De Marauders von Friedi (Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 1: 1) In der Winkelgasse --------------------------------- Hi alle zusammen ^^ Hier kommt meine erste Fanfic. Ich konnte natürlich mal wieder nicht anders als meine Lieblingscharaktere auf die Schippe zu nehmen ^^ Zu der ersten 20 Kapis: *Zauberspruch murmelt* Unsere Rumtreiber kommen ins erste Schuljahr. Das Abenteuer kommt so ganz langsam ins Rollen und ... ja, am besten ihr lest selbst^^ Viel Spaß beim Lesen ^^ _________________________________________________________________________________ Gedankenverloren saß Sirius auf dem Fensterbrett vor dem weit geöffneten Fenster in seinem Zimmer. Verträumt beobachtete er wie die Sonne über der Skyline von London aufging und die Stadt in ihr morgenrötliches Licht tauchte. Eine leichte Briese ließ sein tiefschwarzes seidiges Haar und einige Pergamentblätter auf seinem Schreibtisch verwirbeln. Auf ebendiesem Schreibtisch Stapelten sich auch eine Reihe dicker und schwerer Welzer, von denen die meisten in Latein und Französisch geschrieben schienen. Aus irgendeinem Grund versuchten seine Eltern noch immer ihn für die Familie zu begeistern und zwangen ihn Tag für Tag dazu sämtliche Kroniken und sonstige Schriften der Familie Black zu lesen. Doch sie liefen gegen eine meterdicke Backsteinmauer. Sirius dachte nicht im Traum daran die Bücher auch nur im Ansatz zu überfliegen. Meistschlug er sie einfach nur auf und tat dann irgendetwas anderes. Wenn seine Alten dann reinkamen, tat er so als ob er nur gerade eine Pause machte. Er hatte keinen Bock auf seine Familie. Er hasste sie und er lebte ihnen Tag für Tag diese Einstellung vor. Er hatte nie das Bedürfnis verspührt in der Öffentlichkeit mit seinem reinen Blut prahlen zu müssen. Er war nie der Meinun gewesen, er müsse sich von den benachbart lebenden Muggeln fernhalte. Mit einigen von ihnen hing er von Zeit zu Zeit immer gerne mal wieder ab. Sie waren für ihn eine willkommene Abwechslung in seinem bisher tristen Alltagsleben. Doch das aller letzte, was er tun würde, war sich, wie die meisten seiner Familie, diesem hirnverbrannten Witzbold anzuschließen, der sich da Voldemort nannte. Nein, da müsste er schon mehr als nur kommplett verzweifelt und tief gesunken sein, um das zu tun. Ein Geräusch vor seinem Zimmer ließ ihn aufmerken. Die kleine Kröte von jüngeren Bruder war wohl aufgewacht und jetzt auf dem Weg ins Badezimmer. Dann konnte es ja auch nicht mehr lange dauern, bis seine Alten zu ihm, Sirius, reinkamen, um ihn aus dem Bett zu schmeißen. Es war eine Gesetzmäßigkeit seiner Alten. Immer ging es nach dem Kopf von Regulus. Der pefekte Sohn hatte ihnen in den Arsch zu kriechen und immer ja und Amen zu ihren Anweisungen zu sagen. Das schwarze Schaf hingen, das seine eigenen Gedanken un Ansichten vertrat, hatte nichts zu melden oder gar noch seine Rechte einzufordern. Sirius lies ein leises Seufzen vernehmen und sprang vom Fensterbrett. Er ging zu einem monströsen Kleiderschrank rüber, um sich umzuziehen. Doch noch bevor er überhaupt sein Pyjamahemd aufgeknöpft hatte, schwirrte eine Eule durch das noch immer geöffnete Fenster. Die Eule musste schon ziemlich alt sein. Denn anstatt sachte irgendwo im Zimmer zu landen, schwirrte sie geradewegs dur das Zimmer und legte eine Bruchlandung gegen seine Tür hin. Verdutzt starrte Sirius auf den zusammengesackten Vogel. Dann ging er zu ihm rüber, um zu prüfen ob er sich was getan hatte. Doch das Tier schien gesund zu sein und so nahm er nun den Brief an sich, den die Eule getragen hatte und der offensichtlich für ihn bestimmt war. Dann stzte er sie auf sein Bett. 