Die Prophezeihung entscheidet für uns... von abgemeldet (Lily x James) ================================================================================ 1. Bekanntschaft ---------------- Die Familie Potter wohnte in einem kleinen Häuschen im Vorort von London. Entlang der Straße standen viele gleichartige Cottages. Aber wie winzig sie auch aussehen, bestanden die Häuser aus 4 geräumigen Zimmern, einem Wohnzimmer, einer Küche und einer Terrasse. Jede englische Familie, die ein eigenes Haus besaß, kümmerte sich mit liebe um seinen Garten. Auch hier waren die Menschen keine Ausnahme. Der Rasen war schön grün und gepflegt und die Blumen blühten und gedeiten. Auf dem Rasen standen lustige Figuren in Formen von Zwergen oder Feen mit witzigen Flügeln. Damit der Garten so weiter aussah, musste er sehr gepflegt werden. Aber diese Beschäftigung war nicht leicht, vor allem in diesem Sommer nicht, da es sehr heiß und schwül war, was für England nicht charakteristisch ist. Deswegen mussten der Rasen und die Blumen sehr oft gegossen werden, damit alles schön blühen konnte. Vorallem hat die Hitze die alten Menschen dieses Vorotes sehr ermüdet. Doch die Bewohner des Hauses, dass ende der Zypressstraße stand, beachtenten die Laune der Natur gar nicht. Obwohl der Rasen sehr unter der Hitze litt, war er immer grün und im inneren des Hauses war es schön kühl. Charles Potter war ein großer breitschultriger Mann. Seine dunlken Haare und dunkel blaue Augen machten ihn zu einem sehr schönen Mann. Er war 27 Jahre alt, obwohl alle seine Bekannte ihm nicht mehr als 25 gaben. Seine Frau Eleonora Potter war genauso hübsch wie ihr Ehmann. Sie war hoch vom Wuchs, hatte lange blonde Haare und wunderschöne hell-graue Augen. Eleonora war viel jünger als Charles. Vor kurzem wurde sie 22. Sie waren das schönste paar das man je gesehen hatte. Charles und Elly, wie der man sie liebevoll nannte, hatten einen Sohn – den kleinen James Potter. Er wurde anfang Frühling geboren, und ist schon 4 Monate alt. Das glückliche Ehpaar liebte ihren Sohn, und verbrachte ihre ganze Freizeit neben ihm. Es scheinte so als ob sie eine ganz normale Familie wären, aber auch sie hatten ein Geheimnis. Mr. Und Ms. Potter waren Zauberer. Charles arbeitete als Auror im Zaubereiministerium. Eleonora war Heilerin in S. Mungo, dem größten magischen Krankenhaus von England. Und man fragt sich, wieso leben Zauberer in der Magglewelt? Die Sache ist die: ein dunkler Zauberer, der sich Lord Voldemord nennt (man könnte in für verrückt halten), hat beschlossen die Welt an sich zu reisen, und sucht jetzt Anhänger. Wenn sie jedoch absagen, recht er sich dann an ihnen oder tötet sie einfach. Man versuchte ihn schon seit einem Jahr zu fangen und nach Azkaban zu bringen. Alle Auroren beteiligten sich, aber vergeblich. Nur sehr wenige wissen wer er in wirklichkeit ist und wie gefährlich er ist, außer den ReinBlütern. Aber das wird sich noch endern... Die Potters sind eine der ältesten und Reinblütigsten Zaubererfamilien in der Zauberwelt. Nur sehr wenige Familien sind noch reinblütig. Nach Meinung des „Lords“ sind die Reinblüter die aller mächtigsten Zauberer, obwohl er selbst keiner ist. Aber nur einzelne wissen es davon. Als Voldemord in das Familienanwesen der Potters mit der Drohung kam, erschrack sich Eleonora, und Charles sagte, dass er nichts mit ihm zu tun haben will. Der Lord ging, doch er sagte dass er alles früher oder später bekommt... Wie die Zukunft gezeigt hat, hat sich Eleonora nicht um sonst so erschrekt. Die junge Frau bat Charles für eine Zeitlang irgendwo hinzufahren und gleichzeitig Hilfe bei starken Zauberern zusuchen, damit sie starke Abwehrzauber auf das Familienanwesen auflegen konnten, bevor sie weg waren. Charles wollte sich nicht verstecken, wie der letzte Feigling, und seine Arbeit hinschmeißen. Aber Elly erinnerte ihren Mann daran, dass sie schwanger ist und dass sie Ruhe braucht. Solange das Haus nicht 100% sicher isr, wird sie sich nich wohlfühlen. So musste Charles nachgeben und ein kleines Haus in der Welt der Muggle kaufen. Dort würde man sie bestimmt nicht suchen. Was die Arbeit anging gab er nicht klein bei. So geschah, dass reinblütige Zauberer unter normalen Menschen lebten. Elly und Charles waren gute Menschen. Sie hatten sehr viele Freunde. Aber hier mieden sie jeglichen Konntakt. Die Potters versuchten jedes Aufsehen zu vermeiden, was ihnen aber nicht gelang. Sehr oft hörte man in ihrem Haus merkwürdige Geräusche, was sehr nach explosion klang. Doch 3 Monaten nach ihrem Einzug, haben sich die Nachbarn daran gewöhnt. Aber das war bloß schein. In wirklichkeit versuchten die alten Nachbarinnen alles, um herauszufinden, was das für ein Paar war. Die Geräusche kamen von Elly. Sie liebte es zu experimentieren. Da Elly Schwanger war, arbeitete sie im Krankenhaus nicht, was auch heute der Fall ist.Charles hat ihr verboten zu arbeiten, solange bis James 5 wird. Elly dachte, wenn sie schon nicht im Krankenhaus arbeiten konnte, würde sie es zu Hause machen. Natürlich, wenn man experimentiert, bekommt man nicht immer das gewünschte Resultat. Daher auch die Explosionen. Aber gearbeitet hat Elly nur dann, wenn ihr Mann bei der Arbeit war. Wenn Charles erfahren würde, was sie im Keller treibt... Er würde alle Fläschchen und Reagenzgläser zerbrechen, und das ist im besten Falle! Wenn Charles sie fragte: Von welchen explosionen reden denn die Nachbarn? Sie sagte bloß sie wären verrückt – diese Muggles und wechselte schnell das Thema. Aber als schon im 5 Monat schwanger war, entschied sie sich eine Zeitlang ihre Experimente einzustellen. Aber nur kurzfristig... Charles war kein Idiot. Wahrscheinlich schöpfte er schon verdacht. Sie sind in das kleine Haus für 2-3 Jahre umgezogen, nicht mehr. In der selben Zeit wurde auf das Familienanwesen alle möglichen Abwehrzauber aufgelegt. Auroren und Verwandte haben versprochen ihr Haus zu ihrer Rückkehr zu einer unüberwindbaren Festung umzugestalten. Elly und Charles versuchten ihre Gepräche mit Mugglen so gut wie möglich zu meiden. Es war ihnen zu schwierig mit normalen Menschen zu reden, da die Interessen der Zauberer und Muggle sehr verschieden waren. Aber es gelang ihnen nicht immer. Vorallem Elly, da haupsächlich sie mit den langweiligen Nachbern sich unterhalten musste. Charles war immer auf der Arbeit von morgen bis früh. Und Elly musste ihre Nachbarn anhören, die viel älter waren als sie. Sie alle waren ungefähr 50 Jahre alt. Sie redeten und redeten, erzählten die gleichen Geschichten über ihr schwieriges Leben,und das Leben das ihnen noch bevorsteht. Am Anfang war es witzig, aber als sie das 5mal die Geschichte von Matilda, der Nachbarin gegenüber den Potters, hörte, antschied sie sich so wenig wie möglich aus dem Hause zu gehen, damit sie Elly nicht zu Gesicht sehen konnten. Wenn man jemanden einläd, ist es unhöflich abzusagen. Und dann fängt alles von vorne wieder los... die Geschichten Über das schwierige leben und über Ellys ungeborenes Kind. Nur mit einer Familie konnten sich die Potters leicht und mit Vergnügen unterhalten. Das war das junge Paar Evans. Ihr Haus war das 4 am Ende der Straße. Also nich weit von den Potters. In diesem Vorort von London lebten normalerweise Menschen mittleren Alters, weit weg von der großen lauten Stadt. Deswegen war Elly sehr überrascht, als sie die junge Frau traf. Sie haben sich ganz zufällig getroffen... Das geschah als Elly in 6 Monat schwanger war. Sie ging aus dem kleinen Laden, als sie einen jähen im Bauch verspürte, aber keinen heftigen. Sie stützte sich an die wand des Ladens mit der Hand ab, und machte die Agen zu. Und da hörte sie eine Stimme: - Ist Ihnen schlecht? Als Elly die Augen öffnete, sah sie eine junge hübsche Frau, die 19-20 Jahre alt sein musste. Sie hatte hellblondes Haar und blaue Augen. Eine echte Schönheit! Sie lächelte verlegen. In den Augen sah man einen leichten Schreck. Nein, alles in Ordnung, - antwortete Elly, die sich jetzt gut fühlte. – Machen Sie sich keine Sorgen, - sagte sie noch dazu, als sie Zweifel in Gesicht der Frau sah. - Ich begleite Sie bis zu Irem Haus. – meinte die Frau. – In Ihrem Zustand ist es gefährlich allein zu gehen. Es könnte alles mögliche passieren. - Danke, aber das schaffe ich schon alleine. – Da spürte Elly schon wieder einen Sroß im Bauch und machte die Augen wieder zu. – Er ist heute so aufgeweckt. Schon das dritte mal diesen Tag. - Warten Sie bitte hier auf mich. Ich kaufe schnell Brot und Milch ein und komme dann wieder zu Ihnen zurück. Sie können auf dem Nachhauseweg hinfallen und was machen wir dann? - Sicherhaltshalber muss ich Ihre Hilfe annehmen. - Großartig! Ich bin im Nu wieder da! Nach 5 Min. Kam die Frau auch wieder scho, und beide gingen andere Richtung. Bis zu dem Haus der Potters sind es etwa 15-20 Min. Charles hat die Aufgabe übernommen einkaufen zu gehen, trotzdem ging Elly einkaufen. Dann hat er ihr verboten so weit zu gehen, sie wiederum sagte, dass kleine Spaziergänge ihr nicht schaden würden. In dieser Sache wollte die Frau nicht auf ihren Mann hören. Da hatte sie davon. - Zu erst stellen wir uns gegenseitig mal vor, - schlug Elly vor. - Einverstanden. Ich bin Mary Evans. - Eleonora Potter. Kann ich zu dir du sagen? – Mary nickte schüchtern mit dem Kopf. – Ich hab gar nicht gedacht dass ich Menschen meines Alters gier treffe. Denn meine Nachbarn sind alle... - alt, - beendete Mary den Satz. - Ja stimmt, ich wunderte mich, als ich dich sah. Bist du vor kurzem hier her umgezogen oder bist du nur zu Besuch hier... - Nein. Ich lebe hier schon seit einem halben Jahr. Ich komme bloß selten aus dem Haus raus... - Im welchen Haus wohnst du? - Im Haus №93. - Das ist gar nicht weit von mir. Ich lebe im Haus №98. - Ja, ich weiß. Ich hab dich schon einpaar mal gesehen. - Verstehe... aber wieso gehst du so selten aus dem Haus raus? - Weißt du, ich habe Probleme mit meiner Gesundheit... - Mit der Gesungheit? – wunderte sich Elly. Sie sah ganz gesund aus. Die Röte auf den Wangen war der Beweis dafür. - Also nicht ganz mit meiner Gesundheit, sondern mit meiner Schwangerschaft... - Du bist schwanger? Sie war so dünn, dass man es gar nicht vermuten konnte. - Ja. Ich bin schon im 2 Monat. Ich scon 2mal Blutung, aber zum Glück keine Fehlgeburt. Ich hatte noch Glück, dass man meinen Mann hier her versetzte.Er wird sehr oft versetzt. Ich hab ihn gleich nach meinem 18. Geburtstag geheiratet. – erzählte Mary. – In den letzten 2 Jahren sah ich viele europäische Länder. Und jetzt bin ich wieder hier - in meinem geliebten England. Aber ich weiß nicht wie lange wir noch bleiben werden... vielleicht einen Tag, vielleicht aber auch 10 Jahre... - Wie hälst du das bloß aus? – fragte Elly mit Bewunderung. - Ich liebe Edvard... So heißt mein Mann. Und deswegen ertrage ich diese Ungemütlichkeit. Wenn man ihn befördert, dann müssen wir nicht mehr durch ganz Europa reisen und können an einem Ort bleiben. - Ich hoffe es passiert bald! Denn die Schwangerschaft und damit verbundenen Probleme sind kein Scherz. Es können verschiedene Komplikationen auftreten, was zur Kinderlosigkeit führen kann. - Du führst dich wie ein Arzt auf, - sagte Mary lächelnd. - Ich bin Arzt... nicht der traditionellen Medizin. - Diesen Terminus hat Elly in einer Mugglezeitschrift herausgelesen. - Da sind wir auch schon. - Danke für alles. Wenn du lusst hast, kannst du immer zu mir kommen. Mein Mann ist immer von morgens bis abends auf der Arbeit, genau wie dein Mann. So können wir zusammen die Zeit totschlagen. - Gut! Das gleiche gilt aber auch für dich. Ich denke, dir gehen die alten Hühner auch auf den Geist. Ich weiß wovon ich rede. Ich kenne alle geschichten auswendig. Die Frauen fingen an zu lachen. Elly ging ins Haus und Mary ging zu ihrem. So fing ihre Freundschaft an. Später lernten sich auch die beiden Männer kennen und wurden auch gute Freunde. Der Mann von Mary – Edvard Evans war hoch vom Wuchs, mit dunklen Haaren und grünen Augen, die mit den Haaren gut zur Geltung kam. Er war genauso alt wie Charles – 27. Die beiden Paare wurden sehr gute Freunde. Nach 3 Monaten kam endlich James auf die Welt. Er war klein, ein bischen dünn, aber ein kräftiger Bursche. Was Marys Schwangerschaft angeht, so machte sie ihr keine Probleme mehr. Was ihr aber Angst machte. Elly sagte, dass das Klima hier gut für ihre Gesundheit wirkt. Aber insgeheim wusste sie, dass das bloß die Ruhe vor dem Sturm war... 2.Gefahr -------- 2.Gefahr "" - Gedanken der Menschen Es war ein gewöhnlicher Samstagabend. Charles und Elly saßen im Wohnzimmer und schauten lächelnd auf ihren Sohm James, der auf den Händen seiner Mutter ruhig schlief. Doch ihre Idylle wurde durch ein Klopfen in die Tür unterbrochen. Vor Überraschung zuckte Elly zusammen. Charles nahm seinen Zauberstab und ging zur Tür. Von all dem wachte James auf. Als er schon anfing zu schreien, gab Elly ihm seinen Schnuller. Mit langsamer Bewegung fing Charles die Tür zu öffnen, immer noch den Zauberstab haltend. Dann steckte er ihn wieder in seine Tasche ein. „Was, wenn es bloß Muggles sind?!“ So war es dann auch. Vor Charles stand Edvard mit blassem Gesicht. - O, Gott sei Dank! Ihr seid zu Hause! – rief er. Man konnte deutlich Angst und Verzweiflung in seinen Augen sehen. - Was ist passiert? – fragte Charles beunruhigend. - O, du bist es nur Edvard! Du hast mich aber ersch... – als sie in sein Gesicht sah, blieb sie in der Rede stecken. – Was ist passiert? Du siehst so blass aus! - Mary!.. – vor lauter Panik konnte er nicht mehr normal sprechen. – Sie ist einfach hingefallen und... und... rührte sich nicht mehr! Ich habe den Notarzt gerufen, doch der kommt im besten Falle in einer halben Stunde. In dieser Zeit könnte Märy... sie... - Es wird alles gut! – versuchte Elly ruhig zu sprechen, was ihr aber nicht so gut gelang. – Nimm James, - wandte sie sich jetzt an Charles. – Ich geh in mein Zimmer, nehme alles nötigste und komme sofort wieder zurück!.. - Liebling, bist du dir im klaren was... - Ja, bin ich! Aber ich habe keine Wahl! Anders kann ich ihr nicht helfen. Elly rannte in den Keller, nahm die nötigsten Kräuter und legte sie in eine Tüte. Als sie schon neben der Tür war, prüfte sie, ob sie ihr Zauberstab nicht vergessen hatte. - Also, - fing Elly im Befehlston an – ich geh zu ihr und ihr werdet im Wohnzimmer sitzen und auf den Notarzt warten. Hab keine angst Edvard. Ich lasse nicht zu, dass Mary oder dem Kind was passiert. Hier nimm! – Elly reichte ein Fläschchen mit einer Mixtur – das hilft dir... - Ohne nachzudenken nahm er das Fläschchen und trank die Hälfte aus... - Was ist das für ein Zeug? – Edvard rümpfte die Nase, aber seine Stimme klang schon besser. Ein Beruhigungsmittel, so zu sagen. Und jetzt schluss mit Reden! Sie rannten aus dem Haus und nach wenigen Minuten standen sie schon im Wohnzimmer der Evans. Elly rannte sofort ins Schlafzimmer, wo ihre besste Freundin schweratmend auf dem Bett lag. Obwohl sie schon bei Geburten geholfen hatte, hatte sie jetzt doch angst. Die Frau wusste... nein! Sie sah, dass die Situation sehr heikel war. Elly hatte angst, dass sie nicht nur das Kind verliert, sondern sie beide. „Du darfst an sowas gar nicht denken, - versuchte Elly sich aufzubauen. – es wir alles wieder gut... mit meiner Gabe bin ich sicher, dass alles gut wird!“ Sie atmete noch einmal ganz tief durch und fing mit ihrer Arbeit an. Charles saß auf dem Sofa und versuchte James zu beruhigen, der immer hin und her rutschte. Er wollte einfach nicht stillliegen. Als ob das Kind spüren würde, dass etwas nicht stimmte. James war genauso beunruhigt, wie die Erwachsesenen. Edvard ging von einer Ecke zu anderen und spielte nervös mit den Fingern. Es schien, als ob die Zeit still stand. Und der Notarzt ist immer noch nicht gekommen. Im Raum war es still. Von der Tür kam kein Laut. Charles wusste, dass Elly dafür Magie angewandte. Das beruhigte ihn ein bißchen, aber nicht so richtig. Mit Magie konnte man fast alles heilen, aber Tote auferstehen lassen – das konnten nicht einmal Magier! Daswegen war Charles auch beunruhigend. Und, dass Elly so lang bei ihr war, zeigte, dass die Situation sehr ernst war. Weiß nicht wieviel Zeit schon vergangen war... vieleicht eine Stunde, vieleicht mehr... Und endlich wurde die Stille durch einen Kindesschrei unterbrochen. Edvard atmete erleichtert auf und fiel aufs Sofa. Sein Gesicht war blaßlila, als ob er in der Zeit vergessen hatte zu atmen. Charles rückte ein bißchen zur Seite, um seinen Freund Platz zu geben. Dadurch wurde James geweckt und er fing wieder an hin und her zu rutschen. Da kam auch schon Elly. - Es ist alles in Ordnung! – antwortete sie und wischte sich das Gesicht mit dem Tuch ab. – Das war die schwierigste und längste Geburt, bei der ich gewesen war! – Elly atmete tief durch. - Wie geht es Mary? - Edvard, ich hab doch gesagt... es ist alles in Ordnung! Das gleiche geht auch für deine Tochter. Übrigens, meinen Glückwusch, du bist Vater von einem schonen kleinen Mädchen geworden. - Also, Lily... - Was? – verstand Edvard nicht. - Lily... so wollten wir unser Kind nennen, wenn es ein Mädchen wird. - Ein schöner Name, - lächelte Elly. – Und wo ist der Arzt? – sie schaute durchs Zimmer, aber sah niemanden. - Sie sind noch nicht angekommen. Wenn du nicht wärst, dann weiß ich nicht was passieren würde... - Aber es sind 5 Stunden vergangen?! – rief die müde Frau. – Was hat sie bloß aufgehalten?! – sie versuchte ruhig zu bleiben, da auf der Tür kein Zauber mehr lag. - Ich wieß nicht, aber ich werde es herausfinden! – sagte Edvard mit fester Stimme. In diesem Durcheinander hat er vollkommen die Ärzte vergessen, die noch nicht angekommen sind. Doch bald würde er die Gelegenheit dafür haben, denn man hörte schon die Sirene. - Na, endlich! - Elly, nur... - Gut Liebling, ich werde nicht schreien, - antwortete Elly. Aber ihrem Gesicht nach zu urteilen, würde sie es nicht schaffen. Bevor die Arzte auf die Klinge drücken wollten, öffnete Edvard die Tür. - Tut uns wirklich leid für die Verspätung, aber wir standen im Stau. Und dann noch hatten wir probleme mit dem Auto. – erklerte der Arzt. – In meiner Praxis ist mir noch nie so etwas passiert. Man könnte meinen, jemand wollte nicht, dass wir zu euch erreichen. – Seine Rede enragierte Elly mehr und mehr. - Zum Teufel mit dem Stau! – schrie sie fast. - Was ich in meiner Praxis nicht gehabt hatte, dann solch schwierige Geburt!!! Wenn ich nicht gewesen wäre, dann würde Mary und ihr Kind schon tot sein! Man könnte sagen, ich hab sie aus dem Jenseit geholt! Und ihr kommt nach 5 Stunden und redet so ruhig! Ich werde euch hinter Gitter bringen! - Miss, regen sie sich nicht so auf, - versuchte die Krankenschwester Elly zu beruhigen. - Ich bin ruhig! Ich werde die Sache nicht in Ruhe lassen! Nach dieser Standpauke erzehlte Elly alles über Marys Geburt. Als die Ärzte die Geschichte hörten, wunderten sie sich das die Frau und das Kind immer noch lebten. Mary lag regungslos da. Sie sah blass und müde aus. Elly sagte, dass sie noch den ganzen Tag schlafen würde. Was das Kind angeht, würde sie das Kind füttern. Mary brauchte jetzt Ruhe, sonst würden Komplikationen auftreten. Die Ärzte gingen. Endlich konnte Edvard seine Tochter sehen und sich davon überzeugen, dass seiner Frau nichts fehlte. Die Potters blieben bei den Evans, da Mary Hilfe brauchte und das Kind musste gefüttert werden. Dieser Tag war wirklich anstrengent, aber er hat sich gelont! 3. Nachricht ------------ 3. Nachricht Es stand ein warmer Frühlingstag. Im Haus der Potters war heute ein Feiertag: James, der einzige Sohn von Elly und Charles, wurde heute ein Jahr alt. Auf der Feier waren aber nur die Evans mit ihrer Tochter. Potters konnten ihre Ganze Familie nicht einladen; es war einfach unmöglich. Erstens: sie alle würden in das kleine Haus nicht reinpassen. Zweitens: wenn eine Horde von Menschen in Mänteln hierher kommen würde, würde es doch recht seltsam aussehen. Deswegen entschied sich das Ehepaar den Geburtstag ihres Sohnes mit der ganzen Familie nach ihrer Rückkehr zu feiern, und die Verwandten stimmter ohne Einwände ein. Immer wenn die Eltern ihre Kinder anschauten, die zusammen gespielten, mussten einfach lächeln. James konnte schon laufen und sogar einige Wörter aussprechen. Lily aber konnte nur selbst sitzen und krabbeln. Aber das störte sie nicht im geringsten ihre Spielzeuge herumzuwerfen. Und James hat sich zu Aufgabe gemacht auf Lily aufzupassen, damit sie nichts anrichten konnte. Das war so komisch, dass die Eltern lachen mussten. In diesem Moment beobachteten sie, wie James versuchte Lily das Spielzeig wegzunehmen. Doch sie klammerte sich so fest an es, dass James keine Chance hatte. „Was für liebe Kinder,“ sagte Mary. „Das stimmt. Ich bin überzeugt, in der Zukunft werden sie gute Freunde sein.“ „Oder sogar viel mehr als nur Freunde,“ und Elly fing an zu lachen. „Sie können nichtmal richtig laufen, und du redest schon über so was!“ lachte Charles, und hinter ihm alle anderen. „Was habe ich denn gesagt?“ fragte Elly mit ihrer Unschuldsmiene. „Spaß beiseite, seid nicht vorelig. Ihr wißt doch, dass wir bald umziehen,“ seufzte Edvard „und niemand weiß, ob wir uns noch jemals wieder treffen... Übrigens, was den Umzug betrifft, wir fahren nach Frankreich in 3 Monaten.“ „Schon so bald?“ Elly war traurig. „Ja. Aber mach dir keine Sorgen, wir werden im Kontakt bleiben. Und wer waeiß, vieleicht kommen wir bald wieder nach England zurück... Auch zieht bald um.“ „Ja du hast recht. Unser Haus wurde wiederhergestellt (die Potters haben gesagt, dass ihr Haus abbrannte), aber was die Verbindung angehet, da wird es Probleme geben...“ Bei den Zauberern ist es üblich, dass Eulen die Post austragen. Aber man schickt doch Muggles nicht auf solche Weise die Post. Auserdem können Edvard und Mary uns schreiben, weil die Adresse ihres Schlosses nicht im Adressbuch steht. „Probleme?“ wunderte sich Mary. Potters wollten ihre besten Freunde nich anlügen, aber anders konnten sie nicht. Wenns sie erzählen würden, dass sie Zauberer sind, würde man sie für verrückt erklären. Und auch wenn Potters ihnen beweisen würden das es stimmt, würden Evans sich erschrecken. Und gute Freunde wollen sie nicht verlieren. „Weißt du...“ Elly versuchte etwas auszudenken, aber ihr viel nichts passendes ein. Es herrschte Stille. Charles ist auch nichts eingefallen. Mary und Edvard schauten sie fragend an. Die Situation rettete das Klopfen in die Haustür. Vor schreck zuckten alle zusammen. Elly ging scnell zur Tür. Als Elly die Tür öffnete, stand vor ihr ein alter Mann. Er sah wie ein Neunziger aus, aber nur weil er einen langen weisen Bart trug. Er trug eine Brille in Form eines Halbmondes, hinter der er seine Augen versteckte, die ein ungewönliches Glitzern ausstrahlte. Er war in einen dunkelgoldenen Mantel angezogen. Der Alte Mann sah die Frau mit gutmütigem Blick. „Ich grüße sie,“ sagte der alte Mann. „Guten Abend Albus. Wenn ich sie nicht kennen würde, würde ich sagen sie sind nicht ohne Grund hierhergekommen.“ „Du hast dich garnicht verändert Elly! Scharfsinnig wie immer,“ lächelte der Alte. „Weißt du, ich würde gern mit dir im Haus auf dem weichen Sofa reden, wenn du natürlich nichts dagegen hast?“ „Ich bin so unhöflich! Kommen Sie doch herein!“ „Danke.“ „Charles!“ rief Elly, „siehmal wer uns besucht!“ „Als der Alte ins Haus kam wurde er von Charles herzlig begrüßt.“ Mary und Edvard starrten den alten Mann nur an. Nicht genug, daß er einen langen Bart hatte, er trug auch noch einen goldenen Mantel. Das sah man nicht alle Tage. Und dieses merkwürdige Glitzern in den Augen. „Was für eine Überraschung, Pate!“ „Ich freue mich auch, Charles!“ „Onkel, ich kann nicht fassen, dass sie sich doch noch entschlossen haben hierher zukommen und persönlich meinem Sohn zu seinem ersten Geburtstag zu gratulieren.“ „Und das auch...“ „’Und das auch?’ Schon wieder einer ihrer Rätsel, Onkel! Nun wir könne alles in Ruhe besprechen,“ sagte Charles und lud ihn zum Sofa ein. „Ehm... Elly, ich glaube wir gehen lieber,“ sagte Mary. Ich wollt sicherlich mit euren Verwandten unterhalten. Die Potters haben total vergessen, dass sie Gäste hätten. „Aber...“ „Keine Widerrede,“ unterbrach Edvard Elly und stand auf. Mary stand auch auf und ging zu den Kindern. „Tut uns leid...“ „Sei doch nicht albern, Elly!“ Mary nahm Lily auf den Arm, doch die war sichtlich verärgert. Und sie fing an zu schreihen. „Nana! Schrei nicht!“ fing die Frau das Mädchem zu beruhigen. „Du kannst später mit James spielen.“ „Sie haben aber ein hübsches Mädchen!“ sagte der Alte Mann. „D-danke...,“ bedankte sich Mary bei ihm. „Ich heiße Albus Dumbledore,“ stellte er sich vor. „Mary Evans.“ „Sehr angenehm,“ lächelte sie Dumbledore. Die Angst, die Mary erstens verspürte, war wie weggeblasen. „Und das mein kleiner Schatz Lily,“ und küsste das Mädchen auf die Stirn, „und mein Mann Edvard.“ Und nickte mit dem Kopf als Begrüßung. „Das sind gute Freunde von uns,“ sagte Elly. „Und das ist unser Sohn James.“ Dumbledore warf einen Blick auf das andere Kind. „Du bist also James?“ Als James seinen Namen hörte, musterte er den alten Mann. Dabei sah er so lustig aus, dass die Erwachsenen anfingen zu lachen und Dumbledore lächelte mit den Mundwinkeln. „Also, wir gehen dann,“ sagte Mary und ging zur Tür. Lily, die sich beruhigte, fing von neuem an zu schreihen. „Gott, Lily! Du kannst morgen mit James spielen! Ich kann mir nicht vorstellen, wass passiren wird, wenn wir nach Frankreich umziehen. Ich hoffe, dass unsere Nachbarn auch Kinder haben werden,“ das letzte sagte nur zu sich selbst als zu den anderen. Die Evans gingen nach Hause. „Die Kinder haben sich so an einander gewöhnt, Albus. Ich hoffe sie werden nicht darunter leiden. Ich sehe zum ersten Mal, dass Kinder so... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll...“ Elly nahm das Kind auf die Arme, und fing ihn hin und her zu schaukeln. „Also erzähl Onkel, wieso bist du wirklich hier?“ „Ich hab 2 Neuigkeit für euch,“ fing Albus an, „die erste ist ene gute, und die zweite... entscheidet selbst...“ „Fangen Sie mit der guten Nachricht an, Albus!“ „Ich wurde zum Direktor von Hogwarts ernannt!“ Hogwarts – war die größte Zauberschule in ganz England. Alle Zauberer dieses Landes besuchten diese Schule. „Ich gratuliere!“ lächelte Elly. „Aber man wollte dich doch zum Minister ernennen...“ – wunderte sich Charles. „Ich weiß, aber ich hab abgelehnt,“ antwortete Albus. „Abgelehnt?!“ „Ganz recht. Ich kann den Menschen mehr dort helfen als im Ministerium. Auserdem ist es in Hogwarts viel lustiger!“ „Ich will mich mit Ihen nicht streiten. Ich gratuliere,“ jetzt lächelte auch Charles. „Jetzt erzählen sie die zweite Nachricht.“ Der Direktor wurde sofort ernst. „Wegen dieser Nachricht bin ich auch zu euch gekommen.“ „Kann es sein, dass Lord... oder wie hieß er noch gleich... Egal, ist schon aktiv geworden?“ fragte die Frau? „Aktiv ja, aber er hält sich noch im Hintergrund, da er noch nicht bereit ist...“ „Ich hoffe, dass das Ministerium ihn bald aufhalten wird... befor er an die Macht kommt.“ sogte Elly hoffnunsvoll. Er ist ein merkwürdiger Mensch! „Wer weiß... Kommen wir aber zu Sache,“ schlug Charles vor. „Ich glaube ich beginne von Anfang an... Eines Tages wolte ich meinen alten Freund in St. Mungo besuchen. Irgendeine Pflanze hat ihn angegriffen. War aber nichts schlimmes... Doch ihr wisst, wie die Ärzte so sind. Sie wollen alles noch mal überprüfen... Als ich schon gehen wollte, hat mich eine Frau gerufen. Ich hab sie sofort erkannt. Wir haben uns schon einpaar Mal auf einegen Empfängen gesehen. Die alte Frau hieß Sybill Trelawney, eine sehr bekannte Wahrsagerin...“ „Hieß? Tut mir leid Albus, aber ich wozu siee uns das erzählen.“ „Elly, bitte unterbrich mich nicht. Du wirst es bald verstehen... Also, wo waren wir grade... ach ja,... diese Wahrsagerin lag im Sterben. Als ich zu ihr kam, begann sie mit einer fremden Stimme irgendwelche Sätze auszusprechen. Ich war mir in dem Moment sicher, dass das keine einfachen Worte waren, sondern es war eine Prophezeiung. Als sie die letzten Worte aussprach, artmete sie tief ein und starb.“ „Und trotzdem verstehe ich nicht wieso sie uns das alles erzählt haben?“ „Onkel, willst du damit sagen, dass die Prophezeiung jemanden von uns betrifft.“ „Und ja, und nein.“ Für einpaar Sekunden herschte in dem Raum Stille. „Was heißt das?“ „Ihr werdet gleich selbst verstehen... e-e-e... Charles ich brauche dein Dumbledum (weiß nicht, wie es richtig heißt). Ich erinnere mich nicht so gut an die Prophezeiung.“ „Ja, natürlich.“ Mit einnem Zauber tauchte Charles` Dumbledum auf. Es war eine Schale aus Stein, die mit Runenschrift geschmückt war. Albus berührte mit dem Ende des Zauberstabes seine Schläfe. Er zog einpaar Gedankanfäden heraus und warf sie in die Schale. Dann atmete er tief ein und berührte leicht das silberne Zeug. Über der Schale erschien eine Figur. Das war die alte Frau. Als sie anfing zu sprechen, hörte man eine merkwürdige Stimme: „Dunkle Zeiten stehen bevor...“ 4. Die Rückkehr --------------- 4. Die Rückkehr ------------------------- Ha! Ich hab meine zweite Prüfung bestanden. Bleiben nur noch 9.:) Zur Feier dieses Tages hab ich mich durchgerungen ein weiteres Kapitel zu übersetzen. Also lest und sagt mir eure Meinun. Sorry für meine Rechtschreibung. ------------------------- Mitte August. Die Hitze machte den Menschen von morgen bis früh zuschaffen, und nur’ne leichte Brise machte den Tag irgendwie ertragbar. Es hat lange nicht mehr geregnet und die Menschen warteten schon sehnsüchtig auf den Regen. Auch die kleine Stadt Westerham, die nicht weit von London lag, wurde von der Hitze nicht verschont. Die Menschen hier litten sehr unter der heisen Sonne. Auf der kleinen Tyssstraße standen kleine Häuser, in denen die Menschen sich ausruhten. Nur die Familie Evans hatte keine Zeit sich auszuruhen. Erst gestern zogen sie ins neue Haus ein und waren damit beschäftigt ihre Sachen auszupacken. Die Evans verließen England vor 15 Jahren. Die ganze Zeit lebten sie in Frankreich, in der schönen Stadt Paris. Und endlich, nach so vielen Jahren, gab man Edvard eine feste Stelle in England. Mary blieb Haushälterin. In Frankreich wurde sie zum zweitenmal Mutter. Doch die Geburt ihres zweiten Kindes war sehr schwierig, so dass sie noch einpaar Wochen im Koma lag. Gott sei Dank ist sie wieder gesund geworden. Das Mädchen wurde Petunia genannt. Jetzt war sie 14 Jahre alt. Petunia hatte eine angenehme Erscheinung, aber eine Schönheit war sie nicht. Genauso wie Mary hatte Petunia blondes Haar und dunkelblaue Augen. Doch ihr Äußerliches wurde durch ihren langen Hals und große Zähne verdorben. Was ihr Charakter anging, war es nicht sonderlich angenehm. Immer mekerte sie und stritt sich mit ihren Mitschülern. Aber wen Petunia am wenigsten nicht leiden konnte, war ihre große Schwester Lily. Apropo Lily. Mit der Zeit wurde ihr blondes Haar zu feuerrot. Lilys feuerrotes Haar in Kombination mit ihren smaragdgrünen Augen machten sie zu einer echten Schönheit. Dieses Mädchen war in jeder Weise perfekt: Figur, Charakter. Aber die „wahre“ Lily kannten nur ihre Eltern. Die Schule hat sie sehr verändert. Sie traute den Menschen nicht mehr, hatte angst vor ihnen... aber das zeigte sie nie. Die wahre Lily versteckte sich hinter ihrer Maske der Gleichgültigkeit. Aber besser erzähle ich alles von Anfang an... Die Evans hatten in Paris ihr eigenes Haus. In diesem Stadtteil von Paris wohnten sehr viele junge Familien mit ihren Kindern, worüber sich Edvard und Mary freuten. Lily lebte in einer Atmosphäre des Vertrauens, Güte und Freude. Nach’ner Weile kam Petunia zur Welt... Als Lily in die Schule kam, nahm sie Englischunterrich, damit sie ihre Muttersprache nicht vergaß.