Keine wie du - NaruXHina von -Pani- (Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 10: Sakuras einsames Herz --------------------------------- Alleine wartete Sakura an der Brücke auf ihre Teamkollegen. Sie war mit Kakashi und Naruto zum Training verabredet. Vor drei Tagen hatte ihr Naruto offenbart nun mit Hinata zusammen zu sein und für Sakura war diese für sie Hiobsbotschaft wie ein Stich ins Herz gewesen. Die ganze Zeit über fragte sie sich, was sie nur falsch gemacht hatte, warum Naruto nicht erkannt hatte, dass sie eigentlich die Richtige für ihn wäre. Hinata hatte Naruto nicht verdient, da war sie sich sicher! Denn was wusste diese schon über ihn? Sakura seufzte. Auf der einen Seite wünschte sie sich nichts sehnlicher als Naruto glücklich zu sehen, auf der anderen Seite aber konnte sie sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Naruto mit Hinata zusammen war. „Guten Morgen, Sakura! Tut mir leid für die Verspätung!“, rief plötzlich Kakashi und entriss Sakura ihren Gedanken. „War von Ihnen auch nicht anders zu erwarten, Sensei Kakashi!“, antwortete diese etwas patzig und verkreuzte die Arme. „Naja, ich hab den Wohnungsschlüssel zu Hause liegen lassen und musste noch mal zurück!“, entschuldigte sich Kakashi weiter und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Wer´ s glaubt…!“, murmelte Sakura und natürlich wusste sie, dass Kakashi als notorischer Zuspätkommer nie um eine banale Ausrede verlegen war. „Aber wie es scheint ist Naruto auch noch nicht da“, bemerkte Kakashi plötzlich und drehte sich zu allen Seiten um. „Der ist wahrscheinlich bei Hinata und kann sich von ihr nicht trennen!“, sagte Sakura eifersüchtig und ging auf die andere Seite der Brücke. „Was soll´s, dann fangen wir halt ohne ihn an!“, ergänzte sie wütend, ballte ihre rechte Faust und zertrümmerte binnen einiger Sekunden einen ganzen Baum! „Äh, Sakura, ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Kakashi daraufhin verwundert. „Ging mir nie besser!“, antwortete diese, doch Kakashi entging ihr aggressiver Ton natürlich nicht. Er seufzte. Längst waren sie und Naruto nicht mehr die naiven und quirligen Schüler, die sie vor drei Jahren einmal waren. „Hey Sakura! Guten Morgen Sensei Kakashi!“, rief Naruto plötzlich abgehetzt und kam auf der Brücke zum Stehen. „Tut mir leid, dass ich so spät bin….“, keuchte er schnaufend. „Naruto, so geht das nicht mehr!“, sagte Sakura wütend und ging auf diesen zu. „Du bist gestern und heute mehr als 5 min. zu spät dran gewesen und ich muss dir sagen, dass das echt unprofessionell ist!“, schnaubte sie weiter und stellte sich Naruto gegenüber. „Reg dich doch nicht so auf, Sakura! Was sind denn schon 5 Minuten und außerdem ist Sai auch noch nicht da!“, antwortete dieser genervt als er bemerkte, dass der dritte im Bunde, Sai, ebenfalls fehlte. „Darum geht’s hier nicht, du Schwachkopf! Du vernachlässigst das Training seit du mit Hinata zusammen bist! Das nervt mich!“, entgegnete Sakura weiter wütend. „Äh….vielleicht solltet ihr endlich mal aufhören zu streiten, wir verschwenden nur noch mehr Zeit!“, mischte sich plötzlich Kakashi ein und versuchte die Auseinandersetzung zwischen Naruto und Sakura zu schlichten. „Sensei Kakashi hat völlig recht, ich weiß auch gar nicht, weswegen du jetzt hier so einen Aufstand machst, Sakura! Werd mal locker!“, sagte Naruto und setzte sein unvergleichliches Grinsen auf und schien Sakura damit endgültig zur Weißglut zu treiben. „Naruto….!