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Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

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Gefühle

So, nach einiger Zeit melde ich mich auch mal wieder mit einem neuen Chap. Ist dafür wieder ein etwas Längeres. Viel Spaß und Thx for Kommis.
 

61. Gefühle
 

Eine angespannte Atmosphäre lag auf der kleinen Lichtung im Wald des Todes. Naruto und die schwarzhaarige Kunoichi standen sich immer noch Auge in Auge gegenüber. Beide wagten es nicht einmal zu blinzeln. Kaero war zwar enorm erleichtert, dass sein Vater jetzt hier war, aber trotzdem wunderte er sich, wie er so schnell gefunden wurde.

Flashback
 

ca. eine halbe Stunde zuvor
 

Die Ratsmitglieder machten gerade eine kleine Pause von ihrer Sitzung. Währendem sich die meisten Shinobi unterhielten, stand der Blonde etwas abseits an einem Fenster und schlürfte Kaffee. Jeder bemerkte die schlechte Laune des Kage. Er hatte bisher so gut wie nichts gesagt. „Ist etwas vorgefallen?“, erkundigte sie Hinata bei Shikamaru. „Es gab Streit zwischen ihm und Kaero.“ „Schon wieder? Das häuft sich die letzte Zeit. Was ist dieses Mal passiert?“ „Ähm-“, „Euch ist schon klar, dass ich jedes Wort von euch höre, oder?“, unterbrach Naruto gereizt und warf den Beiden einen scharfen Blick zu, die sich daraufhin nervös ansahen. „Es gibt also keinen Grund, sich hinter meinen Rücken darüber zu informieren. Um deine Frage zu beantworten, Hinata. Es ging mal wieder um seine ungeliebten Missionen. Nach der Sitzung kläre ich die Sache aber endgültig. Kaero wartet momentan in der Residenz auf mich.“
 

„Sind sie sich da sicher, Hokage-Sama?“, fragte die Hyuuga überrascht. „Ich hätte nämlich schwören können, dass ich Kaero kurz vor der dem Treffen noch in der Stadt gesehen habe.“ „WAS?“, erwiderte der Uzumaki lautstark. „Wo wollte er hin?“ „Keine Ahnung, er war in östlicher Richtung unterwegs. Es hat mich auch gewundert, dass er seine komplette Montur trug.“ Die Reaktion des Hokage war eindeutig. Seine stark pochende Halsschlagader gab ein wenig Aufschluss über die Wut, die gerade in ihn hochkochte. Unbehagen machte sich nicht nur unter Hinata und Shikamaru, sondern allen Ratsmitgliedern breit. Letztere waren schon durch Narutos lauten Aufschrei auf die Unterhaltung aufmerksam gemacht worden. Der Blonde wandte sich Ihnen zu: „Ich bitte um Verzeihung, aber ich kann am Rest der Sitzung leider nicht teilnehmen. Shikamaru wird mich garantiert ausreichend vertreten.“ „Was ist der Grund für ihr Fernbleiben?“, wollte Danzou wissen. „Es ist eine familiäre Angelegenheit.“ „Das kann ich nicht akzeptieren! Ihre persönlichen Probleme sollten keinen Einfluss auf ihre offiziellen Pflichten auswirken.“
 

„Ist das die allgemeine Meinung hier?“, fragte er in die Runde. Naruto hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Nerv für eine Diskussion mit dem Hardliner. Darum zählte er in diesem Punkt auf die restlichen Ratsmitglieder. „Al-so, ich sehe die Sache nicht so eng.“, sagte Inoishi Yamanaka. „Schließlich stehen heute keine wirklich wichtigen Themen mehr auf der Tagesordnung.“ Die anderen Shinobi stimmten dem nervös zu. Einige taten dies aus Verständnis, andere wagten es nicht, dem Hokage hier zu widersprechen. Es war nämlich mehr als deutlich, dass Naruto kurz davor stand zu explodieren.
 

Ein leichtes Grinsen huschte über das Gesicht des Blonden. „Scheinbar stehst du mit deiner Meinung alleine da, Danzou. Aber keine Sorge. Wir werden noch oft genug das Vergnügen miteinander haben. Sollten trotzdem noch Fragen bezüglich der Sitzung aufkommen, stehe ich Ihnen natürlich ab Morgen zur Verfügung.“ Anschließend verließ er den Saal. Nachdem er dieses Problem gelöst hatte, musste er seinen Sohn natürlich erst einmal finden, was sich durchaus schwierig gestalten könnte, weil er lediglich die Himmelsrichtung kannte. Daher entschied er sich zunächst, in die Residenz zurückzukehren. Vielleicht würde er dort Anhaltspunkte über Kaeros Aufenthaltsort finden und es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass sich Hinata geirrt hatte.
 

