Erinnerungen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: 1. Kapitel --------------------- 1. Kapitel Es war mitten in der Nacht. Ich lief eine Straße hinunter mit keinem wirklichem Ziel. Ich wollte einfach nur weg. Weit, weit weg von alledem was in letzter Zeit passiert war. Weit weg von den vorwürfen anderer. Weit weg von Den Fehlern, die ich gemacht hatte. Und weit, weit weg von meinen Selbst vorwürfen und Selbsthass Attacken.. Auf meinem Weg ohne Ziel kam ich an einem Spielplatz vor bei und ich entschied mich hier eine Rast ein zu legen. Ich öffnete leise das Quietschende Tor und setzte mich auf eine Schaukel. Gedanken verloren starrte ich vor mich hin und verlor mich immer mehr in meine Eigene Welt, doch plötzlich brach sie zusammen. Wie eine Kartenhaus brach meine Ach so toll, verdrängende und selbst erlogene Welt in sich zusammen. Es schüttelte mich innerlich. Ich hatte schon wieder versagt. Schon wieder dachten alle ich wäre eine labile, inkompetente Person. Schon wieder hatte ich alle enttäuscht. Schon wieder hatte ich meine Ziele zu hoch gesteckt. So unerreichbar hoch... Schon wieder war ich nicht die Persönlichkeit gewesen die ich vorgab zu seinen. Und wieder wurde mir gesagt dann solle ich doch was sagen, wenn es mir schlecht ginge. Sollte sagen wenn mich etwas bedrückte... Aber wie sollte ich das, wenn ich für mich selbst so wenig empfand wie für eine Insekt? [1] Wie für den letzten Dreck? Wenn ich der Meinung war ich habe die Leute um mich herum nicht verdient? Habe meine Familie, meine Freunde nicht verdient? Meine Intelligenz, mein Leben? Wenn ich doch eigentlich nur noch an meinem Leben hing um anderen eine Freude zubereiten? Von anderen anerkannt und geliebt zu werden, weil ich mir selbst diese Anerkennung und liebe nicht entgegen bringen konnte? Doch wie konnte ich das von ihnen noch erwarten? Ich enttäuschte alle doch im Moment nur... Ja, ich bin eine starke Persönlichkeit... Ich bin eine starke Persönlichkeit, solange ich mich selbst ein Stück weit vor mir selbst verstecke. Aber dürfen nicht starke Menschen auch mal Schwächen zeigen? Das beste Währe wenn ich nach hause gehen würde und nie wieder aus meinem Zimmer hinaus kommen würde. Dann kann ich niemanden mehr enttäuschen oder verletzten mit meinem Selbsthass. Dann gibt es nur mich und meine Gedanken. Ich erhob mich von der Schaukel und wanderte noch ein bisschen durch die Nacht, doch mein Weg führte mich letzt endlich doch wieder nach Hause. Dort angekommen war es genau so still wie ich es verlassen hatte kein Mensch hatte bemerkt das ich weg gewesen war... Wieso sollte auch? Doch was war das?! Bei mir und meines Mitbewohners Zimmer brannte Licht. Hätte ich ihn etwa geweckt als ich gegangen war? Ich zuckte mit den Schultern. Und selbst wenn! Er hätte sich eh keine Sorgen um mich gemacht. Dafür war er viel zu selbst verliebt. Ich betrat unser Haus so leise wie möglich und begab mich in mein Zimmer, wo ich auch schon er wartet wurde. „Wo warst du?! Wieso schleichst du dich Mitten in der Nacht hinaus?! Du wolltest dir doch nichts antun, oder?! Rede mit mir verdammt!“ Ich ignorierte sein Gebrülle und begann meine Sachen zusammen zu räumen. Konnte ihm doch egal sein was ich machen wollte oder nicht... Ich nahm meine Sachen und ging auf die Tür zu. „Hey! Wohin willst du jetzt schon wieder?! Bleib gefälligst stehen!“, brüllte er und schlug mir die Tür vor der Nase zu. „Rede doch verdammt noch mal mit mir!