De Marauders von Friedi (Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 37: Valentinstag ------------------------ Der Februar war dieses Jahr ungewöhnlich ereignisreich. Außer dem Valentinstag waren sowohl das Quidditchspiel Ravenclaw gegen Slytherin und das Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff noch angesetzt. Ersteres fand normalerweise bereits Ende Januar statt. Dieses Jahr jedoch, schienen die Slytherins sich bessere Chancen auszurechnen, wenn der Termin um ein oder zwei Wochen verschoben würde, unter dem Vorwand, dass einige ihrer Spieler noch krank seien. Sluggy, der als Hauslehrer natürlich den Sieg für Slytherin wollte, sorgte nun also dafür, dass das Spiel erst am Wochenende vor dem Valentinstag statt fand. Das Team der Ravenclaws hatte nur verächtlich gelacht. Sirius hatte, so ganz rein zufällig, den wahren Grund für die Verschiebung des Termins spitz gekriegt. Die Slytherins versuchten in letzter Sekunde Narzissa’s Spielfähigkeit zu steigern – zumindest soweit, dass sie dann, mit Hilfe von faulen Tricks, ihren Rückstand ausgleichen könnten. Für James kam diese Situation gelegen und er schleifte Ken und Kay Bristow mit zum Training der Ravenclaws, damit diese für Haily den Schnatz präparierten oder auch zwischendurch verhexten, sodass sie es natürlich entsprechend schwerer hatte. Erbarmungslos verlangte James von ihr die gleichen Leistungen ab, die sie auch normalerweise zu Stande brachte. Haily schien zunächst hoffnungslos überfordert, da sie die Zauber, mit denen Ken und Kay den Schnatz belegt hatten, nicht kannte. James jedoch war das egal. „Nun streng dich mal an, Haily!“, rief er zu ihr hoch. „Jedes Kleinkind würde besser mit dieser Situation zurecht kommen, als du!“ Haily war vor Anstrengung bereits schweißgebadet, doch sie ließ es über sich ergehen. Sie wusste, dass James’ Übertreibungen nicht so ernst zu nehmen waren. Doch sie waren nötig, um sich effektiv vorzubereiten. „Na immerhin würdest du den Schnatz fangen, wenn Hurst zwischendurch vom Besen fällt“, triezte James, als Haily den widerspenstigen Schnatz endlich zu fassen bekam. „Nun lass aber mal die Kirche im Dorf!“, verteidigte Marcus Haily. „Dass sie auf so was gefasst sein muss, ist das eine, aber Hurst hat es genauso entsprechend schwerer.“ „Weiß man’s?!?“, erwiderte James darauf nur. Das Training zog sich noch eine Weile hin. Als Haily irgendwann den Schnatz immer schneller zu fassen bekam, ging James dazu über ihren Besen zu „verwirren“ (wie Ken und Kay es nannten) oder ihr andere, unvorbereitete Fallen einzubauen. Nach, scheinbar, Ewigkeiten stieg Haily komplett erschöpft vom Besen. „Nächstes Schuljahr-“, keuchte sie und deutete auf ihren Cousin, „möchte ich dich vor dem Spiel der Slytherins sehen, wie du damit zurecht kommst!“ „Besondere Umstände erfordern besondere Vorbereitung“, erwiderte James grinsend. „Ja, aber deine Methoden sind trotzdem heftig“, mischte sich Kay ein, der James bisher nur schweigend beobachtet hatte. „Auch Liza wäre nicht auf Anhieb mit deinen Fallen zurecht gekommen.“ „Er ja selber genauso nicht!“, meinte Haily, womit sie vollkommen Recht hatte. James fiel darauf keine Erwiderung ein. Die brauchte er auch gar nicht. Er hatte erreicht, was er wollte. Die nächsten Trainingseinheiten verliefen ähnlich. Nun jedoch kam Haily besser zurecht, mit allen Fallen, die James für sie einbauen lies. Der Rest des Teams versuchte ebenfalls sich auf erdenkliche Tricks der Slytherins vorzubereiten, wobei sie sich allerdings eher auf das übliche einstellten, was normalerweise zu erwaten war. James jedoch wollte Haily nicht erst spüren lassen, dass auch er mit den Fallen, die er sich jetzt ausdachte, im eigentlichen Spiel nie rechnen würde. Allerdings würde Haily dann mit allem anderen mit Leichtigkeit fertig werden. Tatsächlich war das eigentliche Spiel für sie geradezu entspannend. Nachdem Ravenclaw mit 70 zu 30 führte, sauste sie auf den Schnatz zu und ließ Hurst allerdings so nah rankommen, dass seine Teamkollegen es nicht wagen würden einen Klatscher zu schießen, aus Angst den eigenen Spieler zu behindern. Trotzdem versuchten sie natürlich Haily mit einigen Zaubern zu behindern, von denen sie wussten, dass Haily sie nicht umkehren könnte, weil diese erst in späteren Jahrgängen gelehrt wurden. James überschlug sich fast mit seinen Sprüchen auf dem Banner, welches er bereits bei dem ersten Spiel der Ravenclaws benutzt hatte. So stand da zum Beispiel: „Wenn du noch langsamer fliegst, kann Hurst sich zwischendurch auch noch einen Kaffee holen gehen!