Ka-chans Prosa von KaChan ================================================================================ Kapitel 1: Blutgericht ---------------------- Blutgericht Wenn auf Taten Schande folgt, Wenn Hass auf eigen Leiden fällt, Wenn Leben sich in Scherben teilt, Dann richtest du das Blutgericht. Rotes Meer, der Liebe leergefischt. Tot, ohne Justiz, ohne Sein. Vermehrt durch Wut, genährt von Hass. Lass mich der Angeklagte sein! Gerichtet, durch deine Hand. Lass mich der Schuld'ge sein, der dir zu helfen nicht vermocht. Tiefe Spuren in meiner Haut, jede Einzelne eine Träne. Eine Träne im Moment des Glücks, in dem ich deine Bürde trage. Richte mich und nicht deine Seele. Denn ich war es, der nicht da war, als du mich gebraucht. Ich tat der Liebe Sünde an, denn half ich meinem Liebsten nicht. In der Stunde seiner Einsamkeit richtet mich das Blutgericht. Kapitel 2: Der Schlüssel ------------------------ Leise pocht in heiler Feste Unschuldig ein kleines Herz. Trauert nach dem kleinen Reste Einsamkeit und Hass und Schmerz. Hat gelernt, sich zu verschließen. Längst ist jede Hoffnung fort. Hat aufgehört, Blut zu vergießen. Lebt einsam an dem winz’gen Ort. Ein Klirren, still und leis und sacht, Das wirft alle Trauer um – Ein Schlüssel hat’s Herz aufgemacht, Welch’s plötzlich freudig schwingt herum. Neue Augenblicke geben Starke Triebe im Gefühl. Endlich wieder Sinn zu leben – Endlich wieder Lebensziel! Schützend hält des Schlüssels Meister ’s Herzchen in der zärtlich’ Hand. Und Trauer pochte immer leiser, bis auf ewig sie verschwand. Drum denke an das trauernd Herz, das trotzdem einen Schlüssel fand. Bei dem verging der tiefe Schmerz Und Liebe nahm die Oberhand. ______ Feste = Festung *klang ausgeschrieben aber dämlich XD* Kapitel 3: Last Words [Englische Fassung] ----------------------------------------- Last words Moonlight .... everywhere around me moonlight …. Everything’s pale …. Everything’s dropped in moonlight. The rocks under me … the waves of the sea …. The night black sky …. Me. Simply everything …. So I am sitting here … alone. Secluded of the world. Left alone …. Left alone with my pain. My view looks up the sea. This endless tape of waves never ripping off. Like my life. An eternal never ending circle. This sea is so beautiful … So beautiful like me … currently beautiful … The sea, so unpredictable … Unpredictable like me …. Painted by situation …. The sea, so black …. So black like me …. Black … like my soul …. The sea, so deep … So deep like me … so deep like the pain looking for me night by night …. Night by night …. Again and again ….. eternally. Until I am dying …. I die? No …. I won’t die. I will never die …. I can’t – even if I wanted to. Dying – what’s that? Death means release … Release for me …. Never ending freedom in a world free of fear. A new world …. So free and pure like death itself. Slowly I close my eyes. Yes …. What would I pay to die …. Like every living organism on this earth … Every living organism …. Except me …. Me …. Damn to live forever. Damn to go my way forever … A way that couldn’t be more terrible … This way’s the same like my existence – a single circle … Repeating itself again and again. It doesn’t matter whether I try to die … To kill by myself … or to be murdered by another one … I tried everything. But I am still here. I am not alive … and I can’t die …. Caught in the circle of time. Damn to suffer eternally…. Until you release me … until you smile at me releasing … so hearty … so warm …. Like nothing I’ve seen on this world before. With delight I am waiting for your kiss. Your arms touch my body, your face makes me smile. My body changes. Becomes to stone under your presens. You are the only witness of my death – my release. Thanks you … I am free …. Dear red sky …. Kapitel 4: Last Words [Deutsche Fassung] ---------------------------------------- Last Words Mondlicht .... Um mich herum ist Mondlicht .... Alles blass ... Alles weiß ... Alles in Mondlicht getaucht. Die Felsen unter mir ... die Wogen des Meeres ... der nachtschwarze Himmel ... ich. Einfach alles ... So sitze ich hier ... allein. Abgeschieden von der Welt. Allein gelassen .... allein gelassen in meinem Schmerz. Mein Blick schweift über das Meer. Dieses unendliche Band der Wellen, das niemals abzureißen droht. Genauso wie mein Leben. Ein ewiger Kreislauf, der niemals endet. Dieses Meer, so schön ... So schön wie ich .... allgegenwärtig schön ... Dieses Meer, so unberechenbar ... So unberechenbar wie ich .... durch die Situation gezeichnet .... Dieses Meer, so schwarz ... So schwarz wie ich .... schwarz, wie meine Seele ... Dieses Meer, so tief ... So tief wie ich ... so tief wie mein Schmerz, der mich Nacht für Nacht heimsucht .... Nacht für Nacht .... immer und immer wieder .... ewig. Bis ich sterbe ... Ich sterbe? Nein ... Ich werde nicht sterben. Ich werde nie sterben ... Kann es nicht – selbst, wenn ich wollte. Sterben – was ist das schon? Der Tod bedeutet Erlösung .... Erlösung für mich ... Unendliche Freiheit in einer Welt, frei von jeder Angst. Eine neue Welt ... so erlösend und rein, wie der Tod selbst. Langsam schließe ich meine Augen. Ja .... Was würde ich dafür geben, zu sterben ... wie jedes Lebewesen auf dieser Erde .... Jedes Lebewesen ... außer mir ... Ich ... dazu verdammt, auf ewig zu leben. Auf ewig meinen Weg zu gehen ... Einen Weg, wie er schlimmer nicht sein könnte. Denn dieser Weg, ist genau wie mein Dasein – Ein einziger Kreislauf, der sich immer wieder wiederholt. Egal, ob ich versuche zu sterben ... Mich selbst zu töten ... töten zu lassen ... Alles habe ich versucht. Doch immer noch bin ich hier. Ich lebe nicht mehr ... und kann nicht sterben .... Gefangen im Kreislauf der Zeit. Verdammt, auf ewig zu leiden ..... Bis du mich erlöst ... bis du mich erlösend anlachst. So warm ... so herzlich .... wie nichts, das ich auf dieser Welt je sah. Genüsslich warte ich, dass du mich küsst. Deine Arme streifen meinen Körper, dein Gesicht lässt mich lächeln. Mein Körper verwandelt sich. Wird unter deinem Antlitz zu Stein. Du bist der einzigste Zeuge meines Todes – meiner Erlösung ..... Dank dir bin ich frei ... liebe Morgensonne. ______ auf deutsch klingts nich so schön, find ich >< und es ist deutlich länger~ Kapitel 5: Der Liebenden Erinnerung ----------------------------------- Der Liebenden Erinnerung Mondlicht scheint durch seid’ne Schleier, die sich betten in die Nacht. Am Himmel und im kleinen Weiher Ein Sternenfunkeln – welche Pracht. Alles still und ruhig und eben, Wie der Lieben Wohlgesang. Der auch, wenn wir beide red’ten Zärtlich an mein Ohre drang. Wo ist der Fluss der süßen Worte, die besiegeln unser Glück? Bleibt an diesem nächtlich’ Orte Nur die Einsamkeit zurück? Die Einsamkeit, die mich geleitet Über triste Lebensflur. Durch die sich mein Geblicktes weitet Auf deine lieblich süße Spur. Die Spur die sich Erinn’rung heißt Und schmerzend wie ein Messer ist. Wel’chs unverblümt mein Herz zerreißt, da du nicht mehr bei mir bist... Und bleibt nur Trauer, Liebe, Leiden; So hoffe ich auf Wiederseh’n... Denn über blum’bedeckte Weiden Will ich wieder mit dir geh’n. Mondlicht scheint durch seid’ne Runde, die sich legt sanft auf’s Gemüt. So, dass man in der nächtlich Stunde Nur noch schwarze Schmerzen sieht. Kapitel 6: Kinderseelen ----------------------- Kinderseelen Mondlicht füllt das kleine Zimmer, welch’s zärtlich in der Nacht beruht. Zu hören nur ein leis’ Gewimmer, dem kleinen Kindchen geht’s nicht gut. „Sei still, sprich nicht, sei lieb und seiden“, so tönt des Vaters Wohlgesang.... „Die Mama mag dich nicht mehr leiden, wenn sie das erahnen kann.“ Weiße Spuren; immer wieder. Tief ins Kissen eingepresst Sind des Mädchens taube Glieder, Das es sich gefallen lässt. Gefallen? Welch ein scheußlich Wort! Wo’s doch der Vater immer spricht. Sie wünscht’ sich weg von diesem Ort – Wünscht sich ein unschuldg’ neu Gesicht! Wenn Vater ihre Haut berührt Und ihr sagt: „Ich hab dich lieb“, Dann schreit sie, redlich unberührt: „Ich hasse dich! DU BIST EIN DIEB!