Die drei Phönixe von Ren-san (Ein Blick in die Vergangenheit) ================================================================================ Prolog: Ankunft in der neuen Heimat ----------------------------------- So hier ist also mein erster FF *freu*! Ich hoffe euch gefällt er hab mir mühe gegeben^^, aber naja. Viel Spaß beim Lesen. „…“ jemand spricht »…« jemand denkt (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Prolog Ankunft in der neuen Heimat - Russland - Langsam brach die Nacht über Sibirien herein und sachte schwebten dicke weiße Flocken vom Himmel herab, die die Landschaft in ein traumhaftes Wintermärchen verwandelten. Auf der Landstraße fuhr einsam und verlassen ein Auto. Dort drin saß ein kleines Mädchen, auf dem Weg in ihr neues Zuhause, neben der Kleinen alter Mann, mit grauen Haaren und braunen Augen. Er hatte sie am Flughafen abgeholt und mit einen freundlichen Lächeln gesagt: „Du musst die kleine Kathleen sein, nicht war? Ich heiße Mr. Pawlowitz. Dein Papa schickt mich, er konnte leider nicht kommen. Er musste noch was dringendes erledigen.“ »Mal wieder!«, war ihr einziger Gedanke, bevor sie ihm wortlos folgte. Nun fuhren sie schon seit einer halben Stunde durch Russland und Kat warf immer nur flüchtige Blicke auf den Mann oder die Landschaft. »Ich hasse Schnee! Warum kann ich nicht zu Großvater? Warum muss ich ausgerechnet zu meinen Vater?« dachte die kleine wütend. Mr. Pawlowitz schien ihre Gedanken gelesen zuhaben, was den Schnee anging, denn er meinte mit freundlicher Stimme: „Der Frühling kommt bald, dann verschwindet der Schnee wieder.“ Das Mädchen sah ihn kurz an und lächelte schief und wand sich dann wieder von ihm ab. „Schau, da vorne ist schon das Internat, meine Kleine.“ Sagte er nach fünf Minuten des Schweigens. Langsam schaute Kat auf und sah am Ende der Straße ein riesiges graues Steingebäude. »Und das soll mein neues Zuhause sein? « Das war ihr erster Gedanke. »Das sieht aus, als würde es jeden Augenblick in sich zusammenfallen. Da können doch keine Menschen wohnen, nur Geister und die gibt es nicht.« Das Gebäude sah aus, als wäre es direkt aus einem Horrorfilm. Der Putz bröckelte von den Wänden, manche Fenster waren kaputt oder hatten ihre besten Zeiten schon hinter sich und der Platz vor dem großen Haus war auch nicht einladender. Kahle Baume, die aussahen wie Ungeheuer, die zu Stein erstarrt sind, standen auf dem Gelände und wirkten wie Wachposten. Die immer mehr fortschreitende Dämmerung verstärkte den Eindruck noch mehr. (Ich glaub, ich sollt nicht mehr so viele Horrorfilme sehen^^°) Der Wagen wurde noch langsamer und hielt vor einem drei Meter großen Schmiedeeiserntor. Noch immer starrte die Kleine auf das alte Internatsgebäude. »Na wenn das da drinne genauso aussieht, wie hier draußen … na dann, gute Nacht.« dachte sie resigniert. Herr Pawlowitz stieg aus, ging ums Auto herum und machte die Beifahrertür auf. Nur zögernd stieg Kat aus, ohne ihren Blick abzuwenden. Erst als der alte Mann ihr dein Koffer in die Hand drückte und sie sanft Richtung Eingangstür schob, löste sie sich davon und sah sich weiter um. Nirgends war ein Anzeichen auf Leben, auch herrschte eine totenstille. »Der ideale Ort für einen Gruselfilm, aber als Zuhause? Na ich weiß ja nicht. Ich wette alle die hier aufwachsen sind später alle Außenseiter. Tolle Aussichten.« Gemeinsam mit ihrem Begleiter betrat sie das Internat. Im ersten Moment konnte sie nichts erkennen, da es stockdunkel war, aber nach einer kurzen Zeit gewöhnten sich ihre Augen daran und sie konnte Einzelheiten erkennen. Den Gang den sie entlang liefen war aus Steinziegel errichtet worden und wirkte kalt und trostlos, aber es war angenehm warm. Am Ende des Gangs war eine große Treppe die zu der nächsten Etage führte, davor zweigte sich mehrere Gänge in verschiedene Richtungen ab. „Hier unten sind die Unterrichtsräume der Klassen.“ Erklärte Mr. Pawlowitz ihr. „Hier findest du auch eine Bücherei.“ „Hier gibt es eine Bücherei?“ unterbrach ihn das Mädchen freudig. Er nickte ihr lächelnd zu und zeigte auf den gang rechts neben der Treppe. „Wenn du denn Gang nimmst und durch die letzte Tür gehst, dann stehst du in der Bücherei. Ideal wenn dir die Jungs mal auf die Nerven gehen sollten, denn die gehen sehr selten dahin. Aber nun komm ich zeig dir dein Zimmer.“ Das Mädchen nickte und folgte ihm die Treppe hinauf bis sie in der Fünften Etage waren. (Zur Erklärung: das Internat hat sechs Stockwerke und noch und Unterirdisch noch zwei Kelleretagen, ideal zum verlaufen^^. ) „So jetzt nur noch diesen gang bis hinter und dann sind wir schon da.“ Meinte der alte und ging los. Nach zwei Minuten standen sie vor der Tür. Mr. Pawlowitz kramte in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel, schloss auf und gab ihn danach Kat. „Eigentlich dürfen die Zimmer nicht abgeschlossen werden, aber du hast eine Sondergenehmigung, schließlich bist du ein Mädchen.“ zwinkerte er ihr zu und wandte sich zum Gehen, aber hielt noch einmal kurz inne. „Ach solltest du Probleme haben oder einfach nur mit jemanden sprechen wollen dann komm ruhig zu mir. Ich habe für dich immer ein offenes Ohr, meine Kleine.“, „Danke.“ Sagte Kat leise und ging ihn ihr neues Zimmer. Das Mädchen schaltete das Licht an. »Klein, aber…klein, aber dreckig.« dachte sie und stöhnte leise. Überall lag der Staub Zentimeter dick und an der Decke hingen Spinnweben. „Na wenigstens, wohne ich nicht allein.“ Meinte sie sarkastisch, als sie eine Weberspinne über den Schreibtisch laufen sah. „Vielleicht kann ich sie trassieren das sie dann auf nervige Jungs oder Lehrer los geht.“ Kat ging zum Bett und legte ihren Koffer darauf. »Okay, was mache ich als erstes? Aufräumen…eigentlich hab ich dazu keinen bock. (kann ich gut verstehen. Hät auch keine Lust den Mist zu putzen -_-) Ich glaube ich geh mich erstmal etwas um sehen und du kommst mit.« Sie schnappte sich ihren Beyblade aus ihrem Koffer und verlies das Zimmer wieder. »Oh Mann! Ich glaub, ich hab mich verirrt.« Kat sah sich verzweifelt um, »Jetzt ihre ich schon eine gute Stunde hier lang. Muss das denn alles gleich aussehen? Und wie sollte es auch anders sein, niemand in Sicht den man fragen könnte.« Sie lief einfach weiter, in der Hoffnung, irgendwann doch noch mal jemanden zu finden, der ihr helfen könnte. Das Mädchen bog in den nächsten Gang ein und prallte frontal mit einem Jungen zusammen. ( Na wer könnte das wo sein? *g* ) „HEY! Pass doch auf wo du hinläufst, Ar…“, der Junge stockte, als er sah das er mit einem Mädchen zusammen geprallt war. „Pass doch selber auf!“ Sagte die kleine und stand wieder auf. „W-was suchst du hier?“ brachte er eisig hervor. „Den Osterhase.“ Entgegnete sie genauso eisig und erwiderte den feindseligen Blick. „Wie heißt du?“ seine Stimme wurde noch eisiger. Der Junge mit den roten Augen machte einen Schritt auf sie zu, doch Kat lies sich nicht einschüchtern. „Warum sollte ich dir das sagen, ich kenn doch deinen auch nicht.“ »Bäh!« sie kocht vor Wut und dem Jungen ging es nicht anders. »Diese Göre, mit wem denkt die kleine es eigentlich zu tun, zu haben?« „Pass mal auf, entweder du sagst mir auf der Stelle, was du hier willst und wer du bist, oder ich bring dich zu unserem Direx, kapiert?“ „Nur zu, aber mein Vater hat bestimmt keine Zeit sich damit auseinander zusetzten. Und wenn du es genau wissen willst. Ich suche mein Zimmer.“ Sagte sie kalt. „Hab mich nämlich etwas verlaufen.“ Fügte sie noch leise hinzu. »Was? Das ist die Kleine von unserem Direx? Na das wird heiter! Die scheint ja Stroh doof zu sein, wenn sie sich hier verirrt.« „Komm mit.“ Sagte er und ging an ihr vorbei. »Wie jetzt?« Kat schaute ihn verwundert an, folgte ihn aber. Er führte sie bis zur Treppe und sagte dann nur: „Ab hier Findest du dich doch selbst zurecht oder.“ „Ja, danke.“ Sagte sie etwas verlegen. „Eins noch wie lautet dein Name nun?“ „Kat und deiner?“ „Kai und merk ihn dir eins, das war das erste und das letzte mal das ich dir geholfen habe.“ Sagte der Junge und ging weg. (wenn du dich da mal nicht irrst Kai^^) *************************************************************************** So das war mein erstes Kapitel. Ich hoffe er hat euch gefallen. Würde mich sehr über kommis freuen, auch wenn sie negativ sind. Also bis zum nächsten Kappi ^^ Kapitel 1: Was für ein Streich ------------------------------ Hallöchen!! Da bin ich wieder^^. Erst mal möchte ich mich bedanken bei denen die die Geschichte lesen und Kommis schreiben DANKE!! Hab mich sehr gefreut drüber^^. Sorry das es so lange gedauert hat, aber hatte ein paar kleinere Schwierigkeiten. Aber nun genug der Vorrede. „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) …) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 1: Was für ein Streich - 3 Jahre später - *Piep… Piep… Piep…* erklang um sechs Uhr morgens der Wecker, auf dem Schreibtisch. „Ach …fünf Minuten!“ kam es undeutlich unter der Decke hervor. Doch der Wecker hörte nicht auf mit dem nervigen Geräusch. Stöhnend regte es sich in dem Feldbett und ein Arm tauchte unter der Decke auf (Bitte nix falsches jetzt denken! Sie ist erst neun-.-). Schnappte sich das das Kopfkissen und warf es in Richtung Wecker, verfehlte aber den Wecker um wenige Zentimeter. *Piep… Piep… Piep…* ertönte es immer noch, als sich das Mädchen mühsam und verschlafen aus den Bett stieg und den Wecker zum Schweigen brachte. „Endlich!“ gähnte Kat und setzte sich auf ihr Bett. „Womit hab ich das nur verdient?“ murmelte sie, schloss dabei die Augen und fiel zur Seite und schlief wieder ein. Fünf Minuten später traf sie ein eiskalter Schwall Wasser. Augenblicklich war sie hellwach und sah sich nachdem Übeltäter um. (Nicht gerade die feine englische Art, aber manchmal die beste *g*) „W-was? Ach man, Waterloo ich hab gerad so schön gepennt und dir fällt nix besseres ein, als mich zu wecken. Du bist mir vielleicht ne Freundin!“ maulte Kat etwas ärgerlich und stand dann auf. „AU!! Nimm’s doch nicht gleich persönlich.“ schimpfte sie, während das Mädchen sich ihren Fuß ansah, auf dem sich ein roter Striemen abzeichnetet. °Tu ich aber!° „Oh Mann!“ Kat verdrehte genervt die Augen und ging zum Schrank um sich neue Sachen zu suchen. „Du kennst mich doch. Ich kann’s nicht leiden, wenn man mich weckt, da wird ich nun mal etwas grantig. … So was ziehen wir den heute an? Wie wär’s mit dem oder lieber doch das.“ Sie hielt zwei identische grüne Jacketts in die Luft und tat so als könnte sie sich nicht entscheiden. °Ist doch egal, sind doch die gleichen.° „Waterloo das war sarkastisch gemeint. Ich weiß selber das die Klomotten gleich sind.“ Meinte das Mädchen genervt, während sie das eine Jackett aufs Bett warf und das andere wieder in den Schrank hängte. „Was hab ich heut eigentlich?“ °Sport, Russisch, Mathe und Russische Geschichte.° „Ach nö nicht Sport!“ stöhnte Kat und zog sich an. »Da bin ich heute ja wieder fällig. Warum muss der Typ auch ausgerechnet mich nicht leiden können? Hab null bock extra Runden zu drehen, während die anderen wieder machen dürfen was sie wollen.« Kat schnappte sich ihre Tasche, hob ihren Beyblade auf und verlies ihr Zimmer. - Da weile in einem der Jungenzimmer - „So haben wir jetzt alles?“ fragte der schwarzhaarige Junge in die Runde und grinste dabei. „Seil?“ „Hier!“ „Sack?“ „Ist da.“ „Und das Buch aus der Bücherei?“ „Haben wir auch.“ „Gut dann fehlt nur noch unser Opfer.“ Meinte er mit einem teuflisch Lächeln und nahm die Sachen an sich, die seine Freunde mitgebracht hatten. „Und wann soll der Spaß beginnen Nick?“ fragte ein Rothaariger. „Dann gleich Tala. Wir haben doch heut Sport, da geht sie immer in unser Klassenzimmer sich um ziehen. Dort warten wir auf sie…“ Begann Nick zu erklären. „Wollt ihr der Kleinen etwa schon wieder einen Streich spielen?“ fragte Kai, der in der Tür stand und alles gehört hatte, kalt. „Was geht es dich an?!“ fauchte Nick ihn an. „Kann dir doch egal sein, wie oft wir ihr einen Streit spielen und jetzt verzieh dich, Hiwatari!“ Doch er blieb wo er war. „Hast du nicht verstanden?! Du sollst dich verpissen!“ Nick stand auf und ging auf Kai zu, kurz vor ihm blieb er stehen. „Nur weil dein Großvater etwas Zaster hat, brauchst du dir nicht einbilden was besseres als wir zu sein und herum kommandieren.“ „Wer kommandiert denn hier? Ich habe nur eine simple Frage gestellt, sonst nichts.“ Gab der blauhaarige gelassen zurück. „Du solltest die Kleine aber nicht unterschätzen. Nur weil sie bis jetzt nicht reagiert hat auf eure Streiche heißt das nicht, das sie wehrlos ist.“ Er wand sich ab und ging aus dem Zimmer. „Nick? Was nun?“ fragte einer der Jungen. „Wir ziehen unseren Plan Wasserratte wie geplant durch.“ Knurrte er. „Aber Kai…“ Wand ein anderer ein. „Was soll mit ihm sein?“ „…Was ist, wenn er sie warnt?“ „Das macht der nie im Leben. Der hält sich daraus, das könnt ihr wissen.“ Mischte sich nun auch Tala ein und Nick nickte zustimmend, aber für den Fall der Fälle…“ er überlegte kurz, bevor er weiter sprach: „Bryan, Spencer, Ian, ihr werdet ihn beschäftigen. Wie ist mir egal, aber er darf nicht in ihre Nähe kommen, verstanden?“ Die drei nickten und erhoben sich von ihren Plätzen. „Gut dann beginnen wir jetzt mit der Operation: Wasserratte.“ (Was die wo vorhaben?) - Frühstücksraum - „Warum muss es immer so schnell morgen werden?“ maulte das Mädchen leise und stellte sich in die Schlage. „Da hat wohl jemand wieder bis spät in die Nacht gelesen, was?“ fragte eine Mr. Pawlowitz, der für die Essensausgabe zuständig war. „Morgen, Mr. Pawlowitz.“ Begrüßte sie den alten Mann etwas freundlicher. „Ich hab gar nicht sooo lange gelesen.“ Sagte sie mit Unschuldsmine(Nein, bloß bis ein Uhr nachts!). „Nee, ist klar.“ Grinste er und gab ihr das Tablett mit dem Frühstück. Sie nahm es entgegen, streckte ihm kurz die Zunge heraus und suchte sich dann einen Platz im hinteren Teil des Speiseraum. Dabei kam sie am Tisch von ihren Klassenkameraden vorbei. „Sieh mal Wyatt, wenn wir da haben. Der Kleine Bücherwurm hat sich wohl verlaufen.“ Meinte Jan laut zu Wyatt, damit es Kat auch ja mitbekam. „Hey Kathleen, wann kapierst du endlich das du hier falsch bist? Das Mädcheninternat ist neben an. (zur Erklärung: fünf Kilometer vom Internat ist das genannte entfernt. Die zwei Schulen können sich aber nicht ausstehen. )“ rief Wyatt und grinste sie an. „Wyatt weißt du denn nicht, das Kat eigentlich ein Junge, in einen Mädchenkörper, ist.“ Sagte sein Freund betont ernst und fing dann an zu lachen. Doch Kat reagierte überhaupt nicht mehr auf die dummen Sprüche. »Gibt es hier nur Neandertaler?« Sie setzte sich an einen leeren Tisch, als sie gerade in ihr Brot beißen wollte, kamen sechs Jungs zu ihr und bauten sich vor ihr auf. Genervt legte sie ihr Frühstück zurück und sah sie an. „Hau ab, das ist unser Platz, Kröte!“ sagte der größte von ihnen, doch Kat lies sich nicht einschüchtern. „Ich hab nirgends deinen Namen gesehen.“ Du wagst es!“ zischte einander und machte einen Schritt auf sie zu, doch er wurde aufgehalten. „Ich sag es nur noch einmal Kröte. Verschwinde von hier.“ Im Speiseraum war es Mucksmäuschen Still geworden und alle sahen zu ihnen. „Keine Lust.“ Kat nahm wieder ihr Frühstück, biss ab und schenkte den anderen keine weitere Beachtung. (Richtig so, nur nicht einschüchtern lassen!) »Was bildet sich die Kleine eigentlich ein? Na warte!« dachte sich der Junge. „Hey, was ist denn hier los?“ fragte Tala, der erst jetzt mit Nick und zum Frühstück kam, verwundert. „Unsre Prinzessin legt sich gerade mit Alex an.“ Grinste Jan. „Sie hat sich anscheinend an seinen Tisch gesetzt und jetzt gibt’s Ärger.“ „Cool!“ freute sich Nick. „Ich hoffe die fängt an zu flännen.“ „Das glaub ich kaum Nick. Momentan ignoriert sie Alex und isst in aller Seelenruhe ihr Frühstück.“ „WAS?!“ fragte Tala fassungslos. „Oh, ich glaub jetzt reicht es ihm.“ Meinte Wyatt fies grinsend. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren nahm, er ihr das Tablett weg und warf es in den Mülleimer. (Ist doch Schade um das Essen. Also echt, die benehmen sich wie Kleinkinder -_-°) Kat sah’s gelassen. „Ich hatte eh keinen Hunger mehr.“ Sie erhob sich und verlies den Speisesaal. „Das ist die Gelegenheit!“ flüsterte Nick Tala ins Ohr und die beiden verließen ebenfalls den Speisesaal. »Was haben die nun schon wieder vor mit mir? Langsam gehen die mir auf die Nerven!« Kat bog um die Ecke und wartete dort auf ihre Verfolger. Diese folgten ihr nur ein zwei Minuten später um die Ecke. „Was wollt ihr?“ fragte das Mädchen mit Eiseskälte. „Nichts.“ Gab Tala im gleichen Tonfall wieder. „Dann hört auf mir nach zu rennen.“ „WIR dir nach rennen? Pah! Das hättest du wo gern.“ Konterte Nick. Kat verdrehte die Augen und ging weiter. Die beiden Jungs warteten bis sie außer Sichtweite war und schlichen ihr dann wieder hinterher. Als Kat vor dem Klassenzimmer an kam sah sie sich noch mal nach den beiden um, aber die zwei waren irgends zu sehen. »Entweder die haben aufgegeben oder ich latsch wieder in eine ihrer bekloppten Fallen.« Sie öffnete die Tür und trat ins dunkle Zimmer. „Wer hat den die Vorhänge zugezogen?“ fluchte sie leicht und tastete nach dem Lichtschalter. „Was soll denn der Mist?“ fluchte sie leise und wollte gerade das Buch, das auf den Fußboden in einer Wasserlache lag, aufheben, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung war nahm. Doch bevor sie realisieren konnte was passiert, steckte sie schon in einem Nutesack. (Gibt es überhaupt so einen großen Sack, das dort eine neun Jährige reinpasst?) „Na, ist es gemütlich in dem Sack?“ fragte Nick mit verhöhnender Stimme. „Was soll das? Lasst mich hier heraus!“ Kat strampelte, aber die Jungs lachten nur teuflisch und banden den Sack zu. „So da wollen wir mal unsere Prinzessin zu ihrer Badeverabredung bringen.“ Meinte Tala und schon wurde der zappelnde Sack hochgehoben und aus dem Zimmer getragen. „Die Luft ist rein.“ Sagte einer der Jungs die Schmiere standen und winkte die anderen zu sich. „Mensch ist die schwer.“ Fluchte ein anderer, der mit half Kat durch die Gänge zu schleifen. „Lasst mich raus! SOFORT!!“ schrie das Mädchen im Sack. „Pah! Wir sorgen jetzt erstmal dafür das du mehr Respekt vor uns hast.“ Sagte Nick. „Wir hätten ihr vorher noch den Mund stopfen sollen.“ Murrte einer der Jungs. „Ach was wir haben’s doch gleich. Dort ist doch schon die Tür zum Garten.“ Sagte Tala und ging die Türe öffnen, dann lief er wieder zurück. Gemeinsam mit den anderen bugsierte er den strampelnden Sack durch die Tür in den Garten. Vor dem großem Teich, der im Sommer als Badeteich genutzt wird, ließen sie Kat fallen. „Au!“ murmelte das Mädchen im Sack. „Hey Tala gib mir ma den Stein dort.“ Verlangte Nick von seinem Freund. „W-was Habt ihr den vor?“ kam es etwas ängstlich aus dem Sack. „Hm…Das wirst schon noch früh genug erfahren.“ Grinste der Junge mit den Stein. Nick band das eine Ende des Seil um den großen Stein und befestigte das andere am Sack. „Hey Nick, das ist jetzt nicht dein ernst oder?“ fragte ein Junge. „Oh doch, der verpassen wir einen richtigen Denkzettel.“ „Und was ist wenn wir sie nicht mehr aus den Wasser kriegen?“ fragte einander etwas panisch. „Jetzt macht euch nicht gleich in die Hosen!“ Fluchte der schwarzhaarige leicht genervt. „Wenn ihr schieß habt, dann macht euch vom Acker. Ich zieh das Ding jetzt durch.“ »Solche Weicheier!« „Tala Hilf mir mal kurz.“ Nick packte den Sack und wartete darauf das sein Freund ihm half. Doch der stand nur da und starrte auf den zappelnden Sack. »Will Nick die Kleine wie eine kleine Katzen ersaufen lassen?« „T-A-L-A!!!“ schrie nun Nick. „Ich dachte du willst sie nur erschrecken? Aber das hier…“ setzte er an, aber Nick unterbrach ihn. „Seit ihr alle Memmen? Dann mach ich halt allein.“ »Was machen die da draußen? Wollen die mich wirklich ertränken? Waterloo!!« dachte das Mädchen panisch. °Keine Angst ich pass schon auf dich auf.° Kam es mit ruhiger Stimme von ihrem Bitbeast. (Das erkläre ich später was es mit dem Bitbeast auf sich hat. ^^ ) Nick schleifte den Sack, der mittlerweile aufgehört zu zappeln, zum Rand des Teiches und mit einem kräftigen Schupser landete der Sack, mit einem kleinen *platsch* im Wasser. Dann schnappte er sich noch den Stein und warf ihn hinterher. Der Sack versank im Wasser, während Nick grinsend dastand und ihn beobachtete. Die anderen standen am Rand und wussten nicht so recht was sie tun sollten. *************************************************************************** So das war’s für heute^^ Ich hoffe euch hat es gefallen. Ist vielleicht ein bisschen gemein von mir genau hier auf zu hören, aber will euch mal ein bisschen auf die Folter spannen *fg* By eure Ren P.s.: würde mich über kommis freuen^-^ Kapitel 2: Irgendwann ist Schluss mit lustig -------------------------------------------- Hallöchen!!^^ Da bin ich mal wieder. Gerade rechtzeitig um euch frohe Weihnachten zu wünschen und euch das dritte Kapitel zu schenken.^^ Ich hoffe es gefällt euch. *Finger hinter dem Rücken kreuze und beten* „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 2: Irgendwann ist Schluss mit lustig »Mist! Nick lässt die echt ersaufen, wenn ich nicht eingreife!« dachte Tala, als er zu seinem Freund sah und der zufrieden die anderen angrinste. „Ey, das reicht jetzt. Wenn du sie nicht auf der Stelle wieder rausholst, dann…“ „Dann was? Hm? Ihr hängt genauso in der Sache drin, wie ich.“ Grinst Nick ihn an. „Das ist mir scheiß egal, aber du kannst Kat nicht einfach ertrinken lassen, das ist Mord.“ Entgegnete Tala ernst. (Die klingen irgendwie so Erwachsen?! Hilfe! Reden acht bis zehn Jährige so? ~_~’ ) „Hol du sie doch raus.“ grinste er diebisch und machte einen Schritt zur Seite. (Ja, los Tala rette sie! *freu*) Tala wurde kreidebleich und wisch einen Schritt zurück. „I-ich kann n-nicht schwimmen, das weißt du ganz genau!“ sagte er mit leicht panischer Stimme. (Das ist jetzt nicht wahr, oder?! Ô.Ô’ Oh Mann, könnte ma einer Kat aus den Wasser fischen?) - am Grund des Teiches - »Die wollen mich echt ertränken!« dachte das Mädchen leicht geschockt. °Sollen wir?° fragte Waterloo ernst. »Nein noch nicht, vielleicht holen die mich ja doch noch raus. … Wir warten noch drei Minuten, solange kann ich die Luft bestimmt noch anhalten. Sollten sie uns bis dahin nicht rausgefischt haben, lernen die mich kennen.« (Find ich nett das sie den Jungs noch ne Chance gibt, aber ob die sie nutzen? -.-°) °Überschätz dich nicht Kat, dass kann gefährlich werden!° »Keine Sorge Waterloo, falls ich es nicht schaffe, sag ich rechtzeitig bescheid, so dass du mich retten kannst. Aber sag mal könntest du nicht so nett sein und den Sack öffnen?« °Und wie stellst du dir das vor? Ich sitze, wie du hier drinnen fest und komm nicht an das Seil heran, das den Sack verschließt.° »Man stell dich doch nicht so doof an. Du brachst doch nur den Sack aufschlitzen! Ich hab nie gesagt das du den sack aufknoten sollst oder?« °Okay, das wäre auch eine Möglichkeit, an die hab ich nicht bedacht.° - über Wasser - „Da würde ich sagen, hat die Kleine ein Problem.“ Meinte der schwarzhaarige mit einem kalten Lächeln. „Denn ich werde sie nicht rausholen.“ Seine Freunde sahen ihn mit offenem Mund an. „War ja nicht anders zu erwarten.“ Kam es von der Seite. Nick drehte sich in die Richtung und erblickte (Na, wenn erblickte er wohl? *g*) KAI! Hinter ihm standen Ian, Bryan und Spencer. „Nick, du hast gesagt wir schüchtern die kleine Ratte nur ein.“ Sagte Spencer mit belegter Stimme. Der angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Tja, ich hab meine Meinung geändert. Wenn ich schon mal die Gelegenheit habe, da kann ich sie auch gleich beseitigen.“ Seine Augen blitzten gefährlich, jeder wusste, dass es sein voller Ernst ist. „Träum weiter.“ Kai machte einen Schritt auf den Teich zu, aber Nick stellte sich ihm in den Weg und zückte sein Beyblade. Ohne Vorwarnung startete er Black Dranzer und griff Kai an. Kai schaffte es im letzten Moment auszuweichen und startete dann ebenfalls seinen Beyblade. Mit voll Speed trafen die beiden aufeinander, dabei verlor Nick beinahe das Gleichgewicht. (Aber auch nur beinahe. Schade eigentlich, hätte ihn zu gern am Boden gesehen -_-) „Wenn du der kleinen Kröte helfen möchtest, Kaily, solltest du dich beeilen. Ich glaub kaum, dass sie noch lange ohne Luft auskommt. Schließlich sind schon fast fünf Minuten vorbei.“ Grinste der Junge hämisch und griff Kai wieder an. „Black Dranzer los! Black Flame!“ Um Nicks Beyblade züngelten schwarze Flammen und er steuerte genau auf Dranzer zu. „Dranzer, Flame Sabre!“ Kais Blade entfachte einen riesigen Feuerwirbel und traf Black Dranzer, bevor er ihn erreichen konnte. Jetzt bringen wir’s zu Ende, Dranzer!“ „ach meinst du wirklich, dass du es schaffst mich zu besiegen?“ Über Nicks Gesicht huschte ein fieses Grinsen. „Aber selbst wenn du es schaffst mich zu besiegen. Für die kleine Ratte wird es schon zu spät sein. Und nun Black Dranzer erscheine und vernichte Kai und seinen mickrigen Beyblade. Black Dranzer Attack!“ kaum hatte Nick das gesagt, erhob sich aus seinen Blade ein schwarzer Phönix, der sich so gleich auf seinen Gegner stürzte. »Mist, ich muss mich beeilen, sonst ist es wirklich zu spät für die Kleine. … mir bleibt keine andere Wahl, ich muss Dranzer einsetzten. … Ich wusste es seit damals, nur schererein mit ihr!« fluchte Kai innerlich, bevor er sich wieder ganz auf das matsch konzentrierte „Dranzer Attack!“ Und nun erschien auch aus Kais Beyblade ein Phönix, dieser war aber rot. Ohne auch zu zögern griff er den anderen Vogel an. - Unterwasser - »Jetzt reicht es! Die hatten lange genug Zeit mich hier raus zulassen. Waterloo, Water Wing! Ich hab die Schnauze voll!« dachte Kat stinksauer. °Bist du sicher? Vielleicht überlegen sie es sich ja auch noch mal anders.° Gab ihr Bitbeast zu bedenken. »Nein, es sind schon mehr als drei Minuten vergangen und die haben sich noch nicht gerührt. Oder weißt du was, was ich nicht weiß?« kam es argwöhnisch von dem Mädchen. °Nun an der Oberfläche findet wegen dir gerade ein kleines Matsch statt.° »WAS?! Normale Leute wären schon lange abgesoffen und die machen ein kleines Matsch??!!« °Die Jungs, sprich Tala, Ian, Spencer, Bryan und Kai würden dir ja gern helfen, aber Tala kann nicht schwimmen und Kai wird von Nick aufgehalten. Ich frag mich nur warum die anderen nix tun?° »Die können auch nicht schwimmen und das in der vierten Klasse.« dachte Kat resigniert. (Das sind mir ja ein paar schöne Jungs, erst auf große Hose machen und dann nicht schwimmen können! ) »Aber sag mal, woher weißt du was oben passiert?« °Schon vergessen das mein Element das Wasser ist? Dadurch kann ich alles wahrnehmen was ringsherum geschieht.° »Nein, hab ich nicht, aber woher soll ich wissen das du damit sehen und hören kannst? Aber mal was anderes können das eigentlich alle Bitbeasts?« °Nicht alle, aber einige. Jeder von uns einzigartig, so wie ihr Menschen, keiner ist dem anderem gleich. Aber sag mal wolltest du nicht raus, um Nick in den Hintern zu treten?° »Du quatschst mich doch zu!« protestierte Kat gespielt empört. »Also gut Waterloo, beenden wir den Unsinn.« - An der Oberfläche - Noch immer waren die Jungs in einen erbarmungslosen Kampf verwickelt, (Klingt irgendwie komisch, da denkt man glatt die bringen sich gegenseitig um, was aber nicht der Fall ist. -.-°) und bemerkten nicht das sich neben ihnen etwas tat. Das Wasser im Teich hatte langsam angefangen sich zu bewegen und zu einem riesigen Wassertornado aufzubauen. „Tala kneif mich mal!“ forderte Bryan seinen Freund auf. „Warum?“ fragte Ian verwundert, der wie die anderen noch nichts bekommen hatten von der Sache. Bryan zeigte auf die Wassersäule, die mittlerweile gute drei Meter hoch war, und direkt auf die zwei Streithähne zuhielt. „Sagt, dass ich das nur träume!“ „Dann träum wir das gleiche, wenn du den Wassertornado dort meinst.“ Erwiderte Tala fassungslos. „Sollten wir Kai nicht warnen? Wie es aussieht, hat er es noch nicht mitbekommen, was da auf sie zukommt.“ Überlegte Spencer. „Kai pass auf!“ schrie Tala Kai zu der gerade Black Dranzers Angriffe parierte. Kai schaute kurz auf und nahm aus den Augenwinkeln eine große Wasserfront war. „Schei…benkleister!“ fluchte Kai und wich gerade noch rechtzeitig aus und auch Nick schaffte es noch recht zeitig die Kurve zu kratzen. (Mist!) „Na so ein Pech und ich dachte ich erwisch wenigstens einen Idioten.“ Sagte eine Mädchenstimme. Nick wurde kreidebleich und starrte nur fassungslos auf Kat, die langsam zu ihnen trat. »das gibt’s nicht! Sie müsste Mausetod sein.« „W-wie kann das sein?“ noch immer starrte er auf das verhasste Mädchen. „Du warst über zehn Minuten ohne Luft unter Wasser, dass kannst du nicht überleben. Das ist nicht möglich!“ schrie er sie nun an, doch sie blieb ganz cool. „Tut mir ja echt Leid für dich, aber ich kann die Luft nun mal etwas länger anhalten, als du.“ Heuchelte die blauhaarige und grinste ihn nur frech an. Doch dann wandelte sich ihr Gesichtsausdruck gänzlich. Jegliche Freundlichkeit verschwand und zurück blieb der blanke Zorn. „Der Streich ging zu weit Nick! Hät ich die Luft nicht angehalten, würde ich jetzt zusammen mit den Engeln halleluja singen können. Glaubst du wirklich, dass ich mir das von einem wie dir bieten lasse? Jetzt ist Schluss mit lustig, such dir schon mal einen schönen Grabstein aus, den könntest du nämlich gebrauchen!“ „Mann, ist die sauer!“ wisperte Tala seinen Freunden zu, die nur stumm nickten und das Schauspiel weiter beobachteten. (Wer wäre das nicht? Ich möchte dich mal sehen, wenn man versucht dich zu ertränken. Ich glaub kaum, dass du dann hingehst und die Person zum Kaffee einlädst.) „Ach und was willst du machen, mich mit Büchern bewerfen?“ fragte der schwarzhaarige spöttisch, als er seinen Schock, über ihr auftauchen, überwunden hatte. „Dazu sind mir die Bücher viel zu schade. Und zwar dachte ich warum gehst du nicht mal auf Tauchstation, mal sehen wie lange du ohne Luft auskommst.“ „Ich glaube, ich wiederhole mich, aber wie willst du das anstellen, Kleines? Willst DU mich in den Teich werfen? Da lachen doch die Hühner oder soll ICH etwa freiwillig rein gehen?“ lachte Nick höhnisch sie aus. »Ich hab es doch schon immer gewusst die Göre hat einen Dachschaden, die denkt echt, das sie es mit mir aufnehmen kann.« Auf Kat’s Gesicht ein teuflisches Lächeln „Das ganze geht auch ohne dein zutun, Nickilein.“ »Die blufft doch nur. Sie kann weder bladen, noch kämpfen oder sonst was in der Art. Das einzige was sie kann ist große Reden schwingen und auch die sind mehr als langweilig und ätzend.« Redete er sich ein und versuchte dieses unheilvolle Grinsen von ihr zu ignorieren. „Ach das soll ich dir abkaufen? Das ist doch nur heiße Luft! Du hältst große Reden, aber in Wahrheit hast du Angst vor uns. Du bist zu so schwach und andauert lässt du dich doch von irgendeinem beschützen. Du kannst dich gar nicht selbst verteidigen. Du muckst nur jetzt auf, weil Kai ja dich beschützen kann. Sein wir doch mal ehrlich. Du kannst doch gar nichts allein, nicht bladen oder kämpfen, überhaupt nichts.“ Er grinste sie überheblich an, doch die blauhaarige konterte nur trocken. „Wer von uns beiden hält hier Reden, Quasselstrippe?“ »Sie wagt es mich so zu nennen! Na warte du Kröte, dir zeig ich’s!« knurrte Nick innerlich vor Wut. „Black Dranzer los! Greif die Göre an!“ »Waterloo?!« °Hab schon verstanden!° Kai wollte gerade eingreifen, als ihn Kat aufhielt. „Halt dich daraus, dass geht dich nichts an, nur Nick und mich.“ „Gut, wie du meinst. Komm aber später nicht zu mir, wenn es in die Hose geht!“ meinte er kühl. „Keine Sorge, hab ich nicht vor.“ Grinste das Mädchen selbstsicher. »Die hat irgendwas vor.« schoss es Kai du den Kopf. Black Dranzer griff Kat direkt an, aber die blauhaarige blieb ganz gelassen auf ihrem Platz stehen. Kurz bevor Nicks Blade sie erreichte, erschien, wie aus dem Nichts, plötzlich ein türkisfarbener Beyblade und stoppte ihn mit einer kleinen (fünfzehn Zentimeter) Wasserwand. Der schwarzhaarige und die anderen Jungs starrten irritiert auf den Blade. „W-wo kommt denn der so plötzlich her?“ fragte Ian stockend seine Freunde. „A-aus dem Wasser.“ Erwiderte Bryan leise. „Das ist unmöglich! Es gibt keine Beyblades die Unterwasser kreiseln, oder doch?