Die Erben des Feuers von abgemeldet
(Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung")
================================================================================
Kapitel 12: Ernstfall
---------------------
So. Jetzt gibt es mal wieder ein bisschen Acion für euch. Viel Spaß und Thx
for Kommis.
12.) Ernstfall
Am nächsten Morgen zog die Gruppe schon sehr früh weiter und überquerte
wenige Stunden später die Grenze zum Reich des Regens, in dem Amegakure lag.
Die Landschaft veränderte sich allmählich. Sie wurde immer sumpfiger.
Die zu beschützenden Händler waren hingegen der Konoha-Nin eher schweigsame
Gesellen, die nur das Nötigste von sich gaben. Das störte die meisten Shinobi
aber nicht im Geringsten. Sie unterhielten sich angeregt untereinander. Nur Sai
schien das Benehmen der Händler zu verwundern.
Plötzlich stoppte er, weil er ein metallisches Geräusch vernahm. Die Händler
hatten Kunais gezogen und waren in Begriff sie auf die Konoha-Nin zu werfen.
Geistesgegenwärtig zog der ehemalige ANBU seinen Pinsel und Papier aus seinen
Sachen, malte etwas auf und sagte . Drei
Seile aus Tinte schossen aus dem Pergament. Zwei von den dreien erwischte er.
Der Dritte konnte aber noch kurz bevor er von Lee niedergeschlagen wurde, ein
Kunai auf Shenji schleudern, dass ihn an der Wade traf. Der niedergestreckte
Händler veränderte jetzt sein Aussehen und zeigte sein wahres Gesicht. Er war
ein Ninja aus Kirigakure. Als Sai das erkannte, realisierte er, was gerade
passiert war: Sie waren in einen Hinterhalt geraten.
Dichter Nebel kam nun auf und umgab die Konoha-Nin. Nur schemenhaft sahen sie
mehrere Gestalten auf sie zukommen. Die Shinobi befanden sich in einer wirklich
ungünstigen Situation. Nicht nur, dass ihre Sichtweite fast gegen Null ging,
Takeru und Kané waren auch ihrer besten Angriffstechniken beraubt. Durch den
Nebel entstand kaum Schatten, den die Nara für ihre Schattenbindung benötigte.
Für den Sabakuno war das Terrain schlichtweg ungeeignet, weil es keinen Sand
gab, den er benutzen konnte. Er war nämlich wie sein Vater Gaara ein
Sandbändiger. Die Beiden konnten nichts weiter tun, als sich auf ihre Kunais
und Grundtechniken zu verlassen.
Blitzschnell ****ysierte Sai die Situation und gab Anweisungen: „Hidate und
Shenji, ihr benutzt euer Byakugan, um uns zu lotsen. Euch sollte der Nebel nicht
wirklich etwas ausmachen. Währenddessen versuchen Kaero und Alexa die Gegner
mit ihren Schattendoppelgängern aufzuhalten. Takeru und Kané, da ihr in eurem
Handlungsspielraum stark eingeschränkt seit, konzentriert ihr euch nur auf
Selbstverteidigung.“
Fast alle Genin befolgten die Anweisungen, nur Shenji schien unter Schock zu
stehen. Ob nun der plötzliche Angriff oder der aufkommende Schmerz seiner Wunde
der Grund dafür war, war unklar, aber auf jeden Fall bewegte er sich kein
Stück und entfernte nicht einmal das Kunai aus seinem Bein. Dafür machte aber
Hidate überraschender Weise seine Sache hervorragend. Er schien sein Byakugan
wirklich gut zu beherrschen.
Aber die Konoha-Nin mussten bald feststellen, dass sie starken Gegnern
gegenüberstanden. Ein Schattendoppelgänger nach dem anderen verpuffte und die
Shinobi wurden immer weiter in die Ecke gedrängt. Zwar konnten die beiden Jonin
aufgrund ihrer Fertigkeiten einige Kiri-Nins ausschalten, aber die gegnerische
Übermacht war einfach zu groß.
Ein Kiri-Nin schoss jetzt auf den immer noch wie angewurzelt dastehenden Hyuga
zu. Er war kurz davor den Genin mit einem Kunai zu töten, als Shenji endlich
aus seiner Trance erwachte. Es war aber nicht der Angriff an sich, der ihn zur
Besinnung kommen ließ, sondern die Erkenntnis, dass jemand das Kunai gerade mit
seinem Körper abgefangen hatte, von den er es nie erwartet hätte: Kaero.
„Warum beschützt du mich?“ kam es entgeistert aus dem Hyuga. „Was isn das
für eine bescheuerte Frage?“ erwiderte der Blonde, dem jetzt ein Kunai in der
Schulter steckte. „Ich bin ein Konoha-Nin. Ich lasse keine Kameraden im
Stich!“ „Ach wie süß.“ kam es belustigt aus dem Angreifer, der das Kunai
wieder aus der Schulter des Uzumakis zog. „Dann wirst du halt als Erster
sterben.“
Doch der Kiri-Nin hielt jetzt kurz inne, weil ein markantes Geräusch ertönte.