“, fauchte sie leise, doch dieser ging ohne ein weiteres Wort zu sagen an ihr vorbei. Sakura drehte sich unbemerkt zu ihm um und sah ihm hinterher. Sie seufzte und entspannte sich langsam wieder. Irgendwie hatte er ja recht. Warum war sie nur so gereizt? Das Letzte was sie wollte, war sich mit Naruto zu streiten. „Sai wird an unserem Training übrigens nicht teilnehmen, er hat heute Morgen ein Einzeltraining!“, sagte Kakashi, um das Thema zu wechseln. „War ja klar, warum bekommt der Kerl eigentlich immer eine Sonderbehandlung?!“, murmelte Naruto giftig, der auf Sai sowieso nicht wirklich gut zu sprechen war. „In zwei Tagen sind die Wettkämpfe und da müssen wir als Team auftreten und Sai ist nun mal ein Mitglied unseres Teams, also sollte er auch mit uns trainieren!“, sagte auch Sakura und ging mit Naruto und Kakashi auf die Lichtung, auf der sie immer trainierten. „Was soll’s, irgendwann gehört Sai eh nicht mehr zu unserem Team, also ist ja eigentlich egal, ob er nun mit uns trainiert oder nicht!“, schnaubte Naruto. „Du bist gemein, Naruto! Weil Sai derzeit ein offizielles Mitglied von Team 7 ist, ist es uns überhaupt erst möglich an den kommenden Wettkämpfen teilnehmen zu können!“, entgegnete Sakura und verteidigte Sai, ganz zum Missfallens Narutos. „Sakura hat recht, die Teilnahme erfordert, dass alle Mitglieder eines Dreier-Teams teilnehmen und am Ende kürt der Hokage das Team zum Siegerteam, das sowohl im Nahkampf als auch im strategischen Bereich die besten Leistungen erbracht hat!“, ergänzte Kakashi und grinste dabei. „Die Sieger stehen doch jetzt eh schon fest! Das werden wir sein!“, tönte Naruto lachend. „Jetzt übernimm dich mal nicht so! Du hast wohl vergessen, dass die anderen Teams auch nicht ohne sind! Neji z.B. ist sogar schon Jonin, gegen den zu gewinnen, dürfte selbst für dich nicht mehr ganz so einfach sein!“, sagte Sakura belehrend. „Deswegen sollten wir auch keine Zeit mehr verlieren!“, rief Naruto freudig und zwinkerte Sakura zu. Diese lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. Naruto war wirklich durch nichts und niemanden zu entmutigen. „Es tut mir voll leid, dass wir meinetwegen nicht an den Wettkämpfen teilnehmen können…“, seufzte Kiba, den Hinata und Shino im Krankenhaus besuchten. „Wäre ich nicht verletzt, hätten wir es allen zeigen können!“, fügte er hinzu und blickte zu Hinata, die am Fenster stand und nach draußen starrte. „Ist schon in Ordnung, Kiba…“, murmelte diese und drehte sich um. „Viel wichtiger ist doch, dass du jetzt wieder ganz gesund wirst…“, ergänzte sie und lächelte dabei. „Das stimmt! Im nächsten Jahr wird es sicher auch wieder so eine Möglichkeit geben!“, sagte auch Shino, der neben Kiba auf dessen Krankenbett saß. „Trotzdem, alle werden in zwei Tagen ihr Bestes geben und nur unser Team wird wieder weit zurückbleiben…“, sagte Kiba und ließ den Kopf sinken. „Selbst die letzte Mission war der totale Reinfall!“, fügte er hinzu. „So kannst du das jetzt aber nicht sehen, Kiba, schließlich sind wir alle noch am Leben und im Kampf gegen Akatsukis ist das wirklich ein Erfolg!“, unterbrach ihn Shino und legte eine Hand auf Kibas Schulter. „Da hat er recht….“, ergänzte Hinata und setzte sich ebenfalls auf das Bett. „Du hast dein Leben für mich aufs Spiel gesetzt und das werde ich niemals vergessen!“, sagte sie und rückte ganz nah an Kiba heran. „Naja….das hätte doch jeder getan, glaub ich….“, murmelte Kiba verlegen und errötete um die Nase. Hinata lächelte ihn an. „Sag mal, Hinata, hast du nicht noch eine Verabredung mit Naruto?