“ Tala war total verwirrt und sah zu Kai, in der Hoffnung das er ihm die frage beantworten könnte. Aber selbst Mr. Coolmann hatte es anscheinend etwas aus der Bahn geworfen, denn er schaute auch etwas fassungslos aus. »Kat ist besser als ich dachte. Scheint so als hätte sie neulich nur die nichts Könnerin gespielt, aber warum? Ich sollte sie im Auge behalten, die könnte sogar für mich gefährlich werden.« „Was ist den los Nickilein? Hat’s dir die Sprache verschlagen?“ fragte sie mit spöttischem Grinsen. „Bringen wir’s zu Ende, los!“ Nun war es Kat die Nick angriff. Sie kickte ihn hoch in die Luft und ging unter ihm in Position. Erst jetzt reagierte Nick, der noch immer etwas geschockt war über das auftauchen von Kats Beyblade. „Black Flame!“ „Zu spät, Nickilein.“ Sagte sie mit einem hinterhältigen Lächeln. „Da hättest du früher aufstehen müssen, um mir zu entkommen. Geyser!“ Um den Blade des Jungen bildeten sich wieder schwarze Flammen, während aus dem anderen Beyblade eine Wasserfontäne schoss, direkt auf ihn zu. Black Dranzer könnte nicht ausweichen und so wurde er mit voller Wucht getroffen. Nick schaute erschrocken auf seinen Blade, der vor seinen Füßen landete und dort regungslos liegen blieb. (Sorry, wenn das mit dem Kampf nicht so gut geworden ist, aber ich hab nicht wirklich Ahnung, wie man so was schreibt. u.u°) »Das gibt’s nicht! Ich wurde von der Kröte besiegt! Von dieser … kleinen Loserin!« Nick kochte vor Wut, während ihn Kat nur hämisch angrinste. „Na, willst noch mehr oder lässt du mich endlich in Ruhe?“ „Das wirst du noch bereuen, dass schwör ich dir!“ „WAS ZUM GEIER GEHT HIER VOR?!!“ brüllte plötzlich eine männliche Stimme hinter ihnen. Alle drehten sich erschrocken herum und erblickten Mr. Bartok, der Wut schnaubend auf die Kinder zukam. „ES HAT VOR ZEHN MINUTEN GEKLINGELT! ALSO WARUM SEIT IHR NICHT IN DER TURNHALLE, WIE DIE ANDEREN?!“ erblickte jeden einzelnen an und blieb dann bei dem Mädchen hängen. Kat bemerkte, dass er sie missbilligend ansah und bekam erst jetzt mit das ihre Klamotten klitsch nass waren. »Oh schei**!« fluchte sie stumm. »Wie soll ich denn das erklären? Der glaubt mir doch nie, dass die anderen mich versucht haben zu ersäufen. Na da kann ich mich ja auf was gefasst machen.« Nick bemerkte natürlich auch, dass der Lehrer sie ansah. »Perfekt!« „Mr. Bartok.“ Sagte er mit einem fiesen Grinsen. Alle sahen zu Nick. »Was hat der Idiot nun schon wieder vor?« fragte sich Kai leise. „Was?“ „Es ist allein Kats Schuld, dass wir nicht in der Turnhalle sind.“ „Das hätte ich mir gleich denken können.“ Wetterte er gleich los ohne auf die Proteste der anderen zuhören die das Gegenteil sagten. „Aber diesmal kommst du nicht ungestraft davon, das sag ich dir. Ich lass mir doch nicht von dir auf der Nase herum trampeln.“ Er packte sie am Arm und sagte zu den Jungs: „Und ihr seht zu das ihr zum Unterricht kommt und wehe es fehlt einer wenn ich wiederkomme, der kann sich dann auch gleich zum Herrn Direktor scheren.“ Mit diesen Worten verlies Mr. Bartok die Jungs und zerrte das Mädchen zu ihrem Vater. Kaum war der Lehrer verschwunden mit ihr, drehte sich Tala zu Nick herum und packte ihm am Kragen. „Bist du noch ganz dicht?“ fuhr er seinen ehemaligen besten Freund wütend an und auch die andern schauten finster zu ihm. „Unser Direx dreht durch, wenn er erfährt was geschehen ist.“ „Und?“ grinste Nick. „Kann uns doch egal sein, ob der alte durchdreht. Wir sind ja nicht die es abkriegen. Und wer weiß vielleicht verschwindet dann die kleine Rotzgöre dann endlich von hier.“ Tala lies ihn wieder runter und wand sich von ihm ab, genauso wie Ian, Bryan und Spencer. „Ich schätze mal du bist zu weit gegangen, Nick.“ Meinte Kai eiskalt. „Was kümmert’s dich denn? Ich brauche sie nicht.“ Sagte er ebenfalls kalt und ging in Richtung Sporthalle. Kai blieb noch einen Kurzen Augenblick stehen und schaute hinauf in den dritten Stock, wo sich das Zimmer des Dirktors befand, dann ging auch er zum Sportunterricht. *************************************************************************** So liebe Leute das war’s für dieses Jahr, aber nicht traurig sein nächstes Jahr geht’s weiter^^ Ich hoffe, dass diese Kappi euch gefallen hat, da es auch gleichzeitig mein Weihnachtsgeschenk für euch war. Solltet ihr Fragen, Vorschläge, Kritik oder der gleichen haben meldet euch und ich werde versuchen es im nächsten Kapitel um zusetzen oder zu klären. Ich wünsch euch allen FRÖHLICHE WEIHNACHTEN!! Bye eure Ren^^ P.s.: Kommis sind sehr er wünscht. Kapitel 3: Kein Entkommen ------------------------- Hallöchen ihr^^ Ich bin’s mal wieder eure Ren. Es tut mir echt leid das es so lange gedauert hat, aber das Kapi wollte sich einfach nicht schreiben lassen. *böses kapi* Aber nun genug der Worte hier ist das widerspenstige Ding^^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 3: Kein Entkommen Mr. Bartok zog Kathleen den Gang entlang, direkt zum Direktorat. „Das ist schon das zehnte Mal das du meinen Unterricht geschwänzt hast und dieses Mal hast du auch noch andere dazu animiert. Denkst du, nur weil du die Tochter von unserem Herrn Direktor bist, kannst du dir alles erlauben?“ Noch immer kochte der Sportlehrer vor Wut. „Aber Mr. Bartok ich habe nichts getan. Nick hat versucht mich zu ertränken und…“ „Den Mist soll ich dir glauben?“ fuhr er ihr über den Mund. „Nick würde so etwas nie tun. (wer’s glaubt wird selig -.-) Er ist im Gegensatz zu dir immer nett, freundlich und hilfsbereit.“ »Klar ist er das gegenüber anderen, aber mich versucht er immer umzubringen.« „Aber ich sage die Wahrheit! Fragen sie doch die anderen, die können ihnen das bestätigen, dass ich nicht Lüge, sondern Nick. Außerdem wie erklären sie sich sonst das ich klitsch nass bin?“ „Was weiß denn ich, wie du das angestellt hast, ist mir auch völlig egal. Mir reicht es langsam mit dir und deiner Aufmüpfigkeit. Jedes mal wenn hier etwas passiert, bist du mit von der Partie. Es ist genug, ab jetzt wirst du die Konsequenzen für dein zuwiderhandeln erhalten.“ »Als müsst ich das nicht jedes Mal.« „Aber…“ setzte das Mädchen erneut an, doch wieder wurde sie von ihrem Lehrer unterbrochen. „Was aber? Warst du nicht jedes Mal dabei?“ „Schon ab…“ „Da siehst du’s! Und jetzt ist Schluss. Ich will keine weiteren Ausreden mehr hören!“ sagte er barsch und zog sie weiter, bis sie vor der Tür seines Vorgesetzten standen. Etwas ängstlich schaute, die Kleine auf die Tür mit dem Schild „Direktorat“. »Bitte lieber Gott, lass ihn nicht da sein. Bitte ich flehe dich an, lass ihn nicht da sein.« Mr. Bartok wollte gerade anklopfen, als sich die Tür von allein öffnete und Miss Mops heraus kam. Erstaunt blieb sie vor ihm stehen und sah ihn verwundert an. Miss Mops war eins fünfzig groß und wirkte neben Mr. Bartok, der zwei Meter zehn war, wie ein Liliputaner. Sie ist die Sekretärin und erledigte den ganzen Papiergram, der anfiel. Zu den Schülern ist sie meistens nett und hilfsbereit, auch wenn diese Mist gebaut haben oder sie mit Miss Mouse ansprachen, statt mit Miss Mops. Den Spitznamen hatte sie auf Grund der mausgraues Kostüm die sie oft trug. „Was kann ich für sie tun Mr. Bartok?“ fragte sie höflich und schaute kurz zu Kat, die neben ihm stand. „Ich möchte zum Herrn Direktor.“ „Tut mir leid, aber der ist momentan nicht im Haus. Um was geht es denn?“ Mr. Bartok überlegte kurz und warf dabei einen flüchtigen Blick auf das Mädchen, das erleichtert aufatmete. (Da hatte sie aber noch mal Glück^^) „Kommt der Herr Direktor heute noch mal wieder?“, „Wahrscheinlich nicht vor heut Abend. Hat Kathleen etwa wieder ihren Unterricht geschwänzt?“ Sie betrachtete das Mädchen, das stumm dastand, mit einen sanften Lächeln. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es freiwillig tut, aber wenn Mr. Bartok der Meinung ist, dann wird es schon der Wahrheit dran sein. Die Kleine kann einen schon Leid tun. Allein unter Jungs, das ist schon hart, aber leicht macht sie es sich auch nicht gerade.« Kat überlegte kurz. »Ob ich es noch einmal versuchen sollte? Ach warum denn? Sie wird mir bestimmt auch nicht glauben, dass mir Nick einen Streich gespielt hat. Ich bin ja eh immer der Sündenbock für alle, also kann ich mir die Mühe auch sparen.« Leise seufzte sie und nickte. „Ach sie mal einer an. Wird die junge Dame doch noch einsichtig?“ gab ihr Lehrer eisig von sich, dem das Nicken seines Schützlings nicht entgangen war. „Dann kannst du ja auch noch zu geben, dass du die Jungs angestiftete hast, das sie auch vom Unterricht fernbleiben.“ »Nee ist klar, ich bin mal wieder für alles verantwortlich. Danke Nick! … Na gut, wenn ich mal genau darüber nachdenke. Bin ich ja wirklich dran Schuld, dass Kai nicht beim Sport war. Aber die anderen sind selbst Schuld, da habe ich nix damit zu tun. Aber wer glaubt mir schon von den Erwachsenen?« dachte Kat trotzig und genauso fragte sie ihren Lehrer auch. „Wenn ich es zu gebe, lassen sie mich dann endlich ruhe?“ „Jetzt auch noch frech werden oder was?“ entgegnetet er halb entsetzt, halb rasend vor Wut. »Das gibt es doch nicht! Jedes Mal wenn ich denke, sie kommt endlich zur Besinnung, bekommt sie wieder einen Rückfall. Ich verstehe dieses Kind nicht. (Sollst du ja auch nicht^^) Erst bestreitet sie die Vorwürfe bis aufs Blut und dann räumt sie es fast ein und was will sie mit dieser Frage bezwecken?« „Es ist doch egal was ich sage. Sie glauben mir doch so wie so nicht, also wenn ich zugebe das getan zu haben was ich nicht getan habe, lassen sie mich dann in Ruhe oder nerven sie mich dann weiter?“ (Und wieder klingt sie wie eine Erwachsene -.-°) erwiderte das Mädchen im sachlichen Ton, während den zwei Erwachsenen jegliche Farbe aus dem Gesicht wich und sie nur sprachlos anstarrten. »Ist diese Kind wirklich erst neun?« fragte sich Miss Mops unbewusst und musterte das Kind vor ihr. »So abgebrüht sind meistens nur welche die in die Abschlusskassen gehen und selbst die machen sind nicht so provokant wie Kathleen. Was will sie sich damit beweisen? Sie müsste doch wissen, dass es nur noch mehr Ärger gibt. Warum also tut sie so etwas also?« Bevor Miss Mops ihren Gedanken weiter verfolgen konnte, erholte sich Mr. Bartok wieder von ihren Worten. „Ist der Kopierer immer noch kaputt?“ er sah die Sekretärin fragend an. Sie nickte und wirkte etwas verwirrt über die Frage. „Gut.“ Auf seinem Gesicht erschien ein gemeines Grinsen. „Da unser Herr Direktor nicht da ist und du ja ganz offensichtlich scharf auf eine Strafe bist. Habe ich mir was ganz besonderes überlegt…“ „Kommen sie zur Sache, ich hab nicht ewig Zeit.“ Unterbrach Kat ihn patzig. »Ist doch jetzt eh alles scheiß egal. Ärger bekomme ich so oder so, da kann ich auch ruhig ausfallend und frech werden, dann lohnt es sich wenigstens.« „Was soll ich wie viel Mal abschreiben?“ »Ich wette, ich darf die beschissene Hausordnung abpinseln und das bis morgen oder vielleicht bis heut Abend, wäre ja auch nix neues.« „Du…“ Mühsam riss sich Mr. Bartok zusammen, um nicht ganz die Beherrschung über sich zu verlieren, nur zu gerne würde er sie jetzt übers Knie legen, aber das war nicht seine Art, von Gewalt hielt er nicht viel. Im Gegenteil, der Mann verabscheute es Kindern oder anderen Menschen körperlich ein leid anzutun, (Ja klar und was ist mit Sport? das ist doch auch körperliche Gewalt!) egal, wie sehr er die Leute nicht mochte. „Du wirst bis heut Abend hundertmal die Hausordnung abschreiben und zwar in Schönschrift. Haben wir uns verstanden? Und solltest du es nicht schaffe so sind es bis morgen Nachmittag hundertfünfzig.“ Ein abfälliges „Ja.“ war die Antwort. „Gut dann gehst du jetzt sofort zur Turnhalle, wie die anderen und weh du bist nicht dort, wenn ich komme.“ Drohte der Lehre ihr. Kat wollte gerade gehen, als ihr Vater den Gang entlang kam und zu der kleinen Gruppe stieß. „Was ist nun schon wieder.“ Fragte er und sah seine Tochter misstrauisch an. „Ah, Herr Direktor, es ist schön, dass sie schon wieder da sind.“ Säuselte Mr. Bartok freundlich. „Kathleen hat erneut wieder den Sportunterricht geschwänzt, was an für sich schon schlimm genug ist, aber dieses Mal hat sie den Vogel abgeschossen. Sie hat noch sechs weitere Schüler dazu animiert, dies auch zu tun. Des Weiteren hält sie es nicht für nötig uns Lehrkräften einwenig Respekt entgegenzubringen, im Gegenteil sie ist frech und aufmüpfig.“ Kathleens Vater ging an seinem Angestellten ohne ein Wort zu sagen vorbei, direkt in das Büro seiner Sekretärin, kurz blieb er an der Tür stehen und wandte sich an Miss Mops. „Hat jemand in meiner Abwesenheit angerufen?“ Die Frau schüttelte den Kopf „Nein, Herr Direktor.“ „Gut, ich möchte die nächsten Stunden nicht gestört werden. … Kathleen komm mit.“ Während Mr. Dickenson dies sagte, ist seine Stimme immer Kälter geworden. Die Sekretärin nickte stumm und warf einen letzten Blick auf das Mädchen, das sich nur sehr zögerlich in Bewegung setzte. „Wird’s bald junges Fräulein?“ fuhr ihr Vater sie rau an. Kat zuckte zusammen und ging schnell an ihm vorbei und öffnete eine weitere Tür, die zum Büro ihres Vaters führte. Das Zimmer war klein und in einem kalten Grauton gehalten. An den Wänden standen Aktenschränke, bei denen manche Schieber offen standen. In der Mitte des Raumes war ein rustikaler Schreibtisch abgestellt worden, der auch schon besser Zeiten gesehen hat. Überall lagen Papiere, Akten und Flaschen verstreut herum. Das Mädchen räumte einen Stapel Papiere von einem Stuhl und setzte sich dann hin. Ihr Vater nahm ihr gegenüber auf der Tischplatte platz, nach dem er die Tür geschlossen und verriegelt hatte. Eine zeitlang musterte er sie missbilligend ohne ein Wort zusagen. »Warum fühle ich mich wie eine Maus in der Falle? Liegt es daran das er mich hier mit sich eingeschlossen hat und den Schlüssel in seiner Hosentasche trägt oder an seinem Blick?« (Ich glaube an beiden) Panik stieg in ihr auf, aber sie kämpfte dagegen an. Es vergingen einige Minuten ohne, dass einer der beiden etwas sagte oder tat, erst nach einer schier unendlichen Zeit, so kam es Kat zumindest vor, stand er auf und ging zu dem vergitterten Fenster, von wo aus man auf dem Badeteich blicken konnte. Kathleen hocke auf dem Stuhl und kämpfte immer noch gegen die aufkeimende Angst an. »Du schaffst, dass Kat keine Panik, es wird schon wieder alles gut. Du musst nur aufpassen ihn nicht zu reizen, dann kommst du mit einen blauen Auge davon … Ach wenn nur Waterloo hier wäre, aber nein ich Depp musste sie untenlassen und nur weil Mr. Bartok plötzlich auf getaucht ist. Warum muss mir das immer dann passieren, wenn ich in Schwierigkeiten stecke und sie gebrauchen könnte. So doof kann echt nur ich sein.« fluchte die Kleine innerlich. (Passiert mir auch immer. Ist ne doofe Situation, wenn man was braucht und es ist nicht da XP) Nach weiteren fünf Minuten des Schweigens, wandte sich der Direktor seiner Tochter wieder zu und verpasste ihr ohne Vorwarnung eine schallende Ohrfeige. (Hey, so was ist fies!) „Nichts als Ärger hat man mit dir.“ Erschrocken hielt sich das Mädchen die Wange und schaute zu ihrem Vater auf. Der zu einer angefangenen Flasche Wodka griff und einen Schluck daraus nahm. »Er betrinkt sich schon wieder und ich komm hier nicht weg. Was mach ich denn nur? Muss ich das denn schon wieder über mich ergehen lassen, ohne was tun zu können?« In ihre Augen standen Tränen, doch sie schluckte sie runter. Das Mädchen wollte nicht weinen, nicht vor ihm, vor keinem. Die Genugtuung wollte sie ihm und den anderen nicht geben. Ihr Vater nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche, bevor er weiter sprach und sie finster dabei ansah. „Manchmal frag ich mich, warum ich mir das überhaupt antue? Es wäre das Beste gewesen, wenn du zusammen mit dem Flittchen (Damit ist Kats Mutter gemeint, nur mal so.) draufgegangen wärst. Aber nein, das Fräulein hält es ja nicht für nötig den Löffel abzugeben!“ Wieder griff er zum Wodka „Und was mach ich? Ich bin nett, nehme dich bei mir auf und wie dankst du es mir? Du verkraulst mir die Schüler und bist frech zu den Lehrern. Dabei habe ich dir schon zum Anfang eingebläut, dich wie Luft zu verhalten. Was ist so schwer daran?“ Mit jedem Wort wurde Kats Vater lauter und schrie nun schon fast. Wieder holte der Mann aus, um ihr eine zu verpassen, doch das Mädchen hielt sich schnell die Arme vors Gesicht und wehrte so den Schlag ab. Dies hatte aber zur Folge, dass ihr Vater noch wütender wurde. „Wegen dir habe ich heute schon wieder fünf Absagen bekommen, mit der Begründung das sie ihre Jungs auf andere Schulen schicken werden, um zu verhindern das ein Mädchen sie ablenkt.“ Kat sprang entrüstet auf. „Was kann ich denn dafür? Das sie sich ablenken lassen.“ Fragte sie trotzig ohne an die Konsequenzen zu denken, doch die ließen nicht lange auf sich warten, denn Mr. Dickenson gefiel dieser Ton ganz und gar nicht. Er ballte die Hände, holte aus und traf seine Kleine direkt in den Magen. Durch die Wucht des Schlages keuchte sie auf, taumelte nach hinten, stieß gegen den Stuhl, auf dem sie vorhin noch saß, und zusammen mit ihm stürzte sie zu Boden, wobei er unsanft auf ihr landete. »Warum hilft mir nur Keiner?« (Das möchte ich auch ma gern wissen!) dachte das Mädchen verzweifelt, als sie sah das ihr Vater die Flasche nun in einem Zug lehrte und sich dann wieder ihr zuwandte. Um sie dann weiter zu beschimpfen und zu verprügeln. Kat gab jegliche Gegenwehr auf und ertrug alles was er ihr antat, ohne einen Protest von sich zugeben, denn sie wusste, wenn sie sich nicht wehrte, würde er bald die Lust verlieren und von ihr ablassen. - Büro von Miss Mops - Miss Mops saß an ihrem Schreibtisch und hörte alles mit an. »Die Arme, ich würde ihr ja so gerne helfen, aber wie? Der Chef hat ja die Tür von innen verschlossen und ich habe kein Zweitschlüssel. Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu warten und zu hoffen das er Kat am Leben lässt.« Traurig holte sie ein Taschentuch aus ihrer Schublade und wischte sich die Tränen aus den Augen. »Wie hält die Kleine das nur aus?« - Turnhalle/Ende der zweiten Sportstunde - Währenddessen drehten in der Sporthalle die Jungs ihre fünfzehn aufgebrummten Strafrunden unter den strengen Blick von Mr. Bartok und den grinsenden Gesichtern ihrer Klassenkameraden. Sie hatten schon gut zweidrittel der Strafrunden abgeleistet, als Spencer leicht nervös seine Freunde fragte. „Man wo bleibt denn Kat?“ „Keine Ahnung, vielleicht schwänzt sie ja auch wieder die beiden Sportstunden, wäre bei ihr ja nix neues. Du wirst sehen zu Russisch ist sie wieder da.“ Sagte Ian gelassen. „IHR SOLLT NICHT QUATSCHEN SONDERN RENNEN!!“ schrie ihnen der Lehrer von der Seite aus zu. „LOS!“ Mr. Bartok schaute auf seine Stoppuhr und dann wieder zu den Jungs. „DAS HAB ICH SCHON MAL SCHNELLER GESEHEN!“ Fünf Minuten später hatten Tala, Spencer, Ian und Bryan es geschafft und setzten sich, etwas abseits von den anderen hin, um in Ruhe zu verschnaufen und zu reden. „Langsam kann ich echt verstehen, warum Kat immer die Stunden schwänzt.“ Schnauft Spencer, als sie saßen. „Und wenn du bedenkst, dass sie immer fünf Runden mehr rennen muss, als wir gerade, kann ich es ihr auch nicht übel nehmen.“ Keuchte Tala neben ihm. „Kai scheint es überhaupt nichts auszumachen Strafrunden rennen zu müssen.“ Meinte Ian völlig erledigt und zeigte auf den Jungen, der lässig an der Wand lehnte und auf das Ende der Stunde wartete. „Wundert mich nicht, dass Kai das nichts ausmacht hat.“ Sagte Tala gelassen und versuchte wieder normal zu atmen. „Was meinst damit?“ Bryan und die anderen sahen ihren Freund fragend an. „Nach der Schule haben wir doch immer noch drei, vier Stunden Zeit bevor es Essen oder Nachhilfeunterricht gibt, nicht?“ Ein stimmiges nicken. „Nun ich habe beobachtet, wie Kai in der Zeit das Internat verlies und draußen trainiert hat, da rennt er auch noch zusätzliche Runden. Für ihn war das so was wie ein Trainingslauf. Versteht ihr?“ „Nicht wirklich.“ Sagte die andern gleichzeitig und Tala verdrehte genervt die Augen. »Bin ich nur von Bekloppten umgeben?« „Okay dann noch einmal.“ Sagte er leicht gereizt. „Für ihn ist das hier ein Kinderspiel, weil er das jeden Tag macht. Jetzt kapiert?“ Alle nickten. „Gut.“ Kai stand noch immer an der Wand, als Mr. Bartok seine üblichen Predigten über Disziplin und Gehorsam am Ende der Stunde anfing. »Je des Mal dieselbe Leier.« dachte er genervt und schoss die Augen, um nachzudenken. »Ich frage mich, warum die Kleine das letzte Mal so getan hat, als könnte sie nicht bladen. Sie hat das Talent dazu, daran gibt’s keine Zweifel und es würde ihr das Leben leichter machen hier, also warum macht sie das? Will die Kleine etwa nur das man sie beschützt, so wie Nick gesagt hat oder gibt es einen anderen Grund dazu?« Kai schaute kurz zu seinem Lehrer, der noch immer herum polterte und versuchte seinen Schülern klarzumachen, wie wichtig Pünktlichkeit im Leben ist. »Was kann jemanden dazu bringen freiwillig zu verlieren oder sich erniedrigen zu lassen? Die Kleine macht echt nur Schwierigkeiten, aber was interessiert’s mich was sie macht, das kann mir doch egal sein. Aber warum bekomme ich das Mädchen nicht aus dem Kopf?« *************************************************************************** So das war’s mal wieder für heut. Ich weiß, dass das Kapitel nicht gerade schön ist, aber ich verspreche es wird besser werden^^ Aber ich hoffe es hat euch trotzdem etwas gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi. Ich würde mich zumindest sehr darüber freuen. (Ihr könnt auch sagen was euch nicht am Kapi gefällt^^’) Also bis zum nächsten Mal Eure Ren^^ Kapitel 4: Ich brauche eure Hilfe nicht --------------------------------------- Halli hallo hallöchen^^ Erstmal ein danke schön an alle Kommischreiber *jeden einen Keks geb* Da bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Ja ich weiß hat wieder lange gedauert, bitte verzeiht^^’, aber ich musste erstmal ein bisschen was dazu recherchieren. So aber jetzt spann ich euch nicht mehr auf die Folter^^ Kapitel vier ab …*g* „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 4: Ich brauche eure Hilfe nicht! - Pause vor der Geschichtsstunde (letzte Stunde für heute) - „Kat ist noch immer nicht da. Scheint fast so als würde sie heut mal den ganzen Tag blau machen“, sagte Bryan Gedanken verloren und kippelte mit dem Stuhl. „Würd ich auch machen an ihrer Stelle. Wenn ich dran denke, dass wir gleich einen Test schreiben müssen und dann auch noch über das letzte Thema. Würde ich auch lieber schwänzen und außerdem so gut schneidet sie ja eh immer nicht ab. Meistens hat sie doch die schlechteste Note von uns allen“, meinte Ian. „Ich frag mich, warum wir das überhaupt schon wissen müssen. Wir sind doch erst in der vierten, aber müssen schon wissen, wenn Ivan der Schreckliche, der erste Zar von Russland geworden ist. Das ist doch total idiotisch“, beschwerte sich Spencer, der sich kleine Notizen auf einem Spicker machte. Tala warf einen misstrauischen Blick zur Tür, bevor auch er weiter sich Zahlen auf den Arm schrieb. „Was erwartetest du? Es ist ein Eliteinternat und berühmt dafür das hier die Schüler schneller und mehr lernen als in anderen Schulen.“ Wieder warf er einen Blick zur Tür. „Ei ei ei, was machen wir denn hier?“, Nick kam grinsend zu ihnen und setzte sich direkt neben Talas Tisch. „Spicker schreiben wie? Wo nicht genügend gelernt?“, „Was willst du?“, fragte Tala kalt und sah zu dem Schwarzhaarigen. „Ich wollt dir noch eine Chance geben, nach deinem Verrat heut morgen. Na wie wäre es, wir lassen die kleine Kröte dafür büssen das wir wegen ihr Extrarunden rennen mussten.“ Tala schnaubte verächtlich, „Nein danke, ich kann darauf verzichten. Außerdem hat Kat nichts damit zu tun, das wir rennen mussten, war doch unsere Idee zu schwänzen, also haben wir auch die Strafe verdient. Und jetzt hau ab.“, „Hat dir die Kleine etwa den Kopf verdreht?“, grinste Nick und höhnisch auf ihn herab, aber bevor der Rothaarige reagieren konnte, landete sein früherer Kumpel auch schon auf dem Boden. „Hey was soll das?“, fuhr er die Person an. (Na wer ist das wo? *g*) „Ups Entschuldigung, ich wollt nur den Müll von meinen Tisch entfernen.“, heuchelte das Mädchen und schaute nur finster auf den Jungen vor ihren Füßen. „Kat!“, sagten Bryan und Ian erstaunt. „Alles okay?“, fragte Tala leicht besorgt und sah sie argwöhnisch an. „Klar“, sagte sie lächelnd und setzte sich auf ihren Platz. »So sieht sie aber nicht aus. Ihre Unterlippe ist aufgeplatzt und an ihrer Jacke klebt auch etwas Blut. Aber warum ist sie plötzlich so anders? Früher hätte sie gewartet, dass Nick freiwillig von ihrem Platz verschwindet und jetzt schmeißt sie ihn einfach runter, fast so als wäre sie jemand anders.« überlegte Tala und schaute sie nachdenklich an. „Ist irgendwas? Du siehst mich an als wäre ich vom Mond“, meinte Kathleen genervt. „Es ist nichts, bloß…“, „Bloß was? Spuck’s schon aus und red nicht um den heißen Brei.“, „Du bist so anders auf einmal“, mischte sich Spencer in das Gespräch ein und musterte sie wie sein Freund etwas misstrauisch. Das Mädchen zuckte nur die Schultern. „Kann schon sein.“ Damit war für sie das Thema erledigt. Sie schlug ihr Geschichtsbuch auf und begann darin zu lesen. Währenddessen saß Nick noch immer auf den Boden und starrte fassungslos auf das Mädchen. »Das ist unmöglich! Wie kann sie es wagen mich wegzustoßen. Ich glaube, ich muss ihr endlich mal zeigen, wo sie hingehört in unserer Rangfolge.« Er rappelte sich auf und wollte sie gerade an der Schulter packen, als Mr. Bartok das Klassenzimmer betrat. „Setzt euch!“, rief er und setzte sich währenddessen hinter sein Lehrerpult. Als alle Schüler auf ihren Platz saßen und Mucksmäuschenstill waren, betrachtete Mr. Bartok aufmerksam seine Schüler, dabei stellte er fest das Kat auch wieder da war. »Na, wer hätte das denn gedacht? Die ganze Zeit schwänzen, aber zur Arbeit wieder da sein. Das ist so typisch.« (Sei doch froh, meistens ist es doch umgekehrt^^ da fehlen die Schüler bei den Arbeiten und sind bei normalen Unterricht da.) Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, was nichts Gutes zu bedeuten hat. »Mir kommt eine geniale Idee. Die perfekte Gelegenheit um ihr zu zeigen das sie MIR nicht auf der Nase herum tanzen kann.« „Miss Dickenson würden sie bitte nach vorne kommen“, sagte Mr. Bartok im strengen Ton. »Na Klasse! Hab ich heut nicht schon genug abbekommen? Anscheinend nicht. Bin ja ma gespannt was er will.« Sie stand auf und ging nach vorne. »Autsch, man mir tut alles weh. Na ja, wenigstens kann ich noch laufen und bis auf die Lippe sieht man ja nix. Schwein gehabt. Gut das jemand langärmlige Pullover erfunden hat, da sieht man wenigstens die scheiß blauen Flecke nicht.« Sie sah ihren Lehrer an. „Das ging auch schon mal flotter.“ War sein Kommentar als das Mädchen vorne ankam und sich zur Klasse umdreht. „Eigentlich wollte ich ja eine Arbeit schreiben, aber da die Dame ja mal wieder geschwänzt hat, wird sie nun meine Fragen direkt hier vorne beantworten.“ Nick beugte sich grinsend zu Ian, der neben ihm saß. „Na das wird spaßig, die weiß doch nie was. Ich wette die fängt gleich an zu flennen, wenn sie die Fragen nicht beantworten kann.“ Ian ignorierte ihn und schaute nur zur Tafel. »Was für eine Zeit Verschwendung, als könnte sie die Fragen beantworten. Die Kleine bringt sich echt nur in Schwierigkeiten und hofft dann, dass sie jemand raus haut.« Kai sah genervt zum Fenster raus. »Der hat sie wo nicht mehr alle. Ich hab so schnell gemacht wie ich konnte und der… grrr…na gut wie sie wollen. Ich hab’s satt das alle denken ich sei schwach und dämlich. Wenn die Krieg wollen bitte sehr.« dachte das Mädchen nur sauer, verzog aber keine Miene. „Gut also fangen wir an. Wer war der erste Zar?“ grinste Mr. Bartok und schaute das Mädchen siegessicher an. „Iwan der Vierte auch bekannt als Iwan der Schreckliche, er ernannte sich 1533 als erster russsicher Herrscher zum Zaren. Seine Regentschaft dauerte bis in das Jahr 1584. Nach ihm gab es viele Kämpfe um den Thron. Erst mit Michael Fjodorowitschs, der aus dem Geschlecht der Romanows entstammt, nahm die Kämpfe um die Zarenkrone ein Ende“, beantwortete Kat die Frage ausführlich und lächelte dabei ganz freundlich, so als würde sie die Frage schon zigmal beantwortet haben. Mr. Bartok starrte sie mit offenem Mund an und auch ihre Klassenkameraden starrten sie an, wie die Kühe wenn’s blitzt. »Ich schätze mal, dass das gesessen hat.« Ihr Lächeln wurde noch breiter, aber ihr Lehrer merkte das nicht. „Nun nicht schlecht. Du kannst mir sicher auch sagen zu welcher Dynastie Iwan der Vierte gehörte.“, „Zwar hatten wir das noch nicht behandelt, aber Iwan entstammt der Rjurik Dynastie die 1598 endete und die macht an die Romanow Dynastie abgaben. Mit dem Ende der Zarenzeit 1917 wurde auch das Geschlecht Romanow ausgelöscht.“ »Das ist unmöglich woher weiß sie das? Wir hatten das noch nicht im Unterricht behandelt, also woher?« Mr. Bartok lief es kalt den Rücken herunter. „Richtig. Und zum Schluss nenne mir den Zaren der von 1855 bis 1894 geherrscht hat.“ Das Mädchen schaute ihn irritiert an. „Den Zaren? Sind sie sicher?“, fragte sie mit hochgezogner Augenbraue. Die Klasse fing an zu kichern, schwieg aber wieder als ihnen der Lehrer einen strengen Blick zu warf. „Ja der Zar, oder wissen sie es nicht Miss Dickenson?“, „Ich weiße es schon, aber es war nicht ein Zar sondern zwei. Einmal Alexander der Zweite von 1855 bis 1881 und Alexander der Dritte von 1881 bis 1894, deshalb musst ich noch mal fragen“, gab Kat gelassen von sich und schaute ihren Lehrer in die Augen. »Die Kleine ist unglaublich. Die ganze Zeit ist sie ruhig sagt keinen Ton, wenn man sie fragt und jetzt redet sie fast wie ein Wasserfall.« „Setzt dich“, sagte er. Kathleen wollte gerade gehen, als er sie doch noch mal aufhielt. „Moment, ich hab doch hoch eine Frage. Wann war der Livländische Krieg und wer kämpfte und natürlich was war das Ziel?“ »Das kann sie nicht wissen. Das ist erst Lehrstoff der siebten, aber wenn sie das wissen sollte dann …« »Das weiß sie doch nie im Leben, nicht mal ich hab was davon gelesen und ich hab das Geschichtsbuch schon durch.« Kai sah zu dem Mädchen, das noch immer im Gang stand und zu ihrem Lehrer schaute. »Das ist unmöglich, woher weiß sie das alles. Die Kröte ist doch nur ein Mädchen und die können nichts!! Warum kann sie auf einmal so was. Ihr muss doch einer vorsagen oder so was in der Art, das geht doch nicht mit rechten Dingen zu.« Mit offenem Mund und vor entsetzen betäubt, starrte Nick auf seine verhasste Gegnerin. »Wenn ich ihm jetzt die Frage richtig beantworte, denkt er noch ich bekomm Hilfe oder so, aber wenn ich sie nicht tu, ärgern sie mich vielleicht weiter und was ist, wenn ich wieder zu dem Monster hoch muss. Ich hab keine Lust, noch mal auf das ganze, war ja eh mehr Glück, das ich es noch zu Geschichte geschafft habe. Ach was soll’s ich mach’s.« Sie ging wieder zurück zur Tafel. „Der Livländische Krieg war von 1558 bis 1595. Es ging dabei um das Baltikum, das man gern erobern wollte, aber Schweden und Polen wollten das Gebiet genauso, nach 37 Jahren verlief der Krieg erfolglos für das Zarenreich.“ Mr. Bartok hatte es die Sprache verschlagen und so konnte er nur Nicken. Kaum hatte er diese Geste gemacht, da sprang Nick auch schon wütend von seinem Sitz auf und schrie: „Sie ist eine Betrügerin! So was kann die Kröte doch unmöglich wissen! Ihr hat jemand vorgesagt!“ Kathleen drehte sich herum, hatte aber vergessen, dass sie verletzt war und bekam es gleich zuspüren, als ein stechender Schmerz in ihrer Seite die Blauhaarige wieder daran erinnerte. Nur Mühsam unterdrückte sie einen Aufschrei, verzog aber leicht das Gesicht dabei. »Scheiße! Man ich Depp. Hoffentlich hatte es keiner bemerkt. Ich schaff das, ich brauch keine Hilfe! Und das hier sind doch nur ein paar kleine Wunden.« »Na nu, was hat sie denn auf einmal?« fragte sich Tala, als er ihr Gesicht sah. »Da Stimmt doch was nicht. Erst die aufgeplatzte Unterlippe und jetzt dieser Gesichtsausdruck. Ich glaub kaum das alles okay bei ihr ist.« „Wie meinst du, dass Nick?“ Der Lehrer sah ihn fragend an. „Das ist doch nicht normal. Wir haben das noch nicht behandelt, aber sie weiß es, obwohl sie sonst immer strohdoof ist und nicht mal eins plus eins rechnen kann. Das mein ich jemand muss ihr vorsagen!