“ Und nur der Mond wird Zeuge sein, des Vaters schmächlich Diebesgut. Lässt er das Mädchen dann allein, und neben seiner Gattin ruht. Geschunden durch die tiefen Kerben, die’s Herz erlitt in jeder Nacht, Will man schließlich nur noch sterben, bis man sich selbst den Garaus macht. Wie können liebend Vaterherzen Nur so ihre Kinder quälen? Denn die größten, tiefsten Schmerzen Tragen unsre Kinderseelen..... Kapitel 7: Roter Wald --------------------- Roter Wald Dunkel ist’s im tiefen Walde, Wo’s Kindchen läuft in schwarzer Nacht. In dem es schon in aller Balde Schaurige Entdeckung macht. Ein Plitschen und ein Platschen klingt, Denn’s Kindchen läuft auf roter Flur. Es immer mehr im Rot versinkt – Wandelt auf der blut’gen Spur. Was es nicht sieht im schaurig’ Dunkel Sind die Körper; schlank und klein. Wie Sterne in den Kronen funkeln Kinder in den Bäumelein. Die kalten Glieder in den Zweigen, kein Atem zeugt von Leben mehr. Die blassen Augen leblos zeigen Der Welten Schönheit nimmer mehr. Da sieht es eine kleine Hütte Und Blut tropft auf das Kind herab. Es hofft auf Hilfe – menschlich’ Güte... Die ihm sonst der Wald nur gab. Was es nicht sieht im schaurig’ Dunkel Ist des Meisters nett Gesicht, wenn er mit dem heil’gen Grinsen Kinder in dem Wald ersticht. ____________ Mir spukt das schon gut ein jahr im kopf rum >.< heil kaori yuki! und sorry wegen intonationsfehlern XD ich weiß, dass ich ne reimschwäche habe! Kapitel 8: Nur ein See ---------------------- Nur ein See Gezeichnet durch Misslingen pur Und einzigster Unfähigkeit. Dies ist ein gemeiner Schwur, Auf mich, bis in die Ewigkeit. Denn nutzlos bin ich für das Sein Und keiner sieht der Arbeit Zeit. Bin doch schon im Geiste klein! Warum treibt ihr's dann so weit? Meine Schuld in euren Augen, Die mir zeugen eurer Welt. Ich teile schon mit euch den Glauben Und mich hier nun nichts mehr hält. Nur ein See aus tausend Tränen, Nur ein dunkelrotes Meer. Ein Genuss aus hundert Venen, Ein, vor'm Tode schwimmend Heer. Hab den Glauben längst verloren, dass mir meine Rettung eilt. Umgebe mich mit zahllos Toren, deren Seele mich nicht heilt. Wo ist das Licht, das ich gesehen, Welch's schafft' mich aus der Dunkelheit? Was ist damit denn nur geschehen, dass es mich lässt in Einsamkeit? Und trotz der eisig kalten Ketten Muss ich leben, muss ich stehn; Auch wenn mich kann keiner retten, muss ich meine Wege gehn. Nur ein See aus tausend Tränen, Nur ein dunkelrotes Meer. Ein Genuss aus hundert Venen, Ein, vor'm Tode schwimmend Heer. Vor mir wieget sich das Leid, welches ich mir selbst gebracht in wunderschönem roten Kleid, dass sich selbst zu Bächen macht. Und aus Bächen werden Seen Und aus Seen wird ein Meer. Und aus Meeren auferstehen Schmerzen, Schreie, Hass - so sehr. Doch kann ich es nicht ganz vollenden, denn das größte Leid im Land, was dich straft, mit vollen Händen, hat man "Lebensfrist" genannt. Kapitel 9: Die Zeit heilt alle Wunden ------------------------------------- Die Zeit heilt alle Wunden Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, doch dies is nur ein süßer Klang, den niemand wirklich kann bekunden – den niemand nur von Herzen sang. Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, doch siehe nur des Mutters Leid, das liebe Kindlein ist verschwunden; es nie wieder „Mama“ schreit. Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, doch sieh, wie’s sanfte Mädchen wacht, wenn dutzend Burschen sie umrunden in dunkler, kalter, tiefer Nacht. Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, auch im allertiefsten Streit. Wenn zwei Liebende bekunden, es war die beste, schönste Zeit. Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, auch wenn des Vaters Augen rot, weil’s Kindlein wieder wurd’ gefunden – nicht lebend; sondern tot. Mag sein, die Zeit kann Wunden heilen, doch heilen kann sie nicht das Herz auf dem noch tausend Narben weilen, voller Kummer, voller Schmerz. Kapitel 10: Maskenball ---------------------- Maskenball Schmerz in seinem Seidenkleide Auf des Herzens Maskenball. Keiner sieht, wie sehr ich leide – Blinde Gäste überall. Trotz des Tanzes und Tamtam, in meinem Kopfe ist es still. Maskiere mich, so gut ich kann, weil ich nie mehr lachen will. Tränen fließen sich zu Bächen Und der Bach, der schmilzt zum See. Denn Tränen wollen immer rächen, was ich meide und nicht seh. Ich sehe nicht die Einsamkeit, der ich erliege im Moment. Ich spüre nur die Dunkelheit, umgibet mich stets – vehement. Schmerzen um den Schmerz zu meiden, Narben decken Narben zu. Erlöse mich durch eignes Leiden. Bin äußerlich auch immer still. Sichtbar wird durch tausend Stiche, die gesetzt durch pure Wut, einer der zahllos wärend Striche, sanft gezeichnet .... voller Blut. Kapitel 11: Novembernacht ------------------------- Novembernacht Ohne Ausdruck und ohne Gewicht, liegt die Welt im Nebel verloren. Ist unter trauriger Liebesgeschicht’ Gestorben ... und nicht wieder geboren. Zart hängt im Nebel das einfache Leid, welch’s ein Herz davongetragen. Welch’s da steht im wallenden Kleid – Nie mehr kann zu atmen wagen. Und der Frost, der hängt am Tann’ Wie ein schnell ertrinkend Kind. Weinend sucht sie nach dem Mann, den sie nicht zu sehen find’. Kälte zieht hinauf die Glieder und sich kein Gefühl nur regt, als sie sanft und immer wieder tief sich in den See bewegt. Niemand hat von wo gesehen, wie die Liebe unterging. Einzigstes, was konnt’ bestehen, war ein kleiner Silberring. Der Silberring, der ihrer Liebe Abverlangt den ew’gen Schwur. Doch sind des Herzens heiße Triebe Falscher Traum im Herzen nur. _______ ~ für Alex ~ Kapitel 12: Märzenwind ---------------------- Märzenwind Hundert trübe Wintermorgen Verblassen in dem neuen Schein. All die dunklen Wintersorgen Gehen in der Sonne ein. Denn ein Windstoß fegt durchs Land Und bringt Schwung ins triefend Herz. Nimmt das Mädchen bei der Hand Tauschet Liebe gegen Schmerz. Bläst schwungvoll, herrlich, ungestüm Ins Leben eines leblos’ Kind. Bringt tausend Blumen nun zum Blühen, die all in ihrem Herzen sind. Zeigt ihr, sie ist nicht allein. Nie und niemals – er hat sie gern. Und sie kann sich sicher sein, wenn Sorgen sind, ist er nicht fern – Zu helfen, denn er liebt ihr Lachen; Ihre Freude über’n März. Drum will der Wind ihr immer machen Frühling in ihr tauend Herz. Ein Danke an den Märzenwind, so frisch und herrlich für mich da! Ein Danke von dem weinend Kind, das noch nie glücklicher war! ______ gewindmet: FroZnShiva Ich hab dich so lieb! Kapitel 13: Engelswunsch ------------------------ Engelswunsch Was sieht man in der Dunkelheit? Was sich da durch Trauer frisst? Zwischen dieser Einsamkeit, ein einzigst kleiner Engel ist. Er weint und leidet, verzehrt von Einsamkeit. Und doch meidet Er die Zweisamkeit. Denn der Engel schwimmt im Schmerz, trauert in der Ewigkeit. Mit Tränen im gebrochnen Herz Beweint er seine zeitlos Zeit. Sich des Gottes abgewandt, bleibt im Dunkel – kommt nicht raus. Als Gott für ihn im Ewig schwand, riss er sich die Flügel aus. Gebrochen in der reinen Seel, fühlt sich einsam und allein. Macht daraus nur keinen Heel – Würde gerne menschlich sein. Beneidet Menschen um ihr Sein Will das Menschsein gänzlich erben. Will nur mit Tränen allein, aber endlich, endlich sterben! _____ ^^" hab noch paar so gedichte auf lager. es geht mir gut im mom^^ aber ich will die hochladen - alle^^ Kapitel 14: Der Schönste Traum ------------------------------ Der schönste Traum Immer wieder träume ich Diesen einen Traum, dass dieser nur von Wahrheit spricht, glauben kann ich’s kaum. Ich schwebe eines Engels gleich Mit Flügeln wie für mich gemacht. Und stehe doch auf Erdenreich In der tiefsten, kalten Nacht. Freiheit in den Flügeln schwang, so stieg ich dann zum Himmel auf. Ketten mich zum Boden zwang’ In verkürztem Freiheitslauf. Wie die Engel durch die Lüfte Weit mit ihren Blicken sind, seh ich anhand der tausend Düfte – meine Augen, die sind blind. Als Engel ich auf Erden schaute, mich zu sagen kaum was wagte. Denn ich auch auf der Erde