Die Prophezeihung entscheidet für uns... von abgemeldet (Lily x James) ================================================================================ 25. --- 25. Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber das neue Kapi ist endlich da. Ich hoffe es wird euch gefallen. Oh, ich hab noch eine Bitte. Könnte jemand von euch ein Betha von dieser Geschichte werden? wenn ja, dann schreibt mir auf meine E-mail: irinanox@tut.by. Danke! ______________________________________ Juni… Was bedeutet Prüfungen! Alle Schüler, vor allem Fünftklässler und Siebtklässler verloren fast den Verstand… man könnte sagen sie lernten, bis ihnen der Kopf nur so rauchte. Bei den Sechstklässlern war es nicht so extrem, doch auch hier gingen Schüler vor Aufregung und zu viel Information an den Wänden hoch. Aber besonders schwer fiel es den Gryffindorschülern. Die ganze Woche über wurde gefeiert und sie machten auch keine Anstalt sich für die Prüfung vorzubereiten. Sie haben den Quidditchbokal gewonnen und es wäre eine Sünde gewesen, dem Anlass nicht die nötige Aufmerksamkeit zu schenken! Diese Euphorie dauerte sehr lange, aber es war an der Zeit wieder in die Realität zu kehren… Was Lily betrifft, verbrachte sie die gleiche Woche im Krankenflügel. Und wie schon die Krankenschwester gesagt hat, ihre Kraft wurde förmlich ausgesaugt. Madame Pomphrey wollte gar nicht zuhören, dass Lily schon seit einer Stunde sich besser fühlte. Sie gab ihr wieder und wieder etwas vom herstellendem Trank. Und obwohl Lily immer wieder beteuerte, dass sie sich besser fühlte, konnte das Mädchen die Tatsache nicht verstecken, wie ausgelaugt sie doch war. Sie war immer schläfrig. Nach zweiten Tagen wusste Lily nicht mehr ob Madame Pomphrey ihr wirklich so einen starken Schlaftrank gegeben hat oder sie doch so viel Energie verloren hat. Aber nach einer Woche kehrte Lily wieder in ihr normales Leben… oder besser gesagt, in ihr brodelndes Leben zurück. Ihr stand ebenso ein Treffen mit ihrem Direktor bevor und sie ahnte worum es bei dem Gespräch gehen könnte. *** Lily stand vor dem Büro des Direktors. Vor einer halben Stunde kam zu ihr Professor McGonagall und sagte dem Mädchen, dass der Schulleiter mit ihr reden möchte. Manchmal hatte Lily das Gefühl, dass der alte Greis jeden durchschauen konnte. Noch mal tief durchgeatmet, sagte Lily das Passwort: „Kürbismelone!“ *Was für ein seltsames Passwort!* Das Mädchen stieg die Treppen hinauf. Einen Moment blieb sie vor dem Büro stehen und dann klopfte sie zögernd an der Tür und bemerkte, wie ihr Herz auf das „Herein“ ihres Schulleiters hin zu klopfen begann. „Guten Tag, Miss Evans. Bitte setzen Sie sich“, bat der Älter freundlich und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, „Ich warte schon eine ganze Weile auf sie“. „Guten Tag“, begrüßte Lily Dumbledore höflich. „Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe“. „Ist schon in Ordnung. Nehmen Sie doch Platz“, Dumbledore zeigte auf den Stuhl gegenüber ihm und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. „Wollen Sie mit mir über den Zwischenfall auf dem Quidditchfeld reden?“ „Ja. Als Madame Pomphrey mir alles erzählt hat, war ich überrascht…“ „Und ich erst!“ unterbrach das Mädchen ihren Schulleiter und bemerkte nicht wie aufgeregt sie in diesem Moment war. „Ich bin Mugglegeborene! In meiner Familie gab es nie Zauberer!“ „Das können Sie nicht wissen“, antwortete Dumbledore ruhig. „Das ist noch nicht alles… Da gibt’s noch etwas“. „Noch etwas?