(Was natürlich Marys Idee war.) Lily liebte es ihren Eltern und Mitschülern Streiche zu spielen. Mit der Zeit aber merkten die Evans, daß etwas mit ihrer Tochter nicht stimmte. Nicht das sie verrückt wäre, ganz im gegenteil. Bloß manchmal passierten mit Lily sonderbare Dinge, was sie nicht erklären konnten. Dann mit 11 bekam sie einen merckwürdigen Brieff... Dort stand, dass Lily eine Hexe sei und in die Schule für Magie und Zauberei Beauxbaton aufgenommen wurde. Für die ganze Familie war das ein Schock. Lily war überrascht, dass ihre Eltern diese Nachricht so ruhig aufgenommen haben. Doch in diesem Moment kümmerte sie das nicht. Sie war das glücklichste Mädchen auf der Welt! Was Petunia anging, war sie nicht froh über diese Nachricht. Nein... sie war wütend auf ihre Schwester. Petunia hielt sich abseit von Lily. Sie war neidisch auf ihre Schwester, auf den Menschen, der ihr wichtig war. Als Lily nach Beauxbaton kam, verstand sie sehr vieles nicht. Aber dank ihrem Wissensdrang, gewöhnte sie sich schnell an die Schule. Mit der Zeit wurde die Zauberei für sie das gewönlichste auf der Welt, genauso wie der Sonnenaufgang. Doch je länger sie sich in dieser Schule aufhielt, desto mehr mehr veränderte sich... In den ersten 3 Schuljahren ihres Lernens hat sich Lily von einem guten und frölichen Mädchen zu einem scheuen verändert. Jedesmal erinnerte man sie daran, dass sie ein Schlammblut war. Nicht jeder war vom reinen Blut besessen, aber die meisten. Und dann, als sie in ihrem 4 Schuljahr von ihrer bessten Freundin verraten wurde, verscloß sie sich in sich selbst und redete fast mit niemandem. Die ganze Zeit verbrachte sie mit Lernen. Lily wollte ihre Eltern in ihre Probleme nicht einweihen. Doch was wären Edvard und Mary für Eltern, wenn sie nicht merken würden, dass mit ihrem Mädchen etwas nicht stimmte! Sie wollten, dass ihre Tochter die Schule wechselte, aber Lily bestand darauf diese Schule zu beenden, egal was sie das kosten würde. Auserdem könnte sie den Mugglestoff nicht mehr nachholen. Egal wie oft sie es versuchten Lily umzustimmen, es gelang ihnen nicht. Im 5 Schuljahr hat sich Lily das erstemal verliebt. Aber diese Liebe brachte ihr nichts als Ärger. Zuerst bemerkte er sie nicht, aber dann... Also, die Sache endete für lily schlecht. Und jetzt, wo sie 16 war, wollte sie keine Liebe, keine Freunde... Jetzt hat sie alles hinter sich. Hinter ihrer kalten Stimme und gleichgültigem Gisichtsausdruck verbirgt sich ein sinnliches, erschrockenes Mädchen, die in die Enge getrieben worden war und, die die Liebe, Schutz und Verständnis brauchte. Sie hatte alles, aber niemand konnte verstehen, was sie wirklich brauchte... Sogar sie selbst... 2 Tage sind vergangen und endlich waren sie mit dem Aufräumen des Hauses und auspacken der Sachen fertig. Dieser Montagmorgen unterschied sich nicht von den vorherigen, nur dass die Einrichtung der Küche neu war. Schon um 9 Uhr zeigte das Thermometer 25C. Die Familie Evans versammelte sich am Tisch zum Frühstück. Naja... fast alle. Der Oberhaupt der Familie eilte zur Arbeit. „Danke Mary.“ „Aber du hast noch nichts gegessen! Trink wenigstens dein Kaffee!“ „Ich bin spät dran! Bis dann, Schatz,“ und küsste seine Frau. „Bis dann ihr beiden. Und bring eure Mutter nicht zur Weisglut. Andere habt ihr nicht!“ „Ja, Dad. Ich verspreche brav zu sein.“ „Ich hoffe, du erinnerst dich daran, wenn du das nächste Mal mit deiner Schwester streitest. Also steitet euch nicht!“ „Yes, Sir!“ sagte die ältere Tochter. Mr. Evans verließ das Haus. „Und ich verstehe trotzdem nicht wieso ihr mich von der Schule nehmen müsstet,“ fing Lily wieder an die selbe frage ihrer Mutter zu stellen, „Ich könnte doch weiter dort lernen...“ „Ich bin froh, dass du nicht mehr in dieser ‚Freakschule’ lernst“, sagte Petunia, um ihre Schwester zu ärgern. „Sei still, Petunia,“ unterbrach sie ihre Mutter und wandte sich jetzt an Lily, „Kleines, wir haben schon darüber gesprochen. Erstens, du hast dich dort schlecht gefühlt...“ „Das ist nicht war!“ „Lüg nicht! Ich weiß doch, wie du in dieser Schule gelitten hast. Und ich bin sehr froh, dass du nicht mehr dort hin musst... und hör mich so anzuschauen.“ „Aber...“ „Zweitens,“ fuhr Mary fort „Ist es zu weit und zu teuer immer von England nach Frankreich zu fahren. Natürlich, verdiehnt dein Vater sehr gut, aber auf Dauer können wir es uns das nicht leisten. Du weißt, ich arbeite nicht.“ „Wenn bloß Dad 2 Jahre gewartet hätte, dann könnte ich die Schule fertig machen...“ fuhr Lily mit ruhiger Stimme fort. Keine Spur von Vorwurf oder Zorn auf ihre Eltern. „Nicht er hat es zu entscheiden, sondern seine Vorgesetzte. Freut euch doch! Man gab eurem Vater endlich einen Dauersitz, und zwar in England!“ „Der Hoheit gefällt das nicht.“, fing Petunia an. „Petunia! Bitte, hör auf!“ „Was habe ich denn gesagt, Mam? Ich musste auch die Schule verlassen, und ich beklage mich nicht! Zumal ich in einer nor...“ als sie aus dem Fester sah, fing sie an zu schreien. „Wieso schreihst du?!“ „Schon wieder diese Eulen! Deine reicht mir schon!“ Lily drehte sich mit dem Gesicht zum Fenster. ^Tatsächlich, eine Eule! Merkwürdig, von wem ist sie wohl? Ich hab keine Freunde... Nur Zauberer schicken ihre Briefe per Eule.^ Mary, die am Fenster saß, öffnete es. Eine schöne braune Eule flog zu Lily und streckte ihr ihr Pfötchen aus. „Liebes,von wem ist der Brief?“ „Weiß nicht. Du weißt doch, dass ich sehr wenig Freunde habe...“ „Genauer gesagt, du hast keine,“ erinnerte ihre Schwester daran. Lily beachtete sie garnicht, denn sie wollte umbedingt wissen, was im Brief stand. Sie öffnete den Umschlag und fing an zu lesen. Je weiter sie den Brief las, desto mehr lächelte sie. „Und? Was steht dort geschrieben?“ „Mam, ich glaube, ich werde doch in der Zauberschule lernen.“ „Was?“ „Ich habe gerade darüber nachgedacht, als wir hierher gezogen sind. Es müsste doch auch hier, wie in Frankreich, eine Zauberschule geben, denn Zauberer gibt es überall auf der Welt. Und ich hatte recht! Man hat mich auf der Zauberschule ´Hogwarts´ angenommen.“ Petunia schnaubte vor Wut und rannte aus dem Zimmer. „Großarig, meine Kleine! Siehst du, und du hast dir Sorgen gemacht!“ „Ach ja! Hier ist noch die Liste mit den Schulbüchern und was ich sonst noch bräuchte. Ich muss noch für mich einen neuen Zauberstab kaufen, da meiner auf dem Abschlussball zebrochen wurde...“ „Natürlich, Kleines! Steht dort auch wo man alles kaufen kann?“ „Ja. Winkelgasse...“ ------------ Bitte um Kommis! 5. Verlust ---------- 5. Verlust Lily konnte den nächsten Tag nicht mehr erwarten. Sie wollte so schnell wie möglich Bücher für das letzte Schuljahr kaufen! Aber am meisten wollte sie so viel wie möglich über die neue Schule erfahren. Lily hat sich entschieden ein Buch über Hogwarts zu kaufen, um so wenig wie möglich mit ihren zukünftigen Mitschülern zu reden... *** Unterdessen führten Mary und Edvard ein Gespräch in ihrem Zimmer: „Lily wird bald 17, und du weißt was das bedeutet, Edvard?“ „Ja. Aber wie finden wir die Potters? Wir haben den Kontekt zu ihnen vor vielen Jahren verloren!“ Als wir vor einpaar Jahren einen Brief mit einer Eule ihnen schicken wollten, kährte sie mit dem Brief wider zurück... Was könnte es bedeuten?“ „Weiß nicht... Wer hätte gedacht, das unsere Lily sich als Hexe erweist?! In irgendeiner Weise macht das die Sache einfacher. Wahrscheinlich...“ „Red kein Unsinn! Das vereinfacht nichts! Ich weiß nicht wie ich ihr in die Augen sehen werde, wenn sie alles erfährt...“ „Wir mussten das tun,“ sagte Edvard unsicher. „Ok... gehen wir schlafen. Ich möchte nicht mehr darüber reden.“ *** Ein neuer Tag fing an. Nach dem Früstück rannte Lily schnell aus dem Haus. Als sie London erreichte, suchte sie nach der richtigen Baar, welche Lily auch schnell fand. Zuerst hat sie sich erschroken, als Lily das innere der Baar sah. Aber sie fing sich schnell ein und ginz zu dem Mann an der Theke: „Ehm...“ „Kann ich helfen, Miss?“ „Wie komme ich in die Winkelgasse?“ fragte Lily mit fester und kalten Stimme. „Sie sind nicht von hier, habe ich recht?“ „Unwichtig,“ sagte Lily, „sagen sie es mir oder soll ich jemand anderen fragen?“ „Gehen sie dort hin, wo die Müllkontainer stehen. Dort steht eine Wand. Sie müssen mit ihrem Zauberstab einen bestimmten Ziegel berühren und der Durchgang wird sich öffnen. Er unterscheidet sich von den anderen.“ „Danke.“ Lily trat in ein kleines Zimmer ein und dachte fieberhaft nach wie sie den Durchgang öffnen könnte... ohne ihren Zauberstab. Zum Glück brauchte sie nicht lange zu warten. Ins Zimmer kam ein Mann in einem dunkellila Mantel und öffnete den Durchgang mit seinem Zauberstab. Der Zauberer berührte einen Ziegelstein mit seinem Zauberstab und der Eingang öffnete sich. Er machte das so schnell, dass Lily sich sicher war, dass er sich irgendwohin beeilte. Man konnte auch daran erkennen, dass er sie nicht bemerkt hat. Das junge Mädchen ging durch den Durchgang und schaute sich mit großem Interesse um. Zuerst kaufte Lily sich einpaar neue Mäntel, dann einen Haufen von Pergamenten, einpaar Federn und Tinte. Es stand eine unerträgliche Hitze und Lily hat sich entschieden bei einem Eis sich ein wenig auszuruhen. Während sie ihr Eis genoß, kamen zu ihr viele Jungs herüber, um mit dem schönen Mädchen kennenzulernen. Aber Lily wies alle kalt und grob zurück, ohne ihnen ihren Namen zu nennen. Obwohl ein Junge hat ihr schon gefallen... „aber nur einwenig“, versuchte sich Lily einzureden, nachdem sie sich an das 5 Schuljahr und Matieu. Lily wollte sich nicht mehr verlieben. Zu viel Eindrücke hatte sie von ihrer ersten Liebe bekommen... Nach dem sie das Eis gegessen hatte ging sie in einen Buchladen. Lily liebte Bücher über alles. Sie hat nicht nur gern Zauberbücher gelesen, sondern auch muggle Liebesromane. Lily las über Liebe und glückliches Leben, obwohl sie sich sicher war, dass sie nie erfahren wird was wahre Liebe ist... In dem Buchladen verbrachte sie fast 2 Stunden. Nachdem sie verschiedene Bücher eingekauft hatte, musste Lily nur noch einen Zauberstab kaufen. Als sie in den Laden von Olivander hineinging, war niemand dort. Doch Lily wollte sicherheitshalber überprüfen: „Guten Tag!“ sagte Lily laut. Plötzlich hörte sie ein Geräusch im neben Zimmer. Es kam ein alter Mann heraus. „GutenTag...“ „Ich brauche einen neuen Zauberstab.“ „Einen neuen? Und was ist mit der Alten passiert?“ „Verloren“ log Lily. „Traurig... aber wir finden für sie schon was passendes.“ Lily probierte etwa 10 Zauberstäbe aus bis sie endlich den richtigen fand. Als sie den Zauberstab berührte, wurde sie von einem hellen und warmen Licht umgeben. „Nein, so was! In deinem Alter, aber... wieso wundere ich mich, so was ist immer noch in Mode...“ „Was?“ fragte Lily nach. „Ich hab schon lange nicht mehr so etwas erlebt. Das letzte mal war das bei einem Jungen. Aber das war schon Jahre her,“ sagte der alte Mann mehr zu sich selbst, als zu Mädchen. „Entschuldigung, können sie ihn einpacken?“ fragte Lily, in der Hofnung diesen Laden schnell zu verlassen, vor allem weg von dem alten Mann. „Ja, natürlich,“ kam aus seinen Gedanken heraus, legte den Zauberstab in eine Schachtel und gab sie Lily. „Danke, auf Wiedersehen.“ Lily war sehr erleichtet, als sie aus dem Laden kam. Lily hat nicht verstanden was Olivander damit meinte... und sie wollte es auch nicht verstehen. Als sie mit dem Taxi nach Hause fuhr, war es bereits 6 Uhr abends... „Was ist das? Was ist passiert?!“ Das war das einzigste was Lily in diesem Moment noch aussprechen konnte. Ihr Haus... Es war furchtbar. Ihr Haus... oder was von ihm noch übrig blieb, wurde zerstört. Es war so, als ob ein Wirbelsturm hier sein Unwesen trieb. Aber wieso war nur ihr Haus zerstört? Was ist hier bloß passiert? „Lily!“ rief Mary, „steh nicht dort auf der Straße, komm hierher!“ Nur jetzt bemerkte Lily wie nah sie an dem Haus stand. Sie ging zu ihrer Mutter und umarmte sie. Neben Mary stand Petunia und weinte. Vor dem Haus gingen Polizisten hin und her. „Was ist bloß hier passiert, Kleines?“ nach der Stimme zu urteilen, hat sich Mary eingefangen. „Ich weiß nicht... Und weiß Dad davon“ fragte sie ihre Mutter. „Ja, ich hab ihn angerufen. Er wird bald da sein...“ Nach ein paar Minuten ist Edvard eingetroffen. Er konnte nicht fassen was mit dem Haus passierte, in dem er sein Leben verbringen wollte. *** Lily saß auf dem Bett und las ein Buch. Das war das letzte Buch, dass Hogwarts gewidmet wurde. Schon seit 10 Tagen mieten die Evans ein Zimmer in einem Hotel in London. Der Tag war wie jeder andere... so dachten wenigstens die Evans. Plötzlich klopfte es an der Tür. Das war eine merkwürdige Frau mittleren Alters. „Guten Tag. Ich muss mit Mr und Ms. Evans reden.“ „Mam, Dad, man fragt nach euch,“ rief Petunia. „Wer ist da, Liebes?“ fragte Mary. Niemand von ihren Bekannten wusten in welchem Hotel sie wohnten. „Wer sind sie?“ fragte sie die Frau, die sie noch nie gesehen hat. „Ich haiße Minerva McGonagall und bin der stellvertretender Direktor und ein Professor in Hogwarts. Der Direktor bat mich zu ihnen zu kommem und mit ihnen zu reden. Kann ich rein kommen?“ „Ja, natürlich. Kommen sie herein. Petuni, ruf doch deinen Vater.“ Minerva McGonagall, hoch vom Wuchs und mit einem Dutt auf dem Kopf, trat in das Zimmer hinein. „Guten Tag.“ „Guten Tag Mr. Evans. Ich habe sehr wenig Zeit, deswegen komme ich gleich zur Sache. Es um euer Haus.“ „Um unser Haus?“ verstand Mary nicht. „Ja, das war gar nicht eine defekte Gasinstallation. Es war ein Explosion, dass durch einen Zauber Verursacht wurde. Ich werde euch alles erklären, damit ihr alles versteht. Es ist jetzt sehr unruhig im Land... überhaupt in der ganzen Welt. Und damit meine icht nicht eure Welt, sondern die Welt der Zauberer. Da eure Tochter eine Zauberin ist, gehürt sie zu unserer Welt. Es gibt einen Menschen, dessen nahmen wir nicht aussprechen, ist ein Schwarzmagier, dessen Ziel ist es alle mugglegeborenen Zauberer auszurlöschen...“ „Also tötet er solche Menschen wie Lily?!“ erschreckte sich Mary. „Wir machen alles was in unserer macht steht, damit es nicht passiert... Deswegen bin ich hier. Euer Haus wird wiederhergestellt und in ein paar Wochen könnt ihr wieder dort wohnen. Die Erinnerung der Menschen wurde verändert, damit sie keine Fragen Fragen stellen konnten. Außerdem wird auf das Haus ein Schutzzauber aufgelegt, damit man euch nicht finden konnte. Was eure Tochter angeht, so wird sie in Hogwarts gut aufgehoben sein.“ „Können sie uns das garantieren? Sid Sie sich sicher?“ fragte Edvard misstrauisch. „Hogwarts ist der sicherste Ort in ganz England! Also können Sie sich beruhigen.“ „Und wieso kümmern sie sich um die Sicherheit unser Familie?“ Mary war sehr überrascht von all dem ausgesprochenen. „Wir beschützen jeden Schüler und ihre Eltern, die unsere Hilfe brauchen,“ erklärte McGonagall. „Wir müsen noch was machen, um eure Tochter zu schützen Ms. Evans...“ ----------------- Bitte schreibt Kommis! 6. Charakter ------------ 6. Charakter Danke, dass ihr gewartet habt. Ich hoffe, dass dieses Kapitel euch gefallen wird. Und ich entschuldige mich für meine Rechtschreibfehler. Ich wünsche euch viel spaß beim Lesen. ------------------------------------------------------------------------------ Ein sechzenjähriges Mädchen ging den Bahnsteig entlang. Sie sah schrecklich aus: zerwuschelte schulterlange schwarze Haare und blasses Gesicht, als ob sie nie in der Sonne gestanden hätte. Man konnte deutlich erkennen, dass das Mädchen schlecht gelaunt war. Sie ging und brummte vor sich hin: „Wenn ich ihn noch einmal zu Gesicht bekomme, dann verwandle ich in eine Kröte und sperre ihn für einen Monat in ein Aquarium! Wer hat ihn Zaubern gelernt?! Und überhaupt, wie hat er diese Arbeit nur bekommen? So ein Trottel! Was hat er bloß mit mir gemacht!“ Wenn das Mädchen Blitze schießen könnte, dann würde von dem Bahnsteig nichts mehr übrig bleiben. An der richtigen Wand angekommen, ging sie die Mauer hindurch und stand jetzt auf einem ganz anderem Bahnsteig. Die jenigen, die neben dem Durchgang standen, sahen zu ihr hin. Aber als sie ein unbekanntes Mädchen sahen, wandten sie sich wieder ihren Gesprächspartnern zu. *Dieser Auror wird seine Strafe noch bekommen! Wie konnte er mich dermaßen so verunstalten?! Mir reichte schon ein Blick in den Spiegel! Wieso bin ich darauf eingegangen? Ich bin fast ohnmächtig geworden!* In ihren Gedanken versunkend, ging sie den Zug entlang, um ein Abteil zu finden, wo sie allein sein konnte. Ohne richtig aufzupassen prallte sie gegen jemanden. „Au!“ „Tschuldige!“ „Pass doch auf!“ schrie sie den Jungen an. „Ich? Du hast doch nich aufgepasst, nicht ich!“ „So ein Rüpel!“ „Dumme Kuh!“ Ohne eines Blickes zu würdigen gingen sie in verschiedene Richtungen. Endlich erreichte sie das Ende des Zuges. Es waren fast keine Schüler hier, so dass das Mädchen kein Problem hatte für sich ein leeres Abteil zu finden. Bis zur Abfahrt dauerte es noch etwa´ne halbe Stunde, deswegen beschloß sie in dieser Zeit noch einwenig zu lesen. Nach etwa 15 Minuten öffnete sich die Abteiltür auf. Hinein kam ein Mädchen mit grauen Augen und lächelte die schwarzhaarige an. „Hi! Darf ich zu dir? In den anderen Abteilungen sitzen Slitherins und sie mag ich nicht besonders, genauso wie sie mich.“ „Bitte“, antwortete das Mädchen mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck und wandte sich wieder ihrem Buch zu. „Bist du neu hier? Ich hab dich noch nie zuvor gesehen...“ „Ja, wie du siehst.“ „Machen wir uns bekannt. Melissa Calington.“ „Lily Evans.“ Grobheit, Kälte, Gleichgültigkeit... das hat Melissa aus Lilys Stimme gehört. Das machte ihr angst. Aber Melissa war kein Mensch, der andere beurteilte, ohne diesen Menschen richtig kennen zu lernen. „Und wo bist du zur Schule gegangen?“ *Als würde dich das interessieren!* dachte Lily vor sich hin. *Mein Äußeres verscheucht jeden! Sie lächelt mich an, aber ich weiß, dass es bloß Show ist.* „In Beauxbaton“ sagte sie kurz und bündig. „Sag... bist du reinblütig?“ fragte Melissa vorsichtig. *Ich hab’s doch gewusst!* „Wieso fragst du?“ „Du... du redest mit mir so... so kalt. So sprechen eigentlich bei uns nur die Slitherins mit Muggelstämmigen Schülern. Obwohl man in Hogwarts auf die Reinblütigkeit keinen großen Wert legt, außer vieleicht den Slitherins und manchen Rawenclaws... Ich hab gelesen, dass man in Beauxbaton sehr schlecht mit Muggelstämmigen umgeht. Deswegen bin ich froh in Hogwarts zu lernen. Hier in Hogwarts erinnert niemand über das reine Blut, außer den Slitherins.“ „Bist du Muggelstämmig?“ fragte Lily. „Ja, und du glaub ich...“ „Nein, ich bin nicht Reinblütig. Ich bin auch Muggelstämmig.“ *Sie ist nett, aber trotzdem... ich werde sie noch eine Weile beobachten. Ich möchte nicht noch einmal verletzt werden.* „Und an welcher Fakultät lernst du?“ fragte Lily nicht mehr so kühl. „In Griffindor. Nach deinem Buch zu urteilen, hast du alles über Hogwarts erfahren was du wissen wolltest!“ „Nicht alles, aber für den Anfang reicht es...“ „Und an welcher Fakultät möchtest du lernen?“ „Das ist mir egal“ antworte Lily ehrlich. Es wurde für eine Weile still. Melissa dachte nach über was sie mit Lily sprechen könnte. „Melissa, wer ist das?“ fragte Lily, und zeigte auf einen schwarzhaarigen Jungen. „Das ist Jam...“ sie stoppte, da in das Abteil ein Junge herein kam. Er schaute auf die Mädchen mit einem aufgeblasenen Blick und ging aus dem Abteil raus. „Wer war das?“ „Einer von den Slitherins.“ „Ich meinte ihn,“ und zeigte wieder auf den Jungen, der immer noch auf dem Bahnsteig stand. „Ou... Das ist Jason Maton. Er ist im gleichen Jahrgang wie ich, aber lernt in Rawenclaw.“ Lily schaute wieder zu dem Jungen. Das war der selbe Junge, der der ihr in der Winkelgasse ein bißchen gefallen hat. „Magst du ihn?“ fragte Melissa mit einem Lächeln. Jason sah wirklich attraktiv aus: schwarze Haare, blaue Augen, breite Schultern... Kurz gesagt, perfekt! Die Abteil Tür öffnete sich wieder. *Wer ist das schon wieder?* In der Tür standen ein Junge und ein Mädchen. Sie sahen verschieden aus, aber man hatte gleich das Gefühl, dass die beiden miteinander verwandt sind. Wahrscheinlich waren sie auch Geschwister. Der Bruder hatte schwarze zerzauste Haare und haselnußbraune Augen, die sich hinter einer runden Brille versteckten. Die Schwester sah ihrem Bruder gar nicht ähnlich: ihre blonden Haare reichten ihr bis zu den Schulterblättern und im Gegensatz zu ihrem Bruder strahlten ihre blaue Augen Freude aus. „Hallo Mädels!“ begrüßte das Mädchen die beiden und betrat das Abteil. „Tut mir leid die Damen, aber ihr müsst euch ein anderes Abteil suchen, dieses gehört den Maradeurs.“ *Bei Merlin! Wie konnte ich das bloß vergessen! Seit ihrem ersten Schuljahr fahren die Maradeurs nach Hogwarts in diesem Abteil. Nur mit der Zeit kamen James Potters Schwester Regina und vor 1,5 Jaren seine Freundin Patricia Ashton dazu. Gott! Jetzt werde ich die ganze Reise im Korridor auf dem Boden, oder was noch schlimmer ist, in einem Abteil mit den Slitherins sitzen müssen,* dachte Melissa panisch. *Wer sind denn diese Maradeurs?.. Mir ist egal wer sie sind, ich werde nirgendwo hingehen,* hat sich Lily entschieden. Lily wandte sich vom Fenster ab, und sah den selben Jungen, mit dem sie sich auf dem Bahnsteig zusammengestoßen ist. „Du?!“ Lily traute ihren Augen nicht. „Kennt ihr euch?“ Melissa war von Lilys Reaktion sehr überrascht. „Nein,“ antwortete James, „sie hat mich heute bloß umgerannt, als ich auf der Suche nach Patricia war.“ Die Antwort galt mehr seiner Schwester als Melissa. „Hab ich gar nicht! Du hast einfach nicht aufgepasst!“ „Was du nicht sagst!“ „Und noch was: ICH WERDE NIRGENDWO HINGEHEN!!! Sucht euch ein anderes Abteil! Ich war zuerst hier, also verschwinde!“ „Oh nein Liebes! Wir, also ich und meine Freunde, reisen in diesem Abteil seit unserem ersten Schuljahr!“ „Was geht mich das an?! Sucht euch einen anderen Platz!“ Melissa und Regina sahen einerseits den beiden überraschend und andererseits mit großem Interesse zu. Seit sich die beiden erinnern konnten, hat niemand von den Frauen, außer seiner Mutter und seiner Schwester, ihm die Stirn geboten. Es war ganz anders rum. Die Mädchen Mädchen waren ganz verrückt nach ihm, und hingen an James wie eine Klette. „Wer streitet hier denn?“ fragte ein schöner schwarzhaariger Junge mit grauen Augen, der in der Tür stand. Neben ihm stand noch ein Junge mit hellen Haaren und braunen Augen. „James, Der Zug hat schon eine hohe Geschwindigkeit erreicht, und ihr sitzt noch immer nicht. Was ist los?“ fragte der Junge mit hellen Haaren. „Nich was sondern wer... sie ist der Grund!“ und zeigte mit dem Finger auf Lily. „Rem, du warst immer der klügere von uns allen. Vielleicht gelingt es dir dieses... dieses... Mädchen davon zu überzeugen dieses Abteil zu verlassen?“ „Ich hab dir doch schon gesagt, ich werde dieses Abteil erst verlassen, wenn wir in Hogwarts angekommen sind! Oder hast du mich nicht verstanden?! Ich kann es dir gern wiederholen, wenn du willst!“ „Wer bist du eigentlich?“ fragte der schwarzhaarige Junge, der immer noch in der Tür stand. „Was geht dich das an?!“ „Wie unhöflich! Dennoch werde ich mich vorstellen. Ich bin Sirius Black.“ „Kann nicht sagen, dass ich hoch erfreut bin!“ Regina gefiel dieses Mädchen. Noch nie hat jemand so mit ihrem großen Bruder geredet... ihn zurechtgewiesen, außer ihr selbst. Aber wie sie Sirius Black zurechtgewiesen hat, war erstklassig! Natürlich sind die Jungs gutherzig und fröhlich, aber manchmal gehen sie einfach zu weit... „Bist du neu hier?“ „Ja.“ „Das hast du toll gemacht!“ Lily war sichtlich überrascht über diese Aussage. „Regina Potter, die Schwester von diesem Grobian.“ „Regina!!!“ Jemes war sichtlich empört über ihre Worte. „Lass sie doch hier bleiben, sie stört niemanden hier. Außerdem hast du doch gesagt, dass Peter eine Woche später zur Schule fährt.“ „Ja. Er hat gesagt, dass er irgendwelche Probleme zu Hause hat,“ bestätigte Remus. „Schön! Es gibt rechlich Platz hier. Und deine Freundin James kann mit ihren Freundinen fahren. Davon stirbt sie nicht.“ Jetzt drehte sich Regina zu Lily um. „Hast du nichts dagegen, wenn wir hier bleiben?“ „Ihr könnt bleiben.“ In diesem Moment sah Lily keinen anderen Ausweg aus dieser Situation. „“Wie heist du? Melissa kennen wir ja, da wir in der gleichen Fakultät lernen. Ich heise Remus Lupin. Lily sah in die Richtung des Jungen. In seinen Augen konnte man deutlich Trauer sehen. *Was könnte ihm zugestoßen sein?* „Ich...“ Lily unterbrach schonwieder die aufgehende Tür. In der Tür stand ein Mann mittleren Alters mit einer Glatze auf dem Kopf. „Wer von euch ist Lily Evans?“ fragte der Mann, und sah dabei auf die rechte Seite, wo alle Mädchen saßen. „Ich,“ und sah ihn mißtrauisch an. „Ich bin Alex Warren, Auror.“ „Ein Auror?!“ fragten die Jungs einstimmig. *Sie ist eine Kriminellin? In ihrem Alter! Vieleicht steht sie unter der Wirkung eines trankes?* dachte James nach. „Na, endlich!“ kam es von Lily, was aber die anderen noch mehr verwirrte. „Ich habe den Auftrag...“ „Ich weiß ganz genau was Sie für einen Auftrag haben. Sagen Sie ihrem Kollegen, wenn ich ihn das nächste mal sehe, wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein!“ „Ich verstehe Ihren Zorn...“ „Verstehen?“ Lily hat ihn schon wieder unterbrochen, „Wer hat ihn denn Zaubern gelernt?!“ „Wir mussten das tun, damit niemand Sie erkennen konnte... damit sie nicht auffallen konnten.“ „Meiner Meinung nach, falle ich so mehr auf, als in meinem normalen Zustand!“ „Ok, hören wir auf zu streiten, an der nächsten Station muss ich aussteigen. Also...“ „Ja, machen Sie scon.“ Lily stand von ihrem Platz auf und stellte sich gegenüber Warren. Der Auror schwang mit seinem Zauberstab und das Mädchen wurde vom glänzenden blauen Licht umhüllt. Die anderen verstanden nicht was hier gespielt wurde und sahen einander an. Nach ein paar Sekunden stand vor ihnen eine rothaarige Schönheit. „Jetzt ist alles in Ordnung. Auf Wiedersehen!“ lächelte der Auror und verließ das Abteil. Lily zog aus ihrer Hosentasche ein kleines Spiegel und fing an sich näher anzusehen: *So... Haare... rot, Augen... grün... Gott sei dank... alles meins!* Lily atmete erleichtert auf und setzte sich auf ihr Platz. *Wow! Was für’ne Schönheit!* dachte Sirius vor sich hin. „Wieso seht ihr mich so an?“ fragte Lily, als sie die Blicke der anderen auf sich spürte. „Was war das denn?“ das war das einzige was Melissa sagen konnte. „Ein ganz gewöhnlicher Zauber, der das Äusere eines Menschen verändert.“ „Gewöhnlich? Das ist wohl ein scherz oder?! Und überhaupt wozu brauchtest du ihn?“ fragte James. „Das geht dich gar nichts an!“ „Bist du grob!“ „So bin ich eben!“ *Sie wird bestimmt eine Slitherin...* dachte vor sich hin James. ------------------------------------------------------------------- Bitte um Kommis! 7. Die Entscheidung ------------------- 7. Die Entscheidung Lily ging durch die Große Halle, und konnte sich an der Schönheit des Sternenhimmels nicht mehr satt sehen. Sie hat viel über das Schloss gehört, aber, dass es so schön sein würde, hat sie nicht gedacht. Selbst das Buch konnte die Einzigartigkeit von Hogwarts nicht herüberbringen. Das Mädchen hörte McGonagall nur mit halbem Ohr: „Ich werde nun jeden einzelnen von euch aufrufen“, verkündete sie und entrollte eine lange Schriftrolle. „Dann tretet ihr vor und der Hut wird euch einem Haus zuteilen.“ Solange man die Erstklässler in verschiedene Häuser zuteilte, hat Lily die Chance bekommen sich ein bißchen genaher umzusehen. In der Großen Halle standen 5 lange Tische. Am ersten Tisch saßen die die Lehrer und der Direktor und an den anderen Tischen saßen Schüler verschidenen Alters, die leise miteinander sprachen und kicherten... *Man spürt gleich den Unterschied zwischen den beiden Schulen... Vieleicht wird es für mich leichter, als in der anderen Schule, die ich mit der Zeit anfing zu hassen...* „Lily Evans.“ Die rothaarige Hexe sah sich noch einmal im Saal um. Sie merkte die neugierigen Blicke der anderen Schüler auf sich: *Ich glaube ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht gehört habe, wie die Lehrerin mich aufgerufen hat.* Lily trat vor, setzte sich auf den Stuhl und setzte sofort den Hut auf. *Hm... klug, aber auch freundestreu und mutig...* meinte eine Stimme im Kopf des Mädchens. *Sie übertreiben. Ich bin nicht freundestreu, und schon gar nicht mutig...* *Nein, nein, meine Kleine, ich irre mich nicht. Es ist alles hier, in deinem Kopf. Du hast diese Charakterzüge einfach nicht bemerkt, da niemand dir diese Chance gegeben hat. Und ich glaube fest daran, dass neue Freunde dir dabei bestimmt helfen werden...* *Ich brauche keine Freunde!* *Also, wohin soll ich dich denn schicken?* *Ich glaube, sie sollen es entscheiden.* *Wenn es so ist, dann...* „Ravenclaw!“ rief der Hut laut in die Halle. Lily kam zum Tisch der Ravenclaws und setzte sich auf den freien Platz. Die Mädchen aus dieser Fakultät sahen sie skeptisch an und die Jungs mit Interesse an. *** Lily trat in ihr neues Zimmer ein und sah sich um. Ihr Bett stand nah an der Tür. *Tja,... nicht sehr bequem, wenn jeder vom frühen Morgen an hin und her gehen wird.* Plötzlich hörte sie Schritte, und ins Zimmer kamen vier Mädchen. „He, Neuling! Wie ist dein Name noch mal?“ sprach Lily eine der Mädchen an. Ihrer Rede nach zu urteilen, konnte Lily veststellen, dass sie die Anführerin der Mädels war. Vor Lily stand eine richtige Schönheit mit blondem Haar. Sie hatte das Gefühl, von dem Mädchen verspottet zu werden. „Nach der Etikette müssen wir uns vorstellen, mehr aber auch nicht“ fuhr das Mädchen mit dunkelblondem Haar fort. „Ich bin Patricia Ashton“ stellte sich das Mädchen, wie am Anfang des Gesprächs, hochnäsig vor. „Clear Treiton“ nickte das Mädchen mit dunkelblondem Haar mit dem Kopf. „Tiffany Krainer“ stellte sich Lily die Brünette mit blauen Augen vor. „Und ich bin Cornelia Stown“ begrüßte das vierte Mädchen mit rabenschwarzem Haar. „Ihr hättet euch das ersparen können. Das interessiert mich nicht.“ Antwortete Lily kalt. „Wir werden nur zusammen in einem Zimmer wohnen, aber ich bin nicht verpflichtet mit euch zu sprechen.“ „ Sei vorsichtig was du sagst, Kleines! Du bist hier nicht bei den aufrichtigen Huffelpuffs, und nicht bei den guten Griffindors, sondern bei den Ravenclaws. Hier herrschen andere Regeln! Und bald wirst du merken, dass man sie besser befolgen sollte.“ „Was du nicht sagst?!!“ antwortete Lily mit gespieltem Verwunderung. „Solche wie dich, riechen wir schon vom weiten, Schlammblut!“ Für einen Augenblick lang zuckte Lily zusammen. „Vergiss das bloß nicht!“ Lily entschied ihr nicht zu antworten, womit sie aber Patricia noch mehr verärgerte. „Und lass die Finger von meinem Freund! Hast du mich verstanden?!“ befahl sie Lily. „Ich kann leider deiner ‚Bitte’ nicht nachgehen,” antwortete Lily ruhig, obwohl sie schon bereit war dieser Gans alle Haare auszureisen. „Was?!“ Mit jeder Sekunde rastete Patricia mehr und mehr aus. „Du bist doch klug. Ich hab geglaubt, dass hierher, nach Ravenclaw, nur die klügsten Menschen kommen. Es ist ganz einfach: ich weiß nicht wer dein Freund ist,“ Lily ergriff jetzt die Chance sie ein bißchen zu verspotten. „Sei nicht dumm! Ich rede über James Potter!“ „Wer ist das?“ „Haltet mich fest Mädels, sonst schlage ich sie! Das ist der selbe Junge, mit dem du in einem Abteil gereist bist!“ „Eigentlich waren es drei...“ „Du treibst es zu weit!“ Patricia streckte ihre Hand nach ihrem Zauberstab. „Ich bin nicht dumm. Du kannst einfach nicht richtig erklären.“ „Ich warne dich, wenn ich dich mit ihm oder in seiner nähe erwische, dann zerfetze ich dich in tausend kleine Stücke!“ Patricia, die rot vor Wut war, drehte sich um. „Gute Nacht, Mädels.“ Lily sah immer noch Patricia an, und dachte vor sich hin: *Ich hab mich geirrt. Hier ist es genauso schlimm, wie in Beauxbaton...