Diese kleine Hoffnung hielt aber auch nur solange, bis der Blonde wenige Minuten später in Kaeros leerem Zimmer stand. Seine nächste Station war ein Zimmer weiter. Ohne sich anzumelden stürmte er hinein, nur um im nächsten Moment ein Kopfkissen an den Kopf geworfen zu bekommen. Zudem klingelten ihm nun die Ohren von dem schrillen Schrei, den Alexa gerade losgelassen hatte. „Kannst du nicht vorher anklopfen, Dad?“, beschwerte sie sich. „Ich war gerade dabei, mich umzuziehen!“ „Und wenn schon. Ich bin dein Vater. Ich will nicht wissen, wie oft wir früher zusammen gebadet haben.“ „Das ist schon lange her! Und du hast mich trotzdem zu Tode erschreckt! Hörst du mir überhaupt zu?“ Sowohl ihre Frage als auch ihre Frustration rührte daher, dass er sie nur gedankenversunken anstarrte. „Sag mal, seit wann trägst du eigentlich BHs?“, entkam es ihm verwundert. „Das, das geht dich gar nichts an! Ich kann nix dafür, dass ich die schon brauche.“ *Sie kommt wohl doch nicht so stark nach ihrer Mutter, wie ich dachte.* Er schüttelte den Kopf. Er hatte für einen Moment vergessen, warum er eigentlich zur ihr wollte.
 

„Wo ist dein Bruder, Alexa?“ „Na, im Krankenhaus.“ „Ich meine deinen anderen Bruder.“ „Oh, ähm, keine Ahnung.“ Naruto sah sie schief an. Das kaufte er ihr nicht ab, denn sie war nicht wirklich überzeugend. „Wiederhole das und sieh mir dabei in die Augen!“, forderte er. Sie sah auf und antwortete: „Ich weiß es nicht. Zufrieden?“ Sie wollte an ihm vorbeigingen, aber er versperrte ihr den Weg. „Nein, ich bin nicht zufrieden, Alexanti. Du warst schon immer eine schlechte Lügnerin. Ich weiß auch, dass du mich wohl nicht anlügen würdest, wenn dich Kaero nicht darum gebeten hätte. Sowohl ihm als auch dir ist scheinbar aber nicht bewusst, wie ernst diese Sache ist. Ich schlage vor, dass wir deine Worte eben vergessen und du mir einfach meine Frage beantwortest.“
 

„Ich, ich kann nicht.“, gab sie zu. „Würdest du deinen Bruder verpetzen, Dad? Bestimmt nicht. Du musst dir auch keine Sorgen machen. Er ist in ein paar Stunden zurück und dann kannst du mit ihm machen, was du willst. Kannst du solange nicht noch warten?“ Der Blonde fuhr sich durch die Haare. Seine Tochter hatte nicht Unrecht. Er würde seinen Bruder wohl auch decken, aber eine Sache verursachte bei ihm noch Bauchschmerzen. „Na schön. Du musst mir nicht genau sagen, wo er ist. Bestätige mir nur eines.“, begann er und hielt ihr eine Buchseite vor die Nase. „Er ist nicht hier, oder?“ Die Augen der Uzumaki weiteten sich. Die Buchseite zeigte ein Bild des Waldes des Todes. Naruto hatte das Buch in Kaeros Zimmer gefunden und eine schlimme Vorahnung bekommen. Alexa sagte keinen Ton. Dieses Schweigen alleine bestätigte seine böse Vorahnung. „Sag mir, dass das ein Scherz ist. DAS KANN DOCH NICHT SEIN ERNST SEIN!“ Mit einem Knall landete das Buch an der nächstliegenden Wand. „Was, was ist daran so schlimm?“ „Was daran so schlimm ist? Er hat sich die mit am besten geschützte und gefährlichste Ecke des Dorfes als Spielplatz ausgesucht! Der Wald liegt an einer der wenigen Grenzen des Dorfes, die nicht durch die Stadtmauer abgeschirmt ist. Daher wurden vor einigen Jahren Hunderte von Fallen dort ausgelegt. Seitdem findet dort auch nicht mehr die Chuunin-Prüfung statt.“
 

„Das wusste er bestimmt nicht.“ „Das stimmt wohl, aber das Gebiet ist verbotenes Sperrgebiet und verboten bedeutet in Konoha im Normalfall gefährlich, obwohl die Fallen sein geringstes Problem seien dürften, wenn ich ihn in die Finger bekomme.“ „Warte noch kurz, Dad.“ „Was ist denn jetzt noch?“, erwiderte er im Gehen. Die Blonde rang mit sich selbst, ob sie ihre Gedanken aussprechen sollte. Letztlich ging sie das Risiko ein. „Sieh mal, Dad. Ich verstehe, dass du sauer bist und das ist auch nur dein gutes Recht, aber ich bezweifle, dass deine Wut Kaero umstimmen wird. Er wird nur mit noch mehr Trotz antworten.“ „Dann erkläre mir bitte, was ich deiner Meinung nach tun soll!“ Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, weil er immer noch mit dem Rücken zu ihr gewandt war, aber seine Stimme klang deutlich genervt.
 

