Fate von Shelling__Ford (Teil 2) ================================================================================ Kapitel 10: Shinichis Motiv --------------------------- Shinichis Motiv Hi, wieder steht ein Wochenende ins Haus und somit auch meine Fic ^^ Ich möchte mich nochmal bei allen bedanken die sie lesen ♥ natürlich auch bei den Kommi schreibern ♥♥♥ ihr seid die besten ! Natürlich auch bei Diracdet der mir immer sagt was ich besser machen soll Danke ^^ Soo schlus mit dem Gesülze ich wünsche euch viel Spaß !! Bis dann eure Shelling Nun endlich betraten die beiden Oberschüler Shinichis Kabine. Dieser ging voran, hinüber zu einer kleinen Tasche, die auf einem schmalen Tisch stand. Der Raum war recht klein und nur die nötigsten Möbel standen dicht an dicht bei einander gereiht. Ran sah sich um. Sie wusste, dass die Kudos sich auch was Größeres hätten leisten können, doch als Urheber dieser kleinen Kabine kam nur Shinichi in Frage, der, wie sie ja wusste, so wenig wie möglich auffallen wollte. Sie schaute kurz zu ihm herüber, doch er durchwühlte immer noch seine kleine Reisetasche. Sie trat in den Raum und roch sofort einen Duft. Shinichis Duft. Sie wusste nicht, ob es ein Parfüm war, das er benutze oder ob er von ihm selbst ausging. Doch jedes Mal, wenn sie ihn roch, fühlte Ran ein wohlig warmes Gefühl in ihrem Inneren. Im Glauben, er würde dort noch länger auf der Suche nach irgendetwas sein, setzte sie sich auf den einzigen kleinen Sessel im Raum. Dieser stand neben seinem Bett. Es war eindeutig benutzt worden, denn sie konnte sehen, wie schlampig Shinichi es wieder gemacht hatte. Sie schüttelte nur den Kopf. Diese Unordnung passte so gar nicht zu dem großen Schülerdetektiven Shinichi Kudo. Denn schließlich war er es doch, der System und Ordnung hinter jedem noch so komplizierten Verbrechen sah und es durch logisches Denken und Schlussfolgern aufklärte. Doch all diese Dinge machten Shinichi erst zu ihrem Shinichi. Ihr Shinichi. Ran wurde augenblicklich rot, allein wie sie ihn mit ihren Gedanken vereinnahmte machte ihr die große Liebe zu ihm wieder bewusst. All das, was sie letzten Abend mit ihm zusammen an Deck gespürt hatte. Die Hoffnung, die Liebe, die wohlige Wärme, die er ausstrahlte. Ob auch er... all das spürte? Ob er am Ende... vielleicht das Gleiche dachte? Waren die Beiden wirklich so blind und erkannten ihre waren Gefühle füreinander nicht? Sie, die einfühlsame Frau und er der große Detektiv und Menschenkenner. Konnte es wirklich sein, dass sie beide so blind waren und nicht wussten, was in dem jeweils Anderen vorging? Wussten sie es wirklich nicht? Konnte das sein? Oder war es möglich, dass… Doch dieser Gedankengang wurde von einem Anderen jäh unterbrochen. Und Rans Augen weiteten sich und waren nun von Angst erfüllt. Denn am Fuße des Bettes konnte sie die Sachen von Conan erkennen, die er noch zwei Tage zuvor getragen hatte. Sie schaute von den Sachen auf und sah kurz zu Shinichi, der ihr immer noch den Rücken zu kehrte, dann wanderte ihr Blick wieder zurück. Zurück zu den Kindersachen. Zu Conans Sachen … Zu Shinichis. Wieder wurde ihr bewusst, dass die Situation, in der sie sich jetzt befand von der einer normalen Schiffsreise um Längen abwich. Es war keine lustige Fahrt, die sie mit einem ihrer Schulfreunde machte, für den sie heimlich Gefühle hegte. Nein, es war eine riskante und gefährliche Unternehmung! Nicht nur, dass auf diesem Schiff ein Mord geplant war, nein, Shinichi hatte sich extra für sie den Qualen den Gegengiftes unterzogen, und das nur für einen Tag! Um einen Tag bei ihr sein zu können! Dabei ist er das doch immer gewesen. Er war immer bei ihr, immer, wenn sie Shinichi vermisste, war Conan da. Wenn sie in Gefahr war, war Conan da. Der Kleine hat sie ständig getröstet, hat sich die Vorwürfe angehört, die sie Shinichi machte, aber nicht machen konnte. Doch der kleine Junge, mit dem sie all ihre Geheimnisse geteilt hatte, existierte in Wirklichkeit gar nicht. Nein… Es war ihr Freund, es war Shinichi, der keine andere Wahl hatte, als so zu agieren. Und doch kam bis jetzt nicht ein Wort des Vorwurfs, er hatte es einfach geduldet und wollte ihr helfen und selbst jetzt machte er sich