Cursed Blessing von Shuichi- (Segen oder Fluch? || Sasuke & Sakura! » Story abgeschlossen, Fortsetzung "Chains of Chaos" online!) ================================================================================ Kapitel 8: Freundschaft ----------------------- Frohes neues Jahr allen da draußen :D Hoffen wir mal, dass 2008 ein gutes Jahr wird... Und hoffen wir, dass euch dieses Kapitel hier auch gefallen wird XD Viel Spaß, bin grad net so redefreudig :P Kapitel 8: Freundschaft „Oodama Rasengan!“, rief der Chaosninja, der vom Chakra des Neunschwänzigen umgeben war und rammte seine beiden Chakrakugeln in die Mägen der Akatsukis. Eine große Explosion folgte und Naruto wurde zurückgeworfen, schlitterte erneut durch den Schnee und kam diesmal aber sicher zum Halten, sprang auf und sah zu dem Ort, an dem er eben seinen hoffentlich letzten Angriff durchgeführt hatte. Doch weit gefehlt. Obwohl Naruto schwören konnte, er hatte sie getroffen, waren sie unverletzt und noch dazu ernster geworden. Die beiden waren auf den Ästen zweier Bäume, hatten ein Fingerzeichen geformt und sahen zu dem Jinchuuriki hinunter. Ein Genjutsu war es, nichts weiter, das Naruto vorgaukeln sollte, die Originale vor sich stehen zu haben. Es war nicht zum Aushalten. Er verschwendete sein Chakra für seine mächtigen Angriffe und dabei raus kam, dass es nicht mal echte Gegner waren, sondern nur Illusionen. Und sogleich begann die nächste, denn Pein und Konan waren plötzlich verschwunden. Von allen Seiten her spürte Naruto jetzt Schnitte auf seiner Haut. Zwar waren sie sehr gering, da der Mantel des Fuchses ihn schützte und heilte, aber dennoch hätte er sehr gut darauf verzichten können, zumal sie jetzt immer häufiger kamen. Naruto hatte keine Wahl. Er musste dieses Genjutsu loswerden und was hatte Jiraiya ihm gelehrt? Es gab nur zwei Möglichkeiten, aus einem zu entkommen. Entweder bekam man von einem Außenstehenden Chakra in den Körper geleitet oder man stoppte seinen eigenen Chakrafluss kurzzeitig. Doch wenn er das tat, würde er auch für eine kurze Zeit seinen gewaltigen „Kraftbonus“ verlieren. Dennoch… Es ging offensichtlich nicht anders und so konzentrierte der junge Ninja sich, stoppte das durch ihn fließende Chakra und kam zurück in die Realität, in der er wärmstens von einem Regen aus Oregamikunais empfangen wurde, die auf ihn zuhielten… - - - - - - - - - - - - - Es war noch Nacht und erst ein paar Stunden waren vergangen, doch trotzdem öffnete Sasuke langsam und schläfrig seine schwarzen Augen, deren kalter Ausdruck immer noch Tagesordnung war. Doch halt! Schwarze Augen? Keine Mangekyou Sharingan? Die erweiterte Form seines Bluterbes war nicht aktiviert und was noch auffälliger war, er schwitzte nicht! Er zitterte nicht! Er hatte seinen typischen gefühlslosen Gesichtsausdruck aufgesetzt! Und das alles, obwohl er gerade aufgewacht war. Was in Gottes Namen hatte das zu bedeuten? Erst jetzt bemerkte er auch, dass er nicht schlecht geträumt hatte. Nur wie war das möglich? Sasuke stellte sich diese Frage gerade in dem Moment, als er ein wohliges Seufzen neben sich vernehmen konnte. Der Uchiha sah zu der Kunoichi, bedachte sie zwar nicht mit einem Lächeln, aber dafür mit einem leicht interessierten Ausdruck. Sie hatte den Kopf auf seiner Schulter gebettet und ein Arm hing über seinem Oberkörper. Sasuke ertappte sich selbst dabei, wie er sie ebenfalls im Arm hielt und wollte zunächst aus dieser Haltung entfliehen, doch erschwerten die zahlreichen Kälteschutzmaßnahmen bzw. Decken ihm diese Handlung und so ließ er es bleiben, zumal es sich nicht einmal schlecht anfühlte. Vorsichtig strich er mit seinen Fingern ihren Oberarm hinauf und wieder runter. Und wieder rauf und wieder runter. Diesem Mittel zum Zweck, wie er es unbewusst