the pain of love von Misuzu ================================================================================ Kapitel 3: Joshus Geheimnis --------------------------- Kapitel 3: Joshu war am gestrigen Abend ziemlich schnell eingeschlafen. Immer wieder musste er anfangen mit weinen. Jann hatte ihn getröstet. Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, hielt der Blonde ihn immer noch im Arm. Joshu wäre am liebsten liegengeblieben, so geborgen fühlte er sich. „Hey, Jann?“ Leicht strich der Kleine dem Blonden über die Wange und kitzelte ihn ein wenig an der Nase. Dieser schniefte jedoch nur kurz und drehte dann seinen Kopf weg. „Hey, aufwachen!“ Joshu begann seinen Freund leicht am Hals zu kitzeln. Jann schüttelte seinen Kopf und öffnete langsam die Augen. Es sah irgendwie lustig aus, wie der Blonde erst ein Auge öffnete und dann das andere. Der Kleine begann zu lachen. „Hey, warum lachst du?“ „Haha... du, du sahst zu komisch aus.“ Mit ausgestrecktem Finger zeigte Joshu auf seinen Freund, der ihn nur verwirrt ansah. Seine Haare standen wirr in alle Himmelsrichtungen ab und Joshu prustete erneut los. „Na warte!“ Entschlossen stürzte sich Jann auf seinen Freund. Dieser starrte den Blonden nur entsetzt an und wurde von dessen Gewicht auf das Bett zurückgeworfen. Mit einer Handbewegung riss Jann ihm das Shirt hoch und kitzelte stürmisch auf den wehrlosen Joshu ein. „Ah, nein! Lass das!“, japste dieser und wand sich unter seinem Freund hin und her um der Kitzelattacke zu entkommen. „Das ist die Strafe dafür, dass du gelacht hat!“ „Nicht!“ Der Kleine riss seine Arme hoch und schlug leicht auf Jann ein. Dieser war das schon gewohnt, wenn jemand Joshu kitzelte, wurde er schnell gewalttätig, natürlich taten seine Schläge nie weh. Bei den dünnen Ärmchen! Schnell hielt er die zarten Arme fest und drückte sie über Joshus Kopf auf das Bett. Dieser lachte immer noch. Doch der Blonde hielt plötzlich inne. Er war mit seinem Gesicht dicht an Joshus und er spürte plötzlich ein leichtes Kribbeln in seinem Bauch. Wärme stieg in ihm hoch. Dann ließ er seinen Freund schnell los und stand vom Bett auf. Dieser blickte ihm verwirrt hinterher. „Hey, Jann. Was ist?“ „Nichts, wir sollten uns beeilen. Sind eh schon spät dran.“ Hastig lief Joshu dem Blonden hinterher. „Jetzt warte doch.“ „Was is t denn? Kannst du dich nicht alleine anziehen?“ Verlegen sah Joshu zu Boden. „Ich hab meine Socken vergessen“, sagte er kleinlaut. Nun war Jann an der Reihe zu lachen. „Nicht dein Ernst oder? Wie oft hast du jetzt schon bei mir geschlafen?“ Der Kleine lief leicht rot an. Genervt zog der Blonde ein paar Socken aus seinem Schrank und warf sie seinem Freund hin. „Hier, aber die passen dir bestimmt nicht. Viel zu Groß.“ Bis sie die Schule erreichten sahen sie Lucas kein einziges Mal. Entweder war er lange vor ihnen aufgestanden und gegangen oder er lag noch im Bett, als sie das Haus verlassen hatten. Joshu seufzte. Er hatte insgeheim gehofft, dass sie zusammen zur Schule gehen könnten. Vielleicht hätte er sich dann auch besser mit Lucas verstanden. Am Abend zuvor hatte der Blonde ihn ja auch nicht geärgert. „Joshu, pass auf!“ Doch Janns Warnung kam zu spät. Der Kleine war geradewegs gegen eine Laterne gelaufen. Entsetzt starrte er das große graue Stahlding an. „Ste... Steht das schon immer hier?“ Verwirrt deutete er auf das Hindernis. Sein Freund fing an zu lachen. „Nee, Joshu! Mensch bist du verpeilt!“, japste er. „An was hast du denn gedacht? Ich rede schon die ganze Zeit mit dir und du träumst vor dich hin.“ Der Blonde schüttelte den Kopf. „Ja, ja Jann. Is ja gut.“ Beleidigt drehte der Kleine seinem Freund den Rücken zu und machte einen Schritt in Richtung Schulhof. Doch dann blieb er stehen. „Was ist denn?“ Jann trat hinter seinen Freund und riss erschrocken die Augen auf. „Was soll den das jetzt?!