“, fragte Shino plötzlich in den Raum. „Oh mein Gott, ist es denn schon so spät?“, rief Hinata etwas panisch und blickte auf die Wanduhr, die über Kibas Bett hing. „Tja, Naruto ist natürlich wichtiger als wir…“, seufzte Kiba schmunzelnd und verkreuzte die Arme. „Ach, sag doch so was nicht!“, entgegnete ihm Hinata, die Kibas ironischen Unterton anscheinend nicht wahrgenommen zu haben schien. „Ich komme heute Abend noch mal vorbei!“, ergänzte sie und verschwand aus der Tür. Lächelnd sah Kiba ihr hinterher. „Du musst aufhören, dir Hoffnungen zu machen!“, sagte Shino plötzlich ernst und sah Kiba an. „Was meinst du?“, fragte dieser verwundert. „Ich meine Hoffnungen in Bezug auf Hinata! Mir ist schließlich nicht entgangen, wie sehr du sie magst!“, antwortete Shino. Kiba grinste. „Ja, ich mag sie unheimlich gerne. Hinata ist etwas ganz Besonderes...“, sagte er leise. „Und sie ist mit Naruto zusammen! Umso eher du das akzeptierst, desto schneller wirst du über sie hinwegkommen!“, sagte Shino. Seufzend ließ Kiba den Kopf sinken. „Du magst zwar ihr bester Freund sein, aber ihr Herz gehört Naruto! Sie hat sich für ihn entschieden! Es tut mir leid, dass ich dir das so sagen muss, Kiba, aber ich will nicht, dass du darunter leidest.“, ergänzte Shino und öffnete die Tür. „Ich werde dann auch mal!“, sagte er. „Ich werde sie nie aufgeben, hörst du!“, rief Kiba plötzlich lautstark und grinste Shino an, der daraufhin wortlos den Kopf schüttelte und aus dem Raum ging. „Ich werde sie nicht aufgeben….“, wiederholte Kiba flüsternd und lehnte sich auf seinem Bett zurück. Er schaute aus dem Fenster und lauschte dem Zwitschern der Vögel. Seit einigen Minuten schlenderte Hinata vor Ichirakus Laden auf und ab. Sie war hier mit Naruto und seinen Teamkameraden zum Mittagsessen verabredet und schaute immer wieder in die Richtung aus der sie kommen müssten. Obwohl so eine Verabredung zum Essen mit Naruto schon fast nichts mehr Besonderes war, war Hinata trotz dessen jedes Mal aufs Neue aufgeregt. „Hinata!“, hörte sie plötzlich ihren Namen aus der Ferne rufen. Es war Naruto samt Teamkollegen! „Hinata!“, wiederholte Naruto lautstark und fiel dieser stürmisch um den Hals. „Na-Naruto...“, sagte Hinata etwas überrumpelt ehe sie sich dann aber an ihn schmiegte. „Ich hab dich den ganzen Morgen vermisst!“, sagte Naruto und drückte Hinata an sich, die daraufhin lächeln musste. „Fisch Verliebte von heute eben….“, bemerkte Kakashi ironisch klingend und sah daraufhin schmunzelnd zu Sakura. Diese hatte jedoch ihren Blick zu Boden geneigt. Naruto und Hinata jedes Mal so glücklich zusammen zu sehen versetzte ihr immer wieder aufs Neue einen Stich ins Herz. „Alles OK, Sakura?“, fragte Kakashi, dem ihre Schweigsamkeit ein wenig seltsam vorkam. „Ja, mir geht’s gut…“, log sie ihren Sensei an und sah daraufhin zu Naruto und Hinata. Sie verfinsterte ihre Miene. „Also, wir treffen uns in einer Stunde wieder am Trainingsplatz und wehe du kommst wieder zu spät, Naruto!“, sagte sie schroff und kehrte den beiden dann den Rücken zu. „Ich kann Zupätkommer nicht ausstehen, das gilt auch für Sie, Sensei Kakashi!“, fauchte sie weiter und sah Kakashi an. „Äh…ich werde mir Mühe geben…“, sagte dieser etwas irritiert. „Willst du denn gar nicht mit uns essen?“, fragte Naruto und Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab noch was zu erledigen!“, antwortete sie. In Wahrheit wollte sie vermeiden, Naruto und Hinata beim Turteln zuzusehen und zog es daher vor, ihre Pause alleine zu verbringen. „Gut, dann bis nachher!