nicht über sie lustig. Sprach die vielen Tränen nicht an, die sie wegen ihm vergossen hatte. Shinichi hatte sich verändert, in der Zeit, die er als Conan verbrachte, viel von seinem Charakter eingebüßt. Er machte sich aufgrund ihrer gefühlvollen Art, die so oft mit Tränen verbunden ist, nicht mehr über sie lustig und auch seine hochtrabende Arroganz war einem gesunden Selbstbewusstsein gewichen. Ran hatte regelrecht einen Klos im Hals, die vielen Gedanken und Erkenntnisse, die sie nun erst hatte überrumpelten die Oberschülerin. Dabei wusste sie nun schon mehrere Tage um Shinichis Geheimnis, doch erst jetzt merkte sie, dass sie langsam anfing, alles zu verarbeiten und zu verstehen… Sie sah augenblicklich auf. Waren das etwa seine wahren Absichten? Die junge Frau war sich dessen ganz sicher, er ist nicht nur gekommen, um ihr eine Freude zu machen, nicht nur, um ihren Geburtstag mit ihr zu feiern, nicht um den Fall zu lösen. Nein ... Er war hier, damit sie, Ran, nun alles endlich einmal richtig verdauen konnte. Denn er wusste, dass es ihr nicht in der Gegenwart von Conan möglich war. Sie konnte es nicht, wenn ihr die ganze Zeit der kleine Conan vor ihrer Nase rum lief, der ja eigentlich ihr Freund Shinichi war und sich nun auch immer mehr wie er benahm. Er hat es einzig und allein ihr zu liebe getan. Ran schluckte und sie sah nun hinüber zu Shinichi der gerade gefunden hatte was er gesucht hatte. Ran musste es schaffen, sie musste endlich lernen, irgendwie damit klar zu kommen, oder... oder zumindest besser damit klar zu kommen. Nicht nur sich selbst zu liebe, nein, sondern auch seines wegen. Sie wollte es ihm so angenehm wie möglich machen. Sie schaute schuldbewusst zu Boden. Denn sie wusste, dass sie es ihm in der letzten Zeit wohl nur noch schwerer gemacht hatte. Sie musste mit ihm umgehen lernen, aber dieses Lernen sollte nicht, wie in der letzten Zeit, auf seine Kosten laufen… Sie musste sich jetzt einfach an ihrem Verhalten Shinichi gegenüber orientieren. Das, wozu sie beim letzten Mal keine Gelegenheit hatte. Das Verhalten, wozu sie schon so lange keine Gelegenheit mehr hatte. Wenn da nur nicht dieses ungute Gefühl wäre… „Ran?“ Shinichi sah sie an. Er machte sich Sorgen um sie. Sie saß da, blass und fast in dem kleinen Stuhl versunken. Er hatte sich eben kurz umgesehen und als sein Blick auf seine Kindersachen fiel, hatte er gewusst das sie wohl für die hellen Wangen seiner Freundin verantwortlich waren. Es muss für sie ein Schlag ins Gesicht gewesen sein. Fast so, als stünden Conan Edogawa und er, Shinichi, auf einmal zusammen vor ihr in diesem kleinen Raum. Nun eigentlich stimmte das ja auch, aber dass es dem jungen Mädchen nun so deutlich klar werden musste, tat ihm Leid. „Ran!?“ Erst jetzt rührte sie sich aus ihrem Schlaf, der Schock saß ihr offenbar in den Knochen und auch Shinichis beruhigende, klare, blaue Augen brachten nur langsam ein sanftes Rot zurück auf ihre Wangen. „Ran, alles in Ordnung bei dir? Ich räume das schnell weg, dann..“ Er wollte sich gerade zu seinem Bett umdrehen, als sie ihn durch einen sanften Griff am Arm festhielt. „Nein,… nein Shinichi, lass nur!“ Für einen kurzen Moment schauten sie sich in die Augen und der Oberschüler konnte die wärmende Ausstrahlung seiner Freundin für einige wenige Sekunden genießen. „Was hast du denn gesucht?“ Der Oberschüler, der sich für einen kurzen Moment in der Tiefe ihrer blauen Augen verloren hatte, wirkte nun im ersten Moment etwas irritiert. „Bitte..? Ach ja!“ Er öffnete seine Hand und hielt nun das kleine ohrringförmige Mobiltelefon in der Hand, das der Professor extra für ihn entworfen hatte. „Ich brauche ein paar Informationen, die mir wohl am Besten der Professor geben kann.“ Mit diesem Satz setzte er sich auf sein Bett, genau gegenüber von Ran und neben die Sachen von Conan. Ran sah ihm zu, wie er die Nummer wählte und anschließend auf das Freizeichen wartete. Auf welcher Spur er wohl war? Wusste er vielleicht jetzt schon, wer der Täter war? Es machte Ran sichtlich Spaß, ihren Detektiven bei der Arbeit zuzusehen. Endlich ertönte an Shinichis Ohr das Freizeichen und kurz darauf wurde auch schon der Hörer abgenommen. „Herr Professor, hören Sie, ich brauche folgende Informationen….