“, „Ach und wer du Schlaumeier? Keiner vom euch hätte die Antwort auf die Frage gewusst und außerdem es gibt einen gewaltigen unterschied zwischen strohdoof sein und die Klappe halten, aber so was kann ja ein Primat, wie du nicht verstehen“, mischte sich Kat ein, als sie sich wieder gefangen hatte. „Aber ganz unrecht hat er nicht, woher weißt du das?“, fragte nun Mr. Bartok und schaute misstrauisch an. „Das stand mal in einem Buch das ich aus der Bücherei hab. Ich glaub das war irgendein Lexikon oder ein Geschichtsbuch, ach null Ahnung.“, „Ja klar, und mein Black Dranzer ist ein feiges Hühnchen“, lachte Nick sarkastisch, aber das Mädchen blieb gelassen. „Was lachst du denn so bekloppt? Dein Bitbeast ist doch auch eins, lässt sich einfach von einem kleinen Wasserstrahl ausschalten, wie armselig.“ (Na das nenn ich mal provokant.) „Wie kannst du es wagen.“ Der Schwarzhaarige kochte vor Wut und das sah man ihm auch an, aber das juckte das Mädchen überhaupt nicht. „Es reicht!“, nun schritt Mr. Bartok ein. „Ihr setzt euch jetzt wieder und wir fahren mit dem Unterricht fort.“ »Wobei ich mich ernsthaft frage, ob sie es wirklich von sich aus gewusst hat. Aber ich muss ihr Recht geben, keiner hätte die Antwort auf die Frage gehabt.« Und so machte er sich wieder daran seinen Schülern, die Zaren des russischen Reiches näher zubringen. Im Großen und Ganzen verging die Stunde auch ohne große zwischen Fälle. Nick warf Kat nur ab und zu vernichtende Blicke zu und wünschte sie in die siebte Hölle, aber die ignorierte ihn nur und sah entweder zum Fenster hinaus oder las ein bisschen ihn ihrem Buch, das sie heimlich unter ihrem Tisch gelegt hatte. (Bevor jemand fragt, unter dem Tisch ist noch ein Fach angebracht, wo man seine Hefte und Bücher verstauen kann, wenn man mal mehr Platz braucht^^) Nach einer schier unendlichen Zeit klingelte es zur Pause und alle verließen fast fluchtartig das Klassenzimmer. »Na endlich! Ich dachte schon die Stunde Vergeht nie.« Das Mädchen packte ihr Sachen zusammen und verließ dann das Zimmer. Sie war gerade An der Treppe angekommen als Mr. Pawlowitz sie aufhielt. „Kathleen?“ Sie drehte sich rum und sah den älteren Mann auf sich zukommen. „Ja was gibt’s denn Mr. Pawlowitz?“, „Ich glaube der gehört dir nicht?“ Er übergab der Kleinen einen türkiesfarbenen Blade. „Oh danke! Sie haben sie gefunden, da bin ich aber froh.“ Das Mädchen strahlte übers ganze Gesicht. „Ich hab ihn an mich genommen, als ich gesehen hab, dass Mr. Bartok dich mitgenommen hat.“, „Oh vielen lieben dank. Sie sind echt nett.“ Sie drückte ihn und machte sich dann fröhlich auf dem Weg nach oben. Als sie im zweiten stock war stellten sich plötzlich Nick und ein paar seiner Freunde in den Weg und hinderten sie so weiten nach oben zu gehen. „Was willst du?“, fragte sie kalt und schaute finster auf Nick, der grinsend sich ihr näherte. »Was hat er vor?« Ohne Vorwarnung schubste er sie, so dass Kat das Gleichgewicht verlor und unsanft die Treppe herunter fiel und am Treppenabsatz liegen blieb. „Leg dich nie mit mir an kapiert, Kröte?“, lachend ging er und seine Freunde weg. »Verfluchte Scheiße! Spinnt der?« Mühsam versuchte sie sich aufzurichten, aber so recht wollte es nicht klappen und ging wieder zu Boden. Kat wollte gerade den zweiten Versuch starten, als sie plötzlich hochgehoben wurde. Überrascht schaute sie in Kais Gesicht und erblickte hinter ihm Tala, Spencer, Bryan und Ian, die etwas besorgt zu ihr sahen. „Hey was soll das? Ich kann selbst aufstehen.“, wehrte sie sich. „Ja klar, und Schweine können fliegen.“, kam es sarkastisch von Kai. „Gib mir eins und ich beweis es dir, dass es fliegen kann.“, konterte das Mädchen prompt. „Tierquäler!“, grinste Ian, den es schon belustigte, dass sie sich so wehrte. „Kai lass mich auf der Stelle runter, sonst kannst du was erleben.“, „Ganz schön aufgeweckt heute“, meinte Spencer und lehnte sich gelassen gegen die Wand. „Kann euch doch egal sein!“, fauchte Kat und schaffte es wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. „Haltet euch daraus! Ich brauche keine Hilfe. Ich komme gut alleine zu recht.“ Ohne weiter auf die Jungs ein zu gehen, lief sie, so schnell es in ihrem Zustand ging, in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett. »Ich brauch keinen. Ich bin auch allein stark genug, um es mit den anderen aufnehmen zu können. Und wenn es hart auf hart kommt, habe ich auch noch Waterloo, sie ist die einzige die ich brauche.« *************************************************************************** So da ist erstmal Schluss für heute^^ Nun wie fandet ihr’s? Ich fand’s mal wieder etwas zu erwachsen, aber ich glaube kaum das ich das noch mal in den griff bekomme ^^’ Nun ja, würde mich sehr freuen wenn ihr wieder einen Kommi hinterlasst^^ Ich versuche auch mich zu beeilen damit ihr nicht allzu lange warten müsst. HEGDL REN^^ Kapitel 5: Die Flucht --------------------- Hey Leute, ja ihr seht richtig ich bin’s mal wieder^^’ Hab euch mal wieder was mitgebracht zum Lesen. Ich hoffe ja, dass es euch auch wieder gefällt. Doch vorher noch einen großen Dank an alle Kommischreiber und Moira, die meine Story immer Kurrektor liest und mich hinterher zusammenstaucht, wenn allzu viele Fehler drin ’ne sind. Vielen herzlichen Dank, ich hab euch alle so ganz doll lieb dafür. ♥ Aber nun genug der langen Worte, hier mein neustes Meister werk ^.- „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 5: Die Flucht - drei Wochen später / Lehrerzimmer - Mr. Bartok saß allein in dem kleinen Raum und korrigierte die Klausuren seiner Schüler. »Es ist nicht zufassen schon wieder.« Er las die Arbeit nun schon das fünfte Mal, aber richtig fassen konnte er es nicht. Seufzend setzte der Mann seine Unterricht und die Note Fünf unter die Arbeit und legte sie zu den anderen korrigierten Arbeiten. »Das ist doch nicht normal. Aber nachweisen ich kann ihr auch nicht, dass sie gespickt hat.« Mr. Bartok nahm die nächste Arbeit, schaute sich das Papier genauer an und seufzte dann. »Natürlich, Nick hat mal wieder den Vogel abgeschossen.« Wieder unterzeichnete er die Arbeit, nachdem er sie berichtigt hat und malte dann eine Eins darauf. Als er auch diese weglegen wollte, klopfte es an der Tür und Mr. Pawlowitz kam, mit einer großen Kiste herein. „Gut Morgen Mr. Bartok“, begrüßte der Grauhaarige den jüngeren Mann freundlichen. „Morgen, soll ich ihnen etwas abnehmen?“, erwiderte er den Gruß und erhob sich. „Nein, nein es geht schon danke. Aber was machen sie so früh denn hier?“, er stellte den Karton auf den Tisch ab und verteilte den Inhalt in die verschiedenen Schubläden und Aktenschränke. „Ich kontrolliere die restlichen Klausuren, damit ich sie der Klasse heute noch wiedergeben kann.“, erwiderte der Lehrer freundlich. „Und wie macht sich unsere Kleine?“, „Sie macht mir einige Sorgen, wenn ich ehrlich bin. Die ganze Zeit hat sie sich aufgelehnt und nie das getan was wir von ihr verlangten. Aber seit ich sie das letzte Mal zum Herrn Direktor gebracht hab, ist sie wie ausgewechselt. Nicht das ich es nicht gut Finde das sie jetzt tut was wir ihr sagen, aber es ist irgendwie seltsam.“, Mr. Pawlowitz nickte zustimmend. „Ja, das ist mir auch aufgefallen. Die Kleine zieht sich immer mehr zurück, verkriecht sich in der Bücherei und geht so den andern aus dem Weg.“, Mr. Bartok legte die Arbeiten bei Seite und schaute zu dem älteren Mann. „Redet sie noch mit euch?“, in seiner Stimme lag Besorgnis, die sich durch das Kopf schütteln von Mr. Pawlowitz noch verstärkte. „Wie ich euch schon gesagt hab, sie geht jedem aus dem Weg, auch mir. Es scheint fast so, als hätte die Kleine das Vertrauen in uns verloren und zieht sich dahin zurück, wo wir keinen Zutritt haben. Ich fürchte, wenn ihr keiner hilft, wird sie nie wieder das Mädchen werden das wir kennen.“, die letzten Worte kamen ihn nur schwer über die Lippen. Zu lieb hatte er das Mädchen gewonnen, um jetzt mit anzusehen, wie sie nun dahin vegetierte. »Wenn sie doch nur mit jemanden reden würde, aber ich bezweifle das sie das tut. Dafür hat sie zu sehr den Dickschädel ihres Vaters geerbt.« Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen, nur um gleich wieder zu verschwinden. »Vielleicht wäre es damals wirklich besser gewesen, wenn sie zu ihren Großvater gekommen wäre und nicht zu ihm. Igor hat sich sehr verändert in den letzten Jahren.« Er nahm die leeren Kiste und ging wieder zur Tür, kurz bevor er sie auf machte drehte er sich noch mal zu dem Lehrer um und sah ihn bittend an. „Könnten sie ein wachsames Auge auf die Kleine haben, zumindest so weite, wie es ihnen möglich ist natürlich.“, „Natürlich, werde ich das tun. Machen sie sich keine Sorgen“, er lächelte ihn freundlich an und Mr. Pawlowitz verschwand in den Korridor, während sich Mr. Bartok den restlichen Tests zu wandt. - Speisesaal - „Morgen“, begrüßte Tala seine Freunde etwas verschlafen und setzte sich zu ihnen an den Tisch. Bryan gähnte zum Gruß und die anderen sahen auch nicht gerade munterer aus. „Jetzt sagt nicht, dass ihr auch bis in die Nacht hinein gelernt habt“, die andern nickten. „Doch haben wir, oder denkst du, wir haben nach dem Internatsschatz gesucht?“, Spencer rieb sich die müden Augen und wandt sich dann wieder seinem Lehrbuch zu, um noch weiter zu lernen. „Nein dacht ich nicht.“, entgegnete der Rothaarige und holte seine eigenen Aufzeichnungen hervor. „Ich möchte mal wissen wie Kat das macht. Sie war die ganze Zeit das Schlusslicht bei uns und auf einmal schreibt sie nur noch fünfen.“, stöhnte er. Ian, der neben ihm saß zuckte nur mit den Schultern „Keine Ahnung vielleicht lernt sie die ganze Zeit oder sie schreibt Spicker, was ich aber weniger glaube.“ Bryan wollte gerade seinen Verdacht äußern, als Alex zu ihnen kam. „Hey Grünschnäbel, habt ihr die kleine Kröte irgendwo gesehen?“, er sah ungeduldig von einem zum anderem. „Ich weiß nicht von wem du sprichst.“, entgegnete Tala nur kühl und bemerkte nun auch Nick, der hinter dem Schülersprecher stand und dumm grinste. »Was hat der Typ nun schon wieder vor? Ist er Dafür verantwortlich?« „Ich spreche von der kleinen Kröte, die seit drei Wochen nur noch fünfen schreibt. Nun wird’s bald? Ihr wisst doch sicher wo sie ist, da ihr euch ja auf einmal als ihr Beschützer aufspielt.“, Alex wippte ungeduldige mit seinem rechten Fuß auf und ab und schaute sie finster an. „Nein wir wissen nicht wo KAT ist.“, antwortete Bryan kalt und betonte besonders ihren Namen. „Und selbst wenn wir es wüssten, wärt ihr die letzten die es von uns erfahren.“, mischte sich nun Spencer ein. „Ihr scheint wo vergessen zu haben mit wem ihr hier sprecht? Aber ich werde euerem Gedächtnis gern auf die Sprünge helfen. Also wo ist sie? Oder wollt ihr lieber den Hof säubern? (Zur Erklärung: den Hof säubern beinhaltet den Schulhof kehren sowie den angrenzenden Garten und den Teich reinigen. Keine allzu beliebte Strafe^^’)“, der Schwarzhaarige sah grinsend auf die vier Jungs herab, die bei der Drohung schon etwas schluckten. Tala schaute kurz zu seinen Freunden, die stumm nickten und Alex grinste siegessicher. »Diese Straf schreckt doch alle ab. Bald werd ich wissen, wo die kleine Kröte sich vor mir versteckt.« Dann sah Tala zu dem Schwarzhaarigen hinauf. „Sollen wir gleich anfangen, wenn ja solltest du uns bei Mrs. Netrebko entschuldigen.“, sagte Tala ruhig, stand mit seinen Freunden auf und verließ den Speisesaal. Alex schaute ihnen mit offenem Mund hinterher. »Das glaub ich jetzt nicht. Sie säubern lieber den Hof, als mir zu sagen wo das Mädchen ist. Das gibt es doch nicht.« (Doch, wie du siehst gibt’s das XP) Nick machte sich hinter Alex bemerkbar. „Sollen wir ihnen folgen vielleicht führen sie uns ja zu ihr.“, doch der Junge schüttelte nur den Kopf. „Ja macht das und sucht noch mal alles ab. Am besten fangt ihr oben in ihrem Zimmer an und solltet ihr sie nicht finden, schnappen wir sie uns nach dem Unterricht.“, mit diesem Worten ging er zurück an seinem Tisch und lies Nick stehen, der sich wenig später dann auch zu seinen Freunden setzte. »Warum suchen sie denn nun schon wieder nach ihr, etwa wegen ihren guten Noten?« Kai erhob sich und ging raus zum Teich. Nachdenklich lehnte er sich gegen einen Baum, der etwa drei Meter vom Wasser entfernt stand und betrachtete nachdenklich den blauen Himmel. »Die Kleine ist schon seltsam in letzter Zeit. Wenn ich so recht überlege, begann alles vor drei Wochen, als sie bei unserem Direx war. Ob er was mit ihrer Verhaltensweise zu tun hat? Schließlich ist sie erst jetzt so still und hält sich an die Regeln. … Ach was kümmert ’s mich was mit ihr ist. Die Kleine kann mir völlig egal sein, aber warum ist sie es mir nicht?« Grübelnd macht er sich auf den Weg zurück zum Schulgebäude als die Klingel läutete. - Bücherei - In der hintersten Ecke der Schulbibliothek, umgeben von riesigen Regalen, die bis oben hin mit dicken schweren Büchern voll gestopft waren, saß Kathleen in einem alten abgenutzten Ledersessel. Ringsum sie herum stapelten sich mehrere Bücherhaufen, die auf den Betrachter, wie ein kleine Schutzwälle wirkte, hinter dem sie sich verschanzt hatte. Mit angezogenen Beinen saß sie auf den Sessel mit dem Buch „Vorsicht Italienisch!“ in der Hand und schreckte bei jeden kleineren Geräusch zusammen, nur um dann fest zustellen das keiner in ihrer Nähe war. »Hier findet er dich nicht, also bleib cool Kat. Hier kommt außer Mrs. Netrebko nie einer her.« Sie versuchte sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren, aber die Ereignisse der letzten drei Wochen ließen sie nicht in Ruhe. Immer wieder kehrten ihre Gedanken an die vielen Begegnungen mit ihren Vater zurück. Erst vor einer Stunde hatte sie es geschafft endlich aus seinem Büro zu entkommen, nach dem er wieder einen seiner Tobsuchtsanfälle hatte und sie um Zwei Uhr morgens aus dem Bett gezerrt hat, für eine Sache für die sie überhaupt nichts konnte. Nun saß sie hier umgeben von Büchern und hoffte, dass der Unterricht doch nie anfangen würde, den mit jedem Mal das sie ihr sicheres Versteck verließ, kam die Gefahr, dass er sie fand und sie wieder verprügeln würde. »Warum tut er mir das an? Warum? Früher war er immer ganz lieb und nett, warum nur?« diese Frage beschäftigte sie schon seit dem ersten Mal, aber eine Antwort hatte sie nie darauf gefunden. Seufzend legte sie das Buch aus der Hand und schaute auf ihre Armbanduhr. »In nicht mal drei Minuten klingelt es und dann muss ich wieder zu den anderen. Ich will nicht, die können mich doch eh alle nicht leiden. Keiner redet mit mir oder will überhaupt was mit mir zu tun haben, am Besten hau ab ich. Es würde sowieso keinem auffallen wenn ich fehle und wenn doch würden die sich eh darüber freuen. Ich brauch mir doch nix vor zu machen. Mich kann man einfach nicht mögen, egal, was ich tue, sie hassen mich eh alle.« Von weiten drang das Geräusch der Klingel an ihr Ohr, nur mühsam erhob sie sich von ihrem Platz und schlich Richtung Tür. Dort angekommen spähte sie vorsichtig in den Gang. »Puh, die Luft scheint rein zu sein, so jetzt schnell zum Klassenzimmer, bevor er mich erwischt.« Sie öffnete die Tür und trat in den Gang, jederzeit bereit wieder in die Bücherei zu fliehen. Nur ungern machte sie sich auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer das ein paar Meter entfernt von der großen Treppe lag. Auf leisen Solen schlich sie den Flur entlang und wollte gerade um die Ecke biegen, als sie auch schon mit Alex und ein paar seiner Freunde zusammen stieß. „Ach sie an, wenn haben wir denn hier?“, Alex packte sie am Arm und hielt sie so fest, das sie keine Möglichkeit hatte zu entkommen. „Wir müssen uns doch gleich mal unterhalten, am Besten wird’s sein, wenn wir den Herrn Direktor auch dazu bitten werden. Denn ihn wird es sicherlich interessieren, wie du deine Arbeiten aufbesserst“, grinsend zog er sie den Gang entlang, als sich Mrs. Netrebko ihm in den Weg stellte und misstrauisch die Gruppe musterte. „Kann ich euch helfen?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Ja, das können sie Mrs. Netrebko. Könnten sie die kleine Göre vom Unterricht freistellen? Wir möchten mit ihr die Sache mit den plötzlich guten Noten klären“, Alex sah die Lehrerin ernst an, aber bevor sie antworten konnte, mischte sich jemand hinter ihr ins Gespräch ein: „Ich werde mich darum kümmern und ihr geht in eure Klassenzimmer. Ich weiß schon über alles bescheid, also ist eure Anwesenheit nicht erforderlich und ihr könnt euch dem Unterricht voll und ganz widmen, so wie man es von euch auch erwarten, Mister Balkov.“ Kathleen erblasste, als sie den Mann sah. Ihr Drang zu fliehen wuchs, aber noch immer hielt sie der Schülersprecher fest. „Sind sie sicher Herr Direktor?“, fragte Alex etwas unsicher. „Ja, natürlich“, meinte Mr. Dickenson mit sicherer Stimme und kam der kleinen Gruppe immer näher. »Nein, nicht schon wieder!« Panik stieg in dem kleinem Mädchen auf, doch sie wusste, dass es nun gänzlich zu spät war. Kurz bevor ihr Vater sie erreichte stellte sich Mrs. Netrebko schützend vor sie. Doch ihn störte das nicht. Er stieß sie kurzer Hand zur Seite und erreichte seine vor Angst zitternde Tochter. Alex, der immer noch bei Kat war, sah fassungslos mit an, wie der Direktor ausholte und ihr eine schallende Ohrfeige verpasste. „Du …“, mit Wut verzerrten Gesicht schaute ihr Vater auf sie herab. „Wie kannst du es wagen einfach so das Büro zu verlassen, ohne das ich es dir erlaubt habe?“, seine Augen funkelten gefährlich. Der Junge war so überrascht, dass er das Mädchen los lies. Kathleen zu fiel zu Boden und kauerte sich zusammen in der Hoffnung das es dann nicht so wehtun würde. Mrs. Netrebko versuchte verzweifelt ihren Vorgesetzten zu beruhigen, was den aber ziemlich kalt lies. Wieder ging er auf seine Tochter los, ohne zu bemerken, dass aus den Klassenzimmern immer mehr Schüler und Lehrer schauten, die sich über den störenden Lärm wunderten. Viele sahen geschockt zu, wie ihr Direktor seiner Tochter einen Tritt verpasste, andere kicherten und murmelten: „Das hat sie verdient.“ Niemand tat etwas. Kathleen hatte genug. Sie wich ihrem Vater, als er erneut nach ihr treten wollte, gerade noch aus und rannte dann so schnell sie konnte Richtung Eingangshalle. Vorbei an den vielen Gesichtern, die so verschiedene Gefühle widerspiegelten, wie Tag und Nacht. Die Kleine rannte einfach weiter ohne auf den Weg oder die Stimmen, die ihr etwas nach schrieen, zu achten. »Weg, ich will nicht mehr. Ich will nur noch irgendwohin, wo mich keiner findet, um mir weh zu tun.« Sie rannt immer weiter ohne stehen zu bleiben, erst als sie über eine Wurzel, die im tiefen Schnee versteckt lag, stolperte und hinfiel, machte sie eine Pause. Langsam zog sich der strahlende blaue Himmel zu und es begann große dicke Flocken zu schneien. Mühsam richtete sich Kat auf und sah zum Himmel hinauf. An ihrer Wange liefen dicke Tränen hinab. All die Zeit hatte sie nicht weinen müssen, hatte all das Leid was sie ertragen musste, still und ohne Gefühlsregung über sich ergehen lassen. Aber nun wo sie allein war und ihr bewusst wurde, das sie nicht wusste wo sie war, kamen die Tränen. Das Mädchen wischte die nassen Tropfen vom Gesicht und stand auf. Ziellos irrte sie im immer dichter werdenden Schneetreiben umher, bis sie in einer Höhle zuflucht fand. Mittlerweile war die Temperatur stark gefallen und der Wind hatte auch an Intensität zu genommen. In der Höhle ging es noch einigermaßen auszuhalten, aber nicht für lange, das wurde ihr schnell bewusst. Leise fluchte sie: „Ich bin so dumm, ich bin so dumm. Ich renn weg und nehm noch nicht mal eine Jacke oder so mit. Und das Beste an der Sache ist das ich nicht weis wo ich bin.“ Traurig und verzweifelt setzte sie sich auf einen Stein und überlegte was sie tun konnte. »Vielleicht ist es auch gut so. Es vermisst mich doch eh keiner.« - Klassenzimmer - »Man wo ist sie nur? Das ist doch Wahnsinn bei so einem Wetter draußen rum zulaufen und noch dazu hat sie nur die Schuluniform an. Scheiße was macht die nur. Kat du bist echt Lebensmüde!« Kai sah Gedanken verloren aus dem Fenster. Der Unterricht war seit einer Zehn Minuten nun schon vorbei, aber noch immer saß er zusammen mit Tala, Bryan, Spencer und Ian im Zimmer und schaute nach draußen. „Mir reicht es jetzt. Ich geh sie suchen“, Tala stand auf und wollte gerade rausgehen, als Kai ihn aufhielt. „Warte, wie gedenkst du das zu tun, einfach nach draußen rennen und kopflos nach ihr suchen, oder wie hast du dir das vorgestellt.“, „So was in der Art“, gab Tala zu. Der Junge stöhnte auf. »So was hab ich mir fast gedacht.« „Okay ich helfe dir“, sagte Kai und stand auch auf. „Was?! Du kommst mit?“, fassungslos starrten die anderen ihn an. „Was habt ihr denn gedacht? Irgendeiner muss doch den Grips beisteuern und jetzt los. Wir holen uns ein paar Decken und fragen in der Mensa nach einer Thermosflasche Tee.“ Gesagt getan, keine Zwanzig Minuten später machten sie sich auf die such nach Kathleen, bewaffnet mit ihren Beyblades, ein paar Decken, heißen Tee und einer Winterjacke für das Mädchen. *************************************************************************** So ein kleiner Hinweis für die, die sich mit den Russischen Noten nicht so auskennen. In Russland haben sie nur die Zensuren bis zur Fünf und wenn man eine Fünf dort bekommt entspricht das einer Eins bei uns^^. So das war’s mehr gibt’s hier nicht zu lesen für den Moment, auch wenn ihr mich villt dafür wieder killen wollt^^’’ Ich werd versuchen mich zu beeilen, aber ihr wisst ja das es bei mir dauert^^’ Und da ich momentan noch an einem One Short für Ostern arbeite kann es glatt noch etwas länger dauern, aber ich geb mein bestes euch nicht allzu lange warten zulassen^^ Trotzdem danke für’s lesen und wenn ihr ein Kommi hinterlasst wie es euch gefallen hat würde ich mich riesig freuen^^ Also bye eure Ren^^ Kapitel 6: Nacht der Freundschaft --------------------------------- *Rein schleich* *Spinnweben weg wisch und staub weg pust* Es tut mir leid *los heul* Ich wollt euch echt nicht so lange warten lassen wieder T^T Aber ich schaff es einfach nicht mich auf den Hosenboden zusetzten und ein paar Zeilen in die Tastatur zu hämmern. Aber hier ist das neuste Kap von mir. Mein momentaner Liebling^^ Warum? Lest selbst ich wette ihr werdet dann wissen warum *g* „…“ jemand spricht »…« jemand denkt (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel : Nacht der Freundschaft - Mitten im Schneesturm - „Weiß einer von euch wo wir sind?“ fragte Spencer, der vor lauter Schnee nichts mehr sah. „Ich glaub, wir sind kurz vor dem See“, meinte Bryan und kniff die Augen zu, in der Hoffung so mehr sehen zu können. Doch Kai schüttelte den Kopf. „Nein wir sind in der Nähe von den Höhlen.“, „Was, woher willst du das denn wissen?“, fragte Ian verblüfft. Doch Kai antwortete nicht und ging einfach weiter. »Ich hoffe ja, dass sie so klug war, bei diesem Wetter irgendwo Schutz zu suchen.« Tala schaute ihn fragend an. „Glaubst du wirklich, dass sie sich in einer der Höhlen versteckt hat?“, „Ich hoffe es, denn ansonsten wird sie das kaum überleben“, gab er dann seufzend von sich. - In der Höhle - Frierend lief Kathleen von einem Ende der Höhle zum andern. »Scheiße ist das Kalt. Ich hätte vielleicht doch lieber in mein Zimmer flüchten sollen. Aber nun ist es zu spät. Da muss ich jetzt durch.« Wieder schaute sie nach draußen, wo noch immer der Schneesturm tobte. »Wenn ich Pech habe, muss ich auch noch die Nacht hier verbringen. Na klasse, da kann ich eigentlich auch gleich mich irgendwo hinsetzten und warten das ich erfriere. Das ist auf jedenfall leichter.« Sie ging zum Ausgang und lehnte sich gegen die Felswand. Gedankenverloren betrachtete sie das glitzernde Schneegestöber eine Weile und bemerkte nicht, wie sie das Gefühl für die Kälte verlor. Langsam ließ sie sich zu Boden sinken und starrte weiter auf die weiße Pracht. Nach einigen Minuten fielen ihr die Augen zu und sie glitt in einen friedlichen Schlaf. „Hey, da ist auch noch eine Höhle. Lass uns dort reingehen“, schrie Tala gegen den immer stärker werden Wind. Seine Freunde nickten und kämpften sich durch den Schnee, der mittlerweile ihnen schon bis zur Hüfte reichte. Mühsam kämpften sie sich bis zum Höhleneingang durch und entdeckten dort ein zusammengesunkenes Etwas. Auf dem ersten Blick sah es nach einem Menschen aus, doch als sie näher kamen, bemerkte die kleine Gruppe, dass es aufeinander gestapelte Steine waren. (Denkst de, das war sie nicht, hübsch weiter suchen Jungs XP Ich bin gemein ich weiß *g*) Ärgerlich fluchend trat Spencer gegen den Steinhaufen. „Das gibt es doch nicht! Wo zur Hölle kann Kat denn nur stecken?“ Bryan und Ian schauten sich ratlos an und auch Tala war am Ende seiner Weißheit angekommen. „Verdammt, wenn der scheiß Schneesturm wenigstens nachlassen würde, dann könnten wir weiter nach ihr suchen, aber so hat das keinen Sinn“, fluchte der Rothaarige genervt und schaute nach draußen. „Vielleicht brauchen wir das auch nicht“, sagte Kai, der sich etwas Abseits von den anderen hingekniet hatte und einen komisch aussehenden Schneehaufen untersuchte. Die Anderen drehten sich zu ihm um und sahen, dass der Haufen ein Mädchen war, das Schlafend dort saß. Der Schnee hatte sie wie eine Decke umschlossen. Auf ihrem Gesicht, das blass und etwas bläulich war, lag ein friedlicher Ausdruck. Kai streckte die Hand nach ihr aus und berührte vorsichtig ihren Hals, um nach ihren Puls zu fühlen. „Und, lebt sie noch?“, fragte Ian mit besorgter Stimme. Kai sah besorgt auf Kat und schwieg einen kurzen Moment. Die Spannung steigerte sich und je länger Kai mit der Antwort wartete, umso mehr verlosch die Hoffnung darauf, dass sie das ganze Abenteuer überleben würde. „Sie lebt noch, keine Sorge“, beruhigte er sie, „Aber wenn wir sie nicht wach bekommen …“ Kai sprach nicht weiter, denn jeder wusste was dann geschehen würde. „Na dann, wollen wir mal.“ Spencer ging zu den beiden und kniete sich auch hin. Die anderen Drei folgten ihm und stellten sich dahinter und kramten die Decken und den Tee aus ihren Rucksäcken, die sie die ganze Zeit auf den Rücken gehabt hatten. Spencer rüttelte Kat, doch die schlief sanft weiter. „Lass es mich mal versuchen“, mischte sich Bryan ein und drängte sich dazwischen. Er nahm das Mädchen sacht in den Arm und schlug sie sanft auf die Wange und rief dabei ihren Namen. Doch auch das half nicht. „Wir packen sie erstmal warm ein. Vielleicht hilft das ja auch“, meinte Kai und nahm Tala die Decke ab. Bryan legte sie vorsichtig hinein und deckte sie zu. „So ein Mist aber auch. Wenn wir sie nur aufgehalten hätten“, fluchte Spencer wieder. „Wir haben es versucht“, beschwichtigte Bryan seinen Freund, doch auch er war sauer auf sich. „Klasse, versucht. Das hilft ihr jetzt auch nicht. Wir hätten ihr sofort folgen müssen.“, „ Mehr als rufen konnten wir aber nicht tun Spencer und das weißt du. Die Tür war blockiert und bevor wir uns hätten rauskämpfen können, wäre sie auch schon weg gewesen“, meinte Tala beschwichtigend. „Aber wir hätten eher nach ihr suchen müssen. Wir haben viel zu lange gewartet und die Lehrer haben auch nichts getan.“ Der Blonde schaute halbverzweifelt zu dem schlafenden Mädchen. „Du hast Recht“, kam es von Kai. Alle sahen etwas überrascht zu ihm. „Wir hätten früher nach ihr suchen sollen, aber was die Lehrer angeht irrst du dich. Ich habe gehört, wie Mrs. Netrebko, Mr. Bartok und Mr. Pawlowitz sich darüber unterhalten haben einen Suchtrupp los zu schicken, um nach ihr zu suchen. Aber er hatte keinen Erfolg.“, „Woher willst du denn wissen, dass es den Suchtrupp gab?“, fragte Ian verwundert. „Ich habe ihn fortgehen sehen und auch wie er wieder kam, ohne sie gefunden zu haben.“ Kai schaute auf das Mädchen, das angefangen hatte zu zittern. „Ach und wie viel Zeit haben sie in die Suche investiert?“, fragte Spencer, der noch immer etwas aufgebracht war. Er hob den Blick und sah Spencer direkt in die Augen. „Eine Viertelstunde nach ihrer panischen Flucht haben sie angefangen zusuchen und erst geendet, als ihr beschlossen habt selbst sie zu suchen.“ Ein Schweigen legte sich über die Gruppe, keiner sagte etwas. Erst als sich Kathleen bewegte und die Augen langsam aufschlug, endete das Schweigen. - Klassenzimmer (18.30 Uhr) - Es klopfte. Erschrocken fuhr Mrs. Netrebko herum und schaute zu ihrem Kollegen Mr. Bartok, der im Zimmer kam und leise die Tür hinter sich schloss. „W-was gibt es denn?“, fragte sie verwirrt und drehte sich wieder zu dem Fenster. „Ich wollt sehen wie es Ihnen geht“, antwortete er wahrheitsgetreu. „Mir? Mir geht es gut, aber …“, sie brach ab und schwieg, doch Mr. Bartok griff ihren Gedanken auf: „Aber sie machen sich Sorgen um Kathleen, nicht?“ Die Lehrerin drehte sich nicht um und nickte bloß. „Das brauchen Sie nicht. Die Kleine ist ein intelligentes Mädchen und sobald sich der Sturm legt, werden wir nach ihr weitersuchen“, versicherte er ihr und stellte sich neben sie. »Ich kann nur hoffen, dass sie die Nacht übersteht und nicht irgendwo einschläft. Das wäre ihr sicherer Tod. Auch wenn sie intelligent ist, so war sie sehr durcheinander heut morgen. Lieber Gott, bitte wache über dieses Mädchen. Sie hat schon genug ertragen müssen und daran bin auch ich leider Schuld. Bitte, gib ihr Kraft das durchzustehen und schick ihr ein paar deiner Schutzengel. Kathleen hat sie nötiger als jeder Andere.« (Ich hoffe mal das geht als Gebet durch^^’ ich bin Atheist und bin in Sachen beten eine Niete XD) Gedankenverloren schauten beide Lehrer nach draußen, bis Mr. Pawlowitz herein stürmte und völlig außer atmen meinte: „…Jung…weg…suchen…“ Sofort drehten sich die Zwei um und starrten entsetzt auf den alten Mann, der sich an seine Brust griff. „Was?“, entfuhr es Mr. Bartok geschockt. »Bitte jetzt nicht auch noch die Jungs. Warum müssen die so leichtsinnig sein?« Mrs. Netrebko half dem Hausmeister auf einen Stuhl und sprach mit leicht panischer Stimme auf ihn ein: „Was meinen sie damit, Mr. Pawlowitz? Wer ist weg?“, „Die Jungs, sie sind nicht da. Wahrscheinlich haben sie sich auf die Suche nach der Kleinen gemacht“, jappste er. „Wer genau?“, fragte Mr. Bartok weiter. „Tala Ivanov, Ian Papov, Spencer Petrov, Bryan Kuznetsov und Kai Hiwatari“, zählte er auf. „Was? Kai ist auch dabei?!“ Der Lehrer traute seinen Ohren nicht. Kai Hiwatari, dem es immer egal war was die Leute um ihn herum machten, war zusammen mit den Anderen auf der Suche nach dem Mädchen. Er kam sich vor als wäre er bei “Vorsicht Kamera“, aber dem war nicht so. „Was sollen wir den jetzt tun?“, fragte sich Mrs. Netrebko laut. „Wir können nichts tun, außer beten und hoffen, das alles gut geht“, antwortete ihr Kollege und sah die beiden Anderen an. „Es wird schon dunkel und der Sturm hat auch noch nicht nachgelassen. Es wäre riskant jetzt nach ihnen zu suchen.“ Er sah eindringlich zu der jungen Frau, die gegen die Tränen ankämpfte. „Mr. Bartok hat Recht. Wir können nur auf den nächsten Morgen warten“, versuchte der Hausmeister sie zu beruhigen, doch es gelang ihm nicht. „Und was ist, wenn sie derweil erfrieren? Wir können doch nicht einfach nur herumsitzen und Däumchen drehen“, sagte sie verzweifelt. „Das Einzige, was wir tun können, ist die Suche für morgen vorzubereiten“, erwiderte Mr. Bartok ruhig und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter. Langsam nickte sie und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. „Sie haben Recht.“, „Dann werde ich mal eine Kanne Kaffe aus der Küche holen“, meinte Mr. Pawlowitz und erhob sich von seinem Stuhl. „Das wäre sehr nett von Ihnen“, bedankte sich der jüngere Mann bei ihm. „Ach, keine Ursache. Ich bin ja auch daran interessiert, das sie die Kinder schnell wieder finden“, entgegnete er lächelnd und verschwand dann aus dem Zimmer. - Höhle - „Hey Kleines, na, wieder wach?“, fragte Tala mit einem erleichterten Lächeln auf dem Gesicht und auch die Anderen wirkten überaus froh. „Wie…Was macht ihr denn hier?“, fragte sie noch ein bisschen benommen. „Na was wohl? Wir haben uns Sorgen um dich gemacht und sind dich suchen gekommen“, erklärte Bryan ihr. „Sorgen um mich? Um mich braucht man sich keine Sorgen zu machen“, erwiderte sie mit traurigem Gesichtsausdruck. „Doch das muss man, sonst gerätst du nur noch mehr in Schwierigkeiten“, antwortete Kai ihr und erhob sich von seinem Platz. Nach einem kurzen Moment kam er wieder zurück und reichte ihr einen warmen Mantel. „Hier, zieh den an, dann ist es nicht mehr so kalt.“ Sie nahm ihm den Mantel dankend ab und zog ihn sich über, doch noch immer war ihr kalt. „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, weißt du das?