Kapitel 7
Vorwort:
Herzlich Willkommen im Vorort der Hölle…
Wenn sie nach rechts blicken, sehen sie unsere warmen Thermalquellen, die das ganze Jahr nie unter 90° C warm sind. Eine Entspannung für den gestressten Bösewicht. Und auf der linken Seite sehen sie ihn, den allmächtigen, den uneingeschränkten Herrscher über die Hölle, den Direktor von Panini. *grins*
XDD *zuviel Parodien dagegen gelesen hat*
So nun geht’s weiter. *freu*
Ich hoffe ihr seid gespannt????
Kapitel 7
Es war schon spät in Hogwarts. Nur vereinzelt schwirrten ein paar Geister durch die Gänge.
Entfernt konnte man ein Knallen vernehmen und dann das hämische Lachen eines kleinen Geistes. Peeves hatte mal wieder irgendwas angestellt. Was genau, das interessierte den schwarzhaarigen Gryffindor nicht.
Seine Gedanken rotierten, er dachte über dieses und jenes nach, seine Augen strikt auf den Boden gerichtet.
Plötzlich spürte er einen Stoß und dann einen dumpfen Aufprall.
„Aua“, kam es empört von seinem Gegenüber.
Harry hob den Kopf und sah, wen er grad angerempelt hat. Es war Ginny.
„Harry?!“ kam es überrascht von ihr, schnell erhob sie sich, um gleich darauf rot anzulaufen.
„Schön dass ich dich hier treffe, ich wollte dich sowieso was fragen. Würdest du vielleicht mit mir…“
„Vergiss es. Erstens bin ich schwul und zweitens mag ich dich nicht.“, kam es patzig von Potter.
Die Augen des jüngsten Weasley’ s weiteten sich. „Schwul?!“, kam es atemlos von ihr und im nächsten Moment lag sie auch schon ohnmächtig am Boden.
(*räusper* Ich muss nicht erwähnen, das ich Ginny nicht mag, oder?)
Harry sah sie nur kurz an, zuckte ungerührt mit den Schultern und lies sie achtlos liegen.
Ihn trieb es weiter, er wusste selbst nicht, was ihn so trieb, aber er hatte das Gefühl, das nur eine Person hier in Hogwarts ihm helfen könnte.
Severus Snape…
Er spürte eine nie da gewesene Sympathie für diesen Lehrer und er musste zu ihm, sofort.
Der Gryffindor eilte in die Kerker, riss die Tür zu Snapes Büro auf und stürzte hinein.
Snape, der gerade dabei war, seine Beule mithilfe seines Zauberstabes zu minimieren, erschrak ungewohnt heftig, wobei er sich aus Versehen mit der Zauberstabspitze nicht gerade sanft auf die Beule piekte.
Er sah den ungebetenen Gast mit einem tödlichen Blick an, um dann kurz darauf vollkommen überrascht, über den Gast zu sein.
„Potter?!“, die Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben. „Was tun sie hier?“
Harry rang nach Luft und nahm erstmal unaufgefordert Platz. Dann starrte er seinen Lehrer mit einem Blick an, der diesem einen gehörigen Schauer über den Rücken trieb.
„Zu Erst Professor, möchte ich mich für die Tat vorhin entschuldigen. Und dann möchte ich sie bitten, mir zu helfen!“
„Ihnen helfen?“ Der Zaubertranklehrer nahm erstmal gegenüber des Gryffindors Platz, merklich überrascht über seinen Sinneswandel.
Harry nickte kurz.
„Ja und zwar benötige ich ihre Hilfe betreffend dieser einen Sache…“
Severus Snape hörte gespannt zu und so sprachen sie bis spät in die Nacht.
Es war ein ernstes Gespräch, aber man konnte merkwürdige Sympathien zwischen Lehrer und Schüler feststellen, die es bis dato nicht gab…
(Was genau, diese Sache ist… wird vllt. geklärt XDD. Nein es wird hundertprozentig geklärt)
Am nächsten Morgen stand Harry recht früh auf und machte sich fertig. Das warme Wasser der Dusche entspannte seinen gestressten Körper. Er hatte die letzte Nacht bis kurz nach 3 bei seinem Lehrer verbracht und konnte dann, ständig über dieses eine Gespräch nachdenkend, kein Auge zumachen. So wälzte er sich und begann dann einige Pergamentrollen voll zu schreiben mit Zaubertrankrezepten und anderen Zaubern. Hermine wäre über diese Tat Harry‘ s mehr als stolz gewesen, war er doch sonst eher ein Faulpelz.
Voll bepackt mit den frischen Schriftstücken begab sich Harry, unter dem argwöhnischen Blick Ron‘ s in den Gryffindorgemeinschaftsraum.
