Die Erben des Feuers von abgemeldet
(Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung")
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Kapitel 6: Ausgrenzung
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So hier nun das nächste Chap. Viel Spaß und Thx for Komms.
Wie in Zeitlupe stürzte ein brennender Deckenbalken auf die Kleine herab. Immer
noch hatte sie die Augen geschlossen und bemerkte nichts um sich herum. Erst als
eine Hand die Ihre packte und sie aus dem brennenden Gebäude zog, realisierte
sie wieder ihre Umgebung. Die um einiges kühlere Luft außerhalb des Hauses war
unglaublich wohltuend für ihre Haut. Zaghaft hob sie wieder die Augenlider und
blickte nun in besorgte, aber zugleich wunderschöne stahlblaue Augen. Ihr Blick
wanderte zu einem großen Loch, welches in der Häuserwand klaffte. Sie hatte
vorhin nicht einmal den lauten Knall, der durch die Zerstörung der Wand
hervorgerufen wurde, gehört. Ihr Retter hatte sich nicht anders zu helfen
gewusst und einfach die Wand mit seinem Rasengan durchbohrt. Sekunden später
fiel das gesamte Gebäude in sich zusammen. Die Schwarzhaarige zuckte bei dem
Geräusch des zerberstenden Holzes ruckartig zusammen. Vorsichtig beugte sich
Arashi über das Mädchen: „Alles in Ordnung, Kleine?“ Die Angesprochene
nickte nur schwach. Im nächsten Moment erschuf der Uzumaki zwei weitere
Schattendoppelgänger. Das Mädchen schaute jetzt verwirrt zwischen den drei
scheinbar gleichen Arashis hin und her. „Keine Sorge.“ kam es aus dem
Original. „Alles was du tun musst, ist in der Nähe meiner beiden
Doppelgänger zu bleiben. Dann wird dir nichts passieren.“ Der Rothaarige
sprach diese Worte mit solch einer Zuversicht aus, dass die Kleine gar nicht
anders konnte, als ihm zu vertrauen.
Der echte Uzumaki unterstützte nun wieder Kojiro im Kampf gegen die Banditen,
währenddessen die beiden Doppelgänger dicht bei dem Mädchen blieben. Umso
länger der Kampf dauerte, umso mehr gerieten die Banditen in die Bedrängnis.
Als nun auch noch Kakashi und Gamakichi, die das Feuer erfolgreich beenden
konnten, hinter ihnen auftauchten und sie auf den großen Marktplatz des Dorfes
trieben, war der ungleiche Kampf so gut wie vorbei.
Triumphierend rief Kojiro: „So, das war es wohl für euch, ihr
Schwächlinge!“ Er sah nun mit einem Grinsen zu seinem Kameraden hinüber und
sagte: „Hey Arashi, wie wäre es zu guter Letzt noch mit einem kleinen
Kombinationsjutzu?“ Dieser erwiderte nur das Grinsen und signalisierte damit
sein Einverständnis. Beide begannen gleichzeitig Fingerzeichen zu formen. Der
Rothaarige rief , wogegen Kojiro schrie. Der nun aufkommende Wind entflammte
augenblicklich und bildete einen glühenden Feuerwirbel, der dir Kriminellen
einschloss. Einer nach dem anderen ging mit schweren Brandverletzungen zu Boden.
Die, die von dem Jutzu verschont blieben, ergaben sich ohne zu Zögern.
Zehn Minuten später waren so alle überlebenden Banditen gefesselt und
geknebelt. Die Dorfbewohner trauten sich nun langsam wieder aus dem Versteck, in
das sie Sanari geführt hatte. Einer der Bewohner ergriff jetzt das Wort und
deutete auf einen in der Ferne auf sie zulaufenden Mann: „Seht mal, da ist
Lokei.“ Als das Oberhaupt die Bewohner erreichte, wurde er sofort von einer
Traube von Menschen umringt und dankbar in die Arme geschlossen. Als sich dieser
mit Mühe befreien konnte, wandte er sich Kakashi zu: „Ich bin ihnen zu
großem Dank verpflichtet.“ „Nicht doch.“ entgegnete der Jonin. „Wir
haben nur unseren Auftrag erfüllt.“ Aber Lokei ließ nicht locker und
überschüttete den Hatake weiterhin mit Lobgesängen. In der Zwischenzeit ging
Arashi auf das kleine Mädchen zu und die beschützenden Doppelgänger
verschwanden. „Die Gefahr ist vorbei. Du kannst jetzt zu den anderen
Dorfbewohnern gehen. Sie haben sich bestimmt schon Sorgen gemacht.“ Die Kleine
schritt langsam und vorsichtig auf die Menschenmasse zu.