gern titulierte, kam nach dieser Nacht eine völlig neue Bedeutung zu. Ob es daran lag, dass er diesmal keinen Alptraum hatte? Hatte er einfach mal wieder eine solche Form der Entspannung nötig gehabt oder lag es an ihr? Letzteres ergab mehr Sinn, denn damals mit Karin folgten ihm die Alpträume trotzdem. Aber wieso schaffte Sakura es offensichtlich, seinen Alptraum verschwinden zu lassen? Egal, es war erholsam, endlich mal ausgeschlafen zu haben. Während er so mit der einen Hand den Oberarm der Kunoichi auf und ab fuhr, hatte er die andere unter dem Hinterkopf gebettet und sah zur Decke des Zeltes. War es überhaupt richtig gewesen, das mit ihr zu tun? Wirklich freiwillig war es schließlich nicht geschehen und auch wenn er wusste, dass er sie mochte, konnte er eigentlich nicht richtig sagen, ob er sie auch liebte oder sich in sie verliebte, wie vorhin gesagt. Dass seine Gestiken und sowieso die Situation für diese Sache sprachen, bemerkte er einfach nicht. Und Sasuke bemerkte ebenso wenig, wie die Rosahaarige ebenfalls aus ihrem Schlaf erwachte, die Augen öffnete und ein etwas verlegenes Lächeln aufsetzte, als sie sich zurück erinnerte bzw. feststellte, wo sie hier eigentlich lag. Sie bekam eine Gänsehaut bei den Berührungen am frühen Morgen. Nein, halt… Es war noch nicht einmal morgen, sondern noch Nacht. Es konnte also nicht lange her sein, seit… Ach, diese Röte kam wieder, als sie daran dachte und unterband es schnell. Eigentlich hätte Sakura jetzt wieder ihre Augen geschlossen und versucht einzuschlafen, aber Sasuke war auch wach und so sah sie leicht zu ihm auf. Sofort erkannte sie seinen emotionslosen und – mit ein wenig Vorstellungskraft – nachdenklichen Blick. Etwas unsicher machte sie sich bemerkbar. „Sasuke – kun?“, fragte sie und erlangte Aufmerksamkeit, die wie Gleichgültigkeit zu wirken schien. „Ist alles in Ordnung? Du siehst so nachdenklich aus. Bereust du es etwa?“ Das Herz pochte aus Angst vor einer verletzenden Antwort, denn ihr Schutzmantel aus jahrelang vorgestelltem Hass war mittlerweile zerbrochen… Der Uchiha sah diese Angst in ihren Augen und sofort kehrte dieses grauenhafte Gefühl namens Reue zurück. Nein, er wollte ihr nicht wehtun. Ach, verflucht, das hatte ihn vor wenigen Tagen doch auch kein Stück interessiert. Aber es war wohl anders geworden… Und – wenn er ehrlich war – bereut hatte er es nicht, also konnte er die Wahrheit sagen. „Nein. Ganz und gar nicht.“ Das waren ganze vier Wörter mehr, als Sakura erwartet hatte und sie fing an zu lächeln, legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. „Ich auch nicht…“, erwiderte sie und genoss die Wärme, die hier herrschte, obwohl es draußen unglaublich kalt war. Ihren Augen schloss die junge Kunoichi und seufzte erneut. „Sakura“, begann Sasuke dann plötzlich, „verzeih’ mir…“ Die geschlossenen Augen öffneten sich wieder und waren verwundert, sahen aber nicht zu ihm auf. Uchiha Sasuke hatte sich bei ihr entschuldigt? Dass man das erleben durfte, war schon ein Naturereignis. „Wes… Weswegen?“, wollte sie wissen. „Wegen gestern“, antwortete der Schwarzhaarige und sorgte somit für einen etwas bedrückten Blick bei der Medic – nin. Doch sie ging darauf nicht weiter ein. Er hatte ja eigentlich Recht, wenn man es genau betrachtete und außerdem war er selbst ja kein Monster… Nicht richtig jedenfalls… Eine ganze Weile war angenehmes Schweigen eingetreten, in dem die beiden die einsame Zweisamkeit genossen… „Sssasssuke“, zischte es dann neben Sakura, die sich leicht erschreckte, als sie die kleine Schlange neben ihrem Schlafplatz sah. Sofort kroch sie etwas näher an den Schwarzhaarigen. Dieser hingegen blickte nur emotionslos zu seinem vertrauten Geist und teilte ihr auf diese Weise mit, dass er ihr zuhören würde. „Ich habe