An deiner Seite... von -ChiRo- (ZoxRo) ================================================================================ Kapitel 1: Hass und verlorene Hoffnung -------------------------------------- An deiner Seite... Eine Welle von Ideen streift in meinem leeren Kopf umher xD Und als ob es nichts Sinnvolleres gäbe, muss ich jetzt alles aufschreiben! Und diese Missgeburt, äh ich meine natürlich Idee, hat sich nun zu einem One-Shot entwickelt! ZoxRo an die Macht, sag ich da nur. Ich hoffe, es gefällt euch. Ein Gähnen ertönte. Daraufhin folgte ein kurzes Grummeln. Wieso musste Nami den Grünhaarigen ausgerechnet heute zur Nachtwache zwingen? Ausgerechnet heute, wo er doch so müde war. Obwohl, dachte er sich, müde war er ja fast immer. Erneut musste er gähnen und schlenderte leise übers Deck. Er blieb vor dem Mast stehen und sah an ihm hinauf. Dort oben wehte im stillen Mondschein der Nacht die Piratenflagge der Crew. Der Jolly Roger zeigte sich und symbolisierte das Versprechen, das jeder an Bord Ruffy gegeben hatte. Ein Grinsen huschte an Zorros Lippen, als er sich an den Mast lehnte und an ihm herab auf die Holzdielen sank. Ja, sie alle hatten Ruffy im Stillen schon die Treue geschworen und jeder vertraute dem anderen. Doch eigentlich stimmte das nur halb. Eine Einzige hatte sich noch immer nicht das Vertrauen des Schwertkämpfers geholt. Nicht, das er ihr die Sache in Alabasta nicht verziehen hätte, oder daran zweifelte, dass sie Ruffy nicht treu sein würde. Es gab einen anderen Grund, warum er der Archäologin immer noch misstraute. Sie war ihm gegenüber nicht ehrlich. Sicher, er versteckte sich auch nur hinter einem Pokerface, aber das löste sich in der Gruppe oft. Sie hingegen war anders. Sie lächelte an Momenten, in denen er ihren Schmerz schon fast genau so gut spüren konnte wie sie es wohl selbst tat. Ein unerträgliches Gefühl. Nachdenklich schloss er die Augen. Er hoffte, den Schmerz vergessen zu können. Ich sehe dich Ich bin hier Ich rufe deinen Namen in die Nacht Wann wirst du mich endlich hören? Ohne dass er es bemerkt hatte, hatte sich ihm jemand genähert. Bei den Orangenbäumen hatte es sich die schwarzhaarige Schönheit gemütlich gemacht. Gut darauf bedacht, nicht bemerkt zu werden, beobachtete sie die Schritte des Grünhaarigen, bis er hinter dem Mast verschwand. Ihr war der sehnsüchtige Blick, den er der Flagge schenkte nicht entgangen. Sie wusste, was er dachte. Sie unterdrückte ein Seufzen. Wie sehr wünschte sie sich in diesem Moment, ihn weniger gut einschätzen zu können. Denn auch die feindlichen Seitenblicke, die er ihr immer wieder zuwarf waren ihr nicht entgangen. Der finstere Blick der Archäologin glitt hinauf in den Sternenhimmel. Er hasste sie. Das wusste sie von dem Tag an, an dem sie das Schiff zum ersten Mal betreten hatte. Er hatte sie durchschaut. Oder zumindest glaubte er das. Robin musste zugeben, sie hatte ihn gehörig überschätzt. Sie hatte gedacht, er würde sie hören. Sie hatte doch tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, noch besser aufpassen zu müssen. Stattdessen hatte er sie unterschätzt. Nur, weil er sie einmal gehört hatte, als sie sich ihm näherte, war er wohl davon überzeugt gewesen, sie wirklich hören zu können. Aber wie sollte man die Stille hören? Wie sollte man etwas bei sich spüren, was fast nur noch ein Körper ohne Inhalt war? Ein Körper ohne Seele… Ihr Blick verfinsterte sich abermals. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, er würde sie nur ein einziges Mal rufen. Würde er ihr nur ein einziges Mal sein Vertrauen schenken, würde sie ihre Maske fallen lassen können. Jeder an Bord vertraute ihr endlich, aber der, bei dem sie sich es am meisten wünschte..., dieser Mann hasste sie bis auf die Knochen! Ein, in ihrer Kehle flehendes, Seufzen entkam ihr. Schon bald bereute sie es. Ich bete dich an Ich hasse dich Ich möchte, dass du mich siehst Ich möchte von die verletzt werden 'Da ist jemand!', schoss es ihm durch den Kopf, doch er wagte es nicht, sich umzudrehen. Stattdessen blieb er ruhig sitzen und lauschte der Stille. Ganz leise, kaum hörbar konnte er einen Atem spüren. "Ich höre dich" hauchte er in die Dunkelheit und hatte seine Beobachterin erkannt. Ein kaltes Grinsen spielte sich auf seinen Lippen ab. "Wie lange bist du schon hier?" Fragte er und bekam erst keine Antwort. Fast lautlos erschien die Schwarzhaarige dann neben ihm. Er wendete seinen Blick zu ihr. Wieso hatte er sie nicht bemerkt? Wie lange beobachtete sie ihn? Und wieso hatte sie ihn so lange an der Nase herum geführt und sich erkennbar gemacht, wenn sie in dem Gebiet noch besser war als er? Lauter solcher Fragen schwirrten in ihm umher. "Ich sehe dich jede Nacht, wenn du Nachtwache hast, Lorenor-kun" Ihre Stimme klang sanft und er könnte schwören, einen unschuldigen Ton in ihr gehört zu haben. Ja, genau deswegen hasste er sie auch. Weil sie letzten Endes, egal wie man es drehte und wenden wollte, unschuldig war. Ein Schauer glitt über seinen Rücken, als er ihre Worte auf sich wirken ließ. Diese Frau brachte ihn irgendwann noch um den Verstand! Sie sah ihn jedes Mal? Wie oft hatte er in den letzten Nächten hier gesessen? Warum hatte er sie nie bemerkt? "Du hasst mich immer noch, nicht wahr?" fragte sie, ohne ihn anzusehen. Stattdessen setzte sie sich auf die andere Seite des Masts und schlang die Beine um ihren zarten Körper (Vor meinen Augen zeichnet sich ein wunderschönes Bild ab *_*). Zorro schien weiterhin nachzudenken. Ja, er hasste sie. Aber sollte er ihr das einfach ins Gesicht sagen? Ich weiß, dass du mich hören kannst Wieso siehst du weg? Bin ich dir so egal? Könntest du mir nicht wenigstens sagen, dass du mich hasst? Dann müsste ich nicht mehr mit der Hoffnung im Herzen kämpfen! "Ja" fing er an und sah wieder hinauf, zur Piratenflagge. "Ich werde dich immer hassen" Für einen Moment erkannte er seine eigene Stimme nicht mehr wieder. Hatte er das wirklich gesagt? Schien so. Aber anders als erwartet schien das die Schwarzhaarige völlig kalt zu lassen. Zu gerne hätte er jetzt ihr Gesicht gesehen. "Ich bin froh, das von dir zu hören Zorro" war ihre Antwort, als sie aufstand. Sogleich wehte der kalte Wind durch ihre schwarzen Haare. Die Augen des Schwertkämpfers weiteten sich. Hatte sie ihn gerade wirklich beim Vornamen genannt? Sie, die sich doch immer hinter ihrer Maske versteckte. Nachdem sie das gesagt hatte wünschte er sich, den letzten Satz nicht ausgesprochen zu haben. 'Ich Idiot' war das Einzige, was ihm dazu einfiel. War es nicht das, was er wollte? Das sie nur einmal seinen Namen nannte und diese falsche Höflichkeit beiseite ließ? Genau das war es doch. "Gut, das ich jetzt auf nichts mehr hoffen muss" flüsterte sie, mit dem Wissen, dass er sie gehört hatte und legte eine Hand an die Holztür, die unter Deck führte. Der Schwertkämpfer hatte nicht ein Mal mehr wahrgenommen, wie sie hinter dieser verschwand. Er fühlte sich unheimlich leer. Als ob etwas an seiner Seite fehlen würde. Und dann kam ihm ein Gedanke, den er noch mehr hasste, als jeden Menschen in dieser gottverdammten Welt. Er hatte sie doch gespürt, als sie bei ihm war. Nur, weil er ihr von anfang an vertraute ohne es selbst zu begreifen, hatte er sie nicht mehr als Gefahr gesehen und deswegen nicht reagiert. Was für ein Idiot er doch war, sie wegzuschicken. Sie würde sicher nicht wieder kommen. Ich weiß, dass du mich hasst Aber eins würde ich dir gerne noch auf den Weg geben Ich hasse dich auch Naaa? Wie wars? Ich hoffe doch, dass es euch gefallen hat! Also lasst mir ruhig ein paar Kommis da, ich nehme auch gerne Kritik an ^-^ Hosted by Animexx e.V. 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