“ Haily lachte innerlich über die Sprüche, konzentrierte sich aber darauf die paar Zauber zu überwinden, was ihr im Großen und Ganzen recht schnell gelang. Drei Minuten später hielt sie den Schnatz triumphierend in den Händen. Der Frust der Slytherins war ihnen entsprechend aus ihren Gesichtern abzulesen. James reckte, zu Haily gewandt, breit grinsend, beide Daumen. Unterdessen überschlug sich Sirius, zur Belustigung aller Ravenclaws und Gryffindors, mit seinen Jubelrufen und gehässigen Kommentaren in Richtung Narzissa und überhaupt in Richtung der Slytherins. Alle Ravenclaws und Gryffindors waren komplett aus dem Häuschen und das Team der Ravenclaws kam aus der Menschenmasse, die sie alle beglückwünschen wollten, gar nicht mehr heraus. Nur Remus hatte sich zusammen mit Elina an den See verzogen. Natürlich freuten sie sich auch für Haily. Aber sich bis zu ihr vorzudrängeln: das war nichts für sie. „Was machen wir eigentlich am 14.?“, erkundigte sich Remus, während sie um den See spazierten. Elina überlegte. Der 14. Februar würde ein Mittwoch sein. Also wäre sowieso nur der Nachmittag für gemeinsame Unternehmungen geeignet. „Weiß nicht“, erwiderte sie schließlich. „Hast du einen Vorschlag?“ „Hm…“, grübelte Remus. „Hast du Lust mit in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors und Ravenclaws zu kommen. Wir könnten es uns einfach nur am Kamin gemütlich machen und Karten oder irgendwas spielen.“ „Oh ja, die Idee gefällt mir“, meinte Elina. So kam dann auch der 14. Februar. Für James, Peter und Jaydon war das ein Morgen wie jeder andere. Jaydon quälte sich gerade so aus dem Bett und bei James und Peter war da nicht sehr viel zu wollen. Nur Remus und Sirius maßen dem Valentinstag erheblich mehr Bedeutung bei. „Raus aus den Federn!“, rief Sirius gut gelaunt in Richtung James und Peter. „Wozu?“, murrte James. „Heute ist kein Quidditchspiel!“ „Aber du hast vielleicht die Chance auf ein kleines Date“, grinste Sirius seinen besten Kumpel an. Remus blickte Sirius verdattert an. In diesem Moment war er sich sicher, dass wenn Sirius Francy nicht als feste Freundin hätte, er mit Sicherheit sich anderweitig umgucken würde, um jemanden zum flirten zu haben. James hob den Kopf und schien über Sirius’ Aussage nachzudenken. Dann grinste auch er. „Du hast Recht!“, meinte er und sprang aus dem Bett. Peter unterdessen, schien immer noch nicht recht zu wollen. Allerdings war Sirius ja dummerweise schon dafür bekannt, dass er niemanden schlafen ließ, sobald er erst mal aus dem Bett war. „Los jetzt, aufgestanden!“, rief er. „Ansonsten ist nämlich die Wasserkaraffe auf dem Fensterbrett bestimmt noch voll.“ Mit einem Schlag war Peter wach. Diese Methode war schon zu oft angedroht und in die Tat umgesetzt worden. Er wollte es lieber nicht darauf ankommen lassen. „Wieso muss es immer diese blöde Wasserkaraffe sein?“, fragte er. „Wenn du lieber einen Eimer voll Wasser hättest, lässt sich das sicher einrichten“, grinste Sirius. „Du hast auch Recht. In einen Eimer passt nämlich mehr Wasser rein.“ James brüllte vor Lachen. Remus und Jaydon dagegen schüttelten nur mit den Köpfen. „Das Spiel kann man aber auch zu Zweit spielen“, erinnerte Jaydon Sirius. „Ja, aber ich glaube, wenn wir es lange genug spielen, dann gibst du irgendwann eher auf!“, meinte Sirius. „Ach willst du es gern darauf ankommen lassen?“, konterte Jaydon. „Normalerweise steh ich ja eher auf als du. Also wer würde wohl im Normalfall mit Wasser geweckt werden, von uns beiden?“ Sirius grummelte. Auch James sah aus, als suche er verzweifelt nach irgendetwas, womit er sich auf Sirius’ Seite stellen konnte. Doch die schmerzliche Wahrheit war nun einmal, dass Jaydon Recht hatte. Remus grinste über die Gesichtsausdrücke seiner beiden Freunde. Sie sahen so genial dabei aus. Ein paar Minuten später, auf dem Weg zum Frühstück in die große Halle, war das Thema schon wieder fast vergessen. Für Remus, Sirius und James gab es nur das Thema Valentinstag, wobei Jaydon es in James’ Falle als etwas merkwürdig empfand. „Aber du hast doch noch nicht mal ne Freundin“, meinte er. „Ja, aber was nicht ist, kann ja noch werden“, grinste James. „Und was hast du davon, wenn du jetzt jedes Mädchen hier in Hogwarts anflirten würdest?