* *** Am Morgen wachte Lily gutgelaunt auf, aber als sie auf den Wecker schaute enderte sich ihre Laune. Lily hat begriffen, dass sie die Hälfte des Frühstücks verpasst hatte. Das Mädchen lief schnell zur Groüen Halle und verfluchte ihre Zimmergenossinen dafür, dass sie sie nicht geweckt haben, und vor allem dafür, dass sie ihr Wecker abgestellt haben. Gott sei dank war heute Sonntag und es gab keinen Unterricht. „Schon wach?“ fragte Patricia Lily mit einem Engelsstimme. Lily hat sich entschieden sie zu ignorieren. „Du heißt doch Lily, richtig?“ Vor Überraschung zuckte das Mädchen zusammen. Lily hob ihren Kopf und sah den Jungen, der sich grad gegenüber setzte. „Ja.“ „Ich bin Jason Maton.“ „Ich erinnere mich an dich. Ich hab dich in der Winkelgasse gesehen.“ „Ich erinnere mich auch. Damals hab ich dich für eine uneinnehmbare Festung gehalten.“ „Das bin ich auch.“ „Ich kann mir nicht denken, dass so ein schönes Mädchen wie du so kalt wie Stein ist. Denn wenn es so wäre, säsest du am Tisch der Slitherins.“ „Vieleicht hat sich der sprechende Hut auch geirrt.“ „Du bist so lustig.“ „Du irrst dich.“ „Und, Lily? Werden wir Freunde?“ „Ich kann nichts versprechen. Es hengt von deinem Benehmen ab.“ „Intressant. Ok, dann verspreche ich dir mich zu benehmen,“ versprach Jason und lächelte. Derzeit bei den Mädchen: „Ist erst vor kurzem nach Hogwarts gekommen und kriegt gleich den besten Jungen unseres Hauses ab.“ „Hast du gehört, wie sie mit ihm gesprochen hat?“ „Was erlaubt sie sich eigentlich?“ „Sie hat wirklich ein Herz aus Stein.“ *** Der September neigte sich dem Ende zu, doch die Sonne wärmte die Menschen mit ihren Sonnenstahlen. Es wehte ein leichter Wind, aber die Sommerhitze wollte einfach nicht nachlassen. Deswegen war es immer noch schwül. Doch dieses Wetter hatte nichts mit dem Sonnenglut zu tun, der vor einer Woche anfing. Lily konnte nicht mehr erwarten endlich alleine mit sich selbst und ihren Gedanken zu bleiben... Deswegen, gleich nach dem Frühstück, ging Lily zum See, zu dem See, den sie mit den Erstklässlern überquert hat. Im Dunkeln konnte sie ihn nicht genau ansehen. Zuerst sah die Wasseransammlung für sie nur eine kleine tiefe Pfütze. Aber jetzt, am Ufer sitzend, war sie wie verzaubert von der Stille, die den umgab. Zum ersten mal sah Lily einen See. Als sie noch mit ihrer Familie in Frankreich wohnte, fuhren sie jedes mal ans Meer. Damals erschien ihr das Meer so groß und schön. Aber dieser See war einfach Traumhaft. Neben dem Schloss rannten Kinder. *Sie sehen so glücklich und froh aus,* dachte vor sich hin Lily. Lily sah nur das Wasser an, und war vollkommen in ihren Gedanken versunken: *Die Atmosphäre hier ist viel leichter. Aber wieso fühle ich mich immer noch schlecht?.. Wieso waren meine Mitbewohner nur so gemein zu mir? Sie kennen mich doch gar nicht! Was denke ich da... Ich werde nicht zulassen, dass sie mich kennen lernen... Nach Wilmas Worten (ein Mädchen aus Ravenclaw), liegt es nich an mir, sondern an meinen Mitbewohnern, an ihrem Hochmut. Ich hatte einfach Pech. Das waren ihre Worte... Ich bin immer vorsichtig! Vorallem nach Beauxbaton. Patricia denkt wirklich, dass ich ihr ihren Freund ausspannen will. Wie lächerlich! Potter hat mir von anfang an nicht gefallen. So ein aufgeblasener Idiot, der denkt, dass alles um ihn dreht. Aber seine Schwester Regina, sie ist ganz anders, als ihr Bruder... so lustig! (Dabei lächelte Lily) Sie ist sehr schön, und man sieht gleich, dass sie einen starken Charakter hat. So etwas sieht man selten. Entweder sind Mädchen schön oder stark. Und noch dieses Mädchen, Melissa... sie ist eigentlich ganz ok. Ich glaube, sie war sehr ehrlich und freundlich zu mir. Wieso bin ich so misstrauisch gegen anderen über? Nicht alle Mädchen sind solche Luder, die gleich alle Geheimnisse ausplaudern! Vieleicht gelingt es mir hier echte Freunde zu finden, die mir helfen werden mein wares ich zu finden. Wieso kann ich nicht so sein wie alle anderen?..* „He!“ Lily schreckte auf. „Was?“ sagte nur Lily und schaute um sich. Sie war immer noch in ihren Gedanken versunken. „Hallo, Lily!“ zu ihr kam einein Mädchen mit hellen Haaren. „Ich rufe dich schon seit ein paar Minuten und du antwortest nich. So, als ob du gar nicht hier wärst!“ *Da hat sie recht!* Lily wollte sie anlächeln, weil sie ins schwarze getroffen hat, aber unterdrückte es und sah das Mädchen fragend an. „Erinnerst du dich nicht an mich?“ „Doch. Du bist Regina Potter.“ „Also leidest du doch nicht unter Amnesie“ Regina lächelte freundlich. „Was machst du?“ fragte sie Lily und setzte sich zu ihr. „Nichts.“ „Wenn ich ehrlich sein soll, war ich überrascht über die Entscheidung des sprechenden Hutes,“ fing Regina mit Lily zu unterhalten. „Wieso denn?“ Lily war sehr verwundert über das, was Regina ihr gesagt hat. „Na ja, du hast so mit meinem Bruder gesprochen, dass ich mir ganz sicher war, dass du nach Gryffindor kommst!“ „So hat der sprechende Hut entschieden. Es musste wohl so sein.“ „Bist du dir da sicher?“ „Wie kann man so was fragen? Wir kennen uns doch fast kaum, und du...“ „Ich will nicht prahlen, aber ich kann sehr gut die Menschen einschetzen. Man könnte sagen, es ist meine Gabe. Ich weiß, dass du nicht die bist, die du zu sein scheinst,“ antwortete Regina fest. „Und wer bin ich nach deiner Meinung nach wirklich?“ fragte Lily herausfordernt. „Du bist kälter als Eis, fester als Stein... eine uneinnehmbare Festung... aber das ist bloß Fassade. In wirklichkeit bist du genauso zerbrechlich, wie dieser Schmetterling,“ und zeigte in die Richtung wo vor kurzem ein Schmetterling saß. „Du willst einfach stark aussehen. Du hast angst vor den Menschen, weil jemand dir in der Vergangenheit sehr weh getan hat. Das ist deine Art dich zu wehren. Hab ich recht?“ Lily war sprachlos. Alles, was sie gesagt hat war richtig. Lily konnte sich zu Regina nicht umdrehen, denn wenn sie das täte, würde sie alles verstehen. „Du irrst dich,“ sie stand schnell auf, und lief in Richtung Schloss, um so weit wie möglich von dem Mädchen zu sein. *Ich muss mich von ihr vernhalten! Wieso hangt sie an mir wie`ne Klette?! Wieso irre ich mich immer wieder in den Menschen...* -------------------- So, endlich bin ich fertig. Bitte schreibt mehr Kommis! Danke! 8. Die Bestrafung ----------------- 8. Bestrafung “Expeliarmus!“ „Impedimenta!“ „Protego!“ Der Zauber prallte vom Schild ab und kehrte zu der Hexe wieder zurück. Patricia konnte noch rechtzeitig ausweichen, aber als sie sich wieder zu ihrem Gegner umdrehte, sah sie ihren Zauberstab in Lilys Hand. Seit dem Schulanfang dauerten diese Prügeleien an. Und dies war schon die fünfte im Monat. Die Lehrer konnten sich nur noch wundern und empören über das Benehmen der beiden Ravenclawschülerinnen. Seit dem ersten Tag an konnten sich die Mädchen nicht leiden. Und daran war nur Patricia schuld! Lily dachte, dass sie mit der Zeit an sie gewöhnen wird und aufhört Patricia zu beachten, oder so tun als ob. Aber das konnte Lily nicht auf sich sitzen lassen. Schon am nächsten Morgen stand es fest: die beiden werden sich nie vertragen können. Und da ist es schon wieder passiert. Manche hatten schon genug von diesen Schlägereien, obwohl es am Anfang ganz witzig war. Trotzdem gab es noch ein paar Siebtklässler, denen es immer noch spaß machte. Man sieht nicht alle Tage, dass Frauen sich wie Männer sclagen, vorallem wenn die beiden aus dem selben Haus stammen, aus dem Haus der Klugen und Vernünftigen. Was ist diesmal passiert? Beim ersten mal hat Lily angeblich Patricia ’geschubst’. Patricia konnte das aber nicht auf sich sitzen lassen, und scleuderte einen Fluch. So kam es zu einem Duel. Aber als zu ihnen McGonagall kam, hat Patricia all die Schuld auf sich genommen. Aber Lily hat alles bestritten. Sie wurden so sauer, dass der Kampf schon ohne Zauberstäbe weiterging. So haben sie ihre erste Bestrahfung bekommen. So stehen sie auch heute gegenüber. Patricia sah Lily mit wütendem Blick an, genauso wie Lily sie, aber niemand hat gemerkt, dass sie lächelte. „Was es jetzt schonwieder passiert?“ Ausgerechnet jetzt musste McGonagall auftauchen. „Minerva, ich glaube, diese Mädchen duellieren sich wieder“ sagte Professor Flitwick mit einer piepsenden Stimme. „Oder irre ich mich?“ und schaute zu den beiden Mädchen. „Wir haben uns nur unterhalten...“ fing Patricia zu erklären. „Schämen sie sich Ms. Ashton.“ Und machte eine finstere Miene. „Haben sie überhaupt ein Gewissen? Wollen sie auch alles bestreiten Ms. Evans?“ „Nein, ich denke nicht mal daran. Ich hab sowieso den Kampf gewonnen.“ „Professor Flitwick, da es ihre Schülerinnen sind sollten sie entscheiden, was mit ihnen passiert. Sie haben sogar Potter und Black übertroffen, die bis jetzt, Gott sei dank, noch keine Schlegerei veranstaltet haben!“ „Ms. Ashton, kümmern sie sich bitte um die Bücher in meinem Arbeitszimmer. Seien sie bei mir um sieben Uhr, und nicht zu spät kommen. Und sie Ms. Evans haben die gleiche Aufgabe, aber im...“ Flitwick wurde nachdenklich. „In meinem Zimmer“ sagte McGonagall. „Die gleiche Zeit Ms. Evans.“ Die Mädchen sahen sich wütend an. Die Professoren gingen weiter den Korridor entlang, doch McGonagall drehte sich um und sagte: „Und noch was, 15 Punkte abzug von Ravenclaw... von beiden!“ Nach diesen Worten, war den anderen Ravenclawschülern nicht mehr zu lachen zu mute. *** „Scnifelus! Was für’ne Freude!“ rief Sirius aus. Severus Snape nahm ruckartig seinen Zauberstab und richtete ihn auf den sprächer. „Was hast du? Ich glaube, dass von der vielen Information und den schmutzigen Haaren, er verrückt wurde!“ antwortete James Potter lächelnd. „Hast du uns vermisst?“ „Vor allem dich, Black!“ „Sie mal Krone, ich glaube, er lügt! Hat man dich etwa nicht gelehrt nicht zu lügen?“ Euserlich sah Severus furchtbar aus: Hakennase, schmutziges schwarzes Haar, die wie Eiszapfen über seinem blassen Gesicht heruntehingen. So ein Äusere findet kein Mädchen anziehend! „Impedimenta!“ „Protego!“ Der Zauber traf Snape, der nicht mehr ausweichen konnte. „Mr. Potter! Mr. Black!“ hörten sie die McGonagalls Stimme. „Das ist eine Schule und kein Kampffeld! Überall Duelle auf den Korridors! Mr. Snape, gehen sie in den Krankenflügel. Und sie beide erwarte ich euch um sieben Uhr in meinem Arbeitszimmer.“ Und ging weiter den Korridor entlang, immer noch sich in den Bart brummend: Unfastbar! Furchtbar! „Krone, wen, glaubst du, hat sie gemeint?“ „Man muss nicht umbedingt ein Hellseher sein, um nicht zu wissen wen sie meint... Meine Liebste hat sich wieder mal mit der Neuen duelliert. Wie hieß sie noch mal... Evans. Ich glaube, so heißt sie.“ „Ich verstehe nicht, wieso sie sich immer in die Haare kriegen! Und du weißt, ich bin klug! Außerdem sind sie doch Mädchen!“ „Bestimmt ist diese Evans daran schuld. Vor ihrem Auftauchen hat sich Patricia nicht so benommen! Du kennst sie doch: sie ist lieb, gutherzig und ruhig.“ „Natürlich... Weißt du Krone, du kennst dich in Menschen nicht aus. Aber deine reizende Schwester schon, die jeden durchschaut. Und sie sagt, dass Patricia dich nicht ebenbürtig ist. Du solltest besser auf sie hören. Du merkst auch garnichts, du verliebter Esel, oder besser gesegt Elch!“ Sirius fing an zu lachen, wofür er von James einen Katzenkopf kriegte. *** Um punkt sieben Uhr saß Lily im Transfigurationszimmer. McGonagall ist immer noch nich gekommen, deswegen musste sie auf die Professorin warten. Lily setzte sich in die erste Reihe und sah sich um. Ihr Blick hielt an der Eingangstür hengen. Die Verwunderung und Frage konnte man in ihren grünen Augen sehen: . Sie sah zu den beliebtesten und lustigsten Jungs von Hogwarts an. „Evans? Was machst du denn hier?“ „Das möchte ich auch euch fragen, Black! Was habt ihr hier vergessen?“ „Wie grob! Ein Mädchen spricht so nicht!“ „Ich werde mit dir so sprechen, wie ich es will!“ „Pad, ich wette mit dir, dass sie kein Fan von dir ist“ lachte Potter auf. „Vor allem von dir Potter!“ antwortete Lily barsch. Jetzt lachte auch Sirius. Nachdem das Lachen aufhörte, fuhr Lily fort: „Und noch was, halte deine Freundin fern von mir. Du kannst das auch für eine Bitte halten. Sie hat so eine fixe Idee, dass ich dich ihr wegschnappen will!“ „Vieleicht hat sie recht?“ „Sehr witzig, Potter! Wenn sie sich weiter so benimmt, dann werden ich und sie die Prüfung in den Sand setzen! Ich habe keine lust jeden Abend nachzusitzen!“ „Also hatten wir doch recht. Du und Patricia habt euch mitten im Korridor geprügelt!“ „Nicht wir, sondern sie!“ „Sie ist ein ruhiger und friedvoller Mensch, sie würde nie eine Prügelei anzetteln!“ setzte sich James für Patricia ein. „Also, nach... Wie lange seid ihr schon zusammen?“ „Wieso fragst du?“ James sah sie mißtrauisch an. „Egal. Und nach so langer Zeit weißt du nicht einmal, wie sie ist?! Gratuliere!“ Lily klatschte in die Hände. „Wenn du glaubst, sie wäre so unschuldig, dann bist du ein Esel!“ *Unglaublich! In so kurzer Zeit hat sie Patricia durchschaut! Ich brauchte dafür ein halbes Jahr! Sie ist gar nicht so gewöhnlich, wie sie zu sein scheint. Sie hat etwas geheimnisvolles in sich, was anzieht... trotz der kälte, die sie umgibt. Schade, dass ich James nicht davon überzeugen konnte, was für ein Luder sie doch sei. Aber ich gebe nicht auf. Er ist mein Freund. Ich hoffe, ich schaffe es noch bevor Patricia im das Herz bricht.* dachte Sirius nach. „Wag es ja nicht so über sie zu sprechen!“ antwortete James mit erhobener Stimme. „Sonst was?“ Aber er konnte nicht mehr antworten, da ins Zimmer Professor McGonagall herein kam. Als sie Lily gesagt hat, dass sie mit den Jungs um die Bücher in der Bibliothek kümmern mussten, sah sie McGonagall entsetzt an. *** Lily kam in ihr Zimmer wieder zurück, als alle schon schliefen... Sogar Patricia, die auch bestraft wurde. Die Lage war in der Bibliothek sehr gespannt. James hat Lily vollkommen ignoriert, nur ein oder zwei mal sah er sie wütend an. Lily blieb ihm nichts schuldig. Und Sirius wusste nicht, wie er die Lage entspannen konnte. Nachdem Lily ihren Schlafanzug anzog, den Bettvorhang vorzog und den Wecker unter das Kissen legte, legte sie sich hin. Das Mädchen lag eifach so da und starrte in die Höhe... in die Dunkelheit. Sie dachte über die letzten Wochen, die sie schon hier war. Und da passierte es, sie konnte sich nicht mehr halten. Eine Träne nach der anderen lief über ihren Wangen. Sie drückte ihr Gesicht in das Kissen und fing an bittere Tränen zu weinen. Sie unterdrückte ihr Heulen, um ihre Nachbarinnen nicht aufzuwecken und ihnen keinen Anlaß zu geben sie zu verspotten. *Wieso es so? Wieso trifft es immer mich? Wieso bin ich so? Diese Maske aus Eis wird bald so schwer, dass ich nicht mehr aushalten und sie ablegen werde. Dann bleibe ich vollkommen schutzlos! Wie lange hab ich nicht geweint! Das letzte mal war es noch in Beauxbaton. Ich sage mir immer wieder, dass ich stark bin, aber es ist nicht so! Es ist nicht leicht es zuzugeben! Ich bin so schwach, dass ohne diese Maske ich in dieser grausamen Welt nicht überleben kann. Ich werde jetzt heulen, und dann werde ich mich besser fühlen. Wenn es auch ein bisschen wird, wird es mir genügen... Es gibt aber auch einen anderen Weg, wie ich mich entspannen könnte... Aber bevor ich mich hier nicht umgesehen habe, ist es zu gefährlich. Niemand darf mein Geheimnis erfahren.* *** „Krone, wieso bist du so niedergeschlagen?“ fragte Sirius, mit James vor dem Waschbecken stehend. „Ich weiß es nicht. Ich war sowieso schlechter Laune, aber jetzt ist es noch schlechter.“ „Mir ist es schwer ums Herz. Natürlich hatte ich sowas auch früher. Die Heiler wissen auch nicht was das ist, und wieso es so ist. Aber ich war nicht so stark wie früher. Was ist bloß los mit mir?“ „Krone, schläfst du etwa?“ Sirius lag schon im Bett. „Ich geb dir einen Rat, es ist besser im Bett zu schlafen, vor allem vor Montag. Und du weißt doch, Montag ist der Anfang der Arbeitswoche“ und streckte seinen Finger in die Höhe. James gab auf, und nach einpaar Minuten versuchte er einzuschlafen... 9. Die Bitte ------------ 9. Die Bitte „Ich kann Evans nicht leiden!“ rief Potter aus, in seinem Lieblingssessel sitzend. „Sie treibt Patricia zur Weißglut.“ „Sind es ihre Worte?“ lächelte Regina. „Wieso frag ich bloß! Natürlich sind es ihre! James, es ist gerade das Gegenteil!“ „Aber Patricia hat gesagt...“ „Patricia hier, Patricia da... Du siehst niemanden mehr außer ihr! Sieh dich doch um! Es gibt so viele Mädchen in der Schule, die viel besser sind, als sie!“ „Ich liebe sie!“ „Sehr witzig, Brüderchen! Erinnerst du dich, was ich dir gesagt habe? Solange deine Braut meine Prüfung nicht besteht, lasse ich nicht zu, dass sie deine Frau wird. Und Patricia ist das letzte Mädchen, die ich als meine Verwandte akzeptiere!“ „Hör auf dich in mein Leben einzumischen!“ „Wenn ich ehrlich sein soll, Krone, weiss deine Schwester am Bahnhof mehr bescheid, als du. Denkst du nicht auch, dass es besser wäre auf sie zu hören?“ gab Sirius James einen Rat, der im Nebensessel saß. „Du auch noch? Und du nennst dich als mein Freund!“ „Ich sag dir das alles, weil ich dein Freund bin! Ich versuche dir nur zu sagen, dass du sie endlich fallen und ein anderes Mädchen nehmen solltest.“ „Sirius!“ empörend rief Regina aus. „Was redest du da? Ein Mädchen ist kein Ding, dass du benutzen und dann weckwerfen kannst!“ „Ich hab mich falsch ausgedrückt!“ versuchte Sirius ihr zu erklären. „Pass besser auf, was du sagst,“ und atmete auf. „Wo ist eigentlich der rest der Maradeurs? Wo habt ihr sie zurückgelassen?“ „Moony hift Wurmschwantz in der Bibliothek.“ „Armer Remus!“ sagte Sirius mit einem ehrlich traurigem Gesicht. „Sirius, wieso musst du immer den Hanswurst spielen?“ „Ich? Überhaupt nicht! Kleines, hasst du jemals versucht Wurmschwantz etwas beizubringen? Nein? Das rate ich dir auch nicht! Das kann wohl nur Moony aushalten.“ „Ich mag ihn nicht,“ sagte Regina ehrlich. „Entschuldige, Schwesterchen, aber er ist unser Freund, ob es dir past oder nicht!“ „Ich weiß, aber ich fühle, dass von ihm irgendeine Gefahr ausgeht.“ „Weißt du, Kleines, mit deiner Gabe Menschen zu durchschauen, ist es für mich zu gefährlich in deiner nähe aufzuhalten!“ „Sirius, du kannst einfach nicht ernst bleiben, hab ich recht?“ sagte Regina. „Potter, Black, wenn ihr euch nicht beeilt, dann kommt ihr zu spät zur Transfiguration. Und Gryffindor wird wieder wegen euch Punkte verlieren!“ „Ja-ja,Calington, wir gehen schon.“ Melissa sah Black empörend an, und ging aus dem Zimmer. „Wieso behandelst du sie nur so?“ schrie Regina ihn an. „Melissa ist ein gutes Mädchen. Außerdem ist sie immer nocht nicht über das, was passierte hinweg.“ Sirius interessierte niemals eine andere Meinung außer seiner eigenen. Er machte und sagte immer das, was er wollte. Aber wenn dieses Mädchen mit ihm schimpfte, und sie hatte immer einen Grund dazu, schähmte er sich. „Ich verspreche, dass ich mich bei ihr entschuldigen werde.“ Regina sah ihn prüfend an. „Wäre nicht schlecht. Und jetzt geht zum Unterricht.“ „Und du? Willst du etwa schwenzen?“ fragte James sie lächelnd. „Natürlich nicht! Ich hab eine Freistunde.“ „Dann ist es ja gut. Wir gehen dann. Eine Stunde mit den Ravenclaws ist immer so lustig. Ich hoffe Patricia und Evans veranstalten keine Szene,“ mit diesen Worten, verliesen Black und Potter das Zimmer. *Wann lässt diese Patricia James in Ruhe! Sie hat sich an ihn festgeklammert, und lässt ihn einfach nicht mehr los. Aber irgendwas sagt mir, dass Lily zu meinem Bruder besser passen würde.Und meine Intuition hat immer recht. Obwohl sie sich jetzt nicht ausstehen können, werde ich versuchen sie zusammenzubringen. Natürlich nur zu seinem besten.* *** „James, du errätst nie was geraden passiert ist!“ Nachdem sich die Maradeurs unterwegs wieder vereint haben und in die Klasse hereinkamen, umarmte Patricia James stürmisch. „Lass mich raten,“ und sah sich um, „McGonagall ist nicht hier. Das bedeutet... es wird keinen Unterricht geben?“ „Falsch! Evans wird am Unterricht nicht teilnehmen!“ „Na und?“ Sirius konnte nicht verstehen, wieso sie sich so freute. „Sie wurde zum Direktor bestellt!“ „Zum Direktor?! Was hat sie denn so furchtbares getan?“ wunderte sich Remus. „Nur ihr beiden hattet diese Ehre!“ er schaute James und Sirius an. „Vieleicht hat sie was aus dem Schuleiegentum zerbrochen?“ „Wurmschwanz, das ist noch keinen Grund gleich zum Direktor geschickt zu werden.“ versicherte Sirius. „Irgendwas ist hier im Busch... Patricia, du hattest doch nichts mit der Sache zu tun, oder?“ und sah sie misstrauisch an. „Natürlicht nicht!“ antwortete sie empörend, und machte ein falsches beleidigtes Gesicht. „Pad, sag doch nicht sowas. Sie hat damit bestimmt nichts zu tun!“ antwortete James sicher. „Bitte setzt euch auf eure Plätze!“ In die Klasse kam McGonagall herein. „Aber es hat nicht mal gegeläutet!“ sagte James empörend. Es läutete. „Und jetzt Mr. Potter, wenn sie sich nicht setzen, werde ich ihnen Punkte abziehen, dass sie nicht zum Unterricht bereit sind.“ Gryffindor und Ravenclaw setzten sich schnell auf ihre Plätze. „Professor, wieso wurde Evans zum Direktor geschickt?“ fragte eine von Patricias Freundinen, Clear, frech. „Das geht Sie nichts an Ms. Treiton.“ *** Lily saß im Arbeitszimmer vom Direktor, und wartete mit großer Ungeduld auf das Gespräch mit dem Direktor. Das Arbeitszimmer war riesig, mit verschiedenen magischen Gegenständen. „Miss Evans, Professor Flitwick sagte mir, dass sie ihn gebeten haben, sie in ein anderes Haus zu versetzen. Ist es richtig so?“ Das Mädchen nickte. „Leider liegt es nicht in seiner Macht...“ „Aber...“ Lily war verstimmt. Und von dieser Nachricht war sie nah der Tränen. Sie wusste nicht mehr, was sie tun sollte. Es ist schon ein Monat vergangen, seit dem Schulanfang, und sie... ihr ging es wirklich schlecht. Aber als Ashton erfuhr, dass sie und ihr hinreisender Potter zusammen ihre Strafe abgearbeitet haben, wurde sie rasend vor Wut. Ihre Schikanen waren nicht mehr auszuhalten, obwohl Lily eine große Ausdauer hatte. Doch Lily konnte nicht mehr. Das Mädchen war bereit vor dem Direktor auf die Knie zu fallen, damit er sie in ein anderes Haus, oder wenigstens in ein anderes Zimmer versetzte. „Ich beobachte sie schon eine ganze Weile, Ms. Evans. Ich weiß über ihre und Ms. Ashtons Duelle bescheid.“ „Ich kann mich nicht mehr in ihrer Nähe aufhalten!“ Lily konnte sich nicht mehr halten, und Tränen liefen über ihre Wangen. „Versetzen sie mich wenigstens in ein anderes Zimmer!“ „Ms. Evans, was ist denn passiert, dass ihr euch immer in die Haare kriegt?“ „Das ist wegen ihrer blöden Idee, dass ich ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen, und... “ „Und?“ „Und ihr den Freund wegnehmen will,“ sagte Lily leise, und fügte noch hinzu „aber Potter und ich hassen sich gegenseitig! Ich flehe sie an, Professor Dambledor, helfen sie mir! Ich halte es nicht mehr aus!“ „In Anbetracht ihrer Situation...“ „Heißt das ja?“ fragte Lily voller Hoffnung. „Ich hab ihnen schon gesagt, dass es nicht in Professor Flitwicks Macht liegt...“ „Können Sie das tun?“ „Nein.“ Lily sah den Direktor verständnislos an. „Aber wer...“ „Eigentlich ist es nicht üblich Schüler in andere Häuser zu versetzen... Aber sie können noch mal den sprechenden Hut aufsetzen. Sie wird entscheiden, in welches Haus sie gehen werden. Doch ich habe noch eine Frage an sie, Ms. Evans.“ „Welche?“ „Sind sie sicher dass sie das wollen? Vieleicht wird bald alles in Ordnung?“ Lily schüttelte nur mit dem Kopf.“Na gut. Eine andere Frage: sie sind doch Maggelstämmig, nicht wahr? Für manche ist die Frage des reinen Blutes immer noch wichtig, obwohl ich immer wieder sage, dass es keinen unterschied zwischen Magiern und Maggels gibt. Es wäre gut, wenn der Hut sie in ein anderes Haus schicken würde, denn es könnte durchaus sein, dass sie ihre Meinung nicht endert.“ „Ich bin sicher, dass sie mich versetzt.“ „Nun,es wird ihnen nur gut bekommen. Aber was wenn er sie nach Slytherin shickt? Was dann?“ Lily wurde von Grauen gepackt. „Und das ist möglich... in ihrem Zustand. Sie sind wütend, verärgert, traurig, beleidigt... Also, wie haben sie sich entschieden?“ fragte der Direktor. Lily dachte nach: *Das letzte Mal sagte der sprechende Hut, dass er nicht wüsste wohin er mich schicken sollte. Was wenn der Hut damals zwischen Ravenclaw und Slytherin entschied. Nein, das kann nicht sein! Das kann es einfach nicht! Risiko? Ja, aber ich muss es versuchen! Ich kann nicht mehr in der Nähe dieser Schlange sein! Und das beste wäre für mich in ein anderes Haus überzuwechseln. Sei es, wie's sei!* „Ich möchte es reskieren“ antwortete Lily mit fester Stimme. „Nun gut...“ Dambledor stand von seinem Platz auf, ging zum Regal und nahm den sprechenden Hut. Der Direktor setzte den Hut auf Lilys Kopf auf und ging zu seinem Platz wieder. *Dieses Mädchen ist so vielseitig. Auf den ersten Blick an sieht sie, wie ein gewöhnliches Mädchen aus, aber wenn man genauer hinsieht... Sie kann so kalt sein, wie Eis, und so warm sein, wie Sonne. Stark, aber auch schwach. Sie hat so vieles in sich, dass man nicht alles aufzählen kann. Jetzt verstehe ich endlich, wieso in der Prophezeihung über sie die Rede war... Sie ist einzigartig! Sie ist als Hexe geboren worden! Das Schiksal ist gnädig zu uns, sonst wär alles anders!* *** Als Dambledor Lily den Hut aufsetzte, hörte sie die selbe Stimme wie damals: „Du bist es schonwieder!“ „Ja“ antwortete Lily ängstlich. „Wie immer hab ich recht!“ „Es geht mir schlecht in Ravenclaw. Bitte schicke mich in ein anderes Haus!“ „Was für Kinder leben heut zu Tage... mir gefällt es da nicht, mir gefällt es hier nicht...“ „Aber mir geht es wirklich schlecht dort!“ „Na gut. Damals dachte ich über zwei Häuser nach. Diesmal wirst du dort hingeschickt, wohin ich will.“ „In welches?“ fragte Lily furchtsam. *** Lily ging den Korridor entlang. Sie wusste nicht ob sie lachen sollte, oder weinen. Professor Dambledor gab ihr einen Zettel, den sie Professor McGonagall zeigen sollte, und sagte, dass sie zur zweiten Stunden noch schaffen würde. Als Lily die Klasse erreichte, seufzte sie, klopfte an die Tür und ging hinein. „Ach, sie sind es, Ms. Evans.“ „Der Direktor bat mich ihnen diesen Zettel zu übergeben.“ Lily ging zu Professor McGonagall und überreichte ihr das Stück Papier. McGonagall las den Zettel schnell durch. Der Inhalt hat sie geschockt und sah Lily an. „Hm...Schüler... Kinder, ich möchte euch eine neue Schülerin des Hauses Gryffindor vorstellen.“ 10. Freundschaft ---------------- 10. Freundschaft Zu Lilys Erstaunen, wurde sie in Gryffindor gleich aufgenommen. Endlich, nach so langer Zeit fühlte sie sich leicht und ruhig. Natührlich, haben sich einige Schüler darüber empört, aber nach einer Woche beruhigten sich alle wieder... naja, fast alle... In Gryffindor gab es sehr wenig reinblütige Magier, deswegen war die Atmosphäre nicht so gespannt,als in Ravenclaw. Lily teilte ihr Zimmer nur mit einer Sechsklässlerin. Da damals sehr wenig Mädchen aufgenommen wurden, teilten sie das Zimmer mit den Fünfklässlern. *** „Du hättest Patricias Gesichtausdruck sehen sollen, als man ihr sagte, dass Lily jetzt in Gryffindor lernen wird!“ „Wurde sie grün vor Ärger?“ voller Hoffnung fragte Regina. „Auch wenn ich es dir beschreibe, Man hätte das sehen müssen! Schade, dass ich keinen Fotoapparat bei mir hatte,“ lächelte Melissa. Regina und Melissa saßen in ihrem Zimmer und unterhielten sich über die letzte Transfigurationsstunde der Sechsten Klasse. Lily lag ruhig auf ihrem Bett und las ein Buch. Doch sie verstand den Sinn der Sätze nicht, da sie dem Gespräch der beiden Mädchen zuhörte und ihr Lachen zu unterdrücken versuchte. Sie konnte sich noch Gut an das Gesicht dieser Schlange erinnern. Wen sie damals nicht so wütend wäre, hätte sie laut losgelacht. Regina wollte alle Einzelheiten von Melissa wissen, um sich das Bild so gut wie möglich vorzustellen. Als Regina erfuhr, dass Lily in Gryffindor weiter lernen wird, hat sie sich mächtig darüber gefreut, den es war keine leichte Aufgabe ihren Bruder und ein Mädchen aus einem anderen Haus zusammenzubringen! Jetzt wird es leichter. Die kleine miss Potter versuchte schon seit ein paar Tagen mit Melissa zu sprechen, und endlich gelang es ihr auch. James weigerte sich über die Sache zu sprechen. Was seine Freunde anging, dann haben sie geschwiegen. Ob es weil ihr Bruder sie gebeten hat nicht darüber zu sprechen oder aus Solidarität, wusste sie nicht. Melissa war die einzige Sechstklässlerin, mit der sie sich unterhielt. Normaler weise befand sie sich immer in der Gesellschaft der Maradeurs. Regina war geradlinig, und sagte immer die Wahrheit, völlig egal,ob es den anderen gefiel oder nicht. Diese Seite von ihr hat die meißten abgestoßen, aber sich ändern oder auf ihr Benehmen zu achtenhatte sie nicht vor. „Lily,“ Regina drehte sich zu dem Mädchen um, „Wieso hat man dich versetzt? Wenn ich mich nicht irre, passiert so was sehr selten. Lily legte das Buch bei Seite und sah ihre Gesprächspartnerin aufmerksam an. In Anwesenheit der beiden Mädchen fühlte sie sich geborgen und war bereit sie selbst zu sein. Aber Lily hat beschlossen sie noch ein wenig zu beobachten. Sie wollte nicht grob sein, aber ihr Herz auszuschütteln wollte sie ihr auch nicht. Deswegen beschloss Lily nicht die ganze wahr heit zu erzählen. „Wegen der ewigen Streitereien mit Ashton.“ „Ich wusste es! Gott sei dank hat man dich versetzt und nicht sie! Ich könnte es nicht ertragen ihre Fratze nicht so oft zu sehen!“ „Weiß dein Bruder wie du zu seiner Freundin stehst?“ fragte Lily beiläufig. „Natürlich weiß er das. Ich sag ihm immer wieder, dass er sich von ihr trennen sollte und ein anderes Mädchen suchen sollte, aber hört nicht zu. Doch wenn er es kapiert, wird es zu spät sein.“ „Lily, gefällt es dir bei uns?“ fragte Melissa vorsichtig, da sie befürchtete sie würde ihr grob antworten. Lily hat es bemerkt. „Ja, hier ist es viel leichter und ruhiger, als in Ravenclaw. Und das beste ist, hier ist keine Patricia!“ Regina und Melissa fingen an zu lachen, nur Lily lächelte leicht. *** Lily lag in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Draußen regnete es in Strämen. Man hörte das heulen des Windes. Aber nicht nur das Wetter war dar daran schuld, dass sie nicht einschlafen konnte. Es lag aber auch an ihren Gedanken. Sie versuchte die Gedanken so gut es ging zu verdrengen, aber das gelang ihr nicht so richtig! *Jetzt hab ich auch noch Durst!* Nachdem ich meinen Bettvorhang beiseite schob, sah ich ein trübes Licht. Eine Kerze stand auf Melissas Nachttisch. Lily stand auf und sah in Melissas Richtung. Sie sah wie Tränen über ihr Gesicht liefen. *Was ist bloß passiert?* Lily ging zu Melissas Bett. Das Mädchen aber merkte nicht das jemand zu ihr kam und blieb einfach liegen. „Wieso weinst du?“ Vor Überraschung zuckte Melissa zusammen und sah Lily erschrocken an, die sich jetzt vor dem Bett niederhockte, damit sie ihr ins Gesicht sehen konnte. „Tut mir leid. Ich hab dich wohl aufgeweckt.“ „Nein, ich hab überhaupt nicht geschlafen. Willst du reden?“ fragte sie sie liebevoll. „Setz dich besser auf mein Bett. Bestimmt ist der Boden sehr kalt.“ Lily kroch aufs Bett und setzte sich mit gekreuzten Beinen. „Weißt du wer hier in diesem Zimmer früher gewohnt hat?“ fing Melissa an. Lily schüttelte nur mit dem Kopf. „Sie hieß Liza Cratshow und sie war meine besste Freundin.“ „Und wo ist sie jetzt? Ist sie jetzt an einer anderen Schule?“ „Nein,“ Tränen rannten über ihr Gesicht, „sie ist gestorben.“ Lily war sprachlos. “W... aber wie ist es passiert?“ „Es fing alles damit an, als wir letztes Jahr zu Weihnachten nach Hause fuhren. Du hasst bestimmt etwas über Du-Weißt-Schon-Wen gehört?“ Lily nickte. „Es wurden mehrere Muggelhäuser angegriffen. Darunter befand sich auch mein Haus. Damals starben 3 Schüler aus unserer Schule. Liza gehörte zu ihnen. Während des Anschlages befand sie sich im Haus. Die Häuser wurden durch schwarze Magie zerstört. Natürlich erklärten die Muggels, dass es einen Defekt in der Gasinstallation gab. Doch die Zauberwelt wusste die Wahrheit.