“ „Sie müssen verstehen, dass die Gabe des Heilen nicht in solch jungen Jahren auftreten kann…“ „Was wollen Sie damit sagen?“ fragte das Mädchen aufgeregt. „Ich werde es Ihnen erzählen. Die Gabe des Heilens ist so selten, da sie von der Mutter zur Tochter, wenn sie eine Erstgeborene ist und mit Muttermilch gefüttert wird oder vom Vater zum Sohn, wenn er ein Erstgeborener ist. Wenn aber, z.B. bei der Frau mit der Gabe ein Junge und bei dem Mann eine Tochter geboren wurde, wird die Gabe nicht weitergegeben. Deswegen gibt es auch so wenig Heiler. Und Ihre Eltern, wenn ich mich nicht irre Muggles sind. Das ist das Erste was mich irritiert“. „Das meine ich…“ „Zweitens zeigt sich die Gabe erst nach Eintritt der Volljährigkeit eines Zauberers. Und wenn ich mich nicht irre werden Sie erst im Juli volljährig, habe ich recht?“ Lily nickte. „Ich habe ein paar Fragen an Sie. Hat sich ihre Gabe schon früher bemerkbar gemacht?“ „Ähm… J-ja… Ich habe mal Potter geheilt. Aber bin selbst für eine ganze Woche krank geworden“, jetzt erst verstand Lily, dass es kein Zufall war, „aber dann habe ich ihn nicht geheilt, sondern einfach die Krankheit auf mich übergetragen…“ „Das ist das erste Stadium. Jeder Mensch hat bestimmte Menge an Energie. Und bei einem Heiler ist die Menge an Energie viel höher als sonst. Das hilft Ihnen dabei Menschen zu heilen. Wie ich sehe, hat ihre Gabe schon angefangen sich weiter zu entwickeln, aber die Menge Ihrer Energie ist immer noch nicht gewachsen. Das bedeutet, es ist für sie zu gefährlich Menschen zu heilen. Sie müssen warten bis Ihre Energie wächst, sonst könnte es für sie kein nächstes mal mehr geben. Also seien Sie vorsichtig. Wann genau zeigten sich die ersten Anzeichen Ihrer Gabe?“ „Das kann ich nicht mehr genau sagen… ich glaube in Oktober…“ „Und vor Oktober nichts?“ „Nein“, antwortete das Mädchen mit fester Stimme. „Und ist noch was seltsames in diesem Jahr vorgefallen? Denken Sie nach…“ Lily dachte nach und plötzlich viel es ihr wieder ein. „Der Junge!“ „Was? Welcher Junge, Miss Evans?“ „Da gab es noch einen Vorfall… Als ich mal einen Jungen berührt habe, und wenn ich mich nicht irre war er ein Erstklässler, habe ich dadurch sein hohes Fieber gesengt…“ „Wie haben Sie sich danach gefühlt?“ „Ich… ich bin in Ohnmacht gefallen…“ „Merkwürdig… und doch sehr interessant…“ „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ fragte Lily besorgt. Ihre neuen Fähigkeit jagten dem Mädchen Angst ein. Sie hatte Angst überhaupt einen Menschen zu berühren… „Ich glaube Ihre Energie hat sich seit dem letzten Zwischenfall mächtig gestiegen. Wenn im Falle von Mister Potter sie eine Woche im Krankenflügel verbracht habt, sind Sie dieses Mal nur mit einer Ohnmacht davon kommen“. „Stimmt ja…“ „Auch dieses Mal waren sie sehr lange im Krankenflügel. Doch im Gegensatz zu den letzten Malen sind Sie erstaunlich schnell zu sich gekommen. Denn Knochen heilen verbraucht sehr viel Energie, die ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat!“ „Die Wunde an Potters Wange habe ich mit Leichtigkeit geheilt. Zuerst fühlte ich Schwäche, doch dann war alles ok“. „Ich wiederhole mich noch Mal, das ist unglaublich!“ „Und wie erklären Sie sich das alles?“ „Jetzt sofort kann ich ihre Frage nicht beantworten. Aber ich werde nachdenken. Das ist ein sehr interessanter Fall…“ Als Lily das Büro des Schulleiters verließ, konnte sie schwören wie er leise sagte: „Sie ist einzigartig… jetzt verstehe ich wieso man auserkoren hat…“ *Was meint er damit?