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Das Weihnachtswunder von KristallTokio

von

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Es ist Winter. Der Schnee schwebt leise auf die Erde nieder und bedeckt Kristall Tokio mit dem weißen Glanz. Der Palast der königlichen Familie leuchtet in der Wintersonne und vermittelt einem das Gefühl als gäbe es keinen schöneren Tag als diesen.

In den Strassen tummeln sich die Leute, denn Weihnachten steht vor der Tür. Musik ertönt aus den Häusern und man spürt die Harmonie die sie verströmt. Ein Lächeln zückt das Gesicht der Menschen, jeder begegnet sich mit Liebe und alle sind geschäftig mit dem Schmücken der Stadt.

NeoQueen Serenity steht am Balkon ihres Palastes und verfolgt das Geschehen in ihrem Reich. Endymion tritt an sie heran und legt ihr einen weißen edlen Mantel um die Schultern, denn selbst für eine Königin wie sie, ist es bereits sehr kühl geworden. Diese lächelte ihn sanft an.

Nichts scheint diese einmalige Harmonie stören zu können, als plötzlich ein Schrei die angenehme Stille durchbricht.

Das Königspaar wendet sich wieder besorgt der Stadt zu, um zu sehen woher der Schrei gekommen ist. Da erblicken sie ihre kleine Tochter die draußen gestürzt ist und müssen mit ansehen wie sie von einer Gruppe geärgert wird.
 

Na was ist mit dir. Was willst du denn schon für eine Prinzessin sein? Du kannst den Kristall ja nicht einmal benutzen!, schimpfen die Leute die die vorbei gehen und auch die Gruppe die ihr schon den ganzen Schulweg hinterher läuft hat nichts anderes zu tun als sie zu schubsen. Jeden Tag geschieht das, jeden Tag erinnern sie die Bewohner dieses Reiches daran das sie seit 300 Jahren ein 8 Jahre altes Kind ist, nicht wächst und nicht in der Lage ist den heiligen Silberkristall zu benutzen, wo sie doch die Erbin ist.

Sie richtet sich nach ihrem Sturz wieder auf wobei sie versucht das Gelächter zu ignorieren. Dann läuft sie los so schnell sie konnte um endlich den Ekelhaftigkeiten zu entkommen.
 

Serenity sieht verzweifelt ihre Tochter in den Palast laufen, Tränen stehen ihr in den Augen und es zerreißt ihr das Herz, dass ihr geliebtes Volk ihr einziges und wundervolles Kind derartig behandelt. Verzweifelt sieht sie in die Augen ihres Mannes und eilte dann an ihm vorbei um zu ihrer kleinen Lady zu kommen.
 

Diese hat sich bereits in den Wintergarten verzogen und sitzt mit hängendem Kopf auf ihrer Schaukel aus Blumengirlanden. Serenity bleibt in der Tür stehen und beobachtet sie, wobei sie ihr leises seufzen vernehmen kann. Gerade als die Königin sich entschloss zu ihr zu gehen, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Serenity.. Sie sieht in Plutos Gesicht und erahnt, dass sie sich ihren Pflichten zuzuwenden hat. Traurig und sorgenvoll blickt sie noch mal zu ihrer Tochter und hofft innerlich bald mit ihr Sprechen zu können, sie zu trösten, sie in den Arm zu nehmen. Dann folgt sie der Kriegerin der Zeit.
 

Das Herrscherpaar zeigte sich gemeinsam auf der Weihnachtsfeier von KristallTokio, denn es ist nichts wichtiger als sich dem Volk zu zeigen, jedenfalls sagen ihnen das immer ihre Berater. Serenity jedoch war besorgt ihre Gedanken waren bei ihrer Tochter die nicht wachsen wollte.
 

