Primeval - Um die Gegenwart zu koorigieren von abgemeldet (Meine Season 2) ================================================================================ IV. Unauffindbar ---------------- 18. Kapitel: Unauffindbar Samuels stieß genervt Luft aus. “Wenn ich es Ihnen doch sage, Professor. Dort ist keine Anomalie. Ich kann sie nicht lokalisieren.“ „Das heißt nicht, dass dort keine ist“, erwiderte Nick und betrachtete den Bildschirm. „Connor. Ich dachte der ADD funktioniert inzwischen.“ Stille. Samuels wandte seinen Blick zu Connor, der stumm Löcher in die Luft starrte, weshalb er ausholte und dem Studenten eine Kopfnuss versetzte. „Störe ich vielleicht bei irgendwas?“, wollte der Soldat in einem genervten Tonfall wissen. „Entschuldigung...“, nuschelte Connor und schaute zu Nick. Er hatte einfach nicht zugehört und wusste demnach auch nicht, was der Professor gerade gefragt hatte, weshalb dieser die Frage wiederholte. „Natürlich funktioniert der ADD“, sagte Connor sofort und nickte. „Es kann allerdings sein, dass sich die Anomalie wieder geschlossen hat. Das möchte ich gerade nicht ausschließen, aber irgendwo bezweifle ich das.“ “Warum zeigt uns dann der ADD nicht an, wo sich die Anomalie befindet?? Er reagiert ja nicht mal darauf ob hier überhaupt noch eine ist“, fragte Samuels und verschränkte seine Arme vor der Brust. Nicks Blick ging hinaus auf das weite Meer bis hin zum Horizont. Das Wasser funkelte, glitzerte richtig, was ihn faszinierte und kurz von dem Gedanken ablenkte, dass sie hier umsonst waren. „Wie wäre es, wenn wir es dann ganz einfach auf die altmodische Art und Weise versuchen?“ „Cutter... wollen sie mir damit sagen, dass Sie jetzt das ganze Meer mit Tauchern absuchen wollen? Keine Chance! Entweder funktioniert der ADD in fünf Minuten, oder wir brechen hier ab.“, meinte Samuels und zog sein Handy aus der Tasche. Er wollte Lester darüber informieren, dass dieser Ausflug sich offenkundig nicht rentiert hatte. „Fünf Minuten??“, wiederholte Connor fassungslos. „Versuch es schon.“, wies Cutter ihn an. „Irgendwie bekommen wir schon etwas mehr Zeit, keine Sorge.“ Zuversichtlich nickte der Professor und blickte wieder aufs Meer. Er hatte das seltsame Gefühl, als ob da draußen wirklich etwas war, was dort nicht hingehörte. In den vergangenen Monaten – seit er mit der ersten Anomalie zu tun hatte – hatte er sich immer auf dieses Gefühl verlassen. Warum sollte es ihn heute betrügen?? Eifrig machte sich Connor daran, auf der Tastatur des Miniatur-ADD zu tippen, damit er einen möglichen Fehler im Programm fand. „Abby...“ Stephen war ihr nachgelaufen und ging neben ihr her, während er auf sie hinab blickte. „Abby, es tut mir wirklich wahnsinnig Leid. Ich weiß nicht, was ich noch sagen oder tun soll. Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass ich dich versetzt habe. Es ist einfach so passiert“, erklärte er ihr und wartete auf eine Reaktion. Innerlich hoffte der Labortechniker, dass sie ihm vergeben würde. Immerhin war es genau genommen nicht seine Schuld, denn er hatte Helen geholfen. Zum wiederholten Mal war er auf sie herein gefallen und dieses Mal drohte er Abby zu verlieren, die ihn in den letzten Wochen noch mehr ans Herz gewachsen war, als es sowieso schon der Fall gewesen war. Immer wenn sie in seiner Nähe war wurde ihm warm ums Herz und er hatte das Gefühl nicht mehr versagen zu können. In dem Augenblick als er sie versetzt hatte, hatte ihn die Angst überkommen, dass er sie ganz verlieren könnte. Das wollte er einfach nicht! „Du brauchst dich überhaupt nicht entschuldigen! Es ist vorbei Stephen. Noch bevor es überhaupt angefangen hat“, gab Abby monoton zurück. „Aber Abby ...“ „Nein! Kein Aber. Ich hab keine Lust mehr mich von dir behandeln zu lassen, wie ein Spielball. Das ist doch immer das Selbe! Zuerst machst du mir Hoffnungen. Lädst mich auf ein Date ein und dann versetzt du mich.“ „Was meinst du mit immer?“, fragte Stephen. Abby blieb stehen und sah ihn an. In diesem Moment wurde dem Labortechniker klar auf was sie ansprach. Damals als der Tausendfüßer ihn angegriffen hatte, hatte er sie auch um ein Date gefragt, das er vergessen hatte. „Es tut mir Leid ...“, versuchte er es erneut. Wieder wehrte Abby mit einem Kopfschütteln ab. „Keine Chance, Stephen.“ ’So leicht mach ich es dir garantiert nicht mehr. Da musst du schon mehr versuchen, als ein läppisches Entschuldigung’, fügte sie in Gedanken hinzu und schritt dann weiter über den Steg. Bevor Stephen etwas sagen konnte blieb sie neben Connor und Nick stehen und vor den Beiden – vor allem vor Connor – würde er die Worte, die ihm auf der Zunge lagen nicht laut aussprechen. Das Handy des Soldaten verschwand wieder in seiner Tasche und er blickte Connor über die Schultern. „Die fünf Minuten sind vorbei. Wie schaut es aus?“, fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Sämtliche Augenpaare ruhten in diesem Moment auf dem jungen Studenten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)