“, lächelte Ian sie an, doch Kat sah nur zu Boden und erwiderte leise: „Sorry, das wollt ich nicht.“ Kai setzte sich wieder neben sie und sah sie musternd an. „Ist dir noch kalt?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf, obwohl ihr wirklich noch kalt war. Aber sie wollte es auf keinen Fall zugeben. „Sturkopf“, beleidigte Kai sie mit einem feinen Lächeln auf den Lippen und zog sie an sich, um sie zu wärmen. „Wenn dir kalt ist, dann sag es doch einfach. Du musst nicht immer die Starke spielen, es reicht wenn du das Nick gegenüber beweist“, flüsterte er ihr ins Ohr, so dass die Anderen es nicht mitbekamen. „Ich spiel nicht die Starke“, protestierte sie leise, aber Kai grinste nur. „Oh doch, das tust du. Lass dir doch einmal helfen Kat, und du wirst sehen, das Leben ist nur hab so grausam wie es aussieht.“ Sanft drückte er sie an sich und eine nie gekannte Wärme stieg in ihr auf. Auf einmal fühlte sie sich nicht mehr einsam und allein, sondern sicher und geborgen. Fast hätte sie die Welt um sich herum vergessen, doch die Anderen holten sie schnell wieder zurück in die Wirklichkeit. „Ach, seht ihr zwei süß aus“, grinste Spencer sie an. „Ihr könnt froh sein, dass Nick nicht hier ist, sondern nur wir“, stimmte Bryan ein. „Warum können wir denn da froh sein?“, fragte Kat, die nicht ganz verstand worauf die Jungs hinaus wollten. „Nun, er würde doch glatt sagen ihr wärt ein Liebespaar“, kicherte Ian, der das schon irgendwie witzig fand. „Was?!“, entfuhr es ihr geschockt und sie wurde dabei etwas rot um die Nase. „Pfeift euer Hirn total durch? Ihr habt sie wo nicht mehr alle!“ Die Jungs fingen an zu lachen und auch Kai konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Erst da begriff sie, dass sie ihnen auf den Leim gegangen war. „Na wartet, wenn ich euch in die Finger bekomme, dann könnt ihr was erleben“ schimpfte sie etwas beleidigt, doch die anderen lachten nur weiter, bis ihnen die Bäuche wehtaten. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Nick so intelligent ist und auf so eine Idee kommt oder?“, fragte Tala, nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Weiß man’s? Wie heißt es so schön: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Warum sollte dann nicht auch mal ein Idiot eine solche Idee aushecken?“, fragte sie so ungerührt wie möglich. „Hm … hast schon Recht, aber ich glaub schon allein wegen Kai, kommt er nicht auf die Idee.“ Tala sah grinsend zu seinem Freund, der aber nix dazu sagte. „Hä?“ Kathleen hob fragend die Augenbraue und schaute zu dem Rothaarigen. „Oh man, du bist doch sonst nicht so begriffsstutzig“, stöhnte Bryan gespielt genervt auf. „Wenn Nick so was behaupten würde, könnte er gleich sein Grab schaufeln. Stimmt’s Kai?“, grinste er. „Ach so. Ja, da könntet ihr beide Recht haben“, lächelte nun auch das Mädchen. „Hey, Küken hast du Durst?“ fragte Spencer nach einer Weile und zog eine Thermosflasche aus seinem Rucksack. „Ich bin kein Küken, klar?“, protestierte Kathleen lautstark. „Ach klar, du bist unser kleines Maskottchen und wer dich ärgert bekommt es mit uns zu tun“, stimmte Bryan grinsend mit ein. „Da muss sie ja auch noch euch aus der Patsche holen. Sie hat doch schon genug um die Ohren“, kam es kühl von Kai. Kat musste kichern. So Unrecht hatte er ja nicht mit seiner Behauptung. „Hey, was soll das heißen Kai?“, fragte Ian beleidigt. „Das soll heißen, dass ich als Aufpasser besser geeignet wär, als ihr es seid“, sagte er gelassen. „Pah, woher willst du das denn wissen? Du kümmerst dich doch um Niemanden!“, sagte Spencer empört. „Bei ihr mach ich eine Ausnahme, ansonsten wäre ich bestimmt nicht hier.“ „Ähm… könnt ich vielleicht doch einen Schluck zu Trinken bekommen?“, unterbrach Kathleen den Streit der Anderen. „Hier“ Tala reichte ihr einen Becher mit dampfenden Tee und sah zu den Anderen, die nur die Köpfe schüttelten. Vorsichtig nahm sie ihm den Tee ab und nippte daran. „Weiß eigentlich jemand, dass ihr mich suchen gegangen seid?“ Fragend schaute sie in die Runde, doch keiner sagte ein Ton. „Ihr habt nicht?“ Langsam schüttelt Tala den Kopf und Kats Augen weiteten sich vor Entsetzen. „Wisst ihr, was ihr für Ärger bekommt, wenn das rauskommt?“ Kai seufzte: „Das ist doch erstmal nebensächlich, darüber können wir uns noch früh genug kümmern. Du warst erst mal wichtiger, also reg dich nicht auf. Wir werden schon klar kommen. Aber bei dir ist es was anderes“, winkte er ab und zog sie noch ein Stück näher an sich, ohne das die anderen etwas davon mitbekamen. „Wie meinst du das?“, fragte sie verwundert und auch die anderen schienen etwas verwirrt. „Dein Vater war nicht gerade begeistert, als du weggelaufen bist. Da wird bestimmt noch einiges auf dich zukommen.“, „Ja, da magst du vielleicht recht haben. Aber das bin ich schon gewohnt und wer weiß vielleicht hab ich ja mal Glück und er gibt sich so die Kante, dass er sich nicht mehr daran erinnert“, versuchte sie fröhlich zu sagen, aber es gelang ihr nicht. „Das glaubst du doch selbst nicht und was heißt hier, das bist du schon gewohnt?“, hakte Tala nach und schaute zu Kat. Doch sie schaute nur weg und sagte keinen Ton. Die Wärme die sie die ganze Zeit gespürt hatte war wie weggeblasen und stattdessen breitete sich von ihrem Magen eisige Kälte aus, die drohte sie ganz zu verschlucken, doch irgendwo war noch ein kleiner Funke Hoffung. Tala wollte schon seine Frage wiederholen als Kathleen ganz leise anfing zu Sprechen. Ihre Stimme war mehr ein Hauchen, fast so als hätte sie ihren normalen Klang verloren. „Das heut morgen war nicht das erste Mal. Er hat mich…“, sie schluckte den Klos, der sich in ihrem Hals gebildet hatte herunter. Tränen rannen, ohne dass Kat es verhindern konnte, an ihrer Wange hinunter. Wieder schluckte sie aber der Klos wollte und wollte nicht verschwinden. „Er hat dich schon mehrfach misshandelt, oder?“, fragte Kai leise und drückte sie sacht. Das Mädchen nickte nur stumm und lehnte sich an ihn. Ein trauriges Schweigen legte sich über die Gruppe, jeder hing seinen Gedanken nach, während die Nacht immer finsterer wurde und alles um sich herum zu verschlingen drohte. Spencer schaltete die LED-Lampe ein und die Höhle wurde von einem schaurigen neonweiß erhellt. Die kleine Gruppe saß dicht aneinander in warme Decken gehüllt da und schaute auf die Lampe. Tala hob als erstes den Blick wieder und richtete ihn fragend auf das einzige Mädchen. „Warum hast du nie etwas gesagt?“, „Warum wohl?“ Langsam sah sie auf, noch immer rannen Tränen über ihr Gesicht. „Wer hätte mir denn schon geglaubt? Ihr hört mir doch auch erst zu seitdem Nick mich versucht hat wie eine Katze zu ertränken.“, „Ja schon, aber wenn wir es gewusst hätten, dann…“, setzte Bryan an, doch er unterbrach sich selbst mitten im Satz. »Ja, was dann? Sie hat Recht. Wir hätten ihr nicht geglaubt und selbst wenn… Wer sagt, dass uns die Lehrer geglaubt hätten. Außerdem wäre da noch die Aussage des Direx. Der kann ja alles abstreiten und dann wäre sie wieder bei Null gewesen. Wie man es auch dreht und wendet. Kat wäre die Verliererin gewesen« Seufzend sah er zu ihr und überlegte was er und die Anderen tun könnten. „Weswegen schlägt er dich eigentlich?“, fragte Ian nun. Das Mädchen zuckte die Schultern „Mal weil ich was ausgefressen hab, mal weil er eine Absage bekommen hat von irgendeiner Familie, die nicht einverstanden ist, dass ich auch hier bin und Mal weil es ihm einfach Spaß macht. Aber in letzter Zeit tut er es immer öfter. Ich weiß nicht warum, vielleicht liegt es ja an dem Schnaps.“ Kai schaute sie besorgt an. „Hast du Angst vor ihm?“ Kathleen nickte und ein leises Schluchzen entwich ihr. Kai zog sie zu sich und drückte sie sanft. „Hey, das wird schon wieder.“ Nun konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und weinte einfach los und klammerte sich an Kai fest, der ihr tröstend über den Rücken strich. Die Jungs ließen sie einfach weinen und waren für sie da. *************************************************************************** So ende ^^ Buh ich hab einen neuen Rekord an Wörtern aufgestellt^^ Ich hoffe es hat euch gefallen, hab mir mühe gegeben. Und villt freut es euch ja zu hören wenn ich schreibe das dieses kleine meister werk an einem Tag entstanden ist.^^’ Gut ihr werdet euch fragen, warum braucht die da so lange, wenn es nur einen tag gedauert hat. Nun der Anfang wollt mir einfach nicht einfallen^^’ Aber ich werd zu sehen, dass ihr das nächste Kap wieder schneller bekommt^^ Ich würde mich sehr über ein paar Kommis freuen, auch wenn da wieder steht Rechtschreibung mangelhaft und Grammatik totale Katastrophe^^’ So bin ich hat *g* Hab euch alle lieb und danke das ihr mein ff lest^^ Eure Ren^^ Kapitel 7: Diebische Elster --------------------------- *rein schleich* *kopf senkt, sich schämt* Huhu, ist hier noch jemand? Ich wollt nur sagen das nach zwei Monaten das warten endlich mal einen Ende hat^^ Denn ich habe es endlich geschafft das verflixte siebte Kapitel fertig zustellen. Ich wollt euch eigentlich nicht so lange auf die Folterspannen, aber es ging nicht anders -.-° Ich hoffe, es gibt trotzdem noch ein paar Leute die weiter lesen^^’ Hier ist auf jeden fall das nächste Kapitel^^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 7: Diebische Elster - Internat / Zimmer des Schülersprechers - „Oh man, ich weiß gar nicht, warum die so einen Aufstand machen. Ich wette, die kleine Rotzgöre ist schon wieder da und heult sich bei den Lehrern oder ihrem Papi aus.“ Nick starrte sauer aus dem Fester in die pechschwarze Nacht. „Nick, halt die Klappe. Ich kann erst dann was unternehmen, wenn du mir Beweise lieferst und ich weiß wo sie ist. Eher kann ich nichts tun“, kam es genervt vom Schülersprecher, der sich den Kopf über den morgendlichen Vorfall zerbrach. Irgendwas störte ihn an der Sache, nur wusste er nicht was. Immer wieder ging Alex alles durch, aber immer wenn er glaubte sich die Sache erklären zu können, tauchten neue Fragen auf. »Ich verstehe es nicht. Es muss doch einen Grund geben, warum er sie geschlagen hat. Wie mir Miss Mops erklärt hat, war keiner da um sich über die Leistungssteigerungen von ihr zu beschweren, oder sie des Betrugs zu bezichtigen. Also kann das nicht der Grund für das aggressive Verhalten des Herrn Direktors sein. Aber was k…« „Hey, Alex! Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Nick und riss so Alex aus seinen Gedanken. „Nein, tu ich nicht. Ich hab doch gesagt, du sollst die Klappe halten“, meinte er finster und wollte gerade wieder anfangen zu grübeln, als es an der Tür klopfte. Genervt verdrehte er die Augen und verfluchte sein Amt als Schülersprecher des Internats. „Herein!“, rief der Junge mit einem scharfen Unterton. Zögernd trat Jan ein und schloss die Tür hinter sich. „Sorry, wegen der Störung, aber…“, er zögerte und starrte verlegen auf den Boden vor sich. Nick beäugte neugierig seinen Klassenkameraden und schaute dann zu Alex, der allmählich wirklich die Geduld verlor. „Komm zur Sache oder verschwinde, aber vergeude nicht meine Zeit!“, stauchte er Jan zusammen, der erschrocken zusammen zuckte und einige Schritte rückwärts machte. „T-tut mir leid. A-Aber ich s-soll melden das ein M-Mädchen hier herum schleicht u-und uns be-bestielt“, brachte Jan ängstlich stotternd hervor. Nick und Alex starrten ihn etwas verwirrt an. „Ein Mädchen? Etwa die kleine Göre von unseren Herrn Direktor?“, hakte Alex nach, aber der Junge zuckte nur die Schultern. „Lutz hat gesagt es sei eine Mädchenstimme gewesen, die er gehört hat. Wer es war wusste er nicht.“, „Und warum kommst du dann zu mir und nicht dieser Lutz?“, fragte der Schülersprecher weiter. „Weil…“, Jan schluckte den Klos, der sich in seinem Hals befand herunter und sprach weiter: „Weil auch ich bestohlen wurde. Und ich die Person von hinten gesehen habe.“, Und warum weißt du dann nicht, ob es die kleine Kröte ist, wenn du sie von hinten gesehen hast?“, fragte nun Nick nach und verdrehte die Augen. „Nun, ich weiß nicht ob die blonde Haare hat“, gestand Jan etwas peinlich berührt. (Das ist mal wieder typisch, da gehen die schon drei Jahre auf die gleiche Schule, aber die Kerle wissen immer noch nicht wie das Mädel von hinten aussieht. Schon seltsam^^’) „Ist dir sonst noch was aufgefallen?“, bohrte Alex nun wieder weiter und musterte den Jungen ganz genau. Der trat unruhig von einen auf den anderen Fuß, fast so als wäre es ihm unangenehm hier zu sein und das alles zu erzählen. Für einen kurzen Moment herrschte absolute Stille im Raum, aber in dieser Stille machte sich eine solche Anspannung bemerkbar, dass man sie sogar schon in der Luft hätte greifen können. Alex wollte gerade seine Frage noch einmal wiederholen, als Jan den Mund öffnete und leise zu berichten begann. „Nun, ich, also… Ich kam gerade vom Duschen wieder und wollte in mein Zimmer gehen, als mir auffiel, dass meine Zimmertür weit offen stand. Erst dachte ich ja, Wyatt oder Lutz wären schon wieder drinnen. Aber dann fiel mir ein, dass ich sie ja erst unter der Dusche gesehen hatte und das sie auch noch immer im Waschraum waren, als ich ging. Und ich war mir sicher, die Tür richtig zugemacht zu haben. Also schlich ich langsam zu meinem Zimmer, um zu sehen ob da noch Jemand drinnen war. Und d…“, „Komm zur Sache und nerv nicht mit unwichtigen Details“, unterbrach ihn Nick genervt. „NICK! Ich hatte dir doch gesagt, du sollst die Klappe halten!“, fauchte Alex ihn stocksauer an und wandte sich dann wieder dem anderem Jungen zu. „Erzähl weiter und lass dich nicht von ihm unterbrechen.“ Jan nickte, überlegte kurz und sprach dann wieder weiter. Nun, im Zimmer hab ich dann eine Gestalt auf den Boden sitzen sehen. Sie machte sich gerade über den Rest meines Sandwichs her, welches ich mir aus der Kantine geholt hatte. Sie war ungefähr so groß wie ich. Also ich würde sagen, so um die eins dreißig oder so. Die Person trug so einen Rock, der ihr bis über die Knie ging und der hatte dieselbe Farbe wie unsere Hosen und dazu unsere grüne Schuluniformjacke. Aber wenn ich jetzt so nachdenke, würde ich sagen, dass sie ihr etwas zu groß war. Zumindest schien es mir so. Nun ja, die Person hatte blondes Haar, das ihr etwa bis hier hin ging.“ Jan deutete auf das obere Drittel seines Brustkorbs. „Als ich sie ansprach und fragte was sie denn hier zu suchen hätte, stand sie schnell auf und rannte mich panisch über den Haufen. Ihr Gesicht konnte ich nicht sehen, aber ich bin mir relativ sicher, dass es ein Mädchen war. Keiner von uns Trägt einen Rock und hat lange Blonde Haare, aber ich weiß halt nicht ob vielleicht… Kat welche hat.“ (Er sagt es doch schon selbst, keiner trägt einen Rock. Aber trotzdem denkt er noch an Kat, oh Gott *stöhn*) Gegen Ende wurde Jan immer leiser und schaut wieder verlegen zu Boden. Und Nick nutzte natürlich die Gelegenheit, um wieder etwas zu sagen. „Das war sie ganz sicher. Diese kleine Bestie, die schreckt doch vor nichts zurück.“, spuckte er feindselig aus. (War ja klar das die Blindschleiche das nun wieder behauptet -.-°) Alex hörte nicht zu, was Nick von sich gab, sondern grübelte angestrengt nach. »Hat die Kleine wirklich blonde Haare? Ich dachte, sie hätten eine andere Farbe gehabt, aber ich bin mir nicht sicher. Auf jeden Fall muss ich dem nachgehen und das am besten gleich, bevor noch mehr Beschwerden kommen. Ein Glück ist der Herr Direktor nicht da, sonst könnte ich mir was anhören. Derweil gehört das eigentlich nicht zu meinen Aufgaben, aber was soll’s? In drei Jahren bin ich hier raus. Dann kann sich jemand Anderes darum kümmern, was die Plagegeister anstellen.« Als der Schülersprecher sich langsam erhob, redete Nick noch immer auf Jan ein. „Schnauze!“, sagte er scharf und gab ihm eine Kopfnuss. „Wir machen uns auf die Suche nach unserer diebischen Elster. Wäre doch gelacht, wenn wir sie nicht finden. Nick, hol die Klassensprecher der Abschlussklassen, sowie ihre Stellvertreter. Sie werden uns suchen helfen müssen.“, „Okay“, meinte er und verschwand schon aus dem Zimmer. - Zehn Minuten später… - Alle standen im Speisesaal und hörten mehr oder weniger Alex zu, der erklärte warum sie hier erscheinen mussten. „Und was haben wir davon die Göre zu suchen?“, fragte der Älteste von ihnen und sah den Schülersprecher missbilligend an. „Was ihr davon habt?“, formulierte er noch mal die Frage. „Nun, es bringt euch vielleicht Ruhe. Überlegt doch mal. Wenn wir sie schnappen und es ist die Rotzgöre, dann schickt der Herr Direktor sie wahrscheinlich weg. Schließlich wäre es doch schlechte Publicity für das Internat und das wird er nicht wollen.“ Die Älteren schauten sich kurz an und wandten sich dann zum Gehen. „Hey, warum geht ihr? Habt ihr denn kein Interesse, dass sie von hier verschwindet?“, fragte Nick aufgebracht und starrte die anderen Jungs entsetzt an. „Wir sind dir keine Rechenschaft schuldig, ihr könnt sie ja suchen. Vielleicht versteht ihr dann, warum wir sie machen lassen was sie will.“ Mit diesen Worten drehte sich der Letzte aus der Gruppe um und folgte den Anderen. „Das gibt’s doch nicht“, fauchte der Schwarzhaarige. Alex sagte nichts dazu. »Die scheinen mehr zu wissen als ich. Ansonsten würden sie uns helfen oder bild ich mir das nur ein? Aber bis jetzt waren sie doch auch immer dafür, dass die Kleine das Internat verlässt. Und das ist die beste Chance dafür. Oder glauben sie, dass Mr. Dickenson wieder bei ihr ein Auge zudrückt«, dachte der Schülersprecher, während er auf den Gang trat. Dort standen ein paar jüngere Schüler und warteten auf ihn und Nick. „Darf ich fragen, was ihr noch hier unten zu suchen habt?“, fragte er finster und schaute auf die zehn oder zwölf Jungs. Wyatt und Jan, die scheinbar der Kopf der kleinen Gruppe waren, traten vor. „Nun, wir wollten euch suchen helfen. Wir wollen, dass das aufhört und wenn nötig legen wir selbst Hand an“, erklärte Wyatt und schaute Alex direkt in die Augen. »Ich schätze, ich habe keine andere Wahl. Wenn ich sie abweise, gehen sie auf eigene Faust auf die Suche nach ihr. Und das könnte durchaus prekär werden. Vor allem, wenn sie die Kleine vor mir finden. Wenn ich ihnen aber erlaube zu helfen, könnte ich sie besser im Auge behalten und schneller eingreifen. Und positiv ist natürlich auch, dass wir schneller und großflächiger nach unserer Elster suchen können.«, dachte Alex und nickte. „Okay, aber ich warne euch, keine Alleingänge und das gilt besonders für dich.“ Damit meinte er Nick, der sich schon die Hände rieb vor Freude. „Wer sie findet, bringt sie sofort zu mir, klar?“, fragend sah er in die Runde und bekam von allen ein deutliches Nicken. Selbst von Nick, obwohl er dies nur mit Zähneknirschen tat. „Okay, dann fangen wir im Keller an und arbeiten uns dann nach oben durch“, erklärte er weiter und dann teilten sie sich auf und begannen mit der Suche nach der ominösen Diebin. - Irgendwo im Internat - »Ich hab einen riesigen Kohldampf. Man, wo findet man denn hier bitteschön was zu Essen?« Suchend lief sie die Gänge entlang und spähte vorsichtig in die einzelnen Zimmer. »Shit! Warum habe ich nur das Sandwich liegen gelassen. So ein scheiß! Dann wäre ich wenigstens satt. Aber nein, ich doofe Kuh musste es ja vor Schreck fallen lassen. Gott, was Beschränkteres als mich gibt es wirklich nicht. Tala hatte Recht, ich bin echt geistig umnachtet. Wenn ich doch wenigstens meinen Bruder hier finden würde, aber nein, nicht mal das schaff ich. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn ich auf dem Mädcheninternat geblieben wäre. Aber das hätte bedeutet noch länger mit diesen Kühen abzuhängen. Oh Gott, wenn ich schon dran denke, wird mir schlecht. Die mit ihrem Fimmel für pinke Sachen. Die sind ja schlimmer, als meine Tante Dörte. Ich dachte, die wäre schlimm mit ihrer pinken Küche, wo alles, aber auch restlos alles andere, auch pink war. Aber die sind ja noch krasser. Ich glaub, wenn die irgendwo pinke Zähne zu kaufen bekämen, würden sie die kaufen und tragen. Ich bin echt heilfroh dort weg zu sein, aber hier ist es auch nicht gerade besser. Bitte lass mich ihn bald wieder finden. Ich will so gern wieder zu meinen Bruder, auch wenn ich dann meinen nervigen Verlobten an der Backe habe.« Das blonde Mädchen blieb stehen und lauschte, doch nirgends war etwas zu hören. »Waren da nicht gerade noch Schritte? Hm… scheint so als hätte ich mich geirrt.«, dachte sie so bei sich und wollte gerade weiter gehen, als ein schwarzhaariger Junge um die Ecke bog und um ein Haar mit ihr zusammengeprallt wäre. „Ach, sieh an. Da haben wir ja unsere kleine Elster“, lächelte er und packte sie am Arm. Das Mädchen versuchte zu fliehen, doch es war zu spät. Der Junge hob sie einfach über seine Schulter und machte sich auf den Weg ins Erdgeschoß. Unterwegs sagte er den Anderen, dass die Suche beendet war und brachte sie in einen Raum, wo an der Tür „Schülersprecher“ stand. Im Zimmer setzte er sie auf einen Stuhl und schloss die Tür ab. „So, nun stört uns hier auch keiner. Also, wer bist du und vor allem was suchst du hier?“, fragte er sie ernst, doch das Mädchen schwieg. Der Junge seufzte, zog seinen Stuhl heran und setzte sich ihr gegenüber. „Okay, dann mach ich den Anfang. Also, ich bin der Schülersprecher hier. Mein Name ist Alex und wie heißt du?“, fragte er noch einmal, aber diesmal etwas freundlicher. Das Mädchen schwieg noch immer und sah sich nur unruhig im Zimmer um und stellte fest, dass es nirgends einen Ausweg gab. Die Fenster waren vergittert und die Tür abgeschlossen. Sie seufzte resigniert. „Julia, ich heiße Julia“, sagte sie leise. Alex lächelte: „Schöner Name, aber was machst du hier? Hast du dich verlaufen oder warum bist du hier?“ Sie dachte einen Moment nach. »Was soll ich ihm denn nur erzählen?«, dachte Julia panisch. „Keine Angst, ich beiße nicht. Du kannst es ruhig sagen, wenn ich es vermag, helf ich dir auch, okay?“, »Gott, seit wann bin ich so nett? Aber sie ist schon süß.« „Das würdest du tun, wirklich?“, fragte sie verunsichert. „Natürlich würde ich das tun“, versicherte Alex ihr und schaute sie aufmunternd an. „Aber ich glaube, du erzählst mir besser erst mal, wo du her kommst.“ Das Mädchen atmete tief durch und nickte dann. „Okay. Ich bin aus dem Internat St. Hellen…“, „Aus dem Mädcheninternat?“, fragte er erstaunt. Sie nickte stumm. „Ja, von dort komm ich. Ich bin von dort weggelaufen, weil es mich dort angekotzt hat. Immer: „Tu das nicht und sitz gerade“ oder „Das macht eine feine Dame nicht“, meinte sie genervt, doch in ihrem Blick blitzte für einen Moment traurige Bitterkeit auf. Julia sah kurz zum Fenster, wo sich der Schneesturm zeigte, bevor sie wieder auf den Boden starrte. „Und da hab ich gedacht, ich könnte ja vielleicht zu meinen Bruder laufen. Und wenn ich Glück habe, könnt ich auch dort bleiben und müsste nicht zurück in diese Hölle“, erklärte sie weiter. Alex hörte still zu und überlegte kurz, bevor er das Wort ergriff. „Nun, ich glaube wir rufen erstmal drüben bei euch an und sagen, dass du hier bist. Damit die sich keine Sorgen mehr machen. Das verstehst du doch, oder?“ Er sah das Mädchen fragend an, doch sie sah nur niedergeschlagen zu Boden und sagte kein Wort. An ihrer Wange lief eine einzelne Träne entlang und ihre Schultern fingen an zu beben. „Hey, du brauchst nicht weinen, Julia. Es ist nur, damit sie sich nicht noch mehr Sorgen machen und dich dann vielleicht noch mit der Polizei suchen lassen“, erklärte er und legte dem blonden Mädchen tröstend die Hand auf die Schulter. „Wie lange bist du eigentlich schon von dort weg?“, „Seit drei Tagen“, gab das Mädchen kleinlaut von sich. Alex seufzte: „Dann müssen wir das auf jeden Fall machen, sonst gibt es nur noch mehr Ärger und das willst du doch nicht, oder?“, der Schwarzhaarige und schaute sie fragend an. Julia schüttelte den Kopf, hielt ihn aber weiterhin gesenkt. „Na, siehst du und wer weiß, vielleicht kannst du ja auch hier bleiben. Obwohl das hier ja eigentlich ein Jungeninternat ist, aber mal sehen was wir machen können. Auf ein Mädchen mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an. So, aber jetzt verrate mir doch erst einmal, wie dein Bruder heißt. Dann hol ich ihn hierher, damit er sich etwas um dich kümmern kann. Während ich mit unseren stellvertretendem Direktor sprechen werde.“ Das Mädchen schwieg und sah wieder aus dem Fenster, bevor sie aufstand und es ihm ins Ohr flüsterte. Alex Augen weiteten sich und er sah sie milde geschockt an. „Was?! Der ist dein Bruder? Wow, wer hätte das gedacht?“, staunte er nicht schlecht. »Ich hab gar nicht gewusst, das er überhaupt noch Geschwister hat und noch dazu so niedliche. … Gott, Alex die ist noch ein Kind, jetzt verguck dich bloß nicht in die Kleine.«, ermahnte er sich selbst. „Okay, dann geh ich ihn mal schnell holen. Bitte, bleib hier und warte, bis ich wieder da bin, okay?“, sagte er und schaute sie eindringlich an. Das Mädchen nickte. Alex sah noch einmal kurz zu ihr. Danach verließ er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab und machte sich auf den Weg zu Julias Bruder. *************************************************************************** So das war’s mal wieder von mir^^ Ich hoffe, ihr bringt mich nicht um, weil ich hier auf höre oder weil ich noch nicht verrate wer Julias Bruder ist. Ihr könnt ja mal raten^^ So, ich versuch diesmal nicht soooo lange am nächsten Kap zu sitzen, damit ihr nicht wieder solange warten müsst Vorausgesetzt das es noch einer liest^^’ also dann verschwinde ich mal wieder und setz mich an Kap acht^^ Byby^^ Eure Ren^^ P.s.: Kommis sind sehr erwünscht, auch wenn ihr mich in die siebte Hölle wünscht dort^^’ Kapitel 8: Probleme über Probleme --------------------------------- Huhu^^ Na, was sagt ihr das ging doch diesmal fix oder^^ Ich wette ihr dachtet wieder ich würde euch zwei Monate waten lassen bis ihr das hier zu lesen bekommt, aber nö^^ Ich dachte mir ihr habt solange gewartet dann schieb ich euch das auch noch gleich unter^^ Also dann viel spaß beim Lesen^^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 8: Probleme über Probleme „Hey Alex, stimmt das was die Anderen erzählen?“, fragte Nick, der auf ihn zu rannte. „Du hast die Kröte? Das ist ja super. Was machen wir jetzt mit ihr? Woll…“, „Wir werden nichts tun, außer die Kleine in Ruhe zu lassen, klar?“, fragte er scharf und sah ihn finster an. „WAS?!“, schrie der Junge empört. „Was ist denn auf einmal mit dir? Du wolltest doch auch, dass die Ziege verschwindet, oder bist du auch auf einmal im Kat-Wahn?“, beschwerte er sich empört. „Ja, das will ich auch jetzt noch, aber das ist nicht Kat, klar? Das ist Spencers kleine Schwester, die das Chaos hier angerichtet hat, also halt dich zurück. Ich klär das schon.“, meinte Alex und ließ den Jungen im Flur stehen. Er ging direkt zu dem Zimmer, das Tala, Spencer, Bryan, Ian und Kai bewohnten. (Die meisten Zimmer sind so groß das sie meistens sechs bis acht Mann beherbergen, außer Kats kleine Abstellkammer^^’) Er klopfte an und wartete, aber es antwortete niemand. Genervt klopfte er ein weiteres Mal. Aber wieder blieb es still. »Man, so fest können die doch nicht schlafen und meistens sind sie doch eh bis nach eins wach.« Alex seufzte und klopfte noch einmal lauter. „Spencer, Mensch mach auf“, fluchte er. Erneut blieb alles still und so öffnete er die Tür und trat ein. „Sagt mal, seit ihr ta…“ Er verstummte, als er das Zimmer leer vorfand. „Shit, wo sind die denn?“ Ratlos schaute er sich um, dann verließ er das Zimmer wieder. Schnellen Schrittes ging er fluchend zum Lehrerzimmer und klopfte dort an. Nach einem kurzen Moment kam Mr. Bartok heraus und sah ihn fragend an. „Was gibt es den Alex, macht einer Probleme?“, fragte er besorgt. „Nicht direkt, aber wissen sie vielleicht, wo Spencer und seine Zimmerkollegen sind?“, „Ja, das weiß ich. Aber ich kann dich leider nicht zu ihnen bringen. Was möchtest du denn von ihm?“, Mr. Bartok wurde etwas nervös, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen. „Ähm…“, er zögerte und gab sich dann aber einen Ruck. „Sie haben doch sicher von den Dieb gehört, der hier umgeht oder?“, fragte der Schülersprecher vorsichtig und bekam ein Nicken zur Antwort. „Ja, das hab ich. Habt ihr ihn gefunden?“, „Ja, haben wir und es ist Spencers kleine Schwester“, sagte er und sah wie Mr. Bartoks Gesichtszüge entglitten. „Wie bitte? Das ist doch ein Scherz, oder?“, fragte er entgeistert, doch Alex schüttelte den Kopf. „Nein Sir, ist es nicht, das versichere ich ihnen. Wenn sie mich fragen ist auch eine Familienähnlichkeit vorhanden.“ Mr. Bartok seufzte frustriert auf. »Immer alles auf einmal. Erst läuft Kat weg, dann machen sich die Jungs eigenhändig auf die Suche nach ihr und hier taucht dann auch noch das kleine Mädchen, das seit drei Tagen im Nachbarinternat vermisst wird, auf«, dachte er und fuhr sich mit der einen Hand durch die Hand und überlegte dann was er machen sollte. „Okay, bring die Kleine mit her. Dann erklär ich dir auch wo die anderen sind und wir überlegen was wir mit ihr machen“, sagte der Lehrer zu ihm und Alex nickte. „Gut, ich hol sie“ Damit ging er wieder zu seinen Arbeitszimmer vor dem immer noch Nick hing. »Zum Glück hab ich den Schlüssel mitgenommen. Wer weiß, was er mit ihr gemacht hätte. Wenn es um Mädchen geht ist er eine echte Nervensäge. Mir tut das Mädchen leid, das sich mal in den verknallt«, dachte der Junge und ging zu ihm. Kaum hatte Nick Alex gesehen, lief er auch schon auf ihn zu. „Was machen wir denn jetzt mit der Kröte?“, fragte er gleich, doch Alex ging gar nicht erst darauf ein. „Wir machen gar nichts, klar? Und du gehst jetzt ins Bett, sonst kannst du dir gleich Morgen eine Strafe bei mir abholen“, „Das ist doch nicht dein ernst, oder?“, fragte Nick fassungslos, doch er wartete nicht erst bis Alex ihm antwortete. „Ich geh doch nicht jetzt ins Bett, wenn die Göre noch hier rumgeistert.“, „Das tut mir sehr leid, aber wir haben jetzt schon fast Mitternacht und solltest du nicht auf der Stelle dich verkrümeln, wirst du es nicht nur mit mir sondern auch mit Mr. Bartok zu tun bekommen. Also was ist dir lieber? Nur Keller putzen oder zusätzlich noch drei Wochen Nachsitzen mit jeder Menge Strafarbeiten?“, fragte er drohend und blitzte ihn feindselig an. Nick knurrte nur und ging Richtung Treppe, doch er drehte sich noch einmal um. „Du wirst es noch bereuen, dass du ihr hilfst, das schwör ich dir“, sagte er und verschwand über die Treppe nach oben zu den Schlafsaalen. Alex schüttelte nur den Kopf, schloss die Tür auf und ging zu Julia, die noch immer auf ihrem Stuhl saß und auf ihm wartete. „So, da bin ich wieder“, lächelte er sie an und bekam auch ein schüchternes Lächeln von ihr zurück. „Es gab leider ein kleines Problem. Könntest du darum bitte mit mir kommen?“, „Was denn für eins?“, fragte sie und sah ihn besorgt an. „Es scheint so, als wäre dein Bruder nicht hier. Aber mach dir keine Sorgen. Ich bin mir sicher, er ist nicht weit. Ich bring dich erst mal zu Mr. Bartok, der wollte gern mit dir sprechen.“ Alex bemerkte, dass sie unruhig auf ihrem Stuhl herumzurutschen begann. „Du brauchst keine Angst haben. Wenn du willst bleib ich bei dir, dann stehst du nicht alleine da.“ Er lächelte ihr zuversichtlich zu und reichte ihr eine Hand. Sie zögerte einen kleinen Moment und nickte dann. „Okay, aber du bleibst ganz sicher da?“, fragte sie noch einmal nach und Alex nickte. „Wenn du willst, schwör ich es dir auch“, grinste er und sie musste auch Lächeln. „Ein einfaches Ja hätte mir auch gereicht.“ Sie ergriff seine Hand und er half ihr hoch und führte sie zum Lehrerzimmer. Mr. Bartok erwartete die beiden schon an der Tür. „Ach, da seid ihr. Kommt rein und setzt euch“, sagte der Lehrer freundlich und wies auf zwei Stühle, die vor einem großen, runden Tisch standen. Alex bemerkte jetzt auch Mrs. Netrebko, die geistesabwesend am Fenster stand und hinaus schaute, und Mr. Pawlowitz, der gerade frisches Kaffeewasser aufsetzte. Die Beiden setzten sich hin und der alte Mann sah sie freundlich lächelnd an und fragte dann: „Möchtet ihr vielleicht was trinken?“, „Ja, das wäre nett“, sagte Alex und sah Julia fragend an, die aber nur den Kopf schüttelte. Mr. Pawlowitz holte zwei Tassen aus dem Geschirrschrank und stellte sie den beiden Neuankömmlingen auf den Tisch. In Julias Tasse legte er einen Teebeutel und goss heißes Wasser drauf und in Alex Tasse füllte er Kaffee. „Ich möchte wirklich nichts…“, setzte sie an doch der Mann schüttelte lächelnd den Kopf. „Was Warmes wird dir gut tun. Du hast doch schon seit drei Tagen nichts Warmes mehr bekommen, oder?