“ „Spaß! Außerdem will ich ja gar nicht jedes Mädchen anflirten!“ „Ja klar!“ Jaydon traute James durchaus zu, dass er sich mit jedem Mädchen in Hogwarts einlassen würde. Allerdings konnte er auch nicht wissen, dass James sich in den Kopf gesetzt hatte unbedingt mit Lily zusammen kommen zu wollen. James, auf der anderen Seite, konnte allerdings auch nicht wissen, dass gerade das alles andere als einfach werden würde. Lily saß zusammen mit Haily, Francy und Elina bereits am Tisch der Ravenclaws und frühstückte. Sie und Haily hatten es leider nicht geschafft ein Date für den Valentinstag zu finden, was allerdings auch daran lag, dass keiner von beiden sich getraut hatte den jeweiligen Favoriten anzusprechen. Und das, wo sie es sich doch alles so einfach vorgestellt hatten… Die Jungs kamen an den Tisch. „Morgen“, grüßte Remus gut gelaunt und küsste Elina fröhlich auf die Wange. „Morgen“, erwiderte sie. „Fröhlichen Valentinstag!“ Sie reichte Remus eine kleine Schachtel mit selbst gemachten Pralinen. Sie hatte im Voraus bei den Elfen in der Küche nachgefragt gehabt, ob sie etwas mit helfen könne und ob sie eventuell diese Pralinen machen könne. Die Hauselfen hatten ihr mit Verbeugung zugestimmt und mittlerweile hatte sie sich mit den kleinen Wichten auch richtig gut angefreundet gehabt. „Danke, Mausi“, freute sich Remus und küsste sie erneut auf die Wange. Dann reichte auch er ihr ein kleines Päckchen in dem ein feingliedriges Silberkettchen drin war, mit einem Herzchen als Anhänger. Es war nicht die allzu teuerste Kette, war Elina damit schon unendlich glücklich. „Danke!“, erwiderte sie und fiel Remus um den Hals. Lily und Haily unterdessen beobachteten Remus und Elina sehnsüchtig und waren fast etwas neidisch, weil sie keinen Freund hatten. Sie sagten allerdings nichts und auf der anderen Seite hätte Lily auf das nun folgende auch liebend gern verzichtet… „Liebste Lily“, wandte sich James mit einer übertriebenen Fröhlichkeit an sie. Sie zuckte zusammen. „Hast du Lust, heute Nachmittag etwas mit mir zu unternehmen?“ „Um Gottes Willen…“, kam es von Lily und Haily gleichzeitig, zum Teil auch deswegen, weil sie mit James’ so plötzlicher Frage nicht gerechnet hatten. James jedoch stellte auf hartnäckig um. „Ach komm schon!“, maulte er, was jedoch nun gerade das Gegenteil bewirkte. „Vergiss es!“ „Bitte!“ „Nein!“ „Wieso? Hasst du mich?“ Inzwischen hatte James auch die Aufmerksamkeit einiger Mitschüler auf sich gezogen, die sich nun über amüsierten. Dazu zählten auch Haily und Remus. Sirius hingegen starrte seinen besten Freund ungläubig an. Konnte er wirklich so ungeschickt darin sein, ein Mädchen anzuflirten? Dustin Wood dachte offenbar genauso. Innerlich lachend wandte er sich an James. „Komm mal mit“, meinte er und schleifte ihn aus der großen Halle. „Jetzt gibt’s Flirtunterricht!“, mutmaßte Sirius und musste grinsen. Haily konnte sich nun ein Lachen nicht mehr verkneifen und gab sich einem Lachanfall hin. Sirius hätte auch gelacht, jedoch nahm Francy ihn für sich in Beschlag. Die erste Stunde, die die Gryffindors heute hatten, war Kräuterkunde. Sirius ärgerte das ein wenig. Konnten sie nicht Verteidigung als erstes haben? Dann hätte er nebenbei mit Francy quatschen können. Remus und Elina freute das hingegen sehr, denn Kräuterkunde hatten die Gryffindors mit den Hufflepuffs zusammen. Sie hatten die Aufgabe die abessinischen Schrumpelfeigenbäume zu beschneiden. Für James und Sirius war das eine unglaublich trockene Aufgabe. „Wozu soll das gut sein?