Die Erben des Feuers von abgemeldet (Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung") ================================================================================ Kapitel 6: Ausgrenzung ---------------------- So hier nun das nächste Chap. Viel Spaß und Thx for Komms. Wie in Zeitlupe stürzte ein brennender Deckenbalken auf die Kleine herab. Immer noch hatte sie die Augen geschlossen und bemerkte nichts um sich herum. Erst als eine Hand die Ihre packte und sie aus dem brennenden Gebäude zog, realisierte sie wieder ihre Umgebung. Die um einiges kühlere Luft außerhalb des Hauses war unglaublich wohltuend für ihre Haut. Zaghaft hob sie wieder die Augenlider und blickte nun in besorgte, aber zugleich wunderschöne stahlblaue Augen. Ihr Blick wanderte zu einem großen Loch, welches in der Häuserwand klaffte. Sie hatte vorhin nicht einmal den lauten Knall, der durch die Zerstörung der Wand hervorgerufen wurde, gehört. Ihr Retter hatte sich nicht anders zu helfen gewusst und einfach die Wand mit seinem Rasengan durchbohrt. Sekunden später fiel das gesamte Gebäude in sich zusammen. Die Schwarzhaarige zuckte bei dem Geräusch des zerberstenden Holzes ruckartig zusammen. Vorsichtig beugte sich Arashi über das Mädchen: „Alles in Ordnung, Kleine?“ Die Angesprochene nickte nur schwach. Im nächsten Moment erschuf der Uzumaki zwei weitere Schattendoppelgänger. Das Mädchen schaute jetzt verwirrt zwischen den drei scheinbar gleichen Arashis hin und her. „Keine Sorge.“ kam es aus dem Original. „Alles was du tun musst, ist in der Nähe meiner beiden Doppelgänger zu bleiben. Dann wird dir nichts passieren.“ Der Rothaarige sprach diese Worte mit solch einer Zuversicht aus, dass die Kleine gar nicht anders konnte, als ihm zu vertrauen. Der echte Uzumaki unterstützte nun wieder Kojiro im Kampf gegen die Banditen, währenddessen die beiden Doppelgänger dicht bei dem Mädchen blieben. Umso länger der Kampf dauerte, umso mehr gerieten die Banditen in die Bedrängnis. Als nun auch noch Kakashi und Gamakichi, die das Feuer erfolgreich beenden konnten, hinter ihnen auftauchten und sie auf den großen Marktplatz des Dorfes trieben, war der ungleiche Kampf so gut wie vorbei. Triumphierend rief Kojiro: „So, das war es wohl für euch, ihr Schwächlinge!“ Er sah nun mit einem Grinsen zu seinem Kameraden hinüber und sagte: „Hey Arashi, wie wäre es zu guter Letzt noch mit einem kleinen Kombinationsjutzu?“ Dieser erwiderte nur das Grinsen und signalisierte damit sein Einverständnis. Beide begannen gleichzeitig Fingerzeichen zu formen. Der Rothaarige rief , wogegen Kojiro schrie. Der nun aufkommende Wind entflammte augenblicklich und bildete einen glühenden Feuerwirbel, der dir Kriminellen einschloss. Einer nach dem anderen ging mit schweren Brandverletzungen zu Boden. Die, die von dem Jutzu verschont blieben, ergaben sich ohne zu Zögern. Zehn Minuten später waren so alle überlebenden Banditen gefesselt und geknebelt. Die Dorfbewohner trauten sich nun langsam wieder aus dem Versteck, in das sie Sanari geführt hatte. Einer der Bewohner ergriff jetzt das Wort und deutete auf einen in der Ferne auf sie zulaufenden Mann: „Seht mal, da ist Lokei.“ Als das Oberhaupt die Bewohner erreichte, wurde er sofort von einer Traube von Menschen umringt und dankbar in die Arme geschlossen. Als sich dieser mit Mühe befreien konnte, wandte er sich Kakashi zu: „Ich bin ihnen zu großem Dank verpflichtet.“ „Nicht doch.“ entgegnete der Jonin. „Wir haben nur unseren Auftrag erfüllt.“ Aber Lokei ließ nicht locker und überschüttete den Hatake weiterhin mit Lobgesängen. In der Zwischenzeit ging Arashi auf das kleine Mädchen zu und die beschützenden Doppelgänger verschwanden. „Die Gefahr ist vorbei. Du kannst jetzt zu den anderen Dorfbewohnern gehen. Sie haben sich bestimmt schon Sorgen gemacht.“ Die Kleine schritt langsam und vorsichtig auf die Menschenmasse zu. Als sich Kakashi endlich loseisen konnte, verabschiedeten sich die Konoha-Nin und waren gerade im Begriff zu gehen, als sie einen Schlag hörten. Sie drehten sich um und sahen, wie das schwarzhaarige Mädchen am Boden lag. Blut lief ihr übers Gesicht. Über ihr stand einen hünenhafter Mann mit einem Knüppel in der Hand. Er holte erneut aus, kam aber nicht dazu die Kleine ein weiteres Mal zu schlagen, weil er im nächsten Augenblick an die nächstliegende Wand befördert wurde. Arashi war eingeschritten und stellte sich schützend vor das Mädchen. „Wie kannst du es wagen ein kleines wehrloses Mädchen zu schlagen!