“ ……“Was ..Oh, Ai. ..Du bist es?!“ Ran konnte beobachten, wie sich das Gesicht ihres Freundes zu einem leicht motzigen Grinsen verzog und in seiner Stimme lagen deutlich Ironie und Sarkasmus. „Jaa, Ai ich lebe noch… Nein, sie sind noch nicht aufgetaucht,… ja verdammt, ich weiß, wie viel Uhr es ist!“ Ran konnte nur vage ahnen, worüber sich die Beiden wohl unterhielten und sie wusste nicht, ob sie Aufgrund von Shinichis Antworten nun lachen sollte oder besser sich noch mehr sorgen. Nach diesem kurzen Gespräch mit der Chemikerin klang er langsam genervt. „Ist ja gut, Frau Doktor, ich werde alles nach Ihren Anweisungen befolgen, wären Sie jetzt so freundlich und würden den Professor ans Telefon holen… bitte!“ Ran konnte nun nach wenigen Sekunden die Stimme des Alten Mannes am Telefon hören, jedoch verstand sie wieder nicht, worüber sie redeten. „Guten Tag, Herr Professor… Jaa mir geht es gut. Hören Sie zu, ich brauche ihre Hilfe, genauer gesagt, brauche ich Informationen über einen Gewissen … Neyshi Furukawa… ja genau der. Gut, okay. Was? Ja,… ja auch , gut Professor ich verlasse mich auf Sie. Bis dann.“ Shinichi legte auf und dieser feine Funken in seinen Augen glimmte von Neuem auf. Nun hatte er einen weiteren wichtigen Schritt in seinen Ermittlungen getan, mal sehen, was sich hinter diesem Riesen von Mann verbirgt. Er war nun wieder Feuer und Flamme und auch Ran sah in den klaren Augen des jungen Detektiven eine echte Gefahr für den Mörder. Sei wusste, dass der Mut, die Entschlossenheit und diese unbändige Kampfeslust dem Täter zum Verhängnis werden würden. Er wäre gerne noch etwas geblieben, hier unten, allein ..allein mit ihr, schließlich hätten sie sich viel zu sagen gehabt… Doch die Umstände ließen es nicht zu, es war kurz vor sechs und sie würden sich nun bald auf dem Privatdeck des Kapitäns zum Dinner treffen. Und außerdem… Shinichi schaute durch das winzige Bullauge hinaus aufs Meer. Die langsam Untergehende Sonne, versprach nichts Gutes. Auch Ran wusste, dass die Stunde des Mordes nun immer näher rückte, sie konnte genau spüren, wie nervös Shinichi nun wurde. Sein Ziel war es nicht, den Mord aufzuklären, Nein … er wollte ihn verhindern. Also machten sich die Beiden langsam auf nach oben zurück zu dem Privatdeck. Während ihrem Gang durch das Schiff begegneten sie kaum jemanden. Alle Passagiere hatten sich in den großen Salon zu dem ersten offiziellen Dinner versammelt, sie jedoch gingen an dem festlich geschmückten Salon vorbei, weiter hinauf zu dem Privatdeck des Schiffes. Oben angekommen stellten sie fest, dass sie außer zwei Matrosen die Einzigen auf dem Oberdeck waren. Beide lehnten sich an die Rehling und sahen der Sonne entgegen. „Wo die wohl bleiben?“ Shinichi war bemüht ein Gespräch an zu fangen, doch Ran ging nicht weiter auf ihn ein. Ihre Stille beunruhigte ihn sehr, denn er war sich sicher, dass er dafür verantwortlich war. Um sich abzulenken, schaute er den zwei Matrosen zu, die eifrig ihre Arbeit machten und das Deck putzten. „Ganz schöne Schinderei..“ Der Eine hatte offenbar jetzt schon genug von der anstrengenden Arbeit und lehnte sich kurz gegen die Wand der Abstellkammer. „Na, nun hör aber auf! Sieh lieber zu, dass du das Seil da weg räumst!“ Der etwas dicklichere Matrose, der sich bis eben noch an die Wand der Kammer gelehnt hatte, sah nun dahinter und verzog wütend das Gesicht. „Also echt! Die Seile hätten die eigentlich schon gestern Abend weg räumen müssen. Da sieht man es mal wieder! So eine Schlamperei, haben einfach Eins vergessen.“ Er hob es auf, machte die Tür auf und schmiss es lustlos in die Abstellkammer. Shinichis ironisches Lächeln verschwand im nächsten Augenblick in den straffen und nun sehr angestrengten Zügen seines nun angespannten Gesichtes. Ran und er hatten sich eben umgedreht und sahen nun dem Kommissar und seinem Gefolge entgegen. Sie unterhielten sich eifrig, denn auch die Familie Furukawa begleitete Sie. Der Kommissar erwiderte Shinichis Gedanken, das konnte man deutlich seiner Mimik anmerken. < Der Vorhang geht auf.. nun liegt es an uns, das Drehbuch um zu schreiben…> Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)