„Kaero benimmt sich in letzter Zeit merkwürdig. Ich meine, er war schon immer impulsiv, suchte nach Anerkennung und machte sich dabei über die Konsequenzen seiner Handlungen wenig Gedanken, aber momentan ist es einfach zu extrem. Es wirkt so, als ob er absolut keine Zeit zu verlieren hat. Wenn du den Grund für diese Ungeduld herausbekommst, kannst du vielleicht einen Zugang zu ihm finden.“ Er drehte sich um und zeigte ihr einen schwer auszumachenden Gesichtsausdruck. „Ist es schon so weit gekommen, dass ich Erziehungsratschläge von meiner elfjährigen Tochter bekomme?“ „Es tut mir leid, ich wollte nicht-“ „Schon gut, Alexa.“, beruhigte er sie. Seine Gesichtszüge entspannten sich.
 

*Ich habe mich geirrt. Sie ist genau wie Sakura. Sie versteht es genauso gut, mich zu beruhigen. Mein Zorn hat sich fast vollständig verflüchtigt.* „Mann, ich hätte mir anstatt meiner Söhne wohl mehr Töchter anschaffen sollen. Dann wäre mein Leben um einiges stressfreier.“ „Da kannst du mal sehen.“ „Ich mache mich dann jetzt auf den Weg.“ „Noch eine Sache, Dad.“ „Mmh?“ „Bring ihn heil wieder, ok?“ „Natürlich.“

Flashback Ende
 

Die Situation im Wald des Todes war immer noch unverändert. Man konnte die Spannung fast mit den Händen greifen. Es war Kaero, der das bedrückende Schweigen brach: „Hör zu, Dad. Ich kann das erkl-“ „Das ist jetzt nicht wichtig!“, unterbrach ihn der Kage ohne seinen Blick von der Frau zu wenden. „Das klären wir später. Du machst dich erst einmal aus dem Staub und kehrst ins Dorf zurück.“ Selbst der Genin sah ein, dass er aus dem Schussfeld verschwinden sollte. Immerhin war er vor wenigen Sekunden knapp mit dem Leben davongekommen. Er rannte zur Seite und wollte in den Wald fliehen, aber die Kunoichi dachte gar nicht daran, den Jungen entkommen zu lassen. Sie verfolgte ihn mit enormer Geschwindigkeit, doch Naruto schnitt ihr den Weg ab. „Es kommt nicht oft vor, dass man mich einfach so ignoriert.“
 

Er setzte zu einem Sprungtritt an, unter den sie aber einfach abtauchte. Danach griff sie mit ihren Krallen den Kopf des Blonden an. Darauf war dieser jedoch vorbereitet. Aus seinen Ärmeln schoss jeweils ein Kunai. Er griff nach den Klingen und wehrte die Attacke gekonnt ab. Das Aufeinandertreffen der Waffen erzeugte einen ganz speziellen Klang, der Naruto aufhorchen ließ. *Metallisch? Aus was für Material bestehen diese Krallen?* Für eine eingehende Analyse der Situation blieb ihm aber keine Zeit, weil er sich in der Folge mit einer Serie von Angriffen konfrontiert sah. Immer wieder prallten die Waffen aneinander, aber ab und zu gingen die Angriffe auch durch seine Deckung und nur Millimeter an seinem Gesicht vorbei. Es stellte sich schnell heraus, dass Naruto in den Rückwärtsgang gedrängt wurde. Zwar waren die Kontrahenten in der Laufgeschwindigkeit gleichwertig, aber ihre übermenschlichen Reflexe gaben ihr einen entscheidenden Vorteil. Der Blonde hatte jedoch noch ein weiteres Problem: Der Stahl seiner Kunais gab nämlich langsam aber sicher nach. Er hatte noch immer keine Ahnung, aus was diese Krallen bestanden, aber die einzige Waffe, die wohl in der Lage war, sie zu brechen, wäre sein Laminenter. Allerdings war sein langes Katana auf so kurze Distanz kaum anwendbar. Er hätte momentan nicht mal die Möglichkeit gefunden, es zu ziehen.
 

