City Life
Kilometer hohe Mauern,
grau getüncht in schwer Beton.
Dazwischen kleine Seelen kauern;
Weinen, doch wer sieht sie schon?
Jeder dieser Stadt ist blind,
jeder dieser Stadt ist stumm.
In der Gasse stirbt ein Kind!
Vor Hunger – keiner dreht sich um.
Jeder dieser Stadt ist taub,
Jeder dieser Stadt ist kalt.
Mädchenschreie aus dem Laub –
Vergewaltigung im Wald.
Die grauen Mauern geben Farbe
Auf den Lebensinhalt ab.
Trist ein Mensch im Leben darbe,
hoffnungslos und tot und schlapp.
Die Seelen in den schwarzen Gassen,
fressen Ratten, fressen Dreck.
Schon immer war’n allein gelassen –
Fällt nicht auf, wenn sie sind weg.
Ihre Heimat ist die Dunkelheit.
Ihre Hoffnung ist der Tod,
der sie aus dem Leid befreit;
der Stadt, die sie zu überrollen droht...