'Hogwarts',dachte er sich, als er sich den Brief genauer besah und dasrote Siegel der Zauberschule erkannte. Er hatte bereits erwartet, dass er nun irgenwann in diese Schule aufgenommen würde, doch er war sich nicht sicher ob ihn das nun freuen sollte oder nicht. Auf der einen Seite war er dankbar nun endlich von seinen Alten wegzukommen und nach Hogwarts zu gehen. Auf der anderen Seite war bisjetzt noch jeder Black in Slytherin gelandet und dieses Haus war das letzte, in das er wollte. Konnte der sprechende Hut, der die Schüler verteilte, denn Familien trennen und ihn dann plötzlich in ein anderes Haus stecken, als sämtliche seiner Vorfahren? Nachdenklich öffnete er den Brief und las selbigen sehr rasch durch. Dann überlegte er sich: Wieso sollte der sprechende Hut ihn eigentlich nach Slytherin schicken, wo er doch so komplett anders war als seine Familie? Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn dieser Hut ihn nicht nach seinen Charaktereigenschaften urteilend einem Haus zuordnen würde. Bei diesen Gedanken huschte der Anflug eines erleichterten Grinsens über sein Gesicht. Was sollte schon passieren? Es war reichlich selten, dass Sirius grinste. Bisher hatte er nur ab und zu, wenn er mit den Muggelkindern abhing mal gelacht. Doch diese Ausflüge waren nicht so häufig, da er regelmäßig dafür Hausarrest bekam und schlecht aus seinem Zimmer fliehen konnte, da er auf der obersten Etage wohnte. Zudem hatten die Kinder auch irgendwie Angst vor ihm, da seine Eltern sie regelmäßig gehörig einschüchterten und sie sich nicht sicher waren, ob er nicht auch so war. Jetzt hörte Sirius auf der Treffe den schnellen Schritt seines Vaters. Hastig steckte er den Brief zurück in den Umschlag und warf ihn auf seinen Schreibtisch. Er hatte gerade eine neue Hose aus dem Schrank gezogen, als sein Alter das Zimmer fast schon majestätisch betrat. "Oh gut, du bist wach", sagte Mr Black in einem gebieterischen Ton. "Beeil dich mit umziehen." Ohne ein weiteres Wort ging er wieder hinaus. Die 'Gespräche' von Mr Black zu Sirius waren im Allgemeinen recht Wortkarg. Die Ausnahme bildeten allerdings Standpauken aller Art. Sogesehen kam es dann doch auch recht häufig vor, dass Sirius von seinem Vater zugetextet wurde. Sirius lies sich absichtlich länger Zeit sich umzuziehen, weil er wusste, dass seine Alten das auf die Palme bringen würde. So überlegte er, welche seiner Klamotten wohl am ehesten an Muggel erinnern würden und er entschied sich demonstrativ für ein T-shirt mit der Aufschrift "Muggelborns got rights too". Dieses T-shirt hatte er vor ein paar Wochen bei einer Kampagne ergattern können. Er war seither noch nicht dazu gekommen seine Alten damit zu ärgern, aber irgendwann musste er dies ja noch tun und das am besten noch bevor er nach Hogwarts kam. --------------------------------------------------------------------------------- Es war ein sonniger Tag. Nicht eine Wolke war am Himmel zu sehen und Sirius war so gut gelaunt, wie wahrscheinlich schon seit Monaten nicht mehr. Seine Alten waren voll auf seine Provokation mit dem T-shirt angesprungen und das war, so fand er, ausnahmsweise mal ein Grund zu feiern. Er war gerade auf dem Weg zur Winkelgasse und das allein. Er hatte keinen Bock darauf gehabt, dass seine Alten ständig um ihn rumschwirrten und ihm befehlen wollten, was ein guter Black sich zusätzlich noch mit nach Hogwarts nehmen sollte. Das wusste er selber ziemlich genau und wenn er eines genau wusste, was er sich unter Garantie nicht zulegen würde, dann waren es Gegenstände, die ihn in Verbindung mit seiner Familie bringen würden, als da wären Bücher über alle möglichen Flüche, Anleitungen zum Gifte mischen, um selbige an Muggeln zu testen, Schlangenskulpturen etc. Er kam zu einem schäbigen kleinen Pub irgendwo in London. Er war schon öffter im tropfenden Kessel gewesen. Er war auch sehr gerne mal hier, denn gelegentlich traf man hier eine Reihe interessanter Gestalten. Doch heute wollte er nicht die Gäste des tropfenden Kessels beobachten. Das konnte er auch später noch tun, wenn er seine Schulsachen besorgt hatte. So ging er geradewegs durch den Pub durch in einen kleinen Hinterhof, wo nur drei Mülltonnen vor einer Backsteinmauer