Sich ihrer Überlegenheit bewusst, attackierte die Kunoichi munter weiter. Für sie war es nur eine Frage der Zeit bis sie den Kampf für sich entscheiden würde. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass sie die Situation völlig falsch einschätzte. Umso mehr Zeit verstrich, umso ebenbürtiger wurde Naruto wieder. Irgendwann brauchte er nicht einmal mehr seine Kunais, um sich gegen die Angriffe zu verteidigen. Die Frau konnte das absolut nicht nachvollziehen, denn sie wurde nicht langsamer und der Blonde auch nicht schneller. Was sie aber nicht in Betracht zog, war Narutos Kampfstil.
 

Der Blonde war zwar von Natur aus flink und gerade durch sein Laminenter-Training vor mehr als einem Jahrzehnt noch weitaus schneller geworden, aber trotzdem hatte er sich nie alleine darauf verlassen. Das hatte seinen Ursprung darin, dass er in seiner Karriere oft gegen Shinobis gekämpft hatte, die ihm in diesem Aspekt überlegen waren. Aufgrund dieser Erfahrung hatte er seine Sinne im Laufe seiner Laufbahn soweit geschärft, dass er dieses Defizit kompensieren konnte. Naruto hatte also zwar einige Zeit gebraucht, aber sich schließlich völlig auf den Rhythmus seiner Gegnerin eingestellt.
 

Nun war es aber an der Zeit, den Spieß umzudrehen und selbst anzugreifen. Als sie kurz von ihm abließ, erschuf er drei Schattendoppelgänger, die simultan auf sie einschlugen. Sichtlich frustriert verschränkte sie ihre Arme und ihre Krallen verlängerten sich in Sekundenbruchteilen um gut einen halben Meter. Die Doppelgänger wurden aufgespießt und verschwanden, aber das war dem Kage egal, weil sie jetzt offen für einen weiteren Angriff war. Er holte Schwung, fokussierte so viel Chakra wie möglich in seinem rechten Bein und trat zu. Auf dieser Distanz hätte sie niemals ausweichen können und es stimmte. Sie konnte nur noch ihre Handflächen vor ihren Oberkörper platzieren. Alleine der durch den Tritt verursachte Windstoß reichte aus, um einige Bäume hinter ihr wie Streichhölzer umzuknicken.
 

Die Attacke traf also voll ins Ziel und das Ergebnis war außergewöhnlich. Es passierte nichts. Der Tritt, der ohne weiteres ein Haus pulverisieren konnte, war einfach an der Frau verpufft. Sie stand immer noch exakt so da wie vor dem Angriff und hielt das Bein des Blonden in ihren Händen, nicht einmal einen Zentimeter hatte sie zurückweichen müssen, aber es ging noch weiter. Sie drehte sich um ihre eigene Achse und schleuderte ihn mit hoher Geschwindigkeit in die Richtung des Wasserfalls.
 

Naruto rotierte mehrere Male in der Luft und landete schliddernd auf dem kleinen See vor dem Wasserfall. Er ließ die zurückliegenden Geschehnisse innerlich Revue passieren. *Wer zur Hölle ist diese Frau und was sind das für anormale Nehmerqualitäten? Der Tritt hätte eigentlich jeden Knochen in ihren Armen brechen müssen. So sehr ich auch hasse es einzugestehen, aber im Taijutsu kann ich ihr nicht das Wasser reichen.* Von diesen Sorgen bekam seine Gegnerin aber nichts mit, weil er ein Pokerface aufgesetzt hatte. Gerade das frustrierte die Frau: „Mann, kannst du nicht ein wenig Schock, weil dein Angriff nicht funktionierte? Das ist ja total langweilig. Sei wenigstens wütend, verdammt!“ „Keine Sorge, das bin ich.“, bestätigte der Blonde.
 

„Es läuft hier nämlich nicht wirklich wie geplant. Ursprünglich wollte ich dich lebendig fangen, aber diese Hoffnung muss ich wohl begraben. Andernfalls könnte ich tatsächlich in diesem Kampf draufgehen.“ „Soll das bedeuten, dass du dich bisher zurückgehalten hast?“ „Ich sage es mal so. Ich hab mein Arsenal an Techniken noch lange nicht ausgeschöpft.“ „Das ich nicht lache! Deine Arroganz macht mich echt rasend, aber das ist OK. Es steigert nur mein Verlangen, dir das Maul zu stopfen.“ Mit diesen Worten hob sie ihre Hände und feuerte ihre Krallen wie Geschosse ab. Naruto formte hingegen blitzschnell Fingerzeichen: Wasserkunst, Jutsu der Wassermauer. Das unter ihm liegende Wasser bäumte sich auf und formte einen Wall, der die Geschosse schluckte.
 