“, maulte James, doch Professor Sprout ging nicht auf die beiden ein. Wohl oder übel suchten sich James und Sirius einen Baum aus, der ihrer Meinung nach nicht ganz so viel Arbeit machen würde, damit sie so schnell wie möglich fertig waren. Remus arbeitete logischer Weise mit Elina zusammen, und sie unterhielten sich die ganze Zeit über Gott und die Welt, wobei die Aufgabe, die sie bekommen hatten fast wie im Flug verging. Jaydon hatte sich mit Peter zusammengetan und Lily war gerade dabei, sich, zu James’ Missfallen, mit Tom Tenner aus Elina’s Klasse anzufreunden. Argwöhnisch beobachtete James die beiden, stellte aber am Schluss der Stunde erleichtert fest, dass die beiden sich offenbar nur ganz gut verstanden und dass nichts weiter dahinter steckte. Trotzdem konnte er die Sache scheinbar nicht auf sich beruhen lassen. „Magst du diesen Tom Tenner?“, fragte er Lily auf den Weg zurück ins Schloss. „Was geht dich das an?“, wollte Lily wissen und starrte James wütend an. „Ich frag nur“, behauptete James. „Magst du ihn?“ „Und was wenn ich sagen würde, ‚ja’?“, fragte Lily zurück, wobei diese Gegenfrage eher hypothetisch gemeint war. James wurde bleich. „Was?“, japste er. „Was ist denn an dem schon so besonders? Was hat der, was ich nicht hab?“ „Vielleicht die Eigenschaft mir nicht ständig auf den Keks zu gehen“, schlug Lily vor, wandte sich ab und stolzierte davon. James blieb verdattert stehen. Er wirkte etwas niedergeschlagen, doch nur Sirius schien da zumindest etwas Mitleid mit ihm zu haben. „Ach die ist nur schüchtern“, versuchte er James aufzumuntern. Remus und Elina hinter ihnen ließen einen kurzen Lacher hören. „Wenn Lily schüchtern ist, dann müsste man 50% der Weltbevölkerung ebenfalls als schüchtern bezeichnen“, lachte Remus. „Sehr aufbauend!“, erwiderte Sirius nur. Während Sirius nun versuchte James wieder aufzumuntern, wandte sich Remus nun wieder Elina zu. Sie hatte jetzt Verwandlungen, während er zu Zauberkunst musste. Wirklich Lust hatte sie nicht auf die Stunde mit Professor McGonagall. Diese hatte nämlich eine mündliche Leistungskontrolle angekündigt und sie würde sich jemanden aus der Klasse rausgreifen, der vorne einige Verwandlungszauber vorzuzeigen hatte. Es war nicht 100%ig sicher, allerdings hatte sie etwas in der Richtung angedeutet gehabt, dass Elina dran sein könnte. „Viel Glück, Mausi“, wünschte Remus. „Du schaffst das.“ „Danke“, erwiderte Elina und lächelte verlegen. „Wir haben ja alles noch mal zusammen geübt“, munterte Remus sie auf. Tatsächlich hatten sie die letzten Abende fast nur damit verbracht gehabt und Elina hatte es bis auf ganz wenige Patzer immer geschafft gehabt. Es kam nur darauf an, dass sie nicht nervös wurde, denn gerade das konnte ihr alles reinreißen. „Stell dir einfach vor, dass vor dir nicht Professor McGonagall steht, sondern ich“, grinste Remus. „Und dann ist es keine Leistungskontrolle sondern einfach eine Übung, verstehst du? Es ist wie als wenn du einfach mit mir den Stoff der letzten Stunde wiederholen würdest.“ Elina schien das tatsächlich aufzubauen. „Danke“, freute sie sich und gab Remus einen Kuss auf die Wange. Dann verabschiedeten sich die beiden voneinander und Remus folgte den anderen zu Zauberkunst. Erst nach der letzten Stunde konnte Remus sich wieder mit Elina in der Bibliothek treffen. Sie schien echt glücklich zu sein. „Professor McGonagall hat gesagt, ich habe mich von allen aus meiner Klasse am stärksten verbessert“, erzählte sie. „Und sie hat mir auf meine Verwandlungen die volle Punktzahl gegeben.“ „Super!“, freute sich Remus für sie mit und umarmte sie. „Cool!“, freuten sich auch Lily, Haily und Francy, die sich ebenfalls mit zu ihnen in die Bibliothek gesetzt hatten. Francy würde allerdings nur etwa eine halbe Stunde mit dabei sein, da sie sich mit Sirius verabredet hatte. Sie wollte eigentlich auch nur kurz nach ein paar Büchern gucken, die sie für eine Hausaufgabe gebrauchen konnte. Haily, Lily, Elina und Remus hingegen würden ihre Hausaufgaben gleich hier zusammen erledigen. Mit Freunden zusammen machte es erstens mehr Spaß und zum zweiten hatten sie es dann wenigstens hinter sich. Außerdem hatten die Lehrer ihnen heute auch nicht allzu viel aufgegeben, sodass sie auch schnell vorankamen. „Habt ihr dann Lust mit Karten zu spielen?