Die Prophezeihung entscheidet für uns... von abgemeldet
(Lily x James)
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1. Bekanntschaft
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Die Familie Potter wohnte in einem kleinen Häuschen im Vorort von London.
Entlang der Straße standen viele gleichartige Cottages. Aber wie winzig sie
auch aussehen, bestanden die Häuser aus 4 geräumigen Zimmern, einem
Wohnzimmer, einer Küche und einer Terrasse.
Jede englische Familie, die ein eigenes Haus besaß, kümmerte sich mit
liebe um seinen Garten. Auch hier waren die Menschen keine Ausnahme. Der Rasen
war schön grün und gepflegt und die Blumen blühten und gedeiten. Auf dem
Rasen standen lustige Figuren in Formen von Zwergen oder Feen mit witzigen
Flügeln. Damit der Garten so weiter aussah, musste er sehr gepflegt werden.
Aber diese Beschäftigung war nicht leicht, vor allem in diesem Sommer nicht, da
es sehr heiß und schwül war, was für England nicht charakteristisch ist.
Deswegen mussten der Rasen und die Blumen sehr oft gegossen werden, damit alles
schön blühen konnte. Vorallem hat die Hitze die alten Menschen dieses Vorotes
sehr ermüdet. Doch die Bewohner des Hauses, dass ende der Zypressstraße stand,
beachtenten die Laune der Natur gar nicht. Obwohl der Rasen sehr unter der Hitze
litt, war er immer grün und im inneren des Hauses war es schön kühl.
Charles Potter war ein großer breitschultriger Mann. Seine dunlken Haare
und dunkel blaue Augen machten ihn zu einem sehr schönen Mann. Er war 27 Jahre
alt, obwohl alle seine Bekannte ihm nicht mehr als 25 gaben.
Seine Frau Eleonora Potter war genauso hübsch wie ihr Ehmann. Sie war hoch
vom Wuchs, hatte lange blonde Haare und wunderschöne hell-graue Augen. Eleonora
war viel jünger als Charles. Vor kurzem wurde sie 22.
Sie waren das schönste paar das man je gesehen hatte.
Charles und Elly, wie der man sie liebevoll nannte, hatten einen Sohn –
den kleinen James Potter. Er wurde anfang Frühling geboren, und ist schon 4
Monate alt. Das glückliche Ehpaar liebte ihren Sohn, und verbrachte ihre ganze
Freizeit neben ihm.
Es scheinte so als ob sie eine ganz normale Familie wären, aber auch sie
hatten ein Geheimnis. Mr. Und Ms. Potter waren Zauberer. Charles arbeitete als
Auror im Zaubereiministerium. Eleonora war Heilerin in S. Mungo, dem größten
magischen Krankenhaus von England. Und man fragt sich, wieso leben Zauberer in
der Magglewelt?
Die Sache ist die: ein dunkler Zauberer, der sich Lord Voldemord nennt (man
könnte in für verrückt halten), hat beschlossen die Welt an sich zu reisen,
und sucht jetzt Anhänger. Wenn sie jedoch absagen, recht er sich dann an ihnen
oder tötet sie einfach. Man versuchte ihn schon seit einem Jahr zu fangen und
nach Azkaban zu bringen. Alle Auroren beteiligten sich, aber vergeblich. Nur
sehr wenige wissen wer er in wirklichkeit ist und wie gefährlich er ist, außer
den ReinBlütern. Aber das wird sich noch endern...
Die Potters sind eine der ältesten und Reinblütigsten Zaubererfamilien in
der Zauberwelt. Nur sehr wenige Familien sind noch reinblütig. Nach Meinung des
„Lords“ sind die Reinblüter die aller mächtigsten Zauberer, obwohl er
selbst keiner ist. Aber nur einzelne wissen es davon.
Als Voldemord in das Familienanwesen der Potters mit der Drohung kam,
erschrack sich Eleonora, und Charles sagte, dass er nichts mit ihm zu tun haben
will. Der Lord ging, doch er sagte dass er alles früher oder später
bekommt...
Wie die Zukunft gezeigt hat, hat sich Eleonora nicht um sonst so erschrekt.
Die junge Frau bat Charles für eine Zeitlang irgendwo hinzufahren
und gleichzeitig Hilfe bei starken Zauberern zusuchen, damit sie starke
Abwehrzauber auf das Familienanwesen auflegen konnten, bevor sie weg waren.
Charles wollte sich nicht verstecken, wie der letzte Feigling, und seine Arbeit
hinschmeißen. Aber Elly erinnerte ihren Mann daran, dass sie schwanger ist und
dass sie Ruhe braucht. Solange das Haus nicht 100% sicher isr, wird sie sich
nich wohlfühlen. So musste Charles nachgeben und ein kleines Haus in der Welt
der Muggle kaufen. Dort würde man sie bestimmt nicht suchen. Was die Arbeit
anging gab er nicht klein bei.
So geschah, dass reinblütige Zauberer unter normalen Menschen lebten.
Elly und Charles waren gute Menschen. Sie hatten sehr viele Freunde. Aber hier
mieden sie jeglichen Konntakt. Die Potters versuchten jedes Aufsehen zu
vermeiden, was ihnen aber nicht gelang. Sehr oft hörte man in ihrem Haus
merkwürdige Geräusche, was sehr nach explosion klang. Doch 3 Monaten nach
ihrem Einzug, haben sich die Nachbarn daran gewöhnt. Aber das war bloß schein.
In wirklichkeit versuchten die alten Nachbarinnen alles, um herauszufinden, was
das für ein Paar war.
Die Geräusche kamen von Elly. Sie liebte es zu experimentieren. Da Elly
Schwanger war, arbeitete sie im Krankenhaus nicht, was auch heute der Fall
ist.Charles hat ihr verboten zu arbeiten, solange bis James 5 wird. Elly dachte,
wenn sie schon nicht im Krankenhaus arbeiten konnte, würde sie es zu Hause
machen. Natürlich, wenn man experimentiert, bekommt man nicht immer das
gewünschte Resultat. Daher auch die Explosionen. Aber gearbeitet hat Elly nur
dann, wenn ihr Mann bei der Arbeit war. Wenn Charles erfahren würde, was sie im
Keller treibt... Er würde alle Fläschchen und Reagenzgläser zerbrechen, und
das ist im besten Falle! Wenn Charles sie fragte:
Von welchen explosionen reden denn die Nachbarn?
Sie sagte bloß sie wären verrückt – diese Muggles und wechselte schnell das
Thema. Aber als schon im 5 Monat schwanger war, entschied sie sich eine Zeitlang
ihre Experimente einzustellen. Aber nur kurzfristig... Charles war kein Idiot.
Wahrscheinlich schöpfte er schon verdacht.
Sie sind in das kleine Haus für 2-3 Jahre umgezogen, nicht mehr. In der selben
Zeit wurde auf das Familienanwesen alle möglichen Abwehrzauber aufgelegt.
Auroren und Verwandte haben versprochen ihr Haus zu ihrer Rückkehr zu einer
unüberwindbaren Festung umzugestalten.
Elly und Charles versuchten ihre Gepräche mit Mugglen so gut wie möglich zu
meiden. Es war ihnen zu schwierig mit normalen Menschen zu reden, da die
Interessen der Zauberer und Muggle sehr verschieden waren. Aber es gelang ihnen
nicht immer. Vorallem Elly, da haupsächlich sie mit den langweiligen Nachbern
sich unterhalten musste. Charles war immer auf der Arbeit von morgen bis früh.
Und Elly musste ihre Nachbarn anhören, die viel älter waren als sie. Sie alle
waren ungefähr 50 Jahre alt. Sie redeten und redeten, erzählten die gleichen
Geschichten über ihr schwieriges Leben,und das Leben das ihnen noch bevorsteht.
Am Anfang war es witzig, aber als sie das 5mal die Geschichte von Matilda, der
Nachbarin gegenüber den Potters, hörte, antschied sie sich so wenig wie
möglich aus dem Hause zu gehen, damit sie Elly nicht zu Gesicht sehen konnten.
Wenn man jemanden einläd, ist es unhöflich abzusagen. Und dann fängt alles
von vorne wieder los... die Geschichten Über das schwierige leben und über
Ellys ungeborenes Kind.
Nur mit einer Familie konnten sich die Potters leicht und mit Vergnügen
unterhalten. Das war das junge Paar Evans. Ihr Haus war das 4 am Ende der
Straße. Also nich weit von den Potters. In diesem Vorort von London lebten
normalerweise Menschen mittleren Alters, weit weg von der großen lauten Stadt.
Deswegen war Elly sehr überrascht, als sie die junge Frau traf. Sie haben sich
ganz zufällig getroffen...
Das geschah als Elly in 6 Monat schwanger war. Sie ging aus dem kleinen Laden,
als sie einen jähen im Bauch verspürte, aber keinen heftigen. Sie stützte
sich an die wand des Ladens mit der Hand ab, und machte die Agen zu. Und da
hörte sie eine Stimme:
- Ist Ihnen schlecht?
Als Elly die Augen öffnete, sah sie eine junge hübsche Frau, die 19-20 Jahre
alt sein musste. Sie hatte hellblondes Haar und blaue Augen. Eine echte
Schönheit! Sie lächelte verlegen. In den Augen sah man einen leichten
Schreck.
Nein, alles in Ordnung, - antwortete Elly, die sich jetzt gut fühlte. –
Machen Sie sich keine Sorgen, - sagte sie noch dazu, als sie Zweifel in Gesicht
der Frau sah.
- Ich begleite Sie bis zu Irem Haus. – meinte die Frau. – In Ihrem Zustand
ist es gefährlich allein zu gehen. Es könnte alles mögliche passieren.
- Danke, aber das schaffe ich schon alleine. – Da spürte Elly schon wieder
einen Sroß im Bauch und machte die Augen wieder zu. – Er ist heute so
aufgeweckt. Schon das dritte mal diesen Tag.
- Warten Sie bitte hier auf mich. Ich kaufe schnell Brot und Milch ein und komme
dann wieder zu Ihnen zurück. Sie können auf dem Nachhauseweg hinfallen und was
machen wir dann?
- Sicherhaltshalber muss ich Ihre Hilfe annehmen.
- Großartig! Ich bin im Nu wieder da!
Nach 5 Min. Kam die Frau auch wieder scho, und beide gingen andere Richtung. Bis
zu dem Haus der Potters sind es etwa 15-20 Min. Charles hat die Aufgabe
übernommen einkaufen zu gehen, trotzdem ging Elly einkaufen. Dann hat er ihr
verboten so weit zu gehen, sie wiederum sagte, dass kleine Spaziergänge ihr
nicht schaden würden. In dieser Sache wollte die Frau nicht auf ihren Mann
hören. Da hatte sie davon.
- Zu erst stellen wir uns gegenseitig mal vor, - schlug Elly vor.
- Einverstanden. Ich bin Mary Evans.
- Eleonora Potter. Kann ich zu dir du sagen? – Mary nickte schüchtern mit dem
Kopf. – Ich hab gar nicht gedacht dass ich Menschen meines Alters gier treffe.
Denn meine Nachbarn sind alle...
- alt, - beendete Mary den Satz.
- Ja stimmt, ich wunderte mich, als ich dich sah. Bist du vor kurzem hier her
umgezogen oder bist du nur zu Besuch hier...
- Nein. Ich lebe hier schon seit einem halben Jahr. Ich komme bloß selten aus
dem Haus raus...
- Im welchen Haus wohnst du?
- Im Haus №93.
- Das ist gar nicht weit von mir. Ich lebe im Haus №98.
- Ja, ich weiß. Ich hab dich schon einpaar mal gesehen.
- Verstehe... aber wieso gehst du so selten aus dem Haus raus?
- Weißt du, ich habe Probleme mit meiner Gesundheit...
- Mit der Gesungheit? – wunderte sich Elly.
Sie sah ganz gesund aus. Die Röte auf den Wangen war der Beweis dafür.
- Also nicht ganz mit meiner Gesundheit, sondern mit meiner Schwangerschaft...
- Du bist schwanger?
Sie war so dünn, dass man es gar nicht vermuten konnte.
- Ja. Ich bin schon im 2 Monat. Ich scon 2mal Blutung, aber zum Glück keine
Fehlgeburt. Ich hatte noch Glück, dass man meinen Mann hier her versetzte.Er
wird sehr oft versetzt. Ich hab ihn gleich nach meinem 18. Geburtstag
geheiratet. – erzählte Mary. – In den letzten 2 Jahren sah ich viele
europäische Länder. Und jetzt bin ich wieder hier - in meinem geliebten
England. Aber ich weiß nicht wie lange wir noch bleiben werden... vielleicht
einen Tag, vielleicht aber auch 10 Jahre...
- Wie hälst du das bloß aus? – fragte Elly mit Bewunderung.
- Ich liebe Edvard... So heißt mein Mann. Und deswegen ertrage ich diese
Ungemütlichkeit. Wenn man ihn befördert, dann müssen wir nicht mehr durch
ganz Europa reisen und können an einem Ort bleiben.
- Ich hoffe es passiert bald! Denn die Schwangerschaft und damit verbundenen
Probleme sind kein Scherz. Es können verschiedene Komplikationen auftreten, was
zur Kinderlosigkeit führen kann.
- Du führst dich wie ein Arzt auf, - sagte Mary lächelnd.
- Ich bin Arzt... nicht der traditionellen Medizin. - Diesen Terminus hat Elly
in einer Mugglezeitschrift herausgelesen.
- Da sind wir auch schon.
- Danke für alles. Wenn du lusst hast, kannst du immer zu mir kommen. Mein Mann
ist immer von morgens bis abends auf der Arbeit, genau wie dein Mann. So können
wir zusammen die Zeit totschlagen.
- Gut! Das gleiche gilt aber auch für dich. Ich denke, dir gehen die alten
Hühner auch auf den Geist. Ich weiß wovon ich rede. Ich kenne alle geschichten
auswendig.
Die Frauen fingen an zu lachen. Elly ging ins Haus und Mary ging zu ihrem. So
fing ihre Freundschaft an. Später lernten sich auch die beiden Männer kennen
und wurden auch gute Freunde.
Der Mann von Mary – Edvard Evans war hoch vom Wuchs, mit dunklen Haaren und
grünen Augen, die mit den Haaren gut zur Geltung kam. Er war genauso alt wie
Charles – 27.
Die beiden Paare wurden sehr gute Freunde. Nach 3 Monaten kam endlich James auf
die Welt. Er war klein, ein bischen dünn, aber ein kräftiger Bursche. Was
Marys Schwangerschaft angeht, so machte sie ihr keine Probleme mehr. Was ihr
aber Angst machte. Elly sagte, dass das Klima hier gut für ihre Gesundheit
wirkt. Aber insgeheim wusste sie, dass das bloß die Ruhe vor dem Sturm war...
2.Gefahr
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2.Gefahr
"" - Gedanken der Menschen
Es war ein gewöhnlicher Samstagabend. Charles und Elly saßen im Wohnzimmer und
schauten lächelnd auf ihren Sohm James, der auf den Händen seiner Mutter ruhig
schlief. Doch ihre Idylle wurde durch ein Klopfen in die Tür unterbrochen. Vor
Überraschung zuckte Elly zusammen. Charles nahm seinen Zauberstab und ging zur
Tür. Von all dem wachte James auf. Als er schon anfing zu schreien, gab Elly
ihm seinen Schnuller.
Mit langsamer Bewegung fing Charles die Tür zu öffnen, immer noch den
Zauberstab haltend. Dann steckte er ihn wieder in seine Tasche ein.
„Was, wenn es bloß Muggles sind?!“
So war es dann auch. Vor Charles stand Edvard mit blassem Gesicht.
- O, Gott sei Dank! Ihr seid zu Hause! – rief er. Man konnte deutlich Angst
und Verzweiflung in seinen Augen sehen.
- Was ist passiert? – fragte Charles beunruhigend.
- O, du bist es nur Edvard! Du hast mich aber ersch... – als sie in sein
Gesicht sah, blieb sie in der Rede stecken. – Was ist passiert? Du siehst so
blass aus!
- Mary!.. – vor lauter Panik konnte er nicht mehr normal sprechen. – Sie ist
einfach hingefallen und... und... rührte sich nicht mehr! Ich habe den Notarzt
gerufen, doch der kommt im besten Falle in einer halben Stunde. In dieser Zeit
könnte Märy... sie...
- Es wird alles gut! – versuchte Elly ruhig zu sprechen, was ihr aber nicht so
gut gelang. – Nimm James, - wandte sie sich jetzt an Charles. – Ich geh in
mein Zimmer, nehme alles nötigste und komme sofort wieder zurück!..
- Liebling, bist du dir im klaren was...
- Ja, bin ich! Aber ich habe keine Wahl! Anders kann ich ihr nicht helfen.
Elly rannte in den Keller, nahm die nötigsten Kräuter und legte sie in eine
Tüte. Als sie schon neben der Tür war, prüfte sie, ob sie ihr Zauberstab
nicht vergessen hatte.
- Also, - fing Elly im Befehlston an – ich geh zu ihr und ihr werdet im
Wohnzimmer sitzen und auf den Notarzt warten. Hab keine angst Edvard. Ich lasse
nicht zu, dass Mary oder dem Kind was passiert. Hier nimm! – Elly reichte ein
Fläschchen mit einer Mixtur – das hilft dir...
- Ohne nachzudenken nahm er das Fläschchen und trank die Hälfte aus...
- Was ist das für ein Zeug? – Edvard rümpfte die Nase, aber seine Stimme
klang schon besser.
Ein Beruhigungsmittel, so zu sagen. Und jetzt schluss mit Reden!
Sie rannten aus dem Haus und nach wenigen Minuten standen sie schon im
Wohnzimmer der Evans. Elly rannte sofort ins Schlafzimmer, wo ihre besste
Freundin schweratmend auf dem Bett lag. Obwohl sie schon bei Geburten geholfen
hatte, hatte sie jetzt doch angst. Die Frau wusste... nein! Sie sah, dass die
Situation sehr heikel war. Elly hatte angst, dass sie nicht nur das Kind
verliert, sondern sie beide.
„Du darfst an sowas gar nicht denken, - versuchte Elly sich aufzubauen. – es
wir alles wieder gut... mit meiner Gabe bin ich sicher, dass alles gut wird!“
Sie atmete noch einmal ganz tief durch und fing mit ihrer Arbeit an.
Charles saß auf dem Sofa und versuchte James zu beruhigen, der immer hin und
her rutschte. Er wollte einfach nicht stillliegen. Als ob das Kind spüren
würde, dass etwas nicht stimmte. James war genauso beunruhigt, wie die
Erwachsesenen.
Edvard ging von einer Ecke zu anderen und spielte nervös mit den Fingern. Es
schien, als ob die Zeit still stand. Und der Notarzt ist immer noch nicht
gekommen.
Im Raum war es still. Von der Tür kam kein Laut. Charles wusste, dass Elly
dafür Magie angewandte. Das beruhigte ihn ein bißchen, aber nicht so richtig.
Mit Magie konnte man fast alles heilen, aber Tote auferstehen lassen – das
konnten nicht einmal Magier! Daswegen war Charles auch beunruhigend. Und, dass
Elly so lang bei ihr war, zeigte, dass die Situation sehr ernst war.
Weiß nicht wieviel Zeit schon vergangen war... vieleicht eine Stunde, vieleicht
mehr... Und endlich wurde die Stille durch einen Kindesschrei unterbrochen.
Edvard atmete erleichtert auf und fiel aufs Sofa. Sein Gesicht war blaßlila,
als ob er in der Zeit vergessen hatte zu atmen. Charles rückte ein bißchen zur
Seite, um seinen Freund Platz zu geben. Dadurch wurde James geweckt und er fing
wieder an hin und her zu rutschen. Da kam auch schon Elly.
- Es ist alles in Ordnung! – antwortete sie und wischte sich das Gesicht mit
dem Tuch ab. – Das war die schwierigste und längste Geburt, bei der ich
gewesen war! – Elly atmete tief durch.
- Wie geht es Mary?
- Edvard, ich hab doch gesagt... es ist alles in Ordnung! Das gleiche geht auch
für deine Tochter. Übrigens, meinen Glückwusch, du bist Vater von einem
schonen kleinen Mädchen geworden.
- Also, Lily...
- Was? – verstand Edvard nicht.
- Lily... so wollten wir unser Kind nennen, wenn es ein Mädchen wird.
- Ein schöner Name, - lächelte Elly. – Und wo ist der Arzt? – sie schaute
durchs Zimmer, aber sah niemanden.
- Sie sind noch nicht angekommen. Wenn du nicht wärst, dann weiß ich nicht was
passieren würde...
- Aber es sind 5 Stunden vergangen?! – rief die müde Frau. – Was hat sie
bloß aufgehalten?! – sie versuchte ruhig zu bleiben, da auf der Tür kein
Zauber mehr lag.
- Ich wieß nicht, aber ich werde es herausfinden! – sagte Edvard mit fester
Stimme.
In diesem Durcheinander hat er vollkommen die Ärzte vergessen, die noch nicht
angekommen sind. Doch bald würde er die Gelegenheit dafür haben, denn man
hörte schon die Sirene.
- Na, endlich!
- Elly, nur...
- Gut Liebling, ich werde nicht schreien, - antwortete Elly. Aber ihrem Gesicht
nach zu urteilen, würde sie es nicht schaffen.
Bevor die Arzte auf die Klinge drücken wollten, öffnete Edvard die Tür.
- Tut uns wirklich leid für die Verspätung, aber wir standen im Stau. Und dann
noch hatten wir probleme mit dem Auto. – erklerte der Arzt. – In meiner
Praxis ist mir noch nie so etwas passiert. Man könnte meinen, jemand wollte
nicht, dass wir zu euch erreichen. – Seine Rede enragierte Elly mehr und
mehr.
- Zum Teufel mit dem Stau! – schrie sie fast. - Was ich in meiner Praxis nicht
gehabt hatte, dann solch schwierige Geburt!!! Wenn ich nicht gewesen wäre, dann
würde Mary und ihr Kind schon tot sein! Man könnte sagen, ich hab sie aus dem
Jenseit geholt! Und ihr kommt nach 5 Stunden und redet so ruhig! Ich werde euch
hinter Gitter bringen!
- Miss, regen sie sich nicht so auf, - versuchte die Krankenschwester Elly zu
beruhigen.
- Ich bin ruhig! Ich werde die Sache nicht in Ruhe lassen!
Nach dieser Standpauke erzehlte Elly alles über Marys Geburt. Als die Ärzte
die Geschichte hörten, wunderten sie sich das die Frau und das Kind immer noch
lebten.
Mary lag regungslos da. Sie sah blass und müde aus. Elly sagte, dass sie noch
den ganzen Tag schlafen würde. Was das Kind angeht, würde sie das Kind
füttern. Mary brauchte jetzt Ruhe, sonst würden Komplikationen auftreten.
Die Ärzte gingen. Endlich konnte Edvard seine Tochter sehen und sich davon
überzeugen, dass seiner Frau nichts fehlte. Die Potters blieben bei den Evans,
da Mary Hilfe brauchte und das Kind musste gefüttert werden.
Dieser Tag war wirklich anstrengent, aber er hat sich gelont!
3. Nachricht
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3. Nachricht
Es stand ein warmer Frühlingstag. Im Haus der Potters war heute ein Feiertag:
James, der einzige Sohn von Elly und Charles, wurde heute ein Jahr alt. Auf der
Feier waren aber nur die Evans mit ihrer Tochter. Potters konnten ihre Ganze
Familie nicht einladen; es war einfach unmöglich. Erstens: sie alle würden in
das kleine Haus nicht reinpassen. Zweitens: wenn eine Horde von Menschen in
Mänteln hierher kommen würde, würde es doch recht seltsam aussehen. Deswegen
entschied sich das Ehepaar den Geburtstag ihres Sohnes mit der ganzen Familie
nach ihrer Rückkehr zu feiern, und die Verwandten stimmter ohne Einwände ein.
Immer wenn die Eltern ihre Kinder anschauten, die zusammen gespielten, mussten
einfach lächeln. James konnte schon laufen und sogar einige Wörter
aussprechen. Lily aber konnte nur selbst sitzen und krabbeln. Aber das störte
sie nicht im geringsten ihre Spielzeuge herumzuwerfen. Und James hat sich zu
Aufgabe gemacht auf Lily aufzupassen, damit sie nichts anrichten konnte. Das war
so komisch, dass die Eltern lachen mussten. In diesem Moment beobachteten sie,
wie James versuchte Lily das Spielzeig wegzunehmen. Doch sie klammerte sich so
fest an es, dass James keine Chance hatte.
„Was für liebe Kinder,“ sagte Mary.
„Das stimmt. Ich bin überzeugt, in der Zukunft werden sie gute Freunde
sein.“
„Oder sogar viel mehr als nur Freunde,“ und Elly fing an zu lachen.
„Sie können nichtmal richtig laufen, und du redest schon über so was!“
lachte Charles, und hinter ihm alle anderen.
„Was habe ich denn gesagt?“ fragte Elly mit ihrer Unschuldsmiene.
„Spaß beiseite, seid nicht vorelig. Ihr wißt doch, dass wir bald
umziehen,“ seufzte Edvard „und niemand weiß, ob wir uns noch jemals wieder
treffen... Übrigens, was den Umzug betrifft, wir fahren nach Frankreich in 3
Monaten.“
„Schon so bald?“ Elly war traurig.
„Ja. Aber mach dir keine Sorgen, wir werden im Kontakt bleiben. Und wer
waeiß, vieleicht kommen wir bald wieder nach England zurück... Auch zieht bald
um.“
„Ja du hast recht. Unser Haus wurde wiederhergestellt (die Potters haben
gesagt, dass ihr Haus abbrannte), aber was die Verbindung angehet, da wird es
Probleme geben...“
Bei den Zauberern ist es üblich, dass Eulen die Post austragen. Aber man
schickt doch Muggles nicht auf solche Weise die Post. Auserdem können Edvard
und Mary uns schreiben, weil die Adresse ihres Schlosses nicht im Adressbuch
steht.
„Probleme?“ wunderte sich Mary.
Potters wollten ihre besten Freunde nich anlügen, aber anders konnten sie
nicht. Wenns sie erzählen würden, dass sie Zauberer sind, würde man sie für
verrückt erklären. Und auch wenn Potters ihnen beweisen würden das es stimmt,
würden Evans sich erschrecken. Und gute Freunde wollen sie nicht verlieren.
„Weißt du...“ Elly versuchte etwas auszudenken, aber ihr viel nichts
passendes ein.
Es herrschte Stille. Charles ist auch nichts eingefallen. Mary und Edvard
schauten sie fragend an. Die Situation rettete das Klopfen in die Haustür. Vor
schreck zuckten alle zusammen. Elly ging scnell zur Tür.
Als Elly die Tür öffnete, stand vor ihr ein alter Mann. Er sah wie ein
Neunziger aus, aber nur weil er einen langen weisen Bart trug. Er trug eine
Brille in Form eines Halbmondes, hinter der er seine Augen versteckte, die ein
ungewönliches Glitzern ausstrahlte. Er war in einen dunkelgoldenen Mantel
angezogen. Der Alte Mann sah die Frau mit gutmütigem Blick.
„Ich grüße sie,“ sagte der alte Mann.
„Guten Abend Albus. Wenn ich sie nicht kennen würde, würde ich sagen sie
sind nicht ohne Grund hierhergekommen.“
„Du hast dich garnicht verändert Elly! Scharfsinnig wie immer,“ lächelte
der Alte. „Weißt du, ich würde gern mit dir im Haus auf dem weichen Sofa
reden, wenn du natürlich nichts dagegen hast?“
„Ich bin so unhöflich! Kommen Sie doch herein!“
„Danke.“
„Charles!“ rief Elly, „siehmal wer uns besucht!“
„Als der Alte ins Haus kam wurde er von Charles herzlig begrüßt.“
Mary und Edvard starrten den alten Mann nur an. Nicht genug, daß er einen
langen Bart hatte, er trug auch noch einen goldenen Mantel. Das sah man nicht
alle Tage. Und dieses merkwürdige Glitzern in den Augen.
„Was für eine Überraschung, Pate!“
„Ich freue mich auch, Charles!“
„Onkel, ich kann nicht fassen, dass sie sich doch noch entschlossen haben
hierher zukommen und persönlich meinem Sohn zu seinem ersten Geburtstag zu
gratulieren.“
„Und das auch...“
„’Und das auch?’ Schon wieder einer ihrer Rätsel, Onkel! Nun wir könne
alles in Ruhe besprechen,“ sagte Charles und lud ihn zum Sofa ein.
„Ehm... Elly, ich glaube wir gehen lieber,“ sagte Mary. Ich wollt
sicherlich mit euren Verwandten unterhalten.
Die Potters haben total vergessen, dass sie Gäste hätten.
„Aber...“
„Keine Widerrede,“ unterbrach Edvard Elly und stand auf.
Mary stand auch auf und ging zu den Kindern.
„Tut uns leid...“
„Sei doch nicht albern, Elly!“
Mary nahm Lily auf den Arm, doch die war sichtlich verärgert. Und sie fing an
zu schreihen.
„Nana! Schrei nicht!“ fing die Frau das Mädchem zu beruhigen. „Du kannst
später mit James spielen.“
„Sie haben aber ein hübsches Mädchen!“ sagte der Alte Mann.
„D-danke...,“ bedankte sich Mary bei ihm.
„Ich heiße Albus Dumbledore,“ stellte er sich vor.
„Mary Evans.“
„Sehr angenehm,“ lächelte sie Dumbledore.
Die Angst, die Mary erstens verspürte, war wie weggeblasen.
„Und das mein kleiner Schatz Lily,“ und küsste das Mädchen auf die Stirn,
„und mein Mann Edvard.“
Und nickte mit dem Kopf als Begrüßung.
„Das sind gute Freunde von uns,“ sagte Elly. „Und das ist unser Sohn
James.“
Dumbledore warf einen Blick auf das andere Kind.
„Du bist also James?“
Als James seinen Namen hörte, musterte er den alten Mann. Dabei sah er so
lustig aus, dass die Erwachsenen anfingen zu lachen und Dumbledore lächelte mit
den Mundwinkeln.
„Also, wir gehen dann,“ sagte Mary und ging zur Tür. Lily, die sich
beruhigte, fing von neuem an zu schreihen.
„Gott, Lily! Du kannst morgen mit James spielen! Ich kann mir nicht
vorstellen, wass passiren wird, wenn wir nach Frankreich umziehen. Ich hoffe,
dass unsere Nachbarn auch Kinder haben werden,“ das letzte sagte nur zu sich
selbst als zu den anderen.
Die Evans gingen nach Hause.
„Die Kinder haben sich so an einander gewöhnt, Albus. Ich hoffe sie werden
nicht darunter leiden. Ich sehe zum ersten Mal, dass Kinder so... ich weiß
nicht, wie ich es sagen soll...“
Elly nahm das Kind auf die Arme, und fing ihn hin und her zu schaukeln.
„Also erzähl Onkel, wieso bist du wirklich hier?“
„Ich hab 2 Neuigkeit für euch,“ fing Albus an, „die erste ist ene gute,
und die zweite... entscheidet selbst...“
„Fangen Sie mit der guten Nachricht an, Albus!“
„Ich wurde zum Direktor von Hogwarts ernannt!“
Hogwarts – war die größte Zauberschule in ganz England. Alle Zauberer
dieses Landes besuchten diese Schule.
„Ich gratuliere!“ lächelte Elly.
„Aber man wollte dich doch zum Minister ernennen...“ – wunderte sich
Charles.
„Ich weiß, aber ich hab abgelehnt,“ antwortete Albus.
„Abgelehnt?!“
„Ganz recht. Ich kann den Menschen mehr dort helfen als im Ministerium.
Auserdem ist es in Hogwarts viel lustiger!“
„Ich will mich mit Ihen nicht streiten. Ich gratuliere,“ jetzt lächelte
auch Charles.
„Jetzt erzählen sie die zweite Nachricht.“
Der Direktor wurde sofort ernst.
„Wegen dieser Nachricht bin ich auch zu euch gekommen.“
„Kann es sein, dass Lord... oder wie hieß er noch gleich... Egal, ist schon
aktiv geworden?“ fragte die Frau?
„Aktiv ja, aber er hält sich noch im Hintergrund, da er noch nicht bereit
ist...“
„Ich hoffe, dass das Ministerium ihn bald aufhalten wird... befor er an die
Macht kommt.“ sogte Elly hoffnunsvoll. Er ist ein merkwürdiger Mensch!
„Wer weiß... Kommen wir aber zu Sache,“ schlug Charles vor.
„Ich glaube ich beginne von Anfang an... Eines Tages wolte ich meinen alten
Freund in St. Mungo besuchen. Irgendeine Pflanze hat ihn angegriffen. War aber
nichts schlimmes... Doch ihr wisst, wie die Ärzte so sind. Sie wollen alles
noch mal überprüfen... Als ich schon gehen wollte, hat mich eine Frau gerufen.
Ich hab sie sofort erkannt. Wir haben uns schon einpaar Mal auf einegen
Empfängen gesehen. Die alte Frau hieß Sybill Trelawney, eine sehr bekannte
Wahrsagerin...“
„Hieß? Tut mir leid Albus, aber ich wozu siee uns das erzählen.“
„Elly, bitte unterbrich mich nicht. Du wirst es bald verstehen... Also, wo
waren wir grade... ach ja,... diese Wahrsagerin lag im Sterben. Als ich zu ihr
kam, begann sie mit einer fremden Stimme irgendwelche Sätze auszusprechen. Ich
war mir in dem Moment sicher, dass das keine einfachen Worte waren, sondern es
war eine Prophezeiung. Als sie die letzten Worte aussprach, artmete sie tief ein
und starb.“
„Und trotzdem verstehe ich nicht wieso sie uns das alles erzählt haben?“
„Onkel, willst du damit sagen, dass die Prophezeiung jemanden von uns
betrifft.“
„Und ja, und nein.“
Für einpaar Sekunden herschte in dem Raum Stille.
„Was heißt das?“
„Ihr werdet gleich selbst verstehen... e-e-e... Charles ich brauche dein
Dumbledum (weiß nicht, wie es richtig heißt). Ich erinnere mich nicht so gut
an die Prophezeiung.“
„Ja, natürlich.“
Mit einnem Zauber tauchte Charles` Dumbledum auf. Es war eine Schale aus Stein,
die mit Runenschrift geschmückt war. Albus berührte mit dem Ende des
Zauberstabes seine Schläfe. Er zog einpaar Gedankanfäden heraus und warf sie
in die Schale. Dann atmete er tief ein und berührte leicht das silberne Zeug.
Über der Schale erschien eine Figur. Das war die alte Frau. Als sie anfing zu
sprechen, hörte man eine merkwürdige Stimme:
„Dunkle Zeiten stehen bevor...“
4. Die Rückkehr
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4. Die Rückkehr
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Ha! Ich hab meine zweite Prüfung bestanden. Bleiben nur noch 9.:) Zur Feier
dieses Tages hab ich mich durchgerungen ein weiteres Kapitel zu übersetzen.
Also lest und sagt mir eure Meinun. Sorry für meine Rechtschreibung.
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Mitte August. Die Hitze machte den Menschen von morgen bis früh zuschaffen, und
nur’ne leichte Brise machte den Tag irgendwie ertragbar. Es hat lange nicht
mehr geregnet und die Menschen warteten schon sehnsüchtig auf den Regen.
Auch die kleine Stadt Westerham, die nicht weit von London lag, wurde von der
Hitze nicht verschont. Die Menschen hier litten sehr unter der heisen Sonne. Auf
der kleinen Tyssstraße standen kleine Häuser, in denen die Menschen sich
ausruhten. Nur die Familie Evans hatte keine Zeit sich auszuruhen. Erst gestern
zogen sie ins neue Haus ein und waren damit beschäftigt ihre Sachen
auszupacken.
Die Evans verließen England vor 15 Jahren. Die ganze Zeit lebten sie in
Frankreich, in der schönen Stadt Paris. Und endlich, nach so vielen Jahren, gab
man Edvard eine feste Stelle in England.
Mary blieb Haushälterin. In Frankreich wurde sie zum zweitenmal Mutter. Doch
die Geburt ihres zweiten Kindes war sehr schwierig, so dass sie noch einpaar
Wochen im Koma lag. Gott sei Dank ist sie wieder gesund geworden.
Das Mädchen wurde Petunia genannt. Jetzt war sie 14 Jahre alt. Petunia hatte
eine angenehme Erscheinung, aber eine Schönheit war sie nicht. Genauso wie Mary
hatte Petunia blondes Haar und dunkelblaue Augen. Doch ihr Äußerliches wurde
durch ihren langen Hals und große Zähne verdorben. Was ihr Charakter anging,
war es nicht sonderlich angenehm. Immer mekerte sie und stritt sich mit ihren
Mitschülern. Aber wen Petunia am wenigsten nicht leiden konnte, war ihre große
Schwester Lily.
Apropo Lily. Mit der Zeit wurde ihr blondes Haar zu feuerrot. Lilys feuerrotes
Haar in Kombination mit ihren smaragdgrünen Augen machten sie zu einer echten
Schönheit. Dieses Mädchen war in jeder Weise perfekt: Figur, Charakter. Aber
die „wahre“ Lily kannten nur ihre Eltern. Die Schule hat sie sehr
verändert. Sie traute den Menschen nicht mehr, hatte angst vor ihnen... aber
das zeigte sie nie. Die wahre Lily versteckte sich hinter ihrer Maske der
Gleichgültigkeit.
Aber besser erzähle ich alles von Anfang an...
Die Evans hatten in Paris ihr eigenes Haus. In diesem Stadtteil von Paris
wohnten sehr viele junge Familien mit ihren Kindern, worüber sich Edvard und
Mary freuten. Lily lebte in einer Atmosphäre des Vertrauens, Güte und Freude.
Nach’ner Weile kam Petunia zur Welt...
Als Lily in die Schule kam, nahm sie Englischunterrich, damit sie ihre
Muttersprache nicht vergaß.(Was natürlich Marys Idee war.) Lily liebte es
ihren Eltern und Mitschülern Streiche zu spielen. Mit der Zeit aber merkten die
Evans, daß etwas mit ihrer Tochter nicht stimmte. Nicht das sie verrückt
wäre, ganz im gegenteil. Bloß manchmal passierten mit Lily sonderbare Dinge,
was sie nicht erklären konnten.
Dann mit 11 bekam sie einen merckwürdigen Brieff... Dort stand, dass Lily eine
Hexe sei und in die Schule für Magie und Zauberei Beauxbaton aufgenommen wurde.
Für die ganze Familie war das ein Schock. Lily war überrascht, dass ihre
Eltern diese Nachricht so ruhig aufgenommen haben. Doch in diesem Moment
kümmerte sie das nicht. Sie war das glücklichste Mädchen auf der Welt!