“ „Wie schrecklich!“ „Immer wenn ich an Liza denke, muss ich weinen. Wir waren mit ihr 5 Jahre befreundet! Seit dem ersten Schuljahr.“ „Es tut mir so leid. Das gleiche ist auch mit meinem Haus ende August passiert.“ „Wirklich?“ „Gott sei dank waren wir nicht zu Hause. Deswegen hat man mir auch mein Äußeres verändert.“ „Ich glaub es nicht! Du bist einfach nur eine Schülerin, und du wirst so gut beschützt! Sogar Auroren waren beteiligt! Das ist merkwürdig...“ Lily zuckte nur mit den Achseln. „Und noch was ist merkwürdig...“ „Was genau?“ „Einfach mit dir zu reden. Du bist immer so still und abweisend. Aber jetzt ist es so, als ob ein anderer Mensch vor mir sitzen würde. Ich spüre ich auch keine Kälte, die von dir ausging. Ich kann nicht verstehen, wie du wirklich bist.“ „Ich bin so, wie ich bin. Die Sache ist die, ich habe angst vor den Menschen und vertraue ihnen nicht. Kälte und Gleichgültigkeit helfen mir... Melissa, ich bin ein sehr schwacher Mensch. Jedes schlechte Wort, jede Kritik sind für mich ein Schlag ins Gesicht. Und wenn man so eiskalt ist, tut es nicht mehr so weh.“ „Aber wie kannst du nur so leben? Immer eine Maske zu tragen ist-“ „Schwer? Ja, aber wenn dir jemand in den Rücken fällt, dann tut es noch mehr weh.“ „In den Rücken fällt? Meinst du etwa Verrat?“ „Genau.Du must wissen, ich war nicht immer so. Ich war ein sehr fröhliches und Lebenslustiges Kind. Aber in Beauxbaton, da... Es ist nicht gutes daraus geworden, außer vieleicht der Kenntnisse die sie mir gegeben hatten. Genauso wie alle anderen hatte ich dort eine Freundin. Viele der Schüler beneideten uns, weil wir so eine feste Freundschaft hatten. Aber im vierten Studienjahr hat sie alle meine Geheimnisse ausgeplaudert, die ich ihr anvertraut habe. „Was?“ Melissa konnte gar nicht glauben was sie da hörte. „Ja,“ jetzt liefen auch über Lilys Gesicht Tränen. „Der Junge, den sie sehr mochte, hat davon wind bekommen. Er kam zu ihr herüber und sagte ihr, dass sie sich keine Hoffnungen machen sollte, da er schon eine Freundin hatte. Dann ist sie in Tränen ausgebrochen und lief zu uns ins Zimmer. Ich hab sie getröstet, ihr gesagt dass es viele andere Jungs auf der Welt gibt. Und dann... hat sie mich angeschrien und mir vorgeworfen, dass nur ich das Geheimnis wusste. Am nächsten Morgen beim Frühstück hat sie laut all meine Geheimnisse ihrer neuen Freundin ausgeplaudert... Melisse konnte gar nicht anders und fing wieder an zu weinen. „Wie hast du das bloß überstanden?“ „Ich weiß selbst nicht. Danach hab ich mit niemandem gesprochen.“ „Das war bestimmt die Hölle für dich. Aber wieso hast du nicht die Schule gewechselt?“ „Das war die einzige Zauberschule in Frankreich. Außerdem hab ich mir ganz fest versprochen die Zauberschule zu beenden. „Und nach all dem sagst du, dass du schwach bist? Du bist der stärkste Mensch den ich kenne!“ „Ich stimme Melissa zu!“ hörten sie die Stimme von Regina. „Regina?!“ schrien die Mädchen vor Schreck. „Hört auf so zu schreien. Ihr weckt noch die anderen auf“ sagte Regina leise. Regina stand auf und ging zu Melissas Bett herüber. „Hast unser gesprech gehört?“ fragte die Rotharige zögernd. „Ja, hab ich. Also hatte ich doch recht was dich angeht.“ „Ich wollte dich schon lange fragen, wie du das machst?“ „Das ist sozusagen meine Gabe. Jedes mal wenn ich jemanden vor mir sehe, weiß ich gleich wie der Mensch so ist, möge er noch su guter Schauspieler zu sein,“ antwortete Regina ihr. „Mit dieser Gabe wirst du dich niemals irren.“ „Lily, ich versichere dir, dass hier dir besser gehen wird als in Beauxbaton,“ sagte Regina mit fester Stimme. „Melissa wird eine gute Freundin für dich sein. Und ich werde endlich Mädchen als Freunde haben.“ Lily konnte nicht anders und lächelte. *Sie bietem mir ihre Freundschaft an... vom Herzen. Vieleicht hatte der sprächende Hut doch recht. Nur wenn ich wahre Freunde finde, werde ich auch mich selbst wieder finden.* „Das schön und gut, aber ich möchte nicht in der Nähe deines Bruders sein.“ „Wieso denn das?“ fragte Regina überrascht und gleichzeitig auch verstimmt. „Wenn Patricia mich oft neben deinem Bruder sieht, wird sie auch hier keine Ruhe geben.“ „Hast du etwa angst vor ihr?“ „Nein, aber ich möchte das sie mich in Ruhe lässt.“ Plötzlich klopfte es an der Tür. Die Mädchen schreckten auf, da sie keine Schritte gehört haben. Wer könnte es sein? Die Antwort kam auch gleich nach dem Klopfen. „Gut, dass du nicht schäfst Regina!“ Es war Sirius Black, der zu ihnen herüber ging. „Hast du vieleicht einen Zaubertrank gegen erkältung und Fieber?“ Regina war die erste die sich vor dem Schock löste und war ein Kissen in den Jungen. „Wieso erschreckst du uns so? Und überhaupt, wie bist du hierher gelangt? Die Treppe ist mit einem Zauber belegt.“ „Frag nicht. Werd´ ich sowieso nicht verraten!“ Reginas Augen bohrten sich noch immer in seine. „Na gut! Aber nicht hier und nicht jetzt. Was ist jetzt mit dem Trank?“ „Ist leider alle. Hab nur was gegen das Sodbrennen und Schnitte. Wozu brauchst du ihn denn?“ „Wegen Prongs! Ich glaube er hat Fieber und niest immer. „Dann geht zu Poppi. Ich bin keine Heilerin!“ warf sie ihm vor. „Es ist Nacht. Bestimmt schläft sie. Außerdem wenn wir jetzt ins Krankenflügel gehen, erwischt uns Filtch. Und dem ist es egal, ob wir krank sind oder nicht.“ „Und trotzdem musst du es riskieren, obwohl... Habt ihr vieleicht beiden etwas gegen Erkältung?“ Melissa schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich hab nur Aspirin“ antwortete Lily. „Was?“ verstand Regina nicht. „Naja, das sind Pillen, die das Fieber senken und Kopfschmerzen lindern. Die Muggels nehem diese Arznei, wenn sie Grippe haben.“ „Wenigstens etwas. Gehen wir.“ Sirius hat nichtmal die helfte davon verstanden, was Lily gesagt hat, aber wenn es hilft, dann geht es. „Was?“ verstand Lily nicht. „Du gehst mit uns,“ sagte Regina. „Wir wissen doch nicht wie man mit...ehm... du waeißt schon, umgeht.“ „Pillen“ half Melissa ihr. „Richtig. Wir gehn zusammen ins Zimmer der Jungs und werden meinen Bruder heilen.“ „Ich geh nicht mit.“ „Komm schon, Lily. Man wird dich dort nicht beißen. Nimm... diese, wie heißen sie nochmal... egal. Nim die Arznei und komm mit uns. *** „Wann ist das denn passiert?“ könnte Remus nicht fassen. „Ich glaube, dass es passiert, als wir das letzte mal nachts im Wald waren. Es regnete diese nacht sehr heftig. Und ein Elcht ist auch ein Lebewesen.“ „Du siehst nicht besser aus, als ich. Als hättest du dich auch vor drei Tagen in einen Werwolf verwandelt.“ „Red keinen Unsinn! Du siehst gut aus! Aber du hast recht, ich sehe beschissen aus!“ „Keine sorge. Sirius kommt bald von Regina und bringt dir Medizin, und du wirst sehen, es wird dir bald besser gehen.“ „Wieso dauert es so lange! Und wenn ich jetzt im Sterben lag?“ „Aber du stirbst nicht, Brüderchen, oder?“ Ins Zimmer kamen Sirius mit den Mädchen herein. „Endlich! Die Hilfe ist da! Was macht sie hier?“ un zeigte mit dem Finger auf Lily. „Sie ist die, die dir helfen wird.“ „Was redest du denn da! Wenn Patricia herausfindet, dass sie hier, in meinem Zimmer, war, und auch noch nachts, tötet sie mich!“ „Vergiss sie! Jetzt ist es wichtig dich auf die Beine zu stellen. Wir werden versuchen dich mit Maggelspillen zu heilen.“ „Nein, ich werde lieber bis Morgenfrüh leiden.“ „Noch ein falsches Wort James Potter, und dein Kopf wird nicht nur vom Fieber weh tun. Lily, verzeih diesen Grobian,“ Regina drehte sich zu dem Mädchen um, die immer noch in der Tür stand. „Gib ihm die Pillen und wir gehen.“ Unsicher ging Lily zu James’ Bett. Der Kranke war föllig mit der Bettdecke zugedeckt, nur sein Kopf war zu sehen. Auf seiner Stirn waren kleine Schweißperlen zu sehen. Man konnte deutlich sehen: ihm war mal heiß, mal kalt. Als Lily zu James’ Bett herantrat, sah sie ihn genau an. Jetzt sah er nicht mehr so hochnäsig, wie immer. Er glich einem Kätzchen, der vom Regen eingeweicht wurde. Lily legte Die Pillen auf den Nachttisch und legte ihre Hand auf seine Stirn. Irgendeine wärme fing an über ihre Körper auszubreiten, bis sie die Fingerspitzen erreichte und schnell verschwandt. Sie haben nicht einmal verstanden, was passiert ist und wie es zu ende ging, daswegen haben sie es auch gar nicht bemerkt. Seine Stirn war sehr heiß, was das Mädchen ein bischen erschreckte. Sie füllte das Glas mit Wasser und gab es mit der Pille James. „Ist das bestimmt kein kein Gift?“ „Du hast hohes Fieber, etwa 40 Grad. Also nimm die Pille, und hör auf dumme Fragen zu stellen.“ „Woher weisst du, dass er hohes Fieber hat?“ wunderte sich Remus. „Er ist sehr heiß.“ „Das ist er immer!“ lächelte Sirius, wofür Regina ihm auf den Fuß trat. James nahm unentschlossen die Pille ein und und spülte mit Wasser nach. Mit einem Schwung des Zauberstabs, erschien auf dem Nachttisch eine Tasse. „Was machst du?“ rief James auf und nahm seinen Zauberstab aus Lilys Hand weg, „Hat man dir nie gesagt, dass man fremde sachen nicht nehmen darf?“ „Ich hab meinen im Zimmer vergessen. Muss ich etwa dir eigenhändig den Tee zu bereiten?“ „Man, bist du grob, Evans... kaum zu begreifen. Und überhaupt, wozu brauchst du Tee?“ „Das ist nicht für mich, sondern für dich!“ „Aber ich möchte keinen Tee!“ „Trink. Lindentee senkt das Fieber,“ sie nahm die Tasse mit heißem Tee und reichte sie Potter, „hier ist dein Lindentee mit Honig. Nachdem du ihn ausgetrunken hast, deck dich gut in die Bettdecke zu. Und egal, wie warm es wird deck dich nicht auf! Gehen wir, Regina, jetzt brauchen sie unsere Hilfe nicht mehr. Das Mädchen Ging zur Tür. „Und noch was,“ Lily blieb vor der Tür stehen, „Potter, wenn du Ashton etwas darüber erzählst, dann werde ich dich eigenhändig Gift zu trinken geben. Das selbe geht auch für die anderen.“ Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bitte schreibt Kommis, sonst weiß ich nicht, ob es euch gefallen hat oder nicht. Und einen persönlichen Dank an Whatever92. Mir bedeuten deine Kommis sehr viel:) 11. Überraschung ---------------- 11. Überraschung Oktober. Es regnet inströmen, so als ob der Himmel das wieder zurückgeben, was er im Sommer gesammelt hat. Starker, kalter Regen. Doch auch dieser Monat bringt was mit sich. Das beste davon ist die Schönheit der Farnen der Natur. Gelbe, rote, orange, braune, grüne Blätter, die auf die Erde fallen und damit einen bunten Teppich erzeugen. Was die Schüler anging, versuchten sie sich so warm wie möglich anzuziehen und so schnell wie möglich von einem Raum in anderen zu kommen, da es sehr kalt in den Korridoren war. In der Zeit, wo die Schüler im Unterricht saßen und lernten, lag Lily Evans mit hohem Fieber im Krankenflügel. Sie konnte sich nicht erklären, wie sie sich so schnell erkälten konnte. Aber eines wusste sie genau, alles fing an, gleich nach dem Besuch bei den Jungs. Zuerst hatte ich leichte Symptome einer Erkältung, die aber mit der Zeit immer schlimmer wurden. Noch ein paar Tage besuchte ich den Unterricht, aber sie entschied sich doch noch in den Krankenflügel zu gehen, um sich zu untersuchen. Nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass ich keine Erkältung hatte, sondern eine Lungenentzündung! Zu der Zeit ging es Lily so schlecht, dass sie manchmal nicht mehr wusste, was um sie geschah. Und zu ihrem Glück hat sie die Prädicht von Madam Pomphrey über ungezogene Kinder, denen man sagt sich wärmer anzuziehen, nicht gehört. So liegt Lily schon seit einer Woche im Krankenflügel, aber die Krankenschwester hat es nicht geschafft das Fieber zu senken. Sie hat alle Tränke und Zaubersprüche versucht, aber nichts hat geholfen... *** „James, du musst sie besuchen!“ bestand Regina darauf, die neben ihrem Bruder auf dem Armsessel saß. „Ich muss gar nichts!“ „Und wer hat dir geholfen? Wenn sie nicht gewesen wäre, dann würdest du jetzt im Krankenflügel liegen und nicht sie!“ „Ich hab sie nicht darum gebeten! Außerdem wird Patricia sauer sein, wenn ich sie besuche.“ „Du bist nur ein Faulenzer und Pantoffelheld! Diese Patricia hat dich aus einem stolzen Löwen in einen zahmen Seehund verwandelt.“ „Wen?“ verstand James nicht. „Gut. Das ist deine Entscheidung. Hör mal auf dein Gewissen! Ich werde mich daraus halten!“ Regina stand auf und ging in ihr Zimmer. *Sie hat wirklich Recht! Als ´sie´ mich berührt hat, fühlte ich mich gleich viel besser. Und diese Wärme, die aus dem Nichts kam… Nur am nächsten Morgen hab ich darüber Gedanken gemacht! Doch ich konnte es mir nicht erklären. Aber diese Evans ist so grob! Genau! Und so kalt, wie eine Meerjungfrau! Eine stolze Meerjungfrau… Klingt gut! Aber wenn ich darüber nachdenke, werde ich mich mit ihr nicht unterhalten. Außerdem sagt Regina, dass sie immer schläft. Auch Madam Pomphrey lässt niemanden zu ihr rein… wie, zum Teufel, ist es meiner kleinen Schwester nur gelungen zu ihr einzuschleichen? Bestimmt hat sie wieder mal meinen Tarnumhang genommen. Und hat keine Angst sich anzustecken! Was ist so besonders an dieser Evans, dass Regina so gut über sie spricht?! Versteh ich einfach nicht! Ach, egal! Sie hat mir geholfen, dann ist es auch nichts dabei, wenn ich sie besuche und ihr eine Schachtel Pralinen schenke. Obwohl, wozu braucht sie Pralinen? Auch Patricia verlangt von ihm sehr viel… zu viel! Bin ich etwa ihr Sklawe? Jetzt reicht es mir! Ich geh zu Evans!* *** „Regina, ich mache mir große Sorgen um Lily!“ Melissa saß auf ihrem Bett, vollkommen in ihre Bettdecke eingehüllt, und versuchte sich von bösen Gedanken abzulenken. Aber das gelang ihr nicht so richtig. „Ich mache mir auch sorgen um sie! Madam Pomphrey sagt, wenn in den nächsten Tagen ihr Fieber sich nicht senkt, müssen wir die Heiler aus dem Sant Mungo holen.“ „Ich kann nicht glauben, dass es so schlimm um sie steht!“ „Aber so ist es nun mal, sonst hätte die Krankenschwester nicht über das Hospital gesprochen.“ „Wann hat sie sich denn angesteckt?“ „Bestimmt bei James.“ „Aber ich dachte er hätte eine einfache Erkältung?!“ „Wer weiß. Jetzt können wir es nicht mehr erfahren.“ „Es ist alles so seltsam... James hat sich erklären, aber Lily ist krank.“ *** James öffnete die Tür und ging ins Lazaret rein. Madam Pomphrey war nicht da, deswegen war das für James wie eine Erlaubnis. Tief einatmend, ging er zu Lilys Bett, dies hinter einer Trennwand stand. Als James zu ihr ans Bett kam, ergötzte er sich gegen seien Willen an dem Mädchen. Ihr Gesicht war blass, unter den Augen hatte sie dunkle Augenringe und ihre Lippen hatten leicht rosa Farbe. Aber auch ihr jetziges Aussehen konnte ihr wahre Schönheit nicht verbergen. Jetzt schlief sie tief und fest, mit dem Gesicht zum unerwarteten Gast gerichtet. *Sie ist so ruhig. Irgendwie ist es seltsam sie so zu sehen. Keine Spannung im Gesicht. Zum ersten mal sehe ich sie so nah! Sie ist wirklich wunderschön… Wunderschön?! Stop! Was denke ich denn da?! Egal wie sie aussieht, wird sie immer eine eiskalte Meerjungfrau bleiben!* James legte die Schachtel mit den Pralinen, mit dem Zettel ´Werde schnell gesund!´auf das Nachttischchen. Er wollte schon gehen, aber plötzlich öffnete Lily die Augen, richtete sich einwenig auf und nahm ihn mit ihren zarten Fingern an seinem Handgelenk. “Wie spat ist es?” fragte sie ihn schläfrig. “Acht uhr Abends.” Antwortete James. Lily legte sich wieder hin und schloss die Augen zu. “Ich hab schonwieder den ganzen Tag verschlafen! Was für eine Bestrafung!” jammerte Lily. James sah sie überrascht an. Ihre Stimme, die immer sa kalt war, ist jetzt so weich, wie Samt! *Nicht zu fassen, wie eine Krankheit einen Menschen doch so verändern kann!* “Was machst du hier eigentlich?” hörte James ihre Stimme. Wahrscheinlich verstand Lily selbst nicht, was hier los war wegen ihren Kopfschmerzen. “Ich hab dir eine Schachtel Pralinen mitgebracht.” “Mit Schokolade?” “Ja.” “Wow, danke!” sagte sie mit einer kindlichen Stimme. “Ich liebe Schokolade!” “Ich bin froh, dass dir mein Geschenk gefallen hat.” Immer noch sehr überrascht antwortete James. “Wenn du willst, kann ich noch mehr holen.” Er bereute auch gleich das gesagt zu haben. Doch das Letzte hat Lily nicht mehr gehört, da sie wieder einschlief. James atmete erleichtert aus und ging aus dem Lazaret hinaus. *** „Wo ist James?“ fragte Patricia bei Regina wütend, die aber nicht vor hatte ihr zu antworten und ignorierte sie gekonnt. „Patricia,“ jetzt mischte sich auch Remus in das Gespräch der Mädchen ein, „Wir wissen wirklich nicht, wo er ist. Er ist vor einerr halben Stunde gegangen und hat uns nicht gesagt wohin.“ „Remus.“ wandte sich Regina zu dem Maradeur förmlich um, was sie aber dann machte, wenn sie verärgert war, „sag ihr doch gleich was für Socken er heute angezogen hat!“ „Ich bin mir sicher, dass ihr wisst wo er ist, aber möchtet es mir nicht sagen!“ „Und wenn es so wäre, wass dann? Wen ich bestimmen würde, hätte ich dich zu meinem Bruder nicht durgelassen!“ „Mädels, macht hier bloß keine Szene!“ versuchte Remus die beiden zu beruhigen. „Ach, Remus. Lass sie doch. Außerdem, ein Kampf zwischen zwei Frauen ist so was wie Kunst!“ antwortete Sirius lächelnd. „Halt besser die Klappe, Sirius!“ Regina dachte nach, wie sie diese Schlange aus dem Zimmer der Gryffindors rauswerfen konnte. „Na endlich, James!“ sagte Patricia und warf sich ihm, der gerade in das Zimmer hereintrat, um den Hals. James antwortete ihr nicht. Nicht mal eine Umarmung, keinen Kuss, wie es immer so üblich war. Er war immer noch im Gedanken versunken. „Wo warst du?“ fragte Patricia wütend. „Ich war bei Evans.“ Antwortete James, ohne nachzudenken. „WAS?!“ fragte sie empört. „Bist du taub?“ und schubste sie von ihren Bruder weg. „Wie geht es ihr denn?“ „Sie schlief, als ich zu ihr kam. Aber sie sieht nicht sehr gut aus.“ „MACHT IHR EUCH ÜBER MICH LUSTIG?! WIESO, ZUM TEUFEL, BIST DU ZU DIESER EVANS GEGANGEN?“ schreite sie James an. „Ich musste sie besuchen gehen.“ In der Zeit beobachteten die Maradeurs mit Überraschung und Interesse das Geschehen. „Was soll das heißen ´ich musste´?“ „Sie hat mir geholfen, als ich nachts hohes Fieber hatte.“ „Sie war in deinem Zimmer? Und auch noch Nachts?!“ schrieh Patricia entsetzt auf. Regina konnte sich nicht mehr halten und fing an zu lachen. So einen Gesichtsausdruck hat sie bei Patricia noch nie gesehen! Auch Sirius hatte es schwer um nicht loszulachen. „Ja.“ „Wie kannst du nur so ruhig darüber sprechen?!“ „Sie hat mir einfach nur geholfen. Was ist schon dabei?“ „So,“ atmete sie tief ein „Wir werden morgen darüber sprechen. Du siehst so aus, als ständest du unter einem Imperiusfluch. Gute Nacht.“ Immer noch vor Wut kochend, rannte Patricia aus dem Zimmer. -------------- So, das war das 11 Kapitel:) Das nächste kommt in einer Woche. Schön Kommis schreiben;) 12. Party --------- 12. Party Madam Pomfreys Angst, dass Lily ohne einen Eingriff von Sankt Mungo nicht gesund werden könnte, hat sich nicht bestetigt. Nach einer Woche des liegens im Krankenflügel mit hohem Fieber und einer Lungenentzündung, ist sie, merkwürdiger Weise, sehr schnell wieder gesund geworden. Kein hohes Fieber mehr, und keine Symptome einer Krankheit. Die Krankenschwester konnte sich nur noch über die schnelle Genesung wundern. Doch Madam Pomfrey entschied sich, vorsichtshalber, Lily noch für 3 Tage im Lazaret zu behalten. Lily war froh wieder Gesund zu sein, vorallem da es bald Helloween war, und niemand würde sich wünschen irgendwelche Feste zu verpassen. *** „Schneller, Lily, sonst kommen wir zu spät zum Festessen!“ beeilte Melissa ihre Freundin. „Gleich!“ antwortete Lily, und zog sich einen warmen Pulli an, um nicht wieder krank zu werden. „Ich kann immer noch nicht fassen, wie du es geschafft hast so schnell wieder gesund zu werden!“ sagte Melissa, als sie aus dem Schlafzimmer kamen. „Und ich erst! Die ganze Woche fühlte ich mich schlecht, schlief die ganze Zeit, wie ein Murmeltier und dann... tada! Ich bin gesund! Unfaßbar!“ „Du bist ein Mädchen voller Geheimnisse, Lily!“ „Rede keinen Unsinn!“ winkte mit der Hand. „Du siehst zu viele Gespenster. Ich bin genauso normal wie du und Regina! „Nein, nein! Glaub mir! Du bist nicht gewöhnlich! Ich hab solche Menschen noch nie zuvor gesehen!“ „Hör auf! Ich bin genauso, wie alle anderen...“ *** Heute Abend in der großen Halle war es besonders laut. Auf den Tischen standen verschiedene Leckereien. Hoch oben über den Schülern hingen viele große Kürbisse, mit einer brennenden Kerze im innern. Im großen und ganzen, herrschte eine festliche Atmosphäre! „Na endlich seid ihr da!“ freute sich Regina. „Lily wollte sich nur wärmer anziehen,“ erklärte Melissa. „Du weißt doch, man sollte nicht mit der Gesundheit scherzen! Einen Beispiel brauchst du wohl nicht oder?“ „Wie fühlst du dich?“ fragte Remus Lily, der gegenüber ihr saß. *Als würde ihn das interessieren!* „Gut!“ „Ich freu mich darüber, denn ehrlich gesagt, war es ja unsere Schuld, dass du krank wurdest.“ „Was habt ihr denn mit meiner Krankheit zu tun?“ Natürlich hatte Lily schon vermutet oder, besser gesagt gewusst, dass sie sich bei Potter angesteckt hat. Aber das sie es ehrlich zugeben, hat sie nicht gedacht. „Lily, du hast dich doch bei meinem Bruder angesteckt!“ „Dann trägt er auch die Schuld! Ihr habt damit nichts zu tun!“ „Hey, ich bin nicht daran schuld!“ brauste sich James auf. „Niemand hat dich gebeten zu mir zu kommen und mir zu helfen!“ „Regina hat mich darum gebeten! Jetzt weiß ich, dass ich nicht auf sie hätte hören sollen!“ sagte Lily kühl. „Hey, Kinder, hört auf euch zu streiten!“ mischte sich jetzt Sirius ein, damit James keine Möglichkeit hatte ihr zu wiedersprechen. *Anscheinend kann sie nur dann lieb und warmherzig sein, wenn sie krank ist!* dachte James wütend nach. *So ein Rüpel! Man hat ihm geholfen und er regt sich darüber auf!* auch Lily war nicht froh über dieses Gespräch gewesen. Plötzlich stand Professor Dumbledore von seinem Platz auf und es wurde sehr still in der großen Halle! „Liebe Schüler und Schülerinen! Ich weiß, ihr seid alle sehr hungrig und habt keine lust auf irgendwelche Reden. Deswegen sage ich nur, guten Appetit!“ Und die Schüler begannen zu essen. *** „Und, Pad, ist alles bereit?“ fragte James seinen besten Freund, und schob sich einen Keks in den Mund. „Du beleidigst mich, Prongs!“ antwortete Sirius mit einer beleidigenden Stimme. Regina sah den Maradeurn, die vom Tisch aufgestanden sind und zum Ausgang gingen, mißtrauisch nach. „Die haben irgendwas vor!“ sagte sie mit einer leisen Stimme den anderen Mädchen. „Na und?“ „Man sieht gleich, dass du hier neu bist! Du kennst einfach die 4 da nicht! Jedes mal, wenn sie einen Streich spielen wollten, verlor Gryffindor eine menge an Punkten. Also lass uns beten, dass dieser Streich nicht sehr gefährlich sein wird.“ Wenn Melissa mit Angst darüber sprach, dann war es bei Regina ganz anders. In der Sache war sie genauso, wie ihr Bruder. Öffters half sie den Maradeurn bei ihren Streichen, was zur Folge hatte, dass sie oft mit ihnen nachsitzen musste. *** „Liebe Gryffindors! Wolltet ihr wirklich diesen Abend nur mit einem Festessen beenden?“ rief Sirius Black, als die Schüler den Gemeinschaftsraum betraten und das Zimmer überrascht ansahen. Man hatte wirklich was zu sehen: überall hingen bunte Bänder. Auf den Tischen und auf dem Boden standen Flaschen mit Butterbier. Als die Schüler das alles sahen, sind sie abrupt stehen geblieben, womit sie einen Stau verursachten. Die Schüler, die ganz hinten standen versuchten herauszufinden, was forne los war. „Wenn ihr weiter so stehen bleibt, dann kommt bestimmt McGonagall, und dann war es mit der Party!“ setzte James fort. Die Gryffindors kamen allmälich zu sich und füllten den gesamten Gemeinschaftsraum. Peter schaltete den Grammophon ein, und es fing eine leise Musik zu spielen. „Was macht ihr denn da?“ fing Lily an mit den Maradeurn zu schimpfen. „Möchtet ihr alle hier betrunken machen?!“ „Entspann dich Kleines-“ fersuchte Sirius sie zu beruhigen, was aber ihm nicht gelungen ist. „Ich bin nicht deine ‚Kleine’. Schickt wenigstens die Erst- und Zweitklässler ins Bett. Sie sind noch zu jung für sowas.“ „Sei keine Langweilerin, Evans,“ fing James an. „Das ist ein einfaches Getränk-“ „Ein Alkoholgetränk, Potter.“ „Alkoholarm.“ „Wisst ihr was, Lily hat recht. Schicken wir die Kleinen ins Bett,“ sagte mischte sich jetzt auch Rem ein. *Na endlich. Wenigstens einer der hier nachdenkt!* dachte Lily nach. „Richtig.“ stimmte Regina zu. „Sonst verschlafen sie Morgen den Unterricht und wir verlieren deswegen viele Punkte.“ James sah seine Schwester und dann Remus vorwursvoll an. „Na gut!“ gab der Junge auf. „Hey, Knirbse!“ „Wirklich kein Taktgefühl,“ brummte Lily. „Wenn dir etwas nicht gefällt, dann kannst du das übernehmen!“ „Oh nein, ihr habt das alles veranstaltet, ihr werdet auch die Sache in Ordnung bringen!“ antwortete Lily, setzte sich in eins der Sessel und beobachtete das Flackern des Feuers im Kamin. Die Maradeurs schikten alle Erst- und Zweitklässler nach oben, obwohl für Peter war es schwieriger, als für die anderen. Die Party war im vollem Gange: die einen tanzten, die anderen spielten Karten, dabei ihr Feuerwhisky trinkend. „Hier, nimm,“ Regina reichte Lily eine Flasche Butterbier. „Nein, danke.“ „Du wirst schon nicht betrunken. Dieses Bier ist Alkoholarm,“ lächelte sie ihrer Freundin. „Ich werde nicht nachgeben.“ „Ich bin auch dicköpfig.“ „Um des Festes willen, Lily...“ stammelte Regina mit einer kindlichen Stimme. Lily gab auf und nahm in die Hand, die von Regina gereichte Flasche. Sie stoßen auf ihr wohl und tranken etwas von der Butterbier. An ihrem Bier nippend, unterhielten sich die Mädchen mit solchem Interesse über dies und das, dass sie nichtmal merkten, wie Sirius an sie herantrat. „Und Mädels, geht ihr Flaschendrehen spielen?“ „Ja, nein,“ antworteten im Chor. „Also, ja oder nein? Alle, die mitmachen wollen, haben sich shon versammelt.“ „Ja,“ antwortete Regina mit fester Stimme, und zog Lily mit sich. Als sie zu den anderen kamen, schaute Lily sich um, um zu sehen wer mitmachte. Es waren alle Maradeure, außer Peter dabei. Sie schaute nach Rechts und entdeckte den Jungen im Sessel, der schon tief und fest schlief. Aber er war nicht der einzige, der schon im Land der Träume war. Noch weitere drei Schüler machten sich in einem anderen Sessel, der neben dem Kamin stand, bequem. Lily schaute sich noch mal in der Runde um, um zu sehen wer noch dabei war. Es waren noch zwei Siebtklässler, die Lily nicht einmal kannte, ein dunkelhariger Sechstklässler, der Frank hieß, und noch ein Fünftklässler. Von den Mädchen spielten zwei blondinen aus der Siebten. Man merkte, dass die beiden ziemlich betrunken waren. In der Runde saßen noch Melissa, Alice, die aus der Sechsten, und zwei weitere Fünftklässlerinen, die bestimmt Fans von Potter und Black waren... Lily wollte aufstehen und auf ihr Zimmer gehen. Sie bereute es hier gebliben zu sein, da sie keine lust hatte jemanden zu küssen, den sie nicht einmal kannte. Es wurde die Regel aufgestellt, dass man den anderen auf den Mund küssen sollte. Aber wenn jemand mochte, konnte man auch richtig küssen. Lily wurde nur einmal in ihrem Leben geküsst, obwohl man nicht umbedingt das, als einen Kuss bezeichnen konnte. Der Kuss, den mir Mateu geschtolen hatte, war mit Gewalt geholt worden. Lily erinnerte sich nicht gern an den Abschlussball. Manchmal hatte sie deswegen schlimme Albträume. Außerdem hat Lily nie einen Menschen so ‚richtig’ geküsst. Schande für die Franzosen! Eine der Siebtklässler drehte die Flasche, was Lily aufschlucken lies. Die Flasche ist stehen geblieben, und zeigte jetzt auf ein blondes Mädchen aus dem selben Jahrgang. Lily atmete erleichtert aus. Die beiden Siebtklässler vereinigten sich in einem richtigen Kuss, was Lily eröten lies. Aber niemand hat es bemerkt. Danach küsste sich eine Siebtklässlerin mit einem Fünftklässler. Später Alice und Frank. Als Remus Melissa küssen sollte, wurde er rot, wie eine Tomate. *Ich glaube sie mag ihn,* dachte Lily nach. Das nexte Paar war Regina und Potter. „Pad, geh nicht zu weit, denn sie ist meine kleine Schwester,“ sagte James und seinen Freund streng an, wass aber Sirius zum lächeln brachte. Es war schon zwei Uhr Nachts. Die 2 Fünftklesslerinnen, die riesen Fans von Potter und Black waren, schliefen ein, ohne die beiden geküsst zu haben. Der Fünftklässler, Alice und Frank gingen nach oben in ihre Zimmer, da sie sehr müde waren. Die anderen setzten das Spiel fort. Die Flasche hat immer noch nicht auf Lily gezeigt. Und das Mädchen wurde locker... Doch zu früh gefreut! *** Lily schaute auf die Flasche, die jetzt auf sie zeigte. Sie wusste nicht, wer die Flasche gedreht hatte, bis Sirius sagte: „Na endlich, James, jetzt bist du an der Reihe ein Mädchen zu küssen!“ Lily sah James erschrocken an. „Los, küsst euch!“ sagte Regina glücklich. Sie war wohl die Einzige, die sich über die Ironie des Schicksals freute. „Nein, ich werde ihn nicht küssen!“ „Da bin ich mit Evans einer Meinung. Ich drehe die Flasche noch einmal.“ „Oh nein, Brüderchen, Regeln sind Regeln! Jeder von uns hat den jenigen geküsst, auf den die Flasche zeigte! Wieso sollst du eine Ausnahme sein?“ „Da hat sie recht,“ Sirius konnte und wollte ihrem Freund dieses mal nicht helfen. Außerdem konnte er sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, wie die zwei Streithähne sich küssten. „Wenn ihr jetzt nicht aufsteht und euch küsst, dann werdet ihr euch zur Strafe noch mal Küssen!“ wurde Regina ernst. Lily und James standen von ihren Plätzen auf, traten in die Mitte des Kreise und sahen sich an. Überall leuchteten nur ein paar Kerzen. Fast alle Schüler sind schon eingeschlafen, manche im Sessel und manche auf dem Boden. Die die nocht nicht schliefen, sahen sie wie geband zu. Seit einer Minute standen James und Lily einfach nur da und sahen sich in die Augen. Plötzlich zog eine unsichtbare Kraft die beiden zu sich und ihre Lippen versiegelten in einem Kuss. Aber es schien nicht, als ob sie die absich hätten aufzuhören. James umarmte das Mädchen und drückte sie ganz fest an sich. Lily, seinerseits, umhalste ihn mit ihren den Händen. Lily, die noch nie so was gemacht hat, küsste sich leidenschaftlich mit dem Jungen den sie hasste. Derzeit sahen ihre Freunde sie überrascht, als auch geschockt an. Sogar Sirius, der dachte, sie würden sich auf die Wange küssen und schnell auseinander gehen, starrte die beiden mit einem geöffneten Mund. Niemand war auf ‚das hier’ gefasst! Eine merkwürdige wärme erschien in der Brustgegend und breitete sich schnell aus, bis jede Fase ihrer Körper diese wärme spürte. Ihre Herzen fingen an im gleichen Rhythmus zu schlagen. Die Freunde beobachteten, wie Lily und James in ein kristalklares weißes Licht umhüllt worden waren. Die Maradeure und die Mädchen standen auf und machten einige Schritte zurück wegen des hellen Lichts, aber trotzdem beobachteten sie das Geschehen mit Interesse. Plötzlich fing es an zu blitzen und zu donnern, und kurze Zeit später fing es an zu regnen. Der Regen wurde immer stärker und stärker. Das Licht fing an sich aufzulösen, als ob es mit einem starken Wind weggeweht worden war. Endlich konnten die anderen sie sehen. James und Lily küssten sich nicht mehr, aber sahen sich merkwürdig an... -------- Tut mir leid für die Fehler. Diese Woche war sehr anstrengent, daher auch die vielen Fehler. Trotzdem hoffe ich, dass ihr dieses Kapitel mögen wird. 13. Geständnis -------------- 13. Geständnis Obwohl es der letzte Monat des Herbstes war, lag schon stellenweise der Schnee. Es wurde immer kälter. Für die Schüler bedeutete der November einen Ausflug nach Hogsmean, das einzige Dorf, wo nur Zauberer wohnten. Sie konnten den Ausflug nicht mehr erwarten, vorallem die Drittklässler, die zum ersten mal dorthin gehen. Lily wollte auch umbedingt nach Hogsmead. Sie hat viel über das Dorf gelesen und wollte so schnell wie möglich die Läden besuchen. Aber heute war es erst Donnerstag... *Obwohl, nein,* dachte Lily nach, und sah auf die Uhr. *Zwölf, also Freitag. Es brennt Licht neben Melissas Bett. Sie ist schonwieder traurig wegen Liza,* seufzte Lily. Gerade hat sie sich an die Nacht nach dem Helloween erinnert, was sie auflächeln lies wegen der komischen Situation, obwohl damals war es nicht so. Erinnerung. „Fass mich nicht an!