Es hörte sich an, als würde ein riesiger Schwarm Vögel über das Kampffeld
ziehen. Mehrere Schmerzensschreie waren zu hören und noch bevor der Kiri-Nin
erneut ansetzen konnte, wurde er durch einen Tritt einer dazukommenden Person
weggeschleudert.
Derweil waren auch Takeru und Kané in großer Gefahr, weil eine Salve von
Kunais auf sie zugerast kam. Im letzten Moment merkten sie, wie sie von etwas
warmen umschlungen und in Sicherheit gebracht wurden.
Endlich lichtete sich der Nebel wieder und die Beiden erschraken etwas, als sie
hinter sich blickten. Da stand ein großer orangener Frosch, der seine Zunge um
sie geschlungen hatte, die er nun wieder löste.
Auch Kaero erkannte nun seinen Retter und sagte nur perplex: „A- A- Arashi!“
„Na Brüderchen, scheint, als wären wir noch rechtzeitig gekommen.“
erwiderte der Rothaarige grinsend. Er begutachtete die Wunde an der Schulter
seines Bruders und sagte: „Sieht nicht sonderlich tief aus. Ich kümmere mich
nachher darum. Du hältst dich jetzt aber lieber etwas zurück.“ Der Blonde
sah sich nun etwas um und erblickte auch noch Kakashi und Kojiro, die in Front
der Angreifer standen. Von denen lagen jetzt einige blutend am Boden, was auf
das Chidori des Jonin zurückzuführen war. Die Konoha-Nins waren aber trotzdem
immer noch weit in der Unterzahl.
„Arashi, du kümmerst dich um die Verteidigung der anderen Genin, währendem
ich und Kojiro zum Gegenangriff übergehen.“ kam es aus dem Hatake, nachdem er
die Lage begutachtet hatte.
Kojiro streifte sich jetzt rasiermesserscharfe Schlagringe über, die anfingen
blau zu leuchten, weil er sein Chakra darauf konzentrierte. Danach stürmten er
und sein Sensei los.
Aber auch die anderen Genin waren nicht untätig. Kané, die jetzt endlich ihre
Schattenjutsus anwenden konnte, stoppte drei Angreifer, die daraufhin von Alexa
niedergeschlagen wurden. Außerdem schienen einige der Kiri-Nins ihre eigenen
Kameraden anzugreifen. Sai fand schnell den Ursprung dieser Absonderheit. Er
erblickte Sanari, die nicht weit entfernt in einer Baumkrone saß und sich mit
geschlossenen Augen auf ihr Genjutsu konzentrierte.
Schnell bemerkten die Konoha-Nins nun, dass die meisten ihrer Gegner einfach nur
Wasserdoppelgänger waren, die sich wieder in Wasser auflösten, wenn man sie
schlug.
Arashi kam eine Idee. „Sensei, Kojiro. Zieht euch bitte kurz zurück. Ich
kümmere mich um die Doppelgänger.“ rief er und wandte sich danach seinem
vertrauten Geist zu. „Du weißt was du zu tun hast, Gamakichi.“ „Klar.“
Beide sprangen jetzt in die Luft und der Uzumaki landete auf dem Rücken der
Kröte. Er formte Fingerzeichen und sagte:
Gleichzeitig spuckte Kichi eine große Menge Öl, die sofort entflammte.
Innerhalb von wenigen Sekunden waren alle Doppelgänger verschwunden und die
wenigen echten Kiri-Nin schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.
Der Kampf schien bereits gewonnen, als nun auf einmal der getarnte Händler, der
scheinbar wieder erwacht war, von hinten auf Hidate zuschoss, der sein Byakugan
wieder deaktiviert hatte. „Pass auf, Hidate!“ rief Alexa und stieß den
Hyuga beiseite. Statt ihm wurde jetzt sie zu Boden geworfen und blieb
ohnmächtig liegen. „ALEXA!“ schrie Kaero und rannte wutentbrannt auf den
Peiniger seiner Schwester zu. Ehe der sich versah, stieß der Blonde ihm auch
schon eine blaue Chakrakugel in die Magengrube. . Der Kiri-Nin wurde
nach hinten katapultiert und riss noch zwei weitere mit sich zu Boden.
Bei Anbetracht der Lage bekamen es die Angreifer nun mit der Angst zu tun und
flüchteten. Der wütende Uzumaki stürmte ihnen hinterher: „WARTET IHR
FEIGLINGE!!“. Aber er kam nicht weit, weil er von Arashi am Arm festgehalten
wurde. Empört fuhr er ihn an. „LASS MICH LOS! HAST DU NICHT GESEHEN, WAS DIE
UNSERER SCHWESTER ANGETAN HABEN?“ „Natürlich hab ich das. Und genau das ist
der Punkt. Ihr Wohl hat jetzt Vorrang. Außerdem bist du auch verletzt.“ Der
Blonde wollte noch etwas erwidern, aber merkte jetzt, wie seine Beine weich
wurden und im darauffolgenden Moment sank er bewusstlos in die Arme seines
Bruders.
Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)