Omissible from aus (Unterlassungssünde) von Bell-chan (Lehrer sind nicht unschuldig xD) ================================================================================ Kapitel 10: Immer neue Aufregungen ---------------------------------- Omissible from aus (Unterlassungssünde) Tsuzuki lehnte über Ota. Man sollte eher sagen er lag auf ihm drauf. Akamata erwiderte die Küsse so gut er konnte. Er geriet schon bald außer Atem. „Hey, hey, nicht so stürmisch“, lächelte Ota. Ihm schien es beinahe, dass Honami ihn fast auffressen wollte. Leicht drückte er ihn von sich. //Ich kann ihn ja verstehen, aber Tsuzuki-san fehlt einfach die Geduld und mir ist gerade gar nicht nach mehr\\. Honami ließ von ihm ab. „Was ist? Hast du Schmerzen?“, fragte er leicht besorgt und sah ihm tief in die Augen. Er sah wie Ota den Kopf schüttelte. „Was dann?“ Als Akamata seinen besorgten Blick bemerkt hatte wurde er leicht zornig. Er wollte kein Mitleid. „Nein, ich habe keine Schmerzen, aber ich werde dir gleich welche zufügen wenn du mich weiter so belagerst“, meinte er nicht gerade freundlich. //Was ist denn mit Ota los?\\, fragte sich Tsuzuki. So kannte er seinen „Schatz“ gar nicht. Also fragte er weiter. Er würde ihn solang fragen, bis er eine für ihn „ordentliche“ Antwort erhalten hatte. „Akamata, was ist los? Du weißt doch das du mit mir über alles reden kannst, oder?“ Mittlerweile hatte sich Honami wieder an den Bettrand gesetzt und von ihm abgelassen. Ota fühlte sich nicht gut und schüttelte bloß den Kopf. Nur leider wurde ihm davon schwindelig und er schloss die Augen. „Komm bitte morgen wieder“, bat er und legte sein sonst so farbiges Gesicht, dass jetzt total blass war, tief ins Kopfkissen. Tsuzuki gefiel diese ganze Konversation überhaupt nicht mehr. Er wollte Akamata noch einen Abschiedskuss geben, als er bemerkte das dieser total heiß war und gleichzeitig zitterte. //Er scheint Fieber zu haben\\. Honami ging aus dem Zimmer, um einen Arzt aufzusuchen. Als er endlich einen „Weißkittel“ gefunden hatte und mit ihm in Otas Zimmer zurückkam, hatte sich dessen Zustand erheblich verschlechtert. „Doktor, was ist mit ihm?“, fragte er nach einer Weile, nachdem der Arzt Akamata kurz untersucht hat. „Er hat die Narkose nicht vertragen und sein Körper wehrt sich jetzt dagegen. Wenn es nicht bald besser wird könnte es schlimmsten Falls dazu kommen, dass er ins Komma fällt.“, sagte dieser monoton und verließ den Raum wieder. Erstarrt blieb Tsuzuki an Otas Bett stehen und blickte besorgt auf ihn herab. Er streichelte sanft über dessen Hand. Es wurde spät und gerade als er gehen wollte, ging der Herzrhythmuszähler auf den Nullpunkt zu und ein hässliches monoton durchfließendes Geräusch ersetzte das stetige Piepsen. Honamis Blutdruck erhöhte sich und leichte Panik überkam ihn. Schnell drückte er den Alarmknopf und schrie dann ihm Flur nach Hilfe, schließlich waren manche Ärzte zu faul, um sofort zu reagieren. Und jetzt konnte jede Minute wichtig sein. Ein Ärzteteam kam. Tsuzuki wurde beiseite gedrängt und bekam die Anweisung denn Raum zu verlassen. Eine Wiederbelebung musste durchgeführt werden. Unruhig wartete er vor der Tür und schritt auf und ab. Nach zehn Minuten kamen sie herausgeeilt und schoben Ota vor sich her in den OP. Er lebte zwar, aber sein Zustand war kritisch. Vielleicht würde er die Nacht nicht überleben. Eine Schwester, die als letztes aus dem Zimmer kam übermittelte ihm diese Nachricht. Der sonst so ruhige Honami wurde dabei richtig nervös und sie gab ihm eine Beruhigungsspritze. Leicht zusammengesunken saß er vor dem Operationssaal auf einer Bank. Kein klarer Gedanke ließ sich fassen. Alles schwirrte nur so in seinem Gedankengut. Er bettete dafür, dass Ota überlebte. //Wieso muss eigentlich immer alles schief gehen? Vielleicht stirbt er (schon wieder) und ich konnte ihn nicht einmal heiraten. Kann nicht einmal etwas Ordnung herrschen und Ruhe bei uns einkehren? Seitdem wir „richtig“ zusammen sind, gab es nur Ärger und Missverständnisse. Vielleicht soll unsere Liebe nicht sein?