A special present von MioAkiyama (oder: Advent advent, Anabel brennt xD) ================================================================================ Kapitel 1: 1.12 --------------- Tja... das wird Arbeit...jeden Tag ein neues Kappi hochladen ^^° Ich hoffe ihr seid mir net böse, wenn mal was einen Tag verspätet on kommt *lach*° Ich weiß auch noch net, ob ich bis zum Ende mache...mal sehen, was ihr so meint ;) Joa, jedenfalls... Frohe Weihnachten! xD Überrascht betrachtete ich den bunten Adventskalender, der heute morgen in aller Frühe von unserem netten Postboten gebracht wurde. Das seltsame: Keine Karten, kein Absender – kein gar nichts! Sollte ich es wagen, das Türchen für den 1.12 zu öffnen? Was würde mich erwarten? Eigentlich war ich ja ziemlich unsicher, doch schließlich siegte die Neugierde doch. Etwas unprofessionell knibbelte ich an der ersten Tür herum, bis ich sie endlich aufkriegte. Das was mir da entgegenkam, war alles andere als ich erwartet hatte. Es war...ein kleines, aber feines, Kuscheltier, das exakt so aussah wie ein Tauros! Völlig verblüfft starrte ich das Tier an. Das war ja an sich ganz süß, wenn ich nur wissen würde, von wem das war! Immer noch voll von der Rolle und mit dem Geschenk in der Hand, lief ich die Treppe hinunter, bis ich vor meiner Mutter stand. Sie bemerkte mich ziemlich bald. „Ash, was gibt’s? Willst du frühstücken, ich bin gerade fertig!“ Ich antwortete nicht. Viel zu sehr war ich mit der Frage beschäftigt, was dieses Miniaturtauros zu bedeuten hatte! „Ash, stimmt etwas nicht?“ Wortlos hielt ich ihr das Kuscheltier vor die Nase. Sie nahm es in die Hand. „Nein wie süß, woher hast du das denn?“ Ich zuckte mit den Schultern. „War in dem Adventskalender ohne Absender“, antwortete ich. Sie lächelte. „Du hast eine heimlich Verehrerin! Wie niedlich!“ „Mum – ich habe keinen blassen Schimmer, von wem dieses Teil stammen könnte! Ich habe auf meiner Reise so verdammt viele Mädchen kennen gelernt...“ Da kam mir eine Idee, die mir nicht sonderlich gefiel. „Und ich habe auch massenhaft Jungs kennengelernt...“ Mum wurde rot. „Ash!“ Ich grinste. „Ist doch wahr!“ Sie schüttelte seufzend den Kopf. „Du hast echt kein Gespür für Romantik...in irgendeinem der Türchen...wird sich die Mutige sicherlich offenbaren, lass es dir gesagt sein!“ Üerrumpelt starrte ich meine Mutter an. Seit was war sie so melancholisch? Das verwunderte mich nun doch... Aber naja, vielleicht behielt sie ja recht, wer konnte das schon so genau sagen?? Ich jedenfalls hoffte, dass es ein bestimmtes Mädchen sein würde, welches mir dieses nette Geschenk gewidmet hatte... Ich weiß, ganz toll >< Schreib doch vllt. en Kommi, ja? Würd mich freuen! lG, Shona Kapitel 2: 2.12 --------------- Langsam schlug ich die Augen auf. Ich hatte ziemlich wirres Zeug geträumt, irgendwas mit meiner Taurosherde und unglaublich vielen Türen... Bei der Erinnerung an diesen Traum, fiel mir der mysteriöse Adventskalender wieder ein, der ja nur darauf wartete, geöffnet zu werden. Ich stand auf und ging zu meinem Schreibtisch, wo ich das Teil platziert hatte. Nach kurzem Suchen fand ich sogar die Zwei, die für den 2.12 stehen sollte. Wie schon am vorheriegen Tag, nestelte ich ein wenig an dem Türchen herum, bis es nachgab. Dieses mal erblickte ich zuerst etwas sehr grünes. Dann wurde mir bewusst, das das höchst warscheinlich ein Bisasam darstellen wollte. Ich holte es raus und betrachtete es eine Weile. Süß! Schließlich stellte ich es neben mein Tauros (*g*) aufs Bett und ging hinunter. Sobald ich in die Küche kam, kam die unvermeitliche Frage von Mum. „Und Ash? Was hat deine Verehrerin dir heute beschert?“ Ich verdrehte die Augen. „Ein Bisasam!“ „Aww, süß! Aber ich will ja wohl hoffen, dass irgendwann mal ein romantisches Pokémon dabei ist...fällt dir auf die Schnelle eins ein?“ Ich üerlegte kurz. „Hm, naja, da gibt es zum Beispiel Rossana...oh und natürlich Liebiskus, das ist wohl das eindeutigste Romantik-Pokémon“ Mum lächelte vielsagend. „Wäre das nicht das perfekte Geschenk für dich?“ Sofort wurde ich leicht rot. „M-Mum, könnten wir bitte über was anderes reden?!“ „Tut mir Leid Schatz, war nicht so gemeint...“ Seufzend setzte ich mich an den Küchentisch. Eine Frage interessierte mich immernoch bennend. Von wem war dieser Kalender??? Kapitel 3: 3.12 --------------- Diesmal wachte ich davon auf, dass die späte Morgensonne durch mein Fenster schien. Genüsslich streckte ich mich und stand auf. Ich ging zu meinem Fenster und schaute heraus. Sofort musste ich lächeln. Über Nacht hatte es geschneit! Draußen war alles unter einer dicken, weißen Schicht verschwunden. Schnee erinnerte mich immer an Weihnachten und Weihnachten war für mich eines der schönsten Feste. Ich wandte mich vom Fenster ab und blickte zu meinem Freund, dem Adventskalender. Was wohl heute mysteriöses darin zu finden war? Ich grinste über diesen Gedanken und machte, mittlerweile sogar schneller, das dritte Türchen auf. Leicht irritiert starrte ich auf das etwas, was schon fast herausquoll. Es war dunkelblau bis schwarz und irgenwie... rund... Energisch packte ich es an und es kräftig heraus. Sofort erkannte ich was es sein sollte. Ein Relaxo – kein Wunder also, dass es schwierig war, es hinter dieser kleinen Tür zu platzieren! Ein paar Minuten betrachtete ich das Kuscheltier. Dieses Mädchen – falls es eins war – hatte ehrlich eine süße Idee gehabt. Langsam ging ich die Treppe hinunter, völlig in Gedanken versunken, bis ich in der Küche stand. „Morgen Ash!“, begrüßte mich eine Stimme, die eindeutig einem Jungen gehören musste. Ich blickte auf, in das grinsende Gesicht von Gary. „Gary? Was willst DU denn hier?“, fragte ich, und setzte mich auf einen Stuhl, de rihm gegenüber stand. „Was ich hier will? Dich besuchen du schlaues Kind! Ich bin auf dem Weg zum Hafen hier vorbeigekommen, da dachte ich, ich schaue mal rein!“ „Wo willst du denn hin, so kurz vor Weihnachten?“ Gary lachte. „So kurz vor Weihnachten? Wir haben noch 21 Tage, wenn ich mich recht entsinne! Bis dahin bin ich längst wieder da. Wo ich hin will? Nochmal in die Hoenn-Region, ein bisschen forschen!“ Ich nickte. Das hätte ich mir denken können. Seitdem er in die Fußstapfen seines Opas treten wollte, war er ständig unterwegs um zu forschen. In diesem Moment kam Mum ins Zimmer. „Na Ash, auch endlich aufgestanden? Gary sitzt hier bestimmt schon eine dreiviertel Stunde!“ Ich zuckte mit den Schultern. „Na und? Ich werde ja wohl noch ausschlafen dürfen...“ Mum lächelte. „Schon gut. Und, schon geschaut, was das geheimnisvolle Mädchen dir heute schenkt?“ Ich merkte, wie ich leicht rot wurde. Das musste sie vor Gary ja nun nicht unbedingt so rausposaunen! „Ähm...ja...ein Relaxo!“ Mum schüttelte den Kopf. „Oh je, da hatte sie so eine süße Idee und dann kommt so ein Pokémon? Das ist nun wirklich alles andere als niedlich...“ Gary hörte interessiert zu. „Was für ein Mädchen?“ „Ich weiß nicht, sie hat keinen Namen angegeben“ „Hm, hört sich lustig an. Dieses Mädchen muss ja wirklich in dich verschossen sein, wenn sie sich so viel Mühe gibt!“, er stand auf. „Ich muss jetzt aber los, sonst verpasse ich meine Fähre!“ Er reichte mir die Hand. „Wenn ich wieder da bin, musst du mir mehr davon erzählen, ich will doch wissen, wie es weitergeht!“, er zwinkerte. „Ähhm...okay! Tschüß, bis dann also!“ Er winkte mit zwei Fingern, als er aus der Tür trat. „Bis dann!“ Ich wusste nicht, dass er so am Liebesleben anderer Leute interessiert war... Kapitel 4: 4.12 --------------- Hehe ^^° Dieses Kappi is a bissl kurz geraten... sorry xD Als ich am nächsten Morgen aufstand, durchfuhr mich schlagartig ein Gefühl des Dranges. Zuerst konnte ich es nicht zuordnen, doch dann wurde mir klar, dass ich wissen wollte, was heute im Adventskalender war. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. So spannend war das ja eigentlich auch nicht... oder? Mit diesem seltsamen Gefühl sprang ich aus dem Bett und machte sofort die vierte Tür auf. Diesmal fiel mir ein kleineres Pokémon als am Vortag entgegen. Und obwohl ich es nicht sooo besonders lange besessen hatte, war mir direkt klar, was es war. Larvitar – mein kleiner Freund, der vor jedem und alles Angst hatte. Lächelnd sah ich das kleine Tier an. (Welch Ironie...da gibbet gar keine Tiere xD) Dann setzte ich es zu den anderen und ging, wie jeden Morgen, in die Küche, um Mum Bericht zu erstatten. Doch als ich die Küche betrat, war von Mum niergends eine Spur zu sehen. Das war bisher erst selten vorgekommen... Aber weil ich Hunger hatte, machte ich mir erstmal keine Gedanken und machte mich daran, mir ein Brötchen zu schmieren. Genüsslich biss ich hinein, als ich einen Zettel sah, der an die Kühlschranktür geheftet war. Mit schiefgelegtem Kopf las ich, was darauf stand. Hi Ash, ich hoffe du findest den Brief! Ich bin bei Professor Eich und helfe ihm beim Putzen, falls du mich suchst. Mach dir einen schönen Tag, ich komme erst heute Abend wieder! Deine Mum P.S.: Wenn ich wieder da bin, will ich wissen was SIE schickt!! Kopfschüttelnd fuhr ich fort, mein Brötchen zu essen. Typisch! Na klasse, dann konnte ich den ganzen Tag alleine verbringen... Naja, egal, würde ich eben viel trainieren, das konnte ja nie schaden! Mit diesem Ziel für diesen Tag beendete ich mein Frühstück und zog mich in meinem Zimmer an – das Training konnte beginnen! Das nächste wird (hoffentlich...) wieder länger *lach* lG, Shona Kapitel 5: 5.12 --------------- „Ash, wach auf, Telefon für dich!“ Hartes Hämmern gegen meine Zimmertür. Unsanfter konnte man nicht aus dem Schlag gerissen werden, oder? Wie schön zu wissen, dass sich die Verwandten immer wieder so lieb um einen kümmern, dass man nicht an Herzinfakt stirbt, während man aufwacht! Grummelnd stapfte ich zur Tür und riss sie auf. „Na endlich, Maike ist am Telefon!“ „Mum – sag ihr, dass ich nicht in Stimmung bin zu telefonieren!“ „Aber warum denn?“, ihre verständnislosen Augen blickten mich an. Ich seufzte. „Vielleicht weil ich erstmal wach werden will? Vielleicht, weil ich mich erst anziehen will?!