Final Door von TigerNagato (das Tor zum reich der Toten) ================================================================================ Kapitel 14: Final Door II ------------------------- Ich hab es doch wirklich geschafft, über 2000 Wörter zu schreiben. Hier kommt das Große Finale. Wie es ausgeht lest jetzt selbst. Final Door II Alex sah sich verwundert um. Wo war Daina. Er konnte sie nirgends entdecken. Was ihn allerdings noch mehr irritierte, wieso konnte sie jetzt auf einmal ohne Probleme die Final Door rufen. Sie hatte sich doch sonst immer schwer damit getan. Jetzt schien es ihr allerdings ganz leicht gefallen zu sein. Er musste Zugeben, dass dieses Mädchen wirklich in allem aus dem Rahmen fiel. Für nichts Halbes und nichts Ganzes, konnte sie verdammt fiel. Vielleicht hätten sie tatsächlich eine Chance. Jetzt müsste man nur wissen, wo Daina steckte. Unterdessen löste sich George Starre auf. Es hatte eine weile gedauert, bis er seine Gedanken gesammelt hatte. Es war doch nicht zu fassen. Da hatte ihn dieses kleine Gör doch überrumpelt. Er hätte es nie für Möglich gehalten, das sie wirklich im Stande war, die Final Door zu rufen. Offensichtlich hatte er sich allerdings geirrt. Doch warum war sie samt dem Tor verschwunden. George hatte keine Zeit, um länger darüber nachzudenken. Wenn er die Welt und ihre drei Reiche wollte, dann musste er jetzt handeln, solange Daina nicht da war. Sobald das Mädchen hier wieder auftauen würde, wäre sein Plan gescheitert. Von daher lief für ihn alles bestens. Vor allem, wenn man bedachte, dass diese Daina sich übernommen hatte. Jetzt konnte die Schlacht beginnen. Marissa ahnte nichts Gutes, als George pfiff. Unzählige von Gefallen tauchten auf. Im Wald um sie herum, in der Luft über den Städten, in den Bergen. Überall. Es waren zu viele, um sie zu besiegen. Immerhin waren sie nur zu viert. Wäre daina nicht verschwunden, hätte die Sache anders ausgesehen. Sie hätte es mit Leichtigkeit mit dieser Übermacht aufnehmen können. Immerhin hatte sie theoretisch die Final Door hinter sich. Es machte jedoch wenig Sinn, über das hätte, würde oder könnte nachzudenken. So wie die Lange momentan war, konnten sie nur verlieren. Kampflos würden sie allerdings nicht untergehen. Kalista kämpfte mit einer himmlischen Peitsche, Armeliana nutze Licht für ihre Angriffe, Alexciél stürzte sich direkt auf den Gegner und Marissa bevorzugte das Schwert. Die war zwar ein Dämon und hatte die Möglichkeit, wie Alex den Gegner zu zerreißen, doch sie verabscheute diese Methode. Eine Lady würde sich niemals derart brutal auf jemanden Stürzen. Den Feind mit einer Klinge zu zerstückeln, war doch die viel humanere Methode. Höllische Kopfschmerzen quälten Daina. Sie fühlte sich als wäre sie im nichts und krümmte sich vor Schmerz. Die Welt ist verdorben und muss ausgelöscht werden. Die Welt ist zerbrechlich und muss beschützt werden. Die Stimmen mussten Final und Door gehören. Offensichtlich versuchten sie das Mädchen zu beeinflussen. Immer wieder versuchte Daina sich ins Bewusstsein zu rufen, dass sie ihren Geist verschließen musste. Doch die Schmerzen machten es ihr unmöglich. Doors Stimme hämmerte mit einer Wucht auf sie ein, als würde man ihre Knochen Zertrümmern. Immer und immer wieder. Selbst Finals Stimme war Rasiermesserscharf und schmerzte, sie Messerschnitte. Immer weiter und weiter zerschunden die beiden Mächte die Seele des Mädchens. Sie wusste nicht, wie lange sie diese Qualen bereits ertrug oder wie lange sie diese Qualen noch ertragen wollte. Sie stand kurz davor einfach nachzugeben, welcher Kraft auch immer. Ihr war alles recht, Zerstörung, Erlösung, alles, solange diese Schmerzen nur aufhörten. Wie prophezeit Glich die Erde einem Schlachtfeld. Was Alex, Kalista, Marissa oder Elly auch versuchten, sie konnten die Gefallenen nicht Stoppen. Immer mehr zerstörten sie die Natur und lösten alles Leben aus. Der Himmel war mit einer dicken Wand aus schwarzen Wolken überzögen. Das Himmelreich, sowie