Was Petunia anging, war sie nicht froh über diese Nachricht. Nein... sie war
wütend auf ihre Schwester. Petunia hielt sich abseit von Lily. Sie war neidisch
auf ihre Schwester, auf den Menschen, der ihr wichtig war.
Als Lily nach Beauxbaton kam, verstand sie sehr vieles nicht. Aber dank ihrem
Wissensdrang, gewöhnte sie sich schnell an die Schule. Mit der Zeit wurde die
Zauberei für sie das gewönlichste auf der Welt, genauso wie der Sonnenaufgang.
Doch je länger sie sich in dieser Schule aufhielt, desto mehr mehr veränderte
sich...
In den ersten 3 Schuljahren ihres Lernens hat sich Lily von einem guten und
frölichen Mädchen zu einem scheuen verändert. Jedesmal erinnerte man sie
daran, dass sie ein Schlammblut war. Nicht jeder war vom reinen Blut besessen,
aber die meisten.
Und dann, als sie in ihrem 4 Schuljahr von ihrer bessten Freundin verraten
wurde, verscloß sie sich in sich selbst und redete fast mit niemandem. Die
ganze Zeit verbrachte sie mit Lernen.
Lily wollte ihre Eltern in ihre Probleme nicht einweihen. Doch was wären Edvard
und Mary für Eltern, wenn sie nicht merken würden, dass mit ihrem Mädchen
etwas nicht stimmte! Sie wollten, dass ihre Tochter die Schule wechselte, aber
Lily bestand darauf diese Schule zu beenden, egal was sie das kosten würde.
Auserdem könnte sie den Mugglestoff nicht mehr nachholen. Egal wie oft sie es
versuchten Lily umzustimmen, es gelang ihnen nicht.
Im 5 Schuljahr hat sich Lily das erstemal verliebt. Aber diese Liebe brachte ihr
nichts als Ärger. Zuerst bemerkte er sie nicht, aber dann... Also, die Sache
endete für lily schlecht.
Und jetzt, wo sie 16 war, wollte sie keine Liebe, keine Freunde... Jetzt hat sie
alles hinter sich. Hinter ihrer kalten Stimme und gleichgültigem
Gisichtsausdruck verbirgt sich ein sinnliches, erschrockenes Mädchen, die in
die Enge getrieben worden war und, die die Liebe, Schutz und Verständnis
brauchte. Sie hatte alles, aber niemand konnte verstehen, was sie wirklich
brauchte... Sogar sie selbst...
2 Tage sind vergangen und endlich waren sie mit dem Aufräumen des Hauses und
auspacken der Sachen fertig. Dieser Montagmorgen unterschied sich nicht von den
vorherigen, nur dass die Einrichtung der Küche neu war.
Schon um 9 Uhr zeigte das Thermometer 25C. Die Familie Evans versammelte sich am
Tisch zum Frühstück. Naja... fast alle. Der Oberhaupt der Familie eilte zur
Arbeit.
„Danke Mary.“
„Aber du hast noch nichts gegessen! Trink wenigstens dein Kaffee!“
„Ich bin spät dran! Bis dann, Schatz,“ und küsste seine Frau. „Bis dann
ihr beiden. Und bring eure Mutter nicht zur Weisglut. Andere habt ihr nicht!“
„Ja, Dad. Ich verspreche brav zu sein.“
„Ich hoffe, du erinnerst dich daran, wenn du das nächste Mal mit deiner
Schwester streitest. Also steitet euch nicht!“
„Yes, Sir!“ sagte die ältere Tochter.
Mr. Evans verließ das Haus.
„Und ich verstehe trotzdem nicht wieso ihr mich von der Schule nehmen
müsstet,“ fing Lily wieder an die selbe frage ihrer Mutter zu stellen, „Ich
könnte doch weiter dort lernen...“
„Ich bin froh, dass du nicht mehr in dieser ‚Freakschule’ lernst“, sagte
Petunia, um ihre Schwester zu ärgern.
„Sei still, Petunia,“ unterbrach sie ihre Mutter und wandte sich jetzt an
Lily, „Kleines, wir haben schon darüber gesprochen. Erstens, du hast dich
dort schlecht gefühlt...“
„Das ist nicht war!“
„Lüg nicht! Ich weiß doch, wie du in dieser Schule gelitten hast. Und ich
bin sehr froh, dass du nicht mehr dort hin musst... und hör mich so
anzuschauen.“
„Aber...“
„Zweitens,“ fuhr Mary fort „Ist es zu weit und zu teuer immer von England
nach Frankreich zu fahren. Natürlich, verdiehnt dein Vater sehr gut, aber auf
Dauer können wir es uns das nicht leisten. Du weißt, ich arbeite nicht.“
„Wenn bloß Dad 2 Jahre gewartet hätte, dann könnte ich die Schule fertig
machen...“ fuhr Lily mit ruhiger Stimme fort. Keine Spur von Vorwurf oder Zorn
auf ihre Eltern.
„Nicht er hat es zu entscheiden, sondern seine Vorgesetzte. Freut euch doch!
Man gab eurem Vater endlich einen Dauersitz, und zwar in England!“
„Der Hoheit gefällt das nicht.“, fing Petunia an.
„Petunia! Bitte, hör auf!“
„Was habe ich denn gesagt, Mam? Ich musste auch die Schule verlassen, und ich
beklage mich nicht! Zumal ich in einer nor...“ als sie aus dem Fester sah,
fing sie an zu schreien.
„Wieso schreihst du?!“
„Schon wieder diese Eulen! Deine reicht mir schon!“
Lily drehte sich mit dem Gesicht zum Fenster.
^Tatsächlich, eine Eule! Merkwürdig, von wem ist sie wohl? Ich hab keine
Freunde... Nur Zauberer schicken ihre Briefe per Eule.^
Mary, die am Fenster saß, öffnete es. Eine schöne braune Eule flog zu Lily
und streckte ihr ihr Pfötchen aus.
„Liebes,von wem ist der Brief?“
„Weiß nicht. Du weißt doch, dass ich sehr wenig Freunde habe...“
„Genauer gesagt, du hast keine,“ erinnerte ihre Schwester daran.
Lily beachtete sie garnicht, denn sie wollte umbedingt wissen, was im Brief
stand. Sie öffnete den Umschlag und fing an zu lesen. Je weiter sie den Brief
las, desto mehr lächelte sie.
„Und? Was steht dort geschrieben?“
„Mam, ich glaube, ich werde doch in der Zauberschule lernen.“
„Was?“
„Ich habe gerade darüber nachgedacht, als wir hierher gezogen sind. Es
müsste doch auch hier, wie in Frankreich, eine Zauberschule geben, denn
Zauberer gibt es überall auf der Welt. Und ich hatte recht! Man hat mich auf
der Zauberschule ´Hogwarts´ angenommen.“
Petunia schnaubte vor Wut und rannte aus dem Zimmer.
„Großarig, meine Kleine! Siehst du, und du hast dir Sorgen gemacht!“
„Ach ja! Hier ist noch die Liste mit den Schulbüchern und was ich sonst noch
bräuchte. Ich muss noch für mich einen neuen Zauberstab kaufen, da meiner auf
dem Abschlussball zebrochen wurde...“
„Natürlich, Kleines! Steht dort auch wo man alles kaufen kann?“
„Ja. Winkelgasse...“
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Bitte um Kommis!
5. Verlust
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5. Verlust
Lily konnte den nächsten Tag nicht mehr erwarten. Sie wollte so schnell wie
möglich Bücher für das letzte Schuljahr kaufen! Aber am meisten wollte sie so
viel wie möglich über die neue Schule erfahren. Lily hat sich entschieden ein
Buch über Hogwarts zu kaufen, um so wenig wie möglich mit ihren zukünftigen
Mitschülern zu reden...
***
Unterdessen führten Mary und Edvard ein Gespräch in ihrem Zimmer:
„Lily wird bald 17, und du weißt was das bedeutet, Edvard?“
„Ja. Aber wie finden wir die Potters? Wir haben den Kontekt zu ihnen vor
vielen Jahren verloren!“
Als wir vor einpaar Jahren einen Brief mit einer Eule ihnen schicken wollten,
kährte sie mit dem Brief wider zurück... Was könnte es bedeuten?“
„Weiß nicht... Wer hätte gedacht, das unsere Lily sich als Hexe erweist?!
In irgendeiner Weise macht das die Sache einfacher. Wahrscheinlich...“
„Red kein Unsinn! Das vereinfacht nichts! Ich weiß nicht wie ich ihr in die
Augen sehen werde, wenn sie alles erfährt...“
„Wir mussten das tun,“ sagte Edvard unsicher.
„Ok... gehen wir schlafen. Ich möchte nicht mehr darüber reden.“
***
Ein neuer Tag fing an. Nach dem Früstück rannte Lily schnell aus dem Haus. Als
sie London erreichte, suchte sie nach der richtigen Baar, welche Lily auch
schnell fand. Zuerst hat sie sich erschroken, als Lily das innere der Baar sah.
Aber sie fing sich schnell ein und ginz zu dem Mann an der Theke:
„Ehm...“
„Kann ich helfen, Miss?“
„Wie komme ich in die Winkelgasse?“ fragte Lily mit fester und kalten
Stimme.
„Sie sind nicht von hier, habe ich recht?“
„Unwichtig,“ sagte Lily, „sagen sie es mir oder soll ich jemand anderen
fragen?“
„Gehen sie dort hin, wo die Müllkontainer stehen. Dort steht eine Wand. Sie
müssen mit ihrem Zauberstab einen bestimmten Ziegel berühren und der Durchgang
wird sich öffnen. Er unterscheidet sich von den anderen.“
„Danke.“
Lily trat in ein kleines Zimmer ein und dachte fieberhaft nach wie sie den
Durchgang öffnen könnte... ohne ihren Zauberstab. Zum Glück brauchte sie
nicht lange zu warten. Ins Zimmer kam ein Mann in einem dunkellila Mantel und
öffnete den Durchgang mit seinem Zauberstab. Der Zauberer berührte einen
Ziegelstein mit seinem Zauberstab und der Eingang öffnete sich. Er machte das
so schnell, dass Lily sich sicher war, dass er sich irgendwohin beeilte. Man
konnte auch daran erkennen, dass er sie nicht bemerkt hat.
Das junge Mädchen ging durch den Durchgang und schaute sich mit großem
Interesse um. Zuerst kaufte Lily sich einpaar neue Mäntel, dann einen Haufen
von Pergamenten, einpaar Federn und Tinte.
Es stand eine unerträgliche Hitze und Lily hat sich entschieden bei einem Eis
sich ein wenig auszuruhen. Während sie ihr Eis genoß, kamen zu ihr viele Jungs
herüber, um mit dem schönen Mädchen kennenzulernen. Aber Lily wies alle kalt
und grob zurück, ohne ihnen ihren Namen zu nennen. Obwohl ein Junge hat ihr
schon gefallen... „aber nur einwenig“, versuchte sich Lily einzureden,
nachdem sie sich an das 5 Schuljahr und Matieu. Lily wollte sich nicht mehr
verlieben. Zu viel Eindrücke hatte sie von ihrer ersten Liebe bekommen...
Nach dem sie das Eis gegessen hatte ging sie in einen Buchladen. Lily liebte
Bücher über alles. Sie hat nicht nur gern Zauberbücher gelesen, sondern auch
muggle Liebesromane. Lily las über Liebe und glückliches Leben, obwohl sie
sich sicher war, dass sie nie erfahren wird was wahre Liebe ist...
In dem Buchladen verbrachte sie fast 2 Stunden. Nachdem sie verschiedene Bücher
eingekauft hatte, musste Lily nur noch einen Zauberstab kaufen.
Als sie in den Laden von Olivander hineinging, war niemand dort. Doch Lily
wollte sicherheitshalber überprüfen:
„Guten Tag!“ sagte Lily laut.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch im neben Zimmer. Es kam ein alter Mann
heraus.
„GutenTag...“
„Ich brauche einen neuen Zauberstab.“
„Einen neuen? Und was ist mit der Alten passiert?“
„Verloren“ log Lily.
„Traurig... aber wir finden für sie schon was passendes.“
Lily probierte etwa 10 Zauberstäbe aus bis sie endlich den richtigen fand. Als
sie den Zauberstab berührte, wurde sie von einem hellen und warmen Licht
umgeben.
„Nein, so was! In deinem Alter, aber... wieso wundere ich mich, so was ist
immer noch in Mode...“
„Was?“ fragte Lily nach.
„Ich hab schon lange nicht mehr so etwas erlebt. Das letzte mal war das bei
einem Jungen. Aber das war schon Jahre her,“ sagte der alte Mann mehr zu sich
selbst, als zu Mädchen.
„Entschuldigung, können sie ihn einpacken?“ fragte Lily, in der Hofnung
diesen Laden schnell zu verlassen, vor allem weg von dem alten Mann.
„Ja, natürlich,“ kam aus seinen Gedanken heraus, legte den Zauberstab in
eine Schachtel und gab sie Lily.
„Danke, auf Wiedersehen.“
Lily war sehr erleichtet, als sie aus dem Laden kam. Lily hat nicht verstanden
was Olivander damit meinte... und sie wollte es auch nicht verstehen.
Als sie mit dem Taxi nach Hause fuhr, war es bereits 6 Uhr abends...
„Was ist das? Was ist passiert?!“ Das war das einzigste was Lily in diesem
Moment noch aussprechen konnte. Ihr Haus...
Es war furchtbar. Ihr Haus... oder was von ihm noch übrig blieb, wurde
zerstört. Es war so, als ob ein Wirbelsturm hier sein Unwesen trieb. Aber wieso
war nur ihr Haus zerstört? Was ist hier bloß passiert?
„Lily!“ rief Mary, „steh nicht dort auf der Straße, komm hierher!“
Nur jetzt bemerkte Lily wie nah sie an dem Haus stand. Sie ging zu ihrer Mutter
und umarmte sie. Neben Mary stand Petunia und weinte. Vor dem Haus gingen
Polizisten hin und her.
„Was ist bloß hier passiert, Kleines?“ nach der Stimme zu urteilen, hat
sich Mary eingefangen.
„Ich weiß nicht... Und weiß Dad davon“ fragte sie ihre Mutter.
„Ja, ich hab ihn angerufen. Er wird bald da sein...“
Nach ein paar Minuten ist Edvard eingetroffen. Er konnte nicht fassen was mit
dem Haus passierte, in dem er sein Leben verbringen wollte.
***
Lily saß auf dem Bett und las ein Buch. Das war das letzte Buch, dass Hogwarts
gewidmet wurde. Schon seit 10 Tagen mieten die Evans ein Zimmer in einem Hotel
in London. Der Tag war wie jeder andere... so dachten wenigstens die Evans.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Das war eine merkwürdige Frau mittleren
Alters.
„Guten Tag. Ich muss mit Mr und Ms. Evans reden.“
„Mam, Dad, man fragt nach euch,“ rief Petunia.
„Wer ist da, Liebes?“ fragte Mary. Niemand von ihren Bekannten wusten in
welchem Hotel sie wohnten. „Wer sind sie?“ fragte sie die Frau, die sie noch
nie gesehen hat.
„Ich haiße Minerva McGonagall und bin der stellvertretender Direktor und ein
Professor in Hogwarts. Der Direktor bat mich zu ihnen zu kommem und mit ihnen zu
reden. Kann ich rein kommen?“
„Ja, natürlich. Kommen sie herein. Petuni, ruf doch deinen Vater.“
Minerva McGonagall, hoch vom Wuchs und mit einem Dutt auf dem Kopf, trat in das
Zimmer hinein.
„Guten Tag.“
„Guten Tag Mr. Evans. Ich habe sehr wenig Zeit, deswegen komme ich gleich zur
Sache. Es um euer Haus.“
„Um unser Haus?“ verstand Mary nicht.
„Ja, das war gar nicht eine defekte Gasinstallation. Es war ein Explosion,
dass durch einen Zauber Verursacht wurde. Ich werde euch alles erklären, damit
ihr alles versteht. Es ist jetzt sehr unruhig im Land... überhaupt in der
ganzen Welt. Und damit meine icht nicht eure Welt, sondern die Welt der
Zauberer. Da eure Tochter eine Zauberin ist, gehürt sie zu unserer Welt. Es
gibt einen Menschen, dessen nahmen wir nicht aussprechen, ist ein Schwarzmagier,
dessen Ziel ist es alle mugglegeborenen Zauberer auszurlöschen...“
„Also tötet er solche Menschen wie Lily?!“ erschreckte sich Mary.
„Wir machen alles was in unserer macht steht, damit es nicht passiert...
Deswegen bin ich hier. Euer Haus wird wiederhergestellt und in ein paar Wochen
könnt ihr wieder dort wohnen. Die Erinnerung der Menschen wurde verändert,
damit sie keine Fragen Fragen stellen konnten. Außerdem wird auf das Haus ein
Schutzzauber aufgelegt, damit man euch nicht finden konnte. Was eure Tochter
angeht, so wird sie in Hogwarts gut aufgehoben sein.“
„Können sie uns das garantieren? Sid Sie sich sicher?“ fragte Edvard
misstrauisch.
„Hogwarts ist der sicherste Ort in ganz England! Also können Sie sich
beruhigen.“
„Und wieso kümmern sie sich um die Sicherheit unser Familie?“ Mary war sehr
überrascht von all dem ausgesprochenen.
„Wir beschützen jeden Schüler und ihre Eltern, die unsere Hilfe brauchen,“
erklärte McGonagall. „Wir müsen noch was machen, um eure Tochter zu
schützen Ms. Evans...“
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Bitte schreibt Kommis!
6. Charakter
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6. Charakter
Danke, dass ihr gewartet habt. Ich hoffe, dass dieses Kapitel euch gefallen
wird. Und ich entschuldige mich für meine Rechtschreibfehler. Ich wünsche euch
viel spaß beim Lesen.
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Ein sechzenjähriges Mädchen ging den Bahnsteig entlang. Sie sah schrecklich
aus: zerwuschelte schulterlange schwarze Haare und blasses Gesicht, als ob sie
nie in der Sonne gestanden hätte. Man konnte deutlich erkennen, dass das
Mädchen schlecht gelaunt war. Sie ging und brummte vor sich hin: „Wenn ich
ihn noch einmal zu Gesicht bekomme, dann verwandle ich in eine Kröte und sperre
ihn für einen Monat in ein Aquarium! Wer hat ihn Zaubern gelernt?! Und
überhaupt, wie hat er diese Arbeit nur bekommen? So ein Trottel! Was hat er
bloß mit mir gemacht!“
Wenn das Mädchen Blitze schießen könnte, dann würde von dem Bahnsteig nichts
mehr übrig bleiben.
An der richtigen Wand angekommen, ging sie die Mauer hindurch und stand jetzt
auf einem ganz anderem Bahnsteig. Die jenigen, die neben dem Durchgang standen,
sahen zu ihr hin. Aber als sie ein unbekanntes Mädchen sahen, wandten sie sich
wieder ihren Gesprächspartnern zu.
*Dieser Auror wird seine Strafe noch bekommen! Wie konnte er mich dermaßen so
verunstalten?! Mir reichte schon ein Blick in den Spiegel! Wieso bin ich darauf
eingegangen? Ich bin fast ohnmächtig geworden!*
In ihren Gedanken versunkend, ging sie den Zug entlang, um ein Abteil zu finden,
wo sie allein sein konnte. Ohne richtig aufzupassen prallte sie gegen jemanden.
„Au!“
„Tschuldige!“
„Pass doch auf!“ schrie sie den Jungen an.
„Ich? Du hast doch nich aufgepasst, nicht ich!“
„So ein Rüpel!“
„Dumme Kuh!“
Ohne eines Blickes zu würdigen gingen sie in verschiedene Richtungen.
Endlich erreichte sie das Ende des Zuges. Es waren fast keine Schüler hier, so
dass das Mädchen kein Problem hatte für sich ein leeres Abteil zu finden.
Bis zur Abfahrt dauerte es noch etwa´ne halbe Stunde, deswegen beschloß sie in
dieser Zeit noch einwenig zu lesen.
Nach etwa 15 Minuten öffnete sich die Abteiltür auf. Hinein kam ein Mädchen
mit grauen Augen und lächelte die schwarzhaarige an.
„Hi! Darf ich zu dir? In den anderen Abteilungen sitzen Slitherins und sie mag
ich nicht besonders, genauso wie sie mich.“
„Bitte“, antwortete das Mädchen mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck
und wandte sich wieder ihrem Buch zu.
„Bist du neu hier? Ich hab dich noch nie zuvor gesehen...“
„Ja, wie du siehst.“
„Machen wir uns bekannt. Melissa Calington.“
„Lily Evans.“
Grobheit, Kälte, Gleichgültigkeit... das hat Melissa aus Lilys Stimme gehört.
Das machte ihr angst. Aber Melissa war kein Mensch, der andere beurteilte, ohne
diesen Menschen richtig kennen zu lernen.
„Und wo bist du zur Schule gegangen?“
*Als würde dich das interessieren!* dachte Lily vor sich hin. *Mein Äußeres
verscheucht jeden! Sie lächelt mich an, aber ich weiß, dass es bloß Show
ist.*
„In Beauxbaton“ sagte sie kurz und bündig.
„Sag... bist du reinblütig?“ fragte Melissa vorsichtig.
*Ich hab’s doch gewusst!*
„Wieso fragst du?“
„Du... du redest mit mir so... so kalt. So sprechen eigentlich bei uns nur die
Slitherins mit Muggelstämmigen Schülern. Obwohl man in Hogwarts auf die
Reinblütigkeit keinen großen Wert legt, außer vieleicht den Slitherins und
manchen Rawenclaws... Ich hab gelesen, dass man in Beauxbaton sehr schlecht mit
Muggelstämmigen umgeht. Deswegen bin ich froh in Hogwarts zu lernen. Hier in
Hogwarts erinnert niemand über das reine Blut, außer den Slitherins.“
„Bist du Muggelstämmig?“ fragte Lily.
„Ja, und du glaub ich...“
„Nein, ich bin nicht Reinblütig. Ich bin auch Muggelstämmig.“
*Sie ist nett, aber trotzdem... ich werde sie noch eine Weile beobachten. Ich
möchte nicht noch einmal verletzt werden.*
„Und an welcher Fakultät lernst du?“ fragte Lily nicht mehr so kühl.
„In Griffindor. Nach deinem Buch zu urteilen, hast du alles über Hogwarts
erfahren was du wissen wolltest!“
„Nicht alles, aber für den Anfang reicht es...“
„Und an welcher Fakultät möchtest du lernen?“
„Das ist mir egal“ antworte Lily ehrlich.
Es wurde für eine Weile still. Melissa dachte nach über was sie mit Lily
sprechen könnte.
„Melissa, wer ist das?“ fragte Lily, und zeigte auf einen schwarzhaarigen
Jungen.
„Das ist Jam...“ sie stoppte, da in das Abteil ein Junge herein kam. Er
schaute auf die Mädchen mit einem aufgeblasenen Blick und ging aus dem Abteil
raus.
„Wer war das?“
„Einer von den Slitherins.“
„Ich meinte ihn,“ und zeigte wieder auf den Jungen, der immer noch auf dem
Bahnsteig stand.
„Ou... Das ist Jason Maton. Er ist im gleichen Jahrgang wie ich, aber lernt in
Rawenclaw.“
Lily schaute wieder zu dem Jungen. Das war der selbe Junge, der der ihr in der
Winkelgasse ein bißchen gefallen hat.
„Magst du ihn?“ fragte Melissa mit einem Lächeln.
Jason sah wirklich attraktiv aus: schwarze Haare, blaue Augen, breite
Schultern... Kurz gesagt, perfekt!
Die Abteil Tür öffnete sich wieder.
*Wer ist das schon wieder?*
In der Tür standen ein Junge und ein Mädchen. Sie sahen verschieden aus, aber
man hatte gleich das Gefühl, dass die beiden miteinander verwandt sind.
Wahrscheinlich waren sie auch Geschwister. Der Bruder hatte schwarze zerzauste
Haare und haselnußbraune Augen, die sich hinter einer runden Brille
versteckten. Die Schwester sah ihrem Bruder gar nicht ähnlich: ihre blonden
Haare reichten ihr bis zu den Schulterblättern und im Gegensatz zu ihrem Bruder
strahlten ihre blaue Augen Freude aus.
„Hallo Mädels!“ begrüßte das Mädchen die beiden und betrat das Abteil.
„Tut mir leid die Damen, aber ihr müsst euch ein anderes Abteil suchen,
dieses gehört den Maradeurs.“
*Bei Merlin! Wie konnte ich das bloß vergessen! Seit ihrem ersten Schuljahr
fahren die Maradeurs nach Hogwarts in diesem Abteil. Nur mit der Zeit kamen
James Potters Schwester Regina und vor 1,5 Jaren seine Freundin Patricia Ashton
dazu. Gott! Jetzt werde ich die ganze Reise im Korridor auf dem Boden, oder was
noch schlimmer ist, in einem Abteil mit den Slitherins sitzen müssen,* dachte
Melissa panisch.
*Wer sind denn diese Maradeurs?.. Mir ist egal wer sie sind, ich werde nirgendwo
hingehen,* hat sich Lily entschieden.
Lily wandte sich vom Fenster ab, und sah den selben Jungen, mit dem sie sich auf
dem Bahnsteig zusammengestoßen ist.
„Du?!“ Lily traute ihren Augen nicht.
„Kennt ihr euch?“ Melissa war von Lilys Reaktion sehr überrascht.
„Nein,“ antwortete James, „sie hat mich heute bloß umgerannt, als ich auf
der Suche nach Patricia war.“ Die Antwort galt mehr seiner Schwester als
Melissa.
„Hab ich gar nicht! Du hast einfach nicht aufgepasst!“
„Was du nicht sagst!“
„Und noch was: ICH WERDE NIRGENDWO HINGEHEN!!! Sucht euch ein anderes Abteil!
Ich war zuerst hier, also verschwinde!“
„Oh nein Liebes! Wir, also ich und meine Freunde, reisen in diesem Abteil seit
unserem ersten Schuljahr!“
„Was geht mich das an?! Sucht euch einen anderen Platz!“
Melissa und Regina sahen einerseits den beiden überraschend und andererseits
mit großem Interesse zu. Seit sich die beiden erinnern konnten, hat niemand von
den Frauen, außer seiner Mutter und seiner Schwester, ihm die Stirn geboten. Es
war ganz anders rum. Die Mädchen Mädchen waren ganz verrückt nach ihm, und
hingen an James wie eine Klette.
„Wer streitet hier denn?“ fragte ein schöner schwarzhaariger Junge mit
grauen Augen, der in der Tür stand. Neben ihm stand noch ein Junge mit hellen
Haaren und braunen Augen.
„James, Der Zug hat schon eine hohe Geschwindigkeit erreicht, und ihr sitzt
noch immer nicht. Was ist los?“ fragte der Junge mit hellen Haaren.
„Nich was sondern wer... sie ist der Grund!“ und zeigte mit dem Finger auf
Lily. „Rem, du warst immer der klügere von uns allen. Vielleicht gelingt es
dir dieses... dieses... Mädchen davon zu überzeugen dieses Abteil zu
verlassen?“
„Ich hab dir doch schon gesagt, ich werde dieses Abteil erst verlassen, wenn
wir in Hogwarts angekommen sind! Oder hast du mich nicht verstanden?! Ich kann
es dir gern wiederholen, wenn du willst!“
„Wer bist du eigentlich?“ fragte der schwarzhaarige Junge, der immer noch in
der Tür stand.
„Was geht dich das an?!“
„Wie unhöflich! Dennoch werde ich mich vorstellen. Ich bin Sirius Black.“
„Kann nicht sagen, dass ich hoch erfreut bin!“
Regina gefiel dieses Mädchen. Noch nie hat jemand so mit ihrem großen Bruder
geredet... ihn zurechtgewiesen, außer ihr selbst. Aber wie sie Sirius Black
zurechtgewiesen hat, war erstklassig! Natürlich sind die Jungs gutherzig und
fröhlich, aber manchmal gehen sie einfach zu weit...
„Bist du neu hier?“
„Ja.“
„Das hast du toll gemacht!“
Lily war sichtlich überrascht über diese Aussage.
„Regina Potter, die Schwester von diesem Grobian.“
„Regina!!!“ Jemes war sichtlich empört über ihre Worte.
„Lass sie doch hier bleiben, sie stört niemanden hier. Außerdem hast du doch
gesagt, dass Peter eine Woche später zur Schule fährt.“
„Ja. Er hat gesagt, dass er irgendwelche Probleme zu Hause hat,“ bestätigte
Remus.
„Schön! Es gibt rechlich Platz hier. Und deine Freundin James kann mit ihren
Freundinen fahren. Davon stirbt sie nicht.“ Jetzt drehte sich Regina zu Lily
um. „Hast du nichts dagegen, wenn wir hier bleiben?“
„Ihr könnt bleiben.“ In diesem Moment sah Lily keinen anderen Ausweg aus
dieser Situation.
„“Wie heist du? Melissa kennen wir ja, da wir in der gleichen Fakultät
lernen. Ich heise Remus Lupin.
Lily sah in die Richtung des Jungen. In seinen Augen konnte man deutlich Trauer
sehen.
*Was könnte ihm zugestoßen sein?*
„Ich...“ Lily unterbrach schonwieder die aufgehende Tür.
In der Tür stand ein Mann mittleren Alters mit einer Glatze auf dem Kopf.
„Wer von euch ist Lily Evans?“ fragte der Mann, und sah dabei auf die rechte
Seite, wo alle Mädchen saßen.
„Ich,“ und sah ihn mißtrauisch an.
„Ich bin Alex Warren, Auror.“
„Ein Auror?!“ fragten die Jungs einstimmig.
*Sie ist eine Kriminellin? In ihrem Alter! Vieleicht steht sie unter der Wirkung
eines trankes?* dachte James nach.
„Na, endlich!“ kam es von Lily, was aber die anderen noch mehr verwirrte.
„Ich habe den Auftrag...“
„Ich weiß ganz genau was Sie für einen Auftrag haben. Sagen Sie ihrem
Kollegen, wenn ich ihn das nächste mal sehe, wird er sich wünschen nie geboren
worden zu sein!“
„Ich verstehe Ihren Zorn...“
„Verstehen?“ Lily hat ihn schon wieder unterbrochen, „Wer hat ihn denn
Zaubern gelernt?!“
„Wir mussten das tun, damit niemand Sie erkennen konnte... damit sie nicht
auffallen konnten.“
„Meiner Meinung nach, falle ich so mehr auf, als in meinem normalen
Zustand!“
„Ok, hören wir auf zu streiten, an der nächsten Station muss ich aussteigen.
Also...“
„Ja, machen Sie scon.“
Lily stand von ihrem Platz auf und stellte sich gegenüber Warren. Der Auror
schwang mit seinem Zauberstab und das Mädchen wurde vom glänzenden blauen
Licht umhüllt. Die anderen verstanden nicht was hier gespielt wurde und sahen
einander an. Nach ein paar Sekunden stand vor ihnen eine rothaarige Schönheit.
„Jetzt ist alles in Ordnung. Auf Wiedersehen!“ lächelte der Auror und
verließ das Abteil.
Lily zog aus ihrer Hosentasche ein kleines Spiegel und fing an sich näher
anzusehen:
*So... Haare... rot, Augen... grün... Gott sei dank... alles meins!*
Lily atmete erleichtert auf und setzte sich auf ihr Platz.
*Wow! Was für’ne Schönheit!* dachte Sirius vor sich hin.
„Wieso seht ihr mich so an?“ fragte Lily, als sie die Blicke der anderen auf
sich spürte.
„Was war das denn?“ das war das einzige was Melissa sagen konnte.
„Ein ganz gewöhnlicher Zauber, der das Äusere eines Menschen verändert.“
„Gewöhnlich? Das ist wohl ein scherz oder?! Und überhaupt wozu brauchtest du
ihn?“ fragte James.
„Das geht dich gar nichts an!“
„Bist du grob!“
„So bin ich eben!“
*Sie wird bestimmt eine Slitherin...* dachte vor sich hin James.
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Bitte um Kommis!
7. Die Entscheidung
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7. Die Entscheidung
Lily ging durch die Große Halle, und konnte sich an der Schönheit des
Sternenhimmels nicht mehr satt sehen. Sie hat viel über das Schloss gehört,
aber, dass es so schön sein würde, hat sie nicht gedacht. Selbst das Buch
konnte die Einzigartigkeit von Hogwarts nicht herüberbringen. Das Mädchen
hörte McGonagall nur mit halbem Ohr:
„Ich werde nun jeden einzelnen von euch aufrufen“, verkündete sie und
entrollte eine lange Schriftrolle. „Dann tretet ihr vor und der Hut wird euch
einem Haus zuteilen.“
Solange man die Erstklässler in verschiedene Häuser zuteilte, hat Lily die
Chance bekommen sich ein bißchen genaher umzusehen. In der Großen Halle
standen 5 lange Tische. Am ersten Tisch saßen die die Lehrer und der Direktor
und an den anderen Tischen saßen Schüler verschidenen Alters, die leise
miteinander sprachen und kicherten...
*Man spürt gleich den Unterschied zwischen den beiden Schulen... Vieleicht wird
es für mich leichter, als in der anderen Schule, die ich mit der Zeit anfing zu
hassen...*
„Lily Evans.“
Die rothaarige Hexe sah sich noch einmal im Saal um. Sie merkte die neugierigen
Blicke der anderen Schüler auf sich: *Ich glaube ich war so in meinen Gedanken
versunken, dass ich nicht gehört habe, wie die Lehrerin mich aufgerufen hat.*
Lily trat vor, setzte sich auf den Stuhl und setzte sofort den Hut auf.
*Hm... klug, aber auch freundestreu und mutig...* meinte eine Stimme im Kopf des
Mädchens.
*Sie übertreiben. Ich bin nicht freundestreu, und schon gar nicht mutig...*
*Nein, nein, meine Kleine, ich irre mich nicht. Es ist alles hier, in deinem
Kopf. Du hast diese Charakterzüge einfach nicht bemerkt, da niemand dir diese
Chance gegeben hat. Und ich glaube fest daran, dass neue Freunde dir dabei
bestimmt helfen werden...*
*Ich brauche keine Freunde!*
*Also, wohin soll ich dich denn schicken?*
*Ich glaube, sie sollen es entscheiden.*
*Wenn es so ist, dann...*
„Ravenclaw!“ rief der Hut laut in die Halle.
Lily kam zum Tisch der Ravenclaws und setzte sich auf den freien Platz. Die
Mädchen aus dieser Fakultät sahen sie skeptisch an und die Jungs mit Interesse
an.
***
Lily trat in ihr neues Zimmer ein und sah sich um. Ihr Bett stand nah an der
Tür.
*Tja,... nicht sehr bequem, wenn jeder vom frühen Morgen an hin und her gehen
wird.*
Plötzlich hörte sie Schritte, und ins Zimmer kamen vier Mädchen.
„He, Neuling! Wie ist dein Name noch mal?“ sprach Lily eine der Mädchen an.
Ihrer Rede nach zu urteilen, konnte Lily veststellen, dass sie die Anführerin
der Mädels war.
Vor Lily stand eine richtige Schönheit mit blondem Haar. Sie hatte das Gefühl,
von dem Mädchen verspottet zu werden.
„Nach der Etikette müssen wir uns vorstellen, mehr aber auch nicht“ fuhr
das Mädchen mit dunkelblondem Haar fort.
„Ich bin Patricia Ashton“ stellte sich das Mädchen, wie am Anfang des
Gesprächs, hochnäsig vor.
„Clear Treiton“ nickte das Mädchen mit dunkelblondem Haar mit dem Kopf.
„Tiffany Krainer“ stellte sich Lily die Brünette mit blauen Augen vor.
„Und ich bin Cornelia Stown“ begrüßte das vierte Mädchen mit
rabenschwarzem Haar.
„Ihr hättet euch das ersparen können. Das interessiert mich nicht.“
Antwortete Lily kalt. „Wir werden nur zusammen in einem Zimmer wohnen, aber
ich bin nicht verpflichtet mit euch zu sprechen.“
„ Sei vorsichtig was du sagst, Kleines! Du bist hier nicht bei den
aufrichtigen Huffelpuffs, und nicht bei den guten Griffindors, sondern bei den
Ravenclaws. Hier herrschen andere Regeln! Und bald wirst du merken, dass man sie
besser befolgen sollte.“
„Was du nicht sagst?!!“ antwortete Lily mit gespieltem Verwunderung.
„Solche wie dich, riechen wir schon vom weiten, Schlammblut!“ Für einen
Augenblick lang zuckte Lily zusammen. „Vergiss das bloß nicht!“
Lily entschied ihr nicht zu antworten, womit sie aber Patricia noch mehr
verärgerte.
„Und lass die Finger von meinem Freund! Hast du mich verstanden?!“ befahl
sie Lily.
„Ich kann leider deiner ‚Bitte’ nicht nachgehen,” antwortete Lily ruhig,
obwohl sie schon bereit war dieser Gans alle Haare auszureisen.
„Was?!“ Mit jeder Sekunde rastete Patricia mehr und mehr aus.
„Du bist doch klug. Ich hab geglaubt, dass hierher, nach Ravenclaw, nur die
klügsten Menschen kommen. Es ist ganz einfach: ich weiß nicht wer dein Freund
ist,“ Lily ergriff jetzt die Chance sie ein bißchen zu verspotten.
„Sei nicht dumm! Ich rede über James Potter!“
„Wer ist das?“
„Haltet mich fest Mädels, sonst schlage ich sie! Das ist der selbe Junge, mit
dem du in einem Abteil gereist bist!“
„Eigentlich waren es drei...“
„Du treibst es zu weit!“ Patricia streckte ihre Hand nach ihrem Zauberstab.
„Ich bin nicht dumm. Du kannst einfach nicht richtig erklären.“
„Ich warne dich, wenn ich dich mit ihm oder in seiner nähe erwische, dann
zerfetze ich dich in tausend kleine Stücke!“ Patricia, die rot vor Wut war,
drehte sich um. „Gute Nacht, Mädels.“
Lily sah immer noch Patricia an, und dachte vor sich hin:
*Ich hab mich geirrt. Hier ist es genauso schlimm, wie in Beauxbaton...*
***
Am Morgen wachte Lily gutgelaunt auf, aber als sie auf den Wecker schaute
enderte sich ihre Laune. Lily hat begriffen, dass sie die Hälfte des
Frühstücks verpasst hatte.
Das Mädchen lief schnell zur Groüen Halle und verfluchte ihre Zimmergenossinen
dafür, dass sie sie nicht geweckt haben, und vor allem dafür, dass sie ihr
Wecker abgestellt haben. Gott sei dank war heute Sonntag und es gab keinen
Unterricht.
„Schon wach?“ fragte Patricia Lily mit einem Engelsstimme.
Lily hat sich entschieden sie zu ignorieren.
„Du heißt doch Lily, richtig?“
Vor Überraschung zuckte das Mädchen zusammen. Lily hob ihren Kopf und sah den
Jungen, der sich grad gegenüber setzte.