standen. Sirius zückte einen Zauberstab. Dieser Zauberstab hatte einst einem Vorfahren gehört, der schon vor drei Jahrhunderten gestorben war. Seine Familie hütete den Zauberstab noch immer wie einen Schatz, weil dieser Vorfahre ein besonders grausamer Muggelhasser gewesen war, was Sirius allerdings nicht als bewundernswert, sondern eher als höchstgradigst verachtenswert empfand. Rein vom Prinzip her, hätte er sich den Zauberstab auch nicht genommen, denn er wollte sich eigentlich nicht auf das Niveau herablassen einen Zauberstab zu benutzen, der vor drei Jahrhunderten Muggel gequält hatte. Allerdings hatte er auch keine andere Wahl, denn irgendwie musste er ja in die Winkelgasse gelangen, ohne seine Alten dabei zu haben. Sirius tippte mit dem Zauberstab eine bestimmte Kombination an Backsteinen an und sofort verwandelte sich die Mauer in einen riesigen Torbogen, der am Anfang einer langen und belebten Straße stand. Ohne zu zögern rannte Sirius die Straße entlang und sein erstes Ziel hieß Gringotts. Nachdem er dann also sein Verlies um ein paar viele Goldmünzen gepündert hatte, wollte er sich als aller erstes einen Zauberstab zulegen. Dieser war der erste Schritt in seine Unabhängigkeit. Ollivander war ein sehr guter Zauberstabmacher und auf internationalen Standart musste er sich wohl weit vorne unter den Top ten befinden. Sirius wusste, dass wenn er irgendwo gut beraten wurde, welchen Zauberstab er nehmen sollte, dann bei Ollivander. Der Laden an sich war eng und schäbig. Doch das sagte nichts, aber auch gar nichts über die hervorragende Qualität der Zauberstäbe aus. Sirius betrat den Laden. Er war nicht der einzige hier. Ein Junge mit schwarzer Wuschelbirne war gerade dabei sich einen Zauberstab auszusuchen. Offensichtlich war er schon seit einer ganzen Weile dabei, denn es war schon einiges zu Bruch gegangen und ein ziemlich genervter Vater tippte angesichts der vielen Zauberstäbe, die sich bereits als ungeeignet herausgetellt hatten, ungeduldig mit dem Fuß. Die Wuschelbirne bekam nun einen neuen Zauberstab in die Hand gedrückt, doch als er selbigen ausprobierte, flog ihm der Zauberstab in hohem Bogen davon und direkt in ein Regal mit Zauberstäben, das krachend umkippte. Sirius lachte und auch die Wuschelbirne grinste verlegen. Der Vater hingegen fand es lagsam nicht mehr lusig. "James, nun reiß dich mal zusammen und sei nicht immer so wählerisch!", fuhr er den Jungen an. "Na na", mischte sich der Zauberstabmacher ein. "Der Zauberstab sucht sich den Zauberer, nicht umgekehrt." Sirius mühte sich angestrengt damit ab, keinen dämlichen Kommentar abzulassen. Der Junge namens James probierte einen Zauberstab nach dem anderen, aber keiner schien geeignet. Sein Vater schien nicht recht an die Worte des Zauberstabmachers glauben zu wollen und wurde immer ungeduldiger. "Meine Güte, was hast du den Zauberstäben getan, dass sie dich so zu hassen scheinen?", platzte es Sirius plötzlich heraus, als Ollivander wieder einmal nach einem neuen Zauberstab suchte. Der Junge und sein Vater wandten sich zu ihm um. Die Wuschelbirne grinste ihn an. "Wahrscheinlich haben sie alle Angst, sie könnten meinem Benutzungsanpruch nicht standhalten", antwortete er grinsend. "Ich muss ja geradezu ein Genie sein, wenn sich kein Zauberstab mir würdig fühlt." Sirius lachte. "So kann man`s auch sehn, ja",meinte er. "Sehr witzig", warf der Vater ein. Er belies es bei dieser Meinung, denn er schien zu genervt, um sich auch noch mit seiem Sohn zu streiten. Ollivander kam zurück. "So, Mr Potter, Mahagoni, 11 Zoll, elastisch und herhorragend geeignet für Verwandlungen. Nur zu, probieren sie ihn." Die Wuschelrübe nahm den Zauberstab in die Hand und schien wohl endlich den Richtigenn gefunden zu haben. Der Vater war sichtlich erleichtert und ging den Zauberstab bezahlen. "Da hast du deinen Zauberstab, der sich deiner würdig fühlt", meinte Sirius grinsend. "Ja, sicher der beste, den