“ Vor ihnen stanen Lucas und Marco. Belustigt sah der Blonde die beiden an. „Na, mit mir habt ihr hier wohl nicht gerechnet?“ „Ich dachte du schläfst noch“, Jann gähnte und nahm Joshu bei der Hand. Dann zog er ihn an dem großen vorbei. „Hey, hiergeblieben!“ Mit einer schnelle Bewegung zog Lucas den Kleinen zu sich. Ängstlich schaute Joshu den Blonden an. „Was hast du vor?“ Jann machte einen Schritt auf die zwei zu, doch von hinten wurde er von Marco festgehalten. „Lass mich los du Affe!“ „Du wirst schön hier bleiben, während Lucas sich mit deinem kleinen Freund beschäftigt.“ (A.d.A. oh, oh eindeutig zweideutig) Lucas drückte Joshu gegen die Wand und grinste ihn böse an. „Na, dachtest wohl nachdem ich gestern so nett zu dir war, tu ich dir heute nichts mehr?“ Er drückte Joshus Kopf mit aller Kraft gegen die Wand, zog ihn dann zurück und schlug wieder zu. Mit der linken Faust traf er den Kopf des Kleinen. „Mensch Joshu, jetzt wehr dich doch endlich! Du hast doch beide Hände frei!“ Lucas lachte laut auf. „Als ob der Schwächling sich wehren würde!“ Erneut schlug er zu und Joshu fühlte, wie ihm das Blut an der Wange herunter lief. Auf dem rechten Auge sah er nichts mehr. Mit einem Ruck wurde er erneut gegen die Wand gedonnert. Langsam sackte er auf den Boden. Lucas kniete sich vor ihn. Alles was Joshu noch sehen konnte, war das fiese Grinsen des Blonden. Mit einem Ruck riss er den Kleinen herum und kniete sich auf ihn um erneut zuzuschlagen. Doch mit seinem Po berührte er etwas, was er lieber nicht berührt hätte. Joshu lief feuerrot an und merkte, wie sich an ihm etwas regte. Auch Lucas schien es bemerkt zu haben und fing an zu grinsen. Mit seinem Gesicht kam er Joshu so nah, dass der Kleine den Atem des Blonden spüren konnte. „So ist das also.“ Lucas grinste und strich Joshu über die Wange. „Das ist ja sehr interessant.“ In Joshus Ohren pochte das Blut. „Jetzt tu doch endlich was, Joshu!“, brüllte Jann und bekam dafür sofort einen Schlag von Marco in die Kippen. Lucas richtete sich ein wenig auf und lachte erneut. „Als ob diese kleine Schwuchtel hier denn Mumm hätte sich zu wehren“ Joshu sah rot. Noch nie in seinem Leben hatte ernsthaft jemandem weh getan. Doch als Lucas das Wort ‚Schwuchtel‘ erwähnt hatte, konnte er sich nicht mehr halten. Mit voller Wucht schlug er dem Blonden ins Gesicht. Der schauten den Kleinen nur verwirrt an und tastete mit der rechten Hand an seine Stirn. „Blut.“ Er starrte seine roten Finger an. Dann kippt er zur Seite um. Joshu schaute entsetzt, was er angerichtet hatte und fing leise an zu weinen. „Ach du Scheiße!“, das war Marco gewesen, der Jann losgelassen hatte und auf Lucas losgestürmt war. Schnell zog er ihn von Joshu runter und gab ihm ein paar Klapse gegen die Wangen. „Das hast du super gemacht, Joshu!“ Ein strahlender Jann half seinem Freund auf die Beide und klopfte ihm auf die Schulter. „Son Schwächling. Kann nicht mal sein eigenes Blut sehen, ohne gleich umzukippen.“ Schnell richtete er Joshus Klamotten, während der sich immer noch auf die Hände starrte. „Was hat er dir da eigentlich zugeflüstert?“ Erschrocken hob der Kleine seinen Kopf. „Nichts“, antwortete er schnell und warf einen Blick auf den immer noch bewusstlosen Lucas. „Meinst du ich hab ihm weh getan?“ „Na klar hast du.“ Jann lachte. „Du warst super. Außerdem hatte er’s verdient.“ Joshu lächelte leicht und folgte seinem Freund in die Schule. Doch dass Lucas seine Erregung bemerkt hatte. Machte ihm zu schaffen. Was der Blonde wohl jetzt noch mit ihm anstellen würde? (ok, das is jetzt bissl kurz geworden hoffe ihn macht trotzdem ein paar Kommis bin grad am überlegen für nen One-shot, vielleicht fällt mir was ein :) schrieb aba grad ziemlich viel in der Schule, aber nächste Owch is ja Praktikum!!) eure Misuzu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)