ChibiUsa hat in der Zwischenzeit schon so viel geweint, dass sie Hunger bekommen hat und sie sich entschließt nach ihrer Mutter zu suchen um vielleicht mit ihr gemeinsam Essen zu können. Doch als sie den Palast durchsucht, merkt sie dass sie ganz alleine ist. Niemand ist hier für sie und sie weiß nicht einmal wo sie sind.

Sie schnappt sich aus der Küche die Keksdose, die Kekse enthalten die sie mit Makoto, an ihrem freien Tag gebacken hatte. Dann verschwand sie wieder in ihren geliebten Garten. Der Rückzugsort für sie, wenn sie traurig ist. Die Kekse wandern in ihren Mund und denkt weiter über ihr Leben nach, insbesondere warum sie nicht wachsen wollte, warum sie alle hassten, warum sie so ein nichtsnutz war der nicht wert ist geliebt zu werden.

Die kleine Prinzessin weint sich in ihre Depressionen hinein, bis sie eingeschlafen ist vor Erschöpfung
 

In der Zwischenzeit sind die Feierlichkeiten in vollem Gange und trotzdem die Stimmung ausgelassen ist, kann die Königin sich nicht freuen und gerade als die Verteilung der Geschenke stattfinden soll, passierte etwas Unerwartetes.

Ehe eine der Wächterinnen reagieren konnte durchflutet ein schwarzer Nebel die Räumlichkeiten und als er wieder verschwunden ist, ist Serenity verschwunden und alle Anwesenden, auch die Senshis liegen bewusstlos am Boden.

Der Nebel wandert in der zwischen Zeit um den Rest der Welt und überall wo er auftaucht hinterlässt er Menschen ohne Leben. Der einzig verschonte Ort ist der KristallPalast der durch den im inneren platzierten Silberkristall geschützt ist.
 

Dort schläft ChibiUsa und träumt einen ihrer Alpträume als sie plötzlich von einem warmen schein geweckt wird, langsam öffnet sie die Augen und sah auf den Kopf eines wunderschönen weißen Pferdes. Nein, kein Pferd. Es ist ein Pegasus. Mit goldenem Horn und weißen Flügeln.

Sie sieht ihn verwundert an und fängt an ihn zögerlich zu streicheln. Kaum hat sie ihn berührt, dringt eine Stimme in ihren Kopf, doch sie ist warm und sanft. Meine kleine Lady... es ist Zeit das du erwachst und endlich die wirst die du sein sollst. Denn nur du kannst deine Mutter und dein zukünftiges Reich retten...

Chibiusa sieht ihn ungläubig an, doch als er ihr erzählt was mit ihrem Reich und ihrer Mutter geschehen ist. Läuft sie als erstes auf den Balkon um hinaus zu sehen und was sie erblickt lies sie innerlich erstarren. Alles was dieses Wesen ihr erzählt hat ist wahr. Ihr entsetzter Blick schweift über die Stadt als sich plötzlich ein Schatten über ihr ausbreitet. Da ist also doch noch jemand wach... grollte die Stimme der phantomartigen Gestalt. Das kleine Mädchen zuckt zusammen und presst sich an die Wand. Sie weiß genau, dass sie keine Kräfte hat, sie ist keine Kriegerin, nicht Mächtig wie ihre Mutter oder eine ihrer Wächterinnen. Sie dachte alles wäre aus, doch in dem Augenblick als das Monster gerade angreift erscheint der Pegasus strahlt ein weißen Licht aus, womit er die Gefahr fürs erste abgewehrt hat.

Chibiusa rutscht auf den Boden zieht Beine an und fängt an zu heulen. Sie ist alleine und niemand ist mehr da. Was soll sie tun? Wie soll sie die Welt retten?

Da meldet sich eine ihr bekannte Stimme und vor ihrem inneren Auge erscheint Serenity.

Sie ist gefesselt und ihre einzigen Worte die sie hauchte sind: Der Silberkristall...Chibiusa...der Silberkistall..