“, sagte sie und stampfte davon. Naruto kratzte sich fragend am Hinterkopf und sah Sakura verwirrt hinterher. „Sie ist irgendwie komisch drauf, seit Tagen nur noch schlecht gelaunt…“, bemerkte er. „Tja, was soll ich dir dazu sagen….“, seufzte Kakashi und verkreuzte die Arme. „Frauen eben!“, fügte er kopfschüttelnd hinzu. „Ich glaube es hat was mit mir zu tun….“, sagte Hinata plötzlich verlegen und sank den Kopf. „Ach Blödsinn, wieso solltest du etwas damit zu haben?“, hinterfragte Naruto und legte seinen Arm um Hinata. „Wahrscheinlich hat sich Sakura nur wieder mit Ino gestritten und ist deswegen so sauer!“, sagte er, ohne zu ahnen, dass er völlig auf dem Holzweg war. Unauffällig wischte sich Sakura eine Träne aus dem Gesicht und blieb stehen. Vorsichtig drehte sie sich um und sah in der Ferne Naruto, Hinata und Kakashi in Ichirakus Laden gehen. „Naruto….“, seufzte sie leise und schloss die Augen. Sie hasste sich dafür, dass sie so gemein zu ihm war. Das wollte sie doch eigentlich gar nicht. „Hey Sakura, was machst du denn hier?“, hörte sie plötzlich eine Stimme sagen. Es war Ino, die um die Ecke kam. „Hallo Ino…“, begrüßte Sakura sie und lächelte ihre vermeintliche Freundin an. „Na, gar nicht am Trainieren?“, hinterfragte Ino etwas zickig. „Nein, wir machen gerade Mittagspause aber wie es aussieht scheinst du das Training für die bevorstehenden Wettkämpfe auch nicht all zu ernst zu nehmen!“, antwortete Sakura und spielte auf Inos Freizeitklamotten an. „Tja, wem sagst du das….“, schnaubte diese und lehnte sich an eine Laterne. „In meinem Team macht irgendwie jeder was er will! Ich habe völlig die Kontrolle verloren!“, ergänzte sie etwas theatralisch und Sakura musste daraufhin grinsen. „Ja, einige von uns scheinen wirklich nicht mehr die zu sein, die sie mal waren….“, sagte sie schmunzelnd und blickte wieder in die Ferne. „Da hast du recht, besonders Naruto hat sich wirklich sehr verändert….“, grinste Ino und zog sich daraufhin Sakuras fragenden Blick zu. „Wie kommst du darauf, dass ich eben Naruto gemeint habe?!“, fragte sie verlegen. Ino grinste. „Komm Sakura, meinst du ich weiß nicht, dass du auf unseren Nudelsuppen-Freak stehst!“, sagte diese und lachte. Sakura war das Ganze eher peinlich und sie lief rot an. „Naja, ein bisschen verstehe ich dich schon. Ich meine, schau ihn dir heute mal an und dann erinnere dich mal an den kleinen, nervigen Versager von damals. Da liegen wirklich Welten zwischen. Kaum zu glauben, dass ich mal so was sagen würde, aber der Kerl ist wirklich eine Augenweide geworden!“, grinste Ino. „Du verstehst gar nichts!“, keifte Sakura wütend. „Du brauchst mich gar nicht so anzufahren, Sakura! Für deine Gefühle kann ich nichts und außerdem zeigt es doch nur, dass du endlich mit Sasuke abgeschlossen hast und das ist ja auch nichts Negatives!“, entgegnete Ino. Sakura hielt inne und starrte auf den Boden. „Ich weiß auch gar nicht, wo dein Problem liegt. Sag Naruto doch einfach, dass du ihn magst, bei Sasuke hast du doch damals auch kein Blatt vor den Mund genommen!“ Sakura seufzte. Irgendwie hatte Ino ja recht mit dem was sie sagte. Aber die Liebe, die sie damals für Sasuke empfand war eine ganz Andere als die, die sie jetzt Naruto entgegenbrachte. Jetzt kam ihr alles so aussichtslos und fremd vor. Naruto war nun mit Hinata zusammen, ein Zustand der auch für Sakura mehr als gewöhnungsbedürftig war. „Ich…ich kann es ihm nicht sagen, Ino. Naruto ist jetzt mit Hinata zusammen, das wäre nicht fair….