“ Ich konnte nicht verhindern, dass meine Stimme leicht aggressiv klang. „Na gut, aber du musst zurückrufen, okay?“ Ich nickte genervt. „Von mir aus!“, dann schlug ich ihr die Tür vor der Nase zu. Manchmal konnten Mütter echt schlimm sein! Sie wusste doch, dass ich immer lange schlief! Ich lauschte, ob sie schon wieder unten war, dann ging ich zu meinem Kalender und suchte mir die fünfte Tür. Wenn man recht bedachte, wie schnell die Zeit verging...und ich musste zugeben, dass ich von Tag zu Tag gespannter wurde, was drin war. Und außerdem wurde ich besser im Türchen-aufmachen. Die Teile waren nichtmal mehr allzu zerfleddert! Ich machte das neue Tor auf und schaute gespannt hinein. Lächelnd zog ich ein knuffiges Kuschelschwalboss heraus. Langsam gefiel mir dieses kleine Spielchen! Wer immer es vorbereitet hatte – sie oder er war echt kreativ! Was man von mir ja nicht gerade behaupten konnte...jedenfalls nicht immer. Ich ging die Treppe hinunter. „Ich ruf eben Maike zurück, ja?“, rief ich meiner Mutter zu. Diese nickte. „Gut!“ Ich nahm den grünen Höhrer und wählte ein paar Tasten. Nur kurz klingelte es, dann nahm Maike am anderen Ende ab. Ich sah, wie sie sich gerade die Haare bürstete. „Hi Ash!“, sagte sie. „Morgen!“ „Gut geschlafen?“ Ich nickte. „Joa, wurde nur etwas früh geweckt!“, vielsagend sah ich sie an. Erst verstand sie nicht, was ich meinte. Dann funkte es. „Oh! Tut mir Leid, ich hab vergessen, wie lange du immer im Bett bleibst...naja, was solls, jetzt ist es eh zu spät!“ Ich seufzte. Tolle Einstellung! „Was willst du eigentlich? Hat dein Anruf einen bestimmten Grund?“ „Ja, wenn du schon so fragst. Ich wollte mal anfragen, was du dir so zu Weihnachten wünschst!“ „Ich?“ Sie grinste. „Klar du, wer denn sonst?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung...denk dir doch was aus!“ Jetzt war sie es, die seufzte. „Kannst du nicht mal...kreativer sein?“ Sagte ich ja – in gewissen Dingen war ich einfach ohne Fantasie! Ich schüttelte den Kopf. „Nee, geht nicht, sorry!“ Maike wollte gerade antworten, da kam Mum vorbei. „Was ist mit Kreativ? Erzählst du Maike etwa im Moment von deinem Adventskalender?“ Am liebsten hätte ich sie erwürgt. Musste sie denn allen davon erzählen?? Maike fing an zu kichern. „D-du...du bist 16 und hast noch einen Adventskalender?!“ Ich warf ihr einen finsteren Blick zu. „Der ist nicht direkt von mir“ Mum drängte sich neben mich. „Ash hat einen totaaal niedlichen Kalender bekommen, warscheinlich von einem Mädchen, und da sind jeden Tag süße Kuschelpokémon drin! Wenn das nicht was wird...“ Während sie das sagte wurde ich leicht rot. Ich schob Mum an. „Ist gut, danke für die tolle Auskunft!“ Grinsend ging sie weiter, um dieWäsche zu waschen. Ich drehte mich wieder zu Maike, die mich jetzt auch ziemlich breit angrinste. „Soso, da hast du ja ne heimliche Verehrerin! Schon ne Ahnung wer's ist?“ Ich schüttelte demonstrativ den Kopf. „Nee, könnte aber auch fast jede sein, meinst du nicht?“ „Wieso kein Junge?“ Erschrocken sah ich sie an. Okay, daran hatte ich ja auch schon leichtlich gedacht, aber...aber sie auch? Ich meine...irgendwie klang das doch seltsam...außerdem gefiel mir der Gedanke, dass der Adventskalender von einem Mädchen war, viel besser! Sofort wanderten meine Gedanken zu Misty...wie es ihr wohl ging? „Hallo? Noch da?“ Upps, ich hatte wohl Maike etwas verdrängt... „Ähmm...ähm, ja, klar, ich bin noch da...siehst du doch!“ „Also, was spricht gegen einen Jungen?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber...ehrlich gesagt...ich hätte ihn lieber von nem Mädchen!“ Maike grinste. „Verstehe ich nicht, ich hätte lieber einen von einem Jungen!“ „Sehr witzig, DU bist ja auch ein Mädchen!“ Sie winkte ab. „Na und? Das heißt doch nichts!“ Also langsam wurde mir das Gespräch zu blöd! „Ich mach jetzt Schluss, ich will noch was Essen!“ „Okay, aber sag mit, was weiter passiert, okay??“ Wieso wollten das bloß alle wissen?! „Von mir aus...tschüß!“ „Bye!“ Erst als ich aufgelegt hatte, kam mir ein Gedanke, den ich zuvor irgendwie verdrängt hatte. Konnte nicht auch Maike „die Unbekannte“ sein? Hatte sie in Wirklichkeit schon vom Kalender gewusst? Diese Frage würde mich wohl noch eine ganze Weile beschäftigen... Kapitel 6: 6.12 --------------- Höhö, happy Nikolausday xD Als ich diesen Morgen aufwachte, blieb ich ersteinmal ein paar Minuten liegen und ließ mir die ganze Adventskalendergeschichte nocheinmal durch den Kopf gehen. Es kamen so unglaublich viele Leute infrage...und einen Anhaltspunkt hatte ich auch nicht wirklich. Was sollte ich tun? Ich konnte nur hoffen, dass sich die betreffende Person von selber outen würde – sonst würde das Geheimnis für immer ein Geheimnis bleiben! Eine grauenhafte Vorstellung... Aber hey, es war Nikolaus, wenn der oder diejenige sich da nichts Besonderes ausgedacht hatte! Voller Erwartungen sprang ich auf zog mit einem leisen Ratsch das 6.te Türchen auf. Ich war ja auf einiges gefasst gewesen...aber DAS überraschte mich nun doch! Anstelle eines „romantischen Pokémons“, wie Mum es sowieso die ganze Zeit wollte, und wie ich es vielleicht auch vermutet hatte, fiel mir ein PokéBall entgegen – und ein Briefchen. Das konnte doch nicht sein, oder? Ich meine, war in dem PokéBall echt ein Pokémon? Das war ja echt...heftig...ich überlegte. Erst der Ball oder erst der Brief? Ich entschied mich für den Brief, die Frage, wer dahinter steckte war doch größer als das Verlangen, das Pokémon zu sehen. Mit zittrigen Fingern öffnete ich das Papier und warf einen Blick auf die Schrift. Sagte nichts aus. War nämlich mit Computer getippt worden! Während ich unruhig durchs Zimmer lief, begann ich zu lesen... Lieber Ash, na, wie geht’s dir? Hoffe doch gut ;) Gefällt dir mein kleiner Adventskalender? Ich finde, ist mir echt gut gelungen! Hab mir aber auch sehr viel Mühe gegeben, das weißt du hoffentlich zu schätzen! Aber...danken kannst du mir später – wenn du weißt (weißt du's überhaupt irgendwann?? ~g~), wer ich eigentlich bin. Schon Vermutungen? Streng deine grauen Zellen etwas an, so schwer ist es eigentlich gar nicht... Ach ja, das Pokémon im PokéBall ist ein SEHR anhängliches Pokémon – das wirst du noch feststellen ^^ Ich wünsche dir viel Spaß damit, bis wir und endlich wiedersehen... Ich liebe dich! Als ich zuende gelesen habe, merkte ich, dass mir ganz schön warm geworden war. Dieser Brief war echt...nett. Und irgendwie brachte er mich ziemlich in Verlegenheit... Aber ein Absender stand nicht drauf, was mich ganz schön wurmte. Wann sollte ich denn nun erfahren, wer das war?? Mit den Gedanken ganz woanders, nahm ich den PokéBall in die Hand. Was wohl darin war? Mit einem kurzen Zögern, sagte ich „Los...PokéBall!“ Der Ball öffnete sich, ein roter Strahl kam heraus und es erschien...ein Liebiskus! Da war ich aber sprachlos. Das war wirklich...nett. Nachdem ich einige Minuten das rote Herzpokémon angestarrt hatte, fasste ich mich wieder. Da würde Mum sich ja freuen, sie wollte doch sowieso die ganze Zeit etwas „romantisches“! Ich hockte mich auf den Boden und streichelte dem Liebiskus vorsichtig über den Rücken. Sofort kuschelte es sich an meine Hand, als hätte es nie etwas anderes gemacht! Ich lächelte. Das war echt eine gelungene Überraschung zum Nikolaustag! Schnell rief ich das Liebiskus zurück und lief damit zu Mum hinunter in die Küche. „Guten Morgeeeen!“ Mum drehte sich zu mir um. „Da hat aber jemand gute Laune!“, stellte sie fest. Ich grinste und hielt ihr den PokéBall unter die Nase. „Rat mal was da drin ist!“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht...vielleicht ein echtes Relaxo?“ Wow, sie war immernoch nicht über das unromantische Relaxo hinweg... Grins! Ich schüttelte den Kopf. „Nee, viel besser! Liebiskus!“ Begeistert juchzte Mum auf. „Na endlich, darauf warte ich doch schon die ganze Zeit!“ „Eben! Aber bevor ich es dir demonstriere...muss ich erst was essen!“ Ich ließ mich auf einen unserer Küchenstühle sinken. Mum reichte mir einen Teller. „Liebiskus – was ist das für ein Typ?“ Ich dachte kurz an den Kampf gegen Quan, denn der hatte mit einem Liebiskus gekämpft. „Wasser!“, und mal wieder fiel mir schlagartig Misty ein. Ob es möglich war, dass der Kalender von ihr stammte...? Schnell schüttelte ich diesen Gedanken ab. War ja doch nur Wunschdenken! Im Grunde war es doch nur ein Wasserpokémon, weil Liebikus das Eindeutigste Liebes-Pokémon war! Mum setzte sich mir gegenüber. „Eins kannst du mir glauben...von wem auch immer diese ganzen Sachen sind – er hat es in jedem Fall verdient dich als Freund zu haben!