Tränen in der Dunkelheit von angelwater (HP/DM, TR/SS, BZ/MSGS) ================================================================================ Kapitel 5: Neuigkeiten ---------------------- Harry´s Sicht Ich wache in meinem Bett auf, aber war ich nicht gerade in der Bibliothek? Bestimmt hat mich Draco hierher gebracht. Ich schaue mich um. Ich bin allein im Zimmer. Langsam versuche ich aufzustehen. Meine Beine sind noch ziemlich wacklig. Ich gehe zur Tür und öffne sie. Wohin jetzt? Ich glaube, ich versuche erst einmal das Esszimmer zu finden. Nach einer Ewigkeit habe ich endlich das richtige Zimmer gefunden. Ich kann kaum noch stehen. Ich öffne die Türe und alle Gespräche verstummen. Alle schauen mich an. „Harry, was machst du hier? Du sollst doch nicht alleine aufstehen.“ Draco kommt zu mir und nimmt mich hoch. „Ich habe mich einsam gefühlt und da bin ich eben aufgestanden. Ist es sehr schlimm?“, frage ich Severus. „Du solltest zwar noch liegen bleiben, aber da du es bis hierher geschafft hast, scheint es dir besser zu gehen.“ Ich nicke. Dann fallen mir zwei Männer auf, die vorhin nicht da waren. Draco trägt mich auf meinen Platz. „Du willst bestimmt wissen, wer diese beiden Männer hier sind, oder?“, fragt mich Tom und ich nicke wieder. „Das sind meine Väter. Godric Gryffindor und Salazar Slytherin.“ „Stopp! Erstens müssten die Beiden tot und die größten Feinde sein. Zweitens heißt du mit Nachnamen Riddle.“, sage ich. „Wer erzählt so einen Quatsch? Ich könnte Godric nie etwas antun.“, sagt Salazar. „Dumbledore.“ „Hätte ich mir denken können. Den Nachnamen Riddle trage ich nur als Tarnung.“, sagt Tom. „Das kann ich verstehen. Slytherin-Gryffindor, oder so, wäre etwas auffällig.“ „Siehst du.“ Plötzlich fängt mein Magen an zu knurren. „Hast du Hunger, Kleiner?“, fragt Draco. „Hört man doch und hör auf mich klein zu nennen.“ Draco lächelt mich nur an und gibt mir etwas Suppe und ein Brötchen. „Danke.“ „Du, Sal?“, fragt Marina. „Was ist denn?“ „Kann ich dich mal etwas fragen?“ Salazar nickt. „Wie lange wollt ihr eigentlich bleiben?“ „Bis zu deinem Geburtstag auf jeden Fall und danach müssen wir mal sehen.“ „Also bleibt ihr diesmal etwas länger? Ihr habt im Moment nichts in der Vampierwelt zu tun?“ „Ja und ich hoffe das ändert sich auch nicht. Man hat es als Herrscher eben nicht leicht.“ „Ihr seit die Herrscher der Vampire?“, frage ich. „Stimmt und das kann manchmal ganz schön schwierig sein.“, antwortet Godric. Plötzlich taucht eine Hauselfe auf. „Meister Malfoy, gerade sind Mister Remus Lupin und Mister Bill Weasley eingetroffen.“, sagt sie. „Bring sie bitte her.“, sagt Lucius. Nach ein paar Sekunden kommen Remus und Bill ins Esszimmer. „Tom, es ist etwas schreckliches passiert. Harry ist verschwunden.“, sagt Remus aufgeregt. „Ich weiß.“ „Und da kannst du so ruhig bleiben? Ihm könnte sonst etwas zugestoßen sein. Wir müssen ihn finden.“ „Das ist nicht mehr nötig. Er ist in Sicherheit.“ „Ach so und wo ist er?“ „Hier. Hallo Moony, Bill.“, sage ich. Erschrocken drehen sich Beide um. „Harry?“, fragt Bill. „Ja?“ Remus kommt zu mir. „Du bist es ja wirklich. Bin ich froh.“ „Sagt mal ihr Beiden, gehört ihr mit auf die Seite von Tom?“ Die Zwei nicken. „Und wer gehört noch alles dazu?“, frage ich Tom. „Fred und George Weasley und Charlie. Dann noch Nynfadora Tonks, Lee Jordan und fast ganz Slytherin.“ „So viele?“ „Was dachtest du denn?“ „Sie haben mir nie erzählt, dass sie auf deiner Seite stehen.