sssehr ungewöhnliche Chakrasschwankungen nördlich von hier vernommen. Eine Chakrassschwankung, die ich vorher noch nie gespürt habe…“ Nun begriff auch Sakura, dass dieses Wesen auf ihrer Seite war, aber es stellte sich gleichzeitig die Frage, ob Sasuke – wenn er schon eine Schlange beschwören konnte – auch Manda im Fall der Fälle herbeirufen könnte. „Dasss Chakra, wasss ich spüre, ist dämonischer Natur und zwei andere Auras sind ebenfalls in seiner Nähe. Diese wiederum kommen mir bekannt vor. Ich habe sssie ssschon mal unter Orochimarusss Kommando wahrgenommen und könnte ssschwören, dasssss sssie zzu Pein – sssama und Konan gehören.“ Schockiert blickte die Rosahaarige auf und erhob sich leicht, nachdem ihr Begleiter das Gleiche tat und kalt zu der Schlange blickte. „Ciara, wir brechen auf. Mach dich bereit, mich zu ihnen zu führen“, befahl der Uchiha und erhob sich ohne Schamgefühl, zog sich an und wurde immer noch leicht irritiert angesehen. „Was… Was hat das zu bedeuten, Sasuke? Die beiden sind doch tot.“ „Nein. Sie leben und wollen Naruto“, antwortete er knapp. „Du bleibst hier“, sprach er zu ihr und hatte sich zu guter Letzt noch seinen Gürtel und das Katana umgelegt. „Vergiss es“, kam es dann entschlossen von der Kunoichi, die sich nun ebenfalls erhob, allerdings eine Decke um sich geschlossen hielt. „Ich verstehe nicht, wieso sie noch am Leben sind, aber ich werde Naruto nicht im Stich lassen!“ „Das ist eine Nummer zu hoch für dich, Sakura“, antwortete er ihr ruhig wie eh und je, blickte sie aber nicht an. Empört stemmte die Medic – nin die Hände in die Hüfte, ließ dabei die schützende Decke fallen. Doch es war ihr egal. Jetzt zählte nur, diesen eingebildeten Uchiha – Sprössling zu zeigen, dass diese Sache garantiert nicht eine Nummer zu hoch sein würde. „Hör’ mal zu, Sasuke – kun“, begann sie etwas ärgerlich, „Du hast keine Ahnung, wie sehr mir Naruto am Herzen liegt. Er ist mein bester Freund! Die vergangenen letzten Jahre hat er mir immer beigestanden, wenn ich Probleme hatte und ich werde den Teufel tun und einfach so zusehen, wie du und er vielleicht getötet werdet.“ Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihr um, bedachte sie mit einem gefühlskalten Blick. Es herrschte einen Moment lang Schweigen und Ciara beobachtete diese „emotionale“ und irgendwie lustige Szene – Sakura stand immer noch nackt vor dem Uchiha – mit einem interessierten Blick. Sasuke musste sich ganz schön zusammenreißen… Was bildete diese Frau sich eigentlich ein? Aber gut, ruhig bleiben. Die Hokage hatte ihn gebeten, Rücksicht auf ihre Schülerin zu nehmen und Naruto heil nach Hause zu bringen. Es war für Sasuke etwas wie eine Mission, nichts anderes. Das wollte er klarstellen, doch dann hätte es wieder Tränen gegeben und dieses scheußliche Reuedings wäre wiedergekommen, nur weil ihm Dinge wie Freundschaft und Liebe nichts bedeuteten. Aber was war das dann gestern? Er hatte doch festgestellt, dass er Sakura mochte. Aha! Mögen ist jedoch nicht lieben – das war der springende Punkt! So hätte er sich also jederzeit damit aus der Affäre ziehen können. Nur hatte er ihr gleichzeitig gesagt, er würde sich in sie verlieben. Verdammt! War es denn so? Nein, war sowieso zweitrangig im Augenblick und der gute Shinobi wollte nicht darüber nachdenken. Sakura weitete leicht die Augen, als er einen Schritt auf sie zu tat, zunächst an den Schultern hielt, sie etwas an sich drückte und mit einer Hand ihren Rücken hinab zu ihrem Po fuhr. Gleichzeitig bedeckte er ihren Nacken mit ein paar Küssen und die Kunoichi keuchte kurz auf. Wieso gerade jetzt? Wollte er vor einer solchen Aktion etwa nochmal seinen Spaß haben? Sie versuchte ihn weg zu drücken und drehte sich in seinem Griff mit dem Rücken zu ihm. Batz! Sasuke gab ihr einen Schlag in den Nacken – was für ein bekanntes Gefühl – und fing sie auf, als sie vor Ohnmacht zusammensackte. Der Uchiha legte sie wieder hin, deckte sie zu und ging dann aus dem Zelt, gefolgt von Ciara. „War dasss notwendig, Ssasssuke?