„Ja.“
„Ich bin Jason Maton.“
„Ich erinnere mich an dich. Ich hab dich in der Winkelgasse gesehen.“
„Ich erinnere mich auch. Damals hab ich dich für eine uneinnehmbare Festung
gehalten.“
„Das bin ich auch.“
„Ich kann mir nicht denken, dass so ein schönes Mädchen wie du so kalt wie
Stein ist. Denn wenn es so wäre, säsest du am Tisch der Slitherins.“
„Vieleicht hat sich der sprechende Hut auch geirrt.“
„Du bist so lustig.“
„Du irrst dich.“
„Und, Lily? Werden wir Freunde?“
„Ich kann nichts versprechen. Es hengt von deinem Benehmen ab.“
„Intressant. Ok, dann verspreche ich dir mich zu benehmen,“ versprach Jason
und lächelte.
Derzeit bei den Mädchen:
„Ist erst vor kurzem nach Hogwarts gekommen und kriegt gleich den besten
Jungen unseres Hauses ab.“
„Hast du gehört, wie sie mit ihm gesprochen hat?“
„Was erlaubt sie sich eigentlich?“
„Sie hat wirklich ein Herz aus Stein.“
***
Der September neigte sich dem Ende zu, doch die Sonne wärmte die Menschen mit
ihren Sonnenstahlen. Es wehte ein leichter Wind, aber die Sommerhitze wollte
einfach nicht nachlassen. Deswegen war es immer noch schwül. Doch dieses Wetter
hatte nichts mit dem Sonnenglut zu tun, der vor einer Woche anfing.
Lily konnte nicht mehr erwarten endlich alleine mit sich selbst und ihren
Gedanken zu bleiben... Deswegen, gleich nach dem Frühstück, ging Lily zum See,
zu dem See, den sie mit den Erstklässlern überquert hat. Im Dunkeln konnte sie
ihn nicht genau ansehen. Zuerst sah die Wasseransammlung für sie nur eine
kleine tiefe Pfütze. Aber jetzt, am Ufer sitzend, war sie wie verzaubert von
der Stille, die den umgab.
Zum ersten mal sah Lily einen See. Als sie noch mit ihrer Familie in Frankreich
wohnte, fuhren sie jedes mal ans Meer. Damals erschien ihr das Meer so groß und
schön. Aber dieser See war einfach Traumhaft.
Neben dem Schloss rannten Kinder. *Sie sehen so glücklich und froh aus,* dachte
vor sich hin Lily.
Lily sah nur das Wasser an, und war vollkommen in ihren Gedanken versunken:
*Die Atmosphäre hier ist viel leichter. Aber wieso fühle ich mich immer noch
schlecht?..
Wieso waren meine Mitbewohner nur so gemein zu mir? Sie kennen mich doch gar
nicht! Was denke ich da... Ich werde nicht zulassen, dass sie mich kennen
lernen... Nach Wilmas Worten (ein Mädchen aus Ravenclaw), liegt es nich an mir,
sondern an meinen Mitbewohnern, an ihrem Hochmut. Ich hatte einfach Pech.
Das waren ihre Worte...
Ich bin immer vorsichtig! Vorallem nach Beauxbaton.
Patricia denkt wirklich, dass ich ihr ihren Freund ausspannen will. Wie
lächerlich! Potter hat mir von anfang an nicht gefallen. So ein aufgeblasener
Idiot, der denkt, dass alles um ihn dreht. Aber seine Schwester Regina, sie ist
ganz anders, als ihr Bruder... so lustig! (Dabei lächelte Lily) Sie ist sehr
schön, und man sieht gleich, dass sie einen starken Charakter hat. So etwas
sieht man selten. Entweder sind Mädchen schön oder stark. Und noch dieses
Mädchen, Melissa... sie ist eigentlich ganz ok. Ich glaube, sie war sehr
ehrlich und freundlich zu mir. Wieso bin ich so misstrauisch gegen anderen
über? Nicht alle Mädchen sind solche Luder, die gleich alle Geheimnisse
ausplaudern!
Vieleicht gelingt es mir hier echte Freunde zu finden, die mir helfen werden
mein wares ich zu finden. Wieso kann ich nicht so sein wie alle anderen?..*
„He!“
Lily schreckte auf.
„Was?“ sagte nur Lily und schaute um sich. Sie war immer noch in ihren
Gedanken versunken.
„Hallo, Lily!“ zu ihr kam einein Mädchen mit hellen Haaren. „Ich rufe
dich schon seit ein paar Minuten und du antwortest nich. So, als ob du gar nicht
hier wärst!“
*Da hat sie recht!* Lily wollte sie anlächeln, weil sie ins schwarze getroffen
hat, aber unterdrückte es und sah das Mädchen fragend an.
„Erinnerst du dich nicht an mich?“
„Doch. Du bist Regina Potter.“
„Also leidest du doch nicht unter Amnesie“ Regina lächelte freundlich.
„Was machst du?“ fragte sie Lily und setzte sich zu ihr.
„Nichts.“
„Wenn ich ehrlich sein soll, war ich überrascht über die Entscheidung des
sprechenden Hutes,“ fing Regina mit Lily zu unterhalten.
„Wieso denn?“ Lily war sehr verwundert über das, was Regina ihr gesagt
hat.
„Na ja, du hast so mit meinem Bruder gesprochen, dass ich mir ganz sicher war,
dass du nach Gryffindor kommst!“
„So hat der sprechende Hut entschieden. Es musste wohl so sein.“
„Bist du dir da sicher?“
„Wie kann man so was fragen? Wir kennen uns doch fast kaum, und du...“
„Ich will nicht prahlen, aber ich kann sehr gut die Menschen einschetzen. Man
könnte sagen, es ist meine Gabe. Ich weiß, dass du nicht die bist, die du zu
sein scheinst,“ antwortete Regina fest.
„Und wer bin ich nach deiner Meinung nach wirklich?“ fragte Lily
herausfordernt.
„Du bist kälter als Eis, fester als Stein... eine uneinnehmbare Festung...
aber das ist bloß Fassade. In wirklichkeit bist du genauso zerbrechlich, wie
dieser Schmetterling,“ und zeigte in die Richtung wo vor kurzem ein
Schmetterling saß. „Du willst einfach stark aussehen. Du hast angst vor den
Menschen, weil jemand dir in der Vergangenheit sehr weh getan hat. Das ist deine
Art dich zu wehren. Hab ich recht?“
Lily war sprachlos. Alles, was sie gesagt hat war richtig. Lily konnte sich zu
Regina nicht umdrehen, denn wenn sie das täte, würde sie alles verstehen.
„Du irrst dich,“ sie stand schnell auf, und lief in Richtung Schloss, um so
weit wie möglich von dem Mädchen zu sein.
*Ich muss mich von ihr vernhalten! Wieso hangt sie an mir wie`ne Klette?! Wieso
irre ich mich immer wieder in den Menschen...*
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So, endlich bin ich fertig. Bitte schreibt mehr Kommis! Danke!
8. Die Bestrafung
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8. Bestrafung
“Expeliarmus!“
„Impedimenta!“
„Protego!“
Der Zauber prallte vom Schild ab und kehrte zu der Hexe wieder zurück. Patricia
konnte noch rechtzeitig ausweichen, aber als sie sich wieder zu ihrem Gegner
umdrehte, sah sie ihren Zauberstab in Lilys Hand.
Seit dem Schulanfang dauerten diese Prügeleien an. Und dies war schon die
fünfte im Monat. Die Lehrer konnten sich nur noch wundern und empören über
das Benehmen der beiden Ravenclawschülerinnen.
Seit dem ersten Tag an konnten sich die Mädchen nicht leiden. Und daran war nur
Patricia schuld! Lily dachte, dass sie mit
der Zeit an sie gewöhnen wird und aufhört Patricia zu beachten, oder so tun
als ob. Aber das konnte Lily nicht auf sich sitzen lassen. Schon am nächsten
Morgen stand es fest: die beiden werden sich nie vertragen können.
Und da ist es schon wieder passiert. Manche hatten schon genug von diesen
Schlägereien, obwohl es am Anfang ganz witzig war. Trotzdem gab es noch ein
paar Siebtklässler, denen es immer noch spaß machte. Man sieht nicht alle
Tage, dass Frauen sich wie Männer sclagen, vorallem wenn die beiden aus dem
selben Haus stammen, aus dem Haus der Klugen und Vernünftigen. Was ist diesmal
passiert?
Beim ersten mal hat Lily angeblich Patricia ’geschubst’. Patricia konnte das
aber nicht auf sich sitzen lassen, und scleuderte einen Fluch. So kam es zu
einem Duel. Aber als zu ihnen McGonagall kam, hat Patricia all die Schuld auf
sich genommen. Aber Lily hat alles bestritten. Sie wurden so sauer, dass der
Kampf schon ohne Zauberstäbe weiterging. So haben sie ihre erste Bestrahfung
bekommen.
So stehen sie auch heute gegenüber. Patricia sah Lily mit wütendem Blick an,
genauso wie Lily sie, aber niemand hat gemerkt, dass sie lächelte.
„Was es jetzt schonwieder passiert?“
Ausgerechnet jetzt musste McGonagall auftauchen.
„Minerva, ich glaube, diese Mädchen duellieren sich wieder“ sagte Professor
Flitwick mit einer piepsenden Stimme. „Oder irre ich mich?“ und schaute zu
den beiden Mädchen.
„Wir haben uns nur unterhalten...“ fing Patricia zu erklären.
„Schämen sie sich Ms. Ashton.“ Und machte eine finstere Miene. „Haben sie
überhaupt ein Gewissen? Wollen sie auch alles bestreiten Ms. Evans?“
„Nein, ich denke nicht mal daran. Ich hab sowieso den Kampf gewonnen.“
„Professor Flitwick, da es ihre Schülerinnen sind sollten sie entscheiden,
was mit ihnen passiert. Sie haben sogar Potter und Black übertroffen, die bis
jetzt, Gott sei dank, noch keine Schlegerei veranstaltet haben!“
„Ms. Ashton, kümmern sie sich bitte um die Bücher in meinem Arbeitszimmer.
Seien sie bei mir um sieben Uhr, und nicht zu spät kommen. Und sie Ms. Evans
haben die gleiche Aufgabe, aber im...“ Flitwick wurde nachdenklich.
„In meinem Zimmer“ sagte McGonagall. „Die gleiche Zeit Ms. Evans.“
Die Mädchen sahen sich wütend an.
Die Professoren gingen weiter den Korridor entlang, doch McGonagall drehte sich
um und sagte:
„Und noch was, 15 Punkte abzug von Ravenclaw... von beiden!“
Nach diesen Worten, war den anderen Ravenclawschülern nicht mehr zu lachen zu
mute.
***
„Scnifelus! Was für’ne Freude!“ rief Sirius aus.
Severus Snape nahm ruckartig seinen Zauberstab und richtete ihn auf den
sprächer.
„Was hast du? Ich glaube, dass von der vielen Information und den schmutzigen
Haaren, er verrückt wurde!“ antwortete James Potter lächelnd.
„Hast du uns vermisst?“
„Vor allem dich, Black!“
„Sie mal Krone, ich glaube, er lügt! Hat man dich etwa nicht gelehrt nicht zu
lügen?“
Euserlich sah Severus furchtbar aus: Hakennase, schmutziges schwarzes Haar, die
wie Eiszapfen über seinem blassen Gesicht heruntehingen. So ein Äusere findet
kein Mädchen anziehend!
„Impedimenta!“
„Protego!“
Der Zauber traf Snape, der nicht mehr ausweichen konnte.
„Mr. Potter! Mr. Black!“ hörten sie die McGonagalls Stimme. „Das ist eine
Schule und kein Kampffeld! Überall Duelle auf den Korridors! Mr. Snape, gehen
sie in den Krankenflügel. Und sie beide erwarte ich euch um sieben Uhr in
meinem Arbeitszimmer.“ Und ging weiter den Korridor entlang, immer noch sich
in den Bart brummend: Unfastbar! Furchtbar!
„Krone, wen, glaubst du, hat sie gemeint?“
„Man muss nicht umbedingt ein Hellseher sein, um nicht zu wissen wen sie
meint... Meine Liebste hat sich wieder mal mit der Neuen duelliert. Wie hieß
sie noch mal... Evans. Ich glaube, so heißt sie.“
„Ich verstehe nicht, wieso sie sich immer in die Haare kriegen! Und du weißt,
ich bin klug! Außerdem sind sie doch Mädchen!“
„Bestimmt ist diese Evans daran schuld. Vor ihrem Auftauchen hat sich Patricia
nicht so benommen! Du kennst sie doch: sie ist lieb, gutherzig und ruhig.“
„Natürlich... Weißt du Krone, du kennst dich in Menschen nicht aus. Aber
deine reizende Schwester schon, die jeden durchschaut. Und sie sagt, dass
Patricia dich nicht ebenbürtig ist. Du solltest besser auf sie hören. Du
merkst auch garnichts, du verliebter Esel, oder besser gesegt Elch!“
Sirius fing an zu lachen, wofür er von James einen Katzenkopf kriegte.
***
Um punkt sieben Uhr saß Lily im Transfigurationszimmer. McGonagall ist immer
noch nich gekommen, deswegen musste sie auf die Professorin warten.
Lily setzte sich in die erste Reihe und sah sich um. Ihr Blick hielt an der
Eingangstür hengen. Die Verwunderung und Frage konnte man in ihren grünen
Augen sehen: . Sie sah zu den beliebtesten und
lustigsten Jungs von Hogwarts an.
„Evans? Was machst du denn hier?“
„Das möchte ich auch euch fragen, Black! Was habt ihr hier vergessen?“
„Wie grob! Ein Mädchen spricht so nicht!“
„Ich werde mit dir so sprechen, wie ich es will!“
„Pad, ich wette mit dir, dass sie kein Fan von dir ist“ lachte Potter auf.
„Vor allem von dir Potter!“ antwortete Lily barsch.
Jetzt lachte auch Sirius. Nachdem das Lachen aufhörte, fuhr Lily fort:
„Und noch was, halte deine Freundin fern von mir. Du kannst das auch für eine
Bitte halten. Sie hat so eine fixe Idee, dass ich dich ihr wegschnappen
will!“
„Vieleicht hat sie recht?“
„Sehr witzig, Potter! Wenn sie sich weiter so benimmt, dann werden ich und sie
die Prüfung in den Sand setzen! Ich habe keine lust jeden Abend
nachzusitzen!“
„Also hatten wir doch recht. Du und Patricia habt euch mitten im Korridor
geprügelt!“
„Nicht wir, sondern sie!“
„Sie ist ein ruhiger und friedvoller Mensch, sie würde nie eine Prügelei
anzetteln!“ setzte sich James für Patricia ein.
„Also, nach... Wie lange seid ihr schon zusammen?“
„Wieso fragst du?“ James sah sie mißtrauisch an.
„Egal. Und nach so langer Zeit weißt du nicht einmal, wie sie ist?!
Gratuliere!“ Lily klatschte in die Hände. „Wenn du glaubst, sie wäre so
unschuldig, dann bist du ein Esel!“
*Unglaublich! In so kurzer Zeit hat sie Patricia durchschaut! Ich brauchte
dafür ein halbes Jahr! Sie ist gar nicht so gewöhnlich, wie sie zu sein
scheint. Sie hat etwas geheimnisvolles in sich, was anzieht... trotz der kälte,
die sie umgibt. Schade, dass ich James nicht davon überzeugen konnte, was für
ein Luder sie doch sei. Aber ich gebe nicht auf. Er ist mein Freund. Ich hoffe,
ich schaffe es noch bevor Patricia im das Herz bricht.* dachte Sirius nach.
„Wag es ja nicht so über sie zu sprechen!“ antwortete James mit erhobener
Stimme.
„Sonst was?“
Aber er konnte nicht mehr antworten, da ins Zimmer Professor McGonagall herein
kam. Als sie Lily gesagt hat, dass sie mit den Jungs um die Bücher in der
Bibliothek kümmern mussten, sah sie McGonagall entsetzt an.
***
Lily kam in ihr Zimmer wieder zurück, als alle schon schliefen... Sogar
Patricia, die auch bestraft wurde.
Die Lage war in der Bibliothek sehr gespannt. James hat Lily vollkommen
ignoriert, nur ein oder zwei mal sah er sie wütend an. Lily blieb ihm nichts
schuldig. Und Sirius wusste nicht, wie er die Lage entspannen konnte.
Nachdem Lily ihren Schlafanzug anzog, den Bettvorhang vorzog und den Wecker
unter das Kissen legte, legte sie sich hin.
Das Mädchen lag eifach so da und starrte in die Höhe... in die Dunkelheit.
Sie dachte über die letzten Wochen, die sie schon hier war. Und da passierte
es, sie konnte sich nicht mehr halten. Eine Träne nach der anderen lief über
ihren Wangen. Sie drückte ihr Gesicht in das Kissen und fing an bittere Tränen
zu weinen. Sie unterdrückte ihr Heulen, um ihre Nachbarinnen nicht aufzuwecken
und ihnen keinen Anlaß zu geben sie zu verspotten.
*Wieso es so? Wieso trifft es immer mich? Wieso bin ich so? Diese Maske aus Eis
wird bald so schwer, dass ich nicht mehr aushalten und sie ablegen werde. Dann
bleibe ich vollkommen schutzlos! Wie lange hab ich nicht geweint! Das letzte mal
war es noch in Beauxbaton. Ich sage mir immer wieder, dass ich stark bin, aber
es ist nicht so! Es ist nicht leicht es zuzugeben! Ich bin so schwach, dass ohne
diese Maske ich in dieser grausamen Welt nicht überleben kann. Ich werde jetzt
heulen, und dann werde ich mich besser fühlen. Wenn es auch ein bisschen wird,
wird es mir genügen... Es gibt aber auch einen anderen Weg, wie ich mich
entspannen könnte... Aber bevor ich mich hier nicht umgesehen habe, ist es zu
gefährlich. Niemand darf mein Geheimnis erfahren.*
***
„Krone, wieso bist du so niedergeschlagen?“ fragte Sirius, mit James vor dem
Waschbecken stehend.
„Ich weiß es nicht. Ich war sowieso schlechter Laune, aber jetzt ist es noch
schlechter.“
„Mir ist es schwer ums Herz. Natürlich hatte ich sowas auch früher. Die
Heiler wissen auch nicht was das ist, und wieso es so ist. Aber ich war nicht so
stark wie früher. Was ist bloß los mit mir?“
„Krone, schläfst du etwa?“ Sirius lag schon im Bett. „Ich geb dir einen
Rat, es ist besser im Bett zu schlafen, vor allem vor Montag. Und du weißt
doch, Montag ist der Anfang der Arbeitswoche“ und streckte seinen Finger in
die Höhe.
James gab auf, und nach einpaar Minuten versuchte er einzuschlafen...
9. Die Bitte
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9. Die Bitte
„Ich kann Evans nicht leiden!“ rief Potter aus, in seinem Lieblingssessel
sitzend. „Sie treibt Patricia zur Weißglut.“
„Sind es ihre Worte?“ lächelte Regina. „Wieso frag ich bloß! Natürlich
sind es ihre! James, es ist gerade das Gegenteil!“
„Aber Patricia hat gesagt...“
„Patricia hier, Patricia da... Du siehst niemanden mehr außer ihr! Sieh dich
doch um! Es gibt so viele Mädchen in der Schule, die viel besser sind, als
sie!“
„Ich liebe sie!“
„Sehr witzig, Brüderchen! Erinnerst du dich, was ich dir gesagt habe? Solange
deine Braut meine Prüfung nicht besteht, lasse ich nicht zu, dass sie deine
Frau wird. Und Patricia ist das letzte Mädchen, die ich als meine Verwandte
akzeptiere!“
„Hör auf dich in mein Leben einzumischen!“
„Wenn ich ehrlich sein soll, Krone, weiss deine Schwester am Bahnhof mehr
bescheid, als du. Denkst du nicht auch, dass es besser wäre auf sie zu
hören?“ gab Sirius James einen Rat, der im Nebensessel saß.
„Du auch noch? Und du nennst dich als mein Freund!“
„Ich sag dir das alles, weil ich dein Freund bin! Ich versuche dir nur zu
sagen, dass du sie endlich fallen und ein anderes Mädchen nehmen solltest.“
„Sirius!“ empörend rief Regina aus. „Was redest du da? Ein Mädchen ist
kein Ding, dass du benutzen und dann weckwerfen kannst!“
„Ich hab mich falsch ausgedrückt!“ versuchte Sirius ihr zu erklären.
„Pass besser auf, was du sagst,“ und atmete auf. „Wo ist eigentlich der
rest der Maradeurs? Wo habt ihr sie zurückgelassen?“
„Moony hift Wurmschwantz in der Bibliothek.“
„Armer Remus!“ sagte Sirius mit einem ehrlich traurigem Gesicht.
„Sirius, wieso musst du immer den Hanswurst spielen?“
„Ich? Überhaupt nicht! Kleines, hasst du jemals versucht Wurmschwantz etwas
beizubringen? Nein? Das rate ich dir auch nicht! Das kann wohl nur Moony
aushalten.“
„Ich mag ihn nicht,“ sagte Regina ehrlich.
„Entschuldige, Schwesterchen, aber er ist unser Freund, ob es dir past oder
nicht!“
„Ich weiß, aber ich fühle, dass von ihm irgendeine Gefahr ausgeht.“
„Weißt du, Kleines, mit deiner Gabe Menschen zu durchschauen, ist es für
mich zu gefährlich in deiner nähe aufzuhalten!“
„Sirius, du kannst einfach nicht ernst bleiben, hab ich recht?“ sagte
Regina.
„Potter, Black, wenn ihr euch nicht beeilt, dann kommt ihr zu spät zur
Transfiguration. Und Gryffindor wird wieder wegen euch Punkte verlieren!“
„Ja-ja,Calington, wir gehen schon.“
Melissa sah Black empörend an, und ging aus dem Zimmer.
„Wieso behandelst du sie nur so?“ schrie Regina ihn an. „Melissa ist ein
gutes Mädchen. Außerdem ist sie immer nocht nicht über das, was passierte
hinweg.“
Sirius interessierte niemals eine andere Meinung außer seiner eigenen. Er
machte und sagte immer das, was er wollte. Aber wenn dieses Mädchen mit ihm
schimpfte, und sie hatte immer einen Grund dazu, schähmte er sich.
„Ich verspreche, dass ich mich bei ihr entschuldigen werde.“
Regina sah ihn prüfend an.
„Wäre nicht schlecht. Und jetzt geht zum Unterricht.“
„Und du? Willst du etwa schwenzen?“ fragte James sie lächelnd.
„Natürlich nicht! Ich hab eine Freistunde.“
„Dann ist es ja gut. Wir gehen dann. Eine Stunde mit den Ravenclaws ist immer
so lustig. Ich hoffe Patricia und Evans veranstalten keine Szene,“ mit diesen
Worten, verliesen Black und Potter das Zimmer.
*Wann lässt diese Patricia James in Ruhe! Sie hat sich an ihn festgeklammert,
und lässt ihn einfach nicht mehr los. Aber irgendwas sagt mir, dass Lily zu
meinem Bruder besser passen würde.Und meine Intuition hat immer recht. Obwohl
sie sich jetzt nicht ausstehen können, werde ich versuchen sie
zusammenzubringen. Natürlich nur zu seinem besten.*
***
„James, du errätst nie was geraden passiert ist!“
Nachdem sich die Maradeurs unterwegs wieder vereint haben und in die Klasse
hereinkamen, umarmte Patricia James stürmisch.
„Lass mich raten,“ und sah sich um, „McGonagall ist nicht hier. Das
bedeutet... es wird keinen Unterricht geben?“
„Falsch! Evans wird am Unterricht nicht teilnehmen!“
„Na und?“ Sirius konnte nicht verstehen, wieso sie sich so freute.
„Sie wurde zum Direktor bestellt!“
„Zum Direktor?! Was hat sie denn so furchtbares getan?“ wunderte sich Remus.
„Nur ihr beiden hattet diese Ehre!“ er schaute James und Sirius an.
„Vieleicht hat sie was aus dem Schuleiegentum zerbrochen?“
„Wurmschwanz, das ist noch keinen Grund gleich zum Direktor geschickt zu
werden.“ versicherte Sirius. „Irgendwas ist hier im Busch... Patricia, du
hattest doch nichts mit der Sache zu tun, oder?“ und sah sie misstrauisch an.
„Natürlicht nicht!“ antwortete sie empörend, und machte ein falsches
beleidigtes Gesicht.
„Pad, sag doch nicht sowas. Sie hat damit bestimmt nichts zu tun!“
antwortete James sicher.
„Bitte setzt euch auf eure Plätze!“
In die Klasse kam McGonagall herein.
„Aber es hat nicht mal gegeläutet!“ sagte James empörend.
Es läutete.
„Und jetzt Mr. Potter, wenn sie sich nicht setzen, werde ich ihnen Punkte
abziehen, dass sie nicht zum Unterricht bereit sind.“
Gryffindor und Ravenclaw setzten sich schnell auf ihre Plätze.
„Professor, wieso wurde Evans zum Direktor geschickt?“ fragte eine von
Patricias Freundinen, Clear, frech.
„Das geht Sie nichts an Ms. Treiton.“
***
Lily saß im Arbeitszimmer vom Direktor, und wartete mit großer Ungeduld auf
das Gespräch mit dem Direktor. Das Arbeitszimmer war riesig, mit verschiedenen
magischen Gegenständen.
„Miss Evans, Professor Flitwick sagte mir, dass sie ihn gebeten haben, sie in
ein anderes Haus zu versetzen. Ist es richtig so?“
Das Mädchen nickte.
„Leider liegt es nicht in seiner Macht...“
„Aber...“
Lily war verstimmt. Und von dieser Nachricht war sie nah der Tränen. Sie wusste
nicht mehr, was sie tun sollte. Es ist schon ein Monat vergangen, seit dem
Schulanfang, und sie... ihr ging es wirklich schlecht. Aber als Ashton erfuhr,
dass sie und ihr hinreisender Potter zusammen ihre Strafe abgearbeitet haben,
wurde sie rasend vor Wut. Ihre Schikanen waren nicht mehr auszuhalten, obwohl
Lily eine große Ausdauer hatte. Doch Lily konnte nicht mehr. Das Mädchen war
bereit vor dem Direktor auf die Knie zu fallen, damit er sie in ein anderes
Haus, oder wenigstens in ein anderes Zimmer versetzte.
„Ich beobachte sie schon eine ganze Weile, Ms. Evans. Ich weiß über ihre und
Ms. Ashtons Duelle bescheid.“
„Ich kann mich nicht mehr in ihrer Nähe aufhalten!“ Lily konnte sich nicht
mehr halten, und Tränen liefen über ihre Wangen. „Versetzen sie mich
wenigstens in ein anderes Zimmer!“
„Ms. Evans, was ist denn passiert, dass ihr euch immer in die Haare
kriegt?“
„Das ist wegen ihrer blöden Idee, dass ich ihren Platz in der Gesellschaft
einnehmen, und... “
„Und?“
„Und ihr den Freund wegnehmen will,“ sagte Lily leise, und fügte noch hinzu
„aber Potter und ich hassen sich gegenseitig! Ich flehe sie an, Professor
Dambledor, helfen sie mir! Ich halte es nicht mehr aus!“
„In Anbetracht ihrer Situation...“
„Heißt das ja?“ fragte Lily voller Hoffnung.
„Ich hab ihnen schon gesagt, dass es nicht in Professor Flitwicks Macht
liegt...“
„Können Sie das tun?“
„Nein.“
Lily sah den Direktor verständnislos an.
„Aber wer...“
„Eigentlich ist es nicht üblich Schüler in andere Häuser zu versetzen...
Aber sie können noch mal den sprechenden Hut aufsetzen. Sie wird entscheiden,
in welches Haus sie gehen werden. Doch ich habe noch eine Frage an sie, Ms.
Evans.“
„Welche?“
„Sind sie sicher dass sie das wollen? Vieleicht wird bald alles in Ordnung?“
Lily schüttelte nur mit dem Kopf.“Na gut. Eine andere Frage: sie sind doch
Maggelstämmig, nicht wahr? Für manche ist die Frage des reinen Blutes immer
noch wichtig, obwohl ich immer wieder sage, dass es keinen unterschied zwischen
Magiern und Maggels gibt. Es wäre gut, wenn der Hut sie in ein anderes Haus
schicken würde, denn es könnte durchaus sein, dass sie ihre Meinung nicht
endert.“
„Ich bin sicher, dass sie mich versetzt.“
„Nun,es wird ihnen nur gut bekommen. Aber was wenn er sie nach Slytherin
shickt? Was dann?“
Lily wurde von Grauen gepackt.
„Und das ist möglich... in ihrem Zustand. Sie sind wütend, verärgert,
traurig, beleidigt... Also, wie haben sie sich entschieden?“ fragte der
Direktor.
Lily dachte nach:
*Das letzte Mal sagte der sprechende Hut, dass er nicht wüsste wohin er mich
schicken sollte. Was wenn der Hut damals zwischen Ravenclaw und Slytherin
entschied. Nein, das kann nicht sein! Das kann es einfach nicht! Risiko? Ja,
aber ich muss es versuchen! Ich kann nicht mehr in der Nähe dieser Schlange
sein! Und das beste wäre für mich in ein anderes Haus überzuwechseln. Sei es,
wie's sei!*
„Ich möchte es reskieren“ antwortete Lily mit fester Stimme.
„Nun gut...“ Dambledor stand von seinem Platz auf, ging zum Regal und nahm
den sprechenden Hut.
Der Direktor setzte den Hut auf Lilys Kopf auf und ging zu seinem Platz wieder.
*Dieses Mädchen ist so vielseitig. Auf den ersten Blick an sieht sie, wie ein
gewöhnliches Mädchen aus, aber wenn man genauer hinsieht... Sie kann so kalt
sein, wie Eis, und so warm sein, wie Sonne. Stark, aber auch schwach. Sie hat so
vieles in sich, dass man nicht alles aufzählen kann. Jetzt verstehe ich
endlich, wieso in der Prophezeihung über sie die Rede war... Sie ist
einzigartig! Sie ist als Hexe geboren worden! Das Schiksal ist gnädig zu uns,
sonst wär alles anders!*
***
Als Dambledor Lily den Hut aufsetzte, hörte sie die selbe Stimme wie damals:
„Du bist es schonwieder!“
„Ja“ antwortete Lily ängstlich.
„Wie immer hab ich recht!“
„Es geht mir schlecht in Ravenclaw. Bitte schicke mich in ein anderes
Haus!“
„Was für Kinder leben heut zu Tage... mir gefällt es da nicht, mir gefällt
es hier nicht...“
„Aber mir geht es wirklich schlecht dort!“
„Na gut. Damals dachte ich über zwei Häuser nach. Diesmal wirst du dort
hingeschickt, wohin ich will.“
„In welches?“ fragte Lily furchtsam.
***
Lily ging den Korridor entlang. Sie wusste nicht ob sie lachen sollte, oder
weinen. Professor Dambledor gab ihr einen Zettel, den sie Professor McGonagall
zeigen sollte, und sagte, dass sie zur zweiten Stunden noch schaffen würde.
Als Lily die Klasse erreichte, seufzte sie, klopfte an die Tür und ging
hinein.
„Ach, sie sind es, Ms. Evans.“
„Der Direktor bat mich ihnen diesen Zettel zu übergeben.“ Lily ging zu
Professor McGonagall und überreichte ihr das Stück Papier.
McGonagall las den Zettel schnell durch. Der Inhalt hat sie geschockt und sah
Lily an.
„Hm...Schüler... Kinder, ich möchte euch eine neue Schülerin des Hauses
Gryffindor vorstellen.“
10. Freundschaft
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10. Freundschaft
Zu Lilys Erstaunen, wurde sie in Gryffindor gleich aufgenommen. Endlich, nach so
langer Zeit fühlte sie sich leicht und ruhig. Natührlich, haben sich einige
Schüler darüber empört, aber nach einer Woche beruhigten sich alle wieder...
naja, fast alle...
In Gryffindor gab es sehr wenig reinblütige Magier, deswegen war die
Atmosphäre nicht so gespannt,als in Ravenclaw. Lily teilte ihr Zimmer nur mit
einer Sechsklässlerin. Da damals sehr wenig Mädchen aufgenommen wurden,
teilten sie das Zimmer mit den Fünfklässlern.
***
„Du hättest Patricias Gesichtausdruck sehen sollen, als man ihr sagte, dass
Lily jetzt in Gryffindor lernen wird!“
„Wurde sie grün vor Ärger?“ voller Hoffnung fragte Regina.
„Auch wenn ich es dir beschreibe, Man hätte das sehen müssen! Schade, dass
ich keinen Fotoapparat bei mir hatte,“ lächelte Melissa.
Regina und Melissa saßen in ihrem Zimmer und unterhielten sich über die letzte
Transfigurationsstunde der Sechsten Klasse. Lily lag ruhig auf ihrem Bett und
las ein Buch. Doch sie verstand den Sinn der Sätze nicht, da sie dem Gespräch
der beiden Mädchen zuhörte und ihr Lachen zu unterdrücken versuchte. Sie
konnte sich noch Gut an das Gesicht dieser Schlange erinnern. Wen sie damals
nicht so wütend wäre, hätte sie laut losgelacht.
Regina wollte alle Einzelheiten von Melissa wissen, um sich das Bild so gut wie
möglich vorzustellen. Als Regina erfuhr, dass Lily in Gryffindor weiter lernen
wird, hat sie sich mächtig darüber gefreut, den es war keine leichte Aufgabe
ihren Bruder und ein Mädchen aus einem anderen Haus zusammenzubringen! Jetzt
wird es leichter.
Die kleine miss Potter versuchte schon seit ein paar Tagen mit Melissa zu
sprechen, und endlich gelang es ihr auch. James weigerte sich über die Sache zu
sprechen. Was seine Freunde anging, dann haben sie geschwiegen. Ob es weil ihr
Bruder sie gebeten hat nicht darüber zu sprechen oder aus Solidarität, wusste
sie nicht. Melissa war die einzige Sechstklässlerin, mit der sie sich
unterhielt. Normaler weise befand sie sich immer in der Gesellschaft der
Maradeurs. Regina war geradlinig, und sagte immer die Wahrheit, völlig egal,ob
es den anderen gefiel oder nicht. Diese Seite von ihr hat die meißten
abgestoßen, aber sich ändern oder auf ihr Benehmen zu achtenhatte sie nicht
vor.
„Lily,“ Regina drehte sich zu dem Mädchen um, „Wieso hat man dich
versetzt? Wenn ich mich nicht irre, passiert so was sehr selten.
Lily legte das Buch bei Seite und sah ihre Gesprächspartnerin aufmerksam an. In
Anwesenheit der beiden Mädchen fühlte sie sich geborgen und war bereit sie
selbst zu sein. Aber Lily hat beschlossen sie noch ein wenig zu beobachten. Sie
wollte nicht grob sein, aber ihr Herz auszuschütteln wollte sie ihr auch nicht.
Deswegen beschloss Lily nicht die ganze wahr heit zu erzählen.
„Wegen der ewigen Streitereien mit Ashton.“
„Ich wusste es! Gott sei dank hat man dich versetzt und nicht sie! Ich könnte
es nicht ertragen ihre Fratze nicht so oft zu sehen!“
„Weiß dein Bruder wie du zu seiner Freundin stehst?“ fragte Lily
beiläufig.
„Natürlich weiß er das. Ich sag ihm immer wieder, dass er sich von ihr
trennen sollte und ein anderes Mädchen suchen sollte, aber hört nicht zu. Doch
wenn er es kapiert, wird es zu spät sein.“
„Lily, gefällt es dir bei uns?“ fragte Melissa vorsichtig, da sie
befürchtete sie würde ihr grob antworten.
Lily hat es bemerkt.
„Ja, hier ist es viel leichter und ruhiger, als in Ravenclaw. Und das beste
ist, hier ist keine Patricia!“
Regina und Melissa fingen an zu lachen, nur Lily lächelte leicht.
***
Lily lag in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Draußen regnete es in
Strämen. Man hörte das heulen des Windes. Aber nicht nur das Wetter war dar
daran schuld, dass sie nicht einschlafen konnte. Es lag aber auch an ihren
Gedanken. Sie versuchte die Gedanken so gut es ging zu verdrengen, aber das
gelang ihr nicht so richtig!
*Jetzt hab ich auch noch Durst!*
Nachdem ich meinen Bettvorhang beiseite schob, sah ich ein trübes Licht. Eine
Kerze stand auf Melissas Nachttisch. Lily stand auf und sah in Melissas
Richtung. Sie sah wie Tränen über ihr Gesicht liefen.
*Was ist bloß passiert?*
Lily ging zu Melissas Bett. Das Mädchen aber merkte nicht das jemand zu ihr kam
und blieb einfach liegen.
„Wieso weinst du?“
Vor Überraschung zuckte Melissa zusammen und sah Lily erschrocken an, die sich
jetzt vor dem Bett niederhockte, damit sie ihr ins Gesicht sehen konnte.
„Tut mir leid. Ich hab dich wohl aufgeweckt.“
„Nein, ich hab überhaupt nicht geschlafen. Willst du reden?“ fragte sie sie
liebevoll.
„Setz dich besser auf mein Bett. Bestimmt ist der Boden sehr kalt.“
Lily kroch aufs Bett und setzte sich mit gekreuzten Beinen.
„Weißt du wer hier in diesem Zimmer früher gewohnt hat?“ fing Melissa an.
Lily schüttelte nur mit dem Kopf.
„Sie hieß Liza Cratshow und sie war meine besste Freundin.“
„Und wo ist sie jetzt? Ist sie jetzt an einer anderen Schule?“
„Nein,“ Tränen rannten über ihr Gesicht, „sie ist gestorben.“
Lily war sprachlos.
“W... aber wie ist es passiert?“
„Es fing alles damit an, als wir letztes Jahr zu Weihnachten nach Hause
fuhren. Du hasst bestimmt etwas über Du-Weißt-Schon-Wen gehört?“ Lily
nickte. „Es wurden mehrere Muggelhäuser angegriffen. Darunter befand sich
auch mein Haus. Damals starben 3 Schüler aus unserer Schule. Liza gehörte zu
ihnen. Während des Anschlages befand sie sich im Haus. Die Häuser wurden durch
schwarze Magie zerstört. Natürlich erklärten die Muggels, dass es einen
Defekt in der Gasinstallation gab. Doch die Zauberwelt wusste die Wahrheit.“
„Wie schrecklich!“
„Immer wenn ich an Liza denke, muss ich weinen. Wir waren mit ihr 5 Jahre
befreundet! Seit dem ersten Schuljahr.“
„Es tut mir so leid. Das gleiche ist auch mit meinem Haus ende August
passiert.“
„Wirklich?“
„Gott sei dank waren wir nicht zu Hause. Deswegen hat man mir auch mein
Äußeres verändert.“
„Ich glaub es nicht! Du bist einfach nur eine Schülerin, und du wirst so gut
beschützt! Sogar Auroren waren beteiligt! Das ist merkwürdig...“
Lily zuckte nur mit den Achseln.