“ „Wir konnten es dir nicht erzählen. Du wärst in zu großer Gefahr gewesen und das wollten wir nicht. Tut mir Leid.“, sagt Remus. „Schon okay. Ich kann euch ja verstehen. Waren Sirius und meine Eltern auch in deinen Reihen, Tom?“ „Nein, sie standen nur auf meiner Seite, aber sie waren mit meine besten Freunden.“ „Das glaube ich dir gerne. Darf ich mit Draco raus gehen?“, frage ich Severus. „Wenn du dich gut genug fühlst, kannst du gerne gehen, aber lass dir von Draco etwas anderes zum Anziehen geben. Im Schlafanzug ist es nicht so gut raus zugehen.“ „Ups, ich glaube, du hast Recht.“ „Dann lass uns mal gehen.“, sagt Draco und nimmt mich hoch. Tom´s Sicht Nachdem auch Marina und Blaise gegangen sind, frage ich Remus: „Das war noch nicht alles, was ihr uns sagen wolltet, oder?“ „Nein Tom. Dumbledore will Harry umbringen, falls er ihm in die Hände kommt. Und er hat etwas von einem zweiten Kind gesagt, das er auch umbringen will.“ „Genauso wie in den Träumen von Marina.“ „Wie meinst du das?“ „Marina hatte in letzter Zeit immer wieder Alpträume, die auch darum gingen. Vielleicht gibt es irgendeine Verbindung zwischen ihr und den Erzählungen von Dumbledore.“ Plötzlich zersplittert irgendetwas vor dem Esszimmer. Erschrocken mache ich die Türe auf. Marina hat eine Flasche fallen lassen und ließt die Scherben auf. „Marina? Was machst du hier?“ „Sieht man doch, oder?“ „Hast du etwa gelauscht?“ „Nein, ich wollte es nicht. Ich wollte nur etwas zu trinken holen. Ich bin nicht wie er.“ Jetzt erst sehe ich, dass sie weint. „Wie wer, Kleine?“ „Wie Dumbledore. Ich bin nicht wie er. Ich will nichts mit ihm gemeinsam haben.“ „Das hast du auch nicht. Du bist nicht wie er. Hörst du?“ „Aber ich bin wie er. Wir haben etwas gemeinsam.“ „Nein, hör mir zu, Marina. Dumbledore ist böse, aber du hast noch nie etwas böses getan. Du bist nur ein Opfer. Er spielt nur wieder mit Unschuldigen. Verstehst du?“, sagt Paps. Marina schüttelt nur den Kopf. Sie ist mit ihren Gedanken weit weg. „So wird das nichts.“, sage ich. „Du hast Recht, Tom.“, sagt Paps. Er legt eine Hand auf den Kopf von Marina und man sieht, wie sie langsam ein schläft. Paps nimmt Marina auf den Arm und sagt: „Marina wird erst einmal etwas schlafen. Ich werde bei ihr bleiben und dann in Ruhe noch einmal mit ihr reden.“ „Danke Paps.“ „Schon gut.“ Godric´s Sicht Ich schaue mir meine Enkeltochter an. Sie sieht so zerbrechlich aus. Was ist nur passiert, dass du so reagiert hast? Was hat dich nur so durcheinander gebracht? Ich streiche über ihren Kopf und halte plötzlich inne. Irgendetwas hindert sie daran, ihre Magie voll aufzuladen. //Salazar?// //Was ist denn, Schatz?// //Kannst du mal kommen? Irgendetwas stimmt bei Marina nicht.// //Ich komme.// Nach einer Minute kommt Salazar ins Zimmer. „Wie kommst du darauf, dass etwas nicht mit unserer Enkeltochter stimmt?“ „Etwas hindert sie, ihre volle Magie auf zuladen. Ich weiß nur nicht was. Du kennst dich da besser aus als ich.“ Salazar legt nun auch eine Hand auf Marina. „Es scheint ein Virus zu sein. Er ernährt sich von der Magie, die Marina versucht zu regenerieren.“ „Und wie können wir den Virus beseitigen?“ „Ganz einfach. Er ist leicht zu besiegen. Wenn der Virus zu viel Magie bekommt, zerstört er sich selber.“ Salazar lässt etwas von seiner Magie in Marina fließen. Plötzlich leuchtet sie grün auf. „Jetzt ist der Virus weg.“ „Zum Glück.“ Langsam schlägt Marina die Augen auf. „Godric, Sal? Was ist denn los? Was mache ich hier?“ „Sag mal, warst du in letzter Zeit einmal außerhalb von Malfoy Manor?