All the Things that can be! von Syanca (Meine Fortsetzung von ''Rote Augen'') ================================================================================ Kapitel 3: I'm fallin' ---------------------- Hallo ^-^ Entschuldigt das es etwas länger gedaurt hat. *Gomen* Ich habe trotzdem versucht es so schnell fertig zu bekommen wie ich konnte.* Smile* Ich hoffe Ihr lasst mir viele Feedbacks da^^ Als kleinen Tipp noch: Öffnet euch noch eine Internetseite, wo man sich Videos anschauen kann, und gebt dort in die Leiste ''Savin' Me - Von Nickelback'' ein. Ihr werden schon wissen an welcher Stelle ihr es anhören sollt. Ihr müsst esnciht machen, nur vll gibt es ein anderes Gefühl. So (viel zu viel geplappert Sorry) Viel Spaß <(^-^)> +.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~ Kapitel 3: I'm fallin' Alice riss das Lenkrad herum und parkte den Wagen in einer kleinen Lücke. Ich stieg aus und holte meinen Koffer. „Ich hol unsere Tickets, bring du die Koffer schon mal rein!“, wies Alice mich im gehen an. „Mach ich, Alice!“, antwortete ich ihr, bevor sie in Menschengeschwindigkeit hinter einer Drehtür verschwand. Ich nahm unsere Koffer aus dem Auto und lief langsam Richtung Drehtür, als mich plötzlich etwas anrempelte. Ich fiel zurück und rutschte, mit den Koffern in den Händen, über den Boden. Ein normaler Mensch könnte unmöglich eine solche Kraft haben, um mich umzurennen. Ich blickte auf und sah eine kleine zierliche Person, die mir die Hand reichte. „Tut mir leid, Faye.“, hörte ich eine vertraute Stimme. Ich griff nach der Hand und merkte, dass sie genau so kalt war wie meine. Ein Vampir. Erst da erkannte ich die Person vor mir. „Jane!“, rief ich überrascht. „Was machst du denn hier?!“ „Ist Carlisle auch hier?“, entgegnete sie mir, ohne auf meine frage zu antworten. „Nein, Carlisle ist zuhause bei den anderen, aber wieso willst du das wissen?“, fragte ich sie verwirrt. „Ich muss zu ihm! Er muss ...“ „Faye! Beeil dich! Der Flug geht in Zehn Minuten!“, rief Alice und kam auf mich zugestürmt. Ihr Blick fiel auf Jane. „Guten Tag, Jane. Ist etwas passiert?“, fragte sie Jane und nahm ihren Koffer. „Ja!“, begann Jane freudig, als wir die Durchsage des Airports hörten. „Sehr geehrte Damen und Herren. Der Flug nach Tirol startet in Zehn Minuten. Bitte begeben sie sich zum Port B. Wir wünschen ihnen noch einen schönen Aufenthalt.“ Alice packte mich am Arm und zog mich mit. „Entschuldige, Jane. Wir müssen los!“, rief Alice, Jane noch hinter und zerrte mich weiter zum Port B. „Schneller, Faye!“ „Ja, Alice. Ich komm ja schon.“, antwortete ich und seufzte. Wir rannten quer durch die Vorhalle und passierte eine Sicherheitskontrolle. Nachdem wir mit unsere Koffern das Port B erreicht hatten, nahmen und zwei Pagen das Gepäck ab und führten uns auf unsere Platze. „Siehst du, bald sind wir in Tirol!“, rief Alice freudig. „Ja bald, Alice.“, lachte ich ihr zu. „Hoffentlich macht und die Sonne keinen strich durch die Rechnung.“ Ich sah zu Alice, die sich mit ihrem Gurt beschäftigte. „Verdammter Gurt! Will wieder nicht einrasten!“ Ich lachte auf. „Alice, lass mich mal.“ Ich nahm ihr den Gurt aus der Hand und steckte ihn ein. Ein leiser Klick ließ mich wissen, dass der Gurt eingerastet war. Alice blickte mich grinsen an. „Ach übrigens ...“, verkündete Alice. „Mach dir um die Sonne keine Sorgen.“ „Ach, nein? Und warum nicht?“, wollte ich von ihre wissen. „Erstens schützen die Berge uns von allen Seiten und zweitens wird sich die Sonne nur selten blicken lassen.