Feels like Love von SesshomaruFluffy (Sess&Kago) ================================================================================ Kapitel 15: ~Gefühle, Intrigen und ein Mord~ -------------------------------------------- Wütend stapfte sie den Gang entlang. Eine Woche war vergangen und sie hatte ihren Auftrag noch immer nicht erfüllt. Wenn das so weitergehen würde, dann würde man sie eher töten, als man Aiko sagen konnte! Warum musste diese Miko auch alles kaputt machen? Moment mal! Das war doch die Idee! Sie könnte das Weib einfach um die Ecke bringen! Nein, lieber nicht... Der Verdacht würde schnell auf sie fallen... Dann musste sie Sesshomaru umbringen, aber den arroganten Kerl mochte sie dafür zu sehr. Es war zum Haare ausreißen!!! Wie sollte sie das Problem lösen? Am liebsten hätte sie laut aufgeschrien. Stattdessen haute sie mit der Faust gegen die Wand. >Ich komme keinen Schritt weiter!< dachte sie. Kagome lachte herzhaft auf, als der Schneeball Jaken mitten ins Gesicht traf. Der Froschyoukai grummelte einen Fluch, warf dann aber zurück. Allerdings hatte Rin damit gerechnet. Sie bückte sich, die Schneemasse segelte über sie drüber und verfehlte Sesshomaru nur, weil er elegant zur Seite sprang. Die Miko schluckte. Ups! "Verzeihung!" sagte sie und verbeugte sich rasch. "Habe ich dir nicht gesagt, dass du in deinem Zimmer bleiben sollst?" fragte der Lord mit scharfer Stimme. Kagome erschrak. >Ich wusste, dass ich was vergessen habe! Mist! Die Regeln!< dachte sie und nickte stumm. "Das war meine Schuld, ich wollte mit ihr spielen!" warf Rin ein. Der Silberhaarige zog die rechte Augenbraue hoch. "...Gut, aber geht gleich rein." meinte er tonlos, aber nicht mehr so kalt wie eben. Er verschwand wieder im Schloss. "Danke, Rin-chan..." murmelte Kagome leise. "Kein Problem! Wo waren wir stehen gelieben? Ach ja!" Die Kleine pfefferte einen weiteren Schneeball Richtung Jaken und wieder traf sie den verdatterten Kröterich. "Du... Na warte!" keifte er und ging zum Gegenangriff über. Eine wilde Schneeballschlacht begann. Sesshomaru sah dem Treiben eine Weile zu, dann ging er kopfschüttelnd weiter. Dennoch zierte ein amüsiertes Lächeln seine Lippen. "So sieht man Euch selten." Er drehte sich um. "Aiko, sagte ich nicht, dass du..." sagte er drohend. "Verzeiht mir, aber ich sah Euch lächeln." blockte sie ab. Dabei grinste sie unverschämt. Sesshomaru hasste Frauen wie sie. Ihr einziges Ziel war es, an Macht und Reichtum zu kommen! Huch? >Ich habe mich gerade selbst beschrieben... < dachte er und ohrfeigte sich innerlich dafür. "Ihr leugnet es nicht? Dieser Mensch macht Euch weich." meinte Aiko, die ungeduldig wurde. "Und du meinst, du könntest es besser?" fragte er. Sie zuckte mit den Schultern. "Das weiß ich nicht, my Lord. Aber das Weib schadet Euch." Ein wütendes Funkeln in Sesshomarus Augen, ließ die Dämonin zusammenzucken. "Kagome." sagte er kurz und knapp. "Wie bitte?" fuhr sie ihn an. "Ihr Name ist Kagome und für dich KAGOME-SAMA." knurrte er. Aikos frecher Tonfall gefiel ihm ganz und gar nicht. Sie war nicht seine Verlobte und selbst, wenn es so wäre, hätte er das nicht geduldet. "...Aber, sie ist ein Menschenweib!" widersprach sie ihm schon wieder. "Noch ein Wort und ich vergesse deine Herkunft!" Sein Youki(=dämonische Energie) flammte auf. Kein gutes Zeichen! Aiko verneigte sich so tief, dass ihr hübscher Komono über den Boden schleifte. "Entschuldigung." sagte