“, fragt Salazar. „Ja, vor zwei Wochen war ich kurz mit Daddy in der Winkelgasse. Warum?“ „Du hattest dir einen Virus eingefangen, der sich von deiner Magie ernährt hat.“ „Deshalb hat sich meine Magie kaum erneuert. Aber könnt ihr mir sagen, was ich hier mache?“ „Ich habe dich hierher gebracht, als du dich nicht beruhigen wolltest.“, sage ich. „Wieso das denn?“ „Wegen Dumbledore.“ „Warum sollte ich mich wegen diesen Typen aufregen?“ „Du kannst dich nicht mehr an das Gespräch erinnern?“ „Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst. Erkläre es mir!“ Also erzählen Salazar und ich ihr von dem Gespräch. Als wir fertig sind, steht Marina auf. „Wo willst du hin?“, frage ich. „Ich will mich bei meinen Eltern entschuldigen. Mein Verhalten war nicht richtig und außerdem sollen sie sich keine Sorgen um mich machen.“ „Warte, wir kommen mit.“, sagt Salazar und wir gehen zusammen zurück zu den Anderen. Marina macht langsam die Türe auf. Alle schauen in unsere Richtung. Unsere Enkeltochter geht auf Tom und Severus zu. „Es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Ich habe es nicht so gemeint. Könnt ihr mir verzeihen?“ Severus und Tom stehen auf und umarmen Marina. „Es ist okay. Wir haben uns nur erschrocken, als du so auf dem Boden saßt.“, sagt Tom. „Am Besten gehst du jetzt zu Blaise. Er sucht dich nämlich.“ „Da hast du Recht.“ Marina geht somit langsam aus dem Zimmer. „Was war mit Marina, Paps?“, fragt Tom. „Sie hatte sich einen Virus eingefangen, der sich von ihrer Magie ernährt hat, aber Salazar hat ihn beseitigt.“, sage ich. „Außerdem konnte sie sich nicht mehr an das Gespräch erinnern. Wir mussten ihr erst von dem Gespräch erzählen.“, sagt Sal. „Vielleicht ist es besser, wenn sie sich nicht mehr daran erinnert.“, sagt Severus. „Trotzdem sollten wir besser auf sie aufpassen.“, sagt Tom. „Ihr habt Beide recht und wir werden sie beschützen.“, sage ich, bevor wir uns über andere Dinge unterhalten. Harry´s Sicht Als ich mit Draco in den Garten komme, staune ich nicht schlecht. Es ist schon eher ein Park. Überall sind Beete und Baumgruppen. „Und gefällt es dir?“, fragt mich Draco. „Es ist riesig.“ Draco lächelt. „Wollen wir uns auf eine Bank setzen?“ Ich nicke. Die frische Luft tut mir gut. Ich bin gerne in der Natur. „Sev ist gerne hier. Es gibt nämlich viele Kräuter, die er für seine Tränke braucht.“ „Das glaube ich gerne.“ Draco setzt sich hin und ich lege meinen Kopf auf seinen Schoß. „Sag mal, Harry?“ „Was?“ „Wir müssen einkaufen gehen, oder willst du immer meine Sachen tragen? Bitte verstehe das nicht falsch. Die schwarze Hose und das grüne Hemd stehen dir gut, aber du brauchst auch eigene Sachen.“ „Du hast ja Recht. Ich gehe nur nicht gerne einkaufen.“ „Warum denn?“ „Meine Verwandten haben mich immer einkaufen geschickt und wenn ich etwas vergessen habe, haben sie mich mal wieder geschlagen. Verstehst du?“ Draco nickt. „Aber einkaufen macht auch Spaß, Harry. Du wirst schon sehen und wenn wir Blaise und Marina mitnehmen, haben wir doppelten Spaß.“ „Warum haben wir dann doppelten Spaß?“ „Die Beiden lieben es einkaufen zu gehen.“ „Na das kann lustig werden.“ „Das wird es auch.“ „Sag mal, tut die Verwandlung eigentlich weh?“ „Etwas, aber nicht sehr.“ „Ach so.“ Ich fange an zu zittern. „Ist dir kalt, Kleiner?“ „Etwas.“ „Dann gehen wir lieber wieder rein, sonst bekomme ich noch Ärger mit Tom und Sev.“ „Stimmt, es ist vielleicht besser.“ Als wir drinnen ankommen, fragt mich Draco: „Und was wollen wir jetzt machen?