“ Das Mädchen schwieg peinlich berührt und schaute ihre Tasse an, die heiß vor sich hin dampfte. Mr. Bartok hatte sich ihnen gegenüber gesetzt und auch Mrs. Netrebko hatte sich ihnen nun zugewandt. „Nun, ich kann mir gut vorstellen, dass du Angst hast und zu deinem großen Bruder möchtest Julia, aber leider ist er nicht da“, fing Mr. Bartok an zu erklären. „Ich weiß, Alex hat mir schon erzählt, dass er nicht da ist. Aber er kommt doch wieder, oder?“, fragte das Mädchen und sah auf. Der Mann lächelte gequält bevor er weiter sprach: „Wir hoffen es sehr, dass er und seine Freunde zusammen mit Kat heil wieder herkommen. Sie haben sich nämlich heimlich und ohne unsere Zustimmung auf die Suche nach ihr gemacht.“ Alex schaute entsetzt zu seinem Lehrer „Das ist nicht Ihr Ernst, oder? Bei dem Schneesturm, das ist doch lebensmüde.“, „Das brauchst du uns nicht sagen, Alexander. Aber leider ist es so. Sie haben sich Tee und Decken geschnappt und sind weg. Wir können nur hoffen, dass sie Kat gefunden haben und sich irgendwo in Sicherheit gebracht haben“, meinte Mrs. Netrebko und sah noch einmal aus dem Fester, in der Hoffnung, das sich der Schneesturm gelegt hatte oder dass die Vermissten dort zu sehen sein könnten. „Die sind doch sonst nicht so dumm“, meinte Alex und sah zu Julia, die angefangen hatte zu zittern. „Ja, aber ich schätze sie wollten ihr einfach helfen. Du darfst nicht vergessen, dass ihnen die Sache heute Morgen nicht entgangen ist“, entgegnete Mr. Bartok ernst. „Ja, schon klar, aber dürfte ich fragen, warum keiner eingegriffen hat?“, „Das ist nicht leicht zu erklären. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht mit so einer Reaktion von ihr gerechnet habe. Die ganze Zeit über hat sie es ertragen ohne sich auch nur zu wehren oder so…“, „Was, das ging schon eine Weile so? Warum haben Sie denn nichts dagegen unternommen?“, fragte Alex geschockt. Julia hörte zu, verstand aber kein Wort. „Wir haben es versucht, aber der Polizeichef von hier ist ein guter Freund von unserem Herrn Direktor. Und er ist auf Mädchen nicht gerade gut zu sprechen. Deshalb lässt er auch die Anzeigen gegen seinen Freund wegen Kindesmisshandlung unter dem Tisch fallen und nutzt auch bei anderen Stellen sein Ansehen aus. Wir haben alles versucht. Wir haben uns an das Jugendamt gewandt, doch die sehen keinen Handlungsbedarf. Und auch Kat selbst will nicht, dass ihr einer hilft, oder sie hat kein Vertrauen zu uns, was auch ein Grund sein dürfte“, erklärte er ernst. „Aber sie hat doch Vertrauen zu Mr. Pawlowitz. Hat sie Ihnen denn auch nie etwas erzählt?“, fragte der Junge den alten Mann. „Nein, sie hat nie ein Wort gesagt, aber kannst du dir das nicht denken? Sie will euch beweisen, dass sie genauso stark ist wie ihr und nicht wegen irgendetwas zu uns rennt um es uns zu erzählen. Sie will von euch respektiert werden, und hätte Miss Mops nicht zufällig das vor einem Jahr mitbekommen, wüssten wir auch jetzt noch nichts davon“, meinte er bedrückt. „Ähm, dürfte ich fragen um was es geht? Irgendwie verstehe ich gar nichts“, fragte Julia vorsichtig und sah die Anderen verlegen an. Mrs. Netrebko lächelte sie an und erklärte es ihr. „Nun, wir haben hier auf unserer Schule ein Mädchen in deinem Alter. Sie ist die Tochter von unserem Herrn Direktor. Kat kam vor drei Jahren hier her und hatte es seitdem nicht gerade leicht. Ihr Vater ignorierte sie am Anfang, bis er an fing ihr Ohrfeigen für Nichtigkeiten zu verpassen. Das artet nun aber sehr aus. Erst heute Morgen hat er sie in aller Öffentlichkeit geschlagen, worauf hin sie fluchtartig das Internat verließ. Und wenige Stunden später haben sich dein Bruder und seine Freunde auf den Weg gemacht, sie zu suchen. Das Ganze ist jetzt aber schon fast zehn Stunden her und wir können nichts tun außer warten. Erst wenn der scheiß Schneesturm vorbei ist können wir was unternehmen!“, meinte sie frustriert und unterdrückte ihre Tränen. Mr. Bartok erhob sich und ging zu seiner Kollegin. Er legte ihr beruhigend den Arm um die Schulter und versuchte sie zu beruhigen. „Das wird schon wieder Lenka. Ich bin mir sicher es geht ihnen gut.“, „Der Meinung bin ich auch. Sie kennen doch die Kinder. Die werden sich nicht so leicht unterkriegen lassen, schon gar nicht von so einem mickerigen Schneesturm. Die sitzen bestimmt in irgendeiner Höhle und amüsieren sich bestens und Morgen stehen sie dann wieder hier auf der Matte als wäre nichts gewesen und sie werden Kat dabei haben, da bin ich mir sicher“, lächelte der alte Mann und schenkte sich eine neue Tasse Kaffee ein. „Ja, das glaub ich auch, aber was passiert jetzt eigentlich mit Julia?“, mischte sich Alex ein und sah die Lehrer fragend an. Mr. Bartok räusperte sich und wandte sich dann wieder den Beiden zu. „Als du vorhin Julia geholt hast, ist es mir gelungen, trotz des Sturms, nach St. Hellen telefonisch durchzukommen. Ich habe ihnen erzählt, dass Julia hier ist. Mrs. Meyer war damit einverstanden, dass sie eine Zeit lang bei uns bleibt, bis ihre Eltern und wir besprochen haben was weiter passiert. Derweil kann sie sich ja mit Kat ein Zimmer teilen, wenn es euch nichts ausmacht. Aber ich glaube, Kat wird froh sein, mal mit einem Mädchen reden zu können und nicht immer nur Jungs um sich zu haben“, erklärte er zuversichtlich. Das Mädchen strahlte. „Danke, das ist sehr nett von ihnen“, bedankte sie sich und war froh, dass sie bleiben konnte, obwohl Spencer nicht da war. Auch Alex nickte zufrieden: „Ja, das ist bestimmt nicht schlecht, aber glauben Sie, dass in das Zimmer zwei Leute rein passen? Ich habe Kats Zimmer zwar nur einmal gesehen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es nicht sehr groß war.“, „Du irrst dich nicht, aber momentan haben wir kein anderes Zimmer frei und ich kann sie ja schlecht bei den Jungs schlafen lassen. Das würde einen riesigen Aufstand geben, wenn das raus käme“, meinte er ernst. „Da haben sie Recht, aber zwei Personen auf so wenige Quadratmeter, geht auch nicht gut“, lenkte Alex nicht ohne ein paar Bedenken ein. „Der Junge hat auch Recht. Das Bett, das drin steht bietet gerade einmal platz für Kat und ein zweites Bett findet keinen Platz. Zumindest nicht, wenn man noch die Tür oder den Schrank aufmachen will“, stimmte Mr. Pawlowitz Alex zu. „Und was soll ich da veranlassen? Dass noch mehr Jungs in einem Zimmer schlafen sollen?“, hakte der Lehrer leicht verzweifelt nach. „Nein, das brauchen Sie nicht. Ich hätte vielleicht eine Idee, was wir machen könnten“, sagte der schwarzhaarige Junge und zog so die Aufmerksamkeit aller auf sich. „Und die wäre?“, fragte Mr. Bartok argwöhnisch nach. „Nun, wir könnten doch für die Zeit, bis wir eine andere Lösung finden, das Büro des Schülersprechers in Kats Zimmer verlegen und die beiden Mädchen in das vorige Büro. Platz wäre dort mehr als genug und ich brauch nicht allzu viel. Was halten Sie davon?“ Der stellvertretende Direktor dachte kurz nach und nickte dann. „Ja, das ist eine gute Idee und damit keiner die beiden unnötig belästigt, sagen wir einfach, dass das Zimmer gerade renoviert wird oder so. Das sollte sie eigentlich nicht misstrauisch machen, zumal jetzt auch noch die Osterferien in drei Tagen beginnen“, überlegte Mr. Bartok. „Okay, ich schlage wir bereiten morgen Nachmittag nach dem Unterricht alles vor und jetzt schläft sie erst mal in Kats Zimmer. Es ist schon ziemlich spät, also seht zu, dass wenigstens ihr etwas schlaf findet“, meinte er und wies mit einem freundlichen Lächeln auf die Tür und die Beiden erhoben sich. „Ist okay, ich bring sie zu dem Zimmer“, meinte Alex und ging zur Tür um sie zu öffnen als Mr. Bartok noch etwas sagte: „Alex, ich werde dich für morgen vom Unterricht befreien, damit du alles vorbereiten kannst und damit du dich etwas um Julia kümmern kannst. Wir wissen ja schließlich nicht wann die Anderen wieder kommen. Und ich möchte nicht riskieren, dass hier noch irgendetwas passiert.“, „Geht klar“, erwiderte Alex und ging mit Julia hinaus. „Findest du es so gut, dass sich Alex um Julia kümmert?“, fragte Mrs. Netrebko etwas unsicher. „Ja, ich glaube nicht, dass er ihr etwas antut oder so. Er scheint die Kleine zu mögen und außerdem vertrau ich ihm. Und er wird das Vertrauen, das ich in ihn setze nicht missbrauchen. Da bin ich mir ziemlich sicher“, meinte er zuversichtlich. „Wie dem auch sei, ich geh den Beiden mal hinterher, denn Kat hat immer die Angewohnheit ihr Zimmer zu verschließen, wenn sie nicht da ist und ich will nicht, dass sie den ganzen Weg zurück müssen. Die Kleine sah schon etwas müde aus“, sagte Mr. Pawlowitz und verließ nun auch den Raum und ließ Mrs. Netrebko und Mr. Bartok allein zurück. „Ich mach mir schreckliche Sorgen um die Sechs. Ich hoffe wirklich, dass ihnen nichts passiert ist“, sprach die Lehrerin nach einer paar Minuten des Schweigens. „Nicht nur du, aber wir können nichts tun“, erwiderte Mr. Bartok und schwieg dann wieder einen Augenblick. „Es freut mich zwar, dass die Jungs Kat endlich auch wahrnehmen und ihr helfen wollen, aber das geht doch nicht, dass sie einfach auf eigene Faust nach ihr suchen“, „Ja, da hast du Recht. Ich hätte ihnen auch mehr Verstand zugetraut, aber leider können wir wirklich nur hier herumsitzen und Däumchen drehen“, seufzte sie. „Ich sag dir eins, wenn die hier ankommen lass ich sie die Bücherei und wenn mir danach ist noch die gesamten Klassenzimmer putzen, damit sie mal verstehen was für Sorgen wir uns machen und damit sie so etwas waghalsiges nie wieder tun“, meinte Mr. Bartok ernst und seine Kollegin nickte. „Ja, aber willst du auch Kat dafür bestrafen?“, „Ich weiß es nicht“, gab er ehrlich zu. „Einerseits hat sie es ja genauso verdient wie die Jungs, aber anderseits ist sie ja schon genug gestraft worden für ihr Leben“, seufzte er und wieder nickte sie nur, bevor sie wieder aus dem Fenster schaute. - In der Höhle / 1.00 Uhr - „Mann, ist das kalt“, meckerte Bryan nun schon seit einer halben Stunde und trieb seine Freunde damit langsam, aber sicher an den Rand der Verzweiflung. „Ja, wir wissen es“, sagte Kai genervt und verdreht die Augen. Kathleen unterdrückte ein Kichern und beobachtet die Jungs interessiert weiter. „Warum bist du nicht dort geblieben, wenn du keine Kälte verträgst?“, fragte Tala nicht weniger genervt als Kai. „Erstens, weil ich mir da um Kat mehr Sorgen gemacht habe, als um diese scheiß Kälte. Und zweitens, kein Arsch hat mir gesagt, dass es hier so eisig werden kann“, rechtfertigte sich Bryan. „Sag mal, wie lange bist du eigentlich schon hier? Zwei Jahre oder 2 Stunden?“, fragte nun auch Ian genervt. Spencer sagte nichts dazu und saß nur stumm da und wirkte in Gedanken. Was für ihn sehr ungewöhnlich war, denn normalerweise ließ er keine Gelegenheit verstreichen, sich mit seinem besten Freund Bryan zu kabbeln, doch diesmal saß er nur da. Kat fiel dies schon seit einer Weile auf, doch so recht traute sie sich nicht ihn darauf an zu sprechen. „Hey, was ist mit dir los? Du bist so still?“, fragte Kai Spencer, als hätte er Kats Gedanken gelesen. Spencer schaute auf und merkte, dass nun auch seine Freunde ihn aufmerksam musterten. „Alles okay, ich bin nur müde“, versuchte er den anderen weiß zu machen, was ihm auch fast gelang. Nur Kathleen glaubte ihm nicht. „Du siehst aber eher so aus, als würde dich was beschäftigen“, widersprach sie vorsichtig. Spencer sah sie etwas überrascht an. „Wie kommst du denn darauf?“, »Woher weiß sie das?«, fragte er sich. „Nun, wenn du dich langweilst oder wenn du müde bist, dann gähnst du ohne unterlass und du nickst gelegentlich ein, obwohl du bemüht bist wach zu bleiben. Aber jetzt nimmst du das, was um dich herum ist nicht wirklich wahr, ansonsten hättest du Bryan wegen seiner Nörgeleien sofort aufgezogen, so wie du es sonst immer tust“, erklärte sie leise. Spencer starrte sie mit offenem Mund an, unfähig auch nur einen Ton zu sagen. „Sag mal Kat, wie machst du das eigentlich?“, fragte Bryan grinsend. „Da du Spence sprachlos gemacht hast, wird das wahrscheinlich auch stimmen. Also woher weißt du so gut bescheid?“ Das Mädchen lief rot an und zögerte erst, doch dann erzählte sie es. „Nun, ich hab euch immer beobachtet, wenn ich wieder allein da stand und nichts zu tun hatte. Was ziemlich oft der Fall war.“, „Echt? Das hab ich gar nicht mitbekommen“, meinte Bryan verwundert. „Ist bei dir auch kein Kunststück, du hohle Nuss“, meinte Kai und konnte ein gemeines Grinsen nicht unterdrücken. Bryan wollte gerade etwas erwidern als Spencer das Wort ergriff. „Es ist nichts Ernstes. Ich mach mir sorgen, um meine kleine Schwester, sie ist auch weggelaufen vor drei Tagen und seitdem hat sie keiner mehr gesehen.“, „Das klingt aber nicht gut, Alter“, meinte Ian. „Ich hatte bis jetzt ja die Hoffnung, dass sie zu mir kommt, aber das ist ja nicht der Fall“, meinte er. „Vielleicht ist sie ja schon bei uns auf der Schule“, meinte Kathleen und sah zu Spencer. „Das Gebäude ist riesig und wenn man dort eine Person sucht ist das wie die berühmt Nadel im Heuhaufen. Und sie will sich bestimmt nicht erwischen lassen, oder sie hat sich dort verlaufen.“, „ Nun mach mal einen Punkt, Kleene. Außer dir hat sich noch keiner in unserem Schulgebäude verlaufen“, stoppte Kai ihre Fantasie. Die Jungs grinsten als sie das hörten. „Wie? Sie hat sich in unserem Schulgebäude verlaufen?“, lachte Tala amüsiert, der das ganze für einen Witz hielt. „Jap, das hat sie und sie tut es auch noch heute ab und zu in den Kellerräumen, nicht?“, Kai sah auf sie herunter und auch die anderen Jungs schauten sie an. Kathleen verkroch sich in ihrer Decke. Ihr war die Sache mehr als unangenehm. »Na klasse, jetzt wissen sie das ich null Orientierungssinn habe.« Nur zögernd nickte sie und lief dabei bis über beide Ohren rot an, was die Jungs dann zum Lachen brachte. „Das braucht dir doch nicht peinlich sein, Kat. Jeder hat Schwächen und das ist eine witzige. Das muss ich mal sagen, aber keine Sorge wir haben ein Auge auf dich, dass du dich nicht verirrst wenn wir in der Nähe sind“, grinste Tala freundlich. „Ach, und was habt ihr für Schwächen?“, fragte sie kleinlaut und sah Tala an. „Das ist ein Geheimnis“, grinste er. „War klar“, seufzte das Mädchen, erhob sich und streckte sich. „Dann muss ich es halt aus dir raus kitzeln“, meinte sie grinsend und stürzte sich auf ihn, bevor er noch reagieren konnte und kitzelte ihn durch, bis er sich lachend auf dem Boden wand. Doch sie ließ erst locker, als er es ihr sagte. *************************************************************************** So das war’s^^ Ich hoffe es hat euch wieder gefallen^^ Das nächste mal … ach das verrat ich euch noch nicht. Ihr werdet es schon sehen^^ So und nun möchte ich auch mal allen meinen Kommischreibern danken ihr seit echt lieb zu mir und das wo ich euch immer so lange warten lasse *schnief* *zu Tränen gerührt ist* Das vergess ich euch bestimmt nicht *allen einen mega großen Keks geb* Und ich will mich auch bei denen Bedanken die mich auf ihrer favo-liste haben. DANKE DAS IHR DIE GESCHICHTE LEST!!!! Ich hoffe, dass ich auch diesmal wieder ein paar Kommis bekomme Also bis zum Nächsten mal^^ *alle knuddel* Eure Ren Kapitel 9: Willkommen Zuhause ----------------------------- Kuckkuck, da bin ich schon wieder^^ Und was soll ich euch sagen, ich hab was mitgebracht für euch^^ Vielleicht gefällt es euch ja. Auch ich wollt mich Mal ganz herzlich bei meinen Kommischreibern bedanken^^ Danke das ihr immer so schöne Kommentare schreibt^^ Und natürlich bei meiner Betaleserin, die regelmäßig mit mir schimpft, weil meine Rechtschreibung so grauenhaft ist^^’’’ *allen einen Riesen Mega Keks geb* So und nun hier das nächste Kapitel, viel Spaß^-^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 9: Willkommen Zuhause - Nächster Morgen vor dem Internat - „Na endlich, wieder da“, freute sich Bryan und durchquerte das eiserne Schultor. Die Anderen folgten ihm. Nur Kathleen blieb zögernd davor stehen und traute sich nicht recht weiter. „Alles okay?“, fragte Ian, der als Einziger bemerkt hatte, dass sie nicht weiter neben ihnen lief. Das Mädchen nickte, blieb aber weiter dort wo sie war. Die Jungs blieben nun auch stehen und sahen zu ihr. »Oh man, irgendwie hab ich schiss, aber es nützt nix. Also los Mädchen, zeig, dass du Mut hast. Sonst hat Nick wieder einen Grund dich zu ärgern und das willst du doch nicht«, sprach sie sich innerlich zu. Kathleen atmete einmal tief durch und setzte einen Fuß nach vorn. Dann den Anderen und langsam ging sie durch das Tor auf die lächelnden Jungs zu. „Na, doch noch den Weg gefunden, Kücken?“, grinste Spencer sie frech an. Doch Kat ignorierte seine Bemerkung und konzentrierte sich ohne zögern weiter zu gehen. Die Jungs folgten ihr. - Lehrerzimmer - „Ach, Gott sei Dank. Da sind die Sechs ja!“, freute sich Mrs. Netrebko, die noch immer am Fenster stand. Mr. Bartok sprang auf und lief zu seiner Kollegin. „Na endlich, und Kat ist ja auch dabei. Wenigstens brauchen wir uns nicht mehr darum sorgen, aber die Jungs können sich noch was anhören. Sich einfach, ohne was zu sagen, eigenmächtig auf die Suche nach der Kleinen zu machen.“ Der Lehrer ging aus dem Zimmer direkt Richtung Eingang. Mrs. Netrebko folgte ihm. „Oh oh, ich glaub, jetzt gibt’s Ärger“, meinte Bryan. „Ja, das glaub ich auch“, grinste Spencer. Mr. Bartok kam direkt auf die kleine Gruppe zu und er sah nicht gerade erfreut aus. „Was habt ihr erwartet? Das er uns auf die Schulter klopft und sagt: ’Das habt ihr toll gemacht’? Wir können froh sein, wenn wir nicht lebenslänglich Nachsitzen, oder so aufgebrummt bekommen“, wies Tala sie zurecht. „Und alles nur wegen mir“, seufzte Kat traurig. „Hey, jetzt lass den Kopf nicht hängen. Es war unsere Entscheidung dich zu suchen. Du hast nix damit zu tun, klar?“, widersprach Kai ihr, doch das Mädchen ließ sich nicht so einfach davon überzeugen. „Aber wäre ich nicht weg gelaufen, hättet ihr jetzt gar nicht erst das Problem.“, „Stimmt, wir hätten vielleicht keins. Aber dir würde es jetzt weitaus schlechter gehen, als uns gleich“, meinte nun auch Tala. „Ach, sieh an, wen wir hier haben. Wenn das nicht unsere selbsternannte Suchmannschaft ist“, polterte Mr. Bartok wütend los, bevor auch nur einer was sagen konnte. „Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht?“ Er sah sie fragend an, doch bevor einer was sagen konnte, ergriff Kat das Wort: „Sie können doch nichts dafür, es ist doch alles mei…“, „Zu dir komm ich später“, unterbrach der Lehrer sie und wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Jungs zu. „Mitten im größten Schneesturm raus zu rennen, um sie zu suchen. Euch hätte wer weiß was passieren können, aber so weit denkt ihr ja nicht. Ich sollte euch die Hammelbeine lang ziehen. Wenn ihr noch mal so was macht, könnt ihr euer blaues Wunder erleben, so wahr ich Anton Bartok heiße“, drohte er ihnen. „Und nun zu dir junge Dame.“ Unbewusst zuckte Kat zusammen, als Mr. Bartok sie nun finster ansah. „Fiel dir nichts Besseres ein, als nach draußen zu rennen? Und dann auch noch in diesen dünnen Sachen! Du hättest dir den Tod holen können. Du bist doch sonst nicht so leichtsinnig!“, polterte er, doch sein Blick wurde weicher. Das bekamen aber nur die Jungs mit, da das Mädchen den Blick gesenkt hatte. „Aber zum Glück seid ihr wieder da“, unterbrach ihn Mrs. Netrebko und ging zu Kathleen. Sie legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter und meinte nur: „Ich glaube, es wird das Beste sein, wenn du erst mal was Warmes in deinen Magen bekommst. Dann kann man die Strafpredigt auch leichter verdauen“, zwinkerte sie und führte das Mädchen weg. Die Jungs blieben mit Mr. Bartok allein zurück, der für einen Moment richtig erleichtert wirkte. Als die Beiden außer Sicht waren, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder seinen Schützlingen zu. „Wo habt ihr sie denn gefunden?“, fragte er sehr interessiert. Die Fünf sahen sich kurz an und dann begann Kai zu erzählen: „Wir haben uns gedacht, dass sie bei so einem Wetter vielleicht Schutz in einer der Höllen sucht. Und dort haben wir sie auch gefunden.“ Mr. Bartok nickte. »Zum Glück haben sie die Kleine gefunden.« „Ähm, Mr. Bartok?“, riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken. „Ja? Was ist denn Tala?“, fragte er und sah zu dem Rothaarigen. „Muss Kat wirklich auch bestraft werden? Ich meine, sie hat doch wirklich schon genug durchgemacht. Das müsste doch Strafe genug sein, oder?“, fragte Tala vorsichtig. „Leider ja Tala, auch wenn ich es gern ändern würde. Aber sie hat gegen die Regeln verstoßen und wie ihr wisst, nicht zum Ersten mal. Es tut mir Leid, aber ich werde ihr eine mildere Strafe geben als euch, wenn es dich beruhigt“, erklärte er ehrlich. „Na, ganz toll“, bemerkte Spencer sarkastisch. „Sie brauch wohl nur den halben Hof mit der Zahnbürste putzen, während wir derweil den Ganzen machen dürfen, oder wie?“ Mr. Bartok lachte: „Das ist eine gute Idee, die muss ich mir merken.“ Bryan trat Spencer auf den Fuß und zischte: „Klasse, bring den nur noch mehr auf dumme Ideen. Wir stecken ja noch nicht tief genug in der Scheiße.“ Und auch die Anderen warfen ihm vernichtende Blicke zu. „Nein, nein. So schlimm wird es nicht. Ihr bekommt schon die gleiche Strafe, aber Kat wird sie wesentlich mehr Spaß machen als euch. Das versichere ich euch, aber nun geht euch erst mal aufwärmen. Ich werde euch dann später sagen was euch erwartet“, lächelte er und wandte sich zum Gehen. Doch nach wenigen Metern blieb er wieder stehen und drehte sich noch einmal um. „Ach Spencer, bevor ich es vergesse: Deine kleine Schwester ist hier aufgetaucht und ich glaube, sie würde sich sehr freuen, wenn du zu ihr gehst. Sie ist momentan in Kats Zimmer“, meinte er lächelnd und ging dann wieder in das Lehrerzimmer. „Och nee, die hat mir hier gerade noch gefehlt“, stöhnte Tala und verdrehte die Augen. Spencer grinste: „Das gleiche wird sie auch von dir sagen.“, „Hä? Hab ich jetzt was nicht mit bekommen? Woher kennst du denn Spencers Schwester, Tala?“, fragte Ian irritiert und auch Bryan verstand nur Bahnhof. Tala knurrte nur was Unverständliches und so blieb es an Spencer alles aufzuklären. „Nun, die Beiden sind mit einander verlobt. Nur können sie sich auf den Tod nicht ausstehen.“, „Und warum bist du dann mit ihr verlobt?“, hakte Ian bei Tala nach. „Weil meine alten Herrschaften ganz dicke mit seinen sind. Und sie fanden die Idee ja so toll“, sagte er gereizt und verdrehte wieder die Augen. - Auf den Weg zu Kats Zimmer - „Sie brauchen wirklich nicht mitkommen, Mrs. Netrebko“, meinte Kat. „Willst du mich etwa loswerden? Oder hast du was zu verbergen?“, fragte die Lehrerin lächelnd. „Nein, natürlich nicht, aber Sie haben sicher viel zu tun. Ich möchte sie wirklich nicht von Ihrer Arbeit abhalten.“, „Das tust du nicht, keine Sorge“, versicherte ihr die junge Frau. „Ach Kat, da ist etwas, dass ich dir noch sagen muss. Als ihr nicht da wart, haben wir Besuch bekommen.“ Das Mädchen blieb verwundert stehen. „Besuch? Wen denn?“ Die Lehrerin lächelte: „Spencers kleine Schwester ist hier aufgetaucht. Sie wollte zu ihrem Bruder, aber der war ja nicht da.“, „Wow, wer hätte das gedacht, dass sie hier ist. Spencer hat uns erzählt, dass sie auch weggelaufen ist. … Mrs. Netrebko, was passiert jetzt mit ihr? Ich meine, muss sie denn wieder dahin zurück?“, fragte Kat etwas besorgt, doch die Lehrerin schütteltet den Kopf. „Nein, momentan haben wir abgesprochen, dass sie bis zu den Ferien hier bleiben darf. Und dann müssen wir sehen was mit ihr geschieht. Eins steht jedenfalls fest. Hier kann sie nicht bleiben.“, „Warum denn nicht?“, fragte das Mädchen verwundert. „Liegt das nicht auf der Hand? Das hier ist noch immer ein Jungeninternat und da haben Mädchen nichts zu suchen“, erwiderte Mrs. Netrebko. „Ach, und was mach ich dann hier?“, fragte Kathleen sarkastisch. „Du bist hier, weil dein Vater ein Geizkragen ist, der dich nur hier duldet, weil er sich so die hohen Internatskosten spart. Und nebenbei das Geld stattdessen versäuft, oder allein in die Karibik fliegt, ohne seine Tochter!“, redete sich die junge Frau in Rage. „Also, wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich heilfroh, dass ich nicht mit ihm in den Urlaub muss, aber was soll’s“, sagte Kat lächelnd. „Mag sein, dass du froh bist, aber er kann dich doch nicht einfach hier abstellen. Ich finde, er könnte wenigstens zulassen, dass du zu deinem Großvater kannst. Das ist doch das Mindeste.“, „Vielleicht, aber er versteht sich nun mal nicht sehr gut mit dem Vater meiner Mutter. Das war schon so, als ich noch kleiner war. Damals hat er noch nicht getrunken, aber trotzdem lagen sie sich immer in den Haaren. Ich weiß nicht mal warum genau.“ (Mal zur Erklärung, Igor Dickenson ist nur der Schwiegersohn von Stanley A. Dickenson und hat bei der Heirat den Nachnamen seiner Frau angenommen, also bitte nicht wundern^^), erzählte die Kleine, doch dann kam sie wieder auf Spencers Schwester Julia zurück. „Ich finde es trotzdem schade, dass sie nicht bleiben kann“, seufzte Kat und ging weiter. „Ja, für dich ist es schade, aber selbst wenn wir wollten, dein Vater wird was dagegen haben. Das kannst du mir glauben“, erklärte Mrs. Netrebko, die Kats Wunsch nur zu gut verstehen konnte. „Und was wäre, wenn er gar nichts davon wüsste?“, fragte die Blauhaarige sich leise, doch die Lehrerin hörte ihren Gedanken. „Wie sollen wir das denn bitteschön anstellen? Kannst du mir das verraten?“, fragte die Lehrerin verwundert. Kat schreckte auf. „W-was?“, fragte sie verlegen, da sie nicht mehr zugehört hatte. Mrs. Netrebko lächelte und meinte nur: „Ist nicht so wichtig, vergiss es.“ Das Mädchen schaute sie fragend an, aber zuckte dann nur die Schultern. „Na gut, wie Sie meinen.“ Nun standen sie vor Kats Zimmertür und Mrs. Netrebko klopfte vorsorglich an, bevor sie die Tür öffnete. „Na, gut geschlafen?“, begrüßte sie das blonde Mädchen, das auf Kats Bett saß. Das Mädchen sah auf und lächelte: „Ja, danke der Nachfrage.“, „Das ist schön. Darf ich dir Kathleen vorstellen? Sie wird mit dir eine Zeitlang das Zimmer teilen. Kathleen, das ist Julia“, stellte die Lehrerin die Mädchen einander vor. Julia sprang auf, ging zu Kat und reichte ihr die Hand. „Hallo, ich bin Spencers kleine Schwester, aber das wirst du sicher wissen“, sagte sie freundlich. „Freut mich dich kennen zu lernen“, meinte Kat lächelnd. „So, wollen die Damen jetzt vielleicht frühstücken kommen?“, fragte Mrs. Netrebko, die das ganze freudig beobachtet hatte. Doch bevor die Mädchen antworten konnten, stürzte ein Junge in das Zimmer und flüsterte der Lehrerin etwas ins Ohr. (Immer diese Heimlichkeiten, also nein *g*) Mrs. Netrebko nickte und sagte: „Gut, ich komme.“ Dann wandte sie sich an die zwei Kleinen. „Ich muss leider etwas Wichtiges erledigen. Ihr müsst also allein in den Speisesaal gehen. Kat, du zeigst ihr doch den Weg, oder?“, entschuldigte sie sich und nach dem Kat genickt hatte, folgte sie schnellen Schrittes dem Jungen, der voraus ging. „Sind die hier immer so?“, fragte Julia verwundert. „Was meinst du? Ob die immer so hektisch sind? Ja, meistens.“, antwortete sie ihr. „Nein, das mein ich nicht. Ich meine, ob die hier immer so freundlich sind?“, erklärte die Blonde. „Ach so, ja, manche sind nett, aber es gibt auch genügend die das genaue Gegenteil sind, das kannst du mir glauben“, meinte Kat und ging zu ihrem Schrank. „Sag mal, hast du eigene Sachen oder willst du von mir welche?“, fragte sie als sie sich neue Sachen heraussuchte. „Ich …ähm … ich hab keine“, antwortete Julia peinlich berührt. „Na dann, hier! Ich hoffe sie passen dir?“, damit reichte ihr Kat ein paar Sachen, die Julia dankend entgegen nahm. „Du bist echt nett“, bemerkte das blonde Mädchen und zog sich schnell um. „Ach, findest du? Ich glaub, da würden dir die Jungs hier voll widersprechen. Die finden mich alles andere als nett“, meinte Kat mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen. „Ach quatsch, es gibt bestimmt ein paar die genau so denken wie ich“, sagte Julia entschieden und sah die Blauhaarige an. „Vielleicht hast du ja Recht, aber ich geb dir einen kleinen Rat: halt dich etwas von Nick fern“, erwiderte sie freundlich. „Wer ist denn Nick?“, fragte Julia verwundert. „Eine kleine, nervige Evolutionsbremse. Er denkt er ist der Chef hier und führt sich auch dem entsprechend auf. Aber wenn du mich fragst, große Klappe und nix dahinter. Er hat schwarze Haare und ist etwas so groß wie ich“, erklärte Kat ohne auch nur versuchsweise ihre Abneigung gegen ihn zu verstecken. „Na, das ist ja klasse“, meinte Julia und verdrehte die Augen. Als Kathleen das sah, musste sie lachen. Das andere Mädchen sah sie schief an. „Hab ich was Falsches gesagt, oder warum lachst du?“, fragte sie verwundert. „Nein, nein. Ich würde nur genauso, wie du reagieren und das find ich schon etwas witzig, du nicht?“, „Echt, genauso?“, fragte die Blonde fassungslos und bekam ein Nicken zur Antwort und dann fing auch sie an zu kichern. Nach einigen Minuten hatten sich die Beiden wieder soweit im Griff, dass sie zur Mensa gehen konnten. Kichernd und fröhlich schnattern machten sie sich auf den Weg. „Also, Alex hat mir ja schon eine Menge erzählt, aber ich hab dich mir ganz anders vorgestellt, wenn ich ehrlich bin“, plauderte Julia munter drauf los. „Was, Alex? Etwa Alex Balkov?“, fragte Kat verwundert. Ihre neue Freundin nickte. „Ja, so hieß er“, bestätigte sie ihr. „Wow“, staunte sie. »Wer hätte das gedacht.« „Wie hast du dir denn vorgestellt, dass ich bin?“, hakte Kathleen nun weiter nach. „Na ja, Alex hat erzählt, dass du mehr für dich bist. Aber so recht, konnte er mir nichts von dir erzählen. Nun ja, Spencer hat mir ja auch von dir erzählt. Damals war er nicht gerade begeistert von dir, weil du angeblich immer so frech und vorlaut wärst. Aber nun scheint er dich ja doch gut leiden zu können, wenn er schon nach dir sucht im Schneesturm“, sagte sie und wurde dann still. „Vielleicht, aber du kommst bei ihm noch viel eher als ich. Nur mal so“, meinte Kat lächelnd. „Meinst du? Den Eindruck hab ich aber nicht“, sagte sie düster. „Du hast ihn auch nicht gestern Nacht gesehen. Er hat sich wirklich Sorgen um dich gemacht. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du auch gern Tala oder so fragen“, meinte Kat ernst. „Den Typen werd ich nix fragen, eher friert die Hölle zu!“ Julia machte ein angeekeltes Gesicht und streckte die Zunge raus. „Es ist schon schlimm genug, mit dem Idioten verlobt zu sein“, fluchte sie lauter als beabsichtigt. „WAS!? Ihr zwei seit verlobt miteinander?“ Fassungslos und total überrumpelt stand sie mitten im Speiseraum, der zum Glück noch leer war. „Ja, leider“, stöhnte das Mädchen. „Aber wenn es nach mir gehen würde, könnte er bleiben wo der Pfeffer wächst!“ Mit entschlossenen Schritten ging sie Richtung Essensausgabe. Kathleen folgte ihr nach einem kurzen Moment. „Wahnsinn, aber sag mal, mag er dich überhaupt oder seit ihr wie Hund und Katz?“, bohrte das Mädchen weiter. „Hund und Katz, ich kann ihn nicht ausstehen. Grrr, wenn ich nur dran denke, wie der sich immer aufführt, könnt ich an die Decke gehen“, sagte Julia und formte die Hände zu Krallen. „Oh man, das kann ja lustig werden. Das will ich nicht verpassen“, meinte Kat und schnappte sich eins der Frühstückstabletts. Ihre Freundin tat es ihr nach und zusammen gingen sie zu einem der hinteren Tische. Kurze Zeit später kamen dann auch die Jungs zum Frühstück und setzten sich zu den beiden Mädchen. Spencer umarmte seine kleine Schwester und hielt ihr dann eine kleine Standpauke, die Julia aber nicht allzu ernst nahm. „Ja ja, ich versprech’s. Ich mach so was nie wieder. Kann ich jetzt endlich essen? Bitte, Brüderchen“, fragte Julia mit Engelsaugen und klimperte dann auch noch mit ihren Wimpern. Spencer gab seufzend nach. „Gut, dann iss erstmal, aber eins sag ich dir. Das Thema ist noch lange nicht durch, klar?“ Spencer sah seine Schwester an, doch die war schon wieder mit Kat beschäftigt. »Die bringt mich noch ins Grab. Aber wie es aussieht, versteht sie sich super mit Kat. Na ja, wenigstens etwas. Eine Freundin würde ihr gut tun, aber ob es uns gut tut, weiß ich ja nicht.