“ fragte Remus Lily und Haily. „Sicher“, stimmte Haily dankbar zu und auch Lily nickte. Sie hatten zwar kein Date für den Valentinstag, doch mit Freunden zusammen zu sein entschädigte das völlig. Nachdem sie dann also ihre Hausaufgaben fertig hatten, holte Remus seine Spielkarten hervor und sie spielte einige Runden Mau-Mau. Irgendwann kam auch Petr dazu, der mit seinen Hausaufgaben noch nicht ganz fertig war. Allerdings dauerte es auch nicht zu lange, bis Haily und Lily ihm seine Fragen beantwortet hatten und er seinen Zauberkunstaufsatz fertig hatte. Danach spielte er mit Mau-Mau. Peter hatte irgendwie immer Glück mit den Karten. Jedes Mal gewann er, wenn auch manchmal nur ganz knapp. „Du hast ne Glückssträhne, oder?“, erkundigte sich Remus amüsiert. „Jup, scheint so“, freute sich Peter. „Wir könnten ja auch mal Rommé spielen“, schlug Lily irgendwann vor. „Das Spiel kenne ich nicht“, meinte Peter und auch Elina blickte Lily fragend an. „Ist ganz einfach“, erklärte sie. „Jeder bekommt eine bestimmte Anzahl von Karten und einer bekommt eine mehr. Dieser jemand darf dann auch zuerst auslegen. Man muss versuchen eine Reihe von aufeinanderfolgenden Karten oder von mindestens drei gleichen Karten zu sammeln und die muss man dann auslegen. Bei jedem Zug muss man zuerst eine Karte vom Stapel ziehen und am Ende eine Karte, die man nicht braucht wegschmeißen. Wer zuerst keine Karten mehr hat, hat gewonnen und die anderen bekommen Strafpunkte. Und wer am Schluss die meisten Strafpunkte hat, der verliert.“ „Wir können ja auch erst mal ne Runde offen spielen“, schlug Haily vor. „Dann verstehst du es vielleicht noch etwas besser.“ Sie verteilte die Karten. „Lily fängt an“, erklärte sie schließlich, als sie Lily ihre letzte Karte gab. Lily legte ihre Karten offen vor sich hin. „Also“, sagte sie. „In der ersten Runde wird erst mal noch nicht ausgelegt.“ Sie guckte sich ihre Karten genau an. „Ich habe Bube, Dame und ein Ass, also muss ich noch auf einen König warten, um auslegen zu können.“ Sie schmiss eine „Acht“ in die Mitte. „Übrigens zählen alle Karten bis „Neun“ jeweils 5 Strafpunkte, die Karten „Zehn“ bis „König“ jeweils 10 Strafpunkte und das „Ass“ zählt 20 Strafpunkte.“, erklärte Haily. „Am Ende werden nämlich diese Strafpunkte, die jeder noch auf der Hand hat, zusammen gezählt. Und um auslegen zu können braucht man beim ersten Zug mindestens 30 Punkte.“ „Du bist dran, Pete“, sagte Lily. „Du musst jetzt als erstes vom Stapel eine Karte wegnehmen.“ Peter zog eine Karte. „Ich hab jetzt also drei „Zehner““, sagte er. „Also darf ich die jetzt auslegen?“ „Erst beim nächsten Zug“, wandte Remus ein, der mit Elina zusammen spielte. „Die erste, die auslegen darf, ist dann Lily. Das heißt, du musst jetzt noch eine Karte ablegen, die du nicht brauchst und möglichst auch eine, die ich nicht brauch, weil ich sonst deine abgelegte Karte aufnehmen könnte.“ „Aha“, meinte Peter. „Also zum Beispiel die „Dame“ hier?“ „Ja, genau“, bestätigte Haily. Nun war Remus an der Reihe, der nun Elina seinen Gedankengang erklärte. Sie spielten so lange offen, bis der erste keine Karten mehr auf der Hand hatte. „Und jetzt hättest du theoretisch gewonnen, Pete“, grinste Haily. „Und jetzt spielen wir aber wieder jeder für sich.“ Nun gab Lily die Karten aus und Peter bekam eine Karte mehr und durfte anfangen. Er hatte das Spiel ziemlich schnell begriffen und somit war der Rest nur noch Glückssache, die richtigen Karten zu bekommen. Dieses Glück schienen Remus und Elina gerade nicht zu haben. „Ach naja“, lachte Remus irgendwann. „Pech im Spiel…“ Haily lachte laut auf. „Das wird’s sein!“, grinste sie. „Lily und ich haben zu viel Glück im Spiel, um einen Freund zu finden.“ „Aber der Spruch sagt ja nichts darüber aus, wie viel Glück man in der Liebe hat, wenn man viel Glück im Spiel hat“, meinte Elina. Madam Pince guckte etwas säuerlich um die Ecke. „Ich würde jetzt eigentlich die Bibliothek schließen“, erinnerte sie die fünf Freunde mit einem leicht ärgerlichen Unterton in der Stimme. „Oh, ja, entschuldigen Sie, Madam Pince“, erwiderte Lily und sie packten eilig ihre Sachen zusammen. Wenn nun also die Bibliothek schon wieder für heute geschlossen wurde, dann konnte das nur heißen, dass sie das Abendessen wieder verpasst hatten. „Das wird für Jamie ein gefundenes Fressen“, meinte Haily, während sie auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindor-Ravenclawschen Freundschaft waren. „Oh ja“, spottete Lily über James. „Du wirst ganz sicher beim Kartenspiel verhungern!