Als sich Kakashi endlich loseisen konnte, verabschiedeten sich die Konoha-Nin
und waren gerade im Begriff zu gehen, als sie einen Schlag hörten. Sie drehten
sich um und sahen, wie das schwarzhaarige Mädchen am Boden lag. Blut lief ihr
übers Gesicht. Über ihr stand einen hünenhafter Mann mit einem Knüppel in
der Hand. Er holte erneut aus, kam aber nicht dazu die Kleine ein weiteres Mal
zu schlagen, weil er im nächsten Augenblick an die nächstliegende Wand
befördert wurde. Arashi war eingeschritten und stellte sich schützend vor das
Mädchen. „Wie kannst du es wagen ein kleines wehrloses Mädchen zu
schlagen!“ fauchte er, aber der Niedergeschlagene brüllte nur zurück:
„Wehrlos? HAH! Wir wollen diese Missgeburt in unserem Dorf nicht! Sie ist die
Brut des Teufels und hat auch seine Augen!“ Der Uzumaki war geschockt aufgrund
der harschen Worte. Kakashi hingegen stutzte bei den letzten Worten des Hünen.
Die gesamte Menschenmenge schien diesem mit lautstarken Rufen beizupflichten.
Ungeachtet dessen besah sich der Rothaarige nun die Kopfverletzung der
Schwarzhaarigen. Er legte seine rechte Handfläche auf die Wunde. Seine Hand
begann grün zu leuchten und allmählich schloss sich die Verletzung. Arashi war
also nicht nur ein talentierter Kämpfer, sondern auch ein außergewöhnlich
guter Medic-Nin für sein Alter. Er wurde seit er ein Genin geworden war sowohl
von Tsunade, als auch von seiner Mutter trainiert. Sein Blick fiel jetzt auf
ihren linken Knöchel, der verstaucht zu sein schien. Leider war der Uzumaki
noch nicht in der Lage, Knochenbrüche und Verstauchungen zu kurieren.
„Was machen wir jetzt mit ihr?“ fragte nun Sanari ratlos. „Hier bleiben
kann sie ja schlecht.“ „Wir nehmen sie mit nach Konoha.“ kam es
entschieden aus dem Rothaarigen. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee
ist.“ wandte Kakashi ein. „Das geht schon in Ordnung.“ wiegelte Arashi ab.
„Ich werde mit meinem Vater reden. Der wird die Situation sicherlich
verstehen.“ Nach kurzem Überlegen stimmte der Jonin zu und übernahm den
Rucksack des Uzumaki. Der wiederum hievte das Mädchen auf seinen Rücken.
Die Shinobi setzten sich in Bewegung und verließen das Dorf. Arashi warf den
Dorfbewohnern zum Abschied noch einen verachtenden Blick zu.
Auf dem ersten Teil der Rückreise herrschte unangenehmes Schweigen. Wie dem
Rothaarigen auffiel, hatte das Mädchen noch nicht ein Wort gesprochen. „Sag
mal wie heißt du eigentlich, Kleine?“ fragte er nach einer Weile. Sie
antwortete aber nicht. „Willst du ihn mir nicht sagen? Also ich heiße
Arashi.“ Er schien schon langsam anfangen zu glauben, dass das Mädchen
vielleicht stumm war, aber nach weiteren geschlagenen fünf Minuten kamen dann
doch die ersten Worte über ihre Lippen: „I-ch heiße Hitomi Lutano.“
„Hitomi, also?“ gab er mit einem erleichterten Grinsen zurück. „Ein
wirklich schöner Name.“ Zum ersten Mal überhaupt schien ein leichtes
Lächeln über ihre Lippen zu kommen.
Nach ein paar Stunden machten sie an einem kleinen See Rast. Hitomi saß still
im Schatten eines Baumes. Kakashi und Arashi holten gerade frisches Wasser. Der
Uzumaki erzählte bei der Gelegenheit seinem Sensei von der Rettung Hitomis. Dem
Jonin war aber ein Fakt an der Erzählung unklar und deshalb fragte er nach:
„Wie hast du sie überhaupt gefunden? Ich meine gehört oder gerochen kannst
du sie ja schlecht haben.“ „Ich hab sie gespürt.“ erwiderte der Genin.
„Ich hab von ihr einen kurzen aber ziemlich starken Chakra-Impuls gespürt.“
„Sehr ungewöhnlich für ein kleines Kind.“ gab der Hatake zu Bedenken.
„Sie scheint kein normales Kind zu sein. Ich bin gespannt, was der Hokage zu
ihr sagt.“ „Ja, ich auch.“ pflichtete der Uzumaki bei.
Am nächsten Tag gegen Mittag erreichten sie Konoha und wurden von den Wachen
herzlich begrüßt. Eigentlich wollte Arashi Hitomi gleich zu seiner Mutter
bringen, aber Kakashi hielt es für besser, erst Naruto zu benachrichtigen.
Deshalb standen sie einige Minuten später vor der Tür zum Büro des Blonden
und klopften an. Eine ihnen gut bekannte Stimme bat sie einzutreten.
Naruto sah jetzt von ANBU-Berichten, die er gerade studierte, auf und erblickte
Kakashis Team. „Sehr schön. Ihr seit also wohlbehalten wiedergekehrt.“
sagte der Rokudaime, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Er bemerkte nun
aber Hitomi, die sich ein wenig hinter Arashis Kopf versteckt hatte. Seine Augen
verengten sich ein wenig und er sprach: „Wer ist das kleine Mädchen, mein
Sohn?“ „Nunja.....“ begann der Uzumaki.
So das war es erst mal. Vielleicht mache ich, wenn reges Interesse eurerseits
besteht, das nächste heute Abend noch fertig.
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