“, wollte sie wissen und blickte zu ihrem Beschwörer auf, „ssschließßlich issst sssie eine Medic – nin. Man sssollte auf ssso etwasss nie verzichten, sschon gar nicht bei der Akatssuki.“ Belehrungen waren das Letzte, was Sasuke jetzt brauchte und so zuckte Ciara einmal mit ihrem langen Körper und schlängelte in immenser Geschwindigkeit voraus, gefolgt vom Uchiha. Je näher sie der Quelle der Auras und Chakras kamen, desto mehr verengte die Spionageschlange die Augen. „Das dämonische Chakra schwindet immer mehr“, gab sie von sich und konnte tatsächlich mit Sasukes Tempo – auch wenn sie nur eine kleine Schlange war – standhalten. Der Schwarzhaarige blieb wie immer emotionslos, doch war ihm bewusst, dass Naruto natürlich nicht alleine gegen diese beiden schlechten Verlierer standhalten konnte… Es bedarf mehr als nur der Macht des Kyuubi, um gegen das Rin’negan anzukommen. Es bedarf speziellen Augen, die in der Lage waren, alles und jeden bis auf die tiefsten Ängste der Seele zu durchschauen. Es bedarf dem mächtigsten Kekkei Genkai Konohas… dem Sharingan! - - - - - - - - - - - - - Finster lachend sah Keita zu dem Kopierninja, der die letzten Stunden viel hatte einstecken müssen. Er hing dort gefesselt in der Kälte, hatte einige Wunden am Oberkörper und wurde immer wieder in eiskaltes Wasser getunkt. Eigentlich hätte sich Keita ja um die Suche nach Sasuke kümmern müssen, aber das erledigten sowieso einige andere Männer für ihn. „Hatake Kakashi… Der Ninja, der über tausend Techniken mit seinem Sharingan kopiert haben soll. Wo sind diese vielen Jutsus denn jetzt?“, fragte er belustigt und schüttelte über sich selbst amüsiert den Kopf. Keuchend blickte Kakashi zu ihm auf und sein Sharingan rotierte kurz leicht, was den Rebell zurückschrecken ließ. Er hasste dieses seltsame Auge. Es war mit einer schrecklichen Erinnerung verbunden, weshalb er jedem, der auch nur im Entferntesten ein solches Auge hatte – und davon gab es weiß Gott nicht viele – nach Möglichkeit viele Qualen zufügen wollte. Kakashi hatte die letzten Stunden aber nicht nur Schmerzen körperlicher Natur aushalten müssen. Er wurde auch regelmäßig damit konfrontiert, dass seine ehemaligen Schüler bald tot sein würden. Man hatte ihn in den Plan eingeweiht und ihm alles erzählt. Der Kopierninja schluckte und die zahlreichen Rebellen in diesem eisigen Unterschlupf sahen amüsiert zu, wie er litt, ausgeschlossen Saya, die Tochter des Kaisers. Schockiert und kurz vor einem Tränenkampf sah sie zu ihrem, na ja, vermeintlichen Retter. Sie war zwar auch angekettet, wurde aber bei Weitem nicht so mies behandelt. „Und noch einmal!“, befahl Keita und der Rebellenkollege zog an einem Seil, woraufhin Kakashi an beiden zusammengebundenen Fußgelenken in die Höhe gezogen wurde, um dann ganz plötzlich kopfüber in das eiskalte Wasser fallen gelassen zu werden. Der Ex – Yuki ließ einfach das Seil wieder los und der Hatake fiel auf die kleine offene Fläche zu, die nicht vereist war. Doch jedes Mal war natürlich das Risiko vorhanden, dass er mit dem Kopf auf das Eis schlagen würde. Kakashi schloss die Augen und versuchte zumindest so viel Chakra aufzubringen, dass er seine „Fallrichtung“ etwas beeinflussen konnte, doch das hatte er nicht nötig, denn auf einmal stoppte er abrupt in der Luft. „Was machst du denn? Lass ihn fallen“, brüllte der Anführer dieser Rebellenarmee, doch sein Kollege schwitzte Brot und Wasser, als er versuchte, seine Arme zu bewegen. „Ich… Ich kann nicht“, meinte er, sich fürchtend vor dem seltsamen Kribbeln, das seine Arme unter der Uniform belagerte. Kakashi blickte auf. So etwas konnte doch normalerweise nur Nara Shikamaru mit seinem Kage mane no Jutsu bewerkstelligen, aber der war zur Zeit in Suna, um mit Gaara über die kommenden Chuunin – Auswahlprüfungen zu sprechen. Was also passierte hier? Keita verkrampfte das Gesicht und verspürte plötzlich ein Beben unter sich, sah das Eis unter einigen seiner Leute aufbrechen und Baumstämme aus dem Boden fahren. „Was zur Hölle…?