“ kam Lily zu sich. „Wenn du schon das erwenst, dann erlöse mich von deiner Umarmung!“ Erst jetzt merkte Lily, dass sie ihre Hände auf James Potters Schultern lagen. Sie gingen schnell auseinander. „Was war das?“ Regina war die Erste die zu sich kam, und sah Lily und James mit einem verwirrten aber auch erstaunten Gesicht. „Ein Kuss“ das war das einzigste, was James einfiel. Er selbst wusste nicht was hier grade passiert ist. Wie ist es paasiert, dass er sich leidenschaftlich mit ihr küsste und sie mit ihm? Und was für ein Kuss! Er hat noch nie solche Gefühle bei einem Kuss mit einem Mädchen gehabt. „Wir meinen doch nicht den feurigen Kuss,“ setzte Remus fort. „Wie habt ihr das gemacht? Was war das für ein Zauber?“ „Wovon redet ihr eigentlich?“ verstand Lily nicht. Lily und James sind immer noch nicht zu sich gekommen. *Hab nicht gedacht, dass ich küssen kann! Man erfährt immer was neues!* „Ihr habt, wie zwei Zauberstäbe, wie bei einem Lymuszauber geleuchtet,“ versuchte Sirius ihnen beiden das Geschehene zu erklähren. „Pad, ich glaube du hast zu viel getrunken!” versuchte sich Potter herauszureden, obwohl er wirklich nicht wusste, wovon sie da reden. „Aber wir haben alle das gesehen!“ bestand Regina. „Hab ich recht?“ fragte sie die Siebtklässler. „verdammt nochmal! Sie schlafen schon! Aber wir haben alle gesehen wie ihr beide geleuchtet haben! Es kann doch nicht sein, dass wir alle ein und die selbe Halluzination hatten!“ „Wenn du dich nur hören könntest. Du redest so einen Unsinn! Wir sind doch keine Geister oder Engel, um zu leuchten!“ „Also gut, gehen wir schlafen. Morgen haben wir sowieso dunkle Augenringe haben,“ sagte Lily und ging schnell zur Treppe, um das Thema zu beenden. „Und kein Wort zu Patricia!“ hallte bis zu den Mädchen, bevor sie die Türen schlossen. Ende der Erinnerung Seit diesem Vorfall versuchte Regina alles um herausyufinden, was in dieser Nacht passiert ist. Ihre Freizeit verbrachte sie in der Bibliothek. Sie wollte umbedingt wissen wieso die Menschen leuchten. Lily kicherte leise. Mit Potter... naja, wenn sie früher miteinander gestritten haben, dann ignorieren sie sich jetzt nur, was Regina ärgert und Patricia freut. Regina würde aber zu gerne dieser Schlange über den Kuss zwischen Lily und ihrem Bruder erzählen. Aber nur um Lilys Willen versuchte sie sich zu beherschen. Sie haben sich erst vor kurzem wieder versöhnt, als wären sie nie im Streit gewesen. Manchmal war die Gabe ihres Bruders alle frauen zu verzaubern einfach eine Plage. Wieso kann er seine gabe nicht richtig einsetzen?! Was die Bezihung zwischen Melissa und Remus anging, hat sie die Wahrheit erfahren. Am nächsten Morgen stellte sie Melissa zur Rede... Erinnerung. „Melissa, magst du Remus Lupin?“ fragte Lily direkt, worauf sie ganz rot wurde. „Und er? Mag er dich auch?“ „Ich weiß es nicht,“ plötzlich fing sie an zu weinen. „Was hast du? Wieso weinst du schonwieder?“ „Auch wenn ich ihm gefallen würde, könnten wir nie zusammen sein.“ „Wieso denn das?“ „Versteh,“ schluchzte das Mädchen auf, „Liza war auch in ihn verliebt.“ „Waren sie zusammen?“ „Nein, aber sie wollte mit ihm nach den Weihnachtferien darüber sprechen“ „Oh, Merlin!“ Lily wusste nicht was sie sagen konnte. „Ich würde sie verraten, wenn ich und Remus zusammenkommen würden!“ Lily ging zu ihrem Bett und nahm melissa in den Arm. „Sag nicht sowas. Ich bin nicht sicher, sie würde nicht wollen, dass du traurig bist. Vieleicht mochte er sie nur als Freundin.“ „Nein, er hat sie auch geliebt!“ wurde Melissa lauter und entfernte sich von Lily. “Du hättest ihn sehen sollen. Er war so traurig!“ „Und die anderen aus unserem Haus, waren denn sie nicht traurig?!“ sagte Lily mit lauter Stimme. „Du verstehst nicht!“ Melissa wurde hysterisch. Lily packte sie an den Schultern und schuttelte sie kräftig. Melisa hat sich einbischen beruhigt. „Vieleicht hast du recht,“ sagte Lily. „Aber denkst du nicht auch, dass er dich genauso mag, wie du ihn?“ Ende der Erinnerung So verlief das Gespräch. Lily sprach nicht mehr über dieses Thema. Nicht nur das sie wegen ihrer toten Freundin litt, litt sie auch noch unter ihrer unerwiederten Liebe. *** „Morgen gehen wir endlich nach Hogsmead! Ich kann es nicht mehr erwarten!“ sagte Lily zu Melissa und Regina fröhlich. „Ich bin mir sicher, dass es dir dort gefallen wird.“ „Regina, wie steht es mit deinen Untersuchungen?“ fragte Melissa neugirig, als sie mit der Gabel im Essen stocherte. (Bin nicht sicher, ob das richtig ist.) „Ich hab noch nichts gefunden. Aber ich hab nur einen Teil der Bibliothek durchgesehen,“ antwortete Regina mit Vergnügen. „Aber ich werde weiter suchen, auch in der verbotenen Sektion.“ „Ich verbiete dir dorthin zu gehen!“ hat Lily es ihr wie eine Mutter oder eine große Schwester verboten. „Das war bloß eine Halluzination.“ „Bei allen vier?“ lächelte Regina. „Wieso benimmst du dich wie ein kleines Kind? Wirklich, das...“ „Lily?“ das Mädchen wurde durch eine männliche Stimme, die sie hinter ihrem Rücken hörte, unterbrochen. Sie drehte sich um und sah in die schönen Augen von Jason Maton. „Kann ich mit dir sprechen?“ wandte sich Jason zu Lily. „Worum geht es?“ sah sie in seine schönen Augen misstrauisch. „Ich wollte dich nach Hogsmead einladen,“ er gehörte wohl nich zu den Schüchternen. *Noch so ein selbstzufriedener Esel!* „Ich gehe sowieso dorthin.“ Ein Lächeln. „Ich hab mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Möhtest du mit mir nach Hogsmead gehen?“ „Sag ja, Lily,“ stieß sie Melissa. „Ich geh nicht mit. Regina wird bestimmt mit den Maradeurs. Natürlich nur wenn du nicht mit ihnen und Patricia gehen möchtest?“ *Die Situation war wirklich... hm... Einerseits die Maradeurs, vorallem Potter. In letzter Zeit denke ich zu viel über ihn nach. Nicht gut... Egal... Patricia oder dieser Jam... Jason? Ich geh lieber mit ihm.* „Gut, Morgen vor dem Tor,“ sagte Lily, stand auf und verlies die Große Halle. Melissa lächelte. Der Junge ging wieder zu seinem Tisch rüber. Regina scheint wohl nicht glücklich zu sein. Sie wünschte sich sehr, dass Lily sie begleiten würde. Sie würde Patricia zur Weisglut bringen, und sie würde dann gehen. Dann blieben die Maradeurs, ich meine, James bei Lily. Doch der Plan ging schief. Regina muss jetzt was anderes ausdenken... Regina umfasste ihren Kopf mit den Händen, und neben ihr zerplatzte ihre Tasse mit Kaffee. *** „Wieso gehst du nicht mit nach Hogsmead?“ fragte Lily, während sie Nachthemd anzog. „Ich geh auch,“ antwortete Melissa mit einem verschmitzten Lächeln. „Aber du hast gesagt-“ „Ich wollte, dass du mit diesem Schönling hin gehst. Außerdem ist er genauso bei den Mädchen belibt, wie Potter und Black.“ „Verräterin!“ Lily warf ein Kissen in ihre Freundin, doch sie hat sie gekonnt gefangen. „Gute Reaktion“, seufzte Lily. „Ich bin doch Jäger in unserer Mannschaft.“ „Das hast du nicht gesagt.“ „Hab wohl vergessen,“ wurde das Mädchen verlegen. „Sei denn nicht so bescheiden,“ sagte jetzt Regina, die die ganze Zeit geschwiegen hat. Sie Putzte sich die Zähne. „Du bist genauso guter Jäger, wie ich ein Treiber. Und ich bin die beste Treiberin!“ „Selbstzufriedenheit liegt wohl in der Familie“, lachte Melissa. Regina zuckte nur mit den Achseln, während die anderen von ganzem Herzen lachte. „Also,“ Lily machte ein Ernstes Gesicht, „wenn du mir schon eine Verabredung arrangierst hast, dann sag mir, was ich tun soll?“ „Wie meinst du das?“ verstand Regina nicht. „Was ich tun und reden muss? Ich kenne ihn doch garnicht!“ „Erstens, sei lieb zu ihm-“ „Daas kann ich nicht garantieren-“ „Zweitens, wenn ihr nichts übereinander wisst, dann habt ihr vieles über was ihr zu reden könnt.“ „Ich werde ihm nicht über mein Leben erzählen-“ „Drittens,“ Melissa ihr nich zugehört, „du darfst ihn nicht gleich bei erster Verabredung küssen.“ „Das werde ich nicht zulassen. Ich kann nichtmal küssen-“ Lily verstummte und wurde rot. „Ja, natürlich,“ Regina sah sie schelmich an, „und wer hat... hm... SO leidenschaftlich mit meinem Bruder geküsst. Man sieht gleich, dass du aus Frankreich kommst.“ „Ich weiß wirklich nicht, wie es passiert ist! In meinem Leben hab ich bloß 2 mal geküsst: mit deinem Bruder,“ schnaubte Lily, „und mit Mateu-“ sagte sie mit einer leisen Stimme. „Mateu? Wer ist er?“ „Meine erste Liebe, wenigstens hab ich das gedacht... Er hat niederträchtig mit mir verfahren. Er hat mich geküsst, ohne mich zu fragen.“ Die Mädchen sahen sie an, und waren schockiert von ihrer Stimme. Sie spührten in ihr Schmerz und Trauer. „Tut mir leid, aber ich möchte nicht mehr darüber reden. Gute Nacht.“ Die beiden nickten nur und sahen sich gegenseitig an. Was für eine schwierige Vergangenheit hatte doch Lily! Was ist damals passiert? 14. Wizard ---------- 14. Wizard Lily wachte auf, da etwas sie an der Nasenspitze kitzelte. Aber das Mädchen wollte ihre Augen nicht öffnen. Als Lily endlich wach wurde, hörte sie ein Brummen. *Was ist jetzt schon wieder? Ist es schon Morgen? Was ist das für ein merkwürdiger Laut?* Ungern offnete Lily ihre Augen und erschrack. Neben ihrem Kopf saß ein Kätzchen, dass an ihrer Nase schnüffelte, dabei berührte das Kätzchen mit seiner feuchten Nasenspitze die ihre. Das Kätzchen war grauweiß mit `Tiegerstreifen` auf dem Rücken. Nachdem er ihre Nase beschnuppert hatte, ging er weiter zu ihrem rechten Auge. Das kleine Geschöpf löste in Lily eine grenzenlose Zärtlichkeit aus, als würde sie auf ein Neugeborenes schauen. Lily richtete sich auf und sah ihn aufmerksam an. „Wem gehörst du denn, mein Kleiner?“ fragte das junge Mädchen das Kätzchen, und lächelte ihn an. Das Kätzchen schaute sie an, drehte sich um und sprang vom Bett ab. Erst jetzt merkte Lily, dass sie gestern den Bettvorhang nicht richtig zu gezogen hatte. *Aha, so ist er also hierher geraten.* Lily öffnete ihren Bettvorhang und sah, dass das Kätzchen neben der Tür saß und abwartend sie ansah. Lily zog ihren Morgenrock und sah sich um. Die Sonne ging erst auf. Das bedeutete, dass die Mädchen und alle anderen noch tief und fest schliefen. „Wem gehörst du? Ich hab dich hier noch nie gesehen,“ sagte sie leise zu dem Kätzchen. Von der Seite aus sah es es zu komisch aus. Das Kätzchen lief aus dem Zimmer heraus. „Und wer zum Teufel schließt die Tür nicht richtig zu?“ Lily ging hinter im her. *** „Wizard, ks-ks-ks. Wo bist du nur? Regina wird mich umbringen! °Ist es für dich zu schwierig auf ihn ein bißchenaufzupassen?..°“ sprach er Reginas Worte aus. „°... ich kann nichts dafür, dass er bei euch lieber ist als bei mir...° Wo steckt dieser Racker nun schon wieder? Bin ich etwa sein Kindermädchen? Auch wenn ich dieses haarige Etwas liebe, bedeutet es nicht, dass ich mich immer um ihn kümmern werde. Letztlich ist das Reginas Kater und nicht mein. „Sirius!“ James schüttelte seinen besten Freund an der Schulter, als würde er im Stande sein etwas zu wissen, „Hast du Wizard gesehen?“ „Wen?“ murmelte Sirius vor sich hin. „Den Kater!“ „Hä? Wekcher Kater? Ich bin ein Hund!“ Sirius drehte sich auf die andere Seite und schlief wieder ein. „Verdammt! Also gut, ich schau mal im Wohnzimmer nach. Vieleicht ist er dort. So ein Biest! Weckte mich in der Früh und lief weg. Bestimmt wusste er, dass ich ihm es nicht durlassen würde. Schlauer Kater! *** Als sie ins Wohnzimmer der Gryffindors kam, sah sie wie das Kätzchen auf den Sessel hinaufgeklettert ist und sich einrollte. „Und? Wieso hast du mich aufgeweckt?“ sagte Lily als sie zum Sessel herüberkam. „Lass mich wenigstens dich anschauen,“ sie konnte nicht mehr erwarten mit ihm zu spielen. Schon lange hat Lily keine Kätzchen mehr gesehen. Große Kater hat sie schon oft gesehen, aber Kätzchen... Sie nahm ihn auf den Arm, und er stemmte sich mit seinen Pfötchen gegen ihre Brust. Lily setzte sich in den Sessel und fing ihn an zu streicheln. Das Fell war so weich und kuschellig! Das Kätzchen fing wieder an vor Vergnügen zu murmeln. *** Unten angekommen, hörte James eine Stimme: „Lass mich wenigstens dich anschauen.“ Daraus erschloss James, dass es irgendein Mädchen sein musste. Doch er konnte nicht verstehen wer sie war. Als er die letzte Stufe hinunterging, ist James vor Erstaunen stehen geblieben. Er sah einen rothaarigen Kopf. Kein Zweifel, es war Lily Evans. Lily streckte ihre Hände nach oben und James sah Wizard. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber er konnte wetten, dass sie lächelte. *Wenn ich so darüber nachdenke, hab ich sie nie lächeln sehen. Sie ist immer so ernst, streng, finster. Wie gerne würde ich ihr Lächeln sehen, sie lachen zu hören! Was denke ich denn da?! Ich muss zugeben, obwohl sie immer wie ein Eiszapfen ist, gefällt sie mir dennoch. Sie hatte etwas... ungewöhnliches, erstaunliches, einzigartiges in sich... Sogar als ich mit Patricia zusammen war, hatte ich nie solche Gefühle. Und sie liebe ich! Egal, ich werde später mir darüber gedanken machen.* "Wie heißt du denn, mein Kleiner?" *Ihre Stimme – so weich, zart... Einfach unfaßbar!* „Er heißt Wizard,“ antwortete James, und machte ein paar Schritte nach vorne. Lily erschrack. Sie stand schnell auf und drehte sich um. Ihre Haare, die immer in einen festen Zopf gepflochten oder in einen Pferdeschwanz gebunden waren, waren jetzt gelöst, was sie noch schüner machte. *Wie schön du doch bist!.. Das sind nicht meine Worte!* fügte er noch schnell hinzu. „Gehört er dir?“ fragte Lily. Ihre Stimme wurde strenger als vorhin, doch nicht so kalt, wie gewöhnlich. „Ja... ich meine, nein!“ „?“ „Das ist Reginas Kater! Aber er fühlt sich besser in meinem Zimmer als in ihrem.“ „Verstehe. Deswegen habe ich ihn nie gesehen...“ James überraschte sein Wortreichtum. Er dachte, sie würde sich auf ein Wort beschränkt. Der Junge beschloss die Unterhaltung fortzufahren, da keine gefahr bestand, dass sie sich streiten würden. „Dieser Racker hat mich aufgeweckt, deswegen hab ich ihn auch gesucht... Darf ich?“ langsam näherte James sich Lily. Das Mädchen wollte zuerst zurückweichen, um dieses wundervolle Wesen vor diesen groben Händen zu schützen. Aber dann verstand Lily, dass sie kein Recht auf das Kätzchen hatte. Lily war sehr erstaunt, wie vorsichtig, ja sogar samft er ihn auf die Arme nahm. Der Kater fing an den Jungen in den Finger zu beißen. Sicher wollte das Kätzchen noch in den Armen des Mädchens bleiben. James spielte weiter mit dem Kätzchen. *Er ist immer so selbstgefällig, selbstverliebt... Doch jetzt ist er so lieb... Er ist... er ist so natührlich?* „Gut, dann gehe ich nach oben.“ James nickte und sah sie merkwürdig an. „Sag Regina... natürlich wenn du nichts dagegen hast,“ sagte er noch schnell hinzu, „dass niemand ihr die Pflichten um das Sorgen ihres Kätzchens abgenommen hatte. Ich bin doch kein Babysitter! Man bezeichnet mich schon in meinem Zimmer als `jungen Vater`!“ „Ja, natürlich.“ Lily stieg die Treppen hinauf, und James ging auf sein Zimmer. Gleich, nachdem Lily ihr Bett erreichte, drückte sie ihr Gesicht ins Kissen und fing an zu lachen. Sie lachte wegen James´ Worten ° Man bezeichnet mich schon in meinem Zimmer als `jungen Vater`!° Lily wollte schon im Gemeinschaftsraum anfangen zu lachen, aber sie konnte sich noch halten. Jetzt konnte sie so viel lachen, wie sie konnte! Wer hat gedacht, dass der Grund dafür James Potter sein würde. *** „Regina, du haßt nicht gesagt, dass du ein Kätzchen hast!“ sagte Lily, als in der Großen Halle gefrühstückt haben. „Ich hab ihn nicht so lange. Meine Eltern haben mir ihn zum Geburtstag geschenkt. Ist er nicht süß?“ „Ja, du hast recht.“ „Wann hast du ihn denn gesehen? Eigentlich, kommt er selten zu uns ins Zimmer. Ich weiß nicht wieso, aber er mag James´ Zimmer viel lieber. Egal was ich auch tue, er läuft immer wieder Zurück!“ „Ja, das weiß ich.“ „Du weißt?“ wunderte sich Regina. (Oder hat so getan, als ob sie sich wundern würde.) „Dein Kater hat mich heute aufgeweckt-“ „Mich, übrigens, auch,“ unterbrach James, der gerade sich an den Tisch setzte. „Ich wünsche allen einen guten Morgen,“ begrüßte Remus. „Morgen,“ begrüßte Regina mit einem verschmitzten Lächeln, aber sah dabei auf ihren Bruder. „Nicht für alle! Dein Biest, Regina, hat mich um halb fünf aufgeweckt!“ „Reg dich nicht so auf!“ „Heute ist Samstag!“ setzte er fort, ohne seiner Schwester zuzuhören. „Regina, das ist dein Kater! Du müstest um ihn kümmern und nicht ich!“ „Ich bin doch nicht schuld, dass er dein Zimmer viel lieber mag als meins!“ „Die alte Leier!“ „Hör auf! Ich weiß doch, dass du ihn genauso magst, wie ich ihn!“ „Das heißt noch lange nicht, dass du um ihn nicht kümmern must. Hat Lily meine Nachricht übergeben?“ „Hörst du Lily? Er nennt dich schon beim Vornamen. Was für Vortschritte,“ Regina sah ihren Bruder an, undtraf auf seinen wütenden Blick. „Was für eine Nachricht.“ „Ich bin noch nicht dazu gekommen. Er hat mich unterbrochen. Aber ich brauche das nicht mehr zu tun, da er schon selbst alles gesagt hat.“ „Wann hattet ihr denn Zeit für eine Unterhaltung?“ „Black, bist du blöd oder tust du nur so? Man hat doch schon gesagt, dass er heute früh zu uns ins Zimmer kam.“ „Und?..“ Lily rollte mit den Augen, und fing an zu erzählen: „Der Kater hat mich aufgeweckt und dann rannte aus dem Zimmer. Ich ging hinter ihm her in den Gemeinschaftsraum. Dann traf ich dort James.“ *Sie nennen sich schon beim Vornamen. Ich glaube, ich hab endlich geschafft, dass sie sich näher kommen,* jubelte vor sich hin Regina. „...nahm den Kater und wir gingen auf unsere Zimmer. Ist jetzt alles klar?“ „Völlig.“ „Gut, denn ich würde ungern nochmal alles wiederholen wollen.“ Zu Tisch kam Patricia und umarmte James von hinten. „Gehen wir, Liebling? Es ist fast schon zehn.“ „Gleich, ich werde noch was essen-“ „Ach komm! Du kannst auch in Hogsmead in den `Drei Besen` essen.“ „Siehst du nicht, dass James isst?“ giftig bemerkte Regina. „Außerdem muss ich noch mal in mein Zimmer, um meinen warmen Mantel holen. Und er auch.“ „Du gehst schon wieder mit uns?“ „Natürlich! Glaubst du wirklich, dass ich dich allein mit James gehen lasse?“ „Regina!“ James blickte sie starr an, und dann wandte er sich zu Patricia. „Du weißt doch, dass wir mit ganzem Schwung nach Hogsmead hingehen.“ „Ich verstehe wenn es deine Freunde da sind, aber deine Schwester-“ „Deswegen, da sie meine Schwester ist, geht sie auch mit uns mit.“ „Erzähl mir keine Räubergeschichten, James. Sie geht mit dir und deinen Freunden, weil sie keine eigenen hat.“ James stand von seinem Platz auf und sah seine Freundin mit einem bösen Blick an, während Regina schon vor Wut kochte. „Du irrst dich,“ sogar ein Tauber könnte Lilys kalte Stimme hören. Doch ihre Augen flammten. „Oh, verzeih. Ich hab dich nicht gesehen, Evans. Hast du was gesagt?“ hochnäsig fragte Ashton. Die Maradeurs, aber auch die anderen Gryffindors, beobachteten die beiden Mädchen mit voller Aufmerksamkeit. Seit dem Lily in einem anderen Haus studierte, hörten sie mit der Prügeleien, doch nicht mit den Streitereien auf. „Geh in den Krankenflügel. Madam Pomphrey untersucht dein Gehör und deine Sehkraft.“ Regina konnte nicht mehr und fing an zu lachen. Melissa hat so getan, als ob sie husten würde. Die Maraders (darunter auch James) saßen mit dem gleichen Gesichtsausdruck. Doch sie haben ihre Münder mit ihren Fäusten verdeckt. „Hast du was gesagt, Schlammblut?“ „Ich sehe, meine Befürchtungen haben sich bestetigt. Weißt du, geh lieber ins Krankenflügel. Wer weiß was mit dir ist... Mit solchen Komplikationen ist es besser für dich in deinem Zimmer zu bleiben.“ „Wie kannst du es wagen?!“ zischte Patricia. Man hatte das Gefühl, dass sie gleich platzen würde. „Nein! Wie kannst du es wagen?! Als ob du Freunde hättest!“ „Im Gegensatz zu dir, habe ich und sie Freunde,“ Patricia zeigte auf Regina. „Meinst du die Püppchen da? Glaub mir, gleich nach deiner ersten Niederlage werden sie dich fallen lassen! Wenn du eine Muggelstämmige wärst und nicht mit Potter sein würdest, wärst du alleine! Was Regina angeht, hat sie mich Melissa und die Jungs dadrüben!“ Lily zeigte mit der Hand auf alle Maradeurs, die am Tisch saßen. „Auch Regina einen Fehler macht, werden alle von uns hinter ihr stehen! Das ist eine wahre Freundschaft. Kansst du auch sowas behaupten?“ sie machte eine Pause, als ob sie über etwas nachdenken würde. „Nein, ich denke nicht. Und jetzt endschuldige mich bitte, aber ich muss gehen. Man erwartet mich schon.“ *** „Vielen dank, Lily!“ bedankte sich Regina bei ihr, als sie, Lily und Melissa in ihr Zimmer gingen, um ihr warme Mäntel zu holen. „Na endlich hat jemand sie in ihre Schranken gewiesen!“ Melissas Stimmung ist anscheinend nach den Frühstück gestiegen. „Sie hat mich so oft Schlammblut genannt!“ „Ich weiß selbst nicht was in mich gefahren ist... aber ich bin mit den Ergebnis zufrieden!“ „Sieh mal wer da kommt, Lily!“ sagte Melissa und zeigte auf die Tür. Ins Zimmer kam ein grauweißes Kätzchen. „Wizard! Er ist so süß, Regina!“ „Du hast recht! Ist etwa mein Kleiner wieder zu seinem Herrchen zurückgekehrt?“ Lily ging zum Kätzchen und nahm ihn auf den Arm. „Anscheinend gefällst du ihm. Er lässt niemanden außer mir und James an sich ran.“ „Oh, Sir!“ wandte sich Lily an das Kätzchen. „Ich fühle mich geschmeichelt!“ Die Mädchen lachten. „Also dann. Ich gehe. Bestimmt wartet schon Jason auf mich,“ Lily übergab das Kätzchen Regina und ging zur Tür. „Tschüß! Ich bin dann auch weg, Regina,“ sagte Melissa. „Gehst du etwa alleine? Wenn es so ist, dann kommst du mit mir und den Jungs.“ „Werd´ ich nicht.“ „Dann ist es ja gut. Wir sehen uns dort.“ Melissa winkte mit der Hand und ging raus. „Weißt du, mein Kleiner?“ Regina hob das Kätzchen in Augenhöhe auf. „Du hast deine Sache wirklich sehr gut gemacht. Ich verspreche dir etwas leckeres mitzubringen. Du hast es verdient! Du bist so klug!“ Regina küsste das Kätzchen in die Nasenspitze, setzte ihn auf den Bett ab und ging aus dem Zimmer raus. 15. Unglück ----------- 15. Unglück Dieser Samstag war regelrecht kühl. Alle Schüler mussten von Mr. Filch überprüft werden,ob sie ein Erlaubnis von ihren Eltern hätten nicht und gingen fröhlich nach Hogsmead. Nur die Erst- und Zweitklässler sahen ihnen mit Neid zu und versuchten ihre freie Zeit in ihren Gemeinschaftsräumen irgendwie zu vertreiben. In diesem Moment würde Lily Evans mit ihnen tauschen wollen. Schon seit 5 Minuten ging sie neben Jason Maton, und immer noch hat keiner von ihnen hat nur ein Wort gesagt. Das Mädchen wusste nicht was sie sagen sollte, und über sich selbst wollte sie nichts erzählen. Der Junge hat wohl gedacht, dass sie den Anfang macht. Doch Lily ging neben ihm her und sah nach vorne, als ob sie etwas suchen würde oder etwas in der vernw entdecken wollte. Als sie endlich das Dorf erreichten, hatte Jason die Nase voll von der Schweigerei und fing an zu sprechen. „Wohin gehen wir?“ „Wohin du willst. Du weißt doch,ich bin das erste mal hier. Ich weißgar nichts hier.“ „Gut, dann zeige ich dir mal das ganze Dorf.“ „Danke.“ Sie fingen mit dem Königreich der Süßigkeiten an. Jason hat beschlossen selbst zu reden, als nur zu schweigen. „Ich bin in London geboren. Meine Familie ist sehr bekannt, da wir zu den reinblütigsten Familien zählen... naja, nicht so alt wie die Potters, Blacks oder Molfoys, dennoch haben wir lange Wurzeln.“ Dann sprach er weiter über sein Vermögen, was Lily noch mehr in Rage brachte, als die Geschichte über seine Familie, die Maggels hassen. *Gleich zeigt er mir noch sein Bankkonto! Was glaubt er wer ich bin?! Denkt er wirklich, dass ich ihm um den Hals fallen werde?! Blödsinn! Wie konnte er mir nur gefallen?!* Lily hielt nicht mehr aus. Ein Laden nach dem anderen und es nam kein Ende... Jetzt reichte es dem Mädchen. Sie sagte Jason, dass ihr kalt wäre und sie müde sei. *Was finden bloß die Mädchen nur an ihm?* Lily verstand es nicht. *Wahrscheinlich sind sie scharf auf sein Blut, Geld, Pathos, überschüssiges Selbstbewusstsein! Der ist noch schlimmer als Potter! Wieso denke ich schon wieder an ihn?* Jason bot ihr an in ‚die Drei Besen’ zu gehen. Doch Lily bestand darauf zum Schloß zurückzugehen. „Bleib du nur hier. Ich möchte dir den Tag nicht vermiesen. Tschuldige, aber ich bin wirklich müde.“ Nachdem Lily ihn davon überzeugt hatte, dass er sie nicht zu begleiten bräuchte und sie den Weg känne, ging sie erleichtert zum Schloss. *Was für ein Ausflug! Entweder bin ich bescheuert oder er passt nicht zu mir. Wenn Männer alle so sind wie er, dann will ich lieber für den rest meines Lebens Ms. Evans bleiben. Es ist so schwierig mit ihnen! Obwohl, vieleicht wird der Junge, in den ich mich verliebe, mir nicht so auf die Nerven gehen. Was bedeutet Lieben? Ich weiß es nicht. Ich habe noch nie jemanden geliebt. In Mateu war ich bloß verliebt, deswegen zählt das nicht. Außerdem habe ich mich mächtig geirrt was ihn anging. Bestimmt war es nicht mal Sympathie, sondern mehr eine Einbildung. Will ich mich überhaupt verlieben? Nein, bestimmt nicht. Ich will keine Schmerzen haben, unnötig Tränen vergießen. Andererseits... Verständnis, Unterstützung, Glaube... Aber gibt es sowas überhaupt? Vieleicht habe ich auch zu viele Liebesromane gelesen. Aber trotz allem, würde ich mich gerne verlieben. Jemanden leidenschaftlich lieben... Die Flamme entfachen, die das Eis im meinem Herzen schmilzt.* *** „Wir gehen in die ‚Drei Besen’!“ „Und ich sage, wir gehen in das Königreich der Süßigkeiten hin!“ Regina und Patricia stritten sich, wohin sie gehen sollten. Keine der beiden wollte aufgeben. Und wie immer musste der arme James zwischen seiner Schwester und seiner Freundin entscheiden. Seine Freunde haben nie ihm in dieser Sache geholfen. Viel lieber sahen sie dem Schauspiel zu. „Machen wir es so, wir gehen zuerst in das Königreich der Süßigkeiten , kaufen dort etwas und gehen dann in die ‚Drei Besen’ und essen dann alles bei einem Becher Butterbier.“ „Du bist der beste, Brüderchen!“ sagte Regina siegessicher. „Du bist immer auf ihrer Seite!“ sagte Patricia mehr Zarnig als beleidigt. „Sei nicht so beleidigt,“ James ging zu seiner Freundin und küsste sie zärtlich. „Wie ekelhaft!“ Regina verzierte ihr schönes Gesicht. „Regina, ich glaube, wenn du immer in James nähe sein wirst, wird er kein Privatleben haben,“ lächelte Sirius sie an. „Das ist nicht wahr. Wenn er endlich ein normales Mädchen Mädchen findet, werde ich ihm nicht im Wege stehen und mich für ihn freuen.“ Die Freunde gingen ins Königreich der Süßigkeiten. „Wen meinst unter einem normalen Mädchen?“ fragte Sirius und sah sie durchdringend an. „Du wirst es bald erfahren...“ *** Bei Melissa war es nicht besser als bei Lily. Der Junge aus Huffelpauff, der Mark hieß, Gesprächspartner, oder besser gesagt Erzähler. Aber nach einer Stunde des Vortrages über magische Wesen wurde das Mädchen müde. „Tschuldige, Mark. Das ist alles sehr interessant, aber ich geh lieber. Ich hab ziemliche Kopfschmerzen. Bestimmt habe ich mich irgendwo erkältet. Ich will nicht noch mehr krank werden (Es war auch keine richtige Lüge. Doch das Mädchen wollte ihm den Grund ihrer Kopfschmerzen nicht nennen). „Bestimmt ist es die Grippe.“ „Bestimmt,“ das Mädchen nieste. „Siehst du?“ „Geh lieber. Ich hoffe es ist nicht schlimmes.“ Melissa nickte nur, bedankte sich für das Butterbier und ging aus der Bar. *Wäre ich bloß mit Regina hingegangen. Mit ihr könnte ich noch reden. Schnell zum Schloss und ins Bett. Irgendwie tut mir wirklich mein Kopf weh. Wer hätte gedacht, dass Vorträge schlecht für die Gesundheit sind.* Melissa verließ das Dorf und ging wie Lily zurück zum Schloss. *** Als Lily endlich im Schloss angekommen ist, war alles ruhig. *Unglaublich!* dachte Lily. Als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betrat, sah sie keinen einzigen Schüler sitzen. Lily wusste nicht was sie tun sollte, also beschloss sie einen Brief an ihre Eltern zu schreiben. Das Mädchen nahm ein stück Pergament, eine Feder und einen Tintenfaß und ging zu den Eulen. Wie lange hat sie ihre Eule nicht mehr gesehen! Lily erinnerte sich an den Tag, als sie zum ersten mal alles für die Schule kaufte. In dem Moment hat sie erfahren, dass ohne einer Eule wird es ihr in der Zauberwelt nicht leicht sein. Nachdem Lily alles gekauft hatte, entschloss sie sich auf ihre Rechnung und Gefahrdiesen stolzen und klugen Vogel zu Kaufen. Erinnerung Sobald das Mädchen in den richtigen Laden hereintrat, versank sie in einem Höllenlärm. Die Eulen heulten, die Frösche und Kröten quackten, die die Mäuse piepsten, die Schlangen zischten... Lily konnte sich lange nicht entscheiden. Sie hatte das Gefühl, als ob alle Eulen sehr ernst waren und böse Augen hatten. Der Verkäufer bot ihr einen Kater zu kaufen. Doch Lily wollte umbedingt eine Eule, aber welche, wusste sie nicht. Nach einer halben Stunde, als Lily schon gehen wollte, bemerkte sie eine kleine weiße Eule. Ihr Käfig stand am Ende des Ladens. Als sie näher zu ihr kam, stellte sie fest, dass die Eule nicht ganz weiß war. Ihre Flügel und ihre Haube auf dem Kopf waren schwarz. „Kann ich sie haben?“ fragte Lily den Verkäufer zögernd. „Aber... Miss, diese Eule ist viel zu jung um die Post auszutragen. Vieleicht doch eine andere?“ „Nein, ich will nur diese Eule!“ „Also gut,“ gab der Verkäufer auf. „Aber du musst etwa ein Jahr warten bis sie älter wird.“ „Gut!“ lächelte das Mädchen fröhlich. Ende der Erinnerung Als Lily in den Raum mit vielen Eulen kam, suchte sie ihre heißgeliebte Eule. Aber die Eule hat sie als erste gesehen und flog zu ihrer Herrin und setzte sich auf Lilys Schulter. „Haser, meine liebe, ich hab Arbeit für dich. Und nicht nur das...“ Lily zog aus ihrem Mantel drei kleine Törtchen in Form eines Kessels, die sie im Königreich der Süßigkeiten gekauft hatte. „Du kannst essen, solange ich den Brief an meine Eltern schreibe.“ Lily setzte sich an den Tisch, der neben dem Fenster stand. Die Eule setzte sich an den Rand des Tisches und fing an ihrem Essen zu picken an. Lily wusste nicht, wie sie den Brief anfangen sollte, also schrieb sie das gleiche, wie immer. Lily nahm ihre Feder und fing auf dem Pergament zu schreiben: Liebe Mama, Lieber Papa! Mir geht es gut. Ich weiß, dass ich immer das sage, aber diesmal ist es die reine Wahrheit. Wirklich! Ich wurde in ein gutes Haus eingeteil. Ich habe auch 2 neue Freundinnen gefunden – Melissa und Regina. Sie sind sehr lustig und nett. Hogwarts ist noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe! Die Lehrer sind super, und das Essen ist sehr lecker! Ich habe jetzt nicht sehr viel Zeit, aber wir sehen uns am Weihnachten, wo ich euch alles dann erzählen werde. Hab euch lieb. Lily! Noch einmal den Brief durchgelest, band sie ihn um Hasels Fuß und die Eule flog weg. Lily sah ihrer Eule noch eine weile hinterher und ging dan in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. *** „Du bist schon wieder hier, Melissa?“ Lily sah sie erstaunt an, als sie das Schlafzimmer betrat. „Du auch, wie ich sehe,“ meinte Melissa. „Deine Laune ist wirklich mieß heute.“ „Hast recht.“ „Erzählst du es mir?“ „Es gibt nichts zu erzählen. Ich war mit Mark Laton aus Huffelpuff verabredet. Ich versuch mich so auszudrücken, ich bin ziemlich müde geworden.“ „Verstehe. Bei mir war es nicht anders. Dieser Maton ist ein schrecklicher Snob! Stell dir nur mal vor, er hat mit mir über seine Reinblütigkeit gesprochen! Mit mir, einer Maggelstämmigen!“ „Der ist bescheuert!“ „Du sagst es!“ Lily winkte mit der Hand. „Was finden bloß die Mädchen an ihm.“ „Wie wäre es mit seinem schnuckelligen Gesicht?“ „Wahrscheinlich war es das, was ich zuerst an ihm bemerkte,“ murmelte Lily etwas in den Bart. „Was?