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A Crystal of Light...

...Kampf einer verbotenen Liebe! Yami x Sya
von

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Everything lost

Ich grüße euch Leser. ^^

Hab jetzt endlich das nächste Kapi fertig.

Viel Spaß!
 

Erklärung:

„blablabla“, jemand redet.

‚blablabla’, jemand denkt.

(blablabla) meine dummen Kommentare
 

Kapitel 3; Everything lost:
 

Mein Zuhause…

…lag in Trümmern!

Dort wo früher einmal die Tür gewesen war, lag Mrs. Kenzy. Der Schuss, welcher durch ihre Brust ging war deutlich sichtbar, ebenso, sah man, das ihre Kehle zerfetzt war. (Ich hab perverse Gedanken =.=“ IIIIIHHHHGIT!!!)

Tränen traten mir aus den Augen und rannen unaufhaltsam meine Wangen hinunter.

Alles…wieder hatte ich alles verloren.

„NEIIIIIIIIN“, mein gellender Schrei, von Verzweiflung geprägt, zerschnitt die Stille und echote noch lange durch die dunklen Gassen.

Hemmungslos schluchzend sank ich auf die Knie, meine Arme vor der Brust gekreuzt.

‚Nein…nein…nein…’, für etwas anderes war mein Kopf leer.

Wieso immer ich, schon zum dritten Mal in meinem Leben hatte ich alles verloren, alles was mir etwas bedeutet hatte.

Erst meine Familie, dann die nette Dame, die mich aufgenommen hatte und jetzt das hier.

Wie gesagt, selbst das Haus lag in Trümmern, als hätte man es abgerissen.

Nur noch Shut und Asche, mein gesamtes Hab und Gut war zerstört.

In verzweifelten Schluchzern versunken bemerkte ich erst gar nicht, wie jemand hinter mich trat. Erst, als mir jemand eine Hand auf die Schulter legte, sah ich mich, mit verweintem Gesicht um. Meine Rehbraunen Augen trafen auf Amethysten, in welche ich schon einige Male geblickt hatte. Yami hatte sich hinter mich gekniet und musterte mich mit, wenn ich mich nicht täuschte, leicht besorgten Blick.

Aber wieso sollte sich ein Vampir Sorgen um mich machen?

Was machte der Fürst der Finsternis hier überhaupt hier, er hatte doch bestimmt wichtigeres zu tun als mir, einem armen Mädchen, hinterher zu laufen?!

„Ich hatte dich gewarnt, du hättest nicht hier her kommen sollen!“, meinte er mit ruhiger Stimme, die es für mich jedoch auch nicht besser machte.

Unfähig etwas zu denken, geschweige denn zu antworten, warf ich mich hemmungslos schluchzend in Yamis Arme, krallte mich in seinem Oberteil fest und vergrub mein Tränennasses Gesicht an seiner Brust.

Den perplexen Gesichtsausdruck, mit dem Yami es geschehen lies, bemerkte ich nicht einmal.

Wieso hatte ich mich ihm überhaupt in die Arme geworfen?

Ich wusste es nicht.

Weil ich ihn kannte, weil er der einzige war, den ich noch hatte?

Ziemlich unwahrscheinlich, denn erstens ich kannte ihn eben erst einige Minuten und…man konnte kaum sagen, dass er ein bedeutender Jemand für mich war, oder?

Wieso war ich eigentlich so blöd, einen VAMPIR zu UMARMEN?!

‚Weil er der einzige in der Nähe ist, bei dem ich Trost suchen könnte’, schoss es mir durch den Kopf und ich drückte mich noch enger an den Bunthaarigen.

Nach einigen Minuten spürte ich schließlich, wie sich zwei Arme um mich legten und kurz darauf ging meine Weinattacke in stumme Tränen über, welche mir unaufhaltsam aus den Augen liefen.

