich von diesen schrecklichen Büchern wegbekommt.“, ergänzte Sirius noch. Auf diese Aussage hin wurde Remus Gesicht auf einmal wie versteinert und er sprang auf. „Ich brauche keine Freundin. Ich bin glücklich so wie es ist.“, sagte er ungewöhnlich kalt, bevor er seine Freunde verließ und sich höchstwahrscheinlich aufmachte zu seinem zweiten Zuhause, der Bibliothek. James blickte seine beiden Freunde an und diesmal schien selbst Peter seinen Blick deuten zu können. Es wurde Zeit ihrem Freund endlich zu helfen. Als Lily den Raum betrat, nahm sie sofort in der ersten Reihe ganz links Platz. Rechts neben ihr saßen schon Caite und Belli, wovon Letztere ihren Freundinnen natürlich gerade das neueste Gerücht erzählen musste. Es war Lilys Angewohnheit möglichst immer in der ersten Reihe zu sitzen (was kein besonders große Problem war, da die meisten anderen diese Plätze mieden, wie die Vampire die Helligkeit), dort wo der Lehrer Lily auch ganz bestimmt nicht übersehen konnte und sie alles mitbekam. Und dann gab es da auch noch diesen zweiten Grund, der sich über die Jahre ergeben hatte, denn vier gewisse Idioten nahmen grundsätzlich immer hinten rechts ihre Sitzplätze ein und je weiter sie von den Rumtreibern entfernt war, desto besser fühlte sich Lily. Langsam, aber sicher trudelten auch ihre anderen Mitschüler aus Gryffindor und Ravenclaw ein, die mit Lily jetzt zusammen Verteidigung gegen die dunklen Künste hatten. Ihren neuen Lehrer hatten sie bisher noch nicht zu Gesicht gekriegt, denn gestern Abend war er, aus unerfindlichen Gründen, noch nicht angereist gewesen. Allmählich fand Lily es etwas komisch, dass kein Lehrer es schaffte länger als ein Jahr durchzuhalten. Ihre erste Lehrerin, in diesem Fach, Professor Shivi Shydom, hatte, am Ende des Schuljahres, Hogwarts zwangsweise, wegen einem akuten Nervenzusammenbruch, verlassen. Diese Frau war zwar schon immer kurz davor gewesen, wie Lily dachte, trotzdem war es nicht richtig von Potter und Black gewesen, ihr nachts auf dem Gang aufzulauern und so zu tun als wären sie der Blutige Baron, sodass die arme Frau einen Totalschaden erlitten hatte. Allerdings musste Lily zugeben, dass sie ihr nie eine Träne hinterher geweint hatte, auch wenn sie stets Mitleid für die nervöse und ängstliche Frau gespürt hatte, die sich eindeutig in Fach- und Berufswahl vergriffen hatte. Lilys zweiter Lehrer war ein ziemlich strenger Kerl und nur rein zufällig, auch der Bruder ihrer Verwandlungslehrerin gewesen. Bei Marcus McGonagall hatte Lily vieles gelernt, denn er war ein erfahrener Auror und kannte sich von daher gut aus in den dunklen Künsten. Lily hatte sich einfach nur gefreut endlich mal richtigen Unterricht in diesem Fach zu erleben, im Gegensatz zu den Stunden bei ihrer vorherigen Lehrerin, wo sie ihr Buch hatten abschreiben dürfen. Leider hatte aber auch dieser Lehrer sie wieder verlassen müssen, denn er war vom Ministerium urplötzlich zurück in die Aurorenabteilung gerufen worden. Lily wusste bis heute nicht, warum. Im dritten Jahr kam dann ein Mann in die Klasse, bei dem Lily Angst hatte, er könnte jeden Moment zusammenbrechen, so alt und gebrechlich war er schon. So weit Lily wusste, war Professor Adam Sievon ein Schulfreund von Professor Dumbledore gewesen, der es auf seine wirklich alten Tage noch mal hatte wissen wollen. Bestimmt hatte er im Laufe seines Lebens ziemlich viel Wissen angesammelt, doch leider nützte das seinen Schülern wenig. Fast jede Stunde erzählte er ausnahmslos das gleiche, mit der festen Überzeugung es zum ersten Mal zu sagen. „Grandie“, wie er von den Schülern immer heimlich genannt worden war, hatte