„Und noch was ist merkwürdig...“
„Was genau?“
„Einfach mit dir zu reden. Du bist immer so still und abweisend. Aber jetzt
ist es so, als ob ein anderer Mensch vor mir sitzen würde. Ich spüre ich auch
keine Kälte, die von dir ausging. Ich kann nicht verstehen, wie du wirklich
bist.“
„Ich bin so, wie ich bin. Die Sache ist die, ich habe angst vor den Menschen
und vertraue ihnen nicht. Kälte und Gleichgültigkeit helfen mir... Melissa,
ich bin ein sehr schwacher Mensch. Jedes schlechte Wort, jede Kritik sind für
mich ein Schlag ins Gesicht. Und wenn man so eiskalt ist, tut es nicht mehr so
weh.“
„Aber wie kannst du nur so leben? Immer eine Maske zu tragen ist-“
„Schwer? Ja, aber wenn dir jemand in den Rücken fällt, dann tut es noch mehr
weh.“
„In den Rücken fällt? Meinst du etwa Verrat?“
„Genau.Du must wissen, ich war nicht immer so. Ich war ein sehr fröhliches
und Lebenslustiges Kind. Aber in Beauxbaton, da... Es ist nicht gutes daraus
geworden, außer vieleicht der Kenntnisse die sie mir gegeben hatten. Genauso
wie alle anderen hatte ich dort eine Freundin. Viele der Schüler beneideten
uns, weil wir so eine feste Freundschaft hatten. Aber im vierten Studienjahr hat
sie alle meine Geheimnisse ausgeplaudert, die ich ihr anvertraut habe.
„Was?“ Melissa konnte gar nicht glauben was sie da hörte.
„Ja,“ jetzt liefen auch über Lilys Gesicht Tränen. „Der Junge, den sie
sehr mochte, hat davon wind bekommen. Er kam zu ihr herüber und sagte ihr, dass
sie sich keine Hoffnungen machen sollte, da er schon eine Freundin hatte. Dann
ist sie in Tränen ausgebrochen und lief zu uns ins Zimmer. Ich hab sie
getröstet, ihr gesagt dass es viele andere Jungs auf der Welt gibt. Und dann...
hat sie mich angeschrien und mir vorgeworfen, dass nur ich das Geheimnis wusste.
Am nächsten Morgen beim Frühstück hat sie laut all meine Geheimnisse ihrer
neuen Freundin ausgeplaudert...
Melisse konnte gar nicht anders und fing wieder an zu weinen.
„Wie hast du das bloß überstanden?“
„Ich weiß selbst nicht. Danach hab ich mit niemandem gesprochen.“
„Das war bestimmt die Hölle für dich. Aber wieso hast du nicht die Schule
gewechselt?“
„Das war die einzige Zauberschule in Frankreich. Außerdem hab ich mir ganz
fest versprochen die Zauberschule zu beenden.
„Und nach all dem sagst du, dass du schwach bist? Du bist der stärkste Mensch
den ich kenne!“
„Ich stimme Melissa zu!“ hörten sie die Stimme von Regina.
„Regina?!“ schrien die Mädchen vor Schreck.
„Hört auf so zu schreien. Ihr weckt noch die anderen auf“ sagte Regina
leise.
Regina stand auf und ging zu Melissas Bett herüber.
„Hast unser gesprech gehört?“ fragte die Rotharige zögernd.
„Ja, hab ich. Also hatte ich doch recht was dich angeht.“
„Ich wollte dich schon lange fragen, wie du das machst?“
„Das ist sozusagen meine Gabe. Jedes mal wenn ich jemanden vor mir sehe, weiß
ich gleich wie der Mensch so ist, möge er noch su guter Schauspieler zu
sein,“ antwortete Regina ihr.
„Mit dieser Gabe wirst du dich niemals irren.“
„Lily, ich versichere dir, dass hier dir besser gehen wird als in
Beauxbaton,“ sagte Regina mit fester Stimme. „Melissa wird eine gute
Freundin für dich sein. Und ich werde endlich Mädchen als Freunde haben.“
Lily konnte nicht anders und lächelte.
*Sie bietem mir ihre Freundschaft an... vom Herzen. Vieleicht hatte der
sprächende Hut doch recht. Nur wenn ich wahre Freunde finde, werde ich auch
mich selbst wieder finden.*
„Das schön und gut, aber ich möchte nicht in der Nähe deines Bruders
sein.“
„Wieso denn das?“ fragte Regina überrascht und gleichzeitig auch
verstimmt.
„Wenn Patricia mich oft neben deinem Bruder sieht, wird sie auch hier keine
Ruhe geben.“
„Hast du etwa angst vor ihr?“
„Nein, aber ich möchte das sie mich in Ruhe lässt.“
Plötzlich klopfte es an der Tür. Die Mädchen schreckten auf, da sie keine
Schritte gehört haben. Wer könnte es sein? Die Antwort kam auch gleich nach
dem Klopfen.
„Gut, dass du nicht schäfst Regina!“
Es war Sirius Black, der zu ihnen herüber ging.
„Hast du vieleicht einen Zaubertrank gegen erkältung und Fieber?“
Regina war die erste die sich vor dem Schock löste und war ein Kissen in den
Jungen.
„Wieso erschreckst du uns so? Und überhaupt, wie bist du hierher gelangt? Die
Treppe ist mit einem Zauber belegt.“
„Frag nicht. Werd´ ich sowieso nicht verraten!“
Reginas Augen bohrten sich noch immer in seine.
„Na gut! Aber nicht hier und nicht jetzt. Was ist jetzt mit dem Trank?“
„Ist leider alle. Hab nur was gegen das Sodbrennen und Schnitte. Wozu brauchst
du ihn denn?“
„Wegen Prongs! Ich glaube er hat Fieber und niest immer.
„Dann geht zu Poppi. Ich bin keine Heilerin!“ warf sie ihm vor.
„Es ist Nacht. Bestimmt schläft sie. Außerdem wenn wir jetzt ins
Krankenflügel gehen, erwischt uns Filtch. Und dem ist es egal, ob wir krank
sind oder nicht.“
„Und trotzdem musst du es riskieren, obwohl... Habt ihr vieleicht beiden etwas
gegen Erkältung?“
Melissa schüttelte nur mit dem Kopf.
„Ich hab nur Aspirin“ antwortete Lily.
„Was?“ verstand Regina nicht.
„Naja, das sind Pillen, die das Fieber senken und Kopfschmerzen lindern. Die
Muggels nehem diese Arznei, wenn sie Grippe haben.“
„Wenigstens etwas. Gehen wir.“
Sirius hat nichtmal die helfte davon verstanden, was Lily gesagt hat, aber wenn
es hilft, dann geht es.
„Was?“ verstand Lily nicht.
„Du gehst mit uns,“ sagte Regina. „Wir wissen doch nicht wie man
mit...ehm... du waeißt schon, umgeht.“
„Pillen“ half Melissa ihr.
„Richtig. Wir gehn zusammen ins Zimmer der Jungs und werden meinen Bruder
heilen.“
„Ich geh nicht mit.“
„Komm schon, Lily. Man wird dich dort nicht beißen. Nimm... diese, wie
heißen sie nochmal... egal. Nim die Arznei und komm mit uns.
***
„Wann ist das denn passiert?“ könnte Remus nicht fassen.
„Ich glaube, dass es passiert, als wir das letzte mal nachts im Wald waren. Es
regnete diese nacht sehr heftig. Und ein Elcht ist auch ein Lebewesen.“
„Du siehst nicht besser aus, als ich. Als hättest du dich auch vor drei Tagen
in einen Werwolf verwandelt.“
„Red keinen Unsinn! Du siehst gut aus! Aber du hast recht, ich sehe beschissen
aus!“
„Keine sorge. Sirius kommt bald von Regina und bringt dir Medizin, und du
wirst sehen, es wird dir bald besser gehen.“
„Wieso dauert es so lange! Und wenn ich jetzt im Sterben lag?“
„Aber du stirbst nicht, Brüderchen, oder?“
Ins Zimmer kamen Sirius mit den Mädchen herein.
„Endlich! Die Hilfe ist da! Was macht sie hier?“ un zeigte mit dem Finger
auf Lily.
„Sie ist die, die dir helfen wird.“
„Was redest du denn da! Wenn Patricia herausfindet, dass sie hier, in meinem
Zimmer, war, und auch noch nachts, tötet sie mich!“
„Vergiss sie! Jetzt ist es wichtig dich auf die Beine zu stellen. Wir werden
versuchen dich mit Maggelspillen zu heilen.“
„Nein, ich werde lieber bis Morgenfrüh leiden.“
„Noch ein falsches Wort James Potter, und dein Kopf wird nicht nur vom Fieber
weh tun. Lily, verzeih diesen Grobian,“ Regina drehte sich zu dem Mädchen um,
die immer noch in der Tür stand. „Gib ihm die Pillen und wir gehen.“
Unsicher ging Lily zu James’ Bett. Der Kranke war föllig mit der Bettdecke
zugedeckt, nur sein Kopf war zu sehen. Auf seiner Stirn waren kleine
Schweißperlen zu sehen. Man konnte deutlich sehen: ihm war mal heiß, mal
kalt.
Als Lily zu James’ Bett herantrat, sah sie ihn genau an. Jetzt sah er nicht
mehr so hochnäsig, wie immer. Er glich einem Kätzchen, der vom Regen
eingeweicht wurde. Lily legte Die Pillen auf den Nachttisch und legte ihre Hand
auf seine Stirn. Irgendeine wärme fing an über ihre Körper auszubreiten, bis
sie die Fingerspitzen erreichte und schnell verschwandt. Sie haben nicht einmal
verstanden, was passiert ist und wie es zu ende ging, daswegen haben sie es auch
gar nicht bemerkt.
Seine Stirn war sehr heiß, was das Mädchen ein bischen erschreckte. Sie
füllte das Glas mit Wasser und gab es mit der Pille James.
„Ist das bestimmt kein kein Gift?“
„Du hast hohes Fieber, etwa 40 Grad. Also nimm die Pille, und hör auf dumme
Fragen zu stellen.“
„Woher weisst du, dass er hohes Fieber hat?“ wunderte sich Remus.
„Er ist sehr heiß.“
„Das ist er immer!“ lächelte Sirius, wofür Regina ihm auf den Fuß trat.
James nahm unentschlossen die Pille ein und und spülte mit Wasser nach.
Mit einem Schwung des Zauberstabs, erschien auf dem Nachttisch eine Tasse.
„Was machst du?“ rief James auf und nahm seinen Zauberstab aus Lilys Hand
weg, „Hat man dir nie gesagt, dass man fremde sachen nicht nehmen darf?“
„Ich hab meinen im Zimmer vergessen. Muss ich etwa dir eigenhändig den Tee zu
bereiten?“
„Man, bist du grob, Evans... kaum zu begreifen. Und überhaupt, wozu brauchst
du Tee?“
„Das ist nicht für mich, sondern für dich!“
„Aber ich möchte keinen Tee!“
„Trink. Lindentee senkt das Fieber,“ sie nahm die Tasse mit heißem Tee und
reichte sie Potter, „hier ist dein Lindentee mit Honig. Nachdem du ihn
ausgetrunken hast, deck dich gut in die Bettdecke zu. Und egal, wie warm es wird
deck dich nicht auf! Gehen wir, Regina, jetzt brauchen sie unsere Hilfe nicht
mehr.
Das Mädchen Ging zur Tür.
„Und noch was,“ Lily blieb vor der Tür stehen, „Potter, wenn du Ashton
etwas darüber erzählst, dann werde ich dich eigenhändig Gift zu trinken
geben. Das selbe geht auch für die anderen.“
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bitte schreibt Kommis, sonst weiß ich nicht,
ob es euch gefallen hat oder nicht.
Und einen persönlichen Dank an Whatever92. Mir bedeuten deine Kommis sehr
viel:)
11. Überraschung
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11. Überraschung
Oktober. Es regnet inströmen, so als ob der Himmel das wieder zurückgeben, was
er im Sommer gesammelt hat. Starker, kalter Regen. Doch auch dieser Monat bringt
was mit sich. Das beste davon ist die Schönheit der Farnen der Natur. Gelbe,
rote, orange, braune, grüne Blätter, die auf die Erde fallen und damit einen
bunten Teppich erzeugen.
Was die Schüler anging, versuchten sie sich so warm wie möglich anzuziehen
und so schnell wie möglich von einem Raum in anderen zu kommen, da es sehr
kalt in den Korridoren war.
In der Zeit, wo die Schüler im Unterricht saßen und lernten, lag Lily Evans
mit hohem Fieber im Krankenflügel. Sie konnte sich nicht erklären, wie sie
sich so schnell erkälten konnte. Aber eines wusste sie genau, alles fing an,
gleich nach dem Besuch bei den Jungs. Zuerst hatte ich leichte Symptome einer
Erkältung, die aber mit der Zeit immer schlimmer wurden. Noch ein paar Tage
besuchte ich den Unterricht, aber sie entschied sich doch noch in den
Krankenflügel zu gehen, um sich zu untersuchen.
Nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass ich keine Erkältung hatte,
sondern eine Lungenentzündung! Zu der Zeit ging es Lily so schlecht, dass sie
manchmal nicht mehr wusste, was um sie geschah. Und zu ihrem Glück hat sie die
Prädicht von Madam Pomphrey über ungezogene Kinder, denen man sagt sich
wärmer anzuziehen, nicht gehört.
So liegt Lily schon seit einer Woche im Krankenflügel, aber die
Krankenschwester hat es nicht geschafft das Fieber zu senken. Sie hat alle
Tränke und Zaubersprüche versucht, aber nichts hat geholfen...
***
„James, du musst sie besuchen!“ bestand Regina darauf, die neben ihrem
Bruder auf dem Armsessel saß.
„Ich muss gar nichts!“
„Und wer hat dir geholfen? Wenn sie nicht gewesen wäre, dann würdest du
jetzt im Krankenflügel liegen und nicht sie!“
„Ich hab sie nicht darum gebeten! Außerdem wird Patricia sauer sein, wenn ich
sie besuche.“
„Du bist nur ein Faulenzer und Pantoffelheld! Diese Patricia hat dich aus
einem stolzen Löwen in einen zahmen Seehund verwandelt.“
„Wen?“ verstand James nicht.
„Gut. Das ist deine Entscheidung. Hör mal auf dein Gewissen! Ich werde mich
daraus halten!“
Regina stand auf und ging in ihr Zimmer.
*Sie hat wirklich Recht! Als ´sie´ mich berührt hat, fühlte ich mich gleich
viel besser. Und diese Wärme, die aus dem Nichts kam… Nur am nächsten Morgen
hab ich darüber Gedanken gemacht! Doch ich konnte es mir nicht erklären. Aber
diese Evans ist so grob! Genau! Und so kalt, wie eine Meerjungfrau! Eine stolze
Meerjungfrau… Klingt gut!
Aber wenn ich darüber nachdenke, werde ich mich mit ihr nicht unterhalten.
Außerdem sagt Regina, dass sie immer schläft. Auch Madam Pomphrey lässt
niemanden zu ihr rein… wie, zum Teufel, ist es meiner kleinen Schwester nur
gelungen zu ihr einzuschleichen? Bestimmt hat sie wieder mal meinen Tarnumhang
genommen. Und hat keine Angst sich anzustecken! Was ist so besonders an dieser
Evans, dass Regina so gut über sie spricht?! Versteh ich einfach nicht!
Ach, egal! Sie hat mir geholfen, dann ist es auch nichts dabei, wenn ich sie
besuche und ihr eine Schachtel Pralinen schenke. Obwohl, wozu braucht sie
Pralinen? Auch Patricia verlangt von ihm sehr viel… zu viel! Bin ich etwa ihr
Sklawe? Jetzt reicht es mir! Ich geh zu Evans!*
***
„Regina, ich mache mir große Sorgen um Lily!“
Melissa saß auf ihrem Bett, vollkommen in ihre Bettdecke eingehüllt, und
versuchte sich von bösen Gedanken abzulenken. Aber das gelang ihr nicht so
richtig.
„Ich mache mir auch sorgen um sie! Madam Pomphrey sagt, wenn in den nächsten
Tagen ihr Fieber sich nicht senkt, müssen wir die Heiler aus dem Sant Mungo
holen.“
„Ich kann nicht glauben, dass es so schlimm um sie steht!“
„Aber so ist es nun mal, sonst hätte die Krankenschwester nicht über das
Hospital gesprochen.“
„Wann hat sie sich denn angesteckt?“
„Bestimmt bei James.“
„Aber ich dachte er hätte eine einfache Erkältung?!“
„Wer weiß. Jetzt können wir es nicht mehr erfahren.“
„Es ist alles so seltsam... James hat sich erklären, aber Lily ist krank.“
***
James öffnete die Tür und ging ins Lazaret rein. Madam Pomphrey war nicht da,
deswegen war das für James wie eine Erlaubnis. Tief einatmend, ging er zu Lilys
Bett, dies hinter einer Trennwand stand.
Als James zu ihr ans Bett kam, ergötzte er sich gegen seien Willen an dem
Mädchen. Ihr Gesicht war blass, unter den Augen hatte sie dunkle Augenringe und
ihre Lippen hatten leicht rosa Farbe. Aber auch ihr jetziges Aussehen konnte ihr
wahre Schönheit nicht verbergen.
Jetzt schlief sie tief und fest, mit dem Gesicht zum unerwarteten Gast
gerichtet.
*Sie ist so ruhig. Irgendwie ist es seltsam sie so zu sehen. Keine Spannung im
Gesicht. Zum ersten mal sehe ich sie so nah! Sie ist wirklich wunderschön…
Wunderschön?! Stop! Was denke ich denn da?! Egal wie sie aussieht, wird sie
immer eine eiskalte Meerjungfrau bleiben!*
James legte die Schachtel mit den Pralinen, mit dem Zettel ´Werde schnell
gesund!´auf das Nachttischchen. Er wollte schon gehen, aber plötzlich öffnete
Lily die Augen, richtete sich einwenig auf und nahm ihn mit ihren zarten Fingern
an seinem Handgelenk.
“Wie spat ist es?” fragte sie ihn schläfrig.
“Acht uhr Abends.” Antwortete James.
Lily legte sich wieder hin und schloss die Augen zu.
“Ich hab schonwieder den ganzen Tag verschlafen! Was für eine Bestrafung!”
jammerte Lily.
James sah sie überrascht an. Ihre Stimme, die immer sa kalt war, ist jetzt so
weich, wie Samt!
*Nicht zu fassen, wie eine Krankheit einen Menschen doch so verändern kann!*
“Was machst du hier eigentlich?” hörte James ihre Stimme.
Wahrscheinlich verstand Lily selbst nicht, was hier los war wegen ihren
Kopfschmerzen.
“Ich hab dir eine Schachtel Pralinen mitgebracht.”
“Mit Schokolade?”
“Ja.”
“Wow, danke!” sagte sie mit einer kindlichen Stimme. “Ich liebe
Schokolade!”
“Ich bin froh, dass dir mein Geschenk gefallen hat.” Immer noch sehr
überrascht antwortete James. “Wenn du willst, kann ich noch mehr holen.” Er
bereute auch gleich das gesagt zu haben.
Doch das Letzte hat Lily nicht mehr gehört, da sie wieder einschlief.
James atmete erleichtert aus und ging aus dem Lazaret hinaus.
***
„Wo ist James?“ fragte Patricia bei Regina wütend, die aber nicht vor hatte
ihr zu antworten und ignorierte sie gekonnt.
„Patricia,“ jetzt mischte sich auch Remus in das Gespräch der Mädchen ein,
„Wir wissen wirklich nicht, wo er ist. Er ist vor einerr halben Stunde
gegangen und hat uns nicht gesagt wohin.“
„Remus.“ wandte sich Regina zu dem Maradeur förmlich um, was sie aber dann
machte, wenn sie verärgert war, „sag ihr doch gleich was für Socken er heute
angezogen hat!“
„Ich bin mir sicher, dass ihr wisst wo er ist, aber möchtet es mir nicht
sagen!“
„Und wenn es so wäre, wass dann? Wen ich bestimmen würde, hätte ich dich zu
meinem Bruder nicht durgelassen!“
„Mädels, macht hier bloß keine Szene!“ versuchte Remus die beiden zu
beruhigen.
„Ach, Remus. Lass sie doch. Außerdem, ein Kampf zwischen zwei Frauen ist so
was wie Kunst!“ antwortete Sirius lächelnd.
„Halt besser die Klappe, Sirius!“
Regina dachte nach, wie sie diese Schlange aus dem Zimmer der Gryffindors
rauswerfen konnte.
„Na endlich, James!“ sagte Patricia und warf sich ihm, der gerade in das
Zimmer hereintrat, um den Hals.
James antwortete ihr nicht. Nicht mal eine Umarmung, keinen Kuss, wie es immer
so üblich war. Er war immer noch im Gedanken versunken.
„Wo warst du?“ fragte Patricia wütend.
„Ich war bei Evans.“ Antwortete James, ohne nachzudenken.
„WAS?!“ fragte sie empört.
„Bist du taub?“ und schubste sie von ihren Bruder weg. „Wie geht es ihr
denn?“
„Sie schlief, als ich zu ihr kam. Aber sie sieht nicht sehr gut aus.“
„MACHT IHR EUCH ÜBER MICH LUSTIG?! WIESO, ZUM TEUFEL, BIST DU ZU DIESER EVANS
GEGANGEN?“ schreite sie James an.
„Ich musste sie besuchen gehen.“
In der Zeit beobachteten die Maradeurs mit Überraschung und Interesse das
Geschehen.
„Was soll das heißen ´ich musste´?“
„Sie hat mir geholfen, als ich nachts hohes Fieber hatte.“
„Sie war in deinem Zimmer? Und auch noch Nachts?!“ schrieh Patricia entsetzt
auf.
Regina konnte sich nicht mehr halten und fing an zu lachen. So einen
Gesichtsausdruck hat sie bei Patricia noch nie gesehen! Auch Sirius hatte es
schwer um nicht loszulachen.
„Ja.“
„Wie kannst du nur so ruhig darüber sprechen?!“
„Sie hat mir einfach nur geholfen. Was ist schon dabei?“
„So,“ atmete sie tief ein „Wir werden morgen darüber sprechen. Du siehst
so aus, als ständest du unter einem Imperiusfluch. Gute Nacht.“
Immer noch vor Wut kochend, rannte Patricia aus dem Zimmer.
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So, das war das 11 Kapitel:) Das nächste kommt in einer Woche. Schön Kommis
schreiben;)
12. Party
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12. Party
Madam Pomfreys Angst, dass Lily ohne einen Eingriff von Sankt Mungo nicht
gesund werden könnte, hat sich nicht bestetigt. Nach einer Woche des liegens im
Krankenflügel mit hohem Fieber und einer Lungenentzündung, ist sie,
merkwürdiger Weise, sehr schnell wieder gesund geworden. Kein hohes Fieber
mehr, und keine Symptome einer Krankheit. Die Krankenschwester konnte sich nur
noch über die schnelle Genesung wundern. Doch Madam Pomfrey entschied sich,
vorsichtshalber, Lily noch für 3 Tage im Lazaret zu behalten.
Lily war froh wieder Gesund zu sein, vorallem da es bald Helloween war, und
niemand würde sich wünschen irgendwelche Feste zu verpassen.
***
„Schneller, Lily, sonst kommen wir zu spät zum Festessen!“ beeilte
Melissa ihre Freundin.
„Gleich!“ antwortete Lily, und zog sich einen warmen Pulli an, um nicht
wieder krank zu werden.
„Ich kann immer noch nicht fassen, wie du es geschafft hast so schnell
wieder gesund zu werden!“ sagte Melissa, als sie aus dem Schlafzimmer kamen.
„Und ich erst! Die ganze Woche fühlte ich mich schlecht, schlief die
ganze Zeit, wie ein Murmeltier und dann... tada! Ich bin gesund! Unfaßbar!“
„Du bist ein Mädchen voller Geheimnisse, Lily!“
„Rede keinen Unsinn!“ winkte mit der Hand. „Du siehst zu viele
Gespenster. Ich bin genauso normal wie du und Regina!
„Nein, nein! Glaub mir! Du bist nicht gewöhnlich! Ich hab solche
Menschen noch nie zuvor gesehen!“
„Hör auf! Ich bin genauso, wie alle anderen...“
***
Heute Abend in der großen Halle war es besonders laut. Auf den Tischen
standen verschiedene Leckereien. Hoch oben über den Schülern hingen viele
große Kürbisse, mit einer brennenden Kerze im innern. Im großen und ganzen,
herrschte eine festliche Atmosphäre!
„Na endlich seid ihr da!“ freute sich Regina.
„Lily wollte sich nur wärmer anziehen,“ erklärte Melissa. „Du
weißt doch, man sollte nicht mit der Gesundheit scherzen! Einen Beispiel
brauchst du wohl nicht oder?“
„Wie fühlst du dich?“ fragte Remus Lily, der gegenüber ihr saß.
*Als würde ihn das interessieren!*
„Gut!“
„Ich freu mich darüber, denn ehrlich gesagt, war es ja unsere Schuld,
dass du krank wurdest.“
„Was habt ihr denn mit meiner Krankheit zu tun?“
Natürlich hatte Lily schon vermutet oder, besser gesagt gewusst, dass sie
sich bei Potter angesteckt hat. Aber das sie es ehrlich zugeben, hat sie nicht
gedacht.
„Lily, du hast dich doch bei meinem Bruder angesteckt!“
„Dann trägt er auch die Schuld! Ihr habt damit nichts zu tun!“
„Hey, ich bin nicht daran schuld!“ brauste sich James auf. „Niemand
hat dich gebeten zu mir zu kommen und mir zu helfen!“
„Regina hat mich darum gebeten! Jetzt weiß ich, dass ich nicht auf sie
hätte hören sollen!“ sagte Lily kühl.
„Hey, Kinder, hört auf euch zu streiten!“ mischte sich jetzt Sirius
ein, damit James keine Möglichkeit hatte ihr zu wiedersprechen.
*Anscheinend kann sie nur dann lieb und warmherzig sein, wenn sie krank
ist!* dachte James wütend nach.
*So ein Rüpel! Man hat ihm geholfen und er regt sich darüber auf!* auch
Lily war nicht froh über dieses Gespräch gewesen.
Plötzlich stand Professor Dumbledore von seinem Platz auf und es wurde
sehr still in der großen Halle!
„Liebe Schüler und Schülerinen! Ich weiß, ihr seid alle sehr hungrig
und habt keine lust auf irgendwelche Reden. Deswegen sage ich nur, guten
Appetit!“ Und die Schüler begannen zu essen.
***
„Und, Pad, ist alles bereit?“ fragte James seinen besten Freund, und
schob sich einen Keks in den Mund.
„Du beleidigst mich, Prongs!“ antwortete Sirius mit einer beleidigenden
Stimme.
Regina sah den Maradeurn, die vom Tisch aufgestanden sind und zum Ausgang
gingen, mißtrauisch nach.
„Die haben irgendwas vor!“ sagte sie mit einer leisen Stimme den
anderen Mädchen.
„Na und?“
„Man sieht gleich, dass du hier neu bist! Du kennst einfach die 4 da
nicht! Jedes mal, wenn sie einen Streich spielen wollten, verlor Gryffindor eine
menge an Punkten. Also lass uns beten, dass dieser Streich nicht sehr
gefährlich sein wird.“
Wenn Melissa mit Angst darüber sprach, dann war es bei Regina ganz anders.
In der Sache war sie genauso, wie ihr Bruder. Öffters half sie den Maradeurn
bei ihren Streichen, was zur Folge hatte, dass sie oft mit ihnen nachsitzen
musste.
***
„Liebe Gryffindors! Wolltet ihr wirklich diesen Abend nur mit einem
Festessen beenden?“ rief Sirius Black, als die Schüler den Gemeinschaftsraum
betraten und das Zimmer überrascht ansahen.
Man hatte wirklich was zu sehen: überall hingen bunte Bänder. Auf den
Tischen und auf dem Boden standen Flaschen mit Butterbier. Als die Schüler das
alles sahen, sind sie abrupt stehen geblieben, womit sie einen Stau
verursachten. Die Schüler, die ganz hinten standen versuchten herauszufinden,
was forne los war.
„Wenn ihr weiter so stehen bleibt, dann kommt bestimmt McGonagall, und
dann war es mit der Party!“ setzte James fort.
Die Gryffindors kamen allmälich zu sich und füllten den gesamten
Gemeinschaftsraum.
Peter schaltete den Grammophon ein, und es fing eine leise Musik zu
spielen.
„Was macht ihr denn da?“ fing Lily an mit den Maradeurn zu schimpfen.
„Möchtet ihr alle hier betrunken machen?!“
„Entspann dich Kleines-“ fersuchte Sirius sie zu beruhigen, was aber
ihm nicht gelungen ist.
„Ich bin nicht deine ‚Kleine’. Schickt wenigstens die Erst- und
Zweitklässler ins Bett. Sie sind noch zu jung für sowas.“
„Sei keine Langweilerin, Evans,“ fing James an. „Das ist ein
einfaches Getränk-“
„Ein Alkoholgetränk, Potter.“
„Alkoholarm.“
„Wisst ihr was, Lily hat recht. Schicken wir die Kleinen ins Bett,“
sagte mischte sich jetzt auch Rem ein.
*Na endlich. Wenigstens einer der hier nachdenkt!* dachte Lily nach.
„Richtig.“ stimmte Regina zu. „Sonst verschlafen sie Morgen den
Unterricht und wir verlieren deswegen viele Punkte.“
James sah seine Schwester und dann Remus vorwursvoll an.
„Na gut!“ gab der Junge auf. „Hey, Knirbse!“
„Wirklich kein Taktgefühl,“ brummte Lily.
„Wenn dir etwas nicht gefällt, dann kannst du das übernehmen!“
„Oh nein, ihr habt das alles veranstaltet, ihr werdet auch die Sache in
Ordnung bringen!“ antwortete Lily, setzte sich in eins der Sessel und
beobachtete das Flackern des Feuers im Kamin.
Die Maradeurs schikten alle Erst- und Zweitklässler nach oben, obwohl für
Peter war es schwieriger, als für die anderen.
Die Party war im vollem Gange: die einen tanzten, die anderen spielten
Karten, dabei ihr Feuerwhisky trinkend.
„Hier, nimm,“ Regina reichte Lily eine Flasche Butterbier.
„Nein, danke.“
„Du wirst schon nicht betrunken. Dieses Bier ist Alkoholarm,“ lächelte
sie ihrer Freundin. „Ich werde nicht nachgeben.“
„Ich bin auch dicköpfig.“
„Um des Festes willen, Lily...“ stammelte Regina mit einer kindlichen
Stimme.
Lily gab auf und nahm in die Hand, die von Regina gereichte Flasche. Sie
stoßen auf ihr wohl und tranken etwas von der Butterbier.
An ihrem Bier nippend, unterhielten sich die Mädchen mit solchem Interesse
über dies und das, dass sie nichtmal merkten, wie Sirius an sie herantrat.
„Und Mädels, geht ihr Flaschendrehen spielen?“
„Ja, nein,“ antworteten im Chor.
„Also, ja oder nein? Alle, die mitmachen wollen, haben sich shon
versammelt.“
„Ja,“ antwortete Regina mit fester Stimme, und zog Lily mit sich.
Als sie zu den anderen kamen, schaute Lily sich um, um zu sehen wer
mitmachte. Es waren alle Maradeure, außer Peter dabei. Sie schaute nach Rechts
und entdeckte den Jungen im Sessel, der schon tief und fest schlief. Aber er war
nicht der einzige, der schon im Land der Träume war. Noch weitere drei Schüler
machten sich in einem anderen Sessel, der neben dem Kamin stand, bequem. Lily
schaute sich noch mal in der Runde um, um zu sehen wer noch dabei war. Es waren
noch zwei Siebtklässler, die Lily nicht einmal kannte, ein dunkelhariger
Sechstklässler, der Frank hieß, und noch ein Fünftklässler. Von den Mädchen
spielten zwei blondinen aus der Siebten. Man merkte, dass die beiden ziemlich
betrunken waren. In der Runde saßen noch Melissa, Alice, die aus der Sechsten,
und zwei weitere Fünftklässlerinen, die bestimmt Fans von Potter und Black
waren...
Lily wollte aufstehen und auf ihr Zimmer gehen. Sie bereute es hier
gebliben zu sein, da sie keine lust hatte jemanden zu küssen, den sie nicht
einmal kannte.
Es wurde die Regel aufgestellt, dass man den anderen auf den Mund küssen
sollte. Aber wenn jemand mochte, konnte man auch richtig küssen.
Lily wurde nur einmal in ihrem Leben geküsst, obwohl man nicht umbedingt
das, als einen Kuss bezeichnen konnte. Der Kuss, den mir Mateu geschtolen hatte,
war mit Gewalt geholt worden. Lily erinnerte sich nicht gern an den
Abschlussball. Manchmal hatte sie deswegen schlimme Albträume. Außerdem hat
Lily nie einen Menschen so ‚richtig’ geküsst. Schande für die Franzosen!
Eine der Siebtklässler drehte die Flasche, was Lily aufschlucken lies. Die
Flasche ist stehen geblieben, und zeigte jetzt auf ein blondes Mädchen aus dem
selben Jahrgang.
Lily atmete erleichtert aus.
Die beiden Siebtklässler vereinigten sich in einem richtigen Kuss, was
Lily eröten lies. Aber niemand hat es bemerkt.
Danach küsste sich eine Siebtklässlerin mit einem Fünftklässler.
Später Alice und Frank. Als Remus Melissa küssen sollte, wurde er rot, wie
eine Tomate.
*Ich glaube sie mag ihn,* dachte Lily nach.
Das nexte Paar war Regina und Potter.
„Pad, geh nicht zu weit, denn sie ist meine kleine Schwester,“ sagte
James und seinen Freund streng an, wass aber Sirius zum lächeln brachte.
Es war schon zwei Uhr Nachts. Die 2 Fünftklesslerinnen, die riesen Fans
von Potter und Black waren, schliefen ein, ohne die beiden geküsst zu haben.
Der Fünftklässler, Alice und Frank gingen nach oben in ihre Zimmer, da sie
sehr müde waren. Die anderen setzten das Spiel fort.
Die Flasche hat immer noch nicht auf Lily gezeigt. Und das Mädchen wurde
locker... Doch zu früh gefreut!
***
Lily schaute auf die Flasche, die jetzt auf sie zeigte. Sie wusste nicht,
wer die Flasche gedreht hatte, bis Sirius sagte:
„Na endlich, James, jetzt bist du an der Reihe ein Mädchen zu
küssen!“
Lily sah James erschrocken an.
„Los, küsst euch!“ sagte Regina glücklich. Sie war wohl die Einzige,
die sich über die Ironie des Schicksals freute.
„Nein, ich werde ihn nicht küssen!“
„Da bin ich mit Evans einer Meinung. Ich drehe die Flasche noch
einmal.“
„Oh nein, Brüderchen, Regeln sind Regeln! Jeder von uns hat den jenigen
geküsst, auf den die Flasche zeigte! Wieso sollst du eine Ausnahme sein?“
„Da hat sie recht,“ Sirius konnte und wollte ihrem Freund dieses mal
nicht helfen. Außerdem konnte er sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen,
wie die zwei Streithähne sich küssten.
„Wenn ihr jetzt nicht aufsteht und euch küsst, dann werdet ihr euch zur
Strafe noch mal Küssen!“ wurde Regina ernst.
Lily und James standen von ihren Plätzen auf, traten in die Mitte des
Kreise und sahen sich an. Überall leuchteten nur ein paar Kerzen. Fast alle
Schüler sind schon eingeschlafen, manche im Sessel und manche auf dem Boden.
Die die nocht nicht schliefen, sahen sie wie geband zu.
Seit einer Minute standen James und Lily einfach nur da und sahen sich in
die Augen. Plötzlich zog eine unsichtbare Kraft die beiden zu sich und ihre
Lippen versiegelten in einem Kuss. Aber es schien nicht, als ob sie die absich
hätten aufzuhören. James umarmte das Mädchen und drückte sie ganz fest an
sich. Lily, seinerseits, umhalste ihn mit ihren den Händen.
Lily, die noch nie so was gemacht hat, küsste sich leidenschaftlich mit
dem Jungen den sie hasste.
Derzeit sahen ihre Freunde sie überrascht, als auch geschockt an. Sogar
Sirius, der dachte, sie würden sich auf die Wange küssen und schnell
auseinander gehen, starrte die beiden mit einem geöffneten Mund. Niemand war
auf ‚das hier’ gefasst!
Eine merkwürdige wärme erschien in der Brustgegend und breitete sich
schnell aus, bis jede Fase ihrer Körper diese wärme spürte. Ihre Herzen
fingen an im gleichen Rhythmus zu schlagen.
Die Freunde beobachteten, wie Lily und James in ein kristalklares weißes
Licht umhüllt worden waren.
Die Maradeure und die Mädchen standen auf und machten einige Schritte
zurück wegen des hellen Lichts, aber trotzdem beobachteten sie das Geschehen
mit Interesse.
Plötzlich fing es an zu blitzen und zu donnern, und kurze Zeit später
fing es an zu regnen. Der Regen wurde immer stärker und stärker.
Das Licht fing an sich aufzulösen, als ob es mit einem starken Wind
weggeweht worden war. Endlich konnten die anderen sie sehen. James und Lily
küssten sich nicht mehr, aber sahen sich merkwürdig an...
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Tut mir leid für die Fehler. Diese Woche war sehr anstrengent, daher auch die
vielen Fehler. Trotzdem hoffe ich, dass ihr dieses Kapitel mögen wird.
13. Geständnis
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13. Geständnis
Obwohl es der letzte Monat des Herbstes war, lag schon stellenweise der
Schnee. Es wurde immer kälter. Für die Schüler bedeutete der November einen
Ausflug nach Hogsmean, das einzige Dorf, wo nur Zauberer wohnten. Sie konnten
den Ausflug nicht mehr erwarten, vorallem die Drittklässler, die zum ersten mal
dorthin gehen.
Lily wollte auch umbedingt nach Hogsmead. Sie hat viel über das Dorf
gelesen und wollte so schnell wie möglich die Läden besuchen. Aber heute war
es erst Donnerstag...
*Obwohl, nein,* dachte Lily nach, und sah auf die Uhr. *Zwölf, also
Freitag. Es brennt Licht neben Melissas Bett. Sie ist schonwieder traurig wegen
Liza,* seufzte Lily.
Gerade hat sie sich an die Nacht nach dem Helloween erinnert, was sie
auflächeln lies wegen der komischen Situation, obwohl damals war es nicht so.
Erinnerung.
„Fass mich nicht an!“ kam Lily zu sich.
