One Shots~ von Dark-Nami (Aktuell : Nami x Robin) ================================================================================ Kapitel 5: Sieh mir in die Augen ▄▀▄ Na x Ro -------------------------------------------- Sooooooooooo... Mein Gott, laaang lang ist's her... x_X Ich schäm mich auch ganz dolle, dass ich so lang auf mich hab warten lassen, aber endlich ist der nächste OS da ^^ Dieses Mal wie versprochen Nami x Robin xD Viel Spaß ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Nacht war ruhig. Fast zu ruhig, wie sie fand und doch konnte sie sich endlich etwas erholen. Den ganzen Tag über war es schwer, sich zu konzentrieren, fast so, als hätte die Sonne eine Blockade vor ihr Hirn gesetzt, die verhinderte, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Nicht mal ihr Lieblingsbuch hatte sie genießen können und der Kaffee schmeckte so fad, wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Das lag nicht an Sanjis Künsten, jeden Tag ein wahres Festmahl auf den Tisch zu bringen und den Kaffee so zu kochen, wie sie ihn liebte, das hatte alles mit ihrem Gedankenstau zu tun, der sie nicht los ließ. Solche Abwegigkeiten kannte sie nicht von sich und auch jetzt, als sie vom Mond erhellt wurde, der groß und rund am Zenit stand, schienen ihre Gedanken zu kreisen. Wahrscheinlich war es abwegig, sie vor sich zu sehen, lächelnd, sich auf der Sonnenliege rekelnd … Aber es war so und Robin machte sich ernsthafte Gedanken, bald den Verstand zu verlieren, wenn es so weiter ging. Diese Gefühle, die sie in sich spürte, wenn sie die Navigatorin ansah, schmerzten ihr und erfüllten sie dennoch mit heißer Sehnsucht, die sie zuvor noch nie gespürt hatte. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und stützte sich mit den Unterarmen auf der Reling ab. Zeitgleich schloss sie die Augen und lauschte dem sanften Wellengang, der schwappend gegen die Holzfassade schlug. Eigentlich beruhigte sie so was für gewöhnlich, doch auch das wurde ihr heute untersagt. War sie vielleicht verliebt? Sie hatte viele Bücher darüber gelesen … Rein aus Interesse, denn ihr Genre war es nicht. Aber es war interessant zu erfahren, wie Menschen mit der Liebe umgingen und wie sie sie empfanden. Robin kannte sie nicht. Schon immer hatte sie auf der Seite des Lebens gestanden, die dunkel und trist war. Liebe hatte da keinen Platz, doch wenn sie nun die Orangehaarige ansah, schwoll ihr Herz an und die Sonne schien aufzugehen. War da also doch etwas Wahres dran? Die Archäologin lächelte leicht und atmete die frische Seeluft ein. Selbst wenn, sie hatte sowieso keine Chance. Das lag nicht an ihrem nicht vorhandenen Selbstbewusstsein. Nein, das hatte sie, nur diese Brücke, das zu bekommen, was sie wollte, war zu hoch für sie. Jeden Tag beobachtete sie die Menschen auf diesem Schiff. Und jeden Tag schmerzte ihr Herz mehr, wenn sie diejenige ansah, die in ihr diese Gefühle auslöste. Das Lächeln, das sie Sanji schenkte, brannte sich in ihrer Brust ein und ließ sie nicht los. Diese Beziehung der beiden hielt nun schon fast ein halbes Jahr, wieso sollte sich Nami dann anders entscheiden? Genau, wieso? Es war zum Verzweifeln und das wusste Robin. Irgendwann würde sie daran kaputt gehen, sie musste es Nami wenigstens sagen. Vielleicht gab es ja Hoffnung und selbst, wenn nicht, sie hatte es wenigstens versucht und noch tiefer fallen, als sie es schon ihr ganzes Leben tat, konnte sie nicht. Sie beschloss, sie am nächsten Tag darauf anzusprechen und mit diesen Vorsätzen löste sie sich nun von der Reling und verschwand wieder in ihre Kajüte, die sie sich mit Nami teilte. Diese schlief bereits und rührte sich nicht einmal, als Robin das Licht anschaltete. Ihr Haar war zerzaust und sie konnte sich denken, was sie in ihrer Abwesenheit getan hatte … Nachdenken wollte die Schwarzhaarige nicht darüber, also zog sie sich um und stieg ihrerseits ins Bett, löschte das Licht und verfiel in einen unruhigen Schlaf, der von Träumen geplagt wurde. Als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlug, war es ruhig um sie herum. Kein Ton drang an ihre Ohren und verschlafen setzte sie sich schließlich auf. Die Kajüte war leer, wie sie feststellte, Namis Bett war