“ „Ist Regulus noch da?“ „Ja, ich glaube schon. Warum?“ „Er wollte mir doch etwas über Sirius erzählen.“ „Ach so. Berry!“ Plötzlich erscheint eine Hauselfe vor uns. „Was kann Berry für Master Malfoy tun?“ „Weißt du wo Regulus ist?“ „Mister Black ist in der Bibliothek.“ „Danke.“ „Haben Master Malfoy noch einen Wunsch?“ „Nein.“ Damit verschwindet die Hauselfe wieder und wir gehen Richtung Bibliothek. Dort angekommen finden wir Regulus lesend auf einem Sessel sitzen. Er sieht auf, als wir uns auf dem Sofa gegenüber niederlassen. „Na ihr zwei, was macht ihr denn hier? Ich dachte ihr seit draußen.“, sagt Regulus. „Harry ist es kalt geworden, deshalb sind wir wieder hier.“, sagt Draco. „Du wolltest mir außerdem etwas über Sirius erzählen.“, füge ich hinzu. „Ich weiß, aber wo fange ich an. Sirius war zwei Jahre älter als ich. Wir haben uns eigentlich ganz gut verstanden. Natürlich haben wir uns auch einmal gestritten, aber es ist nie schlimm ausgegangen. Als er den Brief von Hogwarts bekommen hatte, war ich traurig, da ich ihn nur noch selten sah. Doch dann kam die Nachricht, dass Sirius nach Gryffindor gekommen ist. Ab da hat sich alles geändert. Unsere Eltern haben Sirius von da an immer wieder angeschrien. Das Schlimmste war, als Sirius von unserem Vater geschlagen wurde und das nicht nur einmal. Eigentlich haben uns unsere Eltern bis dahin nie geschlagen. Dann kam ich nach Hogwarts und zwar nach Slytherin. Ab da ging es Sirius noch schlechter. Unsere Eltern haben mich zu Hause immer bevorzugt. In Sirius fünften Schuljahr, es war Weihnachten, war es dann ganz hart. Unsere Eltern haben uns von unserem Erbe erzählt. Sirius wurde enterbt und ich bekam das ganze Erbe. Daraufhin hat er seine ganzen Sachen gepackt und ist zu deinem Vater gezogen. Zwei Jahre danach starben unsere Eltern an einem natürlichen Tod. Sirius bekam von mir die Hälfte von dem Erbe und wir trafen uns dann immer öfter. Dann kam er nach Askaban. Ich wollte es einfach nicht glauben, dass er diese Muggle umgebracht hat und uns alle an Dumbledore verriet. Wir, das heißt Tom, Severus und ich, konnten Sirius nach knapp einem Jahr aus Askaban raus holen. Wir haben nur ein Double in Askaban gelassen. Sirius sah nicht gut aus. Wir mussten ihn erst einmal ein paar Wochen aufpäppeln, bevor er wieder alles normal machen konnte. Nur leider konnten wir dich, Harry, nicht zu uns holen, da es zu gefährlich gewesen wäre. Jetzt bereuen wir es, dich nicht zu uns geholt zu haben, weil Sirius ja auch dein Pate war und dir eine besser Kindheit gegeben hätte. Es wäre für euch Beide besser gewesen. Sirius ist es sehr schwer gefallen, nicht zu dir zu können. Aber in Hogwarts war er immer an deiner Seite. Er war nämlich nicht nur ein Hund als Animagus, sonder auch ein Falke, aber er konnte dir nie als Mensch gegenüber treten.“ „Ich kann mich an den Falken erinnern. Ich traf ihn immer auf dem Eulenturm, wenn ich Hedwig besucht habe. Auch war er meistens in meiner Nähe, wenn ich draußen war. Jetzt weiß ich auch warum. Sirius wollte immer bei mir sein. Der Falke war Sirius. Aber warum ist er dann in meinem dritten Schuljahr aus Askaban 'ausgebrochen'?“ „Das war seine Idee. Er wollte Dumbledore ausspionieren und dir endlich als Mensch gegenüber treten.“ „Ich verstehe.“ „Sirius war ein guter Mensch und ich vermisse ihn auch, genauso wie du.“ „Das glaube ich dir. Draco?“ „Ja, was ist Kleiner?“ „Kannst du mich in mein Zimmer bringen? Ich glaube, ich finde den Weg nicht.