„Wenn du schon das erwenst, dann erlöse mich von deiner Umarmung!“
Erst jetzt merkte Lily, dass sie ihre Hände auf James Potters Schultern
lagen. Sie gingen schnell auseinander.
„Was war das?“ Regina war die Erste die zu sich kam, und sah Lily und
James mit einem verwirrten aber auch erstaunten Gesicht.
„Ein Kuss“ das war das einzigste, was James einfiel.
Er selbst wusste nicht was hier grade passiert ist. Wie ist es paasiert,
dass er sich leidenschaftlich mit ihr küsste und sie mit ihm? Und was für ein
Kuss! Er hat noch nie solche Gefühle bei einem Kuss mit einem Mädchen gehabt.
„Wir meinen doch nicht den feurigen Kuss,“ setzte Remus fort. „Wie
habt ihr das gemacht? Was war das für ein Zauber?“
„Wovon redet ihr eigentlich?“ verstand Lily nicht.
Lily und James sind immer noch nicht zu sich gekommen.
*Hab nicht gedacht, dass ich küssen kann! Man erfährt immer was neues!*
„Ihr habt, wie zwei Zauberstäbe, wie bei einem Lymuszauber geleuchtet,“
versuchte Sirius ihnen beiden das Geschehene zu erklähren.
„Pad, ich glaube du hast zu viel getrunken!” versuchte sich Potter
herauszureden, obwohl er wirklich nicht wusste, wovon sie da reden.
„Aber wir haben alle das gesehen!“ bestand Regina. „Hab ich recht?“
fragte sie die Siebtklässler. „verdammt nochmal! Sie schlafen schon! Aber wir
haben alle gesehen wie ihr beide geleuchtet haben! Es kann doch nicht sein, dass
wir alle ein und die selbe Halluzination hatten!“
„Wenn du dich nur hören könntest. Du redest so einen Unsinn! Wir sind
doch keine Geister oder Engel, um zu leuchten!“
„Also gut, gehen wir schlafen. Morgen haben wir sowieso dunkle Augenringe
haben,“ sagte Lily und ging schnell zur Treppe, um das Thema zu beenden.
„Und kein Wort zu Patricia!“ hallte bis zu den Mädchen, bevor sie die
Türen schlossen.
Ende der Erinnerung
Seit diesem Vorfall versuchte Regina alles um herausyufinden, was in dieser
Nacht passiert ist. Ihre Freizeit verbrachte sie in der Bibliothek. Sie wollte
umbedingt wissen wieso die Menschen leuchten.
Lily kicherte leise.
Mit Potter... naja, wenn sie früher miteinander gestritten haben, dann
ignorieren sie sich jetzt nur, was Regina ärgert und Patricia freut. Regina
würde aber zu gerne dieser Schlange über den Kuss zwischen Lily und ihrem
Bruder erzählen. Aber nur um Lilys Willen versuchte sie sich zu beherschen. Sie
haben sich erst vor kurzem wieder versöhnt, als wären sie nie im Streit
gewesen. Manchmal war die Gabe ihres Bruders alle frauen zu verzaubern einfach
eine Plage. Wieso kann er seine gabe nicht richtig einsetzen?!
Was die Bezihung zwischen Melissa und Remus anging, hat sie die Wahrheit
erfahren. Am nächsten Morgen stellte sie Melissa zur Rede...
Erinnerung.
„Melissa, magst du Remus Lupin?“ fragte Lily direkt, worauf sie ganz rot
wurde. „Und er? Mag er dich auch?“
„Ich weiß es nicht,“ plötzlich fing sie an zu weinen.
„Was hast du? Wieso weinst du schonwieder?“
„Auch wenn ich ihm gefallen würde, könnten wir nie zusammen sein.“
„Wieso denn das?“
„Versteh,“ schluchzte das Mädchen auf, „Liza war auch in ihn
verliebt.“
„Waren sie zusammen?“
„Nein, aber sie wollte mit ihm nach den Weihnachtferien darüber
sprechen“
„Oh, Merlin!“ Lily wusste nicht was sie sagen konnte.
„Ich würde sie verraten, wenn ich und Remus zusammenkommen würden!“
Lily ging zu ihrem Bett und nahm melissa in den Arm.
„Sag nicht sowas. Ich bin nicht sicher, sie würde nicht wollen, dass du
traurig bist. Vieleicht mochte er sie nur als Freundin.“
„Nein, er hat sie auch geliebt!“ wurde Melissa lauter und entfernte sich
von Lily. “Du hättest ihn sehen sollen. Er war so traurig!“
„Und die anderen aus unserem Haus, waren denn sie nicht traurig?!“ sagte
Lily mit lauter Stimme.
„Du verstehst nicht!“ Melissa wurde hysterisch.
Lily packte sie an den Schultern und schuttelte sie kräftig. Melisa hat
sich einbischen beruhigt.
„Vieleicht hast du recht,“ sagte Lily. „Aber denkst du nicht auch,
dass er dich genauso mag, wie du ihn?“
Ende der Erinnerung
So verlief das Gespräch. Lily sprach nicht mehr über dieses Thema. Nicht
nur das sie wegen ihrer toten Freundin litt, litt sie auch noch unter ihrer
unerwiederten Liebe.
***
„Morgen gehen wir endlich nach Hogsmead! Ich kann es nicht mehr
erwarten!“ sagte Lily zu Melissa und Regina fröhlich.
„Ich bin mir sicher, dass es dir dort gefallen wird.“
„Regina, wie steht es mit deinen Untersuchungen?“ fragte Melissa
neugirig, als sie mit der Gabel im Essen stocherte. (Bin nicht sicher, ob das
richtig ist.)
„Ich hab noch nichts gefunden. Aber ich hab nur einen Teil der Bibliothek
durchgesehen,“ antwortete Regina mit Vergnügen. „Aber ich werde weiter
suchen, auch in der verbotenen Sektion.“
„Ich verbiete dir dorthin zu gehen!“ hat Lily es ihr wie eine Mutter
oder eine große Schwester verboten. „Das war bloß eine Halluzination.“
„Bei allen vier?“ lächelte Regina.
„Wieso benimmst du dich wie ein kleines Kind? Wirklich, das...“
„Lily?“ das Mädchen wurde durch eine männliche Stimme, die sie hinter
ihrem Rücken hörte, unterbrochen. Sie drehte sich um und sah in die schönen
Augen von Jason Maton.
„Kann ich mit dir sprechen?“ wandte sich Jason zu Lily.
„Worum geht es?“ sah sie in seine schönen Augen misstrauisch.
„Ich wollte dich nach Hogsmead einladen,“ er gehörte wohl nich zu den
Schüchternen.
*Noch so ein selbstzufriedener Esel!*
„Ich gehe sowieso dorthin.“
Ein Lächeln.
„Ich hab mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Möhtest du mit mir nach
Hogsmead gehen?“
„Sag ja, Lily,“ stieß sie Melissa. „Ich geh nicht mit. Regina wird
bestimmt mit den Maradeurs. Natürlich nur wenn du nicht mit ihnen und Patricia
gehen möchtest?“
*Die Situation war wirklich... hm... Einerseits die Maradeurs, vorallem
Potter. In letzter Zeit denke ich zu viel über ihn nach. Nicht gut... Egal...
Patricia oder dieser Jam... Jason? Ich geh lieber mit ihm.*
„Gut, Morgen vor dem Tor,“ sagte Lily, stand auf und verlies die Große
Halle.
Melissa lächelte. Der Junge ging wieder zu seinem Tisch rüber. Regina
scheint wohl nicht glücklich zu sein. Sie wünschte sich sehr, dass Lily sie
begleiten würde. Sie würde Patricia zur Weisglut bringen, und sie würde dann
gehen. Dann blieben die Maradeurs, ich meine, James bei Lily. Doch der Plan ging
schief. Regina muss jetzt was anderes ausdenken...
Regina umfasste ihren Kopf mit den Händen, und neben ihr zerplatzte ihre
Tasse mit Kaffee.
***
„Wieso gehst du nicht mit nach Hogsmead?“ fragte Lily, während sie
Nachthemd anzog.
„Ich geh auch,“ antwortete Melissa mit einem verschmitzten Lächeln.
„Aber du hast gesagt-“
„Ich wollte, dass du mit diesem Schönling hin gehst. Außerdem ist er
genauso bei den Mädchen belibt, wie Potter und Black.“
„Verräterin!“ Lily warf ein Kissen in ihre Freundin, doch sie hat sie
gekonnt gefangen. „Gute Reaktion“, seufzte Lily.
„Ich bin doch Jäger in unserer Mannschaft.“
„Das hast du nicht gesagt.“
„Hab wohl vergessen,“ wurde das Mädchen verlegen.
„Sei denn nicht so bescheiden,“ sagte jetzt Regina, die die ganze Zeit
geschwiegen hat. Sie Putzte sich die Zähne. „Du bist genauso guter Jäger,
wie ich ein Treiber. Und ich bin die beste Treiberin!“
„Selbstzufriedenheit liegt wohl in der Familie“, lachte Melissa.
Regina zuckte nur mit den Achseln, während die anderen von ganzem Herzen
lachte.
„Also,“ Lily machte ein Ernstes Gesicht, „wenn du mir schon eine
Verabredung arrangierst hast, dann sag mir, was ich tun soll?“
„Wie meinst du das?“ verstand Regina nicht.
„Was ich tun und reden muss? Ich kenne ihn doch garnicht!“
„Erstens, sei lieb zu ihm-“
„Daas kann ich nicht garantieren-“
„Zweitens, wenn ihr nichts übereinander wisst, dann habt ihr vieles über
was ihr zu reden könnt.“
„Ich werde ihm nicht über mein Leben erzählen-“
„Drittens,“ Melissa ihr nich zugehört, „du darfst ihn nicht gleich
bei erster Verabredung küssen.“
„Das werde ich nicht zulassen. Ich kann nichtmal küssen-“ Lily
verstummte und wurde rot.
„Ja, natürlich,“ Regina sah sie schelmich an, „und wer hat... hm...
SO leidenschaftlich mit meinem Bruder geküsst. Man sieht gleich, dass du aus
Frankreich kommst.“
„Ich weiß wirklich nicht, wie es passiert ist! In meinem Leben hab ich
bloß 2 mal geküsst: mit deinem Bruder,“ schnaubte Lily, „und mit Mateu-“
sagte sie mit einer leisen Stimme.
„Mateu? Wer ist er?“
„Meine erste Liebe, wenigstens hab ich das gedacht... Er hat
niederträchtig mit mir verfahren. Er hat mich geküsst, ohne mich zu
fragen.“
Die Mädchen sahen sie an, und waren schockiert von ihrer Stimme. Sie
spührten in ihr Schmerz und Trauer.
„Tut mir leid, aber ich möchte nicht mehr darüber reden. Gute Nacht.“
Die beiden nickten nur und sahen sich gegenseitig an. Was für eine
schwierige Vergangenheit hatte doch Lily! Was ist damals passiert?
14. Wizard
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14. Wizard
Lily wachte auf, da etwas sie an der Nasenspitze kitzelte. Aber das Mädchen
wollte ihre Augen nicht öffnen. Als Lily endlich wach wurde, hörte sie ein
Brummen.
*Was ist jetzt schon wieder? Ist es schon Morgen? Was ist das für ein
merkwürdiger Laut?*
Ungern offnete Lily ihre Augen und erschrack. Neben ihrem Kopf saß ein
Kätzchen, dass an ihrer Nase schnüffelte, dabei berührte das Kätzchen mit
seiner feuchten Nasenspitze die ihre. Das Kätzchen war grauweiß mit
`Tiegerstreifen` auf dem Rücken.
Nachdem er ihre Nase beschnuppert hatte, ging er weiter zu ihrem rechten
Auge. Das kleine Geschöpf löste in Lily eine grenzenlose Zärtlichkeit aus,
als würde sie auf ein Neugeborenes schauen.
Lily richtete sich auf und sah ihn aufmerksam an.
„Wem gehörst du denn, mein Kleiner?“ fragte das junge Mädchen das
Kätzchen, und lächelte ihn an.
Das Kätzchen schaute sie an, drehte sich um und sprang vom Bett ab. Erst
jetzt merkte Lily, dass sie gestern den Bettvorhang nicht richtig zu gezogen
hatte.
*Aha, so ist er also hierher geraten.*
Lily öffnete ihren Bettvorhang und sah, dass das Kätzchen neben der Tür
saß und abwartend sie ansah. Lily zog ihren Morgenrock und sah sich um. Die
Sonne ging erst auf. Das bedeutete, dass die Mädchen und alle anderen noch tief
und fest schliefen.
„Wem gehörst du? Ich hab dich hier noch nie gesehen,“ sagte sie leise
zu dem Kätzchen. Von der Seite aus sah es es zu komisch aus.
Das Kätzchen lief aus dem Zimmer heraus.
„Und wer zum Teufel schließt die Tür nicht richtig zu?“
Lily ging hinter im her.
***
„Wizard, ks-ks-ks. Wo bist du nur? Regina wird mich umbringen! °Ist es
für dich zu schwierig auf ihn ein bißchenaufzupassen?..°“ sprach er Reginas
Worte aus. „°... ich kann nichts dafür, dass er bei euch lieber ist als bei
mir...° Wo steckt dieser Racker nun schon wieder? Bin ich etwa sein
Kindermädchen? Auch wenn ich dieses haarige Etwas liebe, bedeutet es nicht,
dass ich mich immer um ihn kümmern werde. Letztlich ist das Reginas Kater und
nicht mein.
„Sirius!“ James schüttelte seinen besten Freund an der Schulter, als
würde er im Stande sein etwas zu wissen, „Hast du Wizard gesehen?“
„Wen?“ murmelte Sirius vor sich hin.
„Den Kater!“
„Hä? Wekcher Kater? Ich bin ein Hund!“ Sirius drehte sich auf die
andere Seite und schlief wieder ein.
„Verdammt! Also gut, ich schau mal im Wohnzimmer nach. Vieleicht ist er
dort. So ein Biest! Weckte mich in der Früh und lief weg. Bestimmt wusste er,
dass ich ihm es nicht durlassen würde. Schlauer Kater!
***
Als sie ins Wohnzimmer der Gryffindors kam, sah sie wie das Kätzchen auf
den Sessel hinaufgeklettert ist und sich einrollte.
„Und? Wieso hast du mich aufgeweckt?“ sagte Lily als sie zum Sessel
herüberkam. „Lass mich wenigstens dich anschauen,“ sie konnte nicht mehr
erwarten mit ihm zu spielen.
Schon lange hat Lily keine Kätzchen mehr gesehen. Große Kater hat sie
schon oft gesehen, aber Kätzchen... Sie nahm ihn auf den Arm, und er stemmte
sich mit seinen Pfötchen gegen ihre Brust. Lily setzte sich in den Sessel und
fing ihn an zu streicheln. Das Fell war so weich und kuschellig! Das Kätzchen
fing wieder an vor Vergnügen zu murmeln.
***
Unten angekommen, hörte James eine Stimme:
„Lass mich wenigstens dich anschauen.“
Daraus erschloss James, dass es irgendein Mädchen sein musste. Doch er
konnte nicht verstehen wer sie war. Als er die letzte Stufe hinunterging, ist
James vor Erstaunen stehen geblieben. Er sah einen rothaarigen Kopf. Kein
Zweifel, es war Lily Evans.
Lily streckte ihre Hände nach oben und James sah Wizard. Er konnte ihr
Gesicht nicht sehen, aber er konnte wetten, dass sie lächelte.
*Wenn ich so darüber nachdenke, hab ich sie nie lächeln sehen. Sie ist
immer so ernst, streng, finster. Wie gerne würde ich ihr Lächeln sehen, sie
lachen zu hören! Was denke ich denn da?! Ich muss zugeben, obwohl sie immer wie
ein Eiszapfen ist, gefällt sie mir dennoch. Sie hatte etwas... ungewöhnliches,
erstaunliches, einzigartiges in sich... Sogar als ich mit Patricia zusammen
war, hatte ich nie solche Gefühle. Und sie liebe ich! Egal, ich werde später
mir darüber gedanken machen.*
"Wie heißt du denn, mein Kleiner?"
*Ihre Stimme – so weich, zart... Einfach unfaßbar!*
„Er heißt Wizard,“ antwortete James, und machte ein paar Schritte nach
vorne.
Lily erschrack. Sie stand schnell auf und drehte sich um. Ihre Haare, die
immer in einen festen Zopf gepflochten oder in einen Pferdeschwanz gebunden
waren, waren jetzt gelöst, was sie noch schüner machte.
*Wie schön du doch bist!.. Das sind nicht meine Worte!* fügte er noch
schnell hinzu.
„Gehört er dir?“ fragte Lily.
Ihre Stimme wurde strenger als vorhin, doch nicht so kalt, wie
gewöhnlich.
„Ja... ich meine, nein!“
„?“
„Das ist Reginas Kater! Aber er fühlt sich besser in meinem Zimmer als in
ihrem.“
„Verstehe. Deswegen habe ich ihn nie gesehen...“
James überraschte sein Wortreichtum. Er dachte, sie würde sich auf ein
Wort beschränkt. Der Junge beschloss die Unterhaltung fortzufahren, da keine
gefahr bestand, dass sie sich streiten würden.
„Dieser Racker hat mich aufgeweckt, deswegen hab ich ihn auch gesucht...
Darf ich?“ langsam näherte James sich Lily.
Das Mädchen wollte zuerst zurückweichen, um dieses wundervolle Wesen vor
diesen groben Händen zu schützen. Aber dann verstand Lily, dass sie kein Recht
auf das Kätzchen hatte. Lily war sehr erstaunt, wie vorsichtig, ja sogar samft
er ihn auf die Arme nahm. Der Kater fing an den Jungen in den Finger zu beißen.
Sicher wollte das Kätzchen noch in den Armen des Mädchens bleiben. James
spielte weiter mit dem Kätzchen.
*Er ist immer so selbstgefällig, selbstverliebt... Doch jetzt ist er so
lieb... Er ist... er ist so natührlich?*
„Gut, dann gehe ich nach oben.“
James nickte und sah sie merkwürdig an.
„Sag Regina... natürlich wenn du nichts dagegen hast,“ sagte er noch
schnell hinzu, „dass niemand ihr die Pflichten um das Sorgen ihres Kätzchens
abgenommen hatte. Ich bin doch kein Babysitter! Man bezeichnet mich schon in
meinem Zimmer als `jungen Vater`!“
„Ja, natürlich.“
Lily stieg die Treppen hinauf, und James ging auf sein Zimmer.
Gleich, nachdem Lily ihr Bett erreichte, drückte sie ihr Gesicht ins Kissen
und fing an zu lachen. Sie lachte wegen James´ Worten ° Man bezeichnet mich
schon in meinem Zimmer als `jungen Vater`!° Lily wollte schon im
Gemeinschaftsraum anfangen zu lachen, aber sie konnte sich noch halten. Jetzt
konnte sie so viel lachen, wie sie konnte! Wer hat gedacht, dass der Grund
dafür James Potter sein würde.
***
„Regina, du haßt nicht gesagt, dass du ein Kätzchen hast!“ sagte Lily,
als in der Großen Halle gefrühstückt haben.
„Ich hab ihn nicht so lange. Meine Eltern haben mir ihn zum Geburtstag
geschenkt. Ist er nicht süß?“
„Ja, du hast recht.“
„Wann hast du ihn denn gesehen? Eigentlich, kommt er selten zu uns ins
Zimmer. Ich weiß nicht wieso, aber er mag James´ Zimmer viel lieber. Egal was
ich auch tue, er läuft immer wieder Zurück!“
„Ja, das weiß ich.“
„Du weißt?“ wunderte sich Regina. (Oder hat so getan, als ob sie sich
wundern würde.)
„Dein Kater hat mich heute aufgeweckt-“
„Mich, übrigens, auch,“ unterbrach James, der gerade sich an den Tisch
setzte.
„Ich wünsche allen einen guten Morgen,“ begrüßte Remus.
„Morgen,“ begrüßte Regina mit einem verschmitzten Lächeln, aber sah
dabei auf ihren Bruder.
„Nicht für alle! Dein Biest, Regina, hat mich um halb fünf
aufgeweckt!“
„Reg dich nicht so auf!“
„Heute ist Samstag!“ setzte er fort, ohne seiner Schwester zuzuhören.
„Regina, das ist dein Kater! Du müstest um ihn kümmern und nicht ich!“
„Ich bin doch nicht schuld, dass er dein Zimmer viel lieber mag als
meins!“
„Die alte Leier!“
„Hör auf! Ich weiß doch, dass du ihn genauso magst, wie ich ihn!“
„Das heißt noch lange nicht, dass du um ihn nicht kümmern must. Hat Lily
meine Nachricht übergeben?“
„Hörst du Lily? Er nennt dich schon beim Vornamen. Was für
Vortschritte,“ Regina sah ihren Bruder an, undtraf auf seinen wütenden Blick.
„Was für eine Nachricht.“
„Ich bin noch nicht dazu gekommen. Er hat mich unterbrochen. Aber ich
brauche das nicht mehr zu tun, da er schon selbst alles gesagt hat.“
„Wann hattet ihr denn Zeit für eine Unterhaltung?“
„Black, bist du blöd oder tust du nur so? Man hat doch schon gesagt, dass
er heute früh zu uns ins Zimmer kam.“
„Und?..“
Lily rollte mit den Augen, und fing an zu erzählen:
„Der Kater hat mich aufgeweckt und dann rannte aus dem Zimmer. Ich ging
hinter ihm her in den Gemeinschaftsraum. Dann traf ich dort James.“
*Sie nennen sich schon beim Vornamen. Ich glaube, ich hab endlich geschafft,
dass sie sich näher kommen,* jubelte vor sich hin Regina.
„...nahm den Kater und wir gingen auf unsere Zimmer. Ist jetzt alles
klar?“
„Völlig.“
„Gut, denn ich würde ungern nochmal alles wiederholen wollen.“
Zu Tisch kam Patricia und umarmte James von hinten.
„Gehen wir, Liebling? Es ist fast schon zehn.“
„Gleich, ich werde noch was essen-“
„Ach komm! Du kannst auch in Hogsmead in den `Drei Besen` essen.“
„Siehst du nicht, dass James isst?“ giftig bemerkte Regina. „Außerdem
muss ich noch mal in mein Zimmer, um meinen warmen Mantel holen. Und er auch.“
„Du gehst schon wieder mit uns?“
„Natürlich! Glaubst du wirklich, dass ich dich allein mit James gehen
lasse?“
„Regina!“ James blickte sie starr an, und dann wandte er sich zu
Patricia. „Du weißt doch, dass wir mit ganzem Schwung nach Hogsmead
hingehen.“
„Ich verstehe wenn es deine Freunde da sind, aber deine Schwester-“
„Deswegen, da sie meine Schwester ist, geht sie auch mit uns mit.“
„Erzähl mir keine Räubergeschichten, James. Sie geht mit dir und deinen
Freunden, weil sie keine eigenen hat.“
James stand von seinem Platz auf und sah seine Freundin mit einem bösen
Blick an, während Regina schon vor Wut kochte.
„Du irrst dich,“ sogar ein Tauber könnte Lilys kalte Stimme hören.
Doch ihre Augen flammten.
„Oh, verzeih. Ich hab dich nicht gesehen, Evans. Hast du was gesagt?“
hochnäsig fragte Ashton.
Die Maradeurs, aber auch die anderen Gryffindors, beobachteten die beiden
Mädchen mit voller Aufmerksamkeit. Seit dem Lily in einem anderen Haus
studierte, hörten sie mit der Prügeleien, doch nicht mit den Streitereien auf.
„Geh in den Krankenflügel. Madam Pomphrey untersucht dein Gehör und
deine Sehkraft.“
Regina konnte nicht mehr und fing an zu lachen. Melissa hat so getan, als ob
sie husten würde. Die Maraders (darunter auch James) saßen mit dem gleichen
Gesichtsausdruck. Doch sie haben ihre Münder mit ihren Fäusten verdeckt.
„Hast du was gesagt, Schlammblut?“
„Ich sehe, meine Befürchtungen haben sich bestetigt. Weißt du, geh
lieber ins Krankenflügel. Wer weiß was mit dir ist... Mit solchen
Komplikationen ist es besser für dich in deinem Zimmer zu bleiben.“
„Wie kannst du es wagen?!“ zischte Patricia. Man hatte das Gefühl, dass
sie gleich platzen würde.
„Nein! Wie kannst du es wagen?! Als ob du Freunde hättest!“
„Im Gegensatz zu dir, habe ich und sie Freunde,“ Patricia zeigte auf
Regina.
„Meinst du die Püppchen da? Glaub mir, gleich nach deiner ersten
Niederlage werden sie dich fallen lassen! Wenn du eine Muggelstämmige wärst
und nicht mit Potter sein würdest, wärst du alleine! Was Regina angeht, hat
sie mich Melissa und die Jungs dadrüben!“ Lily zeigte mit der Hand auf alle
Maradeurs, die am Tisch saßen. „Auch Regina einen Fehler macht, werden alle
von uns hinter ihr stehen! Das ist eine wahre Freundschaft. Kansst du auch sowas
behaupten?“ sie machte eine Pause, als ob sie über etwas nachdenken würde.
„Nein, ich denke nicht. Und jetzt endschuldige mich bitte, aber ich muss
gehen. Man erwartet mich schon.“
***
„Vielen dank, Lily!“ bedankte sich Regina bei ihr, als sie, Lily und
Melissa in ihr Zimmer gingen, um ihr warme Mäntel zu holen.
„Na endlich hat jemand sie in ihre Schranken gewiesen!“ Melissas
Stimmung ist anscheinend nach den Frühstück gestiegen. „Sie hat mich so oft
Schlammblut genannt!“
„Ich weiß selbst nicht was in mich gefahren ist... aber ich bin mit den
Ergebnis zufrieden!“
„Sieh mal wer da kommt, Lily!“ sagte Melissa und zeigte auf die Tür.
Ins Zimmer kam ein grauweißes Kätzchen.
„Wizard! Er ist so süß, Regina!“
„Du hast recht! Ist etwa mein Kleiner wieder zu seinem Herrchen
zurückgekehrt?“
Lily ging zum Kätzchen und nahm ihn auf den Arm.
„Anscheinend gefällst du ihm. Er lässt niemanden außer mir und James an
sich ran.“
„Oh, Sir!“ wandte sich Lily an das Kätzchen. „Ich fühle mich
geschmeichelt!“
Die Mädchen lachten.
„Also dann. Ich gehe. Bestimmt wartet schon Jason auf mich,“ Lily
übergab das Kätzchen Regina und ging zur Tür.
„Tschüß! Ich bin dann auch weg, Regina,“ sagte Melissa.
„Gehst du etwa alleine? Wenn es so ist, dann kommst du mit mir und den
Jungs.“
„Werd´ ich nicht.“
„Dann ist es ja gut. Wir sehen uns dort.“
Melissa winkte mit der Hand und ging raus.
„Weißt du, mein Kleiner?“ Regina hob das Kätzchen in Augenhöhe auf.
„Du hast deine Sache wirklich sehr gut gemacht. Ich verspreche dir etwas
leckeres mitzubringen. Du hast es verdient! Du bist so klug!“ Regina küsste
das Kätzchen in die Nasenspitze, setzte ihn auf den Bett ab und ging aus dem
Zimmer raus.
15. Unglück
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15. Unglück
Dieser Samstag war regelrecht kühl. Alle Schüler mussten von Mr. Filch
überprüft werden,ob sie ein Erlaubnis von ihren Eltern hätten nicht und
gingen fröhlich nach Hogsmead. Nur die Erst- und Zweitklässler sahen ihnen mit
Neid zu und versuchten ihre freie Zeit in ihren Gemeinschaftsräumen irgendwie
zu vertreiben.
In diesem Moment würde Lily Evans mit ihnen tauschen wollen. Schon seit 5
Minuten ging sie neben Jason Maton, und immer noch hat keiner von ihnen hat nur
ein Wort gesagt. Das Mädchen wusste nicht was sie sagen sollte, und über sich
selbst wollte sie nichts erzählen. Der Junge hat wohl gedacht, dass sie den
Anfang macht. Doch Lily ging neben ihm her und sah nach vorne, als ob sie etwas
suchen würde oder etwas in der vernw entdecken wollte.
Als sie endlich das Dorf erreichten, hatte Jason die Nase voll von der
Schweigerei und fing an zu sprechen.
„Wohin gehen wir?“
„Wohin du willst. Du weißt doch,ich bin das erste mal hier. Ich weißgar
nichts hier.“
„Gut, dann zeige ich dir mal das ganze Dorf.“
„Danke.“
Sie fingen mit dem Königreich der Süßigkeiten an. Jason hat beschlossen
selbst zu reden, als nur zu schweigen.
„Ich bin in London geboren. Meine Familie ist sehr bekannt, da wir zu den
reinblütigsten Familien zählen... naja, nicht so alt wie die Potters, Blacks
oder Molfoys, dennoch haben wir lange Wurzeln.“
Dann sprach er weiter über sein Vermögen, was Lily noch mehr in Rage
brachte, als die Geschichte über seine Familie, die Maggels hassen.
*Gleich zeigt er mir noch sein Bankkonto! Was glaubt er wer ich bin?! Denkt
er wirklich, dass ich ihm um den Hals fallen werde?! Blödsinn! Wie konnte er
mir nur gefallen?!*
Lily hielt nicht mehr aus. Ein Laden nach dem anderen und es nam kein
Ende... Jetzt reichte es dem Mädchen. Sie sagte Jason, dass ihr kalt wäre und
sie müde sei.
*Was finden bloß die Mädchen nur an ihm?* Lily verstand es nicht.
*Wahrscheinlich sind sie scharf auf sein Blut, Geld, Pathos, überschüssiges
Selbstbewusstsein! Der ist noch schlimmer als Potter! Wieso denke ich schon
wieder an ihn?*
Jason bot ihr an in ‚die Drei Besen’ zu gehen. Doch Lily bestand darauf
zum Schloß zurückzugehen.
„Bleib du nur hier. Ich möchte dir den Tag nicht vermiesen. Tschuldige,
aber ich bin wirklich müde.“
Nachdem Lily ihn davon überzeugt hatte, dass er sie nicht zu begleiten
bräuchte und sie den Weg känne, ging sie erleichtert zum Schloss.
*Was für ein Ausflug! Entweder bin ich bescheuert oder er passt nicht zu
mir. Wenn Männer alle so sind wie er, dann will ich lieber für den rest meines
Lebens Ms. Evans bleiben. Es ist so schwierig mit ihnen! Obwohl, vieleicht wird
der Junge, in den ich mich verliebe, mir nicht so auf die Nerven gehen. Was
bedeutet Lieben? Ich weiß es nicht. Ich habe noch nie jemanden geliebt. In
Mateu war ich bloß verliebt, deswegen zählt das nicht. Außerdem habe ich mich
mächtig geirrt was ihn anging. Bestimmt war es nicht mal Sympathie, sondern
mehr eine Einbildung. Will ich mich überhaupt verlieben? Nein, bestimmt nicht.
Ich will keine Schmerzen haben, unnötig Tränen vergießen. Andererseits...
Verständnis, Unterstützung, Glaube... Aber gibt es sowas überhaupt? Vieleicht
habe ich auch zu viele Liebesromane gelesen. Aber trotz allem, würde ich mich
gerne verlieben. Jemanden leidenschaftlich lieben... Die Flamme entfachen, die
das Eis im meinem Herzen schmilzt.*
***
„Wir gehen in die ‚Drei Besen’!“
„Und ich sage, wir gehen in das Königreich der Süßigkeiten hin!“
Regina und Patricia stritten sich, wohin sie gehen sollten. Keine der beiden
wollte aufgeben. Und wie immer musste der arme James zwischen seiner Schwester
und seiner Freundin entscheiden. Seine Freunde haben nie ihm in dieser Sache
geholfen. Viel lieber sahen sie dem Schauspiel zu.
„Machen wir es so, wir gehen zuerst in das Königreich der Süßigkeiten ,
kaufen dort etwas und gehen dann in die ‚Drei Besen’ und essen dann alles
bei einem Becher Butterbier.“
„Du bist der beste, Brüderchen!“ sagte Regina siegessicher.
„Du bist immer auf ihrer Seite!“ sagte Patricia mehr Zarnig als
beleidigt.
„Sei nicht so beleidigt,“ James ging zu seiner Freundin und küsste sie
zärtlich.
„Wie ekelhaft!“ Regina verzierte ihr schönes Gesicht.
„Regina, ich glaube, wenn du immer in James nähe sein wirst, wird er kein
Privatleben haben,“ lächelte Sirius sie an.
„Das ist nicht wahr. Wenn er endlich ein normales Mädchen Mädchen
findet, werde ich ihm nicht im Wege stehen und mich für ihn freuen.“
Die Freunde gingen ins Königreich der Süßigkeiten.
„Wen meinst unter einem normalen Mädchen?“ fragte Sirius und sah sie
durchdringend an.
„Du wirst es bald erfahren...“
***
Bei Melissa war es nicht besser als bei Lily. Der Junge aus Huffelpauff, der
Mark hieß, Gesprächspartner, oder besser gesagt Erzähler. Aber nach einer
Stunde des Vortrages über magische Wesen wurde das Mädchen müde.
„Tschuldige, Mark. Das ist alles sehr interessant, aber ich geh lieber.
Ich hab ziemliche Kopfschmerzen. Bestimmt habe ich mich irgendwo erkältet. Ich
will nicht noch mehr krank werden (Es war auch keine richtige Lüge. Doch das
Mädchen wollte ihm den Grund ihrer Kopfschmerzen nicht nennen).
„Bestimmt ist es die Grippe.“
„Bestimmt,“ das Mädchen nieste. „Siehst du?“
„Geh lieber. Ich hoffe es ist nicht schlimmes.“
Melissa nickte nur, bedankte sich für das Butterbier und ging aus der Bar.
*Wäre ich bloß mit Regina hingegangen. Mit ihr könnte ich noch reden.
Schnell zum Schloss und ins Bett. Irgendwie tut mir wirklich mein Kopf weh. Wer
hätte gedacht, dass Vorträge schlecht für die Gesundheit sind.*
Melissa verließ das Dorf und ging wie Lily zurück zum Schloss.
***
Als Lily endlich im Schloss angekommen ist, war alles ruhig.
*Unglaublich!* dachte Lily.
Als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betrat, sah sie keinen
einzigen Schüler sitzen. Lily wusste nicht was sie tun sollte, also beschloss
sie einen Brief an ihre Eltern zu schreiben. Das Mädchen nahm ein stück
Pergament, eine Feder und einen Tintenfaß und ging zu den Eulen. Wie lange hat
sie ihre Eule nicht mehr gesehen!
Lily erinnerte sich an den Tag, als sie zum ersten mal alles für die Schule
kaufte. In dem Moment hat sie erfahren, dass ohne einer Eule wird es ihr in der
Zauberwelt nicht leicht sein. Nachdem Lily alles gekauft hatte, entschloss sie
sich auf ihre Rechnung und Gefahrdiesen stolzen und klugen Vogel zu Kaufen.
Erinnerung
Sobald das Mädchen in den richtigen Laden hereintrat, versank sie in einem
Höllenlärm. Die Eulen heulten, die Frösche und Kröten quackten, die die
Mäuse piepsten, die Schlangen zischten... Lily konnte sich lange nicht
entscheiden. Sie hatte das Gefühl, als ob alle Eulen sehr ernst waren und böse
Augen hatten. Der Verkäufer bot ihr einen Kater zu kaufen. Doch Lily wollte
umbedingt eine Eule, aber welche, wusste sie nicht. Nach einer halben Stunde,
als Lily schon gehen wollte, bemerkte sie eine kleine weiße Eule. Ihr Käfig
stand am Ende des Ladens. Als sie näher zu ihr kam, stellte sie fest, dass die
Eule nicht ganz weiß war. Ihre Flügel und ihre Haube auf dem Kopf waren
schwarz.
„Kann ich sie haben?“ fragte Lily den Verkäufer zögernd.
„Aber... Miss, diese Eule ist viel zu jung um die Post auszutragen.
Vieleicht doch eine andere?“
„Nein, ich will nur diese Eule!“
„Also gut,“ gab der Verkäufer auf. „Aber du musst etwa ein Jahr
warten bis sie älter wird.“
„Gut!“ lächelte das Mädchen fröhlich.
Ende der Erinnerung
Als Lily in den Raum mit vielen Eulen kam, suchte sie ihre heißgeliebte
Eule. Aber die Eule hat sie als erste gesehen und flog zu ihrer Herrin und
setzte sich auf Lilys Schulter.
„Haser, meine liebe, ich hab Arbeit für dich. Und nicht nur das...“
Lily zog aus ihrem Mantel drei kleine Törtchen in Form eines Kessels, die sie
im Königreich der Süßigkeiten gekauft hatte. „Du kannst essen, solange ich
den Brief an meine Eltern schreibe.“
Lily setzte sich an den Tisch, der neben dem Fenster stand.
Die Eule setzte sich an den Rand des Tisches und fing an ihrem Essen zu
picken an.
Lily wusste nicht, wie sie den Brief anfangen sollte, also schrieb sie das
gleiche, wie immer. Lily nahm ihre Feder und fing auf dem Pergament zu
schreiben:
Liebe Mama, Lieber Papa!
Mir geht es gut. Ich weiß, dass ich immer das sage, aber diesmal ist es die
reine Wahrheit. Wirklich! Ich wurde in ein gutes Haus eingeteil. Ich habe auch 2
neue Freundinnen gefunden – Melissa und Regina. Sie sind sehr lustig und
nett.
Hogwarts ist noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe! Die Lehrer
sind super, und das Essen ist sehr lecker!
Ich habe jetzt nicht sehr viel Zeit, aber wir sehen uns am Weihnachten, wo
ich euch alles dann erzählen werde.
Hab euch lieb. Lily!
Noch einmal den Brief durchgelest, band sie ihn um Hasels Fuß und die Eule
flog weg. Lily sah ihrer Eule noch eine weile hinterher und ging dan in den
Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
***
„Du bist schon wieder hier, Melissa?“ Lily sah sie erstaunt an, als sie
das Schlafzimmer betrat.
„Du auch, wie ich sehe,“ meinte Melissa.
„Deine Laune ist wirklich mieß heute.“
„Hast recht.“
„Erzählst du es mir?“
„Es gibt nichts zu erzählen. Ich war mit Mark Laton aus Huffelpuff
verabredet. Ich versuch mich so auszudrücken, ich bin ziemlich müde
geworden.“
„Verstehe. Bei mir war es nicht anders. Dieser Maton ist ein schrecklicher
Snob! Stell dir nur mal vor, er hat mit mir über seine Reinblütigkeit
gesprochen! Mit mir, einer Maggelstämmigen!“
„Der ist bescheuert!“
„Du sagst es!“ Lily winkte mit der Hand. „Was finden bloß die
Mädchen an ihm.“
„Wie wäre es mit seinem schnuckelligen Gesicht?“
„Wahrscheinlich war es das, was ich zuerst an ihm bemerkte,“ murmelte
Lily etwas in den Bart.
