Justify Yourself von Franlilith (Mein Geschenk an schwarzes-Feenherz!) ================================================================================ Kapitel 1: Liar --------------- Titel: Justify Yourself Thema: The GazettE Teile: 1/4 Genre: Shounen-Ai, Drama, Romantik Pairing: Aoi x Kai Disclaimer: „The GazettE“ gehören nicht mir, ich verdiene hiermit kein Geld und das hier, hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Wenn es dennoch so sein sollte, ist das nichts als Zufall. Kommentar: Eine längere Fanfiction aus meiner Feder. Sie weißt Ähnlichkeiten zu meinem eigenen Gedankenchaos auf, mit welchem wohl viele von uns beschenkt oder bestraft sind. Es ist mit abstand das erste Mal, dass ich so viele verschiedene Schreibstile verwende. Ich habe herumprobiert und irgendwie ist etwas verwirrendes, dennoch hoffentlich verständliches heraus gekommen. Wichtig: Wenn mir jemand Kommentare hinterlassen möchte, dann bitte keine die nur ein paar Zeilen betragen. Ich bin keineswegs undankbar, aber ich mache mir wirklich bei allem was ich schreibe große Gedanken! Widmung: In erster Linie meiner schwarzes-Feenherz, der ich wirklich noch etwas schulde und die ich unendlich lieb gewonnen habe! Ebenso allen GazettE-Fans die mit dem Pairing Aoi x Kai etwas anfangen können oder ebenso schnell nachdenklich werden wie ich. ~*~ Ob er sich noch daran erinnerte? Wusste er noch, wie es sich anfühlte? Kannte er es noch? Ein Lächeln wie das seine, unbegründet und ehrlich. Er hatte nie eine Lüge aus seinem Mund gehört. Keine einzige Unwahrheit. Dieser Mann konnte so vieles nur mit einem bloßen Lächeln erreichen. Er brauchte nicht mehr, als seinen unwiderstehlichen Charme. Nicht einmal ein Wort musste er sprechen, um die Menschen glücklich zu stimmen. Ein fröhlicher Mensch. Doch hier bestätigte sich etwas. Der junge Mann hatte eine unbeschreibliche Ausstrahlung. Einen wirklichen Sinn für Humor. . . . Doch er war allein und suchte das bisschen Zärtlichkeit, dass ihm keiner so Recht geben wollte. ~~~ „Kai, wir können dann!“ Er seufzte müde, ehe er die Tür öffnete und Uruha anlächelte. „Na dann los, ich will nicht wieder zu spät kommen.“, grinste er und folgte dem Größeren zu dessen Wagen. Kurz schenkte er der Garage einen gespielt sehnsüchtigen Blick und wandte sich dann wieder zu dem Gitarristen um. „Das mit deinem Wagen tut mir Leid, Kai-san. Ist ungünstig.“, lächelte der Brünette und öffnete die Türen. „Schon gut, ist nett von dir, dass du mich immer mitnimmst.“, erwiderte der Drummer leise und nickte lächelnd. Die Batterie seines Auto hatte einen kleinen „Knacks weg“, somit kam der Wagen unter gegebenen Gründen und Umständen nicht mehr von der Stelle. Und da Uruha in Kais nähe wohnte, hatte er sich dazu bereit erklärt, denn Drummer immer wenn sie Bandprobe hatten von Zuhause abzuholen. „Denkst du heute wird das mal was?“, fragte Uruha und seufzte, als zu nun schon zum fünften Mal in folge das „wunderbare“ Rot der Ampel erspähen konnten und erneut fast drei Minuten stehen mussten. „Was meinst du?“, murmelte der Kleinere und starrte geistesabwesend aus dem Fenster. Uruha hatte ihn gerade geübt aus den Gedanken gerissen und ihn innerlich auf dem völlig falschen Fuß erwischt. „Die Probe? Wir hängen doch auch schon seit Wochen an dem einen Lied fest. Reita verpasst immer seinen Einsatz und Ruki verhaspelt sich ständig an der einen Stelle. Kommt davon, wenn er nicht die Finger von den englischen Einflüssen lassen kann.“, erklärte Uruha belustigt und grinste Kai kurz von der Seite an, welcher das erwiderte. Es war glücklicherweise nur der eine Song bei dem sie alle einige Problemchen hatten. „Ich finde Aois Part ja ganz amüsant, auch wenn ich ihn gern gehabt hätte.