Für kurze Zeit verloren beide den Blickkontakt, aber die Kunoichi spürte deutlich, wie sein Chakra-Niveau sprunghaft anstieg. Als sich das Wasser wieder legte, sah die Frau, wie der Uzumaki ein anderes Fingerzeichen hielt. Windkunst, Jutsu des Klingensturms Eine schwere Böe kam auf, aus der sich viele scharfe Windsicheln formten. Die Winde schnitten tiefe Furchen in den Boden, fällten mehrere Bäume und eine von ihnen streifte auch die Kunoichi, was ihr eine tiefe Schnittwunde in der Schulter einbrachte. Dafür waren ihre Krallen wieder nachgewachsen. *Verdammt! Das ist wohl seine wahre Stärke.*, dachte sie. *Er war also von vorneherein ein Ninjutsu-Spezialist. Ich muss meine Taktik ändern.* Sie rannte wieder auf ihn zu. „Du lernst es wohl nicht, was?“, entkam es Naruto. „Als ob ich dich noch einmal in den Nahkampf lassen würde.“
 

Er wollte gerade ein weiteres Ninjutsu anwenden, als er mit Überraschung sah, wie sie plötzlich die Richtung änderte. Sie hatte etwas bemerkt, was er übersehen hatte. Daher dauerte es wenige aber wertvolle Momente, bis er ihre Motive erkannte. Er brach sein Jutsu ab und schoss mit voller Geschwindigkeit zum gleichen Ziel wie seine Feindin. „WAS MACHST DU NOCH HIER, KAERO?“, brüllte er. „HAU AB UND FLIEHE IN DEN WALD!“
 

Die Neugier des Genin war einfach zu groß gewesen und so hatte er sich im Wald versteckt und den Kampf mit angesehen, aber momentan konnte er den Geschehnissen kaum folgen. Er rannte einfach nur noch in den Wald hinein. Er hatte aber nicht wirklich viel Hoffnung, noch wegzukommen. Glücklicherweise war Narutos Startpunkt näher zu seinem Sohn gewesen. Deshalb hatte er noch die Möglichkeit, ihn rechtzeitig zu erreichen. Sowohl er als auch sie waren ungefähr auf gleicher Höhe. Auf einmal änderte die Kunoichi erneut ihre Richtung und raste jetzt anstelle des Jungen dem Kage entgegen. Dadurch gelang es Kaero zwar zu fliehen, aber dafür hatte Naruto seine Deckung völlig vernachlässigt und so hatte die Frau leichtes Spiel. Sie rammte und riss ihn meterweit mit. Naruto schlug in einen naheliegenden Stein ein. Sie umklammerte und presste seine Arme hart gegen das Gestein.
 

Egal wie sehr er sich auch anstrengte, er konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Es wirkte völlig surreal, aber die zierliche Frau war tatsächlich stärker als der muskuläre Hokage. „Ts, ts, ts, ich dachte du machst jetzt ernst?“, spottete sie. „Das du tatsächlich auf diesen Köder reinfallen würdest, wirklich peinlich.“ Sie hatte Recht und Naruto ärgerte sich schwarz über seine eigene Dummheit. Normalerweise hätte er den simplen Plan locker durchschauen können, aber die Sorge um seinen Sohn hatte sein taktisches Vermögen überschattet. Genau aus diesem Grund wollte er nie eines seiner Kinder in der Nähe haben, wenn er ernsthaft kämpfen musste.
 

Die Frau lehnte sich jetzt nah an den Blonden heran und beäugte sein Gesicht genau. „Ich stehe ja eigentlich nicht auf erwachsene Männer, aber wenn man dich näher betrachtet, bist du genauso süß wie der Junge, der sich gerade aus den Staub gemacht hat. Der Apfel fällt wohl in diesem Falle wirklich nicht weit vom Stamm. Leider hast du deine Chance, diesen Kampf für dich zu entscheiden für die Sicherheit deines Sohnes geopfert.“ „Heh, denkst du wirklich, du hättest schon gewonnen?“ Sie kam noch ein Stück näher und hauchte ein leises „Ja.“. Narutos Augen weiteten sich plötzlich. Irgendetwas Eiskaltes drang in seine Mundhöhle und wanderte seine Luftröhre hinunter. Es fühlte sich an, als würde er Eiswürfel schlucken. Er versetzte seiner Gegnerin reflexartig einen Kopfstoß. Sie ließ von ihm ab und zog sich ein Stück zurück.
 