« „Ach, sieh an. Ihr seit wieder da, das ist gut“, sagte eine männliche Stimme neben ihnen. Alle sahen auf und Julia strahlte: „Oh, Morgen Alex“, „Morgen“, erwiderte er und sah lächelnd zu dem blonden Mädchen. Dann schaute er kurz zu Kat und schenkte auch ihr ein kleines Lächeln. „Willkommen zu Hause“, sagte er und ging dann zu seinem Tisch. Kathleen, Bryan, Spencer, Ian und Tala schauten etwas verdutzt. „Hat er das gerade wirklich zu mir gesagt oder dreh ich langsam durch?“ Sie schaute fragend die Anderen an. „Ich weiß nicht, ob du durchdrehst, aber er hat das wirklich gesagt“, sagte Kai äußerst gelassen, doch er schickte Alex einen finsteren Blick zu, den keiner sah. *************************************************************************** Puh!!! Das war’s mal wieder für heute^^ Ich hoffe es hat euch gefallen, es ist diesmal nicht ganz solang wie das andere, aber das stört hoffe ich nicht^^’ Also dann bis zum nächsten mal Ich freu mich schon riesig auf eure Kommis, die sind immer richtig ermutigend^^ *alle ganz fest knuddel* HEL eure Ren^^ Kapitel 10: Nasse Strafe ------------------------ So die Sommerpause ist vorbei^^ wollt ja eigentlich nicht so faul sein, aber es ist doch passiert y.y Ich wollt euch nicht warten lassen, ich geb mir mühe wieder schneller zu werden. Nun aber viel spaß beim Lesen^^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *…* Geräusche °…° Telepathie (Bitbeast --> Mensch) (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel : Nasse Strafe - drei Tage später / Erster Osterferientag - „Man, wo bleiben denn die Beiden? Wir sollten uns doch um acht bei Mr. Bartok melden. Und nun ist es schon fünf vor acht“, sagte Spencer genervt und schaute zum zwanzigsten Mal auf die Uhr. „Wir sind doch schon da. Jetzt mach mal einen Ruhigen. Seit wann bist du denn so ungeduldig, Brüderchen?“, sagte seine kleine Schwester, die zusammen mit Kat gerade um die Ecke bog. „Da seid ihr ja. Habt ihr schon mal auf die Uhr gesehen, wie spät es ist?“, mischte sich nun auch Tala ein. „Nun mach mal halb lang, es ist doch noch nicht acht, somit sind wir auch nicht zu spät. Außer du brauchst bis zum Lehrerzimmer, das nicht mal drei Schritte von dir weg ist, zehn Minuten“, entgegnete Kat etwas grantig. Kai lehnte zusammen mit Bryan gelassen an der Wand und beobachte nur die ganze Situation. »Wenn die weiter so diskutieren, kommen wir wirklich noch zu spät«, dachte er nur für sich und Bryan ging es nicht anders. „Ähm… Leute? Wenn wir uns nicht verspäten wollen, solltet ihr eure kleine Meinungsverschiedenheit vielleicht auf später verschieben.“ Widerwillig stellten die Anderen ihren Streit ein und gingen zur Tür des Lehrerzimmers, um zu klopfen. Ian bemerkte das die Blauhaarige klitsch nasse Haare hatte. „Hey Kat, warst du noch unter der Dusche, oder warum hast du so nasse Haare?“ Julia fing an zu kichern, während die anderen Jungs nun auch zu ihr sahen. „Was gibt’s denn da zu glotzen? Noch nie nasse Haare gesehen?“, fauchte sie leise und warf Julia einen finsteren Blick zu. Doch die musste nur noch mehr kichern. „Was ist denn dabei?“, fragte Bryan verwundert. „Es ist doch schon komisch, wenn du morgens duschen gehst. Das Wasser dafür wird doch in den Ferien immer erst nach dem Frühstück erwärmt. Das muss doch eiskalt gewesen sein, oder?“ Das blonde Mädchen brach nun gänzlich in Lachen aus, während die Jungs nur Bahnhof verstanden und von Einer zur Anderen sahen. Kat knurrte und meinte nur zu ihrer Freundin: „Wenn du mal so geweckt wirst, erwarte von mir ja kein Mitleid, damit das klar ist.“, „Was ist denn nun passiert?“, fragte Ian ungeduldig. „Wie wäre es, wenn sie es dir zeigt?“, fragte Kai mit einem feinen und boshaften Lächeln im Gesicht. „Nix dagegen, würde ich mit Freude tun“, meinte das Mädchen mit demselben Lächeln. Ian lief es kalt den Rücken runter. Er hatte zwar keine Ahnung, was sie ihm zeigen könnte, doch er wusste, dass es garantiert nichts Gutes war. „Ähm… nein danke. Ich glaube, mir würde es reichen wenn du es erzählst“, meinte er etwas verängstigt. „Na, sieh an, wer da ist“, sagte eine Jungenstimme hinter ihnen. Keiner von ihnen brauchte sich umdrehen, um zu wissen wem die Stimme gehörte. Selbst Julia, die bisher nur drei Tage offiziell hier war, wusste dass sich Nick dahinter verbarg. Oft genug war sie ihm über den Weg gelaufen und hatte sich seine mehr als beschränkten Kommentare anhören müssen, die sich allein darum drehten zu was denn Mädchen nur nützlich seien. „Willst was Bestimmtes, oder nur deine heiße Luft ablassen?“, fragte Tala mehr als kalt und drehte sich zu seinem ehemaligen Freund um. Nick lachte kurz auf, bevor er meinte: „Sagen wir, ich wollte einen letzten Blick auf das Ungeziefer werfen, bevor es entfernt wird von unserer Schule.“, „Ach, du verlässt uns? Wie schade, ich wollt dich doch noch im Teich untertauchen (Ich hoffe, ihr wisst auf was sie anspielt^^°)“, erwiderte Kat mit geheuchelter Traurigkeit in der Stimme, während ihr Blick beinahe tödlich war. Doch Nick ignorierte sie gänzlich. „Ihr solltet euch verabschieden. Ihr seht sie vielleicht nie wieder“, sagte er. „Und du solltest verschwinden, bevor ich meine Geduld verliere“, sagte Kai mit eisiger Stimme, was dem Jungen nur zum Lachen brachte. „Ach, wie süß! Der große Hiwatari ist verknallt und den anderen Deppen geht es bestimmt auch nicht besser.“ Die Jungs wollten schon auf ihn los gehen, doch Julia und Kat reagierten schneller und hielten sie auf. „Wenn ihr den jetzt zusammenschlagt, haben wir ihn die ganzen Ferien an der Backe und darauf kann ich eigentlich verzichten. Ihr doch bestimmt auch, oder etwa nicht?“, fragte die Blauhaarige mit ernstem Gesicht. Widerwillig stimmten sie ihr zu und ließen Nick in Ruhe. (Schade -_-°) „Echt goldig, ihr macht was sie sagt, dass muss ich den Anderen erzählen“, lachte der Schwarzhaarige amüsiert. „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun“, meinte Julia trocken. „Halt die Klappe, du Tusse“, sagte Nick verächtlich. „Was geht denn hier ab? Dürfte ich das mal erfahren? Mr. Fujii, warum sind Sie nicht, wie ihre Klassenkameraden unten in der Halle und warten darauf abgeholt zu werden?“, polterte Mr. Bartok wütend. „Entschuldigen Sie, Mr. Bartok. Ich hatte etwas Wichtiges in meinen Zimmer vergessen“, redete sich Nick gekonnt heraus, während Kat verächtlich schnaubte. Der Lehrer warf ihr einen warnenden Blick zu, bevor er zu dem Jungen sagte: „Wenn Sie es geholt haben, dann gehen sie jetzt unverzüglich zurück in die Halle, haben sie verstanden?“, „Natürlich, ich war schon auf dem Weg dorthin, bevor ich von den Zweien aufgehalten wurde“, sagte er lächelnd und deutete auf die beiden Mädchen, die hörbar nach Luft schnappten. Nick ging an den Anderen grinsend vorbei, während Spencer und Kai die beiden Mädchen festhielten, damit sie ihm nicht die Augen auskratzten konnten. Nach dem Nick Außersicht war, schloss Mr. Bartok wortlos das Lehrerzimmer auf und bedeutete Tala und den Anderen einzutreten und platz zu nehmen. Er selbst ging als letzter hinein und schloss die Tür auch hinter sich wieder ab. Dann ging er um den Tisch herum und ließ sich auf seinen Stuhl fallen. »Da kommt man sich glatt vor, als wäre man geradewegs in eine Falle gelaufen, aus der man nicht mehr rauskommt«, dachte Bryan etwas zerknirscht, ließ sich aber nichts anmerken. „Sie wollten mit uns sprechen, Mr. Bartok?“, meinte Spencer, der als Erster wieder redete. Der Lehrer nickte und sah zu seinen Schülern. „Ja, das wollte ich. Zu einem wegen der Sache mit der eigenmächtigen Suche, zum Anderen wegen dir.“ Damit deute er auf Julia. „Nun Gut, fangen wir beim Leichten an.“, „Und was wäre das?“, hakte Bryan nach. Mr. Bartok grinste. „Die Strafe für euer Handeln.“ Ein Stöhnen kam von seinen Schützlingen, was ihn noch mehr zum Schmunzeln brachte. „Ich habe mir die ganze Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Und ich werde Kat nicht bestrafen, was aber unter uns bleibt“, sagte er und schaute in die Runde. Während die Anderen zustimmend nickten, sah Kat etwas irritiert aus. „Warum denn das? Ich bin, wenn man es ganz genau nimmt, doch erst der eigentliche Grund, warum die Anderen sich über die Regeln hinweg gesetzt haben.“, „Mensch Kat, sei doch froh das du nicht bestraft wirst“, sagte Ian grinsend. „Ian hat recht, du solltest froh sein darüber. Aber ich hab mir so was schon gedacht“, meinte er lächelnd. „Nun der Grund, warum ich es mir mit der Strafe anders überlegt habe, ist folgender: Du hast durch deinen Vater und der Tatsache, dass du ein Mädchen bist, eigentlich schon genug zu leiden.“ Das Mädchen wollte etwas erwidern, doch ihr Lehrer ließ sie nicht zu Wort kommen. „Außerdem weiß ich ganz genau, dass du oft genug für Sachen bestraft wurdest, die du nicht begangen hast und meistens hab ich sie dir aufgebrummt. Also werde ich dich nicht bestrafen. Aber du musst mir versprechen, dass du so etwas unüberlegtes nie wieder tun wirst. Ist das klar?“, fragte er sie mit ernster Miene. Das Mädchen nickte. „Ja, ich verspreche es. Ich werde so was bescheuertes nicht mehr machen, darauf können sie sich verlassen.“ Mr. Bartok nickte zu frieden. „Das freut mich zu hören. Aber sollte dich jemand Fragen, so habe ich dir eine saftige Strafe aufgebrummt.“ Wieder nickte sie und es schien fast so, als wäre sie erleichtert über den Ausgang der Geschichte. „Nun gut, jetzt zu euch. Ihr braucht euch gar keine Hoffnungen machen, auch so glimpflich aus der Sache rauszukommen, wie Kat“, sagte er gleich und schaute sie finster an, doch die Jungs nahmen es gelassen. „Das wissen wir, aber es ist gut, dass sie nicht schon wieder bestraft wird“, meinte Tala gelassen. „Nun gut, dann wird es euch sicher freuen zu hören, dass unsere Bücherei dringend mal aufgeräumt werden müsste. Das werdet ihr machen und ihr werdet mir einen mindestens vierzehnseitigen Aufsatz schreiben über ein Buch, das ihr dort gefunden habt. Und ihr habt dazu Zeit bis eine Woche nach Ferienbeginn. Sprich ab heute. Wer den Termin nicht einhält, schreibt pro versäumten Tag eine Seite mehr.“ Die Jungs schauten ihn fassungslos an und selbst Kai war etwas schockiert über die Masse. »Das wird hart. Vor allem für die Anderen, soweit ich weiß haben die bis jetzt noch nie ein Buch von dort in der Hand gehabt. Und innerhalb einer Woche dieses zu lesen und noch vierzehn Seiten dazu zu schreiben wird echt schwierig.« Mr. Bartok lächelte vergnügt, bevor er erneut das Wort ergriff. „Es steht euch aber jederzeit frei nach Hilfe zu fragen. Die Bedingung ist nur, dass ihr den Aufsatz persönlich schreibt und ihn bei mir abgebt. Sonst könnt ihr euch Hilfe holen, wo ihr wollt. Vorausgesetzt ihr findet jemanden, der euch hilft. Denn ihr seit die Einzigen hier, die über die Ferien bleiben. So und nun kommen wir zu dir, das ist etwas komplizierter“, sagte er und sah seufzend zu dem blonden Mädchen, das bedrückt zu Boden schaute. „So leid es mir tut, aber ich muss dir leider sagen, dass du wieder zurück musst. Deinen Eltern wäre es zwar auch lieber, wenn du hier bleiben könntest, aber der Herr Direktor ließ sich nicht umstimmen“, sagte der Lehrer mit traurigem Blick. »Das ist schade, sie versteht sich prima mit Kat, aber ich kann nichts machen. Zu schade, dass sie ein Mädchen ist.« „Ähm, Mr. Bartok, gibt es nicht doch eine Möglichkeit, wie sie hier bleiben kann?“, fragte Kat nach. „Nein, tut mir leid. Die einzige Möglichkeit wäre gewesen, wenn sie ein Junge wäre, aber dir müsste auch klar sein, dass dies nicht möglich ist.“, antwortete er ihr. Kat schwieg und schaute nachdenklich zu Boden. „Hey, lass den Kopf nicht hängen. Wir werden uns schon irgendwo wieder sehen“, meinte Julia mit einem lächeln, doch man sah auch ihr die Enttäuschung an. „Das Einzige was ich erreicht habe, ist dass du bis zum Ende der Ferien bleiben kannst“, sagte Mr. Bartok aufmuntert, doch er wusste das dies nichts wirklich schönes war. Denn die Osterferien dauerten nur zwei Wochen und das war nicht wirklich viel. (Ich hab nicht wirklich Ahnung wie lange in Russland die Osterferien gehen, bzw. ob sie welche haben. Also wenn es jemand weiß kann er es mir ja sagen, aber ansonsten verzeiht meine künstlerische Freiheit *g*) „Nun, ich glaube jetzt haben wir alles geklärt“, meinte Mr. Bartok und erhob sich von seinem Stuhl. „Oder habt ihr noch irgendwelche Fragen?“ Seine Schützlinge schüttelten den Kopf, bis auf Bryan der unverdrossen fragte: „Müssen wir unbedingt vierzehn Seiten schreiben? Reichen nicht auch zehn?“, „Nun, wenn dir vierzehn nicht gefällt, kannst du auch gern zwanzig schreiben, mein Lieber“, meinte der Lehrer mit einem vielsagenden Lächeln auf den Lippen. „Äh,… ich glaube vierzehn reichen voll und ganz aus“, erwiderte er leicht panisch und erhob sich, wie die Anderen auch, von seinem Stuhl. „Dann ist ja gut“, sagte Mr. Bartok hoch zufrieden und schloss die Tür wieder auf, um seine Schüler raus zu lassen. „Na, die große Strafpredigt überstanden?“, fragte Mrs. Netrebko, die gerade auf dem Weg zum Lehrerzimmer war. Die Jungen nickten und begrüßten sie freundlich. Die Lehrerin erwiderte die freundliche Geste mit einem zauberhaften Lächeln, während ihr Kollege sie fasziniert und mit offenem Mund beobachtete. Aber bevor Mrs. Netrebko sein Erstaunen bemerken konnte, trat Kathleen ihm sanft auf den Fuß und grinste ihn vielsagend an. Schlagartig kehrte Mr. Bartok in die Realität zurück und wandte seinen Blick von ihr ab, und meinte nur: „Guten Morgen.“ Mit diesem kurzem Gruß ging er weiter und ließ die Anderen, die etwas verdutzt über sein Verhalten waren, hinter sich zurück. Noch während Mrs. Netrebko, Julia und die Jungs Mr. Bartok hinterher sahen, kam Kat eine Idee. »Ich wette, Mrs. Netrebko würde mir dabei helfen. Zumindest hoff ich das.« Kurz entschlossen zupfte sie am Ärmel ihrer Lehrerin. „Ähm, Mrs. Netrebko? Hätten sie vielleicht mal kurz für mich Zeit?“, fragte sie. „Natürlich Kathleen, um was geht es denn?“, erwiderte die Lehrerin und schaute sie freundlich an. „Nun das ist etwas kompliziert, könnte ich das mit Ihnen nicht unter vier Augen besprechen?“, meinte das Mädchen verlegen und lächelte ihre Freunde entschuldigend an, die sie etwas überrascht anstarrten. „Nun, wenn das so ist. Dann komm doch mit rein. Dort kannst du mir alles erzählen, was dir auf dem Herzen liegt“, meinte Mrs. Netrebko im sanften Ton und ließ ihr den Vortritt. Ohne weiter zu zögern ging Kathleen wieder in das Lehrerzimmer, während ihre Freunde etwas verwirrt zurück blieben. Doch als auch Mrs. Netrebko das Zimmer betrat, machten sie sich auf den Weg in die Bücherei, um ihre Strafe ab zu arbeiten. - Lehrerzimmer - „Nun, was kann ich denn für dich tun?“, fragte die junge Lehrerin und setzte sich auf den Tisch. „Nun ich hätte da vielleicht eine Idee, wie Julia hier bleiben kann, aber das kann ich nicht alleine bewerkstelligen und da wollte ich Sie fragen ob sie mitmachen“, erzählte das Mädchen. „Nun, wenn du mir sagst worum es geht, werde ich sehen, ob ich dir helfen kann“, meinte sie lächelnd und hörte ihr interessiert zu. „Also, ich hab mir folgendes gedacht. Wie wäre es, wenn wir Julia…“ - eine halbe Stunde später - … „Es ist zumindest einen Versuch wert. Hast du schon mit Julia gesprochen darüber? Schließlich ist es ihre Entscheidung, ob sie hier bleiben will oder nicht, und der Preis wird auch für sie ganz schön hoch sein“, entgegnete Mrs. Netrebko nachdem Kat mit ihrem Plan geendet hatte. „Ich hab sie noch nicht gefragt. Ich wollte erst Sie fragen, bevor ich ihr Hoffnungen mache“, erklärte die Blauhaarige. „Das war gut überlegt. Also okay, von mir aus können wir das Ganze morgen starten“, grinste die Lehrerin und erhob sich wieder, bevor sie noch meinte: „So, nun muss ich mich aber an die Arbeit machen.“, „Ja, ich geh jetzt auch den Jungs helfen. Schließlich trage ich eine gewisse Mitschuld an der Strafe.“, „Ja tu das“ - Bücherei - „Man, warum müssen wir das machen? Das ist eine scheiß Strafe“, beschwerte sich Bryan zum wiederholten Male bei seinen Freunden. „Ist ja gut, wir wissen es“, sagte Tala genervt und stellte einen Stapel Bücher auf einen Tisch, um das Regal zu säubern. „Aber ist doch wahr, sag bloß es … AUTSCH!!! Hey Kai, was soll das?“, fragte der Russe verwirrt und rieb sich die Stelle, wo er das Buch gegen den Kopf bekommen hatte. „Hör auf mit deiner Flennerei“, meinte er kalt und machte weiter beim Bücher ausräumen. „Aber da brauchst du doch nicht gleich ein Buch nach mir werfen“, maulte Bryan weiter. Kai wollte gerade ein weiteres Buch nach ihm werfen, als Kat hinter ihm stand und es ihm aus der Hand nahm. „Damit wird nicht geworfen, nimm lieber die Statur dort drüben. Die kann ruhig kaputt gehen“, sagte sie trocken. Kai drehte sich zu ihr um, und sah etwas irritiert aus. „Ach, auch mal da?“, fragte er mit leicht scharfem Ton, was sie wunderte. „Was ist denn los? Hab ich was falsch gemacht?“, „Nein, aber ich glaub, er hat seine Tage darum ist er so grantig“, grinste Spencer und wich in letzter Sekunde dem nassen Schwamm aus, der mit einem ordentlichen Platsch an der Wand landete. „Okay, ich glaube, ich fang lieber in der hinteren Ecke an, dann muss ich nicht sehen, was ihr mit meinen heiß geliebten Büchern anstellt“, meinte das Mädchen und wollte gerade gehen, als Ian verwundert bemerkte: „Du hilfst uns? Aber wieso denn? Dir hat Mr. Bartok doch die Strafe erlassen.“, „Mag sein, aber ihr habt mir geholfen und jetzt helf ich euch. Also wie sieht’s aus, machen wir weiter? Sonst dauert das länger als eine Woche und ihr müsst noch einen Aufsatz schreiben“, erinnerte sie die Jungs. „Warte Kat, ich helf dir hinten, zu zweit geht es auch schneller“, sagte Julia und lief ihr nach. Spencer folgte den beiden Mädchen ohne was zu sagen. Die Anderen machten sich auch wieder an die Arbeit. Am Nachmittag hatten sie es geschafft sich in Sichtweite zu arbeiten. „Oh man, seid ihr aber langsam“, höhnte Bryan grinsend. „Würde mich auch wundern, wenn wir nur zu dritt sind und ihr zu viert“, konterte Spencer kühl. „Du vergisst aber, dass Ian etwas benachteiligt ist, er kommt nicht an die oberen Regale, im Gegensatz zu euch und uns“, „Tja, da würde ich sagen: Pech gehabt“ grinste Julia und machte munter weiter, während Kat nur die Augen verdrehte. „Was ist denn los Kat?“, fragte ihre Freundin, als sie die Geste bemerkte. „Nix, ich fürcht nur, das gleich die Schwämme fliegen lernen“, erwiderte sie resigniert und kaum hatte sie es ausgesprochen, traf Julia auch schon einer am Kopf. „Was hab ich dir gesagt“, seufzte die Blauhaarige und räumte ein paar Bücher aus der Schusslinie der Konkurrenten. Die Anderen versuchten sich möglichst rauszuhalten, doch einer nach dem Anderen wurde mitgerissen von der Schlacht, bis nur noch Kat und Kai übrig waren. „Der reinste Kindergarten hier“, meinte Kai und sah den Treiben missmutig zu. „Hast du was anderes erwartet von denen?“, fragte sie und wich einem Schwamm aus, der von der Seite kam. Nur traf dieser dadurch, dann genau in Kais Gesicht. Unbewusst hielt Kat den Atem an, während der Junge sie finster ansah. „War das Absicht?“, fragte er, doch das Mädchen schüttelte den Kopf. „Selbsterhaltungstrieb nennt sich so was“, meinte sie vorsichtig. „Ach so, Selbsterhaltungstrieb wie interessant. Kennst du auch schon den Rachetrieb?“ Das Mädchen nickte und konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. „Dann ist ja gut“, meinte Kai und nahm den Schwamm in die eine Hand, während er sie mit der Anderen packte, um ihre Flucht zu verhindern. „Hey, ich hab den Schwamm doch nicht geworfen“, protestierte sie laut. „Und? …Du hast dich doch geduckt. Also bekommst du jetzt das von mir, was für dich bestimmt war“, sagte er und drückte den Schwamm über ihrem Kopf aus. Erst dann ließ er sie wieder frei. „Na warte, das bedeutet Krieg“, grinste sie und schnappte sich ihren Wassereimer. Lachend und mit einer netten Wasserschlacht verbrachten sie den restlichen Nachmittag, bis zum Abendessen. Als die sieben in die Mensa kamen, tropfte jeder von ihnen. Die Lehrer musterten sie skeptisch, sagten aber keinen Ton. »Scheint so, als hätten sie ihren Spaß gehabt, sogar Kai lächelt. Das ist schon selten. Ich möchte aber nicht wissen, wie es jetzt dort drinnen aussieht«, dachte Mr. Bartok bevor er sein Essen genoss. *************************************************************************** So Leute das war’s^^ Einige von euch werden mich villt erwürgen wollen, oder mich foltern weil ich einfach so mal ein Stück weg gelassen habe. Aber ich wollt euch nicht die Überraschung verderben. Ihr werdet im nächsten Kapitel erfahren was Kat denn für eine Idee hat, villt auch nicht mal sehen *fg* Villt kommt ja der ein, oder andere darauf, wenn ja kann er mir ja mal seine Vermutung mit teilen^-^ Aber das war es für heute, auch wenn ich das Ende ganz schön verhundst habe^^’ Aber ich musste ein ende finden sonst hät es noch zwei weitere Seiten nur über die Wasserschacht gegeben und das wollt ich eigentlich ja nicht^^’’’ Nun ja ich hoffe es hat euch gefallen^^ Würde mich auch wieder über Kommis freuen, auch bei Morddrohungen oder ähnlichen^.^ Also dann GLG Ren^^ Kapitel 11: Julius, der Neue (Teil 1) ------------------------------------- Halli hallo hallöchen^^ Hier ist mal wieder das neuste Kapitel, was mein Kopf für euch herbeigezaubert hat *g* Aber erstmal ein fettes Danke an meine lieben Kommischreiber^^ Danke das ihr immer so schöne Kommis verfasst *ganz gerührt ist* Und natürlich auch an meine liebe Betaleserin und sorry für die vielen Fehler *ganz klein sich mach* *allen einen Stück Kuchen geb, Betaleserin das größte zuschanzt* Ach, die fehler die jetzt drin sind könnt ihr behalten als andenken ^.~ Aber jetzt viel spaß beim lesen^^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 11: Julius, der Neue (Teil 1) „Hey Julia, wollen wir auf unser Zimmer?“, fragte Kat, als sie zusammen mit ihren Freunden wieder den Speisesaal verließ. „Ach nö, lass uns ruhig noch etwas bei den Jungs bleiben“, meinte ihre Freundin und klammerte sich an ihren Bruder, der zufrieden grinste. „Nichts da, es ist schon gleich neun. Ihr geht jetzt auf eure Zimmer und bleibt auch dort“, sagte Mrs. Netrebko streng. „Warum das denn? Früher durften wir auch länger wach bleiben“, protestierte Spencer schmollend. „Ihr dürft ja länger wach bleiben, aber ihr werdet nicht zusammen in einem Zimmer sein. Und jetzt ist Schluss mit der Diskussion. Ihr geht jetzt nach oben und wen ich beim Herumschleichen erwische. Bekommt von mir eine zusätzliche Strafe und die wird schlimmer sein, als alles die von Mr. Bartok“, sagte sie im scharfen Ton und schaute alle eindringlich an. »Was geht denn nun ab? Mrs. Netrebko hatte doch noch nie was dagegen. Da ist doch was im Busch. Na ja, kann mir eigentlich nur recht sein. So muss ich mir Julia nicht an tun, aber schade das Kat nicht bleiben kann«, überlegte sich Tala, während er sich zusammen mit den anderen Jungs von den beiden Mädchen verabschiedete. Gemeinsam gingen sie hoch in ihr Zimmer, während die Mädchen zusammen mit Mrs. Netrebko zu ihren Zimmer ging. „Warum müssen wir denn unbedingt auf unser Zimmer? Wir hätten doch ruhig noch etwas mit den Jungs rumhängen können“, maulte Julia enttäuscht. „Das hat seinen Grund. Morgen wirst du die ganze Zeit bei ihnen sein, aber vorher müssen wir dich noch in unseren Plan einweihen“, lächelte die Lehrerin „Was für einen Plan denn?“, wunderte sich das blondhaarige Mädchen. „Das werden wir dir gleich erzählen. Aber wollten wir das nicht erst gegen Ende der Ferien machen?“, meinte Kat etwas irritiert, doch die Lehrerin schüttelte den Kopf. „Wir müssen das etwas umändern. Dein Vater kommt nämlich schon übermorgen wieder und nicht erst in zwei Wochen, wie er es eigentlich geplant hatte.“, „Na, ganz toll“, meinte die Blauhaarige sarkastisch. Die Drei kamen in dem Zimmer an und während sich Julia auf ihr provisorisches Bett fallen ließ, blieben Mrs. Netrebko und Kat stehen. „Also, was ist das für ein Plan?“, wandte sich Julia an die Beiden. „Der Plan geht darum, dass du hier bleiben kannst“, grinste ihre Freundin sie an. „Was?! Das geht! Wie denn, was muss ich tun?“, fragte Julia aufgeregt und schaute erst zu der Lehrerin und dann zu Kat. „Nun ja, wir müssten dir als erstes eine neue Frisur verpassen. Ich hoffe, das macht dir nichts aus“, meinte das Mädchen vorsichtig. „Wenn ich hier bleiben darf dafür, dann kannst du mir auch Glatze schneiden“, freute sich die Blonde. „Na, so kurz brauchen wir sie nun auch wieder nicht“, lächelte Mrs. Netrebko und holte eine Schere, um sich an die Arbeit zu machen. „Ich geh dann mal die Sachen holen, die wir noch brauchen“, meinte Kat und verließ wieder das Zimmer. - Zimmer der Jungs - „Man, hier ist irgendwas faul, meint ihr nicht?“, fragte Ian, der gelangweilt an die Decke starrte. „Natürlich hecken die was aus, die Frage ist nur was“, erwiderte Tala, während er ein Buch durchblätterte. „Hat bestimmt was mit dem Julias Aufenthalt hier zu tun. Ich wette, sie will versuchen das(s?) deine Kleine hier bleibt“, überlegte Bryan und warf Spencer einen kleinen Ball zu. „Wie will sie das denn anstellen? Mr. Bartok hat doch klar gesagt, dass dies nicht möglich ist. Dazu müsste sie ein Junge sein und das kann noch nicht mal Kat ändern. Außer sie hat den Docktor für Geschlechtsumwandlungen gemacht“, warf Spencer ein und warf seinen Freund den Ball wieder zu. Tala schlug das Buch zu und warf es zur Seite. „Sei doch froh, dass sie nicht hier bleibt. Die Anderen würden ihr genauso die Hölle heiß machen, wie Kat und ich glaub, dass die Göre das nicht so wegsteckt wie sie.“, „War klar Tala, das du froh bist, wenn Julia geht. Du kannst sie doch nur nicht ausstehen, deshalb bist du so erleichtert“, entgegnete Spencer. „Na und?“, gab er unterkühlt von sich. „Freu dich nicht zu früh, Tala“, meinte Kai, der an seinem Schreibtisch saß und Notizen für den Aufsatz machte. „Was meinst du? Kat kann nichts tun, oder bist du da etwa andere Meinung?“, fragte der rothaarige Russe. „Wenn sie nicht was vorhaben würde, hätte sie Mrs. Netrebko nicht unter vier Augen sprechen wollen“, erwiderte Kai kühl. „Vielleicht wollte sie auch nur Weiberkram besprechen“, erwiderte Tala jetzt feindseliger. „Hey, was ist denn mit dir auf einmal los?“, mischte sich Ian ein. „Ach, lasst mich doch in Ruhe“, fauchte sein Freund, und verließ das Zimmer mit einem lautem krachen der Tür. „Man ist der sensibel. Ich weiß gar nicht, was er gegen Julia hat. Sie ist doch nett und freundlich“, meinte Bryan, der etwas verwundert zur Tür schaute. Spencer zuckte nur die Schultern. „Das kann ich dir nicht wirklich sagen. Wir kennen uns jetzt schon seit wir vier sind, aber das er so ein schlechtes Verhältnis zu Julia hat, ist erst seit drei Jahren so“, erzählte der Blonde. „Haben die sich vorher etwa vertragen?“, fragte der kleine Russe etwas ungläubig. Spencer kratzte sich am Kopf und überlegte, wie er es am Besten erklären konnte. „Nun ja, was heißt verstehen. Die Zwei haben eigentlich immer alles zusammen unternommen, mit mir natürlich. Wir waren wie Geschwister und von einem auf den anderen Tag waren sie die größten Feinde.“, „Hm …, ich frage mich was da passiert ist. Hast du vielleicht eine Ahnung?“, fragte Bryan seinen Kumpel, doch der schüttelte nur den Kopf. „Nee, sorry. Ich hatte an dem Tag Fieber und musste das Bett hüten, als es passierte. Und immer wenn ich einen der Beiden frage, bekomme ich die gleich dumme Antwort von Julia. Frag ihn doch selbst. Und bei Tala ist es fast die gleiche Antwort.“ Ian setzte sich in seinem Bett auf und sah zu den Beiden. „Das klingt doch interessant. Ich wette, die Zwei haben sich gestritten oder so“, meinte er. „Ach, was du nicht sagt“, meinte Bryan sarkastisch. „Darauf wären wie nie gekommen.“ Ian verdrehte die Augen nur. „Ich meine, sollte es Kat wirklich gelingen das Julia hier bleiben darf, dann könnten wir vielleicht heraus finden, warum sie sich zerstritten haben. Das wäre doch mal was, oder?“, fragte der Kleine eifrig und so ungern Bryan ihm Recht gab, aber dies stimmte hundertprozentig. Wenn es Kathleen gelingen sollte Julia hier zu behalten, so könnten sie mehr über den Zwist der Beiden herausfinden. „Das wird den Beiden, aber nicht gerade gefallen“, meinte Spencer betrübt. „Sie sind zwar immer wie Hund und Katz, aber wenn es darum geht, was damals vorgefallen ist. Halten sie wie Pech und Schwefel zusammen und sagen keinen Mucks.“, „Tja, dann müssen wir halt dafür sorgen, dass sie das nicht mehr tun“, grinste Ian und auch Bryan musste bei dem Gedanken daran grinsen. „Ihr stellt euch das ganz schön leicht vor. Aber okay, ich wette, das wird eine lustige Vorstellung, wenn die Beiden euch in der Luft zerreisen. Ich glaub, dass will ich nicht verpassen“, lächelte Kai überlegen und räumte die letzten Blätter seines Aufsatzes zusammen. „Bist du schon fertig?“, fragte Julias Bruder etwas überrascht. „Noch nicht ganz. Die Reinschrift kommt morgen, sonst ja“, antwortet der sonst so stille Russe und räumte sein Schreibzeug weg. „Wahnsinn, wann hast du denn das Buch gelesen?“, hackte sich nun auch Bryan ein. „Geht euch nix an“, antworte er knapp. - Mädchenzimmer - „So, das hätten wir erledigt“, meinte Mrs. Netrebko und legte die Schere zur Seite, um Julia einen Spiegel zu reichen. „Wahnsinn“, brachte sie erstaunt heraus. „Bin ich das wirklich? Das sieht mir ja gar nicht mehr ähnlich.“ Die Lehrerin lächelte und meinte. „Da kannst du mal sehen was ein paar Zentimeter aus machen. Ich frage mich, wo Kat bleibt. Sie wollte längst zurück sein.“ Etwas unruhig schaute sie Richtung Tür, während sich Julia die letzten Haare vom Pullover schüttelte. „Ach, die kommt bestimmt gleich“, meinte das Mädchen fröhlich. „Ich hoffe nur, sie ist nicht Anton in die Arme gelaufen“, murmelte Mrs. Netrebko leise, aber trotzdem hörte Julia sie. „Wer ist denn Anton?“ „Das ist Mr. Bartok“, sagte Kathleen, die gerade durch die Tür schlüpfte. „Da bist du ja. Ist irgendwas vorgefallen?“, fragte die Lehrerin nervös. „Nun ja,…“, druckste die Blauhaarige herum, „… Mr. Pawlowitz hat mich erwicht, als ich die Sachen für Julia holen wollte. Er wollt mich auch nicht eher gehen lassen, bis ich ihm die Wahrheit erzählt habe.“, „Und was hat er dann dazu gesagt?“, hackte Mrs. Netrebko nach. „Och nun ja, er meinte, wir sollen uns nicht erwichen lassen und das er uns auch gern hilft, wenn wir Probleme hätten“, antwortete sie grinsend, und sah wie ihrer Lehrerin ein Stein vom Herzen fiel. „Das ist gut. Aber sag mal Kathleen, hast du alles bekommen, was wir brauchen?“, meinte die Frau und betrachtete das Bündel in Kats Armen. „Ich glaube schon, Hose, Hemd, Schuhe, Socken …“, zählte sie auf, bis sie stockte und sich mit der einen Hand gegen die Stirn schlug. „Oh nein, ich hab den scheiß Blazer vergessen.“, „Ist der denn so wichtig? Ich kann doch den benutzen, oder?“, fragte Julia leicht irritiert und zeigte auf ihren Blazer, was den sie von Kat bekommen hatte. Doch ihre Freundin schüttelte den Kopf und meinte: „Nein, das geht nicht, weil dort nämlich ein kleiner Aufnäher mit unseren Schulsymbol drauf ist. Und leider hat nur meine Blazer so was. Das ist so was wie ein Erkennungsmerkmal. Wenn du jetzt damit rum läufst, würden einige Lehrer bestimmt misstrauisch werden. Das verstehst du doch, oder?“ Julia nickte. „Es hilft wohl alles nix. Du musst noch mal los, oder soll ich gehen?“, mischte sich nun Mrs. Netrebko wieder ein. „Nein nein, ich geh schon“, meinte Kat und verließ wieder das Zimmer. „So lange wie sie weg ist, kannst du ja schon mal deine neuen Sachen anprobieren, vielleicht müssen wir ja noch was ändern“, meinte die Lehrerin und reichte ihr die Sachen, die Kat aufs Bett gelegt hatte, bevor sie weggegangen ist. - Flur - »Oh man, die hab doch keine Ahnung. Spencer hat es ja gut, der liegt auch nicht mit ihr im Streit. Ich weiß noch nicht mal, warum die so sauer auf mich war. Ich hab doch nur gesagt, das wenn sie weiterhin so viel Süßes isst. Sie fett wird und dann keinen Freund mehr findet. Ich schätze mal Mädchen werden so, wenn sie mit anderen Mädchen rumhängen…«, grübelte Tala gerade, als er die Blauhaarige, um die Ecke biegen sah. »Na nu, wo will den Kat hin? Wir sollten doch auf unseren Zimmern bleiben.