* fragte Lily sich in Gedanken. Aber dachte nicht mehr darüber nach. *** Als Lily wieder im Gryffindorgemeinschaftsraum wieder ankam, fingen ihre Freundinnen sie mit Fragen zu bewerfen. „Und? Was hat Dumbledore gesagt?“ fragte Regina und lies Lily neben sich setzen. „Nichts konkretes. Er weis selbst nicht, woher ich die Fähigkeit habe… in solchem Alter. Woher sollte er das auch wissen?“ Lily hat den Mädchen das Gespräch zwischen ihr und dem Direktor erzählt, ohne zu bemerken, dass auch Maradeure sie belauscht haben. „Du bist wirklich ein Unikum!“ sagte Melissa entzückt. „Rede keinen Unsinn! Ich hab schon Angst euch zu berühren. Was wenn ich wieder mal ohnmächtig werde?!“ Lily fing an Wizard zu streicheln, der sich auf das Schoß der Rothaarigen gemütlich gemacht hat. „Was fühlst du wenn du einen Menschen heilst?“ fragte eine Stimme hinter den Mädchen. Remus musste sich in das Gespräch der Mädchen einmischen. Es interessierte ihn brennend. Die Mädchen drehten sich schlagartig um und sahen ihn an. Lily wollte Remus schon ein paar „nette“ Worte sagen, als sie sich an seine Krankheit erinnerte und entschied sich netter gegen über ihm zu sein. Außerdem war er kein schlechter Kerl… ganz anders als Potter und Black. „Habt ihr uns etwa belauscht?“ fragte das Mädchen, sich an Lupin gewandt. „Verzeih, aber es war sehr interessant…“ „Schon gut. Schließt euch unserem Gespräch an“, bot Regina den Jungs an, und sah vorsichtig in Lilys Richtung. Eigentlich wollte Die rothaarige das nicht, aber sie hatte keine andere Wahl, als zu nicken. Sogleich schlossen sich die Jungs den Mädchen an und setzten sich neben ihnen aufm Boden. „Mich würde auch interessieren was du dabei fühlst?“ stellte Melissa Remus‘ Frage noch einmal. „Als du mich berührt hast fühlt ich wie eine Wärme meinen Körper durchfließt. Und dann war es weck… mit samt meinem Schmerz!“ „Ich hab das gleiche gefühlt“, gab James ehrlich zu und rieb sich die Wange, die Lily geheilt hat. „Ich fühle das gleiche wie ihr. Doch wenn sie bei euch verschwindet mit samt euren Schmerzen, ist es bei mir andersrum. Ich fühle, wie mein Körper immer schwächer wird“. „Furchtbar! Ich hätte solche Fähigkeiten nicht haben wollen“. „Die wirst du auch nie haben, Black! Bald wird meine Fähigkeit seinen Höhepunkt erreichen, und dann kann ich ohne mir zu schaden jede Art von Verletzungen heilen“. „Du bist unmöglich, Evans!“ seufzte James. „Niemand zwingt dich mich zu ertragen!“ konterte Lily. Wizard sprang vom Lilys Schoß ab und ging zu James rüber. „Wisst ihr was“, Regina konnte sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. „Wenn ihr heiratet, schenke ich euch Wizard, als euer Hochzeitsgeschenk!“ „Was redest du denn da?“ knurrte James. „Ihr müsst wissen, wenn ein Kater jemanden zum Besitzer wählt, können sie getrennt von einander nicht leben“. „Hör auf Unsinn zu erzählen, Regina!“ Lily wurde sauer, ohne zu bemerken, wie alle außer James in schallendes Gelächter ausbrachen. James sah Lily an und dachte nach: *Mit ihr gehen… vielleicht… aber nur wenn es keine anderen Mädchen in der Schule geben sollte. Und sie heiraten wird das letzte sein, was ich in meinem Leben tun werde. Ich brauche Feuer, Leidenschaft… und keinen Eisklotz. Außerdem nach dem was Patricia mir angetan hat, will ich nächster Zeit keine Beziehung haben…* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)