Der Kage begann stark zu Husten und schloss seine Augen. Als er sie wieder öffnete, war seine Umgebung in einen dicken Nebel gehüllt. Einzig und allein seine Gegnerin war für ihn noch klar sichtbar. Naruto wusste sofort, was los war. „Jetzt versuchst du es also mit Genjutsu, was?“ Die Kunoichi antwortete nicht. Der Blonde schmunzelte und biss sich auf die Lippe. „Das wird nicht funktionieren. Einfacher Schmerz reicht bei Weitem nicht aus, um das Jutsu zu brechen.“ „Dann eben anders.“, entkam es Naruto. Er konzentrierte Chakra in seinem Körper und gab es mit einem Schlag frei. Der Nebel lichtete sich zwar kurz, aber einen Moment später zog er sich wieder zu. „Ein netter Versuch. Du bist scheinbar geübt in der Verteidigung von Genjutsu, besonders für jemanden, der sich auf Nin- und Taijutsu konzentriert, aber selbst ein Genjutsu-Experte könnte diese Technik nicht auflösen. Ich muss aber zugeben, dass du tatsächlich faszinierend bist, vor allem deine Gefühle.“ „Meine Gefühle?“, lachte der Kage. „Was weißt du denn über meine Gefühle?“
 

„Alles.“, erwiderte sie trocken. „Ich kenne jetzt jede deiner verborgensten Empfindungen. Das ist ein Teil meiner Fähigkeiten.“ „Das soll ich dir glauben?“ „Du musst mir gar nichts glauben. Ich zeige es dir.“ Sie schnippte mit einem ihrer Finger. In der gleichen Sekunde zog sich seine Kehle zu und er blickte sich nervös um. „Na, erinnerst du dich an dieses Gefühl? Bestimmt, immerhin hast du dieses Gefühl über ein Jahrzehnt ertragen müssen. Spürst du sie? Die verachtenden und diskriminierenden Blicke, die auf deinem Körper brennen? Das ist meine zweite Fähigkeit. Ich kann dich jede Emotion, die du irgendwann in deinem Leben empfunden hast, noch einmal durchleben lassen.“ „Wie machst du das?“ „Gefühle sind die Dinge, die für viele von euch Menschen das Leben erst lebenswert machen, aber im Grunde sind es nur Nervenimpulse, die in dein Gehirn wandern. Mit meinem Chakra, das sich momentan in deinem Körper befindet, kann ich diese Impulse simulieren. Allerdings hat diese Fähigkeit wie gesagt Grenzen. Ich kann dich nur das fühlen lassen, was du tatsächlich erlebt hast, aber das ist ja in deinem Falle reichlich. Versuchen wir eine weiteres Gefühl.“
 

Wieder vernahm er das Schnippen ihrer Finger. Dieses Mal erstarrte sein Körper kurz und begann dann zu zittern. „Angst ist auch eine sehr verbreitete und gefürchtete Emotion. Das Gefühl, einem anderen ausgeliefert zu sein, geht einem durch Mark und Bein. Das scheint dich jedoch nicht sonderlich mitzunehmen, also probieren wir etwas anderes.“ Nach dem nächsten Schnippen verzog sich Narutos Gesicht augenblicklich und ein gigantischer Kloß bildete sich in seinem Hals. „Oh, das ist schon besser.“, sagte sie erfreut. Sie schien die Reaktionen des Blonden richtig zu genießen. „Es war mir klar, dass dich das berühren würde. Scham und die Erkenntnis, ein Versprechen und Erwartungen einer geliebten Person nicht erfüllt zu haben, muss für eine so stolze Person wie dir nur schwer zu ertragen sein.“ Er hasste diese Erinnerung, die schon mehr als zwanzig Jahre zurück lag. Es war der Moment, als er damals versuchte, Sasuke auf seinem Weg zu Orochimaru stoppen und mit leeren Händen nach Konoha zurückkehrte.
 

„Trotzdem ist das nicht genug. Immerhin hattest du zu diesem Zeitpunkt auch noch Hoffnung. Wir müssen die Intensität noch steigern.“ In der nächsten Sekunde wurde es für den Kage selbst schwierig, seine Gegnerin zu erkennen, weil seine Sicht verschwamm. In seinen Augen sammelten sich Tränen, die sich ihren Weg an seinen Wangen herunter bahnten. „Der unwiederbringliche Verlust eines geliebten Menschen. Eine der schlimmsten Erfahrungen, die ein Mensch überhaupt machen kann.“, meinte die Kunoichi. „So schwer, dass sie selbst jemanden wie dich zum Weinen bringt.“ Naruto schwieg weiterhin und hielt Augenkontakt. Egal durch welche Emotion sie ihn auch schickte, das Einzige was unverändert blieb, war sein starrer Blick, der immer noch auf ihr lag.
 