“ Wie recht ich ihr geben musste...trotzdem, Liebe konnte nicht erzwungen werden – soviel war mir klar! Kapitel 7: 7.12 --------------- Am nächsten Morgen erwachte ich früh. Ich brauchte nicht auf meine Uhr zu schauen, um zu wissen, dass es spätestens sieben war. So viel hatte ich auf meiner Reise gelernt. Weil ich nichts besseres zu tun hatte, schaute ich mich ein wenig in meinem Zimmer um. Mein Blick wanderte zu den Fotos an meiner Wand. Viele hingen dort. Fotos von mir, meiner Mum, Gary, Rocko, Maike, Max, Tracy...allen meinen Freunden eben. Und...und von Misty. Lange hatte ich sie nicht gesehen...trotzdem erinnerte ich mich sehr genau an sie, ihre Art, ihre Ausstrahlung. Auf meinem Lieblingsfoto von ihr stand sich lieb lächelnd vor einem fantastischem Meerausblick. Rocko hatte es damals gemacht, als sie beim Bikiniwettbewerb mitmachte... Wie gerne ich doch an diese Zeit zurückdachte! Ob der Adventskalender wirklich von ihr stammen könnte? Es war ihr zuzutrauen. Aber wieso sollte sie mir so ein Geschenk machen? Und wieso sollte sie MIR schreiben, dass sie mich liebt? Sie hatte mich doch immer für einen kleinen Jungen gehalten...oder? Ich seufzte. Eigentlich sollte ich gespannt sein, wer jetzt wirklich hinter der Unbekannten Person steckte...aber im Innersten hatte ich Angst. Angst davor, dass die Wahrheit nicht so sein könnte, wie ich sie mir wünschte. Was wäre dann? Ich war gezwungen, die Person zu verletzen. Ich konnte ihre Liebe nicht erwidern...mein Herz schlug doch nur für ein Mädchen... Für meine Misty.... Langsam schwang ich meine Beine aus dem Bett und tappte zum Kalender. Sofort schlug eine eisige Welle Neugierde über mir zusammen. Ich frickelte das Türchen mit der 7. auf. Kaum war es offen, fiel ein blaues Pokémon heraus, welches einen grauen Panzer trug. Ein Lapras! Schlagartig machten sich in meinem Kopf Erinnerungen breit. Erinnerungen an die Zeit bei den Orange-Inseln, die ich mit Misty und Tracy bereist hatte. Ich drehte mich zu meinem Kuscheltierhaufen um und setzte das Lapras genau dazwischen. Zufrieden betrachtete ich das Gesamtbild, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Natürlich! Wieso war mir das nicht gleich aufgefallen??? Alle Pokémon, die bisher im Adventskalender gewesen waren, hatte ich mal besessen! Und deshalb waren alle mit Erinnerungen verbunden! Welch raffinierte Idee! Dann war das alles kein Zufall gewesen! Ich schüttelte über meine eigene Dummheit den Kopf. Das war doch glasklar! Das hätte mir doch gleich auffallem müssen! Mir kam ein anderer Gedanke. Wenn das echt der Plan war...konnten die Mädchen und Jungs, die ich flüchtig kennengelernt hatte, nicht mehr dafür verantwortlich sein! Ein Stein fiel mir vom Herzen. Dann würde es ja doch nicht so schwierig werden, herauszukriegen, wer jetzt der Täter war. Mit dieser neuen Erkenntnis legte ich mich wieder ins Bett und versuchte nocheinmal einzuschlafen – was mir prompt gelang. Kapitel 8: 8.12 --------------- OMG, dieses Kappi is total banane...Oo Mit aufgerissenen Augen sah im Mum an. „Was soll das heißen, wir fahren für eine Woche weg?“ Mum zuckte mit den Schultern. „Naja, ich dachte, es wäre doch mal schön, wenn wir zusammen Urlaub machen. Nach Jotho oder Sinnoh! Findest du das nicht gut?“ „Doch...doch schon, aber...aber ehrlich gesagt...“ Mum musterte mich durchdringend. Jetzt bloß nicht auffallen! „Ehrlich gesagt was?“ „Naja...ich...ich bin Weihnachten eben lieber zu Hause...“ Sie schüttelte den Kopf. „Zeit für Veränderung, meinst du nicht?“ Mhm, ich konnte ihr unmöglich sagen, dass ich mich lieber der Aufgabe widmen wollte, rauszufinden, wer mein Verehrer war! Plötzlich sah ich, wie eine Art Erkenntnis in ihren Augen aufleuchtete. „Nein wie blöd von mir!“ Unsicher schaute ich sie an. „Äh – was?“ Sie grinste mich an. „Das ist doch total verständlich Ash! Ich verstehe, dass du dich lieber deinem Mädchen zuwenden willst! Das wurde doch schon lange mal Zeit...“ Ich merkte, wie ich knallrot anlief. „W-was bitte? Von welchem Mädchen sprichst du?!“ Mum nickte wissend. „Na von deiner Verehrerin! Ich finde es toll, wenn du auf sie eingehen willst!“ „Mum! Ich habe keine Ahnung wer sie ist!“ „Jetzt tu nicht so! Es ist doch eindeutig, dass du deswegen hier bleiben möchtest!“ Ich seufzte. Für eine Diskussion, die sie am Ende sowieso gewinnen würde, hatte ich einfach keine Kraft. „Von mir aus, ja, es stimmt!“ Mum lachte. „Siehst du, ich wusste es!“ Sie stand von meinem Bett auf. „Wenn du es so willst...ist das in Ordnung. Aber wehe da wird nichts draus, also zwischen dir und ihr, dann kriegst du aber was zu hören!“ Ich sprang nun ebenfalls aus meinem Bett. „Passt schon...“, grummelte ich. „Jetzt machst du den Kalender auf?“ „Hatte ich vor...“, antwortete ich knapp. „Toll! Was ist drin??“ Seufz! Diese Neugierde war echt unerträglich! Wortlos öffnete ich das 8.te Türchen und zog ein kleines Glurak heraus. „Wie süüüüß!“, quitschte Mum automatisch. „Das ist ein Feuerpokémon, oder? Hast du nicht auch eins davon? Das ist echt niedlich!“ Genervt drehte ich mich zu ihr um. „Ja, genau, Feuer! Und ja, ich hatte mal eins! Und jetzt könntest du mein Zimmer verlassen, ich will allein sein!“ Das war jetzt zwar etwas grob, aber ich wollte mich einfach in Ruhe über das Glurak freuen! Mum zog einen Flunsch. „Ist ja gut, werd nicht gleich so unfreundlich!“ Beleidigt verließ sie mein Zimmer. Was solls, sie würde sich auch wieder einkriegen... Lange betrachtete ich das Kuschelglurak. „Wer bist du...?“, flüsterte ich leise. Wer immer es war...er wusste, wie man andere Leute „süchtig“ machte... Kapitel 9: 9.12 --------------- dieses Kapp is a bissl...kurz geraten ^^° I'm very sorry...naja, kommis wären natürlich sehr erwünscht ^____^ So schnell ich konnte lief ich auf den Klippenrand zu. Ich sah wie Pikachu sich mit letzter Kraft festhielt, woltle grade danach greifen... als ihn die Kraft verließ und es mit einem gequälten „Pikaaaa!“, in die Tiefe stürzte. „PIKACHU NEIIIIIN!“ Schweißgebadet erwachte ich aus meinem Traum. Albtraum! Hektisch atmend vergewisserte ich mich, dass meine Elektromaus immernoch auf seinem Kissen lag und schlief. Ich seufzte. Das war ja grauenhaft gewesen. Wenn das wirklich passieren würde...ich wollte gar nicht daran denken! Frustriert stand ich auf. Einschlafen konnte ich sowieso nicht mehr. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es erst halb acht war! Kopfschüttelnd zog ich mich an und betrachtete mich im Spiegel. Also...ich wollte ja nicht egoistisch oder so klingen, dennoch war ich der Meinung, dass ich gar nicht so schlecht aussah. Bei diesem Gedanken fing ich an zu grinsen. Hmh, auch nicht schlecht, könnte zwar etwas charmanter sein, aber trotzdem: Insgesamt war ich mit mir ziemlich zufrieden! Ich drehte mich um und ging direkt auf den Adventskalender zu. Was würde mich heute erwarten? Ein Pikachu? Ein Reptain? Oder etwas ganz anderes?? Amüsiert machte ich die 9. Tür auf. Heraus fiel ein Skaraborn – also wieder ein Pokémon, das ich besaß! Ich warf es ein paar Mal in die Luft und fing es jedesmal wieder auf. Süß! Von Tag zu Tag gefiel mir die Idee mehr. Und von Tag zu Tag wurde meine Neugierde größer. Ich konnte nichts dagegen tun – ob das die Absicht des Unbekannten war?? Lächelnd stellte ich mir vor wie jemand lieblig lächelnd in jedes Türchen ein Kuscheltier steckte... Wie durch einen Zufall sah dieser jemand aus wie Misty... Schnell schüttelte ich den Gedanken ab. Ich würde ja doch nur enttäuscht sein, wenn mein Wunsch nicht in erfüllung gehen würde...und ich war mir ziemlich sicher, dass dieser Adventskalender nicht von Misty stammen könnte! Ich meine...wieso sollte sie soetwas auch tun? Da gab es gar keinen Grund... Ich seufzte. Schluss jetzt! Ich sollte mich freuen, dass jemand mich so liebte! Denn...wünscht sich nicht jeder, der liebt, selber geliebt zu werden?? Kapitel 10: 10.12 ----------------- Tut mir leid Ash TT... ich hoffe ihr killt mich dafür net xP Langsam öffnete ich die Augen. Sie waren seltsam schwer und irgendwie konnte ich sie nur sehr zögerlich aufmachen. Ich fühlte mich allgemein nicht so gut. Mir war schreklich heiß und ich musste des Öfteren husten. Stöhnend setzte ich mich auf. Alleine das war ein Kraftkakt, denn ich hatte das grausame Gefühl, alle meine Knochen zu spüren. Wankend stellte ich mich hin. Was war bloß los mit mir? Ziemlich lahm, wie ich feststellte, lief ich zu meinem Adventskalender und hockte mich davor. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. In meinem Kopf pochte es wie wild, zu dem war mir schwindelig geworden. Ich machte meine Augen wieder auf und öffnete das Zehnte Türchen. Normalerweise hätte ich mich sicherlich darüber gefreut – aber an ging es mir einfach zu schlecht, um mich überhaupt zu freuen. Entschuldigend sah ich das Plüschige Sleimok an, welches ich mittlerweile in der Hand hielt. Ächzend stand ich auf und packte es zu den anderen. Anschließend ging ich wackelig die Treppe hinunter zu Mum. Besorgt sah sie mich an. „Du bist ja ganz blass Ash! Geht es dir nicht gut?“ Wortlos schüttelte ich den Kopf. Sofort legte Mum ihre Hand auf meine Stirn. „Oh je, du hast Fieber! Abmarsch junger Mann, du gehst direkt wieder ins Bett, los!“ „Aber Mum...“ „Nichts da, du brütest eine heftige Erkältung aus, du hustest ja schon die ganze Zeit und deine Nase läuft auch!“ Ich gab es ja nicht gerne zu, aber es stimmte. Seit ich aufgestanden war, war meine Nase zu und lief unaufhörlich. Unaufgefordert hielt Mum mir ein Taschentuch hin. Ich nahm es und schlurfte die Treppe wieder hinauf. Tief seufzend ließ ich mich wieder ins Bett sinken und hoffte auf eine gute mütterliche Umsorgung. Einige Minuten nach mir kam Mum ins Zimmer, beladen mit einem Tablett. Sie reichte mir ein Fieberthermometer. „Hier, kannst gleich messen“ Ohne es lange anzusehen legte ich es auf meinem Nachttisch ab. „Und hier eine Tasse Kamillentee, schmeckt zwar ekelhaft, aber er dürfte helfen“ Teilnahmelos nahm ich die Tasse in die Hand und schlürfte dran. Mir lief es schlagartig den Rücken runter. „Igitt, ist ja ekelhaft!“, brachte ich zwischen zwei Hustern hervor. Mum grinste. „Tja, da musst du durch! Und versuch noch ein bisschen zu schlafen, ja? Ich komme nachher nochmal nach dir gucken“ Sie ging hinaus, nicht ohne die Tür einen Spalt offen zu lassen, damit sie mich auch ja hören konnte, falls ich rief. Ich schloss die Augen. In diesem Moment konnte ich nicht weitertrinken. In diesem Moment musste ich meine ganze Kraft darauf verwenden, mich nicht zu übergeben... Kapitel 11: 11.12 ----------------- Die Nacht war der Horror für mich. Dir ganze Zeit wälzte ich mich von der einen Seite auf die andere, legte mich abwechselnd auf den Bauch und auf den Rücken...und konnte doch nicht einschlafen. Erst in den späten Morgenstunden war ich dann in einen leichten Schlaf gefallen. Doch dieser sollte nicht lange anhalten. Schon nach wenigen Stunden erwachte ich wieder – mit einem gräßlichen Druck im Magen. Während ich zum Bad stürzte, stieß ich meine Stehlampe an, die mit einem solchen Lärm umfiel, dass Mum sofort die Treppe hochjagte. „Oh mein Gott Ash, was ist denn los?!“ Blöde Frage! Was war wohl los wenn man würgend über der Kloschüssel hing?!? Das schien Mum auch ziemlich direkt zu bemerken. „Oh je, mein armer Ash! Kann ich dir was gutes tun?