Die Erben des Feuers von abgemeldet (Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung") ================================================================================ Kapitel 10: Pakt ---------------- So hier nun das Nächste. Lest euch bitte durch was zu ENS auf der Hauptseite steht. Danke für die Kommis und Viel Spaß 10.)Pakt Der wichtigste Schritt für Hitomis Eingliederung war jetzt getan. Nun musste es Naruto nur noch offiziell machen. Außerdem hatte er auch vor, mit ihrer Gabe offensiv umzugehen und es den Konoha-Nin im Vorhinein mitzuteilen, sodass es nicht später so aussehen würde, als verheimliche er ihnen etwas. Am darauf folgenden Abend war jeder Platz im großen Saal des Hokage-Turmes ausnahmslos besetzt. Einige der Anwesenden mussten sogar stehen. Im Raum befanden sich fast alle Chuunin und Jonin, die sich zur Zeit im Dorf aufhielten. Nur die Wachposten Konohas waren nicht dabei. Daneben waren auch noch die Ratsmitglieder anwesend. Diese regelmäßigen Versammlungen der Shinobi hatte Naruto über die Jahre eingeführt. Sie fanden alle zwei Wochen statt. Dort konnten sich die Ninja über neue Erkenntnisse und Probleme austauschen. Naruto saß zusammen mit Sakura und Shikamaru vor der großen Ansammlung der Konoha-Nin. An diesem Abend gab es keine großen Neuigkeiten zu besprechen und so dauerte die Sitzung bis zu dem Zeitpunkt, an dem Naruto noch einmal das Wort ergriff, gerade einmal eine halbe Stunde. „Zum Abschluss werde ich euch noch über einen Neuankömmling Konohas informieren. Einige von euch wissen bereits, dass ein achtjähriges Mädchen namens Hitomi seit ein paar Wochen in meinem Haus lebt. Sie ist allerdings kein normales Kind. Sie besitzt ein wohl bekanntes Bluterbe: das Sharingan.“ Ein Raunen ging durch die gesamte Menge. „Aber wie ist das möglich?“ fragte Neji entgeistert. „Nunja, genau weiß ich das auch nicht. Aber höchstwahrscheinlich waren Sasuke und Itachi Uchia nicht die einzigen verbliebenen Uchias. Es macht nur Sinn, wenn Hitomi die Tochter eines Uchias ist.“ erwiderte der Rokudaime. „Dann ist dieses Mädchen also auch eine Uchia.“ stellte Danzou fest. „Das ist richtig.“ stimmte der Blonde zu. „Dann verstehe ich aber nicht, warum sie hier in Konoha ist.“ entwich es dem Hardliner schneidend. „Der Uchia-Clan hat große Schande über Konoha gebracht. Dieses Kind gehört hier nicht hin.“ Naruto war von dieser Äußerung nicht gerade überrascht. Er hatte mit nichts anderen gerechnet, als Ablehnung dieses Tattergreises. „Sie vergessen wohl, dass der Uchia-Clan über Generationen Konoha treue Dienste erwiesen hat.“ entgegnete er. „Nur wegen ein oder zwei schwarzen Schafen sollte man nicht den gesamten Clan verachten. Außerdem befindet sich in diesem Raum das lebendige Beispiel dafür, dass das Sharingan viel gutes Bewirken kann.“ Einige blickten nun zu Kakashi, der in der ersten Reihe saß und in seinem Lieblingsbuch las, aber dennoch aufmerksam zuhörte. „Sie vergessen aber, dass Kakashi kein Uchia ist.“ erwiderte Danzou. „Für mich stellt sie eine Gefahr für unser Dorf da.“ „Das sehe ich völlig anders.“ kam es aus Naruto. „Sie ist in meinen Augen mehr ein Geschenk für uns. Sie könnte in der Zukunft vieles für Konoha beitragen. Es ist nur wichtig, dass sie von jemanden richtig geleitet und trainiert wird. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, dass ich mich persönlich Ihrer annehme, in Zusammenarbeit mit Kakashi.“ „Aber wo soll sie denn leben?“ fragte Ino nun interessiert. Sakura ergriff aufgrund dieser Frage das Wort: „Das ist die zweite Sache, die wir euch mitteilen wollten. Wir nehmen sie in unsere Familie auf.“ „Also wollt ihr sie adoptieren?“ erwiderte Sai. „Richtig. Naja genauer gesagt haben wir das bereits.“ „Ich bin absolut dagegen!“ rief Danzou. „Außerdem hätten sie das zuvor mit dem Rat abstimmen müssen!“ „Ach ist das so?“ kam es etwas belustigt aus dem Blonden. „Ich wüsste nicht, warum ich den Rat hätte vorher konsultieren sollen. Das ist eine Privatsache und ehrlich gesagt ist mir ihre Meinung zu diesem Punkt völlig egal.“ „Und sie wollen unser Oberhaupt sein?“ sagte der Alte. „Erbringen sie mir gefälligst den nötigen Respekt! Ein Hokage soll ja eigentlich ein Vorbild für die Bevölkerung sein, aber bei einem Grünschnabel wie ihnen wundert es mich nicht.“ Diese Worte ließen den Uzumaki völlig kalt. „Und sie sprechen von Respekt?“ konterte Tsunade. „Sie beleidigen hier öffentlich unser Oberhaupt. Sie haben wohl vergessen, dass sie im Rang unter ihm stehen. Außerdem stimme ich mit dem Hokage überein, dass diese Sache den Rat nichts angeht. Es ist einzig eine Sache seines Clans.“ Fast von allen Anwesenden kam zustimmendes Nicken. „Wäre es ein normales Kind, würde ich auch keinen Grund sehen.“ entgegnete Danzou. „Aber diese Teufelsbrut könnte großen Schaden auslösen.“ „WAGEN SIE ES NIE WIEDER, SIE SO ZU BEZEICHNEN!“ brüllte der Rokudaime, der sprunghaft aufgestanden war und mit einem wütenden Blick den Hardliner fixierte. Einige waren wegen des plötzlichen Ausbruchs zusammen geschreckt und schauten nervös zum Hokagen. Dieser sprach nun mit nun wieder etwas ruhigerer Stimme weiter: „Hitomi hat sich sicherlich nicht ausgesucht, eine Uchia zu sein. Nicht die Herkunft macht einen Menschen aus, sondern seine Taten. Und sie hat bisher nichts getan, was es rechtfertigt, sie so zu bezeichnen.“ Er wandte sich jetzt der Menschenmasse zu. „Ich verlange, dass sie genau so angesehen wird, wie jedes andere Mädchen. Jeder, der sich nicht daran hält, hat mit schweren Konsequenzen zu rechnen.“ Jeder, der den Blonden kannte, wusste, dass diese Drohung nicht einfach so dahin gesagt war. Denn nichts hasste er mehr, als Intoleranz. Eine Woche später Naruto saß zusammen mit Iruka in einem Besprechungsraum des Hokage-Turmes und betrachtete ein Schriftstück. Auf dem Blatt stand ein Auftrag für Konoha. In der oberen linken Ecke stand ein kleines „C“ in der Handschrift des Blonden. „Meinst du wirklich, dass sie schon für so eine Mission bereit sind?“ fragte der Chuunin, als er auch einen Blick auf das Papier warf. „Keine Sorge. Die Mission ist eigentlich sehr einfach und ungefährlich. Sie hat nur einen C-Rang, weil sie dafür in ein anderes Land müssen. Aber das ist auch kein Problem, weil sie nur durch verbündete Länder reisen. Ich denke, damit dürfte ich sie etwas abspeisen können.