sie. Doch Sesshomaru würdigte sie keines Blickes und stolzierte an ihr vorbei. Als er außer Sichtweite war, hob sie ihren Kopf wieder. Rote Iriden starrten den Gang entlang. Spätestens jetzt war ihr Ziel klar! Die Miko musste sterben! Sofort und ohne Umschweife! Aiko konnte sie keine Sekunde länger ertragen! Sie hatte einen zu großen Einfluss auf Sesshomaru und dass war schlecht für ihre Zukunft... "Hatschiiii!" röchelte Rin. Ihre Nase war rot und brannte. Kagome lächelte mitleidig, dann legte sie der Kleinen ein kaltes Tuch auf die Stirn. "Es war wohl doch keine gute Idee im Schnee zu spielen." meinte sie schuldbewusst. Aber das kleine Mädchen schüttelte den Kopf. "Nee! Ich bereue nichts!" lachte sie verschwitzt. Die Miko strich ihr durch das weiche Haar. "Ich hole noch mal frisches Wasser. Ähm, der Brunnen war im Innenhof oder?" Rin nickte. "Gut, ich bin gleich wieder da!" sagte Kagome und eilte davon. Mühsam zog sie am Seil, um den Eimer Wasser hoch zu ziehen. Wie sie das Mittelalter hasste! So umständlich... Durch ihre Anstrengungen, bemerkte sie den Schatten hinter ihr nicht. "Gleich hab ich...Kiiihhhaa!" schrie sie auf, als jemand sie schupste. Im nassen Schnee verlor sie schnell das Gleichgewicht und stürtzte kopfüber in den Brunnen. Das darauffolgende Platschen war kaum zu überhören. >Ist das kalt! Ich werde erfrieren!< schoss es ihr durch den Kopf. "HILFE!" rief sie. "Schrei so viel du willst. Früher oder später stirbst du sowieso, es sei denn, du verschwindest freiwillig!" sagte eine eiskalte Stimme. Kagome blickte hoch. Am Brunnenrand stand eine Person aber sie konnte nur leuchtend rote Augen erkennen. "Wer bist du? Was willst du?" fragte die Miko. Sie klammerte sich an das Seil, wo der Eimer noch dranhing. "Du stellst viele Fragen und genau das hasse ich!" Mit diesen Worten verschwand der Schatten und machte Platz für einen anderen. "Kagome? Bist du da unten?" Die Miko erkannte die Stimme sofort. "Sesshomaru...-sama! Hilfe!" keuchte sie, da das kalte Nass ihr langsam die Kräfte raubte. Der Lord seufzte innerlich, dann sprang er hinunter. Kurz vor der Wasseroberfläche blieb er in der Luft schweben. "Gib mir deine Hand." befahl er monoton. Sie nickte. Kaum umfasste er ihr zartes Handgelenk, da zog er sie auch schon an sich ran. Sie zitterte am ganzen Körper. Ein fast schon besorgter Blick seinerseits wanderte über ihr blasses Gesicht. "Festhalten." meinte er kühl. Sie verkrallte sich in seinen Kiomono. Er flog mit ihr hoch, setzte sie aber nicht ab, als er landete, sondern festigte seinen Griff um ihre Hüften. "Wolltest du schwimmen gehen, als Höhepunkt zur Schneeballschlacht?" knurrte er verächtlich. >Nanu? Warum ist er denn jetzt böse?< dachte sie und wich seinem Blick aus. Sollte sie ihm von dem Mordversuch erzählen? Am Ende hielt er sie für verrückt... "Wenn du es nicht sagen willst, auch gut." sagte er und legte sie sich kurzerhand über die Schulter. "Hey! Ich bin doch kein Kartoffelsack!" zischte sie, doch ihr fehlte die Kraft zur Gegenwehr. "Sei still!" sagte er lediglich und brachte sie in ihr Zimmer, wo er sie unsanft aufs Bett fallen ließ. "Was soll das denn?" Sie hatte plötzlich Angst. Warum wusste sie nicht. Vielleicht lag das an dem undefinierbaren Ausdruck in seinen Augen. "Zieh das aus!" brummte er, während er den Kleiderschrank öffnete. Sie blickte auf ihre klatschnasse Schuluniform. "Äh..." stammelte sie. Irgendwie