Die Angesprochene steht auf sieht ihren Retter kurz an der Silberkristall und läuft zu dem Zimmer wo er aufbewahrt wird. Doch als sie vor dem Stein steht dreht sie sich traurig zu Pegasus um. Ich kann den Kristall gar nicht benutzen ... ich bin nur eine Achtjährige...die keinerlei Macht besitzt. Versuch es doch mal. Wieso glaubst du nicht an dich selbst?

Warum sollte ich an mich glauben, wenn auch sonst niemand an mich glaubt? Niemand nimmt sich Zeit für mich. Warum sollte ich mich glauben wenn mich keiner will. Warum sollte ich an mich glauben, wenn niemand mein Freund sein will? das Mädchen senkt den Blick zum Boden und seufzte immer wieder. Ich bin ein nichts und das wird sich nie ändern. Ich werde nie meine Mutter ersetzen können. Man sieht ja, nicht einmal der Silberkristall will mir seine Macht leihen.

Das weiße Wesen tritt an sie heran und als Chibiusa hoch sieht erstrahlt sein Horn. Bilder durchströmen sie. Plötzlich findet sie sich wieder in dem Zimmer ihrer Eltern, wo ihre Mutter auf dem Bett sitzt, mit einem Kind im Arm. Alle Senshi und ihr Vater stehen um sie herum, um einen Blick auf das Bündel zu erhaschen. Serenity... die ist ja niedlich. Wie dir aus dem Gesicht geschnitten. Sie wird sicher eine tolle Nachfolgerin. Wie nennst du sie denn? Als Chibiusa ihren Namen hört ändert sich die Szene. Es müsste 3 Jahre später sein. Sie sieht sich selbst im Garten spielend und jede der Senshis kümmert sich abwechselnd um sie wobei sie immer wieder hört, dass sie sich einander zuflüstern, für wie begabt sie die kleine halten. Sie sind der Meinung, dass die Königstochter vielleicht sogar ihre Mutter übertreffe. Es folgen noch weitere Szenen in denen die kleine Lady immer mehr merkt wie sehr sie alle Lieben und besonderst rührt sie wie traurig ihre Mutter jedes Mal ist wenn sie auf den Konferenzen ist. Sie hat bis jetzt gedacht, dass sie froh ist wenn sie ihre Tochter los ist. Gerade als sie sich fragt warum sie dann eigentlich auf die Idee gekommen ist, dass sie keiner mag wo sich doch alle so um sie bemühen, kam die Szene von ihrem 8.Geburtstag. Es war nämlich so, dass sie in der früh aufstand und keiner da war. Sie musste alleine essen und in die Schule. Auch als sie heim kam war niemand da, nur die Tochter einer der Bediensteten. Diese kicherte sie an und meinte hämisch: die wollen nix mit dir zu tun haben. du bist zu anstrengend. du kannst es mir ruhig glauben das haben sie gestern Abend alle gesagt. sie meinen du könntest nichts und du wirst für immer ein nichts bleiben. Schau nicht so entsetzt. Ich kann nichts dafür, dass sie dich alle hassen. Jaa sie gaukeln dir was vor, aber eigentlich interessierst du sie nicht. Zuerst glaubte Chibiusa ihr nichts doch, als auch am Abend niemand da war, beschloss sie nie wieder zu wachsen. Sie wollte nicht Großwerden. Sie wollte nie erwachsen werden, damit niemand sagen kann sie hat es nicht geschafft. Diese Gedanken setzten sich so fest das alles im Alter von 8 stehen blieb

Was sie jedoch nicht wusste das eigentlich eine Party geplant war, aber durch den Neid des Mädchens, welches sie dort hinbringen sollte, hatte sie bis jetzt nichts erfahren.

Chibiusa wird mit einem Mal alles klar. Sie öffnet die Augen und starrt in Pegasus Augen. Sie lieben mich... Ja sie lieben dich.