“, stotterte sie leise. Ino zog eine Augenbraue hoch. „Du machst dir Gedanken um Hinata? Ausgerechnet um sie? Das glaub ich ja jetzt wohl nicht…!“, bemerkte sie verwundert. „Ja, stell dir vor, Ino! Es können ja nicht alle so link sein wie du!“, antwortete Sakura daraufhin aufbrausend und zog sich damit Inos Zorn zu. „Schön, wie du willst, ich hab nur versucht dir zu helfen, aber anscheinend weißt du es ja eh besser!“, keifte Ino zurück, die sich von Sakura sichtlich angegriffen fühlte. „Aber komm ja nicht noch mal zu mir und heul dich bei mir aus!“, ergänzte sie wütend und kehrte Sakura den Rücken zu. „Und übrigens, ihr werdet bei den Wettkämpfen keine Chance gegen uns haben, mein Team steckt euch locker in die Tasche!“, fügte sie noch schnippisch hinzu und ließ Sakura alleine zurück. „Das sehen wir dann ja noch, Ino - Tussi!“, fauchte Sakura ihr nach. „So eine blöde Kuh!“, murmelte sie, als Ino gänzlich um die Ecke verschwunden war. „Heute läuft aber auch alles schief!“, rief sie wütend und zertrümmerte die Laterne, an der Ino eben noch angelehnt war. „Du willst nach Konoha?“, fragte Itachi ein wenig überrascht. „So ist es!“, antwortete Deidara selbstsicher. Er und sein Partner Tobi hatten Itachi und dessen Verbündeten, Kisame, in Otogakure aufgespürt. Nach seiner Niederlage gegen die jungen Ninjas aus Konoha, hatte Deidara beschlossen sich an ihnen und besonders an Hinata, die ihm schwere Verletzungen zufügte, zu rächen. „Und was habe ich damit zu tun?“, hinterfragte Itachi und wandte sich von Deidara ab, den Itachis Arroganz zur Weißglut trieb. „Ich brauche Informationen über das Dorf und über die Familie, die über das Byakugan verfügt!“, antwortete Deidara. Nichts hasste er mehr, als Itachi um Rat zu fragen, aber wusste, das dieser, als ehemaliger Ninja Konohas, das Dorf gut kannte. „Das Byakugan, also?!“, sagte Itachi und wandte sich Deidara wieder zu. „Meine Gründe gehen dich nichts an!“, entgegnete dieser lautstark und rang Itachi nur ein müdes Stirnrunzeln ab. „Du solltest lieber deinen entkommenen Jinchuuriki wieder einfangen und deine Zeit nicht mit so was Nichtigem vergeuden!“, sagte dieser und kehrte Deidara daraufhin wieder den Rücken zu, was diesen fast zum Explodieren brachte. „Du mieser kleiner Wicht!“, rief Deidara aufbrausend. „Hey, pass auf, was du sagst!“, drohte plötzlich Kisame und hielt Deidara sein Schwert gegen die Kehle. „So redet keiner mit Itachi!“ „Ach ne, fungiert der große Kisame plötzlich als Itachis persönlicher Leibwächter oder wie?!“, fauchte Deidara zurück. „Ich warne dich!“, rief Kisame und war nahe dran, Deidara das Schwert in den Hals zu rammen. „Tu es doch, oder fehlt dir dazu der Mumm, Fischgesicht?!“, murmelte Deidara herausfordernd. „Es reicht jetzt, Kisame!“, ermahnte Itachi plötzlich seinen Partner, worauf Kisame sein Schwert wieder zurück nahm. „Gut, Deidara, ich gebe dir die Informationen, die du über Konoha haben willst!“, ergänzte Itachi und ging einen Schritt auf Deidara zu, der sich etwas erleichtert an die Kehle fasste. „Aber Itachi!“, unterbrach ihn Kisame plötzlich. „Es ist in Ordnung!“, sagte Itachi und wandte sich Deidara zu. „Du interessierst dich also für das Byakugan, richtig?!“ Deidara nickte und sowohl Kisame als auch Tobi fragten sich, welch teuflischen Pakt Itachi mit Deidara schließen würde, denn beide wussten: Aus reiner Nettigkeit würde Itachi einem seiner ärgsten Konkurrenten nie aushelfen! Es war bereits spät am Abend und Naruto, Sakura und Kakashi hatten gerade ihr Training beendet. „Also ihr Beiden, wir sehen uns morgen wieder um dieselbe Zeit“, sagte Kakashi. „Das wird doch sowieso nichts….