„Wieso…wieso immer ich? Immer wird mir alles genommen…wieso?“, fragte ich matt und erhielt prompt eine Antwort: „Weil sie dich suchen.“

Trotz meiner Trauer sickerten seine Worte zu mir durch, meine Augen weiteten sich erschrocken, bevor ich zu ihm aufschaute: „Wer…sucht mich?“

Statt einer Antwort jedoch wand mein Gegenüber den Kopf ab und vermiet meinen Blick.

„Das wirst du erfahren, wenn die Zeit reif ist, jetzt jedoch musst du erst einmal deinen eigenen Weg gehen“, das war nicht so eine Antwort, wie ich sie mir erhofft hatte.

„Und wie soll ich meinen eigenen Weg gehen“, schrie ich ihn hysterisch an, während ich mich von ihm löste und aufsprang.

„Indem du auf eigenen Beinen stehst und deinen Weg alleine gehst, bis sich unsere Wege irgendwann wieder kreuzen. Das ist dein Schicksal.“

„MEIN SCHICKSAL?! DAS SOLL MEIN SCHICKSAL SEIN?! WENN GOTT MIR SO ETWAS AN TUT, DANN…WENN DAS GOTTES WERK IST, DANN VERFLUCHE ICH GOTT UND SEINE TATEN!!!!! LANGSAM WERDE ICH DAS GEFÜHL NICHT LOS, DASS NICHT DER TEUFEL BÖSE IST, SONDERN GOTT!!!!!“, mit diesen Sätzen schrie ich meine gesamte Verzweiflung hinaus, es war das, was ich fühlte.

Hatte sich Gott so etwas für mich ausgedacht?! Der Kerl war doch nicht mehr ganz dicht in der Birne!

Wahrscheinlich war er im Himmel auch nur so ein einsamer Straßenköter, der kein Gelt hat und es sich damit verdiente, einige Leute in trügerhaftem Glauben zu wiegen.

Ich kochte vor Wut, dem Spinner da oben würde ich es zeigen. Ich würde mein Schicksal ganz einfach verändern. Bei allem was ich tat, oft in die entgegen gesetzte Richtung gehen. Das würde ich tun. (Sry für die Ausdrücke…wie bin ich denn darauf gekommen? -.-“)

Mit diesem Gedanken wuchs die Finsternis in meinem Herzen, allerdings nur ein kleines Stück.

Dass dies passierte und welche Folgen es für mich haben würde konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.

In diesen Gedanken versunken schreckte mich erst die sanfte Stimme des Vampirs wieder auf: „Ich meine nicht, dass es Gottes Bestimmung ist, was dir passiert. Ich meinte, dass es dein Schicksal ist, deine Bestimmung, nicht Gottes. Du musst nur entscheiden, welchen Weg du gehen willst und was dein Ziel ist, aber alle Wege führen zu einem Ziel, es kommt nur auf deine Willenskraft an und auf den Weg, den du wählst.“

Mit diesen Worten wandte er sich ab, doch ich hatte nicht vor, ihn schon gehen zu lassen. Entschlossen trat ich auf ihn zu, packte ihn am Arm und fragte ruhig: „Warum kannst du mich nicht einfach zu einer von euch machen?“

Der ruhige Ausdruck im Gesicht des Vampirs wandelte sich schlagartig zu einer Mischung aus Erstauntheit, Ungläubigkeit und purem Entsetzten.

„DAS, werde ich bestimmt nicht tun!“, schrie er mich kalt und entschlossen an.

„Und wieso nicht, sag mir einen Grund“, ich war selbst erstaunt über die Ruhe, mit der ich sprach.

„Das hat dich nicht zu interessieren“, emotionslos kamen die Worte aus seinem Mund, während er sich umdrehte und davon ging. Aufhalten konnte ich ihn nicht, denn meine Beine waren wie festgewachsen.

Wieso wollte er mich denn nicht mitnehmen, Vampire waren doch immer auf der Suche nach neuen Clanmitgliedern?

War sein Clan etwa so groß oder…konnte er sie etwa so wenig leiden?

Letzterer Gedanke jagte mir einen leichten Stich durchs Herz, denn ich mir nicht erklären konnte. Ich kannte diese Art von Gefühlen nicht, weder die, als ich ihm in die Augen sah, noch diesen Stich.