“ Ich schüttelte den Kopf, während ich zum Waschbecken tappte und einen Schluck trank. So dreckig ging es mir schon lange nicht mehr. Mum zog mich sanft zurück in mein Zimmer und sorgte dafür, dass ich wieder ins Bett stieg. „Und jetzt versuchst du nochmal zu schlafen, in Ordnung?“ Ich nickte schwach. „Aber warte, erst mache ich für dich den Adventskalender auf!“ Also wenn das nicht dreist war! Als hätte sie die ganze Zeit drauf gewartet, dass mal machen zu dürfen! Aber ich hatte weder Lust noch Kraft, ihr zu widersprechen. So sah ich wenigstens auch, was denn heute drin war. Zu meinem Ärger schaffte Mum es ohne Probleme und in ein paar Sekunden, das 11. Türchen aufzumachen! Ein wenig bescheuert kam ich mir ja schon vor, wenn ich daran dachte, wie es mir am Anfang mit den Türen ergangen war... „Uiii, schau mal Ash! Weißt du zufällig was das für ein Pokémon ist?“ Mums Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Mhhh, was?“ Sie hielt mir ein grün-beiges Etwas unter die Nase. „Nnngh...das ist....ein Endivie....“, krächzte ich „Zum knuddeeeeln!“, liebevoll drückte Mum das kleine Endivie an sich. Anschließend stellte sie es zu meinen anderen Kuscheltieren. „Und jetzt schlaf schön...“, sie warf mir eine Kusshand zu und ging hinaus. Leise schloss sie die Tür. Ich seufzte. Wieso musste jemand in so einer schönen Zeit krank werden? In der Zeit, wenn draußen alles verschneit war und es drinnen so unglaublich gemütlich war... Ich seufzte nocheinmal. Manchmal war das Leben einfach schreklich ungerecht... Kapitel 12: 12.12 ----------------- Hehe, die Hälfte is rum ^_~ Als ich am nächsten Morgen aufwachte, merkte ich sofort, dass es mir besser ging – viel besser. Ich streckte mich erstmal lang aus. Zwar war ich noch nicht auf der Höhe der Gesundheit, aber immherin konnte ich aufstehen ohne, dass mir gleich wieder übel wurde. Kopfschmerzen hatte ich auch keine mehr und so schwindelig wie die vorherigen Tage war mir auch nicht. Also hatte ich an diesem Morgen erheblich bessere Laune – verständlich! Ich stand auf und öffnete meinen Adventskalender – diesesmal wieder selber! Als ich das kleine Smettbo in der Hand hielt kamen gleich wieder alle Gefühle in mir hoch, die ich verspürt hatte, als mein kleines Schmetterlingspokémon mit seiner Dame davongeflogen war. Das war für mich nicht leicht gewesen. Smettbo war das erste Pokémon, das ich selber gefangen hatte. Ich hatte sämtliche Entwicklungen mitbekommen, deswegen war der Abschied sehr hart für mich gewesen, vorallem weil es mein erster war. Seufzend legte ich es zu den anderen, als mir auffiel, dass da nochetwas in dem Türchen war. Ein Zettel! Sollte diesmal etwa...?? Hi Ash! Naa, immernoch fleißig am Türchen öffnen? Hoffe doch ~g~ Jetzt ist schon die Hälfte vorbei. Muntert dich das auf oder macht dich das traurig?? Musst du mir später unbedingt mal sagen... Naja, wollt mich nur nochmal melden ;) In Liebe, ... (hehe, sonst wird die Überraschung ja verdorben xD) Ich seufzte tief. Schonwieder kein Absender! Das fand ich echt nicht gut... Andererseits konnte ich mich so noch länger über die süßen Kuscheltiere freuen, ohne gleich die ganze Zeit ein flaues Gefühl im Magen zu haben, bei dem Gedanken an den Sender. Ich klappte den Brief wieder zusammen und packte ihn zu dem anderen, den ich zu Nikolaus bekommen hatte. Ich sollte mich mal wieder um Liebiskuses Training sorgen. Bisher hatte ich nicht besonders viel getan, ich war ja auch krank geworden. Ich steckte den PokéBall in meine Tasche und machte mich auf den Weg nach unten. Mum erwartete mich bereits. „Hallo Liebling!“ Ich sah sie an. „Morgen!“ „Gehts dir besser?“ Ich nickte und setzte mich hin um zu essen. „Schön! Du, morgen will Rocko vorbeischauen, ist das okay?“ Ich blickte auf. „Rocko? Hey cool! Klar ist das okay!“ Mum lächelte. „Na dann!“ Ich lächelte zurück und wandte mich dann wieder an mein Brötchen... Kapitel 13: 13.12 ----------------- „AAAAAAAAAAAAASH!!!“ Erschrocken sprang ich aus dem Bett und rannte zur Tür. „Mum, was ist passiert?!?!“ Von unten hörte ich ihre Stimme. „Kommst du? Rocko ist schon da!“ Oh mann...das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein... Sie ließ mich gegen die Wand springen um mir DAS zu sagen?!? Na herzlichen Dank! „Ich komme sofort...“, grummelte ich daher ziemlich verstimmt. Also wirklich! Kopfschüttelnd machte ich mir daran, mich anzuziehen. Ich wollte grade wieder raus gehen, da fiel mir der Adventskalender ein. Wie konnte ich den vergessen! Obwohl...wenn ich jetzt wieder runterging und Mum mich fragte, was drin war, bekam Rocko gleich alles wieder mit...vielleicht sollte ich also doch besser warten? Andererseits konnte ich einfach nicht widerstehen. Also verlor die Vernunft, sodass ich ziemlich schnell doch noch das 13. Türchen aufgerissen hatte. Ich lächelte mal wieder, als ich das süße kleine Phanphy sah. Es war mir aus einem Ei geschlüpft und ich hatte es aufgezogen. Mittlerweile hatte es sich zu Donphan entwickelt, trotzdem erinnerte ich mich noch genau an das Phanphy. Schnell legte ich es weg und lief hinunter zu Mum und Rocko. Freundschaftlich klopfte er mir auf den Rücken. „Na Ash, wie geht’s dir?“ Ich nickte. „Viel besser, danke!“ „Schön zu hören! Gibt es sonst was neues?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht“ „Aber Ash, Rocko weiß doch noch gar nichts vom Adventskalender!“ Mit zuckendem Augenlied sah ich Mum an. „Richtig...tut er nicht!“ Jetzt war Rockos Interesse geweckt. „Hmh, wovon redet ihr da?“ Ich seufzte und sah Mum entnervt an. „Du hast doch jetzt schon Übung im Erzählen Mum!“ Sie strahlte. Und began eifrig Rocko alles haarklein zu berichten. „Das kling echt aufregend! Wieso macht sowas nie ein Mädchen für mich??“ Ich grinste. „Tja, das ist eben Pech!“ Die Tatsache, dass es sich auch um einen Jungen handeln könnte, lag mir auf der Zunge – jedoch verschwieg ich sie lieber. Warum sollte ich auch alle meine Ideen ausposaunen? „Hast du Lust auf nen Trainingskampf?“, fragte Rocko. Wie sensibel von ihm, nicht weiter auf das Thema einzugehen! Wenigstens einer der merkte, dass mir das unangenehm war! Ich nickte. „Klar! Aber erst...muss ich was essen!“ Mum lächelte. „Ich habe ein super Frühstück vorbereitet!“ „Du bist die Beste!“, ich ging an ihr vorbei in die Küche. Rocko folgte mir. „Heeey, das sieht toll aus!“, lobte er sofort, als er das Festessen sah. Mum hatte sich echt selbst übertroffen. Die Sachen, die sie aufgetischt hatte, sahen alle verdammt lecker aus. Ich ließ mich am Tisch nieder, genauso wie Rocko. Er nahm sich ein Brötchen. „So und jetzt erzähl mal...schon irgendeine Vermutung?“ Ich grinste. Wieso war mir vorher so klar gewesen, dass diese Frage kommen würde?? Kapitel 14: 14.12 ----------------- Als ich die Augen aufschlug, war es draußen bereits taghell und die Vögel zwitscherten lustig vor sich hin. Ich gähnte und war einen Blick auf meine Uhr. Halb zwölf! Na da hatte ich aber lang geschlafen! War aber auch ein langer Abend gewesen. Rocko und ich hatten gemeinsam in alten Erinnerungen gekramt, Fotos, Andenken und so weiter, die wir mit unserer Reise verbanden. Dabei hatte ich so einige vermisste Dinge wiedergefunden. Zum Beispiel das Bild, dass Bianca mir damals in die Hand gedrückt hatte, auf dem Pikachu und ich zu sehen waren. Vielleicht war es auch Latias gewesen, das mir die Zeichnung gegeben hat, das habe ich nie rausgekriegt. Dann noch meine allerersten Orden und das Taschentuch, dass Misty mir bei unserem ersten Abschied gegeben hatte. Diese und noch viel mehr Sachen hatte ich zusammen in eine alte Dose gesteckt, damit ich immer wenn ich Lust hatte, in Erinnerungen schwelgen konnte. Leider vergaß ich sie dann und habe mich später gewundert, wo meine Erinneru ngsstücke abgeblieben sind... Jedenfalls saßen wir bis spät in die Nacht auf meinem Fußboden und haben gelacht, gelächelt und uns tierisch gefreut – ganz einfach weil unsere Reise unglaublich toll war. Lächelnd stand ich auf und ging schnurstracks zum Adventskalender. Ich brauchte jetzt einfach nochetwas, um weitere Erinnerungen zu empfangen, damit dieses schöne Nachgefühl des letzten Abends noch etwas anhielt. Gut gelaunt öffnete ich das Türchen und zog ein kleines Kuschelquortel heraus. Ich grinste. Ja, mein Quortel war schon etwas besonderes. Immer, wenn es nicht helfen konnte, brach es sofort in Tränen aus. Ich wusste noch genau, wie es einmal ins Meer gesprungen war, um die Perle eines Spoinks herauszuholen, obwohl es gar nicht schwimmen konnte. Ich setzte es in meinen – mittlerweile beachtlich großen – Pokémon Haufen und ging hinunter, um nachzusehen, was Mum und Rocko taten. Er war über Nacht geblieben und würde es auch die nächste tun. Wann er letztenendes wieder gehen würde, sollte sich kurzfristig entscheiden. Mum und Rocko standen beide an der Arbeitsfläche und bereiteten Gemüse, Fleisch und Kartoffeln vor. „Was macht ihr denn da?“, fragte ich verwundert. Mum drehte sich um. „Oh, guten Morgen Schatz! Was machen wir wohl? Na das Mittagessen!“ „Wieso? Ich hab noch nicht mal gefrühstückt...“ Rocko lachte. „Dann wirst du heute mit dem Mittagessen anfangen müssen!“ Ich grummelte vor mich hin. „Wann bist du denn aufgestanden?“ „Ach, auch erst gegen Zehn!“ „Na Herzlichen Glückwunsch...“ Ich konnt es nicht leiden, wenn ich ohne Frühstück durch den Tag kommen musste. „Und – was war drin?“ Ich tat so, als hätte ich keine Ahnung wovon Mum sprach. „Was meinst du?“ Sie drehte sich wieder zu mir um. „Na den Adventskalender!!“ Ich grinste. „Das willst du wissen, wie?“ Ohne zu zögern nickte sie. „Okay okay...ein Quortel“ Sie sah mich an. „Kenne ich nicht...jedenfalls nicht dass ich wüsste“ Rocko lächellte. „Ein Feuertyp“ Mum nickte. „Ach so“ Sie drehten sich wieder dem Mittagsessen zu. Na gut, würde ich eben damit den Tag beginnen! Kapitel 15: 15.12 ----------------- Rocko, Mum und ich standen vor dem Gartentor und sahen den Weg entlang. „War schön, dass du da warst Rocko. Meinst du echt, dass du in dieser Hergottsfrühe schon wieder los musst?