Confusion von Tayachan ================================================================================ Kapitel 9: Getting Closer ------------------------- Nao war noch eine gute halbe Stunde vor dem PSC Gebäude geblieben und hatte abgewartet, doch da sein Handy nicht geklingelt hatte und er auch sonst aus dem Gebäude nichts gehört hatte, war er davon ausgegangen, dass wirklich alles gut gegangen war. Langsam schlenderte er in die Richtung seiner Wohnung, seufzte immer wieder leise auf und strich sich die Haare leicht nach hinten. Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen. Sein Kopf kippte in den Nacken und er blickte in den Himmel, ließ die Regentropfen auf sein Gesicht tropfen. Diese vermischten sich mit Tränen, doch das war ihm egal. Er hatte diesen Schritt ja selber gewählt, auch wenn Hiroto immer wieder nachgefragt hatte, ob es wirklich das Beste wäre... Langsam schloss der Drummer seine Augen, genoss diesen Moment. Ihm war es egal, dass er mitten auf dem Bürgersteig stehen geblieben war. Er genoss den Regen auf seiner Haut, hielt die Augen einfach nur geschlossen. Doch nach einiger Zeit merkte er nicht einen Tropfen auf seiner Haut. Er war ein wenig verwundert, immerhin hörte er doch noch, dass es regnete. Tief atmete er durch, öffnete langsam seine Augen und blickte nun auf den Stoff eines schwarzen Regenschirmes. „Du wirst noch krank, Nao“, sagte der Blondhaarige nun lächelnd und sah Nao an. Dieser blinzelte einen Moment. „Was machst du denn hier, Hiroto?“, fragte der Drummer leise und sah diesem in die Augen. „Ich dachte mir, du könntest ein wenig Verstärkung gebrauchen, deswegen dachte ich mir, ich komm einfach mal her und stehe dir so gesehen bei“. Wieder lag ein Lächeln auf den Lippen des anderen und er legte ihm nun seine Jacke um die Schultern. „Komm mit zu mir Nao, damit du heute nicht alleine zu Hause sitzt, hm?“, sagte er leise und legte einen Arm um den schwarz-blondhaarigen und machte sich mit ihm auf den Weg. „Ich .. mag jetzt wirklich nicht zu Hause sitzen, Hiroto“, sagte Nao leise und dieser lächelte ihn an. „Okay, dann gehen wir einfach irgendwo ein wenig was trinken, lassen es uns einfach nur gut gehen. Dann kannst du dich ein wenig ablenken und dazu bist du auch nicht alleine“, sagte er grinsend und nickte Nao zu. „Einverstanden?“, fragte er ruhig nach und der schwarz-blondhaarige lächelte ihn dankbar an. „Arigatou, Hiro-Pon“, hauchte er nun ganz leise und sah ihn noch einen Moment an. „Aber ich glaube, vorher sollte ich doch noch mal nach Hause, um mir etwas anderes anzuziehen“. Leise lachte Hiroto auf und nickte ihm zu. „Geht klar. Und danach lassen wir Zwei mal nach langer Zeit wieder ordentlich die Sau raus“, strahlte der kleine Gitarrist und gemeinsam gingen sie nun zu Naos Wohnung. Nachdem Nao sich etwas anderes angezogen hatte und sich die Haare neu gemacht hatte, machten sie sich auf den Weg zu ihrer Stammdisco. „Hm... Hier waren wir schon lange nicht mehr..“, murmelte Nao leise. „Müssen die anderen auch mal fragen, ob wir hier hin gehen, was meinst du?“, fragte er, woraufhin Hiroto grinste und nickte. „Oh jaaa das ist eine gute Idee“, sagte er nun leise und strahlte vor sich hin. „Na komm... lass uns rein gehen. Und dann wird gefeiert und alles vergessen, was dir in deinem Köpfchen rumspukt“, sagte Hiroto nun strahlend, packte Nao an der Hand und zog ihn mit sich. Leise lachte der Drummer auf, folgte Hiroto nun zu der Bar und sah sich ein wenig um. „Hat sich gar nicht verändert hier..“, sagte er nur grinsend und bestellte nun was zu trinken, genau wie Hiroto. „Hm.. Doch die Musik hat sich ein wenig verändert. Aber noch immer super. Und man kann noch immer super drauf tanzen“, sagte der Kleinere und sah Nao lächelnd in die Augen. „Ja. .ich gehe auch gleich mit dir tanzen. Ich glaube, das brauche ich gleich einfach“, sagte der Drummer und Hiroto strahlte, umarmte Nao noch einen Moment und seufzte zufrieden auf. „Dann lass uns langsam austrinken und dann auf die Tanzfläche“, erwiderte er strahlend und nippte an seinem Getränk. Es tat Nao wirklich gut, dass Hiroto sich so um ihn kümmerte. Und er war froh, dass dieser ihn vorm PSC Gebäude aufgegabelt hatte. Sonst wäre er wohl nun nach Hause gegangen, hätte sich verschanzt und niemanden an sich ran gelassen. Es tat weh, dass er Tora nun so verlor, doch so war der Gitarrist wenigstens glücklich. Nur um Shou machte er sich wirklich Sorgen. Was wenn dieser das alles nicht verkraftete? Oder was war, wenn Saga doch nichts mehr von Tora wollte? Erschrocken zuckte der Drummer zusammen und sah Hiroto an. „Hey. Wir haben gesagt, du vergisst erstmal alles und lässt es dir einfach gut gehen“, murmelte der Kleinere leise und sah ihm in die Augen. Lächelnd sah Nao ihn an, umarmte ihn einen Moment und atmete noch mal tief durch. „Sorry… ich versuche einfach abzuschalten. Hilf mir einfach okay?