Während das eine wohltuend war, sorgte das andere dafür, dass in mir die Trauer hochkam.

Wie sehr hoffte ich in diesem Moment, dass Yami zurückkommen und mich mitnehmen würde.
 

Lange starrte ich noch in die Richtung, in die Yami verschwunden war, sie war in undurchdringliche Dunkelheit getaucht.

Letztendlich musste ich mir eingestehen, dass er nicht zurückkommen würde, aber ich nahm mir vor, ich würde ihn wieder sehen und wenn das letzte war, was ich auf Erden tat!

Entschlossen wandte ich mich zu dem Haus um, zumindest zu dem, was noch von ihm übrig war. Bei dem Anblick von Mrs. Kenzy wurden meine Augen wieder feucht, doch ich lief schnell an ihr vorbei und in die Trümmer.

Unter großer Kraftanstrengung schob ich einige Holzstücke und Steinplatten zur Seite um vielleicht doch noch einige Habseligkeiten von mir auftreiben zu können.
 

Nach einiger Zeit hatte ich zwei weitere Kleidungsstücke, eine Tasche, meine Zeichensachen und zwei Decken gefunden. Nicht viel, aber besser als nichts.

„Und jetzt, manchmal frage ich mich wirklich, ob es nicht besser wäre tot zu sein“, seufzte ich, bevor ich mit leichtem Grinsen leise hinzufügte, „am besten noch eine lebende Tote als Vampir.“

Kurz darauf weiteten sich meine Augen erschrocken und meine Hand schnellte zu meinem Mund.

Was um Himmels Willen hatte ich da gerade gesagt und gedacht? Jetzt war ich wohl diejenige, welche nicht mehr klar im Kopf war. Solche Gedanken waren doch nicht normal…oder?

Resigniert schüttelte ich den Kopf, solche Gedanken waren schlichtweg einfach nur krank!

Ohne weiter solchen Schwachsinn zu denken packte ich die wenigen Sachen in die Tasche und rannte, ohne mich noch einmal umzusehen vom Haus weg.

Nie würde ich hier her zurückkehren, denn nun war der einst so wichtige Ort für mich, ein Ort des Trauerns geworden.

So schnell mich meine Beine trugen lief ich durch die Straßen, mir war egal wohin, nur weg, weg von meinem früheren Zuhause.

Erst als meine Lunge schmerzhaft brannte blieb ich keuchend stehen und hielt mir die Seite, weil ich auch Seitenstechen bekam.

Kaum hatte ich einigermaßen Atem gefasst blickte ich mich um, vielleicht wusste ich ja, wo ich mich befand.

‚Fehlanzeige’, dachte ich zuerst und lief einige Schritte, bis an einer Kreuzung wie erstarrt stehen blieb.

Diese Kreuzung, ich hatte sie schon einmal in der Zeitung gesehen.

Es war die Kreuzung, an der eine Frau umgebracht wurde, eine Prostituierte. Doch nicht von irgendwem, nein, vom Ripper persönlich.

‚Aber…das be…bedeutet ja, dass…ich…in dem Gebiet bin…in…in dem der Ripper aktiv ist’, schoss es mir in Sekundenschnelle durch den Kopf, der Gedanke versetzte mich in leichte Panik.

Ich hoffte, dass er nicht in der Nähe war, denn es war gerade die Zeit, in der der Ripper gerne zuschlug. Etwas nach Mitternacht.

Schluckend befahl ich meinen Beinen einen Fuß vor den anderen zu setzen, was mir nach einigen Versuchen auch gelang.

Zittrig ging ich einige Schritte, doch schon bald festigten und beschleunigten sie sich. Ich wollte weg von dieser Stelle des Todes, denn aus einem, mir nicht erfindlichen Grund konnte ich eine Aura spüren.

Die Aura des Todes, ich spürte, dass hier jemand ermordet wurde, das Gefühl des Todes lag noch immer über den nebligen Straßen.