“, fragte ich. Der Gefragte nickte. „Ja, ich muss heute Abend noch ankommen, wir haben morgen früh eine wichtige Besprechung im Bezug auf die Arena. Mich hat es auch gefreut hier zu sein, vielen Dank für die tolle Unterkunft!“ Mum schüttelte ihm die Hand. „Kein Problem, es freut mich immer Freunde von Ash zu bewirtschaften!“ Rocko lächelte und reichte anschließend mir die Hand. „Wir sehen uns Silvester?“, fragte er. „Wieso Silvester?“ „Na da feiert Gary doch bei Professor Eich diese Silvesterparty...“ Ich drehte mich zu Mum um. „Weißt du was davon?“ Sie wurde leicht rot und nickte. „Hab ich wohl vergessen dir zu sagen...“ Rocko lachte los, ich dagegen verdrehte die Augen. „Also okay, dann sehen wir uns da!“ „Bis dann!“, Rocko ging ein Stück rückwärts und winkte uns noch zu, dann drehte er sich um. „Ach Aaash?“, schon Mums Stimme verriet, dass sie irgendwas extrem seltsames fragen wollte. „Mhmh?“ „Was war denn heute im Adventskalender...?“ Ich grinste. „Hab ich noch nicht aufgemacht. Dazu war es mir zu früh“, ich gähnte. Wegen Rockos früher Abreise waren wir alle ziemlich früh aus den Federn gesprungen, da hatte ich noch keine Lust gehabt. „Na dann mach das mal schnell!“ Ich nickte und ging ins Haus zurück, gradewegs in mein Zimmer. Hatte ich sowieso vorgehabt! Ich machte das 15. Türchen auf und zog das plüschige Firnontor heraus. Die großen eisblauen Augen starrten mich förmlich an und ich fühlte mich automatisch an Mistys Augen erinnert. Schnell legte ich das Firnontor beiseite. Das konnte ja gar nicht sein! Mistys Augen waren schon immer blau-grün und nicht eisblau! Ich schüttelte den Kopf. Sowas albernes! Dann lief ich zu Mum hinunter. Sie wollte schließlich vorhin schon wissen, was ich heute bekommen habe. Sie wartete schon auf mich. „Und?“ „Firnontor. Das ist mein Eispokémon“ Mum lächelte. „Hey cool! Im wahrsten Sinne des Wortes...“ Ich lächelte zurück. „Wann gibt’s Frühstück?“ Mum lachte. „Du wirst dich nie ändern Ash!“ Ich zuckte mit den Schultern. Wieso sollte ich auch? Ich wollte lieber so bleiben wie ich war... Kapitel 16: 16.12 ----------------- In jener Nacht hatte ich diesen Traum. Diesen Traum, den ich schon öfter gehabt hatte. Doch obwohl er immer die gleiche Handlung hatte, war irgendetwas stats anders. Und wenn es nur eine Berrührung war, oder eine andere Tapetenfarbe – die kleinste Veränderung fiel mir auf. Dieses Mal trug sie einen weiten, langen Rock und ein Top. Sie sah bezaubernd aus, wie sie mitten im Wind stand, der ihr die Haare zerzauste und den Rock in eine Richtung bließ, als versuche er sehnsüchtig zum Horizont zu gelangen. Wer sie war? Naja...sie war in diesem Traum immer dieselbe. Und immer hatte sie die gleichen, wundervollen Haare und die gleichen unbeschreiblichen Augen, in denen man einfach nur versinken konnte. „Misty...“, leise flüsterte ich ihren Namen, in die Dunkelheit, die in meinem Zimmer herrschte. Mir war, als wäre sie mir in diesem Moment ganz nah, obwohl das nicht stimmen konnte. Ich schlug meine Bettdecke zurück und streckte die Arme weit nach oben. Es wurde Zeit aufzustehen. So gerne ich mich auch an den wunderschönen Traum erinnerte, an dessen Ende Misty mich einmal zärtlich küsste, wusste ich, dass ich mein Leben nicht träumen, sondern meinen Traum leben sollte. Und mein Traum war es PokémonMeister zu werden. Und...und mit Misty glücklich zu werden... Ich wusste, welchen Traum ich sofort aufgeben würde, wenn ich mich entscheiden müsste. Und ich schämte mich nicht ein bisschen dafür. Doch in diesem Augenblick konnte ich nur etwas für einen dieser Träume tun – meine Pokémon weiter zu trainieren. Aber zuerst...und ich wusste, das passte gar nicht zu den Gedanken, die ich zuvor gehabt hatte...zuerst tappte ich zu meinem Adventskalender. Ich betrachtete ihn eine Weile und sofort schossen mir wieder tausende von Fragen durch den Kopf. Von wem war er? Wie wollte derjenige sich outen? Würde er sich überhaupt outen? Und was würde am 24. Dezember im Kalender zu finden sein? Etwas besonderes? Das waren längst nicht alle Fragen. Mir wären immer mehr eingefallen, aber ich zwang mich, lieber nicht darüber nachzudenken. Ich hätte sowieso nur auf die wenigsten Fragen eine Antwort gefunden, vorallem eine Antwort, die mir gefiel. Ich seufzte. Da swar alle ne Nummer zu hoch für mich. Ich hatte es noch nie lange ausgehalten, ohne die Ursache von etwas zu kennen. Trotzdem beherrschte ich mich, nicht einfach das 24. Törchen aufzureißen. Die ganze Überraschung wäre kaputt gewesen. Die ganze Mühe des „Mysteriösen“ . Nun machte ich erstmal die 16. Tür auf. Die Zeit des letzten Törchens würde noch früh genug kommen. Ich kam mir ein wenig vor, wie ein kleiner Junge, der sich unheimlich über ein Weihnachtsgeschenk freut. Ich lächelte. Naja, ein wenig so war es ja auch. Nur, dass ich eine etwas andere Vorstellung von meinem „Christkind“ hatte. (*g*) Immernoch lächelnd zog ich das kleine Kuscheltauboss aus dem Türchen. Tauboss...auch ein Pokémon von mir, dass ich eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Ich hatte es ziehen lassen, weil es auf eine Scharr Taubsi und Tauboga aufpassen musste, die ständig von einem Haufen Habitak und Ibitak angegriffen wurden. Wie es ihm mittlerweile wohl ging? Es war sicher nicht mehr das einzige Tauboss in dem Schwarm. Mit einem letzten Blick legte ich es zu meinen anderen Kuschelpokémon und ging rasch die Treppe hinunter zu Mum. „Morgen Ash!“ „Guten Morgen Mum. Weißt du was heute drin war? Ein Tauboss!“ Mum lächelte. Ich konnte mir denken was sie dachte. Vermutlich sowas wie: >Mein Ash, wie schön ihn so glücklich zu sehen...< Wie recht sie hatte! Kapitel 17: 17.12 ----------------- Mit einem genervten Stöhnen schlug ich auf die Ausstell-taste meines Weckers. Er hatte mich mit seinem schreklichen Piepsen aus dem Schlaf gerissen. Blödes Teil! Dabei hatte ich ihn selber gestellt... Missmutig schlug ich die Bettdecke zur Seite und stand auf. Ich hatte absolut keine Lust auf den jährlichen Weihnachtseinkauf mit Mum. Immer das gleiche: Wir kauften Schmuck, Fazierungen, Lametta und und und... Wir brauchten jedes Jahr höchstens die Hälfte von dem was wir kauften! Demnach war unser Keller völlig überfüllt mit Weihnachts- und Winteraccessoires! Aber vielleicht könnten wir dieses Jahr ja einiges davon an Professor Eich geben, Gary konnte es für seine Silvesterparty sicher gut gebrauchen. Ob Misty auch eingeladen war...? Dann würde ich sie endlich wieder sehen! Ich konnte es kaum noch erwarten! Mit einer besseren Laune lief ich zum Adventskalender und guckte ihn an. Es gab Tage, da konnte ich ihn nicht mal ansehen ohne das Verlangen zu haben ihn umgehend aufzumachen. And anderen Tagen hingegen, konnte ich locker noch ne halbe Stunde vorher über irgendetwas nachdenken! Diesmal war definitiv nicht so ein Tag. Kaum ruhten meine Augen eine Sekunde auf ihm, machte ich sofort das 17. Türchen auf. Entgegen schaute mir ein putziges kleines Kuschelfeuriegel. Ich nahm es in die Hand. Das war wirklich äußerst niedlich, so klein und zart, trotzdem respekteiflößend, wegen der scheinenden Flamme auf dem Rücken – so hatte ich mein echtes Feuriegel auch schon immer erlebt. Sanft setzte ich es auf mein Bett und seufzte. Langsam wurde ich echt kribbelig. Wieso konnte nicht endlich der 24. sein?? Ich konnte mich kaum noch beherrschen, nicht nachzuschauen, was im aller letzen Türchen war. Das reizte mich ungemein! Schnell schüttelte ich den Gedanken ab und machte mich auf den Weg zu Mum. Sie würde mich hoffentlich ablenken, mit ihrer guten Laune und den Einkaufsplänen! Und richtig. Begeistert kam sie auf mich zu. „Morgen Ash! Na, bereit fürs große Shoppen?“ Ich grinste schwächlich. „Naja...wie mans nimmt!“ Mum lachte. „Ach komm schon, ist doch immer schön!“ Ich nickte und began ihr davon zu erzählen, was im Adventskalender gewesen war. Es war schon fast zu einem Ritual geworden. Angenehm...und irgendwie löste es ein Gefühl von Geborgenheit in mir aus. Kapitel 18: 18.12 ----------------- Grübelnd saß ich vor dem Adventskalender auf dem Boden und starrte ihn an. Sollte ich....? Oder sollte ich lieber doch nicht...? Ich konnte mich einfach nicht entscheiden! Einerseits war diese Neugierde, was in der 24 war so schreklich groß, andererseit fand ich es total unfair gegenüber der Person, die sich so unendlich viel Mühe gegeben hatte. Ich seufze. Ich würde ja nur mal kurz spicken, wer „die Person“ denn war! Da war doch eigentlich nichts dabei...oder?? Innerlich wusste ich, dass ich mich spätestens Morgen nicht mehr zurückhalten können würde. Was machte da also ein Tag?? Aber erstmal war das Türchen von heute dran. Kurz entschlossen machte ich es auf und zog ein kuscheliges Kingler heraus. Ich grinste. Kingler. Das hatte mir damals immer in die Hand gebissen, ich erinnerte mich noch genau! Doch dann sah ich da noch etwas in dem Türchen...einen Zettel. Ich spürte wie mich die Neugierde in mir hochkroch. Konnte ich es wagen zu hoffen, dass die Person sich bekannt geben würde? War das wirklich möglich, an einem so „unbedeutendem“ Tag wie heute, die 18.en? Ich nahm das Papier in die Hand, schlug es auf und began zu lesen... Ash!!!!!!! Glaub mir, ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass du dich kaum noch zurückhalten kannst, das letzte Türchen zu öffnen! Ich kann dir nur raten...LASS ES!!!!! Das wäre wirklich das Letzte! Dann wäre meine ganze Überraschung kaputt :'( Enttäusch mich nicht... Ich hab dich lieb! Mit einem Aufschrei warf ich den Brief von mir und sah ihm zu, wir er langsam auf den Boden segelte und dort liegen blieb. Wie konnte das sein? Das war doch nicht möglich! Mein Herz klopfte wie wild. Wer kannte mich so gut, dass er wusste, dass ich mich kaum mehr zurück halten konnte? Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich den Zettel weiter an. Das konnte nicht wahr sein...ich konnte mir keinen Reim darauf machen! Kannte mich wirklich jemand so gut, dass er den ungefähren Zeitpunkt des Endes meiner Vernunft vorhersehen konnte? Oder hatte mich irgendwer in den letzten Tagen beobachtet? Aber das hieße ja, dass er die Sachen für den nächsten Tag immer erst nachts in den Kalender getan haben könnte! Und niemand, außer Mum, Pantimos und ich, hatte den Schlüssel zu unserer Wohung. Der Unbekannt war doch nicht etwa...Mum? Ich schluckte. Das konnte ich mir nicht vorstellen...das wäre die schlimmste Auflösung der ganzen Sache, die es geben könnte! Schnell schüttelte ich die Gedanken von mir. Das war doch albern, sowas würde Mum nie tun! Ich atmete tief durch. Ruhig bleiben Ash! Es war doch gut möglich, dass jemand mich so gut abschätzen konnte. Immerhin war ich ganz schön lange mit meinen Freunden auf Reise gewesen und auch sonst hatte ich es nicht besonders schwierig aussehen lassen, mich kennenzulernen. Nur eins hatte ich nie jemandem verraten. Meine heimliche Leidenschaft für Misty. Ich hatte es früher schon immer bis aufs Letzte genossen, mit ihr zu streiten, mit ihr zu reden und sie auch nur anzusehen. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes, immer etwas ganz besonderes für mich gewesen.... Also konnte es jeder meiner Freunde sein, die mich mehr oder weniger gut kannten. Mit spitzen Fingern hob ich den Zettel wieder auf und legte ihn zu den anderen. So ein Schock am frühen Morgen! Misstrausch schaute ich mich um. Und wenn mich doch jemand beobachtete?? Uah, allein dieser Gedanke war unerträglich! Schnell riss ich meine Tür auf und rannte runter zu Mum. Keuchend lehnte ich mich an die Küchentür. Sie sah mich an. „Stimmt etwas nicht Ash?“ Ich lächelte, leicht verrutscht zwar, aber ich lächelte und stieß mich von der Tür ab. „N-nein, alles in Ordnung!“ Sie glaube mir nicht. Mum sagte zwar keinen Ton, aber ich sah ihr genau an, dass sie mir nicht glaubte. Innerlich seufzte ich. Man konnte Müttern eben nichts verheimlichen. Und manchmal war das auch ganz gut so! Kapitel 19: 19.12 ----------------- OMG - es tut mir leid, dieses kappi ist viiiiel zu kurz TT ic hwar schon so weit...da ist mein pc hängen gebliebeb QQ und das blöde schreibprogramm hat natürlich nur die ersten 5 Zeilen wiederhergestellt >/////< Ich hoffe ihr verzeiht mir ^^° Nachdenklich starrte ich die Decke an. Seit gestern dieser erschreckende Brief im Adventskalender gewesen war, plagte mich die Frage, von wem das alles kam und wer mich so gut kannte, noch mehr! Ich lag schon mindestens 45 Minuten rücklings auf dem Bett, hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt und sah nach oben. Den ganzen letzten Tag hatte ich schon darüber nachgedacht. Doch ich war zu keinem Ergebnis gekommen. Es gab zu viele Möglichkeiten, zu viele Menschen, die infrage kamen! Seufzend stand ich auf. Ich würde sowieso nicht darauf kommen. Also konnte ich die Zeit besser nutzen! Ich wandte mich meinem Adventskalender zu und began zu lächeln. Nur noch 5 Tage. Dann wäre das alles vorbei. Ich würde bestimmt traurig sein, ich würde das morgendliche Ritual bestimmt vermissen. Andererseits würde ich dann auch endlich wissen, wer der „Unbekannte“ war. Das war doch auch nicht schlecht! Ich machte mich am 19. Türchen zu schaffen. Was war heute drin? Perplex zog ich ein kleines Noctuh heraus. Aber...das war nicht irgendein Noctuh! Das sah exakt aus wie mein Noctuh damals! Das hieß, es hatte statt braunen Flügeln rote und war insgesamt viel heller! Wo hatte die Person das nur herbekommen?? Das gabs doch nicht überall so eben... Immernoch völlig von der Rolle stellte ich das Noctuh zwischen Schwalboss und Tauboss. Da sollte es gut aufgehoben sein, neben seinen Artgenossen. Halb gehend, halb schwebend ging ich hinunger zu Mum. „Mum? Habe ich dir schonmal gesagt, dass ich dich sehr lieb hab?“ Ich gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Verwundert sah sie mich an. „Wie komme ich denn zu DER Ehre?“ Ich grinste. „Ach, ich kann heute einfach nur Liebe austeilen!“ Dann prustete ich los. Seit wann drückte ich mich so kitschig aus?! Auch Mum schmunzelte. „Na dann!“ Ich fühlte mich so gut wie noch nie. Nicht mehr lange, und ich würde endlich wissen, wer mein Verehrer war. Und genau das machte mich so glücklich! Kapitel 20: 20.12 ----------------- Leise summte ich vor mich hin. Nur noch vier Tage! Ich konnte es kaum glauben, die Zeit mit dem Adventskalender war so schreklich schnell vorbeigeflogen! Je näher der 24. rückte, desto aufgeregter wurde ich. Langsam aber sicher wanderten meine Gedanken wieder einmal zu Misty. Wie sehr ich sie vermisste...ihre Stimme, ihr Lachen...und vorallem ihre Augen. Sie hatte wundervolle Augen. Lächelnd warf ich einen Blick auf eines der Fotos mit ihr. Darauf kamen ihre Augen nur halb so gut zur Geltung wie in der Wirklichkeit. Ob sie sich sehr veränder hatte? Sie trug bestimmt nicht mehr diesen Seitenzopf...und sie war sicherlich ein ganzes Stück gewachsen... Seufzend ließ ich mich vor dem Kalender auf den Boden sinken. Anstatt mir auszumalen, wie hübsch sie geworden war, hätte ich sie einfach mal anrufen sollen um mich mit ihr zu treffen! Aber nein, dazu war ich immer viel zu schüchtern gewesen...weiß der Himmel wieso! Mit einem Zug machte ich das 20. Törchen auf. Kaum hatte ich das plüschige Shiggy gesehen, hielt ich es auch schon in der Hand. Ein zaghaftes Lächeln huschte über mein Gesicht. Mein Shiggy war echt etwas besonderes gewesen. Es war der Anführer vom Shiggy-Team, eine Gruppe, die mit einer Officer Rocky gegen das Feuer ankämpft. Ob es immernoch diese coole Sonnenbrille besaß? Vermutlich, davon konnte es sich bestimmt nicht trennen! Ich grinste. Ja, Shiggy war schon ziemlich cool, aber eigentlich sind das ja alle Pokémon...oder? Ich packte es zu den anderen und machte mich auf den Weg zu Mum. Doch anstelle von ihr, fand ich jemand völlig anderen in der Küche vor – Tracy! „Guten Morgen Ash!“ „Tracy? Das ist ja ne Überraschung! Wie geht’s dir? Und wo ist Mum?“ „Mir geht’s gut, danke der Nachfrage. Und sas deine Mutter angeht...die ist mit Pantimos einkaufen gegangen“ Ich nickte und setzte mich auf einen der Küchenstühle. „Hat dein Besuch nen bestimmten Grund, oder wolltest du einfach mal so vorbeikommen?“ Tracy lächelte. „Ich woltle fragen, ob du mir Pikachu mal für ein paar Tests zur Verfügung stellst!“ Fragend sah ich ihn an. „Was für Tests?“ „Naja, Professor Eich und ich forschen grade mal wieder ein bisschen in Richtung Elektropokémon, deshalb hat der Professor mir vorgeschlagen, dass ich mal ein paar Ergebnisse von deinem Pikachu einholen sollte“ „Aber Pikachu ist doch total gut trainiert. Das kann man doch gar nicht vergleichen, meinte jedenfalls Professor Eich mal zu mir“, das verwunderte mich nun doch. Tracy nickte. „Ja, das stimmt schon, aber wir wollen ja gerade untrainierte Pokémon mit gut trainierten Pokémon vergleichen, verstehst du? Mal schauen, wie sich die Endergebnisse voneinander unterscheiden“ „Ach so. Ja klar, mach deine Versuche nachher ruhig mit Pikachu, ist mal eine Abwechslung. Willst du was essen?“ Der Gefragte schüttelte den Kopf. „Nein danke, ich habe grade erst gefrühstückt. Und was gibt es bei dir so Neues?“ Ich überlegte. Sollte ich ihm von meinem Adventskalender erzählen? Warum sollte ich es ihm verschweigen, die anderen würden es ihm früher oder später sowieso verraten. Also beschloss ich, gleich mit der Wahrheit herauszurücken. „Hmh, naja...also eigentlich schon, ja...aber ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, was ich davon soll...“ Interessiert sah Tracy mich an. Dennoch sprach ich nicht weiter. Ich konnte nicht. Ich wollte nicht. „Lass hören!“, forderte er mich schließlich auf. Ich seufzte. „Das ist so kompliziert...“ Wieso zögerte ich? Er war doch ein guter Freund von mir. Einer meiner besten Freunde sogar. Warum also konnte ich nicht einfach anfangen zu erzählen? Warum schielderte ich ihm nicht einfach meine Gefühle gegenüber dem Kalender? Ich hatte 1000 Gründe dafür, doch trotzdem wusste ich die Antwort nicht. Sein fragender Gesichtsausdruck setzte mich wahnsinnig unter Druck. Ich wusste nicht weshalb. Ich spürte, wie sich auf meiner Stirn einzelne Schweißtröpfchen bildeten, ich holte tief Luft und... „Also es ist Folgendes: Ich habe am 1.12 einen Adventskalender bekommen, von einer unbekannten Person. Seitdem war jeden Tag ein Kuschelpokémon darin, bis auf einmal, da hab ich ein Liebiskus gefunden, aber normalerweise ist es halt immer ein Kuscheltier. Das beste ist ja, dass es immer ein Pokémon ist, dass ich bestitze oder zumindest mal besessen habe. Leider hat die Person keinen Namen angegeben und bis jetzt auch noch nie in einen der drei Briefe geschrieben, wie sie heißt, was mich schon ganz schön kribbelig macht, aber naja...was am unglaublichsten ist: >Die Unbekannte<, wie ich sie ja heimlich nenne, hat mir vorgestern einen Brief geschrieben, in dem stand, dass ich das letzte Törchen ja nicht vor dem 24 aufmachen soll! Hallo? Diejenige muss mich unglaublich gut kennen, wenn sie mich so gut einschätzen kann!“ Kaum hatte ich angefangen zu reden, konnte ich nichtmehr aufhören. Es tat mir ja schon fast leid, dass ich Tracy mit so einem Redefluss überflutet hatte, aber mir ging es jetzt viel besser. Als wäre eine Last von mir gefallen. Ein tolles Gefühl. Nachdenklich wiegte Tracy den Kopf. „Hört sich für mich nach einem Mädchen an, dass dich ziemlich gern hat...“ Ich nickte. „Ja, dass hat sie in einem der Briefe auch schon geschrieben, ich meine, dass sie mich liebt...“ Aus irgendeinem Grund hatte ich die Tatsache, dass die Person genauso gut ein Junge sein könnte, nicht erwähnt. Wieso auch? Das hätte sich fast so angehört, als hätte ich gewollt , dass ich einen männlichen Verehrer hatte – und das war garantiert nicht der Fall! Tracy lächelte mich an. „Ich wünsche mir für dich, dass es ein nettes Mädchen ist, dass da so auf dich steht!“ Ich lächelte zurück. „Ja, das hoffe ich auch. Du hast keine Idee, wer das sein könnte?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein, tut mir leid, keine Ahnung. Ich war bei einem Großteil eurer Reise ja gar nicht dabei!“ Ich nickte. „Ja, stimmt...“ Für eine kurze Zeit schwiegen wir beide. Dann stand Tracy auf. „Kann ich jetzt die Tests mit Pikachu durchführen?