“, flehte er mich schon regelrecht an, auch wenn man das in dem dominanten Ton nur erahnen konnte. Ich starrte ihn mit einer eisigen Kälte an. „Falls es dir noch nicht auf gefallen ist, will ich nicht mit dir reden und außerdem geht es dich einen scheiß an was ich tue oder nicht tue.“, sagte ich schneidend und räumte den verdutzt drein schauenden Kurogane aus dem Weg und verließ das Zimmer um auf das Dach zugehen. Dort angekommen musste ich fest stellen, das es hier oben doch sehr kalt war. Ich legte meinen Mantel auf den Boden und benutzte ihn so als Mahdratze. Ich ließ mich auf ihm nieder und deckte mich zu. Irgendwie tat mir Kurogane leid. Ich hätte ihn nicht so angiften sollen. Er konnte ja nichts dafür... Ich seufzte und schaute in den Himmel. Wieso konnte ich ihm nicht einfach zeigen was ich für ihn empfand? Weil ich für mich selbst nichts empfand? Jemand hatte mir mal gesagt, wer sich selbst nicht liebt, kann auch keinen anderen lieben, dem bleibt nur die Traurigkeit... Und so mit wird niemand einen Lieben, wenn man sich selbst nicht akzeptierte... Vielleicht hasste er mich deswegen so. Noch mal seufzte ich und im nächste Moment begann es zu schneien. Wie schön! Das hatte ich jetzt gebraucht... Vielleicht, wenn ich jetzt einfach meine Augen schließe, schlafe ich ein und wache nie wieder auf... Ich grinste bei diesem Gedanken und tat dieses so gleich. Langsam dämmerte ich in den Schlaf über... „...Fye.....Fye, werd wach.... Fye..... FYE, STEH ENDLICH AUF!“, ein Schlag zu dem Brüllen holte mich unsanft aus meinem Schlaf. Ich öffnete die Augen und sah in Kuroganes besorgtes Gesicht. „Guten Morgen, Kuro-wan!“, grinste ich ihn mit halb geöffneten Augen an. Darauf hin hob er die Hand und ich zuckte zusammen, doch anstatt mir eine rein zu hauen, zog er mich in seine Arme und drückte mich an sich. Ich schaute verdutzt aus der Wäsche. „Kuro-wan...?”,setzte ich an doch nun begann er zusprechen... „Fye, mach so was nie wieder! Bleib jetzt immer in meiner nähe... Ich hatte höllische Angst um dich!...“ Ich schaute ihn irritiert an, als ich ihn ein Stück von mir weg geschoben hatte. „Kuro-wan, bist du es?“ „Ja ,klar bin ich es!“, nun schaute er mich irritiert an. Ich nickte ungläubig. „Wieso hast du dir den Sorgen um mich gemacht?“ „Naja du hast im Schlaf mehr mal geschrieen und als ich dich endlich hier oben gefunden hatte warst du noch blasser, als sonst und hast dich nicht gerührt...“, ein bisschen Verzweiflung klang in seiner Stimme mit, was mich dazu bewegte darüber nach zu denken was ich geträumt hatte. Spontan liefen alt Erinnerungen vor meinem Innärenauge ab, von denen ich glaubte, sie gut verdrängt zuhaben... Ich merkte, wie ich blass wurde und sah Hilfe suchend zu Kurogane, der mich nur besorgt an schaute. Doch was konnte er schon gegen diese Träume und Erinnerungen tun? Manchmal wünschte ich, ich würde so wie Sakura meine Erinnerungen verlieren... Kuroganes Aufstehen zog mich zurück in die Realität. „Lass rein gehen. Hier draußen ist es zu kalt. Ich will nicht das du, in unserer letzten Nacht hier, erfrierst...“ ~ Ende des 1. Kapitels ~ [1] NoraZ bestand darauf das ich Insekt dort hin schreibe XD Haben ziemlich lang darüber diskutiert... XDXD So das war das erste Kapitel hoffe das es euch gefalle hat. Hab echt lang für den Anfang gebraucht, da ich in einem ziemlich schlechten abschnitt meines Lebens war, aber ich ihn unbedingt da so i-wie mit ein bringen wollte... *schultern zuck* na ja schreibt mir nen Kommi, wenn ihr wollt währe euch sehr verbunden für. Eure Fai ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)