Wir beide
Wir beide
„Mir reicht es mit ihr! Sich mit der abzugeben macht meinen Ruf noch kaputt!“, zischte er wütend und fuhr wild herum.
„Ach was hat sie den wieder getan? Sie ist doch eig-“, versucht Tenten ihn zu beruhigen wurde aber rasch unterbrochen.
„Nein sie ist ein törichtes verrücktes Weib! Sie sollte gar nicht in eine Schule zugelassen werden! Diese verrückte, blonde Göre! Ihre Röcke sind zu kurz und ihr Haar zu hell! Sie ist einfach immer überall! Sie ist laut und muss sich immer überall einmischen! Nicht zu ertragen ist sie!“, so beendete er seinen kleinen Ausbruch.
Lautes Gelächter brachte alle dazu ihre Köpfe in eine Richtung zu neigen. Zu Sasukes ärgerniss sah er genau die Person über die er gerade hergezogen hatte.
Sakura und Ino gingen eingehackt nebeneinander her und lachten die ganze Zeit. Sakura hielt sich sogar schon den Bauch vor Lachen. Ino hielt inne und musste sich an einer Wand anlehnen so sehr lachte sie, aus vollstem Herzen. Auch Sakura ging es nicht anders. Doch Ino bog dann in einen Raum ab und Sakura stolperte den Gang weiter lachend entlang. Bis sie ihre Clique sah.
Sie marschierte auf ihre Freunde zu und musste festellen das Tenten und Hinata ihr versuchten durch wildes Gestikulieren mit zu teilen, dass sie verschwinden sollte. Sie verstand nicht wieso, aber als sie das erzürnte Gesicht Sasukes erkannte, verstand sie.
„Ich muss sofort los! Professor Kakashi wollte mich sprechen! War schön mit eu-“, versuchte sie sich geschickt aus der Affäre zu ziehen. Aber der wütende Sasuke hielt sie auf.
„Sakura wieso läufst du mit dieser Person herum?“, fragte er wütend und beäugte sie skeptisch.
Sakura wich seinem entzürnten Blick aus Wieso auch nicht?
Wieso passte es eigentlich niemanden das sie mit Ino zusammen war?
Sie waren schon, seit sie sich erinnern konnte, die besten Freundinnen, leider Gottes wurden sie in Kinderzeiten auseinander gerissen, wegen den Umzug Ino´s aber wie das Schicksal es so wollte kamen beide nach fünf Jahren endlich wieder zusammen. Da kann Sakura doch die Anwesenheit ihrer besten Freundin in vollen Zügen genießen oder?
Was war so verkehrt daran? Sasukes Ruf? Oder ihr Ruf?
Auch wenn die beiden von allen nur komisch beäugt wurden, das war ihnen egal.
Einige können Ino nicht leiden, weil sie einfach nicht so ist wie die anderen, sie ist keine Mitläuferin, sie tut was ihr durch den Kopf geht, auch wenn es blöd und undurchdacht ist, so ist Ino nun mal. Oder dass sie nicht mit langen Röcken und zugeschnürten Sachen raus geht, dass sie sich immer gewagt und provokant kleidet, bekam anderen nicht gut. Dennoch war es ihre Angelegenheit und keiner dürfte sich da einmischen. Sie würde es um nichts in der Welt ändern wollen. Den Ino ist ihre beste Freundin und keiner in der Welt dürfte schlecht über ihre beste Freundin sprechen.
„Was meinst du damit? Ich weiß du hast deine Differenz mit Ino aber sprich nicht so gemein über sie! Sie ist meine beste Freundin und ich möchte nicht das du so über sie sprichst, bitte?“, sie erläuterte ihre Bitte langsam und ruhig.
Ihre Freunde sahen sie erstaunt an und Naruto lächelte ihr sogar ermutigend zu. Aber Sasuke gefiel dies ganz und gar nicht, wie es ihr schien. „Mir ist egal was sie dir bedeutet oder ob dir nicht gefällt wie ich von ihr spreche, dennoch hoffe ich du entscheidest dich richtig!“, gab er monoton von sich.
„Wieso richtig entscheiden?“, fragte Sakura naiv wie sie doch war.
„Zwischen uns, du kannst Ino wählen oder uns“, sprach er sachte weiter.
Tenten und Hinata wollten sofort protestieren, doch er erstickte jeden Protest.
„Entweder du wählst den wichtigsten Menschen für dich“, er hielt kurz inne und sah ihr tief in die Augen „oder du wählst das andere“.
Sie schluckte hart ... den wichtigste Mensch wählen…?
~~
Lachend nahmen beide Platz ohne Rücksicht auf die Leute um sie herum.
Es war ihnen egal dass man sie verurteilte oder ihre Freundschaft missbilligte.
Ob man ihre Freundschaft, kurios sah oder nicht, es was einfach alles egal.
Sollte man sich doch das Maul zerbrechen an dem Gerede über die beiden.
Sollte man tun was man nicht lassen kann, ihr war es egal.
Sie wurde mit Popcorn beworfen und lachte laut los als einer in ihren Mund fiel während des Lachens. Die Menschen sahen Kopfschüttelnd auf die beiden, und tratschten wieder, dabei zeigten sie auch manchmal auf sie.
Ein Kellner brachte die großen Becher Milkshakes an den Tisch und ging auch eilig zu den nächsten Kunden. Sie sah für einen Moment ihr Gegenüber starr an, lächelte dann in sich hinein und setzte sich neben die Person. Sie hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen was die Leute erstarren lies. Es war nicht mal ein Kuss es war eher ein kurzes berühren von Lippen trotzdem hielten die Kunden und auch die Kellner inne. Sollten die Menschen doch schauen, von ihr aus sollte jeder schauen aber keiner sollte jemals wieder ihre Freundschaft schlecht machen.
Sakura schmiegte sich an Ino, „Ich liebe dich“.
Ino lächelte ihre beste Freundin an, „Ich dich auch süße“.
Ja sie hatte ganz bestimmt die richtige Entscheidung getroffen. Denn ihre Beste Freundin war ihr der wichtigste Mensch im Leben. Freunde kommen und gehen aber Selenverwandte bleiben für die Ewigkeit.