« Ohne groß weiter nach zu denken, folgte er ihr und beobachte verwundert wie sie sich von Mr. Pawlowitz einen neuen Blazer geben ließ. »Was will sie denn damit? Ob sie einen Neuen bekommen hat? Eigentlich schwer vorstellbar. Der Alte (Der liebe Herr Direktor, ist damit gemeint) knausert doch bei ihr, bis zum geht nicht mehr. Hm…, ob es was mit Julia zu tun hat? Ich glaube, ich stell sie mal zur Rede«, überlegte der rothaarige Russe und verfolgte das Mädchen weiter. Als sie aus der Sicht von Mr. Pawlowitz war und auch kein Anderer zu sehen war, der stören könnte. Stellte er sich ihr in den Weg. „Wo willst du denn hin?“, fragte er im möglichst beiläufigen Ton. „In mein Zimmer“, meinte Kat in derselben Tonlage und drückte den Blazer an sich. „Ach ja, wie interessant und für wen ist das?“ Tala deutete auf das Kleidungsstück und merkte das die Kleine etwas nervös wurde für einen kurzen Augenblick. Doch sie fing sich schnell wieder und meinte nur: „Ach der, der ist für mich. Mein Alter ist kaputt gegangen und da ich Julia ja meinen Anderen geliehen habe. Habe ich mir einen Neuen geben lassen.“, „Ah ja, und das soll ich dir glauben?“, hackte Tala mit hochgezogner Augenbraue nach. „Ja, das sollst du, weil es so ist“, meinte das Mädchen im scharfen Ton. »Warum musste er ausgerechnet jetzt auftauchen? Oh man, ich muss mir schnell was einfallen lassen. Warum hab ich eigentlich nicht gesagt, dass es für einen neuen Schüler ist? Das hätte er mir vielleicht eher geglaubt, als diese blöde Ausrede. Na ja, noch kann ich die Situation ja vielleicht noch retten«, dachte sie und seufzte dann. „Okay, du hast Recht. Der Blazer ist nicht für mich. Aber bevor ich dir die Wahrheit sage, musst du mir schwören nix den Anderen zu sagen. Ist das klar?“, sagte sie und schaute sich um. »Was soll denn auf ein Mal dieser Sinneswandel? Hier stimmt was nicht, und so wie sie es macht ist es nur allzu auffällig«, dachte der Russe, bevor er sagte: „Du hast mein Wort.“, „Okay, aber vergiss nicht, zu keinem ein Wort!“, erinnerte sie ihn nochmals, worauf er nur die Augen verdrehte und nickte. „Wir haben einen Neuen bekommen. Seine Eltern sollen sehr reich sein und sie wollen nicht, dass ihr Liebling schon in den Ferien von uns belästigt wird. Wenn du mich fragst etwas übertrieben, aber okay. Wie auch immer Mrs. Netrebko bat mich einen Blazer zu holen, weil der Andere nicht gepasst hat“, erzählte die Blauhaarige leise und schaute sich auch immer wieder um, um sich zu vergewissern das niemand zufällig lauschte. „Ach ja? Und warum hat uns Mr. Bartok nichts davon erzählt? Er ist doch der Stellvertretende Rektor, oder?“, fragte Tala skeptisch. Das Mädchen zuckte die Schultern. „Woher soll ich das bitte schön wissen? Ich hab auch nur davon erfahren, weil er plötzlich zusammen mit Mrs. Netrebko im Zimmer stand“, meinte sie im kalten Ton »Shit, daran hab ich gar nicht mehr gedacht. Hoffentlich rennt er nicht zu ihm, um nachzufragen. Schöner Scheibekleister, was mach ich jetzt nur?« „Ich komm mit“, sagte Tala fest entschlossen und holte so Kathleen aus ihren Gedanken. „Wie du kommst mit?“, fragte sie irritiert. Der Rothaarige grinste: „Ich komme mit dir in dein Zimmer und überzeuge mich selbst das wir einen Neuen haben. Also was ist? Oder willst du nur, das ich nicht mitkomme, weil ich sonst mitbekomme wie ihr Julia umstylt?“, grinste der Russe sie hinterlistig an. „Ich persönlich hab nix dagegen, aber vielleicht er“, entgegnete das Mädchen gelassen. „Aber ich sag dir gleich, wenn du Ärger bekommst, ist das deine eigene Schuld.“, »Ich hoffe, dass ihn das abschreckt ansonsten hab wir ein großes Problem. Warum muss er auch ausgerechnet auf diese Idee kommen. Kann er nicht vermuten das ich mir illegale Nachhilfestunden hole, oder so was in der Art. Nicht das ich so was nötig hätte.«, dachte sie verzweifelt, ließ sich aber nicht anmerken und blieb locker. „Das überlass mal mir, dann bekomm ich halt Ärger, na und? Jetzt komm“, meinte der Junge und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Das Mädchen folgte im automatisch, während sie verzweifelt versuchte eine Lösung für ihr Problem zu finden. »Wenn ich ihn jetzt zutexte und ihn versuche vom Weg abzubringen. Wird er sich denken können, dass seine Vermutung ins Schwarze getroffen hat. Na klasse, wir sind geliefert. Ich kann ihn ja auch nicht einfach ausknocken. Erstens Mal weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll und zweitens, wie sollt ich das erklären? Auf seinen Kopf saß eine Fliege und ich wollt sie erschlagen, bevor sie nervt? Das glaubt doch keiner, außerdem will ich auch nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzten. Schöne Situation Kat«, dachte sie resigniert. »Also wenn sie mich jetzt durch irgendwas ablecken will, wie ’wollen wir nicht zu den Jung’ oder so. Dann hab ich mit meinen Verdacht völlig recht und sie drehen was mit Julia. Aber ich werde ja gleich mehr erfahren«, dachte Tala und lief entschlossen in Richtung Mädchenzimmer. „Ach du Tala? Warum bist du eigentlich hier rum geschlichen? Ich mein, Mrs. Netrebko hat es uns doch verboten“, fragte das Mädchen etwas zögernd. »Und schon kommt der erste billige Versuch«, grinste der junge Russe innerlich, doch äußerlich blieb er cool. „Die Anderen gingen mir auf die Nerven“, gab er knapp von sich und wartete darauf, dass sie ihn weiter löcherte, doch es kam nichts. Schweigend gingen sie weiter bis sie vor der Tür standen. »Jetzt ist die Stunde der Wahrheit«, freute sich Tala und öffnete die Tür, bevor ihn Kat hätte aufhalten können. Er trat ein und blieb mit offenem Mund stehen. »Jetzt ist es raus. So ein Mist und ich Schuld bin auch noch daran.« Zögernd trat nun auch Kathleen hinter Tala ein und entschuldigte sich sofort: „Es tut mir leid, Mrs. Netrebko, aber ich konnte ihn nicht los …“ Doch als sie auf sah, blieben ihr die Worte im Hals stecken. Wie Tala starrte sie nach vorne und traute ihren Augen nicht. *************************************************************************** So Ende erst mal^^ Sorry, das ich daraus ein Zweiteiler gemacht habe, aber wenn ich das alles geschrieben hätte was ich schreiben will, dann hätte meine Betaleserin gekündigt oder mich gelyncht^^’’ Ich hoffe ihr versteht das *verbeug, bibber* Im übernächsten oder so, wird dann ein etwas größer Zeitsprung kommen. Ich weiß noch nicht genau wann und wie ich es mache. Aber sie werden alle mal um die drei oder vier älter sein^^ Also bis zum nächsten Mal *alle Leser knuddel* HEL Ren^^ Kapitel 12: Julius, der Neue (Teil 2) ------------------------------------- Hey ihr^^ Tut mir echt leid das ihr so lange mal wieder auf die Fortsetzung warteten musstet aber hier ist sie. Tata^^ *Kap präsentier* Nun ja, ich spann euch nicht länger auf die Folter hier ist der zweite Teil^^ Viel spaß beim lesen „…“ jemand spricht »…« jemand denkt (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel 12: Julius, der Neue (Teil 2) „Ist schon okay“, lächelte ihre Lehrerin und wandte dann ihre Aufmerksamkeit zu Tala. Dieser stand noch immer steif da und betrachtet den Blonden Jungen vor sich. »Das ist nicht Julia. Sie hat rote Augen und nicht Blaue«, dachte der Russe entgeistert. »Wie es aussieht scheint Tala nicht zu bemerken, wenn er vor sich hat«, dachte die Lehrerin zu frieden und auch Julia grinste ihren Verlobten und Kat an. »Ich weiß nicht ob ich jetzt einen Dachschaden hab, aber Julia hatte doch rote Augen und keine Blaue, oder?«, dachte das Mädchen verwirrt und versucht sich von ihrer Verblüffung nichts anmerken zu lassen. „Ähm Kat, hast du den Blazer bekommen?“, fragte Mrs. Netrebko sie. „Ja, hab ich“, sagte sie und reichte die Sachen weiter. „Du bist also der Neue hier“, sagte Tala kalt, als er seine Stimme wieder gefunden hat. Der Junge nickte (Oder schreibt man das jetzt als Mädchen? @-@’). „Und wie heißt du?“, fragte er weiter. Während sich Kathleen und Mrs. Netrebko verstohlene Blicke der Panik zu warfen, blieb die für Tala fremde Person völlig gelassen und sagte nur: „Mein Name ist Julius Danilov und wie lautet deiner?“, „Tala Ivanov. Bist du mit den Petrovs verwandt?“, hackte der Rothaarige kalt nach. Doch sein gegenüber erwiderte die Kälte. „Ich glaube kaum, dass dich das was angeht.“ Kathleen staunte nur. »Wow, Julia mimt den Jungen echt gut. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sie glatt für einen halten. Na ja, ist doch gut, dann merkt zumindest keiner was.« „Nun gut Tala, du gehst jetzt auf dein Zimmer und wegen dem unerlaubten Rumschleichen, kommst du morgen um acht zu mir. Haben wir uns verstanden?“, fragte Mrs. Netrebko und sah ihn streng an. „Ja, okay ich wird da sein. Aber wo ist eigentlich Julia?“, wollte er wissen und sah sich nach ihr um. „Ist das die kleine Blonde, die vorhin abgeholt worden ist? Die sah richtig süß aus“, sagte Julius. Während Kat geschockt war, knurrte Tala nur und ging wieder. „Was hat er denn?“, fragte Mrs. Netrebko verwundert sah ihm nach. „Vielleicht war er von Julias, pardon Julius Bemerkung, etwas angepisst“, grinste nun auch Julias Freundin. „Das war er mit Sicherheit. Er konnte es noch nie leiden, wenn mich jemand süß genannt hat“, lachte sie. „Oh ha, du legst es echt drauf an, das er dich hasst, oder?“, meinte Kat und betrachtete ihrer Freundin jetzt genauer. „Tu ich doch gar nicht“, meinte das Mädchen beleidigt. „Oh doch, das tust du, aber mal was anderes. Wie kommt es das du auf einmal Blaue Augen hast?“, fragte ihre Freundin verwirrt. „Na, überleg mal Kathleen. Du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen“, sagte ihre Lehrerin und lächelte sie an. „Ich habe keinen Schimmer wie Sie das gemacht haben“, meinte das Mädchen resigniert nach einer Weile. „Soll ich es dir zeigen?“, fragte Julia und holte vorsichtig die Kontaktlinse aus ihrem rechten Auge. „Wow, daran hätte ich jetzt nicht gedacht, farbige Kontaktlinsen. Wo haben Sie denn die her?“, fragte das Mädchen aufgeregt. „Ach, war ein kleiner Partygeck“, antwortete die Lehrerin. „Ich bin ja gespannt ob das klappt“, sagte Julia und betrachtete sich wieder im Spiegel. „Natürlich du spielst die Rolle einfach perfekt. Als ich hier mit Tala rein kam. Hab ich echt nicht gewusst wer du bist“, meinte ihre Freundin und viel ihr um den Hals. „Das mag sein Kat, aber die Frage ist, ob wir auch die Anderen damit täuschen können“, erwiderte Mrs. Netrebko ernst. „Ja, sie haben recht. Mr. Bartok wird bestimmt am meisten misstrauisch werden“, seufzte Kat und setzte sich auf ihr Bett. „Ach, um den brauchen wir uns keine sorgen machen. Er weiß bescheid, das wir einen Neuen haben, und Julias Eltern haben auch ihr okay gegeben“, sagte die junge Frau, während die Mädchen sie ungläubig anstarrten. „Wann haben sie denn das alles gemacht?“, fragte die Blauhaarige perplex. „Kurz nach dem du mir von deinem Plan erzählt hattest und ich erfahren habe, dass der Herr Direktor eher wieder kommt als geplant“, erklärte die Lehrerin. Freude strahlend fielen die Mädchen ihr um den Hals. „Mrs. Netrebko sie sind die Beste“, strahlte Kathleen. „Danke, aber ich glaube, langsam ist es Zeit für euch ins Bett zu gehen, schließlich ist es schon nach halb elf“, meinte Mrs. Netrebko und verabschiedete sich von den Beiden. Die beiden Mädchen zogen sich um und legten sich in ihre Betten. „Schade, dass wir dann nicht mehr in einem Zimmer schlafen können“, meinte Julia und sah traurig zu ihrer Freundin. „Ja, mag sein, aber sieh es doch mal so. Du kannst hier bleiben und du schläfst auf nicht allein. Gut die Jungs sind bestimmt auch nicht gerade angenehmen, aber wenn du Glück hast kommst du zu Spencer ins Zimmer“, erwiderte Kat, doch auch sie war traurig darüber, wieder allein in ihrem Zimmer zu sein. „Du hast recht, und wir können uns ja besuchen“, grinste die Blonde. „Ja, auch wieder war.“, gähnte Kat und schon nach wenigen Minuten fielen ihr die Augen zu. Ihre Freundin grinste bei dem Anblick, doch nach wenigen Minuten schlief auch sie ein. - Nächster Tag / 8.30 Uhr / Speisesaal - Die Jungs saßen schon im Speisesaal, als Julia und Kat ihn betraten. „Nanu, wer ist denn der Typ neben Kat?“, fragte Spencer verwundert, als er die Zwei erblickte. „Keine Ahnung“, sagten Bryan und Ian und betrachtete die Beiden. „Aber es scheint als würden sie sich gut verstehen“, fügte Ian dann noch hinzu. Kai und Tala, beobachteten die Zwei mit wachsendem Missfallen. „Der Typ heißt Julius Danilov. Zumindest hat er das gestern behauptet“, sagte Tala kalt. „Du kennst ihn?“, fragte Spencer verwundert. „Er war mit Mrs. Netrebko unterwegs“, antwortete Tala und trank seinen Tee aus, und wollte sich erheben, aber die Beiden waren schon bei ihnen, bevor er es schaffte. „Morgen“, sagte das Kathleen fröhlich. „Darf ich vorstellen das ist Julius Danilov. Er wird nach den Ferien in unserer Klasse sein. Ist das nicht toll“, plappert das Mädchen vergnügt und brachte die Jungs so zum Staunen. „Ähm Kat, hat er dich unter Drogen gesetzt?“, fragte Bryan und musterte die Beiden. Verwirrt schaute die Blauhaarige den Lilahaarigen an, während Julius neben ihr unterdrückt kicherte. „Natürlich nicht, wie kommst du darauf?“, fragte Kat und sah ihre Freunde verwirrt an. „Na, weil du so quirlig bist. Das ist man von dir nicht gewöhnt, sonst bist du immer eher still. Wenn du nicht gerade die große Klappe hast, Kücken. Man könnte fast denken, dass du in unseren Neuen verschossen bist“, erklärte Bryan frech grinsend. „Wenn mir das Essen nicht zu schade wäre. Würde ich dir glatt das Tablett um die Ohren hauen. Ich bin nicht verknallt, klar“, fauchte sie wütend, aber das brachte Spencer, Ian und Bryan nur noch mehr zum Grinsen. „Ja, klar“, kommentierte Spencer und beäugte dann denn Neuen etwas genauer. »Hm… irgendwie kommt der Kerl mir bekannt vor. Julius… man wo hab ich den Namen nur schon mal gehört?«, grübelte Spencer. „Was gibt’s den zu glotzen?“, fragte Kats Begleiter und funkelte den blonden Russen finster an. »Hoffentlich merkt er nix. Das würde nur Ärger geben«, dachte die Blauhaarige panisch, ließ sich aber nichts anmerken. „Man wird wo mal noch schau dürfen, oder bist du ein Staatsgeheimnis?“, schoss Spencer im gleichen kalten Ton zurück, wie zuvor Julius. „Das war er zumindest gestern Abend“, sagte Tala kalt. „Was? Warum das denn?“, fragte Ian und sah verwundert zu dem Rothaarigen. Ohne auf Ian einzugehen, erklärte Kathleen: „Da du ihn eh schon gesehen hast. Meinte Mrs. Netrebko, dass es eh keinen Sinn hat, da du es den Anderen erzählst. Also sollte ich ihn alles zeigen und ihn mit euch bekannt machen. Ihre… ähm, bevor unsre Lehrerin, ihre Meinung ändert.“ Rettete sie sich gerade noch, aber die Jungs sahen sie irritiert an. »Shit, beinah hätte ich mich verplappert. Oh man, das war haarscharf, aber das was ich da so gefaselt habe, war nicht gerade meine beste Rettung« „Was?!“; fragte Spencer „Kannst du das bitte mal noch mal sagen? Aber bitte so das jeder es versteht und nicht nur dein überdrehtes Hirn, Grünschnabel.“, „Ich bin kein Grünschnabel und auch kein Kücken hört endlich auf mit diesen doofen Kosenamen!“, fauchte Kat und versuchte so abzulenken. „Ja ja, irgendwann hören wir auf Kücken“, sagte Bryan und wartete wie Spencer auf die Wiederholung. „Du wirst nicht drum rum kommen Kat, also spuck’s aus“, grinste Ian, dem auch das Ablenkungsmanöver aufgefallen war. Das Mädchen seufzte und wollt schon ansetzen, als Mr. Bartok zu ihnen kam. „Ach sieh an, Kat zeigt dir also schon alles hier, Julius. Ich hoffe doch, du wirst dich bei uns schnell einleben und wohl fühlen. Aber ich bin sicher, wenn du immer brav pünktlich bist, werden wir Zwei keine Probleme mit einander haben“, sagte er in einem fast kindlichen Ton. Was seine Schüler fast zum Kichern brachte, nur Kai verdrehte die Augen. Dann wandte er sich an das Mädchen und fragte: „Ist gestern mit Julia alles gut gegangen? Das ihre Eltern sie abgeholt haben kam ja doch etwas plötzlich.“, „Ja, es ist bis auf viele Tränen und Umarmungen alles gut gega…“, meinte Kat, bevor ihr Spencer ins Wort fiel. „Was Julia ist fort? Warum sagt mir das keiner. Ich bin doch ihr Bruder!“, rief er und sprang wütend auf. „Der Anruf kam um Mitternacht und sie wollte dich bestimmt nicht wecken“, meinte Mr. Bartok fürsorglich. „Ich bin sicher sie meldet sich bald bei dir und erklärt dir alles.“ Tala sah bei den Worten seines Geschichtslehrers verwundert auf. »Mitternacht? Aber als ich gestern Abend bei ihnen war, hieß es doch schon, dass Julia weg ist. Das kann nur eins bedeuten, das hier mächtig was an dem Neuen stinkt. Na wartet, das bekomme ich schon noch heraus«, dachte er und funkelte die Beiden mit einem siegesgewissen Lächeln an. „Hey Tala, was grinst du so?“, fragte Ian, doch Tala erhob sich nun und ging aus dem Speisesaal. „Was hat er denn?“ fragte nun auch Kat, aber die Anderen zuckten nur die Schultern. „Vielleicht hat er einen verdacht“, sagte Kai kühl und ging ebenfalls und ließ fragende Gesichter zurück. „Wir sollten auch gehen“, meinte Ian und erhob sich. „Warum denn? Wir könnten doch den Neuen etwas löchern“, protestierte Bryan und grinste bei der Idee. „Vielleicht weil wir die Sauerei von gestern noch beseitigen müssen, bevor Mr. Bartok es sieht“, sagte der Kleinste von ihnen. „Ach du scheiß, daran hab ich überhaupt nicht mehr gedacht.“ Der Lilahaarige schlug sich mit der Hand vor die Stirn und erhob sich mit seinem Freund. „Na dann, wollen wir mal. Lasst es euch schmecken“, sagte Spencer. „Das werden wir. Ich komm euch dann später helfen, bin ja auch mit Schuld an dem Chaos“, grinste Kat und setzte sich neben Julius. - Bücherei / einige Zeit später - „Man, welcher Depp hat denn den Mist angefangen? Das war echt eine doofe Idee“, meinte Bryan und kroch auf allen vieren über den Fußboden. „Drei mal kannst du raten wer auf diese glorreiche Idee gekommen ist, Bryan“, sagte Tala finster. „Na, ich war es nicht“, sagte der Russe gleich. Bevor sie aber weiter darüber diskutieren konnten, wer angefangen hat. Sagte eine Mädchenstimme von der Tür: „Gott, ich glaub, ich hab noch niemanden gehabt der mir zu Füßen lag.“, „Ha ha, sehr witzig, Kleine“, sagte Tala finster. „Willst du weiter nur dumm in der Tür stehen, oder uns helfen? Wenn nicht dann hau ab.“, „Warum hast du denn so eine schlechte Laune, Pumuckl? Ich helf euch schon, keine Sorge“, grinste sie frech und schnappte sich einen Lappen. „Hey, wo hast du denn deinen neuen Freund gelassen?“, fragte Bryan verwundert. „Mr. Bartok, erklärt ihm die Regeln nun etwas ausführlicher und dann wollte er sich in seinem Zimmer einrichten“, sagte sie. „Hat der Zwerg ein eignes?“, fragte Spencer leicht geschockt. „Nö, er erteilt sich das Zimmer mit jemanden“, grinste das Mädchen. „Na, ganz toll“, stöhnten ihre Freunde und verdrehten die Augen, was Kathleens Grinsen nur noch mehr verbreiterte. „Ach, ihr werdet sicher mit ihm auskommen. Er ist echt nett.“, Das kann nur ein Mädchen sagen“, entgegnet Spencer missmutig. „Wenn du das machst, was du vor hast, kannst du die Sauerei alleine aufräumen Kleine“, sagte Kai warnend in Kats Richtung, der nur zu gut erraten konnte woran sie gerade dachte. „Ich mach es ja nicht“, zischte das Mädchen grimmig. „Was hatte sie denn nun wieder vor?“, hakte Tala nach. „Das weiß sie ganz genau“, sagte Kai und ignorierte Kat, die ihn Zunge rausstreckte. - einige Stunden später - „Gott sei dank, nun sind wir fertig“, stöhnte Spencer erleichtert und streckte sich. „Habt ihr schon eure Aufsätze fertig?“, fragte Kathleen, die hinter den Jungs lief. „Ach du scheiße, das hab ich voll verdrängt“, rief Bryan entsetzt. „Nicht nur du“, meinte Ian resigniert. „Tja, dann würde ich mal sagen, viel Spaß beim Lesen“, grinste das Mädchen frech, was die Jungs nur zum Stöhnen brachte. „Hey Kat, gibt es in der Bücherei irgendwelche Bücher, die vielleicht nur fünf Seiten, oder so haben?“, fragte Bryan hoffnungsvoll doch das Mädchen lachte. „Fünf Seiten? Lass mich mal überlegen, da gibt es eigentlich nur die Bilderbuchgeschichten, die Mr. Bartok von seiner Nichte mal bekommen hat. Die haben glaube fünf oder sechs Seiten, aber damit wirst du ihm nicht vom Hocker reisen können“, grinste sie. „Warum nicht? Ich hab da eine glänzende Idee“, meinte Bryan und grinste nun breiter als alle Anderen. „Du bist verrückt“, meinte sein bester Freund nur Kopf schüttelnd. „Da sagst du uns nix neues“, gab Ian seinen Senf hinzu. Die Sechs kamen vor der Tür an, die in das Zimmer der Jungs führte. „Willst du noch mit rein, oder gehst du lieber zu deinem neuen kleinen Freund?“, stichelte Tala und öffnete die Tür. Als er wie angewurzelt stehenblieb und auf Julius starrte. „Oh ich glaub, ich mach beides“, sagte sie frech und schob sich an dem Rothaarigen vorbei. „Was will der denn bei uns?“, fragte Tala, nach dem er sich gefasst hatte. „Mr. Bartok hat gesagt. Ich soll hier zu euch, weil in den anderen Zimmern kein Platz mehr ist und ihr hättet noch ein Bett frei. Sollte es dir aber nicht passen. Kannst du ja gern zu ihm gehen und dich beschweren“, sagte Julius im ruhigen, aber angriffslustigen Ton. „Rei…“, setzte der rothaarige Russe an, doch Kathleen fiel ihm ins Wort. „Könnt ihr eure Machtkämpfe vielleicht austragen, wenn ich schlafe, oder nicht anwesend bin.“, „Halt du dich daraus. Du kannst ja auch abhauen“, meinte Tala grimmig. „Warum sollte ich? Du hast mich doch gefragt ob ich mit komm.“, „Dann nehme ich es halt zurück. Du nervst mich nämlich“, erwiderte der Junge, ohne sich was dabei zu denken. Noch bevor einer der Anderen sie hätte aufhalten können, verließ Kat den Raum ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Alle bis auf Tala sahen ihr überrascht hinterher. „Du bist ein Idiot, aber warum verschwend ich überhaupt meine Worte an dich? Du warst ja schon immer ein unsensibles Arschloch“, sagte Julius und machte sich dann auf die Suche nach dem Mädchen. „Da hat er nicht so ganz unrecht Tala“, meinte nun auch Spencer und sah seinen Freund an. „Was hab ich denn falsch gemacht, bitte schön?“, fragte Tala, der die Welt nicht mehr verstand. „Willst du uns verarschen? Das ist doch offensichtlich“, sagte Bryan fassungslos. „Für ihn anscheinend nicht“, sagte Ian und war auch platt von Talas Antwort. „Wenn du es nicht weißt, würde ich mal scharf nachdenken und mich dann bei ihr entschuldigen“, sagte Kai im kalten Ton, bevor auch er das Zimmer verließ. „Ach, lasst mich doch in Ruhe“, meinte Tala und warf sich auf sein Bett, wo ihn die Anderen auch in Ruhe ließen. - Bücherei - „KAT?!“, rief jemand, doch das Mädchen reagiert nicht wirklich. »Ich hätte mir denken können, dass ich ihnen auf den Geist geh. Ist doch klar, wer hängt schon gern mit einem Mädchen rum?«, dachte sie resigniert, bevor sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Gott sei Dank, ich dachte schon ich find dich nicht mehr.“, „Übertreib nicht Julia, wo sollt ich denn bitte schön hingehen?“, fragte Kathleen ohne aufzusehen. „Woher soll ich es denn wissen? Ich würde dir so viel zu trauen“, meinte die Blonde mit den Jungenhaarschnitt. „Ich lauf nicht noch mal weg. Keine Sorge“, meinte das Mädchen halbherzig. „So, du läufst als nicht mehr weg und was war das gerade? Du bist weg gelaufen und das nur, weil der Idiot mal wieder ein Trampel sein musste.“ „Und was hätte ich tun sollen? Ihn ignorieren?“, fragte Kat sarkastisch. „Klar, warum nicht? Du brauchst ihn doch nicht. Wenn du mich fragst, brauchen die Jungs mehr dich, als du sie“, meinte Julia selbstsicher. „Ja klar, und der Weihnachtsmann heiratet morgen den Osterhasen. Keiner braucht mich, Julia. Ich gehe doch allen eh nur auf die Nerven und meinen Vater am meisten.“, „Hey Kat, sieh mich mal an“, sagte die Blonde mit ernster Stimme und schaffte es das ihre Freundin zu ihr sah. „Das ist nicht war. Du gehst mir nicht auf die Nerven und ich wette den Anderen auch nicht. Du siehst das zu ernst. Tala war nur genervt von mir und ich brauch dich, ansonsten falle ich hier schneller auf, als du Hatschi sagen kannst“, meinte sie tröstend. Kat dachte einen Augenblick darüber nach und nickte dann. „Ja, da hast du vielleicht recht“, meinte sie und brachte ein leichtes Lächeln zustande. „Na bitte, und jetzt machen wir zwei Hübschen den Jungs mal richtig Dampf unter ihre faulen Ärsche.“, „Gott, ich glaub, das ist keine gute Idee, aber meintet wegen“, kicherte das Mädchen und stand mit ihrer Freundin auf und verließ die Bücherei. *************************************************************************** So das war’s^^ Ich hoffe mal wieder, dass es euch gefallen hat. Würde mich auf jeden fall über Kommis freuen. So nun eine kleine Ankündigung, wie ich schon mal erwähnt habe, kommt es nun im nächsten Kapitel zu einem kleinen Zeitsprung von drei Jahren. Was auch heißt das es bald zu Ende geht, aber bis da hin hab ich noch ein paar Kaps zu tippen, also keine Sorge^^ So nun gut dann bleibt mir nur noch zu sagen, dass das nächste wahrscheinlich noch etwas dauern wird. Da ich durch mein Studium nicht wirklich zum Schreiben komme. Ich hoffe, ihr könnt euch immer so lange gedulden. Ich wird mir auf jeden fall mühe geben euch nicht zulange warten zu lassen. HEGDL Eure Ren♥ Kapitel 13: Schwer getroffen ---------------------------- So hier bin ich^^ Und wen es nicht aufgefallen ist, jetzt gibt es dieses FF schon über ein Jahr *feier* Und da dacht ich mir, ich nutz diesen Augenblick und bedank mich bei euch für eure lieben Kommentare^^ Ganz besonders möchte ich mich bei Leenrei, Tala_Chan, AILE, TyraKinomiya und natürlich bei Moira bedanken *alle knuddel* Aber auch bei den Anderen die mein FF als Favo haben und/oder es lesen^^ Ganz lieben dank *allen einen Keks reich* Aber nun will, ich euch nicht weiter nerven und wünsch euch viel Spaß beim lesen^^ „…“ jemand spricht »…« jemand denkt (…) meine Wenigkeit *************************************************************************** Kapitel13 : Schwer getroffen - Drei Jahre später / Winterferien - ~*~ Rückblick ~*~ „Oh man, ist das öde hier“, jammerten einer der Jungs, der sich zusammen mit Nick und ein paar anderen Jungs das Zimmer teilte. „Ach was, du nicht sagst“, meinte der Schwarzhaarige sarkastisch und verdrehte die Augen. „Dann lass uns doch was dagegen tun“, sagte ein Anderer. „Was willst du tun? Schon vergessen, das wir durch den scheiß Schneesturm nicht raus beziehungsweise nach Hause können? Was willst du hier schon machen. Die Kröte mit Bücher bewerfen?“, wandte Wyatt ein. „Das ist auch öde. Außerdem gibt das nur wieder Stress mit den Lehrern, die sehen es doch nicht gern, wenn die Bücher durch die Kante fliegen. Schon gar nicht, wenn wir die Zimtziege als Zielscheibe haben“, wandte einer der Anderen ein. „Man, ich hatte mich so gefreut auf Zuhause. Dort gibt’s wenigstens süße Mädchen“, stöhnte er weiter. „Das ist es!“, rief Nick und grinste breit. Seine Freunde schauten ihn irritiert an. „Was ist es?“, fragte Wyatt als erster. „Wir veranstalten eine kleine Jagd auf unsere kleine Kröte“, grinste er hinterhältig. „Och nee, das hatten wir doch schon“, meinte ein anderer. „Wie wär’s wenn du mich erstmal ausreden lässt, Schwachmatt“, knurrte Nick bevor er weiter sprach. „Ich hatte an eine kleine Belohnung für den Sieger gedacht. Ich würde demjenigen, dem es gelingt sie in der Öffentlichkeit zu küssen und bloß zu stellen 2000 Rubel geben. Was sagt ihr?“, „Hm, 2000 sagst du. Ich weiß nicht recht. Ich glaub, wenn du 4000 Rubel zahlst würde ich es mal versuchen, aber sonst nicht“, meinte Wyatt und der Schwarzhaarige grinste. „Gut dann setz ich eine Belohnung von 4000 Rubel aus, für denjenigen, dem es als Erster gelingt Kat einen Kuss auf den Mund zu drücken. Natürlich unter Zeugen versteht sich, sonst zahl ich das Geld nicht aus.“ Und so begann die Jagd. ~*~ Rückblick – Ende ~*~ »Man, die sind echt die Pest, das geht jetzt schon eine Woche so. Das sie Kat einen Kuss abjagen wollen. Allmählich frag ich mich wirklich, ob die nichts Besseres zu tun haben. Aber was interessiert mich das eigentlich?«, fragte sich Kai, als er auf den Weg zu seiner Klassenkameradin war. Die sich in ihrem Zimmer verschanzt hatte und nur dann raus kam, wenn es wirklich nicht anders ging. »Was mich aber am meisten stört, ist das ich jetzt auch noch Briefträger spielen muss. Als wäre das so schwer für Mr. Bartok mal selbst zu ihr zu latschen.« Der Junge blieb vor ihrer Tür stehen und klopfte an. Erst war nichts außerstille zuhören, doch dann gab es einen lauten Knall und einen Fluch. „So ein Scheibenkleister. Scheiß Kiste!“ Doch dann öffnete sich Tür einen Spalt einen Millimeter breit und sie lugte raus. „Was gibt’s?“, fragte sie misstrauisch ohne den Spalt zu vergrößern. „Ich soll dir was von Mr. Bartok geben“, sagt er und zeigte ihr den Stapel Papiere, den er von seinem Lehrer erhalten hatte. Das Mädchen verschwand von der Tür und öffnete diese dann ganz. „Komm rein, aber ich warne dich eine falsche Bewegung und ich lass mir was einfallen“, drohte sie, was Kai aber nur belustig zur Kenntnis nahm. „Was für eine einfallsreiche Drohung.“ Das Mädchen zuckte nur die Schultern und griff nach den Blättern. Doch Kai zog sie im letzten Augenblick weg und sah sich in ihrem Zimmer um. Das noch chaotischer aussah als sonst. „Was machst du denn bitte schön hier? Frühjahrsputz?“, „Selbst wenn es so wäre, würde es dich wohl nichts an gehen, oder?“, sagte sie leicht gereizt. „Wenn du dich dabei selbst verstümmelst, schon. Schließlich hab ich eine Aufsichtspflicht über jüngere Mitschüler, besonders wenn sie vom schwachen Geschlecht sind“, sagte er und sah sich weiter um. „Jetzt spiel dich hier ja nicht so auf. Du bist nur ein paar Monate älter als ich. Und was das schwache Geschlecht angeht, so seid ihr das mehr als ich. Also halt dich zurück, klar?“, meinte sie angesäuert und versuchte wieder die Blätter sich zu schnappen. „Sei mal nicht so frech, sonst helf ich dir nicht die zwei Spinnen dort zu entfernen“, sagte er grinsend und gab ihr die Unterlagen. „Das brauchst du auch nicht, weil Hubert und Fritzchen meine Jungskillerspinnen sind. Sie brauchen nur noch etwas mehr Training. Aber bald kann ich sie auf euch hetzen, wenn ihr mir zu sehr auf die Nerven geht“, meinte Kat eingeschnappt. Kai guckte sie skeptisch an, bevor er sagte: „Weißt du das du irre bist?“, „Klar, denkst du, das man in diesem Irrenhaus noch normal sein kann?“, gab sie grinsen zurück. Der Junge seufzte und schüttelte den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Du bist ja das beste Beispiel, wo bei du warst ja schon früher nicht ganz dicht. Wenn ich dran denke, das du dich verlaufen hast als du neu warst.“, „Du sagst es selbst ich war Neu und mir hat keiner gezeigt, wo es lang geht. Da kann man sich doch leicht verlaufen“, meinte sie und wandte sich wieder einer Kiste zu in der verschiedene Sachen lagen. „Damals vielleicht, aber du verläufst dich doch selbst heute noch in den Kellerräumen“, grinste er und bekam ein kleines Kästchen an dem Kopf. „Ups sorry, hab dich doch glatt mit dem Papierkorb verwechselt“, meinte das Mädchen, ohne sich von ihrer Arbeit abzuwenden. „Ja, klar Frechdachs. Das glaub ich, dir gleich“, meinte Kai trocken und hob das kleine Holzkästchen auf. Bevor er aber bemerkte, dass es offen war, verlor er auch schon den Inhalt. Fluchend bückte er sich erneut und hob den Rest auch noch auf. „Hier“, meinte Kai und legte es auf ihrem Tisch. Das Mädchen sah in irritiert an. „Ich hab doch gesagt, dass es in den Müll kann“, meinte Kat und warf es erneut in Kai Richtung wo auch der Papierkorb stand. Aus Reflex heraus duckte er sich, aber diesmal landete die kleine Schachtel nicht an Kais Kopf sondern im Müllbehälter. Etwas verdutzt schaute er erst zu ihr dann zum Mülleimer. „Bist du dir sicher, dass du es wegwerfen willst?“, hackte er nach. Kai hatte zwar nur einen sehr flüchtigen Blick auf die Sachen geworfen, doch er hatte deutlich erkannt, dass in diesem Kästchen alten Bildern waren. Ohne auf eine Antwort zu warten, holte er es wieder heraus. „Ich brauch diesen Müll nicht, wenn du ihn haben willst, dann nimm ihn“, meinte sie im gleichgültigen Ton. „Müll?“, hackte Kai etwas verwundert nach als er sich den Inhalt des Schachtel genauer an sah. „Kat, wenn ich das richtig sehe sind das Fotos von dir und deiner Familie du solltest sie aufbewahren.“, „Ach, und wozu soll das gut sein? Damit ich mich daran erinnere wie gut es mir doch mal ging?“, fragte sie und versuchte ihre Wut im Zaun zu halten. „Warum nicht?