“, murmelte Sakura und verdrehte die Augen, während sich Naruto daraufhin ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Ich werde mich anstrengen morgen mal pünktlicher zu sein….“, betonte Kakashi leicht ironisch, worauf Naruto und Sakura in schallendes Gelächter fielen. „Hmmm, was lacht ihr denn so?“, fragte Kakashi überrascht. „Ach nichts, Sensei!“, schmunzelte Naruto und winkte ab. „Gut, dann habt ihr auch sicher nichts dagegen, wenn ich jetzt verdufte, ich hab nämlich noch ne Verabredung mit einem äußerst spannenden Buch!“, lachte Kakashi und hatte sich daraufhin binnen einer halben Sekunde wie in Luft aufgelöst. „Der wird sich wohl nie ändern…“, grinste Naruto und sah zu Sakura, die sich über ihren Sensei noch köstlich zu amüsieren schien. „Na sieh mal einer an, du kannst ja doch noch lachen!“, bemerkte Naruto und sah Sakura freudig an. „Ich hab mich die letzten Tage doch echt gefragt, wo denn meine beste Freundin Sakura abgeblieben war!“, ergänzte er lachend. Beschämend ließ Sakura daraufhin den Kopf sinken. „War ich etwa so unausstehlich?“, fragte sie verlegen und sah Naruto an. „Naja, wenn man bedenkt, dass du eigentlich nur am Meckern und Fluchen warst….äh, ja!“, schmunzelte dieser und klopfte Sakura auf die Schulter. „Es tut mir leid, ich hab keine Ahnung was ich mich gefahren war, ich hab mich die letzten Tage ehrlich gesagt auch nicht wieder erkannt….“, sagte diese, während sie mit Naruto durch die Straßen Konohas schlenderte. „Tja, ich weiß, woran das liegt!“, rief Naruto und sah in Sakuras Gesicht, das plötzlich feuerrot wurde. „Du-Du weißt es…?!“, rief sie panisch und glaubte, Naruto wüsste über ihre Gefühle bescheid. „Ja!“, lachte Naruto und verkreuzte die Arme über dem Kopf. „Aber es muss dir nicht peinlich sein, wegen der Wettkämpfe ist glaub ich jeder irgendwie nervös!“, ergänzte er grinsend. „W-Wettkämpfe?!“, hinterfragte Sakura perplex und plötzlich dämmerte ihr, dass Naruto überhaupt keine Ahnung zu haben schien. Sie seufzte lautstark und ihr Adrenalin fiel auf Null zurück. Aber das war wieder typisch für Naruto, was die Gefühle der Frauen anging, schien er ein hoffnungsloser Fall zu sein und zu bleiben. „Du wirst schon sehen, Sakura, wir werden auf jeden Fall gewinnen! Unser Team kann eh keiner schlagen!“, rief er dann plötzlich und strahlte bis über beide Ohren. Ein breites Grinsen legte sich auf Sakuras Gesicht. Auch das war wieder typisch für Naruto, immer optimistisch! Sakura schloss die Augen. Sie sehnte sich plötzlich so sehr nach ihm, wollte ihn küssen, ihn berühren und obwohl sie so nah dran war, kam ihr Naruto so unendlich fern vor. Sie dachte an Inos Worte und wie einfach es doch wäre, ihm ihre Liebe zu offenbaren. Hier und jetzt, wo niemand sie daran hindern würde. „Ich hab richtig Kohldampf, wollen wir noch zusammen was essen gehen?“, fragte Naruto und hörte seinen Magen knurren. „Naruto!“, rief Sakura daraufhin und packte ihn an der Hand. Sie schluckte und sah Naruto in die Augen. Ihr Herz raste und ihr Adrenalin schoss wieder bis ins Unermessliche nach oben. Aber sie wollte es jetzt nicht mehr für sich behalten. Sie hatte sich geschworen um Naruto zu kämpfen! Dieser runzelte die Stirn und sah Sakura fragend an. „Naruto…ich…ich muss dir was sagen…“, flüsterte Sakura leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)