die Unterwelt wurden ebenfalls angegriffen. Keine Macht konnte den Gefallenen etwas entgegen setzen. Viele schlossen sich George sogar an, weil sie dort die besseren Überlebenschancen hatten. Aus Feinen wurden freunde und aus Freunden wurden Feinde. Bald würde alles vorbei sein. Elly hatte den Widerstand gerade aufgegeben. Kalista war von mehren gefallenen umzingelt und Marissa lag verletzt am Boden. Alex selbst war ebenfalls Schwer angeschlagen, doch er weigerte sich aufzugeben. Solange sie noch kämpften, bestand die Möglichkeit, dass sie gewannen. Es brauchte nur eine einzige Person um alles ungesehen zu machen. Doch Daina war noch immer verschwunden. Verzweifelt ließ Alex seiner Wut freien lauf und schrie dem Schwarzen Himmel entgegen. „DAINA! DAINA WO STECKST DU? WIR BRAUCHEN DICH!“ George, der sich bisher aus dem Kampf herausgehalten hatte, schlug Alex von hinten nieder. Langsam verschwand der Schmerz und wich einer Taubheit. Schwarz, es war alles Schwarz. Dieses nichts drohte Daina zu verschlucken. „DAINA!“, durchdrang eine Stimme die Dunkelheit, das Nichts. Wer war Daina. Gab es hier eine Daina. Hier waren nur das nichts, der Schmerz und die beiden Stimmen in ihrem Kopf. Daina war nirgendwo zu finden. „WIR BRAUCHEN DICH!“, erstöhnte die Stimme wieder. „Mich? Wer braucht mich?“, flüsterte sie. Doch sie bekam keine Antwort. Stattdessen war der Schmerz wieder da. Deutlich konnte sie die beiden Mächte erneut in sich spüren. Erneut wollten sie sie nieder ringen. Dann wurde alles wieder schwammig und schwarz. Daina. Daina mach die Augen auf. Erinnere Dich.“ Da war etwas Helles im nichts. Ein Licht erhellte die Dunkelheit. Langsam öffnete sie die Augen. Sofort kam der Schmerz wieder. „Woran erinnern. Da ist nichts.“, sagte sie vergebens. Doch, da ist sehr viel. Sie nur her. Das Licht wurde heller. Bilder tauchten Auf. Bilder von Personen. Erst eine Frau, die lächelnd ein Kind in den Armen wiegte. Dann ein kleines Mädchen, das sich im Kreis drehte. Hinter ihr stand wieder die Frau. Die Sonne schimmerte in ihrem blauen Haar. „Mama!“, sagte das Mädchen stumm. Sie wollte nach der Frau greifen, doch der Schmerz ließ es nicht zu. Es tauchten neue Bilder auf. Diesmal ein Zimmer, ein junger Mann und ein schwarzes Herz mit seltsamen Flügeln. Automatisch für sie sich über die Rippen. „Ich.“, formte sie abermals Stumm. Das Bild verschwand und wurde sogleich durch eine neue Szene ersetzt. Ein hoher Raum ohne erkennbaren Eingang und Ohne Fenster. Diesmal konnte sie hören, worum es ging. „Du darfst nicht aufgeben. Du sollst deinen Geist verschließen.“, sprach er. „Das versuche ich, aber du bist gemein. Lass es mich noch einmal probieren.“, entgegnete sie. Der Junge nickte und stellte sich hinter sie. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Er hingegen stand nur da und schaute sie an. Ein lächeln umspielte seine Lippen. Langsam begann er das Mädchen zu umkreisen. Sanft strich er ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht. Langsam nährte sich er ihrem Gesicht. Sie wurde rot und musste Kichern. Der Junge richtete sich auf un atmete hörbar aus. „Daina, du sollst deinen Geist verschließen. Wenn das so weiter geht, braucht dich hier niemand mehr.“, tadelte er das Mädchen. Die Bilder verschwanden und zurück blieb nur das sternförmige Licht in der Dunkelheit. „Ich bin Daina.“, erinnerte sich das Mädchen. Sofort fing sie wieder zu krampfen an. Da waren sie wieder, die Stimmen in ihrem Kopf. Wer ist er? Er, das war eine Gute frage. Sie sollte selbst gerne wissen wer er war. Wobei gerade hatte er ihren Namen gerufen. „Ich brauche dich.“, ertönte seine Stimme wieder. Diesmal war sie leise und kaum hörbar. Schlagartig riss Daina ihre Augen Auf. „Alex!