lau’rte, und mein Kopf zum Himmel ragte. Wie ich als Engel übers Gleiche Flog hinweg; das war ein Ding! Weil unter mir, als Jugendleiche Ich vom Bodenbalken hing. Immer wieder träume ich Diesen einen Traum. Ist der schönste Traum für mich... Was Schön’res gibt es kaum. _____ >´_`< schlagt nen freund von mir und nich mich! *sigh* tut mir echt leid... besonders wenn ich an die leute denke, die mir solche gedanken ausm kopf hauen wollen und es (noch) nicht schaffen..... Sorry leute! Kapitel 15: Extase ------------------ Extase Komm zu mir; Komm, mein gutes Kind; Ich zeig dir gern, woraus die Träume sind. Komm zu mir Kleines, sei doch kein Held! Komm zu mir und in meine Welt. Da, wo Schmerz und Sünde leben, in Wonne und Extase beben. Dort, wo’s Messer Küsse teile Und Liebe in den Narben weile. Komm mit mir, in dieses Land, ich führ dich zärtlich bei der Hand, dass du durch Gefahren gehst und mein Aufbegehr’n verstehst. Ich zeig dir Schmerzen – du wirst schrei’n. Aus Wolllust; Liebe! Nicht allein Der Schmerz erfüllt den schrillen Klang, der sanft zu meinem Ohre drang. Oh, zügle nicht dein Angstgezitter; Ich donn’re auf dich. Wie Gewitter, bebt dein Körper – ich in dir; In meinem Auge; welche Gier. Die Gier, das zarte Fleisch zu lecken Und Unschuld bis zum Grund beflecken! Die Gier nach Macht und Peitschenhieben! Macht, ein Engelskind zu lieben! Komm zu mir; Komm, mein gutes Kind Ich zeig dir gern, woraus die Träume sind. Komm zu mir Kleines, sei doch kein Held! Komm zu mir und in meine Welt... _____ Ich muss zugeben.... es gefällt mir *______* PSYCHOOOOOOOO~! X3 maaah! ich liebe krankes zeug! als ich es mir nochmal durchgelesen hab, musste ich nur grinsen. *aphatisch in die gegend gien* Falls irgendjemand solche gedichte kennt oder finden sollte - >´/)(\`< biddö mir den link oder das gedicht schicken! Danke! ^^v Kapitel 16: Angst vor ihr ------------------------- Angst vor ihr Ich habe Angst vor der Person – Zu allen nett, wer kennt sie schon? Ich tu es, kenne sie zu gut; Bin immer vor ihr auf der Hut. Wenn sie lächelt, kann ich she’n; Dieses Lächeln wird vergeh’n. Daraus wird ein kaltes Schweigen – Bildet Tränen – bilden Reigen. Ihre Worte, die zerstören All die Menschen, die sie hören. Ihre Hände reißen ein, was sollte doch unsterblich sein. Ihre Liebe, rein und tief – Ein Schauer durch mein’ Rücken lief! Wen kann die Person denn schon lieben? Durch Zweifel keiner ist geblieben! Ihre Freunde lieben alle, dieses Wesen; ach so schlimm. Verdient – oh nein, in keinem Falle! Freunde machen keinen Sinn. Denn das Wesen, müsst ihr wissen, hat die Freundschaft nicht verdient. Weil sie immer; unbeflissen Höllenherrscher gut bedient. Ich habe Angst vor der Person – Zu allen nett, wer kennt sie schon? Ich kenne sie und sie kennt mich, Die Person … die bin ich. Kapitel 17: Graveyard of Memories --------------------------------- Graveyard of Memories Turn off the lights my lovely dear – Let nightmares begin and please, don’t fear. We’re entering my holy place Where all the hope just burried lays. A memory in every grave Lying deep and soft and save. But when the night opens its arms Again every mem’ry harms. I’m on the graveyard alone And always on my own When I drown in memories again Just memories which cause a pain. And memories just cause a scare… But holy ending – it’s so far! I’m tired of living … tired and sick. Please, sweet death, let me know your trick! The trick to escape your thoughts through the night! The trick – just one time – to win the fight! The trick to make people believe your lie! The trick to be happy … the trick to die. Kapitel 18: Evolution --------------------- Evolution Jagen und Sammeln, das ist den Trieben, das einzige, was dem Menschen geblieben. Einzig Verbindung zu der Natur. Zu Flüssen, Bergen, grüner Flur. Totes ist Futter und Futter ist Leben. Fließend heißt Wasser – ist anzustreben. Grundsatz eins in dieser Welt, der den Mensch am Leben hält. Ich bin schon tot, auch in jungen Jahren. Setzte mich aus, den großen Gefahren. Kämpfte allein gegen Leben an Und verlor, denn das Leid gewann. Getötet wird das, was doch noch lebt. Wie Tier, das nach dem Leben strebt. Führte ein Leben und lebte auch gut – Doch war vor dem Menschen nicht auf der Hut. Ich war gehütet und doch gefallen. Kein Blut mehr um in den Adern zu wallen. Alles mit Herzschlag nach dem Leben strebt. ... Doch wer schon tot ist, hat nie gelebt... _____ Entstanden aus dem Eigenzitat: „Was lebt, das kann man töten. Was schon tot ist, hat nie gelebt.“ Kapitel 19: Das Spiegelbild des Egoisten ---------------------------------------- Jeder nennt mich Egoist, denn kaum einen zeige ich mein Herz. Will nur nicht, dass ihr alle wisst: Ich besteh aus purem Schmerz. Jeder nennt mich Egoist, weil ich gestylt zur Schule geh. Doch wisst ihr alle, wie es ist, wenn ich morgens in den Spiegel seh? Du siehst die Hässlichkeit im Glas Und Dummheit, Angst - kraftlose Kraft. Unfähigkeit und Faul und Hass; Was morgendliche Freude schafft. Ihr wisst nicht von dem Spiegelbild – Und wisst auch nicht, wie es denn geht; Wenn ihr morgens ungewillt Ins Gesicht des Teufels seht. Kapitel 20: Imagine ------------------- Can you imagine how it feels to be tired, but you can't sleep? Can you imagine how it feels To be hungry, but you can’t eat? Can you imagine how it feels To be thirsty, but you can’t drink? Can you imagine how it feels When your head is full filled … but you can’t think? You can’t imagine – I know for sure. ‘cause I fake a smile … simple and pure. You can’t imagine – can’t see the scars Deep in my soul, shining as stars. You can’t imagine – I know I’m right As before years … I lost the fight. Can you imagine how it feels To smile, but you want to burst into tears? Can you imagine how it feels To be strong, but you only know fears? Can you imagine how it feels To see a light, but be around in the nights? Can you imagine how it feels To be a virgin, but you open your thighs? You can’t imagine – I know for sure. ‘cause I fake a smile … simple and pure. You can’t imagine – can’t see the scars Deep in my soul, shining as stars. You can’t imagine – I know I’m right As before years … … I lost the fight ... Kapitel 21: Engelsherz ---------------------- Meine Flügel auf dem Boden, rot getränkt durch puren Hass. Vom Himmel her ertönen Oden; Mein Gesicht von Tränen nass. Den Menschen schützen, den ich liebe – So mein Auftrag stetig galt. Nun setzt es mir der tausend Hiebe, wenn von Wänden widerhallt: “Schutzengel dein Name ist! Was hast du getan, als du gebraucht? Geschützter jetzt alleine ist! Alle Hoffnung nun verraucht!“ Ich schreie, plärre, weine! Will helfen! Komm nicht frei! Ketten meiner Beine, reißen mich entzwei – Als ich wollt fliegen; Hilfe geben Und Beschützter sich doch abgewandt. Wie soll ein Schutzengel denn leben, wenn das zu Schützende verschwand? Gebroch’ne Herzen nicht mehr schlagen, denn riesig ist die Last ... so schwer. Letzte Nacht – ich konnt’s nicht ertragen! ... Und auch mein Herz, das schlug nicht mehr. Kapitel 22: Gefallener Engel ---------------------------- *keine sprechmelodie! ________________________ Schwarze Flügel zeichnen dich Und ketten dich an’s Sein. Dein Lebensmut liegt hinter dir, die Trauer übermannt das Lachen. Es gibt Liebe ... auch für dich? Das Hoffen ist längst aufgegeben. Und doch brennt ein Feuer Ein Feuer, ganz tief in dir. Du hilfst den Menschen, obwohl sie sich von dir abgewandt. Du schenkst Kraft und Lachen, obwohl dein Lachen verloren ist. Finde es wieder! Lache für mich! Finde es wieder! Lebe für mich! Deine Worte lassen die Welt erblühen, deine Aura strahlt die Sonne an. Der Mond, dein einzigster Gefährte, sieht, wie du mit den Menschen lachst. Denn auf der Welt gibt es viele von dir... Gefallene Engel. Aus dem Himmel verstoßen Und doch heilig gesprochen. Die Trauer deiner Augen – Fortgewaschen. Denn Gewissheit liegt in ihnen. Gewissheit, denn ich bin immer für dich da.... ... Für meinen gefallenen Engel... ______________________________________________ .... Für einen meiner einstmals besten Freunde.... .... Ich bezweifel, dass er es je gelesen hat~ Kapitel 23: Menschen -------------------- In der Stadt, da herrscht ein Treiben – Tote Körper; Zeit bleibt stehn. Keiner will am Platze bleiben, wollen alle fliehen; gehen. Jeder weint um unsre Welt, Klimawandel, Tod und Krieg. Doch keiner sich an Ratschlag hält, der Frieden geben kann und Sieg. Alle blind, wie sie da rennen – Rasend durch die Straßen gehn. Und kein Bürger will erkennen, Unser Leid, wir selbst uns säen. Suchen Antwort auf die Fragen, die wir noch nicht einmal gestellt! Hohe Räte stündlich tagen, weil irgendwo ein Sack umfällt. Tag für Tag ein Leiden mehr; Denn die Welt ist so gemein! Keiner sieht die Gründe mehr, warum kann keiner glücklich sein? Große Töne und Posaune Von den Bärten unsrer Zeit. Dabei ist es der Menschen Laune, dass alles nur beim Alten bleibt! Sagt ihnen, hier in dieser Welt Sind alle gleich; ob klein ob groß. Denn in der Zeit, die keinen hält, sind wir alle wertenlos. Kapitel 24: Lovely Night ------------------------ Roses are red and violets are blue My love is deep, my love is true. I love you more than my own life I love you ... and the beautiful knife. You’re afraid; I can read in your eyes That you’re scared of the knife – so cold as ice. But believe me, honey – my sweet dear: This knife is warm and soft and clear. Cruelty is candy – so sweet as ice cream You make me laughing; I make you scream. Scream louder! Louder! Longer! High! This sound is ecstasy for me … oh my! Your skirt turns red, the floor’s a sea. Even if you try, you’ll never be free! My deepest love … it’s your grave… I’m the master – you’re the slave. … I make you to love me so deep as I do. Now come and join the acting, too! My prettiest vision is your worst dream. I love you tonight … I make you SCREAM. Kapitel 25: City Life --------------------- Kilometer hohe Mauern, grau getüncht in schwer Beton. Dazwischen kleine Seelen kauern; Weinen, doch wer sieht sie schon? Jeder dieser Stadt ist blind, jeder dieser Stadt ist stumm. In der Gasse stirbt ein Kind! Vor Hunger – keiner dreht sich um. Jeder dieser Stadt ist taub, Jeder dieser Stadt ist kalt. Mädchenschreie aus dem Laub – Vergewaltigung im Wald. Die grauen Mauern geben Farbe Auf den Lebensinhalt ab. Trist ein Mensch im Leben darbe, hoffnungslos und tot und schlapp. Die Seelen in den schwarzen Gassen, fressen Ratten, fressen Dreck. Schon immer war’n allein gelassen – Fällt nicht auf, wenn sie sind weg. Ihre Heimat ist die Dunkelheit. Ihre Hoffnung ist der Tod, der sie aus dem Leid befreit; der Stadt, die sie zu überrollen droht... Kapitel 26: Counting -------------------- I cannot count the tears I’ve cried. I cannot count the dreams I’ve died. I cannot count the reasons why As I can’t count stars in the sky. Can’t count the times I faked a smile. Can’t count the times I slept a while. Can’t count the times I burst in tears As nobody can’t count my fears. Can’t count the scars on my chest. Can’t count the heart-rooms full and messed. Can’t count the songs I wrote for me As screams of help: I WANT TO BREAK FREE! Kapitel 27: Karneval der Untiere -------------------------------- Kinder, heut ist Karneval! Kommt, und wohnet bei dem Platz, der rot erglüht in jedem Fall – des Körpers Motor – lebend Schatz. Bestaunt die Wesen heut und hier, die freudig auf dem Herze springen! Die nur zur wundersamen Zier So herzlich tanzen, lachen, singen... Da windet sich der nackte Wurm, umschließt das Herz mit Leichtigkeit. Und tränkt durch dieses stetig Tun, das Ding in die Hilflosigkeit. Mit achten Beinen kraucht die Spinne – Verzweiflung an dem jeden Fuß. So ist es nur in ihrem Sinne, wenn Zweifel haften bleiben muss. Und kommt ein Stich der Einsamkeit, so tritt Skorpion ins rote Reich. Und bohrt mit rauer Rohsamkeit, den Stachel in das zarte Fleisch. Ries’ge Flügel überspannen Der Welten Schönheit nur mit List. Den Motten im Gefolge rannen Die Sinne eines Egoist’. Groß bläht die dreckig Kröte sich Und zeigt dem Herzen pure Gier. Kein Ekel, Reue zeiget sich, solang Gewinn gewiss ist ihr. Und mit der kleinen, weißen Made Frisst sich Trauer in das Herz. Und dadurch im vermehrten Grade Trauernd tief sitzender Schmerz. An der schleim’gen Schneckenspur, da klebt der Wunsch nach totem Sein. Unter glibbrig grüner Flur Will’s Herze nur noch leblos sein. Kinder, heut ist Karneval! Kommt, und wohnet bei dem Platz, der Späße bringt in jedem Fall – für Freud und Liebe ... ist kein Platz ... Kapitel 28: Telepathie ---------------------- Wenn aus deinen Tränen bilden Sich der Farbe roter Fluss, Spüre ich in mein’ Gefilden Einen tödlich süßen Kuss. Wenn du bettest die Gedanken In die tiefste Einsamkeit, werde ich im Gehen wanken und zum Fallen sein bereit. Wenn du fühlst dich nutzlos klein Und das Leben hast verloren, Werde ich alleine sein, und niemals werden wiedergeboren. Hast du Schmerzen, Kummer, Leid, Einsamkeit, die dich zerfrisst, sind meine Tränen nicht mehr weit, weil ich weiß, an was du bist. Wenn du trauerst um das Leben, wenn du weiter dich abkühlst – sei gewiss, mit inn’rem Beben ich weiß genau, wie du dich fühlst. Wenn du schmerzend Worte hauchst, und nichts mehr dich hält im Jetzt und hier, Werd’ ich da sein, weil du mich brauchst, sei dir sicher, ich bin bei dir. Ich küsse dich, wenn du traurig bist. Ich nehm dich tröstend in den Arm. Wenn Temperatur nur Kälte misst, werd ich es sein, die hält dich warm. Denn du bist mein Leben und meine Welt, Du bist mein Frieden und mein Licht. Du bist der, der mich zusammenhält. Und ich sage dich: Ich liebe dich! _____________________ an wen das gewidmet is, brauch ich ja nich zu sagen.... CAMEL!!!! XD ne, scherz ^.^ das is für mein Wolfüüüüüü~ telepathie gibbet wirklich òó Kapitel 29: Das Märchen vom Sensenmann -------------------------------------- Kennt ihr das Märchen vom Sensenmann? Durch den meist in der dunkeln Nacht Das Leben durch den Tod begann? Nein? ... Dann macht euch jetzt auf was gefasst.... Wenn die Straßen friedlich ruh’n, und die Krankheit liegt im Haus – bekommt der Sensenmann zu tun und führt die toten Seelen aus. Zeigt ihnen all das Leid der Welt, den Krieg, das Elend; Hungersnot. Und fragt die Seelen, was sie hält, wenn auf der Erde Angst nur droht. Und alle Seelen folgen leicht, denn jede Seel erkennt mit Graus, dass Friede herrscht im Totenreich und Böses geht von Leben aus. Kennt ihr das Märchen vom Sensenmann? Durch den meist in der dunkeln Nacht Das Leben durch den Tod begann? Ja? ... Nun passt nur auf, dass er euch schnell fasst .... __________ Letztendlich bin ich nicht ganz zufrieden damit >.< aber ich mag den Inhalt/Thema Kapitel 30: Träumen ------------------- Schlaf mein Kindchen, schlaf nun ein. An den Bergen hängt die Nacht. Wirst bald in dem Lande sein, von guten Träumen stets bewacht. ... Gute Träume? ... Welch ein Hohn! Ich mich gegen Schmerzen bäume, die des Tages teurer Lohn! Die Traumzeit ist am ganzen Tag Gefährlichstes für’s Kinderherz. Denn wer nachts allein im Bette lag, der weiß, ich sage keinen Scherz. Bist hilflos in den Daunenkissen Und wartest auf den Sandenmann; Und weißt mit ungutem Gewissen, dass Schauernacht beginnen kann. Die Nacht zeigt dir Erinnerungen, die du verdrängst im Tageslicht. Doch sind sie in den Traum gedrungen. Verscheuchen kannst du sie nun nicht. Erlebst Alpträume jeden Schlaf, den du allein im Zimmer wachst. Bis der Sonnenstrahl dich traf; Und du in den Morgen lachst. Schlaf mein Kindchen, schlaf nun ein. An den Bergen hängt die Nacht. Wirst bald in dem Lande sein, das Träumen dir zum Alptraum macht... ____________ *apathisch durch die gegend grins* Kapitel 31: Farben ------------------ Wo sind all die Farben hin, Die goldenen und hellen? Wo sind all die Farben hin, Darf ich die Frage stellen? Wo sind alle Farben hin, Mit denen du mein Herz gemalt? Machen Farben einen Sinn, Wenn sich nur’s Abblättern zahlt? Wo sind all die Farben hin, Die golden von der Sonne sangen? Machen Farben einen Sinn, Wenn Menschen