Die Prophezeihung entscheidet für uns... von abgemeldet (Lily x James) ================================================================================ 11. Überraschung ---------------- 11. Überraschung Oktober. Es regnet inströmen, so als ob der Himmel das wieder zurückgeben, was er im Sommer gesammelt hat. Starker, kalter Regen. Doch auch dieser Monat bringt was mit sich. Das beste davon ist die Schönheit der Farnen der Natur. Gelbe, rote, orange, braune, grüne Blätter, die auf die Erde fallen und damit einen bunten Teppich erzeugen. Was die Schüler anging, versuchten sie sich so warm wie möglich anzuziehen und so schnell wie möglich von einem Raum in anderen zu kommen, da es sehr kalt in den Korridoren war. In der Zeit, wo die Schüler im Unterricht saßen und lernten, lag Lily Evans mit hohem Fieber im Krankenflügel. Sie konnte sich nicht erklären, wie sie sich so schnell erkälten konnte. Aber eines wusste sie genau, alles fing an, gleich nach dem Besuch bei den Jungs. Zuerst hatte ich leichte Symptome einer Erkältung, die aber mit der Zeit immer schlimmer wurden. Noch ein paar Tage besuchte ich den Unterricht, aber sie entschied sich doch noch in den Krankenflügel zu gehen, um sich zu untersuchen. Nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass ich keine Erkältung hatte, sondern eine Lungenentzündung! Zu der Zeit ging es Lily so schlecht, dass sie manchmal nicht mehr wusste, was um sie geschah. Und zu ihrem Glück hat sie die Prädicht von Madam Pomphrey über ungezogene Kinder, denen man sagt sich wärmer anzuziehen, nicht gehört. So liegt Lily schon seit einer Woche im Krankenflügel, aber die Krankenschwester hat es nicht geschafft das Fieber zu senken. Sie hat alle Tränke und Zaubersprüche versucht, aber nichts hat geholfen... *** „James, du musst sie besuchen!“ bestand Regina darauf, die neben ihrem Bruder auf dem Armsessel saß. „Ich muss gar nichts!“ „Und wer hat dir geholfen? Wenn sie nicht gewesen wäre, dann würdest du jetzt im Krankenflügel liegen und nicht sie!“ „Ich hab sie nicht darum gebeten! Außerdem wird Patricia sauer sein, wenn ich sie besuche.“ „Du bist nur ein Faulenzer und Pantoffelheld! Diese Patricia hat dich aus einem stolzen Löwen in einen zahmen Seehund verwandelt.“ „Wen?“ verstand James nicht. „Gut. Das ist deine Entscheidung. Hör mal auf dein Gewissen! Ich werde mich daraus halten!“ Regina stand auf und ging in ihr Zimmer. *Sie hat wirklich Recht! Als ´sie´ mich berührt hat, fühlte ich mich gleich viel besser. Und diese Wärme, die aus dem Nichts kam… Nur am nächsten Morgen hab ich darüber Gedanken gemacht! Doch ich konnte es mir nicht erklären. Aber diese Evans ist so grob! Genau! Und so kalt, wie eine Meerjungfrau! Eine stolze Meerjungfrau… Klingt gut! Aber wenn ich darüber nachdenke, werde ich mich mit ihr nicht unterhalten. Außerdem sagt Regina, dass sie immer schläft. Auch Madam Pomphrey lässt niemanden zu ihr rein… wie, zum Teufel, ist es meiner kleinen Schwester nur gelungen zu ihr einzuschleichen? Bestimmt hat sie wieder mal meinen Tarnumhang genommen. Und hat keine Angst sich anzustecken! Was ist so besonders an dieser Evans, dass Regina so gut über sie spricht?! Versteh ich einfach nicht! Ach, egal! Sie hat mir geholfen, dann ist es auch nichts dabei, wenn ich sie besuche und ihr eine Schachtel Pralinen schenke. Obwohl, wozu braucht sie Pralinen? Auch Patricia verlangt von ihm sehr viel… zu viel! Bin ich etwa ihr Sklawe? Jetzt reicht es mir! Ich geh zu Evans!* *** „Regina, ich mache mir große Sorgen um Lily!“ Melissa saß auf ihrem Bett, vollkommen in ihre Bettdecke eingehüllt, und versuchte sich von bösen Gedanken abzulenken. Aber das gelang ihr nicht so richtig. „Ich mache mir auch sorgen um sie! Madam Pomphrey sagt, wenn in den nächsten Tagen ihr Fieber sich nicht senkt, müssen wir die Heiler aus dem Sant Mungo holen.“ „Ich kann nicht glauben, dass es so schlimm um sie steht!“ „Aber so ist es nun mal, sonst hätte die Krankenschwester nicht über das Hospital gesprochen.“ „Wann hat sie sich denn angesteckt?“ „Bestimmt bei James.“ „Aber ich dachte er hätte eine einfache Erkältung?!“ „Wer weiß. Jetzt können wir es nicht mehr erfahren.“ „Es ist alles so seltsam... James hat sich erklären, aber Lily ist krank.