“ Der Flieger startete. Das summen der Generatoren drang an mein Ohr. Der Flieger hob von der Startbahn ab und nach kurzer Zeit durften wir unsere Gurte lösen. Ich lehnte mich in den Sitz zurück und wartete, dass der Flieger endlich landete. Während ich mir eine Zeitung aus dem Fach vor mir nahm, hörte ich Alice mit Jasper telefonieren. „Es sind nur zwei Wochen, dann bin ich wieder da.“, hörte ich Alice flüstern. Ich nahm mir die Zeitung, las etwas drin und versuchte die Umgebung kaum noch Wahr zu nehmen. Nachdem ich die ganze Zeitung überflogen hatte, legte ich sie bei Seite und dachte nach. Ich wollte ein ganz normales Leben, soweit das als Vampir möglich war, aber am meisten wollte ich nicht allein sein. Schon damals, als Esme - Carlisle, Rosalie - Emmett, Alice - Jasper und Bella - Edward hatte, fühlte ich mich einsam. Jeder hatte einen Gefährten. Jeder, außer mir. Als ich damals Glenn traf, war ich meiner Gefühle nicht bewusst. Ich wollte bei ihm sein und doch ließ ich ihn ziehen. Ich hatte noch so viele fragen, doch nun ist es zu spät. Warum war ich nur so dumm und ließ ihn gehen. Ich erinnere mich noch genau an die roten Wolken, die an jenem Tag empor stiegen. Ich wollte zu ihm, ich wollte ins Feuer, nachkommen, ihn nicht ziehen lassen. „Ach, Verdammt!“, schrie ich plötzlich. Wieder klaffte die Wunde in meiner Brust. Poch. Poch. Poch. Ich hasse mich dafür, dass ich die Erinnerungen nicht unter Kontrolle habe. Ich will dieses ganze Leben hinter mir lassen. Ich schlug mir die Hände vors Gesicht und schluchzte leise. Alice drehte sich zu mir und nahm das Handy von ihrem Ohr. „Faye? Was ist los?“, fragte sie mit besorgter Stimme. Ich konnte nicht antworten. Ich wollte nicht. Ich schüttelte nur den Kopf und Alice musterte mich noch einmal sorgsam, bevor sie sich wieder Jasper zuwandte. Ich legte meine Hände auf den Schoss und faltete sie, um das zittern zu unterdrücken, doch es gelang mir nicht. Eine Flugbegleitung kam auf mich zu und sah wie meine Finger zitterten. „Junge Frau?“, sprach sie mich an. „Ist Ihnen kalt? Kann ich ihnen eine Decke anbieten?“, wieder schüttelte ich den Kopf, immer noch nicht in der Lage zu antworten. Alice ergriff das Wort. „Nein, wir brauchen nichts, vielen Dank. Sie hat nur etwas Flugangst, das ist alles.“, versuchte Alice der Flugbeleitung zu erklären. Sie nickte und ging davon. „Danke, Alice.“, brachte ich gerade noch heraus, doch sie grinste mich nur an. „Hey, wofür sind große Schwestern denn da?“ Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Alice das Telefongespräch beendet hat, aber ich war froh, dass sie mir nicht tausende Fragen stellte, sondern einfach nur da saß und grinste. „Alice, wie lang noch?“, fragte ich, um sie auf andere Gedanken zu bringen. „Noch ungefähr dreißig Minuten. Kannst es wohl kaum abwarten.“ Ich seufzte. Noch dreißig Minuten, aber was waren dreißig Minuten für eine Ewigkeit. Ich schloss die Augen und ließ mich wieder in den Sitz sinken. Nach einer weile hörte man die Durchsage des Piloten. „Guten Tag, meine Damen und Herren. Wir werden in kürze landen. Bitte nehmen sie platz und legen sie ihre Gurte an. Vielen Dank, dass sie mit uns geflogen sind. Wir wünschen ihnen noch einen Schönen Aufenthalt.“ Alice griff nach ihren Gurt und legte ihn sich an. „Hast du das ganz allein geschafft?“, fragte ich sie um sie zu ärgern. „Na klar! Ich war vorhin einfach nur etwas Nervös.“, erklärte sie. „Mhhm ... Okey.“ Eine kleine Erschütterung ließ uns wissen, dass wir gelandet waren. Wir machten uns von den Gurten los und verließen das Flugzeug. „Sieh nur, Faye!“, hörte ich Alice von draußen rufen. Ich blickte zu Alice, die auf die hohen, weißen Schneeberge zeigte. Der Anblick war schön, aber es gab etwas das noch viel schöner war, als Das. Alice packte mich am arm und zog mich mit. „Komm wir holen unsere Koffer.