„Was?“
„Nichts. Regina ist bestimmt immer noch im Dorf.“
„Wahrscheinlich.“
„Weißt du, du siest wirklich blaß aus. Geh lieber in den
Krankenflügel.“
„Mir geht es gut, nur eine kleine Migräne. Geht wieder vorbei.“
„Bist du dir sicher?“ Lily sah Melissa skeptisch an.
„Ja, ich habe sie manchmal. Heute weiß ich auch den Grund dafür.“
„Lass mich raten, Mark?“
„Treffer.“
Die Mädchen fingen an zu lachen.
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Gott bin ich froh über die Kommis^w^! Danke! Danke! Danke!
Leider muss ich mitteilen, dass ich bald (in Mai) schon wieder Prüfungen haben
werde Und im Juni muss ich 2 Staatsexame ablegen. Aber ich verspreche ich werde
versuchen wenigstens 1 oder 2 Kapitel zu übersetzen!^^
16. Der Franzose
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16. Der Franzose
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Endlich bin ich mit dem Kapitel fertig. Ich muss euch warnen. Da ich es so
lange übersetzt hab und erst um 2 Uhr Nachts fertig wurde, hab ich es nicht
überprüft. Dieses Kapitel ist nicht so spannend, trotzdem hoffe ich, dass es
euch gefällt.
_________________
Dezember. Der Schnee fiel, ohne aufzuhören. Es wehte ein starker Wind.
Nachts brausten häftige Schneestürme. Die Schüler vermissten schon die Hitze
des letzten Sommers. Doch dieser Monat brachte nicht nur Kälte mit sich, aber
auch Freude. Egal wie alt die Kinder, in ihrer Freizeit liefen sie aus dem
Schloss, spielten Schneeballschlachten, machten Schneefiguren und und fergasen
dabei nicht ihre Magie einzusetzen... Jedenfalls war es lustig!
So vergingen auch die Tage: Unterricht, Spiele, Frühstück, Mittagessen,
Abendessen, Hausaufgaben, schlafen. Ein normales Leben in der Schule.
***
„Noch eine Woche bis Semesterschluss. Fährst du nach Hause oder bleibst du
hier im Schloss?“ fragte Melissa mit follem Mund.
„Ich fahre nach Hause. Weihnachten ist doch ein Familienfest,“ antwortete
Lily.
„Ich bin ganz deiner Meinung,“ mischte sich jetztRegina in das Gespräch
ein. „Ich und James fahren auch nach Hause.“
„Ich muss leider hier bleiben. Meine Eltern fahren zu Großmutter, die in
Russland lebt. Auserdem, wenn man bedenkt, was im letzten Jahr passiert
ist...“ Melissas Gesicht verfinsterte sich.
„Es ist schon ein Jahr vergangen,“ sagte Regina mit trauriger Stimme.
„Dir fällt es immer noch schwer, habe ich recht?“
„Ich vermisse sie sehr...“
„Ich bin mir sicher, sie ist dort glücklich,“ sagte Lily lieb.
Melissa nickte nur. Man sah ihr an, dass sie kurz davor war loszuheulen. Aber
nein. In ihren Augen sah man Trenen, aber keine Trenenspuren auf den Wangen.
„Ich kann immer noch nicht verstehen wer er ist,“ die Mädchen hörten
den letzten Satz der Maradeurs, die sich jetzt an den Tisch setzten.
„Mich würde es auch Interessieren,“ Sirius schaute zum Lehrertisch.
Außer demn Lehrern saß dort ein schöner junger Mann, etwa um die 30 Jahre alt
und redete mit dem Direktor.
„Wen meint ihr?“ fragte Regina.
„Den Mann da,“ James zeigte in Richtung Lehrertisch.
„Meint ihr etwa den Schönling da?“ fragte Regina schelmisch.
„Ja. Niemand weiß wer er ist,“ fuhr Sirius fort. „Man hat uns ihn
nicht vorgestellt.“
„Vieleicht besucht er hier jemanden von den Lehrern?“ vermutete Melissa.
„Oder er ist ein Verwandter von jemandem? Wer weiß... Ist auch egal!“
„Melissa, die möchten nur alles wissen,“ sagte Regina Lächelnd.
„Ich hab ihn schon irgendwo gesehen,“ wandte sich Lily zu den Mädchen,
„nur ich kann mich nicht erinnern wo. Vieleicht in Beauxbaton?“
„Bist du dir sicher?“ fragte Sirius misstrauisch.
„Natürlich,“ Lily sah ihn mit kaltem Gesichtsausdruck an.
„Ich kann mir nicht denken, dass du ihn kennen würdest.“
„Stell dir mal vor, Potter! Das ist eine gute Übung fürs Gehirn! Mädels,
wir sehen uns im Schlafzimmer.“
Lily stand vom Tisch auf und ging zum Ausgang.
„James!“ schrie Regina ihren Bruder an. „Wieso hast du das
gemacht?!“
„Was habe ich denn gemacht?“
„Konntest du deine Klappe nicht halten?“
„Was habe ich denn gesagt? Ich habe sie nur in ihre Schranken gewiesen!“
„Idiot! Melli, kommst du?“
„Ja,“ antwortete sie und ging mit Regina aus der Großen Halle raus.
„Ich glaube deine Schwester hat sie richtig gerne,“ bemerkte Remus.
„Wie kann sie bloß mit diesem Eisklotz in einem Zimmer zusammenwohnen?“
„Wenn sie ein schlechter Mensch wäre, würde Regina nicht mit ihr
abgeben.“
„Fängst du jetzt auch damit an, Moony?!“
„Sie ist ungewöhnlich, wenn man sie so betrachtet. Aber um den Menschen
richtig kennenzulernen, muss man sich mit ihm unterhalten, mehr Zeit mit ihm
verbringen.“
„Ich will sie nicht kennenlernen, geschweige denn mit ihr zu reden!“
*Es reicht mir schon, dass ich ständig an sie denken muss...*
***
Rasend vor Wut, trat sie in ihr Zimmer ein.
„Wieso bin ich denn so sauer?“ verstand das Mädchen nicht.
Lily setzte sich auf ihr Bett und versuchte sich zu erinnern, woher sie den
Mann kannte. Sie war sich sicher in schon mal in Beauxbaton gesehen zu haben.
Doch wie hieß er? Das war die Frage! Und wenn er wirklich aus Beauxbaton war,
was machte er dann hier in Hogwarts? Und dieser Potter! Immer muss er sich in
alles einmischen!
Lily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür aufging und Melissa und
Regina ins Zimmer kamen.
„Ich hasse deinen Bruder!“ sagte Lily mehr zu sich selbst, als zu
Regina.
„Er ist wirklich ein guter und netter Mensch,“ nahm Regina ihren Bruder
in Schutz.
„Ich tu so, als ob ich dir glauben würde.“
„Lily...“
„Nein, du verteidigst ihn, weil er dein Bruder ist!“
„Nein. Ich verteidige ihn, weil ich ihn gut kenne. Er ist ein wunderbarer
Mensch. Natürlich ist er nicht vollkommen, aber wer ist es schon?“
Regina wollte die beiden zusammenführen, aber stattdessen hassten sie sich
mit jedem Tag immer mehr!
„Nein, natürlich nein. Verzei, es ist nur... ich weiß nicht wieso ich so
ausgerastet bin.“
„Macht nichts. Gehst du schon schlafen?“
„Ja, ich bin ziemlich müde.“
***
Nach dem Mittagessen gingen alle Schüler aus der Großen Halle. Die
Sechstklässler waren sehr müde nach dem Kreuterkundenprüfung.
Lily hat auch zu mittag gegessen und ging jetzt in ihr Zimmer. Nicht weit von
ihr gingen Melissa, Regina und Sirius hinterher. Sie haben sich über etwas
gestritten. Das Mädchen hörte ihnen zu, um den Faden nicht zu verlieren.
Hinter den vier gingen James und Patricia, und turtelten herum. Remus und Peter
sind noch in der Großen Halle geblieben, da sie noch nicht mit dem Essen fertig
waren.
Wie immer, ging Lily und dachte über etwas nach. Sie dachte über die letzte
Prüfung. Das Mädchen war sich sicher alles richtig geschrieben zu haben. In
Beauxbaton war sie die beste Schülerin in ihrem Jahrgang, wenn nicht die beste
in der ganzen Schule.
„Huh!“ ohne etwas zu merken rammte sie in jemanden hinein.
„Entschuldigen Sie bitte“ (auf französisch) entschuldigte sich der
Schüler.
(Da ich französisch nicht weiß, genauso wie einige von euch, werde ich auf
deutsch schreiben)
Schüler? Lily hob ihr Gesicht und sah einen Mann vor sich stehen. Das war
der gleiche geheimnissvolle Mann, der hinter dem Lehrertisch saß.
„Was ist los, Lily?“ fragte Regina.
Reginas Blick wanderte weiter und sah gleich auch den Grund.
„Guten Tag,“ sagte Melissa einbischen scheu.
„Pad, wieso seid ihr stehen geblieben?“ fragte James, der endlich zu den
anderen mit Patricia gesellte. „Das ist doch der selbe Typ!“ stellte er
fest.
„Ja. Wieso läuft er hier in der Schule rum?“ interessierte es Sirius.
„Tut mir leid, aber spricht vieleicht jemand französisch?“ versuchte der
junge Mann auf sich Aufmerksam zu machen.
„Ist er französe?“ fragte Patricia freudig und lächelte lieb...
wenigstens dachte sie so.
„Ja, ich spreche. Guten Tag,“ antwortete Lily fließend französisch.
„Das ist ja prima! Vieleicht könnten sie mir helfen? Ich hab mich
verlaufen.“
„Natürlich helfen wir ihnen,“ sagte Regina lächelnd, genauso wie Lily
auf französisch.
Melissa und Lily sahen sie überrascht an.
„Wir kennen die Schule sehr gut,“ unterstützte Sirius Regina.
„Ich wäre ihnen sehr dankbar.“
„Wie ist Ihr Name?“ fragte Patricia neugirig.
„Paul Rusel, mademoiselle.“
„Kann es sein, dass sie mal Lehrer an Beauxbaton waren?“ fragte Lily.
„Ich glaube sie schon einmal gesehen zu haben.“
„Was für eine dumme Frage?“ rief Patricia. „Verzeihen Sie ihr. Sie ist
so dumm.“
Regina sah sie wühtend an.
Doch der Franzose schien Patricia nicht gehört zu haben. Das, was er jetzt
sagte versetzte alle ins Staunen.
„Ja, war ich. Ein Jahr in Beauxbaton. Das war vor fünf Jahren. Mein Fach
war Transfiguration.“
Der Mann fing an Lily zu mustern.
„Ich bin dort zur Schule gegangen. Ich gehe erst seit diesem Jahr auf diese
Schule. Jetzt weiß ich wer sie sind. Und ich zerbrach mir den Kopf, woher ich
sie kennen würde!“
„Heißen Sie nicht zufällig Lily Evans?“
„J-ja,“ stotternd antwortete sie.
„Ich muss Ihnen ein Kompliment machen, sie sind eine richtige Schönheit
geworden. Meine beste Schülerin! Und wo treffe ich sie? Hier, in Hogwarts!“
Die Anderen sahen die Beiden verblüfft an.
„Sie erinnern sich an mich?“ Lily war noch mehr überrascht als die
Gruppe und lächelte.
James sah sie merkwürdig an. Zum ersten mal hat sie gelächelt… und auch
noch in seiner Anwesenheit.
*Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sieht sie noch viel schöner aus,* dachte
kurz James. Doch er vertrieb den Gedanken schnell.
„Was machen sie hier, monsieur?“ fragte James genau wie die Mädchen auf
französisch.
Ich bin Mittglied der französischen Deligation. In diesem Augenblick werden
die Verhältnisse der beiden Schulen geklärt. Aber mehr darf ich jetzt nicht
sagen. Vertrauliche Angaben.
Melissa stand nur da und verstand kein einziges Wort worüber sie sprachen.
Sie konnte nicht verstehen woher alle französisch kannten. Was Lily anging,
verstand sie noch. Sie lebte ja fast ihr ganzes Leben in Frankreich. Aber die
andern…
„Wo müssen Sie denn hin?“ fragte Sirius.
„Ins Lehrerzimmer.“
„Kommen Sie mit. Wir zeigen Ihnen den Weg.“
„Sie haben sich so verändert,“ sagte Paul Rusel zu Lily. „Ich hab sie
fast nicht erkannt!“
„In den Jahren ist viel passiert,“ sagte Lily ausweichend. „Die Zeit
verändert einen Menschen…“ die letzten Worte sprach sie mit Traurigkeit
aus.
***
Nachdem wir Paul Rusel zum Lehrerzimmer begleitet haben, ging die Gruppe ins
Geinschaftsraum der Gryffindors und Patricia ging ungerg ins Gemeinschaftsraum
der Ravenclaws.
„Ich wundere mich über euch, Leute! Woher kennt ihr alle französisch?“
fragte Melissa, als sie den Korridor des Schlosses entlang gingen.
„Jeder Reinblüter muss diese Sprache seit seiner Kindheit lernen. Das ist
ein brauch oder Tradition… nenn es wie du willst,“ antwortete Regina.
„Obwohl man uns nicht gezwungen hat, haben wir entschieden diese Sprache zu
lernen,“ setzte James fort.
„Was mich angeht, hat meine Familie nicht gefragt. Ich musste ihn
lernen.“
„Redest so über deine Familie, als…“ Lily konnte nicht zu ende reden,
da Sirius sie unterbrochen hat, da er wusste was sie sagen wollte und bestetigte
ihr:
„Ich hasse sie, um genau zu sein. Es fällt mir schwer mit ihnen unter
einem Dach zu wihnen. Sie sind alle verrückt nach Reinblütigkeit! Ich aber
glaube, dass Muggelgeborene nicht schlechter sind!“
„Gut, dass du so denkst,“ sagte sie dankbar mit einer leisen Stimme.
„Ha! Lily hatte doch recht!“ lächelte Regina. „Sie kannte den
Unbekannten. Und ihr habt nicht geglaubt!“
James verdrehte die Augen.
„Ja-ja, Brüderchen! Und nicht nur das, er hat sich auch an ihren Namen
erinnert!“
„Schon gut! Evans hatte recht! Bist du nun zufrieden?“
„Schtreitet euch, bitte, nicht,“ bat Melissa.
„Wir hatten auch nicht vor,“ antwortete James.
„Manchmal bist du so grob, dass ich mich nur über dich wundern kann!“
Regina verschränkte die Arme und blickte ihn vorwurfsvoll an.
„Wisst ihr was noch interessant ist?“ fragte Sirius, „wieso er
überhaupt hierher gekommen ist. Und was meinte er mit vertraulichen
´Angaben´?“
„Du hast recht, aber wir werden es erfahren, wenn es soweit ist“ das war
das letzte was Melissa sagte, bevor die anderen auf ihre Zimmer gingen.
17. Zu Hause
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17. Zu Hause
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Endlich habe ich alle Prüfungen bestanden. Bleibt nur der Staatsexam in
deutscher Literatur. Ich hoffe das Kapi wird euch gefallen.
Ich brauche eine Beta. Wenn jemand diese Rolle übernehmen will, wäre ich
sehr dankbar.
Und jetzt viel spaß!
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Ist doch schön wieder zu Hause zu sein! Vor allem nach dem ich es das letzte
Mal vollkommen zerstört gesehen habe. Ich meine nicht nur den Bau, sondern auch
die Gemütlichkeit. Es ist einfach wundervoll! Der Bau wurde sehr schnell wieder
hergestellt… was auch kein wunder war! Mit Magie kann man alles machen.
Es sind schon ein paar Tage vergangen, nachdem Lily nach Hause kam. Wie sie
immer sagte: ´Weihnachten ist ein Familienfest´. Das Mädchen war sehr froh
wieder in ihrem Bett zu schlafen und endlich wieder mal Mutters Toasts zu essen.
Für die nächsten 2 Wochen war Mr. Evans in Urlaub. In dem Hause Evans
herrschte wirklich eine familiäre Atmosphäre.
Lily wachte erst zu Mittag auf. Nur in den Ferien konnte sie es sich leisten.
Nachdem Lily sich streckte, lächelte sie. Schon lange hat sich das Mädchen
nicht mehr so gut gefühlt, wie in diesem Augenblick. Die Atmosphäre zu Hause,
die Familie, ausgenommen Petunia, gab ihr ein Gefühl der Ruhe und der
Sicherheit.
Nach einer halben Stunde kam Lily runter ins Wohnzimmer. Der Tisch war schon
gedeckt.
„Guten Tag, Schatz,“ begrüßte Marie ihre Tochter und küsste sie in die
Wange. „Wir werden jetzt zu Mittag essen“.
„Hi, Mam. Je älter ich werde, desto größere Schlafmütze werde ich,“
bemerkte Lily gähnend.
„Du schläfst einfach zu wenig in der Schule, deswegen holt sich der
Körper das wieder, was ihm verwehrt wurde.“
Lily lächelte und setzte sich an den Tisch. Nach ein paar Minuten setzte
sich auch Petunia an den Tisch. Und wie immer unzufrieden.
„Du schläfst so lange, als würdest du in deiner verrückten Schule nicht
lernen, sondern irgendwelche körperliche Arbeit ausrichten,“ fauchte die
jüngere Schwester.
„Du wirst es nicht verstehen,“ winkte Lily gähnend ab.
„Mädchen, streitet euch nicht,“ ins Wohnzimmer kam der Vater, „ihr
seht euch so selten, wieso könnt ihr euch in dieser Zeit nicht vertragen?“
„Wir sind einfach zu verschieden,“ antwortete Lily.
Damit die Mädchen sich nicht wieder anfingen zu streiten, versuchte die
Mutter das Thema zu wechseln.
„Du hast uns immer noch nicht über deine neue Schule und Freunde erzählt,
Lily.“
„Ich bin sicher die hat keine,“ stichelte Petunia.
Ms. Evans sah ihre jüngere Tochter böse an und setzte fort.
„Über Petunia wissen wir alles, aber von dir haben wir nur zwei, drei
Briefe bekommen, die sehr kurz waren. Also, erzähl. Wie ist es dort?“
„Ich kann dir gleich sagen, dass es in Hogwarts viel besser ist, als in
Beauxbaton, Mam! Es gibt natürlich einige Schüler, die Muggelgeborene
verabscheuen, ich meine solche wie mich, aber nicht so viele, wie in Beauxbaton.
Ich hab erst gedacht, dass in dieser Schule genauso wird wie in der Alten, aber
ich hab mich getäuscht. Die Schule ist echt toll!“
„Und ist das Gebäude riesig?“ fragte Mr. Evans interessiert.
„Dad, das ist kein Gebäude, sondern ein riesiges altes Schloß. Ich hab
das schon gesagt, als ich über Hogworts gelesen hatte, oder nicht? Nicht
wichtig… das Schloß und die Umgebung sind einfach Traumhaft! Es gibt sogar
einen See.“
„Du hast auch etwas über deine neuen Freunde geschrieben,“ erinnerte
Maria ihre Tochter daran.
„Ja, hab ich. Ich hab dort echte Freunde gefunden. Die eine heißt Melissa.
Sie ist ein sehr guter Mensch, obwohl sie manchmal traurig ist.“
„Wieso?“
Lilys Eltern waren in das Gespräch vertieft. Nur Petunia saß gelangweilt
auf ihrem Platz.
„Ihre Freundin Lisa ist vor einem Jahr beim Angriff auf ihr Haus ums Leben
gekommen. Sie befand sich im Haus als die tödlichen Flüche das Haus
trafen.“
„O, mein, Gott!“
„Am Weihnachten vor einem Jahr wurde noch ein paar Häuser angegriffen und
in die Luft gejagt, wie unser Haus im Sommer.“
„Gott sei dank waren wir zu der Zeit nicht zu Hause.“
„Ja, wir hatten noch Glück. Wir sind im selben Haus und Jahrgang.“
„Und die andere? Regina, hab ich recht?“
„Ja, mama, Regina. Sie ist sehr lustig, mutig und offen. Sie ist ein Jahr
jünger als ich, doch wir wurden Freundinnen. Wir unterhalten uns oft, doch ihr
Bruder-“
„Bruder?“ fragte Edvard interessiert.
„Dieser Potter... eine wahre Strafe!“
„Hast du Potter gesagt?“ die Eltern sahen einander merkwürdig an, doch
Lily bemerkte das nicht.
„Ja-a. James Potter, der Bruder von Regina. Er ist so überheblich, denkt
er sei der Größte. Ein echter Rüpel! Und seine Freundin ist vollkommen
verrückt! Sie hat so eine fixe Idee, dass ich ihr ihren Freund ausspannen
will.“
„Und? Willst du es?“ fragte Mary forsichtig.
„Natürlich nicht. Wir können uns beide nicht leiden!“
„Ihr seid nicht befreundet?“ fragte jetzt Edvard.
„Welche Freundschaft, wenn schon allein seine Anwesenheit mich nervt!“
sagte Lily laut.
Mary und Edvard schauten noch einmal gegenseitig an.
*Es sieht übel aus,* dachte Edvard.
*Wer hätte gedacht, dass es die Sache sich so wendet,* war der Gedanke von
Mary.
***
Das Familienschloss der Potters stand nicht weit von einem Wald. Die nächste
Siedlung war etwa ein paar Kilometer weiter. Es war ein fünfstöckiges Gebäude
mit ein paar hohen Türmern. Das Schloss war riesig, obwohl er sich mit Hogwort
nicht messen konnte. Doch es ist sehr schwierig dort hin zugelangen, da das
Gebäude nicht nur von einem Zauberspruch beschützt wird. Die Bewohner dieses
Hauses und ihre Freunde haben gute Arbeit geleistet...
***
„Ich bin so hungrig!“ rief James aus, setzte sich an den Tisch und fing
an sein Mittagessen zu genießen.
„Du bist immer hungrig,“ lächelte Regina, „aber deine Freundin achtet
überhaupt nicht auf deine Gesundheit.“
„Welche Freundin?“ fragte Eleonora.
„Ich hab doch über sie erzählt, Mom. Sie heißt Patricia und sie-“
„James, wir haben dir auch etwas gesagt. Und zwar, dass du nicht mit
anderen Mädchen treffen solltest!“
Regina konnte nach ein Lachkrampf unterdrücken.
„Was heißt ich darf mich nicht mit anderen Mädchen treffen?“ empörte
sich der Junge. „Ich hab gedacht es wäre damals ein Scherz gewesen! Und
ihr... Bin ich etwa ein Kind oder-“
„Das haben wir nicht gesagt!“
„Mom, ich treffe mich mit ihr schon seit anderthalb Jahren! Und ich werde
auchts daran ändern! Also entschuldigt mich!“
„Aber James-“ versuchte Eleonora zu wiedersprechen.
„Kein ´aber´! Ich liebe sie!“
„Aber du kannst sie nicht lieben!“ sicher wiedersprach Eleonora ihrem
Sohn.
„Und wieso nicht? Und wieso sagst du so, als ob du dir ganz sicher
wärst?“
Eleonora sah hilflos ihren Mann, doch plötzlich mischte sich in das
Gespräch Regina ein.
„Ja-a, Brüderchen. Wenn du sie wirklich liebst, dann tust du mir nur leid!
Sie ist so ein Luder und eine große Eifersüchtige. Sie vertraut dir nicht mal
ein bißchen!“
„Regina, wage es nicht so über sie zu sprechen!“
„Was ist? Allein schon die Angriffe auf Lily!“
„Fang bloß nicht wieder damit an. Evans ist keine Heilige!“
„Wer wird es mir verbieten?“
„Halt! Über wen spricht ihr?“ fragte Charles.
„Ich hab euch noch nicht über eine neune Schülerin erzählt,“ erklärte
Regina freudig.
„Dürfen das denn die Schüler?“
„Natürlich, Dad! Sie heißt Lily Evans.“
„Lily Evans?“ fragte Eleonora zurück und schaute ihren Mann merkwürdig
an, der ihren Blick erwiederte.
„Jetzt fängt das schon wieder an,“ seufzte James und verdrehte die
Augen.
„Ihre Eltern sind aus Frankreich nach England umgezogen. Deswegen musste
sie die Schule wechseln.“
„Ist sie Reinblütig?“ fragte Elly beiläufig. Doch sie war sichtlich
nervös.
„Nein, sie ist eine Mugglegeborene. Aber das ist unwichtig. Ihr wisst doch,
ich kenne mich mit den Menschenaus. Und meine Intuition sagt, dass sie kein
gewöhnlicher Mensch ist!“
„Ein Eisbrocken,“ fiel James ihr in die Rede ein.
„Wage es ja nich so über sie zu sprechen!“ wurde Regina wütend. „Sie
ist sehr nett! Du kennst sie überhaupt nicht!“
„Ich will sie auch nicht kennenlernen. Danke für das Mittagessen. War sehr
lecker,“ James stand vom Tisch auf und ging in sein Zimmer.
„Was ist los?“ fragte Elly.
„Nichts,“ seufzte Regina.
„Sind sie im Streit?“
„Nein, Dad. Sie sind nicht mal befreundet. Ich hoffe aber nicht mehr
lange...“
***
Es wurde Abend. Eleonora und Charles waren in ihrem Zimmer und führten mit
einander ein sehr ernstes Gespräch.
„Ich bin mir sicher, sie ist es. Sie ist das Mädchen!“
„Du hast recht, Elly. Alles fügt sich zusammen. Sie lebte in Frankreich,
hat den gleichen Namen.“
„Und sie ist auch eine Hexe. Wer hätte das gedacht...“
„Ich muss sagen eine angenehme Überraschung.“
„Merlin! Was machen wir jetzt? James wird in ein paar Monaten 17!“
„Wir müssen uns mit Edvard und Märy Verbindung aufnehmen. Ich glaube das
Mädchen hat im Gespräch mit ihren Eltern Regina und bestimmt auch James
erwähnt. Die Sache ist sehr ernst. Wir haben schon zu viel Zeit verloren. Sie
duldet keinen Aufschub mehr.“
„Aber wie setzen wir uns mit ihnen in Verbindung?“
„Wir schicken eine Eule...“
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Ich hoffe auf Kommis! ^^
18. Freunde, Verbot, Offenbarungen
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18. Freunde, Verbot, Offenbarungen
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Hallo mit einander! Heute habe ich Geburtsteg, und dieses Kapitel ist ein
Geschenk an euch!
Ich weiß, dass in diesem Kapi viele Fehler gibt. Künnt ihr mir dann sagen wo
sie sind, damit ich sie später korrigere.
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Die Weihnachtsferien sind zu ende. Die Schüler keren langsam in die Schule
zurück. Hogworts erwacht zum neuen Leben. Es waren Heidenlärm, Kindergeschreie
und Gälächter zu hören Das Leben fängt wieder an im Schloss zu brodeln,
genauso wie ein Trank im Kessel.
***
„Ich bin so froh dich zu sehen!“ rief Melissa aus, gleich nachdem die
rothaarige Mädchen ins Zimmer kam.
„Ich auch. Aber erdrück mich nicht,“ antwortete Lily frölig und
versuchte sich aus der Umarmung ihrer Freundin zu befreien.
„Wie hast du Weihnachten verbracht?“
„Gut. Und du? Ich war ja zu Hause...“
„Auch gut. Es sind nicht so viele Schüler geblieben, trotzdem hatten wir
einen festlich gedeckten Tisch. Nebenbei, danke für das Geschänk. Ich werde
bestimmt alle wichtigen Ereignisse meines Lebens darin aufschreiben!“
„Ist nicht der Rede wert. Ich wusste nicht, ob es dir gefällt oder
nicht.“
„Sehr, Danke!“
„Hallo miteinader!“ begrüßte die blonde Schönheit, die wie ein
Wirbelwind ins Zimmer hereinstürmte.
„Regina!“ sagten gleichzeitig die beiden Mädchen und schlossen sie in
den Arm.
„Oh!“ Was für ein Empfang!“ bemerkte Regina.
„Wie waren deine Ferien?“ fragte Lily sie und setzte sich auf Melissas
Bett.
„Wie immer,“ die anderen setzten sich auch. „Obwohl, ich muss sagen,
dass sie doch besser waren als die letzten. Meine Eltern haben James verboten
sich mit Patricia zu treffen! Eigentlich hat man das schon vor langer Zeit
verboten, aber er hat nicht auf sie gehört. Es freut mich tierisch, dass sie an
ihrem Standpunkt bestehen.“
„Und das ist alles?!“
„Was haeißt sie verbieten es ihm?“ unterbrach Melissa Lily.
„Wieso?“
„Ich habe keine Ahnung,“ antwortete Regina und zuckte mit den Schultern.
***
Das Haus der Familie Evans
„Wir müssen uns mit den Potters in Verbindung setzen!“ Mary wiederholte
diesen Satz schon seit ein paar Tagen.
„Du hast recht, aber wie? Wir haben keine Eule und das letzte mal, als wir
versuchten sie per Brief zu erreichen, kam der Brief wieder zurück.“
Plötzlich hörten die beiden ein Geräusch.
„Hörst du? Was kann das sein?“
„Jemand klopft ans Fenster.“
„Ich geh und schau mal nach.“
Edvard ging aus dem Wohnzimmer raus und ging zur Küche.Nach ein paar Minuten
kam er wieder mit einem Brief in den Händen.
„Ein Brief? Konnte der Briefträger den nicht an die Tür klingeln? Oder
wänigstens an die Tür klopfenund nicht ans Fenster?“
„Es war eine Eule und nicht der Briefträger.“
„Eine Eule?“ wiederholte Mary aufgeregt, und sah ihren Mann fest in die
Augen.
„Wir kennen nur ein Paar, die einen Brief per Eule schicken können.“
„Die Potters!“ sagte Mary aufgeregt.
„Bingo! Sehen wir mal nach, was sie geschrieben haben.“
Edvard öffnete den Brief und fing ihn an zu lesen.
Guten Tag, Mr. und Ms. Evans
Den Brief schreibt euch die Familie Potters. Es ist sehr wichtig, dass wir
uns treffen und unterhalten. Ihr wisst worüber wir mit euch sprechen wollen.
Wir können es nicht mehr hinausschieben... es steht zu viel auf dem Spiel.
Schreibt uns bitte eure genauere Addresse und schickt sie mit der gleichen Eule,
die euch den Brief brachte. Sie wird mit dem gleichen Zauber beschützt, wie
unser Haus. Wir kommen zu euch in einer Woche um 18 Uhr. Früher geht es
wirklich nicht. Wartet auf uns.
P.S. Ich hoffe, dass ihr eure alten Freunde nicht vergessen habt.
Charles und Eleonora Potter
„Wenn nicht die letzte Srofe, würde ich meinen, das man uns auf den Arm
nimmt,“ Edvard schüttelte mit dem Brief.
„Sogar jetzt können sie die nicht sein lassen. Wie könnten wir sie
vergessen haben,“ keifte Mary.
„Also in einer Woche...“
„Ja, Schatz. Got sei Dank, haben wir uns wieder gefunden... nach so vielen
Jahren...“
***
Hogwarts
Im Zimmer der sechstklässler wurde lebhaft unterhalten.
„Wisst ihr was? Das nächste mal bleibe ich einfach in Hogwarts!“ sagte
Sirius sauer, der sich auf dem Bett seines besten Freundes gemütlich machte.
„Was ist denn passiert?“ fragte der besitzer des Bettes – James Potter,
der sich selbst auf dem Bett von Lupin gemütlich machte. Auf seiner Brust lag
der kleine Wizard, der zufrieden schnurrte. Er ist wieder mal aus dem
Mädchenschlafzimmer entwischt.
„Sie sind schon wieder gegen meine neue Freundin. Und wieder einmal musste
ich mir den Vortrag über das reine Blut der Blacks anhören!“
„Welche von deinen Freundinen meinst du?“
„Anna Stil aus Ravenclaw.“
„Sie ist doch reinblütig?“ wunderte sich Peter, der mit einem Buch am
Tisch saß.
„Nein, sie ist halbblütig. Ihre Mutter ist reinblütig und der Vater ist
mugglestämmig,“ erklärte Remus Peter, der auf James´ Bett saß.
„Stellt euch vor, ich musste mir 2 Wochen diesen Vortrag von ihnen
anhören! Ich spielte schom mit dem Gedanken mich zu erhengen!“
„Das ist nicht im vergleich zu meinen Eltern,“ brummte James.
„Was kann denn bei dir passiert sein?“ fragte ihn Sirius, der dachte,
dass es schlimmer, als seine Situation nicht geben könnte.
„Sie haben mir verboten sich mit anderen Mädchen zu treffen. Könnt ihr
euch das vorstellen?“
„Was? Wieso?“ verstanden die Maradeure nicht.
„Ich weiß auch nicht wieso. Sie haben mir auch schon früher verboten mich
mit Mädchen zu treffen, aber ich hab immer gedacht, es sei ein Scherz. Hab mich
wohl geirrt.“
„Sind sie etwa auch gegen deine jetzige Freundin?“ Remus konnte es nicht
fassen. Er hat sie immer für perfekt gehalten. Und jetzt das.
„Ja. Und sie meinen es wirklich ernst! Erlich gesagt, hab ich sie noch nie
so erlebt.“
„Du bist doch kein kleiner Junge mehr. Du bist erwachsen! Wie können sie
so etwas nur sagen?!“ empörte sich Sirius, der jetzt mit gekreuzten Händen
auf dem Bett saß. Er hat sich so aufgeregt, als ob man nicht James, sondern ihm
verboten hat sich mit Mädchen zu treffen.
„Und? Wirst du jetzt mit Patricia schluss machen?“
„Natürlich nicht, Wurmschwanz! Was für eine dumme Frage! Ich werde auch
weiterhi mich mit ihr treffen. Und wenn es sein muss auch heimlich! Später
werde ich sie heiraten und sie können nichts mehr machen! Sie werden keine Wahl
haben, als sie zu akzeptieren!“
„Glaubst du nicht, dass du einbißhen übertreibst?“ forsichtig fragte
Remus. „Vielleicht ist es nicht so schlimm wie du denkst?“
„Es ist schlimm... sogar sehr schlimm...“ James fing an das Kätzchen zu
streicheln. „Dieser Racker ist schon wieder aus Reginas Zimmer geflohen. Wieso
kommt er immer in unser Zimmer?“
„Das ist leicht zu erklären,“ sagte Remus, „Ihr alle seid Animagi. Und
Kater können die Prisens eines Animagus deutlich spüren.“
„Er ist klug. Solche Tiere trifft man selten...“
***
Im Mädchenschlafzimmer der Ravenclaw fand auch ein Gespräch statt.
„Wie habt ihr eure Ferien verbracht, Mädels?“ fragte Patricia.
Alle vier Mädchen saßen auf ihren Betten.
„Die Ferien waren ein Reinfall,“ mies gelaunt antwortete Cornelia. „Wir
waren bei meinen Großeltern. Kurz gesagt es war langweilig!“
„Ich fühle mit dir,“ sagte Tiffany und seufzte. „Bei mir ist es
andersrum. Ich hab so einen tollen Jungen kennengelernt!“
„Wie heißt er?“ fragte Clear aufgeregt. „Lernt er in Hogwarts?“
„Nein.“
„Sag bloß nicht, du triffst dich mit einem Muggle?!“ fragte Patricia mit
Furcht und Abneigung in der Stimme.
„Er ist kein Muggle. Ich werde nie so tief sinken!“ fauchte Tiffany.
„Er heißt Victor Orlovski. Er besucht Durmstrang und Lebt in Bulgarien. Ich
glaube die Schule befindet sich auch dort.“
„Hast du Schwein gehabt! Bei mir ist fast wie bei Cornelia,“ fing Clear
zu erzählen. „Ich war zusammen mit meinen Eltern. Also, war das mit den
Jungs!“
„Ich hab auch jemanden kennengelernt...“
Alle richteten ihre Blicke auf Patricia. Denn sie war die einzige, die einen
festen Freund hatte.
„...oder besser gesagt, ich habe eine Affere.“
„Eine Affere?!“ wiederholte Clear. „Und was ist mit Potter?“
„Was soll schon mit ihm sein? Es war eine schöne Zeit, aber jetzt ist sie
vorbei.“
„Und wer ist er?“ fragte Cornelia neugirig.
„Ich hoffe er lernt nicht in Hogwarts?“ fuhr Tiffany fort.
„Doch, isr er. Sein Name ist Michael Lainl. Er ist in Slytherin.“
„O, Merlin! Hast du denn keine Angst, dass er sich verplappern könnte?“
fragte Clear aufgeregt.
„Er ist bis über beide Ohre in mich verliebt, aber er wird schweigen. Es
gibt mehrere Gründe dafür: erstens, er hat keine lust sich mit James
einzulassen. Zweitens, habe ich ihm versprochen uns heimlich zu treffen…
selten, versteht sich.“
„Du spielst mit dem Feuer,“ sagte Cornelia mißbilligend. „Wenn Potter
Wind davon kriegt, wird er dir das nie verzeihen. Du weißt wie Stolz er
ist!“
„Er erfährt es nicht, weil ihr und Michael schweigen werdet. So kann ich
gleichzeitig mit beiden zusammen sein.“
„Aber, sag mal, wen liebst du eigentlich wirklich?“ fragte Tiffany
forsichtig.
„Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht. Ich glaube, ich mag Michael mehr.
Aber ich kann auch James nicht verlassen. Wenn ich das mache, werde ich nicht
mehr so beliebt sein. Und das werde ich nicht zulassen.“
„Aber was ist mit seinen Gefühlen?“
„Ich bitte dich! Was für Gefühle denn! Es schmeichelt mir, dass er mich
mag, aber das ist doch keine Liebe. Wir haben keine Zukunft. Ich habe ihn nie
geliebt. Und wenn er sich in mich verliebt hat, dann ist es sein Problem! Ende
der Schule werden wir uns trennen... vielleicht aber auch früher. In den Augen
der anderen werde ich die Geschädigte sein und er das Monster. Danach wird
Michael auftaucht und so weiter. Und ich werde glücklich!“
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Schreibt bitte Komis!
19. Unverständliches
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19. Unverständliches
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Hier, das nächste Kapi!
Bitte um Kommis!^^
_________________________
Es war ein kalter Winterabend. Alles war mit Schnee bedeckt, nur die Straße
wurde freigeschaufelt. Plötzlich ertönte ein Geräusch. Es explodierten zwei
Knallfrösche. Das eben hat die Stille der Tyssstraße gestört. Wie aus dem
nichts sind neben dem Haus № 4 zwei Menschengestalten erschienen. Es war
schlicht unmöglich die beiden in der Dunkelheit zu erkennen. Nur dank des
trüben Lichts einer Straßenlaterne konnte man in den Gestalten einen Mann und
eine Frau erkennen.