“ Ich grinste. Das war Tracy. Ein guter Zuhörer und Beobachter, aber letztenendes doch mehr an der Arbeit mit Pokémon interessiert! Kapitel 21: 21.12 ----------------- Ich schlug die Augen auf. Heute war der 21. An sich ja ein ziemlich uninteressanter Tag – wäre da nicht die Tatsache, dass es jetzt nur noch 3 Tage bis Heilgi Abend waren! Und somit auch nur noch 3 Tage bis zum „großen Finale“ meines Adventskalenders! Schnell schlug ich die Bettdecke zurück und stand auf. Etwas zu schnell leider – denn kaum stand ich für ein paar Sekunden, wurde mir schwindelig und ich musste mich wieder hinsetzten. Tja, da war ich wohl mal wieder etwas zu überschwänglich gewesen! Seufzend stand ich nocheinmal auf, diesmal allerdings langsamer, sonst würde ich heute nie dazu kommen, das Türchen aufzumachen! Sofort musste ich grinsen. Das wichtigste war natürlich, dass ich meinen Kalender aufmachen konnte! Dieses Teil hatte mir ganz schön den Kopf verdreht – und ich hoffte inständig, dass derjenige, der ihn gemacht hatte, das gleiche tun würde! Immernoch mit der Spur eines Grinsens auf den Lippen, machte ich das Tor auf, mit der Erwartung, wieder eines meiner Pokémon vorzufinden. Und richtig. Kaum hatte ich in das Türchen hineingesehen, fiel mir das kleine Reptain schon regelrecht entgegen. Ich nahm es in die Hand und betrachtete es eingehend. Es sah meinem echten Reptain wirklich zum Verwechseln ähnlich. In mir breitete sich ein unbeschreibliches Gefühl aus. Es war eine seltsame Mischung aus...Geborgenheit, Freude und Liebe... Irgendwie verwirrte mich dieses Gefühl, ich war es nicht gewöhnt. Woran lag das nur? An der Tatsache, dass ich es kaum abwarten konnte zu wissen, wer mein Verehrer war? Schien eine ganz passable Erklärung zu sein. Ich setzte das Reptain zur Seite und stand auf. Zeit zu frühstücken! Und dann würde ich mal losgehen, in die Stadt, mir fehlten immerhin noch ein paar Weihnachtsgeschenke! Außerdem wollte ich unbedingt noch trainieren – irgendwann wollte ich schließlich der Beste sein! Lächelnd wandte ich mich zur Tür. Ich hatte ein Ziel - und ich würde alles tun um es zu erreichen! Kapitel 22: 22.12 ----------------- Kaum hörte ich den Wecker, machte ich ihn aus. Anschließend sprang ich aus dem Bett, zog mich in Windeseile an und öffnete den Adventskalender. Letzteres tat ich allerdings, wie gewohnt, langsam und genussvoll. Egal wie sehr ich im Stress war, dazu musste ich mir einfach Zeit nehmen. Ich musste über mich selber grinsen. Es war so gar nicht meine Art, alles andere bei Seite zu schieben, wegen einer Aktion, die ich unbedingt erledigen wollte. Aber in wenigen Tagen würde ich ja sowieso wissen, wer "der Unbekannte" war. Ich war so unglaublich aufgeregt! Während des ganzen Monats hatte ich mich nur auf eins gefreut: Das 24. Türchen! Und in nur zwei Tagen sollte es dann endlich soweit sein... Aber bis dahin würde ich mich noch gründlich über die Geschenke in den Törchen freuen, wie ich es bei den anderen auch getan hatte. Doch jetzt wollte ich erstmal sehen, was sich die Person für heute ausgedacht hatte! Ich öffnete die Tür und zog ein kleines Kuscheltier Karnimani heraus. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach anfangen zu lachen. Mein Karnimani - das war schon ein ganz besonders lustiges gewesen! Ständig war es herum getanzt und hatte lustige Geräusche gemacht. Und ich erinenrte mich noch zu gut an den Tag, als ich es ergattert hatte... Eigentlich war es nämlich Misty gewesen, die es aus einem See angelte, aber wir beide wollten es unbedingt haben. Also hatten wir beschlossen, darum zu kämpfen, und tja...ich hatte gewonnen! Ich war froh, dass Misty mir das nicht übel genommen hatte, das wäre mir dieses Pokémon nicht wert gewesen, aber es schien ihr überhaupt nichts auszumachen. Jaja, ich hatte Misty schon immer nicht so gut einschätzen können wie andere Leute. Sie hatte einfach zu viele Fasetten, genau das war es ja, was mich an ihr so faszinierte. Lächelnd legte ich das Karnimani zu den anderen Pokémon. Ich hatte nicht viel Zeit, immerhin wartete ein Treffen mit einem alten Freund auf mich - Richie! Wir hatten uns eine halbe Ewigkeit nicht gesehen, deswegen freute ich mich schon darauf. Das war auch der Grund wieso ich mich so beeilte, um ja nicht noch mit einem Bein im Bett erwischt werden würde. Gut gelaunt machte ich mich auf den Weg nach unten. Mum hatte schon versprochen, ein leckeres Frühstück zu zaubern, was ich natürlich auf keinen Fall ausschlagen wollte. Ich machte grade meine Zimmertür auf, da hörte ich auch schon, wie es unten klingelte. Das musste er sein! Gut gelaunt sprang ich die Stufen hinunter und riss die Tür auf. "Richie! Willkommen! Schön dich zu sehen!" Richie klopfte mir kumpelhaft auf den Rücken. "Ash, na, alles klar? Wir haben uns ja echt ne lange Zeit nicht mehr gesehen!" Ich nickte. "Ja stimmt! Hast du Hunger? Mum hat so einiges vorbereitet..." "Gerne, ich habe noch nichts gegessen" Ich führte ihn durch den Flur, wo er seine Schuhe und seine Jacke auszog, in die Küche. Mum empfing ihn herzlich. "Guten Morgen! Du musst Richie sein, ich bin Delia Ketchum, Ashs Mutter!" Richie lächelte. "Schön Sie kennen zu lernen!" "Setzt euch hin, ich tue euch auf...sag mal Ash, was war heute im Adventskalender?" Ich seufzte. Immer das Gleiche, wurde es ihr nicht langsam zu doof, das alles immer wieder von vorne zu erzählen? Anscheinend nicht, jedenfalls begann sie, auf Richies Frage, wovon sie denn spreche, sofort wieder an, alles zu erläutern. Ich lehnte mich zurück. Das konnte dauern. Mittlerweile ließ Mum nämlich wirklich gar nichts mehr aus. Interessiert und aufmerksam hörte Richie zu, an manchen Stellen grinste er, oder lachte. Genau so hatte ich ihn in Erinnerung. Kaum hatte Mum geendet, lehnte er sich nachdenklich zurück. "Ash...ich glaube, das lohnt sich wirklich für dich...da steigt dir nicht nur eine wegen deinem Aussehen nach!" Ich lächelte. "Ich weiß, aber ehrlich gesagt...ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich machen soll, wenn die Person nicht diejenige, auf die ich zu hoffen wage. Ich kann doch nicht so tun, als würde ich sie lieben!" Richie nickte langsam. "Ja, das ist richtig...dann musst du es demjenigen schonend beibringen, hörst du? Nicht auf die ruppige Art, die du manchmal sonst drauf hast..." Ich grinste. "Schon klar, schon klar...ich werde mein Bestes tun, um möglichst einfühlsam zu sein! Aber auch nur...wenn die Person wirklich nicht die sein sollte, die ich möchte...obwohl die Chancen dazu nicht grade schlecht stehen, es gibt so viele Leute auf der Welt!" Richie lächelte. "Stimmt, aber es gibt immernoch Glück auf der Erde..." Glück...was war das schon? Hatte man nicht irgenwie auch immer ein wenig selbst in der Hand, wie viel Glück man im Leben hat? Man konnte doch nicht einfach nur rumsitzen und darauf hoffen, dass das Glück einem half! Nein, darauf hatte ich mich in meinen Kämpfen schon nie verlassen, wieso also sollte ich es jetzt tun?? Obwohl...blieb mir dieses Mal nicht nichts anderes übrig? Hatte ich überhaupt eine Wahl gehabt? Ich wusste die Antwort. Nein... Es gab im Leben Sachen, für die man selbst etwas tun konnte. Andere Sachen hingegen konnten nicht verändert werden... Sowas nannte sich dann Schicksal, oder? Kapitel 23: 23.12 ----------------- Hehe...seid mir bitte nicht böse...^^° Als ich aufwachte durchfuhr mich ein irrsinniges Gefühl der Vorfreude. Einen Moment musste ich verwirrt überlegen, woher das kommen könnte, doch diese Frage war eigentlich überflüssig. Nur noch einen Tag - dann würde ich endlich wissen, wer der "Mysteriöse" war! Lächelnd stieg ich aus dem Bett und ging zum Adventskalender. Eigentlich ja schade, dass ich ihn morgen wegschmeißen können würde... Aber vielleicht würde ich ihn auch noch ein paar Tage behalten, das wusste ich noch nicht genau. Ich atmete tief durch. So. Jetzt war es also soweit. Das letzte Mal, dass ich den Kalender öffnen würde, ohne anschließend zu wissen, von wem er war. Mit der Spur eines Lächelns auf den Lippen machte ich es auf und sah hinein. Huch? Das überraschte mich jetzt doch...und ich meinte nicht das süße Kuschelkrebscorps, das drin war. Nein, denn neben diesem Krebscorps fand ich noch etwas anderes...einen Zettel! Was hatte das zu beudeten? Ich war mir sicher gewesen, dass morgen schon einer zu finden sein würde, immerhin...war morgen heilig Abend! Leicht irritiert machte ich also das Briefchen auf und fing an zu lesen. So Ash... Ich finde du hast jetzt lange genug gewartet, meinst du nicht? Naja, warscheinlich weißt du eh schon, wer ich bin, es gab genug Hinweise, nicht wahr? ^^° Ich hoffe immernoch, dass es dir gefallen hat, und dass du dich wenigstens ein bisschen freust, dass der Kalender von mir ist... Du bist bestimmt schon total kribbelig...ich kann es mir bildlich vorstellen *lach* Wie auch immer, wir sehen uns dann die Tage ;) Hab dich lieb! Kaum hatte ich die Unterschrift gelesen, wurde mir für einen Augenblick schwarz vor Augen. Nein... Nein, das konnte einfach nicht sein! Das...das war unmöglich! Absolut nicht fair... Wie konnte die Person mir das nur antun?! Augenblicklich drehte sich mein Magen um und mir wurde schlecht... Die ganze Zeit...die ganze Zeit war ich so gespannt gewesen...und jetzt sowas! Für mich brach eine ganze Welt zusammen. Ausgerechnet... Keuchend brach ich auf dem Boden zusammen. Nein...nein nein nein! Das war bestimmt nur ein schreklicher Traum! Zittrig war ich nocheinmal einen Blick auf die Unterschrift. Jedoch...hatte sie sich nicht verändert... Ich hielt mir den Kopf, alles drehte sich darin. Wieso? Ich konnte es nicht verstehen. WIESO??? Das machte alles doch nur unnötig kompliziert...diese Liebe konnte ich einfach nicht erwidern! Es ging nicht! Da konnte ich mir noch so viel Mühe geben...auf keinen Fall! Ihr spürte, wie sich Tränen in mir aufstauten und schon liefen sie mir über die Wangen. Die ganze Vorfreude...die ganzen Wünsche...die ganzen Tage