ums Verblassen bangen? Wo sind all die Farben hin, Die rosig wie die Liebe waren? Machen Farben einen Sinn, Wenn sie fort vom Herzen fahren? Wo sind all die Farben hin, Die dein Gesicht in mich gebrannt? Machen Farben einen Sinn, Wenn sie plötzlich sind gebannt? Wo sind all die Farben hin? Ich weiß, du hast sie mitgenommen… Und wenn wir uns einst wiedersehen, Werde ich sie wiederbekommen. ______ ^w^ jetz kommen langsam aber sicher die Wolfi-Widmungs-Gedichte Kapitel 32: Danke ----------------- Ich danke dir, dass ich dich traf. Denn du bist meines Tages Traum. Immer, wenn ich abends schlaf, seh ich dich; jemand anders kaum. Du bist meiner Welten Halt, Du bist dem Wüstenregen gleich. Du bist erlösend frisch und kalt, in meinem brennend Wüstenreich. Das Glück folgt dir auf jedem Schritt Und ich, ich schreite neben dir. Nimm mich überall hin mit, nimm mich bitte mit zu dir! Wenn man dich nimmt, weit weg von mir, wenn du bist fort und ich allein – dann bleibe ich nicht länger hier, will dann nicht mehr am Leben sein. Den einen Stern, so strahlend hell, es gibt nur einen so wie dich. Der weist den weg mir leuchtend, grell In Neonschrift: Ich liebe dich. _____ @ Wolfi Kapitel 33: Allein ------------------ Dein Herz gefüllt von Einsamkeit, und dieses geht von Jahr zu Jahr – zum Sterben bist du längst bereit, ist besser, als war früher war. Wenn du schreist aus vollem Halse Heraus aus dir den schmerzend Hass. Wenn du zeigst auf deine Weise, dass du dir gibst den ew’gen Pass. In der Hand die kalte Klinge, kalte Narben auf der Haut. All das, was dir Erlösung bringe, rote Farbe.. so vertraut. Verflucht bist du? Das glaub ich kaum! Ich gebe zu, du bist ein Traum! Denn dort wo deine Hände wandeln, dort scheint ein tausendfaches Licht. Und alle, die gegen dich handeln, sind im Kern ein kleiner Wicht. Mindestens genauso viele, wie die, die machen dich ganz klein, stehen für dich; für deine Ziele – merke dir, bist nicht allein! ________________________ an alle diejenigen, denen es nicht gut geht und die sich verlasse fühlen... aber insbesondere an FroZnShiva *großer, ich glaube, du weißt, warum ^.~* Kapitel 34: Schrei ------------------ In den Tiefen meines Herzens, welcher Mensch mag es nur sehen, diese stechend hassvoll’ Schmerzen! Welcher Mensch mag das verstehn’? Ich schweige, niemand sieht die Dunkelheit. Ich leide, schwer in meiner Einsamkeit. Ich schweige, ziehe leise hin. Ich schweige, niemand sieht den Sinn. Ich schweige, bin gefesselt nicht frei. Ich schweige, doch niemand hört den Schrei. Kapitel 35: Sternennacht ------------------------ Schau zum Himmel in der Nacht. Jener, der so klar erscheint, weil keiner das, wie ich grad macht, weil kein anderer um dich weint. Jede meiner salzig Tränen Fängt im Fall zu Leuchten an. Und ich sollte vielleicht wähnen, dass meine Träne schweben kann. Und jeder Tropfen meiner Augen, wandert in den Himmel auf. Alle meine Tränen saugen Meine Liebe für dich auf. Drum schau zum Himmel in der Nacht, denn das Blinken am Firmament, was die Nacht zum Tage macht, ist meine Liebe, die im Himmel brennt. Ein jeder Stern ist eine Träne Und jede Träne ist ein Stern. Gehöre dir mit jeder Sehne, obwohl du bist im Körper fern. Kapitel 36: Einsam ------------------ Bin ich einsam? Wieso? Weil ich hier sitze? Weil keiner hier ist – mir Gesellschaft leistet? ... mir keine Gesellschaft leisten will? Bin ich einsam? Wieso? Weil es still ist? Weil es still ist um mich herum – weil keiner redet? ... keiner mit mir reden will? Bin ich einsam? Wieso? Weil alles redet? Weil alles redet – über mich? ... ohne mich? Bin ich einsam? Wieso? Weil mich jeder ignoriert? Weil ich nur ignoriert werde – keiner etwas mit mir zu tun haben will? ... weil ICH es bin? Bin ich einsam? Kapitel 37: Das Weinen des Himmels ---------------------------------- Ich seh zum Regenhimmel auf, der kalt des Welten Leid beklagt. Der schaurig zeigt den Lebenslauf; Von Grau und Hoffnungslos betagt. Ich lieg im Dreck und starr nach oben – Ersuche Hilf am Firmament! Doch droben tausend Winde toben Und kein Engel Hilfe kennt. Meine Arme sind so rein Wie Maria – unberührt. Doch schaut genauer in mich rein! Dann ihr meine Schmerzen spürt. Spürt... und seht? Seht ihr die Narben? Die heften sich auf Seelenleid? In dunklen, blutend schwarzen Farben Sich spinnen zu verschleiernd Kleid? Mein Lebenslicht ist ausgeblasen, wie eine Kerze in der Nacht. Figuren durch Alpträume rasen, die den Traum zum Tag gemacht. Ich sink nicht tief; bin schon ganz unten, egal was passiert, mich kann nichts mehr verwunden... Und doch beweine ich des Himmels Glanz, wenn er weint auf mich herab. Unverwundbar noch nicht ganz... Es geht doch weiterhin bergab... Kapitel 38: Menschwerden ------------------------ Im Paradies ein Wohlgesang, wo Engel einig leben. Bis im Grün ein Schrei erklang und Erd' begann zu beben. Es schleicht im himmelhellen Grün ein dreckig' Moderschatten; und wo er weilt, Blumen verblüh'n und Lichter still ermatten. Die Federn auf dem Boden liegen mit Engeln angesicht. Und sanft im Tode sie sich wiegen; Lichter scheinen nicht. Und wenn die Pest in Gottes Reiche die Engel hat erwischt - der Mensch gebor'n aus Engels Leiche und Hoffnung leis erlischt..... _______ "Wenn die Pest unter die Engel kommen würde.... .... würde der Mensch geboren werden...." Kapitel 39: Anfang ------------------ Abgeschnittne Flügel wiegen Sich in Sturmes dunkler Hand. Tot am Boden Engel liegen Mit dem Rücken an der Wand. Blinde suchen tastend Leben Zwischen Gräbern, Leichen, Mord. Zitternd ihre Finger beben – Merken nicht; woll’n einfach fort. Düst’re Raben ziehen Kreise Um der Hoffnung süßen Kranz. Stürzend rauben sie ganz leise Der Hoffnung Trieb – die Liebe – ganz. Und in den Adern Träume wallen Und bald ist jedes Leben hin. Für alle, die in Löcher fallen, ist das Schwarz ein Neubeginn. Kapitel 40: Schmerz lass nach - ich lebe noch! ---------------------------------------------- Schmerz lass nach, ich lebe noch! Wenn des Tages Ende naht Und die Sonn’ versengt das Land Zeigt der Gefühle Teufelssaat, was am Morgen doch verschwand. Dann kriechen tausend Ungeheuer Und besetzen deines Herzens gut. Immer wieder, immer neuer, auf dass dein Herze niemals ruht. Tiefe Kerben in der Seele, voller Schmerz und voller Pain. Ein Schrei sich von den Lippen stehle, versinkt im dunklen, tiefen Sein. Muss ertragen dieses Leiden, doch zeuget man von Freude nur – mit falschem Lächeln sich bekleiden; zur Freude anderer Menschen Schwur. Möchte nicht mehr in meiner Kammer Sitzen und die Trauer sehn. Habe Angst vor dem Gejammer, Die Schmerzen mit Angst zu gestehn. Möchte nicht im Leben darben, hingerissen von dem Leid; in der Seele tausend Narben vor Schmerz und Angst und Einsamkeit. Das Leben lässt mich zeitlos wanken, gleich, ob ich lag, stand oder fiel – eine Träne, zehn Gedanken... Wo endet es? Wo ist das Ziel? Der Schmerz, das ist ein fest Beweis Für denen, der nach Leben strebt, der es doch nicht besser weiß, sieht so, dass er als doch noch lebt. Ich strebe auch das Leben an, Dennoch schreie ich weit hoch, dass mich Gott auch hören kann: Schmerz, lass nach, ich lebe noch! Kapitel 41: Was ist Glück? -------------------------- Einst wird jeder sich mal fragen, woraus sein Glück gemacht wohl ist. Wird sicher viele Stunden tagen, an einer Frag', die leicht so ist. Glück bedeutet für den Einen Geld, Karriere und Gewinn. Doch darf ich merken; nur so meinen, Scheineregen ist schnell hin. Glück bedeutet für den Andern, einfach nur so frei zu sein. In die Welt hinauszuwandern wird aber immer steinig sein. Glück bedeutet doch für viele Frieden, Ruh' und Seeligkeit. Doch zeugen auch die ehrvoll Ziele von schrecklicher Zerbrechlichkeit. Für mich ist Glück ein Menschenleben, das sich versteht auf meine Art. Das nicht will nach Reichem streben; mich nur einfach gerne hat. Für mich ist Glück ein Menschengeist, der einig ist mit meinem sich. Der mich durch das Leben weist; Glück für mich - ein Mensch wie dich! ________ ~für Paul~ Kapitel 42: Lebenszeit ---------------------- Überall um mich im Kreise Lachen Menschen, lachen Kinder Heucheln all’ auf ihre Weise, welche Tore, welche Sünder. Steh am Fenster, seh zum Regen; Nur der Himmel sieht mich an. Zwischen ihnen – welch ein Segen – dass man mich nicht sehen kann. Ich bin nur ein kleines Rad Im ewig Kreis der Grausamkeit – Tue, was so mancher tat... Stoppe einfach meine Zeit. Was ist das für eine Welt, die Menschen zu Robotern macht? Wo Menschen zwar durch Herzen leben, doch niemand nur von Herzen lacht? Kinder, Frau’n geschunden leben – Gezeichnet durch des Mannes Hand. Diebe nach dem Leben streben Im verseuchten Mutterland? Leben ohne Lebensglück – Leben nur für sich gemacht. Für mich gibt es nur ein Zurück... Hab mich frei von Hass gemacht.... Denn durch der Welten schwere Uhren Rieselt nimmer mehr mein Sand. Bin frei, verwischte meine Spuren, als für immer ich verschwand. Kapitel 43: Heldentat --------------------- Eine Sage, leise – alt; Schon staubig durch der Zeiten Hand; In Menschen immer widerhallt – Hindurch bis in die Herzenswand. Das ew’ge Leben kann erlangen Ein junger Held, der stark und gut. Der nicht wird ums Sterben bangen; Voller Tapferkeit und Mut. Verfolg den toten Sensenmann Und nehme ihm das Messer ab! Dann wissen Kinder; Frau und Mann – Gelangen wirst du nie ins Grab. Die Suche nach der kalten Hand Ist schauerlich und ungewiss. Treibt dich an des Wahnsinns Rand; In des tötend’ Schlangen Biss. Such den grauen Mann im Walde, seine Spur ist gut entdeckt. Denn du siehst in aller Balde, er die Erd’ mit Rot befleckt. Zu legen eine kleine Spur, um tapfre Helden nur zu locken; Verteilt er Menschenteile nur Und häuft sie auf zu dunklen Brocken. Die Fährte zeigt dem mutig Mann Verstecke, die der Tod ereilt – In dem als Leiche ruhen kann, was sonst nur als Held verweilt... Und noch bevor er stellt die Frage, woher der Fährte Körper stammen – spitzt sich zu die heikle Lage und Fäden sich ums Hälschen spannen. Nun wohnt der Held der Suche bei Für ewig auf dem Wege blind. Sieht Sensenmann, der zieht vorbei Und Held, der glaubt, dass er gewinnt.... _________________________ Ein ewiger Kreislauf~ x"D und für mich ziemlich verwirrend, wenn ich's mir nochmal durchlese~ Kapitel 44: Das Loch -------------------- Tiefe Trauer, Einsamkeit, die mich jagen Tag um Tag, Herzensschmerz und all das Leid, wegen dem ich nicht mehr mag. Zum Gehen ich mich schnell entschied, denn lebensloses Leben bleibt, Wenn ich nur steh und alles flieht Entgegen mir; entgegen Zeit. Hab vernomm’ aus seinem Munde Ein gar zierlich, lieblich Wort. Bleibe nur aus diesem Grunde... Ohne ihn wär ich längst fort. Doch auch mit der Liebe Schwur Bleiben Narben durch Distanz. Binden sich zu Ketten nur, zu niederträchtig traurig Kranz. Obwohl mir nun das Leben lacht, bleiben Narben immer noch. Und Tag an Tag, in jeder Nacht, zieht’s mich runter in dieses Loch. Kapitel 45: Ungewohnte Gefühle ------------------------------ Ein Gefühl, welches ich habe, frisch und ungewöhnlich neu, zieht sich um so manche Narbe, um die ich mich noch heut bereu. Das Gefühl, sich selbst einlud In die Tiefen meines Herz’. Niemals böse, auch nicht gut Und doch voller grauer Schmerz. Ungewohnt ist die Gefühl, wirkt mal riesig – winzig klein. Liegt schwer in mir; mit einem Ziel, möchte einfach bei dir sein. Möcht dir in die Augen sehen, deiner Stimme lauschen woll’n. Will dich lieben, dich versteh’n. Tief in deinen Träumen roll’n. Ohne im Gefühl zu wanken, Meine ich ganz sicherlich, bei jedem zahllosen Gedanken... Ich liebe und vermisse dich! _________ blöder Sprechrhythmus und wieder mit widmung^^ Kapitel 46: Ich hasse dich! --------------------------- Ich hasse dich! Ich hasse dich, weil du mich verletzt! Ich hasse dich, weil du mich auslachst! Ich hasse dich, weil du mich anstarrst! Ich hasse dich, weil du meine Gedanken lesen willst! Ich hasse dich, weil du mich zum kochen bringst! Ich hasse dich, weil du alles über mich weißt! Ich hasse dich, weil du bist, wie du bist! Ich hasse dich! Ich hasse dich, weil du mich nicht verletzen willst! Ich hasse dich, weil du mich anlachst! Ich hasse dich, weil du mich ansiehst! Ich hasse dich, weil du meine Gedanken lesen willst! Ich hasse dich, weil du mich zum Glühen bringst! Ich hasse dich, weil du alles über mich wissen willst! Doch am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann! Kapitel 47: Sturm ----------------- Siehst du den Spross, da, vor dem Haus? Noch ist es klein, das werdende Bäumchen. Noch muss es gepflegt werden, das keimende Bäumchen. Siehst du das Bäumchen, da, vor dem Haus? Du hast ihn gepflegt, den wachsenden Baum. Nun wächst er allein, der werdende Baum. Siehst du den Baum, da, vor dem Haus? Nun steht er schön da, in voller Blüte. Nun trotzt er einem jeden Sturm. Siehst du den Stumpf, da, vor dem Haus? Der letzte Sturm, er war zu stark. Der Baum hat gekämpft und doch fiel er um. Aber in unserem Herzen wird er immer fest verwurzelt sein. ~ In Gedenken an Otto Bader; meinen Opa; für dessen Begräbnis ich diesen Text verfassen sollte ~ Kapitel 48: Tagtraum -------------------- Dunkle Welt in Tintenblau Mit weißen Punkten aufgetan. Meine Seele; triefend grau – Keinem hab ich was getan... Rote Bahnen auf der Haut; Schwarz und unverklärter Blick. Stumme Schreie – ach so laut; Vorwärtstreibend; kein Zurück... Grelle Augen auf mich richten Tiefe Schatten meiner Zeit. Keine saubren Farben lichten Dunkelschwarze Einsamkeit. Kapitel 49: Ich hab dich lieb <3 -------------------------------- Armer Schatz – so oft allein. Wolltest unter Menschen sein. Keiner spielte mit dir gern. Alle waren dir so fern. Ich war dein Freund in tiefer Not; Wir saßen oft im gleichen Boot. Und Leben hatte wieder Grund – Redet’ mit dir den Mund mir wund. Schön war die Zeit, für dich mein Schatz – Ich schützte dich vor großer Hatz Der Menschen, die dich nicht verstehen Und mit bösen Sprüchen gehen. War für dich da, ICH LIEBTE DICH! Du sahst nur zu; belächelst mich. Ich schnitt mein Herz für dich entzwei~ Sahst mich nicht an .... es ist vorbei. Die Leute hassen dich so sehr. Und du kriegst davon immer mehr, denn auch Freunde soll’n dich hassen. Tust alles, damit sie dich lassen. Willst verachtet sein, mein guter Jung’. Inzwischen ärgre ich mich drum, dass ich so blind und dir vertraut... der größte Mist, den ich gebaut! Armer Schatz – so oft allein; Jeder wollte bei dir sein.... Dein Leben hast du selbst vermient, DOCH ANDERS HAST DU’S NICHT VERDIENT! Kapitel 50: Ein Niemand namens Ich ---------------------------------- Lauf durch die Straßen dieser Stadt, im Häusermeere wirk ich klein. Menschen um mich, auf und ab. Unter Menschen – doch allein. Keiner sieht der Seele Hülle, keiner nimmt sie in den Arm. Keiner zeigt mir die Gefühle, sagt mir: „Komm, ich halt dich warm.“ Keiner lauschet meiner Worte, wenn ich einmal Kummer hab. Alle nur von dieser Sorte, die mich jagen, bis ins Grab. Keiner schenket mir ein Lächeln, oder Trautheit, Nähe – nein. Alle nur zu andern hecheln, sehen nicht, ICH bin allein. Doch die Andern, muss verstehen, wicht’ger sind als mein Verstand. Bin nicht blind, doch will nicht sehen, dass sich alle abgewandt. Doch ist’s nicht schlimm in meiner Lage, werde ja doch nie vermisst. Schmerzend Trauer Tag um Tage, wenn dein Name Niemand ist. Kapitel 51: Einsames Herz ------------------------- Einsam schreit das Herzelein In der rauen Weiberbrust. Möchte nicht alleine sein, es schon viel zu lange musst’. Und trotzdem es alleine ist, in seinem schon gezählten Sein. Und sich durch die Trauer frisst, durch den Schmerz und diese Pain. Sehnt nach Liebe sich so sehr, Jedes Mal, mit jedem Schlag. Über Jahre keine Liebe mehr, so, wie jetzt noch – Tag um Tag. So schreit es weiter Gegen Trauer und Schmerz, gegen painvolle Reiter, das Einsame Herz. ~ in ner schweren Zeit entstanden Kapitel 52: Fliehen ------------------- Wer mit weinend Herzen leidet, durch der Andern purer Hass, wer sich nur mit Tränen kleidet und das Lachen schon vergaß. Wer Hoffnung liest in Blutes