„Liebling, wir verspäten uns. Mary und Edvard erwarten uns schon
sicherlich.“
„Wir mussten alles überprüfen. Du weißt doch selbst, dass es sehr
risskant ist in einer Mugglegegend zu transgressieren.“
„Schon gut. Gehen wir schneller. Ich will nicht, dass sie noch mehr auf uns
warten.“
An der Tür angekommen sahen sie sich an und atmetem tief durch. Eleonora
drückte auf die Klingel- Sofort hörte man innerhalb des Hauses Schritte
hören. Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet und die Potters sahen Mary
Evans.
„Elly, Charles!“ mit einem lieben Lächeln schrie die Frau auf.
„Ich bin auch froh dich wiederzusehen, Mary!“ schrie Eleonora auch
freudig auf.
Die beiden Freundinnen fingen gleich damit an sich in der Türschwelle zu
umarmen.
„Vielleicht gehen wir doch alle ins Haus?“ schlug Edvard vor, der gerade
aus den Wohnzimmer kam.
„O, ja! Natürlich, natürlich,“ antwortete Mary und von der Türschwelle
eilig weg, um die Gäste ins Haus reinzulassen.
Nach dem die Potters ins Haus hereinkamen, konnten sich die Männer ändlich
die Hand schütteln und gingen dann ins Wohnzimmer.
„Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen!“ foller Freude sagte
Eleonora und setzte sich aud das Sofa.
„Ja. Es sind entzwischen fünfzehn Jahre her...“
„Fast sechszehn,“ korrigierte Mary ihren Mann und setzten sich in die
beiden Sessel die neben dem Sofa standen.
„Stoßen wir doch an,“ schlug Edvard vor und hob seinen Glas Wein.
Die anderen machten ihm gleich nach.
„Auf das Wiedersehen,“ sagte Eleonora.
Sie hoben ihre Gläser und und machten einen Schluck aus ihnen.
„Ich hoffe, Edvard, ihr bleibt jetzt in England?“ fing Charles das
Gespräch an.
„Ja. Ich bleibe hier für immer.“
„Das ist ja großartig! Erzählt doch was ihr in den letzten 15 Jahren
gemacht habt?“ fragte Eleonora ihre Freunde und lächelte ihnen zu.
„Du weißt doch,“ fing Mary an, „Wir sind nach Frankreich umgezogen, wo
wir die ganze Zeit auch gelebt haben. Das Haus war sehr ehnlich diesem Haus.
Übrigens, ich habe noch eine Tochter!“
„Tochter?!“ Eleonora war überrascht. „Wir haben auch eien Tochter!“
„Wir wissen. Regina.“
„Bestimmt hat es dir Lily erzählt. Wie ich sehe sind sie sehr gute
Freundinen.“
„Das ist sehr gut.“
„Ist deine zweite Tochter auch eien Hexe?“
„Nein, Petunia ist keine Hexe.“
„Ich kann nicht fassen, dass du dich doch noch für ein zweites Kind
entschieden hast!“
„Es war ja auch nicht leicht, damit Mary am Leben bleibt,“ sagte Edvard.
„Ersens, konnte sie ohne chirurgische Einmischung nicht gebären. Und
zweitens, sie lag eine ganze Woche im Koma!“
„Unfassbar! Aber was mich in Erstaunung bringt, ist die Tatsache, dass Lily
eine Hexe ist!“
„Stell dir mal vor, wie wir überrascht waren, als ein Brief aus einer
Zauberschule kam. Ich sage dir, wenn ich euch nicht kennen würde, und nicht
wüsten würde, dass ihr Zauberer wärt, würde ich alles für ein Scherz
halten.“
„Aber, wie ich schon sagte, es ist eine angenehme Überraschung,“ sagte
Charles.
„Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem Lily die Wahrheit erfährt.“
„Wir mussten das tun, Mary,“ seufzte Eleonora.
„Ich weiß. Aber sie hat so viel durmachen müssen. Diese Schule in
Frankreich hat sie fasst zerstört. Wir haben ihr vorgeschlagen die Schule zu
wechseln, aber sie ist so eigensinnig...“
„Sie ist stark. Das ist auch gut so,“ sagte Charles aufmunternd.
„Wir können es nicht mehr hinaus schieben. Wir müssen alles noch in
diesem Sommer schaffen,“ fest entschlossen sagte Eleonora und fing an im
Zimmer hin und her zu gehen. „Es wird sehr schwierig, ohne Frage. Aber ihr
wisst wie wichtig die Sache ist...“
***
Hogwarts
Das Abendessen neigte sich dem Ende zu. Satt und zufrieden gingen die
Schüler auf ihre Zimmer.
„Was für ein Tag!“ beschwerte sich Lily. „Ich bin föllig KO!“
Treue Freundinen gingen zum Gryffindorgemeinschaftsraum und beschwerten sich
über Lehrer, die nach ihrer Meinung echte `Monster waren. Nicht weit von ihnen
gingen die fier Maradeure. Man musste nicht schlau sein, um zu wissen worüber
sie tuschelten. Sicher ein neuer Streich.
Endlich kamen die Jugendlichen zu der vollen Dame.
„Wer ist das?“ Lily zeigte auf einen Jungen, der bestimmt im ersten
Jahrgang war. Er saß ein paar Meter von dem Eingang entfernt.
Die Mädchen entschieden sich zu ihm zu gehen und zu fragen, ob alles in
Ordnung wäre.
„Wohin willst du, Regina?“ fragte sie ihr Bruder.
„James, ich glaube dem Jungen gehts nicht sehr gut. Für alle Fälle kommt
mit.“
James und Sirius waren nicht begeistert davon. Was Peter und Rem anging,
gingen sie ohne Wiedersprüche zu dem Platz, wo die Mädchen jetzt standen.
„Wer bist du?“ fragte Melissa.
Der Junge zuckte zusammen und sah erschrocken in das Gesicht des Mädchens,
die sich zu ihm runterbeugte. Wahrscheinlich hat er erst jetzt ihre Anwesenheit
gemerkt.
„Er sieht nicht sehr gesund aus,“ bemerkte Lily. „Hast du das Passwort
vergessen?“ fragte sie den Jungen.
„Ja,“ antwortete er mit einer leisen Stimme. „Auserdem habe ich starke
Kopfschmerzen.“
Lily berührte seine Stirn und sie fühlte, wie mit rasender Geschwindigkeit
die Wärme ihren Kürper durchflutet hatte. Doch das Gefühl verschwand auch
gleich wieder.
„Du hast ja hohes Fieber!“ sagte das Mädchen aufgergt. „Fühl mal,
Regina.“
Regina fühlte mal die Stirn des Jungen.
„Du irrst dich Lily.“
„Danke,” bedankte sich der Junge bei Lily. „Es tut nicht mehr weh.“
Jemand ist in dem Augenblick aus dem Gemeinschaftsraum hinausgegangen. Der
Junge nutzte den Moment und ging hinein.
„Was hat er gemeint?“ fragte Rem.
„Ich habe keine Ahnung,“ antwortete Lily. Doch gleich fühlte sie wie ihr
Körper immer schwächer wurde. Alles wurde dunkel und Lily fiel bewustlos auf
den Boden.
„Lily!“ schrieen die Mädchen im Chor.
„Was ist mit dir?“ fragte Regina.
Maradeure standen nur da und wussten nicht was sie tun sollten.
„James, hilf Lily!“ befahl Regina ihrem Bruder.
„Was?“
„Heb sie auf, du Trottel!“
Ohne nachzudenken hob James Lily auf nannte das Passwort und und ging durch
das Parträtloch durch. Gleich nachdem er den Gemeinschaftsraum betrat,
richteten alle ihre Blicke auf sie.
„Hört auf zu starren! Habt ihr nicht besseres zu tun?!“ schrie Sirius
die Schüler an, was sich sehr als effektiv zeigte.
James ging zum Sofa und legte Lily so sanft wie moglich... als ware sie sehr
zerbrachlich.
"Was ist mit ihr?" fragte er und nahm samft eine Strane aus ihrem blassen
Gesicht weg.
"Vielleicht war sie sehr mude? vermutete Regina. "Sie hat doch selbst gerade
daruber gesprochen."
"Wie kann man denn so viel arbeiten bis man in Ohnmacht fallt?" fragte sich
Sirius.
"Vielleicht ist sie krank?" vermutete Remus.
"Nein, das kann ich mir nicht vorstellent," antwortete Melissa mit
hudertprozentiger Sicherheit.
Plotzlich reckelte sich Lily und offnete ihre Augen. Als sie vor sich ein
mannliches Gesicht sah, uberviel sie eine riesen Panik.
*Mateu! Nein, das kann nicht sein...*
"Komm mir nicht zu nah!" schrie Lily panisch und setzte sich aufrecht.
"Lily?" Regina war Genauso erschrocken wie das Madchen. "Wir sind es nur..."
"Oh, Regina, verzei. Ich habe gadacht, dass... ach, ist nicht so wichtig,"
Lily fasste sich an den Kopt. Er hat ihr hollisch weh getan.
"Du bist in Ohnmacht gefallen," vorsichtig sagte Melissa.
"Wirklich? Wieso?"
"Das wollten wir eigentlich dich fragen.Ich musste dich auf meinen Handen
hierher scleppen."
"Du hast mir gerade noch gefehlt!" brummte Lily. "Was ist eigentlich mit dem
Jungen? Er muss doch ins Krankenflugek!"
"Er sah nicht so aus, als ware er krank. Du musstest sehen wie schnell er
weglief! So benemen sich doch keine kranken Leute!"
"Aber..."
*Ich bin mir absolut sicher, dass er hihes Fieber hatte. Merkwurdich ist nur,
dass er sich fur etwas bei mir bedankt hatte.*
Lily war verwirrt. Nachdem sie alle davon uberzeugt hatte, dass es ihr besser
ging, ging sie auf ihr Zimmer. Gleich nachdem sie ins Bett ging ist sie gleich
eingeschlafen. Nach ein paar Stunden gingen auch die anderen ins Bett.
20. Das Ritual
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20. Das Ritual
Hier ist ein neuer Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Bitte sagt mir_ wo
Fehler sind, damit ich die Fehler korrigiere.
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Vierzehnter Februar. Der Tag aller Libenden. Der Schnee hörte nicht auf zu
schneien. Man hatte das Gefühl, daß er niemals aufhören würde. Doch das
Wetter konnte die gute Laune der Schuler nicht verderben. Es war eher andersrum!
Doch heute hatten die Kinder keine Zeit zu spielen, denn heute war Hogsmead
angesagt. In der Großen Halle war es heute ziemlich laut.
"Gehen wir heute in die Drei Besen! Ich glaube nicht, dass es vernünftig
wäre heute so lange im Freien zu sein."
"Du hast recht, Melissa. Ich glaube auch, dass der Ausflug heute besser
laufen wird, als das nächste mal."
"Da bin ich mir hundert Prozent sicher!"
"Verzeit, dass ich nicht mit euch kann. Aber ich kann James und diese
Schlange nicht alleine lassen. Auserdem ist es die Möglichkeit ihr einbißchen
auf die Nerven zu gehen," sagte Regina und lächelte fies.
Der Direktor stand von seinem Platz auf und es wurde gleich immer ruhiger in
der Großen Halle, bis föllige Stille herrschte.
"Guten Moren, meine lieben Schüler. Obwohl ihr nicht damit einverstanden
werdet, nach dem ich etwas sage. Ich habe leider schlechte Nachrichten für
euch..."
In der Halle hörte man gleich das Getuschel.
"Der heutige Ausflug wird nicht schtattfinden."
Die Schüler begannen sich zu empören, doch der Schulleiter hob gleich die
Hand, damit alle sich beruhigten.
"Aber damit der Tag nicht vergeuden bleibt, habe ich eine Idee. Darf ich euch
vorstellen...Horacius Longcaster."
Ein alter Mann, vielleicht älter als Dumbledore, stand von seinem Sitz auf
und nikte mit dem Kopf.
Wahrscheilich haben die Schüler ihn wegen ihrer Gespräche mit einander in
der Großen Halle nicht bemerkt.
"Professor Langcaster ist ein Specialist in Durchführungen von alten
Ritualen."
Wieder mal hörte man Geflüsster. Doch dieses mal war keine Empörung zu
hören, sondern neugierde.
"Alle Kurse teilen sich in Gruppen auf. Zur ersten Gruppe gehoren erst-,
zweit-, dritt- und viertklassler. Zu der anderen Gruppe gehören fünft-,
sechst- und siebtklässler. Zuerst wird der Unterricht in der ersten Gruppe
abgehalten und bei der zweiten Gruppe nach dem Mittagessen. es wäre besser,
wenn alle mitmachen würden. Es wird sehr interessant sein. Aber wenn ihr keine
Lust habt, dann könnt ihr auch in euren Gemeinschaftsräumen bleiben. Danke
fürs Zuhören.”
Dumbledore setzte sich wieder an seinen Platz und redete ßber etwas mit dem
Gast. Die Altklässler gingen mißgelaunt raus aus der Großen Halle und gingen
Richtung ihrrer Gemeinschaftsraume. Die restlichen Schüler blieben in der Halle
und warteten auf den Anfang des Unterrichts.
***
„Wir gehen zum Unterricht, der sehr der Geschichte der Magie änelt. Was
passiert nur mit der Welt?!” brummte James sich unter die Nase als er auf dem
Weg in die Große Halle war.
"Hör auf dich so zu verhalten, Brüderchen! Die jungeren sagen, dass der
Unterricht großartig war!"
"Natürlich waren sie alle aus dem Häuschen! Man kann ja sie so leicht in
diesem alter beeindrucken!" sagte Sirius auch verstimmt.
"Ihr seid ja schlimmer als Babies! Das ist doch so interessant!"
Als die Maradeure und Regina die Große Halle betraten, war der Raum fast
foll. Nur der Tisch der Slitherins war fast ler.
"Hi, Mädels," begrüßte Regina ihre Freundinnen, die schon auf ihren
Plätzen saßen.
"Gutes Teiming. Es ist fast funf."
"Ich kann es nicht mehr erwarten alles über das heilige Ritual zu
erfahren!"
"Ich versteh nicht, wozu du das brauchst, Regina?"
Aber das Mädchen konnte Lily nicht mehr antworten. Ein alte Mann betrat die
Große Halle und hob die Hand, damit Ruhe im Saal herrschte.
Äuserlich ähnelte er sehr dem Direktor: die gleichen langen Haare und der
Bart. Und dieses merkwürdige Funken in den Augen... wenn man das alter nach den
Augen trachten würde, gebe man ihm nicht mehr als dreißig!
"Wie schon Professor Dumbledore gesagt hat ist mein Name Horacius Longcaster.
Heute im Unterricht werden wir über Rituale reden. Fangen wir an..."
Eine ganze Stunde hörten die Schuler aufmerksam zu. Merkwürdiger weize war
der Unterricht sehr spannend!
"Habt ihr noch Fragen?" fragte der Professor, als er den Vortrag beendete.
Regina hob ihre Hand.
"Ja, Miss? Wie ist ihr Name?"
"Regina Potter, Sir. Können sie etwas mehr über das Heilige Ritual
erzählen?"
"O! Sie haben wohl keine Ahnung wie der Zweite Name dieses Rituals ist?"
"Nein, Sir."
"Wie lauter der?" fragte ein Ravenclawschuler.
"Das Trauungsritual."
Die Mädchen waren sprachlos und die Jungen fingen an zu lachen, da sie es
für Schwachsinn hielten.
"Das Trauungsritual, Sir? Und worin besteht der Sinn dieses Rituals?"
"Wie ich schon gesagt habe, es ist ein sehr schwieriges, riskantes und
gefährliches Ritual..."
"Wieso?"
"Weil die Bindung sehr stark ist. Wenn man von ihnen gebrauch macht, kann man
sie nicht mehr lösen. In der heutigen Zeit gibt es wenige Familien die von
diesem Ritual gebrauch machen... auser vielleicht den Reinblütern. Ihr müsst
verstehen, dass wenn jemand das Ritual durchgezogen hat, kann er sich nicht mehr
scheiden und wieder heiraten. Reinblütige vollziehen dieses Ritual wenn ihre
Kinder noch sehr jung sind. Deswegen bleibt es ihnen nichts weiter übrig als
sich dem willen der Eltern zu beugen und mit dem Auserwehlten zusammen zu
bleiben..."
"Wie furchtbar!" sagte Lily laut.
Der alte Zauberer sah sie merkwürdig an.
"In gewisser Hinsicht ist es auch so... aber nicht immer. Wenn aber sich zwei
Libende diesem Ritual vollziehen, dessen Liebe stark und rein ist, dann wird die
Ehe stark und glücklich sein. Nach der dritten Etape... Es gibt insgesamt drei
Etappen... fühlen völlige Harmonie und die Stimmung ihrer Partner. Das hilft
ihnen Streitereien zu vermeiden, die heufig in der Ehe auftreten."
„Können Sie, bitte, über das Ritual von Anfang an erzählen?“ bat ein
Mädchen aus Hufflepuff.
„Natürlich. Also, die erste Etappe besteht darin den Jungen und das
Mädchen mit einem magischen Zauber zu verbinden. Das ist sozusagen eine
Verlobung. Auf ihre rechten Hände werden zwei gleiche goldene Kettchen
umgelegt, die dann ein ganzes Jahr getragt werden müssen. Wenn aber die Ketchen
früher abgenommen werden, ist die Verlobung aufgelöst.Für diese Etappe
braucht man die Zustimmung des Jungen und des Mädchens nicht. Die zweite Etappe
wird ein Jahr später durchgeführt, wenn das Paar volljährig ist. Wenn aber
die beiden bei der ersten Etappe noch kleine Kinder waren, muss man dann etwa 20
Jahre warten... vielleicht aber auch weniger. Also, je weniger, desto besser.
Bei dieser Etappe brauch man aber die Zustimmung von dem Jungen und Mädchen.
Sollten sie aber nein sagen, werden sie große Schwierigkeiten in ihrem
Liebesleben haben. Wenn nach der ersten Etappe keine zweite folgt und z.B. der
Junge eine andere heiratet, wird etwas schreckliches in dieser Ehe passieren. Es
kann sein, dass sie keine Kinder haben werden, oder es kann auch passieren, dass
jemand von den beiden stirbt...“
Man hörte in der Halle erschrockenes Geflüster.
„Stellen wir uns vor die zweite Etappe wurde durchgeführt. Sie müssen
wieder ihre goldene Kettchen umlegen und ihr Einverständnis mit einem Kuss
bestätigen.“
Die Mädchen seufzten mit Ehrfurcht.
„Wenn alles glatt läuft, wird sie ein weißer Nebel umhüllen.Danach
werden sie in der Lage sein die Gefühle des anderen zu fühlen. Wenn das Paar
schon bei der ersten Etappe die Gefühle seines Partners gefühlt hat,
verstärken sie sich nur. Die dritte Etappe findet ein Jahr später statt. In
dieser Zeit dürfen sie keine engen Verhältnisse haben... wenn sie verstehen
was ich meine.“
Irgendwo im Raum war Gelächter zu hören.
„Wichtig ist auch, dass vor der dritten Etappe des Rituals das Paar sich in
mittelbarer Nähe aufhalten müssen... wenigstens ein Monat lang. Sie müssen
sich gut kennenlernen bevor die dritte Etappe beginnt. Das ist die letzte und
die wichtigste Etappe. Es werden die letzten magischen Zaubersprüche
ausgesprochen und goldene Ringe werden ausgetauscht. Wie ihr seht ist der
Prozess des Rituals sehr lang und schwierig. Und das Ritual kann nur ein starker
Zauberer, der nicht junger ist als 100 Jahre, durchführen.“
„Werden die Etappen nur von einem Zauberer duchgeführt oder von
mehreren?“ fragte jemand von den Mädchen.
„Es können natürlich auch mehrere Zauberer das Ritual durchführen. Aber
besser wäre es, wenn nur ein Zauberer das Ritual durchführt.“
„Danke Professor. Es war sehr interessant!“
„Keine Ursache. In 15 Minuten gibt es Abendessen.“
***
„Die Zeit ist wie im Fluge vergangen,“ gab James wiederwillig zu, und
stopfte sich eine Kartoffel in den Mund.
„Und ihr wolltet nicht gehen! Seht ihr, war gar nicht mal schlecht,“
sagte Regina und machte einen Schluck von ihrem Tee.
„Aber wessen Eltern machen so etwas?“ fragte Lily empört.
„Zum Beispiel, meine,“ antwortete Sirius ruhig.
Regina wurde blaß.
„Deine? Tja, kann ja sein. Sie sind ja auch Renblüter,“ sagte Lily.
„Ja. Aber ich kann nicht fassen, dass sie das nicht gemacht haben!“
„Merlin sei dank, Sirius!“ rief James verstellt aus.
„Entweder gab es keinen 100-jährigen Zauberer, oder es gab keine passende
Kandidatur. Mir aber egal. Doch meine Schwestern hatten nicht so viel
Glück.“
„Welche von ihnen meinst du?“ fragte Remus.
„Narcissa und Bellatrix.“
„Wenn man mich so verloben würde, würde ich lieber alleine bleiben!“
sagte Regina sicher.
„Merlin sei dank wird mir und Lily nie sowas passieren!“ sagte Melissa
sicher und aß fröhlich ihr Brötchen weiter.
21. Verrat
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21. Verrat
Es wurde Frühling. Frühling… die Zeit der Liebe. Endlich scheint die
Sonne wärmer und der Schnee taut. Der Himmel wird blauer. Überall laufen
lustige Wasserströme. Die ganze Natur erwacht…
***
„Morgen hat James Geburtstag!“ rief Regina voller Freude.
„Na und?“
„Was na und? Lily, er wird volljährig! Siebzehn… was für ein
wunderbares Alter!“
Alle drei Freundinnen lagen auf ihren Betten, und ruhten sich nach dem
Abendessen aus.
„Und ich werde erst im August volljährig,“ seufzte Melissa. „Wann hast
du denn Geburtstag, Lily?“
„Im Juli.“
Plötzlich spürte Lily einen ganz tiefen Schmerz in der Brust und ihre
Stimmung sank gleich in den Keller.
*Schon wieder? Was ist das bloß?*
„Mädchen, ich geh mal raus. Ich geh mal im Schloss spazieren.“
„Sollen wir mit dir gehen?“ fragte Regina und richtete sich auf.
„Nein, danke. Ich möchte alleine bleiben.“
Regina zuckte mit den Schultern, und unterhielt sich weiter mit Melissa,
während Lily aus dem Zimmer lief.
Als das Porträtloch sich hinter dem Mädchen schloss, ging sie die dunklen
Korridore des Schlosses entlang. Sie ging weiter und weiter, aber sie konnte
sich nicht erklären was los war. Es war, als ob etwas sie anziehen würde…
Völlig in Gedanken versunken, merkte sie gar nicht, wie sie mit jemandem
zusammenstieß. Und dieser `jemand` war kein anderer als James Potter.
„Sei doch vorsichtiger!“ schrie Lily ihn an.
„Verzei!“ sagte er. Sein Blick sah ins Leere.
Er war kreideweiß. Das Mädchen hat ihn noch nie in so einem Zustand erlebt.
James sah so fertig aus, als ob er ein paar Meilen ohne Pause gelaufen hätte.
„Ist irgendwas passiert?“ fragte Lily vorsichtig.
Ohne eine Antwort zu bekommen, kam James ganz-ganz nahe, und umarmte das
Mädchen plötzlich. Zuerst wollte das Mädchen ihn von sich wegstoßen, doch
daraus wurde nichts. Der junge Mann hat sie zu fest umarmt. Lily wollte noch mal
ihn anschreien, als er einen Schritt nach hinten machte, sah ihr in die Augen
und fragte:
„Kannst du eine Weile bei mir bleiben? Nur ganz kurz…“
Sein Blick war so… Gott, was ist bloß los?! Sie hatte noch nie solche
Gefühle zu einem Fremden empfunden… warme Gefühle… aber… Sie wollte
´nein´ sagen, aber:
„Ok… aber gehen wir doch irgendwo anders hin.“
James nickte. Er nahm sie bei der Hand und führte sie irgendwo hin…
Merkwürdiger Weise hatte Lily keine Angst vor ihm. Seine Berührung schenkte
ihr das Gefühl der Sicherheit, als wäre sie für eine Sekunde wieder zu Hause.
Erstaunlich! Sie sah auf ihre zusammen gepflochtenen Finger. Immer wenn er sie
bei der Hand hielt… einfach bei der Hand hielt, stieg in ihr wie aus dem
nichts ein Gefühl der Leichtigkeit auf. Aber das Mädchen hat entschieden nicht
mehr darüber nachzudenken. Doch eine Frage beunruhigte sie: „Was ist
passiert?“
***
James ging mit dem Mädchen nebeneinander, mit der er sich immer gestritten
hat. Und ausgerechnet sie hat ihm angeboten zu helfen. Was für eine Ironie des
Schicksals! Und das einzige was er brauchte war ihre Nähe.
Man hat ihn verraten… mit den Füßen sein Herz zertretet… mit seinen
Gefühlen gespielt… James ging, doch vor seinen Augen sah er immer noch ein
und dasselbe Bild… Patricia… sie und dieser… Patricia, die einen
schmierigen Slytherin küsste und umarmte…
Erinnerung:
James ging den Korridor entlang. Nur sehr wenige haben diesen Weg benutzten,
da er schlechter beleuchtet und viel länger war als die anderen Wege. Deswegen
hatten die Schüler angst durch diesen Weg zu gehen.
Plötzlich vernahm er Stimmen. Zuerst wollte er umdrehen und einen anderen
Weg gehen, um nicht zu stören. Aber dann hörte er diese Stimme… die Stimme,
die er zu gut kannte…
„Hör auf, Michael…“
Man hörte Lärm, dann Stille… und dann ein hübsches Lachen.
„Oh, Baby, ich liebe dich so sehr… Die Zeit, die wir mit einander in den
Weihnachtsferien verbracht hatten, ist jetzt für mich so unreal… fast wie ein
Märchen!“
„Ich liebe dich auch, aber ich muss jetzt los. In der letzten Zeit
verhalten wir uns zu leichtsinnig. James könnte Verdacht schöpfen…“
„Ah, ich pfeif auf diesen Potter! Wieso hörst du nicht auf mich, und
machst mit ihm Schluss?“
„Rede nicht mehr darüber!“ sagte Patricia in einem gespielt strengen
Ton. „Er ist einer der beliebtesten Jungen! Wenn ich ihn verliere, verliere
ich auch einen Platz im Leben unserer Schule!“
Und wiedermal Stille… James hatte keine Lust mehr diese ekelhaften Worte zu
hören.
Als er hinter der Ecke hervortrat, sah er seine Freundin mit einem stinkigen
Slytherin. Ohne weiter nachzudenken schleuderte James mit voller Wucht Michael
von Patricia fort. Patricia war zu geschockt, um etwas zu unternehmen. James
trat an den Slytherin, der jetzt wieder auf den Füßen stand, und fing an ihn
zu verprügeln. Er war so rasend vor Wut, dass er nicht mehr aufhören konnte
auf ihn eizuschlagen.
Es entbrannte eine Schlägerei. Doch der Slytherin hatte keine Chance gegen
den wutentbrannten Gryffindor. Nach wenigen Minuten lag Michael am
blutverschmierten Boden. Noch einmal warf er auf Michel einen wütenden Blick
und sah darauf Patricia mit einem verächtlichen Blick an. Das Mädchen war vom
Geschehenen völlig geschockt.
„Sag Madam Pomphry, dass er von der Treppe stürzte, sich prügelte… egal
was, aber wenn etwas passiert, du kennst mich. Ich kann dein Leben hier ganz
schwer machen, du kennst mich ja, nicht war, Liebes? Zwing mich nicht dazu…
Ach, und noch etwas. Es ist aus zwischen uns. Ich will dich nicht mehr
sehen.“
Ohne noch sie eines Blickes zu würdigen, ging James weiter den Gang weiter.
Ende.
James ging immer weiter, ohne etwas vor sich zu bemerken. Er brauchte
Beistand, doch niemand war in diesem Augenblick zu sehen. Aber als er mit Lily
zusammenstieß… spürte er so eine Art von Freude. Und endlich Licht am Ende
des Tunnels… ein Tropfen Wasser in einer unendlichen Wüste…
***
Lily und James erreichten den sechsten Stockwerk, und traten an eine leere
Wand heran. Lily wollte schon ihn fragen wohin sie gehen, aber sie kam nicht
mehr dazu. Plötzlich wie aus dem nichts erschien eine Tür. James öffnete sie
und ohne ein Wort zu sagen, ging Lily hinter ihm her.
Die Einrichtung war ein wenig gruselig. Alle Möbel waren schwarz… das
Sofa, die Sessel, der Tisch, die Stühle… einfach alles! Sogar die Vorhänge
und der Teppich. Auf dem Tisch standen staubige Flaschen. Und wie Lily sich
schon denken konnte nichts für kleine Kinder. Und nur das Feuer im Kamin
schenkte Licht und Wärme.
James ging zum Tisch. Er wollte schon nach der bernsteingelben Flüssigkeit
greifen, doch Lily führte seine Hand beiseite.
„Erzähl mir was passiert ist. Dann fühlst du dich besser. Und von dem
hier wird dir nur Morgen der Kopf weh tun.“
James seufzte und ging weg von dem Tisch. Stattdessen setzte er sich in einen
Sessel und sah Lily mit traurigen Augen… Augen voller Schmerz. Zum aller
ersten Mal seit ihrer Bekanntschaft hatte sie Mitleid mit ihm. Zum ersten Mal
sah sie den lebenslustigen Jungen Mann so betrübt. Die Energie sprudelte aus
ihm nur so hervor, aber jetzt… jetzt sah er so schwach... so niedergeschlagen
aus…
James reichte ihr die Hand. Lily trat näher heran und legte ihre Finger in
seine Hand. Er zog sie leicht zu sich und Lily setzte sich auf seinen Schoß.
Wenn so etwas in einer üblichen Situation passieren würde, und nicht in so
einer heiklen, hatte sie ihm schon längst eine Ohrfeige verpasst. Aber nicht
heute. James glich einem Tier… einem Tier, dass nicht wusste, wie er aus dem
Käfig fliehen könnte.
Er schloss das Mädchen fest in die Arme und legte seinen Kopf auf ihre
Schulter. Erst dann sprach er.
„Patricia…“ schluckte er, als ob seine Kehle sich zusammen krampfte.
„Sie hat mich verraten…“
„Verraten?“
„Sie zog einen räudigen Slytherin mir vor…“
„Bist du dir sicher? Vielleicht hat man dir nicht die Wahrheit gesagt.“
„Man hat es mir nicht gesagt ich hab es selbst gesehen und… gehört…
Sie liebt mich schon lange nicht mehr. Jetzt bin ich mir sicher… Sie ging mit
mir nur aus dem Grund, um ihren Platz im Leben der Schule nicht zu verlieren.
Schon seit Weihnachten war sie mit einem anderen zusammen. Und ich hatte keine
Ahnung davon…“ seine Stimme verstummte. Seine Kehle ist ihm ausgetrocknet
worden.
„Mach dir keine Sorgen. Es findet sich schon ein Mädchen, die dich
wirklich lieben wird…“
„Aber ich hab sie geliebt!“
„Schau noch mal in dich hinein,“ sie legte ihre Hand auf die linke Seite
seiner Brust, „vielleicht ist es auch keine Liebe. Das, was du jetzt in diesem
Moment fühlst, wird mit der Zeit leichter. Die Zeit heilt…“
„Ich kann nicht mit ihr sein… aber ohne sie auch nicht.“
Lily atmete aufgeregt auf. Sie wusste nicht, was sie tun konnte, wie sie
helfen konnte oder sagen…
Plötzlich spürte sie einen heißen Atem an ihrer Wange und sie drehte ihren
Kopf zu ihm um.
„Küss mich, Lily. Küss mich wie damals… erlaube mir…“
Eh sie etwas sagen konnte, presste er seine warmen Lippen auf die ihre. Noch
nie in ihrem Leben hat sie so geküsst! Lily verstand selbst nicht was hier
geschah und was sie überhaupt tat. Doch eines wusste sie. Sie würde in diesem
Moment nicht versuchen von ihm fernzuhalten. Keiner von den beiden dachte in
diesem Moment nach… vergaßen, dass sie Abneigung zu einander empfanden. James
vergaß Patricias Verrat und Lily ihre Vorsicht…
Später saßen sie noch eine ganze Weile still da. Als die Wanduhr zwölf
schlug sagte Lily zu James, dass sie wieder zurückkehren mussten, sonst würden
die anderen sich Sorgen machen. Außerdem hat sie ihn daran erinnert, dass
morgen sein Geburtstag sei und er sich ausschlafen sollte, damit seine Laune
besserte.
Sie erreichten den Turm ohne besondere Vorkommnisse… wenn man die Tatsache
nicht zählt, dass sie fast in Filchs Arme gelaufen wären.
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Sorry, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hatte 2 Monate Praktikum in
Deutsch und Englisch. Hoffe, dass es euch das Kapi gefallen hat. Hoffe auf eure
Komis!^^
22.Rache... oder ein Freundschaftsantrag?
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22. Rache... oder ein Freundschaftsantrag?
Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte zu viel um die
Ohren. Aber jetzt bin ich wieder da. ^^ Kuss
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Lily wachte am frühen Morgen auf. Die ganze Nacht hat sie vom irgendetwas
merkwürdigen geträumt. Außerdem war sie immer noch vom gestrigen Ereignis
nicht zu sich gekommen.
*Reiß dich zusammen, du dumme Gans!*
Tief aufatmend, schloss Lily ihre Augen und versuchte wieder einzuschlafen…
was ihr aber nicht gelang. Voller Ärger warf das Mädchen die Bettdecke
beiseite, richtete sich auf und schob den Bettvorhang beiseite. Die Sonne war
schon längst aufgegangen. Die Uhr zeigte 7 Uhr morgens.
*Teufel noch mal!* fluchte Lily still.
Noch unzufrieden als sonst und mit schlechter Laune ging das Mädchen ins
Badezimmer.
***
*Es ist erst acht…* dachte Lily vor sich hin vollständig gekleidet sitzend
auf ihrem Bett und war bereit ihr Zimmer zu verlassen.
„Steht auf, Mädchen. Es ist bereits acht!“ sagte Lily laut, und etwas
bewegte sich unter den Bettdecken von Regina und Melissa.
„Schon?“ brummte Regina.
„Ich werde im Gemeinschaftsraum auf euch warten“, sagte Lily.
„Im Gemeinschaftsraum?“ fragte Melissa verschlafen nach.
„Ich bin heute früh aufgestanden. Nun mach mal fix!“ befahl das
rothaarige Mädchen, und ging aus dem Zimmer hinaus.
***
James wachte um fünf Uhr morgens. Er konnte diese Nacht nicht schlafen. Erst
früh am morgen konnte er einschlafen, aber nicht lange. James war sehr gereizt.
Und in so einem Zustand wollte er sein Geburtstag feiern! Aber keinen einfachen
Geburtstag, sondern den siebzehnten, also seine Volljährigkeit!
*Ich versuche heute meine Trauer zu vergessen… doch morgen… morgen wird
sie wieder zurückkehren*.
Seit sechs Uhr morgens saß der junge Mann im Gemeinschaftsraum und dachte
darüber nach was dieses Lebensjahr im bringen würde. Plötzlich rissen fremde
Schritte James aus seinen Gedanken. Noch ein Augenblick und ins Zimmer kam
Lily.
„Guten Morgen“, grüßte sie ihn und setzte sich ins Nachbarsessel.
„Morgen“.
„Ist der wirklich so gut?“ sie sah mit durchdringendem Blick in sein
Gesicht. „Wie fühlst du dich?“
„Heute werde ich mich ausgezeichnet fühlen! Aber Morgen… ich weiß
nicht…“
„Ich versteh schon… Übrigens, alles Gute zum Geburtstag!“
„Danke!“ bedankte sich James und schenkte ihr ein leichtes Lächeln.
„Verzeih, ich habe kein Geschenk für dich…“
„Nicht nötig. Du hast mir schon gestern genug geholfen. Ich bin dir sehr
dankbar dafür. Da ist noch was… ähm… ich hab noch eine Bitte…“
„Welche denn?“
„Sag niemandem, was gestern passiert ist…“
„Wieso denn? Da…“
Der junge Mann unterbrach Lily.
„Ich möchte alles selbst meinen Freunden erzählen“.
„Und Regina?“
„Regina…“ seufzte er. „Sie hat wie immer Recht gehabt. Aber ich werde
auch mit ihr reden. Was den Rest betrifft geht es sie nichts an!“
„Ich verspreche zu schweigen“, sie lächelte ihn an, als würde das
Mädchen damit ihre Worte bestätigen.
„Danke“, er lächelte sie dankbar an.
Die übrige Zeit saßen sie nur schweigend da und beobachteten züngelnde
Flammen im Kamin, bis Regina im Zimmer erschien ist.
„Alles Gute zum Geburtstag!“ schrie sie fröhlich auf und fiel ihrem
Bruder um den Hals. Heute wird gefeiert!
„Gefeiert?“ fragte Lily nach.
„Natürlich! Siebzehn Jahre! Das muss doch gefeiert werden!“
Lily sah James an, der wiederum mit den Schultern zuckte.
Endlich stieg auch Melissa hinunter und gemeinsam gingen sie in die Große
Halle.
***
Beim Frühstück bemerkte Lily wie Patricia James immer wieder Seitenblicke
zu warf, während er sich fröhlich mit seinen Freunden unterhielt. Genauso
bemerkte Lily auch, dass nicht nur James beobachtet wurde, sondern auch Lily.
Aber nicht von Patricia, sondern von einem jungen Mann - Jason Maton. Und
deswegen versuchte sie nicht in seine Richtung zu sehen. Heute hat er sie
gebeten seine Freundin zu sein. Doch Lily lehnte ab…
Erinnerung:
„Lily, kann ich dich auf ein Wort, bitte?“ fragte Jason, als Lily die
Große Halle betrat.
Lily entschuldigte sich bei ihren Freundinnen und drehte sich zu Jason um.
„Was ist los?“
„Ich wollte mit dir unter vier Augen reden, damit keiner uns belauschen
kann. Außerdem ist es hier sehr laut. Vielleich gehen wir irgendwohin, wo es
ruhiger ist?“
„Nein“, lehnte Lily entschlossen ab.
„Nun gut. Also eben hier…“
Jason verstummte und eine Weile blickte er sie nur starr an, bis es Lily zu
bunt wurde.
„Nun, was gibt's?“
„Lily willst du meine Freundin sein?“
„Was?!“ darauf war sie nicht vorbereitet.
„Naja, spazieren gehen und so was in der Art…“
„Ich bin nicht blöd! Das weiß ich auch selbst!“
„Und? Was ist jetzt?“
„Nein. Tut mir leid. Du bist wirklich ein guter Mensch“, sagte sie mit
schwerem Herzen, „aber als fester Freund will ich dich nicht haben…
Verzeih“.
Schnellen Schrittes ging Lily zu ihrem Platz.