ungemacht zurückgeblieben. Wahrscheinlich war sie draußen, sonnte sich und ließ sich von Sanji mit Drinks bedienen, das Wetter war dafür gut genug, es sich auf der faulen Haut gemütlich zu machen. Auch Robin erhob sich nun aus ihrem Bett und verzog sich zu einer kurzen Überprüfung ihres Spiegelbilds ins Badezimmer. Die Augenringe fielen kaum ins Gewicht, sodass sie beruhigt nach draußen treten konnte, wo der Tumult schon größer war als unter Deck. Sie schmunzelte leicht, als ihr Blick übers Deck schweifte, wo sie die Jungs beim Fangen spielen erkennen konnte, Zorro am Trainieren und Sanji und Nami wie zu erwarten beim Turteln auf den Sonnenliegen. Wahrscheinlich war es besser, erst einmal einen Kaffee aufzusetzen, ehe sie zu Nami ging. Im Augenblick war diese sowieso noch beschäftigt und sie wusste, es wäre unklug, da jetzt zwischen zu platzen und zu stören. Also führte sie ihr Weg ins die Kombüse, wo sie direkt auf die Kaffeemaschine zusteuerte, alles vorbereitete und darauf wartete, eine schöne Tasse zu sich zu nehmen, die ihre Nerven beruhigte. Da sie nicht stehend warten wollte, setzte sie sich an den Tisch und überschlug die Beine, kreuzte nebenbei noch die Arme und lauschte in die Stille. Schritte ließen sie leicht aufschrecken, als auch schon die Tür der Kombüse geöffnet und ein tänzelnder Sanji hereinkam. Innerlich zuckte die Schwarzhaarige leicht zusammen, doch äußerlich setzte sie ein gewohntes Lächeln auf, als er sie erkannte. „Guten Morgen, Robinschatz~“, säuselte er auf alter Manier und sah kurz von ihr zur Kaffeemaschine, die nur noch Momente brauchen würde, fertig durchgelaufen zu sein. Robin nickte, als Zeichen dafür, dass auch sie einen guten Morgen wünschte. „Gar nicht bei Nami?“, fragte sie amüsiert nach und holte sich derweil mit einer erschaffenen Hand eine Tasse aus dem Schrank, ebenso Milch und Zucker. Sanji schüttelte den Kopf und schwebte dann wie im Siebten Himmel zum Herd. „Sie hat Hunger und das Frühstück ist sowieso fällig~“, flötete er und kramte nach seinen Töpfen und Pfannen, die er für das heutige Festmahl brauchen würde. Robin nickte zustimmend. Also hatte sie gleich genug Möglichkeiten, mit Nami zu reden, ohne Angst haben zu müssen, dass Sanji ihnen in die Quere kam. Das Geräusch der Kaffeemaschine ließ sie aufhorchen und schließlich die Tasse füllen. „Dann stör ich dich gar nicht weiter, bis nachher“, lächelte sie, erhob sich und marschierte samt Tasse zur Tür, die sie öffnete und nach draußen verschwand. Die frische, aber warme Brise umwehte sie kurz, doch ließ sie sich davon nicht aufhalten, ihren Weg fortzusetzen. Sie wusste genau, was sie zu tun hatte, also ging sie auf die Liegestühle zu, die direkt auf dem Deck standen und somit der Sonne ausgesetzt waren. Auf einer von ihnen Nami, die die Augen geschlossen hatte und sich der Sonne entgegenstreckte. Ein leichter Kloß bildete sich in Robins Hals, während sie sie so ansah. Es war schmerzlich, sie zu lieben und sie zeitgleich nicht haben zu können … Zumindest, wenn es Liebe war, was sie fühlte. „Guten Morgen, Miss Navigatorin“, lächelte sie, als sie sich auf die andere Liege setzte und Nami so aus ihren Gedanken schrecken ließ. Fragend sah diese auf und erst nach Sekunden, wo sie realisiert hatte, wer da zu ihr gekommen war, bildete sich ein Schmunzeln auf den Zügen der Angesprochenen. „Guten Morgen. Bist heute aber spät dran, als ich gegangen war, lagst du immer noch im Bett und hast geschlafen.“ Grinsend legte Nami den Kopf schief und stellte mal ein Bein auf, sodass dieses locker auf der Liegefläche stand. Robin nickte leicht und trank einen Schluck Kaffee. Der Mut verließ sie fast, aber sie wollte sich zusammenreißen. Schweigend sah sie Nami demnach in die Augen. Die Augen, die sie lieben gelernt hatte und die sie am liebsten jeden Tag, jede Stunde, jede Minute ansehen wollte, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. „Hast du was?“, fragte Nami nach, der dieser intensive Blick ein wenig unangenehm wurde. In ihr kribbelte es, doch unterband sie dieses Gefühl mit einer Frage. Die Schwarzhaarige winkte ab und stellte ihre Tasse auf den kleinen Tisch neben den Liegen, auf dem schon eine Zeitschrift lag, sowie eine Sonnenbrille und ein leeres Cocktailglas. „Ich möchte mit dir reden.