nämlich sprichwörtlich ein Gedächtnis wie ein Sieb gehabt. Weder hatte er sich seine Unterrichtsthemen merken können, noch wie seine Schüler hießen. Auch er hatte aber gehen müssen, allerdings hatten die Medi-Magier größte Probleme gehabt, ihn aus dem Klassenzimmer zu entfernen, von dem er geglaubt hatte es sei sein Wohnzimmer und er müsse es vor den Eindringlingen verteidigen. Lily hatte vor kurzem gelesen, dass er gestorben sei, nachdem er, seit Ende ihres dritten Schuljahrs, sein Leben nunmehr im St. Mungo gefristet hatte. Professor Caedes Noctivagus war schon auf dem Stundenplan aufgefallen, da sie VgddK nun nur noch abends gehabt hatten und dass auch noch unten, in den dunklen Kerkern. Dieser Mann war schlichtweg faszinierend, mysteriös und gleichzeitig auch sehr unheimlich gewesen. So lange er in Hogwarts unterrichtet hatte, war eine ungewöhnliche neue Phase eingetreten, in der nicht mehr Potter und Black den Hauptanteil jedes Mädchengesprächs ausgemacht hatten. Selbst Lily hatte sich auf merkwürdige Weise zu ihm hingezogen gefühlt und hatte sich gefreut, wie eine Schneekönigin, als er ihr einmal ein Kompliment zu ihrer schönen Haarfarbe gemacht hatte. Deswegen war sie zuerst auch erschüttert gewesen, dass er, auf Befehl Dumbledores, Hogwarts hatte verlassen müssen, jedoch hatte sie ihre Meinung schnell geändert, als sie die Wahrheit erfahren hatte, nämlich, dass ihr Lehrer ein Vampir gewesen war und versucht hatte, eine Schülerin aus der Siebten zu beißen. Nun saß Lily also wieder mal hier, in diesem Raum, der schon drei Lehrer hatte kommen und gehen sehen und wartete darauf, was für ein Wesen sie dieses Jahr als Lehrer präsentiert bekämen. Eigentlich war es Lily ziemlich egal, solange er ihnen etwas beibringen und die Rumtreiber unter Kontrolle haben würde. Doch Lily sollte enttäuscht werden und das in jeder Hinsicht. Denn herein kam erstmal kein Mann, sondern ein komisches buntes Etwas, dass man aufgrund von bestimmten Merkmalen doch noch als Frau identifizieren konnte. Lily wusste, dass es Leute gab, die unter der Rot-Grün-Blindheit litten, genauso wie natürlich Menschen existierten, die wirklich blind waren, doch was diese Frau für eine Augenkrankheit hatte, wollte Lily lieber nicht wissen. In einem langen türkisen Rock, braunen Ledersandalen (die noch von den alten Römern hätten stammen können) und einem neongelben Umhang, der scheinbar extra mit verschiedenfarbigen Flicken benäht war, sollte da also ihre neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste stehen. Lily kam sie jedoch eher wie jemand vor, der nicht mal wusste wie dieses Fach geschrieben wird, geschweige denn Ahnung von den dunklen Künsten hatte. „Meine lieben Kinder, ich wünsche euch einen wunderschönen guten Tag! Ist es nicht herrliches Wetter draußen?“, fragte das kunterbunte Wesen und strahlte sie alle freudig erregt an. Lily guckte nur komisch, denn so eine Frage hatte ein Lehrer ihr noch nie gestellt. Als niemand antwortete fuhr sie unbekümmert fort: „Professor Flosops ist mein Name, aber nennt mich doch einfach nur Chadna, denn so werde ich von allen meinen Brüdern und Schwestern genannt und schließlich sind wir ja alle eine große Familie!