Omissible from aus (Unterlassungssünde) von Bell-chan (Lehrer sind nicht unschuldig xD) ================================================================================ Kapitel 7: Die Suspendierung ---------------------------- Omissible from aus (Unterlassungssünde) Nur noch ein Tag, dann war endlich Wochenende. Akamata-kun war schon ganz aufgeregt, denn schließlich wollte er sich heute nach der Schule mit Tsuzuki treffen. Doch ein Problem gab es dennoch zu beseitigen und es bereitete ihm kein Vergnügen. „Serubo Suzuki?! Begleite mich bitte nach der Stunde ins Lehrerzimmer“, rief Ota-sama streng. Suzuki nickte nur lässig. Dies wunderte Akamata sehr, denn normalerweise war Serubo nie so lahmfromm und konterte immer mit einem frechen Spruch. Einerseits beruhigt, brachte er seinen Unterricht ohne irgendwelche Zwischenfälle zu Ende. Selbst nach dem Unterricht folgte ihm Suzuki unauffällig. //Was ist nur mit diesem Jungen los? Es ist schon merkwürdig, dass er sich überhaupt nicht aufmuckt\\ Im Lehrerzimmer blickte ihnen schon die Lehrerschaft aufmerksam entgegen. „Setz dich, Suzuki“, sagte Akamata freundlich, denn es war seine Pflicht als Klassenleiter die Suspendierung durchzuführen. Ota selbst war überrascht gewesen, als er heute morgen davon erfahren hatte, was er durchziehen sollte. In seinen zwei Jahren als Lehrer war ihm das noch nie passiert. Akamata-kun räusperte sich kurz. „Wie ich gehört habe, hast du gestern Nachmittag auf dem Heimweg einen deiner Mitschüler zusammengeschlagen“, begann er diplomatisch. Ota war total nervös, als er fortfuhr. „Und da du schon abgemahnt wurdest, müssen wir dich leider von dieser Schule suspendieren, außerdem hast du Geländeverbot“ Serubo hatte eine undurchdringliche und steinerne Maske aufgesetzt. In seinen Kopf ratterte es. Er war schockiert, auch wenn er es gut verbergen konnte; Gleichzeitig war er sich dessen bewusst gewesen. Suzuki schluckte leicht, als er seinen Entschluss gefasst hatte. Er sprang auf und zog aus seiner Jackentasche eine kleine Pistole, die er immer mit sich rumtrug. Er würde nicht gehen, jedenfalls nicht freiwillig und ohne was dagegen unternohmen zu haben. //Die müssen mich schon aufhalten, doch das werden sie nicht schaffen//. Serubo-kun legte die Mündung auf Otas Hals. Ein entsetztes Raunen ging durch die Menge. „Wenn mich jemand aufhält, ist er tot“, schrie er schrill. Eigentlich wusste er selbst nicht was er damit bezwecken wollte, außer das er seinen Lehrer Akamata Schmerzen zufügen wollte. //Ich werde ihm spüren lassen wie schlimm es ist, so ausgeliefert zu sein und ich werde mich an ihm rächen//. Honami stand auf und wollte Suzuki beruhigen. „Serubo. Bitte sei vernünftig. Was willst du den damit bezwecken, außer das du in den Knast kommst? Glaubst du deine Mutter hätte das gewollt?“, versuchte er an sein gutes Gewissen zu appellieren. „Halt die Fresse, du Schwuchtel“, knurrte Serubo-kun und sein Zeigefinger zuckte unwillkürlich zum Abzug. Ota schloss die Augen. Er war leichenblass geworden. //Ich hatte Recht. Es war zu einfach gewesen\\. Suzuki ging mit Akamata Rückwärts. Seine Augen hingen an Tsuzuki. Sollte dieser ihm auch nur zu nahe kommen, konnte Serubo für nichts mehr garantieren. „Seien Sie schön brav, Akamata-sama“, knurrte er in dessen Ohr. Mit Ota und bewaffnet verließ er die Schule. Suzuki hatte seinen Plan jetzt ganz ausgefeilt. Es war wie im fernsehen. Er hatte eine Geisel und forderte das, was er wollte und wann er es wollte. Serubo brachte Akamata in sein Versteck im Wald. Dort fesselte er ihn, damit er nicht weglaufen konnte. „Serubo? Wieso tust du das?“, fragte Ota leise. Als Antwort bekam er einen Tritt in den Magen verpasst. „Halts Maul. Sie haben ja keine Ahnung“, raunzte er ihn an. Akamata hatte die Luft schmerzhaft eingezogen und war leicht zusammengezuckt. Trotzdem gab er nicht auf. „Was versteh ich nicht? Erklär es mir doch. Jetzt ist es noch nicht zu spät, ich könnte dir helfen“ Suzuki lachte bitter und kalt auf, sodass es Ota einen Schauer über den Rücken jagte. //Was soll ich nur tun? Ich bin gefesselt und komm nicht weg\\. Er zerrte vorsichtig an seinen Fesseln. Wenn er sich nicht bald befreite, könnte dieser Ort sein Grab werden. In der Schule war ein Tumult ausgebrochen. Tsuzuki war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, als er sich daran machte die Polizei und Serubos Vater zu verständigen. Danach machte er sich selbst auf die Suche. //Sollte das gestern etwa das letzte Mal gewesen sein, wo ich mit Ota gesprochen habe?\\ Die schlimmsten Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf: Ota wie er blutverschmiert und tot auf dem Boden lag, die Augen leer und starr. Die Nerven lagen bei ihm blank, als er durch die nähere Umgebung rannte. Die Panik trieb ihn voran. Blutgetränkt, keuchend und zusammengekrümmt lag Akamata auf dem Boden. Seine Knochen schmerzten. Er versuchte sich nicht mehr zu wehren, denn Serubo hatte bewiesen wer die Macht hatte. Ota dachte an Akamata-kun und daran, dass er ihn vielleicht nie wieder sehen würde. Tränen stiegen ihm in die Augen und versickten dann auf dem morschen Brettern. Suzuki lehnte an der Wand gegenüber und sah nachdenklich zu Ota. Er hatte es geschafft seinen Lehrer am Boden vor ihm liegen zu sehen. Aber diese Genugtuung reichte ihm nicht mehr. Er wollte noch einen drauf setzen, doch er wusste, dass die Zeit noch nicht gekommen war. Ich nehme mir alles zu Herzen, also wurden meine Gedankenstriche umgeändert. Vielen Dank für den Tipp G-A-A-R-A!! Also ehrlich gesagt bin ich nicht wirklich zufrieden damit. Ich hoffe ihr könnt mir für diesen Patzer verzeihen. *drop* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)