Zeichne mich von kuestenfee1 (KaibaxKatsuya) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Hallo liebe Leser. Hier ist ein weiteres Kapitel meiner FF. Einen Namen dafür habe ich noch nicht, werde ihn aber noch nach liefern. Ich möchte nochmal allen Kommi-Schreibern danken. Ihr macht es mir einfacher weiter zu schreiben. Jetzt wünsche ich Euch noch viel Spass beim Lesen. lg kuestenfee Kapitel 4 Als Mokuba aus dem Gebäude trat, stand die Limousine seines Bruders bereits am Straßenrand. Roland öffnete die Tür und der jüngere Kaiba konnte sich zu seinem Bruder setzten. "Sagst du mir jetzt, was du hast?" Wurde dieser auch gleich bedrängt. "Tut mir leid Moki, aber ich möchte in Ruhe mit dir darüber sprechen." >Ich kann ihm ja schließlich nicht einfach so vor den Latz knallen, dass dieser Köter noch lebt und das er hier in Domino ist. Es wird schon schwer genug für ihn werden. Was hat sich dieser Köter eigentlich dabei gedacht, uns einfach so im Stich zu lassen? Wenn er vor mir geflohen wäre, hätte er doch zumindest den Anderen Bescheid geben können. Oder habe ich ihm so sehr zugesetzt, dass er sich nicht mal das getraut hat?< Ganz in Gedanken vertieft, bekam er kaum mit, dass er wieder von seinem Bruder angesprochen wurde. Erst als dieser ihn leicht in die Rippen stieß, wandte er sich dem Jüngeren zu. "Was ist den bloß los mit dir, Bruder? So durcheinander habe ich dich schon lange nicht mehr gesehen. Sagst du mir wenigstens, wie dein Geschäftsessen gelaufen ist?" "Mir fehlt nichts Moki. Und das Essen hätte nicht besser sein können. Die beiden Idioten waren so leicht zu beeinflussen. Ich hätte sie locker über den Tisch ziehen können, wenn ich das gewollt hätte. Damit habe ich uns wieder ein schönes Sümmchen eingebracht." Mokuba hörte schon gar nicht mehr richtig hin, sondern hing seinen eigenen Gedanken nach. >‚Moki'. So hast du mich schon lange nicht mehr genannt. Was macht dir nur so zu schaffen? Mit den Geschäften scheint ja alles in Ordnung zu sein. Aber was ist es dann? Wirst du es mir sagen, Bruder?< "Mokuba. Hörst du mir eigentlich zu?" "Sicher, Seto. Ich habe nur kurz nachgedacht." Wieder beim Kaiba-Anwesen angelangt, stiegen beide aus dem Fahrzeug und betraten die Villa. Im großzügig angelegten Eingangsbereich wurden sie schon von einem ihrer vielen Bediensteten empfangen. Dieser begrüßte seine Herren und nahm die von Mokuba gekauften Sachen entgegen. "Sir. Zu welcher Zeit wünschen sie zu speisen?" Wandte er sich noch an den Älteren der beiden Brüder. "Lassen sie das Essen zu 19.00 Uhr fertig machen. Und Gregor. Achten sie darauf, dass das Essen nicht wieder kalt ist. Das wird ja wohl nicht so schwer sein." "Sehr wohl, Sir." Damit ließen die beiden Kaiba-Brüder den Mann stehen und begaben sich jeder erst mal in seine eigenen Räumlichkeiten. >Wie soll ich dir das bloß erklären? Darf ich es dir überhaupt sagen? Du warst zwar nicht gerade der beste Freund von diesem Köter, trotzdem hast du dir damals große Sorgen um ihn gemacht. Du hast lange Zeit nichts unversucht gelassen, um ihn zu finden.< Der Braunhaarige wusste einfach nicht, wie er es anstellen sollte. Wie er seinem Bruder sagen sollte, dass Jonouchi Katsuya wieder da war? >Darf ich es ihm überhaupt sagen? Ich frage mich, was die Anderen mit ihm anstellen werden, sollten sie es je erfahren. Werden sie ihm verzeihen? Ich jedenfalls kann es nicht so einfach vergessen.< Kaiba setzte sich an seinen Schreibtisch und schaltete seinen Laptop ein. >Zumindest ist er nicht tot. Warum bin ich eigentlich so erleichtert darüber? Jetzt wo ich ihn wiedergesehen habe könnte es mir doch egal sein.< Seto versuchte noch ein wenig zu arbeiten, wollte sich über zukünftige Geschäfte Gedanken machen. Er konnte sich aber nicht wirklich auf seine Arbeit konzentrieren. Immer kreisten seine Gedanken um seinen ehemaligen Klassenkameraden. Da es inzwischen auch schon Zeit für das Abendessen war, fuhr der junge Mann seinen Laptop wieder herunter und verliess sein Zimmer. Er ging die Treppen und begab sich, zu seinem schon wartenden Bruder, in die Küche. "Hallo Seto." "Hallo kleiner Bruder. Wie ich sehe, wartest Du nur noch auf mich." "Ja. Ich habe meine Arbeit bereits beendet und da dachte ich, ich könnte auch hier auf Dich warten. Stören wollte ich Dich ja nicht. Aber sag, Seto. Möchtest Du mir jetzt nicht sagen, was Du auf dem Herzen hast? Warum hast Du mich heute so überstürzt abgeholt?" >War ja klar, dass Dich mein Verhalten neugierig macht.