“, endete „Chadna“ ihren kurzen Namensvortrag und nahm auf dem Pult Platz. Alle sahen sie ausnahmslos mit offenem Mund an und konnten nicht glauben, was sie da gehört hatten. Ein Lehrer bot ihnen das „Du“ an? Für Lily war es geradezu eine quälende Vorstellung, waren Lehrer doch Respektspersonen, zu denen sie, ihr ganzes Leben lang, hatte aufgesehen. Und nun sollte sie einen von ihnen duzen? Gerade als, die immer noch fröhlich strahlende Lehrerin, erneut zum Sprechen ansetzten wollte, ging die Tür auf und vier außer Atem gekommene Jungs traten herein. Black und Potter warfen der Lehrerin noch einen komisch amüsierten Seitenblick zu, bevor sie auf ihre Plätze spazierten, gefolgt von Pettrigrew, der dem Lehrkörper jedoch ständig einen nervösen Blick zuwarf. Lupin hingegen blieb vorne und entschuldigte sich eifrig für das zu späte Kommen von ihnen allen. Die Professorin oder Chadna unterbrach ihn sofort: „Aber mein lieber Junge, warum entschuldigst du dich denn?“, fragte sie irritiert und wiegte den Kopf etwas hin und her, während sie Lupin betrachtete. „Wenn deine Freunde und du später kommen wolltet, habe ich natürlich nichts dagegen.“, Lupin schaute das braunhaarige Wesen mit einem so verwirrten Blick an, als hätte die Lehrerin soeben sein Weltbild zerstört. „Ihr könnt auch in Zukunft immer dann kommen, wenn es euch beliebt und wenn ihr keine Lust mehr auf meinen Unterricht habt, dann verschwindet ihr wieder. Es ist eure freie Entscheidung, ich würde euch doch nie dazu zwingen mir zu zuhören. Allerdings bin ich mir sicher, dass wir eine Menge Spaß zusammen haben werden! Im meinem Unterricht sind alle Freunde, niemand ist besser oder schlechter als der andere.“, verkündete sie mit süßlicher Stimme. Lupin starrte sie absolut perplex an: „Sie wollen uns also keine Punkte abziehen?“ Sie lächelte weiter ihr klein-Mädchen-Lächeln: „Chadna, mein Junge. Chadna, nicht „Sie“, es ist übrigens indisch und heißt „Liebe“.“, erzählte sie mit träumerischem Blick. „Aber natürlich nicht! Ich werde nie jemandem Punkte abziehen, denn dieses System fördert nur den Wettbewerb und das Konkurrenzdenken zwischen uns allen. Ihr alle wollt doch aber in den Unterricht kommen, um etwas zu lernen und nicht nur, damit gute Leistungen belohnt werden.“, einige Schüler sahen sich, mit einem Ausdruck im Gesicht, an, der Chadna eindeutig für verrückt erklärte. „Ich bin überzeugt, dass der Schulleiter am Ende des Jahres erkennen wird, dass meine Art zu unterrichten besser ist und dass sie fortan in ganz Hogwarts gelten wird. Denn schließlich sind wir alle eine Familie!“ Lily beobachtete wie Lupin sich verdattert auf seinen Stuhl setzte, neben zwei Gestalten, die jeweils eine Hand an ihrem Bauch und eine in ihrem Mund hatten und sich nur so bogen vor Lachen. Dieses eine Male konnte Lily es ihnen sogar nicht verdenken, denn wenn sie selbst nicht zu geschockt gewesen wäre und nicht so viel Anstand gehabt hätte, sie würde wahrscheinlich auch brüllen vor Lachen. „Nun meine lieben Schwestern und Brüder, wer kann mir die mächtigste Art der Magie nennen, die es gibt?“, stellte Chadna überraschenderweise eine Frage. Ein paar schüchterne Hände gingen langsam in die Höhe, darunter auch Lilys. Die Lehrerin aber schüttelte nur den Kopf: „Bitte, meine lieben Kinder, ihr müsst doch nicht eure Arme heben, wenn ihr mit mir sprechen wollt! Ich bin eure Freundin, also könnt ihr ganz normal mit mir reden.“ Daraufhin sanken die wenigen Hände schnell wieder und wiederum musterten alle Schüler die neue Lehrerin, mit den seltsamen Lehrmethoden, mit einem komischen Blick. Lily konnte nicht mehr, diese Frau warf alle Prinzipien durcheinander, die sie über die Jahre gelernt hatte. „Die stablose Magie ist die Mächtigste, die es gibt.“, rief Potter in den Raum hinein. Doch die bunt gekleidete Frau schüttelte ihren Kopf. „Der Patronus-Zauber.“, sagte jemand anders. „Die verbotenen Flüche.“, kam es aus einer hinteren Ecke. „Die Zaubertrankbrauerei.