“ „Du sagst es!“, lachte Haily. Und tatsächlich wartete James schon regelrecht auf die fünf. „Sag nicht, dass ihr wieder beim Lesen das Abendessen verpasst habt“, begrüßte er seine Cousine prompt. „Haben wir nicht“, entgegnete sie grinsend. „Ach und wo wart ihr dann?“ „In der Bibliothek.“ Haily fiel es bereits immer schwerer sich ein Kichern zu verkneifen. „Und dort habt ihr nicht gelesen?“, fragte James ironisch. „Nein“, antwortete Haily wahrheitsgemäß und war offensichtlich amüsiert. „Hausaufgaben sind auch nicht wichtiger als Abendessen“, wies James sie darauf hin. „Die haben wir ja auch fertig“, kicherte Haily. James schien nun verwirrt zu sein. Was sollte man in der Bibliothek sonst anstellen?!? „Wir haben Karten gespielt“, erklärte Haily belustigt, als sie seinen Gesichtsausdruck deutete. „Wat?!?“, kam es von James. „Verhungerst du jetzt auch schon beim Kartenspiel?“ Nun konnte Haily sich einen Lachkrampf echt nicht mehr verkneifen. Sie hatte es ja vorhersehen können. „James, halt einfach die Klappe“, meinte Lily und ging ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei und setzte sich zu Francy, die vom Abendbrotstisch wieder etwas zum Essen mitgenommen hatte. „Ich hätte auch gedacht, dass ihr gelesen hättet“, grinste sie. „Nein, ausnahmsweise mal nicht“, meinte Lily und musste nun ebenfalls grinsen. „Und was habt ihr noch so gemacht?“, erkundigte sich Remus bei Francy und Sirius. „Wir sind eigentlich nur den ganzen Tag über die Länderein spaziert“, erzählte Francy. „Und haben Hagrid dabei zugeguckt, wie er seine Tiere versorgt hat.“ „Der hat Hippogreife“, erzählte Sirius. „Die sind echt cool. Francy und ich durften auch auf einem von ihnen reiten. Das ist ein Spaß! Am liebsten hätte ich auch echt so einen Hippogreif als Haustier!“ Elina blickte etwas verdutzt drein. Hippogreife waren stolze Geschöpfe, die gefährlich werden konnten, wenn sie beleidigt waren. Das hatte Zarah einmal erzählt, als sie von einer Unterrichtsstunde in Pflege magischer Geschöpfe mit diesen Tieren gesprochen hatte. Als Haustier würde sie sicher keinen Hippogreif wollen. Sirius achtete nicht auf irgendwelche Gesichtsausdrücke und erklärte nun ausschweifend, wie der Ritt auf einem Hippogreif so ist und welchen Spaß es erst machen würde, wenn Quidditch auch auf Hippogreifen gespielt würde. „Hm…“, mischte sich James ein, der ebenfalls bei diesen kleinen Abenteuer dabei gewesen war. „Also so viel Spaß es auch macht, auf ihnen zu reiten, Quidditch sollte trotzdem weiter auf Besen gespielt werden.“ „Findest du?“, fragte Sirius. „Eindeutig!“, erwiderte James. „Die Hippogreife würden das auch gar nicht mitmachen.“ „Schade auch!“ James grinste. „Ja, ein bisschen schade ist es schon“, stimmte er zu. Dustin Wood kam in den Gemeinschaftsraum. „Hey“, grüßte er James, Sirius, Haily und die anderen. „Hallo“, grüßte James zurück. „Was gibt’s?“ „Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich für morgen ein zusätzliches Training angesetzt habe“, eröffnete Dustin. „Wir trainieren also donnerstags, freitags und diesen Samstag. Und nächsten Freitag wird wieder ein Trainingsspiel mit den Ravenclaws sein. Also solltest du zu diesem Tag in deiner neuen Uniform erscheinen.“ „Geht klar!“, erwiderte James grinsend. Haily grinste mindestens ebenso breit. „Du wirst keine Chance haben!“, meinte sie. „Das werden wir ja erst einmal sehen.“, lachte James. „Ist es euch Recht, wenn ich das Trainingsspiel wieder kommentiere?“, fragte Sirius Dustin. „Klar, mach ruhig“, grinste Dustin. „Cool!“, freute sich Sirius. Und so kam es dann auch. Haily war natürlich nicht nur zum gemeinsamen Trainingsspiel anwesend sondern auch zu den anderen Trainingseinheiten, denn James brauchte ja das Feuer unterm Hintern. Sie hätte eigentlich auch liebend gerne Ken und Kay wieder mitgebracht, damit auch James nun sein Geschick mit einem widerspenstigen Schnatz unter Beweis stellen konnte. Doch leider war das ja ein Spezialtraining extra zur Vorbereitung auf das Spiel der Slytherins gewesen und Gryffindor würde den Samstag in einer Woche nun einmal gegen Hufflepuff spielen und nicht gegen Slytherin. Somit musste Haily sich etwas anderes einfallen lassen, um James zur Leistung zu treiben. Gott sei Dank reichten da die üblichen Sticheleien völlig aus. „Die Zeit vergeht ja schneller, als du fliegst!