Omissible from aus (Unterlassungssünde) von Bell-chan (Lehrer sind nicht unschuldig xD) ================================================================================ Kapitel 16: Was ist es? ----------------------- Ommissible from aus (Unterlassungssünde) Was ist es? Otas Launen wurden immer schlimmer. Entweder er weinte oder aber er behandelte Tsuzuki ziemlich mies. Sie waren gerade im Streit, als die Wehen einsetzten. „Das kann doch jetzt nicht wahr sein“, nuschelte Ota, als er krümmend zu Boden ging. „auauauaauuuu. Mach das es aufhört“, jammerte er und hielt sich den Bauch. Tsu-chan stand nur ziemlich irritiert daneben und wusste gar nichts mehr. //Was geht denn jetzt ab?// Er räusperte sich leise. „Sag mal Ota, tritt es?“, stellte er die ziemlich blöde Frage. Akamata heulte nur auf. „SEH ICH ETWA SO AUS?“, brüllte dieser. „Die Wehen haben eingesetzt, du kompletter Idiot, bring mich gefälligst zu meinem Arzt und zwar etwas dalli“ Jetzt erst ging Honami ein Licht auf, seine Augen wurden Tellergroß und er guckte wie ein Auto. //Wehen? Aber der Geburtstermin ist doch erst für eine Woche festgelegt// Er rannte zum Telefon und verständigte noch schnell den Arzt, um Bescheid zu geben, dass sie auf den Weg waren und dieser alles vorbereiten sollte. Dann jumpte er zu Ota zurück, der immer heftigere Schmerzen bekam. Er packte ihn unter den Achseln und zog ihn hoch. „Kannst du laufen? Ota, reiß dich zusammen, wir müssen zum Auto“ Sie kamen nicht sehr weit, denn Akamata zuckte immer wieder zu Boden. Tsuzuki nahm ihn schließlich hoch und trug ihn auf Händen zum Auto. Klar, auf Händen getragen will jeder mal werden, aber in diesem Zustand war es alles andere als angenehm. Von Ota kam deshalb auch immer nur ein Dauergewimmer. //Dieses Kind will nach draußen und zwar ziemlich schnell// Er legte zwei Finger an den Bauchansatz und verwendete Druckmassage, um die Schmerzen abklingen zu lassen. Es war gut gewesen diesen Schwangerschaftskurs zu machen, denn so wusste er wie er atmen musste, um nicht total Hyperzuventilieren. Tsuzuki achtete nicht wirklich auf die Ampeln und Verkehrsschilder und raste nur so mit quietschenden Reifen durch die Stadt. Beinahe hätte er sogar einen Unfall verursacht, da er einfach über Rot gefahren ist. Endlich kamen sie an und er trug Ota hinein, wo er auch sogleich in den kleinen Praxis-OPsaal gebracht wurde. Tsuzuki musste draußen bleiben, wegen der Bakterieninfektion, die entstehen könnte. Er wartete und wartete. Und endlich hörte er das Geschrei des Neugeborenen. Die Ärzte kamen nach gut 20 Minuten zu ihm und legten Tsuzuki den Säugling in den Arm. Glücklich starrte er auf das Kleine hinab, bevor er nachguckte, was für ein Geschlecht es war. Ein Junge. Sie hatten einen gesunden Jungen bekommen. Er lächelte und freute sich schon darauf Ota seinen Sohn zu zeigen. Doch als er sich nach Ota erkundete, traf ihn der größte Schock seines Lebens. Akamata ist während des Eingriffs verletzt worden und an inneren Blutungen gestorben. Tsuzuki fing bitterlich zu weinen an. Sein Ota war tot. Wie sollte es jetzt nur weitergehen? Er mit einem kleinen Kind? Er wusste es einfach nicht. Wieso musste es nur so weit kommen? Tsuzuki verstand es nicht. Er hatte ja gleich gewußt, dass es eine Scheiß Idee war ein Kind zu bekommen. Ota ist - nein, war nunmal ein Mann gewesen und keine Frau. Der kleine Junge strampelte leicht und fing an zu schreien. Er guckte auf ihn runter und eine Träne traf dessen Gesichtchen. //Wie soll ich ihn den jetzt nur nennen? Ota wollte mir nie sagen, wie er sich die Namen vorgestellt hatte// Honami-kun wurde ein Formular unter die Nase gelegt, wo er den Namen eintragen sollte. Sein Herz spannte sich an, als er einfach Otamaru hineinschrieb. Er lächelte traurig auf den Kleinen hinunter, der jetzt also seiner Mutters ähnlichen Namen trug. Etliche Jahre(so circa. 12 Jahre) später: „Otamaru? Wo bist du?“, rief Tsuzuki nach seinem Sohn. Er machte sich dauernd Sorgen um den Kleinen, der ein totaler Wildfang war. //Wo hat er das nur her? Weder Ota noch ich waren so stürmisch und überschwänglich// Otamaru kam quietschend-lachend angestürmt. Sein rötliches Haar wehte ihm lang um die Schultern. Tsuzuki lächelte ihm zu. „Du solltest dir endlich mal die Haare schneiden lassen, kleiner Sturkopf“ Er kniete sich neben den kleinen und strich ihm die Haare aus dem weichen Gesicht. Der Kleine schüttelte nur frech den Kopf, sodass die Haare wieder in alle Richtungen flogen. „Ich will aber nicht“ Er blitzte seinen Vater keck aus den grünen Augen an, die er von ihm geerbt hatte. Honami seufzte. Er konnte seinem Sohn nie etwas abschlagen, war er doch, bis auf die Augen, das Abbild seiner verstorbenen „Frau“. So ist der kleine Wildfang also ziemlich verwöhnt worden und hat jedes mal seinen Willen durchsetzen können. ______________________________________________________________________________ *snief* also unerwartete Handlung und ende dieser Story. Kam ziemlich plötzlich, ich weiß. Sie ist außerdem kurz geworden, weil ich selbst plötzlich sehr überrascht war was ich da eigentlich geschrieben hatte. Aber wie sagt man so schön? Was steht, dass steht. Sollte wohl so enden...HappyEnds sind mir trotzdem lieber. Aber wer weiß? Vielleicht kommt eine Fortgeschichte von Otamaru wenn er 20 ist… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)