Das schien sie zwar zu wundern, aber sauer war sie nicht. „Du bist ein merkwürdiger Typ. Das alles könnte so einfach vorbei sein, aber scheinbar muss ich noch größere Geschütze auffahren. Es gibt noch eine Erfahrung, die du tief in deinem Unterbewusstsein vergraben hast. Etwas, dass du unter allen Umständen vergessen wolltest. Es ist ein Erlebnis, das deine dunkelste Seite und einen unbändigen Hass wiederspiegelte. Hass auf die Menschen um dich herum, weil sie dir die Wahrheit vorenthielten. Hass auf den Mann, den du unter allen Umständen retten wolltest, der aber keine Rettung wollte, sondern Rache. Vor allem war es aber Hass auf dich selbst, weil du deinen besten Freund verloren hattest und dein eigenes Versagen nicht ertragen konntest.“
 

Erneut begann Narutos Körper zu zittern. Dieses Mal hatte es aber nichts mit seiner Furcht zu tun. In ihm herrschte eine kaum zu kontrollierende Wut. Er fletschte seine Zähne und bekam dadurch einen animalischen Gesichtsausdruck. Er konnte kaum seine Fassung wahren. Die Kunoichi bemerkte das gerade am stark schwankenden Chakra-Level des Blonden. Mehrere quälende Minuten ließ er es schweigend über sich ergehen, bis er schließlich die Augen schloss, durchatmete und zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder ein Wort über seine Lippen kam: „Nutzlos.“ Die Kunoichi horchte auf. „Was ist nutzlos?“ „Dein sogenanntes unschlagbares Genjutsu. Du kannst noch so viele Gefühle aus meinem Kopf heraus kramen, aber keine von ihnen wird mich gefügig machen.“ Er sah sie wieder entschlossenen an. „Ich habe jedes Erlebnis, welches du mir gezeigt hast, ja bereits durchlebt und überstanden. Das ist der entscheidende Fehler an deiner Technik.“
 

Die nun folgende Reaktion der Frau gab Naruto allerdings Rätsel auf. Die lachte nämlich und applaudierte. „Herrlich! Das ist einfach nur hervorragend. Du wurdest völlig in die Ecke gedrängt und minutenlang gequält, und trotzdem verziehst du keine Mine. Du beeindruckst mich immer mehr. Selbst ohne deinen Mantel würde ich dir ohne zu Zögern glauben, dass du ein mächtiger Shinobi bist. Es gab bisher nur wenige Menschen, denen ich so viel Schmerz gezeigt habe und trotzdem noch in der Lage waren, sich mir zu widersetzen. Keiner hat es aber so gut überstanden wie du. Noch nie habe ich mich so sehr danach gesehnt, einen Willen zu brechen, wie in diesem Moment. Glücklicherweise habe ich noch etwas in der Hinterhand. Was du sagtest stimmt. Die Einschränkung meines Genjutsus kann seine Wirkung wirklich schmälern, weil Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, es überstehen können. Allerdings bezieht sich das Limit nur darauf, was ich dich fühlen lassen kann, aber nicht wie viel.“ „Was meinst du damit?“, fragte der Blonde verdutzt.
 

„Es ist eigentlich ganz simpel. Bis jetzt habe ich dich nur ein Erlebnis zu einer Zeit durchfühlen lassen. Wie würdest du aber reagieren, wenn du alles, was du bisher gefühlt hast, auf einen Schlag erleben würdest?“ „Unmöglich.“, war das Einzige, was der Kage von sich geben konnte. „Oh, es ist möglich. Ich werde es dir beweisen.“ Ein letztes Mal vernahm er dieses verhängnisvolle Fingerschnippen.
 

Narutos Pupillen erstarrten sofort. Alle bisherigen Empfindungen prasselten wie ein Trommelfeuer auf ihn ein. Das alles gab der Bezeichnung Gefühlschaos eine völlig neue brutale Bedeutung. Seine Atmung wurde schneller und flacher. Eigentlich spielte sein gesamter Körper verrückt. Er schwankte zwischen extremer Kälte und Hitze hin und her. Ein weiteres Resultat dieses Martyriums waren geradezu höllische Kopfschmerzen. Verzweifelt starrte er seine Feindin an, um seine Konzentration zu wahren. In ihm entbrannte ein Kampf zwischen seinem Willen und dem Wunsch, von diesen unsäglichen Schmerzen erlöst zu werden. Die Worte „Es soll aufhören!“ schallten in seinem Kopf. Mit jeder Sekunde wurden sie lauter und lauter. Irgendwann begann er zu halluzinieren:
 

Er fand sich auf einem Schlachtfeld wieder. Vor seinen Füßen lagen die blutüberströmter Körper von Sasuke, Jiraiya und seinen Großeltern Kaero Uzumaki und Shi Namikaze. Das war aber noch nicht alles. Um ihn herum standen die Einwohner Konohas. Mitbürger, Kameraden, Freunde und Familie, kurz gesagt, Menschen, die er von ganzen Herzen liebte. Sie hatten alle etwas gemeinsam: Ihre verachtenden Blicke für den Blonden. Unter ihnen war auch Sakura, die jetzt die Stimme erhob: „Warum hast du sie nicht gerettet?“, klagte sie. „Es wäre besser gewesen, wenn du an ihrer Stelle gestorben wärst.“ Die anderen Konoha-Nin wiederholten diese Worte wieder und wieder. Der Kage wusste zwar, dass es nicht real war, aber trotzdem war es für ihn unerträglich.
 