“ „Die werden uns nicht weglaufen, Alice.“ Sie grinste mich an. „Nein, aber desto schneller wir im Hotel sind, desto schneller kommen wir auf die Piste.“ Ich verdrehte die Augen und folgte ihr. Als unsere Koffer am Förderband vorbeikamen, nahmen wir unsere Koffer und machten uns auf zum Hotel. Alice hielt ein Taxi an packte unsere Koffer in den Kofferraum. „Sixth Street 266“, hörte ich Alice sagen. Während der fahrt blickte ich öfters aus dem Fenster. Die Berge ragten sich bis in eine Nebeldecke. Es war schön, da hatte Alice Recht. „Wir sind da!“, verkündete Alice freudig. Ich stieg aus dem Auto und blickte auf eine Holzhütte. Ein älteres Ehepaar huschte an uns vorbei wobei der Mann sagte. „Lieselotte, beeil dich, es ist kalt.“ Ich lächelte. Für Menschen war es kalt. Ich konnte zwar die Kälte spüren, aber sie machte mir nicht aus. Alice packte mich erneut am Arm und zog mich zur Holzhütte. Als wir in die warme Stube kamen, hörte ich schon einen Papagei von weitem krächzen. „Cookie will Kekse! Kekse!“ Wir gingen geradewegs an dem Papagei vorbei. „Schöne Mädchen! Schöne Määäädchen!“, krächzte er. Wir gingen zu Rezeption. „Guten Tag, die Damen.“, erklang eine derbe Männerstimme. „Wie kann ich ihnen behilflich sein?“ „Wir haben Reserviert.“, erzählte Alice. „Cullen, Alice und Faye Cullen.“ „Ah ... da haben wir sie.“ Er fuhr über sein Buch, drehte sich dann um und griff einen Schlüssel aus dem Holzkästchen. „Hier Ihre Schlüssel, schönen Tag noch.“ „Komm, Faye!“, vernahm ich Alice. „Ich will snowboarden!“ „Ja, Alice.“, stöhnte ich. Alice war wie Feuer und Flamme. Sie zog mich die Treppe rauf, um die nächste Ecke und hielt vor der Tür Nummer 64. Rasch schloss sie die Tür auf und wir traten herein. Die Möbel waren aus Holz, genau wie alles anderes. Wir legten unsere Koffer auf die Betten und räumten alles in die Schränke. Es hat keine zwei Minuten gedauert, da hatten wir alles eingeräumt, uns fertig gemacht und verließen den Raum. Als wir an der Treppe vorbei kamen, hielt mich ein Junge an meinem Arm zurück. „Hey, dich habe ich hier ja noch gar nicht gesehen.“ „Ich bin auch erst heute angekommen.“, antwortete ich rasch und wollte weiter gehen, aber er hielt mich zurück. Ich stoppte, denn sonst hätte ich ihn die Treppe mit runter geschleift. „Vielleicht hast du ja mal Lust mit mir auszugehen?“ Seine Freunde drehten sich jetzt auch zu mir. „Die kleine ist ja süß.“, hörte ich einen von ihnen sagen. Ich wäre am liebsten weiter gegangen, doch ich drehte mich zu dem Typen um und grinste ihn an. Er hatte kurzes blondes Haar und seine Statur wie ein junger Mann, breite Schulter, ziemlich groß und leicht grau schimmernde Augen. „Ja, vielleicht.“, antwortete ich. „Faye, kommst du jetzt!“, rief mir Alice zu. „Ich komm schon!“ „Ist das deine Freundin?“, hörte ich den Typen, der mich festhielt, sagen. „Nein, das ist meine Schwester.“ „Ich glaube wir sollten mal was zusammen machen.“, hörte ich ihn flüstern. Ich drehte mich weg und rannte zu Alice. „Der Typ schein auf dich zu stehen, Faye.“, flüsterte sie mir ins Ohr, ich seufzte. Ich hörte immer noch ihre Gedanken. ’Die kleine war echt süß.’ ’Ob die noch Single ist?’ ’Zum anbeißen.’ ’Ich würde die gerne mal vernaschen.’ Ich stieß Alice in die Seite. „Ich glaube wir sollten denen besser aus dem Weg gehen.“ „Wir gehen jetzt erstmal snowboarden!“ „Okey, Alice. Überzeugt.“ Wir schnappten uns zwei Snowboards und stapften zum Lift. „Hoch laufen oder mit dem Lift?“, schlug Alice vor. „Mh laufen würde zu sehr auffallen, außerdem möchte ich die Landschaft aus der Luft sehen.“ Wir nahmen einen der Gondeln und setzten uns rein. „Anschnallen nicht vergessen, meine Damen!