Menschen
In der Stadt, da herrscht ein Treiben –
Tote Körper; Zeit bleibt stehn.
Keiner will am Platze bleiben,
wollen alle fliehen; gehen.
Jeder weint um unsre Welt,
Klimawandel, Tod und Krieg.
Doch keiner sich an Ratschlag hält,
der Frieden geben kann und Sieg.
Alle blind, wie sie da rennen –
Rasend durch die Straßen gehn.
Und kein Bürger will erkennen,
Unser Leid, wir selbst uns säen.
Suchen Antwort auf die Fragen,
die wir noch nicht einmal gestellt!
Hohe Räte stündlich tagen,
weil irgendwo ein Sack umfällt.
Tag für Tag ein Leiden mehr;
Denn die Welt ist so gemein!
Keiner sieht die Gründe mehr,
warum kann keiner glücklich sein?
Große Töne und Posaune
Von den Bärten unsrer Zeit.
Dabei ist es der Menschen Laune,
dass alles nur beim Alten bleibt!
Sagt ihnen, hier in dieser Welt
Sind alle gleich; ob klein ob groß.
Denn in der Zeit, die keinen hält,
sind wir alle wertenlos.