“ Nami blickte auf und nickte schließlich. Robins Stimmlage war ernst und aus diesem Grund rutschte Nami nun ein Stück hoch und setzte sich auf. „Was ist los?“, wollte sie wissen und setzte sich Robin gegenüber, sodass sie sie ansehen konnte. Wieder schwieg sie. Sollte sie wirklich? Es wurde nicht besser, wenn sie es für sich behielt. Sie war stark und würde das schon verkraften. „Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“ Es war draußen! Namis Kinnlade fiel ein Stück gen Boden, doch da sie diese Geste unhöflich fand, schluckte sie nur und schloss den Mund wieder. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust, sodass sie vorerst kein Wort herausbekam. „Ja, aber …“, begann sie stotternd, denn sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. „Schon in Ordnung, Nami, du musst dazu nichts sagen.“ Robins Lächeln war etwas einfroren und mit der Tasse in der Hand erhob sie sich wieder. Sie hatte das getan, was sie vorgehabt hatte und das sollte wohl auch das einzige sein, was sie tun würde. „Ich geh ein wenig lesen“, verabschiedete sie sich von ihr und ließ Nami somit alleine und mit ihrem Herzklopfen auf sich gestellt. Schweigend sah sie ihr nach und nur langsam konnte sie den Kopf schütteln. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Was sollte sie denn jetzt darauf sagen? Tage vergingen. Und Robin mied Nami so gut es ging. Vielleicht half es ja, diese Gefühle für sie zu unterdrücken, wenn sie sie nicht sehen musste, doch allein ihre Anwesenheit brachte ihr Herz zum Schneller schlagen. Ob nun beim Abendessen, beim Mittag, beim Frühstück … Beim Schlafen in der gemeinsamen Kajüte. Sie wusste, dass es so nicht weitergehen konnte, denn auch das Zusehen der Turteleien zwischen Nami und Sanji waren zu viel für sie. Lesen brachte sie runter. In ihren Büchern konnte sie sein, wie sie wollte. Sie musste nicht nachdenken und sich selbst herunterziehen, stattdessen konnte sie sich in eine Welt vergraben, in der sie gerne lebte. Doch das Klopfen der Tür ließ sie aufschrecken. Sie hatte sich in Choppers Labor verzogen, hier hatte sie am meisten Ruhe und außerdem war es sogar richtig bequem. Wer sie nun aber besuchen wollte, war ihr schleierhaft, dennoch antwortete sie mit einem „Herein“ und sah abwartend zur Tür, die sich nur langsam öffnete. Als sie denjenigen erkannte, der nun ins Zimmer kam, stockte ihr Atem. Doch genau vor ihr hatte sie sich verstecken wollen! „Hast du kurz Zeit?“, fragte Nami schon fast schüchtern nach, wie es so gar nicht ihre Art war. Und dennoch nickte Robin und schlug ihr Buch zu. Die Orangehaarige schloss hinter sich die Tür und trat langsam auf die Schwarzhaarige zu, dabei sichtlich um Worte ringend. Seufzend ließ sie sich auf der Untersuchungsliege fallen und sah nun auf. „Hör zu, was du neulich gesagt hast …“, begann sie zögernd und war dankbar, dass sie sie nicht unterbrach. „Ich hab darüber nachgedacht. Und ich habe in mich gehorcht dabei … aber ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll.“ Robins Herz schlug schneller. Nami schien zumindest nicht abgeneigt zu sein. Langsam stand sie auf und legte das Buch dabei auf den Schreibtisch. Vor Nami blieb sie stehen und setzte sich dann neben sie. „Und das heißt?“, fragte sie leise nach und sah Nami dabei in die Augen, erkundete das rehbraun dieser. „Dass …“ Sie kam nicht zum erklären, d sich Robins Lippen auf die Namis gepresst hatten. Erschrocken weiteten sich die Augen der Orangehaarigen, doch ehe sie protestieren konnte, löste sich Robin schon wieder von ihr. „Ja?“ Sie schmunzelte. Ein echtes Schmunzeln, das Nami lange nicht mehr gesehen hatte. „Ich …“ Wieder wurde sie aufgehalten, dieses Mal legte die Archäologin ihr einen Finger auf die Lippen. „Denk darüber nach …“ Wieder verschmolzen die beiden in einen Kuss und dieses Mal erwiderte die Orangehaarige diesen sogar. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hilfe x_X Irgendwann bin ich auch mal fertig xD *auf Uhr guck* gleich 3 Uhr x_X *würg* Ich geh schlafen XD Und hoffe natürlich, dass euch der OS ein wenig gefallen hat ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)