“ „Nichts. Regina ist bestimmt immer noch im Dorf.“ „Wahrscheinlich.“ „Weißt du, du siest wirklich blaß aus. Geh lieber in den Krankenflügel.“ „Mir geht es gut, nur eine kleine Migräne. Geht wieder vorbei.“ „Bist du dir sicher?“ Lily sah Melissa skeptisch an. „Ja, ich habe sie manchmal. Heute weiß ich auch den Grund dafür.“ „Lass mich raten, Mark?“ „Treffer.“ Die Mädchen fingen an zu lachen. ------------------ Gott bin ich froh über die Kommis^w^! Danke! Danke! Danke! Leider muss ich mitteilen, dass ich bald (in Mai) schon wieder Prüfungen haben werde Und im Juni muss ich 2 Staatsexame ablegen. Aber ich verspreche ich werde versuchen wenigstens 1 oder 2 Kapitel zu übersetzen!^^ 16. Der Franzose ---------------- 16. Der Franzose _________________ Endlich bin ich mit dem Kapitel fertig. Ich muss euch warnen. Da ich es so lange übersetzt hab und erst um 2 Uhr Nachts fertig wurde, hab ich es nicht überprüft. Dieses Kapitel ist nicht so spannend, trotzdem hoffe ich, dass es euch gefällt. _________________ Dezember. Der Schnee fiel, ohne aufzuhören. Es wehte ein starker Wind. Nachts brausten häftige Schneestürme. Die Schüler vermissten schon die Hitze des letzten Sommers. Doch dieser Monat brachte nicht nur Kälte mit sich, aber auch Freude. Egal wie alt die Kinder, in ihrer Freizeit liefen sie aus dem Schloss, spielten Schneeballschlachten, machten Schneefiguren und und fergasen dabei nicht ihre Magie einzusetzen... Jedenfalls war es lustig! So vergingen auch die Tage: Unterricht, Spiele, Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Hausaufgaben, schlafen. Ein normales Leben in der Schule. *** „Noch eine Woche bis Semesterschluss. Fährst du nach Hause oder bleibst du hier im Schloss?“ fragte Melissa mit follem Mund. „Ich fahre nach Hause. Weihnachten ist doch ein Familienfest,“ antwortete Lily. „Ich bin ganz deiner Meinung,“ mischte sich jetztRegina in das Gespräch ein. „Ich und James fahren auch nach Hause.“ „Ich muss leider hier bleiben. Meine Eltern fahren zu Großmutter, die in Russland lebt. Auserdem, wenn man bedenkt, was im letzten Jahr passiert ist...“ Melissas Gesicht verfinsterte sich. „Es ist schon ein Jahr vergangen,“ sagte Regina mit trauriger Stimme. „Dir fällt es immer noch schwer, habe ich recht?“ „Ich vermisse sie sehr...“ „Ich bin mir sicher, sie ist dort glücklich,“ sagte Lily lieb. Melissa nickte nur. Man sah ihr an, dass sie kurz davor war loszuheulen. Aber nein. In ihren Augen sah man Trenen, aber keine Trenenspuren auf den Wangen. „Ich kann immer noch nicht verstehen wer er ist,“ die Mädchen hörten den letzten Satz der Maradeurs, die sich jetzt an den Tisch setzten. „Mich würde es auch Interessieren,“ Sirius schaute zum Lehrertisch. Außer demn Lehrern saß dort ein schöner junger Mann, etwa um die 30 Jahre alt und redete mit dem Direktor. „Wen meint ihr?“ fragte Regina. „Den Mann da,“ James zeigte in Richtung Lehrertisch. „Meint ihr etwa den Schönling da?“ fragte Regina schelmisch. „Ja. Niemand weiß wer er ist,“ fuhr Sirius fort. „Man hat uns ihn nicht vorgestellt.“ „Vieleicht besucht er hier jemanden von den Lehrern?“ vermutete Melissa. „Oder er ist ein Verwandter von jemandem? Wer weiß... Ist auch egal!“ „Melissa, die möchten nur alles wissen,“ sagte Regina Lächelnd. „Ich hab ihn schon irgendwo gesehen,“ wandte sich Lily zu den Mädchen, „nur ich kann mich nicht erinnern wo. Vieleicht in Beauxbaton?“ „Bist du dir sicher?“ fragte Sirius misstrauisch. „Natürlich,“ Lily sah ihn mit kaltem Gesichtsausdruck an. „Ich kann mir nicht denken, dass du ihn kennen würdest.“ „Stell dir mal vor, Potter! Das ist eine gute Übung fürs Gehirn! Mädels, wir sehen uns im Schlafzimmer.“ Lily stand vom Tisch auf und ging zum Ausgang. „James!“ schrie Regina ihren Bruder an. „Wieso hast du das gemacht?!“ „Was habe ich denn gemacht?“ „Konntest du deine Klappe nicht halten?“ „Was habe ich denn gesagt? Ich habe sie nur in ihre Schranken gewiesen!“ „Idiot! Melli, kommst du?“ „Ja,“ antwortete sie und ging mit Regina aus der Großen Halle raus. „Ich glaube deine Schwester hat sie richtig gerne,“ bemerkte Remus. „Wie kann sie bloß mit diesem Eisklotz in einem Zimmer zusammenwohnen?“ „Wenn sie ein schlechter Mensch wäre, würde Regina nicht mit ihr abgeben.“ „Fängst du jetzt auch damit an, Moony?!“ „Sie ist ungewöhnlich, wenn man sie so betrachtet. Aber um den Menschen richtig kennenzulernen, muss man sich mit ihm unterhalten, mehr Zeit mit ihm verbringen.“ „Ich will sie nicht kennenlernen, geschweige denn mit ihr zu reden!“ *Es reicht mir schon, dass ich ständig an sie denken muss...* *** Rasend vor Wut, trat sie in ihr Zimmer ein. „Wieso bin ich denn so sauer?“ verstand das Mädchen nicht. Lily setzte sich auf ihr Bett und versuchte sich zu erinnern, woher sie den Mann kannte. Sie war sich sicher in schon mal in Beauxbaton gesehen zu haben. Doch wie hieß er? Das war die Frage! Und wenn er wirklich aus Beauxbaton war, was machte er dann hier in Hogwarts? Und dieser Potter! Immer muss er sich in alles einmischen! Lily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür aufging und Melissa und Regina ins Zimmer kamen. „Ich hasse deinen Bruder!“ sagte Lily mehr zu sich selbst, als zu Regina. „Er ist wirklich ein guter und netter Mensch,“ nahm Regina ihren Bruder in Schutz. „Ich tu so, als ob ich dir glauben würde.“ „Lily...“ „Nein, du verteidigst ihn, weil er dein Bruder ist!“ „Nein. Ich verteidige ihn, weil ich ihn gut kenne. Er ist ein wunderbarer Mensch. Natürlich ist er nicht vollkommen, aber wer ist es schon?“ Regina wollte die beiden zusammenführen, aber stattdessen hassten sie sich mit jedem Tag immer mehr! „Nein, natürlich nein. Verzei, es ist nur... ich weiß nicht wieso ich so ausgerastet bin.“ „Macht nichts. Gehst du schon schlafen?“ „Ja, ich bin ziemlich müde.“ *** Nach dem Mittagessen gingen alle Schüler aus der Großen Halle. Die Sechstklässler waren sehr müde nach dem Kreuterkundenprüfung. Lily hat auch zu mittag gegessen und ging jetzt in ihr Zimmer. Nicht weit von ihr gingen Melissa, Regina und Sirius hinterher. Sie haben sich über etwas gestritten. Das Mädchen hörte ihnen zu, um den Faden nicht zu verlieren. Hinter den vier gingen James und Patricia, und turtelten herum. Remus und Peter sind noch in der Großen Halle geblieben, da sie noch nicht mit dem Essen fertig waren. Wie immer, ging Lily und dachte über etwas nach. Sie dachte über die letzte Prüfung. Das Mädchen war sich sicher alles richtig geschrieben zu haben. In Beauxbaton war sie die beste Schülerin in ihrem Jahrgang, wenn nicht die beste in der ganzen Schule. „Huh!“ ohne etwas zu merken rammte sie in jemanden hinein. „Entschuldigen Sie bitte“ (auf französisch) entschuldigte sich der Schüler. (Da ich französisch nicht weiß, genauso wie einige von euch, werde ich auf deutsch schreiben) Schüler? Lily hob ihr Gesicht und sah einen Mann vor sich stehen. Das war der gleiche geheimnissvolle Mann, der hinter dem Lehrertisch saß. „Was ist los, Lily?“ fragte Regina. Reginas Blick wanderte weiter und sah gleich auch den Grund. „Guten Tag,“ sagte Melissa einbischen scheu. „Pad, wieso seid ihr stehen geblieben?“ fragte James, der endlich zu den anderen mit Patricia gesellte. „Das ist doch der selbe Typ!“ stellte er fest. „Ja. Wieso läuft er hier in der Schule rum?“ interessierte es Sirius. „Tut mir leid, aber spricht vieleicht jemand französisch?“ versuchte der junge Mann auf sich Aufmerksam zu machen. „Ist er französe?“ fragte Patricia freudig und lächelte lieb... wenigstens dachte sie so. „Ja, ich spreche. Guten Tag,“ antwortete Lily fließend französisch. „Das ist ja prima! Vieleicht könnten sie mir helfen? Ich hab mich verlaufen.“ „Natürlich helfen wir ihnen,“ sagte Regina lächelnd, genauso wie Lily auf französisch. Melissa und Lily sahen sie überrascht an. „Wir kennen die Schule sehr gut,“ unterstützte Sirius Regina. „Ich wäre ihnen sehr dankbar.“ „Wie ist Ihr Name?“ fragte Patricia neugirig. „Paul Rusel, mademoiselle.“ „Kann es sein, dass sie mal Lehrer an Beauxbaton waren?“ fragte Lily. „Ich glaube sie schon einmal gesehen zu haben.“ „Was für eine dumme Frage?“ rief Patricia. „Verzeihen Sie ihr. Sie ist so dumm.“ Regina sah sie wühtend an. Doch der Franzose schien Patricia nicht gehört zu haben. Das, was er jetzt sagte versetzte alle ins Staunen. „Ja, war ich. Ein Jahr in Beauxbaton. Das war vor fünf Jahren. Mein Fach war Transfiguration.“ Der Mann fing an Lily zu mustern. „Ich bin dort zur Schule gegangen. Ich gehe erst seit diesem Jahr auf diese Schule. Jetzt weiß ich wer sie sind. Und ich zerbrach mir den Kopf, woher ich sie kennen würde!“ „Heißen Sie nicht zufällig Lily Evans?“ „J-ja,“ stotternd antwortete sie. „Ich muss Ihnen ein Kompliment machen, sie sind eine richtige Schönheit geworden. Meine beste Schülerin! Und wo treffe ich sie? Hier, in Hogwarts!“ Die Anderen sahen die Beiden verblüfft an. „Sie erinnern sich an mich?“ Lily war noch mehr überrascht als die Gruppe und lächelte. James sah sie merkwürdig an. Zum ersten mal hat sie gelächelt… und auch noch in seiner Anwesenheit. *Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sieht sie noch viel schöner aus,* dachte kurz James. Doch er vertrieb den Gedanken schnell. „Was machen sie hier, monsieur?“ fragte James genau wie die Mädchen auf französisch. Ich bin Mittglied der französischen Deligation. In diesem Augenblick werden die Verhältnisse der beiden Schulen geklärt. Aber mehr darf ich jetzt nicht sagen. Vertrauliche Angaben. Melissa stand nur da und verstand kein einziges Wort worüber sie sprachen. Sie konnte nicht verstehen woher alle französisch kannten. Was Lily anging, verstand sie noch. Sie lebte ja fast ihr ganzes Leben in Frankreich. Aber die andern… „Wo müssen Sie denn hin?“ fragte Sirius. „Ins Lehrerzimmer.“ „Kommen Sie mit. Wir zeigen Ihnen den Weg.“ „Sie haben sich so verändert,“ sagte Paul Rusel zu Lily. „Ich hab sie fast nicht erkannt!“ „In den Jahren ist viel passiert,“ sagte Lily ausweichend. „Die Zeit verändert einen Menschen…“ die letzten Worte sprach sie mit Traurigkeit aus. *** Nachdem wir Paul Rusel zum Lehrerzimmer begleitet haben, ging die Gruppe ins Geinschaftsraum der Gryffindors und Patricia ging ungerg ins Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. „Ich wundere mich über euch, Leute! Woher kennt ihr alle französisch?“ fragte Melissa, als sie den Korridor des Schlosses entlang gingen. „Jeder Reinblüter muss diese Sprache seit seiner Kindheit lernen. Das ist ein brauch oder Tradition… nenn es wie du willst,“ antwortete Regina. „Obwohl man uns nicht gezwungen hat, haben wir entschieden diese Sprache zu lernen,“ setzte James fort. „Was mich angeht, hat meine Familie nicht gefragt. Ich musste ihn lernen.“ „Redest so über deine Familie, als…“ Lily konnte nicht zu ende reden, da Sirius sie unterbrochen hat, da er wusste was sie sagen wollte und bestetigte ihr: „Ich hasse sie, um genau zu sein. Es fällt mir schwer mit ihnen unter einem Dach zu wihnen. Sie sind alle verrückt nach Reinblütigkeit! Ich aber glaube, dass Muggelgeborene nicht schlechter sind!“ „Gut, dass du so denkst,“ sagte sie dankbar mit einer leisen Stimme. „Ha! Lily hatte doch recht!“ lächelte Regina. „Sie kannte den Unbekannten. Und ihr habt nicht geglaubt!“ James verdrehte die Augen. „Ja-ja, Brüderchen! Und nicht nur das, er hat sich auch an ihren Namen erinnert!“ „Schon gut! Evans hatte recht! Bist du nun zufrieden?“ „Schtreitet euch, bitte, nicht,“ bat Melissa. „Wir hatten auch nicht vor,“ antwortete James. „Manchmal bist du so grob, dass ich mich nur über dich wundern kann!“ Regina verschränkte die Arme und blickte ihn vorwurfsvoll an. „Wisst ihr was noch interessant ist?“ fragte Sirius, „wieso er überhaupt hierher gekommen ist. Und was meinte er mit vertraulichen ´Angaben´?“ „Du hast recht, aber wir werden es erfahren, wenn es soweit ist“ das war das letzte was Melissa sagte, bevor die anderen auf ihre Zimmer gingen. 17. Zu Hause ------------ 17. Zu Hause --------------------------------- Endlich habe ich alle Prüfungen bestanden. Bleibt nur der Staatsexam in deutscher Literatur. Ich hoffe das Kapi wird euch gefallen. Ich brauche eine Beta. Wenn jemand diese Rolle übernehmen will, wäre ich sehr dankbar. Und jetzt viel spaß! ---------------------------------- Ist doch schön wieder zu Hause zu sein! Vor allem nach dem ich es das letzte Mal vollkommen zerstört gesehen habe. Ich meine nicht nur den Bau, sondern auch die Gemütlichkeit. Es ist einfach wundervoll! Der Bau wurde sehr schnell wieder hergestellt… was auch kein wunder war! Mit Magie kann man alles machen. Es sind schon ein paar Tage vergangen, nachdem Lily nach Hause kam. Wie sie immer sagte: ´Weihnachten ist ein Familienfest´. Das Mädchen war sehr froh wieder in ihrem Bett zu schlafen und endlich wieder mal Mutters Toasts zu essen. Für die nächsten 2 Wochen war Mr. Evans in Urlaub. In dem Hause Evans herrschte wirklich eine familiäre Atmosphäre. Lily wachte erst zu Mittag auf. Nur in den Ferien konnte sie es sich leisten. Nachdem Lily sich streckte, lächelte sie. Schon lange hat sich das Mädchen nicht mehr so gut gefühlt, wie in diesem Augenblick. Die Atmosphäre zu Hause, die Familie, ausgenommen Petunia, gab ihr ein Gefühl der Ruhe und der Sicherheit. Nach einer halben Stunde kam Lily runter ins Wohnzimmer. Der Tisch war schon gedeckt. „Guten Tag, Schatz,“ begrüßte Marie ihre Tochter und küsste sie in die Wange. „Wir werden jetzt zu Mittag essen“. „Hi, Mam. Je älter ich werde, desto größere Schlafmütze werde ich,“ bemerkte Lily gähnend. „Du schläfst einfach zu wenig in der Schule, deswegen holt sich der Körper das wieder, was ihm verwehrt wurde.“ Lily lächelte und setzte sich an den Tisch. Nach ein paar Minuten setzte sich auch Petunia an den Tisch. Und wie immer unzufrieden. „Du schläfst so lange, als würdest du in deiner verrückten Schule nicht lernen, sondern irgendwelche körperliche Arbeit ausrichten,“ fauchte die jüngere Schwester. „Du wirst es nicht verstehen,“ winkte Lily gähnend ab. „Mädchen, streitet euch nicht,“ ins Wohnzimmer kam der Vater, „ihr seht euch so selten, wieso könnt ihr euch in dieser Zeit nicht vertragen?“ „Wir sind einfach zu verschieden,“ antwortete Lily. Damit die Mädchen sich nicht wieder anfingen zu streiten, versuchte die Mutter das Thema zu wechseln. „Du hast uns immer noch nicht über deine neue Schule und Freunde erzählt, Lily.“ „Ich bin sicher die hat keine,“ stichelte Petunia. Ms. Evans sah ihre jüngere Tochter böse an und setzte fort. „Über Petunia wissen wir alles, aber von dir haben wir nur zwei, drei Briefe bekommen, die sehr kurz waren. Also, erzähl. Wie ist es dort?“ „Ich kann dir gleich sagen, dass es in Hogwarts viel besser ist, als in Beauxbaton, Mam! Es gibt natürlich einige Schüler, die Muggelgeborene verabscheuen, ich meine solche wie mich, aber nicht so viele, wie in Beauxbaton. Ich hab erst gedacht, dass in dieser Schule genauso wird wie in der Alten, aber ich hab mich getäuscht. Die Schule ist echt toll!“ „Und ist das Gebäude riesig?“ fragte Mr. Evans interessiert. „Dad, das ist kein Gebäude, sondern ein riesiges altes Schloß. Ich hab das schon gesagt, als ich über Hogworts gelesen hatte, oder nicht? Nicht wichtig… das Schloß und die Umgebung sind einfach Traumhaft! Es gibt sogar einen See.“ „Du hast auch etwas über deine neuen Freunde geschrieben,“ erinnerte Maria ihre Tochter daran. „Ja, hab ich. Ich hab dort echte Freunde gefunden. Die eine heißt Melissa. Sie ist ein sehr guter Mensch, obwohl sie manchmal traurig ist.“ „Wieso?“ Lilys Eltern waren in das Gespräch vertieft. Nur Petunia saß gelangweilt auf ihrem Platz. „Ihre Freundin Lisa ist vor einem Jahr beim Angriff auf ihr Haus ums Leben gekommen. Sie befand sich im Haus als die tödlichen Flüche das Haus trafen.“ „O, mein, Gott!“ „Am Weihnachten vor einem Jahr wurde noch ein paar Häuser angegriffen und in die Luft gejagt, wie unser Haus im Sommer.“ „Gott sei dank waren wir zu der Zeit nicht zu Hause.“ „Ja, wir hatten noch Glück. Wir sind im selben Haus und Jahrgang.“ „Und die andere? Regina, hab ich recht?“ „Ja, mama, Regina. Sie ist sehr lustig, mutig und offen. Sie ist ein Jahr jünger als ich, doch wir wurden Freundinnen. Wir unterhalten uns oft, doch ihr Bruder-“ „Bruder?“ fragte Edvard interessiert. „Dieser Potter... eine wahre Strafe!“ „Hast du Potter gesagt?“ die Eltern sahen einander merkwürdig an, doch Lily bemerkte das nicht. „Ja-a. James Potter, der Bruder von Regina. Er ist so überheblich, denkt er sei der Größte. Ein echter Rüpel! Und seine Freundin ist vollkommen verrückt! Sie hat so eine fixe Idee, dass ich ihr ihren Freund ausspannen will.“ „Und? Willst du es?“ fragte Mary forsichtig. „Natürlich nicht. Wir können uns beide nicht leiden!“ „Ihr seid nicht befreundet?“ fragte jetzt Edvard. „Welche Freundschaft, wenn schon allein seine Anwesenheit mich nervt!“ sagte Lily laut. Mary und Edvard schauten noch einmal gegenseitig an. *Es sieht übel aus,* dachte Edvard. *Wer hätte gedacht, dass es die Sache sich so wendet,* war der Gedanke von Mary. *** Das Familienschloss der Potters stand nicht weit von einem Wald. Die nächste Siedlung war etwa ein paar Kilometer weiter. Es war ein fünfstöckiges Gebäude mit ein paar hohen Türmern. Das Schloss war riesig, obwohl er sich mit Hogwort nicht messen konnte. Doch es ist sehr schwierig dort hin zugelangen, da das Gebäude nicht nur von einem Zauberspruch beschützt wird. Die Bewohner dieses Hauses und ihre Freunde haben gute Arbeit geleistet... *** „Ich bin so hungrig!“ rief James aus, setzte sich an den Tisch und fing an sein Mittagessen zu genießen. „Du bist immer hungrig,“ lächelte Regina, „aber deine Freundin achtet überhaupt nicht auf deine Gesundheit.“ „Welche Freundin?“ fragte Eleonora. „Ich hab doch über sie erzählt, Mom. Sie heißt Patricia und sie-“ „James, wir haben dir auch etwas gesagt. Und zwar, dass du nicht mit anderen Mädchen treffen solltest!“ Regina konnte nach ein Lachkrampf unterdrücken. „Was heißt ich darf mich nicht mit anderen Mädchen treffen?“ empörte sich der Junge. „Ich hab gedacht es wäre damals ein Scherz gewesen! Und ihr... Bin ich etwa ein Kind oder-“ „Das haben wir nicht gesagt!“ „Mom, ich treffe mich mit ihr schon seit anderthalb Jahren! Und ich werde auchts daran ändern! Also entschuldigt mich!“ „Aber James-“ versuchte Eleonora zu wiedersprechen. „Kein ´aber´! Ich liebe sie!“ „Aber du kannst sie nicht lieben!“ sicher wiedersprach Eleonora ihrem Sohn. „Und wieso nicht? Und wieso sagst du so, als ob du dir ganz sicher wärst?“ Eleonora sah hilflos ihren Mann, doch plötzlich mischte sich in das Gespräch Regina ein. „Ja-a, Brüderchen. Wenn du sie wirklich liebst, dann tust du mir nur leid! Sie ist so ein Luder und eine große Eifersüchtige. Sie vertraut dir nicht mal ein bißchen!“ „Regina, wage es nicht so über sie zu sprechen!“ „Was ist? Allein schon die Angriffe auf Lily!“ „Fang bloß nicht wieder damit an. Evans ist keine Heilige!“ „Wer wird es mir verbieten?“ „Halt! Über wen spricht ihr?“ fragte Charles. „Ich hab euch noch nicht über eine neune Schülerin erzählt,“ erklärte Regina freudig. „Dürfen das denn die Schüler?“ „Natürlich, Dad! Sie heißt Lily Evans.“ „Lily Evans?“ fragte Eleonora zurück und schaute ihren Mann merkwürdig an, der ihren Blick erwiederte. „Jetzt fängt das schon wieder an,“ seufzte James und verdrehte die Augen. „Ihre Eltern sind aus Frankreich nach England umgezogen. Deswegen musste sie die Schule wechseln.“ „Ist sie Reinblütig?“ fragte Elly beiläufig. Doch sie war sichtlich nervös. „Nein, sie ist eine Mugglegeborene. Aber das ist unwichtig. Ihr wisst doch, ich kenne mich mit den Menschenaus. Und meine Intuition sagt, dass sie kein gewöhnlicher Mensch ist!“ „Ein Eisbrocken,“ fiel James ihr in die Rede ein. „Wage es ja nich so über sie zu sprechen!“ wurde Regina wütend. „Sie ist sehr nett! Du kennst sie überhaupt nicht!“ „Ich will sie auch nicht kennenlernen. Danke für das Mittagessen. War sehr lecker,“ James stand vom Tisch auf und ging in sein Zimmer. „Was ist los?“ fragte Elly. „Nichts,“ seufzte Regina. „Sind sie im Streit?“ „Nein, Dad. Sie sind nicht mal befreundet. Ich hoffe aber nicht mehr lange...“ *** Es wurde Abend. Eleonora und Charles waren in ihrem Zimmer und führten mit einander ein sehr ernstes Gespräch. „Ich bin mir sicher, sie ist es. Sie ist das Mädchen!“ „Du hast recht, Elly. Alles fügt sich zusammen. Sie lebte in Frankreich, hat den gleichen Namen.“ „Und sie ist auch eine Hexe. Wer hätte das gedacht...“ „Ich muss sagen eine angenehme Überraschung.“ „Merlin! Was machen wir jetzt? James wird in ein paar Monaten 17!“ „Wir müssen uns mit Edvard und Märy Verbindung aufnehmen. Ich glaube das Mädchen hat im Gespräch mit ihren Eltern Regina und bestimmt auch James erwähnt. Die Sache ist sehr ernst. Wir haben schon zu viel Zeit verloren. Sie duldet keinen Aufschub mehr.“ „Aber wie setzen wir uns mit ihnen in Verbindung?“ „Wir schicken eine Eule...“ -------------------------- Ich hoffe auf Kommis! ^^ 18. Freunde, Verbot, Offenbarungen ---------------------------------- 18. Freunde, Verbot, Offenbarungen ---------------------------------------------------- Hallo mit einander! Heute habe ich Geburtsteg, und dieses Kapitel ist ein Geschenk an euch! Ich weiß, dass in diesem Kapi viele Fehler gibt. Künnt ihr mir dann sagen wo sie sind, damit ich sie später korrigere. ---------------------------------------------------- Die Weihnachtsferien sind zu ende. Die Schüler keren langsam in die Schule zurück. Hogworts erwacht zum neuen Leben. Es waren Heidenlärm, Kindergeschreie und Gälächter zu hören Das Leben fängt wieder an im Schloss zu brodeln, genauso wie ein Trank im Kessel. *** „Ich bin so froh dich zu sehen!“ rief Melissa aus, gleich nachdem die rothaarige Mädchen ins Zimmer kam. „Ich auch. Aber erdrück mich nicht,“ antwortete Lily frölig und versuchte sich aus der Umarmung ihrer Freundin zu befreien. „Wie hast du Weihnachten verbracht?“ „Gut. Und du? Ich war ja zu Hause...“ „Auch gut. Es sind nicht so viele Schüler geblieben, trotzdem hatten wir einen festlich gedeckten Tisch. Nebenbei, danke für das Geschänk. Ich werde bestimmt alle wichtigen Ereignisse meines Lebens darin aufschreiben!“ „Ist nicht der Rede wert. Ich wusste nicht, ob es dir gefällt oder nicht.“ „Sehr, Danke!“ „Hallo miteinader!“ begrüßte die blonde Schönheit, die wie ein Wirbelwind ins Zimmer hereinstürmte. „Regina!“ sagten gleichzeitig die beiden Mädchen und schlossen sie in den Arm. „Oh!“ Was für ein Empfang!“ bemerkte Regina. „Wie waren deine Ferien?“ fragte Lily sie und setzte sich auf Melissas Bett. „Wie immer,“ die anderen setzten sich auch. „Obwohl, ich muss sagen, dass sie doch besser waren als die letzten. Meine Eltern haben James verboten sich mit Patricia zu treffen! Eigentlich hat man das schon vor langer Zeit verboten, aber er hat nicht auf sie gehört. Es freut mich tierisch, dass sie an ihrem Standpunkt bestehen.“ „Und das ist alles?!“ „Was haeißt sie verbieten es ihm?“ unterbrach Melissa Lily. „Wieso?“ „Ich habe keine Ahnung,“ antwortete Regina und zuckte mit den Schultern. *** Das Haus der Familie Evans „Wir müssen uns mit den Potters in Verbindung setzen!“ Mary wiederholte diesen Satz schon seit ein paar Tagen. „Du hast recht, aber wie? Wir haben keine Eule und das letzte mal, als wir versuchten sie per Brief zu erreichen, kam der Brief wieder zurück.“ Plötzlich hörten die beiden ein Geräusch. „Hörst du? Was kann das sein?“ „Jemand klopft ans Fenster.“ „Ich geh und schau mal nach.“ Edvard ging aus dem Wohnzimmer raus und ging zur Küche.Nach ein paar Minuten kam er wieder mit einem Brief in den Händen. „Ein Brief? Konnte der Briefträger den nicht an die Tür klingeln? Oder wänigstens an die Tür klopfenund nicht ans Fenster?“ „Es war eine Eule und nicht der Briefträger.“ „Eine Eule?“ wiederholte Mary aufgeregt, und sah ihren Mann fest in die Augen. „Wir kennen nur ein Paar, die einen Brief per Eule schicken können.“ „Die Potters!“ sagte Mary aufgeregt. „Bingo! Sehen wir mal nach, was sie geschrieben haben.“ Edvard öffnete den Brief und fing ihn an zu lesen. Guten Tag, Mr. und Ms. Evans Den Brief schreibt euch die Familie Potters. Es ist sehr wichtig, dass wir uns treffen und unterhalten. Ihr wisst worüber wir mit euch sprechen wollen. Wir können es nicht mehr hinausschieben... es steht zu viel auf dem Spiel. Schreibt uns bitte eure genauere Addresse und schickt sie mit der gleichen Eule, die euch den Brief brachte. Sie wird mit dem gleichen Zauber beschützt, wie unser Haus. Wir kommen zu euch in einer Woche um 18 Uhr. Früher geht es wirklich nicht. Wartet auf uns. P.S. Ich hoffe, dass ihr eure alten Freunde nicht vergessen habt. Charles und Eleonora Potter „Wenn nicht die letzte Srofe, würde ich meinen, das man uns auf den Arm nimmt,“ Edvard schüttelte mit dem Brief. „Sogar jetzt können sie die nicht sein lassen. Wie könnten wir sie vergessen haben,“ keifte Mary. „Also in einer Woche...“ „Ja, Schatz. Got sei Dank, haben wir uns wieder gefunden... nach so vielen Jahren...“ *** Hogwarts Im Zimmer der sechstklässler wurde lebhaft unterhalten. „Wisst ihr was? Das nächste mal bleibe ich einfach in Hogwarts!“ sagte Sirius sauer, der sich auf dem Bett seines besten Freundes gemütlich machte. „Was ist denn passiert?“ fragte der besitzer des Bettes – James Potter, der sich selbst auf dem Bett von Lupin gemütlich machte. Auf seiner Brust lag der kleine Wizard, der zufrieden schnurrte. Er ist wieder mal aus dem Mädchenschlafzimmer entwischt. „Sie sind schon wieder gegen meine neue Freundin. Und wieder einmal musste ich mir den Vortrag über das reine Blut der Blacks anhören!“ „Welche von deinen Freundinen meinst du?“ „Anna Stil aus Ravenclaw.“ „Sie ist doch reinblütig?“ wunderte sich Peter, der mit einem Buch am Tisch saß. „Nein, sie ist halbblütig. Ihre Mutter ist reinblütig und der Vater ist mugglestämmig,“ erklärte Remus Peter, der auf James´ Bett saß. „Stellt euch vor, ich musste mir 2 Wochen diesen Vortrag von ihnen anhören! Ich spielte schom mit dem Gedanken mich zu erhengen!“ „Das ist nicht im vergleich zu meinen Eltern,“ brummte James. „Was kann denn bei dir passiert sein?“ fragte ihn Sirius, der dachte, dass es schlimmer, als seine Situation nicht geben könnte. „Sie haben mir verboten sich mit anderen Mädchen zu treffen. Könnt ihr euch das vorstellen?“ „Was? Wieso?“ verstanden die Maradeure nicht. „Ich weiß auch nicht wieso. Sie haben mir auch schon früher verboten mich mit Mädchen zu treffen, aber ich hab immer gedacht, es sei ein Scherz. Hab mich wohl geirrt.“ „Sind sie etwa auch gegen deine jetzige Freundin?“ Remus konnte es nicht fassen. Er hat sie immer für perfekt gehalten. Und jetzt das. „Ja. Und sie meinen es wirklich ernst! Erlich gesagt, hab ich sie noch nie so erlebt.“ „Du bist doch kein kleiner Junge mehr. Du bist erwachsen! Wie können sie so etwas nur sagen?!“ empörte sich Sirius, der jetzt mit gekreuzten Händen auf dem Bett saß. Er hat sich so aufgeregt, als ob man nicht James, sondern ihm verboten hat sich mit Mädchen zu treffen. „Und? Wirst du jetzt mit Patricia schluss machen?“ „Natürlich nicht, Wurmschwanz! Was für eine dumme Frage! Ich werde auch weiterhi mich mit ihr treffen. Und wenn es sein muss auch heimlich! Später werde ich sie heiraten und sie können nichts mehr machen! Sie werden keine Wahl haben, als sie zu akzeptieren!“ „Glaubst du nicht, dass du einbißhen übertreibst?“ forsichtig fragte Remus. „Vielleicht ist es nicht so schlimm wie du denkst?“ „Es ist schlimm... sogar sehr schlimm...“ James fing an das Kätzchen zu streicheln. „Dieser Racker ist schon wieder aus Reginas Zimmer geflohen. Wieso kommt er immer in unser Zimmer?“ „Das ist leicht zu erklären,“ sagte Remus, „Ihr alle seid Animagi. Und Kater können die Prisens eines Animagus deutlich spüren.“ „Er ist klug. Solche Tiere trifft man selten...“ *** Im Mädchenschlafzimmer der Ravenclaw fand auch ein Gespräch statt. „Wie habt ihr eure Ferien verbracht, Mädels?“ fragte Patricia. Alle vier Mädchen saßen auf ihren Betten. „Die Ferien waren ein Reinfall,“ mies gelaunt antwortete Cornelia. „Wir waren bei meinen Großeltern. Kurz gesagt es war langweilig!“ „Ich fühle mit dir,“ sagte Tiffany und seufzte. „Bei mir ist es andersrum. Ich hab so einen tollen Jungen kennengelernt!“ „Wie heißt er?“ fragte Clear aufgeregt. „Lernt er in Hogwarts?“ „Nein.“ „Sag bloß nicht, du triffst dich mit einem Muggle?!“ fragte Patricia mit Furcht und Abneigung in der Stimme. „Er ist kein Muggle. Ich werde nie so tief sinken!“ fauchte Tiffany. „Er heißt Victor Orlovski. Er besucht Durmstrang und Lebt in Bulgarien. Ich glaube die Schule befindet sich auch dort.“ „Hast du Schwein gehabt! Bei mir ist fast wie bei Cornelia,“ fing Clear zu erzählen. „Ich war zusammen mit meinen Eltern. Also, war das mit den Jungs!“ „Ich hab auch jemanden kennengelernt...“ Alle richteten ihre Blicke auf Patricia. Denn sie war die einzige, die einen festen Freund hatte. „...oder besser gesagt, ich habe eine Affere.“ „Eine Affere?!“ wiederholte Clear. „Und was ist mit Potter?“ „Was soll schon mit ihm sein? Es war eine schöne Zeit, aber jetzt ist sie vorbei.“ „Und wer ist er?“ fragte Cornelia neugirig. „Ich hoffe er lernt nicht in Hogwarts?“ fuhr Tiffany fort. „Doch, isr er. Sein Name ist Michael Lainl. Er ist in Slytherin.“ „O, Merlin! Hast du denn keine Angst, dass er sich verplappern könnte?“ fragte Clear aufgeregt. „Er ist bis über beide Ohre in mich verliebt, aber er wird schweigen. Es gibt mehrere Gründe dafür: erstens, er hat keine lust sich mit James einzulassen. Zweitens, habe ich ihm versprochen uns heimlich zu treffen… selten, versteht sich.“ „Du spielst mit dem Feuer,“ sagte Cornelia mißbilligend. „Wenn Potter Wind davon kriegt, wird er dir das nie verzeihen. Du weißt wie Stolz er ist!“ „Er erfährt es nicht, weil ihr und Michael schweigen werdet. So kann ich gleichzeitig mit beiden zusammen sein.“ „Aber, sag mal, wen liebst du eigentlich wirklich?“ fragte Tiffany forsichtig. „Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht. Ich glaube, ich mag Michael mehr. Aber ich kann auch James nicht verlassen. Wenn ich das mache, werde ich nicht mehr so beliebt sein. Und das werde ich nicht zulassen.“ „Aber was ist mit seinen Gefühlen?“ „Ich bitte dich! Was für Gefühle denn! Es schmeichelt mir, dass er mich mag, aber das ist doch keine Liebe. Wir haben keine Zukunft. Ich habe ihn nie geliebt. Und wenn er sich in mich verliebt hat, dann ist es sein Problem! Ende der Schule werden wir uns trennen... vielleicht aber auch früher. In den Augen der anderen werde ich die Geschädigte sein und er das Monster. Danach wird Michael auftaucht und so weiter. Und ich werde glücklich!“ ------------------ Schreibt bitte Komis! 19. Unverständliches -------------------- 19. Unverständliches ___________________________ Hier, das nächste Kapi! Bitte um Kommis!^^ _________________________ Es war ein kalter Winterabend. Alles war mit Schnee bedeckt, nur die Straße wurde freigeschaufelt. Plötzlich ertönte ein Geräusch. Es explodierten zwei Knallfrösche. Das eben hat die Stille der Tyssstraße gestört. Wie aus dem nichts sind neben dem Haus № 4 zwei Menschengestalten erschienen. Es war schlicht unmöglich die beiden in der Dunkelheit zu erkennen. Nur dank des trüben Lichts einer Straßenlaterne konnte man in den Gestalten einen Mann und eine Frau erkennen. „Liebling, wir verspäten uns. Mary und Edvard erwarten uns schon sicherlich.“ „Wir mussten alles überprüfen. Du weißt doch selbst, dass es sehr risskant ist in einer Mugglegegend zu transgressieren.“ „Schon gut. Gehen wir schneller. Ich will nicht, dass sie noch mehr auf uns warten.“ An der Tür angekommen sahen sie sich an und atmetem tief durch. Eleonora drückte auf die Klingel- Sofort hörte man innerhalb des Hauses Schritte hören. Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet und die Potters sahen Mary Evans. „Elly, Charles!