sie auf Lager hatten", grinste die Wuschelbirne. "Ich bin James Potter. Und mit wem habe ich die Ehre?" "Sirius Black", antwartete der angesprochene. "Der Name ist mir ein Begriff", sagte James. "Sind die Blacks nicht eine Familie, die sich mit als erstes dieser Knallrübe von Voldemort angeschlossen haben?" "Ja", antwortete Sirius und seine Miene verfinsterte sich. "Aber ich representiere meine Familie nicht." "Ja, bei deinem T-shirt kann ich mir das gut vorstellen", grinste James und deutete auf die T-shirtaufschrift. "Sieht cool aus!" "Danke, es ist perfekt, um meine Alten zu ärgern", grinste Sirius. James lachte. "Komm jetzt, James", rief Mr Potter plötzlich seinen Sohn. "Wir müssen auch noch Bücher und Zaubertrankzutaten für dich kaufen." "Ich komm gleich nach, Dad", erwiderte James. Sichtlich genervt wandte sich Mr Potter um und verlies den Laden. "So, woll`n doch mal sehn, wie gut du bist", wandte sich James an Sirius. "Sicher tausend mal besser als du", behauptete dieser. "So viele Zauberstäbe hat der Laden gar nicht", meinte James lachend. Mr Ollivander wandte sich nun an Sirius. "So, der Herr, ich freue mich, Sie in meinem Laden begrüßen zu dürfen", begrüßte er Sirius. "Ein Blacksprössling, wie ich annehme?" "Ja, leider", meinte Sirius. "Ja, ja, die Familienähnilichkeit ist auffallend", sagte Ollivander. "Nun, welche ist ihre Zauberhand?" "Rechts", antwortete Sirius und sofort war Ollivander zwischen den Regalen verschwunden (denen, die James noch nicht umgestoßen hatte^^). Es dauerte keine zwei Minuten, da kam der Zauberstamacher mit mindestens ein duzend Zauberstäben im Arm zurück. "Woll`n wir doch mal seh`n", sagte er vergnügt. "Elfenbein, Einhornhaare, achteinhalb Zoll, federnd. Probieren Sie ihn ruhig." Sirius kam gar nicht richtig dazu den Zauberstab auszuprobieren, denn so bald er ihn in die Hand genommen hatte entriss Ollivander ihm den Stab auch wieder. "Offensichtlich ein Irrtum", meinte er und gab ihm einen anderen Zauberstab. "Ahorn und Phönixfeder, sieben Zoll, peitscht so richtig. Versuchen Sie es." Sirius testete den Zauberstab und als er ihn durch dir Luft sausen lies, stoben ein Strom goldener Funken aus dem Stab hervor. "Sehr gut, sehr gut", freute sich Ollivander und Sirius ging den Zauberstab bezahlen. "Wusst ich`s doch", freute sich auch James, "Ich bin meilenweit besser als du." "Willst du`s darauf anlegen?", konterte Sirius. "Wenn du mich zum Duell herausfordern willst, bitte. Dann werden wir ja sehen, wer besser ist, von uns beiden." James grinste. "Ich komm darauf zurück", meinte er vorlaut. "Lern erst mal zaubern." "Ha", höhnte Sirius, und zusammen verliesen sie den Laden. "Wenn hier erst mal einer von uns zaubern lernen sollte, dann ja wohl du." "Willst du`s darauf anlegen?", forderte James spöttisch grinsend. "Ich brenne darauf!", erwiderte Sirius und schon hatte James einen Erstarrungszauber auf ihn gerichtet. Sirius wich dem Zauber gekonnt aus. "Was denn?", witzelte er. "Mehr hast du nicht drauf?" Erneut richtete James einen Zauber auf Sirius, den dieser geschickt mit einem Schildzauber abwehrte und James mit einem Schockzauber belegte. Der Zauber ging nur knapp daneben. Sie hätten sich noch ewig weiter so duelliert, wenn in dem Moment nicht James Vater dazu gekommen wäre. "James, was soll denn das?", wollte er wissen und zog seinen Sohn von Sirius weg. "Wir haben so schon kaum Zeit und du hast nichts besseres zu tun, als dich auf offener Straße zu duellieren." "Das war nichts als ein freundschaftlicher Wettstreit", behauptete James. "Ja, ja, sehr witzig", meinte Mr Potter entnervt. "Komm jetzt endlich. Wir müssen weiter." Mürrisch gehorchte James. "Wir sehn uns Sirius", rief er seinem neugewonnenen Freund noch einmal zu. "In Hogwarts wird sich dann zeigen, wer besser ist." Sirius grinste James nur hinterher. 'Ja, mal sehn, wer besser ist', dachte er sich.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)