“, sagte er lächelnd und Hiroto nickte sofort, packte sich nun einfach wieder die Hand des Drummers und zog ihn mit sich auf die Tanzfläche. „Das ist die beste Medizin, wenn du deine Drums nicht in der Nähe hast“, grinste er und bewegte sich nun im Takt der Musik. Kurz blickte sich Nao um, lächelte dann aber und lies Hirotos Hand los, fing dann auch langsam an sich zur Musik zu bewegen, schloss langsam die Augen. Er merkte, wie all seine Traurigkeit, seine Sorgen von ihm fielen, wie er sich einfach nur in die Musik fallen lies, diesen Abend anfing zu genießen. Immer wieder sah er Hiroto an, lächelte vor sich hin und tanzte mit ihm, als wenn es keinen Morgen mehr geben würde. Er merkte noch nicht mal, wie schnell die Zeit eigentlich verging. Es tat wirklich gut einfach alles fallen zu lassen, sich Hiroto so anvertraut zu haben, dass dieser dann für ihn da war. Es war alles unbezahlbar. Nach guten 3 Stunden tanzen, machten sich Hiroto und Nao auf den Weg zur Bar um erstmal was zu trinken. Nao lachte von Herzen, sah Hiroto nun an und küsste ihn kurz auf die Wange. „Danke Hiro“, sagte er nun leise und dieser winkte einfach nur ab. „Ach... Nichts zu danken Mensch“, sagte er nun ruhig und sah ihn an. „Dafür sind Freunde doch da, oder?“, fragte er noch immer ruhig und sah ihm wieder in die Augen. „Versprich mir nur, dass du dich nun nicht mehr verkriechen wirst. Egal was auch passiert, ja? Dann komm lieber zu mir und sprich mit mir“, hauchte er leise und sah ihm noch einen Moment in die Augen. Lächelnd nickte Nao, hob nun seine Hand und sah ihn an. „Versprochen“, erwiderte er ebenso ruhig und sah auf die Uhr. Seufzend strich er sich durch die verschwitzten Haare. „Aber ich denke, ich sollte langsam mal nach Hause“, sagte er nur leise und zog sein Handy hervor, stockte dann einen Moment. „Tora hat angerufen“, sagte er nun und sah Hiroto an, dieser jedoch legte seine Hand nun auf das Handy, drückte es runter. „Pack dein Handy weg, Nao. Vergiss nicht. Für heute ist es nicht deine Aufgabe. Es liegt an ihnen was sie machen, okay“, sagte er ruhig und lächelte ihn an. „Morgen kannst du immer noch mit ihnen reden.“, sagte er lächelnd. „Außerdem steht dir ein Lächeln viel besser, als deine traurige Miene“, fügte er noch hinzu. Sofort legte sich ein leichter Rotschimmer auf Naos Wangen und er sah den Gitarristen an. „Sag doch nicht so was..“ murmelte er leise und Hiroto lachte. „Doch weil es die Wahrheit ist“, sagte er und trank sein Glas leer, seufzte zufrieden auf und zwinkerte ihm dann zu. „Na komm.. ich bring dich noch nach Hause, und dann kannst du einfach nur ausschlafen“, sagte er lächelnd. „und morgen komm ich zu einem richtig schönen Frühstück zu dir, okay?“, fragte er und Nao nickte lächelnd. „Okay...abgemacht“, sagte er ruhig und beide machten sich auf den Weg zu Naos Wohnung. Vor der Haustür blieben sie nun stehen und Nao lächelte Hiroto an. „Danke für den Abend, Hiroto“, sagte er nun leise und umarmte den Kleineren noch mal und Hiroto lächelte ihn an. „Ich sagte dir schon, du brauchst dich dafür nicht zu bedanken..“, murmelte er leise und küsste Nao kurz auf die Wange. „Also.. ich bin dann morgen früh gegen 11 Uhr bei dir und wir frühstücken richtig schön, okay? Und nun geh duschen und leg dich in dein Bett und gnade dir Gott, ich bekomme raus, dass du versucht hast heute noch Tora oder Saga zu erreichen. Dann mach ich dich morgen einen Kopf kürzer“, sagte er grinsend und Nao lachte auf. „Ich hab’s verstanden“, sagte er lachend und zwinkerte ihm zu. „Alles klar. Dann bis morgen, Nao“, sagte Hiroto und machte sich auf den Weg nach hause, strahlte vor sich hin. Ja.. er war wieder mit Nao weg. Er hatte mit ihm getanzt, hatte ihm sogar bei den langsameren Liedern etwas näher sein können und das hatte ihn nur noch mehr gefreut. Strahlend rannte er durch die Straßen, bis er dann zu Hause ankam, wo er sich dann sofort in sein Bett fallen lies und vor sich hin strahlte. Doch noch immer musste er gut aufpassen. Er durfte sich nicht verraten. Was sollte Nao sonst von ihm denken….. seufzend schnappte er sich eines seiner Kuscheltiere, drückte dieses an sich und schlief dann seelenruhig und mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen ein. Nao hatte dem anderen noch hinterher gesehen und grinste vor sich hin, schüttelte einfach nur den Kopf, machte nun sein Handy einfach aus und setzte sich auf sein Bett. Schnell hatte er noch geduscht, bis er sich dann auch schon in seine Decke gekuschelt hatte und tief und fest eingeschlafen war. So ruhig wie diese Nacht hatte er schon länger nicht mehr geschlafen und es tat einfach nur gut…. ~~~~~~~~~~~~~~~ Na das ging ja nun fix. Kaum war Kapi 9 online kommt uach schon Kapi 10 ^^ Danke an meine beiden BetaREader Suzuki_Akira und aufMUCCer ^^v *knuddels beide durch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)