“, versuchte es ein Ravenclaw. Aber Chadna schüttelte immer die langen hellbraunen Haaren, die zum Teil wirr von ihrem Kopf abstanden und in die grüne, blaue, rote und gelbe Bändchen eingearbeitet waren, mit einem Lächeln im Gesicht, das Lily gewaltig auf die Nerven ging. „Meine lieben Kinder, natürlich ist nichts von alledem die mächtigste Art der Magie. Wie ich befürchtet habe, seid ihr all die Jahre das Falsche gelehrt worden. Das Mächtigste, was es gibt ist …“, sie machte eine dramatische Pause, bevor sie in einem fast schwärmerischem Ton fortfuhr, „die Liebe!“, sagte sie mit einem verträumten Augenaufschlag. Alle schauten sie baff an, dann brach ein großes Gelächter aus, doch ihre Lehrerin lächelte selig weiter. „Lacht nur, denn Fröhlichkeit ist etwas Gutes! Im meinem Unterricht werdet ihr jedoch erfahren, wie mächtig die Kraft der Liebe ist und wie man sie richtig zur Verteidigung, gegen die so genannten dunklen Künste, einsetzt.“ Lily wusste nicht, ob sie nun lachen oder weinen sollte. „Mein Kind!“, sagte ihre neue Lehrerin, Professor Flosops. Genervt schaute Mel auf und musste leider feststellen, dass diese naive Schreckschraube im Clownskostüm wirklich sie meinte. Wieso immer sie? „Was?!“, fragte sie ungehalten, vor dieser Frau hatte sie keinen Respekt und schließlich sollte sie mit ihr reden wie mit einer Freundin. Mel hatte keine Freunde. „Mein liebes Mädchen“, fuhr Chadna unbekümmert fort, „würdest du bitte nach vorne kommen und uns deinen Namen sagen.“ Am liebsten wäre Mel schreiend raus gerannt, doch sie wollte es sich nicht schon am ersten Tag mit ihr eventuell verscherzen, auch wenn sie noch so unfähig war. Also ging Mel brav nach vorne und sagte der Lehrerin, mit einem falschen Lächeln, ihren Namen. „Melody! Nein, was für ein schöner Name. Er erinnert mich an die Musik …“, und mit verklärtem Blick folgte nun ein zwanzigminütiger Monolog von Professor Flosops zum Thema „die geheimen Mächte der Musik und was sie alles mit der Liebe gemeinsam hat“. Fast wäre Mel im Stehen eingepennt, als ihre schrecklich süße Stimme sie doch wieder die Augen aufschlagen ließ: „… nun Melody, was tust du wenn du jemandem gegenüberstehst, von dem du weißt, dass er dich angreifen will?“ „Ich ziehe meinen Zauberstab und greife natürlich zuerst an, am besten mit einem Schockzauber.“, antwortete Mel schnell und verdrehte innerlich die Augen, über so eine dämliche Frage. „Mein Kind, das ist natürlich die falsche Antwort“, Mel zog verwundert eine Augenbraue hoch, „denn mit einem Zauber dieser Art könntest du deinen Gegner verletzten und letzten Endes sind sie doch alle nur verirrte Schäfchen, die nicht mehr den Weg zurück zur Familie finden.“, langsam konnte Mel dieses Gesäusel wirklich nicht mehr hören. „Und was sollen wir stattdessen tun? Ihn vielleicht umarmen?!“, fragte Potter unter dem Gelächter seines Freundes Black, wobei jeder normal denkende Mensch natürlich gemerkt hätte, dass er es nicht ernst meinte. „Mein Junge, du bist leider schon etwas zu weit.“, meinte die Lehrerin augenzwinkernd. „Diese Lektion kommt erst ein paar Stunden später, denn zuerst musst du deinen Gegner richtig ansprechen, sodass er dir auch zuhört.“, ihre Augen bekamen wiederum diesen verträumten Ausdruck. „Am besten nimmt man dafür die schönste Sprache der Welt … Blumen!“ Mel konnte es nicht glauben. Das musste einfach ein Witz sein. Aber das war es nicht, sie verlangte tatsächlich, dass Mel allen anderen den Zauberspruch für einen Blumenstrauß zeigte, bevor sie den Rest der Stunde damit verbrachten, von Chadna deren Schönheit begutachten zu lassen. „Oh, nein! Eine Biene!“, kreischte Emily Abben. Jemand musste wohl aus Versehen eine mit herbeigezaubert haben. „Ich bin allergisch gegen die!