“, hörten wir einen Burschen uns zurufen. Uns konnte eigentlich nicht passieren, aber wir schnallten uns an. „Wenn der wüsste.“, flüsterte ich Alice zu, sie kicherte. Oben auf den Gipfel sahen wir uns erstmal um. Ich blickte weiter hoch zu Spitze. „Das ist aber noch nicht ganz oben.“, hörte ich Alice maulen. „Für Menschen ist das zu gefährlich.“, erklärte ich ihr. „Ja, aber für uns nicht.“ Ich seufzte. Alice dreht sich zum abgesperrten bereich. „Dort gibt es viele Schluchten.“, erzählte mir Alice. „Schluchten?“ „Ja, Schluchten. Wäre das nichts?“ „Alice, wir wollten doch keine Aufmerksamkeit erregen.“ „Tun wir auch nicht. Wir machen lediglich einen Umweg. Außerdem macht das viel mehr Spaß.“ Ich überlegte einen Moment. Spaß. Es war lange her, seitdem ich das letzte Mal Spaß hatte. Ich grinste Alice an. „Na gut. Ein kleiner Umweg wird nicht schaden. Es muss ja keiner Erfahren.“ „Faye, wenn dort so wieso keiner ist, kann uns ja auch keiner sehen, richtig?“ „Richtig.“ Wir ging etwas abseits der Piste entlang und entfernten und langsam, sodass es niemand mitzubekommen schien. Sobald wir aus der Sichtweite der Menschen waren, liefen wir Richtung Bergspitze. Nach kurzer Zeit waren wir oben angekommen. Wir rasteten unsere Schuhe in die Snowboards und rasten den Abhang hinunter. „Wetten ich bin eh unten?“, hörte ich Alice herausfordernd sagen. „Nie im Leben.“, entgegnete ich scharf. „Pah, das werden wir ja sehen!“ Wir rasten über die Klippe, wichen den Bäumen aus und fuhren so schnell wie möglich die Piste hinunter. Unten bremsten wir und eine Schneewelle machte die Jungs, die mich vorhin aufhielten, schneeweiß. Wir kicherten vor uns hin. „Entschuldigt, Jungs!“, rief ich ihm vorbeigehen. Derselbe Typ, der mich festgehalten hatte grinste mich an. „Kein Problem, Süße.“ Er zwinkerte mir zu und ich ging mit Alice weiter. „Das hat doch Spaß gemacht und keiner hat was mitbekommen.“, grinste Alice mir zu. „ Außerdem scheint der wirklich auf dich zu stehen, wieso gibst du ihm keine Chance?“ „Alice!“ Ich stieß ihr in die Rippen. „Hey, das war nur gut gemeint.“, lachte sie vor sich hin. „Lass das mal meine Sorge sein.“ Wir gingen hoch in unser Zimmer und legten unsere Snowboards draußen auf den Balkon. Für den Aufenthalt hier wollten wir schließlich öfters mal die Piste besuchen. Wir zogen uns schnell um und gingen runter in den Gemeinschaftsraum. Die Jungs saßen bereits, alle Sieben, an einem Tisch und unterhielten sich. Der blonde Junge drehte sich zu uns. „Wollt ihr beiden Hübschen uns nicht Gesellschaft leisten.“ „Nein danke. Wir bleiben lieber unter uns.“, antwortete Alice und ich hörte ihre Gedanken. ’Vielleicht wäre es wirklich besser, sonst kommen die noch auf dumme Gedanken.’ Ich seufzte. „Dafür ist es schon zu spät.“, flüsterte ich ihr leise zu. Alice warf mir einen neugierigen Blick zu. „Schon gut, Alice.“ Wir setzten uns an einen freien Tisch und Alice schob mir einen Zettel rüber. „Essensgutschein.“, flüsterte sie mir zu. Ich verdrehte die Augen. „Was soll ich damit?“ Sie zeigte auf den blonden Typen, der mich immer noch musterte. „Alice, weist du eigentlich ...“, ich brach den Satz ab, stand auf und legte ihm den Essensgutschein hin. „Hab keinen Hunger.“, antwortete ich knapp und wollte gerade wieder gehen, da hielt er mich am Arm zurück. „Willst du nicht mit mir Essen?“ „Nein, ich habe keinen Hunger. Ich geh jetzt in Bett.“ Alice sah mich kichert an. „Ein versuch war es Wert.“, flüsterte sie mir zu. „Alice!“ Gemeinsam gingen wir wieder aus Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und ich mich auf meins. „Was machen wir Jetzt?“, hörte ich Alice fragen. „Du kannst ja wieder runter gehen.“, ärgerte ich sie. „Nein danke, ich glaube du wärst da besser aufgehoben.