Lufia   von Felyn
                           (Der Schlüssel des Chaos)
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                                   Prolog: 
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Am Horizont war das letzte Licht der Sonne nun seit Stunden hinter dem dunklen
Vorhang der Nacht verschwunden. Der Himmel war pechschwarz, kein Stern war zu
sehen.
Ein Grollen. Langsam heranrollend, hin zu einem ohrenbetäubendem Lärm, gefolgt
von Lichtblitzen, die die Nacht erhellten.
Vorboten dessen, was dieser Welt bevorstand.

Mythen und Legenden, Märchen und Weissagungen sprachen schon immer vom Chaos.
Doch niemand wusste, ob nach dem Chaos Erlösung oder Zerstörung kam.
Noch war die Zeit nicht reif. Weit ab vom Wissen der Bewohner der Welt rangen
die Mächte der Finsternis gegen die Mächte des Lichtes. 2 Jahre ist es her,
dass die finsteren Wesen ihren ersten, wichtigen Kampf verloren, doch der Krieg
war noch nicht ausgefochten.
Die Erlösung war noch so fern wie die Zerstörung. Wie lange würde die Welt
noch warten müssen?
Tage? Jahre? Jahrhunderte? Niemand war in der Lage dies vorherzusehen. Aus dem
Chaos sollte Zerstörung oder Erlösung entstehen... Tod war unausweichlich.
Doch schon lange waren diese Geschichten vergessen von den Menschen, den Elfen
und den meisten anderen Wesen dieser Welt. 

Ein weiterer Lichtblitz durchzog die Nacht.
Nahe eines entlegenen Dorfes, versteckt in einem Wald, erhob sich eine Macht,
ein Bote. Der Stein des Schicksals sollte hier zu rollen beginnen. Eine
flammende Kugel erhellte eine Lichtung inmitten des Waldes, Kleintiere und
Vögel flohen, sie spürten die finstere Energie dieses Wesens, welche sich
aufmachte seinen Meister aufzusuchen. Das Gras rund um die Kugel verbrannte, der
Boden wurde aufgerissen und einen Krater zurücklassend flog die Feuerkugel gen
Himmel.

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