“ Schnell wich der Ex – Yuki einem auch unter ihm entstehenden Baum aus und gemeinsam mit seinen Rebellenverbündeten, von denen einige schon die wahre Hölle kennen lernen durften, wich er noch weiteren Bäumen aus. Dann stoppte dieser seltsame Wandel der Natur. Keita sah sich um, fixierte dann einen Baum, aus dessen Krone ein Rascheln kam und daraufhin einige seltsame Bestien auf den Baumstamm sprangen, sich auf die Yukis zu bewegten und sie angriffen. Keita wehrte einen davon mit seinem Kunai ab und musste feststellen, dass dieses nun von Tinte angeekelt war. Der Rebell, der Kakashi festhielt, sah die Ärmel seiner Uniform aufplatzen und viele kleine Käfer auf diesem entlang krabbeln. Neben ihm tauchte plötzlich ein seltsamer Shinobi mit einer Maske auf, hielt das Seil fest und befahl seinen Käfern den Yukinin zu erledigen. Mehrere Rebellen warfen Kunais nach ihm und sahen dann einen weiteren Shinobi mit Maske vor den Käfertypen springen. Er fing an sich zu drehen und ein Kraftfeld aus Chakra entstand um ihn herum. „Hakke Sho Dai Kaiten!“ Die Wurfmesser prallten an diesem Kraftfeld ab und sorgten für Verwirrung bei den Rebellen. Kakashi verstand, als er sicher auf den Boden zurückkam und von seinen Fesseln befreit wurde. „Habt dank, Shino – kun… Neji…“, sprach er keuchend und Shino nickte lediglich einmal, während Neji sein Kaiten abbrach und mit seinem eigenen Bluterbe, dem Byakugan, die Gegner fixierte. Dank diesem waren sie überhaupt erst in der Lage gewesen, den Kopierninja zu finden. Anschließend ging Neji in Position und attackierte die Tenketsu seiner Gegner. Unterdessen hatten die gemalten Bestien ebenfalls einige Rebellen in die Bewusstlosigkeit oder den Tod transportiert und Sai kletterte mit der verwunderten und sehr erleichterten Saya auf dem Rücken aus dem Baum. „Alles in Ordnung, senpai?“, kam dann von Yamato – gefolgt von Pakkun und dem anderen kleinen Hund – der wie die anderen seine Maske hob und zu dem verwundeten Kopierninja blickte. Dieser nickte nur etwas schwach und letztlich blickten die fünf Konohanins zu Keita, der sein Gesicht wutverzerrt verzogen hatte und schnell eine Reihe von Fingerzeichen formte. „Ihr werdet mich nicht kriegen! Nein!“, schrie er sie an und eine breite Masse an seltsamen Schneemonstern erhob sich vor ihm aus dem Boden, während er die Gelegenheit nutzte und sich aus dem Staub machte. „Los, wir folgen ihm“, meinte Yamato, wurde aber von Kakashi aufgehalten. „Nein“, keuchte dieser, „er kennt sich hier wesentlich besser aus und wird sich Gefahren besser zu Nutze machen.“ „Dann kümmern wir uns eben um diese komischen Gestalten“, ergänzte Shino, doch seine unbekümmerte Art verflog schnell wieder, als die Schneemonster größer und stärker wurden, da sie vom fallenden Niederschlag gesättigt wurden. Irgendwie wechselte die überlegende Haltung des ANBU – Trupps plötzlich und noch verwunderter waren sie, als Kakashi sich aus seiner Stütze erhob und vor den anderen zum Stehen kam. „Ich übernehme das…“, sprach er etwas erschöpft, riss dann sein linkes Auge auf und löste das vorhin gebildete Fingerzeichen. „Mangekyou Sharingan!