Bahn Und langsam spürt, wie Wärme flieht. Wer dann erliegt dem Todeswahn Und sich die Erlösung gibt. Wer es geschafft, durch diese Taten Zu entkommen aus dem Leid, der brauch nicht mehr auf sie warten, auf die gewohnte Einsamkeit. Zu entkommen ist das Schwere, wenn man gebunden ist ans Sein. Doch zog ich manchmal schon die Lehre, besser ist’s doch, frei zu sein. Kapitel 53: Nur für dich~ ------------------------- Nur für dich würde ich alles tun, arbeiten, töten, nicht mehr ruh’n. Würd für dich die Sterne zählen Und auf ewig Pferde stehlen. Würde über Scherben laufen Und dir tausend Ringe kaufen. Würd für dich das Meer leer trinken Oder auch im Moor versinken. Nur für dich ins Feuer stellen, dir die Nacht dadurch erhellen. Einmal zur Hölle und zurück, nur für des Momentes Glück. Ich würde dir den Teufel jagen Und ihm stellen tausend Fragen. Würde Gott auf Erden holen Und aus Asche machen Kohlen. Würde nackt durch Straßen wandeln, mit hundert Taschendieben handeln. Blinde doch zum Sehen bringen, über steile Klippen springen. Würde tausend Texte schreiben, mit dem Hauptcharakter leiden. Würde schreiben ein Gedicht, mit dem Titel: Nur für dich. Kapitel 54: ~ In Memorian ~ --------------------------- Der Nebeldunst umschließt den Stern und gütig bricht die Nacht herein. Ein Morgen ist zum seh'n zu fern, in Mondes Strahlen - klitzeklein. Das frische Gras auf meiner Haut; den Blick zum Sternenfirmament. Alles hier wirkt so vertraut - Gefühl, welches man Leiden nennt. Mein Herz erfüllt mit Sommertagen, obwohl um mich die tiefste Nacht. Vor meinen Augen Träume jagen, die man zu Leiden mir gemacht. Denn seh ich wohl, was ist geschehen und dass die Sommertage tot. Und sie aus meinem Leben gehen, in düster dunkeltiefen Rot. Mein Kopf ist vor Verwirrung satt, doch fehlt ihm dies Gefühl von Glück - denn was man einst verloren hat, bekommt man nimmer mehr zurück. ______ Ich hoffe es ist das letzte Gedicht, dass ich für ihn geschrieben habe~ Ich will nicht mehr~ nicht mehr wegen ihm leiden! Mir ist klar geworden, dass nichts mehr so werden wird, wie damals~ Ich liebe dich, Alex~ Doch ausnutzen lasse ich mich nicht mehr~ nicht von dir! Kapitel 55: Leben ----------------- Was ist das Leben, wenn man es nicht hält? Was ist das Leben, wenn es auf der Welt Nur durch Verluste zeigt, dass du lebst… Du es nur spürst, weil du innerlich bebst? Was ist das Leben, wenn’s so schnell vergeht? Wenn es aus Monaten nicht mal besteht? Wenn Menschen gehen – geheilt werden sollen, weil ihre Körper die Kinder nicht wollen? Was ist das Leben, wenn’s so schnell verfliegt? Was ist das Leben, wenn Tod drüber siegt? Was ist das Leben, wenn von Ängsten du voll – Sag mir, was das für ein Leben sein soll! ______ Ich hoffe, alles wird gut~ Kapitel 56: Memento Mori ------------------------ ~Memento Mori~ Die Menschheit ist faszinierend. So sehr die Menschen einander lieben, so sehr verletzen sie einander. So schön die gemeinsamen Stunden sind, so erdrückend ist das Zusammensein. Die Väter werden faul, schreien rum, fordern. Freunde beschuldigen einander, greifen einerseits öffentlich an, wollen andererseits ihre Ruhe haben. Geschwister werden Rivalen, wollen besser sein, wollen einander ausstechen. Mütter sind neidisch auf ihre Töchter, auf deren Wissen, deren Schlagfertigkeit. Wenn aus Freundschaft Unverständnis, aus einer Familie Konkurrenz, aus Lebensfreude Selbstzweifel werden .... Dann ist man froh, jemanden an seiner Seite zu wissen, der wie der Mond die dunkle Nacht erhellt. Der da ist, wenn alle anderen ihre eigenen Probleme für größer befinden. Der da ist, um wirklich und wahrhaftig zu lieben. Und aus Glück und Dankbarkeit wirklich und wahrhaftig ... ... geliebt wird. ~Carpe Diem~ Kapitel 57: Schwarz ------------------- Auf der Welt gibt es so viele Schlechtigkeiten… Es gibt Krieg. Es gibt Hass. Es gibt Gewalt und Mord und Totschlag. Und Überfälle und Übergriffe. Und Menschen, die einander quälen, foltern. Die Kinder, Frauen oder Männer missbrauchen. Die sich am Leid der anderen erfreuen. Es gibt Korruption auf der Welt. Neider, die nichts gönnen, Verräter, die einst Freunde waren. Es gibt so viel Niedertracht und Gier auf der Welt. Die Welt ist schwarz. Verfärbt vom Hass der Zeit. Vom nagenden Zahn der Menschheit. Von Technik und Entwicklung. Die Flüsse verdrecken, das Land geht ein unter der Chemie und der Globalisierung. Die Vögel fliegen gen neue Planeten, die Tiere sie sterben über dem verseuchten Gras. Die Welt ist schwarz. Und doch gibt es Flecken auf dieser schwarzen Öldecke. Flecken, die zu strahlen beginnen. Flecken, die einzelnen Menschen gehören. Geht man mit einer Lupe näher heran, erkennt man durch die Augen eben dieser Menschen, dass sie nicht auf unserem schwarzen Planeten leben. Sie wohnen in einer Welt voller Grün und Gestein und Wasser. Sie leben auf den Wolken in einem Schloss aus Zuckerwatte. Sie arbeiten an einem Haus, einem Garten, einem Hund. Sie gestalten ihr Leben in ihren Farben und mischen die Farben immer wieder neu. Was für wunderbare Pinsel, was für wunderbare Tuben! Nur eine Farbe fehlt ihnen…. ….Schwarz Kapitel 58: Blind ----------------- Der Regen fließt über sein Gesicht. Tropfen für Tropfen verfangen sich in seinem kurzen schwarzen Haar. Aus den Häusern links und rechts neben der Straße schauen alte Augenpaare. Verkniffen blicken sie auf die Straße. Widersprüche werden gemurmelt. Was fällt ihm ein? Doch die Wände sind dick. Er hört sie nicht. Er weiß, sie sind da. Doch es ist egal. Der warme Regen tut gut. Der Asphalt unter seinem Rücken zwingt ihn, endlich gerade zu liegen. Die kleinen Kieselsteine zwischen seinen Fingern, die er von der Straße geklaubt hat… er kann sie fühlen. Er riecht den beginnenden Frühling, schmeckt den Regen… …Das ist Glück. „Haben Sie das auch gesehen?“, raunte eine gesetzte Dame über den Zaun ihrer Nachbarin zu. „Nein“, entgegnete diese. „Damals war ich gerade beim Arzt. Als es geschehen ist. Ich habe erst durch die Polizisten davon erfahren.“ „Tragisch, tragisch“, entgegnete die eine erneut. „Wobei er ja selbst schuld hatte. Was musste er auch-“ – „Pst!“, zischte die zweite Frau über den Zaun und verzog ihren faltigen Mund. Dann nickte sie in Richtung eines kleinen Hauses. Ein junges Mädchen, fünfzehn Jahre mochte sie sein, trat aus der Tür. Beide Frauen beobachteten die Kleine, als sie durch die Gartentür zu den Blumenbeeten ging, die im hinteren Teil des Grundstücks angelegt waren. Kaum, dass sie außer Sichtweite war, wendeten sie sich erneut einander zu und wisperten. Das Mädchen war nicht blind. Natürlich hatte sie die Alten gesehen. Natürlich wusste sie, worum es ging. Natürlich. Um was auch sonst? Schweigend pflückte sie ein paar schöne Blumen. „Blumen sind sehr dankbar“, hörte sie eine männliche Stimme hinter sich. „Wenn man sie pflegt, dann blühen sie und zeigen somit ihre Dankbarkeit.“ Mit geschlossenen Augen hockte sie so eine Weile da und genoss die Erinnerung an die weiche Stimme, die ihr von so vielen Abenteuern erzählt hat. Die ihr so viel beigebracht hat. An der sie so gehangen hatte. Ja, Blumen waren dankbar. Warum warst du es nicht? …. Nach einer Weile stand sie auf und verließ das Grundstück. Die alten Weiber standen noch immer und tuschelten miteinander. Das Mädchen spürte ihre Blicke, die sie zu durchbohren schienen. Einzelne Wortfetzen schlichen sich an ihr Ohr, ein kalter Schauer huschte über ihren Rücken. Dennoch zwang sie sich zu einem Lächeln. Sei nett zu älteren Menschen. Sei das liebe, nette Mädchen. Sei die, an die sie nicht herankommen. Die, an der alles abperlt. Sei es…. Für ihn. Doch dann wehte der Wind etwas an ihr Ohr, dass sie nicht hätte hören sollen. Ihr Name… Sein Name… „Man sagt, sie sollen sich zugetaner gewesen sein, als es gut für sie gewesen wäre.“ Diese Worte trafen sie durch den Rücken in ihr Herz. Sie drehte sich um, der Blumenstrauß in ihrer Hand wippte mit jedem Schritt, den sie zurückging. Sie stellte sich zu den Alten. Lächelte noch immer. Und machte den Weibern Angst. „Einen guten Tag, wünsche ich“, sprach sie mit eisigem Unterton. „Was willst du?