Herr der Mohnblumen von Hiruma-Yoichi ================================================================================ Kapitel 1: Das Märchen beginnt..... ----------------------------------- Es begab sich zu einer Zeit wo man noch an Wunder glaubte.......... Einst gab es einen Mann, der anders war als jeder Mann dem ihr je begegnet seid. Er hatte sich tief in einem dunklen Wald eine Hütte als seinen Wohnsitz ausgesucht und rundherum wilde Blumen wachsen lassen. So von der Welt abgeschieden, widmete er sich ganz seiner Musik und seiner Dichtkunst. Jeden Abend waren seine schönen meist traurigen Melodien im ganzen Wald zu hören. Oft geschah es das wenn junge Frauen diese Melodien hörten, sie so davon verzaubert waren, das sie ihrem Ursprung folgten. Und wenn sie dann den Schöpfer dieser verzauberten Melodien das erste Mal ins Antlitz sahen, waren sie gänzlich verloren und setzten alles daran ihn für sich zu gewinnen. Es scherte sie wenig was er davon hielt und ihr Egoismus wurde ihnen jedes mal zum Verhängnis, denn er ließ nicht mit sich spielen. Doch eines stürmischen Tages rettete sich ein Mädchen in den Wald, wo es Schutz vor dem Gewitter suchte. Völlig durchnässt, lief es immer weiter, aus Angst davor zu erfrieren wenn sie sich ausruhte. Und wie nicht anders zu erwarten, kam sie bald an der Hütte an. Müde, hungrig und völlig durchnässt klopfte sie vorsichtig an die Tür, es wurde ihr auch sobald aufgemacht. Der warme Schein des Feuers und der Geruch der warmen Suppe waren verlockend und sie konnte ein Knurren ihres Magens nicht unterdrücken. Der Mann in der Tür lächelte und trat zur Seite damit sie eintreten konnte. Er gab ihr frische neue Kleidung und eine Schüssel mit der warmen Suppe und bald war der Sturm der draußen tobte völlig vergessen. Sie redeten nicht und starrten einfach in die flackernde Flamme des Feuers. Nach einer Weile holte der Mann seine Gitarre hervor und spielte eins seiner neuesten Lieder. Ehrfürchtig lauschte das Mädchen dem Spiel und war ganz ergriffen von der Melodie, als würde sie von ihr in ein Land getragen werden, was sie sich noch nicht mal hatte erträumen können. Nach dem die letzten Töne verklungen waren, hob das Mädchen zum ersten Mal zum sprechen an. ´´Das war eine wunderschöne Weise mein Herr, noch nie habe ich jemanden solche Töne spielen hören. Aber verzeiht, ich nehme eure Gastfreundschaft an und weiß noch nicht mal euren Namen damit ich mich bei euch bedanken kann.´´ Der Mann sah sie an, noch nie hatte sie solche Augen gesehen, so schön und doch irgendwie so traurig. ´´Ich habe keinen wirklichen Namen, aber du kannst mich Papavera nennen.´´ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)