“, rief sie zu ihm hoch. „Und du bist zum Spiel gegen die Slytherins noch langsamer geflogen“, konterte Sirius, der neben ihr stand. Er grinste sie breit an. „Moment“, stellte Haily klar. „Es ist mein Job, James anzusticheln und es ist James’ Job mich anzufeuern. Und da hängt sich auch kein Sirius Black rein!“ Unterdessen lachte James sich auf seinem Besen schlapp über die kleine Diskussion zwischen Haily und Sirius, was Haily überhaupt nicht haben konnte. „Der Schnatz fängt sich aber nicht, in dem du lachst“, kritisierte sie. „Das kannst du ja gerne mal zum Spiel gegen die Hufflepuffs ausprobieren, aber ich glaube, dann wird Huffi gewinnen.“ Wenige Minuten später hielt James dann den Schnatz in der Hand. „Eine Schnecke kriecht an dir vorbei“, zählte Haily. „Zwei Schnecken kriechen an dir vorbei. Drei Schnecken, vier Schnecken, fünf Schnecken…“ „Ja, ja, ich hab’s begriffen!“, meinte James und ließ den Schnatz wieder los. Der Rest des Teams fand das inzwischen nur noch lustig. Irgendwann kam dann also der Freitag vor dem Spiel gegen die Hufflepuffs. „Also“, sagte Dustin. „Ich würde sagen, wir spielen drei Durchgänge.“ „Einverstanden“, stimmte Marcus zu. „Wer mindestens zwei Durchgänge gewinnt, ist Sieger.“ „Also dann“, grinste Dustin. „Dann wünsch ich dir viel Spaß beim Kommentieren, Sirius.“ „Aber immer doch“, grinste dieser. Die Spieler kletterten auf ihre Besen und sausten in die Luft. Sirius ließ ihnen die Bälle frei. „Und sofort schnappt sich Jaydon den Quaffle“, brüllte er. „Pass an Mandy, zurück an Jayd, doch ein Klatscher von David stoppt die beiden. – Hör mal zu David, einen Spieler der Gryffindors hat man nicht auszubremsen. Das geht einfach nicht. Das kostet uns dann nämlich den Sieg! ...“ David lachte nur. Auch kein weiterer Ravenclaw störte sich daran. Man war es ja inzwischen gewöhnt, dass Sirius natürlich sein eigenes Haus anfeuerte. James und Haily saßen entspannt auf ihren Besen und guckten ihren Teamkameraden eine Weile dabei zu, wie ein paar Tore nach den anderen fielen. „Wir werden mehr Tore schießen, als ihr“, wettete James. „Also ich meine insgesamt betrachtet.“ „Top die Wette gilt“, stimmte Haily zu. „Aber so wie es jetzt aussieht, gewinne ich die Wette.“ „Wow! Ihr habt bisher ein Tor mehr!“, lachte James. Dann sauste er los, denn er hatte den Schnatz entdeckt. Haily reagierte binnen Bruchteilen von Sekunden und brauchte auch nur drei Sekunden der Verfolgungsjagd, um den Schnatz ebenfalls zu entdecken. Sie beschleunigte und holte James soweit ein, dass sie gleichauf waren. Dann jedoch entwischte Dustin ein Klatscher, der sowohl Haily, als auch James ausbremste. „Tut mir Leid!“, rief er James zu. James und Haily sammelten sich. Einige Klatscher richteten ja nicht unbedingt Schaden an und sie konnten den Schnatz trotzdem noch weiter verfolgen, doch dieser Klatscher, war einer von den ganz gemeinen gewesen. Schließlich sichtete Haily den Schnatz erneut. Er schwebte nur wenige cm über dem Boden. Sie legte einen Sturzflug ein und James tat es ihr nach. Wieder waren sie gleichauf. Kurz vor dem Boden brachten die beiden ihre Besen wieder ins Gleichgewicht und legten sich bäuchlings auf diese um noch schneller zu werden. Als Haily jedoch nach dem Schnatz griff, schleifte sie mit ihrer Hand für einen Moment über den Boden. Es knackte. Haily versuchte sich mit ihrer schmerzenden Hand festzuhalten und die andere Hand nach dem Schnatz auszustrecken, doch James bremste ab und hielt sie fest, gerade zur Rechten Zeit, als sie anfing das Gleichgewicht zu verlieren. „Ist alles OK?“, fragte er sie, und er stieg vom Besen. „Ich kann meine Hand kaum noch bewegen“, meinte Haily. „Zeig mal her“, bat James. Unterdessen hatte auch der Rest der beiden Teams mitbekommen, dass etwas nicht stimmen konnte. „Was ist los?“, fragte Marcus und landete neben ihnen. „Ich glaube deine Hand ist gebrochen“, vermutete James an Haily gewandt. „Sam“, rief Marcus. „Hol bitte Madam Pomfrey!“ „Ist irgendwas passiert?“, erkundigte sich Samantha. „Ja, bitte, geh sie einfach holen!