“, lächelte der Brünette und blickte nun wieder zu Kai, bevor er wieder losfuhr. Der Kleinere nickte und grinste leicht. Dann wandte er sich allerdings wieder dem Beifahrerfenster zu und schwieg. Es waren nur Sekunden in denen sein immerwährendes Lächeln gänzlich erloschen war. Traurigkeit kroch vorsichtig durch seinen Leib und streichelte ihn zärtlich hinter seinem Ohr, am Haaransatz. Die Erwähnung des Namens einer Person machte ihn äußerst rührselig, beinahe schon sensibel, auch wenn man es ihm gewiss nicht anmerkte. Aber wie sollte er denn reagieren, auf etwas dessen Existenz er sich nicht einmal sicher war. Wusste er doch nicht, warum ihn diese Person innerlich so beanspruchte. „Kai?“ Verwirrt blinzelte er und schreckte kurz auf, sein Arm verharrte noch immer am unteren Rand der Scheibe, gegen die er sich bis eben noch gelehnt hatte. „Äh...hai?“ Reine Verwirrung, die aus seinen Worten sprach, ehe er beobachtete wie Uruha den Schlüssel zog und seine Tür öffnete. „Wir sind da.“, erklärte er und legte verwundert den Kopf etwas schräg, als Kai keine Anstalten machte sich zu erheben oder zumindest die Tür zu öffnen. In Wirklichkeit aber, hatte Kai Uruha durchaus gehört, doch schaffte er es aus gegeben Gründen nicht sich zu bewegen. Das sie auf dem Hof der PS-Company geparkt hatten war normal und das Leute mit Zigaretten in der Hand, herumstanden und ihre Pause genossen, war auch nichts Ungewöhnliches. Eigentlich war hier alles wie immer, außer das heftige Schlagen von Kais Herzen, als er eine kleine Dreiergruppe erblickte, dessen Mitglieder ihm mehr als nur bekannt vorkamen. Dabei galt die Nervosität nur einer dieser Personen, jedoch würde er sich lieber die Zunge abbeißen, als jemals zu sagen, um wen es sich handelte. „Wie lange willst du noch hier drinnen sitzen? Komm schon, oder ich schließ einfach so ab.“, riss ihn Uruha erneut aus seinen Gedanken und hatte es nun geschafft, dass Kais aus seiner Starre löste und den Beifahrersitz verließ. Eng zog er seine dünne Jacke an den Körper und seufzte kleine weiße Wolken aus seinem Mund, ehe er in seinen Taschen kramte und die „lebenswichtige“ Schachtel Zigaretten heraus holte um sich eine von ihnen anzuzünden und genüsslich daran zu ziehen, ehe er Uruha zu den drei anderen folgte. „Hallöchen!“ Aoi grinste und winkte ihnen unbeschwert zu. „Ihr seit mal früher da als wir?“, fragte Uruha gespielt entsetzt und erntete ein leises Schnauben von Reita. „Wie du sehen kannst. Du bist doch auch nur pünktlich weil Kai bei dir im Wagen sitzt.“, stichelte der Blonde fröhlich, worauf Ruki nur den Kopf schüttelte. „Dann nehmt euch doch mal ein Beispiel an mir.“, grinste der Drummer leicht selbstgefällig und zog dann wieder an seinem Klimmstängel. „Angeber.“, grinste Ruki und strich sich durch seine Haare, ehe er leicht fröstelte. „...boah! Ich hasse Winter, ich frier mir beim rauchen den Arsch ab!“ „Also Ruki, kannst es dir ja abgewöhnen, drei Wochen hast du es ja mal geschafft.“, lachte Aoi und wuschelte den Kleineren gekonnte durch die ungestylten Haare. Der Sänger blickte den anderen grummelnd an und schüttelte dessen Hand ab. „Wer von uns ist den der Klettenraucher, hm?“ Belustigt beobachtete Kai das Treiben. Es war immer erstaunlich, wie gut sie doch klar kamen, egal wie sehr sie sich auch gegenseitig stichelten. Es dauerte jedoch nicht lang und sein Lächeln erstarb, machte einem sehnsüchtigem Blick platz, während er jene Person beobachtete, die er schon seit Wochen so unsagbar anziehend fand, dass es ihm kleine Stiche im Herz verursachte. ~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)