“ Die Rede war von Kaeros und Alexas Genin-Teams. Im Grunde war der Hokage über die Jahre ein sehr geduldiger Mensch geworden, aber langsam fing das ständige Gezeter seiner Zwillinge an, ihn mächtig zu nerven. Sie beschwerten sich eigentlich in einer Tour über die anspruchslosen D-Rang-Missionen und das sinnlose eintönige Training. Deshalb hatte er sich etwas überlegt, was sie für eine Weile ruhig stellen könnte. Die angesprochenen Teams kamen auch prompt in das Zimmer und stellten sich in einer Reihe auf. Der Rokudaime ergriff das Wort: „So, ich denke es ist an der Zeit, euch mal eine C-Rang-Mission anzuvertrauen. Euer Auftrag lautet, drei Händler aus Iwagakure in ihr Dorf zu eskortieren. Da es sich wie gesagt drei Personen sind, schicke ich beide Teams.“ „Das soll jetzt anspruchsvoller sein?“ kam es aus Kaero. „Hört sich ja nicht gerade spannend an.“ „Tja, ich könnte euch natürlich auch auf eine S-Rang-Mission schicken, die ihr mit Sicherheit nicht überleben würdet.“ sagte Naruto genervt. „Aber weißt du was? Komischerweise liegt mir euer Leben am Herzen, Kaero.“ Der junge Uzumaki erwiderte nichts darauf und starrte nur beleidigt zu Boden. Der Hokage fuhr daraufhin fort: „Die Mission startet morgen früh um sieben Uhr am Haupttor. Gibt es noch irgendwelche Fragen über die Mission?“ Die Anwesenden schüttelten durchweg den Kopf. „Dann wäre ja alles geklärt.“ schloss der Blonde. „Ihr könnt dann alle außer Kaero und Alexa gehen. Viel Erfolg.“ Daraufhin verließen die Angesprochenen den Raum und ließen die ziemlich verdutzten Zwillinge zurück. Naruto stand nun auf und schritt zur Tür. Im vorbeigehen sprach er zu seinen Kindern. „Kommt mit. Ich möchte euch etwas zeigen.“ Sie taten wie ihnen geheißen und folgten ihren Vater auf die große Terrasse des Turmes. Der Rokudaime formte Fingerzeichen und wie aus dem Nichts tauchte eine große Schriftrolle auf, die er vor seinen erstaunten Kindern ausbreitete. In der Rolle standen viele Namen, von denen die beiden jungen Uzumakis aber fast keine kannten. Nur die letzten vier Namen ganz rechts waren ihnen ein Begriff. Dort waren von links nach rechts die Namen von Jiraya, Minato, Naruto und schließlich Arashi in roter Schrift niedergeschrieben. „Das ist der Pakt der Kröten.“ erklärte Naruto. „Wenn ihr mit euren Blut eure Namen und Handabdrücke auf der Schriftrolle verewigt, könnt ihr mithilfe des Jutzus des vertrauten Geistes Kröten beschwören, die euch im Kampf helfen werden. Dieses Jutzu kann in brenzlichen Situationen sehr hilfreich sein.“ „Sind diese Kröten denn stark?“ fragte Kaero interessiert. „Einige von ihnen schon. Ein paar wenige besitzen sogar schier unglaubliche Kräfte, die die eines Menschen weit übersteigen.“ Begeistert von dieser Antwort stachen sich seine beiden Kinder mit Kunais in die Daumen, schrieben nacheinander ihre Namen nieder und setzten ihre Handabdrücke auf das alte Pergament. Danach erklärte er ihnen den Ablauf dieses Jutzus und fügte noch, nachdem er sah, dass bei ihren ersten Versuchen nur winzige Frösche auftauchten, was seine Kinder enttäuschte, einen Rat hinzu: „Macht euch keine Sorgen. Es ist schon sehr gut, dass sofort vollständige Frösche kommen. Bei mir waren es am Anfang gerade einmal Kaulquappen. Für dieses Jutzu braucht ihr viel Übung, aber wenn ihr es erst einmal beherrscht, kann es eine starke Waffe werden. Ihr könnt es ja ein wenig auf der folgenden Mission üben.“ So im nächsten Chap geht dann die besagte Mission los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)