“ mit einem lieben Lächeln schrie die Frau auf. „Ich bin auch froh dich wiederzusehen, Mary!“ schrie Eleonora auch freudig auf. Die beiden Freundinnen fingen gleich damit an sich in der Türschwelle zu umarmen. „Vielleicht gehen wir doch alle ins Haus?“ schlug Edvard vor, der gerade aus den Wohnzimmer kam. „O, ja! Natürlich, natürlich,“ antwortete Mary und von der Türschwelle eilig weg, um die Gäste ins Haus reinzulassen. Nach dem die Potters ins Haus hereinkamen, konnten sich die Männer ändlich die Hand schütteln und gingen dann ins Wohnzimmer. „Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen!“ foller Freude sagte Eleonora und setzte sich aud das Sofa. „Ja. Es sind entzwischen fünfzehn Jahre her...“ „Fast sechszehn,“ korrigierte Mary ihren Mann und setzten sich in die beiden Sessel die neben dem Sofa standen. „Stoßen wir doch an,“ schlug Edvard vor und hob seinen Glas Wein. Die anderen machten ihm gleich nach. „Auf das Wiedersehen,“ sagte Eleonora. Sie hoben ihre Gläser und und machten einen Schluck aus ihnen. „Ich hoffe, Edvard, ihr bleibt jetzt in England?“ fing Charles das Gespräch an. „Ja. Ich bleibe hier für immer.“ „Das ist ja großartig! Erzählt doch was ihr in den letzten 15 Jahren gemacht habt?“ fragte Eleonora ihre Freunde und lächelte ihnen zu. „Du weißt doch,“ fing Mary an, „Wir sind nach Frankreich umgezogen, wo wir die ganze Zeit auch gelebt haben. Das Haus war sehr ehnlich diesem Haus. Übrigens, ich habe noch eine Tochter!“ „Tochter?!“ Eleonora war überrascht. „Wir haben auch eien Tochter!“ „Wir wissen. Regina.“ „Bestimmt hat es dir Lily erzählt. Wie ich sehe sind sie sehr gute Freundinen.“ „Das ist sehr gut.“ „Ist deine zweite Tochter auch eien Hexe?“ „Nein, Petunia ist keine Hexe.“ „Ich kann nicht fassen, dass du dich doch noch für ein zweites Kind entschieden hast!“ „Es war ja auch nicht leicht, damit Mary am Leben bleibt,“ sagte Edvard. „Ersens, konnte sie ohne chirurgische Einmischung nicht gebären. Und zweitens, sie lag eine ganze Woche im Koma!“ „Unfassbar! Aber was mich in Erstaunung bringt, ist die Tatsache, dass Lily eine Hexe ist!“ „Stell dir mal vor, wie wir überrascht waren, als ein Brief aus einer Zauberschule kam. Ich sage dir, wenn ich euch nicht kennen würde, und nicht wüsten würde, dass ihr Zauberer wärt, würde ich alles für ein Scherz halten.“ „Aber, wie ich schon sagte, es ist eine angenehme Überraschung,“ sagte Charles. „Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem Lily die Wahrheit erfährt.“ „Wir mussten das tun, Mary,“ seufzte Eleonora. „Ich weiß. Aber sie hat so viel durmachen müssen. Diese Schule in Frankreich hat sie fasst zerstört. Wir haben ihr vorgeschlagen die Schule zu wechseln, aber sie ist so eigensinnig...“ „Sie ist stark. Das ist auch gut so,“ sagte Charles aufmunternd. „Wir können es nicht mehr hinaus schieben. Wir müssen alles noch in diesem Sommer schaffen,“ fest entschlossen sagte Eleonora und fing an im Zimmer hin und her zu gehen. „Es wird sehr schwierig, ohne Frage. Aber ihr wisst wie wichtig die Sache ist...“ *** Hogwarts Das Abendessen neigte sich dem Ende zu. Satt und zufrieden gingen die Schüler auf ihre Zimmer. „Was für ein Tag!“ beschwerte sich Lily. „Ich bin föllig KO!“ Treue Freundinen gingen zum Gryffindorgemeinschaftsraum und beschwerten sich über Lehrer, die nach ihrer Meinung echte `Monster waren. Nicht weit von ihnen gingen die fier Maradeure. Man musste nicht schlau sein, um zu wissen worüber sie tuschelten. Sicher ein neuer Streich. Endlich kamen die Jugendlichen zu der vollen Dame. „Wer ist das?“ Lily zeigte auf einen Jungen, der bestimmt im ersten Jahrgang war. Er saß ein paar Meter von dem Eingang entfernt. Die Mädchen entschieden sich zu ihm zu gehen und zu fragen, ob alles in Ordnung wäre. „Wohin willst du, Regina?“ fragte sie ihr Bruder. „James, ich glaube dem Jungen gehts nicht sehr gut. Für alle Fälle kommt mit.“ James und Sirius waren nicht begeistert davon. Was Peter und Rem anging, gingen sie ohne Wiedersprüche zu dem Platz, wo die Mädchen jetzt standen. „Wer bist du?“ fragte Melissa. Der Junge zuckte zusammen und sah erschrocken in das Gesicht des Mädchens, die sich zu ihm runterbeugte. Wahrscheinlich hat er erst jetzt ihre Anwesenheit gemerkt. „Er sieht nicht sehr gesund aus,“ bemerkte Lily. „Hast du das Passwort vergessen?“ fragte sie den Jungen. „Ja,“ antwortete er mit einer leisen Stimme. „Auserdem habe ich starke Kopfschmerzen.“ Lily berührte seine Stirn und sie fühlte, wie mit rasender Geschwindigkeit die Wärme ihren Kürper durchflutet hatte. Doch das Gefühl verschwand auch gleich wieder. „Du hast ja hohes Fieber!“ sagte das Mädchen aufgergt. „Fühl mal, Regina.“ Regina fühlte mal die Stirn des Jungen. „Du irrst dich Lily.“ „Danke,” bedankte sich der Junge bei Lily. „Es tut nicht mehr weh.“ Jemand ist in dem Augenblick aus dem Gemeinschaftsraum hinausgegangen. Der Junge nutzte den Moment und ging hinein. „Was hat er gemeint?“ fragte Rem. „Ich habe keine Ahnung,“ antwortete Lily. Doch gleich fühlte sie wie ihr Körper immer schwächer wurde. Alles wurde dunkel und Lily fiel bewustlos auf den Boden. „Lily!“ schrieen die Mädchen im Chor. „Was ist mit dir?“ fragte Regina. Maradeure standen nur da und wussten nicht was sie tun sollten. „James, hilf Lily!“ befahl Regina ihrem Bruder. „Was?“ „Heb sie auf, du Trottel!“ Ohne nachzudenken hob James Lily auf nannte das Passwort und und ging durch das Parträtloch durch. Gleich nachdem er den Gemeinschaftsraum betrat, richteten alle ihre Blicke auf sie. „Hört auf zu starren! Habt ihr nicht besseres zu tun?!“ schrie Sirius die Schüler an, was sich sehr als effektiv zeigte. James ging zum Sofa und legte Lily so sanft wie moglich... als ware sie sehr zerbrachlich. "Was ist mit ihr?" fragte er und nahm samft eine Strane aus ihrem blassen Gesicht weg. "Vielleicht war sie sehr mude? vermutete Regina. "Sie hat doch selbst gerade daruber gesprochen." "Wie kann man denn so viel arbeiten bis man in Ohnmacht fallt?" fragte sich Sirius. "Vielleicht ist sie krank?" vermutete Remus. "Nein, das kann ich mir nicht vorstellent," antwortete Melissa mit hudertprozentiger Sicherheit. Plotzlich reckelte sich Lily und offnete ihre Augen. Als sie vor sich ein mannliches Gesicht sah, uberviel sie eine riesen Panik. *Mateu! Nein, das kann nicht sein...* "Komm mir nicht zu nah!" schrie Lily panisch und setzte sich aufrecht. "Lily?" Regina war Genauso erschrocken wie das Madchen. "Wir sind es nur..." "Oh, Regina, verzei. Ich habe gadacht, dass... ach, ist nicht so wichtig," Lily fasste sich an den Kopt. Er hat ihr hollisch weh getan. "Du bist in Ohnmacht gefallen," vorsichtig sagte Melissa. "Wirklich? Wieso?" "Das wollten wir eigentlich dich fragen.Ich musste dich auf meinen Handen hierher scleppen." "Du hast mir gerade noch gefehlt!" brummte Lily. "Was ist eigentlich mit dem Jungen? Er muss doch ins Krankenflugek!" "Er sah nicht so aus, als ware er krank. Du musstest sehen wie schnell er weglief! So benemen sich doch keine kranken Leute!" "Aber..." *Ich bin mir absolut sicher, dass er hihes Fieber hatte. Merkwurdich ist nur, dass er sich fur etwas bei mir bedankt hatte.* Lily war verwirrt. Nachdem sie alle davon uberzeugt hatte, dass es ihr besser ging, ging sie auf ihr Zimmer. Gleich nachdem sie ins Bett ging ist sie gleich eingeschlafen. Nach ein paar Stunden gingen auch die anderen ins Bett. 20. Das Ritual -------------- 20. Das Ritual Hier ist ein neuer Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Bitte sagt mir_ wo Fehler sind, damit ich die Fehler korrigiere. ------------------------------------- Vierzehnter Februar. Der Tag aller Libenden. Der Schnee hörte nicht auf zu schneien. Man hatte das Gefühl, daß er niemals aufhören würde. Doch das Wetter konnte die gute Laune der Schuler nicht verderben. Es war eher andersrum! Doch heute hatten die Kinder keine Zeit zu spielen, denn heute war Hogsmead angesagt. In der Großen Halle war es heute ziemlich laut. "Gehen wir heute in die Drei Besen! Ich glaube nicht, dass es vernünftig wäre heute so lange im Freien zu sein." "Du hast recht, Melissa. Ich glaube auch, dass der Ausflug heute besser laufen wird, als das nächste mal." "Da bin ich mir hundert Prozent sicher!" "Verzeit, dass ich nicht mit euch kann. Aber ich kann James und diese Schlange nicht alleine lassen. Auserdem ist es die Möglichkeit ihr einbißchen auf die Nerven zu gehen," sagte Regina und lächelte fies. Der Direktor stand von seinem Platz auf und es wurde gleich immer ruhiger in der Großen Halle, bis föllige Stille herrschte. "Guten Moren, meine lieben Schüler. Obwohl ihr nicht damit einverstanden werdet, nach dem ich etwas sage. Ich habe leider schlechte Nachrichten für euch..." In der Halle hörte man gleich das Getuschel. "Der heutige Ausflug wird nicht schtattfinden." Die Schüler begannen sich zu empören, doch der Schulleiter hob gleich die Hand, damit alle sich beruhigten. "Aber damit der Tag nicht vergeuden bleibt, habe ich eine Idee. Darf ich euch vorstellen...Horacius Longcaster." Ein alter Mann, vielleicht älter als Dumbledore, stand von seinem Sitz auf und nikte mit dem Kopf. Wahrscheilich haben die Schüler ihn wegen ihrer Gespräche mit einander in der Großen Halle nicht bemerkt. "Professor Langcaster ist ein Specialist in Durchführungen von alten Ritualen." Wieder mal hörte man Geflüsster. Doch dieses mal war keine Empörung zu hören, sondern neugierde. "Alle Kurse teilen sich in Gruppen auf. Zur ersten Gruppe gehoren erst-, zweit-, dritt- und viertklassler. Zu der anderen Gruppe gehören fünft-, sechst- und siebtklässler. Zuerst wird der Unterricht in der ersten Gruppe abgehalten und bei der zweiten Gruppe nach dem Mittagessen. es wäre besser, wenn alle mitmachen würden. Es wird sehr interessant sein. Aber wenn ihr keine Lust habt, dann könnt ihr auch in euren Gemeinschaftsräumen bleiben. Danke fürs Zuhören.” Dumbledore setzte sich wieder an seinen Platz und redete ßber etwas mit dem Gast. Die Altklässler gingen mißgelaunt raus aus der Großen Halle und gingen Richtung ihrrer Gemeinschaftsraume. Die restlichen Schüler blieben in der Halle und warteten auf den Anfang des Unterrichts. *** „Wir gehen zum Unterricht, der sehr der Geschichte der Magie änelt. Was passiert nur mit der Welt?!” brummte James sich unter die Nase als er auf dem Weg in die Große Halle war. "Hör auf dich so zu verhalten, Brüderchen! Die jungeren sagen, dass der Unterricht großartig war!" "Natürlich waren sie alle aus dem Häuschen! Man kann ja sie so leicht in diesem alter beeindrucken!" sagte Sirius auch verstimmt. "Ihr seid ja schlimmer als Babies! Das ist doch so interessant!" Als die Maradeure und Regina die Große Halle betraten, war der Raum fast foll. Nur der Tisch der Slitherins war fast ler. "Hi, Mädels," begrüßte Regina ihre Freundinnen, die schon auf ihren Plätzen saßen. "Gutes Teiming. Es ist fast funf." "Ich kann es nicht mehr erwarten alles über das heilige Ritual zu erfahren!" "Ich versteh nicht, wozu du das brauchst, Regina?" Aber das Mädchen konnte Lily nicht mehr antworten. Ein alte Mann betrat die Große Halle und hob die Hand, damit Ruhe im Saal herrschte. Äuserlich ähnelte er sehr dem Direktor: die gleichen langen Haare und der Bart. Und dieses merkwürdige Funken in den Augen... wenn man das alter nach den Augen trachten würde, gebe man ihm nicht mehr als dreißig! "Wie schon Professor Dumbledore gesagt hat ist mein Name Horacius Longcaster. Heute im Unterricht werden wir über Rituale reden. Fangen wir an..." Eine ganze Stunde hörten die Schuler aufmerksam zu. Merkwürdiger weize war der Unterricht sehr spannend! "Habt ihr noch Fragen?" fragte der Professor, als er den Vortrag beendete. Regina hob ihre Hand. "Ja, Miss? Wie ist ihr Name?" "Regina Potter, Sir. Können sie etwas mehr über das Heilige Ritual erzählen?" "O! Sie haben wohl keine Ahnung wie der Zweite Name dieses Rituals ist?" "Nein, Sir." "Wie lauter der?" fragte ein Ravenclawschuler. "Das Trauungsritual." Die Mädchen waren sprachlos und die Jungen fingen an zu lachen, da sie es für Schwachsinn hielten. "Das Trauungsritual, Sir? Und worin besteht der Sinn dieses Rituals?" "Wie ich schon gesagt habe, es ist ein sehr schwieriges, riskantes und gefährliches Ritual..." "Wieso?" "Weil die Bindung sehr stark ist. Wenn man von ihnen gebrauch macht, kann man sie nicht mehr lösen. In der heutigen Zeit gibt es wenige Familien die von diesem Ritual gebrauch machen... auser vielleicht den Reinblütern. Ihr müsst verstehen, dass wenn jemand das Ritual durchgezogen hat, kann er sich nicht mehr scheiden und wieder heiraten. Reinblütige vollziehen dieses Ritual wenn ihre Kinder noch sehr jung sind. Deswegen bleibt es ihnen nichts weiter übrig als sich dem willen der Eltern zu beugen und mit dem Auserwehlten zusammen zu bleiben..." "Wie furchtbar!" sagte Lily laut. Der alte Zauberer sah sie merkwürdig an. "In gewisser Hinsicht ist es auch so... aber nicht immer. Wenn aber sich zwei Libende diesem Ritual vollziehen, dessen Liebe stark und rein ist, dann wird die Ehe stark und glücklich sein. Nach der dritten Etape... Es gibt insgesamt drei Etappen... fühlen völlige Harmonie und die Stimmung ihrer Partner. Das hilft ihnen Streitereien zu vermeiden, die heufig in der Ehe auftreten." „Können Sie, bitte, über das Ritual von Anfang an erzählen?“ bat ein Mädchen aus Hufflepuff. „Natürlich. Also, die erste Etappe besteht darin den Jungen und das Mädchen mit einem magischen Zauber zu verbinden. Das ist sozusagen eine Verlobung. Auf ihre rechten Hände werden zwei gleiche goldene Kettchen umgelegt, die dann ein ganzes Jahr getragt werden müssen. Wenn aber die Ketchen früher abgenommen werden, ist die Verlobung aufgelöst.Für diese Etappe braucht man die Zustimmung des Jungen und des Mädchens nicht. Die zweite Etappe wird ein Jahr später durchgeführt, wenn das Paar volljährig ist. Wenn aber die beiden bei der ersten Etappe noch kleine Kinder waren, muss man dann etwa 20 Jahre warten... vielleicht aber auch weniger. Also, je weniger, desto besser. Bei dieser Etappe brauch man aber die Zustimmung von dem Jungen und Mädchen. Sollten sie aber nein sagen, werden sie große Schwierigkeiten in ihrem Liebesleben haben. Wenn nach der ersten Etappe keine zweite folgt und z.B. der Junge eine andere heiratet, wird etwas schreckliches in dieser Ehe passieren. Es kann sein, dass sie keine Kinder haben werden, oder es kann auch passieren, dass jemand von den beiden stirbt...“ Man hörte in der Halle erschrockenes Geflüster. „Stellen wir uns vor die zweite Etappe wurde durchgeführt. Sie müssen wieder ihre goldene Kettchen umlegen und ihr Einverständnis mit einem Kuss bestätigen.“ Die Mädchen seufzten mit Ehrfurcht. „Wenn alles glatt läuft, wird sie ein weißer Nebel umhüllen.Danach werden sie in der Lage sein die Gefühle des anderen zu fühlen. Wenn das Paar schon bei der ersten Etappe die Gefühle seines Partners gefühlt hat, verstärken sie sich nur. Die dritte Etappe findet ein Jahr später statt. In dieser Zeit dürfen sie keine engen Verhältnisse haben... wenn sie verstehen was ich meine.“ Irgendwo im Raum war Gelächter zu hören. „Wichtig ist auch, dass vor der dritten Etappe des Rituals das Paar sich in mittelbarer Nähe aufhalten müssen... wenigstens ein Monat lang. Sie müssen sich gut kennenlernen bevor die dritte Etappe beginnt. Das ist die letzte und die wichtigste Etappe. Es werden die letzten magischen Zaubersprüche ausgesprochen und goldene Ringe werden ausgetauscht. Wie ihr seht ist der Prozess des Rituals sehr lang und schwierig. Und das Ritual kann nur ein starker Zauberer, der nicht junger ist als 100 Jahre, durchführen.“ „Werden die Etappen nur von einem Zauberer duchgeführt oder von mehreren?“ fragte jemand von den Mädchen. „Es können natürlich auch mehrere Zauberer das Ritual durchführen. Aber besser wäre es, wenn nur ein Zauberer das Ritual durchführt.“ „Danke Professor. Es war sehr interessant!“ „Keine Ursache. In 15 Minuten gibt es Abendessen.“ *** „Die Zeit ist wie im Fluge vergangen,“ gab James wiederwillig zu, und stopfte sich eine Kartoffel in den Mund. „Und ihr wolltet nicht gehen! Seht ihr, war gar nicht mal schlecht,“ sagte Regina und machte einen Schluck von ihrem Tee. „Aber wessen Eltern machen so etwas?“ fragte Lily empört. „Zum Beispiel, meine,“ antwortete Sirius ruhig. Regina wurde blaß. „Deine? Tja, kann ja sein. Sie sind ja auch Renblüter,“ sagte Lily. „Ja. Aber ich kann nicht fassen, dass sie das nicht gemacht haben!“ „Merlin sei dank, Sirius!“ rief James verstellt aus. „Entweder gab es keinen 100-jährigen Zauberer, oder es gab keine passende Kandidatur. Mir aber egal. Doch meine Schwestern hatten nicht so viel Glück.“ „Welche von ihnen meinst du?“ fragte Remus. „Narcissa und Bellatrix.“ „Wenn man mich so verloben würde, würde ich lieber alleine bleiben!“ sagte Regina sicher. „Merlin sei dank wird mir und Lily nie sowas passieren!“ sagte Melissa sicher und aß fröhlich ihr Brötchen weiter. 21. Verrat ---------- 21. Verrat Es wurde Frühling. Frühling… die Zeit der Liebe. Endlich scheint die Sonne wärmer und der Schnee taut. Der Himmel wird blauer. Überall laufen lustige Wasserströme. Die ganze Natur erwacht… *** „Morgen hat James Geburtstag!“ rief Regina voller Freude. „Na und?“ „Was na und? Lily, er wird volljährig! Siebzehn… was für ein wunderbares Alter!“ Alle drei Freundinnen lagen auf ihren Betten, und ruhten sich nach dem Abendessen aus. „Und ich werde erst im August volljährig,“ seufzte Melissa. „Wann hast du denn Geburtstag, Lily?“ „Im Juli.“ Plötzlich spürte Lily einen ganz tiefen Schmerz in der Brust und ihre Stimmung sank gleich in den Keller. *Schon wieder? Was ist das bloß?* „Mädchen, ich geh mal raus. Ich geh mal im Schloss spazieren.“ „Sollen wir mit dir gehen?“ fragte Regina und richtete sich auf. „Nein, danke. Ich möchte alleine bleiben.“ Regina zuckte mit den Schultern, und unterhielt sich weiter mit Melissa, während Lily aus dem Zimmer lief. Als das Porträtloch sich hinter dem Mädchen schloss, ging sie die dunklen Korridore des Schlosses entlang. Sie ging weiter und weiter, aber sie konnte sich nicht erklären was los war. Es war, als ob etwas sie anziehen würde… Völlig in Gedanken versunken, merkte sie gar nicht, wie sie mit jemandem zusammenstieß. Und dieser `jemand` war kein anderer als James Potter. „Sei doch vorsichtiger!“ schrie Lily ihn an. „Verzei!“ sagte er. Sein Blick sah ins Leere. Er war kreideweiß. Das Mädchen hat ihn noch nie in so einem Zustand erlebt. James sah so fertig aus, als ob er ein paar Meilen ohne Pause gelaufen hätte. „Ist irgendwas passiert?“ fragte Lily vorsichtig. Ohne eine Antwort zu bekommen, kam James ganz-ganz nahe, und umarmte das Mädchen plötzlich. Zuerst wollte das Mädchen ihn von sich wegstoßen, doch daraus wurde nichts. Der junge Mann hat sie zu fest umarmt. Lily wollte noch mal ihn anschreien, als er einen Schritt nach hinten machte, sah ihr in die Augen und fragte: „Kannst du eine Weile bei mir bleiben? Nur ganz kurz…“ Sein Blick war so… Gott, was ist bloß los?! Sie hatte noch nie solche Gefühle zu einem Fremden empfunden… warme Gefühle… aber… Sie wollte ´nein´ sagen, aber: „Ok… aber gehen wir doch irgendwo anders hin.“ James nickte. Er nahm sie bei der Hand und führte sie irgendwo hin… Merkwürdiger Weise hatte Lily keine Angst vor ihm. Seine Berührung schenkte ihr das Gefühl der Sicherheit, als wäre sie für eine Sekunde wieder zu Hause. Erstaunlich! Sie sah auf ihre zusammen gepflochtenen Finger. Immer wenn er sie bei der Hand hielt… einfach bei der Hand hielt, stieg in ihr wie aus dem nichts ein Gefühl der Leichtigkeit auf. Aber das Mädchen hat entschieden nicht mehr darüber nachzudenken. Doch eine Frage beunruhigte sie: „Was ist passiert?“ *** James ging mit dem Mädchen nebeneinander, mit der er sich immer gestritten hat. Und ausgerechnet sie hat ihm angeboten zu helfen. Was für eine Ironie des Schicksals! Und das einzige was er brauchte war ihre Nähe. Man hat ihn verraten… mit den Füßen sein Herz zertretet… mit seinen Gefühlen gespielt… James ging, doch vor seinen Augen sah er immer noch ein und dasselbe Bild… Patricia… sie und dieser… Patricia, die einen schmierigen Slytherin küsste und umarmte… Erinnerung: James ging den Korridor entlang. Nur sehr wenige haben diesen Weg benutzten, da er schlechter beleuchtet und viel länger war als die anderen Wege. Deswegen hatten die Schüler angst durch diesen Weg zu gehen. Plötzlich vernahm er Stimmen. Zuerst wollte er umdrehen und einen anderen Weg gehen, um nicht zu stören. Aber dann hörte er diese Stimme… die Stimme, die er zu gut kannte… „Hör auf, Michael…“ Man hörte Lärm, dann Stille… und dann ein hübsches Lachen. „Oh, Baby, ich liebe dich so sehr… Die Zeit, die wir mit einander in den Weihnachtsferien verbracht hatten, ist jetzt für mich so unreal… fast wie ein Märchen!“ „Ich liebe dich auch, aber ich muss jetzt los. In der letzten Zeit verhalten wir uns zu leichtsinnig. James könnte Verdacht schöpfen…“ „Ah, ich pfeif auf diesen Potter! Wieso hörst du nicht auf mich, und machst mit ihm Schluss?“ „Rede nicht mehr darüber!“ sagte Patricia in einem gespielt strengen Ton. „Er ist einer der beliebtesten Jungen! Wenn ich ihn verliere, verliere ich auch einen Platz im Leben unserer Schule!“ Und wiedermal Stille… James hatte keine Lust mehr diese ekelhaften Worte zu hören. Als er hinter der Ecke hervortrat, sah er seine Freundin mit einem stinkigen Slytherin. Ohne weiter nachzudenken schleuderte James mit voller Wucht Michael von Patricia fort. Patricia war zu geschockt, um etwas zu unternehmen. James trat an den Slytherin, der jetzt wieder auf den Füßen stand, und fing an ihn zu verprügeln. Er war so rasend vor Wut, dass er nicht mehr aufhören konnte auf ihn eizuschlagen. Es entbrannte eine Schlägerei. Doch der Slytherin hatte keine Chance gegen den wutentbrannten Gryffindor. Nach wenigen Minuten lag Michael am blutverschmierten Boden. Noch einmal warf er auf Michel einen wütenden Blick und sah darauf Patricia mit einem verächtlichen Blick an. Das Mädchen war vom Geschehenen völlig geschockt. „Sag Madam Pomphry, dass er von der Treppe stürzte, sich prügelte… egal was, aber wenn etwas passiert, du kennst mich. Ich kann dein Leben hier ganz schwer machen, du kennst mich ja, nicht war, Liebes? Zwing mich nicht dazu… Ach, und noch etwas. Es ist aus zwischen uns. Ich will dich nicht mehr sehen.“ Ohne noch sie eines Blickes zu würdigen, ging James weiter den Gang weiter. Ende. James ging immer weiter, ohne etwas vor sich zu bemerken. Er brauchte Beistand, doch niemand war in diesem Augenblick zu sehen. Aber als er mit Lily zusammenstieß… spürte er so eine Art von Freude. Und endlich Licht am Ende des Tunnels… ein Tropfen Wasser in einer unendlichen Wüste… *** Lily und James erreichten den sechsten Stockwerk, und traten an eine leere Wand heran. Lily wollte schon ihn fragen wohin sie gehen, aber sie kam nicht mehr dazu. Plötzlich wie aus dem nichts erschien eine Tür. James öffnete sie und ohne ein Wort zu sagen, ging Lily hinter ihm her. Die Einrichtung war ein wenig gruselig. Alle Möbel waren schwarz… das Sofa, die Sessel, der Tisch, die Stühle… einfach alles! Sogar die Vorhänge und der Teppich. Auf dem Tisch standen staubige Flaschen. Und wie Lily sich schon denken konnte nichts für kleine Kinder. Und nur das Feuer im Kamin schenkte Licht und Wärme. James ging zum Tisch. Er wollte schon nach der bernsteingelben Flüssigkeit greifen, doch Lily führte seine Hand beiseite. „Erzähl mir was passiert ist. Dann fühlst du dich besser. Und von dem hier wird dir nur Morgen der Kopf weh tun.“ James seufzte und ging weg von dem Tisch. Stattdessen setzte er sich in einen Sessel und sah Lily mit traurigen Augen… Augen voller Schmerz. Zum aller ersten Mal seit ihrer Bekanntschaft hatte sie Mitleid mit ihm. Zum ersten Mal sah sie den lebenslustigen Jungen Mann so betrübt. Die Energie sprudelte aus ihm nur so hervor, aber jetzt… jetzt sah er so schwach... so niedergeschlagen aus… James reichte ihr die Hand. Lily trat näher heran und legte ihre Finger in seine Hand. Er zog sie leicht zu sich und Lily setzte sich auf seinen Schoß. Wenn so etwas in einer üblichen Situation passieren würde, und nicht in so einer heiklen, hatte sie ihm schon längst eine Ohrfeige verpasst. Aber nicht heute. James glich einem Tier… einem Tier, dass nicht wusste, wie er aus dem Käfig fliehen könnte. Er schloss das Mädchen fest in die Arme und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Erst dann sprach er. „Patricia…“ schluckte er, als ob seine Kehle sich zusammen krampfte. „Sie hat mich verraten…“ „Verraten?“ „Sie zog einen räudigen Slytherin mir vor…“ „Bist du dir sicher? Vielleicht hat man dir nicht die Wahrheit gesagt.“ „Man hat es mir nicht gesagt ich hab es selbst gesehen und… gehört… Sie liebt mich schon lange nicht mehr. Jetzt bin ich mir sicher… Sie ging mit mir nur aus dem Grund, um ihren Platz im Leben der Schule nicht zu verlieren. Schon seit Weihnachten war sie mit einem anderen zusammen. Und ich hatte keine Ahnung davon…“ seine Stimme verstummte. Seine Kehle ist ihm ausgetrocknet worden. „Mach dir keine Sorgen. Es findet sich schon ein Mädchen, die dich wirklich lieben wird…“ „Aber ich hab sie geliebt!“ „Schau noch mal in dich hinein,“ sie legte ihre Hand auf die linke Seite seiner Brust, „vielleicht ist es auch keine Liebe. Das, was du jetzt in diesem Moment fühlst, wird mit der Zeit leichter. Die Zeit heilt…“ „Ich kann nicht mit ihr sein… aber ohne sie auch nicht.“ Lily atmete aufgeregt auf. Sie wusste nicht, was sie tun konnte, wie sie helfen konnte oder sagen… Plötzlich spürte sie einen heißen Atem an ihrer Wange und sie drehte ihren Kopf zu ihm um. „Küss mich, Lily. Küss mich wie damals… erlaube mir…“ Eh sie etwas sagen konnte, presste er seine warmen Lippen auf die ihre. Noch nie in ihrem Leben hat sie so geküsst! Lily verstand selbst nicht was hier geschah und was sie überhaupt tat. Doch eines wusste sie. Sie würde in diesem Moment nicht versuchen von ihm fernzuhalten. Keiner von den beiden dachte in diesem Moment nach… vergaßen, dass sie Abneigung zu einander empfanden. James vergaß Patricias Verrat und Lily ihre Vorsicht… Später saßen sie noch eine ganze Weile still da. Als die Wanduhr zwölf schlug sagte Lily zu James, dass sie wieder zurückkehren mussten, sonst würden die anderen sich Sorgen machen. Außerdem hat sie ihn daran erinnert, dass morgen sein Geburtstag sei und er sich ausschlafen sollte, damit seine Laune besserte. Sie erreichten den Turm ohne besondere Vorkommnisse… wenn man die Tatsache nicht zählt, dass sie fast in Filchs Arme gelaufen wären. ------------------- Sorry, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hatte 2 Monate Praktikum in Deutsch und Englisch. Hoffe, dass es euch das Kapi gefallen hat. Hoffe auf eure Komis!^^ 22.Rache... oder ein Freundschaftsantrag? ----------------------------------------- 22. Rache... oder ein Freundschaftsantrag? Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte zu viel um die Ohren. Aber jetzt bin ich wieder da. ^^ Kuss ------------------ Lily wachte am frühen Morgen auf. Die ganze Nacht hat sie vom irgendetwas merkwürdigen geträumt. Außerdem war sie immer noch vom gestrigen Ereignis nicht zu sich gekommen. *Reiß dich zusammen, du dumme Gans!* Tief aufatmend, schloss Lily ihre Augen und versuchte wieder einzuschlafen… was ihr aber nicht gelang. Voller Ärger warf das Mädchen die Bettdecke beiseite, richtete sich auf und schob den Bettvorhang beiseite. Die Sonne war schon längst aufgegangen. Die Uhr zeigte 7 Uhr morgens. *Teufel noch mal!* fluchte Lily still. Noch unzufrieden als sonst und mit schlechter Laune ging das Mädchen ins Badezimmer. *** *Es ist erst acht…* dachte Lily vor sich hin vollständig gekleidet sitzend auf ihrem Bett und war bereit ihr Zimmer zu verlassen. „Steht auf, Mädchen. Es ist bereits acht!“ sagte Lily laut, und etwas bewegte sich unter den Bettdecken von Regina und Melissa. „Schon?“ brummte Regina. „Ich werde im Gemeinschaftsraum auf euch warten“, sagte Lily. „Im Gemeinschaftsraum?“ fragte Melissa verschlafen nach. „Ich bin heute früh aufgestanden. Nun mach mal fix!“ befahl das rothaarige Mädchen, und ging aus dem Zimmer hinaus. *** James wachte um fünf Uhr morgens. Er konnte diese Nacht nicht schlafen. Erst früh am morgen konnte er einschlafen, aber nicht lange. James war sehr gereizt. Und in so einem Zustand wollte er sein Geburtstag feiern! Aber keinen einfachen Geburtstag, sondern den siebzehnten, also seine Volljährigkeit! *Ich versuche heute meine Trauer zu vergessen… doch morgen… morgen wird sie wieder zurückkehren*. Seit sechs Uhr morgens saß der junge Mann im Gemeinschaftsraum und dachte darüber nach was dieses Lebensjahr im bringen würde. Plötzlich rissen fremde Schritte James aus seinen Gedanken. Noch ein Augenblick und ins Zimmer kam Lily. „Guten Morgen“, grüßte sie ihn und setzte sich ins Nachbarsessel. „Morgen“. „Ist der wirklich so gut?“ sie sah mit durchdringendem Blick in sein Gesicht. „Wie fühlst du dich?“ „Heute werde ich mich ausgezeichnet fühlen! Aber Morgen… ich weiß nicht…“ „Ich versteh schon… Übrigens, alles Gute zum Geburtstag!“ „Danke!“ bedankte sich James und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. „Verzeih, ich habe kein Geschenk für dich…“ „Nicht nötig. Du hast mir schon gestern genug geholfen. Ich bin dir sehr dankbar dafür. Da ist noch was… ähm… ich hab noch eine Bitte…“ „Welche denn?“ „Sag niemandem, was gestern passiert ist…“ „Wieso denn? Da…“ Der junge Mann unterbrach Lily. „Ich möchte alles selbst meinen Freunden erzählen“. „Und Regina?“ „Regina…“ seufzte er. „Sie hat wie immer Recht gehabt. Aber ich werde auch mit ihr reden. Was den Rest betrifft geht es sie nichts an!“ „Ich verspreche zu schweigen“, sie lächelte ihn an, als würde das Mädchen damit ihre Worte bestätigen. „Danke“, er lächelte sie dankbar an. Die übrige Zeit saßen sie nur schweigend da und beobachteten züngelnde Flammen im Kamin, bis Regina im Zimmer erschien ist. „Alles Gute zum Geburtstag!“ schrie sie fröhlich auf und fiel ihrem Bruder um den Hals. Heute wird gefeiert! „Gefeiert?“ fragte Lily nach. „Natürlich! Siebzehn Jahre! Das muss doch gefeiert werden!“ Lily sah James an, der wiederum mit den Schultern zuckte. Endlich stieg auch Melissa hinunter und gemeinsam gingen sie in die Große Halle. *** Beim Frühstück bemerkte Lily wie Patricia James immer wieder Seitenblicke zu warf, während er sich fröhlich mit seinen Freunden unterhielt. Genauso bemerkte Lily auch, dass nicht nur James beobachtet wurde, sondern auch Lily. Aber nicht von Patricia, sondern von einem jungen Mann - Jason Maton. Und deswegen versuchte sie nicht in seine Richtung zu sehen. Heute hat er sie gebeten seine Freundin zu sein. Doch Lily lehnte ab… Erinnerung: „Lily, kann ich dich auf ein Wort, bitte?“ fragte Jason, als Lily die Große Halle betrat. Lily entschuldigte sich bei ihren Freundinnen und drehte sich zu Jason um. „Was ist los?“ „Ich wollte mit dir unter vier Augen reden, damit keiner uns belauschen kann. Außerdem ist es hier sehr laut. Vielleich gehen wir irgendwohin, wo es ruhiger ist?“ „Nein“, lehnte Lily entschlossen ab. „Nun gut. Also eben hier…“ Jason verstummte und eine Weile blickte er sie nur starr an, bis es Lily zu bunt wurde. „Nun, was gibt's?“ „Lily willst du meine Freundin sein?“ „Was?!“ darauf war sie nicht vorbereitet. „Naja, spazieren gehen und so was in der Art…“ „Ich bin nicht blöd! Das weiß ich auch selbst!“ „Und? Was ist jetzt?