Er durchquerte ihn, ohne auf die anderen Gryffindor‘ s zu achten, was automatisch ein nervöses Tuscheln zur Folge hatte. Doch das störte den Schwarzhaarigen nicht, er würdigte Ginny eines kurzen Blickes. Diese saß umringt von Fred und George in einem Sessel und sah ihn mit traurigen Augen an. Harry entlockte dieser Blick nur ein bösartiges Grinsen, was Ginny mit erschrockenem Blick wahrnahm.
Der Schwarzhaarige verließ den Raum ohne sich noch einmal umzudrehen.
Er schlug den Weg in Richtung Kerker ein, klopfte an die Bürotür und trat kurz darauf ein.
„ Hier sind die Dokumente“, sagte er monoton.
Snape war merklich überrascht. „Schon? Ich sagte doch, sie hätten 2 Wochen Zeit alles durchzuarbeiten. Sind sie sicher, das sie vollständig sind?“
„Natürlich sind sie vollständig, sonst wäre ich nicht hier.“, antwortete der Gryffindor trocken.
„Wenn sie meinen, ich sehe sie mir an.“ Harry packte den Stapel auf Snapes Schreibtisch, wandte sich zur Tür und griff zum Türgriff.
Bevor er diesen jedoch runterdrückte, drehte er sich noch einmal um, „Bis nachher Professor.“ Dieser Satz entlockte dem seit neustem äußerst kühlen Jungen ein warmherziges Lächeln, das seinen Lehrer an Harrys Mutter erinnerte.
„Ihre Mutter wäre stolz auf sie Potter.“ bemerkte Snape kurz und Harry nickte.
Der Junge verließ den Raum und machte sich auf den Weg zur Großen Halle.
Dort angekommen, schritt er mit hocherhobenem Haupt durch die Tischreihen, viele Gesichter wandten sich ihm zu. Man sah die fragenden Blicken zu Hauf. Der Große Raum war brechend voll, aber dem schwarzhaarigen Jungen entging eine besondere Person nicht. Es war Draco.
Dieser saß zwischen Blaise und Pansy, die auf ihn einredeten, während der Blonde unentwegt Harry anstarrte.
Draco sah schrecklich aus. Er trug einen Mantel in seiner Hausfarbe und einen schwarzen Rollkragenpullover unter dem er die Würgemale versteckte. Seine alabasterfarbene Haut war leichenblass und seine Augen blutunterlaufen und rot gefärbt. Draco musste die ganze Nacht geweint haben, so sah er aus. Blaise versuchte krampfhaft Draco zum Essen zu bewegen, doch dieser schob einen Teller nach dem anderen angewidert weg.
Dies alles nahm Harry in nicht mal einem Bruchteil einer Sekunde wahr und es freute ihn. Er lachte innerlich auf. Auch äußerlich zeigte der Gryffindor ein hämisches Grinsen, was mit tödlichen Blicken vom Slytherintisch quittiert wurde.
Doch das störte Potter herzlich wenig, er setzte sich, nahm sich Brötchen, Marmelade und Saft und begann genüsslich zu frühstücken. Dabei spürte er die fragenden Blicke aller im Raum befindlichen Schüler auf seinen Schultern. Auch die Gryffindors tuschelten unentwegt über ihren Helden.
Plötzlich öffnete sich schwungvoll die Große Tür und ein Meister der Zaubertränke trat hinein. Er eilte schnellen Schrittes zu Potter.
„ Mister Potter. Ich bin begeistert. Ich hätte eine solche Leistung nie von ihnen erwartet. Das was sie in der Kürze der Zeit zu Stande gebracht haben, ist beeindruckend und diese Ausführlichkeit… Miss Granger sollte sich eine Scheibe von ihnen abschneiden.“
Harry lächelte froh.
„Ich danke ihnen Professor.“
Alle Augen richteten sich auf diese Gruppierung und ein Raunen ging durch den Saal.
Das war doch nicht der Harry Potter… alle verstanden die Welt nicht mehr.
Auch Draco war erschrocken bei dem Anblick… diese Freundlichkeit zwischen den beiden, das ist unmöglich. Er starrte unentwegt auf dieses Pärchen, das dort mitten im Raum stand und sich über allerlei Zaubertrankzutaten und Flüche zu unterhalten begann.
„Wenn ich nicht wüsste, dass es gestern gewesen wäre, würde ich sagen, dass wir in der falschen Zeit sitzen. Seit wann verstehen die beiden sich? Und warum hasst er mich?“
murmelte Dray leise vor sich hin, was einen besorgten Blick des halben Slytherintisches nach sich zog. Sie machten sich große Sorgen um ihren Prinzen. Er war so verändert, seit er gestern mit Potter unterwegs war.
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Nachdem Draco sich ein wenig beruhigt hatte, verließ er den Raum der Wünsche. Er schleppte sich zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Dabei kam er am Büro seines Hauslehrers vorbei, wo er eine ihm bekannte Stimme vernahm. Harry?! Draco war mehr als überrascht. Er begab sich näher an die Tür und begann zu lauschen.