“ „Haha sehr Witzig.“ „Das mein ich ernst, Faye. Der Blonde will was von dir.“ „Schön ich aber nicht von ihm. Ende.“ Sie seufzte. Die ganze Nacht unterhielten wir uns über die sieben Jungs, die nach Alices Meinung gut zu mir passen würden. Als der erste Lichtschein in das Zimmer traf, machte sich Alice an ihrem Board zu schaffen. „Hey, Faye!“, rief mich Alice. „Ich ruf gleich mal Hause an. Was hast du vor?“ Ich grinste sie an. „Ich geh noch ne Runde Snowboard fahren. Diesmal aber weiter ins Gebirge. Irgendwie macht das mehr Spaß als erwartet.“ „Ich komm auch später nach. Aber bitte pass mir aus, dass du keine Lawine auslöst, ja?“ „Alice, ich bin kein kleines Kind mehr.“ „Nein, aber so benimmst du dich.“ Ich verdrehte die Augen. „Danke schön.“ „Gern geschehen.“ Wir beide prusteten los. Mit Alice war es eigentlich immer lustig. Wir redeten über die unwichtigsten Dinge und doch hatten wir unseren Spaß. „Ich bin dann mal Weg, Alice. Pass mir auf das, das Telefon dich nicht verschlingt.“ „Keine Angst. Ich verschling ehr das Handy.“ „Schmeckt aber nicht gut.“ „Kabelsalat, lecker.“ Alice grinste vor sich hin. Ich griff mir mein Snowboard und ging runter zum Lift. Es waren kaum Menschen, denen ich begegnet bin, da. Und wenn ich welche traf, dann waren sie gerade am Frühstück holen. Ich setzte mich in eine Gondel und fuhr den Lift nach oben. Ich genoss es, die Landschaft zu überblicken und den leichten Schneefall auf meiner Haut zu spüren. Es war einfach Schön. Schneeweiß, kahl, aber schön. Beim aussteigen nahm ich das Board über die Schulter und rannte den Berg hinauf. Da ich mir keine Sorgen machen musste, dass ein Mensch mich sehen würde, hastete ich ganz nach oben. Die Aussicht, von einem der schneeweißen Berge war fantastisch. Das kleine Dort sah nur noch wenige Zentimeter groß aus. Ich nahm das Board, legte es auf den Boden und machte meine Schuhe fest. Noch einmal alles durchgecheckt, dann konnte es losgehen. Alice nahm das Telefon in die Hand und wählte die Nummer. Einen Moment später hob jemand ab. „Hallo?“, hörte man von der anderen Seite. „Jasper!“, schrie Alice ins Telefon. „Alice, bin ich froh wieder von dir zu hören. Ich habe mich schon gefragt wann du anruft.“ „Wir hatten doch erst gestern telefoniert, das weist du.“ „Ja, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Geht es euch gut?“ „Ja, wir amüsieren uns hier prächtig.“, kicherte Alice ins Telefon. „Gibt es da etwas, was ich wissen müsste?“, frage Jasper jetzt neugierig. „Wenn du wissen möchtest, dass jemand Faye hinterher steigt, dann schon.“, lachte sie ins Telefon. „Na Hauptsache sie steigen dir nicht hinterher.“, brummte Jasper gespielt. „Alice, Jane hat uns erzählt sie hat euch am Flughafen getroffen. Was meinst du?“ „Entschuldige, Jasper, aber ich weis nicht wovon du sprichst.“ „Sie sind doch hier, Alice.“ „Wer denn?“ „Soll das heißen du weist es nicht?“ „Wenn du mir nicht sagst worum es geht, kann ich dir keine Antwort geben.“, erklang Alice etwas verwirrt. „Alice, Aro lebt.“ „Was?!“ Alice klang verwundert. „Ist das Wahr?“, bohrte sie nach. „Sag bloß, das wusstest du nicht?“ „Dann war es das, was Jane uns sagen wollte.“ „Wollte?“, hackte Jasper nach. „Ja, wir sind uns nur flüchtig begegnet. Wir hätten fast unseren Flieger verpasst.“ „Verstehe, dann weis Faye auch nicht, dass Glenn noch am Leben ist?“, hackte Jasper weiter nach. „Nein, das weis sie nicht.“ „Kann ich sie mal sprechen, Alice?“ „Ich glaube, dass geht nicht.“, setzte Alice an. „Sie ist Snowboard fahren. Wir haben die Absperrungen nicht beachtet, weil uns das zu langweilig war. Es schein so als würde es Faye hier oben gefallen.