“ Die spezielle Erweiterung des Sharingans von Kakashi war aktiviert und hinter den Schneewesen öffnete sich ein kleines Tor, das begann, die Wesen einzusaugen. Nach und nach wurden alle riesigen Biester in dieses Loch gesogen, bis sie vollends verschwunden waren. Der Kopierninja jedoch fiel aufgrund des immensen Kräfteverlustes zu Boden und keuchte schwer. „Ihr müsst… Naruto und die anderen… finden… Akatsuki“, meinte er, bevor ihn unendliche Schwärze überkam… - - - - - - - - - - - - - Mit einem schmerzerfüllten Schrei rollte Naruto durch den Schnee und hinterließ eine blutige Spur in diesem. Keuchend und bereits vor Erschöpfung zitternd, erhob er sich mit seinen letzten Kräften wieder. Verdammt nochmal… Gab es denn keinen Ausweg aus diesen Genjutsus? War das seine größte Schwäche? Es war doch immer die selbe Strategie, aber sie schien zu funktionieren. Es wurde ein Genjutsu gewoben, in dem der Chaosninja psychische Qualen erlitt, weshalb Naruto seinen schützenden und Kräfte verstärkenden Mantel des Kyuubi „ablegen“ und noch dazu seinen Chakrafluss stoppen musste. Dann kamen plötzlich die Angriffe, wenn er erst wieder in der Realität war und diesen konnte er dann nichts mehr entgegensetzen, sodass physische Qualen folgten. Blut lief ihm den Mundwinkel entlang und nur dank dem Fuchs war er weiterhin relativ fidel auf den Beinen. Auf zwei Ästen standen immer noch die beiden Akatsukis – Pein und Konan, die ihn abwertend und ernst ansahen. „Es hat keinen Sinn, Naruto – kun“, sprach ersterer und formte bereits ein neues Fingerzeichen, „Du hättest freiwillig mit uns kommen sollen. Dann würdest du dir diese Schmerzen ersparen.“ Aus dem Körper des Blondschopfes drang bereits wieder das Chakra des Neunschwänzigen, doch sofort veränderte sich erneut die Umgebung in ein brennendes Konoha und seine zwei Angreifer verschwammen, sodass sie nicht mehr zu sehen waren. Naruto blickte um sich und plötzlich packten ihn zwei Hände an den Füßen, die aus dem Boden kamen. An ihren Fingern fand man Ringe, die zu der Organisation gehörten. Und dann erschienen vor ihm die bereits toten Mitglieder der Akatsuki. Der Blondschopf spürte außerdem immer wieder leichte Schmerzen, die ihn jedoch nicht aus dem Genjutsu befreien konnten. Sie kamen von außerhalb, das wusste er mittlerweile und würden ihm nicht allzu viel schaden, da sein Schutzmantel aufgebaut war und der Fuchs ihn heilte. Aber verflucht, die komischen Gestalten hier griffen ihn an und er konnte nichts tun, sich nicht bewegen, weil er ebenso wenig gegen die Illusion ankam, in der er psychisch angegriffen wurde. Mist… Es ging wohl nicht anders. Er musste wohl oder übel erneut seinen Chakrafluss stoppen und dann ganz schnell reagieren, wobei das die letzten Male auch nicht geklappt hatte. Naruto schluckte und formte ein Fingerzeichen, konzentrierte sich darauf, die Strömung zu unterbrechen, doch dann... …verschwanden die Gestalten auf einmal und das brennende Heimatdorf wich dem realen Yukigakure. Pein und Konan standen auf den Ästen und Naruto sah verwundert zu ihnen, bemerkte dabei die verengten Augen und leicht ärgerlichen Blicke, die auch ein gewisses ungläubiges Entsetzen beinhalteten. Dann erst spürte Naruto die Hand auf seiner Schulter, durch die bis jetzt noch Chakra durch seinen Körper geleitet und somit das Genjutsu aufgehoben wurde. Offensichtlich hatte der Fuchs dort einen Teil seines Mantels entfernt, damit man ungehindert fremdes Chakra einleiten konnte. Ungläubig folgte der Chaosninja der Hand über den Arm zu demjenigen, der ihn aus dieser Lage befreit hatte. Narutos Ausdruck bekam ein fröhliches und breites Lächeln. „Sasuke!“, sprach er erleichtert und glücklich, als er den kalten und emotionslosen Blick und den ernsten Gesichtsausdruck des Uchihas sah, welcher selbst die Akatsukis beobachtete und von Pein und dessen Rin’negan fixiert wurde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)