Aber wieso konnte ich diese Aura spüren, es war mir suspekt, genauso wie der Satz Yamis „Sie suchen dich“, was hatte das alles zu bedeuten.

Ich verstand es nicht und es machte mir Angst, ich wollte es verstehen und Yami schien mehr darüber zu wissen, als er zugab…oder?

Auch wusste ich in diesem Moment nicht, was ich tun sollte. Ich hatte keinen Ort, an den ich konnte und an dem ich mich sicher fühlte.

Oder…vielleicht doch?

Was war denn mit der Wiese, auf der ich Yami das erste Mal gesehen hatte? Fürs erste wäre es der perfekte Platz um zu übernachten, denn noch waren die Nächte nicht wirklich kalt.

Würde ich mir auch noch eine Plane auftreiben können, so könnte ich sie über einen niedrigen Ast des Apfelbaumes legen, welcher in der Mitte der Wiese stand.

‚Dann hätte ich ein Zelt’, dachte ich und versuchte mich daran zu erinnern, wie man dorthin gelangte.

Mir fiel der Weg jedoch nicht ein, was mich leicht beunruhigte, denn ich wollte die Nacht nicht auf der Straße verbringen.

Zögernd setzte ich einen Fuß vor den anderen, nicht wissend, wohin mich meine Beine tragen würden.

Einige Straßen lief ich zurück, ging über einige Kreuzungen und konnte mich schließlich überhaupt nicht mehr zurechtfinden, falls ich das jemals konnte.

Orientierungslos blickte ich umher, konnte jedoch nichts, als neblige Straßen und einem blassen Vollmond am Himmel ausmachen.

Zitternd schlang ich meine Arme um meinen Oberkörper, aus irgendeinem Grund war mir auf einmal schrecklich kalt.

Und wieder war sie da, die Aura des Todes.

Was hatte dieses Gefühl zu bedeuten?

Es war wie eine dunkle Vorahnung, so, als ob bald etwas geschehen würde.

Jedoch hatte ich keine Zeit mehr nachzudenken, oder zu beschließen, was ich als nächstes tun sollte, denn ohne jegliche Vorwarnung legten sich zwei Hände um meinen Hals und drückten zu.

Ich hatte nicht einmal mehr Zeit Panik zu bekommen, weil ich schon leichte Benommenheit fühlte.

Das Schwarz lies sich bald nicht mehr zurückdrängen, doch ich versuchte es. Nach kurzer Zeit konnte ich mich allerdings nicht mehr wehren und die Schwärze umfing mich.

Bevor ich mich jedoch gehen lies, murmelte ich rein Instinktiv „Yami.“

Das letzte was ich sah war ein kurzes gleißendes Licht, welches jedoch so schnell wieder erlosch wie es gekommen war, dafür ertönte noch das Geräusch, wenn zwei Schwerte aufeinander schlugen…
 

So, dass wars jetzt erstmal wieder.

Hoffe es war OK.

Freue mich wie immer über Kommis :D

Bis dann ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sathi
2007-12-08T13:26:19+00:00 08.12.2007 14:26
OMG dat wird ja imma spannender richtig heiß
hmm obs da doch noch zwischen den beiden funkt?
noch seh ich da von nichts aba naja es geht ja noch weidder
ich bin weiterhin gespannt
Von: abgemeldet
2007-11-21T17:16:54+00:00 21.11.2007 18:16
Das war echt super geworden. Schade du hast gerade bnei einer serh spanneden stelle auf gehört.
Hi das ist net so tragisch das du fies bist. Das hat aber irgendwie so gut hinein gepast. Ich bin gespannd wies weiter geht schreib schnell weiter.
By Seli
Von:  Rinami
2007-11-21T17:00:01+00:00 21.11.2007 18:00
Boah!
Hehe, du bist genauso fies wie ich! Du hast auch grad bei so einer spannenden Stelle aufgeört! ;) Auf jeden Fall war dieses Kapi große Klasse und richtig interessant! =3
Freu mich schon, wenn's weitergeht.

Glg
Nemo


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