“, erklärte sie. „Moment!!!“, schrie Alice plötzlich. „Was meinst du, mit sie sind hier?“ Jasper lachte. „Ach, Alice. Aro und die anderen sind bei uns zu Besuch.“ „Auch ...?“, fing Alice an, doch Jasper beendete ihren Satz. „Glenn?“, fragte er. „Ja, auch Glenn. Sie sitzen gerade im Wohnzimmer und unterhalten sich.“ Alice seufzte. „Jasper, gib mir mal bitte Bella.“ „Mach ich und Alice, ich vermisse dich.“ „Ich dich auch.“ Jasper kehrte zurück ins Wohnzimmer. „Bella! Alice möchte dich sprachen.“ Er reichte ihr das Telefon und setzte sich zu Carlisle. „Ja, Alice?“ „Bella, weist du ob Faye, bevor wir gefahren sind, noch etwas zu sich genommen hat?“ Bella schwieg einen Moment. „Nein, Alice, dass weis ich nicht, wieso willst du das wissen?“ „Bella, ich glaube Faye geht es nicht so gut. Ihre Augen sind dunkler den je.“ „Warte mal, ich frag Andrew und Lucy äh Maja.“ Im selben Moment drehte sich Andrew zu Bella um und sah sie verwirrt an. „Was willst du uns fragen?“, flüstere er leise. „Wisst ihr ob Faye etwas vor ihrer Abreise zu sich genommen hat?“ Jetzt blickten sich auch Andrew und Maja verwirrt an. „Was soll die frage?“, hörte man Edward von der Seite. „Alice, ich glaube das weis hier keiner so recht.“ „Ihr wart doch zusammen jagen.“ „Nicht wirklich.“ Plötzlich keuchte Alice unerwartet auf. „Das darf nicht wahr sein.“, murmelte sie zu sich selbst. „Das kann nicht sein.“ „Alice?“, jetzt klang Bellas Stimme besorgt. „Ist alles in Ordnung bei euch?“ Wieder keine Antwort. „Verdammt noch mal! Warum antwortest du nicht?“ „Bella, gib mir Carlisle. Sofort!“, das war keine bitte, sondern ein Befehl, das wusste Bella. Ohne groß nachzufragen reichte sie das Telefon an Carlisle. „Dad, Alice möchte dich sprechen.“, wies sie ihn an. „Sofort.“, fügte sie hinzu. Er nahm das Handy. „Alice, was ist los?“ „Es ist schrecklich, Dad. Ich muss was machen.“ „Alice, was musst du machen?“, erklang immer noch ruhig. „Sie sind hier.“, hörte er Alice flüstern. „Wer?“ „Die Werwölfe.“, flüsterte sie weiter. Ein langes Schweigen erfüllte den Raum. „Mh ... Das ist allerdings ein Problem. Ihr ...“ „Dad, Faye ist Snowboard fahren, allein.“, setzte Alice an. „Es sind zu viele Menschen da, sie würden ...“ „Sie ist nicht auf der Piste. Sie ist ins Gebirge gelaufen, da sind keine Menschen, es wäre viel zu Gefährlich für sie.“ „Das heißt ...“ „Ja, Faye steckt in Schwierigkeiten.“ „Wie viele?“, fragte Carlisle nach und versuchte ruhig zu bleiben. „Elf.“, antwortete Alice rasch. „Bist du dir sicher?“, jetzt klang Carlisle besorgt. „Vielleicht auch ein paar mehr.“ Carlisle rieb sich leicht mit Daumen und Zeigefinger über das Kinn. „Sag, dass, das nicht wahr ist!“, platze Edward heraus, er musste wohl die Gedanken von Carlisle gelesen haben. „Edward, ich befürchte, das kann ich nicht.“ Aro warf einen Blick auf Edward, der nervös hin und her lief. Plötzlich keuchte Alice ein zweites Mal auf. „Alice?“, frage Carlisle. „Faye ...“, murmelte sie leise. „Was ist mit ...!“, wollte Carlisle wissen, doch Alice antwortete ihm zuvor. „Sie werden sie angreifen. Sie wissen über uns bescheid.“ „ES BRENNT!!!“, schrie jemand hinter Alice. Sie drehte sich um und sah ein Feuer am Rande des Gipfels. „Das ist unmöglich.“, hörte Carlisle Alice flüstern. „Alice! Was ist los bei euch?!“, schrie Edward ins Telefon. „Es brennt ...“, murmelte sie ins Telefon. „Wie es ...?“, setzte Edward an. „Brennt.“, beendete Carlisle. „Edward, sag Alice, sie soll versuch Faye zu erreichen, aber auf gar keinen Fall allein in die Berge gehen.“, wies er an. „Hat Faye ihr Handy mit?“, fragte Edward. „Kein Empfang.“, antwortete Alice. „Mist!