“, sie duckte sich panisch, als die Biene über ihrem Kopf vorbei flog. Auch andere, insbesondere ängstliche Ravenclawmädchen, liefen vor dem kleinen Insekt weg, das wahrscheinlich den Weg nach draußen suchte. „Ich mach das schon!“, rief da ein blonder Junge mit Vertrauensschülerabzeichen. Er richtete seinen Zauberstab auf das Tier, das sich gerade auf dem Fußboden befand und murmelte: „Stu- “ „Conflagrare!“, zischte da plötzlich eine Stimme neben Mel. Sofort ging die Biene in Flammen auf, von dem winzigen Insekt blieb nicht mal ein Häuflein Asche zurück. Alle schauten überrascht und zum Teil auch entsetzt Professor Flosops an, die aber selig lächelte. „Tut mir leid, meine Kinder! Doch ich wollte nicht, dass dieses Geschöpf einem meiner Schwestern und Brüder Angst einjagt.“, sie blickte verzeihend zu Emily, die nun wieder unter dem Tisch hervor kam. Mel fand es einfach nur grausam eine kleine Biene, wegen einer panischen Emily Abben, zu verbrennen. Diese Frau wurde ihr wirklich immer unsympathischer. Als Sirius den Raum nach zwei Stunden bei Chadna verließ, stürzte er sofort zu Boden, er konnte sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten vor lauter Lachen. James hielt sich mit Mühe gerade noch so an der Wand, bevor er sich seinem Freund auf dem Boden anschloss und mit den Fäusten auf den Steinfußboden hämmerte. Nicht nur ihnen allein ging es nicht so, denn fast von überall her auf dem Gang hörte man munteres Gelächter, über „die neue Art zu unterrichten“. Durch seine Lachtränen in den Augen, nahm Sirius die Welt nunmehr verschwommen wahr, doch er erkannte noch Remus, der ihm die Hand reichte und ihn wieder auf die Beine zog. Neben ihm stand Peter, der sich seinen großen Bauch hielt und keuchte, entweder vor Lachschmerzen oder weil er wieder mal das Luftholen zwischendurch vergessen hatte. „Wie-wie Dumbledore so … so eine Frau hier unterrichten lassen kann, ist mir schleierhaft.“, meinte Remus sichtbar geschockt. „Nehm’s ihm … nicht … übel, Remus.“, japste James zwischen seinen Lachern. „Er ist wahrscheinlich froh, überhaupt noch jemanden zu finden! Allmählich heißt es, der Job sei verflucht.“ „Diesmal hat er wohl wirklich niemanden gefunden, wenn er so etwas einstellt.“, lachte Sirius. „Aber immerhin wissen wir jetzt, wie man den perfekten Blumenstrauß macht und Peter ist sogar der Beste.“, meinte Sirius mit Blick auf seinen dicklichen Freund, der nun etwas rot wurde. James gab ihm einen Rippenstoß und flötete: „Aber Peter, es braucht dir doch nicht peinlich zu sein! Dein Sträußchen war halt am besten!“ Mit dem gleichen träumerischen Ausdruck wie Professor Flosops, setzte Sirius bester Freund noch hinzu: „Rosen – Die Blumen der Liebe! O Peter, damit hättest du jeden überzeugt, denn es gibt ja keine schönere Sprache, als die, dieser zarten bunten Geschöpfe. Nehmt euch ein Beispiel an ihm, meine Kinder, denn Peter hat verstanden, dass man mit diesem einzigen Symbol der Liebe, die ganzen sinnlosen Kriege beenden kann. Meine Brüder und Schwestern, ein Hoch auf Peter den Friedensstifter!“ Nun konnte auch Remus über ihre neue Lehrerin lachen, Peter war immer noch rot, und James grinste breit, während Sirius schon längst wieder am Boden lag, nicht wissend, wann er je wieder in der Lage wäre aufzustehen *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Antworten auf Kommis schreib ich übrigens immer unten hin.^^ @Nicce: Nochmals vielen lieben Dank für dein Kommi! =) Freut mich, dass dir dieses "Rumtreiberspezial" gefallen hat. Ich denke so etwas ähnliches wird es noch öfter geben.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)