“, rief sie in die Dunkelheit. Für einen Moment vergas sie den Schmerz. Alex, war in Schwierigkeiten, aber warum. Was war los. Wo war sie. Der Schmerz kam wieder und mit ihm die Stimmen. Licht Dunkelheit Der neblige Schleier drohte sie erneut zu verschlucken. Sie werden alle drei untergehen und er wird mir ihnen ausgelöst werden. Untergehen. Alle drei. Daina verstand nichts mehr. Verzweifelt versuchte sie zu denken. Drei. Drei. Drei was? Wovon gab es drei. Plötzlich fiel es ihr wieder ein. Drei Welten. Erst wollte daina sich freuen, aber hatte die Stimme nicht gesagt, sie werden untergehen. „Die Welten werde Untergehen.“, murmelte Daina und versuchte sich zu konzentrieren. „Bitte, du…“ Wieder hallte Alexciéls Stimme durch das nichts. Es war wieder nur dieses flüstern und er schaffte es nicht, den Satz zu ende zuführen. Was war da bitte los. Daina wollte antworten, glaubte jedoch kaum, dass die Streithähne in ihrem Kopf ihr zuhören oder gar antworten würden. Der Gefallene George. Um Ehrlich zu sein, dieses Licht war in Dainas Augen keine Hilfe. Was hatte denn ihr Stiefvater damit zu tun. Er wollte dich lediglich eine völlig neue Weltordnung erschaffen. Dafür musste er nichts Weiteres tun, als die drei Welten zerstören. Jetzt sah daina alles ganz klar vor sich. Sie wusste wo sie war und warum. Sie hatte sogar eine ungefähre Ahnung, was dort auf der erde gerade vor sich ging. Sie wollte helfen, etwas unternehmen, doch die Schmerzen hatten ihr ihre Kräfte geraubt. Licht Dunkelheit Licht Dunkelheit LICHT DUNKELHEIT „SCHNAUZE!“, blaffte Daina zurück. Kraft hin oder her, das war ja nicht zum Aushalten. „Ich habt echt nichts Besseres zu tun, als euch gegenseitig anzuschreien. Dadurch klärt ihr auch was besser ist.“ Die Stimmen verstummten. Das Licht verschwand für einen Moment als hätte es sich erschreckt. Das haben die ja noch nie gebracht., stammelte die Dunkelheit kleinlaut. „Ich sagte ihr sollt ruhig sein! Während ihr euren dämlichen Kleinkrieg ausführt, vergesst ihr nebenbei das wichtigste. Der Grund warum ihr streitet! Nur zur Erinnerung, gerade wird alles Leben, das heißt Menschen, Tiere, Pflanzen, Engel und Dämonen ausgelöscht. Jetzt sag ich euch mal, was besser ist. ICH!“, tobte Daina. Wie dürfen wir das bitte verstehen? „Ganz einfach. Ohne Licht gibt es keine Dunkelheit und umgekehrt. Also kann keiner von euch zweien das bessere sein. Tja und man sagt doch immer wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte. Und der Dritte, wäre dann wohl meine Wenigkeit.“ Stimmt „Sag ich doch. Jetzt haltet beide die Klappe, ich habe drei Welten zu retten. Aber vorher sollte ich herausbekommen, wie ich hier raus komme.“ Daina sah sich um, entdeckte jedoch außer Dunkelheit nichts. Er hatte sein Ziel fast erreicht. Keiner konnte sich ihm mehr in den Weg stellen. Marissa, Kalista und Armeliana waren seine Gefangenen und würden mit Auslöschung der Planeten, verschwinden. Alexciél, der vielleicht noch ein wenig gefährlich werden könnte, lag bewusstlos am Boden. Jedoch rappelte er sich gerade auf. Es kam George nur recht. Sollte er das Ende ruhig bei vollem Bewusstsein miterleben. Ändern konnte er es nicht mehr. Mit einem triumphierenden Lachen, neigte er seinen Kopf in Alex Richtung. „Sieh dir meinen Sieg gut an Dämon. Ich bin allmächtig.“ Fassungslos starrte Alex nach oben. Er wollte sich aufraffen, doch er schaffe es nicht. Seine Kräfte hatten ihn verlassen, seine Verletzungen waren zu stark. Tatenlos musste er mit ansehen, wie die Welt unterging, diese und das Himmelreich und seine. Jetzt war alles zu spät. „Allmächtig!“, schrie George noch einmal vor Freude und lachte erneut. „Allmächtig, ha, dass ich nicht lache. Ich würde dich eher als größenwahnsinnig bezeichnen!“, ertönte eine siegessichre Frauenstimme. George ging vom lachen nahtlos ins husten über. Schockiert sah er sich um. Hinter ihm, mitten in der Luft stand Daina. Ihre langen sonst immer glatten Haare waren nun lockig und sie trug ein unheimlichlanges fließendes Schwarzweißes Kleid. Das Mal auf ihren Rippen war deutlich zu erkennen. Ihr Blick war ernst. Hoffnung keimte in Alex, Marissa, Kalista und Elly auf. Vielleicht konnten sie doch gewinnen. Daina war wieder da, wo auch immer sie herkam und sie sah entschlossen aus. Das wichtigste war aber, sie war noch bei Verstand. „Das ist nicht möglich. Du warst weg.