“ *** James öffnete die Tür und ging ins Lazaret rein. Madam Pomphrey war nicht da, deswegen war das für James wie eine Erlaubnis. Tief einatmend, ging er zu Lilys Bett, dies hinter einer Trennwand stand. Als James zu ihr ans Bett kam, ergötzte er sich gegen seien Willen an dem Mädchen. Ihr Gesicht war blass, unter den Augen hatte sie dunkle Augenringe und ihre Lippen hatten leicht rosa Farbe. Aber auch ihr jetziges Aussehen konnte ihr wahre Schönheit nicht verbergen. Jetzt schlief sie tief und fest, mit dem Gesicht zum unerwarteten Gast gerichtet. *Sie ist so ruhig. Irgendwie ist es seltsam sie so zu sehen. Keine Spannung im Gesicht. Zum ersten mal sehe ich sie so nah! Sie ist wirklich wunderschön… Wunderschön?! Stop! Was denke ich denn da?! Egal wie sie aussieht, wird sie immer eine eiskalte Meerjungfrau bleiben!* James legte die Schachtel mit den Pralinen, mit dem Zettel ´Werde schnell gesund!´auf das Nachttischchen. Er wollte schon gehen, aber plötzlich öffnete Lily die Augen, richtete sich einwenig auf und nahm ihn mit ihren zarten Fingern an seinem Handgelenk. “Wie spat ist es?” fragte sie ihn schläfrig. “Acht uhr Abends.” Antwortete James. Lily legte sich wieder hin und schloss die Augen zu. “Ich hab schonwieder den ganzen Tag verschlafen! Was für eine Bestrafung!” jammerte Lily. James sah sie überrascht an. Ihre Stimme, die immer sa kalt war, ist jetzt so weich, wie Samt! *Nicht zu fassen, wie eine Krankheit einen Menschen doch so verändern kann!* “Was machst du hier eigentlich?” hörte James ihre Stimme. Wahrscheinlich verstand Lily selbst nicht, was hier los war wegen ihren Kopfschmerzen. “Ich hab dir eine Schachtel Pralinen mitgebracht.” “Mit Schokolade?” “Ja.” “Wow, danke!” sagte sie mit einer kindlichen Stimme. “Ich liebe Schokolade!” “Ich bin froh, dass dir mein Geschenk gefallen hat.” Immer noch sehr überrascht antwortete James. “Wenn du willst, kann ich noch mehr holen.” Er bereute auch gleich das gesagt zu haben. Doch das Letzte hat Lily nicht mehr gehört, da sie wieder einschlief. James atmete erleichtert aus und ging aus dem Lazaret hinaus. *** „Wo ist James?“ fragte Patricia bei Regina wütend, die aber nicht vor hatte ihr zu antworten und ignorierte sie gekonnt. „Patricia,“ jetzt mischte sich auch Remus in das Gespräch der Mädchen ein, „Wir wissen wirklich nicht, wo er ist. Er ist vor einerr halben Stunde gegangen und hat uns nicht gesagt wohin.“ „Remus.“ wandte sich Regina zu dem Maradeur förmlich um, was sie aber dann machte, wenn sie verärgert war, „sag ihr doch gleich was für Socken er heute angezogen hat!“ „Ich bin mir sicher, dass ihr wisst wo er ist, aber möchtet es mir nicht sagen!“ „Und wenn es so wäre, wass dann? Wen ich bestimmen würde, hätte ich dich zu meinem Bruder nicht durgelassen!“ „Mädels, macht hier bloß keine Szene!“ versuchte Remus die beiden zu beruhigen. „Ach, Remus. Lass sie doch. Außerdem, ein Kampf zwischen zwei Frauen ist so was wie Kunst!“ antwortete Sirius lächelnd. „Halt besser die Klappe, Sirius!“ Regina dachte nach, wie sie diese Schlange aus dem Zimmer der Gryffindors rauswerfen konnte. „Na endlich, James!“ sagte Patricia und warf sich ihm, der gerade in das Zimmer hereintrat, um den Hals. James antwortete ihr nicht. Nicht mal eine Umarmung, keinen Kuss, wie es immer so üblich war. Er war immer noch im Gedanken versunken. „Wo warst du?“ fragte Patricia wütend. „Ich war bei Evans.“ Antwortete James, ohne nachzudenken. „WAS?!“ fragte sie empört. „Bist du taub?“ und schubste sie von ihren Bruder weg. „Wie geht es ihr denn?“ „Sie schlief, als ich zu ihr kam. Aber sie sieht nicht sehr gut aus.“ „MACHT IHR EUCH ÜBER MICH LUSTIG?! WIESO, ZUM TEUFEL, BIST DU ZU DIESER EVANS GEGANGEN?“ schreite sie James an. „Ich musste sie besuchen gehen.“ In der Zeit beobachteten die Maradeurs mit Überraschung und Interesse das Geschehen. „Was soll das heißen ´ich musste´?“ „Sie hat mir geholfen, als ich nachts hohes Fieber hatte.“ „Sie war in deinem Zimmer? Und auch noch Nachts?!“ schrieh Patricia entsetzt auf. Regina konnte sich nicht mehr halten und fing an zu lachen. So einen Gesichtsausdruck hat sie bei Patricia noch nie gesehen! Auch Sirius hatte es schwer um nicht loszulachen. „Ja.“ „Wie kannst du nur so ruhig darüber sprechen?!“ „Sie hat mir einfach nur geholfen. Was ist schon dabei?“ „So,“ atmete sie tief ein „Wir werden morgen darüber sprechen. Du siehst so aus, als ständest du unter einem Imperiusfluch. Gute Nacht.“ Immer noch vor Wut kochend, rannte Patricia aus dem Zimmer. -------------- So, das war das 11 Kapitel:) Das nächste kommt in einer Woche. Schön Kommis schreiben;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)