“ „Na klar.“ „Bis dann Regulus.“ „Tschüss ihr Zwei.“ In meinem Zimmer angekommen, lege ich mich auf mein Bett. „Er war die ganze Zeit bei mir und ich habe es noch nicht einmal gemerkt.“ Ich fange an zu weinen. Es tut so weh. Draco umarmt mich und ich kralle mich an ihm fest. „Es wird alles gut. Du konntest es gar nicht wissen. Du wusstest damals noch nicht, das Sirius dein Pate ist. Er würde es dir nicht übel nehmen.“ Er streichelt über meinen Rücken. Es ist gut, wenn Draco in meiner Nähe ist. Ich fühle mich immer mehr zu Draco hingezogen. „Kommst du mit ins Bett, Draco?“ „Bist du sicher?“ Ich nicke und Draco kommt zu mir ins Bett. Ich kuschel mich an ihn. „Es ist schön bei dir zu sein, Draco. Ich habe dich lieb.“ „Ich habe dich auch lieb, Kleiner.“, sagt Draco noch, bevor wir Beide einschlafen. Narcissa´s Sicht Langsam öffne ich die Türe, die ins Zimmer von Harry führt. Ich muss lächeln, als ich das Bild sehe, dass sich mir bietet. Harry liegt angekuschelt an Draco und dieser hat beschützend einen Arm um ihn gelegt. Es sieht einfach zu süß aus. Langsam rüttle ich Draco wach. Er schaut mich verschlafen an. „Was ist denn, Mum?“ „Es gibt Essen und ihr Beiden habt doch bestimmt Hunger.“ „Wir kommen gleich.“, sagt Draco. Somit gehe ich wieder zu den Anderen. Als ich im Esszimmer ankomme, schauen mich alle an. „Draco und Harry haben geschlafen. Sie kommen gleich. Ihr hättet das sehen sollen. Es war einfach süß.“ „Das glaube ich dir gerne. Die Beiden passen eben gut zusammen.“, sagt mein Mann. „Draco ist ja auch der Mate von Harry.“, sagt Tom. Nach ein paar Minuten kommen Draco und Harry rein. Harry sieht noch ziemlich müde aus. „Geht es dir gut, Harry?“, frage ich ihn. „Ich bin nur müde. Ich weiß aber nicht warum.“ „Seit wann bist du so müde?“, fragt Severus besorgt. „Ich glaube seit gestern.“ „Dann sind das wohl nur die Vorzeichen der Verwandlung. Draco war damals auch immer müde. Ich werde dich nachher trotzdem noch einmal untersuchen, nicht das es doch etwas anderes ist.“ Harry nickt nur und wir beginnen zu essen. Severus Sicht Nachdem wir fertig sind, gehe ich mit Harry in sein Zimmer. „Zieh bitte dein Hemd aus.“, sage ich zu Harry. Er nickt und zieht es aus. „Und jetzt leg dich bitte auf das Bett.“ Als er auf dem Bett liegt, sehe ich mir seinen Oberkörper an. Einige Wunden sind noch übrig. „Die Wunden verheilen gut. In ein paar Tagen wird man nichts mehr sehen.“, sage ich. Dann spreche ich einen Diagnosezauber über Harry. Nach einer Weile, halte ich ein Pergament in den Händen. Die Ergebnisse sehen gut aus. „Es liegt nur an deiner Verwandlung, dass du so müde bist. Zu mindestens kann ich keinen anderen Grund finden.“ „Dann ist ja gut.“, sagt Harry erleichtert. „Aber eine Frage habe ich noch an dich, Harry. Willst oder kannst du nicht mehr essen? Mir ist nämlich aufgefallen, dass du immer noch zu wenig isst.“ „Ich weiß es nicht. Ich versuche ja zu essen, aber manchmal kann ich es einfach nicht.“ „Soll ich dir einen Trank geben, damit du mehr essen kannst?“ Harry nickt zögerlich. „Gut, dann kannst du, wenn du willst, wieder zu Draco und den Anderen gehen.“ Harry steht auf und geht zur Türe. Aber bevor er sie aufmacht, dreht er sich noch einmal zu mir um. „Danke für Alles, Sev.“ Dann öffnet er die Tür und geht aus dem Zimmer. Ich bleibe mit einem glücklichem Lächeln zurück. Endlich geht es Harry besser, auch wenn er noch längst nicht alles verarbeitet hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)