\\. Tsuzuki brachte es beinahe um den Verstand und er fing Dinge an zu glauben, die er sonst nicht denken würde. Nach Stunden des Wartens und Grübelns kam der Oberchefarzt heraus. Er sah erschöpft aus und wandte sich an Honami. „Ihr Freund ist über den Berg…“, fing er an. „Das klingt gut, oder nicht?“ Der Arzt sah zu ernst aus. „Nun ja, das müssen Sie selbst entscheiden, denn Herr Akamatas Gehirn war etwas zu lange ohne Sauerstoff und es wäre mit zurückbleibenden Schäden zu rechnen. Natürlich kann ich Ihnen jetzt keine genaue Diagnostik geben, denn er ist noch nicht wieder wach. Er wird aber jetzt gerade auf die Intensivstation geschoben und darf die nächsten zwei Tage (höchstens) nur von Familienangehörige besucht werden.“ Tsuzuki wurde schwindelig. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. „Darf ich den nicht zu ihm? Ich bin sein Verlobter und er hat nur mich. Seine Eltern sind schon früh Verstorben und er ist als Waise groß geworden.“ Der Arzt betrachtete ihn nachdenklich. Dann nickte er. „Ja, wird wohl das Beste sein“, murmelte er. „Ich muss jetzt weiter, entschuldigen Sie mich“. ~Am nächsten Tag~ Mit tiefen Augenringen saß Honami neben Otas Bett und hielt seine Hand. Er hatte die Nacht nicht geschlafen. Er war zu besorgt um Akamata gewesen. Nun sah er unentwegt auf dessen Gesicht hinunter. //Er sieht so friedlich aus\\. Das einzigste was nicht steril in diesem trostlosen Zimmer war, waren die Blumen, die auf dem Nachtkästchen standen. Honami hatte sie ihm extra mitgebracht. Die Ärzte hatten es ihm eigentlich verboten gehabt, denn Ota lag ja (immer noch) auf der Intensivstation. Da Tsuzuki mal gelesen hatte, dass es was brachte mit schlafenden zu reden, redete er unablässig. Es vergingen viele Stunden, die Tsuzuki mit bloßem dahinquatschen zubrachte. Er erzählte und erzählte irgendwelche belanglosen Sachen, nur um überhaupt was zu hören. Er merkte ganz leicht wie seine Hand gedrückte wurde und blinzelte hinab, als Ota gerade die Augen öffnete. Er lächelte leicht und sah sich dann verwirrt um. „W-wo bin ich?“, brachte er schwach hervor. „Und wer bist du?“ Honami der zuerst froh war, runzelte jetzt die Stirn. „Du bist im Krankenhaus auf der Intensiv, mein Schatz und ich bin Tsuzuki, dein Verlobter. Erinnerst du dich nicht?“ Otas Augen weiteten sich. „V-verlobter? Aber das ist doch unmöglich. Du bist doch schließlich ein Mann und ich auch. Ich bin doch nicht Schwul“ //Der Verarscht mich doch jetzt sicherlich\\. „Akamata, so leid es mir tut. Ich bin dein Verlobter und du stehst auf Männer“. Ota-kun schüttelte resigniert den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. „Du lügst“, presste er hervor. „Das kann doch nicht stimmen. Ich erinnere mich auch gar nicht daran, dass ich jemals etwas mit dir hatte. Ich kannte bis eben ja noch nicht einmal deinen Namen, wie konnte ich da was mit dir gehabt haben?“ Honami spürte einen leichten Stich in der Herzgegend, sagte aber nichts mehr dazu. //Er wird sich schon wieder erinnern. Zumindest hoff ich das\\, dachte Tsuzuki, doch sicher war er sich dessen nicht. Muahahhaa, tut mir echt leid, dass es dauernd drunter und drüber geht. Und das nächste Kapi wird auf jedenfall wieder ein Adult-kapitel (hoff ich zumindest). Das Kapi kann übrigens noch etwas dauern, da ich momentan recht faul bin. Übrigens muss ich mich für dieses Kapitel echt entschuldigen. Zuviele miese Rechtschreibfehler. Vielen Dank Asukadragon. Kritik mag ich doch am liebsten. xDD Dann weiß ich wenigstens immer was ich besser machen muss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)