“ In diesem Moment kamen Glenn und Emmett ins Wohnzimmer. Glenn setzte sich neben Aro und Emmett blieb lächelnd in der Tür stehen. „Was ist los?“, wollte Emmett wissen. Sein Lächeln war verblasst. „Emmett wir müssen los. Jasper, Edward, euch brauch ich auch.“ Jetzt schaltete sich Bella ein. „Ich kann nicht rum sitzen und Tatenlos zusehen.“ „Bella, wenn dir was passiert?“, legte Edward los. „Aber ...“ „Kein aber.“ „Edward, sie hat Recht. Wir brauchen die ganze Familie.“ „Wie viele?“, wollte Emmett wissen. „Alice meinte, es wären Elf. Vielleicht auch ein Paar mehr.“ Aro, der das ganze Gespräch mitgehört hat, stand auf. „Wir kommen auch mit.“, sprach er mit ruhigem Ton. Glenn blickte zu Aro. „Faye ist in Gefahr, richtig?“ Aro bemühte sich ruhig zu bleiben. Carlisle nickte. Aro blickte zu Glenn, der innerlich mit sich zu kämpfen schien. „Faye ...“, murmelte er. „Alice, wir viel Zeit bleibt uns noch?“, hörte man Carlisle. „Nicht mehr viel, beeilt euch.“, und legte das Telefon weg. Aro klatschte in die Hände. „Los, los, lasst uns keine Zeit verlieren.“ Mit einem Ruck stieß ich mich ab und raste den Berg hinunter. Der Wind in meinem Gesicht, Die frische Briese, die Landschaft, einfach Alles. Ich umkreiste einen Baum und fuhr geradewegs auf eine Schneechance zu. Ich machte ein paar Drehungen und lauschte dem Wind, bis mir ein widerwärtiger Gestank in die Nase stieg. Ich stoppte. Dieser widerwärtige Geruch. Pfui. Ich sah mich um. Das konnte unmöglich von einem Menschen kommen. Weiter nördlich sah ich kleine Rauchwolken Empor steigen. Feuer? Wie kann es mitten in einer Schneelandschaft Brennen? Jetzt ergab erst Alles einen Sinn. Werwölfe. Wie damals. Aber woher wussten sie. Ich stieß mir vor den Kopf. Natürlich, für sie rieche ich nicht besser, als sie für mich. Ich versuchte auszumachen woher der Geruch kam, doch er kam von überall. Wie viele waren das? Ich drückte mich von den Baum, an dem ich angehalten hatte ab und fuhr den Berg hinunter. Ich musste unbedingt Alice warnen, aber Alice wusste es womöglich schon. Natürlich, sie musste es gesehen habe. Ich merkte wie der Geruch immer stärker wurde. Sie sind hin der nähe. Ich beschloss von meiner jetzigen Position abzuweichen und mich durch die engen Bäume zu schlängeln. Es wäre womöglich mein einzige Chance. Aber eine Chance worauf? Ich schüttelte den Kopf. Wie konnte ich nur in so einem Moment daran denken, meine Familie zu verlassen. Ich versuchte mich auf den Weg vor mir zu konzentrieren, doch dann hörte ich leises Rascheln. Sie waren hier. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, erhöhte aber mein Tempo etwas. Auch sie erhöhten es. Jetzt war es sicher. Sie jagten mich. Ich stieß aus Unachtsamkeit gegen einen Baum und fiel. Sofort stellte ich mich auf und raste davon. Wie weit waren sie von mir entfernt? Warum griffen sie noch nicht an? Worauf warteten sie? Da erinnerte ich mich an das Feuer. Ich sah mich um und erblickte, dass ich direkt in diese Richtung fuhr. Wie konnte ich so dumm sein und mich täuschen lassen. Es war eine Falle und ich bin mitten reingetappt. Ich hoffte nur, dass Alice nicht vor hatte ins Gebirge zu kommen. Ich bremste und fuhr den Hang seitlich hinab. Ich durfte nicht aufgeben, irgendwas sagte mir, ich durfte nicht. Schneller. Schneller. Doch es ging nicht schneller. Zum ersten Mal war ich alleine. Ich spürte wieder, dass mir etwas fehlte. Ein Knurren zu meiner Linken, ließ mich wissen, dass es keine zehn Meter mehr waren, was mich und die Werwölfe voneinander trennten. Ich stieß mich erneut von einem Baum ab, in der Hoffnung ihnen entkommen zu können, doch alles schien aussichtslos. „Savin’ me.