voller Aufregung - alles umsonst! Letztenendes war doch alles umsonst gewesen! Zitternd stand ich auf. Das würde hunderprozentig nicht nur mich schocken, sondern auch Mum... Ich hatte vorher nicht gewusst, dass... Oh Gott, ich konnte nicht weiterdenken! Es schmerzte viel zu sehr... Ich dachte wir wären Freunde, aber...ich hätte nie gedacht, dass jemand meiner Freunde mich lieben könnte! Darüber hatte ich mir nie Gedanken gemacht! Mir war immernoch total übel. Schlimmer konnte es kaum mehr werden... Ich hob den Zettel auf und wünschte mir, ich hätte ihn nie gelesen... Doch die Zeit ließ sich nicht zurückdrehen - leider! Was hätte das auch geändert? Dann hätte ich nie erfahren, wer der Zuständige war... Meine Hand zitterte immernoch, als ich anfing, den Zettel zu zerknüllen. Er bedeutete mir nichts, nichts Gutes jedenfalls... Ich hörte auf zu drücken und warf nochmal einen Blick auf die schrekliche Unterschrift, die am besten nie geschrieben worde wäre... Dein Gary Kapitel 24: 24.12 ----------------- So, hier ist es, das letzte Kapitel von >A special present<... ich bin schon fast traurig...TT naja, nächstes Jahr gibts ja wieder ein Weihnachten xD Danke für die ganzen tollen Kommis, ihr seid die Besten! Ach und ich hoffe, euch gefällt das Kappi ^_~ Liebe Grüße, Vany Mit einem wesentlich schlechterem Gefühl als an den Vortagen, wachte ich auf. Ich hatte kaum geschlafen, die ganze Nacht hatte ich nachgedacht. Nachgedacht darüber, wie ich vorgehen und reagieren sollte, wenn ich Gary irgendwann gegenüber stehen sollte. Dennoch war ich nur zu einem mickrigem Ergebnis gekommen. Seufzend verschränkte ich die Arme hinter meinem Kopf. Ich hatte wirklich überhaupt keine Lust, das allerletzte Türchen aufzumachen. Wer wusste schon, was Gary da reingepackt hatte... Merkwürdig oder? Da freute man sich an allen anderen Tagen so unglaublich und dann, am heiligen Abend, war die ganze Freude vorbei. Dabei hatte ich echt starke Gefühle für den "Unbekannten" entwickelt. Doch ich musste feststellen, dass sich nicht meine Gefühle für irgendjemanden, von dem ich nicht wusste, wer er war verstärkt hatten, sondern die, für jemanden, den ich sehr gut kannte. Richtig, Misty. Während dem ganzen Monat hatte ich mir immer vorgestellt, sie wäre es gewesen, die mir den Adventskalender gemacht hatte. Ich stand auf. Was blieb mir für eine Wahl? Nicht mal Gary hatte es verdient, dass seine ganze Mühe umsonst gewesen sein sollte... Mit einem tiefen Seufzen stellte ich mich vor den Adventskalender. Ich gräulte mich davor, ihn aufzumachen. Die ganze Freude war vorbei. Mit zittrigen Fingern griff ich nach dem Tor und langsam, viel langsamer als sonst, zog ich daran, bis es aufging. Schnell schloss ich die Augen. Ich war noch nicht bereit zu sehen, was es zu sehen gab. Einige Minuten stand ich so da und tat gar nichts. Ich wollte nicht. Ich konnte nicht. Schließlich siegte aber doch die Neugierde. Irgendwas besonderes hatte Gary sich bestimmt ausgedacht! Und richtig. Als ich nach dem Stoff im Türchen griff und es rauszog, wusste ich sofort, was es diesmal für ein Kuschelpokémon war. Ein Pikachu. Ein Pikachu mit knallroter Weihnachtsmütze. Schweigend betrachtete ich es. An den anderen Tagen, an denen ich noch nicht gewusst hatte, wer der "Unbekannte" war, hätte ich mich darrüber mehr gefreut, als über jedes andere Pokémon, aber jetzt...? Ich setzte es zu den ganzen anderen Pokémon. Warum bewahrte ich sie eigentlich noch auf? Im Innersten wollte ich sie schon längst wegschmeißen - seit gestern. Ich wollte schon wieder in mein Bett kriechen, da fiel mir eine weitere Sache auf, die noch im Törchen war. Stirnrunzelnd zog ich es heraus. Und im selben Moment wünschte ich mir, ich wäre ganz weit weg... Es war Garys PokéBallhälfte von damals, als wir einen PokéBall auseinander gerissen hatten. Wieso schickte er sie mir? Wollte er mir beweisen, dass der ganze Kalender wirklich von ihm war? Aber in der Hälfte steckte noch etwas! Ein Brief! Ich nahm ihn in die Hand und machte ihn auf. Frohe Weihnachten Ash! Treffen wir uns heute? Um 18.00 Uhr im Troja okay?? Ich schluckte. Jetzt wollte er sich also wirklich mit mir treffen. Mein erster Gedanke war: Da geh ich nicht hin!, aber als ich dann weiter darüber nachdachte... Was sollte mir schon großartig passieren? In der Öffentlichkeit würde er schon nicht...überschwänglich werden! (ich wollt eigtl. handgreiflich werden, aber...*hust*) Außerdem, irgendwann musste ich die Sache zwischen ihm und mir klar stellen! Also beschloss ich, zu diesem Treffen zu gehen, auch wenn es vielleicht die falsche Entscheidung gewesen sein könnte! Nervös stand ich im Restaurant und wartete. Wann würde Gary kommen? Was würde er sagen? Und was sollte ICH sagen???! Aufgeregt trippelte ich auf der Stelle. Ich konnte mich nicht hinsetzten, das hätte ich nicht ausgehalten. Wo blieb der Typ nur?! Er ließ schon zehn Minuten auf sich warten... Plötzlich, und ohne Vorwarnung, warf sich eine Person von hinten um meinen Hals. Mit einem "Uaaah!", stolperte ich ein paar Schritte nach vorne. Völlig entsetzt blieb ich stehen und wartete. Wollte er denn nichts sagen?? Unruhig versuchte ich festzustellen, ob er sich vollständig an mich gehangen hatte. Moment mal...irgendwie war Gary ziemlich leicht geworden...für einen Jungen meine ich. Dafür, dass er ein ganzes Stück größer war als ich... Misstrausch betrachtete ich die Hände, die sich immernoch um meine Schultern schlangen. Hmmh...auch irgendwie ein wenig...weiblich. Ein seltsames Gefühl beschlich mich. "Na Ash, jetzt kannst du es mir ja sagen...hat dir mein Adventskalender gefallen??" Ich schluckte. Das war eindeutig eine Mädchenstimme! Eine Stimme, die mir ziemlich bekannt vorkam...konnte das wirklich sein??? Spätestens als mir die lange Strähne leuchtend orange-rotes Haar über die Schulter fiel, wusste ich, dass das nicht nur eine Illusion war. Ich drehte mich schlagartig um. Eigentlich wollte ich etwas sagen, aber ihr Anblick verschlug mir die Sprache. Sie sah unglaublich aus! Unlglaublich gut natürlich... Ihre Haare waren jetzt länger, ihr Körper weiblicher und ihre Klamotten standen ihr ausgezeichnet. Ich sah ihr in die Augen. Sie hatten sich kein Stück verändert und auch ihr Lächeln ließ mich immernoch zittern. "Misty?!?! Was machst DU denn hier?" Sie schien verwundert. "Naja, wir sind doch verabredet, oder nicht?" Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Wir?? Ich dachte Gary...?!" Sie fing an zu lachen. "Das hast du doch nicht wirklich geglaubt?? Ich hab gedacht, dir wäre klar, dass dieser Kalender nur von mir sein kann!" Völlig von der Rolle sah ich sie an. Sie verstummte. "Oh...ich...das tut mir leid, ich wollte dich nicht so sehr schocken...ich dachte...ich dachte du würdest lachen..." Ich schloss die Augen. Das war doch alle nur ein Traum. Es stand jetzt doch nicht wirklich Misty vor mir und behauptete, der Adventskalender sei von ihr?? Eigentlich sollte ich sauer sein. Sauer, wegen diesem unendlichen Schrecken, den sie mir eingejagt hatte. Andererseits war ich unheimlich erleichtert, dass nicht Gary...dafür verantwortlich war... Plötzlich wurde mir klar, dass Misty dann auch diejenige gewesen war, die "Ich liebe dich" geschrieben hatte... Ich schluckte. "Sag mal...i-ist das jetzt dein Ernst?", fragte ich schüchtern. Sie nickte. "Ja...und ehrlich gesagt war ich überzeugt, dass du spätestens bei Liebiskus wissen würdest, dass ich...ich meine...es gab so viele Hinweise...ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, was wäre, wenn du...es nicht verstehen würdest!" Ich lächelte. "Ist nicht schlimm...und ehrlich gesagt...bin ich froh, dass...dass du diejenige bist und nicht...Gary!" Sie lächelte zurück, sodass mir ganz warm wurde. "Das habe ich mir schon fast gedacht!" Ich hob die Schultern. "Ich hab jetzt allerdingst gar kein so tolles Geschenk für dich!" "Das macht mir nichts aus...das schönste Geschenk bist doch...du...", ihre Stimme verstummte. Ich nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände. "Das ist lieb von dir...ach und Misty...nimm das hier einfach als mein offizielles Weihnachtsgeschenk!" Und schon küsste ich sie. Einen Moment schien sie völlig überrumpelt, dann merkte ich, wie sie meinen Kuss erwiderte. Ihre Lippen waren wunderbar weich und warm. Ich fühlte mich so gut wie noch nie zuvor, vor allem nach diesem schreklichen Vortag! Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, sah ich sie an. "Das tollste Weihnachtsgeschenk, dass ich je gekriegt habe...", flüsterte sie. Ich lächelte. "Immer gerne doch..." Sie begann zu lachen, doch schon bald verstummte sie wieder und sah mich ernst an. "Du...Ash?" "Was denn?" "Was Gary angeht...der...der möchte seine PokéBallhälfte wiederhaben..." Ich sah, wie sie leicht errötete. Jetzt war ich es, der laut loslachte. "Du...du hast ihn echt eingeweiht? Ich glaubs ja nicht..." Das war zu komisch... "Ich musste ihm versprechen, dass ich das dann auch ehrlich durchziehe...und dass er sie wiederbekommt..." Ich grinste. "Tja, das muss ich mir noch überlegen..." Flehend sah sie mich an. "Ash, bitte...sonst bin ich geliefert!" Ich legte meine Arme um sie. "Na das wollen wir ja nicht..." Sie nickte. "Eben..." "Aber ich geb ihn dir nur wenn...wenn ich dich nochmal küssen darf" "So oft du willst Ash...so oft du willst..." Und nocheinmal durchfuhr mich dieses unglaublich große Gefühl von Liebe, als ich ihr Lippen auf meinen spürte. Dann nahm ich ihre Hand. "Komm, wir gehen..." "Wohin?" "Nach draußen...in den Schnee...ist es nicht das, was Mädchen romantisch nennen?" Sie lachte. "Stimmt!" Sanft zog ich sie hinaus, nahm sie in den Arm und küsste sie nocheinmal. Ich konnte nicht genug davon kriegen, ich war so unglaublich glücklich... "Ich liebe dich...", flüsterte ich ihr leise ins Ohr. Sie nahm von mir Abstand und sah mir in die Augen. "Ich dich doch auch..." Dann umarmte sie mich. Eines war mir klar. Ich wollte sie nie nie wieder loslassen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)