Chibiusa nimmt den Silberkristall, hebt ihn über ihren Kopf. Ich möchte die sein die ich sein sollte. Ich will nicht mehr die 8 jährige sein. Gib mich von meinem eigenen Wunsch frei. Der Silberkristall strahlt auf und der Glanz verteilte sich von ihren Händen aus über den ganzen Körper. Sie fängt an zu schweben, ihre Kleidung verschwindet, ihr Körper fängt an zu wachsen und an ihr formt sich das Kleid der Mondkönigin. Als sie wieder auf festen Boden steht. War sie das Ebenbild ihrer Mutter, nur dass ihre Haare rosa waren und ihre Augen rot. Aber auch die Knötchen sind in der spitzen Form verblieben.

Ich bin erwachsen.., dabei starrt sie ihre Hände an und auch ihr Kleid. ich bin erwachsen! Ja, aber gibt es jetzt nicht wichtigeres?

Chibiusa wirbelt herum. Verdammt... aber wie soll ich das jetzt machen? Bleib ruhig.. vertraue auf dein Herz. sie sieht ihn verwundert an und als er nickt schließt sie die Augen. Da kommt ihr plötzlich die Antwort.

Sie stellt sich auf den Balkon und hebt abermals den Silberkristall. All ihre Gedanken und ihr Herz konzentriert richtet sie auf den einen Wunsch alle zu heilen. Abermals aktiviert sich dessen Macht und überflutet die Welt mit seinem Licht.

Die Menschen erwachen aus ihrem Schlaf. Alles Geschehene wirkt wie ein weit entfernter Traum für sie, deshalb tun alle das was sie vorher getan haben. Das Treiben auf den Strassen wird wieder mehr und die Stimmung von Weihnachten ist wieder da.

Auch der Verursacher, hat die Veränderung gemerkt und taucht vor der Prinzessin auf. Doch noch bevor er was tun kann, wird er von den Kriegern, die gerade rechtzeitig gekommen sind, angegriffen. Chibiusa erfüllt den Rest und schickt ihn gereinigt in ein neues Leben.

Die Krieger machen sich auf die Suche nach der Königin.

Chibiusa drehte sich zum Pegasus um. Ich danke dir von ganzem Herzen, du hast mich befreit. Da verwandelt sich ihr Retter in einen jungen Mann in weißen Kleidern. Du brauchst mir nicht zu danken meine Schöne Es war mir schon lange ein Anliegen dir zu helfen meine Göttin. Er nimmt ihre Hand und sieht ihr tief in die Augen. Chibiusa wirft sich ihm in die Arme und löst sich erst von ihm als ihr Vater in der Tür stand und dezent hustete.

Kaum Erwachsen schon Männergeschichten? Die Tochter errötet leicht und als auch ihre Mutter neben ihm auftaucht glühen die Wangen noch dunkler.

Meine Tochter ist endlich Erwachsen Sie schließt sie in die Arme und hält sie fest. Mein kleines Weihnachtswunder...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TwoTogether
2007-12-11T18:23:35+00:00 11.12.2007 19:23
Schön...endlich eine Weihnachts Story! (ich schreibe gerade auch eine, ist aber noch in den Kinderschuhen ^^' , aber das gehört hirt nicht her!)

Ich mag deine Geschichte, mehr davon!
Von:  Bekka
2007-12-10T20:58:14+00:00 10.12.2007 21:58
Hallo :)
Eine sehr niedliche Geschichte, gefällt mir gut.
Das einzige, was mir nicht so behagt sind die schnell aufeinanderfolgenden Ereignisse. Ein bisschen detailliertere Beschreibungen wären schön gewesen, z.B. wer der Bösewicht ist oder warum Serenity und Endymion ohne ihre Tochter auf die Weihnachtsfeier gehen..
Aber ansonsten habe ich nichts auszusetzen, ne niedliche, rührende FF :)

LG, Bekka


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