“, wiederholte Marcus. Sam sauste los. „Was ist passiert?“, wollte Dustin wissen. „Haily hat sich offenbar die Hand gebrochen“, erklärte James. „Aber du warst doch nur noch wenige cm vom Schnatz entfernt“, meinte Sirius. „Du hättest dich doch auch nachdem du den Schnatz gefangen hättest um die Hand kümmern können.“ „Nein, hätte ich nicht!“, meinte James nur bestimmt. „Das wäre ungleich gewesen.“ „Aber es hätte dir einen Vorteil verschafft“, wunderte sich auch Jaydon. „Eben!“, beharrte James. „Ich will nicht gewinnen, weil ich ihr gegenüber im Vorteil war.“ „Ehrt dich!“, meinte Marcus, der allerdings ebenso verblüfft schien, wie alle anderen auch, auch wenn er, wie der Rest seines Teams durchaus positiv überrascht war. Sam kam mit Madam Pomfrey zurück. „Was ist los?“, fragte nun auch sie. „Ich glaube Haily hat sich die Hand gebrochen, als sie den Schnatz fangen wollte“, erklärte James. Madam Pomfrey besah sich Haily’s rechte Hand. „Wie ist das passiert?“, wollte sie wissen. „Der Schnatz ist nun knapp über dem Boden geflogen“, erzählte sie. „Und als ich die Hand ausgesteckt hab, bin ich mit ihr über den Boden geschleift.“ „Sieht nicht gut aus“, meinte Madam Pomfrey. „Ich kann die Hand zwar im Hand umdrehen heilen, aber deswegen solltest du sie trotzdem noch mindestens ein oder besser noch zwei Tage schonen. Also mit Schnatz fangen ist heute mit Sicherheit nichts mehr.“ Die Ravenclaws stöhnten. Das war’s also mit dem Trainingsspiel. Madam Pomfrey heilte Haily’s Hand, dann ging sie wieder zurück in den Krankenflügel. „Und wie einigen wir uns jetzt wegen dem Trainingsspiel?“, fragte Marcus. „Gegen euch zu spielen, wenn Haily nicht spielen darf, bringt nichts.“ „Ich spiele auch nicht, wenn sie nicht spielt“, stellte James sich auf Marcus’ Seite. „Ich würde vorschlagen, wir belassen es einfach bei einem Unentschieden, oder wir notieren uns den Spielstand und bringen das Spiel zu Ende, wenn Haily wieder spielen darf.“ „Wie kommt’s eigentlich?“, wollte Sirius wissen. „Ich könnte das Ergebnis anfechten, wenn James den Schnatz gefangen hätte und ich aber im Nachteil bin“, erklärte Haily. „Er hätte gegen unseren Kodex verstoßen. Konkurrenzkämpfe zwischen uns müssen immer gleichberechtigt sein.“ Sirius sah beide verdattert an. „Ihr habt nen Kodex?!?“, fragte er und schien es nicht glauben zu können. „Wozu braucht ihr nen Kodex?!?“ „Muss doch fair zugehen“, erwiderte Haily nur. „Außerdem hat Great-Dad[1] den mit und ausgearbeitet“, sagte James. „Und Great-Dad war einfach ein Heiliger!“ Mehr schien James darauf nicht mehr sagen zu wollen. Es wurde sich nur noch darauf geeinigt, dass sie das Trainingsspiel zum nächsten Training der Ravenclaws fortsetzen würden. Also wurde der Spielstand von 60:50 für Gryffindor notiert und James, Dustin und David gingen den Schnatz und die Klatscher einfachen. Gryffindor musste sich also für das Spiel gegen Hufflepuff auf ihr Können verlassen. Was im Prinzip kein Problem war. Haily’s Banner kam trotzdem zum Einsatz und Sirius Kommentare brachten das Team der Gryffindors derart in Schwung, dass sie haushoch gewannen. Der Weg zum Pokal war nun fast komplett frei. Das einzige was jetzt nur noch kam, war das Spiel gegen Ravenclaw und das würde etwas ganz besonderes in der Geschichte Hogwarts’ werden, dessen waren sich beide Häuser sicher. Jedoch alle Wetten, die zum Spaß abgeschlossen wurden, konnten nicht erraten, wie das Match tatsächlich ausgehen würde… _______________________________________________________________________________ Hi^^ *winks* Boah… Ich hab mal wieder ewig gebraucht, dieses Kapi zu schreiben, aber ich hab es mit ach und Krach geschafft^^ Das Kapi ist gewidmet^^: Alles, alles Gute zum Geburtstag^^ Ich weiß dass da Quidditch liebst und auch Peter, deswegen habe ich so gut, wie es ging versucht beide(s) mit einzubasteln Following next: - Kampf der Quidditchgiganten oder Gryffindor vs. Ravenclaw I - Exams again Bis denne also^^ Lg Haily [1] Great-Dad: Harrold Potter war James’ und Haily’s Großvater väterlicherseits. Haily nennt ihn Granddad. James nennt ihn aber Great-Dad, weil sein Großvater für ihn sein größtes Vorbild war und er ihn wie einen Heiligen verehrt hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)