“, keifte eine der Beiden, die sich erwischt fühlte. „Etwas klären.“ Das war alles, was das Mädchen sagte. Dann spukte sie derjenigen, die vor ihr stand, vor die Füße. Drehte sich um und ging. Als sie durch das eiserne Gittertor passierte, glaubte sie noch die Entrüstung der Weiber zu hören. Zielstrebig ging sie an den Säulen und Malen vorbei, die von so vielen verblichenen Leben kündeten. Bis zu seinem. Stumm legte sie die Blumen auf die frische Erde. Kniete sich daneben. Und konnte endlich weinen. „Hallo“, wisperte sie gegen den kalten Stein, auf dem sein Name stand. „Hallo“; zwang sie sich unter Tränen ein Lächeln abzugewinnen. „Wie geht es dir, Liebster? … Wieso antwortest du nicht? … Wie es mir geht?“, das Mädchen lachte hohl. „Nun ja, ich bin verschrien. Es kommt mir vor, als wäre ich Teil einer Hexenjagd. Ich weiß mehr als der Rest. Ich bin mehr als der Rest. Und genau deswegen will der Rest mich vernichten…“ Lange saß sie so da. Sagte nichts. Spürte, wie sich Kieselsteine in ihre Knie bohrten. Sie bemerkte nicht, dass es langsam zu regnen begann. Sie spürte nur seine Nähe… und ihren Schmerz. „Steh auf“, forderte eine sanfte Stimme von ihr. Benommen sah sie nach oben. Wie lang hockte sie nun schon hier? Wie lange stand er schon über ihr? Wie lang schon hatte er den Regenschirm über sie gehalten? Schnell wendete sie ihren Blick wieder ab. Er sollte sie nicht sehen. Niemand sollte sie sehen. „Verschwinde“, flüsterte sie. Dann räusperte er sich. „Ich war sein bester Freund. Ich werde nicht gehen… wenn er mir einen Auftrag gegeben hat.“ „Ein Auftrag?“ Noch immer blickte sie starr geradeaus. Sie hatte keinen Mut mehr. Man hatte sie in ihrer Ruhe gestört. Man hatte sie entdeckt. „Ich soll einen Brief überbringen. Seiner Schwester.“ Mehr sagte er nicht. Er zückte nur einen Briefumschlag. Den legte er neben das Mädchen. Hängt ihr seinen Regenschirm über die Schulter. Und ging. Es dauerte. Eine Ewigkeit schien zu vergehen, bis sie sich der Tragweite dieser Worte bewusst wurde. Der Brief war für seine Schwester. Der Brief war für sie. … „An meine liebste Schwester. An mein Herz. An mein Leben. An dich. Paul hat dir den Brief gegeben, dessen bin ich mir sicher. Paul ist ein guter Kerl. Viel besser als ich. Merk dir diesen Satz. Ich weiß nicht, wie viel Zeit schon vergangen ist, seitdem man mich gefunden hat. Auf der Straße. Den Plan habe ich schon seit längerem. Plan… nein. Diesen Ausweg sah ich schon seit längerem. Mein Leben war kein Leben mehr. Außer Paul hatte ich niemanden mehr…. Und dich. Und gerade dir, der ich so viel verdanke, tue ich damit am meisten weh. Ich würde nie behaupten, dass es falsch war. Nie. Jede Sekunde war einzigartig, jeder Tag mit dir so wunderbar. Alles, was wir nie sagen durften, nie zeigen durften, keiner erfahren sollte. Die Spannung in der Luft. Die Liebe in deinem Blick. Bitte glaube mir, ich wollte dich nicht verlassen. Nicht flüchten. Ich wollte uns nicht verleugnen. Nur immer das Beste für dich. Nachdem ich beim Arzt war, hatte ich entschieden. Du warst noch in der Schule, als es passierte. Ich wusste, dass du es nicht miterleben würdest. Das gab mir Mut. Mein Krebs war weit vorangeschritten. Der Doc sagte, Chemo könnte helfen, doch zu 90% …. Hätte ich nur noch ein Jahr gehabt. Meine Lebensuhr war abgelaufen… vergib mir. Ich liebe dich.“ Kapitel 59: Morgenstern ----------------------- Der Mond verschlingt des Tages Glanz, Die Nacht, sie bricht herein. Doch lischt das Licht des Tag’s nicht ganz– Ein Stern funkelt allein. Er ist der Größte, Schönste,hell Am Himmelsfirmament. Den jeder nah und fern so schnell Als Abendstern erkennt. Er leitet ein die dunkle Nacht, er strahlt am Horizont. Erleuchtet in der schönsten Pracht. Er über allem thront. Wenn’s Tageslicht die Nacht durchreißt, dann ist der Abend fern. Und unser Liebling plötzlich heißt Zum Tage Morgenstern. Am Tage kaum mit Aug’ zu sehen Ist er doch immer da. Und bleibt an seiner Stelle steh’n. Und ist uns immer nah. Der Stern, er wachet über mir, bei Tag und auch bei Nacht. Ich weiß, er ist ganz nah und hier, erstrahlt in seiner Pracht. Denn dieser eine Morgenstern, der Schönste weit und breit – kann sein, wo immer er es will. Ich geb’ ihm mein Geleit. ... für eine liebe, gute Freundin :) Danke, Evi, mein Morgenstern Kapitel 60: Vanitas ------------------- Das Leben geht seltsame Wege… Man lernt Leute kennen, man vergisst Menschen. Einige ändern sich so grundlegend, dass es das ganze Umfeld erschrickt. Du hast dich auch geändert. Früher habe ich zu dir aufgesehen, wollte immer nur bei dir sein. Früher konnte mich nichts gegen dich aufbringen, wir waren ein Herz und eine Seele. Früher haben wir zusammen fantasiert und unsere Träume bunt gemalt. Früher… Was ist davon geblieben? Heute streiten wir ständig. Schweigen uns an. Oder schreien. Meist am Telefon. Und wenn du keine Argumente mehr hast, legst du einfach auf. Und bombardierst mich dann mit SMS. Weil du weißt, dass ich sie mehr als ein Mal lese. Weil du weißt, dass du mich mit Worten zu Grunde richtest. Und seitdem du gemerkt hast, dass ich kontere, dass ich nicht mehr das schwache, kleine Mädchen bin, sondern einen starken Rückhalt habe, zeigst du mir die kalte Schulter. Tust so, als sei nichts gewesen. Aber schweigst. Wo sind unsere angeregten Gespräche? Wo ist der Zauber der Vergangenheit hin? Früher habe ich es geliebt, mit dir im Auto durch die Gegend zu fahren. Heut ist das Einzige, was ich mit dem Auto verbinde, der Gestank von deinem Schweiß und der Zigarettenqualm. Zwei Gerüche, die immer ineinander verschwimmen. Das Sofa, auf dem du tagelang liegst – schweißdurchtränkt. Das Büro, in dem ich dir damals so gern bei deinen Proben zugehört habe – es steht vor Zigarettengestank. Alles ist kalt und trist geworden. Wo ist die Zeit hin, die ich so gern mit dir verbracht habe? Wo ist der Mann, den ich über alles liebte? Der mir die Welt bedeutete? Für den ich meine Mutter verleugnet hatte? Für den ich alles getan habe? Mit dem ich um die Häuser gezogen bin? Wir waren ein Team. Es gab eine Zeit, da waren wir mehr als zwei Menschen, die sich gut verstehen… Wir waren eins. Und als ich begann, meinen eigenen Weg zu gehen, bist du nicht mehr damit klar gekommen. Dein kleines Mädchen war plötzlich weg. Und du konntest die junge Frau, die aus ihr geworden war, nicht verstehen. Kannst es immer noch nicht. Bist eifersüchtig auf alle, die mit ihr zu tun haben. Redest ihr ein, dass du ihr egal seiest. Dass alle anderen wichtiger sind als du. Dass sie lieber mit anderen zusammen wäre als mit dir. Immer noch eins drauf. Immer noch eins schärfer. Was ist aus dir geworden, dass du so etwas sagst? Was ist aus mir geworden, dass du so etwas von mir denken kannst? Mit deinem grenzenlosen Egoismus… Mit deiner Eifersucht – besonders in der letzten Zeit – hast du mehr zerstört, als du ahnst. Gerade du, der du doch immer mit deinen Frauen geprahlt hast, solltest wissen, was Eifersucht für eine Macht hat. Du hast nicht nur die letzten Fäden zertrennt, die mich an dir hielten. Du hast dich entfremdet. Du hast es geschafft, dass ich in dir nichts mehr sehe. Nicht mehr in dir sehen kann, als einen Fremden. Einen Bekannten, mit dem man mal einen Kaffee trinken geht und der dann wieder aus dem eigenen Leben tritt. Du bist mittlerweile nicht mehr der große, strahlende Held meiner Kindheit. Du bist ein egoistischer, selbstherrlicher Mann geworden, der zu viel vom Leben bekommen hat und zu wenig frei geben will. Und das, was sich von ihm lossagt, wird mit Hohn quittiert. Oder Streit. Oder Kontaktabbruch. Wie schon das dritte Mal in diesem Jahr. Du hast mich verloren. Und ich habe auch verloren. Ich habe die Person verloren, der ich alles geglaubt hatte. Ich habe die Person verloren, mit der ich durchs Feuer gehen wollte. Ich habe die Person verloren, zu der ich jahrelang aufgeblickt habe. Ich habe dich verloren… ….Papa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)