“, behauptete der Gefallene, als würde er sich Daina nur einbilden. „Oh, ja, ich war weg. Falls es dich aufmuntert, es war das schlimmste, was mir je widerfahren ist:“, sagte Daina scharf. Um sie herum wüteten noch immer das Gefolge des Gefallenen. Es schien sie nicht zu interessieren. „Und wie kommst dann hier her?“ „Final und Door haben mich gelangweilt. Da sie aber unbedingt streiten wollen, dachte ich, dass ich ihnen jemand besorge der Zuhört. Ewige Qualen. Klingt das nicht gut?“, fragte das Mädchen fröhlich. „Du meinst, du willst alles Leben zu ewigen Qualen verdonnern?“, fragte George trocken. Er hatte das dumpfe Gefühl, dass ihm die Antwort nicht gefallen konnte. Daina hingegen fing nur an, lieb zu lächeln. Alex glaube seinen Augen nicht zu trauen. Sollte Daina tatsächlich wahnsinnig geworden sein. „Aber nein, nicht alle Lebewesen. Nur du!“, verkündete Daina nach einer Weile freudestrahlend. Bevor George etwas erwidern konnte, tauchte die Final Door hinter ihm auf. Ohne sich zu öffnen absorbierte sie den Gefallenen und verschwand wieder. Daina glitt leicht zu Boden und ging zu Alex. „Soso, du brauchst mich also?“, fragte sie interessiert und kniete sich neben ihn. „Wäre möglich.“, gab der Dämon kleinlaut zu. Inzwischen hatten sich Marissa und die beiden Engel befreit und kamen auf Alex und Daina zu. „Muss die Welt jetzt eigentlich noch untergehen?“, fragte Kalista und schaute sich um. Der Gefallene war zwar verschwunden, aber der Zustand der Welten hatte sich kein bisschen gebessert. Diana schwieg und schaute zu Boden. Endlich fand Alex die Kraft sich aufzurichten. „Warum antwortest du nicht?“, fragte er besorgt. „Du würdest es vergessen.“, sagte Daina ruhig und stand auf. „Was?“ „Es wäre, als hätte ich niemals existiert. Die vergangene Zeit, hätte für euch niemals stattgefunden.“, erwiderte Daina traurig. Sie hatte sich ein paar schritte entfernt und versuchte ihre Tränen zu verbergen. Doch ihre Stimme verriet sie. Alex, der sich mit mühe völlig aufgerafft hatte, stellte sich vor sie. „Du würdest alles Leben opfern, damit ich nicht vergesse?“, fragte er leise. Das Mädchen schluchzte nur leise. Vorsichtig wischte Alex Daina die tränen von er Wange. „Wenn du es nicht aufhältst, dann spielt es keine Rolle mehr. Alles Leben schließt auch uns ein.“ Daina bemühte sich nicht mehr zu weinen. Sie holte einmal tief Luft. „Ich will das nicht. Ich will lieber diesen einen Moment, als den Rest der Ewigkeit.“, beharrte Daina. Sie wollte nicht, dass die Welten untergingen. Doch sie wollte auch nicht, dass sie vergaßen. Es stellte sich nur die Frage, was sie eher ertragen konnte. Alex lächelte bitter. Er hatte verstanden. Dainas Entscheidung war gefallen. Er wusste, dass er sie nicht umstimmen konnte. Doch er wollte ihr wenigstens noch einmal in die Augen sehen. Als würde sie es ahnen, hob das Mädchen den Kopf. Sie sah ihn entschuldigend an. Es war die Einzige Entscheidung, die sie treffen konnte. Alexciél nickte. Er schloss das Mädchen in seine Arme. Hier und jetzt. Dieser Moment sollte ewig wehren, zumal es wahrscheinlich das letzte war. Im Angesicht dessen, was bevor stand, fiel es Alex sogar leicht die Regeln zu brechen. Er hielt Daina fest an sich gedrückt und wollte sie nicht loslassen. „Ich liebe dich!“, flüsterte er leise, sodass nur sie es hören konnte. Ein winziges Lächeln zog sich über ihr Gesicht. Sie sagte nichts, sondern küsste ihn. Es hatte keinen sinn es auszusprechen. Zumal es alles zu spät war. Eine einzige Träne fiel in die Dunkelheit. ------------------------------------------------------- Das war das große Finale. Es folgt der Epilog, den ich aus verschiedenen Gründen später hochlade. Ein wichtiger Grund ist, dass er wie immer kurz ist. Außerdem will ich nicht all zu viel verraten. Vielleicht lade ich ihn auch schon morgen hoch. Lg shadowgate Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)