“, kam es leise über meine Lippen. Ich wusste nicht warum, aber es schenkte mir den Mut weiter zu kämpfen. Wieder stieß ich mich von einem Baum ab, aber diesmal in die andere Richtung. Ich hoffte, ich würde sie damit etwas verwirren. Am anfangs schien es auch so, doch mit der Zeit durchschauten sie meine Taktik. Wieder ein Knurren, diesmal von Rechts. Noch eins und noch eins. Langsam stieg Panik in mir auf. Pure Panik. Ich schnellte um eine Ecke und hörte wieder ein Knurren. Wie viele konnten das sein? Hatte ich überhaupt eine Chance? Wie lange irrte ich schon hier herum? Wieso musste ich auch Snowboarden, wieso konnte ich nicht einmal etwas richtiges Tun? Ein Schluchzen überkam meine Lippen. Ausgerechnet jetzt, wo es zu spät war? Ich wollte noch so viel erleben. Würde ich ihn wieder sehen, wenn es so weit war? Würde Glenn mich in der Hölle in seine Arme schließen? Würde er mir vergeben? Ich schüttelte erneut den Kopf. Ich hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken, was richtig und was falsch war, ich musste einfach weg. Auf einmal sprang mir etwas in den Weg. Ich riss das Bord um und prallte direkt gegen einen Baum. Dort blieb ich auch erstmal liegen. Blinzelnd öffnete ich sie und sah sie, die Wölfe. Einzeln schlichen sie um mich herum, wie eine Schlange seine Beute. Ich war wie gelähmt, ich fühlte mich eingesperrt, aber vielleicht habe ich es ja nicht anders verdient. Wieder schüttelte ich den Kopf. Wieso konnte ich diese Gedanken nicht einfach verdrängen? Langsam öffneten sich meine Lippen und formten Tonlose Wörter. Ich schloss die Augen und lehnte mich an den Baum, hinter mir. Eine warme Flüssigkeit ran mir die Wangen hinab. Ich wusste es. Blut. Ich öffnete die Augen und starrte in den weiten Horizont. Meine Worte wurden immer lauter, bis man sie leise verstehen konnte. ’Savin’... me’ Ich blickte in die Ferne, ohne meine Umgebung noch war zunehmen, aber aus irgendeinem Grund hielten die Kreaturen inne. ’Prison gates won't open up for me On these hands and knees I'm crawlin' Oh, I reach for you Well I'm terrified of these four walls These iron bars can't hold my soul in All I need is you Come please I'm callin' And oh I scream for you Hurry I'm fallin', … I'm fallin'’ Ein Schluchzen verließ meine Lippen. Ich spürte die Dunkelheit, die mich umschloss, doch ein warmes Licht kam auf mich zu. Meine Lippen bewegten sich, ohne das ich wusste warum. Es war ein tun, das keinerlei Sinn hatte. ’Show me what it's like To be the last one standing And teach me wrong from right And I'll show you what I can be Say it for me Say it to me And I'll leave this life behind me Say it if it's worth saving me Heaven's gates won't open up for me With these broken wings I'm fallin' And all I see is you These city walls ain't got no love for me I'm on the ledge of the eighteenth story And oh I scream for you Come please I'm callin' And all I need from you Hurry I'm fallin' I'm fallin'’ I'm fallin'. Dieses Wort hallte in meinem Kopf. Ich falle. Ich falle. Wieder schloss ich die Augen. Eine leichte Brise wehte durch mein Haar, brachte vereinzelt Strähnen über mein Gesicht und trug meine Worte fort. I'm fallin'. Ich falle ... +.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~+.~ Ich hoffe es hat euch gefallen. Über Feedbacks freue ich mich natürlich, aber wenn ihr neue Ideen habt oder euch etwas nicht passt, könnt ihr das mir auch gerne Sagen, denn nur so kann ich mich auch verbessern.^^ Ich wollte noch mal sagen, das ich Krank gewesen bin und deshalb nicht so schnell schreiben konnte. Ab Montag werde für ein paar Tage bei meinem Dad sein, also wahrscheinlich kein neues Kappi bisdahin, aber ich werd gucken das ich schnell weiter schreibe. LB Bella-Marie^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)