“ fauchte er, aber der Niedergeschlagene brüllte nur zurück: „Wehrlos? HAH! Wir wollen diese Missgeburt in unserem Dorf nicht! Sie ist die Brut des Teufels und hat auch seine Augen!“ Der Uzumaki war geschockt aufgrund der harschen Worte. Kakashi hingegen stutzte bei den letzten Worten des Hünen. Die gesamte Menschenmenge schien diesem mit lautstarken Rufen beizupflichten. Ungeachtet dessen besah sich der Rothaarige nun die Kopfverletzung der Schwarzhaarigen. Er legte seine rechte Handfläche auf die Wunde. Seine Hand begann grün zu leuchten und allmählich schloss sich die Verletzung. Arashi war also nicht nur ein talentierter Kämpfer, sondern auch ein außergewöhnlich guter Medic-Nin für sein Alter. Er wurde seit er ein Genin geworden war sowohl von Tsunade, als auch von seiner Mutter trainiert. Sein Blick fiel jetzt auf ihren linken Knöchel, der verstaucht zu sein schien. Leider war der Uzumaki noch nicht in der Lage, Knochenbrüche und Verstauchungen zu kurieren. „Was machen wir jetzt mit ihr?“ fragte nun Sanari ratlos. „Hier bleiben kann sie ja schlecht.“ „Wir nehmen sie mit nach Konoha.“ kam es entschieden aus dem Rothaarigen. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ wandte Kakashi ein. „Das geht schon in Ordnung.“ wiegelte Arashi ab. „Ich werde mit meinem Vater reden. Der wird die Situation sicherlich verstehen.“ Nach kurzem Überlegen stimmte der Jonin zu und übernahm den Rucksack des Uzumaki. Der wiederum hievte das Mädchen auf seinen Rücken. Die Shinobi setzten sich in Bewegung und verließen das Dorf. Arashi warf den Dorfbewohnern zum Abschied noch einen verachtenden Blick zu. Auf dem ersten Teil der Rückreise herrschte unangenehmes Schweigen. Wie dem Rothaarigen auffiel, hatte das Mädchen noch nicht ein Wort gesprochen. „Sag mal wie heißt du eigentlich, Kleine?“ fragte er nach einer Weile. Sie antwortete aber nicht. „Willst du ihn mir nicht sagen? Also ich heiße Arashi.“ Er schien schon langsam anfangen zu glauben, dass das Mädchen vielleicht stumm war, aber nach weiteren geschlagenen fünf Minuten kamen dann doch die ersten Worte über ihre Lippen: „I-ch heiße Hitomi Lutano.“ „Hitomi, also?“ gab er mit einem erleichterten Grinsen zurück. „Ein wirklich schöner Name.“ Zum ersten Mal überhaupt schien ein leichtes Lächeln über ihre Lippen zu kommen. Nach ein paar Stunden machten sie an einem kleinen See Rast. Hitomi saß still im Schatten eines Baumes. Kakashi und Arashi holten gerade frisches Wasser. Der Uzumaki erzählte bei der Gelegenheit seinem Sensei von der Rettung Hitomis. Dem Jonin war aber ein Fakt an der Erzählung unklar und deshalb fragte er nach: „Wie hast du sie überhaupt gefunden? Ich meine gehört oder gerochen kannst du sie ja schlecht haben.“ „Ich hab sie gespürt.“ erwiderte der Genin. „Ich hab von ihr einen kurzen aber ziemlich starken Chakra-Impuls gespürt.“ „Sehr ungewöhnlich für ein kleines Kind.“ gab der Hatake zu Bedenken. „Sie scheint kein normales Kind zu sein. Ich bin gespannt, was der Hokage zu ihr sagt.“ „Ja, ich auch.“ pflichtete der Uzumaki bei. Am nächsten Tag gegen Mittag erreichten sie Konoha und wurden von den Wachen herzlich begrüßt. Eigentlich wollte Arashi Hitomi gleich zu seiner Mutter bringen, aber Kakashi hielt es für besser, erst Naruto zu benachrichtigen. Deshalb standen sie einige Minuten später vor der Tür zum Büro des Blonden und klopften an. Eine ihnen gut bekannte Stimme bat sie einzutreten. Naruto sah jetzt von ANBU-Berichten, die er gerade studierte, auf und erblickte Kakashis Team. „Sehr schön. Ihr seit also wohlbehalten wiedergekehrt.“ sagte der Rokudaime, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Er bemerkte nun aber Hitomi, die sich ein wenig hinter Arashis Kopf versteckt hatte. Seine Augen verengten sich ein wenig und er sprach: „Wer ist das kleine Mädchen, mein Sohn?“ „Nunja.....“ begann der Uzumaki. So das war es erst mal. Vielleicht mache ich, wenn reges Interesse eurerseits besteht, das nächste heute Abend noch fertig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)