Ende
Das Frühstück ging langsam seinem Ende zu und die Schüler fingen an die
Halle zu verlassen. Auch die Lehrer verließen ihre Plätze, um sich für die
Stunde vorzubereiten. Am Lehrertisch saß nur noch der Direktor, der mit
Interesse seine Zeitung las. An jedem Schülertisch saßen nur noch fünf-acht
Schüler.
Als Lily und Regina schon gehen wollten, kam an den Tisch Patricia und sah in
James‘ Richtung. Lily war Neugierig was jetzt passieren würde. Diese Szene
wollte sie nicht verpassen. Lily blieb so unerwartet stehen, dass Regina nicht
schnell reagieren konnte und sie anrannte.
„Was ist denn?“
„Nichts, ich will das hier nicht versäumen“.
„Was denn versäumen?“
„Es fängt an…“
„Wolltest du was von mir?“ fragte James Patricia barsch, ohne sie auch
nur eines Blickes zu würdigen.
Alle außer Lily und dem Direktor, der immer noch mit Interesse seine Zeitung
las, sahen das Paar, besser gesagt das Ex-Paar, was sie aber nicht wussten,
überrascht an…
„Ich wollte dir alles Gute zum Geburtstag wünschen“.
„Wenn das alles ist, dann kannst du ja dorthin gehen wohin du wolltest“.
„Nein“.
„Was denn noch?“ fragte James genervt und rollte mit den Augen.
„Können wir reden?“
„Nein, die Stunde fängt schon an und wir verspäten uns. Hab ich recht,
Leute?“ Die Jungs nickten unbewusst. „Und du übrigens auch“.
„Egal, dann verspäte ich mich…“
„Mir aber nicht“.
James stand von seinem Platz auf und ging in Richtung Tür.
„James…“
„Was?!“ fragte genervt und blieb neben Regina und Lily stehen.
„Und was ist mit meinem Geschenk?“
„…Geschenk…“ James drehte sich zu Lily. „Lily erinnerst du dich,
als du gesagt hast, du kein Geschenkt für mich hättest?“
„Ähm… ja“.
„Ich weiß, was du mir schenken könntest!“
„Und was?“
„Das hier!“
James zog Lily an sich, die ihre Arme gegen seine Brust stemmte. Er beachtete
gar nicht auf ihr Widerstandsversuch und und Presste seinen Mund auf den ihren.
Der Kuss war wie jeder andere und doch war der etwas besonderes. Beide genossen
diesen Kuss maßlos, aber sie würden es nie zu geben!
All die Schüler die immer noch auf ihren Plätzen saßen, standen auf und
Dumbledore löste sich von seiner ‚geliebten‘ Zeitung. Doch der Grund für
ihre Reaktion war nicht der, dass James Potter Lily Evans vor Patricia Ashton
küsste, sondern das glänzender weißer Nebel, dass die beiden umhüllte.
Die im Saal Awesenden Schüler beobachteten diese unerklärliche, aber
wunderschöne Erscheinung. Was den Direktor anging, dann hat der nur auf das
Geschehene seltsam gelächelt.
Als James von dem Mädchen löste, war sie immer noch wie benebelt von dem
Kuss und sah ihm in seine haselnussbraunen Augen... James erging es nicht
anders. Noch nie zuvor betrachtete er ihre wunderbare Augen so nah bei
Tageslicht.
Der Nebel war wie weggeblasen.
„Ich hasse dich James Potter!“ schrie Patricia aus vollem Halse, kochend
vor Wut und Zorn und lief weg.
„Geht mir genauso... Grüß Michael!“ schrie er ihr nach,
Wie gewöhnlich war Regina als erste, die zu sich gekommen ist.
„Seht ihr! Wir haben es uns nicht eingebilden! Ihr leuchtet wirklich!“
„Nicht schon wieder! Was redest du für ein unsinn!“ rollend mit den
Augen, sagte er und ging langsam ein paar Schritte von Lily zurück, um abstand
zu gewinnen.
„Diesmal kannst du dich nicht mehr herausreden! Zeugen habe ich mehr als
genug! Küss Lily noch einmal. Ich will es noch mal sehen! Es sieht so
wunderschön aus!“ flehte Regina ihren Bruder an und ihre Augen funkelten vor
Freude.
„Du bist wohl nicht ganz bei dir“, winkte James Regina ab.
Als Lily endlich realisierte was passiert sei, sagte sie nur eins:
„War das Rache... oder ein Freundschaftsantrag?“ fragte Lily mit kalter
Stimme.
„Tut mir leid“, sagte er nur und ging hastig aus der Großen Halle.
23. Interessante Begegnung
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23. Interessante Begegnung
Es wurde endlich Frühling. Die Sonne schien immer heller und die Luft wurde
wärmer. Die Natur erwachte von ihrem langen Schlaf und erstaunte die Menschen
wie so oft mit seiner Gabe.
***
Es ist schon einen Monat her, dass die Schule von der Trennung von James
Potter und Patricia Ashton erfahren hat, doch das Gerede hat nach wie vor nicht
aufgehört. Es ging sogar das Gerücht um, dass er seine Ex-Freundin wegen Lily
Evans verließ. Aber das Gerücht stellte sich als unbegründet, denn ihre
Beziehung wurde wieder wie früher. Das heißt, sie fingen wieder an sich um
jede Kleinigkeit zu streiten.
Patricia verzankte sich mit ihren ach so ‚guten‘ und ‚treuen‘
Freundinnen und war die ganze Zeit schlecht gelaunt, missgestimmt. Sie ließ
nichts Unversucht, um James wiederzugewinnen. Sie habe immer wieder gesagt, er
hätte alles missverstanden. Aber was konnte man in dieser Situation
missverstehen?! All ihre Versuche scheiterten, was sie noch mehr in Rage
versetzte.
James benamm sich wie immer. Nur seine Freunde wussten, wie sehr er doch die
erste Zeit litt. Doch der Schmerz ist schnell vergangen, was gleichzeitig
erstaunte und erfreute.
Was Regina anging, war sie endlich froh, dass diese ‚Schlange’ nicht mehr
James’ Freundin war. Als ihr Bruder ihr alles erzählte, hat sie noch sehr
lange Gerüchte über Patricia in die Welt gesetzt. Sogar James war erstaunt.
Sowas hätte er seiner kleinen Schwester nicht zugetraut, aber er hat nichts
gegen ihre Taten unternommen, da sie alle gegen Patricia gerichtet waren.
Währen der letzten Wochen wurde Patricia zu fünf Strafarbeiten verdonnert. Man
muss nicht besonders hell im Köpfen sein, um zu wissen, wem sie das zu
verdanken hatte.
So verging der letzte Monat… Die Zeit fliegt rasend schnell. Doch was
bringt die Zukunft?
***
Lily, Regina und Melissa gingen… oder besser gesagt sputeten sich zum
Frühstück, da sie alle Verschlafen haben.
„Lily, wo warst du die letzte Nacht?“ fragte Melissa interessiert, als
sie wiedermal abbiegten.
„Wie meinst du wo ich war? Ich war im Zimmer, in meinem Bett, wo denn
sonst?“
„Es ist nur so, ich bin aufgewacht. Dein Bettvorhang war zur Seite
geschoben. Und da hab ich gesehen, dass dein Bett lehr war“.
„Ich war im Badezimmer“, antwortete das rothaarige Mädchen ihrer
Freundin aufgeregt.
*Wie konnte ich nur so unachtsam sein?! Den Bettvorhang nicht zu zuziehen...
ich war doch sonst so ordentlich!*
„Ach, so. Ich hab schon gedacht, dir wär etwas passiert. Hattest du schon
wieder Albträume?“
„Du siehst doch, dass mir nichts fehlt“, beruhigte Lily Melissa und
schenkte ihr ein glaubwürdiges Lächeln.
Seit dem Ball, der nach dem 5. Schuljahr stattfand, hatte sie Alpträume. Und
der grund für die Apträume war niemand anderer als ein gewisser Junge...
Mateu! Als ihr die Erinnerung an den Abend in den Sinn kam, überrollte sie ein
Schauder. Aber das war nicht der Grund für ihr Fehlen letzte Nacht...
***
Das Frühstück verlief wie immer. Laute Gespräche ertönten vom
Gryffindortisch.
Dieses mal saßen die vier Maradeure ganz nah an Lily (außer Remeus, der
immer ein Mal im Monat für ein paar Tage irgendwohin verschwandt), obwohl sie
immer versuchte am anderen Ende des Tisches zu setzen. Aber heute waren sie zu
spät dran und mussten deswegen die Mädchen dort niederlassen, wo noch Platz
war.
„Was meint ihr was es war?“ fragte James gelangweilt in seinem Essen
stochernd.
Das Gespräch ließ Lily aufhorchen.
„Es sah wie ein Luchs aus“, antwortete mit Sirius sicherer Stimmer.
„Pad, seit dem ersten Schuljahr gehen wir zusammen in den Verbotenen Wald.
Aber es ist das erste Mal, dass ich dort einen Luchs sehe.“
„Da ist allerdings merkwürdig. Es gibt doch in diesem Wald gar keine
Luchse. Aber… wie ist es dort hin gelangt?“ fuhr Sirius fort.
„Da hast du ein Rätsel zu knacken, was, Pad?“ schlug James seinem Freund
auf die Schulter.
„Ja…“ sagte Sirius gedehnt, „Die gestrige Nacht war wirklich toll!
Der Mond war so hell!“
Erinnerung:
Ringsherum war alles in Dunkelheit umhüllt. Und nur der Mond spendete
genügend Licht, um sich im Wald zu recht zu finden. Stille… Hogwarts und
seine Bewohner schliefen tief und fest… oder doch nicht?.. Vier
Gryffindorschüler liefen im verbotenen Wald herum. Die Vier, die ohne
Regelbrechen nicht leben konnten. Vier Menschen… wobei einer von ihnen ein
Werwolf war, gingen in Tiergestallt im Wald spazieren. Interessantes Bild bot es
sich da: ein Wolf, ein Elch und ein riesiger Hund mit einer Ratte auf dem
Kopf…
*Jungs, es fängt an zu regnen. Schon wieder werde ich nass!*
*Hör auf zu bellen, ich meine hör auf zu winseln, Pad. Du bist doch ein
Zauberer! Ein Zauberspruch und du bist wieder trocken!*
*Aber vorher werde ich trotzdem nass, Prongs!*
Plötzlich fing es an stark zu Regnen.
*So. Jetzt bist du nass! Da ist jetzt nichts zu machen*.
Wenn James jetzt ein Mensch wär, würde er platzen vor Lachen. Sein Freund
sah zu komisch aus.
Da sahen sie, wie ein Tier und nächst ihm noch eins, aber doppelt so groß,
auf sie zu lief. Das erste Tier sah wie ein Luchs aus und das andere war ein
Barnacks – eine Mischung vom Löwen, Elch, Elefanten und noch anderen Tieren,
ein sehr gefährliches magisches Geschöpf.
*Was ist das für eine Kreatur?*
*James, wir sind genauso schlau wie du!*
Sirius sah genauso wie die anderen auf die nahe kommenden Tiere. Als der
Luchs sie erreichte, versteckte er sich hinter ihnen, als ob er sie um Hilfe
bat. Das Ungeheuer kam immer näher und näher, bis es mit dem Geweih des Elches
stieß. Gleich darauf stürzten sich auch ein riesiger Hund und ein Werwolf ins
Gefecht.
Als das Ungeheuer verstand wer im Vorteil war, zog es sich mit lautem
Gezische wieder in den Wald zurück.
*Tja… das war sehr… interessant*.
*Pad, das war nicht lustig. Das war lebensgefährlich!*
*Hör damit auf, Moony! Es ist doch alles gut gegangen!*
*Wo ist eigentlich der Schuldige?*
James schaute hin und her und versuchte dabei seine Freunde mit seinem
mächtigen Geweih nicht zu streifen. Als er sich um 180 Grad wendete, stieß
sein Blick auf einen wunderschönen Luchs… wenigstens sah der wie einer aus,
da solches Tier diesen Wald nicht bewohnen.
*Ähm… Moony, glaubst du sie wird mich verstehen, wenn ich mit ihr rede?
Bei uns klappt es ja…*
*Eigentlich sollte sie*.
*Ähm… Es ist jetzt alles in Ordnung. Du kannst jetzt beruhigt gehen*.
Doch der Luchs gab keine Antwort von sich, warf auf die vier Animagi nur
einen erschrockenen, mit Verlegenheit und Überraschung gemischten Blick zu und
lief in das Innere des Waldes.
Ende
***
Lily saß in ihrem Zimmer und spielte nervös mit ihren Fingern. Dieses Mal
war sie sehr unvorsichtig gewesen. Zuerst im Zimmer und dann noch im Wald. Wie
konnte sie das bloß zulassen!
Erinnerung:
Das Mädchen hatte schlechte Laune, also gab es nur eine Möglichkeit – ein
Spaziergang. Es gelang ihr nicht immer sich aus dem Schloss zu schleichen, aber
wenn doch… was könnte besser sein als frische Luft?
Gestern gelang es ihr… Endlich ist Lily aus dem Schloss herausgekommen
(nachdem sie fast mit Mcgonagall im Korridor zusammenstieß und dann auch noch
mit Filch) sich in einen wunderschönen Luchs verwandelte und dann in den
verbotenen Wald lief.
Lily unternahm sehr selten solche Spaziergänge, da es sehr gefährlich war.
Einmal könnte ihr Geheimnis gelüftet werden, und zum anderen war der Wald ein
sehr gefährlicher Ort.
Der Luchs hob den Kopf und sah den Mond an. Heute leuchtete der Vollmond
besonders hell. Einmal ging sie schon mal beim Vollmond spazieren und plötzlich
stieß sie auf etwas merkwürdiges… eine undenkbare Gesellschaft von Tieren:
einem Wolf, einem Elch und einem Hund mit einer Ratte auf dem Kopf. Das Mädchen
hat gleich unter ihnen einen Werwolf erkannt. Das schien ihr seltsam, aber
schenkte den Tieren keine Aufmerksamkeit weiter. Bis zum gestrigem Abend…
Sie ist wie immer durch den Wald gelaufen. Schnelles Laufen half ihr beim
Abspannen. Und plötzlich stoß sie an ein Tier. Zuerst hat sie gedacht der
wäre ganz harmlos bis es mit seinen entsetzlich riesigen Zähnen fletschte. Sie
rannte so schnell wie möglich von ihm Weg. Bei ihrer Flucht ist Lily wiedermal
auf diese seltsame Gruppe von Tieren gestoßen. Was blieb ihr anderes übrig,
als hinter ihnen zu verstecken? Sie waren echt toll… Sie wurden tatsächlich
mit diesem Ungeheuer fertig! Dann plötzlich hörte sie Stimmen in ihrem Kopf:
*Ha… das war ja lustig!*
Das war doch Blacks Stimme! Da war gleich auch die Bestätigung…
*Pad, das war nicht lustig, sondern lebensgefährlich!*
Und das war doch Lupins Stimme… Ja, genau!
*Hör damit auf, Moony. Alles ist doch gut gegangen!*
Oh! Potter würde sie unter tausenden erkennen!
*Hey, wo ist denn der Urheber all dessen?*
Nun drehte er sich in ihre Richtung um und heftete sein Blick auf ihr. Es war
unmöglich in dem Moment ihre Angst in Worte zu fassen! Sie waren Animagi
(Animaguse)... Potter, Black... Und Petergry? Egal... Aber Lypin... Armer Lypin.
Er... ein Werwolf!.. Wie schwer doch der Arme es hatte! Also, James war ein
Elch, Sirius – ein Hund... Sie kannte die Liste mit allen Animagie auswendig,
und konnte mit Sicherheit sagen, dass ihre Namen dort nicht standen!
Sie fingen wieder an zu sprechen:
*Ähm… Moony, meinst du sie wird mich verstehen, wenn ich ihr was sage? Wir
können es doch…*
*Eigentlich schon.*
*Ähm… Es ist jetzt alles wieder in Ordnung. Sie können jetzt ohne Angst
weitergehen.*
Natürlich bin ich in bester Ordnung, Potter, wollte Lily im antworten, aber
sie besonnte sich gleich wieder und rannte los…
Ende
*Wie konnte ich nur zulassen, dass Melissa mich beim Verlassen des Zimmers
erwischte*.
Sie musste sich beruhigen. Niemand wußte was davon. Niemandem würde in den
Sinn kommen, dass Lily ein angeborener Animagus ist. Vor allem da sie eine
Mugglestämmige war!
*Ich verrate niemandem, was ich gestern gesehen habe. Es ist nicht mein
Geheimnis…*
----------------
So, das wars schon. Sorry, dass ihr so lange warten musstet. das n'chste Kapi
kommt bald! Versprochen!
24. Energie
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24. Energie
Ende Mai. Der letzte Monat des Frühlings… und wieder diese Hitze! Die
Schüler gehen immer wieder rein und raus aus dem Schloss, sitzen im Schatten
der Bäume oder genießen die Kühle der Räume.
Morgen soll das Endspiel in Quiddich zwischen der Gryffindor- und
Slytherinmanschaft stattfinden. Und jetzt trainierte die Mannschaft unter dem
Zeichen des Löwen hartnäckig. Ihr Kapitän – James Potter, der offen bar
nicht in bester Stimmung war, jagte die armen Mitglieder erbarmungslos durch das
ganze Feld. Die Mannschaft hielt sich nach mehr als drei Stunden Training kaum
noch auf den Besen.
Derzeit saß Lily auf der Tribüne mit einem Buch in den Händen und nur von
Zeit zu Zeit schaute sie hin aufs Feld. Ihr gefiel diese Sportart… von „der
Tribüne“ aus. Da Regina und Melissa beide in der Mannschaft spielten, wollte
Lily nicht alleine im Zimmer sitzen und entschied sich sie zu begleiten. Zum
Glück hatte das Mädchen ein Buch in Zaubertränke mit dabei, da das Training
aus einer Einstündigen in eine Mehrstündige wurde. Und der unermüdliche und
energische Kapitän schien das Training nicht zu beenden.
„James! Wir spüren schon unsere Hände und Beine nicht mehr!“ flehte
Regina ihren Bruder an, was sehr selten vorkam.
Eigentlich verlangte oder befahl sie, aber wenn sie schon ihn anflehte, dann
hatte sie bestimmt keine Kraft mehr.
„Morgen ist das Spiel! Wir haben fast keine Zeit mehr!“ der Kapitän war
unbeugsam.
Es vergingen noch zehn Minuten… das Tempo des Spieles sank und sank immer
weiter. Jäger warfen sich den Quaffel zu und Treiber schlugen automatisch
Klatscher, ohne hinzusehen, wohin die flogen. Nur der Sucher flog unermüdlich
hinter dem goldenen Snatch her, als ob der kleine Ball sein Todfeind oder seine
letzte Hoffnung wär…
Lily beobachtete das ganze Spektakel mit einem einzigen Gedanken:
*Potter ist wirklich ein voll Idiot, wenn er seine Mannschaft am Vorabend des
Speils so zermürbt!*
Da bemerkte das Mädchen wie Tomas, ein Fünftklässler, der als Treiber
spielte, ohne es zu bemerken einen Klatscher in Melissas Richtung jagte.
„Melissa, pass auf!“ schrie Lily ihrer Freundin zu, die nichts davon
mitbekam.
Das Mädchen bemerkte den Klatscher, aber da war es schon zu spät. Voller
Wucht traf der verrückte Ball Melissas Arm. Sie konnte sich grade noch auf dem
Besen halten, aber musste unverzüglich landen. Andere Mitglieder der Mannschaft
folgten ihr sogleich.
„Was ist los?“ fragte James entrüstend, der neben der anderen
Mittgliedern landete. Auf seiner Wange war ein blutiger Kratzer.
„Ein Klatscher hat Melissa getroffen!“ schrie Regina ihren Bruder
aufgeregt und gleichzeitig böse an. „Es reicht! Das Training ist zu Ende.
Kannst alleine weiter machen!“
„Tut mir leid“, bat Tomas Melissa um Entschuldigung.
„Ist schon gut. Wir sind nur alle vollkommen erledigt. Mach dir keine
Sorgen“, das Mädchen versuchte zu lächeln, was ihr aber schwer viel, wegen
den höllen Schmerzen in ihrem Arm.
„Wie geht es dir?“ fragte Lily, die von der Tribüne geeilt ist.
„Ich muss in den Krankenflügel. Ich glaube mein Arm ist gebrochen“.
„Potter, du bist so ein…“ Lily wusste nicht was sie sagen sollte.
„Wie kannst du nur deine Mannschaft bis zur Erschöpfung treiben?!“
„Tut mir leid, dass ich dich nicht gefragt habe Evans! Was hast du
überhaupt hier zu suchen? Das Spiel findet erst Morgen statt!“
„Sie hat uns begleitet“, unterbrach Regina seine Freundin. „Was ist mit
deiner Wange?“
„Wegen ihrem Geschreie“, und schaute in Lilys Richtung, „wurde ich
abgelenkt, und sah nicht wie der Snatch mir ins Gesicht flog. Als ich mich
duckte hat er plötzlich seine Flugbahn geändert und hat mich mit seinem
Flügel an der Wange verletzt“.
Das Blut tröpfelte langsam auf seinen Mantel hinunter. Ohne zu wissen was
mit ihr geschah, ging Lily auf James zu und legte ihre Warme Hand auf verwundene
Wange.
„Was soll das, Evans?“ der Junge wollte ihre Hand schon wegschubsen, da
durchfuhr eine Wärme seinen ganzen Körper und verschwand so schnell wie es
kam. Dieses Gefühl war ihm so bekannt… aber woher?
„Wie machst du das?“ James kam ein mehlig zu sich.
„Was meinst du?“ Lily konnte das Motiv ihrer Tat selbst nicht verstehen.
Der Gryffindorkapitän wischte sich das Blut von der Wange ab, als Regina
plötzlich schrie:
„James, deine Wunde!“
„Was ist mit der?“
„Nichts! Weil sie nicht mehr da ist“.
„Wie meinst du sie ist nicht mehr da?!“
„Wie, wie? Einfach so! Lily, du… Wieso hast du nie gesagt, dass du die
Gabe des Heilens besitzt“.
Die ganze Mannschaft sah verblüfft zur Evans, während sie Das Blut auf
ihrer Hand mit einem Taschentuch abwischte.
„Hab ich nie gesagt, weil ich auch keine Gabe besitze!“
„Wie ist das möglich?“
„Das weiß ich selbst nicht. Die Gabe des Heilens wird von einem Zauberer
von Generation zu Generation weitergegeben. Aber meine Eltern sind Muggles!“
Lily durchfuhren gemischte Gefühle.
„Und, wenn ein Kind vom ersten Tag an mit der Muttermilch einer Hexe, die
die Gabe des Heilens besitzt, gefüttert wird“, erinnerte Melissa, die in
diesem Augenblick neben ihr stand, ihre kranke Hand stützend.
„Na das fällt schon mal aus. Ich wurde von meiner Mutter gefüttert! Und
wie schon gesagt, sie ist ein Maggle!“
„Gut, dann prüfen wir doch. Versuch doch mal Melissas Hand zu heilen“,
bat Regina.
„Das kann ich nicht…“
„Versuch es doch“, bestand Potters Schwester weiter.
Lily drehte sich zur Melissa um und sah ihren Arm aufgeregt an. Dann trat sie
näher an sie heran.
*Gott, sehe ich jetzt bescheuert aus!* dachte das Mädchen entrüstend nach.
Lily seufzte tief und berührte mit ihrer rechten Hand Melissas gebrochenen
Arm. Und wieder spürte sie, wie die Wärme ihren Körper durchfuhr.
„Und?“ fragte Sirius neugierig.
Er war genauso wie Melissa Jäger in der Mannschaft.
„Tut nicht mehr weh“, antwortete Melissa. Und damit man ihr glaubte,
bewegte sie ihren Arm hin und her.
„Aber wie hast du es angestellt?“ fragte Rita, noch ein Jäger aus der
Mannschaft, erstaunt.
Lily antwortete nicht. Plötzlich verspürte sie Schwäche im ganzen Körper.
Im Potters Falle war dieses Gefühl schnell vorbei, da der Schaden geringfügig
war. Aber jetzt… hatte Lily wohl zu viel Energie verbraucht. Einer Seitz, war
sie sehr hungrig, und anderer Seitz, wollte sie tief einschlafen.
„Wisst ihr…“ sagte das Mädchen mit schwacher Stimme. Mit jeder Sekunde
wurde sie schwächer und schwächer. „Jetzt muss ich wohl in den
Krankenflügel“, und brach zusammen.
„Lily!“ schrieen ihre Freundinnen gleichzeitig und stürzten sich zu dem
Mädchen.
„Was ist jetzt schon wieder mit ihr los?“ schrie Melissa fast hysterisch.
„Bin ich etwa schuld?“
„Gehen wir in den Krankenflügel. Madame Pomfrey wird schon wissen was mit
ihr ist… James, du wirst sie tragen!“
„Wieso wieder ich?“ empörte sich der Junge und sah seine Schwester an.
Regina sah seinen Bruder vorwurfsvoll an. James hatte keine andere Wahl als
„der Bitte“ nachzugehen.
„Jetzt muss ich sie wieder auf mir schleppen…“ brummte der
Gryffindorschüler.
Er nahm sie auf dem Arm und ging den anderen hinterher.
*Merkwürdig…* ertappte sich James bei einem Gedanken.
Immer wenn er sie berührte, verspürte er ein unergründliches Gefühl…
ein Gefühl, der ihm so bekannt vorkam, als ob sie sich schon ihr ganzes Leben
lang kannten…
***
„Was ist passiert?“ fragte die Krankenschwester, eher die Gruppe den
Krankenflügel betrat. „Was ist mit ihr?“ fügte sie hin zu, als sie das
bewusstlose Mädchen in James´ Armen erblickte.
„Das wollten wir gerade sie fragen“, sagte Regina gereizt.
„Gut. Junger Mann, legen Sie, bitte, das Mädchen dort auf das Bett“, die
Krankenschwester zeigte auf das dritte Bett von Rechts.
Das Mädchen sah sehr blass aus. Wenn nicht die Blässe, würde man denken
sie würde nur schlafen.
„Erzähl, was ist passiert? Ist sie vom Besen gefallen?“ fragte die Frau
verwundert.
„Nein, sie hat meinen Arm geheilt“, fing Melissa an, aber Madame Pomrey
unterbrach sie.
„Was meinen sie damit, sie hat ihn geheilt?“
„Ähm…“ Melissa wusste nicht, wie sie es erklären konnte. „Wir
glauben, sie hat die Gabe des Heilens“.
„Interessant…“
„Und die Eltern von Lily sind Muggles!“
„Das macht es noch viel interessanter… Wir müssen es Dumbledore
erzählen…“
25.
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25.
Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber das neue Kapi ist
endlich da. Ich hoffe es wird euch gefallen. Oh, ich hab noch eine Bitte.
Könnte jemand von euch ein Betha von dieser Geschichte werden? wenn ja, dann
schreibt mir auf meine E-mail: irinanox@tut.by. Danke!
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Juni… Was bedeutet Prüfungen! Alle Schüler, vor allem Fünftklässler und
Siebtklässler verloren fast den Verstand… man könnte sagen sie lernten, bis
ihnen der Kopf nur so rauchte. Bei den Sechstklässlern war es nicht so extrem,
doch auch hier gingen Schüler vor Aufregung und zu viel Information an den
Wänden hoch.
Aber besonders schwer fiel es den Gryffindorschülern. Die ganze Woche über
wurde gefeiert und sie machten auch keine Anstalt sich für die Prüfung
vorzubereiten. Sie haben den Quidditchbokal gewonnen und es wäre eine Sünde
gewesen, dem Anlass nicht die nötige Aufmerksamkeit zu schenken! Diese Euphorie
dauerte sehr lange, aber es war an der Zeit wieder in die Realität zu
kehren…
Was Lily betrifft, verbrachte sie die gleiche Woche im Krankenflügel. Und
wie schon die Krankenschwester gesagt hat, ihre Kraft wurde förmlich
ausgesaugt. Madame Pomphrey wollte gar nicht zuhören, dass Lily schon seit
einer Stunde sich besser fühlte. Sie gab ihr wieder und wieder etwas vom
herstellendem Trank. Und obwohl Lily immer wieder beteuerte, dass sie sich
besser fühlte, konnte das Mädchen die Tatsache nicht verstecken, wie
ausgelaugt sie doch war. Sie war immer schläfrig.
Nach zweiten Tagen wusste Lily nicht mehr ob Madame Pomphrey ihr wirklich so
einen starken Schlaftrank gegeben hat oder sie doch so viel Energie verloren
hat.
Aber nach einer Woche kehrte Lily wieder in ihr normales Leben… oder besser
gesagt, in ihr brodelndes Leben zurück. Ihr stand ebenso ein Treffen mit ihrem
Direktor bevor und sie ahnte worum es bei dem Gespräch gehen könnte.
***
Lily stand vor dem Büro des Direktors. Vor einer halben Stunde kam zu ihr
Professor McGonagall und sagte dem Mädchen, dass der Schulleiter mit ihr reden
möchte. Manchmal hatte Lily das Gefühl, dass der alte Greis jeden durchschauen
konnte.
Noch mal tief durchgeatmet, sagte Lily das Passwort:
„Kürbismelone!“
*Was für ein seltsames Passwort!*
Das Mädchen stieg die Treppen hinauf. Einen Moment blieb sie vor dem Büro
stehen und dann klopfte sie zögernd an der Tür und bemerkte, wie ihr Herz auf
das „Herein“ ihres Schulleiters hin zu klopfen begann.
„Guten Tag, Miss Evans. Bitte setzen Sie sich“, bat der Älter freundlich
und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, „Ich warte schon eine ganze
Weile auf sie“.
„Guten Tag“, begrüßte Lily Dumbledore höflich. „Tut mir leid, dass
ich mich verspätet habe“.
„Ist schon in Ordnung. Nehmen Sie doch Platz“, Dumbledore zeigte auf den
Stuhl gegenüber ihm und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch.
„Wollen Sie mit mir über den Zwischenfall auf dem Quidditchfeld reden?“
„Ja. Als Madame Pomphrey mir alles erzählt hat, war ich überrascht…“
„Und ich erst!“ unterbrach das Mädchen ihren Schulleiter und bemerkte
nicht wie aufgeregt sie in diesem Moment war. „Ich bin Mugglegeborene! In
meiner Familie gab es nie Zauberer!“
„Das können Sie nicht wissen“, antwortete Dumbledore ruhig. „Das ist
noch nicht alles… Da gibt’s noch etwas“.
„Noch etwas?“
„Sie müssen verstehen, dass die Gabe des Heilen nicht in solch jungen
Jahren auftreten kann…“
„Was wollen Sie damit sagen?“ fragte das Mädchen aufgeregt.
„Ich werde es Ihnen erzählen. Die Gabe des Heilens ist so selten, da sie
von der Mutter zur Tochter, wenn sie eine Erstgeborene ist und mit Muttermilch
gefüttert wird oder vom Vater zum Sohn, wenn er ein Erstgeborener ist. Wenn
aber, z.B. bei der Frau mit der Gabe ein Junge und bei dem Mann eine Tochter
geboren wurde, wird die Gabe nicht weitergegeben. Deswegen gibt es auch so wenig
Heiler. Und Ihre Eltern, wenn ich mich nicht irre Muggles sind. Das ist das
Erste was mich irritiert“.
„Das meine ich…“
„Zweitens zeigt sich die Gabe erst nach Eintritt der Volljährigkeit eines
Zauberers. Und wenn ich mich nicht irre werden Sie erst im Juli volljährig,
habe ich recht?“
Lily nickte.
„Ich habe ein paar Fragen an Sie. Hat sich ihre Gabe schon früher
bemerkbar gemacht?“
„Ähm… J-ja… Ich habe mal Potter geheilt. Aber bin selbst für eine
ganze Woche krank geworden“, jetzt erst verstand Lily, dass es kein Zufall
war, „aber dann habe ich ihn nicht geheilt, sondern einfach die Krankheit auf
mich übergetragen…“
„Das ist das erste Stadium. Jeder Mensch hat bestimmte Menge an Energie.
Und bei einem Heiler ist die Menge an Energie viel höher als sonst. Das hilft
Ihnen dabei Menschen zu heilen. Wie ich sehe, hat ihre Gabe schon angefangen
sich weiter zu entwickeln, aber die Menge Ihrer Energie ist immer noch nicht
gewachsen. Das bedeutet, es ist für sie zu gefährlich Menschen zu heilen. Sie
müssen warten bis Ihre Energie wächst, sonst könnte es für sie kein
nächstes mal mehr geben. Also seien Sie vorsichtig. Wann genau zeigten sich die
ersten Anzeichen Ihrer Gabe?“
„Das kann ich nicht mehr genau sagen… ich glaube in Oktober…“
„Und vor Oktober nichts?“
„Nein“, antwortete das Mädchen mit fester Stimme.
„Und ist noch was seltsames in diesem Jahr vorgefallen? Denken Sie
nach…“
Lily dachte nach und plötzlich viel es ihr wieder ein.
„Der Junge!“
„Was? Welcher Junge, Miss Evans?“
„Da gab es noch einen Vorfall… Als ich mal einen Jungen berührt habe,
und wenn ich mich nicht irre war er ein Erstklässler, habe ich dadurch sein
hohes Fieber gesengt…“
„Wie haben Sie sich danach gefühlt?“
„Ich… ich bin in Ohnmacht gefallen…“
„Merkwürdig… und doch sehr interessant…“
„Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ fragte Lily besorgt.
Ihre neuen Fähigkeit jagten dem Mädchen Angst ein. Sie hatte Angst
überhaupt einen Menschen zu berühren…
„Ich glaube Ihre Energie hat sich seit dem letzten Zwischenfall mächtig
gestiegen. Wenn im Falle von Mister Potter sie eine Woche im Krankenflügel
verbracht habt, sind Sie dieses Mal nur mit einer Ohnmacht davon kommen“.
„Stimmt ja…“
„Auch dieses Mal waren sie sehr lange im Krankenflügel. Doch im Gegensatz
zu den letzten Malen sind Sie erstaunlich schnell zu sich gekommen. Denn Knochen
heilen verbraucht sehr viel Energie, die ihren Höhepunkt noch nicht erreicht
hat!“
„Die Wunde an Potters Wange habe ich mit Leichtigkeit geheilt. Zuerst
fühlte ich Schwäche, doch dann war alles ok“.
„Ich wiederhole mich noch Mal, das ist unglaublich!“
„Und wie erklären Sie sich das alles?“
„Jetzt sofort kann ich ihre Frage nicht beantworten. Aber ich werde
nachdenken. Das ist ein sehr interessanter Fall…“
Als Lily das Büro des Schulleiters verließ, konnte sie schwören wie er
leise sagte:
„Sie ist einzigartig… jetzt verstehe ich wieso man auserkoren hat…“
*Was meint er damit?* fragte Lily sich in Gedanken. Aber dachte nicht mehr
darüber nach.
***
Als Lily wieder im Gryffindorgemeinschaftsraum wieder ankam, fingen ihre
Freundinnen sie mit Fragen zu bewerfen.
„Und? Was hat Dumbledore gesagt?“ fragte Regina und lies Lily neben sich
setzen.
„Nichts konkretes. Er weis selbst nicht, woher ich die Fähigkeit habe…
in solchem Alter. Woher sollte er das auch wissen?“
Lily hat den Mädchen das Gespräch zwischen ihr und dem Direktor erzählt,
ohne zu bemerken, dass auch Maradeure sie belauscht haben.
„Du bist wirklich ein Unikum!“ sagte Melissa entzückt.
„Rede keinen Unsinn! Ich hab schon Angst euch zu berühren. Was wenn ich
wieder mal ohnmächtig werde?!“ Lily fing an Wizard zu streicheln, der sich
auf das Schoß der Rothaarigen gemütlich gemacht hat.
„Was fühlst du wenn du einen Menschen heilst?“ fragte eine Stimme hinter
den Mädchen.
Remus musste sich in das Gespräch der Mädchen einmischen. Es interessierte
ihn brennend. Die Mädchen drehten sich schlagartig um und sahen ihn an. Lily
wollte Remus schon ein paar „nette“ Worte sagen, als sie sich an seine
Krankheit erinnerte und entschied sich netter gegen über ihm zu sein. Außerdem
war er kein schlechter Kerl… ganz anders als Potter und Black.
„Habt ihr uns etwa belauscht?“ fragte das Mädchen, sich an Lupin
gewandt.
„Verzeih, aber es war sehr interessant…“
„Schon gut. Schließt euch unserem Gespräch an“, bot Regina den Jungs
an, und sah vorsichtig in Lilys Richtung.
Eigentlich wollte Die rothaarige das nicht, aber sie hatte keine andere Wahl,
als zu nicken.
Sogleich schlossen sich die Jungs den Mädchen an und setzten sich neben
ihnen aufm Boden.
„Mich würde auch interessieren was du dabei fühlst?“ stellte Melissa
Remus‘ Frage noch einmal. „Als du mich berührt hast fühlt ich wie eine
Wärme meinen Körper durchfließt. Und dann war es weck… mit samt meinem
Schmerz!“
„Ich hab das gleiche gefühlt“, gab James ehrlich zu und rieb sich die
Wange, die Lily geheilt hat.
„Ich fühle das gleiche wie ihr. Doch wenn sie bei euch verschwindet mit
samt euren Schmerzen, ist es bei mir andersrum. Ich fühle, wie mein Körper
immer schwächer wird“.
„Furchtbar! Ich hätte solche Fähigkeiten nicht haben wollen“.
„Die wirst du auch nie haben, Black! Bald wird meine Fähigkeit seinen
Höhepunkt erreichen, und dann kann ich ohne mir zu schaden jede Art von
Verletzungen heilen“.
„Du bist unmöglich, Evans!“ seufzte James.
„Niemand zwingt dich mich zu ertragen!“ konterte Lily.
Wizard sprang vom Lilys Schoß ab und ging zu James rüber.
„Wisst ihr was“, Regina konnte sich vor Lachen nicht mehr einkriegen.
„Wenn ihr heiratet, schenke ich euch Wizard, als euer Hochzeitsgeschenk!“
„Was redest du denn da?“ knurrte James.
„Ihr müsst wissen, wenn ein Kater jemanden zum Besitzer wählt, können
sie getrennt von einander nicht leben“.
„Hör auf Unsinn zu erzählen, Regina!“ Lily wurde sauer, ohne zu
bemerken, wie alle außer James in schallendes Gelächter ausbrachen.
James sah Lily an und dachte nach:
*Mit ihr gehen… vielleicht… aber nur wenn es keine anderen Mädchen in
der Schule geben sollte. Und sie heiraten wird das letzte sein, was ich in
meinem Leben tun werde. Ich brauche Feuer, Leidenschaft… und keinen Eisklotz.
Außerdem nach dem was Patricia mir angetan hat, will ich nächster Zeit keine
Beziehung haben…*
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