“, fragte Kai, der wirklich nicht verstand warum sie sich so verhielt. Kathleen wandte sich ihm nun vollständig zu. „Warum nicht? Nun dafür gibt es viele Gründe. Die drei Hauptgründe, warum ich diesen Scheiß loshaben will sind. Ersten, das meine Mutter Tod ist und es so nie wieder werden wird. Zweitens weil mein Vater ein Säufer und ein Schläger ist und somit wird ich auch nie wieder meinen richtigen Vater haben und der für mich wichtigste Grund, weil mein großer Bruder für immer weg ist. Und jetzt zieh lein“, sagte sie, wobei sie mit jedem Wort lauter wurde und setzte Kai regelrecht vor die Tür. Etwas verdattert schauter er ihr hinter ihr her, als sie ihm die Tür vor der Nase mit voller Wucht zu schlug, während er noch immer das Kästchen mit den Bildern in der Hand hielt. »Warum hat sich mich denn jetzt so angeschrien. Ich hab wollt doch nur den Grund wissen. Gott, versteh einer Mädchen schreien immer gleich wegen allen möglichen scheiß rum. Meine Mom ist da genauso, muss wohl an den zwei X-Dingern liegen.« Seufzend wandte er sich ab und ging zurück in sein Zimmer. Als sie hörte, dass Kai sich entfernte, lehnte sich gegen ihre Tür und war erleichtert endlich allein zu sein. »Gott, wie ich es hasse. Warum musste er auch rein schauen? Reicht es nicht dass ich jede Nacht davon träume, wie es früher war? Warum darf ich es nicht vergessen? Mein Vater und mein Bruder haben es doch auch vergessen.« Ohne es zu merken liefen ihr langsam die Tränen übers Gesicht und sie sank an der Tür zu Boden und blieb sitzen bis die Dunkelheit ihr Zimmer in tiefes schwarz tauchte. - Zimmer von den Jungs - „Hey Kai, Mr. Bartok sucht dich. Du sollst für ihn mal was erledigen“, meinte Bryan, der zusammen mit Julius und Spencer Poker spielte. „Hab ich schon erledigt“, meinte Kai knapp und setzte sich auf sein Bett. „Was solltest du denn machen?“, fragte Julius, und legte seine Paar Asse auf den Tisch. „Musst Kat was geben“, meinte er etwas angesäuert. „Was ist los, hat sie dich aus dem Zimmer geworfen?“, grinste Tala frech ohne zu ahnen wie recht er hatte. „Ich glaub kaum, dass euch das was angeht“, sagte Kai finster und wandte seine Aufmerksamkeit der Holzkiste zu. „OH, ist das von unserem Kücken? Hat sie dir wohl geschenkt, was?“, grinste Spencer diebisch. „Wenn du an den Kopf geworfen als geschenkt betrachtest dann ja“, meinte er trocken. „Sie hat es dir an den Kopf geworfen?!“, fragten die Vier im Chor. Kai nickte, was er aber drei Sekunden später auch schon bereute, als die vier in schallendes Gelächter ausbrachen, bis sie nicht mehr konnten. »War ja wohl klar, dass sie so reagieren. Passt ja zu dem Kindergarten«, dachte er und verdrehte dabei die Augen. Während die Anderen sich immer noch über das Ereignis zerkringelten, betrachte Kai die Bilder. Die meisten um nicht zusagen alle, zeigten Kat, ihren Vater und einen Jungen, der vielleicht zwei oder drei Jahre älter war, als sie. »Ob das ihr Bruder ist? Währe ja gut möglich, erwähnt hat sie ihn ja.« Er schaute sich die Bilder eins nach dem anderen an. Eins zeigte wie die Drei eine Sandburgbauten und ihr Vater mit komischen Verrenkungen darüber schwebte Ein anderes, wie Vater und Sohn an einem Baum hingen, während eine kleine Kat mit großer Windel davor saß und belustig drauf schaute. »Gott, das kann man echt falsch verstehen«, dachte Kai und blätterte weiter. Kai wollte schon die Bilder wegräumen, als er bemerkte, dass in dem Kästchen noch ein Bild lag. Als er es in die Hand nahm fiel ihm auf, das es im Gegensatz zu den Anderen anders war. Aber er wusste nicht was es genau war. »Sie war auf dem Bild bestimmt gerade erst vier oder fünf«, dachte er und sah auf die strahlenden Gesichter von Igor Dickenson und seinen zwei Kindern, die auf seinen Schultern saßen. Der Junge saß auf der linken Seite und hielt sich etwas an seinem Vater fest, während seine Schwester übermütig die Arme nach oben hatte und mit der Sonne, um die Wette strahlte. „Kai?“ Leicht erschrocken sah er auf als Tala ihn an der Schulterberührte und schräg an. „Wo warst du denn mit deinen Gedanken? Wir hatten dich was gefragt“, meinte der Rothaarige und erhaschte einen Blick auf das Bild. „Hey, wo hast du das denn her? Ist das Kat?“ Bevor Kai antworten konnte waren auch schon die Anderen da und belagerten ihn, um einen Blick auf das Foto zu werfen. „Du hast Recht, Tala. Das ist unser Kücken zusammen mit unserem Direx, aber wer ist denn der Typ?“, fragte Bryan. „Vielleicht ihr Freund“, mutmaßte Spencer. „Meinst du? Sie hat mir gegenüber nie etwas von einem Freund erzählt“, meinte Julius argwöhnisch. „Vielleicht hat sie es dir nicht erzählt, weil sie dich nicht Eifersüchtig machen wollte“, grinste Ian, der sofort eine rüber gezogen bekam. „Du spinnst doch warum sollte ich Eifersüchtig werden? Wir sind nur Freunde und mehr nicht.“ „Da reagiert aber einer empfindlich“, grinste Bryan breit. „Da könnte man wirklich meinen, dass du in sie verknallt bist. Na ja, wundern würde es mich nicht. So oft wir ihr zwei allein rumhängt, kann das nur eine Beziehung sein.“, „Sag mal, ist dort Oben auch noch was anderes drin als heiße Luft? Wenn ja, tu mal das Staubkorn einschalten“, meinte der blonde Junge finster, wobei seine blauen Augen kalt aufblitzten. „Ob du’s glaubst oder nicht. Es ist ein geschaltet, Gartenzwerg. Und nun Klappe, oder ich zeig dir mal wie der Abfluss des Klos genauer aussieht“, drohte Bryan, doch Julius ließ sich das nicht gefallen. „Ach…“ „Wenn ihr mir nicht gleich wieder von der Pelle rückt, verarbeite ich eure Blades zu Staubkörner“, unterbrach Kai sauer den Streit. „Jetzt mach dich mal locker, wie hauen ja schon ab“, meinten seine Freund und gingen etwas auf Abstand. „Aber nun sag schon wo hast du das Bild her?“, fragte Tala noch einmal. Kai seufzte stumm auf bevor ersagte: „Sie hat es mir an den Kopf geworfen, als sie es in den Müll werfen wollte.“, „Sie hat was?“, stieß Ian lachend hervor und auch die Anderen lachten oder grinsten. „Ich find das nicht witzig“, sagte er sauer. »War ja klar, dass die nur feiern. Aber es ist schon schlimm, wenn jemand versucht seine Vergangenheit zu verdrängen, oder sogar zu vergessen. Das find ich nicht witzig!« Kai legte das Bild zu den Anderen zurück und stand auf. Als er zur Tür ging, rief ihn Tala hinter her: „Mensch Kai, sei doch nicht so ein Spießer. Das war doch nicht ernst gemeint.“ Doch sein Freund hörte ihm nicht zu und verschwand um die nächste Ecke. „So ein Griesgram, also wirklich. Das sollte verboten werden“, beschwerte sich Bryan. „Lass ihn doch, so ist er nun mal“, meinte Ian Achselzuckend. „Und was machen wir jetzt?“, „Keine Ahnung“ meinte Bryan und sah wie Ian zu den anderen drein. „Wie wäre es wenn wir die anderen wieder ärgern. Die suchen doch noch immer nach Kat nicht oder? Da könnten wir doch vorgeben zu ihr zu wollen und wenn wir dann draußen sind. Seifen wir sie richtig ein und zahlen so die Niederlage beim Sport heim“, schlug Julius vor. Tala überlegte einen Augenblick. „Hm… eine Schneeballschlacht währe wirklich nicht schlecht. Und sobald die nur den Namen Kat hören laufen, die uns eh wie ein Dackel hinterher. Keine schlechte Idee, was meint ihr?“ Fragend sah er die Anderen an, bis auf Spencer stimmten auch alle sofort zu. „Ich weiß ja nicht, aber ich schließ mich der Mehrheit an“, meinte er und folgte dann seinen Freunden aus dem Zimmer. *************************************************************************** So fertig^^ Ich hoffe, ich bin den Anforderungen und den Erwartungen gerecht geworden^^’ Fals nicht, sagt mir ordentlich die Meinung damit ich mich schäme und euch nie wieder so was zu mute. So ich habe jetzt mal Bilanz gezogen, und hab fest gestellt dass es nur noch so 6 oder 7 Kapitel sind (mit Epilog). Natürlich kann es sein das es auch mehr oder weniger werden, aber das ist erstmal die grobe Planung^^ So und nun reißt mir den Kopf ab oder macht was ihr denkt mit mir. Ich wird auf jeden fall mich auf eure Kommis freuen^^ Und ich wünsch euch eunen guten Start ins neue Jahr Danke fürs lesen HEL Ren♥ Kapitel 14: Eine verhängnisvolle Schneeballschlacht --------------------------------------------------- Sorry Leute das ihr euch solange gedulden musstet. Ich hatte die letzten Monate so viel, um die Ohren das ich zu nix kam -.-° Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Und ich hoffe ihr überseht die Rechtschreibfehler von mir ^^’ So bald ich Zeit hab werde ich die die gröbsten die ich sehe überarbeiten, aber ich wird jetzt die Klappe halten damit ihr lesen könnt. „…“ jemand spricht »…« jemand denkt *************************************************************************** Kapitel 14: Eine verhängnisvolle Schneeballschlacht „Und ihr seid euch sicher, dass sie hier ist?“, fragte Nick, der durch den tiefen Schnee watete. Seine Freunde nickten. „Ja, wir haben die Anderen belauscht. Sie haben zwar leise miteinander geredet, aber wir haben deutlich gehört wie sie gesagt haben, dass sie sich an der alten Schule treffen wollen“, sagte Jan. „Na da, kann ich nur hoffen, dass ihr mal richtig hingehört ab“, meinte Nick abfällig. Die kleine Gruppe, bestehend aus Nick, Jan, Wyatt und zwei anderen Jungs, waren kaum aus der Sicht des Internates, als sie auch schon von mehreren Schneebällen attackiert wurden. Fluchend sahen sie sich nach einer Unterschlupfsmöglichkeit um, doch die einzige Deckung war schon besetzt. „Ihr Vollidioten, das ist eine Falle und ihr Arschgeigen tappt auch noch voll hinein“, schnauzte Nick sie an und versuchte ein paar Bällen auszuweichen, während er selbst Schneebälle formte und sie im hohen Bogen auf seine Gegner warf. Seine Mitstreiter taten es ihm nach, doch landeten ihre Bälle meistens gegen die alte Steinmauer, statt darüber. „Na, wollt ihr aufgeben und Kat endlich in Ruhe lassen?“, fragte Tala, als Nick und seine Kumpanen immer mehr zurückwichen. „Und wovon träumst du nachts Ivanov?“, kam es von dem Schwarzhaarigen kalt zurück. »Nicht von dir, soviel ist mal klar, Nickilein! Da spuckt mir ja leider jemand anderes rum«, dachte Tala, bevor er antwortete: „Na, wie ihr wollt“, Tala eröffnete erneut das Feuer auf Nick und traf ihn direkt ins Gesicht. „Treffer und versenkt“, grinste Bryan, der Wyatt ins Auge gefasst hatte. „War doch eh nur Glück“, meinte Julius und schaffte es, den dritten Volltreffer auf Jans Hintern zu platzieren, da dieser sich nur noch mit dem Rücken zu den anderen zeigte. „Dann mach’s doch besser Großklappe“, zischte Tala ihn finster an. Doch der Junge blieb cool und gelassen. „Ich bin kein Zauberer, sonst würde ich es dir ja zeigen.“ Der Rothaarige knurrte gab sich aber dann damit zufrieden seine Wut an Nick auszulassen. »Diese Muttersöhnchen glauben wirklich, die könnten mich durch ein bisschen Schnee dazu bringen, dass ich die Göre in Ruhe lasse. Die haben sie doch nicht mehr alle. Die Kröte verdient doch nichts anderes. Was bildet die sich auch ein mit uns Jungs mithalten zu wollen«, dachte Nick wütend und wich Talas Schneebällen aus. „Habt ihr Weicheier denn nicht mehr auf dem Kasten, als uns mit ein bisschen Schnee zu bewerfen?“, schrie er in die Richtung der Anderen, doch die reagierten nicht auf seinen dummen Spruch. „Na ja, ich hab schon immer gewusst, dass ihr Feiglinge und Verräter seit“, grinste er spöttisch und wich erneut einem Ball aus. „Ich schlag euch eine Wette vor. Wenn ihr gewinnt, zieh ich die Belohnung zurück und lass die kleine Ratte in Ruhe. Sollte ich gewinnen verdopple ich die Belohnung auf sie. Nun, was ist? Seid ihr Feiglinge oder Verräter?“ „Was für eine Wette?“, fragte Bryan misstrauisch nach. „Ich wette, dass sich keiner von euch in die alte Akatsuki Villa traut.“ Spencer schnaubte. „Man müsste auch schon ziemlich beschränkt sein, um dort rein zu gehen. Jeder weiß, dass das Teil jeden Moment einkrachen kann.“ Nick lachte laut auf und meinte mit einem überheblichen Lächeln: „Und diesen Mist glaubt ihr? Gott, seit ihr dämlich. Die Hütte steht nun schon seit über 50 Jahren, da kann nichts passieren. Aber was soll’s. Ich hab ja gewusst, das ihr nur Angsthasen seid.“ „Wie war das?“, fauchte Julius und noch bevor einer der Anderen den Blonden hätte aufhalten hätte können, stand er neben Nick. „Ich komm mit.“ Nick musterte sein Gegenüber mit verachtendem Blick. „Lass den Scheiß“, murmelte Spencer sehr leise und sah hilflos mit an, wie die kleine Gruppe in Richtung Villa gingen. „Die sind wahnsinnig geworden“, meinte Tala Kopf schüttelnd. „Lass den Scheiß, ihr brecht euch noch das Genick“, rief Bryan, doch sein Einwand wurde gänzlich überhört. Bevor sie die Anderen einholen konnten, verschwand die kleine Gruppe auch schon in dem alten Haus. „Was machen wir jetzt? Wir können sie doch nicht einfach dort rein lassen“, sagte Spencer und sah sich nervös um. „Doch, sollen sie sich doch den Hals brechen“, sagte Tala kalt und lehnte sich an eine alte Ziegelsteinmauer, die das Haus umschloss. »Du hast ja leicht Reden, ist ja nicht deine kleine Schwester, die dort drin rum springt. Man Julia, sich als Junge verkleiden und uns auf der Nase rumtanzen ist eine Sache, aber das ist was anderes. Hast du mal dran gedacht, welchen Ärger das gibt? Bestimmt nicht, wie ich dich kenne.« Unwillkürlich erinnerte er sich an den Tag, als er in den Ferien nach Hause kam und seine kleine Schwester nicht vorfand. ~*~ Rückblick ~*~ „Hallo, ist jemand zu Hause? Ich bin da“, rief Spencer in der Eingangshalle und erwartete schon stürmisch umgerannt zu werden von seiner kleinen Schwester, so wie sie es sonst immer getan hat. Doch diesmal blieb er allein. Etwas irritiert nahm er seinen Koffer und ging in sein Zimmer. „Seltsam, ist zwar nix neues, das Mom und Dad nicht da sind, aber Julia? Ihr ist doch hoffentlich nichts passiert.“ Eilig stellte er seinen Koffer bei sich ins Zimmer, bevor er ans Ende des langen Korridors eilte, wo Julia ihr Zimmer hatte. Er klopfte an, doch nichts tat sich. Spencer wollte schon wieder in sein Zimmer gehen, als er sich entschied doch vorsichtshalber einen Blick rein zu werfen. Langsam und vorsichtig öffnete er die Tür zu Julias Zimmer. Er wollt schon zu machen, als ihm eine Person auf dem Bett seine Aufmerksamkeit weckte. Der Fremde trug eine Jeans und eins von Julias heißgeliebten Tops. Bevor Spencer noch weiter nachdenken konnte, stürmte er ins Zimmer und zog den Typen vom Bett seiner Schwester. Erschrocken und vor Schmerz schrie die Person auf. Spencer erstarrte zu einer Salzsäule, als ihn schlagartig die Erkenntnis traf, wen er vor sich hatte. Geschockt starrte er in das Gesicht von Julius, doch die erschrockene Stimme, die geschrien hat, war die von seiner kleinen Schwester gewesen. „J-Julia!?“, fragte er aufgebracht. Das Mädchen nickte schuldbewusst. Mit einem Stöhnen ließ er sie los und wartete auf eine Erklärung, doch sie schwieg und sah nur zu Boden. „Ich warte“, sagte Spencer so ruhig wie möglich. „Ich wollte nicht zurück“, hauchte sie leise und versuchte nicht zu weinen, was ihr aber nicht gelang. Ihr Bruder seufzte und nahm sie in den Arm. „Lass mich raten, Tala hat Recht, dass Kat das ausgefressen hat, oder?“ Das Mädchen nickte und schluchzte. „Was habt ihr euch dabei nur gedacht. Und wie habt ihr es geschafft, dass euch die Lehrer dabei helfen?“, meinte er tadelnd. „Bis auf Mrs. Netrebko und Mr. Pawlowitz weiß es niemand“, murmelte sie in seine Brust. „Wenn das rauskommt, ist der Teufel los, das ist euch klar, oder?“, fragte er und wieder nickte Julia in seinen Armen. Spencer seufzte erneut und setzte sich mit ihr auf das Bett. „Aber ich muss eins mal sagen, ich bin ziemlich enttäuscht, dass du es mir nicht gesagt hast.“ Das blonde Mädchen sah zu ihrem Bruder auf, und fragte ihn verwundert. „Du bist nicht wütend und tust mich nicht bei den anderen verraten?“, „Nein, mach ich nicht, keine Sorge. Aber mich würde mal interessieren, wie habt ihr es geschafft, dass du jetzt eine andere Augenfarbe hast?“ Wieder schaute sie ihn irritiert an, bis ihr bewusst wurde, dass sie vergessen hatte die Kontaktlinsen heraus zunehmen. „Oh Mist, die hat ich voll vergessen!“, rief sie und sprang auf, um ins angrenzende Badezimmer zu rennen. Nach einem kurzen Moment kam sie wieder, nur diesmal ohne Kontaktlinsen. Spencer lächelte sie an. „So siehst schon eher nach meiner kleinen Schwester aus. Na komm, wir suchen uns jetzt was zu essen und dann erzählst mir alles mal von Anfang an.“ Julia nickte und ging mit ihm in Richtung Esszimmer. ~*~ Rückblick Ende ~*~ „Hey, habt ihr auch gerade das Knacken gehört?“, meldete sich Ian und riss so Spencer aus seinen Erinnerungen. „Nö, ich hab nix gehört, du Tala?“, meinte Bryan und sah zu Tala, der aber auch nur den Kopf schüttelte. „Hm, dann hab ich mich wohl geirrt“, meinte Ian und schaute wieder zur Villa, wo noch immer die anderen drin waren. „Ich geh jetzt rein“, sagte Spencer nach fünf Minuten. „Bist du sicher? Das ist nicht ohne dort drin“, meinte Tala und sah ihn skeptisch an. „Ich weiß, aber einer muss die Typen ja wieder zur Vernunft bringen“, meinte er und machte einen Schritt auf das Gebäude zu, als es einen großen Knall gab. Keine Sekunde später viel das Dach auch schon unter der großen Schneelast in sich zusammen. Geschockt schauten Tala, Bryan, Ian und Spencer auf die Villa, die in einen weißen Schleier eingehüllt war, der sich langsam am Boden absetzte. Dann folgte eine Totenstille, die erst durchbrochen wurde, als sich Nick und seine Freunde hustend einen Weg aus dem Gebäude bahnten. Doch Tala und die anderen bemerkten sofort, dass jemand fehlte. »Nein, das darf nicht sein«, dachte Spencer und schnappte sich Jan, der als letztes an ihm vorbei rannte. Außer sich vor Wut drückte er ihn gegen die Mauer und fauchte ihn an. „Wo ist sie?“ Jan schaute ihn irritiert an, doch dann begriff er, dass er Julius meinte. „Ich weiß nicht. Wir waren im obersten Stock, als plötzlich das Dach einstürzte. Ich dachte, wir wären alle draußen“, japste Jan. „Tja, da habt ihr wohl falsch gedacht“, fauchte der Blonde und wollte ihm gerade fast eine reinhauen, als Tala ihn packte und wegzog. Bevor Spencer auch nur protestieren konnte, meldete sich eine neue Stimme. „Was ist hier los? Ihr wisst doch, das ihr hier nichts zu suchen habt“, fuhr Alex die Jungs an. „Ja, wissen wir. Nur hat Nick Julius aufgestachelt und nun ist Julius verschwunden und Nick weg“, erklärte Tala knapp. „Und warum habt ihr die anderen nicht aufgehalten?“, fauchte der Internatssprecher giftig und sah kurz zur alten Villa. „Weil sie schneller abgehauen sind als dass wir sie hätten dran hindern können“, meinte Bryan angesäuert. „Ich will eure Teerunde ja ungern unterbrechen, aber sollten wir uns nicht auf die Suche nach der äh… dem Kleinen machen“, fuhr Spencer aufgebracht dazwischen. Alex seufzte genervt auf, bevor er weitere Anweisungen gab. „Okay, wir machen zwei Gruppen. Bryan, du gehst zusammen mit dem abgebrochen halben Meter und Blondi, während Pumukel, Jan und ich eine Gruppe bilden.“ Ian knurrte Alex an, sagte aber keinen Ton, sondern folgte Bryan, der sich auf den Weg ins Innere der Villa machte. „Ich schlage vor, wir suchen oben und ihr anderen unten“, meinte Tala, als sie drinnen waren und sich um sahen. Als keiner dagegen protestierte. Trennten sich die Gruppen voneinander und machten sich auf die Suche nach ihrem verschollenen Freund. Vorsichtig gingen Jan und die anderen Zwei nach einander die Treppe zum Obergeschoss hoch. Als sie alle oben waren, staunten sie nicht schlecht. Überall lag Schnee und bedeckte die alten Holzdielen. „Wir sollten uns beeilen, bevor noch die andere Seite einkracht“, meinte Alex mit leicht besorgtem Tonfall in der Stimme. „Julius?!“, rief Tala, doch bis auf ein sehr schwaches Echo, das von den hohen Wänden wieder kam und dem leichten Flüstern des Windes war nichts zu hören. »Nichts als Ärger mit dem. Ich hab gleich gesagt, er soll da nicht rein«, dachte der Rothaarige frustriert, als er sich weiter umsah. „Jan du sucht den Schneehaufen dort durch, aber sei vorsichtig, nicht das du auch noch verschüttest wird. Einer reicht völlig zu“, wies der Internatssprecher den Jungen an. „Tala, du gehst schon mal in den Raum dort drüben und siehst dich um. Ich wird mir mal das Nachbarzimmer zur Brust nehmen. Sollte einer Julius finden so ruft er. Klar so weit, oder ist das zu hoch zu merken?“, „Nein ist es nicht“, antwortet Tala feindselig, während Jan zustimmend nickte. „Dann ist ja gut“, sagte Alex und ging in den Nachbarraum. »Wenn ich die kleine Kröte in die Finger bekomm, kann er sein Blaues Wunder erleben. Ich wusste ja, dass Nick ein amputiertes Hirn hat, aber Julius? Diese Aktion hat auf jeden fall Konsequenzen für die Truppe. Das wird ich auf jeden fall dem Herrn Direktor melden. Sie werden schon sehen was sie davon haben. Nur Scherereien mit diesen Knirpsen. Gott wer Kinder erfunden hat, sollte für immer eingesperrt werden oder so was in der Art!«, dachte Alex, während er das andere Zimmer durch suchte. Tala betrat den Raum und sah vor lauter Schnee und Holz kaum das Ende. In der hohen Decke klaffte ein Loch mit gut vier Meter Durchmesser. »Wow, also ich will hier nicht darunter gestanden haben, als das runter kam. Da kannst froh sein, wenn du da heil wieder raus kommst.« Vorsichtig betrat er den Raum und rief nach Julius, doch wie schon im Treppenhaus bekam er keine Antwort. Langsam durchschritt er den Raum und suchte nach etwas, was ihm zeigte, dass sein Mitbewohner hier gewesen war. Als er die gegenüberliegende Seite des Zimmers erreicht hatte, wollte er schon wieder kehrt machen, als ein brauner Schuh seine Aufmerksamkeit erweckte. Vorsichtig versuchte er sich dem Schuh zu nähern, doch ein großer quer liegender Holzbalken behinderte ihn. „Shit“, fluchte Tala, als er weder unten drunter durch, noch oben rüber weg klettern konnte. Aufmerksam betrachte er den widerspenstigen Balken und versuchte ihn aus dem Weg zu räumen. „Komm schon, du scheiß Mistteil“, zischte er, als er mit aller Macht dran zog, doch es bewegte sich nur einen Zentimeter, bevor es endgültig steckenblieb und sich nicht weiter rührte. »War klar, dass es nicht geht. Wenn ich den Kleinen in die Finger bekomme. Kann er was erleben. Wie blöd muss man sein hier reinzugehen?« Ein letztes Mal versuchte er das Holz zu bewegen, aber ohne Ergebnis und noch immer konnte er nicht zu dem Schuh, um nach zusehen, ob er Julius gehörte. „Scheißteil“, fauchte er und trat gegen den Holzbalken, der sich ein Stück nach hinten bewegte. Tala drehte sich um, um das Zimmer wieder zu verlassen, als er ein schwaches Geräusch hinter dem Balken wahrnahm. Unwillkürlich hielt er den Atem an und lauschte, doch es herrschte wieder Stille. »Das hab ich mir wohl doch nur eingebildet«, redete er sich gerade ein, als der Schnee unter dem Balken leicht in Bewegung geriet. Aufmerksam beobachte er die Stelle, doch wieder tat sich nichts. „Werde ich verrückt?“, fragte er sich. Doch bevor Tala eine Antwort auf die Frage fand, hörte er ein leises knacken und sah wie der Rest der Decke über den Balken, mit einen lauten Rums zu Boden fiel. Erschrocken wich er an die Wand zurück und hielt sich den Arm vor Mund und Nase um nicht den ganzen aufwirbelnden Schnee und Staub einzuatmen. „Alles okay?“, fragte Jan, der ins Zimmer stürzte. „Ja, such weiter“, sagte Tala und sah hoch zum Himmel. »Na, wenigstens kann mir nichts mehr auf den Kopf fallen. Ich hoffe, dass der Fußboden nicht als nächstes nach gibt, das wäre nicht so gut«, dachte er und ging zu der Stelle zurück wo er den Schuh gesehen hatte. Der quer liegende Balken war durch den ein Sturz der restlichen Decke so verschoben wurden das Tala nun, mit etwas Anstrengung auf die andere Seite gelangen konnte. Langsam und vorsichtig ging er zu dem Schuh. Als er ihn erreichte hob er ihn auf und betrachtete ihn näher. Es war ein alter brauner und abgewetzter Wanderschuh. „So ein Mist. Und ich dachte, ich hätte eine Spur.“ Genervt warf Tala gegen einen Schneehaufen, der von einem fast senkrecht stehenden Holzbalken aufgespießt wurde. Langsam arbeitete er sich zur anderen Seite des Zimmers durch, als ein flacher Haufen neben den Schneebergchen mit dem Schuh seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Der fache Haufen bestand größtenteils aus Holzbalken und etwas das Tala nicht sofort identifizieren konnte. Erst beim näher kommen, sah er das eine Hand aus den Balkenhaufen schaute. „JAN!“, schrie Tala, als er sich neben den Holzhaufen sinken lies und die Bretter vorsichtig zur Seite räumte. „Ja?“, fragte der Junge, der auf der anderen Seite des Zimmers stand und durch die eingestürzte Decke, die wie ein halber Raumteiler wirkte, nichts sehen konnte. „Hol Alex. Ich hab ihn, aber allein wird das hier nix. Ihr müsst mir helfen“, wies er den Jungen an, der darauf hin sofort rausstürzte um den Internatssprecher zu holen. Nach einigen Augenblicken kamen sie dann beide zu ihm. „Du hast ihn? Wo ist er?“, fragte Alex, der nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt war. „Hier, unter dem Haufen, aber er scheint bewusstlos zu sein“, sagte Tala, und machte etwas Platz für den älteren Jungen. „Okay, dann graben wir ihn aus und du Jan, versuchst schon mal ein paar von den Holzteilen aus dem Weg zu räumen“, sagte der Schwarzhaarige, zu dem Jüngsten, der sich auch gleich an die Arbeit machte. „So dann wollen wir mal“, sagte Alex und packte zusammen mit Tala einen Balken an. Und schon nach ein paar Minuten hatte sie es geschafft alle störenden Balken aus dem Weg zuräumen. „Hey Knirps, wach auf“, meinte Alex und schlug ihm leicht auf die Wange. Nach einem kurzen Moment flatterten die Lieder und nach nochmaligen zukneifen öffnete er die Augen schließlich wieder. „Du machst auch nur Ärger“, meinte Tala und reichte ihm die Hand um Julius auf zu helfen. Der Blondschopf ergriff die Hand und wollte aufstehen, als er mit einem Schmerz verzogenem Gesicht wieder niedersank und sich die Seite hielt. „Zeig mal her“, sagte Tala und hob die Jacke ein Stück an. Wo auch schon ein Blutfleck sich auf dem Pullover abzeichnete. „Klasse, er ist verletzt und es sieht ernst aus“, sagte der Rothaarige zu Alex nur zusehen konnte. Vorsichtig hob Tala nun auch noch den Pullover und die restliche Bekleidung von der Verletzung. Alex halt mal ich muss den Holzsplitter raus ziehen und verbinden, sonst kippt er uns noch mal weg“, meinte er ohne aufzusehen. „Nein, das geht schon. Ist doch nichts Ernstes“, wehrte Julius ab und versuchte aufzustehen, doch Alex hielt ihn am Boden. »Scheiße, wenn Tala die Narbe wieder erkennt bin ich Geschichte«, dachte Julius panisch. „Nichts Ernstes? Das träumst du aber nur“, meinte der Russe und zog mit einem Ruck den Holzsplitter raus, worauf Julius aufschrie. „Gott, wenn du so schreist klingst du fast wie ein Mädchen“, zog Alex ihn auf. „Das liegt daran das sie eins ist“, sagte Tala unvermittelbar. „WAS!? Wie soll denn das gehen?“, fragte der Internatssprecher aufgebracht. „Du hast sie nicht mehr alle, Tala. Ich bin kein Mädchen“, wehrte Julius ab. „Ich bild mir das also ein ja? Dann kannst mir sicher erklären wie du dazu gekommen bist“, sagte Tala und deutete auf die sternenförmige Narbe auf dem Bauch. „Ähm, die… die hab ich seit ich denken kann. Aber das heißt doch noch lange nicht das ich Julia bin“, stotterte der Junge panisch zusammen. „Du gibst es also zu“, sagte Tala und zeigte ihr ein teuflisches Grinsen. „Nichts gebe ich zu! Du hast einen an der Waffel, das ist alles“, fauchte Julius. Alex seufzte und sah sie an. „Ich hätte es eigentlich ahnen müssen, als du neu kamst und sie so schnell verschwunden war.“, „Du glaubst ihm den Mist doch nicht etwa?“, fragte Julius entgeistert. „Du hast dich selbst verraten Julia. Ich hab nur behauptet, dass du ein Mädchen bist. Mit keiner Silbe hab ich deinen Namen erwähnt“, erklärte Tala ruhig. „Tala hat recht, das einzige was ich mich frage ist wie du es geschafft hast deine Augenfarbe zu ändern, also raus mit der Sprache, oder ich muss dich unserem Direx melden. Und ich brauch wohl nicht zu erklären das er nicht so begeistert sein wird, dass du dich hier eingeschlichen hast“, drohte Alex. Einem kurzen Moment überlegte das verkleidete Mädchen und seufzte dann resigniert. „Ich hab farbige Kontaktlinsen drin. Die hat mir Mrs. Netrebko gegeben. Sie meinte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass mich jemand für Julia hält geringer ist. Es hätte ja auch weiterhin geklappt, wenn ich nicht mit reingegangen wäre“, meinte Julia niedergeschlagen. „Weiß dein Bruder bescheid?“, fragte Alex, als Tala sie zu Ende verband. Das Mädchen nickte niedergeschlagen. „Der kann was erleben“, meinte Tala und zog ihre Sachen wieder runter. „Aber erstmal musst du zur Krankenstation. Das sollte sich jemand ansehen der Ahnung hat.“ Alex nickte. „Ja, aber mich würde eins noch interessieren, wie lange hast du gedacht, dass du das noch machen kannst. Irgendwann hättest du es nicht mehr verbergen können das du ein Mädchen bist.“, „Das Ist mein letztes Schuljahr hier. Am Ende des Jahres gehen Spencer und ich auf eine andere Schule. Zumindest haben das uns unsere Eltern gesagt“, erklärte das Mädchen. Alex nickte, doch Tala verlor jetzt die Geduld und hob sie hoch. „Du kannst sie im Internat weiter löchern, erstmal sollte sie hier raus und ins warme. Sie hat jetzt schon blaue Lippen und zittert am ganzen Körper.“ Vorsichtig trug er sie durch das Zimmer und war froh das er sich mit ihr nicht durch die enge Spalte quetschen musste wie vorher. „Gut gemacht“, sagte Alex zu Jan und gemeinsam gingen sie nach unten. Zuerst passierte Alex die Treppe und dann Jan. Während Tala zusammen mit Spencers kleiner Schwester oben wartete bis sie runter konnten. „Hey Julia, mein schweigen kostet dich aber was“, meinte er nachdenklich. Das Mädchen sah in finster an. „Ach und was will der Herr als Gegenleistung haben?“, „Nur eine Erklärung warum du immer noch sauer auf mich bist. Ich kann einfach nicht verstehen was ich damals falsch gemacht hab“, sagte er leise, als er die Treppe hinunter stieg. „Na hör mal. Glaubst du, ich lass mir gern sagen, dass ich fett bin?“, fauchte sie leise zurück. „So was hab ich nie gesagt“, verteidigte er sich. „Ach nein? Aber ich versuch es noch mal mit dir“, sagte sie leise und lehnte sich an ihm. „Habt ihr den Kleinen?“ fragt Spencer aufgeregt. „Ja, haben wir“, sagte Alex und gemeinsam verließen alle die alte Villa. Draußen trennte sich Jan von den anderen und machte sich auf die Such nach seinen Freunden, während die anderen zum Internat gingen. „Werdet ihr mich verraten?“, fragte Julia besorgt. „Du willst wohl unbedingt hier bleiben?“, fragte der Internatsprecher. „Ja, das würde ich gern“, meinte das Mädchen und sah ihn bittend an. Der Junge seufzte und meinte: „Bei so einem Blick kann man nicht nein sagen. Also gut, ich werde dich nicht verraten.“ Tala schaute ihn fassungslos an. „Du erlaubst es? Sie ist ein Mädchen!“, sagte er aufgebracht. „Und? Kathleen ist auch ein Mädchen und sie ist auch hier. Gegen sie hast du auch nichts“, entgegnete Alex gelassen. „Ja, aber du scheinst auch zu vergessen, dass sie sich nicht mit Haufen Jungs sich das Zimmer teilt“, warf der Rothaarige leicht aufgebracht. „Sie ist bei euch doch gut aufgehoben, wenn du nicht über sie herfällst“, grinste er ihn an. „Ich kann mir besseres vorstellen“, sagte Tala kalt, während die anderen nur Bahnhof verstanden. Spencer, der als erster schnallte das seine Schwester aufgeflogen war, erklärte den anderen alles. „Ach so, darum ist Tala gerade so angesäuert“, meinte Bryan mit einem breitem Grinsen. „Wahrscheinlich, aber eigentlich bräuchte er das nicht zu sein. Ich geh ja auf seine Bedingung“, meinte Julia mit schwachen Lächeln. Spencer hob die Braue, doch Tala meinte nur: „Es wäre vielleicht trotzdem besser, wenn sie mit Kat in einem Raum schläft.“, „Und wie willst du das begründen? Wenn wir das einmal machen, hat die Kleine nie wieder ruhe, sobald Julia weg ist. Außerdem ist ihr Zimmer gerade mal groß genug für Kat allein“, wandte Alex ein bevor er das Tor zum Internat öffnete. „Auch wieder wahr“, gab Tala zu und trug das verletzte Mädchen herein. ************************************************************************** ENDE!!! So Schluss aus und vorbei, das war’s für heute^^ Tut mir ja sehr leid, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein mit einem Kapitel Sonst weiß ich ja nicht mehr was ich im nächsten schreiben soll *zwinker* Ich versuch mich auch dieses Mal zu beeilen, dass ihr nicht wieder MONATE warten müsst es tut mir so leid. Ich hoffe aber, es hat euch gefallen, also bis zum nächsten Mal. HEL REN^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)