Er fasste sich an den Kopf und brüllte: „RAUS AUS MEINEM KOPF!“ Plötzlich wurde es um ihn herum schwarz. Er sank benommen auf die Knie. Immer noch lagen seine Augen auf ihr, aber Diese war nun trübe, glasig und leer. Seine Konzentration war gebrochen und er hatte einen schockartigen Zustand erreicht. Die Kunoichi hingegen war völlig außer Atem. Ihr Genjutsu zerrte sehr stark an ihren Kräften. Deshalb löste sie es in der Folge auch auf. Es hatte ja seinen Zweck erfüllt. Trotzdem zollte sie ihm Respekt: „Unglaublich wie lange du das durchgehalten hast. Viel länger hätte ich es nicht durchziehen können.“ Sie ging langsam auf ihn zu, bis sie genau vor dem abwesenden Shinobi stehen blieb. Sie legte ihre Krallen an seine Kehle. „Als kleine Belohnung werde ich dir ein neues Gefühl vor Augen führen… Stille.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2009-08-27T19:56:17+00:00 27.08.2009 21:56
bin auch auf deine story gestoßen^^

find ich echt klasse und natürlich auch das letzte kappitel...

ich hoff ma, dass naruto nochma seinen willen oder so rauspackt, so hat ers doch immer geschafft^^

"Irgendetwas Eiskaltes drang in seine Mundhöhle" wie ist denn was in naruto gekommen *grins* doch nicht so wie ich denke ^.^
Von:  __Hana__
2009-08-23T18:55:26+00:00 23.08.2009 20:55
finger weg von naruto du kleine...
sry aber musste einfach sein^^
echt super geschrieben und ich freu mich schon total aufs nächste kapi^^
Von:  DarkAngelSatan
2009-08-22T16:50:27+00:00 22.08.2009 18:50
omg kaero hat ja wirklich was angerichtet
armer anruto
wie da sejtzt wohl aussgeht
schöne skapitel
bitte schreib bald weiter
Von:  Simba
2009-08-09T16:47:32+00:00 09.08.2009 18:47
hui mal wieder ein schönes chapter und sry, das ich so furchtbar unregelmäßig ein kommi da lasse ><'
Von:  Eventus
2009-08-08T15:41:45+00:00 08.08.2009 17:41
Leute ihr vergesst was...Naruto hat Kyuubi nicht mehr, also fällt DAS flach
Von:  Eventus
2009-08-04T23:02:46+00:00 05.08.2009 01:02
Ach du scheiße...nachdem ich dein letztes Kap (und glaub auch das davor) unkommentiert ließ, folgt hier nun wieder mal einer XDDD

Allerdingst wurde schon alles gesagt bzw geschrieben, was geschrieben werden musste XD

Freue mich schon aufs Nächste Kapitel und hoffe, du lässt Naruto nicht all zu lange leiden^^

gruß Eventus
Von:  Relaxer
2009-08-04T19:50:10+00:00 04.08.2009 21:50
moin,
das war ein sehr geiles kappi. finde das der kampf echt toll beschrieben worte. hoffe das es sehr schnell weiter gehen wird weil ich schon gespant bin wie und ob sich naruto noch retten kann.

bye Relaxer
Von: abgemeldet
2009-08-04T19:01:56+00:00 04.08.2009 21:01
Echt geiles Kapitel
Ich hoffe du schreibst schnell weiter da man ja nun wissen will wie es ausgeht.
LG Steffiw
Von: abgemeldet
2009-08-04T19:01:56+00:00 04.08.2009 21:01
Echt geiles Kapitel
Ich hoffe du schreibst schnell weiter da man ja nun wissen will wie es ausgeht.
LG Steffiw
Von:  Taifun-Vash
2009-08-04T17:12:12+00:00 04.08.2009 19:12
das chapter war einfach der hammer
besonders der teil mit dem genjutsu
ich würde am liebsten direkt weterlesen und sehen ob naruto noch in der lage danach ist etwas zutun sich zu wehren oder ihm jemand zur hilfe eilt
und wenn wer
du hast das ganze unheimlich spannend enden lassen aber das mit alexa und narutos frage das sie schon bh´s trägt kamm einfach mal geil^^
MfG
Taifun-Vash


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