Er konnte nicht verstehen, worüber sie sprachen, aber eins verstand er… die lautstarken Lacher der beiden. Die grauen Augen starrten auf die gegenüberliegende Wand, seine Hand fuhr zu den frischen Würgemalen an seinem Hals und Draco begann zu zittern. Er verstand die Welt nicht mehr. Ihn griff Harry mit einer Herzlosigkeit eines Lord Voldemorts an und zu seinem sonst so verhassten Lehrer war er die Freundlichkeit in Person? Tausend Fragen schwirrten durch den Kopf des Slytherin, nur wollten sich keine Antworten finden. Um ihn herum kreiste alles und ihm wurde schlecht. Er schleppte sich in den Slytheringemeinschaftsraum und erbrach sich unter den Augen einiger Mitschüler. Pansy und Milly stürzten zu ihm und auch Blaise schien erschrocken. Zusammen mit Milly stützte er den schwachen Malfoy, während Pansy begann mit gezielten Schlenkern die Reste von Draco‘s Abendessen verschwinden zu lassen.
Im Draco‘s Schlafsaal angekommen, legten sie ich erstmal auf sein Bett und betrachteten ihn argwöhnisch. Besonders die sich bläulich zu verfärbenden Male an seinem Hals stießen ihnen ins Auge und die beiden warfen sich fragende und erschrockene Blicke zu.
„Woher hat er die denn?“
Blaise antwortete mit Schulterzucken und begann, nachdem das Mädchen den Raum verlassen hatte, um die Anderen über Dray´ s Zustand aufzuklären, Draco zu entkleiden. Überall fielen ihm kleine blaue Flecke auf, er war regelrecht übersäht damit.
„Das müssen wir Professor Snape melden“, meinte Blaise und erhob sich.
„NEIN!“, kam es matt vom Bett und Malfoy‘s Hand schlang sich fest um Zabini‘s Handgelenk. „Nein“, wiederholte Draco.
Der Schwarze sah den blonden Jungen erschrocken an und nickte langsam.
„Wenn du das nicht willst, nun gut. Aber ruh dich aus, ja?“
„Ja…“
Zabini erhob sich, ging zur Tür, löschte das Licht und verließ den Raum.
Malfoy lag mit offenen Augen im Bett und starrte in die Dunkelheit. Seine Gedanken schwirrten um diesen einen Typen, den er liebte und gleichzeitig hasste.
Tränen liefen ihm ungehindert über die Wangen und er machte kein Auge zu. Erst am Morgen als die Sonne schon fast wieder aufging, schlief er endlich erschöpft ein.
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Draco‘s Hand fuhr zu seinem Hals und betastete langsam die Stellen mit den Malen, der stechende Schmerz war nichts im Vergleich zu dem, was Harry mit seinem Herzen angerichtet hatte.
Er seufzte erschöpft und begann langsam in dem Rührei, was nun vor ihm stand herumzustochern.
Indes verließ Snape Harry und begab sich zum Lehrertisch.
Harry lächelte und begann daraufhin wieder mit dem Frühstück.
Plötzlich landete ein kleiner Papierflieger vor ihm auf dem Tisch.
Er öffnete ihn und begann zu lesen.
„Potter, wir treffen uns nach dem Unterricht an der peitschenden Weide. Komm allein…“
Harry grinste und nickte zum Absender, was dieser erfreut wahrnahm.
Draco sah den Absender fragend an, doch er war zu erschöpft um großartig nachzufragen, also lies er es bleiben.
Nachwort:
So Leute, dann hätten wir mal wieder ein Kapitel geschafft. Bisher mein längstes ^^
Ich hoffe es hat euch gefallen?
Nix mehr mit Friede, Freude, Eierkuchen, ne?
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wegen der Art wie ich Draco behandele. Ich mag ihn sehr und ihm geht’s hier noch richtig gut. *an ihre Beta FF denkt*
Da wird er ausgepeitscht und so. *hust*
Ihr könnt froh sein, ich hatte zwischenzeitlich mit dem Gedanken gespielt, die FF hinzuschmeißen, aber gestern Abend ist es mir so leicht gefallen, das war unglaublich. ^^
Ich werde also weiter schreiben und das obwohl ich nicht mehr im HP-Fieber bin, aber vllt. Hilft mir das ja gerade ^^.
Bitte entschuldigt falsche geschriebene Zauber, aber ich kann halt nicht nachlesen.
*Band 1-6 nicht hat*
*7. ´Band verborgt hat und nicht weiß, ob sie ihn je wiederbekommt, *
Bitte lasst mir Zeit zum schreiben, ich werde mir Mühe geben auch wenn ich mal nen Monat nichts hochlade, die Story geht weiter.