hatte sie noch eine Regeln übersehen. Sollte sie nicht einen von den Kimonos anziehen? Er warf ihr einen wunderschönen blauen Seidenkimono vor die Füße. "Handtücher sind in der Kommode!" erklärte er und ging zur Tür. "Warte doch!" stotterte sie und hob den edlen Stoff auf. "Danke! Du-... ich meine Ihr habt mir das Leben gerettet!" sagte sie und lächelte, obwohl ihre gefrorenen Lippen wehtaten. "...Wer hat dir das angetan? Ich glaube kaum, dass du so dämlich bist, in den Brunnen zu fallen!" wechselte er das Thema. "Nun, ich, also, eigentlich... wurde ich geschupst." Er blieb im Türrahmen stehen. >Was?< dachte er. "Ich weiß, dass klingt ungläubig, aber es war so..." nuschelte Kagome kleinlaut. "Ab heute bleibst du erst recht in deinem Zimmer, verstanden?!" Sie nickte. "Ich will eine klare Antwort!" beharrte er stur. "Hai, Sesshomaru-sama!" erwiderte sie. "Es geht doch." meinte er, dann schloss er die Tür hinter sich. >Heißt das jetzt, dass er mir glaubt oder dass er mich für dämlich hält??< dachte sie und zog sich um. Kagome ahnte nicht, wie wütend Sesshomaru war. Am liebsten hätte er irgendetwas zerfetzt oder zerissen! Ohne länger darüber nachzudenken, stellte er einen Diener dafür ab, vor ihrer Tür wache zu schieben. "Wenn irgendjemand nachts in ihr Zimmer will, dann töte denjenigen!" befahl er mit tiefer, eiskalter Stimme. "J-Jawohl." stotterte der Mann und verbeugte sich. Der Lord ging daraufhin in sein eigenes Gemach. Er musste etwas Meditieren, um sich zu beruhigen. Er war so durcheinander, was selten vorkam und obwohl er Aiko dafür verachtete, aber sie hatte Recht! Seit wann lächelte er beim Anblick eines Menschen? >Ich werde noch mal so wie mein Vater enden!< dachte er genervt. Es war bereits tief schwarze Nacht, als Kagome wach wurde. Sie hatte ein Geräusch gehört. Was war das? Sie konnte es nicht einorden... Mit einem Anflug von Angst und Panik stand sie auf. Ihr schlanker Körper wurde von einem feinen roten Seidenmantel besonders betont. Irgendwie hatte sie nicht widerstehen können, als sie ihn im Schrank entdeckt hatte. Blitsch! Sie zuckte zusammen. Das war ja ekelig! Was ging vor ihrer Tür vor? Vorsichtig öffnete sie die Schiebetür, trat hinaus und rutschte auf etwas Feuchtem aus. Klatsch, sie knutschte den Boden. "Verdammt! Was ist das...Nein, bitte nicht! AHHHHHHHHHH!" Sie schrie aus Leibeskräften. Warum? Wer hatte das getan? Sie hockte in einer Blutlache! Der tote Diener, der sie beschützen sollte, lag tot daneben. Licht wurde angemacht. Einige Schlossbewohner umringten Kagome. Keiner machte Anstalten ihr zu helfen. Erst als eine donnernde Stimme über den Flur hallte, brachten ein paar Leute die Leiche weg. "Bringt ihn in mein Zimmer und keine Widerrede!" knurrte Sesshomaru. Er war so wütend, dass seine Augen rot aufleuchteten, dennoch reichte er Kagome die Hand und zog sie aus dem Blut raus. Tränen liefen ihre Wangen runter. "Ich lasse niemanden sterben!" sagte er. >Wie? Ach ja! Tenseiga!< dachte sie. ************************************************************************************************* Hi^^ Ich weiß, es ist gemein hier aufzuhören... Aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt >.< Es wird noch so einges passieren, bevor Naraku stirbt, dass sage ich schon mal im Voraus!!! Danke noch mal für über 100 Kommis!!! Ihr seid die Besten^^ *knuddel* SesshomaruFluffy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)