< Leise seufzte Seto auf. "Lass uns nach dem Essen darüber reden. Ja?" Immer noch rang der Größere mit seinem Gewissen. Sollte er Mokuba die Wahrheit sagen, oder lieber doch nicht. "Ist in Ordnung ,Seto. Aber dann kommst du mir nicht mehr so davon." Die Schwarzhaarige legte seinen Kopf schief und sah seinen Bruder nachdenklich an. Dieser nickte nur zur Bestätigung. Schweigend begannen die Brüder sich, die für sie zubereiteten Speisen, aufzufüllen und dann zu essen. "Sag mal Mokuba." Begann der Ältere nach einer Weile und goss sich etwas Rotwein in sein Glas. Überrascht sei sein kleiner Bruder zu ihm auf. >Wird er es mir jetzt erzählen?< "Ja?" Kam die interessierte Antwort. "..." Seto starrte überlegend in sein Glas. "... Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, ich ..." "Herrgott noch mal Seto! Jetzt spuck es schon aus." Fuhr der Jüngere ihn an. Er war ganz erstaunt über das Verhalten seines sonst so beherrschten Bruders. Dieser sah geschockt über diesen Ausbruch zu seinem Gegenüber. "Nun sag es schon, Seto. Oder ist es so schlimm, dass..." "Ich habe heute den Köter gesehen." Mokuba war verwirrt. Was hatte sein Bruder gerade gesagt? "Was für einen Köter? Du siehst jeden Tag so viele davon auf den Straßen." "Nein, doch nicht die Viecher. Ich meine DEN Köter." Immer noch leicht verwirrt starrte Mokuba seinen Bruder an. >Was meint Seto nur? Was meinte er mit ‚DEN Köter'?< Aber langsam begann bei ihm die Erkenntnis einzusetzen. >Das meist du jetzt nicht ernst, großer Bruder. Das kann nicht dein Ernst sein. Sollte Katsuya wirklich noch leben?< Seto beobachtete ihn mit gemischten Gefühlen. Er sah, wie sich das Erkennen langsam in Mokubas Gesicht widerspiegelte. "Nein!" Flüsterte der Schwarzhaarige. "Das kann nicht sein. Ich habe überall nach ihm gesucht. Wo hast du ihn gesehen? Hast du mit ihm gesprochen?" Immer lauter wurde er. Er wusste gar nicht, welche Frage er zuerst stellen sollte. Immer mehr Fragen sprudelten nur so aus ihm heraus. "Ich habe ihn heute im Park gesehen." Diese Worte ließen den Jüngeren erst mal verstummen. Kurz überlegte er. "Du meinst das wirklich ernst, oder? Das ist kein Scherz von dir." Mokuba schüttelte leicht seinen Kopf ob der wirren Gefühle. Einerseits konnte er es immer noch nicht glauben. Aber andererseits freute er sich ungemein, dass sein lang vermisster Freund wieder da war. "Nein, ich scherze nicht. Ich habe ihn wirklich gesehen und ich habe auch mit ihm gesprochen. Allerdings nur kurz, weil er sich immer noch wie ein Köter benimmt." "Wahrscheinlich konntest du dich wieder nicht beherrschen und hast ihn wie früher gleich nieder gemacht." Seufzte der Jüngere. "Hast du ihn wenigstens gefragt, wo man ihn erreichen kann?" "Nein habe ich nicht. Und jetzt hör auf mir Löcher in den Bauch zu fragen. Ich habe dir gesagt, dass er hier ist und das muss dir reichen. Was du jetzt deswegen machen wirst, ist deine Entscheidung. Vielleicht versucht er ja wieder mit seinen alten Freunden in Kontakt zu treten." Mokuba schüttelte wieder seinen Kopf. >Zwischen den beiden wird sich in hundert Jahren nichts ändern. Sie können es einfach nicht lassen, sich gegenseitig zu provozieren.< "Ja, das hoffe ich. Ich möchte ihn gerne wiedersehen. Was hat er nur die ganze Zeit gemacht? Wo ist er nur gewesen? Ich habe so viele Fragen an Katsuya. Vielleicht meldet er sich ja bei Yami und Yugi." Seto sah seinen Bruder nur nachdenklich an und ließ ihn reden. >Wenn er sich so freut, hätte ich mir ja gar keine Gedanken machen brauchen.< Ein leiser Seufzer kam über seine Lippen, wurde aber von dem Schwarzhaarigen nicht gehört. Still beendeten sie ihre Mahlzeit. "Hast du heute noch etwas vor?" Wurde der Blauäugige gefragt. "Nein, weswegen fragst du? "Hast du Lust, noch mit mir einen Film zu sehen? "Gerne. Geh schon mal vor und suche dir einen aus. Ich bin auch gleich da." Leicht lächelte er seinen kleinen Bruder an. Einen gemeinsamen Abend hatten sie schon seit einiger Zeit nicht mehr. Nachdem auch der Abspann des zweiten Filmes über die Mattscheibe flimmerte, erhob sich Mokuba von seinem Platz. "Ich werde mich jetzt zurück ziehen, großer Bruder. Ich bin müde. Auch du solltest jetzt schlafen gehen. Wenn wir morgen pünktlich bei der Eröffnung sein wollen, müssen wir früh aufstehen." Von Seto kam nur ein undefinierbares brummen. Doch dann erhob dieser sich ebenfalls. "Du hast recht. Ich werde jetzt auch zu Bett gehen. Die Chance mir diesen Künstler mal aus der Nähe anzusehen, lasse ich mir bestimmt nicht entgehen. Gute Nacht, Mokuba." "Gute Nacht, Seto." Beide gingen sie auf ihre Zimmer, machten sich für die Nacht fertig und legten sich dann schlafen. Mokuba schlief fast sofort ein. Er war wirklich müde. Seto hing während dessen noch eine Weile seinen Gedanken nach, bevor sich sein Bewusstsein ebenfalls ins Reich der Träume treiben ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)