“ „Nein. Tut mir leid. Du bist wirklich ein guter Mensch“, sagte sie mit schwerem Herzen, „aber als fester Freund will ich dich nicht haben… Verzeih“. Schnellen Schrittes ging Lily zu ihrem Platz. Ende Das Frühstück ging langsam seinem Ende zu und die Schüler fingen an die Halle zu verlassen. Auch die Lehrer verließen ihre Plätze, um sich für die Stunde vorzubereiten. Am Lehrertisch saß nur noch der Direktor, der mit Interesse seine Zeitung las. An jedem Schülertisch saßen nur noch fünf-acht Schüler. Als Lily und Regina schon gehen wollten, kam an den Tisch Patricia und sah in James‘ Richtung. Lily war Neugierig was jetzt passieren würde. Diese Szene wollte sie nicht verpassen. Lily blieb so unerwartet stehen, dass Regina nicht schnell reagieren konnte und sie anrannte. „Was ist denn?“ „Nichts, ich will das hier nicht versäumen“. „Was denn versäumen?“ „Es fängt an…“ „Wolltest du was von mir?“ fragte James Patricia barsch, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Alle außer Lily und dem Direktor, der immer noch mit Interesse seine Zeitung las, sahen das Paar, besser gesagt das Ex-Paar, was sie aber nicht wussten, überrascht an… „Ich wollte dir alles Gute zum Geburtstag wünschen“. „Wenn das alles ist, dann kannst du ja dorthin gehen wohin du wolltest“. „Nein“. „Was denn noch?“ fragte James genervt und rollte mit den Augen. „Können wir reden?“ „Nein, die Stunde fängt schon an und wir verspäten uns. Hab ich recht, Leute?“ Die Jungs nickten unbewusst. „Und du übrigens auch“. „Egal, dann verspäte ich mich…“ „Mir aber nicht“. James stand von seinem Platz auf und ging in Richtung Tür. „James…“ „Was?!“ fragte genervt und blieb neben Regina und Lily stehen. „Und was ist mit meinem Geschenk?“ „…Geschenk…“ James drehte sich zu Lily. „Lily erinnerst du dich, als du gesagt hast, du kein Geschenkt für mich hättest?“ „Ähm… ja“. „Ich weiß, was du mir schenken könntest!“ „Und was?“ „Das hier!“ James zog Lily an sich, die ihre Arme gegen seine Brust stemmte. Er beachtete gar nicht auf ihr Widerstandsversuch und und Presste seinen Mund auf den ihren. Der Kuss war wie jeder andere und doch war der etwas besonderes. Beide genossen diesen Kuss maßlos, aber sie würden es nie zu geben! All die Schüler die immer noch auf ihren Plätzen saßen, standen auf und Dumbledore löste sich von seiner ‚geliebten‘ Zeitung. Doch der Grund für ihre Reaktion war nicht der, dass James Potter Lily Evans vor Patricia Ashton küsste, sondern das glänzender weißer Nebel, dass die beiden umhüllte. Die im Saal Awesenden Schüler beobachteten diese unerklärliche, aber wunderschöne Erscheinung. Was den Direktor anging, dann hat der nur auf das Geschehene seltsam gelächelt. Als James von dem Mädchen löste, war sie immer noch wie benebelt von dem Kuss und sah ihm in seine haselnussbraunen Augen... James erging es nicht anders. Noch nie zuvor betrachtete er ihre wunderbare Augen so nah bei Tageslicht. Der Nebel war wie weggeblasen. „Ich hasse dich James Potter!“ schrie Patricia aus vollem Halse, kochend vor Wut und Zorn und lief weg. „Geht mir genauso... Grüß Michael!“ schrie er ihr nach, Wie gewöhnlich war Regina als erste, die zu sich gekommen ist. „Seht ihr! Wir haben es uns nicht eingebilden! Ihr leuchtet wirklich!“ „Nicht schon wieder! Was redest du für ein unsinn!“ rollend mit den Augen, sagte er und ging langsam ein paar Schritte von Lily zurück, um abstand zu gewinnen. „Diesmal kannst du dich nicht mehr herausreden! Zeugen habe ich mehr als genug! Küss Lily noch einmal. Ich will es noch mal sehen! Es sieht so wunderschön aus!“ flehte Regina ihren Bruder an und ihre Augen funkelten vor Freude. „Du bist wohl nicht ganz bei dir“, winkte James Regina ab. Als Lily endlich realisierte was passiert sei, sagte sie nur eins: „War das Rache... oder ein Freundschaftsantrag?“ fragte Lily mit kalter Stimme. „Tut mir leid“, sagte er nur und ging hastig aus der Großen Halle. 23. Interessante Begegnung -------------------------- 23. Interessante Begegnung Es wurde endlich Frühling. Die Sonne schien immer heller und die Luft wurde wärmer. Die Natur erwachte von ihrem langen Schlaf und erstaunte die Menschen wie so oft mit seiner Gabe. *** Es ist schon einen Monat her, dass die Schule von der Trennung von James Potter und Patricia Ashton erfahren hat, doch das Gerede hat nach wie vor nicht aufgehört. Es ging sogar das Gerücht um, dass er seine Ex-Freundin wegen Lily Evans verließ. Aber das Gerücht stellte sich als unbegründet, denn ihre Beziehung wurde wieder wie früher. Das heißt, sie fingen wieder an sich um jede Kleinigkeit zu streiten. Patricia verzankte sich mit ihren ach so ‚guten‘ und ‚treuen‘ Freundinnen und war die ganze Zeit schlecht gelaunt, missgestimmt. Sie ließ nichts Unversucht, um James wiederzugewinnen. Sie habe immer wieder gesagt, er hätte alles missverstanden. Aber was konnte man in dieser Situation missverstehen?! All ihre Versuche scheiterten, was sie noch mehr in Rage versetzte. James benamm sich wie immer. Nur seine Freunde wussten, wie sehr er doch die erste Zeit litt. Doch der Schmerz ist schnell vergangen, was gleichzeitig erstaunte und erfreute. Was Regina anging, war sie endlich froh, dass diese ‚Schlange’ nicht mehr James’ Freundin war. Als ihr Bruder ihr alles erzählte, hat sie noch sehr lange Gerüchte über Patricia in die Welt gesetzt. Sogar James war erstaunt. Sowas hätte er seiner kleinen Schwester nicht zugetraut, aber er hat nichts gegen ihre Taten unternommen, da sie alle gegen Patricia gerichtet waren. Währen der letzten Wochen wurde Patricia zu fünf Strafarbeiten verdonnert. Man muss nicht besonders hell im Köpfen sein, um zu wissen, wem sie das zu verdanken hatte. So verging der letzte Monat… Die Zeit fliegt rasend schnell. Doch was bringt die Zukunft? *** Lily, Regina und Melissa gingen… oder besser gesagt sputeten sich zum Frühstück, da sie alle Verschlafen haben. „Lily, wo warst du die letzte Nacht?“ fragte Melissa interessiert, als sie wiedermal abbiegten. „Wie meinst du wo ich war? Ich war im Zimmer, in meinem Bett, wo denn sonst?“ „Es ist nur so, ich bin aufgewacht. Dein Bettvorhang war zur Seite geschoben. Und da hab ich gesehen, dass dein Bett lehr war“. „Ich war im Badezimmer“, antwortete das rothaarige Mädchen ihrer Freundin aufgeregt. *Wie konnte ich nur so unachtsam sein?! Den Bettvorhang nicht zu zuziehen... ich war doch sonst so ordentlich!* „Ach, so. Ich hab schon gedacht, dir wär etwas passiert. Hattest du schon wieder Albträume?“ „Du siehst doch, dass mir nichts fehlt“, beruhigte Lily Melissa und schenkte ihr ein glaubwürdiges Lächeln. Seit dem Ball, der nach dem 5. Schuljahr stattfand, hatte sie Alpträume. Und der grund für die Apträume war niemand anderer als ein gewisser Junge... Mateu! Als ihr die Erinnerung an den Abend in den Sinn kam, überrollte sie ein Schauder. Aber das war nicht der Grund für ihr Fehlen letzte Nacht... *** Das Frühstück verlief wie immer. Laute Gespräche ertönten vom Gryffindortisch. Dieses mal saßen die vier Maradeure ganz nah an Lily (außer Remeus, der immer ein Mal im Monat für ein paar Tage irgendwohin verschwandt), obwohl sie immer versuchte am anderen Ende des Tisches zu setzen. Aber heute waren sie zu spät dran und mussten deswegen die Mädchen dort niederlassen, wo noch Platz war. „Was meint ihr was es war?“ fragte James gelangweilt in seinem Essen stochernd. Das Gespräch ließ Lily aufhorchen. „Es sah wie ein Luchs aus“, antwortete mit Sirius sicherer Stimmer. „Pad, seit dem ersten Schuljahr gehen wir zusammen in den Verbotenen Wald. Aber es ist das erste Mal, dass ich dort einen Luchs sehe.“ „Da ist allerdings merkwürdig. Es gibt doch in diesem Wald gar keine Luchse. Aber… wie ist es dort hin gelangt?“ fuhr Sirius fort. „Da hast du ein Rätsel zu knacken, was, Pad?“ schlug James seinem Freund auf die Schulter. „Ja…“ sagte Sirius gedehnt, „Die gestrige Nacht war wirklich toll! Der Mond war so hell!“ Erinnerung: Ringsherum war alles in Dunkelheit umhüllt. Und nur der Mond spendete genügend Licht, um sich im Wald zu recht zu finden. Stille… Hogwarts und seine Bewohner schliefen tief und fest… oder doch nicht?.. Vier Gryffindorschüler liefen im verbotenen Wald herum. Die Vier, die ohne Regelbrechen nicht leben konnten. Vier Menschen… wobei einer von ihnen ein Werwolf war, gingen in Tiergestallt im Wald spazieren. Interessantes Bild bot es sich da: ein Wolf, ein Elch und ein riesiger Hund mit einer Ratte auf dem Kopf… *Jungs, es fängt an zu regnen. Schon wieder werde ich nass!* *Hör auf zu bellen, ich meine hör auf zu winseln, Pad. Du bist doch ein Zauberer! Ein Zauberspruch und du bist wieder trocken!* *Aber vorher werde ich trotzdem nass, Prongs!* Plötzlich fing es an stark zu Regnen. *So. Jetzt bist du nass! Da ist jetzt nichts zu machen*. Wenn James jetzt ein Mensch wär, würde er platzen vor Lachen. Sein Freund sah zu komisch aus. Da sahen sie, wie ein Tier und nächst ihm noch eins, aber doppelt so groß, auf sie zu lief. Das erste Tier sah wie ein Luchs aus und das andere war ein Barnacks – eine Mischung vom Löwen, Elch, Elefanten und noch anderen Tieren, ein sehr gefährliches magisches Geschöpf. *Was ist das für eine Kreatur?* *James, wir sind genauso schlau wie du!* Sirius sah genauso wie die anderen auf die nahe kommenden Tiere. Als der Luchs sie erreichte, versteckte er sich hinter ihnen, als ob er sie um Hilfe bat. Das Ungeheuer kam immer näher und näher, bis es mit dem Geweih des Elches stieß. Gleich darauf stürzten sich auch ein riesiger Hund und ein Werwolf ins Gefecht. Als das Ungeheuer verstand wer im Vorteil war, zog es sich mit lautem Gezische wieder in den Wald zurück. *Tja… das war sehr… interessant*. *Pad, das war nicht lustig. Das war lebensgefährlich!* *Hör damit auf, Moony! Es ist doch alles gut gegangen!* *Wo ist eigentlich der Schuldige?* James schaute hin und her und versuchte dabei seine Freunde mit seinem mächtigen Geweih nicht zu streifen. Als er sich um 180 Grad wendete, stieß sein Blick auf einen wunderschönen Luchs… wenigstens sah der wie einer aus, da solches Tier diesen Wald nicht bewohnen. *Ähm… Moony, glaubst du sie wird mich verstehen, wenn ich mit ihr rede? Bei uns klappt es ja…* *Eigentlich sollte sie*. *Ähm… Es ist jetzt alles in Ordnung. Du kannst jetzt beruhigt gehen*. Doch der Luchs gab keine Antwort von sich, warf auf die vier Animagi nur einen erschrockenen, mit Verlegenheit und Überraschung gemischten Blick zu und lief in das Innere des Waldes. Ende *** Lily saß in ihrem Zimmer und spielte nervös mit ihren Fingern. Dieses Mal war sie sehr unvorsichtig gewesen. Zuerst im Zimmer und dann noch im Wald. Wie konnte sie das bloß zulassen! Erinnerung: Das Mädchen hatte schlechte Laune, also gab es nur eine Möglichkeit – ein Spaziergang. Es gelang ihr nicht immer sich aus dem Schloss zu schleichen, aber wenn doch… was könnte besser sein als frische Luft? Gestern gelang es ihr… Endlich ist Lily aus dem Schloss herausgekommen (nachdem sie fast mit Mcgonagall im Korridor zusammenstieß und dann auch noch mit Filch) sich in einen wunderschönen Luchs verwandelte und dann in den verbotenen Wald lief. Lily unternahm sehr selten solche Spaziergänge, da es sehr gefährlich war. Einmal könnte ihr Geheimnis gelüftet werden, und zum anderen war der Wald ein sehr gefährlicher Ort. Der Luchs hob den Kopf und sah den Mond an. Heute leuchtete der Vollmond besonders hell. Einmal ging sie schon mal beim Vollmond spazieren und plötzlich stieß sie auf etwas merkwürdiges… eine undenkbare Gesellschaft von Tieren: einem Wolf, einem Elch und einem Hund mit einer Ratte auf dem Kopf. Das Mädchen hat gleich unter ihnen einen Werwolf erkannt. Das schien ihr seltsam, aber schenkte den Tieren keine Aufmerksamkeit weiter. Bis zum gestrigem Abend… Sie ist wie immer durch den Wald gelaufen. Schnelles Laufen half ihr beim Abspannen. Und plötzlich stoß sie an ein Tier. Zuerst hat sie gedacht der wäre ganz harmlos bis es mit seinen entsetzlich riesigen Zähnen fletschte. Sie rannte so schnell wie möglich von ihm Weg. Bei ihrer Flucht ist Lily wiedermal auf diese seltsame Gruppe von Tieren gestoßen. Was blieb ihr anderes übrig, als hinter ihnen zu verstecken? Sie waren echt toll… Sie wurden tatsächlich mit diesem Ungeheuer fertig! Dann plötzlich hörte sie Stimmen in ihrem Kopf: *Ha… das war ja lustig!* Das war doch Blacks Stimme! Da war gleich auch die Bestätigung… *Pad, das war nicht lustig, sondern lebensgefährlich!* Und das war doch Lupins Stimme… Ja, genau! *Hör damit auf, Moony. Alles ist doch gut gegangen!* Oh! Potter würde sie unter tausenden erkennen! *Hey, wo ist denn der Urheber all dessen?* Nun drehte er sich in ihre Richtung um und heftete sein Blick auf ihr. Es war unmöglich in dem Moment ihre Angst in Worte zu fassen! Sie waren Animagi (Animaguse)... Potter, Black... Und Petergry? Egal... Aber Lypin... Armer Lypin. Er... ein Werwolf!.. Wie schwer doch der Arme es hatte! Also, James war ein Elch, Sirius – ein Hund... Sie kannte die Liste mit allen Animagie auswendig, und konnte mit Sicherheit sagen, dass ihre Namen dort nicht standen! Sie fingen wieder an zu sprechen: *Ähm… Moony, meinst du sie wird mich verstehen, wenn ich ihr was sage? Wir können es doch…* *Eigentlich schon.* *Ähm… Es ist jetzt alles wieder in Ordnung. Sie können jetzt ohne Angst weitergehen.* Natürlich bin ich in bester Ordnung, Potter, wollte Lily im antworten, aber sie besonnte sich gleich wieder und rannte los… Ende *Wie konnte ich nur zulassen, dass Melissa mich beim Verlassen des Zimmers erwischte*. Sie musste sich beruhigen. Niemand wußte was davon. Niemandem würde in den Sinn kommen, dass Lily ein angeborener Animagus ist. Vor allem da sie eine Mugglestämmige war! *Ich verrate niemandem, was ich gestern gesehen habe. Es ist nicht mein Geheimnis…* ---------------- So, das wars schon. Sorry, dass ihr so lange warten musstet. das n'chste Kapi kommt bald! Versprochen! 24. Energie ----------- 24. Energie Ende Mai. Der letzte Monat des Frühlings… und wieder diese Hitze! Die Schüler gehen immer wieder rein und raus aus dem Schloss, sitzen im Schatten der Bäume oder genießen die Kühle der Räume. Morgen soll das Endspiel in Quiddich zwischen der Gryffindor- und Slytherinmanschaft stattfinden. Und jetzt trainierte die Mannschaft unter dem Zeichen des Löwen hartnäckig. Ihr Kapitän – James Potter, der offen bar nicht in bester Stimmung war, jagte die armen Mitglieder erbarmungslos durch das ganze Feld. Die Mannschaft hielt sich nach mehr als drei Stunden Training kaum noch auf den Besen. Derzeit saß Lily auf der Tribüne mit einem Buch in den Händen und nur von Zeit zu Zeit schaute sie hin aufs Feld. Ihr gefiel diese Sportart… von „der Tribüne“ aus. Da Regina und Melissa beide in der Mannschaft spielten, wollte Lily nicht alleine im Zimmer sitzen und entschied sich sie zu begleiten. Zum Glück hatte das Mädchen ein Buch in Zaubertränke mit dabei, da das Training aus einer Einstündigen in eine Mehrstündige wurde. Und der unermüdliche und energische Kapitän schien das Training nicht zu beenden. „James! Wir spüren schon unsere Hände und Beine nicht mehr!“ flehte Regina ihren Bruder an, was sehr selten vorkam. Eigentlich verlangte oder befahl sie, aber wenn sie schon ihn anflehte, dann hatte sie bestimmt keine Kraft mehr. „Morgen ist das Spiel! Wir haben fast keine Zeit mehr!“ der Kapitän war unbeugsam. Es vergingen noch zehn Minuten… das Tempo des Spieles sank und sank immer weiter. Jäger warfen sich den Quaffel zu und Treiber schlugen automatisch Klatscher, ohne hinzusehen, wohin die flogen. Nur der Sucher flog unermüdlich hinter dem goldenen Snatch her, als ob der kleine Ball sein Todfeind oder seine letzte Hoffnung wär… Lily beobachtete das ganze Spektakel mit einem einzigen Gedanken: *Potter ist wirklich ein voll Idiot, wenn er seine Mannschaft am Vorabend des Speils so zermürbt!* Da bemerkte das Mädchen wie Tomas, ein Fünftklässler, der als Treiber spielte, ohne es zu bemerken einen Klatscher in Melissas Richtung jagte. „Melissa, pass auf!“ schrie Lily ihrer Freundin zu, die nichts davon mitbekam. Das Mädchen bemerkte den Klatscher, aber da war es schon zu spät. Voller Wucht traf der verrückte Ball Melissas Arm. Sie konnte sich grade noch auf dem Besen halten, aber musste unverzüglich landen. Andere Mitglieder der Mannschaft folgten ihr sogleich. „Was ist los?“ fragte James entrüstend, der neben der anderen Mittgliedern landete. Auf seiner Wange war ein blutiger Kratzer. „Ein Klatscher hat Melissa getroffen!“ schrie Regina ihren Bruder aufgeregt und gleichzeitig böse an. „Es reicht! Das Training ist zu Ende. Kannst alleine weiter machen!“ „Tut mir leid“, bat Tomas Melissa um Entschuldigung. „Ist schon gut. Wir sind nur alle vollkommen erledigt. Mach dir keine Sorgen“, das Mädchen versuchte zu lächeln, was ihr aber schwer viel, wegen den höllen Schmerzen in ihrem Arm. „Wie geht es dir?“ fragte Lily, die von der Tribüne geeilt ist. „Ich muss in den Krankenflügel. Ich glaube mein Arm ist gebrochen“. „Potter, du bist so ein…“ Lily wusste nicht was sie sagen sollte. „Wie kannst du nur deine Mannschaft bis zur Erschöpfung treiben?!“ „Tut mir leid, dass ich dich nicht gefragt habe Evans! Was hast du überhaupt hier zu suchen? Das Spiel findet erst Morgen statt!“ „Sie hat uns begleitet“, unterbrach Regina seine Freundin. „Was ist mit deiner Wange?“ „Wegen ihrem Geschreie“, und schaute in Lilys Richtung, „wurde ich abgelenkt, und sah nicht wie der Snatch mir ins Gesicht flog. Als ich mich duckte hat er plötzlich seine Flugbahn geändert und hat mich mit seinem Flügel an der Wange verletzt“. Das Blut tröpfelte langsam auf seinen Mantel hinunter. Ohne zu wissen was mit ihr geschah, ging Lily auf James zu und legte ihre Warme Hand auf verwundene Wange. „Was soll das, Evans?“ der Junge wollte ihre Hand schon wegschubsen, da durchfuhr eine Wärme seinen ganzen Körper und verschwand so schnell wie es kam. Dieses Gefühl war ihm so bekannt… aber woher? „Wie machst du das?“ James kam ein mehlig zu sich. „Was meinst du?“ Lily konnte das Motiv ihrer Tat selbst nicht verstehen. Der Gryffindorkapitän wischte sich das Blut von der Wange ab, als Regina plötzlich schrie: „James, deine Wunde!“ „Was ist mit der?“ „Nichts! Weil sie nicht mehr da ist“. „Wie meinst du sie ist nicht mehr da?!“ „Wie, wie? Einfach so! Lily, du… Wieso hast du nie gesagt, dass du die Gabe des Heilens besitzt“. Die ganze Mannschaft sah verblüfft zur Evans, während sie Das Blut auf ihrer Hand mit einem Taschentuch abwischte. „Hab ich nie gesagt, weil ich auch keine Gabe besitze!“ „Wie ist das möglich?“ „Das weiß ich selbst nicht. Die Gabe des Heilens wird von einem Zauberer von Generation zu Generation weitergegeben. Aber meine Eltern sind Muggles!“ Lily durchfuhren gemischte Gefühle. „Und, wenn ein Kind vom ersten Tag an mit der Muttermilch einer Hexe, die die Gabe des Heilens besitzt, gefüttert wird“, erinnerte Melissa, die in diesem Augenblick neben ihr stand, ihre kranke Hand stützend. „Na das fällt schon mal aus. Ich wurde von meiner Mutter gefüttert! Und wie schon gesagt, sie ist ein Maggle!“ „Gut, dann prüfen wir doch. Versuch doch mal Melissas Hand zu heilen“, bat Regina. „Das kann ich nicht…“ „Versuch es doch“, bestand Potters Schwester weiter. Lily drehte sich zur Melissa um und sah ihren Arm aufgeregt an. Dann trat sie näher an sie heran. *Gott, sehe ich jetzt bescheuert aus!* dachte das Mädchen entrüstend nach. Lily seufzte tief und berührte mit ihrer rechten Hand Melissas gebrochenen Arm. Und wieder spürte sie, wie die Wärme ihren Körper durchfuhr. „Und?“ fragte Sirius neugierig. Er war genauso wie Melissa Jäger in der Mannschaft. „Tut nicht mehr weh“, antwortete Melissa. Und damit man ihr glaubte, bewegte sie ihren Arm hin und her. „Aber wie hast du es angestellt?“ fragte Rita, noch ein Jäger aus der Mannschaft, erstaunt. Lily antwortete nicht. Plötzlich verspürte sie Schwäche im ganzen Körper. Im Potters Falle war dieses Gefühl schnell vorbei, da der Schaden geringfügig war. Aber jetzt… hatte Lily wohl zu viel Energie verbraucht. Einer Seitz, war sie sehr hungrig, und anderer Seitz, wollte sie tief einschlafen. „Wisst ihr…“ sagte das Mädchen mit schwacher Stimme. Mit jeder Sekunde wurde sie schwächer und schwächer. „Jetzt muss ich wohl in den Krankenflügel“, und brach zusammen. „Lily!“ schrieen ihre Freundinnen gleichzeitig und stürzten sich zu dem Mädchen. „Was ist jetzt schon wieder mit ihr los?“ schrie Melissa fast hysterisch. „Bin ich etwa schuld?“ „Gehen wir in den Krankenflügel. Madame Pomfrey wird schon wissen was mit ihr ist… James, du wirst sie tragen!“ „Wieso wieder ich?“ empörte sich der Junge und sah seine Schwester an. Regina sah seinen Bruder vorwurfsvoll an. James hatte keine andere Wahl als „der Bitte“ nachzugehen. „Jetzt muss ich sie wieder auf mir schleppen…“ brummte der Gryffindorschüler. Er nahm sie auf dem Arm und ging den anderen hinterher. *Merkwürdig…* ertappte sich James bei einem Gedanken. Immer wenn er sie berührte, verspürte er ein unergründliches Gefühl… ein Gefühl, der ihm so bekannt vorkam, als ob sie sich schon ihr ganzes Leben lang kannten… *** „Was ist passiert?“ fragte die Krankenschwester, eher die Gruppe den Krankenflügel betrat. „Was ist mit ihr?“ fügte sie hin zu, als sie das bewusstlose Mädchen in James´ Armen erblickte. „Das wollten wir gerade sie fragen“, sagte Regina gereizt. „Gut. Junger Mann, legen Sie, bitte, das Mädchen dort auf das Bett“, die Krankenschwester zeigte auf das dritte Bett von Rechts. Das Mädchen sah sehr blass aus. Wenn nicht die Blässe, würde man denken sie würde nur schlafen. „Erzähl, was ist passiert? Ist sie vom Besen gefallen?“ fragte die Frau verwundert. „Nein, sie hat meinen Arm geheilt“, fing Melissa an, aber Madame Pomrey unterbrach sie. „Was meinen sie damit, sie hat ihn geheilt?“ „Ähm…“ Melissa wusste nicht, wie sie es erklären konnte. „Wir glauben, sie hat die Gabe des Heilens“. „Interessant…“ „Und die Eltern von Lily sind Muggles!“ „Das macht es noch viel interessanter… Wir müssen es Dumbledore erzählen…“ 25. --- 25. Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber das neue Kapi ist endlich da. Ich hoffe es wird euch gefallen. Oh, ich hab noch eine Bitte. Könnte jemand von euch ein Betha von dieser Geschichte werden? wenn ja, dann schreibt mir auf meine E-mail: irinanox@tut.by. Danke! ______________________________________ Juni… Was bedeutet Prüfungen! Alle Schüler, vor allem Fünftklässler und Siebtklässler verloren fast den Verstand… man könnte sagen sie lernten, bis ihnen der Kopf nur so rauchte. Bei den Sechstklässlern war es nicht so extrem, doch auch hier gingen Schüler vor Aufregung und zu viel Information an den Wänden hoch. Aber besonders schwer fiel es den Gryffindorschülern. Die ganze Woche über wurde gefeiert und sie machten auch keine Anstalt sich für die Prüfung vorzubereiten. Sie haben den Quidditchbokal gewonnen und es wäre eine Sünde gewesen, dem Anlass nicht die nötige Aufmerksamkeit zu schenken! Diese Euphorie dauerte sehr lange, aber es war an der Zeit wieder in die Realität zu kehren… Was Lily betrifft, verbrachte sie die gleiche Woche im Krankenflügel. Und wie schon die Krankenschwester gesagt hat, ihre Kraft wurde förmlich ausgesaugt. Madame Pomphrey wollte gar nicht zuhören, dass Lily schon seit einer Stunde sich besser fühlte. Sie gab ihr wieder und wieder etwas vom herstellendem Trank. Und obwohl Lily immer wieder beteuerte, dass sie sich besser fühlte, konnte das Mädchen die Tatsache nicht verstecken, wie ausgelaugt sie doch war. Sie war immer schläfrig. Nach zweiten Tagen wusste Lily nicht mehr ob Madame Pomphrey ihr wirklich so einen starken Schlaftrank gegeben hat oder sie doch so viel Energie verloren hat. Aber nach einer Woche kehrte Lily wieder in ihr normales Leben… oder besser gesagt, in ihr brodelndes Leben zurück. Ihr stand ebenso ein Treffen mit ihrem Direktor bevor und sie ahnte worum es bei dem Gespräch gehen könnte. *** Lily stand vor dem Büro des Direktors. Vor einer halben Stunde kam zu ihr Professor McGonagall und sagte dem Mädchen, dass der Schulleiter mit ihr reden möchte. Manchmal hatte Lily das Gefühl, dass der alte Greis jeden durchschauen konnte. Noch mal tief durchgeatmet, sagte Lily das Passwort: „Kürbismelone!“ *Was für ein seltsames Passwort!* Das Mädchen stieg die Treppen hinauf. Einen Moment blieb sie vor dem Büro stehen und dann klopfte sie zögernd an der Tür und bemerkte, wie ihr Herz auf das „Herein“ ihres Schulleiters hin zu klopfen begann. „Guten Tag, Miss Evans. Bitte setzen Sie sich“, bat der Älter freundlich und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, „Ich warte schon eine ganze Weile auf sie“. „Guten Tag“, begrüßte Lily Dumbledore höflich. „Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe“. „Ist schon in Ordnung. Nehmen Sie doch Platz“, Dumbledore zeigte auf den Stuhl gegenüber ihm und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. „Wollen Sie mit mir über den Zwischenfall auf dem Quidditchfeld reden?“ „Ja. Als Madame Pomphrey mir alles erzählt hat, war ich überrascht…“ „Und ich erst!“ unterbrach das Mädchen ihren Schulleiter und bemerkte nicht wie aufgeregt sie in diesem Moment war. „Ich bin Mugglegeborene! In meiner Familie gab es nie Zauberer!“ „Das können Sie nicht wissen“, antwortete Dumbledore ruhig. „Das ist noch nicht alles… Da gibt’s noch etwas“. „Noch etwas?“ „Sie müssen verstehen, dass die Gabe des Heilen nicht in solch jungen Jahren auftreten kann…“ „Was wollen Sie damit sagen?“ fragte das Mädchen aufgeregt. „Ich werde es Ihnen erzählen. Die Gabe des Heilens ist so selten, da sie von der Mutter zur Tochter, wenn sie eine Erstgeborene ist und mit Muttermilch gefüttert wird oder vom Vater zum Sohn, wenn er ein Erstgeborener ist. Wenn aber, z.B. bei der Frau mit der Gabe ein Junge und bei dem Mann eine Tochter geboren wurde, wird die Gabe nicht weitergegeben. Deswegen gibt es auch so wenig Heiler. Und Ihre Eltern, wenn ich mich nicht irre Muggles sind. Das ist das Erste was mich irritiert“. „Das meine ich…“ „Zweitens zeigt sich die Gabe erst nach Eintritt der Volljährigkeit eines Zauberers. Und wenn ich mich nicht irre werden Sie erst im Juli volljährig, habe ich recht?“ Lily nickte. „Ich habe ein paar Fragen an Sie. Hat sich ihre Gabe schon früher bemerkbar gemacht?“ „Ähm… J-ja… Ich habe mal Potter geheilt. Aber bin selbst für eine ganze Woche krank geworden“, jetzt erst verstand Lily, dass es kein Zufall war, „aber dann habe ich ihn nicht geheilt, sondern einfach die Krankheit auf mich übergetragen…“ „Das ist das erste Stadium. Jeder Mensch hat bestimmte Menge an Energie. Und bei einem Heiler ist die Menge an Energie viel höher als sonst. Das hilft Ihnen dabei Menschen zu heilen. Wie ich sehe, hat ihre Gabe schon angefangen sich weiter zu entwickeln, aber die Menge Ihrer Energie ist immer noch nicht gewachsen. Das bedeutet, es ist für sie zu gefährlich Menschen zu heilen. Sie müssen warten bis Ihre Energie wächst, sonst könnte es für sie kein nächstes mal mehr geben. Also seien Sie vorsichtig. Wann genau zeigten sich die ersten Anzeichen Ihrer Gabe?“ „Das kann ich nicht mehr genau sagen… ich glaube in Oktober…“ „Und vor Oktober nichts?“ „Nein“, antwortete das Mädchen mit fester Stimme. „Und ist noch was seltsames in diesem Jahr vorgefallen? Denken Sie nach…“ Lily dachte nach und plötzlich viel es ihr wieder ein. „Der Junge!“ „Was? Welcher Junge, Miss Evans?“ „Da gab es noch einen Vorfall… Als ich mal einen Jungen berührt habe, und wenn ich mich nicht irre war er ein Erstklässler, habe ich dadurch sein hohes Fieber gesengt…“ „Wie haben Sie sich danach gefühlt?“ „Ich… ich bin in Ohnmacht gefallen…“ „Merkwürdig… und doch sehr interessant…“ „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ fragte Lily besorgt. Ihre neuen Fähigkeit jagten dem Mädchen Angst ein. Sie hatte Angst überhaupt einen Menschen zu berühren… „Ich glaube Ihre Energie hat sich seit dem letzten Zwischenfall mächtig gestiegen. Wenn im Falle von Mister Potter sie eine Woche im Krankenflügel verbracht habt, sind Sie dieses Mal nur mit einer Ohnmacht davon kommen“. „Stimmt ja…“ „Auch dieses Mal waren sie sehr lange im Krankenflügel. Doch im Gegensatz zu den letzten Malen sind Sie erstaunlich schnell zu sich gekommen. Denn Knochen heilen verbraucht sehr viel Energie, die ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat!“ „Die Wunde an Potters Wange habe ich mit Leichtigkeit geheilt. Zuerst fühlte ich Schwäche, doch dann war alles ok“. „Ich wiederhole mich noch Mal, das ist unglaublich!“ „Und wie erklären Sie sich das alles?“ „Jetzt sofort kann ich ihre Frage nicht beantworten. Aber ich werde nachdenken. Das ist ein sehr interessanter Fall…“ Als Lily das Büro des Schulleiters verließ, konnte sie schwören wie er leise sagte: „Sie ist einzigartig… jetzt verstehe ich wieso man auserkoren hat…“ *Was meint er damit?* fragte Lily sich in Gedanken. Aber dachte nicht mehr darüber nach. *** Als Lily wieder im Gryffindorgemeinschaftsraum wieder ankam, fingen ihre Freundinnen sie mit Fragen zu bewerfen. „Und? Was hat Dumbledore gesagt?“ fragte Regina und lies Lily neben sich setzen. „Nichts konkretes. Er weis selbst nicht, woher ich die Fähigkeit habe… in solchem Alter. Woher sollte er das auch wissen?“ Lily hat den Mädchen das Gespräch zwischen ihr und dem Direktor erzählt, ohne zu bemerken, dass auch Maradeure sie belauscht haben. „Du bist wirklich ein Unikum!“ sagte Melissa entzückt. „Rede keinen Unsinn! Ich hab schon Angst euch zu berühren. Was wenn ich wieder mal ohnmächtig werde?!“ Lily fing an Wizard zu streicheln, der sich auf das Schoß der Rothaarigen gemütlich gemacht hat. „Was fühlst du wenn du einen Menschen heilst?“ fragte eine Stimme hinter den Mädchen. Remus musste sich in das Gespräch der Mädchen einmischen. Es interessierte ihn brennend. Die Mädchen drehten sich schlagartig um und sahen ihn an. Lily wollte Remus schon ein paar „nette“ Worte sagen, als sie sich an seine Krankheit erinnerte und entschied sich netter gegen über ihm zu sein. Außerdem war er kein schlechter Kerl… ganz anders als Potter und Black. „Habt ihr uns etwa belauscht?“ fragte das Mädchen, sich an Lupin gewandt. „Verzeih, aber es war sehr interessant…“ „Schon gut. Schließt euch unserem Gespräch an“, bot Regina den Jungs an, und sah vorsichtig in Lilys Richtung. Eigentlich wollte Die rothaarige das nicht, aber sie hatte keine andere Wahl, als zu nicken. Sogleich schlossen sich die Jungs den Mädchen an und setzten sich neben ihnen aufm Boden. „Mich würde auch interessieren was du dabei fühlst?“ stellte Melissa Remus‘ Frage noch einmal. „Als du mich berührt hast fühlt ich wie eine Wärme meinen Körper durchfließt. Und dann war es weck… mit samt meinem Schmerz!“ „Ich hab das gleiche gefühlt“, gab James ehrlich zu und rieb sich die Wange, die Lily geheilt hat. „Ich fühle das gleiche wie ihr. Doch wenn sie bei euch verschwindet mit samt euren Schmerzen, ist es bei mir andersrum. Ich fühle, wie mein Körper immer schwächer wird“. „Furchtbar! Ich hätte solche Fähigkeiten nicht haben wollen“. „Die wirst du auch nie haben, Black! Bald wird meine Fähigkeit seinen Höhepunkt erreichen, und dann kann ich ohne mir zu schaden jede Art von Verletzungen heilen“. „Du bist unmöglich, Evans!“ seufzte James. „Niemand zwingt dich mich zu ertragen!“ konterte Lily. Wizard sprang vom Lilys Schoß ab und ging zu James rüber. „Wisst ihr was“, Regina konnte sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. „Wenn ihr heiratet, schenke ich euch Wizard, als euer Hochzeitsgeschenk!“ „Was redest du denn da?“ knurrte James. „Ihr müsst wissen, wenn ein Kater jemanden zum Besitzer wählt, können sie getrennt von einander nicht leben“. „Hör auf Unsinn zu erzählen, Regina!“ Lily wurde sauer, ohne zu bemerken, wie alle außer James in schallendes Gelächter ausbrachen. James sah Lily an und dachte nach: *Mit ihr gehen… vielleicht… aber nur wenn es keine anderen Mädchen in der Schule geben sollte. Und sie heiraten wird das letzte sein, was ich in meinem Leben tun werde. Ich brauche Feuer, Leidenschaft… und keinen Eisklotz. Außerdem nach dem was Patricia mir angetan hat, will ich nächster Zeit keine Beziehung haben…* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)